DE2243121B2 - Zeilennormwandler zum Umwandeln eines Fernsehsignals mit einer Zeilenzahl n in ein Fernsehsignal mit einer Zeilenzahl m - Google Patents
Zeilennormwandler zum Umwandeln eines Fernsehsignals mit einer Zeilenzahl n in ein Fernsehsignal mit einer Zeilenzahl mInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeilennormwandler zum Umwandeln eines Fernsehsignals mit einer
Zeilenzahl π in ein Fernsehsignal mit einer Zeilenzahl m
unter Beibehaltung der Bildfrequenz, wobei ein Fernsehsignaleingang des Zeilennormwandlers mit
einer umschaltbaren Speicherschaltung gekoppelt ist,
die eine Anzahl umschaltbarer Zeilenspeicher enthält, deren Einschreibezeit einen anderen Wert hat als die
Auslesezeit, wobei das Umwandlungsverhältnis des Zeilennormwandlers zwischen π und m praktisch gleich
\ ist.
In der britischen Patentschrift 7 90 219 ist die Möglichkeit eines derartigen Zeilennormwandlers von
auf 4091 Zeilen erwähnt worden. Weiter ist in dieser
britischen Patentschrift ein Zeilennormwandler beschrieben worden von η nach 3/5/1 Zeilen, der aus dem
Originalsignal jeweils von einer Gruppe von 5 Zeilen, Zeilen in unregelmäßigen Zeilenabständen in Zeilenspeichern einschreibt und diese mit Hilfe von Anpassung der Auslesezeit in regelmäßiger Zeitfolge ausliest.
Die in der britischer Patentschrift beschriebenen Wandler arbeiten ohne eine verwickelte umschaltbare
Interpolationsschaltung an der Eingangsseite der Schaltungsanordnung.
Der Nachteil der in der genannten britischen Patentschrift beschriebenen Wandler ist, daß die neu
erhaltene Fernsehnorm entweder eine nicht übliche Norm ist mit einer gebrochenen Zeilenzahl oder eine
Norm, in der Unregelmäßigkeiten im neu erhaltenen
r>5
Signal auftreten, und zwar durch die Tatsache, daß in
unregelmäßigen Zeitabständen die ursprünglichen Zeilen in Zeilen für die neue Norm umgewandelt werden.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und den Vorteil des Fehlens einer Interpolationsschaltung beizubehalten.
Ein Normwandler der eingangs erwähnten Art weist dazu das Kennzeichen auf, daß die umschaltbare
Speicherschaltung eine Anzahl Zeilenspeicher enthält, die mindestens (2+1 q) für «7= Null oder positiv gerade
(0,2,4...), und (2 ί +1 q) für q=positiv ungerade (1,3,5
...) gleich ist, wobei q für m> 1 π gleich m— \ n— \ und
für n<\m gleich (\n—m— \) ist während weiter für
einen Wert von n, der um eins weniger ist als ein
Vielfaches von 4, q ungerade (1,3,5...) ist wenn m>
\ π ist und q gerade ist (0, 2, 4...) wenn m<
\ η ist und für eiiien Wert von n, der um eins mehr ist als ein Vielfaches
von 4, q ungerade ist, wenn m< \ η ist und q gerade ist
wenn m>\n ist, während /n und η ungerade und
untereinander vertauschbar sind.
Durch Verwendung einer auf diese Weise angepaßten Anzahl Zeilenspeicher kann auf einfache Weise
während einer Vertikal-Zeit des Bildes auf sehr regelmäßige Weise Information aus den Zeilen der
usrprünglichen Norm gespeichert und in Zeilen der neuen Norm umgewandelt werden, wodurch störende
Erscheinungen in einem Bild entsprechend der neuen Norm vermieden werden und wobei die neue Norm eine
für normale Fernsehsysteme übliche Anzahl Bildzeilen hat Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß
beim regelmäßigen Ein- und Auslesen die Zeilenspeicher bei Wandlern für übliche Systeme, wobei das
Umwandlungsverhältnis etwas von i oder 2 abweichen muß, eine veränderliche Belegungszeit (d. h. die Summe
der Einschreibezeit Wartezeit und Auslesezeit) aufweisen müssen, wodurch die Anzahl zu verwendender
Zeilenspeicher durch die maximale Belegungszeit pro Zeilenspeicher bestimmt wird.
Ein Fernsehwandler nach der Erfindung ist insbesondere zum Umwandeln eines Signals entsprechend einem
üblichen System für ein Signal für ein Bildfernsprechsystem und umgekehrt geeignet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine blockschematische Darstellung eines
Zeilennormwandlers nach der Erfindung zur Umwandlung von 525 nach 267 Zeilen,
Fig.2 eine zeitschematische Darstellung des Einschreibe- und Auslesevorganges eines Zeilennormwandlers nach F i g. 1,
F i g. 3 eine graphische Darstellung der erforderlichen Anzahl Verzögerungsleitungen für einen erfindungsgemäßen Zeilennormwandler als Funktion des Wertes von
(m — \ n) oder (n — \ m),
Fig.4 eine zeitschematische Darstellung des Einschreibe- und Auslesevorganges eines Zeilenwandlers
von /7=313 nach /n=625 mit nur zwei Verzögerungsleitungen.
In F i g. 1 ist ein Videosignaleingang 1 des Zeilennormwandlers mit einem ersten Eingang 3 einer
Einschreibetorkombination 5 verbunden. Die Einschreibetorkombination 5 hat eine erste Torschaltung 7 und
eine zweite Torschaltung 9, die durch einem deutlichkeitshalber mit nur einem Anschluß dargestellten
Bedienungssignaleingang 11 zuzuführende Bedienungsoder Torsignale synchron bedient werden. Die Torschaltungen 7 und 9 sind in der Figur deutlichkeitshalber
als gekoppelte Drehschalter angegeben.
Die erste Torschaltung 7 versorgt die Verteilung des dem ersten Eingang 3 zugeführten Videosignals über
eine Anzahl Eingänge 13, 15, 17 und 19 der Zeilenspeicher 21,23, 25 bzw. 27. Diest Zeilenspeicher
können beispielsweise vom Schiebespeichertyp sein, analog oder digital, je nach der Art des zu
verarbeitenden Videosignals und erfordern dann ein Taktsignal zum Weiterschieben der einzuschreibenden
und auszulesenden Information. Von jedem der Zeilenspsicher 21, 23, 25 und 27 ist dazu ein
Taktsignaleingang 29, 31, 33, 35 mit einem Ausgang einer zweiten Torschaltung 9 verbunden und mit einem
Ausgang einer als Drehschalter dargestellten Auslesetorschaltung 37. Von der zweiten Torschaltung 9 ist ein
Eingang 39 mit einem Ausgang 40 eines Einschreibetaktsignalgenerators 41 und von der Auslesetorschaltung
37 ein Eingang 43 mit einem Ausgang 44 eines Auslesetaktsignalgenerators 45 verbunden. Die Auslesetorschaltung
37 hat einen deutlichkeitshalber nur einfach dargestellten Bedienungssignaleingang 46.
Von jedem der Zeilenspeicher 21,23,25 und 27 ist ein
Ausgang 47, 49, 51 bzw. 53 mit einer Kombinierschaltung 55 verbunden, deren weiterem Eingang 57 ein
neues Synchronsignal zugeführt wird. Ein Ausgang 59 der Kombinierschaltung 55 bildet den Ausgang des
Zeilennormwandlers.
Der Videosignaleingang 1 ist weiter mit einem Eingang 61 einer Synchronsignaltrennschaltung 63
verbunden. Die Synchronsignaltrennschaltung 63 hat einen Zeilensignalausgang 65, an dem ein Signal mit der
Zeilenfrequenz f\ des eintreffenden Videosignals, einen Bildsignalausgang 67, an dem ein Signal mit der
Bildfrequenz /* und einem Vertikal-Signalausgang 69, an
dem ein Signal mit der Vertikal-Frequenz /r des eintreffenden Videosignals erhalten wird.
Der Zeilensignalausgang 65 der Synchronsignaltrennschaltung 63 ist mit einem Eingang 71 einer ersten
logischen Schaltung 73, mit einem Eingang 75 einer Koinzidenzschaltung 77 und mit einem Eingang 79 eines
ersten Phasendetektors 81 verbunden. Von der ersten logischen Schaltung 73 ist ein Rückstelleingang 80 mit
einem Ausgang 82 der Koinzidenzschaltung 77 verbunden, von der wieder ein weiterer Eingang 83 mit dem
Bildsignalausgang 67 der Synchronsignaltrennschaltung 63 verbunden ist.
Ein Ausgang 85 der ersten logischen Schaltung 73 ist mit dem Bedienungssignaleingang 11 der Einschreibetorkombination
5 verbunden.
Die erste logische Schaltung 73 liefert dadurch dem Bedienungssignaleingang 11 der Einschreibetorkombination
5 eine Reihe von Torsignalen, die von Bild zu Bild gleich ist und eine derartige Bedienung der Einschreibetorkombination
5 versorgt, das während der ersten Zeilenzeit jedes Bildes der Zeilenspeicher 21 während
der dritten Zeilenzeit der Zeilenspeicher 23, während der fünften Zeilenzeit der Zeilenspeicher 25, während
der siebenten Zeilenzeit der Zeilenspeicher 27, während der neunten Zeilenzeit wieder der Zeilenspeicher 21
usw. eingeschrieben wird. In der zweiten, vierten, sechsten Zeilenzeit usw. jedes Bildes wird aus dem
eintreffenden Videosignal also keine Information im Wandler umgewandelt.
Die Zeilenspeicher müssen eine der Anzahl Speicherelemente derselben und der Zeilenzeit des umzuwandelnden
Videosignals angepaßte Einschreibegeschwindigkeit aufweisen, was dadurch erhalten wird, daß vom
Ausgang 40 des Einschrdbetaktsignalgenerators 41
über eine Teilerschaltung 88 mit einer der Anzahl Speicherelemente eines Zeilenspeichers angepaßten
Teilungszahl ein Signal einem weiteren Eingang 86 des ersten Phasendetektors 81 zugeführt und mit einer
Aiisgangsspannung dieses Phasendetektors 81 der Einschreibetaktsignalgenerator 41 frequenz- und phasenmäßig
bis zu einem den entsprechenden Größen des dem Eingang 79 des ersten Phasendetektors 81
zugeführten Signals entsprechenden Wert nachgeregelt wird.
Der Ausgang 82 der Koinzidenzschaltung 77 ist weiter mit einem Rückstelleingang 87 einer zweiten
logischen Schaltung 89 und mit einem Rückstelleingang 91 einer Teilerschaltung 93 verbunden.
Die Teilerschaltung 93 hat einen weiteren Eingang 95, der mit dem Ausgang 44 des Auslesetaktsignalgenerators
45 verbunden ist Die Teilerschaltung 93 hat eine Teilungszahl, die der Anzahl Speicherelemente der
Zeilenspeicher entspricht und gibt an einem Ausgang 97 ein Signal ab, das die Zeilenfrequenz fy des Videosignals
nach Umwandlung hat und das infolge des RückstelJsignals
am Eingang 91 von Bild zu Bild dasselbe Zeitschema aufweist Dieses Signal wird einem Eingang
99 der zweiten logischen Schaltung 89 und einem Eingang 101 eines Synchronsignalgenerator 103
zugeführt.
Die zweite logische Schaltung 89 hat einen Ausgang 104, an dem mit der Zeilenfrequenz des zu erhaltenen
Videosignals gekoppelte Bedienungssignale entstehen, die infolge des Rückstellsignals am Eingang 87 von Bild
zu Bild dasselbe Muster aufweisen. Diese Bedienungssignale werden dem Bedienungssignaleingang 46 der
Auslesetorschaltung 37 zugeführt wodurch in sich aneinander anschließenden Auslesezeitspannen die
niemals zusammenfallen und keine Überlappung mit Einlesezeitspannen aufweisen, die betreffenden Zeilen-Speicher
nacheinander zur Kombinierschaltung 55 ausgelesen werden.
Die Teilerschaltung 93 hat weiter einen Ausgang 105, an dem Signale mit der doppelten Zeilenfrequenz 2/i·
des zu erhaltenden Videosignals entstehen, die einem Eingang 107 des Synchronsignalgenerators 103 zur
Erhaltung von Glättungsimpulsen in den Bildrücklaufzeiten des umgewandelten Signals zugeführt werden.
Der Synchronsignalgenerator 103 hat weiter einen Eingang 109, dem Bildfrequenzsignale, die vom Ausgang
82 der Koinzidenzschaltung 77, und einen Eingang 111,
dem Vertikal-Frequenzsignale, die vom Ausgang 69 der Synchronsignaltrennschaltung 63 herrühren, zugeführt
werden. Ein Ausgang 113 des Synchronsignalgenerators 103 ist mit dem Eingang 57 der Kombinierschaltung 55
verbunden und liefert das vollständige neue Synchronsignal für das umgewandelte Videosignal, das in der
Kombinierschaltung 55 ihm zugeführt wird und das alte Synchronsignal ersetzt.
Der Auslesetaktsignalgenerator 45 muß ein Signal mit einer der Zeilenzeit des umgewandelten Videosignals
und der Anzahl Speicherelemente der Zeilenspeicher angepaßten Frequenz und Phase liefern. Der
Auslesetaktsignalgenerator 45 wird deswegen frequenz- und phasenmäßig durch eine Spannung geregelt,
die von einem Ausgang eines zweiten Phasendetektors 115 herrührt mit einem Eingang 117, der über einen
Frequenzteiler 119 mit dem Ausgang 44 des Auslesetaktsignalgenerators
45 und mit einem Eingang 121, der über einen Frequenzteiler 123 mit dem Ausgang 40 des
Einschreibetaktsignalgenerators 41 verbunden ist. Der Frequenzteiler 119 teilt durch eine Zahl, die m
proportional ist, in der m die Anzahl Zeilenzeiten pro Bild umgewandelten Videosignals am Ausgang 59 ist
und der Frequenzteiler 123 durch eine Zahl, welche dieselbe Proportionalität aufweist mit n, in der η die
Anzahl Zeilenzeiten pro Bild des dem Eingang 1 zugeführten umzuwandelnden Videosignals ist, so daß
die Auslesetaktsignalfrequenz gleich dem ((fachen der
Einschreibetaktsignalfrequenzwird.
An Hand der F i g. 1 wird nun das Zeitschema der Umwandlung mit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1
beschrieben. Oben in der Figur stehen die Zeilennummern in der Zeitfolge gesehen und die Zeitpunkte des
Anfangs und des Endes der Zeilenzeiten in dem umzuwandelnden Vidosignal und unten im Bild die
entsprechenden Daten des umgewandelten Signals.
Zur Höhe von LG 21 ist die Belegung des Zeilenspeichers 21 angegeben. Eine vollgezogene dicke
horizontale Linie stellt die Einschreibeperioden dar und eine gestrichelte horizontale Linie die Ausleseperioden.
Dieselben Daten für die Zeilenspeicher 23, 25 und 27 stehen zur Höhe von LG 23, LG 25 bzw. LG 27.
Zunächst wird annehmlich gemacht, wie in diesem Fall die Anzahl zu verwendender Zeilenspeicher
gewählt werden muß.
Vom ursprünglichen System ist die Zeilenzeit Ti, vom
neuen System TV, wobei 7V=" 71 ist. Pro Zeilenzeit des
neuen Systems ergibt dies einen Unterschied von
mit der doppelten Zeilenzeit des alten Systems. Die Auslesezeiten für das neue System werden deswegen
pro Zeilenzeit des neuen Systems jeweils um eine Zeit Δ näher an das Ende der Einschreibezeit gelangen. Bei
einem kontinuierlich auslesbaren System darf nur während des Teilbildwechsels eine Diskontinuität
zugelassen werden, so daß es außer der Einschreibe- und Auslesezeit 7Ί bzw. Ty der Speicher eine zusätzliche
Zeit von praktisch \ m ■ Δ als Wartezeit zwischen einer
Einschreibe- und Ausleseperiode am Anfang eines Teilbildes verfügbar sein müssen. Am Ende dieses
Teilbildes ist diese Wartezeit dann Null geworden. Die Belegungszeit eines Zeilenspeichers ist dann am Anfang
dieses Teilbildes etwa
T1+ T1- + \m- ι = r,+— T1
in
. 2m - π
. m ■ T1
= Π + -- + m - \ n J Γ, * (3 + in - i π) T1 .
Die Anzahl zu verwendender Zeilenspeicher hängt mit dieser Belegungszeit zusammen.
Es ist leicht ersichtlich, daß bei Verwendung einer Anzahl von χ Zeilenspeichern die auf die angegebene
Art und Weise eingeschrieben und ausgelesen werden müssen, eine Belegungszeit von χ Ty erlaubt werden
kann, und das ist praktisch 2 χ ■ Tu
Die Anzahl zu verwendender Zeilenspeicher folgt nun unmittelbar aus den beiden gefundenen Gleichungen
für die Belegungszeit und ist der aufgerundete Wert von2+i(m-in-l).
In Fig.2 ist die Verringerung der Belegungszeit
durch Abgabe der zunehmenden Unterschiede zwischen den Auslesezeitpunkten und den darauffolgenden
Einschreibezeitpunkten durch 3Δ, 4/4, 5Δ usw. zum
Ausdruck gebracht. Die Einschreibezeiten der aufeinanderfolgenden Zeilenspeicher liegen um eine Zeilenzeit
auseinander. Die Auslesezeiten schließen sich aneinan-
-> der an. Bei den Teilbildwechseln treten Lücken im Auslesen auf, weil die Zeilenzahl des umgewandelten
Videosignals größer ist als die Hälfte des umzuwandelnden Signals, wodurch für eine Anzahl Zeilen keine
Information für Umwandlung verfügbar ist Diese
in Zeilen fallen in den Bildrücklaufzeiten, so daß keine
störenden Erscheinungen im Bild auftreten. Die zwei ersten ganzen Zeilen jedes Teilbildes des umgewandelten
Signals haben keine Information, und zwar sind das die Zeilen 0' und Γ und 134' und 135'. Das Einschreiben
weist nur beim Bildwechsel eine Diskontinuität auf. Die Zeilen 524 und 0 werden anschließend je in einem
anderen Zeilenspeicher eingelesen also ohne Zwischenraum einer Zeilenzeit. Dies bietet den Vorteil, daß die
niedrigste Frequenz im umgewandelten Signal nicht
2» halbiert wird, so daß bei einer Wiedergabe derselben
keine belästigenden Erscheinungen auftreten.
Für das erste Teilbild gilt:
für die Einschreibezeitspannen:
für die Einschreibezeitspannen:
Anfang: 2p T1
-'■' Ende: (2p+I)T1
-'■' Ende: (2p+I)T1
ρ = die Nummer0,1,2... 131
der Einschreibezeitspanne im ersten Teilbild
κι für die den obengenannten Einschreibezeitspannen
entsprechenden Auslesezeitspannen:
Anfang: (p+3)Ty
Ende: (p+4)7V
Ende: (p+4)7V
j-, Für das zweite Teilbild gilt:
für die Einschreibezeitspannen:
für die Einschreibezeitspannen:
Anfang: (2p + 264) T,
Ende: (2p+ 265) T1
Ende: (2p+ 265) T1
P = dieNummerO, 1,2... 130 der Einschreibezeitspanne
im zweiten Teilbild
für die den Einschreibezeitspannen entsprechenden Auslesezeitspannen:
"' Anfang: (p+137)7V
Ende: (p+138)7V
Ende: (p+138)7V
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 ist auch allgemein verwendbar für Umwandlungsverhältnisse eines Fernsehsystems
mit einer Anzahl Bildzeilen π in ein System mit einer Anzahl Bildzeilen m unter Beibehaltung der
Bildfrequenz sowohl für m« 1 η als auch m« 2n wenn die
Anzahl Zeilenspeicher, die Einschreibe- und Ausleseperioden und die Anzahl Speicherelemente pro Zeilenspeicher
angepaßt werden.
Eine nähere Betrachtung der Anzahl Zeilenspeicher für unterschiedliche mögliche für normale Fernsehsysteme
übliche Werte von m und η liefert für χ die Werte,
wie diese in Fig.3 angegeben sind, wobei diese als
Funktion von (m-\n) für- *4und von (n-\m) für
— *4 aufgetragen sind. Die durch einen offenen Punkt ()
angegebenen Werte gelten für n=4k+1 (A ein positives
Ganzes)wennnj«lnundfürm=4A+l wennn«ijnist
Die durch ein Kreuz (x) angegebenen Werte für n=4k—l wenn τη«in, und für yn=4Ar-l wenn n« im
ist
Am Ausgang 59 der Schaltungsanordnung kann in dem Falle, wo /n»2/i ist, eine Schaltung aufgenommen
werden, die in einer Zeilenzeit eine Wiederholung eines in einer vorhergehenden Zeilenzeit auftretenden Signals
geben kann, wie beispielsweise eine Parallelschaltung eines unverzögerten und eines um eine Zeilenzeit
verzögernden Signalweges. Weiter müssen die Anzahl Zeilenspeicher und die Torkombinationen angepaßt
werden. Bei einer Umwandlung eines Fernsehsignals mit einer Zeilenzahl von 267 in ein Fernsehsignal mit
einer Zeilenzahl von 525 ist die Anzahl zu verwendender Zeilenspeicher auch vier.
Bei einem Wandler, bei dem eine bestimmte Zeilenzahl auf etwa die Hälfte derselben umgewandelt
wird, wird meistens zur Vermeidung gewisser Störungen infolge der Beschränkung der Vertikalauflösung
durch die Beschränkung der Zeilenzahl eine Schaltung zur Anpassung dieser Vertikalauflösung vor dem
Eingang 3 der Einschreibetorkombination 5 angeordnet. Dies kann beispielsweise eine Parallelschaltung eines
unverzögerten und eines um eine Zeilenzeit verzögernden Signalweges sein.
Es kann weiter günstig sein, die Synchronsignale vor dem Einführen des Signals in die Einschreibetorkombinationen
durch Amplitudenselektion oder in der ersten Torschaltung 7 der Einschreibetorkombination 5 durch
Zeitselektion aus dem umzuwandelnden Videosignal zu entfernen und bei einer Umwandlung auf eine
niedrigere Zeilenzahl die Bandbreite des umzuwandelnden Videosignals zu beschränken.
In F i g. 4 ist auf entsprechende Weise wie bei F i g. 2 das Zeitschema für eine Umwandlung von 313 auf 625
Zeilen angegeben, wobei nun die Ausleseperioden etwa die Hälfte der Zeitdauer der Einleseperioden beanspruchen.
In diesem Fall muß also die Auslesetaktsignalfrequenz höher sein als die Einschreibetaktsignalfrequenz.
Es sind nur zwei Zeilenspeicher LG 21 und LG 23 notwendig und eine daran angepaßte Torkombination.
Der Einlesezyklus ist völlig regelmäßig, der Auslesezyklus weist jeweils bei den Bildwechseln einen Sprung
in der Wartezeit auf, die vom Maximalwert auf Null zurückfällt In diesem Fall braucht beim Teilbildwechsel
kein Sprung in der Wartezeil aufzutreten.
Die Zeilenzeit des umgewandelten Fernsehsignals Ty
(I) m = \ η + i + q
χ = 2+ \q für q = 0, 2,4 ..
(II) m= U- \ -q
χ = 2+ \q
X = 2\+\q
(III)iw = In-X-Tq χ = 2+ \q
x = 2\+\q
(I V) ro= 2n + X +2q
x = 2+ \q
x = 2\ + \ q ■
ist etwas länger als die halbe Zeilenzeit 71
ursprünglichen Fernsehsignals, und zwar
ursprünglichen Fernsehsignals, und zwar
- IT1. - ! T1,
Die Wartezeit zwischen dem Einschreiben und dem Auslesen eines 2!eilenspeichers muß von Zeile zu Zeile
vom ursprünglichen Signal mit dem doppelten Wert in dieses Betrages zunehmen und ist, wenn kein Wartezeitsprung
auftritt, also bei der letzten Zeile vor dem Bildwechsel also nach (n— 1) Zeilenzeiten maximal und
ist
,, = T1+ T1 + -——- (η - \ m) T1
= r+ m
nun ist η =. · in + ', oder m = 2/i — 1. Die maximale
Belegungszeit ist also:
= 2T1
Hieraus geht hervor, daß in diesem Fall zwei Zeilenspeicher tatsächlich ausreichen, um nur einen
jo Wartezeitsprung bei einem Bildwechsel zulassen zu können.
Es dürfte einleuchten, daß in dem gegebenen Beispiel die minimale Anzahl von Zeilenspeichern verwendet
worden ist und daß gewünschtenfalls die Anzahl größer irj gewählt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind die Einschreibe- und Auslesetaktsignalgeneratoren über eine
Phasenregelschleife mit den Frequenzteilern 119 und 123 und dem Phasendetktor 115 miteinander gekoppelt.
4(i Es dürfte einleuchten, daß beispielsweise auch andere
Kopplungsarten möglich sind.
Nachstehend folgt eine Übersicht, wie für alle möglichen Fälle die minimale Anzahl von Zeilenspeichern
χ gewählt werden muß.
= 2\ + \q für q = 1,3,5
für q = 0, 2,4
für q = 1,3,5
für q = 0,2,4 ..
für q = 1,3,5...
für q = 0,2,0 ..
für q = 1,3,5 ..
(gerade) wenn η = 4 k + 1 ist
(ungerade) wenn η = Ak — 1
(ungerade) wenn η = Ak — 1
(gerade) wenn η --= 4fc — 1
(ungerade) wenn ;i = Ak + 1
(ungerade) wenn ;i = Ak + 1
(gerade) wenn m = Ak + 1
(ungerade) wenn m = Ak — 1
(ungerade) wenn m = Ak — 1
(gerade) wenn m = Ak-X
(ungerade) wenn m = Ak + 1 ist.
(ungerade) wenn m = Ak + 1 ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zeilennorm wandler zum Umwandeln eines Fernsehsignals mit einer Zeilenzahl π in ein
Fernsehsignal mit einer Zeilenzahl m unter Beibehaltung der Bildfrequenz, wobei ein Fernsehsignaleingang des Zeilennormwandlers mit einer um
schaltbaren Speicherschaltung gekoppelt ist, die eine Anzahl umschaltbarer Zeilenspeicher enthält, iu
deren Einschreibezeit einen anderen Wert hat als die Auslesezeit, wobei das Umwandlungsverhältnis des
Zeilennormwandlers zwischen η und m praktisch
gleich'ist, dadurch gekennzeichnet, daß die umschaltbare Speicherschaltung eine Anzahl
Zeilenspeicher enthält, die mindestens gleich (2 + \q)
für q= Null oder positiv gerade (0,2,4...), und gleich
(2 i + ί q) ist für q= positiv ungerade (1,3,5 _..), wobei
q für m> \ η gleich m— \n—\ und für n<
\ m gleich (ifl—m— J) ist, während weiter für einen Wert von n,
der um eins weniger ist als ein Vielfaches von 4, qungerade (1, 3, 5 ...) ist, wenn m>\n ist und q
gerade ist (0, 2, 4 ...) wenn m<1 π ist und für einen
Wert von n, der um eins mehr ist als ein Vielfaches von 4, q ungerade ist, wenn m<
\ η ist und q gerade ist, wenn /77>
in ist, während m und η ungerade und
untereinander vertauschbar sind.
2. Zeilennorm wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n=625, /n=313 bzw. /7=313,
m=625 ist, während die Anzahl Zeilenspeicher gleich zwei ist
3. Zeilennormwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß /7=525, /n=267 bzw. n=267,
/77=525 ist und die Anzahl Zeilenspeicher gleich vier
ist r>
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