DE928245C

DE928245C - X-ray diagnostic examination device with X-ray image amplifier

Info

Publication number: DE928245C
Application number: DEM11775A
Authority: DE
Inventors: Hansheinrich Dr-Ing Verse
Original assignee: CHF Mueller AG
Current assignee: CHF Mueller AG
Priority date: 1951-11-18
Filing date: 1951-11-18
Publication date: 1955-05-26

Description

Röntgendiagnostisches Untersuchungsgerät mit Röntgenbildverstärker Es sind Röntgenbildverstärker bekannt, bei denen das Bild durch ein Okular betrachtet werden muß. Hierbei besteht insofern ein Nachteil, als wegen der bekannten Eigenschaften solcher Einrichtungen für die relative Lage zwischen Auge und Okular nur geringe Variationsmöglichkeiten gegeben sind. Demgemäß darf das Auge des Beobachters nur in einem kleinen Bereich Lageänderungen gegenüber dem feststehenden Okular .ausführen, wenn nicht das zu beobachtende Bild teilweise oder ganz aus dem Gesichtsfeld verschwinden soll. Diese Einschränkung stört bei der praktischen Arbeit an röntgendiagnostischen Untersuchungsgeräten mit Bildverstärkern der in Rede stehenden Art nur wenig, solange die den Patienten tragende Tischplatte vertikal steht. Wird jedoch die Tischplatte in die Trochoskopielage gebracht, so ist es für den Arzt sehr schwierig, jene Betrachtungsbedingungen der Okularanordnung einzuhalten und dies um so mehr, als der Bildverstärker gegenüber einem Leuchtschirm nicht mehr flach ist, vielmehr die Okularöffnung etwa 30 cm von der dem Patienten zugekehrten Seite der Bildwandleranordnung entfernt ist.X-ray diagnostic examination device with X-ray image intensifier X-ray image intensifiers are known in which the image has to be viewed through an eyepiece. There is a disadvantage here in that, because of the known properties of such devices, there are only slight possibilities for variation in the relative position between the eye and the eyepiece. Accordingly, the observer's eye is only allowed to change its position relative to the fixed eyepiece in a small area if the image to be observed is not to disappear partially or completely from the field of view. This restriction does not interfere with practical work on X-ray diagnostic examination devices with image intensifiers of the type in question, as long as the table top supporting the patient is vertical. However, if the table top is brought into the trochoscopy position, it is very difficult for the doctor to comply with the viewing conditions of the eyepiece arrangement, all the more since the image intensifier is no longer flat compared to a fluorescent screen, rather the eyepiece opening about 30 cm from that of the patient facing side of the image converter assembly is removed.

Die Verhältnisse sind in der Fig. i verdeutlicht. In der schematischen Darstellung der Fig. i ist die Tischplatte des Untersuchungsgerätes mit i bezeichnet, bei 2 ist der Patient angedeutet und 3 ist die kreuzschlittenförmig ausgebildete Halterungsanordnung für den Leuchtschirm q., an den jedoch der Bildverstärker 5 mit der Okularöffnung 6 angesetzt ist. Die Halterungsanordnung 3, die in Richtung der Pfeile 7 und io und außerdem in einer Richtung senkecht zur Zeichenebene beweglich ist, trägt an einem Halter 8 die Röntgenröhre g. Die Einblickrichtung in das Okular ist mit i i bezeichnet, sie ist geradlinig auf den Brennfleck 12 der Röntgen.röh.re g gerichtet.The relationships are illustrated in FIG. In the schematic Representation of Fig. I, the table top of the examination device is denoted by i, at 2 the patient is indicated and 3 is the cross slide-shaped Mounting arrangement for the luminescent screen q., To which, however, the image intensifier 5 is attached to the eyepiece opening 6. The bracket assembly 3, facing towards the arrows 7 and io and also movable in a direction perpendicular to the plane of the drawing is, carries the X-ray tube g on a holder 8. The direction of viewing into the eyepiece is denoted by i i, it is straight to the focal point 12 of the Röntgen.röh.re g directed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderten Nachteile zu beseitigen. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß bei einem röntgendiagnostischen Untersuchungsgerät mit Röntgenbildverstärker, bei dem das Bild durch ein Okular betrachtet wird, durch Verwendung einer mit dem Bildverstärker baulich vereinigten teleskopartigen Anordnung, welche an den Enden eines tubusartigen Zwischenstückes, sitzende, optisch wirksame Umlenkstücke aufweist, von denen das dem Okular benachbarte, mit diesem drehbar an dem tubusartigen Zwischenstück befestigt ist, die in einer zum Hauptstrahl `des Röntgenstrahlenbündels parallelen Ebene verlaufende Einblickrichtung irl. das Okular seitlich derart verlagert ist, daß sie vorzugsweise neben derjenigen Längskante der Tischplatte verläuft, an welcher der das. Gerät Bedienende während der Untersuchung steht.The invention is based on the object outlined above Eliminate disadvantages. According to the invention, this is done by that with an X-ray diagnostic examination device with X-ray image intensifier, in which the image is viewed through an eyepiece by using one with the Image intensifier structurally combined telescopic arrangement, which at the ends a tube-like intermediate piece, has seated, optically effective deflection pieces, of which the one adjacent to the eyepiece can be rotated with it on the tube-like intermediate piece is attached in a parallel to the main ray `of the X-ray beam Viewing direction running level irl. the eyepiece is shifted sideways in such a way that that it preferably runs next to that longitudinal edge of the table top on which the person operating the device is standing during the examination.

In den Fig.2 bis 4 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. In dem Beispiel nach Fig.2 sind ebenso wie in den Fig. 3 und 4 für einander entsprechende Teile die gleichen. Bezugszeichen gewählt worden wie bei Fig. i.In FIGS. 2 to 4, exemplary embodiments according to the invention are shown. In the example according to FIG. 2, as in FIGS. 3 and 4, they correspond to one another Share the same. Reference numerals have been chosen as in Fig. I.

In Fig. 2 ist eine teleskopartige Anordnung auf den Bildverstärker 5 aufgesetzt, die aus dem optisch wirksamen Umlenkstück 13, dem tubusartigen Zwischenstück 14 und einem weiteren Umlenkstück 15 mit dem Okular 6 besteht. Der Träger 4 des Bildverstärkers 5 und das tubusartige Zwischenstück 14 sind durch eine Verbindungskonstruktion 16 starr miteinander verbunden, so däß der Arzt dadurch, daß er mit,der rechten Hand das vorzugsweise rohrförmig ausgebildete Zwischenstück 14 umfaßt, den Bildwandler 5 ebenso verschieben kann, wie es bisher mit dem Leuchtschirm möglich war.In Fig. 2 is a telescopic arrangement on the image intensifier 5 attached, which consists of the optically effective deflection piece 13, the tube-like intermediate piece 14 and a further deflection piece 15 with the eyepiece 6. The carrier 4 of the Image intensifier 5 and the tube-like intermediate piece 14 are connected by a connecting structure 16 rigidly connected to one another, so that the doctor, by being with the right Hand includes the preferably tubular intermediate piece 14, the image converter 5 can move just as it was previously possible with the fluorescent screen.

UmnuneinebequemeBeobachtungzuermöglichen,. ist der Umlenkteil 15 um volle 36o° drehbar am Teil 14 befestigt, so daß man mit der linken: Hand die Okularöffnung 6 jederzeit in die bequemste Blickrichtung i i bringen kann. Um diese Einstellung noch zu erleichtern, ist zweckmäßig in dem Teil 15 ein starr mit ihm verbundener, etwa stabförmiger Ansatz 17 vorgesehen, auf den. sich entweder die linke, das Okular 6 führende Hand des Arztes stützen kann, oder aber es kann auch am Griff 17 die gesamte Beobachtungseinrichtung, z. B. mit der linken Hand, verstellt werden, wenn mit der rechten Hand etwa palpiert wird.In order to allow uncomfortable observation. is the deflection part 15 to attached to part 14 so that it can be rotated a full 36o °, so that you can open the eyepiece opening with your left hand 6 can bring i i in the most comfortable viewing direction at any time. To this attitude to make it easier, is expedient in part 15 a rigidly connected to it, approximately rod-shaped projection 17 is provided on the. either the left one, the eyepiece 6 leading hand of the doctor can support, or it can also be on the handle 17 the entire observation device, e.g. B. with the left hand, if is roughly palpated with the right hand.

Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels. Betrachtet man die Fig. 3 in einer Lage, bei der die anschraffierte Linie 18-18 horizontal liegt, so gilt diese Ansicht für den Fall, daß die Tischplatte i vertikal steht. Die Einblickrichtung ii kann: dadurch, da,ß sie in Richtung des Pfeiles i9 einstellbar ist, bei jeder Höhenlage des, Brennfleckes 12 über dem Fußboden und bei jeder beliebigen Größe des Arztes ohne weiteres optimal eingestellt werden.FIG. 3 shows the side view of the embodiment shown in FIG. Looking at Fig. 3 in a position in which the hatched line 18-18 is horizontal, this view applies to the case that the table top i is vertical stands. The viewing direction ii can: in that it is in the direction of the arrow i9 is adjustable, at any height of the, focal point 12 above the floor and can easily be optimally adjusted for any size of doctor.

Betrachtet man die Fig. 3 derart, daß die Linie 29-2g den Fußboden darstellt, so gilt die Fig. 3 für den Fall der Trochoskopielage. Man sieht, daß auch-, hier die EinbLickridhtung i i bei jeder beliebigen Konstellation von: Untersuchungslage und Größe des Arztes richtig und bequem eingestellt werden kann. Wichtig ist hierbei ferner, daß der Arzt während der Untersuchung -seine Blickebene zum Patienten nicht zu ändern braucht, so daß er eine klare Vorstellung der beobachteten Situation behält.Looking at Fig. 3 such that the line 29-2g the floor represents, FIG. 3 applies to the case of the trochoscopy position. One can see that also, here the consideration i i for any constellation of: the investigation situation and the doctor's size can be adjusted properly and conveniently. It is important here Furthermore, that the doctor does not have his line of sight to the patient during the examination needs to change so that he has a clear idea of the observed situation.

Untersuchungsgeräte nach der Erfindung können leicht so weitergebildet werden, daß eine kinematographische Aufnahme des verstärkten Bildes möglich wird. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei ist das Umlenkstück 13 der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele durch einen Teil 2o ersetzt, der nach Art einer optischen Weiche ausgebildet ist, so daß bei Durchleuchtungen die Funktion der Anordnung die gleiche bleibt wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Der Bauteil 2o kann beispielsweise-aus einer an sich bekannten. Spiegel- oder Prismenanordnung bestehen. .Beim übergang zur Aufnahme muß der Strahlengang zur Kamera 2i umgestellt bzw. freigegeben werden. Die für Serienaufnahmen geeignete Kamera 2 i ist an den Teil 2o angesetzt. Um das ganze Gebilde starr zu erhalten, empfiehlt es sich, das Versteifungselement 16 :durch einen Zusatzteil 22 zu erweitern, :der einerseits an der Kamera 2i und andererseits an dem rohrförmigen Teil 14 befestigt ist. Die optische Weiche 2o kann auch leicht so ausgebildet werden, daß -gleichzeitig mit der Aufnahme noch eine Kontrolldurchleuchtun- stattfinden kann. Diese Weichenanordnung hat ferner mit der Kamera 2i einen gemeinsamen Kommandogeber, so daß bei Umschadtung von Durchleuchtung auf Aufnahme der Teil 2o umgesteuert und die Kamera in Betrieb gesetzt wird.Examination devices according to the invention can easily be developed in this way that a cinematographic recording of the enhanced image is possible. An exemplary embodiment for this is shown in FIG. Here is the deflector 13 of the embodiments described above replaced by a part 2o, the is designed in the manner of an optical switch, so that the The function of the arrangement remains the same as in the exemplary embodiments described so far. The component 2o can, for example, from a known per se. Mirror or prism arrangement exist. During the transition to the recording, the beam path to the camera 2i must be switched or released. The camera 2 i, which is suitable for continuous shooting, is attached to the Part 2o set. In order to keep the whole structure rigid, it is recommended that Stiffening element 16: to be expanded by an additional part 22: the one hand is attached to the camera 2i and on the other hand to the tubular part 14. the Optical switch 2o can also easily be designed so that -simultaneously with A fluoroscopic check can take place after the exposure. This turnout arrangement furthermore has a common command transmitter with the camera 2i, so that in case of encumbrance from fluoroscopy to exposure of part 2o reversed and the camera in operation is set.

In manchen Fällen kann die gesamte Anordnung, die aus den Teilen 4, 5, 14, 15, 16 und 2o bis 22 besteht, ein beträchtliches Gewicht haben, das von der Führungsanordnung am Tei13 nicht einwandfrei getragen werden kann. Bei einseitiger Halterung dieser ganzen Anordnung an der Stelle 3 ohne Deckenausgleich können dann unter Umständen auch Schwierigkeiten mit einem eingebauten Gewichtsausgleich auftreten. In einem solchen Falle kann man bei Untersuchungsgeräten nach der Erfindung den Gewichtsausgleich an eine getrennte Stativsäule 23 verlegen, die in bekannter Weise neben dem Gerät. entlang der Linie 24-2q. verstellbar ist. Zu diesem Zweck ist .der Stativarm 25 vorzugsweise an dem Versteifungselement 16 bzw. 22 so angeordnet, daß er mindestens annähernd im Sch:#verpunkt des gesamten auszubalancierenden Systems angreift. Dieser Stativarm wird dann in bekannter Weise in einem Stativwagen26 gehaltert, wobei der Arm 25 noch in Richtung des Pfeiles 27 verdrehbar sein muß und das ganze System durch eine Gegengewichtsanordnung an der Stativsäule23 bzw. durch einen Federgewichtsausgleich ausbalanciert wird.In some cases, the entire arrangement consisting of parts 4, 5, 14, 15, 16 and 2o to 22, have a considerable weight, that of the Guide arrangement on Tei13 cannot be worn properly. With unilateral Holding this whole arrangement at the point 3 without ceiling compensation can then there may also be difficulties with a built-in counterbalance. In such a case you can with examination devices according to the invention Relocate the counterbalance to a separate stand column 23 in a known manner next to the device. along line 24-2q. is adjustable. For this purpose, the Stand arm 25 preferably arranged on the stiffening element 16 or 22 so that he at least approximately in the Sch: #verpunkt the entire system to be balanced attacks. This tripod arm is then held in a known manner in a tripod carriage26, the arm 25 must still be rotatable in the direction of arrow 27 and the whole System through a counterweight arrangement on the stand column23 or through a spring weight compensation is balanced.

Claims

PATENT CLAIMS: i. X-ray diagnostic examination device with X-ray image intensifier, - in which the picture through. an eyepiece is considered, characterized in that by using a with structurally combined with the image intensifier telescopic arrangement, which at the ends of a tube-like intermediate piece has seated, optically effective deflection pieces, of which the one adjacent to the eyepiece, with .this rotatably attached to the tube-like intermediate piece, which is in a A plane parallel to the main ray of the X-ray beam is shifted laterally in the eyepiece that it is preferably next to that Longitudinal edge of the table top runs on which the device operator during the investigation stands.

2. Examination device according to claim i, characterized in that that the image intensifier (5), its carrier (4) and the tu.rbus-like intermediate piece (i4) the telescopic arrangement are rigidly connected to one another.

3. Examination device according to claims i and 2, characterized in that the Umleriks.tück (15) a preferably rod-shaped extension (17) carries.

4. Examination device according to claim i or one of the dependent claims, characterized in that the deflection piece (13) against a mirror or prism arrangement (2o) acting as an optical switch known type is interchangeable.

5. Examination device according to claim 4, characterized characterized in that on the mirror or prism arrangement (2o) a camera (21) is attachable.

6. Examination device according to claim 5, characterized in that .daß the camera (21) via a rigid intermediate piece (22) with the tubular part (14) can be coupled.

7. Examination device according to claims 4 to 6, characterized in that a common command generator is provided for starting up the camera (21) and switching the mirror or prism arrangement (2o) from fluoroscopy to recording. B. Examination device according to claims i to 7, characterized in that at least approximately in the center of gravity of the entire system, preferably on the connecting piece (16) between = the image intensifier (5) and its carrier (4), a tripod carriage (26) leading, rotatable tripod arm (25) is attached, wherein the carriage (26) is attached to a special tripod column (23) having a counterbalance. Attached publications: German patent specifications I \? R. 307 691, 688 385; German patent application W 2360 42 b / 7.