Optische Vorrichtung zur Herstellung definierter Schwärzungswerte
Für die Herstellung definierter Schwärzungswerte in der Optik, z. B. in der Filmtechnik
für die Normalschwärzungen bei Schwärzungsmessern, sowie für stufenweise abgeglichene
Schwärzungsglieder bei Keilschreibern, wurden bisher Schwärzungsschichten durch
Zerstäubung oder auf fotografischem Wege auf einen Schichtträger aufgebracht. Dieses
Verfahren hat sich in der Praxis nicht bewährt, und es gelang damit nicht, die verlangten
Sollwerte der Schwärzung exakt zu erzielen. Es sind auch Verfahren bekanntgeworden,
die die Hintereinanderschaltung von zwei Polarisationsfiltern vorsehen. Diese haben
aber den Nachteil, daß der Schwärzungswert in Abhängigkeit vom Verdrehwinkel der
beiden Polachsen ungleichmäßig veränderlich ist. Die Schwärzung nimmt vom kleinsten
Schwärzungswert mit dem Verdrehungswinkel zunächst sehr langsam zu, so daß am Anfang
eine große Einstellgenauigkeit vorhanden ist. Dann wird die Regelkurve steiler und
die Einstellung ungenauer. Um diesen Nachteil bei einer Vorrichtung zum Herstellen
definierter Schwärzungswerte mit wenigstens zwei in Richtung des durchfallenden
Lichtes hintereinanderliegenden und bezüglich ihrer Polarisationsrichtung gegeneinander
verdrehbaren, vorzugsweise in Rahmen eingebauten Polarisationsfiltern zu vermeiden,
soll erfindungsgemäß in Verbindung mit den Polarisationsfiltern, vorzugsweise zwischen
denselben, eine transparente, auswechselbar angeordnete Scheibe mit konstanter Schwärzung
vorgesehen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung. -einer,. Anordnung
nach der Erfindung besteht darin, daß die. Rahmen nach ihrer Einstellung feststellbar
sind. Dies kann beispielsweise durch_eine.Löt- oder eine Schraubverbindung geschehen.Optical device for the production of defined density values
For the production of defined blackening values in optics, e.g. B. in film technology
for the normal blackening in blackening meters, as well as for gradually adjusted
Blackening links in cuneiform pens were previously covered by blackening layers
Applied to a substrate by spraying or by photographic means. This
The procedure has not proven itself in practice and it did not succeed in the requested process
To achieve target values of the blackening exactly. Processes have also become known
which provide for the series connection of two polarization filters. Have this
but the disadvantage that the blackening value depends on the angle of rotation of the
both polar axes is unevenly variable. The darkness takes from the smallest
At first, the blackening value increases very slowly with the angle of rotation, so that at the beginning
a high level of adjustment accuracy is available. Then the control curve becomes steeper and
the setting less precise. To this disadvantage in a device for manufacturing
defined blackening values with at least two in the direction of the falling through
Light lying one behind the other and with respect to their polarization direction against each other
to avoid rotatable polarization filters, preferably built into frames,
should according to the invention in connection with the polarization filters, preferably between
the same, a transparent, interchangeable disc with constant blackening
are provided.
An advantageous further development. -one ,. arrangement
according to the invention is that the. Frame can be determined after setting it
are. This can be done, for example, by means of a soldered connection or a screw connection.
Wenn die Polarisationsfilter mit ihren Polarisationsachsen in-gleicher
Richtung liegen, ist die größte Transparenz vorhanden und bei Einstellung senkrecht
zueinander die größte Schwärzung.-Bei der Einstellung im angegebenen Bereich nimmt
die Schwärzung vom kleinsten Schwärzungswert -mit dem Verdrehungswinkel zunächst
sehr langsam zu, so daß am Anfang des Bereiches eine große Einstellgenauigkeit -vorhanden
ist. Dann wird die Regelkurve steiler und die Einstellung ungenauer. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, in Verbindung mit
den verdrehbaren Polarisationsfiltern, vorzugsweise dazwischen, wenigstens eine
transparente Scheibe mit konstanter Schwärzung vorzusehen. Diese besitzt eine etwas
geringere Schwärzung als der einzustellende Sollwert,. und man kann mit den Polarisationsfiltern
eine kleine -Züsatzschwärzung erzeugen, welche im Anfangsregelbereich der Polarisationsfilter
liegt und deshalb mit hoher Genauigkeit einstellbar ist. Demzufolge soll zweckmäßig
der durch die transparente Scheibe mit konstanter Schwärzung gegebene Schwärzungsgrnndanteil
groß gegenüber dem der verdrehbaren Polarisationsfilter sein.When the polarization filters with their polarization axes in-the same
Direction, the greatest transparency is available and when set perpendicular
to each other the greatest blackening.-When setting in the specified range takes
the blackening from the lowest blackening value - with the angle of rotation initially
very slowly, so that at the beginning of the range there is a high level of adjustment accuracy
is. Then the control curve becomes steeper and the setting less precise. To this disadvantage
to avoid is proposed in a further development of the invention in conjunction with
the rotatable polarization filters, preferably in between, at least one
to provide a transparent pane with constant blackening. This owns something
lower blackening than the setpoint to be set. and you can use the polarizing filters
generate a small additional blackening, which is in the initial control range of the polarization filter
and is therefore adjustable with high accuracy. Accordingly, it should be appropriate
the basic blackening percentage given by the transparent pane with constant blackening
be large compared to that of the rotatable polarizing filter.
Die Erfindung und dazugehörige bekannte Einzelheiten sind an Hand
der Abb. i bis 3 beispielsweise erläutert.The invention and related known details are at hand
Figs. i to 3, for example, explained.
In Abb. i ist die Vorrichtung der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Sie- besteht aus einem zylindrischen Rahmen mit den beiden gegeneinander verdrehbaren
Rahmenteilen R1 und R2, z. B. in Form von Messingbuchsen. Im inneren Rahmenteil
R1 ist das Polarisationsfilter P1 und im- äußeren Rahmenteil R2 das Polarisationsfilter
P2 befestigt; dazwischen befindet sich die ScheibeS, welche eine konstante Schwärzung
aufweist. Die Rahmenteile R1 und R2 können nach der Einstellung gegen Verdrehung
gesichert werden, z. B. durch die Lötverbindung L oder eine entsprechende Schraubverbindung.
Das Licht wird in Pfeilrichtung oder in entgegengesetzter Richtung durch die Vorrichtung
hindurchgeleitet. In Abb. a ist die Vorrichtung von vorn gesehen dargestellt. -Die
Polarisationsrichtung des vorderen Polarisationsfilters P2 ist durch stark ausgezogene
Linien gekennzeichnet und die des hinteren Filters P1 durch gestrichelte Linien.
Die Schwärzung wird durch Verändern des Winkels W zwischen beiden Polarisationsrichtungen
eingestellt. Die transparente Scheibe S mit konstanter Schwärzung besteht zweckmäßig
aus . einer Glasplatte oder einem analog tranparenten Träger, auf welchem eine dünne
Farbschicht durch Zerstäubung oder auf .fotochemischem Wege niedergeschlagen ist.
Es kommt auch ein durch Einfärben mit einer gewissen Schw4zung versehener transparenter
Träger, tz. $. ein eingefärbtes Glas, in Betracht. Die .Polarisationsfilter P1 und
P2 sind zweckmäßig in bekannter Weise gemäß Abb. 3 aus Folien F, z. B. nach Art
eines Filmes, gebildet, die zwischen den Glasplatten G eingekittet sind. Es können
jedoch auch andere an sich bekannte Polarisationsfilter Verwendung finden. Es ist
ferner möglich, um die Einstellbarkeit zu verbessern, mehr als zwei Polarisationsfilter
vorzusehen, von denen das eine für die Grob- und ein anderes für die Feineinstellung
verwendbar ist; desgl. können mehr als eine Scheibe S mit konstanter Schwärzung
vorgesehen sein. Letztere Scheiben werden zweckmäßig auswechselbar eingebaut. .In Fig. I the device of the invention is shown in longitudinal section.
It consists of a cylindrical frame with the two rotatable against each other
Frame parts R1 and R2, e.g. B. in the form of brass bushings. In the inner frame part
R1 is the polarization filter P1 and in the outer frame part R2 is the polarization filter
P2 attached; in between is the disk S, which has a constant blackening
having. The frame parts R1 and R2 can after the adjustment against rotation
be secured, e.g. B. by the soldered connection L or a corresponding screw connection.
The light is in the direction of the arrow or in the opposite direction through the device
passed through. In Fig. A, the device is shown seen from the front. -The
The direction of polarization of the front polarization filter P2 is indicated by a strongly drawn out
Lines indicated and those of the rear filter P1 by dashed lines.
The blackening is achieved by changing the angle W between the two polarization directions
set. The transparent pane S with constant blackening is expedient
the end . a glass plate or a similarly transparent support on which a thin
The layer of paint has been deposited by atomization or photochemical means.
There is also a more transparent one that has been given a certain blackening by coloring
Carrier, tz. $. a colored glass, into consideration. The .Polarization filters P1 and
P2 are expedient in a known manner according to Fig. 3 from foils F, z. B. according to Art
of a film cemented between the glass plates G is formed. It can
however, other polarization filters known per se can also be used. It is
Furthermore, more than two polarization filters are possible in order to improve the adjustability
one of them for the coarse adjustment and the other for the fine adjustment
is usable; Likewise. Can more than one disk S with constant density
be provided. The latter disks are expediently installed interchangeably. .