DE747703C - Einrichtung fuer die Drehbestrahlung mittels Roentgenstrahlen unter Leuchtschirmkontrolle - Google Patents

Einrichtung fuer die Drehbestrahlung mittels Roentgenstrahlen unter Leuchtschirmkontrolle

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DE747703C
DE747703C DES146648D DES0146648D DE747703C DE 747703 C DE747703 C DE 747703C DE S146648 D DES146648 D DE S146648D DE S0146648 D DES0146648 D DE S0146648D DE 747703 C DE747703 C DE 747703C
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cross support
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DES146648D
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Dipl-Ing Konrad Grund
Dr Felix Wachsmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/01Devices for producing movement of radiation source during therapy

Description

  • Einrichtung für die Drehbestrahlung mittels Röntgenstrahlen unter Leuchtschirmkontrolle Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Drehbestrahlung mittels Röntgenstrahlen, bei der der zu bestrahlende Patient um eine ruhende, in lotrechter Richtung verlaufende Achse gedreht werden kann. Um den Krankheitsherd vor Beginn einer Bestrahlung in die Drehachse zu bringen, ist die Tragvorrichtung für den Patienten (Drehstuhl o. dgl.) bei derartigen Einrichtungen gewöhnlich gegenüber der Drehachse verschiebbar und feststellbar angeordnet. Es ist bekannt, die Einstellung des Krankheitsherdes mit Hilfe eines Leuchtschirmes bei einer vor der Bestrahlung stattfindenden Durchleuchtung vorzunehmen. Ferner ist es be-' kannt, die Einstellung des Krankheitsherdes während der Bestrahlung im abgedunkelten Bestrahlungsraum mittels eines Leuchtschirines zu kontrollieren und etwa während der Bestrahlung auftretende seitliche Verlagerangen des Krankheitsherdes aus der Drehachse, die durch Lageänderungen des Patienten oder durch Verlagerungen im Körper des Patienten bedingt sein können, durch entsprechende Verschiebung der Röntgenstrahlenquelle zu korrigieren. Hierbei ist es aber 'nachteilig, daß dieRöntgenstrahlenquelle dauernd in horizontalen Richtungen bewegt wer= den maß, wenn die Bedingung erfüllt bleiben soll, daß der Krankheitsherd stets von Röntgenstrahlen getroffen wird.. Die seitlichen Bewegungen der Röntgenstrahlenquelle sind auch konstruktiv nicht einfach durchzuführen, da der schwere, strahlendichte Röhrenbehälter und gegebenenfalls der mit der Röntgenröhre zu einer hochspannungssicherenEinheit zusammengebaute Hochspannungstransforinator mit bewegt werden müssen. Außerdem ist es nachteilig, daß das Röntgenstrahlenbündel nicht dauernd auf die ruliendeDrehachle eingestellt bleibt. Hierdurch können unter Umständen, wenn beispielsweise bei einem einfach gelagertenKrankheitsherd ohne Leuchtschirinkontrolle bestrahlt und die genaue Einstellung des Röntgenstrahlenbündel in die Drehachse vergessen wird, Fehlbestrahlungen eintreten.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es auf eine andere Art möglich, den Krankheitsherd dauernd in dein köntgenstrahlenbiindel zu halten. Die Röntgenstrahlenduelle kann bei der neuen Einrichtung stets auf die Drehachse des Patienten eingestellt bleiben, wodurch die erwähnten Nachteile vermieden werden. Bei der neuen Einrichtung für die Drehbestrahlung mittels Röntgenstrahlen, bei der die Tragvorrichtung für den zu bestrahlenden Patienten (Drelistulil o. dgl.) um eine ruhende, lotrecht verlaufende Achse drehbar und gegenüber dieser Achse in horizontalen Richtungen verschiebbar und feststellbar ist und bei der die Einstellung des Krankheitsherdes mit Hilfe eines Leuchtschirmes kontrolliert werden kann, kann erfilidungsgeinäli die Tragvorrichtung samt dein darauf ruhenden Patienten während der Drehbestrahlung und unter Leuchtschirmkontrolle mittels Fernbetätigung derart gegenüber der Dreh-@ichse verschoben werden, dah der gegebeneniälls während der Bestrahlung seitlich aus der ruhenden Drehachse verlagerte Krankheits-Iierd entweder in diese Drehachse gelangt (xler aller während der Bestrahlung iti dein Strahlenkegel bleibt. Die Verschiebung der Patiententragvorrichtung während der Bestrahlung kann mittels Motorantriebes oder mittels Handantriebes vorgenommen werden. In den Fig. i bis d sind drei verschiedene _ Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt das Schaltbild einer Einrichtung, bei der die Tragvorrichtung für den Patienten auf einem auf einem drehbaren System angeordneten Kreuzsupport aufgebaut ist und während der Bestrahlung gegenüber der Drehachse mittels 1Totorantriebes verschoben werden kann. Fig. 2 zeigt eineSeitenansicht (teilweise) und Fig.3 die Draufsicht einer Einrichtung, bei der die Patiententragvorrichtung in der gleichen Weise angeordnet ist wie beim ersten Ausführungs-Leispiel, jedoch während derBestrahlung mittel; Handantriebes verschoben werden kann. Fig. d. zeigt in perspektivischer Darstellung eine Einrichtung für die Drehbestrahlung, bei der die auf einer mit Schwenkrädern verselicnen Grundplatte aufgebaute Patiententragvorrichtung über ein mit einem Kreuzstück versehenes Führungsgestänge mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist und ebenfalls mittels Handantriebes verschoben werden kann. Bei den beiden ersten _-",tisfiilirtuigsbeispielen der neuen Einrichtung ist (ler finit einer sattelartigen Sitzplatte i versehene Drehstuhl 2, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, auf einem Kreuzsupport 3 aufgebaut. (ler in (kn Richtungen parallel zu den sich kreuzentien Schienenpaaren .4. @ verschoben werden kann. Das Schienenpaar 5 ist auf einem drehbaren System fest angeordnet, (las aus einer finit Gleitrollen < versehenen DrehsCheibe7 bestellt. die mittels eines Motors. und der in die am Rande der Drehscheibe angebrachte Verzahnung g eingreifenden Schnecke io um die feststehende und lotrecht verlaufende Achse i i gedreht «-erden kann. I )ie richtige Einstellung des Ki-;tnklleitslierdes. der während der Bestrahlung dauernd von dein Zentralstrahl 12 des stets auf die Drehachse i i gerichteten Röntgenstrahlenbündels 13 getroiien werden soll, kann mit I-Iilfe des Leuchtschirmes 14, der über den Träger j j> mit dein Gehäuse iCi der Röntgenröhre i; verbunden ist. kontrolliert Nverdeu. Für die Betrachtung des Leuclitscliirnies rd ist in der Strahlensehutzvorriclitung ig ein Bleiglasfenster i g vorhanden.
  • Es ist vorteilhaft, für die Verschiebung des Kreuzsupports 3 samt der Patiententragvorriclitung in den Richtungen parallel zti den Schienenpaaren d, j zwei Elektroniotoreil 20. =i (s. Fig. i ) zu verwenden, die die Drehbewegungen des drehbareil Svsteins uni die, rtilicn(le Achse i i mitmachen. In dein Schaltbild (I# ig. i) ist von dem drehbaren System riur die Achse i i angedeutet. Alles übrige wurde fortgelassen, um die Wirkungsweise des Motorantriebes übersichtlicli.er darstellen zu können. I?s ist noch zu bemerken. daß in Fi-. i (1cr Zentralstrahl 12 des Röntgenstrahlenbündels gegenüber der Darstellung nach hig. 3 uin go=' verdreht angenommen ist. Die Fel<1«-iclcltingen 2 2 der beiden Elektromotoren 20, 21 werden zweckmäßig mit zwei Schleifringen 23, die Anker 24 dagegen niit je zwei gegenüberliegenden Segineliteii 25 eines Segmentsystenis leitend verbunden, (las aus vier am Umfang eines Kreises in gleichen Abständen angeordneten Segiiieriten besteht, von denen sich jedes über einen Winkel von :'i"Unidrehüngen = i3;= erstreckt, so daß bei einer Drehung des drehbaren Systems, bei der die Schleifringe 23 und (las Segmentsvstein niitgedrelit werden, über -zwei ruhende, diametral angeordnete Bürsten abwechslungsweise jeweils während '/H Umdrehung erst 'der eine, dann beide und hierauf wieder der andere Anker Strom erhalten können. Auf den Segmenten 2,5 liegen mehrere diametral angeordnete Bürstenpaare auf, die beispielsweise an der Grundplatte des drehbaren Sylteins befestigt sind und dieDrelibewegung bei den Bestrahlungen nicht mitmachen. Die beiden Bürstenpaare 26, 27, die an den Schnittstellen auf den Segmenten 25 aufsitzen, in denen zwei in Richtung- parallel und senkrecht zu der Ebene des Leuchtschirmes 14., durch die Drehachse i i gelegte-Ebenen die Segmente schneiden, können für die Einstellung des Krankheitsherdes in die Drehachse vor der Bestrahlung verwendet werden. Diese Bürstenpaare sind über die Polwender ?8, 29, die Fchleifringe 23 über die Bürsten 30 mit den Stromzuführungsleitungen 31 leitend verbunden. Um ein gleichzeitiges Einschalten der leiden Polwender 28, z9 und damit ein Kurzschließen der Stromzuführungsleitungen zu @-erhindern, kann die Betätigung dieser Polwender in an sich bekannter Weise mit nur einem Schalthebel erfolgen, der in zwei sich kreuzenden Schlitzen geführt ist. Durch Betätigung des Polwenders 28 kann der Kreuzsupport 3 von beliebiger Ausgangsstellung aus so lange nach rechts oder nach links bewegt werden, bis der Krankheitsherd des auf dem Drehstuhl sitzenden Patienten in den Zentralstrahl 12 des Röntgenstrahlenbündels gelangt. Die Bewegung -des Kreuzsupports 3 erfolgt dabei je nach der Winkelstellung des drehbaren Systems parallel zu einer durch die Drehachse, ii gelegten Geraden, die innerhalb der mit a-xl bezeichneten Sektoren verläuft. In entsprechender Weise kann der Kreuzsupport bei Betätigung des Polwenders 29 parallel zu einer durch die Drehachse i i gelegten- und innerhalb der mit ß, ß1 bezeichneten Sektoren -verlaufenden Geraden in Richtung nach vorn oder nach hinten (von dem Leuchtschirm aus betrachtet) bewegt werden. `'Nenn sich der Krankheitsherd während der Bestrahlung aus der Drehachse ii verlagert hat, dann kann er bei fortwährend wiederholter Betätigung des Polwenders 28 derart 'nach rechts oder nach links bewegt werden, claß er während der Bestrahlung stets von dein Zentralstrahl 12 getroffen wird.
  • Wesentlich günstiger ist es jedoch, den Kreuzsupport samt der Patiententragvorrichtung während der Bestrahlung so zu verschieben, daß der verlagerte Krankheitsherd in die Drehachse n gelangt. Für diesen Zweck ist ein weiteres Bürstenpaar 32 vorhanden, (las über einen Polwender 33 mit den Stromzuführungsleitungen 31 leitend verbunden ist und an den Schnittstellen auf den Segmenten 2,5 aufsitzt, in denen eine durch die Drehachse gelegte und zur Leuchtschirmebene in einem Winkel von :45° geneigte Ebene die Segmente schneidet. Das Bürstenpaar 33 kann auch unter einem anderen Neigungswinkel, beispielsweise von 6o oder 70°, zur Leuchtschirmebene angeordnet sein. Erscheint der Schatten des Krankheitsherdes rechts oder links von einer auf dem Leuchtschirm, 1.4 markierten Mittelstellung, dann kann der Kratzsupport 3 und damit auch der Krankheitsherd des auf dem Drehstuhl sitzenden Patienten durch geeignete Betätigung des Polwenders 33 parallel zu einer durch die Drehachse i i gelegten Geraden, die innerhalb der mit y, 7 1 bezeichneten Sektoren verläuft, so lange verschoben werden, bis der Schatten des Krankheitsherdes auf die-markierte Leuchtschirmstelle trifft. Der Krankheitsherd befindet sich dann in dem Zentralstrahl 12 des Röntgenstrahlenbündels. Wenn sich der Krankheitsherd vor der ersten Korrektur im I. oder III. Quadranten des drehbaren Systems befunden hat, dann wird er bei jeder Korrektur nicht tur seitlich verschoben, sondern. auch der Drehachse i i ein Stück näher gerückt. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Drehung des Patienten bei der Bestrahlung im Uhrzeigersinn erfolgt. Nach zwei- bis dreimaliger Korrektur kann der Krankheitsherd bereits in die Drehachse gebracht worden sein. Befindet sich der Krankheitsherd vor der ersten Korrektur dagegen im II. oder IV. Ouadranten des drehbaren Systems, dann wird er.bei der ersten Verschiebung in den Zentralstrahl zugleich von der Drehachse weg bewegt. Bei den weiteren Korrekturen erfährt er jedoch jedesmal, wie oben geschildert, ebenfalls eine zusätzliche Bewegung nach der Drehachse hin. Der Polwender 33 darf nicht gleichzeitig mit einem der beiden übrigen Polwender 28 oder 29 betätigt werden. Aus diesem Grunde können die Polwender über einen Umschalter 34 an die Stromzuführungsleitungen 31 angeschlossen sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist für die während der Bestrahlung stattfindende Verschiebung des Kreuzsupports 3 gegenüber der Drehachse i i unter dem -drehbaren System längs einer geraden Führungsbahn 35 eine .U-Schiene 36 parallel zu sich selbst verschiebbar angeordnet, in der bei der Drehbewegung des drehbaren Systems unter Überwindung einer gewissen Reibung ein Zapfen 37 des Kreuzsupports gleitet. Für die Arretierung des Kreuzsupports bei seiner räumlichen Einstellung zur Drehachse können an sich bekannte elektromagnetische Feststellv orrichtungen v erwendet .werden, die an dem Kreuzsupport 3 bzw. an dem beweglichen Schienenpaar q. angebracht werden. Gegebenenfalls kann aber auch nur eine elektromagnetische Feststellvorrichtung verwendet werden, die den Kreuzsupport unmittelbar mit dem drehbaren System kuppelt. Bei arretierten Feststellvorrichtungen wird die U-Schiene 36 bei der Drehbewegung des drehbaren Systems durch den Zapfen 37 des Kreuzsupports zwangsläufig entlang ihrer Führungsbahn hin und zurück bewegt. Die räumliche Einstellung des Kreuzsupports 3 gegenüber der Drehachse r i kann bei dieser neuen Einrichtung in sehr einfacher `'eise dadurch verändert werden, daß man der U-Schiene 36 bei freigegebenen Feststellvorrichtungen eine zusätzliche Bewegung in Richtung derFührungsbahn35 erteilt. Die Führungsbahn 35 ist ztt einer durch den Zentralstrahl 12 des Röntgenstrahlenbündels gelegten lotrechten Ebene in einem Neigungswinkel von d.5° angeordnet. Bei der zusätzlichen Bewegungserteilung wird somit, wie in dein Ausführungsbeispiel nach Fig. i, der Kreuzsupport und damit der Krankheitsherd des auf der TAgvorrichtung sitzenden Patienten nicht nur seitlich, sondern auch zur Drehachse i i hin verschoben. Diese zusätzliche Bewegung kann der zwangsläufigen Bewegung der U-Schiene 36 mittels Motorantriebes oder, wie im vorliegenden Falle, mittels Handantriebes über eine Kette 38 mit Handrad 39 überlagert werden. Es ist vorteilhaft, wenn derKreuzsupport jeweils vor der zusätzlichen Bewegungserteilung selbsttätig freigegeben und nach dieser Bewegungserteilung wieder selbsttätig festgestellt wird. Dies läßt sich durch Anbringen- der Kontakte für die Betätigung der elektromagnetischen Feststellvorrichtungen für den Kreuzsupport an dem Handrad 39 leicht erreichen. Das Handrad 39 wird vorteilliafterweise hinter der Strahlenschutzvorrichtung i8 in der Nähe der den Leuchtschirm 14 beobachtenden Person angebracht. Ferner ist es zweckmäßig, das Handrad 39 entkuppelbar auszuführen, so daß es sich bei ,der zwangsläufigen Hinundzurückbewegung der U-Srhiene nicht entsprechend mitdreht.
  • An Stelle der U-Schiene 36 und des Zapfens 37 kann unter dein drehbaren System auch ein Elektromagnet längs der Fiihrungsbahn 35 verschiebbar angeordnet sein, der unmittelbar finit dein Kreuzsupport gekuppelt und für die räumliche Einstellung der Patiententragvorrichtung zur Drehachse verwendet werden kann. Der Kreuzsupport 3 müßte in diesem Falle mit einer etwas größeren Grundplatte versehen .ein, damit dieser Elektromagnet bei jeder beliebigen Einstellung finit clem Kreuzsupport gekuppelt werden kann. Das Einschalten dieses Elektromagneten kann ebenfalls bei der Betätigung des Handrades 39 zwangsläufig erfolgen.
  • In dein weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. d ist eine bereits vorgeschlagene Einrichtung für die Drehbestrahlung verwendet. bei der die Tragvorrichtung 2 für den Patienten auf einer mit Schwenkrädern .1o versehenen Grundplatte .+i aufgebaut und über ein mit einem Kreuzstuck .4:2 versehenes Führungsgestänge.43 mit einem am Fußboden fest angebrachten Antriebsmotor 44 verbunden ist. Für die während der Bestrahlung stattfindende, räumliche I?instellung der Patiententragvorrichtung 2 zur Drehachse i i ist hierbei ein horizontal verschiebbarer Elektromagnet 45 bestimmt, der über der Grundplatte 41 der Tragvorrichtung 2 an einer Schiene .16 angebracht ist. Die Verschiebung der Patiententragvorrichtung a erfolgt auch hier so, da,ß der Krankheitsherd bei einer seitlichen Verschiebung zugleich der Drehachse i i nähergerückt wird. Die Schiene 46 ist in einen an der Strahlenschutzvorrichtung 1 8 befestigten Führungsteil 47 geführt und kann mittels eines Hebels 48 mit Handgriff .19 verschoben werden. An dein Handgriff .f9 ist ein Druckknopf 5o angebracht, durch den beim Niederdrücken die unter der Patiententragvorrichtung auf dein Gehäuse des Antriebsmotors 44 angebrachte elektromagnetische Feststellvorrichtung 51 für die Patiententragvorrichtung gelöst und zugleich der Elektromagnet .5 für die Verschiebung der Patiententragvorrichtung 2 eingeschaltet werden kann. Damit die Verschiebung der Patiententragvorrichtung jederzeit nach Bedarf ausgeführt werden kann, wird der Hebel 48 nach.jeder Einstellung selbsttätig, etwa mittels einer Feder, in seine Anfangsstellung zurückbewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für die Drehbestrahlung mittels Röntgenstrahlen, bei der die Tragvorrichtung für den ztt bestrahlenden Patienten (Drehstuhl o. dgl.) um eine rultende, lotrecht verlaufende Achse drehbar und gegenüber dieser Achse in horizontalen Richtungen verschiebbar und feststellbar ist und bei der die Einstellung fles Krankheitsherdes mit Hilfe eines Leuchtschirmes kontrolliert «-erden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (1, 2, 3) samt dem darauf ruhenden Patienten während der Drehbestrahlung und unter Leuchtschirnikontrolle mittels Fernbetätigung derart gegettüher ,ler 'Drehachse (i i) verschoben werden kann, daß der gegebenenfalls während der Bestrahlung seitlich aus der ruhenden Drehachse (i i) verlagerte Krankheitsherd entweder in diese Drehachse gelangt oder aber. während der Bestrahlung in (leni Strahlenkegel bleibt. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die für den Patienten auf einen auf einem drehbaren System angeordneten Kreuzsupport aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, (laJ:, für die Bewegung des Kreuzsupports .(3) in den Richtungen--parallel zu den sich kreuzenden Schienenpaaren (4, 5) zwei Elektromotoren (20, 21) vorhanden sind, die die Drehbewegungen des -drehbaren Systems (7) mitmachen. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklungen (2-) der beiden Elektromotoren (2o, 2.1) mit zwei Schleifringen (23), die Anker (24) dagegen mit je zwei gegenüberliegenden Segmenten (25) eines Segmentsysteinsleitend verbunden sind, das aus vier, paarweise in zwei Kreisen angeordneten Segmenten besteht, von denen sich jedes über einen Winkel von 3/e Umdrehungen = 135° erstreckt, so daß bei einer Drehung des drehbaren Systems (7), bei der die Schleifringe (23) und das Segmentsystem (25) mitgedreht werden, über zwei ruhende, diametral angeordnete Bürsten (26, 27, 32) abwechslungsweise jeweils während i/8 Umdrehung erst der eine, dann beide und hierauf wieder der andere Anker (24) Strom erhalten können. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Segmentsystem (25) zwei über je einen Pol-Wender (28, 2g) wahlweise, aber nicht gleichzeitig einschaltbare Bürstenpaare (26, 27) vorhanden sind, die an den Schnittstellen auf den Segmenten (25) aufsitzen, in denen zwei in Richtung parallel und senkrecht zur Leuchtschirmebene (14) durch die Drehachse (ii) gelegte Ebenen die Segmente (25) schneiden. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres über einen Polwender (33) einschaltbares Bürstenpaar (32) vorhanden ist, das an den Schnittstellen auf den Segmenten aufsitzt, in denen eine durch die Drehachse (i i) gelegte und zur Leuchtschirmebene (14) geneigte Ebene die Segmente (25) schneidet. 6. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Tragvorrichtung für den Patienten auf einem Kreuzsupport aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem drehbaren System (7) eine U-Schiene (36) o. d'gl. parallel zu sich selbst verschiebbar angeordnet ist, in der bei derDrehbewegung des drehbaren Systems (7) unter Über-Windung einer gewissen Reibung ein Führungsteil (37) des Kreuzsupports (3) gleitet und so für die während der Bestrahlung stattfindende Verschiebung des Kreuzsupports (3) gegenüber der Drehachse (ii) dient. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Arretierung des Kreuzsupportes (3) bei seiner räumlichen Einstellung zur Drehachse (i i) -elektromagnetische Feststellvorrichtungen verwendet werden.. B. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3,-4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, _ daß für die Arretierung des Kreuzsupportes (3) bei seiner räumlichen Einstellung zur Drehachse (i i) nur eine' elektromagnetische Feststellvorrichtung . verwendet wird, die den Kreuzsupport (3) unmittelbar mit dem drehbaren System (7) kuppelt. g. Einrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegung der U-Schiene (36) während der Drehbewegung des drehbaren Systems (7) eine ihr gleichgerichtete oder entgegengesetzt gerichtete zusätzliche Bewegung mittels Motorantriebes überlagert werden kann, wobei der Kreuzsupport (3) jeweils-vor der zusätzlichen Bewegungserteilung selbsttätig freigegeben und nach dieser Bewegungserteilung wieder selbsttätig festgestellt wird. io. Einrichtung nach Anspruch 6, oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegung der U-Schiene (36) während der Drehbewegung des drehbaren Systems (7) eine ihr gleichgerichtete oder entgegengesetzt gerichtete zusätzliche Bewegung .mittels Handantriebes, beispielsweise über eine Kette (38) mit Handrad (3g), überlagert werden kann, wobei der Kreuzsupport (3) jeweils vor der zusätzlichen Bewegungserteilung selbsttätig freigegeben und nach dieser Bewegungserteilung wieder selbsttätig festgestellt wird. i i. Einrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (39) entkuppelbar ist, so daß es sich während der normalerweise bei der Drehung des drehbaren Systems (7) auftretenden Hinundzurückbewegung der U-Schiene (36) nicht mitdreht. 12. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Tragvorrichtung für den Patienten auf einem Kreuzsupport aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem drehbaren System ein Elektromagnet längs einer geraden Führungsbahn verschiebbar angeordnet ist, der unmittelbar mit dein Kreuzsupport gekuppelt und für die räumliche Einstellung der Patiententragvorrichtung zur Drehachse verwendet werden kann. 13. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die,Tragvorrichtung für den Patienten auf einer mit Schwenkrädern versehenen Grundplatte aufgebaut und über ein mit einem Kreuzstück versehenes Führungsgestänge mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die während der Bestrahlung stattfindende räumliche Einstellung der Patiententragvorrichtung (i, 2) zur Drehachse (i i) ein horizontal verschiebbarer Elektromagnet (45) verwendet wird. i .f. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Elektromagnet (45) und das für seine Verschiebung benötigte flehelsystem (48) nach der Einstellung der Patiententragvorrichtung zur Drehachse (i i) selbsttätig (mittels Federn o. dgl.) in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... N r. 696 956: Strahlentherapie, Band68 (i9.16), S.254ff.: Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen. Band 58 (i938). S. 456 ff.
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DE941222C (de) * 1943-10-07 1956-04-05 Koch & Sterzel Ag Vorrichtung zum Feststellen eines gegenueber dem feststehenden Teil eines Roentgengeraetes bewegbaren Geraeteteiles
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