DE3503739C2 - Digitale fluorographische einrichtung - Google Patents
Digitale fluorographische einrichtungInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/30—Transforming light or analogous information into electric information
- H04N5/32—Transforming X-rays
Description
Die Erfindung bezieht sich auf digitale fluorographische Einrichtungen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bildverstärkungssysteme weisen im allgemeinen vier Hauptabschnitte
zusätzlich zu dem Computer- oder Zentralsteuerabschnitt
auf. Es handelt sich dabei um den Bilderfassungsabschnitt,
den Bildverarbeitungsabschnitt, den Speicherabschnitt
und den Bildsichtanzeigeabschnitt. Zweck des Bildverarbeitungsabschnittes
ist es, die Verbesserung bzw. Vergrößerung
des zur Anzeige zu bringenden Bildes zu erzielen. Sehr
häufig haben die Schritte, die durchgeführt werden, um eine
charakteristische Eigenschaft der Bilder zu verbessern bzw.
verstärken, negative Einflüsse auf andere charakteristische
Eigenschaften der Bilder. Wenn dies der Fall ist, müssen
häufig Abstriche und Kompromisse bei der Verstärkung bzw.
Verbesserung in Kauf genommen werden. In solchen Fällen wird
keine der charakteristischen Eigenschaften optimiert. Somit
sind in der Bildverstärkungs- bzw. -verbesserungstechnik und
in den hierfür benötigten Geräten, die derartige bisher
erforderliche Abstriche oder Kompromisse vermeiden oder
verringern, von wesentlicher Bedeutung für die Technik.
In der digitalen Fluorographie wird der Videosignalausgang
des Bilderfassungsabschnittes am Eingang des Bildverarbeitungsabschnittes
verstärkt. Zur Einleitung des Bildverbesserungsvorganges
wurden bisher für die in der digitalen
Fluorographie (DF) verwendeten Verstärker logarithmische
Verstärker wegen des exponentiellen Verlaufes des Intensitätssignals
verwendet. Logarithmische Verstärker arbeiten in
der Weise, daß sie Strahlungsintensitätsschwächungs-(Objektdichte)-
Signale ergeben, die linear sind. Die linearen
Signale sind eine Funktion der Intensität der Signale, die
durch ein zu betrachtendes Blutgefäß gehen.
Wie bekannt, haben logarithmische Verstärker jedoch einen
extrem hohen Verstärkungsfaktor um den Nullpunkt. Deshalb
werden Fehler bzw. Rauscheffekte, die in der Nähe des
Nullpunktes auftreten, sehr verstärkt. Die Verstärkung des
Rauschens und der Fehler hat dazu geführt, daß logarithmische
Verstärker in aller Regel nicht mehr verwendet werden.
Statt dessen wurden Analog/Digital-Wandler bei linearem Signal
aus dem Verstärker in Verbindung mit Nachschlagtabellenanordnungen
für die Umwandlung von linear in logarithmisch
verwendet.
Der Einsatz von Nachschlagtabellen hat jedoch erhebliche
Nachteile, z. B. die starke Verringerung des dynamischen
Bereiches der Einrichtung, die durch die Notwendigkeit
verursacht ist, das analoge Eingangssignal in digitale Form
umzuwandeln, bevor der logarithmische Betrieb, der durch die
Nachschlagtabelle erzielt wird, durchgeführt wird.
Die EP-0 098 633 A1 hat zum Gegenstand, das Videosignal
eines Röntgenbildes auf die Einflüsse von Eigenstreuung zu
korrigieren. Dies geschieht durch Subtrahieren eines einstellbaren
Signalwertes von dem Videosignal vor der logarithmischen
Umwandlung. Ein logarithmischer Verstärker muß den
Logarithmus des Videosignals reduziert um einen konstanten
einstellbaren Wert ergeben. Dies ist mit gewöhnlichen
logarithmischen Verstärkern sehr schwierig zu erreichen,
zumindest teilweise wegen der hohen Verstärkung bei niedrigen
Werten. Zur Lösung dieses Problems wird eine Nachschlagetabelle
verwendet, jedoch dem Fachmann nichtt die Kenntnis
vermittelt, einen logarithmischen Verstärker in einer
digitalen fluorographischen Einrichtung zu verwenden.
Der Aufsatz aus "SMPTE Journal", 1978, Band 87, März, Seiten
134-140, "Digital Techniques for Reducing Television Noise",
beschreibt eine Digitaltechnik zum Verringern des TV-Rauschens,
nicht aber eine Vorrichtung zum Korrigieren von
logarithmischen Verstärkern für die digitale Fluoroskopie.
Aus der EP 0 060 662 A1 ergibt sich die Verwendung von in
Kaskade geschalteten Verstärkern zum Aufbau eines logarithmischen
Verstärkers. Hiernach werden Dioden mit den Verstärkern
so kombiniert, daß ein logarithmischer Ausgang erzielt
wird. Das Eingangssignal wird dabei über einen Verstärker an
eine logarithmische Wandlerkomponente gegeben, die aus
Dioden, Kondensatoren und Widerständen besteht. Der logarithmische
Ausgang des Verstärkers wird durch Verwendung der
Kondensatoren und der Dioden erreicht. Zwar sind die Dioden
in der Lage, eine begrenzte Kappung zu liefern, die Kappung
wird jedoch mit der Kaskadenschaltung der Verstärker kombiniert,
um den logarithmischen Ausgang der Kaskadeneinheit zu
erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine digitale fluorographische
Einrichtung zu schaffen, die verhindert, daß die verstärkten
Fehler und Rauscheffekte, die durch die logarithmischen Verstärker
bei digitalen fluorographischen Einrichtungen bedingt
sind, in die Bilddarstellungen eingeführt werden.
Dies wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichens
der Ansprüche 1 und 4 erreicht. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit vorliegender Erfindung können Signale vor der Analog/
Digital-Umwandlung verstärkt werden, während eine Verstärkung
des Rauschens in der Nähe des Nulleingangs des Verstärkers
vermieden wird; des weiteren wird ein weiter dynamischer
Bereich im Betrieb der Einrichtung beibehalten. Diese
Vorteile werden dadurch erreicht, daß eine Vorabkenntnis des
Eingangssignals gegeben ist. Es ist dem Fachmann bekannt, daß
keine Informationen im Videosignal am Eingang in die Eiinrichtung
bei Spannungen unterhalb etwa 20 mV vorliegen. Unter
Verwendung dieser Information weist die Einrichtung nach der
Erfindung eine Vorrichtung zum Kappen von Signalen auf, die
sich auf einen Teilbereich des Eingangssignals beziehen, der
keine Information in sich enthält. Dieser Teilbereich des
Signals liegt nahe bei Null; damit wird durch Kappen dieses
Signals eine Verstärkung des Rauschens um den Nullbereich
verhindert, ohne daß Informationen verlorengehen.
Das Beschneiden des Signals wird dadurch erreicht, daß eine
Kappungsvorrichtung und eine Gleichstrompegeleinstellung des
Differentialausgangs aus dem logarithmischen Verstärker
verwendet werden. Die Einstellung des Gleichspannungspegels
dient dazu, den Wert am Ausgang des logarithmischen Verstärkers,
der dem gekappten Wert des Eingangssignals entspricht,
auf die Spannung zu bringen, die die Diode der Kappungseinheit
aktiviert, um den Kappungsvorgang vorzunehmen.
Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, eine Gleichstromeinstellung
am Eingang des logarithmischen Verstärkers
anstatt an dessen Ausgang zu verwenden, oder eine Kappungsvorrichtung
vorzusehen, die auf einem Verstärker basiert, der
so auszulegen ist, daß er nur positive Ausgänge ergibt, wobei
jeder negative Eingang gekappt wird, indem alle negativen
Eingänge auf Null geändert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß zur Optimierung der Qualität der erfaßten Bilder und zur
Sichtanzeige in der digitalen Fluorographie ein Spitzenwert-
TV-Kamera-Ausgang von etwa 1000 mV verwendet wird. Es ist
bekannt, daß für Bilddarstellungen, die aus einem Bildverstärker
erfaßt werden, der untere Bildspannungsschwellwert
nicht kleiner als etwa 20 mV und meistens nicht weniger als
50 mV ist, wenn der Spitzenwert 1000 mV beträgt. Somit kann
die Kappvorrichtung so eingestellt werden, daß sie Spannungen
an dem logarithmischen Verstärkerausgang entsprechend den
Eingangsspannungen von weniger als etwa 20 mV kappt.
Mit der Erfindung wird eine Nullabschaltvorrichtung zur
Verbesserung des Geräuschabstandes der Einrichtung wie auch
zum Minimieren von Bildfehlern vorgeschlagen, die durch die
Verwendung des logarithmischen Verstärkers und des geräuschvollen
und instabilen Nullpunktes der TV-Kamera bedingt
waren. Die Verbesserung wird erreicht, ohne daß der Verstärkungsgrad
des logarithmischen Verstärkers nachteilig beeinflußt wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der grundlegenden Bestandteile
einer typischen digitalen fluorographischen Einrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines bevorzugten
logarithmischen Verstärkers zur Verwendung bei dem
Bildverarbeitungsbestandteil nach Fig. 1 und
Fig. 3a, b und c graphische Darstellungen der Werte von V
(Ausgang) im Vergleich zu V (Eingang) des Verstärkers
nach Fig. 2.
Die digitale fluorograpische Einrichtung 11 nach Fig. 1
weist einen Bilderfassungsabschnitt 12 auf, der u. a. die
bekannte Röntgenquelle, den Röntgendetektor-Bildverstärker
und die Videokamera einschließt, die das anfängliche Videosignal
über den Leiter 13 an den Bildverarbeitungsabschnitt
14 geben.
Der Verarbeitungsabschnitt 14 ergibt die Bildverbesserungs-
bzw. Bildverstärkungsschritte, z. B. das Subtrahieren,
Filtern, Glätten usw. wie auch die notwendigen Vorgänge, die
in Verbindung mit den eigentlichen Bildverarbeitungsschritten,
wie z. B. Verstärker, Analog-Digital-Umwandeln, Digital-
Analog-Umwandeln, arithmetische Schritte usw. erforderlich
sind. Die Speicherfunktion ist in den Verarbeitungsabschnitt
eingeschlossen, wie durch den Speicherblock 17 angedeutet.
Der Ausgang des Verarbeitungsabschnittes sind Videosignale,
die zur Sichtanzeige des Gegenstandes im Sichtanzeigeabschnitt
16 verwendet werden. Die Videosignale werden von dem
Prozessor in den Sichtanzeigeabschnitt über den Leiter 19
eingeführt. Der zentrale Prozessor 23, der in Fig. 1 mit den
üblichen peripheren Geräten dargestellt ist, führt die
üblichen Steuerfunktionen aus.
Die Verstärker, die am Eingang des Verarbeitungsabschnittes
14 bei derartigen Einrichtungen verwendet werden, waren
üblicherweise logarithmische Verstärker. Ein verbesserter
logarithmischer Verstärker 31, der in einer digitalen
fluorographischen Einrichtung verwendet wird, die die
Probleme löst, welche in der Industrie bestanden haben und
welche dazu geführt haben, daß logarithmische Verstärker zur
Verwendung in einer digitalen fluorographischen Einrichtung
nicht mehr eingesetzt wurden, ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Videosignale auf dem Leiter 13 aus dem Erfassungsabschnitt
12 werden mit dem Eingang 32 des logarithmischen
Verstärkers 31 gekoppelt (Fig. 2). Das Video-Eingangssignal
wird in den Vorverstärker Q1 gerichtet. Der Eingang 32 ist
mit einem Impedanzanpaßwiderstand R1 abgeschlossen, der vom
Eingang 32 an Erde gekoppelt ist.
Es sind Mittel vorgesehen, um den GS-Pegelausgang des
Verstärkers Q1 so einzustellen, daß er etwa Null ist und auf
den Dunkelstrom der TV-Kamera anspricht. Mit der Einstellung
des Nullpegels am Vorverstärker Q1 bezieht die logische
Verstärkerschaltung Q2 die Bildsignale auf einen festen
Nullpegel.
Die GS-Pegel-Einstellvorrichtung bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung nach Fig. 2 weist einen veränderlichen
Widerstand RV1 auf, der zwischen positive und negative
Spannung geschaltet ist. Die Spannung am Schleifer ist mit
dem negativen Eingang des Vorverstärkers Q1 über eine
Spannungsteilerschaltung mit Widerständen R2 und R3 gekoppelt.
Die gemeinsame Verhinderungsstelle dieser Widerstände ist
mit dem negativen Eingang des Verstärkers Q1 über den Leiter
33 gekoppelt. Eine stabilisierende Rückkopplungsspannung wird
aus dem Ausgang des Vorverstärkers Q1 auf dem über den
Widerstand R4 mit der Verbindungsstelle der Spannungsteilerschaltungswiderstände
R2 und R3 gekoppelten Leiter 35
erzielt. Die Rückkopplungsspannung wirkt in der Weise, daß
sie den Nullpegel-Einstellspannung als Funktion des Ausganges
des Vorverstärkers Q1 verändert.
Der Vorverstärkerausgang auf der Leitung 34 wird mit einem
Eingangsanschluß des logarithmischen Verstärkers Q2 gekoppelt.
Es sind Mittel vorgesehen, um den Verstärkungsfaktor
und die Position der Kurve V (Ausgang) in Abhängigkeit von V
(Eingang) der logischen Verstärkerschaltung 31 der Fig. 2
einzustellen. Insbesondere ist der veränderliche Widerstand
RV3 zwischen die Anschlüsse 1 und 3 des Verstärkers Q2 in
eine Serienschaltung, die die Widerstände R6, RV3 und R7
aufweist, eingeschaltet. Der Schleifer von RV3 ist negative
Spannung gelegt. Dieser Verstärker ist bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ein kommerziell verfügbarer
logarithmischer Verstärker, wie er z. B. von der Firma Texas
Instruments unter der Bezeichnung TL 441 CN angeboten wird.
Die Schaltung veränderlicher Widerstände steuert die Neigung
(Verstärkungsfaktor) der Spannungskurve, wie in Fig. 3a
gezeigt.
Der Knickpunkt der Kurve nach Fig. 3 wird von der Widerstandsschaltung
gesteuert, die den veränderlichen Widerstand
RV2 in Reihe mit dem Widerstand R5 aufweist, die zwischen die
Anschlüsse 4 und 7 des Verstärkers Q2 geschaltet sind. Eine
Änderung des Widerstandswertes von RV2 durch Verschieben des
Schleifers von RV2 bringt den oberen Teil der Kurve näher an
die oder weiter weg von der V-(Ausgang)-Achse, wie in Fig. 3b
gezeigt. Der Ausgang des Verstärkers Q2 sind differentielle
logarithmische Spannungen an den Anschlüssen 5 und 6. Es sind
Mittel vorgesehen, um ein Null-Kappen der Ausgangsspannung zu
erzielen. Insbesondere sind in Fig. 2 ein Differentialverstärker
Q3 und eine zugehörige Schaltung gezeigt. Der
positive Eingang des Verstärkers Q3 ist mit dem positiven
Ausgang des Verstärkers Q2 über den Widerstand R8 gekoppelt,
während der negative Eingang des Verstärkers Q3 mit dem
negativen Ausgang des Verstärkers Q2 über den Widerstand R9
gekoppelt ist.
Der positive Eingang des Verstärkers Q3 wird mit Erde über
den Lastwiderstand R10 und der negative Eingang des Verstärkers
Q3 mit dem Ausgang des Verstärkers über den Rückkopplungswiderstand
R12 gekoppelt. Da die Eingänge in den
Differentialverstärker Q3 normalerweise gleich groß sind,
wird der Ausgang normalerweise Null oder Erdpotential. Es
sind jedoch Vorkehrungen getroffen, um den GS-Pegel am
negativen Eingang des Verstärkers Q3 zu variieren, um die
negativen Signale zu kappen. Insbesondere weist eine Vorrichtung
zum Kappen der negativen Signale die positive Spannung
auf, die über die Serienschaltung von veränderlichem Widerstand
RV4 und Widerstand R11 mit dem negativen Eingang des
Verstärkers Q3 und über den Widerstand R12 mit dem virtuellen
Erdpotential am Ausgang des Verstärkers Q3 gekoppelt ist. Die
Spannung an R12 verglichen mit der Spannung an R10 bewirkt,
daß der Ausgang des Verstärkers Q3 nach negativ geht und
Strom durch die Diode D1 und den Widerstand R13 fließt.
Solange die Diode D1 stromleitend ist, können Signale nicht
in die nächste Stufe der Schaltung 31 gelangen.
Die nächste Stufe ist der Ausgangspufferverstärker Q4. Wenn
die Eingänge des Verstärkers Q3 hoch genug sind, geht der
Ausgang von Q3 über den kritischen Pegel der Diode D1 hinaus,
und die Ausgangssignale gelangen nunmehr zur nächsten Stufe.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Diode D1 eine
Schottky-Diode mit schnellem Ansprechverhalten.
Der Pufferverstärker Q4 hat bei einer bevorzugten Ausführungform
einen Verstärkungsfaktor von 1 und ist nicht
invertierend. Der Ausgang des Verstärkers Q3 ist mit dem
positiven Eingang des Verstärkers Q4 gekoppelt. Der Verstärker
Q4 mit negativem Eingang ist mit seinem Ausgang zu
Stabilisierzwecken gekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers Q4
ist mit dem Ausgang 36 der logarithmischen Verstärkerschaltung
31 gekoppelt. Die Verbindung des Ausganges des Verstärkers
Q4 und des Widerstands R15 ist über den Widerstand R14
an Erde gelegt.
Die logarithmische Verstärkerschaltung 31 nach Fig. 2 ist mit
typischen Leistungsspeiseeingängen und Kondensatorfilterschaltungen
wie auch einer Rückkopplungsschaltung am Verstärker
Q3 mit R17 und C1 dargestellt. Die ohmschen Werte der
Widerstandskomponenten und der Verstärker, die bei der
bevorzugten Ausführungsform verwendet werden, sind folgende:
Q1 und Q3 sind vom Typ HA 5195 der Firma Harris. Q4 ist eine
002-Scahltung der Firma National Semiconductors, D1 ist eine
HP 5082-2810-Schottky-Diode der Firma Hewlett-Packard.
Im Betrieb wird die logische Verstärkerschaltung 31 unter
anderem zur Einstellung des Nullpegels benutzt, um den
Dunkelstrom anzupassen. Dies wird mit einem veränderlichen
Widerstand RV1 erzielt und mit der graphischen Darstellung
der Spannung oberhalb der Anzapfung Nr. 1 angezeigt, wo die
Spannung gemessen wird.
Die Schaltung arbeitet ferner so, daß die Neigung und die
Lage der Knickpunkte der Spannungsausgangs/Spannungseingangs-
Kurve so gesteuert wird, daß der Verstärkungsgrad und die
Form der Kurve variiert werden. Dies wird durch Verwendung
veränderlicher Widerstände RV3 und RV2 erreicht. Diese
Einstellungen werden im Idealfall mit einer "Idealkurve"
vorgenommen, und die gemessene Kurve wird so variiert, daß
die der idealen Kurve angepaßt wird.
Schließlich vermeidet, wie in Fig. 3c (Ausgang/Eingang des
Systems als Ganzes) dargestellt, der veränderliche Widerstand
RV4, der zur Einstellung des Kappens der Ausgangsspannung auf
Spannungen dient, die kleiner sind als die, die gekappt
werden, die hohe Verstärkungsrate von Geräuschen und Fehlern
um den Nullpunkt des Eingangs in den logarithmischen Verstärker.
Deshalb unterdrückt das Kappen die nachteiligen Einflüsse,
die das Verstärkergeräusch und Verstärkerfehler auf den
Ausgang haben, was normalerweise durch die hohe Verstärkungsrate
für Signale in der Nähe des Nullpunktes erschwert würde.
Diese Methode ergibt einen geräuschfreien stabilen Bezugspegel
(den unteren gekappten Pegel) zur Verwendung als Bezugswert
durch die nachfolgende Stufe A-D.
Während nur die positive Seite der Spannung am Ausgang zur
Spannung am Eingang in der Kurve betrachtet worden ist, kann
das Kappsystem auch in gleicher Weise auf die negative
Position der Kurve angewendet werden. Ein synergistischer
Vorteil des hier beschriebenen logarithmischen Verstärkers
ist die Maximierung der Verwendung von veränderlichen
A/D-Einheiten, die in der israelischen Patentanmeldung . . .
erläutert ist.
Eine besonders hohe Genauigkeit des beschriebenen Systems
wird erzielt, wenn dieses System mit logarithmischen Daten
arbeitet. Der beschriebene logarithmische Verstärker ermöglicht
die Verwendung von logarithmischen Daten, ohne daß dem
System Nachteile aus der hohen Verstärkung in der Nachbarschaft
des Nullpunktes erwachsen.
Claims (13)
1. Digitale fluorographische Einrichtung zum Darstellen
radioaktiver Bilder von Objekten, mit einer Bilderfassungsvorrichtung
zum Erfassen von Videosignalen, die für
Bilder des Gegenstandes representativ sind,
gekennzeichnet durch
- a) eine Bildverarbeitungsvorrichtung (14), die das Videosignal vor dessen Sichtanzeige verarbeitet und die einen logarithmischen Verstärker (31) zur Verstärkung des Videosignals durch eine logarithmische Funktion aufweist, und
- b) eine Vorrichtung (Q3, RV4, R11, R12) zum Kappen des verstärkten Videosignals auf einen Wert über dem, der dem Null-Eingang des Verstärkers entspricht, um den Geräuschabstand zu verbessern und Verstärkungen von Signalfehlern in der Nähe des Nullpunktes auf der Ansprechkurve zu verhindern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Kappen der verstärkten Videosignale
eine Basislinien-Kappungsvorrichtung (Q3, R12, R13)
aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappungsvorrichtung eine Kurzschlußvorrichtung
aufweist, die die verstärkten Videosignale bis zu einem
bestimmten Wert kurzschließt.
4. Digitale fluorographische Einrichtung zum Darstellen
radiographischer Bilder von Objekten, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) eine Bilderfassungsvorrichtung (12) zum Erfassen von Videosignalen, die für Bilder des Objektes representativ sind,
- b) eine Bildverarbeitungsvorrichtung (14) zum Verarbeiten von Videosignalen vor der Bildanzeige,
- c) einen logischen Verstärker (31) innerhalb der Bildverarbeitungsvorrichtung zum Verstärken der Videosignale nach einer logarithmischen Funktion,
- d) eine Basislinien-Kappungsvorrichtung (Q3, R12, R13) zum Kappen der verstärkten Videosignale auf einen Wert über dem, der dem Null-Eingang des Verstärkers entspricht, um das Signal-Geräusch-Verhältnis zu verbessern und Verstärkungen von Signalfehlern in der Nähe des Nullpunktes auf der Ansprechkurve zu verhindern,
- e) eine Kurzschlußvorrichtung innerhalb der Basislinien- Kappungsvorrichtung zum Kurzschließen der verstärkten Videosignale bis zu einem bestimmten Wert, und
- f) eine normalerweise stromleitende Diodenanordnung innerhalb der Kurzschlußvorrichtung zum Kurzschließen des Ausgangs des logarithmischen Verstärkers nach Erde bis zu einem vorbestimmten Wert.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
A/D-Wandler, eine Vorrichtung zum Koppeln des logischen
Verstärkers mit dem A/D-Wandler, und eine Vorrichtung im
A/D-Wandler zur Veränderung des Verstärkungsgrades des
A/D-Wandlers, um die Verstärkung des Signalausgangs des
logarithmischen Verstärkers zu steuern.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
A/D-Wandler mit variablem Schwellwert zur Steuerung der
Basislinienkappung des Ausgangs des logarithmischen
Verstärkers.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zur Veränderung des Verstärkungsgrades des
A/D-Wandlers zur weiteren Steuerung der Basislinienkappung
des Ausgangs des logarithmischen Verstärkers.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die logarithmische Verstärkervorrichtung aufweist eine
logarithmische Verstärkereinheit, die einen positiven
Ausgang ergibt, der die vestärkten Videosignale darstellt,
eine Differenzverstärkervorrichtung, eine
Vorrichtung zum Verbinden der positiven und negativen
Ausgänge der logarithmischen Verstärkereinheit mit
Eingängen der Differenzverstärkervorrichtung, eine
Kurzschlußvorrichtung, die eine mit dem Ausgang der
Differenzverrstärkervorrichtung gekoppelte Diodenanordnung
umfaßt, eine Vorrichtung zum Vorspannen der Kurzschlußvorrichtung,
die oberhalb des Null-Ausgangspegels
arbeitet, um den Ausgang des Differenzverstärkers in der
Nähe von Null nach Erde kurzzuschließen, und eine
Vorrichtung zum Variieren der Vorspannung für die
Steuerung des Kappungspunktes.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannvorrichtung eine veränderliche Widerstandsvorrichtung
aufweist, die die Spannung mit einem der
Eingänge des Differenzverstärkers koppelt.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zur Steuerung des Knickpunktes des Ausgangs
der logarithmischen Verstärkereinheit.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zur Steuerung des Verstärkungsfaktors der
logarithmischen Verstärkereinheit.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen
Vorverstärker zum Koppeln des Videosignals mit dem
Eingang der logarithmischen Verstärkereinheit.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen
Pufferverstärker, der den Ausgang des Differenzverstärkers
mit dem Ausgang des logarithmischen Verstärkers zur
Kopplung mit der Sichtanzeigevorrichtung koppelt.
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