DE2519456A1 - Tastenanordnung fuer ein musikinstrument - Google Patents
Tastenanordnung fuer ein musikinstrumentInfo
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
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- G10H1/34—Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
- G10H1/344—Structural association with individual keys
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S84/00—Music
- Y10S84/07—Electric key switch structure
Description
THE WURLITZER COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 105 West Adams Street,
Chicago, Illinois 60603 (V.St.A.)
Tastenanordnung für ein Musikinstrument
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastenanordnung für ein Musikinstrument, beispielsweise in Form von
Wählknöpfen für elektronische Musikinstrumente, und insbesondere auf eine Akkordwählknopfanordnung für
elektronische Orgeln u. dgl.
Bisher war es in der Produktion für Tasten und Akkordknöpfe
für Musikinstrumente, insbesondere elektronische Orgeln üblich, eine Leiste zur Aufnahme einer daran
befestigten separaten Taste bzw. eines Armes zu verwenden, um damit den Akkordknopf in seiner richtigen Lage
innerhalb einer Deckplatte zu fixieren, die sich im Akkordknopf-Wählbereich der elektronischen Orgel befindet.
Gewöhnlich werden diese Arme mittels Schrauben o. dgl. am Ort festgehalten, wobei die gesamte Anordnung
mittels mechanischer Scharnierelemente aufgebaut wird,
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welche während der Montageoperation hinzugefügt werden.
Jeder Arm für einen Akkordknopf muß individuell montiert
werden, und daher erfordern die bisher benutzten Anordnungen dieser Art einen erheblichen Aufwand an manueller
Arbeit und Zeit. Die Montagekosten für derartige Einheiten
werden noch dadurch vergrößert, daß hierfür Geschick und handwerkliche Fähigkeiten erforderlich sind.
Nach dem Howard M. Thomas erteilten US-Patent 3 797 357 mit dem Titel "ELECTRONIC MUSICAL INSTRUMENT MECHANICAL
CONSTRUCTION" sind bereits Tasten-Unterbaugruppen bekannt, bei denen mehrere Kunststofftasten integral über einen
flexiblen Abschnitt mit einem Montagestreifeh verbunden sind. Nach diesem Patent sind drei Unterbaugruppen für
drei unterschiedliche Tastengruppen erforderlich, welche
jeweils einer von drei unterschiedlichen Oktaven entsprechen, welche den schwarzen und weißen Tasten einer
Standard-Pianotastatur zugeordnet sind. Bei der Montage dieser Unterbaugruppe ist es notwendig, auf einem Träger
drei Montagestreifen übereinander anzuordnen. Diese Bauweise eignet sich zwar im allgemeinen gut für Klavier-+
tasten, erfordert aber ein gewisses Maß an Handarbeit beim richtigen Einsetzen jeder Untergruppe in Montageposition
und bei ihrer Befestigung am Ort.
In dem US-Patent 3 205 754 vom 4. September 1965 des Erfinders
R.A. Becwa'r ist eine Abwandlung zu der oben beschriebenen bekannten Bauweise aufgezeigt worden.
Bei diesem sich ebenfalls auf schwarze und weiße Pianotasten beziehenden Patent sind die weißen Tasten jeder
Oktavgruppe einzeln und integral mittels verbindender flexibler Abschnitte mit dem Montagestreifen verbunden.
In ähnlicher Weise ist eine separate Gruppe von schwarzen Tasten aufgebaut, bei der jede einzelne Taste
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über einen flexiblen Verbindungsstreifen mit einem
Montagestreifen integral verbunden ist. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß bei der Montage immer noch zwei
Montagestreifen übereinander angeordnet, justiert und
befestigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Tastenanordnung zu
schaffen, die sich besonders für die Montage von Akkord— knöpfen eignet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe entsprechend dem
anliegenden Anspruch 1 gelöst. Kurz zusammengefaßt wird
erfindungsgemäß ein einziger Montagestreifen benutzt, von dem mehrere Tasten oder Akkordknopfträgerarme ausgehen.
Die Tasten oder Knöpfe sind nahe den freien Enden der Tragarme befestigt, und die Arme selbst sind über einen
reduzierte Abmessungen aufweisenden Abschnitt des geformten Kunststoffmaterials scharnierartig mit dem Montagestreifen
verbunden. Die für jeden der Akkordknöpfe erforderlichen Rückholfedern und Kontaktfedern befinden
sich innerhalb separater Ausnehmungen, die in einen Streifen am Boden des Tragarmes eingeformt sind. Wenn der dem
einen Knopf zugeordnete Akkordton mit einem Akkordton eines unmittelbar benachbarten Knopfes vermischt werden
soll, dann sind die Streifen am Boden der Tragarme so angeordnet, daß eine Übereinstimmung zwischen den darin
befindlichen Ausnehmungen besteht und die den beiden Akkordtönen zugeordneten Kontaktfedern von einem einzigen
Knopf betätigt werden. Der gesamte Aufbau enthält Einrichtungen zur Herstellung einfacher elektrischer und mechanischer
Verbindungen zu den Akkordknöpfen, so daß der Zeitaufwand und die Kosten für die Montage solcher Akkordknopfanordnungen
wesentlich verringert werden.
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Di e Vorteile der Erfindung ergeben sich insbesondere daraus, daß die gesamte Akkordknopfanordnung aus einem
einzigen integral geformten Bauteil besteht, bei der die Tragarme über flexible Kunststoffabschnitte mit
dem Montagestreifen verbunden und die Knöpfe an den Tragarmen befestigt sind. Auf diese Weise entsteht
eine neue und verbesserte Akkordknopfanordnung mit mehreren Reihen von Akkordknöpfen, die an einem einzigen
Montagestreifen angeordnet sind und durch Reihen von Öffnungen in einer Deckplatte hindurchragen.
Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf einer Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer mit der nachfolgend beschriebenen Akkordknopfanordnung
ausgestatteten elektronischen Orgel,
Fig. 2 einen Teilschnitt im Verlauf einer Linie 2-2 von pig. 1,
Fig. 3 den gleichen Schnittverlauf wie in Fig. 2,
jedoch mit gedrücktem Akkordknopf,
Fig. 4 eine teilweise abgebrochene Darstellung einer Akkordknopfanordnung,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Anordnung von Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt im Verlauf einer Linie 6-6 von Fig. 2,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführung einer erfindungsgemäßen
Akkordknopfanordnung in einer abgebrochenen Draufsicht,
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Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die Einzelheiten von Fig. 7, und
Fig. 9 einen Querschnitt im Verlauf einer Linie 9-9 von Fig. S.
An der in Fig. 1 dargestellten elektronischen Orgel 10
befindet sich unmittelbar neben einer in üblicher Weise aus Grundton- und Halbtontasten zusammengesetzten Normaltastatur
12 eine Akkordknopfanordnung 11, auf die sich die vorliegende Erfindung hauptsächlich bezieht. Neben
einer oberen Tastatur 13 befinden sich mehrere Wählschalter 14. Beim Spielen auf dieser elektronischen
Orgel können kombinierte Akkorde aus Dur-, Moll- und Septim-Akkorden dadurch erzeugt werden, daß man aus den
vorhandenen Akkordknöpfen 15 der Akkordknopfanordnung 11
bestimmte Knöpfe auswählt und drückt.
Vorteilhaft ist es, daß bei der vorliegenden Akkordknopfanordnung
11 eine Anzahl von unmittelbar benachbarten Tasten bzw. Akkordknöpfen 15 an einer zugeordneten
Anzahl von integral geformten Armen 16 befestigt sind, welche ihrerseits über einen dazwischen eingeformten
Scharnierabschnitt 18 an einem einzigen länglichen Montagestreifen 17 befestigt sind. Aus Fig. 2 läßt sich entnehmen,
daß das gesamte aus Akkordknöpfen, Armen und Montagestreifen bestehende Gebilde ein einziges geformtes Kunststoffteil
ist, in welchem der Scharnierabschnitt 18 ebenfalls ein Stück dieses Kunststoffes mit reduzierter Dicke
ist.
Eine ferner zur Akkordknopfanordnung 11 gehörige Tragplatte
19 ist mit mehreren in Abständen verteilten eingeformten rechteckigen Öffnungen 20 versehen, welche
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gemäß Fig. 1 in versetzten Reihen gestaffelt angeordnet
sind. Die Rechteckform der Öffnungen 20 entspricht der Form der Akkordknöpfe; bei Verwendung
runder oder ovaler Knöpfe würde man diese Öffnungen entsprechend gestalten. An die Oberwand der Tragplatte
sind mehrere nach unten ragende Stützansätze 22 angeformt, an denen eine im Querschnitt L-förmige Platte
23 mittels Schrauben befestigt ist. Diese L-förmige Platte 23 erstreckt sich etwa über die Gesamtlänge
der aus Armen 16 und Akkordknöpfen 15 bestehenden Knopfgruppe und trägt eine isolierende Stützleiste 26,
auf der mehrere Kontaktelemente 27 befestigt sind. Zur Verbindung der Stützleiste 26 mit dem nach unten abgewinkelten
Schenkel 23a der L-förmigen Platte 23 dienen geeignete Befestigungselemente 28.
Die mit der elektrischen Schaltung der Orgel 10 verbundenen Kontaktelemente 27 sind mit beweglichen Kontakten
verbindbar, von denen jeweils einer jedem Akkordknopf 15 zugeordnet ist. Figur 6 läßt erkennen, wie die beweglichen
Kontakte 29 jeweils in einen Einschnitt 31 einer Leiste 30 eingefügt sind.
Der Montagestreifen 17 wird an der Tragplatte 19 durch einen Halteklotz 33 festgehalten, durch den eine Anzahl
der beweglichen Kontakte 29 und ferner Federdrähte 34 hindurchgeführt sind, welche die Arme 16 mit den daran
befestigten Akkordknöpfen 15 nach oben in ihre Ruhestellung vorspannen, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. Wird gemäß Fig. 3 einer der Akkordknöpfe 15 gedrückt, 'dann berührt sein beweglicher Kontakt 29 das
zugehörige Kontaktelement 27, und es entsteht ein elektronischer Musikton. Zur Vermeidung von Störgeräuschen sind
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die Arme 16 unmittelbar in der Nähe ihrer Endabschnitte
mit einem Schaumgummistreifen 36 unterlegt, der auf einer zu einer gedruckten Leiterplatte 38 gehörigen
Metallplatte 37 befestigt ist. Sobald einer der beweglichen Kontakte 29 elektrisch mit der gedruckten Leiterplatte
38 verbunden wird, führt dies in dem Fachmann bekannter Weise Zur Erregung einer der Leiterplatte
zugeordneten Oszillatorschaltung. Von der Leiterplatte 38 ist nur ein Bruchteil dargestellt, sie erstreckt
sich hinten noch über die Tragplatte hinaus bis unter die VJählschalter-Tastatur 14 von Fig. i. Leiterplatte 38
und Halteklotz 33 sind mittels durchgehender Schrauben oder Nähte an einem an die Unterseite der Tragplatte 19 '
angeformten Stützzapfen 40 befestigt.
Gemäß Fig. 2, 3 und 6 sind die Leisten 30 von unmittelbar benachbarten Armen 16 der drei Reihen unterschiedlich
lang, sie sind zur Unterscheidung mit 30, 30a und 30b bezeichnet. Dadurch berühren sie die Federdrähte 34 und
die beweglichen Kontakte 29 in gleicher Weise im Verlauf einer aus Fig. 2 entnehmbaren geneigten Linie.
Zur Dämpfung bzw. im wesentlichen vollständigen Vermeidung von Geräuschbildung auch bei heftigem Anschlag der Akkordknöpfe
15 befindet sich unmittelbar unterhalb der Knöpfe eine als dämpfender Anschlag für die Armabschnitte dienende
elastische Dämpfungsschicht 140. Als weiteres Geräuschdämpfungsmittel bei Betätigung der Akkordknöpfe 15 sind
unmittelbar neben den Reihen der Öffnungen 20 (siehe Fig. 2 und 3) elastische Streifen 42 und 43 befestigt, an denen
die oberen Oberflächen der Arme 16 in ihrer Ruhelage anliegen. Alle Akkordknöpfe 15 und ihre zugeordneten Arme
16 sind im Verlauf einer einzigen Formoperation hergestellt, beispielsweise durch Spritzen oder Gießformen
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von Kunststoffmaterial. Deshalb ist nur ein einziger Montagestreifen 17 für die Anbringung sämtlicher
Akkordknöpfe 15 erforderlich.
Gemäß Fig. 4 sind die verschiedenen Arme 16 in drei Gruppen aufgeteilt, von denen jeweils eine für eine
Reihe der Öffnungen 20 vorgesehen ist. So sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die kürzesten Arme einer
Akkordknopfgruppe zugeordnet, welche für die Dur-Akkorde
zuständig ist, während die mittellangen Arme einer zweiten Akkordknopfgruppe für die Moll-Akkorde, und die längsten
Arme einer dritten Gruppe für die Septim-Akkorde zugeordnet sind. Die gesamte Akkordknopfanordnung 11 ist im
Bereich von Montagewarzen 44 und 46, die auf entgegengesetzten Seiten bzw. zentral an der Vorderkante der
Tragplatte 19 angeformt sind, an der Orgel 10 befestigt jPig. 4).
Gemäß Fig. 6 sind die drei Knopfgruppen zueinander versetzt angeordnet, damit unmittelbar benachbarte
Arme von Knöpfen integral mit dem länglichen Montagestreifen 17 verbunden sein können und dennoch genügend
seitlichen Spielraum für eine freie Bewegung bei Betätigung der zugeordneten Knöpfe besitzen. Außerdem ist
gemäß Fig. 6 jeder Arm 16 im Querschnitt etwa H-förmig gestaltet, denn zwei durchgehende Seitenleisten 51 und
52 sind durch einen Stegabschnitt 50 verbunden. Jeder für einen Akkordknopf 15 zuständige Arm 16 hat seinen
eigenen Federdraht 34 und sein eigenes bewegliches Kontaktelement 29. Hiervon ist 34 etwas dicker dargestellt
als 29, bei Verwendung anderer Materialien kann dies auch umgekehrt sein.
Fig. 4 zeigt noch einmal in einer Ansicht von unten
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Lage, Anordnung und Verschachtelung der Akkordknöpfe . 15, die von unten her durch die Öffnungen 20 hindurchgeschoben
sind. Hier sieht man, daß der kürzeste Betätigungsarm 16 einen abgeschrägten Endabschnitt, und der
mittellange Arm einen komplementär dazu ebenfalls abgeschrägten Stegabschnitt 54 besitzt. Der längste Arm 16
besitzt einen ähnlich abgewinkelten Stegabschnitt 56, wie in Fig. 4 dargestellt.
Wie Fig. 5 zeigt, sind die Oberseiten der Montagewarzen 44, 44 (Fig. 4) der Tragplatte 19 als runde Vertiefungen
70, 71 ausgebildet, in denen die Köpfe von nicht dargestellten Montageschrauben verschwinden. An der
fertig montierten Orgel 10 (siehe Fig. 1) ist dieser Abschnitt der Tragplatte 19 durch die Wählschalter-Tastatur
14 verdeckt. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann man diesen Bereich der Tragplatte 19 mit einer
dekorativen Deckplatte überdecken. Diese Bauweise erlaubt es, die gesamte Akkordknopfanordnung 11 mit
sämtlichen integral geformten Akkordknöpfen,Armen und
Montagestreifen separat vorzumontieren und in die Orgel einzusetzen.
Bei dem in den Figuren 7 bis 9 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind sämtliche
unmittelbar benachbarten Tasten oder Knöpfe sowie Arme integral mit einem einzigen länglichen Montagestreifen
zusammengeformt. Die Tasten stellen elektrische Kontaktverbindungen zu einer Vielzahl unterschiedlicher Oszillatoren
her, so daß bei Betätigung eines einzigen Akkordknopfes alle für einen Akkord.notwendigen Frequenzen
erklingen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Akkordknöpfe 60 in zwei Reihen von Knöpfen angeordnet und
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an den vorderen Enden von länglichen Armen 61 befestigt, von denen die kurze Gruppe mit 61a und die lange Gruppe
mit 61b bezeichnet ist. Jeder Arm der Gruppe 61a besitzt einen Ausschnitt 63 zur Aufnahme eines seitlich vorstehenden
Abschnitts 64 einer vorstehenden Leiste 66. In ahnlicher Weise besitzen auch die längeren Arme der Gruppe 61b
Ausschnitte 67 zur Aufnahme von länglichen Abschnitten von Leisten 69. Diese Konturen machen es möglich, mittels unmittelbar
benachbarter Tasten von beiden Gruppen ähnliche elektrische Kontaktelemente zu betätigen, während wiederum
andere elektrische Kontaktelemente voneinander isoliert
bleiben. Die Leisten 66 und 69 haben eingeformte Ausschnitte zur Aufnahme elektrischer Kontaktelemente, wie
Fig. 9 zeigt. Zur Verwirklichung der vorgenannten Funktion befinden sich bestimmte dieser Ausnehmungen in einer
Flucht. Die fluchtenden Ausnehmungen in der Leiste 66 tragen die Bezugszahl 70, und in ihnen sind elektrische
Kontakte 71 untergebracht. Außerdem findet in der gleichen Leiste 66 noch ein elektrisches Kontaktelement 72 Aufnahme,
welches nicht betätigt wird, wenn man den der Liste 69 zugeordneten unmittelbar benachbarten Arm drückt.
So kommt es, daß beim Betätigen jedes Akkordknopfes 60
drei elektrische Kontaktelemente betätigt werden, von
denen außerdem zwei zur Betätigung kommen, wenn man den nächsten unmittelbar benachbarten Akkordknopf drückt.
Was hier beschrieben wurde, ist eine einfache und wirksame Akkordknopfanordnung, bei der alle Akkordknöpfe
und zugeordneten Arme unmittelbar nebeneinander und neben einem einzigen länglichen Montagestreifen liegen
und bei dem Knöpfe, Arm und Montagestreifen in einem einzigen Formprozess aus Kunststoff o. dgl. hergestellt
werden können.
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Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Akkordknopfanordnung
für elektrische Orgeln u. dgl., die als einheitliche Baugruppe ausgebildet ist. Von einem
Scharnierstreifen aus Kunststoff, der sich über die gesamte LHnge der von den Akkordwählknöpfen beanspruchten
Fläche erstreckt, gehen mehrere Tasten oder Arme aus, an deren Enden· Akkordwählknöpfe angeformt
oder befestigt sind und nach einem versetzten Muster durch in die Akkordwählerplatte eingeformte Öffnungen
hindurchragen. Die Arme sind mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Rückholfedern und elektrischen Kontaktelementen
versehen, und die Kontaktelemente sind nach einem bestimmten Muster angeordnet, welches den Anschlag
eines Mehrfachakkordes bei Betätigung eines einzigen
Akkordknopfes gestattet.
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Claims (5)
- AnsprücheTastenanordnung für ein Musikinstrument, gekennzeichnet durch einen an einer im Instrument angeordneten Unterstützung (40) anbringbaren länglichen Montagestreifen (17); mehrere unmittelbar nebeneinander angeordnete Tasten (15, 16); und durch mehrere integral zwischen den Tasten (15, 16) und dem Montagestreifen (17) verbundene Biegeabschnitte (18), welche eine gemeinsame Verbindung zur Unterstützung (40) bilden.
- 2. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (15, 16) in Reihen aufgeteilt sind, welche Reihen von Akkordknöpfen (15) innerhalb einer Akkordtafel (11) des Musikinstrumentes bilden.
- 3. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (17) und die ihm unmittelbar benachbarten Tasten (15, 16) aus geformtem Kunststoff, und der Biegeabschnitt (18) zwischen ihnen durch einen Abschnitt von im Querschnitt dünnem geformtem Kunststoff gebildet sind,
- 4. Tastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (15, 16) mit nach unten hervorstehenden Leisten (30) versehen sind, in die je ein erster Einschnitt (31; 71) zur Aufnahme einer Rückha,ltefeder (34) und ein zweiter Einschnitt zur Aufnahme einesS09881/0302elektrischen Kontaktelementes (29) eingeformt ist (Pig. 6, 9).
- 5. Tastenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (61) mit einseitig eingeformten Ausschnitten (63; 67) und mit seitlich abstehenden Leisten (64; 68) versehen sind, von denen jeweils die Leiste (z.B. 68) der einen Taste (61a) in den Ausschnitt (67) der unmittelbar benachbarten Taste (61b) eingreift und auf diese Weise die gleichzeitige Betätigung elektrischer Kontaktelemente von ausgewählten benachbarten Tasten ermöglicht.509881/0302
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
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8141 | Disposal/no request for examination |