DE620922C - Schaltung zur Modulation einer Traegerfrequenz mit den von einer Photozelle gelieferten Wechselspannungen - Google Patents

Schaltung zur Modulation einer Traegerfrequenz mit den von einer Photozelle gelieferten Wechselspannungen

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DE620922C
DE620922C DER86412D DER0086412D DE620922C DE 620922 C DE620922 C DE 620922C DE R86412 D DER86412 D DE R86412D DE R0086412 D DER0086412 D DE R0086412D DE 620922 C DE620922 C DE 620922C
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Description

Die Erfindung betrifft eine insbesondere bei der elektrischen Fernbildübertragung zur Anwendung gelangende Modulationsschaltung, die es ermöglicht, eine zwecks Erleichterung der Verstärkung eingeführte Trägerschwingung unmittelbar mit den von der Photozelle gelieferten Wechselspannungen zu modulieren.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in einem modulierten Röhrensender eine Doppelgitterröhre derart zu verwenden, daß die Trägerschwingung dem Steuergitter, die Modulationsspannung dem Raumladegitter aufgedrückt wird; diese Schaltung wurde auch zu einer Gegentaktanordnung ausgebaut, in welcher den Steuergittern zweier anodenseitig parallel geschalteter Doppelgitterröhren die Trägerschwingung im Gegentakt zugeführt wird, während die Modulationsspannung auf das Raumladegitter der einen Röhre einwirkt. Für die unmittelbare Steuerung mit den von einer Photozelle gelieferten Spannungen kommt diese Schaltung wegen der Kleinheit der zur Verfügung stehenden Modulationsleistung nicht in Betracht. Es sind ferner Mischrohrschaltungen in Überlagerungsempfängern bekannt, in denen eine Doppelgitterröhre derart betrieben wird, daß die Empfangsschwingungen dem der Kathode zunächst liegenden Gitter und die Überlagerungsschwingungen dem zweiten, positiv vorgespannten Gitter zugeführt werden.
Erfindungsgemäß werden zwecks Modulation einer Trägerfrequenz mit den von einer Photozelle gelieferten Wechselspannungen zwei anodenseitig parallel geschaltete Schirmgitterröhren verwendet, deren positiv vorgespanntem Schirmgitter die Trägerfrequenz im Gegentakt zugeführt wird, während das Steuergitter der einen Röhre eine konstante negative Vorspannung erhält und dem gleichfalls negativ vorgespannten Steuergitter der andern Röhre die von der Photozelle abgegebenen Spannungen aufgedrückt werden.
Die Abb. 1 zeigt eine Gegentaktanordnung mit einem Widerstand 10, dem die zu modulierenden elektrischen Schwingungen der Trägerwelle durch die Leitungen 11 und 12 zugeführt werden, ferner zwei Schirmgitterröhren 13 und 14, deren Anoden im Punkt 15 verbunden und deren Schirmgitter 16 und 17 an die beiden Enden des Widerstandes 10 angeschlossen sind.
DieAnodenvoni3 und 14 sind mit dem Widerstand 10 verbunden über den Widerstand 18, die Batterie 19 und den Umschalter 20. Die Vorspannung für das Steuergitter 21 der Röhre 14 wird über den Schleifkontakt 22 von dem die Batterie 24 überbrückenden Widerstand 23
abgenommen. Diese Batterie liefert auch über den Widerstand 26 die Vorspannung für das Steuergitter 25 der Röhre 13. An den Widerstand 26 ist die Photozelle 27 mit der Batterie 28 angeschlossen.
Vor Inbetriebsetzung des Modulationsgerätes wird der Umschalter 20 so gestellt, daß die Spannungen an den Schinngittern 16 und 17 in jedem Augenblick um i8o° in der Phase versetzt und die Spannungsamplituden in den Anodenkreisen gleich groß und entgegengesetzt gerichtet sind.
Ferner wird die Lage des Kontaktes 22 so gewählt, daß die Vorspannungen an den Gittern 21 und 25 dann gleich sind, wenn auf die Photozelle 27 kein Licht fällt; in diesem Falle heben sich die Wechselstromkomponenten im Widerstand 18 auf, da die Wechselspannungen in den bei den Anodenkreisen dann dieselbe Amplitude bei i8o° Phasenverschiebung haben. Bei Einschaltung der Photozelle wird die am Steuergitter der Röhre 13 wirksame Spannung ent-.sprechend den Änderungen des elektrischen Zustandes der Modulationseinrichtung verändert, so daß der Kreis aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
Die Betriebsspannungen werden so gewählt, daß die Röhren 13 und 14 auf den geradlinigen Teilen ihrer Kennlinien (Bereich .4 in Abb. 2) arbeiten. Der Widerstand 18 wird verhältnismäßig groß gemacht, etwa 2 Megohm, bei einer Spannung der Batterie 30 von 6 Volt, so daß die Schirmgitterspannungen sehr klein sind im Verhältnis zu der Spannung von etwa 90 Volt, die den Anoden durch die Batterien 30 und 19 zugeführt werden.
Die Trägerwelle, welche von dem Oszillator
31 geliefert wird, hat eine solche Amplitude, daß die Schirmgitterspannungen nicht über die geradlinigen Teile der Kennlinien hinausschwingen.
Für den B.etrieb ist es wichtig, daß die Röhren 13 und 14 in jedem Augenblick bei unbelichteter Photozelle solche Spannungen führen, 'daß der Kreis ausbalanciert bleibt, unabhängig von Änderungen in der Amplitude der Trägerwelle. Die Steuergittervorspannung der Röhre 13 ist gleich der durch die Batterie 34 gelieferten Spannung, da der Spannungsabfall am Widerstand 26 bei unbelichteter Photozelle sehr niedrig ist.
Wenn auf die Photozelle Licht fällt, entsteht am Widerstand 26 eine entsprechende Spannungsänderung. Hierdurch wird das Potential des Steuergitters der Röhre 13 verändert, so daß der Wechselstrom im Anodenkreis dieser Röhre nicht länger durch den Wechselstrom im Anodenkreis der Röhre 14 aufgehoben wird. Die Differenz erscheint als Wechselspannung am Widerstand 18 und wird durch die Leitungen
32 dem. Gitterkreis eines Verstärkers 33 zugeführt. Die modulierte Trägerschwingung gelangt dann durch ein Filter 34 und einen Verstärker 35 zum Sender 36. Ein Oszillator 37 liefert dem Sender den Synchronisierungston, etwa 230 Hz.
Die soeben beschriebene Einstellung kann man als positive Modulation bezeichnen, da die Röhren 13 und 14 in dem Bereich A (Abb. 2) arbeiten.
Zum Zwecke der umgekehrten Arbeitsweise — negative Modulation — ist am Widerstand ein zweiter Kontakt 38 an einer Stelle vorgesehen, bei welcher der Kreis dann im Gleichgewicht ist, wenn die Photozelle der stärksten Belichtung ausgesetzt wird. Durch einen Schalter 39 kann die Verbindung entweder mit dem Kontakt 20 oder dem Kontakt 38 hergestellt werden. Im letzteren Falle arbeiten die Röhren 13 und 14 im Bereich B (Abb. 2), und der Modulationsgrad der Trägerwelle nimmt entsprechend der Abnahme der auf die Photozelle fallenden Belichtung zu.
Bei der Schaltung gemäß Abb. 3 ist der Widerstand 10 der Abb. 1 durch einen Transformator 40 ersetzt; die übrigen Teile sind dieselben. Bei dieser Transformatorkopplung bleibt die Verbindung zwischen der Batterie 19 und dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung 41 des Transformators unverändert. Die Abgleichung erfolgt hier durch Einstellung des Wider-Standes 23; der Übergang von der positiven zur- negativen Modulation wird durch einen zweiten Kontakt 42 ,bewirkt, der dem Kontakt 38 in Abb. 1 entspricht.
In Abb. 4 ist der Widerstand 18 der Abb. 1 durch eine Drosselspule 43 ersetzt.
Die Schaltung gemäß der Erfindung eignet sich nicht nur zur Bildübertragung, sondern auch für Tonübertragungen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Modulation einer Träger-, frequenz mit den unmittelbar von einer Photozelle gelieferten Wechselspannungen, insbesondere, für die Zwecke der Fembildübertragung, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei anodenseitig parallel geschalteten Schirmgitterröhren, deren positiv vorgespannten Schirmgittern dieTrägerfrequenz im Gegentakt aufgedrückt wird, während das Steuergitter der einen Röhre eine konstante negative Vorspannung erhält und dem Steuergitter der anderen Röhre die von der Photozelle gelieferten Spannungen zugeführt werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgitter (16,17) der beiden Röhren (13, 14) durch einen Widerstand (10) miteinander verbunden sind, an dessen Enden die Trägerfrequenzspannung zugeführt wird.
3· Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (io) mit zwei Abgriffen (20,38), an die wahlweise der positive Pol der Schirmgitterspannungsquelle angeschlossen werden kann, ausgestattet ist und die Abgriffe derart gewählt sind, daß sich die von den beiden Röhren gelieferten Anodenwechselspannungen im Anodenkreis entweder für die maximale oder für die minimale Belichtung der Photozelle aufheben.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgitter (16,17) der beiden Röhren durch die Sekundärwicklung (41) eines zur Zuführung der Trägerschwingung dienenden Übertragers (40) verbunden sind, an deren Mittelpunkt die Schirmgittervorspannungsquelle (30) angeschlossen ist, und daß die wahlweise Einstellung der beiden Gleichgewichtszustände, bei denen sich die von den beiden Röhren gelieferten Anodenwechselspannungen entweder für die maximale oder für die minimale Belichtung der Photozelle aufheben, durch entsprechende Wahl der Steuergittervorspannung der nicht mit der Photozelle verbundenen Röhre erfolgt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung der Steuergitterspannung eine für beide Röhren gemeinsame, durch einen Spannungsteiler (23) überbrückte Spannungsquelle (24) vorgesehen ist, und daß der Übergang auf die beiden Gleichgewichtszustände durch wahlweisen Anschluß des Steuergitters der nicht mit der Photozelle verbundenen Röhren an einen von zwei entsprechend gewählten Abgriffen des Spannungsteilers erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER86412D 1931-11-20 1932-11-15 Schaltung zur Modulation einer Traegerfrequenz mit den von einer Photozelle gelieferten Wechselspannungen Expired DE620922C (de)

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