DE2239003B2 - Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprfifung eines drehbar abgestützten Kraftfahrzeugreifens - Google Patents
Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprfifung eines drehbar abgestützten KraftfahrzeugreifensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprüfung eines drehbar abgestützten Kraftfahrzeugreifens
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
to Die US-Patentschrift 36 21 246 offenbart eine Vorrichtung zum Röntgenprüfen von Kraftfahrzeugreifen,
bei der ein drehbar gehaltener und angetriebener Reifen mittels einer einzigen, verschwenkbaren Röntgenröhre
von innen nach außen durchleuchtet wird. Die Röntgenröhre ist an einem Arm einer Schlittenanordnung
in bezug auf den zu durchleuchtenden Reifen radial verschiebbar gelagert, wobei die Schlittenanordnung
in gleicher Weise auch eine Röntgenkamera trägt, deren Bild einem externen Monitor zugeführt wird. Die
Schlittenanordnung ihrerseits ist an einem Schwenkarm befestigt, der wiederum in einer Schlittenführung
gelagert ist, so daß die Röntgenröhre und die Kameraein.richtung auf den Reifen zwecks dessen
Durchleuchtung genau eingestellt werden können.
Mit dieser Vorrichtung kann ein Reifen zwar von Wulst zu Wulst durchleuchtet werden, jedoch können
die beiden Reifenseitenwände sowie die Reifenlaufwandung nur nacheinander geröngt werden, wobei nach
jeder Reifenumdrehung eine Anzahl von Handgriffen durchgeführt werden muß, um die Röntgenröhre und
die Röntgenaufnahmekamera zur Erzielung eines optimalen Röntgenbildes wieder genau einzustellen.
Hieraus ergibt sich insgesamt ein relativ großer Zeitaufwand für die gesamte Durchleuchtung bzw. für
die Prüfung des Reifens auf von außen nicht sichtbare Material- bzw. Verarbeitungsfehler, insbesondere bei
Reifen mit Einlagen, ζ Β. Gürtelreifen. Ein weiterer bedeutender Nachteil besteht darin, daß die Lage und
der Verlauf eines und desselben Fehlers, der sich z. B.
von einer Reifenseitenwandung bis in die Reifenlaufwandung
oder evtl. noch bis in die andere Reifenseitenwandung erstreckt, ohne Unterbrechung der Reifenumdrehung
und Markierung der betreffenden Stelle nicht eindeutig und zweifelsfrei festgestellt werden können,
weil eben aufgrund der mehrfachen Reifenumdrehungen ein zusammenhängendes Röntgenbild nicht gegeben
ist. Somit ist es mit dieser Vorrichtung schwierig, die Fehlerhaftigkeit eines Reifens genau und schnell
festzustellen bzw. eine entsprechende Qualitätsbeurteilung zu geben.
Das ältere Recht gemäß der deutschen Patentschrift 22 31 792 zeigt eine Vorrichtung zur fortlaufenden
allseitigen Röntgenprüfung eines hierzu in Umdrehung versetzbaren Reifens, der von innen nach außen
durchleuchtet wird. Zu diesem Zweck sind zwei etwa in die Ballonmitte einfahrbare Röntgenröhren vorgesehen,
und zwar eine einfache Röntgenröhre für die Reifenlaufwandung und eine Doppelstrahlröhre für die beiden
Reifenseitenwandungen. Außerhalb des Reifens sind drei Aufnahmekameraeinrichtungen den entsprechenden
Röntgenröhren zugeordnet, deren Bilder einem gemeinsamen Monitor zugeführt werden.
Obwohl auf dem Monitor ein zusammenhängendes Röntgenbild erscheint, so ist dieses Bild jedoch nicht das
b5 Ergebnis einer fugenlosen Durchleuchtung des Reifens
von Wulst zu Wulst, da die Aufnahmeschirme der Kameraaufnahmeeinrichtungen wegen der die Schirme
haltenden Randfassungen unter der Voraussetzung, daß
sich die Röntgenstrahlenbündel der Röntgenröhren in ihren Grenzbereichen decken, sich nicht fugenlos
auseinanderreihen. Es ist also ein zwar durchleuchteter, aber von den Aufnahmeschirmen nicht erfaßter
Trennstreifen im durchleuchteten Re'fensegment vorhanden. Eine sichere Erkennung und Beurteilung von
bereichsüberschreitenden Fehlern ist dadurch nicht möglich. Da ferner die Röntgenröhren in den toroidförmigen
Reifenquerschnitt hineingefahren werden, müssen die RöTitgenstrahlenbündel wegen der dadurch
naheliegenden Reifenwandungen stark divergieren, damit ausreichend große Reifenteilflächen durchleuchtet
werden können. Infolge der Krümmung der Reifenseitenwandungen hat dies jedoch eine starke
Verzerrung in den durchleuchteten Grenzbereichen der Reifenwandungen zur Folge, was die Fehlerkennung
erschwert. Die Fehlererkennung wird weiter dadurch beeinträchtigt, daß aufgrund der in Umlaufrichtung des
Reifens zueinander versetzten Röntgenröhren der jeweilige, von Wulst zu Wulst reichende Reifenabschnitt
nicht geradlinig, sondern mäanderförmig durchleuchtet wird und daß zum Ausgleich dieser Paralaxe eine
Justiereinrichtung vorgesehen ist, die auf dem Monitor den Eindruck einer Meridiandurchleuchtung erweckt.
Somit erscheint also ein Fehler, daß z. B. von der Reifenseitenwandung in die Reifenlaufwandung reicht,
auf dem Monitor geteilt, d. h. versetzt, so daß er nicht sicher als nur ein Fehler erkannt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfach aufgebauten Vorrichtung zur fortlaufenden
allseitigen Röntgenprüfung eines Kraftfahrzeugreifens, mit deren Hilfe der Reifen bei einem Reifenumlauf
hinsichtlich der Anzahl und Lage innerer Fehler schnell und sicher beurteilt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist in dem Kennzeichen des Anspruchs 1 definiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4
angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Reifen während eines Umlaufs hinsichtlich der Anzahl
und Lage evtl. vorhandener innerer Fehler sicher und zeitsparend geprüft werden. Dies ist im wesentlichen
darauf zurückzuführen, daß der Reifen während seines Umlaufs in einem von Wulst zu Wulst reichenden und
ununterbrochenen tatsächlichen Meridianabschnitt durchleuchtet wird, so daß ein z. N. von der Reifenseitenwandung
in die Reifenlaufwandung reichender Fehler sicher als solcher erkennbar ist und hinsichtlich
seiner Lage und Größe einwandfrei beurteilt werden kann. Da ferner die Röntgenröhren nach der vorgeschlagenen
Vorrichtung von den Reifenseitenwandungen einen beträchtlichen Abstand aufweisen, ist auch
das auf die Leuchtschirme fallende jeweilige Röntgenbild mindestens nahezu verzerrungsfrei abgebildet, was
die Fehlerbeurteilung erleichtert. Als weiterer Vorteil ist die vereinfachte Bauweise der Vorrichtung hervorzuheben,
da aufgrund der Verwendung einer einfachen Spiegelanordnung höchstens nur noch zwei Aufnahmekameraeinrichtungen
nötig sind und da eine Neueinstellung der vorgeschlagenen Vorrichtung bei Wechsel der
Reifengröße nicht erforderlich ist, weil nur der Reifen entsprechend eingespannt werden muß, nicht aber eine
Einstellungsänderung der Röntgenröhre und der Aufnahmekameraeinrichtungen nc !wendig ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in de" anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieies
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen senkrechten Axialschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 die von den Monitoren wiedergegebenen Röntgenbilder des gerade durchleuchteten Reifenabschnittes,
F i g. 3 eine vereinfachte Aufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.4 eine schematische Ansicht nach der Linie
IV-IV der F ig. 3,
ίο Fig.5 eine senkrechte Aufsicht auf die Darstellung
nach F i g. 4.
Nach F i g. 1 ruht ein Lichtschutzgehäuse 2 mit einem maulartigen Passiergang 2 für den zu prüfenden
Kraftfahrzeugreifen 3 auf einem nicht gezeigten Ständer, Sockel od. dgl., wobei die äußere Form des
Lichtschutzgehäuses in den Fig. 1 und 3 annähernd angedeutet ist. Der liegend und um seine übliche
Drehachse drehbar gespreizt abgestützte Reifen 3 wird so angetrieben, daß sich ein segmentförmiger Reifenabschnitt
durch den Passiergang 2 hindurchbewegt und
dabei von innen, d. h. auf die Reifeninnenwandung gerichtet, mittels Röntgenstrahlen durchleuchtet wird.
Der Passiergang ist im Querschnitt nach F i g. 1 rechteckig und so groß ausgebildet, daß ihn die Reifen
der gängigen Größen passieren und dabei durchleuchtet werden können; zur Veranschaulichung dieser Möglichkeit
sind zwei Reifen in F i g. 1 dargestellt.
Den Reifenseitenwänden des den Passiergang 2 passierenden Reifenabschnittes sind außen paral-IeI
gegenüberliegend Seitenleuchtschirme 4, 5 zugeordnet, die an dem Gehäuse 1 im Passiergang befestigt
sind. In der Rückwand 6 des Passierganges ist ebenfalls ein Leuchtschirm 7 vorgesehen, der der
Lauffläche des Reifens parallel gegenüberliegt. Jedem Seitenleuchtschirm 4,5 ist ein im Gehäuse 1 befestigtes
Umlenksiegelpaar mit Spiegeln 8, 9 bzw. 10, 11 nachgeordnet, die das auf den Seitenleuchtschirmen
erscheinende Röntgenbild vom Reifen gemäß den eingezeichneten Strahlen zu einer am Gehäuse starr
befestigten zweiten Aufnahmekamera 12 weitergeben. Von dieser Kamera werden beide Einzelbilder gleichzeitig
zu einem dieser Kamera nachgeordneten, üblichen Monitor (nicht gezeigt) weitergeleitet, auf
dessen Bildschirm 13 (F i g. 2) dann die durchleuchteten Reifenseitenwandabschnitte erscheinen und durch
Augenschein gesprüft werden können. Sollen die beiden Einzelbilder auf dem Bildschirm 13 nicht durch einen
Abstand voneinander getrennt sein, so wird in Abstimmung mit den Seitenleuchtschirmen 4,5 und der
so noch zu erläuternden Röntgenstrahlung gemäß F i g. 1 so vorgegangen, daß der der Kamera 12 am nächsten
angeordnete Umlenkspiegel 11 mit einer Seitenkante bis an die optische Achse 14 der Kamera 12 heranreicht,
während der höher angeordnete Umlenkspiegel 9 mindestens bis an diese Achse heranreicht. Die
Umlenkspiegel der beiden Spiegelpaare sind ferner so angeordnet, daß die Strahlenwege zwischen den
Seitenleuchtschirmen 4, 5 und der Optik der zweiten Aufnahmekamera gleich lang sind, so daß eine scharfe
bo Bildwiedergabe des Röntgenbildes auf den Schirmen
der Monitore gewährleistet ist.
Vorteilhaft durch das Zentrum des Leuchtschirms 7 im Passiergang 2 verläuft die optische Achse einer
ersten Aufnahmekamera 16 für die Aufnahme des auf
bs dem Schirm 7 erscheinenden Röntgenbildes der
Reifenlauffläche. Die Kamera 16 ist ebenfalls starr am Lichtschutzgehäuse 1 befestigt, und ihr ist ein weiterer
nicht dargestellter, üblicher Monitor nachgeordnet, auf
dessen Bildschirm 17 das Bild der durchleuchteten Reifenlauffläche erscheint und augenscheinlich geprüft
werden kann.
Zur Durchleuchtung des Reifens 3 von dessen Innenseite her sind drei Röntgenröhren 18, 19, 20
vorgesehen, wobei die Röhren 18 und 19 für die Durchleuchtung der Reifenseitenwände bestimmt sind
und die Röhre 20 für die Durchleuchtung der Reifenlauffläche bestimmt ist. Die Röhre 20 ist durch
Anheben mit ihrem Brennpunkt in die Mittelebene oder etwa in die Mittelebene des Reifens 3 in Übereinstimmung
mit der optischen Achse 15 in die Röntgenstellung einfahrbar und durch Absenken wieder ausfahrbar und
durchleuchtet den Reifen so, daß die Reifenwülste dabei nicht durchleuchtet werden. Hierzu ist die Röhre 20 auf
der Konsole befestigt (nicht gezeigt), die anhebbar und absenkbar entweder unten am Gehäuse 1 oder auf
dessen Ständer gelagert ist.
Von den beiden Seitenröntgenröhren 18 und 19 für die Durchleuchtung der Reifenseitenwändc ist die obere
Röhre 19 ebenfalls in ihre Arbeitsstellung verfahrbar ausgebildet, während die untere Röhre 18 feststehend
angeordnet ist, z. B. am Gehäuse 1, aber auch verfahrbar angeordnet sein kann, z. B. zusammen mit der Röhre 20
auf der genannten Konsole. Die obere Röhre 19 ist in einem über eine Abstützung 21 am Gehäuse 1
befestigten Tubus 22 gelagert, in den sie eingefahren wird, wenn die den Reifen 3 haltende, hier nicht weiter
interessierende Vorrichtung den nächsten Reifen ein- und ausschwenkt. Nach Einnahme ihrer Arbeitsstellung
befindet sich die obere Seitenröntgenröhre 19 mit ihrem Brennpunkt in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, in
welcher auch der Brennpunkt der unteren Seitenröntgenröhre 18 liegt, und diese Ebene verläuft durch den
Brennpunkt der Röntgenröhre 20 und durch die durch diesen Brennpunkt gehende optische Achse 15 der
ersten Aufnahmekamera 16. Die vertikale Ebene kann auch in dichter Nähe zur optischen Achse 15 und
parallel zu dieser liegen. Demgemäß sind auch die Seitenleuchtschirme 4, 5 senkrecht übereinander angeordnet,
so daß die Seitenröntgenbilder in bezug zueinander nicht verzerrt wiedergegeben werden.
Ferner ist jede Seitenröntgenröhre gegenüber dem Reifen so eingestellt, daß jede Röhre den ihr
abgewandten Seitenwandabschnitt des Reifens 3 durchleuchtet und das Röntgenbild auf den dahinterliegenden
Seitenleuchtschirm 4 bzw. 5 projiziert. So durchleuchtet die obere Röhre 19 die untere Seitwand des liegenden
Reifens 3 und umgekehrt. Dabei sind die Seitenleuchtschirme vorzugsweise so bemessen bzw. angeordnet,
daß nur das Projektionsbild der jeweils abgewandten Reifenseitenwand auf dem zugehörigen Seitenleuchtschirm
erscheint. Dadurch ist gesichert, daß auf einem Seitenleuchtschirm nur das Röntgenbild eines einzigen
Seitenwandabschnittes erscheint, so daß Verzerrunger und Undeutlichkeiten infolge von Bildüberlagerunger
vermieden sind.
Der liegend gespreizt abgestützte Reifen 3 wird irr Bereich des Passiergangs 2 durch eine am vorzugsweise
feststehend angeordneten Lichtgehäuse 1 befestigte Justiereinrichtung 24 genau mit seiner Mittelebene mii
der optischen Achse 15 der ersten Aufnahmekamera ir Deckung gebracht. Die Justiereinrichtung 24 besteht au:
zwei beiderseits des Passierganges vorgesehener Rollenpaaren 25, 26 mit jeweils übereinander angeord
neten, den Reifen zwischen sich erfassenden Rollen 25; bzw. 26a. Die Achskörper 25i>
und 26b der Rollen 25i bzw. 26a sind über obere und untere Lager 27 bzw. 2i
auf den am Gehäuse 1 befestigten vertikalen Führungs stäben 29 und 30 gleitend gelagert. An den Lagern 2/
und 28 ist jeweils ein Kniehebel 31 bzw. 32 angelenkt und je ein aus einem oberen und einem unterer
Kniehebel gebildeten Kniehebelpaar greift an einei Kolbenstange 33 eines zugehörigen Druckmittelan
triebs 34 an, so daß die Rollen 25a und 26a jede: Rollenpaares zur Ausrichtung von Reifen unterschiede
eher Breite zueinander gegenläufig bewegbar sind wobei deren Zentrierebene mit der optischen Achse 1!
immer zusammen fällt. Die beiden Druckmittelantrieb( 34 sind vorzugsweise auch am Lichtschutzgehäust
befestigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werder die Rollen 25a und 26a jedes Rollenpaares 25 bzw. 2i
zwecks Umdrehung des zu durchleuchtenden Reifen; angetrieben. Die Achskörper 25b und 26b der Roller
sind hierzu mit schematisch dargestellten Kreuzgelenk wellen 35 und 26 verbunden, die von nicht gezeigter
Antrieben in Umdrehung versetzt werden, wobei die Drehbewegungsübertragung von den Kreuzgelenkwel
len auf die Achskörper über in den Lagern 27, 2f untergebrachte Zahntriebe (nicht gezeigt) erfolgt.
In Abänderung des vorstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiels kann auch so vorgegangen werden daß anstelle des Monitors für die zweite Aufnahmeka·
mera ein üblicher Bildmischer (nicht gezeigt) verwendet wird, der die Wiedergabe der Röntgenbilder dei
Reifenseitenwände auf den Monitor der ersten Aufnah mekamera bewirkt. Dadurch wird ein Monitor eingespart.
Weiterhin kann an einer, mehreren oder aller Aufnahmekameras ein Zoomobjektiv vorhanden sein
Dies ist besonders vorteilhaft bei kleinen Reifen, dt deren Röntgenbilder zum einen vergrößert auf derr
Bildschirm des oder der Monitore erscheinen, so daß die Einlagen bzw. die Herstellungsfehler dieser Reifer
besser sichtbar sind, und da zum anderen der Bildschirm des oder der Monitore besser ausgenutzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprüfung eines drehbar abgestützten Kraftfahrzeugreifens
während einer Reifenumdrehung, die zum von innen nach außen erfolgenden Röntgen eine erste, in die
Mittelebene des Reifens einbringbare, die Reifenlauffläche durchleuchtende Röntgenröhre und eine
weitere, die beiden Reifenseitenwände durchleuchtende Röntgenröhreneinrichtung und für jede
Röntgenröhre einen außerhalb des Reifens vorgesehenen Leuchtschirm umfaßt, wobei den Schirmen
eine Aufnahmekameraeinrichtung und eine Monitoreinrichtung zur Wiedergabe ihrer Röntgenbilder
nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in Arbeitsstellung in der Reifenmittelebene liegende Brennpunkt der ersten Röntgenröhre
(20) außerhalb des Reifens in dem die Reifendrehachse umgebenden Bereich der Reifenmittelebene
liegt, daß die die beiden Reifenseitenwände durchleuchtende Röntgenröhreneinrichtung aus zwei
weiteren Röntgenröhren (18 bzw. 19) besteht, die außerhalb des Reifens in Arbeitsstellung symmetrisch
zur Reifenmittelebene so ausgerichtet sind, daß alle Röntgenröhren (18, 19, 20) mit ihrem
Brennpunkt in einer gemeinsamen Ebene liegen, die senkrecht zur Reifenmittelebene verläuft und mit
der optischen Achse (15) der ersten Röntgenröhre (20) zusammenfällt, und daß weiter jede der beiden
weiteren Röntgenröhren (18 bzw. 19) die ihr abgewandte Reifenseitenwandung durchstrahlt,
ohne die ihr zugewandte Reifenseitenwandung durchdrungen zu haben, und daß den Leuchtschirmen
(4,5) für die Reifenseitenwände eine Spiegelanordnung (8, 9; 10, 11) zur vereinigenden Übertragung
der auf diesen Schirmen (4, 5) erscheinenden Röntgenbilder auf die Kameraeinrichtung (12)
nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenröhre (20) mit ihrem
Brennpunkt in die Mittelebene des liegend abgestützten Reifens (3) einbringbar ist und daß die
Seitenröntgenröhren (18, 19) in Arbeitsstellung mit ihrem Brennpunkt in einer gemeinsamen Ebene
liegen, die senkrecht zur Reifenmittelebene und durch die optische Achse (15) zwischen dem
Brennpunkt der Röntgenröhre (20) und einer ersten Aufnahmekamera (16) verläuft.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenröntgenröhre
(19) in ihre Arbeitsstellung verfahrbar ausgebildet und daß die untere Seitenröntgenröhre
(18) feststehend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Frontleuchtschirm
(7) unmittelbar die erste Aufnahmekamera (16) mit nachfolgendem Monitor (17) zugeordnet ist,
während den Seitenleuchtschirmen (4, 5) eine Spiegelanordnung (8,9; 10,11) nachgeordnet ist, an
die sich eine zweite Aufnahmekamera (12) anschließt, der ein zweiter Monitor (13) oder ein mit
dem ersten Monitor (17) zusammengeschalteter Bildmischer zugeordnet ist, um die Röntgenbilder
beider Reifenseitenwandungen gemeinsam wiederzugeben.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelanordnung
aus zwei Umlenkspiegelpaaren (8, 9 und 10. 11) besteht, wobei jedem Seitenleuchtschirm (4, 5) ein
Spiegelpaar nachgeordnet ist.
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1972
- 1972-08-08 DE DE2239003A patent/DE2239003C3/de not_active Expired
- 1972-12-12 US US00314322A patent/US3809900A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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US3809900A (en) | 1974-05-07 |
DE2239003C3 (de) | 1978-11-09 |
DE2239003A1 (de) | 1974-02-21 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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