DE2227733A1 - Stereoskopisches oder räumliches Rontgenaufnahmeverfahren und Apparat zur Ausfuhrung dieses Verfahrens - Google Patents
Stereoskopisches oder räumliches Rontgenaufnahmeverfahren und Apparat zur Ausfuhrung dieses VerfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
MÜNCHEN HAMBURG '
8 MÖNCHEN 26 2 HAMBURG 52
POSTFACH 37 WAITZSTR. 12
LIEBHERRSTR. 20 TEL (0411) 89 22 55
TEL. (0811) 22 « 48 TELiX 212921 spez
IHRENACHRICHTVOM UNSERZEICHEN MÜNCHEN
• A 65
Stereoskopisches oder räumliches Röntgenaufnahmeverfahren und Apparat zur Ausführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Radiographie oder Röntgenaufnahmeverfahren und betrifft speziell
eine neue Technik und einen Apparat zur Herstellung von Radiographen oder Röntgenaufnahmen, die dem Betrachter eine
Tiefehillusion ermöglichen und dadurch Bilder, die stereoskopische
oder räumliche Eigenschaften besitzen, geben.
Die Herstellung eines herkömmlichen Radiographen oder von
Röntgenstrahlaufnahmen ist technisch verhältnismäßig einfach und erfordert nur die Erzeugung und Übersendung eines elektro-
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magnetischen Strahles zu und durch ein Zielobjekt, wobei der kurze Strahlstoß auf einen ortsfesten Aufzeichnungsfilm
fällt und denselben bestrahlt. Schattenbilder u. dgl. werden auf dem Film abhängig und in direkter Beziehung zu den verschiedenen
Eigenschaften des Gegenstandes oder des Zieles, durch welche die Strahlen gesandt wurden, hergestellt. Der
entwickelte Aufzeichnungsfilm oder das Bild ist natürlich
zweidimensional, ähnlich einem herkömmlichen Lichtbild.
In vielen Untersuchungsanwendungen jedoch, in medizinischen
ebenso wie auf anderen Gebieten, sind diese herkömmlichen zweidimensionalen (ebenen) Radiographen oder Röntgenaufnahmen
nicht ganz zufriedenstellend. Y/enn z.B. eine Röntgenaufnahme von einer Versuchsperson gewünscht wird und
speziell von jenen Körperteilen innerhalb der Person, wo die undurchsichtigen Knochen an weiches Gewebe anliegen, hat man
herausgefunden, daß die Schattierungen oder die Dichte der
Knochen tatsächlich die weniger intensiven Schatten des feinen Gewebes verdunkeln und daher das Resultat der Filmaufnahme
herabsetzen und die medizinische Analyse verhindern. Wenn die herkömmliche Röntgenaufnahmetechnik verwendet wird,
um z.B. eine exakte Bestimmung und Studie eines Tumors anzugeben, ist es weiterhin erforderlich, ein Mehrfaches von herkömmlichen
Röntgenaufnahmen von einer Anzahl von verschiedenen Positionen und verschiedenen Winkeln aufzunehmen.
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Unter dem Gesichtspunkt der Nachteile und Begrenzungen der zweidimensionalen oder ebenen Röntgenaufnahmetechnik
haben medizinische Röntgenologen nach anderen Röntgenaufnahmeverfahren
Ausschau gehalten, um die Qualität, Genauigkeit, Vielseitigkeit und Handhabung der Röntgenaufnahmen zu
verbessern. Viele Versuche sind speziell gemacht worden, um eine dreidimensionale oder räumliche Röntgenaufnahmetechnik'
zu entwickeln; die erfolgreichsten dieser herkömmlichen Röntgenaufnahmen haben einen film oder eine visuelle Aufzeichnung
erzeugt, die dem Betrachter die Tiefenillusion zeigt. Diese Anstrengungen haben gezeigt, daß stereoskopisch^ Röntgenaufnahmetechnik
von besonderem medizinischen Wert ist, weil wenigstens in der Theorie alle Filmschatten zu ihren Komponenten
in einen dreidimensionalen Raum herabgesetzt werden können, um dadurch ein genaueres Bild der Schattierungen oder
der Dichte zu geben. Außerdem können Haarstrichbrüche und andere feine Einzelheiten mit dem stereoskopischen Bild deutlicher
hervorgehoben werden. Die feinen Gewebeflächen, die den dichten Knochen naheliegen, können leichter gesehen werden
und alle wichtigen Punkte, die zu prüfen sind, können innerhalb der Versuchsperson genauer lokalisiert werden.
Während das allgemeine Konzept der stereographischen Röntgenaufnahmetechnik
nicht neu ist, sind angemessene und handelsübliche gebräuchliche Apparate und Einrichtungen für die
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Herstellung von stereoskopischen Aufnahmen nicht voll und
ganz entwickelt. Z.B. haben sich die üblichen Annäherungen zu dieser Problematik, um die Wirksamkeit und Betriebsfähigkeit
nach dem bisherigen Stand der Technik auf diesem Gebiete ZM erzielen, auf die Zweibildtechnik unter der Anwendung von
stereographischen Paaren verlassen. Die stereographischen Paare erzeugen, wenn von einer besonderen Betrachtungsstellung
aus gesehen, eine visuelle Parallaxe oder eine Tiefenillusion. Eigene Begrenzungen dieser Grundtechnik halten sich
im begrenzten Betrachtungsgebiet und weitere Begrenzungen halten sich in der Yerwickeltheit und allgemein unhandbaren
t
Natur der Ausrüstung auf, die für die Abwicklung notwendig sind. Als die Technik Fortschritte machte, wurden doch noch andere einfache Apparate entwickelt, die nicht nur einen Aufzeichnungsfilm, der Parallaxe enthält, versorgten, sondern auch die Möglichkeit gaben, die Filmaufnahme von praktisch allen Stellungen zu betrachten. Diese Apparate erforderten den Gebrauch von linsenrasterblldern und die gleichzeitige Anwendung von sogenannten linsenförmigen Betrachtungslinsen. Von diesem Stand der Technik ist die gegenwärtige Erfindung entsprungen.
Natur der Ausrüstung auf, die für die Abwicklung notwendig sind. Als die Technik Fortschritte machte, wurden doch noch andere einfache Apparate entwickelt, die nicht nur einen Aufzeichnungsfilm, der Parallaxe enthält, versorgten, sondern auch die Möglichkeit gaben, die Filmaufnahme von praktisch allen Stellungen zu betrachten. Diese Apparate erforderten den Gebrauch von linsenrasterblldern und die gleichzeitige Anwendung von sogenannten linsenförmigen Betrachtungslinsen. Von diesem Stand der Technik ist die gegenwärtige Erfindung entsprungen.
Die Prinzipien, auf welche diese Erfindung basiert ist, sind nahe mit jenen der Optik verwandt, und vielleicht ist
eine Erörterung der optischen Theorie von Parallaxe, räum-
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lioher Illusion und dreidimensionaler Betrachtung angemessen,
um die Erfindung "besser zu verstehen.
Wie "bekannt, können dreidimensionale oder stereoskopische
Lichtbilder eines Gegenstandes durch Belichtung einer photographischen Filmaufnahme in einer passenden Weise, wie durch
ein linsenförmiges G-itter mit relativen, gleichseitigen Bewegungen
zwischen der Kameralinse, dem Gegenstand und/oder dem PiIm hergestellt werden. Wenn das fertige Lichtbild dann
durch ein linsenförmiges Gitter oder Linsenraster, welches passende, optische Eigenschaften hat, gesehen wird, wird das
Bild eine Tiefenillusion erzeugen und mit dreidimensionalen oder stereoskopischen Eigenschaften erscheinen, ohne Rücksicht
auf den Betrachtungswinkel.
Zum Beispiel wird die Aufmerksamkeit zuerst auf die Fig. 1 gerichtet, die einen herkömmlichen optischen Apparat
zeigt, der ein Lichtbild mit dreidimensionalen Betrachtungseigenschaften herstellt. Wie bekannt, ist es notwendig, um
einen wahren dreidimensionalen Seheffekt im Einklang mit geläufig akzeptierten Prinzipien zu schaffen, den belichteten
fertigen Grundfilm mit einem Linsenrasterbild zu versehen und dieses Bild durch ein linsenförmiges Gitter oder Linsenrasterschild
zu betrachten. Jedes streifenähnliche Bild oder Linsenrasterbild stellt den von verschiedenen Sehwinkeln photo-
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graphierten Gegenstand dar. Die herkömmliche Technik erfordert daher die Anwendung eines linierten Gitters in der
Kamera selbst, um eine Parallaxe zu erzeugen.
Typische herkömmliche Aufnahmegeräte zur Erreichung von oben beschriebenen dreidimensionalen oder räumlichen Photographien
sind bekannt und sind schematisch in Fig. 1 angeführt und zeigen allgemein, daß eine herkömmliche kommerzielle
Kamera 10 auf einem passenden, nicht gezeigten Gerüst befestigt und auf einer Laufbahn geführt ist, um eine Anzahl
von Zielobjekten 12, 14» 16 zu durchkreuzen. Die Kamera trägt einen Film 11 an der Rückseite des Kameragehäuses und ein
darübergelagertes linsenförmiges Gitter 13· Wie in Pig. 1 gezeigt,
ist die Kamera 10 fähig, sich zwischen den punktierten Positionen entlang eines Bogens, dessen Radius vom Punkt 18
ausgeht, zu bewegen; der Punkt 18 ist der zentrale Punkt irgendeines Bildes, das aufgenommen werden soll. Das Ziel oder
die Zielobjekte selbst sind wie ein Dreieck 12, ein Kreis 14 und ein Block 16 gezeigt; die Zielobjekte befinden sich in
verschiedenen seitlichen Positionen relativ zum Zentrum des Bogens, wo die Kamera 10 von verschiedenen Entfernungen von
der Bogenbahn selbst sich bewegt. Es kann vorausgesetzt werden, daß die Kamera 10 beweglich ist von einer Anfangsposition,
wie in der gepunkteten Linie links gezeigt ist, durch eine Zentralposition, wie in der durchgehenden Linie gezeigt,
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und zu einer Endposition, wie in der gestrichelten Linie
rechts gezeigt.
Die verschiedenen relativen Positionen der Kamera während der Aufnahme des Zielobjektes oder die Unterschiede im Betrachtungspunkt,
d.h. die Parallaxe der Kamera, wenn die Kamera sich auf dem Bogen bewegt, sind mit den Strahlen,
die sich von jeder Kameradarstellung erstrecken, erläutert. Die relativen Strahlen sind durch eine strichpunktierte Linie
für die linke Position der Kamera, durch eine durchgehende Linie für die Zentralposition der Kamera und durch eine gestrichelte
Linie für die rechte Position der Kamera gezeichnet. Es sollte daher beachtet werden, daß mit dieser Anordnung die
Kamera 10 bei Kreuzung des Bogens die Gegenstände 12, 14 und 16 von verschiedenen Gesichtspunkten aufnimmt.
Wie oben erwähnt", ist ein liniertes oder linsenförmiges
Gitter 13 irgendeiner passenden lorm in die schwenkende Kamera 10 zwischen der Kameralinse und dem Film 11 eingebaut
und dieses linierte Gitter muß zusammen mit der Kamera 10 zwischen den zwei Endpunkten ihrer Laufbahn bewegt werden.
Auf Grund der lichtbrechenden und lichteinstellenden Eigenschaften der linsenförmigen Elemente eines herkömmlichen linsenförmigen
Gitters wird Licht, welches durch die Kameralinse aufgenommen und zum Gitter durchgelassen ist, in einer ge-
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gebenen vertikalen Linie des Filmes hinter Jedem Linsenraster gesammelt, und, wenn das Gritter sich bewegt, bewegt sich die
vertikale Linie ebenso, womit ein Linsenrasterlichtbild auf dem Film gewonnen wird; der entwickelte Film ist in Fig. 2
unter 20 dargestellt. Was dann in dem Film aufgezeichnet wird, ist eine Hehr ζ aiii von Linsenrasterbildern oder Bildstreifen
der Gegenstände 12, 14 und 16, jeder aus einem anderen Kinkel gesehen, und somit enthält das Rasterbild, was
man als die Parallaxe bezeichnet.
Das so hergestellte Rasterbild auf dem Film, obgleich es eine Vielzahl von einzelnen Linien enthält, ist in der gegebenen
Filmfläche unter einem einzelnen Linsenrasterelement des überragenden linsenförmigen Gitters kontinuierlich aufgestellt,
obwohl der Betrachtungswinkel, von wo aus der Gegenstand gesehen wird, innerhalb des Rasters über die Weite des
Rasters variiert. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist ein typisches herkömmliches linsenförmiges Bild, wie es nach der Entwicklung
des Films.gewonnen wird, schematisch gezeigt. Eine
Mehrzahl von Linsenrasterelementen, die ein Gitter 22 formen, ähnlich dem Gitter 11, ist auf einen unterliegenden, entwickelten
Film 20 aufgesetzt. Wie oben erwähnt, wird unterhalb jedes der Linsenelemente des Gitters 22 ein vollständiges
und ununterbrochenes Bild der Gegenstände 12, 14 und 16 in einer Mehrzahl von separaten Linienaufnahmen gefunden.
\,θϊνα der darunterliegende PiIm oder die Grund schicht 20
unter dem linsenförmigen G-itter 22 mit den einzelnen Linsenelementen
des Gitters mit den einzelnen Rastern oder Streifen des Filmes fluchtet, dann wird eine Person, die den Film
betrachtet, ein dreidimensionales Bild oder, genauer gesagt, ein Bild, welches eine Tiefenillusion erzeugt, sehen.
'.ie in Fig. 2 gezeigt und vorausgesetzt, daß die Punkte
24 und 26 das linke und das rechte Auge eines Betrachters sind, würde das rechte Auge 26 des Betrachters Strahlen '
sehen, die entlang der Linien 28 und 30 reflektieren, und das linke Auge 24 des Betrachters würde die reflektierten
Strahlen empfangen, z.B. entlang der Linien 32 und 34. Die
Strahlen 28 und 30 gehen von einem Punkt aus oder technisch von solch einem Punkt, in dem ein Register oder Streifen des
darunterliegenden Films reflektiert, welcher seitlich von eineia Punkt in dem gleichen Register, von welchem die Strahlen
32, 34 zu des Benutzers anderem Auge reflektiert sind, angeordnet ist. Die Wirkung ist dieselbe, als ob der Betracriter
ein stereoskopisches Diapositiv benutzt, das innerhalb eines Stereoskops aufgestellt ist. Getrennte Bilder derselben
Aufnahme, die sich im Betrachtungspunkt unterscheiden,
v/erden von dem entsprechenden Auge des Betrachters gleichzeitig empfangen und in dem Gehirn des Betrachters v/erden
solche Bilder ineinander verschmolzen und erzeugen dadurch
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geistige V.ahrneiimungen, die dreidimensionale Täuschung.
'•'iährenä diese Beispiele die -.,irkungsweise der räiunliclien
Betrachtung nach Fig. 2 im Hinblick auf eine einzelne Linse
des linsenförmigen Gitters 22 beschreiben, sollte man verstehen, daß der Betrachter viele Linsen gleichzeitig auf
Grund von ihren relativ kleinen Größen sieht, und daher würde der Betrachter ein räumliches Gesamtbild erhalten. Die
Durchführung in Bezug auf jede der Linsen ist die gleiche, wie in Fig. 2 beschrieben, und somit braucht die iäuschung,
die durch jede Linse erzeugt wird, nicht in näheren Details beschrieben werden.
Wie daher erkannt wird, kann die Bildung von linealischen
Bildern auf dem Film 11 in der Kamera 10 in einer Anzahl von
verschiedenen Konzepten erreicht v/erden. V.ie beschrieben, werden
die linealischen Bilder in der gezeigten Darstellung der Fig. 1 durch Setzung eines linsenförmigen Gitters hinter der
Kameralinse in eine überlagerung in Bezug auf den unterliegen'-·
den Film erhalten; dann wird die Kamera entlang einer Kreisbogenbahn bewegt oder geschwenkt, während gleichseitig das
Gitter bewegt wird. Um ein vollständiges oder ununterbrochenes Bild hinter jeder Linse des Gitters zu erhalten, muß die
Größe des Vorschubes not1//endigerweise der \.eite eines solchen
Linsenelementes gleichen. Anstelle der Bewegung oder Schwenkung der Kamera und gleichzeitig damit des Gitters könnte der
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Film beviegt werden oder die Kamera könnte stehenbleiben und
der PiIm und die verschiedenen Ziele 12, 14, 16 könnten gleichzeitig
bewegt werden. Wie es augenscheinlich ist, ist nur eine relative Bewegung zwischen der Kamera, dem Film und dem zu
photographierenden G-egenstand erforderlich, so daß Parallaxe
durch den Mechanismus durch Erhalten einer Filmaufnahme des Zieles, gesehen durch verschiedene Positionen, erzeugt wird.
Auf dem fortschrittlichen optischen Fachgebiet, wie "beschrieben
und erklärt, und mit neuen erfinderischen Ideen ist es möglich, die oben genannten allgemeinen optischen Begriffe
in einem System anzuwenden, das nicht optische, sondern
Röntgen- oder X-Strahlen verwendet und dabei eine dreidimensionale Radiographie schafft. Dieser erfinderische Gedanke,
der ausführlicher erklärt werden wird, ist weit mehr entwickelt als der Stand der !Technik. Folgendes muß beachtet
werden, um die optischen Prinzipien anzugleichen. Mit dem oben beschriebenen System wird eine photographische Filmaufzeichnung
von dem ausstrahlenden Licht oder von den zu photographierenden reflektierenden Zielen erreicht; dieses Lieht
passiert dann die Kamera durch ein linsenförmiges G-itter zu dem darunterliegenden Film. Andererseits wird mit X-Strahlen
"reflektiertes" Licht nicht angewandt und statt dessen wird Strahlenenergie erzeugt, welche völlig oder fast völlig durch
das zu "photographierende" Objekt geht. 7/e.iterhin würde die
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Anwendung von Linsen od. dgl., wie gesagt, keinen wesentlichen Effekt in X-Strahlen haben und solche Linsen können nicht
direkt in das X-Strahlensystem aufgenommen werden. Polglich
ist auch hier ein wesentlicher Fortschritt im Stand der Technik der optischen stereographischen Technik angedeutet.
Gemäß der vorangegangenen Erörterung ist es das Hauptziel
der vorliegenden Anmeldung, eine stereoskopische oder dreidimensionale Radiographie oder X-Strahlentechnik zu schaffen
sowie ein Verfahren zur Herstellung von Radiographen, welche dem Betrachter eine Tiefenillusion verschaffen, wie im Falle
des optischen Systems.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, stereoskopische Technik und Verfahren für Radiographie zu
schaffen, wo das fertige Bild klar zwischen Schattenflächen unterscheidet und wo die relative Tiefe des Gegenstandes sehbar
im genannten fertigen Bild sofort festgestellt werden kann.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Anmeldung, die sogenannten zeitfolgenden Radiographien auf einem einfachen
X-Strahlfilm zu schaffen und die dreidimensionale stereoskopische
Technik, wie oben erwähnt, anzuwenden, um so eine Zeitaufnahme von Ereignissen auf dem Röntgenfilm oder X-Strahl-
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film herzustellen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung befaßt sich
mit der Versorgung einer vollen dreidimensionalen Radiographie, welche aus jedem Winkel gesehen werden kann, ohne
dem Bedarf von unhandlicher Ausrüstung.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine stereoskopische oder dreidimensionale radiographische Platte
zu schaffen, wo die Zert.eilung zwischen verschiedenen KörpergeweToen
sehr erleichtert wird, und somit Erleichterung medizinischer Analysen und Diagnosen.
Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung befaßt
sich mit der Versorgung von dreidimensionalen Filmen, die sogenannte "Überblickfähigkeit" haben, im Gegensatz zu
stereoskopischen X-Strahlenpaaren, die diese Fähigkeit nicht haben.
Ein anderer Vorteil und ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung befassen sich mit der Versorgung von Radiographen,
die die verschiedenen Dichten des Körpers trennen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung befaßt sich mit der Versorgung von einem dreidimensionalen Radiographen,
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wo räumliche Beziehungen offensichtlich in der Lage des
fremden Körpers werden.
Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung befaßt sich mit der Versorgung eines Radiographen, wo eine ganze
dynamische Studie auf einen einzigen Filmstreifen aufgenommen werden kann, wie es in der medizinischen Forschung
der Angiographie, Angiocardiographie, Nephroangiographie, intravenösen Pyelographie, Bariumschlucken u. dgl. notwendig
ist.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung befaßt sich mit der Versorgung von dreidimensionaler radiographischer
Technik und Verfahren, um dadurch eine einmalige·Lehrmethode
für Medizinstudenten zu schaffen.
Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
eine solche dreidimensionale radiographische !Technik zu schaffen, wo herkömmliche X-Strahlengeneratoren, Röhren, Filme und
fortschrittliche Ausrüstung angewandt werden können und somit
die Kosten des Systems reduziert werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung befaßt sich mit der Versorgung eines Systems, aus dreidimensionale X-Strahlenbilder
versorgt, welches System ebenso fähig ist, herkömmliche zweidimensionale X-Strahlenbilder zu schaffen, wenn gewünscht.
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Ein weiteres Ziel der. vorliegenden Erfindung befaßt sich
mit der Versorgung eines Systems, welches fähig ist, vollständige Röntgenaufnahmen eines Patienten zu machen, wie
z.B. Laminographie, wo totale Ausstrahlung in dem Patienten ■beträchtlich reduziert wird.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung "befaßt sich
mit der Versorgung eines Systems, welches wirtschaftliche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Systemen besitzt, denn
es werden weniger Filmstreifen benötigt und daher sind eine kürzere Entwicklungszeit und kompaktere Anlagen notwendig.
Diese Ziele ebenso wie andere werden im weiteren Verlauf der Beschreibung augenscheinlicher.
Die neue Erfindung zieht die Anwendung einer herkömmlichen standarden Röntgenstrahlenquelle als Quelle von Strahlungsenergie
in Betracht." Dieser Generator erzeugt einen Stoß von Röntgenstrahlen, die ein Hessobjekt oder einen Patienten
durchlaufen und auf einen Röntgenstrahlenfilm, der sich unter dem Patienten befindet, auffallen.
Der Patient selbst wird in einer bevorzugten erfinderischen Darstellung auf eine Bahre gelegt oder einen anderen
bewegbaren Röntgentisch, der während des vorliegenden IPort-
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gangs sich auf einer Bοgenlaufbahn bewegt und somit verschiedene
Positionen und Winkel des Patienten der herein-' kommenden Strahlenenergie vorliegen. In der bevorzugten Darstellung
ist die Filmaufnahme, die unterhalb des Patienten liegt, innerhalb einer neuen Kassette enthalten. Die Kassette
enthält ein neues Gitter oder eine gitterähnliche Einrichtung, die in einer Position oberhalb und/oder unterhalb an
den Film angrenzend aufgestellt ist. Diese gitterähnliche Anordnung funktioniert wie ein Linsenraster für die Röntgenstrahlen,
so daß die Linsenrasterelemente in der Kamera, wie anfangs erörtert, optische Systeme darstellen. Während der
Ablichtung ist die Quelle der Röntgenstrahlenenergie in einer festen Position. Der Patient auf der Bahre oder der Röntgentisch
wird bewegt und gleichzeitig und synchronisch mit solchen Bewegungen des Patienten wird entweder der Film in der
Kassette oder die darübergelegte, gitterähnliche Linsenrasteranordnung gleichfalls bewegt. Als Resultat wird eine Vielzahl
von linierten Bildern auf dem darunterliegenden Röntgenfilm erhalten, dessen Bilder so gesehen werden können, daß sie eine
Tiefenillusioh darstellen 'oder einen dreidimensionalen Effekt
hervorrufen durch die Benutzung eines herkömmlichen linsenförmigen optischen Gitters (Fig. 2). Doch sollte man nicht vergessen,
daß es nicht notwendig ist, den Patienten auf der Bahre gleichzeitig mit der Bewegung des Kassettenmechanismus
oder des Films zu drehen oder zn bewegen, während die Röntgen-
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strahlenrölire und der Generator in einer ortsfesten Position
gehalten werden. Von einem theoretischen Blickpunkt aus erscheint
es, als ob es drei Methoden gibt, bei welchen die
räumlichen Radiographen erzeugt werden können. Zum Beispiel können die Röntgenstrahlenröhre und die Kassette, die Röntgenstrahlenröhre und der Patient oder der Patient und die Kassette in gleichzeitiger Übereinstimmung bewegt werden. Doch können Vorteile erzielt werden, wenn die bevorzugte Technik angewandt wird, da die bestehenden Röntgenstrahl'enröhren und die Struktur des Generators zurückbehalten werden können.
räumlichen Radiographen erzeugt werden können. Zum Beispiel können die Röntgenstrahlenröhre und die Kassette, die Röntgenstrahlenröhre und der Patient oder der Patient und die Kassette in gleichzeitiger Übereinstimmung bewegt werden. Doch können Vorteile erzielt werden, wenn die bevorzugte Technik angewandt wird, da die bestehenden Röntgenstrahl'enröhren und die Struktur des Generators zurückbehalten werden können.
Die Kassette mit dem Apparat nach der Erfindung zeigt, daß die neue Struktur speziell entworfen wurde, um die gesamte Bestrahlungszeit
des Patienten zu reduzieren, und um somit die Sicherheit der Technik zu erhöhen. Zum Beispiel ist der benutzte
Röntgenfilm vorzugsweise auf beiden Seiten mit Strahlenverstärkungsfolien
überzogen, d.h. die Seite, welche am
nächsten der auffallenden Röntgenstrahlen liegt und die am
weitest entfernte Seite. Jede Seite des Films ist mit einem Mittel zur Produzierung der Sekundäremission, wie z.B. eine Strahlenverstärkungsschicht aus Phosphor, überzogen. Auf
jeder Seite des Films ist zwischen dem Film und der Verstärkungsschicht die oben erwähnte linsenähnliche Gitteranordnung vorgesehen. Daher werden herunterfallende Röntgenstrahlen auf den darunterliegenden Film durch Primär- und
nächsten der auffallenden Röntgenstrahlen liegt und die am
weitest entfernte Seite. Jede Seite des Films ist mit einem Mittel zur Produzierung der Sekundäremission, wie z.B. eine Strahlenverstärkungsschicht aus Phosphor, überzogen. Auf
jeder Seite des Films ist zwischen dem Film und der Verstärkungsschicht die oben erwähnte linsenähnliche Gitteranordnung vorgesehen. Daher werden herunterfallende Röntgenstrahlen auf den darunterliegenden Film durch Primär- und
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Sekundäremission einwirken, wie es in weiteren Einzelheiten
später erörtert wird. Y.ie gesagt, ist ein Mechanismus vorgesehen,
um die relativen Bewegungen zwischen dem Film und dem Gitter gleichzeitig mit der Bewegung des Patienten zu bewirken.
Das Resultat ist, daß der belichtete Röntgenstrarilfilm nun
eine Vielzahl von laminographischen Bildern enthält. Jedes Bild "besteht aus einer Anzahl von Rasterlinien, die verschiedene
Betrachtungswinkel des Liessobjektes darstellen. Der fertige PiIm kann durch Anwendung von linsenförmigen Sehgittern,
wie oben erwähnt (Pig. 2), gesehen werden. In der bevorzugten Anwendungsform ist das linsenförmige Sehgitter
in aufeinanderliegender Beziehung über dem PiIm untergebracht und ist vorzugsweise mit einer Serie von zylindrischen Linsenelementen
versehen, wobei jedes 0,4 mm weit ist und sich über die Länge des Pilms erstreckt. Mit einem standarden 8" zu 10"
radiographischen PiIm werden 500 getrennte Linsenelemente vorgesehen,
um die .enge Dimension zu decken, oder 850 getrennte Linsenelemente können über einer 14" zu 14" Platte angewandt
werden. Im Einvernehmen mit den optischen Prinzipien, wie oben erwähnt, und durch die Erwägung, einen 10-Aufnahmenfilm
zu verwenden, wird z.B. jedes Linsenelement das Rasterbild in einen engen Streifen von 0,04 mm Weite reduzieren.
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Y/ährend der Ablichtung mit dem neuen System in der bevorzugten
Ausführungsform wird der I1Um um 0,04 mm in einer
Richtung gegenüber der des Patienten bewegt und der Patient wird, wie oben.erwähnt, auf einer speziellen Bahre gedreht.
Dieses bringt einen neuen 0,04 mm weiten Streifen zu einem Brennpunkt, um das zweite Bild zu empfangen, während die
.Drehung des Patienten einen neuen G-esichtspuntk für dieses
Bild liefert. Nach 10 Aufnahmen ist der Patient z.B. um einen Winkel von ca. 8 bis 20° gedreht worden, vorzugsweise
von 8 bis 15°, obwohl für ein dickes laminogramm ein Bogen von 15 bis 20° verwendet wird. Der PiIm wird aus der Kassette
genommen und entwickelt. TJm den PiIm zu sehen, stellt sich der Betrachter hinter ein linsenförmiges Sehgitter, wie oben erwähnt;
mit seinem rechten Auge sieht er einen der 10 Streifen hinter jedem Linsenelement vergrößert, so daß die Rasterbilder
den ganzen I1Hm bedecken. Mit seinem linken Auge sieht, der Betrachter
eine andere Gruppe von Streifen von einem anderen Ablichtungswinkel. Somit wird parallax gesehen, wie es im Hinblick
auf das optische System erwähnt wurde, und es ist damit eine Tiefenillusion erzeugt. Wenn der fertige Film gedreht
wird, kommen verschiedene Streifengruppen ins Blickfeld, womit eine Überbliekfähigkeit von dem aufgenommenen Gegenstand
auf dem Film erzeugt wird.
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Pie beiliegende Zeichnung erläutert die Erfindung im Sinne
eines Beispiels.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
optischen Technik, um eine Filmaufnahnie, die Parallaxe
enthält, zu erhalten und einen visuellen Tiefeneffekt zu erzeugen, wie erwähnt;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Filmes, der eine Vielzahl von einzelnen Rasterbildern enthält sowie
ein überhängendes linsenförmiges Sehgitter, um die Tiefenillusion unä die Beobachtung der Filmaufnahme von praktisch
irgendeinem Winkel zu geben, wie oben erwähnt}
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Prinzipanordnung
des Systems nach dieser Erfindung;
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des gesamten Apparates nach der Erfindung, der zur Herstellung von dreidimensionalen
Radiographen oder Röntgenaufnahmen fähig ist;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, zum Teil weggebrochen,
die eine Anwendungsform der neuen Röntgenfilmkassette der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen Au s führung sf or in eines bestehenden Teils, d.h. das linsen-
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ähnliche Gitter, das innerhalb der neuen Kassette der
Pig. 4 enthalten ist;
Pig. 7 ist eine schematische Schaltung der elektrischen
Kontroll- und Synchroneinrichtung für die verschiedenen Bestandteile des gesamten Systems, wie in Fi^. 3 dargestellt;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Gitters nach Fig. 5, das innerhalb der neuen Kassette nach Fig. 4
verwendet wird.
Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen, wo der ganze Systemvorgang kurz und verständlich erklärt wird. Das vorliegende
erfinderische System erwägt die Benutzung irgendeiner existierenden, herkömmlichen und konventionellen Röntgenquelle,
wie mit Bezugszeichen 36 dargestellt, um die Quelle der Röntgenstrahlenenergie
zu versorgen. Eine solche herkömmliche Ausrüstung ist irgendein Standard-Röntgengenerator von der Klasse
300 MA bis 1000 MA, der mit irgendeiner Standard-Röntgenstrahlenröhre
verbunden ist, die einen Brennpunkt der Größe eines Millimeters oder weniger hat. Der 0,3 mm Punkt wird
für Yergrößerungsstudien gebraucht. Die Ausstrahlung, die von einer konventionellen Röntgenquelle 36 ausgeht, ist auf ein
Ziel gerichtet und passiert durch dieses Ziel, das von einem Patienten 3&, der auf einer Bahre 40 oder einem bewegbaren
- 21 2 0 9 8 5 2/0983
Tisch liegt, dargestellt wird. Me Baiire ist so geschaffen, daß sie sich in einer Eogenbahn bewegt, die -von einem Pfeil
dargestellt ist, um so verschiedene Positionen und Kinkel des
Patienten der hereinkommenden Strahlenenergie darzustellen. Die Bahre oder der Tisch sollte einen Bogen von 30° haben,
d.h. 15 in jeder Richtung von der verbleibenden Richtung in einer gegebenen Zeitspanne, z.B. 10° in einer/Sekunde oder
15 in 8 Sekunden, «ie oben erwähnt, wird gewöhnlich ein Bogen
von 8 bis 15° angewandt, um uie besten Resultate zu erhalten, obgleich ein Bogen von 20 bis 30° für dicke Laminographen
verwendet wird.
Unter der Bahre oder dem Tisch 40, der den Patienten 38 trägt, liegt ein Film. Dieser Film innerhalb einer neuen
Kassette ist allgemein mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet. Die Kassette enthält ein neues Gitter oder eine linsenähnliche
Grittereinrichtung in einer Position, die über oder neben einem Filmstreifen liegt. V.ie erwähnt, übt dieses linsenähnliche
Gitter oder die Gittereinrichtung in einer anderen ;,, eise
die Funktion für die Röntgenstrahlen aus, die das Linsenrastergitter
in der Kamera in einem optischen System nach Fig. 1 darstellt.
Die Bahre oder der Tisch 40 sollte motorisiert sein wie
die Bestandteile der Kassette 44, und die relutiveuBewegungen
2098 5 2/0983
zwischen deu Filüi und dem G-itter oder der gitterähnlichen
Anordnung in der Kassette verlaufen in der Richtung des Pfeiles 46 und in entgegengesetzter Richtung der -Drehung der
Bahre oder des Tisches 40. 'wie es im Zusammenhang unter Bezugnahme zu anderen Figuren der anliegenden Zeichnungen erläutert
wird, ist eine automatische und synchronische Y.irkungsweise der vorliegenden Erfindung erwogen, so daß eine,
ausgewählte und "bevorzugte Anzahl von relativen Bewegungen zwischen dem Film und dem Gitter oder der gitterähnlichen
Anordnung stattfindet und daß der Tisch oder die Bahre 40 sich synchron mit dem Ulm und der gitterähnlichen Anordnung
durch einen bevorzugten Drehwinkel bewegt.
Mit dem ganzen System kann der spezielle Drehpunkt der xiahre oder des Tisches 40 variiert werden, je nach dem Hauptinteresse
an dem Messobjekt oder dem Patienten. Ein größerer
Drehvinkel, d.h. 20°, wird in einem engen Bereich von einem scharfen Brennpunkt enden und eine größere dreidimensionale
I.'lusion auf dem Film innerhalb der Kassette 44 schaffen.
Eine 10° Drehung der Bahre oder des Tisches 40 würde z.B. in einem größeren Bereich von scharfen Brennpunkten enden und
würde den dreidimensionalen Effekt oder die Tiefenwahrnehmung verringern. Die Bahre oder der Tisch 40 kann ebenso erhöht oder
heruntergelasserj vverden, um die spezielle Drehachse zu ändern,
und dadurch würde der Stand innerhalb des Brennpunktbereiches
2098 F) 7/0983
ebenso variiert werden, wie es in Einzelheiten hier erläutert wird.
Die Röntgenstrahlenröhre oder der Generator 36 ist während der Tätigkeit angetrieben und synchronisier*, obgleich entgegengesetzte
Bewegungen zwischen der Bahre oder dem Tisch und dem darunterliegenden Teil innerhalb der Filmkassette
bewirkt werden. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von bestimmten und verschiedenen Röntgenstrahlenaussichten auf dem
Film innerhalb der Kassette 44 gestellt werden, jede Aussicht wird.auf Grund der Drehung des Zieles oder Gegenstandes 38
auf der Bahre oder dem Tisch 40 gewechselt. Der somit belichtete Film innerhalb der Kassette 44 ist dann entwickelt
und kann durch einen besonderen Betrachter, wie schon beschrieben,
beobachtet werden, wie unter Bezugnahme auf den Stand der Technik in Fig. 2 dargestellt-ist.
Speziell ist ein linsenförmiges Gitter in Erwägung gezogen, das sofort auf den belichteten Film gelegt wird, wie das Gitter
22 im Verhältnis zum'Film 20 in Fig. 2. Bei Betrachtung des
abgelichteten und entwickelten Filmes durch ein linsenförmiges Gitter wird von dem Betrachter eine Tiefenillu&ion. gesehen,
wie in dem zusammengesetzten Bild unter Bezugnahme auf die oben genannte optische Technik gezeigt wird.
2 0 9 8 5"22Z4O"9 8 3
Während der folgenden Behandlung der eigentlichen, be-'vorzugten
erfinderischen Ausführung sollte bemerkt werden, daß von einem begreifenden Gesichtspunkt die Röntgenstrahlenquelle
und die Kassette, die Quelle und der Patient oder der Patient und die Kassette sich in synchronisierter Einheit
bewegen müssen, obgleich mit der vorliegenden bevorzugten Erfindung
der Patient auf einer Bahre gleichzeitig mit der Filmkassette gedreht wird, um so die bestehenden Röntgenstrahlenröhre
und Generatoraufbau zurückzuhalten und somit
einen wirtschaftlichen Vorteil zu erhalten.
Weiterhin sollte man nicht vergessen, daß viele verschiedene Betrachtungstechniken erfunden werden können, um den
entwickelten Röntgenstrahlenfilm zu beobachten. Z.B. ergibt sich durch das Setzen eines linsenförmigen Gitters über den
Film und danach durch Bewegung des linsenförmigen Gitters relativ zu dem Film eine kurze dreidimensionale dynamische Bewegungsfölge.
Speziell wenn ein Angiogramm aufgenommen ist, sieht man, in der oben genannten Art betrachtet, das Kontrastmedium
durch die Gefäße in einer dreidimensionalen Weise fließen* Dasselbe Angiogramm kann auch als zweidimensional
Studie betrachtet werden oder als individuelle Folge, wenn gewünscht, weiterhin sollte beachtet werden, daß, wenn die
relative Bewegung zwischen den Kassettenteilen und dem !Tisch
oder der Bahre in einer entgegengesetzten Weise bewirkt wird,
- 25 9852/0983
sich ein sogenanntes "rückseitiges" Bildergebnis ergibt, das für die medizinische Diagnose von Bedeutung ist.
In Fig. 4 ist eine bevorzugte ganze bauliche Darstellung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Teile in dem bevorzugten
System haben die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 5. Es ist eine herkömmliche Röntgenstrahlenquelle 36 dargestellt,
vorzugsweise auf einem Ständer 48 bei vertikaler Anpassung durch einen ineinandergreifenden Ring 50. Die Röntgenquelle
36 ist auf ein Rahmenglied 52 aufgestellt, das bei 54 geschlitzt ist; ein herausragender Stab 56 verläuft außerhalb
des Gehäuses der herkömmlichen Röntgenquelle 36 für
gleitende Bewegungen innerhalb des Schlitzes 54» um so eine
horizontale Anpassung zu erwirken. Zur Anwendung der Erfindung können jeder herkömmliche Röntgenquellenaufbau und jede Einrichtung
verwendet werden, um herkömmliche vertikale und seitliche Bewegungen, wenn gewünscht, zu bewirken. \.οώά die
RöntgenaueUe 36 richtig aufgestellt ist, sind weitere Bewegungen
nicht notwendig, denn alle folgenden, scharf eingestellten Regelungen u. dgl. können durch Ersetzung der verbleibenden
Systemteile relativ zu der festen Röntgenquelle 36 bewirkt werden.
In Fig* 4 ist der drehbare Tisch oder die Bahre 40 mit dem
Messobjekt oder dem Patienten 38, dargestellt durch gepunktete
209852/20 9-8
linien, zwischen der Eontgenquelle 36 und der darunterliegenden Filmkassette 44- aufgestellt. Der drehbare Tisch 40 kann
von irgendeiner passenden Konstruktion sein, welche die verschiedenen Grade der Bewegungen erlaubt. Speziell in der bevorzugten
erfinderischen Darstellung ist es erwogen, den Tisch 40 einer Achswelle 58 anzuschließen, die fest in einem
Block 59 befestigt ist, der beweglich zu einer Seitenwand 60 des drehbaren Tisches 4Q mittels eines Schraubenantriebes 61
gekuppelt ist. Die Welle 58 zur Drehung innerhalb eines Schlittens , im allgemeinen durch das Bezugszeichen 62 gekennzeichnet,
ist spitzengelagert; dieser Schlitten ist einem herkömmlichen hydraulischen Zylinder 66 angeschlossen
und wird auf und ab reguliert, wie mit Pfeil 64 dargestellt ist. Diese Zusammensetzung erlaubt die Anpassung der Entfernung
zwischen der Röntgenquelle und dem Patienten. Um den Meßpunkt mit der rotierenden Achse oder Yielle dem Arzt anzupassen,
wird der Tisch relativ zu dem Block 59 gesenkt oder gehoben und dann in dieser Position gesperrt.
Ein elektrischer Motor 68 ist auf dem Schlitten 62 aufgestellt } der Motor schließt eine Welle ein, die ein Zahnrad
70, das daran verbunden ist, hat und über eine Kette oder eine andere passende mechanische Verbindung 72 mit
einem Rad oder Zahnrad 74 am Ende der Welle 58 verbunden ist, Wenn der Motor angetrieben wird, dient die Drehung des Mo-
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torpfeiles zur Antreibung der Welle 58, die aus dem drehbaren Tisch 40 herausragt, und dient somit dazu, den drehbaren
Tisch 40 auf eine Bogenlaufbahn, wie durch Pfeil 42 dargestellt, zu bewegen. Die eigentliche Position mit Bezugnahme
auf die richtige Drehung der Bahre oder des Tisches 40 wird "durch einen Mechanismus 76 erreicht, der schematisch in
Fig. 4 dargestellt ist und hier in weiteren Einzelheiten beschrieben
wird.
Die Bahre oder der Tisch 40 ist außerdem passend in beiden vertikalen und in winkliger oder drehbarer Richtung befestigt
und ist ebenso fähig, seitliche und horizontale Bewegungen in den Richtungen der Pfeile 78 und 80 zu machen durch Mittel
irgendwelcher passenden Bauart, wie es schematisch bei 82 dargestellt ist. Unterhalb des drehbaren Tisches oder der
Bahre 40 ist die Filmkassette 44 angeordnet. Die Filmkassette 44 enthält, inter alia, ein linsenähnliches Gitter 84 in einer
überliegenden Verbindung zum Film 86. Innerhalb der Kassette 44 ist auch eine Vielzahl von Bildverstärkungsfolien und ein
zusätzliches Gritter oder'gitterähnliche Anordnung ähnlich der Darstellung in 84 enthalten, wie es in weiteren Einzelheiten
in Fig„ 5 erörtert werden wird. Zwischen der dargestellten oder gitterähnlichen Anordnung 84 und dem unterliegenden
Film 86 ist eine relative Bewegung in Richtung des Pfeiles 46 durch Mittel einer elektrischen Motüranordnung 88 und der
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- 28 -
eigentlichen Lage des G-itters 84 relativ zu dem Film 86 "bewirkt
und ist verstanden duroh einen lageempfindlichen Mechanismus
90, wie schematisch dargestellt j dieser Mechanismus ist ähnlich dem Mechanismus 76 unter Bezugnahme auf den drehbaren
Tisch oder die Bahre 40.
Das Gitter 84, welches, wie in dieser Anwendungsform angenommen
wird, ein Antriebsglied ist, das die relative Bewegung zwischen dem Gitter und dem PiIm bewirkt, enthält eine Vielzahl
von Schlitzen 92 in der Form eines Gitters. In der Abwesenheit einer lichtverstärkenden Schicht oder Folie, wie es
hier erörtert wird, könnte die gitterähnliche Anordnung 84 gleichzeitig undurchlässig für die hereinkommende Strahlenenergie
sein, außer für den Teil der gitter- oder linsenähnlichen Anordnung 84, die von den Schlitzen 92 bestimmt ist.
Wenn das Gitter 84 sich bewegt, werden die verschiedenen Teile
_ belichtet
des darunterliegenden Filmes 86 und die hereinkommende Strahlenenergie sorgt für eine Vielzahl von einzelnen
Linienbildern. Da zur selben Zeit sich das Meßobjekt 38
auf Grund der drehbaren, motorangetriebenen Bahre oder des
Tisches 40 bewegt, enthält jedes der einzelnen Linienbilder oder Rasterbilder der Filmaufnahme 86 Informationen, die verschiedene
Blickwinkel des Meßobjektes oder des Patienten 38 darstellen. Das zusammengesetzte Bild, wenn entwickelt und
durch ein linsenförmiges Gitter gesehen, wie es in Fig, 2 er-
209852/0983
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läutert wurde, zeigt eine Tiefenillusion auf Grund von aufgenommenen
Parallaxen.
Während des Bestrahlungsprozesses ist sehr wenig von der
Strahlenenergie der Röntgenquelle 36 für die Beleuchtung des
Filmes 86 selbst verwendet worden. Das meiste der Strahlenenergie, wenigstens so weit es seinen Effekt an der Filmaufnahme
betrifft, ist auf Grund der Tätigkeit des Gitters oder der gitterähnlichen Anordnung 84 verloren. Doch wenn man eine
diagnostische Technik verlangt, die einen vielfachen Strahlenstoß
verlangt, und wenn die volle Anzahl dieser Strahlenenergie direkt auf den Patienten oder das Meßobjekt 38 auffällt,
würde eine Überdosis von Röntgenstrahlen das Ergebnis sein.
Zu diesem Zweck ist in der bevorzugten Ausführungsform ein zweites Gitter oder eine gitterähnliche Anordnung, im allgemeinen
mit dem Bezugszeichen 94 versehen, vorgesehen. Dieses Element bildet tatsächlich einen Schutz, vorzugsweise aus
Blei oder ähnlichem Material, undurchlässig für die hereinfallenden Strahlen. Der Schutz 94 enthält eine Vielzahl von
Schlitzen 96 in Abfluchtung mit den Schlitzen 92 in dem Gitter oder der gitterähnlichen Anordnung 84 innerhalb der Kassette
44. Während der Tätigkeit wird die Bewegung des Schutzes
94 in der gleichen Richtung (siehe Pfeil 98) bewirkt wie in der Bewegungsrichtung des Gitters 84 innerhalb der Kassette 44,
209852/09 8 3
und daher ist es möglich, daß nur die Anzahl der hereinfallenden
Strahlen, die "durch die Schlitze 96 kommen, auf den Patienten
38 fallen und durchgehen; der Kreuzungspfad dieser Strahlung ist, wie erwähnt, in Zulassung mit dem Gatter 84
der Kassette.
Die Bewegung des Schutzes 94 in Richtung des Pfeiles 98 wird durch die Anwendung eines elektrischen Mechanismus erreicht,
in dem ein Motor 100 mit einem Zahnrad 102 eingebaut ist. Das Zahnrad 102 greift mit einem Sägezahn ähnlich der
Zahnradanordnung 104 ein, die auf einem Ende des, Schutzes
aufgestellt ist. Der Schutz 94 ist seihst innerhalb eines
Schlitzes 106 eines Rahmens 108 aufgestellt und der Rahmen ist mit einem Kragen 110 zu dem aufrechten Pfeil 48 verbunden.
In dieser Vfeise wird die Position des Schutzes 94 mit
Rücksicht auf die Röntgenstrahlenquelle 36 und mit Rücksicht auf die darunterliegende Filmkassette 44 entsprechend angepaßt,
um eine Übereinstimmung, wie erwähnt', zu sichern. Ein lageempfindlicher Mechanismus 112 ist auf dem Rahmen 108 vorgesehen,
um so die eigentliche Position auf dem Schutz 94 zu
finden, in ähnlicher Weise wie die Teile 76 und 90, wie es
in weiteren Einzelheiten hier beschrieben wird.
In Verbindung mit dem oben Erwähnten wurde herausgefunden, daß 90 io der hereinkommenden Strahlenbündel von der Röntgen-
209852/0983
strahlenquelle 36 effektiv vergeudet sind, soweit es die Entwicklung
der Filmaufnahme Θ6 "betrifft, und der Schutz 94 dient daher dazu, den Patienten vor den Strahlen zu schützen.
Weiterhin sollte es klar sein, daß, um zusätzliche Übereinstimmung der Schlitze 96 und des Schutzes 94 zu erwirken,
der Winkel dieser Schlitze 96 durch den Schutz 94 mit Rücksicht
auf die Schlitze 92 des Gitters 84 in der Kassette 44 so hergestellt ist, daß die normale Strahlung von der Röntgenstrahlenquelle
36 kommt und die resultierende Abzweigung des Strahles ausgenutzt wird. Um diese Abzweigung auszunutzen,
muß die relative Position der Röntgenstrahlenquelle 36 und des Schutzes 94 befestigt sein und eine vorgesehene Entfernung
zwischen dem Schutz 94 und der Röntgenstrahlenquelle 36 muß aufrechtgehalten werden.
Da man jetzt die einzelnen Teile des ganzen Systems gut im Gedächtnis hat, wird die Aufmerksamkeit nun auf die Pig.
gerichtet, die eine sohematische Darstellung einer bevorzugten Anordnung der Filmkassette 44 beschreibt. Eine neue Filmkassette
44 ist in Erwägung gezogen, die herkömmliche Röntgenstrahlenfilme 114 in der dargestellten Schichtenkonstruktion,
die eine Doppelemulsion für die Lichtverstärkung hat, anwendet, d.h. ein Emulsionslicht ist auf jeder Seite des Filmes
aufgestellt. Dieser besondere Aufbau ermöglicht die äußerste Verminderung einer Hälfte der notwendigen Strahlen, um eine
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angemessene Ablichtung zu erreichen. Sofort oberhalb des Filmes
114 ist ein Gitter oder eine gitterähnliche Anordnung 84, wie "beschrieben, aufgestellt, die darin eine Vielzahl von
effektiven "Schlitzen" 92 hat. Das Gitter 84 kann, wenn gewünscht,
aus einem metallenen, folienähnlichen Material konstruiert sein, vorzugsweise aus schwerem Metall wie. Gold,
Silber, Platin oder Blei, mit einer Anzahl von Schlitzen 92, die darin eingeätzt sind. Die Anordnung und der Abstand der
Anzahl der Schlitze 92 ist bestimmt und z.B. können 850 Schlitze über eine Filmoberfläche verteilt werden, indem man eine
14" zu 14" Platte anwendet. Jeder Schlitz hat eine Weite von 0,04 mm, entsprechend einem Linsenfeld von 0,4 mm. Das Gitter
oder die gitterähnliche Anordnung 84 wird bewegt während der Ablichtung 0,04 dm über die gegebene Zeitspanne einer Sekunde,
Y/ährend die Bahre 40 sich durch 8 bis 15° bewegt.
Eine Bildverstärkungsfolie oder ein Blatt 116 ist unmittelbar
über der gitterähnlichen Anordnung 84 angeordnet. Diese Folie ist aus fluoriertem Material hergestellt. Wenn z.B.
die hereinkommenden Strahlenbündel darauffallen, wird eine
zweite Ausstrahlung der Photons bewirkt werden. Diese Photons gehen dann durch die Schlitze 92.in dem Gitter 84, um somit
einen aui'einanderliegenden Röntgenfilm zu bestrahlen. Y/enn
gewünscht, kann wahlweise in einer anderen Ausführungsform
das Gitter 84 au3 Metall bestehen, das auf die darunterlie-
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- 33 -
Ill I IH
gende Oberfläche der Folie* 116 und der Schlitze 92 gelegt
ist, und danach eingeätzt werden. Die bestimmte Dicke der abgesetzten Metallschicht ist nicht kritisch, obgleich
es vorzuziehen ist, daß solch eine Metallschicht dick genug ist, um die direkte Bestrahlung des Filmes zu verhindern, doch
dünn genug ist, um die Verzerrung der Schärfe zu vermindern. Doch wird auf alle Fälle nur eine kleine Anzahl von Strahlen
das Photomaterial eigentlich treffen.
Eine zweite bildverschärfende Lage 118 ist auf der anderen Seite der Filmkassette 44 angeordnet, und zwischen der zweiten
Bildverstärkungsfolie 118 und dem Film 114 ist ein zweites Gitter oder eine gitterähnliche Anordnung 120 vorgesehen,
ähnlich dem Aufbau des Gitters 84, so daß die darin enthaltenen Schlitze in völliger Übereinstimmung miteinander sind.
Bei dieser Anwendung einer zweiten Folie oder Schicht 118 und
einem darunterliegenden Gitter 120, treffen die auffallenden Röntgenstrahlen, die durch den Film 114 gehen, die darunterliegende
bildverstärkende Folie 118 und reflektieren auf den Film zurück, um die zweite leuchtstoffolie davon zu entwickeln.
Es sollte anerkannt v/erden, daß die notwendige totale Bestrahlungsdosis, um einen geeigneten Radiographen zu
erwirken, unter diesen Umständen erheblich reduziert ist und somit der Patient von einer Überdoüis von Strahlungen geschützt
ist.
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Doch müssen natürlich bei der Anwendung einer doppelten
aufeinanderliegenden Anordnung die beiden Gitter 84 und 120 absolut synchron zueinander bewegt werden. Solch eine synchronisierte
Bewegung wird durch das mechanische Verbinden der zwei G-itter 84 und 120 miteinander in der bevorzugten erfinderischen
Ausführungsform erreicht, wie es der Aufbau, allgemein mit dem Bezugszeichen 122 bezeichnet, darstellt. Dieser
Aufbau ist nur exemplarisch gegenüber dem, was angewandt wird, um die funktion anzuregen. In einer Weise, ähnlich wie
in Fig. 4 mit Rücksicht auf den Schutz 94 beschrieben, ist ein Sägezahn ähnlich der Zahnradanordnung 124 in der verbindenden
Struktur 122 eingeschlossen. Diese Zahnradanordnung 124 ist von einem Antriebsrad 126 angetrieben und mit dem elektrischen
Motor 88, wie beschrieben, verbunden. Die Funktion, um die eigentliche Stellung des G-itters oder der gitterähnlichen
Anordnung 84 und 120 mit Rücksicht auf den dazwischengelegten Film 114 zu begreif en, ist, wie oben erwähnt, durch das lageempfindliche
Glied, allgemein gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 90, erwirkt, welches in einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung einen Rheostat oder einen veränderlicher. Widerstand einschließt, der einen Kontaktarm 128 hat, verbinden
mit dem Zahnrad 124 und einem fest verbundenen V/iderstand 130.
Die Aufmerksamkeit wird nun auf Fig. 6 gelenkt, wo eine·
weitere bevorzugte Darstellung der Konstruktion des Gitters
2098B2/0983
oder der gitterähnlichen Anordnung 84 oder 120 erörtert wird. Anstatt eine Lie tall schicht oder Folie und ähnliche Ätzung zu
verwenden, kann eine Vielzahl von Gitterlinien u. dgl. durch einen photographischen Vorgang erreicht werden. Wie eo speziell
in der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogen wurde, schließt das Gitter oder die gitterähnliche Anordnung eine Lage
des photographischen Films 132 ein, der eine Vielzahl von dunklen oder belichteten Teilen 134 aufweist und somit ein
Äquivalent der Schlitze 92 der gitterähnlichen Anordnung 84 erwirkt, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Anwendung eines solchen
photographischen Filmgitters oder Schirmes ist daher bevorzugt, da es verhältnismäßig einfach in der Herstellung ist
und die präzise Genauigkeit, mit der die verschiedenen Gitterlinien erreicht v/erden können, gegeben ist. In Anbetracht dieser
bevorzugten Technik, in der das Gitter in Fig. 6 erhalten werden kann, wird die Aufmerksamkeit auf die Darstellung der
Fig. 7 gelenkt.
Eine Punktlichtquelle 136 ist auf einer Seite einer Schlitzblende I38 angeordnet. Auf der anderen Seite der geschlitzten
Blende 138 ist ein photograph!scher Filmstreifen
140 vorgesehen, der einen überhängenden Streifen von linsenförmigem
Sehgitter 142 hat, wie es in Fig. 2 beschrieben wurde. Die Linsenelemente haben einen Steigungswinkel ρ von z.B.
0,4 mm. Während der Belichtung des photogruphischen Films 140
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an tier Punktlichtquelle 136 werden der PiIm und die überhangende
linsenförmige Gitterschicht Liner eine zentrale Achse in Anpassung mit der Punktlichtquelle 137 gedreht und der
Schlitz 144 der Blende 136 in Richtung des Pfeiles 146. Die Punktlichtquelle würde periodisch während dieses Vorganges
versorgt und als Ergebnis der Strahlenbrechung der linsenförmigen Linse oder des Gitters 142 werden eine "Vielzahl von
einzelnen Linienbildern auf dem film 140 abgelichtet. Die bestimmte Weite und Räumlichkeit dieser Linienbilder kann genau
kontrolliert werden, und zwar durch Kontrolle der Anzahl der Umdrehungen des Filmes 140 um seine zentrale Achse und durch
Kontrolle der Dauer und Zeitspanne der periodischen Versorgung der Punktlichtquelle 136. Die daraus entstehende Filmaufnahme
140 würde danach entwickelt werden und würde das Rasterbild
versorgen, wie in Pig. 6 beschrieben.
Während, der vorliegenden Beschreibung wurde auf die Wichtigkeit
der Synchronisierung der relativen Bewegung des Schutzes
94 zusammen mit der drehbaren Bahre oder dem lisch 40 und dem Gitter oder der gitterähnlichen Anordnung 84 und 120 innerhalb
der Filmkassette 44 hingewiesen. Es können irgendwelche passende synchronisierte Mittel angewandt werden, um diese Funktion
zu erreichen. Z.B. kann eine einfache Drehanordnung vorgesehen sein und die verschiedenen Elemente, wie oben beschrieben»
werden miteinander mechanisch verbunden, so daß
209852/Q983
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die Bewegungen untereinander streng synchron aufrechterhalten
werden. V,-ahlweise können bessere und elektronische i'ecnniken
angewandt werden. Line bevorzugte Ausi'ührungeform eir.er solchen
elektronischen Technik ist dargeste^lo. Die Aufmerksi;irkeit
v/ird auf die Ipig. 8 der Zeichnungen gelerilct.
Eine passende, obgleich exemplarische synchronisierte Anwendung
für die vorliegende Erfinuung ist in Fig. 8 dargestellt; und "bildet die versorgende oder kontrollierte Energiequelle
der verschiedenen IvIo tor en. z.B. wie der oben beschriebene
Schutzmotor 100, der Tisch- oder Bahrenmotor 48 und der Gittermotor 88. In der Kontroll- und Zeitcomputeranordnung 148
sind Ausgänge vorgesehen, die direkt mit den verschiedenen
Motoren 100, 68 und 88 verbunden sind, um diese zu. versorgen und ihre Bewegung zu bewirken. Die speziellen Zahnräder zwischen den Motoren und den Drehelementen sind natürlich wie
der Schutz 94 u· dgl. sorgfältig ausgewählt worden. Wenn ein "Start"-Befehl in die Kontrolleinheit 148 eingetreten ist,
wird jeder der Motoren 100, 68 und 88 angetrieben. Obgleich
die Zahnradanordnung selbst, wie beschrieben, die Synchronisation zwischen der Bewegung der Elemente antreibt, wird es
vorgezogen, einenzusätzlichen Rückkopplungskontrollmechanismus zu beschaffen, der zur eigentlichen Messung der Position der verschiedenen Elemente dient und diese gemessene Position
in die Kontrollanordnung 148 zurückkuppelt, um so die Anzahl
der verschiedenen IvIo tor en. z.B. wie der oben beschriebene
Schutzmotor 100, der Tisch- oder Bahrenmotor 48 und der Gittermotor 88. In der Kontroll- und Zeitcomputeranordnung 148
sind Ausgänge vorgesehen, die direkt mit den verschiedenen
Motoren 100, 68 und 88 verbunden sind, um diese zu. versorgen und ihre Bewegung zu bewirken. Die speziellen Zahnräder zwischen den Motoren und den Drehelementen sind natürlich wie
der Schutz 94 u· dgl. sorgfältig ausgewählt worden. Wenn ein "Start"-Befehl in die Kontrolleinheit 148 eingetreten ist,
wird jeder der Motoren 100, 68 und 88 angetrieben. Obgleich
die Zahnradanordnung selbst, wie beschrieben, die Synchronisation zwischen der Bewegung der Elemente antreibt, wird es
vorgezogen, einenzusätzlichen Rückkopplungskontrollmechanismus zu beschaffen, der zur eigentlichen Messung der Position der verschiedenen Elemente dient und diese gemessene Position
in die Kontrollanordnung 148 zurückkuppelt, um so die Anzahl
2098 5 2/0933
.S3
und Dauer der Versorgung der'einzelnen Motoren zu korrigieren.
Zu diesem Zweck werden die verschiedenen lageempfinaliclien Glieder 112, 76 und 90 mit den Motoren und den angetriebenen
Elementen verbunden und versorgt. Der-Ausgang der verschiedenen lageempfindlichen Glieder liefert die direkte Angabe
der eigentlichen Position und dient zur Außerkraftsetzung des Motors mit den verbundenen Zahnrädern, wenn notwendig, um die
Synchronisation zu sichern. Nach einer bestimmten Ablichtung wird jeder Motor gestoppt, und bei Betätigung eines Umriehtungssignals
in einer Kontrolleinheit 148 laufen die verschiedenen Motoren rückwärts, um das System zurück in die
"Fertig"-Stellung für einen Start zu einer neuen Ablichtung
zu bringen.
Zurückkommend auf Pig. 4 wird ein Beispiel eines Systemvorganges beschrieben. Der Patient oder ein anderes Ziel 38
ist auf die drehbare Bahre oder den 'fisch 40 gelegt. Die Röntgenquelle 36, der Schutz 94, der Tisch 40 und die darunterliegende
Filmkassette 44 sind aufgestellt. In die Kontrolleinheit 148 der Fig. 8 wird ein Startsignal gegeben und der
Schutzmotor 100, der Ti.schmotor 68 und der Gittermotor 88
sind angetrieben. Desgleichen ist die Röntgenstrahlenquelle angetrieben und Strahlungen werden davon ausgesandt.
Der Schutz 94 und das Gitter oder die gitterähnliche Anordnung
84 und ^20 innerhalb der Filmkassette 44 werden daher
2098 Fj 7/09 8 3
in der bevorzugten Ausführungsform in die Richtung der Pi'ei-Ie
93 und 4 6 "bewegt. Zur gleichen Zeit wird der Patient auf der Bahre oder dem Tisch 40 in einer Bogen1aufbahn bewegt in
Richtung des Pfeiles 42. Auf diese Λ;eise ergeben sich verschiedene
Winkel von der Bestrahlung von der Röntgenstralilenröhre
36. Völlige Synchronisierung der relativen Bewegungen,
wie oben beschrieben, wird durch die Kontrolleinheit 148 in Zusammenarbeit mit dem Ausgang der Einstellungsglieder 112,
und 90 erwirkt.
Es ergibt sich eine Vielzahl von Linien oder Streifenbildern, wovon jedes einen Teil des Meßobjektes von einem
anderen Blickwinkel aus darstellt. Diese werden in dem Film 114 aufgenommen innerhalb der Kassette 44. Wach der Belichtung
wird der Film 114 in gewöhnlicher V.'eise entwickelt und unterhalb eines linsenförmigen Gitters gelegt, wie es in Fig. 2 beschrieben
wurde. Durch das linsenförmige Sehgitter gesehen verursacht dieser Film eine Tiefenillusionwaurnehmung und erleichtert
somit Diagnosen und medizinische Techniken, wie es in der Beschreibung erläutert wurde.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Fachmann verschiedene Abänderungen in der Betriebsteclmik sowie im Aufbau in dem bevorzugten
und oben beschriebenen System vornehmen kann. Einige dieser Änderungen sind hier beschrieben.
209852/09S3
Obgleich, ein Beispiel gegeben wurde, das zehn Bilder benutzt,
damit das Gitter oder die gitterähnliche -Anordnung 0,4 rrir.j. über eine Zeitpuriode, z.d. eine Sekunde, bewegt wird,
während die Bahre durcxi einen Bogen von 8 bis 15° in einer
Sekunde bewegt wird und dtibei 10 Bilder gemacht werden," jedes
0,o4 non breit, sollte dies nicht als die einzige Möglichkeit
ausgelegt werden. Tatsächlich können bis zu 24 Bilderserien auf einem !Filmstreifen gemacht werden bei Anwendung der vor- ·
liegenden x'echnik und Ausrüstung} bei irgendeiner vorgewählten
Zeitsjjanne beträgt die Weite jedes Streifens dann zwischen
—^~ mm, wobei η irgendein Ganzes bis'zu 24 ist»
,. eiterhin verwendet eine bevorzugte Ausführungsform Bewegungen des Filmes 114 anstatt dem Gitters oder der gitterähnlichen
Anordnung 84 und 120, wie durch gepunktete Linien bei 150 in Pig. 5 angedeutet ist»
I. Ein trockener Schädel mit simulierten arterischem Gewebe aus Drähten mit verschiedenen Durchmessern von 0,5 mm bis
2 mm wurde in verschiedenen Lagen mit verschiedenen Drehachsen und Drehwinkeln bestrahlt.
Diese Untersuchung zeigte, daß sogar der unerfahrene Beobachter
die Beziehung eines jeden Drahtes genau bestimmen
09852/0983
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'i'iil 1 ii
konnte. Die Lrrö 13 em anordnung der augenscheinlichen dreidimensionalen
l'iei'e war direkt im Verhältnis zu aem jjrehwinkel, durch
welchen der Schädel gedreht wurde. ..ährend.ein größerer ,/inkel
größere dreidimensionale i'ief enwahrnehmuru., herstellt, aber
ein scumaleres Feld von scharfen ".iirennpunkten, ist der Gegensatz
für schmalere χ,-rehvvinlcel verwirklicht. i,iit einem Drehwinkel
von 15° war die eigentliche Uiefe ungefähr y".
Wahre antero-posterior Aussichten v.urden aufgenommen, als
das Meßobjekt im Uhrzeigersinn gedreht wurde. Eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn hatte eine pseudo postero-anterior
Aussicht sur Folge, so, als ob man den Gegenstand von hinten betrachtet. Dies geschieht auf Grund der Tatsache, daß es su
einer Deposition der Laminograirmie in umgekehrter ..eise führt.
Bei seitlichen, dreidimensionalen Untersuchungen verbleibt die simulierte vorhergehende Gehirnarterie in derselben Lage,
die sich vorwärts oder rückwärts bewegt. Der mittlere Gehirnarterienkoinplex
bewegt sich auf der anderen Seite mit einem v/inkel der gleichen Bewegung fort. Ist die Drehachse durch die
wahre Mittellinie gebracht, bewegen sich alle Strukturen in dieser Lage nur nach rechts oder links auf Bewegung des Kopfes
des Beobachters.
Diese Information fuhrt auf einen einfachen PiJ.m zurück,
der ursprünglich die Daten, die wenigstens auf drei oder vier
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BAD ORJGJNAL
getrennten Radiografie n erkannt werden können, enthälx.
Δ.Β. Ivüimeii auf einem a-P des Schädels die optische foramina,
die interal occuetic meati und alle sinuses klar erkannt werden.
Ein Standard A-P des Scxiädels könnte diese Informationen
auf Grund von Überlagerungen nicht vorzeigen.
Mehrere seltsam geformte fremde Körper, wahllos innerhalb des Schädels verteilt, können genau in ihren exakten Positionen
durch das unerfahrenste Mitglied einer Gruppe bestimmt
werden, das zufällig keine medizinische Vorbildung hat.
In den meisten Fällen wurde ein herkömmlicher Röntgengenerator
und eine Röhre angewandt. V;enn jedoch eine Röhre von Punktgröße 0,'3 mm zusammen mit einer air-gap Vergrößerung
(2 x) angewandt wurde, wurde ein besseres Ergebnis erzielt.
II. Um sehr kleine- Gefäße während, der iingiographie zu sichten,
'wurden an 250 bis 500 Gm Kaninchen Versuche vorgenommen. Diese Tiere wurden mit 1 >i Sodium ITembutal betäubt mittels Spritzung
über die Ohrenvene.
Es wurden mehrere ausgezeichnete Qualitätsangiographie-Unternuchungen
vorgenommen mittels 2 cc. von 50 fo Hypaque,
eingei-ipritzt trariüdiaphragmatisch in die linke Herzkammer.
i>ie;;e Untersuchungen bestätigten die hervorragendsten Labor-
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ORIGINAL
ütuäien, cjie jemals durchgeführt wurden. Kontrastfluß in
Venen von 0,5 nun. im Durchmesser wurde verzeichnet.
Auf einem einfachen Radiographen wurden ein Angiokardiogramm, Aorticbogenstudxe, zweiseitige Carotid und brachialangiogramme,
Coeliac und Mesenteric Achsenangiogramme, KephroangiQgramme
und intravenöse Pyelogramme als eine loirs e dreidimensionale physiologische Filmfolge dargestellt. Ebenso
waren auf dem Bild die cardiac Pulsierung und diaphagmatischen Bewegungen vorhanden. Gas und Knochenschwärzungen vevdunkelten
keine Einzelheit. Die liieren calyses, wie auf den I. V. P. gezeigt, gab genaue Verhältnisse.
Angiogramme können in ihrer Gesamtheit als zweidimensional
Serien aufgenommen werden, wenn keine Drehung des Tieres während der Spritzung erfolgt. Dieser Film würde dann durch
einen Sucher mit einer vermittelnden Analyse wiedergegeben, die erlaubt, daß nur ein Bild mit beiden Augen zum gleichen
Zeitpunkt beobachtet werden kann. Vierundzwanzig einzelne Bilder werden während jeder angiographischen Untersuchung aufgenommen.
III. Radiographen von bewegenden Gelenken (z.B. der Hand
oder dem Knöchel) wurden auch als dreidimensionale Zeitfol^estudien
aufgenommen. Diese Filme verlagern ohne weiteres die
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Bewegungen der Handwurzel und matacarpal Knochen relativ zueinander.
IV. Dreidimensionale laminographische Schnitte wurden durch Placierung des Mittelpunktes so nahjrfe wie möglich zum Drehpunkt
durch Drehung des Gegenstandes von 20° erreicht. Diese Untersuchungen können von 1 "bis 8 Sekunden erreicht werden
und, wie in den anderen Untersuchungen, auf einem einfachen Stück photographischem Material erscheinen. Der "dicke Schnitt"
ist ungefähr 2 "bis 3·0 cm in der Dicke und kann als einzelne
10 getrennte Schnitte gesehen werden, die für das zusammengesetzte Bild notwendig waren, wenn das Sucher-Analysegitter
dazwischengelegt ist.
Die Strahlung auf den Patienten ist ca. 5 bis 4mal die
Strahlung, die für eine einfache Standardablichtung notwendig ist. Wenn eine angiographische Folge aufgenommen ist, wird
die totale Bestrahlung des Patienten ungefähr 30$ bis 40$ der
totalen. Bestrahlung sein, die sonst notwendig ist.
G-ewisse andere Ausführungen der vorliegenden Erfindung sollten
bemerkt werden. Z.B. gibt es ein Vorgehen von "substraction"; wenn ein Angiogranmi eines Schädels gemacht wird, könnte
ein Blutgefäß mit dem Knochenschädel überlagert sein und daher nicht gesehen werden. Gemäß dem jetzigen Verfahren , wenn
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ein anderes RÖntgenbild von dein Schädel ohne Einführung von
Farbstoff gemacht wird und dieses Bild als ein positives Bild gedruckt wird, kann es auf ein negatives Angiogramm des
Schädels gelegt werden und daher das versteckte Blutgefäß zeigen. Es kann klar gesehen werden, daß die vorliegende Erfindung
zur Herstellung eines Angiograrams eines Schädels verwendet werden kann, ohne die Methode des Abziehens zu gebrauchen,
da alle Blutgefäße, eines nach dem anderen, auf den Schnitten zu sehen sind.
Verschiedene andere Verfahren und auch andere teure Ausrüstungen erübrigen sich durch die Praxis der vorliegenden
Erfindung. Früher wurden vielfache "Schnitte" mittels einer ροlytomographischeη Maschine hergestellt. Bei Anwendung des
Verfahrens und der Einrichtung der vorliegenden Erfindung
wird die polytomographische Maschine nicht länger mehr benötigt ο Zusätzlich sollte besonders erwähnt werden, daß dreidimensionale
Laminographie, ein außerordentlich wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung, nicht von den herkömmlichen
Verfahren und Einrichtungen gemacht wurde. Die\vorliegende
Erfindung ermöglicht dem Praktiker zum ersten Mal, dreidimensionale Laminographie durchzuführen. Um eine ganze Serie
von Bildern zu erhalten wurde weiterhin durch die Anwendung von gewissen herkömmlichen Methoden die Verwendung von Filmstreifen
und ebenso schnelle Filmwechselvorrichtungen notwendig. Bei
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Ausübung der vorliegenden Erfindung kann dieses ausgeschaltet
werden.
■..älirend die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung
einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, v/o ein
Röntgenstrahlenfilm verwendet wird, um ein dreidimensionales üild aufzunehmen, sollte verstanden werden, daß der Film
durch ein bildschärfendes Verfahren ersetzt wird, das Bilder
aufnimmt, die alle in ein Videoband vereinigt werden können und als eine einfache Film- oder dreidimensionale Radiographie
wiederholt werden können.
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Claims (24)
- PatentansprücheEin Apparat für stereographische Radiographie und Laminographie, gekennzeichne t durcha) Einrichtung zur Aussendung von Röntgenstrahlen-To) Plattformeinrichtung, um einen Patienten zu tragen. Die genannte Plattformeinrichtung ist unter der genannten Aussendungseinrichtung angeordnet und angepaßt, um sich in einer Bogenlaufbahn zu bewegen;c) Kassetteneinrichtung, unter genannter Plattformeinrichtung aufgestellt;d) genannte Kassetteneinrichtung, die ein Paar Bildverstärkungsschichten enthält, welche Pilmbeleuchtungsstrahlen entsprechend den Röntgenstrahlen ausstrahlen, ein Paar Gittereinrichtungen zwischen genannten Schichten aufgestellt in aufeinanderliegender Anordnung und eine Haltevorrichtung, die einen radiographischen Film mit einer strahlenempfindlichen Emulsion an Jeder Seite zwischen genannten Gittereinrichtungen hält;209852/0983e) genannt© (Httereinrichtungen sind allgemein für die genannten Strahlen undurchlässig und haben eine Vielzahl von parallelen Schlitzen, genannte Sohlitge in dem genannten Paar der G-ittereinrichtung sind miteinander gefluchtet; undf) Einrichtungen für gleichzeitiges und synchronisehes Bewegen genannter Plattformeinriehtungen in einer Bogenlaufbahn und Veranlassung relativer Bewegungen zwischen genannten G-ittereinrichtungen und dem genannten Film.
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß genannte relative Bewegung durch Bewegung der genannten Gittereinrichtung verursacht wird, während genannter Film ortsfest gehalten wird.
- 3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß genannte relative Bewegung durch Bewegung des genannten Filmes verursacht wird, während genannte Grittereinrichtungen ortsfest gehalten werden.
- 4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß genannte Bewegungseinrichtung durch gleichzeitiges und synchronisiertes Bewegen der.genannten Plattformeinrichtung eine v/eitere gleichzeitige und syn- " chronische Bewegung der Röntgenstrahlenquelle verursacht,209852/09 8 3- 49 -
- 5. Apparat nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß genannte Plattformeinrichtung eine ,längliche Achse hat, genannte Parallelschlitz;© sind parallel zu dieser länglichen Achse angeordnet und genannte Bogenlaufbahn hat eine Drehachse parallel zu dieser länglichen Achse.
- 6. Apparat nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung für senkrechte Anordnungen der genannten Plattformeinrichtung die !»age der genannten Drehachse reguliert,
- 7. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,jeder der genannten Schlitze im genannten Gitter eine Weite von <-£p Ilillimeter hat und η eine ganze Zahl bis 24 ist.
- 8. Apparat für stereographische Eadiographie und Laminographie, gekennzeichnet durcha) Einrichtung zur Ausstrahlung von Röntgenstrahlen;b) Plattformeinrichtung, um einen Patienten zu tragen; genannte Plattformeinrichtung ist unter den genannten Ausstrahlungseinrichtungen aufgestellt;c) Kassetteneinrichtung unter genannter Plattformeinrichtung, genannte Kassetteneinrichtung enthält eine FiIm-209852/0983- 50haltevorrichtung und Gittereinrichtungen, die eine Vielzahl von strahlendurchlässigen Schlitzen haben, um den Film abzulichten;d) Schutzeinrichtungen, zwischen genannten Ausstrahlungseinrichtungen und genannter Plattformeinrichtung aufgestellt, um Röntgenstrahlen zu sperren; genannte Schutzeinrichtung hat eine Vielzahl von strahlendurchlässigen Schlitzen in übereinstimmender Anordnung mit genannten Schlitzen der genannten Gittereinrichtung; unde) Einrichtung zur Ausführung einer Bewegung der genannten ■ Plattformeinrichtung während relativer Bewegungen zwischen genannten Gittereinrichtungen und genannter FiImhaltevorrichtung.
- 9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß relative Bewegungen durch Bewegen der genannten Gittereinrichtung verursacht werden, während genannte Filmhaltevorrichtung ortsfest gehalten wird, und weiter gekennzeichnet durch Einrichtungen, die genannte Gittereinrichtung mit der genannten Schutzeinrichtung verbinden, um eine synchronische Bewegung zu gewährleisten.209852/0983
- 10. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Plattformeinrichtungen in eine Richtung bewegt werden, während genannte relative Bewegung zwischen genannten Gittereinrichtungen und genannter Filmhai te vor richtung in entgegengesetzter Richtung ist.
- 11. Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Einrichtung ?/ar Ausübung der Beve^ur^ der genannten Plattformeinrichtung in einer Bogenlaufbahn bewegt wird.
- 12. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässigen Schlitze durch genannte Schutzmittel Seitenwände haben, genannte Seitenwände von oben nach unten auseinandergehen in einem Winkel, der ungefähr den normalen Strahlen, die von der genannten Ausstrahlungseinrichtung kommen, gleich ist.
- 13. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetteneinrichtung ein Paar der Gittereinrichtungen umfaßt, eine der genannten Gittereinrichtungen oberhalb der genannten Filmhaltevorrichtung ausgestellt ist und die andere der genannten Gittereinrichtungen unterhalb der genannten Pilmhaltevorrichtung ausgestellt ist und ein Paar der Bildverstärkungsfolien, genanntes Paar der Gittereinrichtungen und genannte Filmhaltevorrichtung swischen den genannten Bildverstärkungsfolien ausgestellt sind.209852/0983- 52 -
- 14. Sine Kassette zum Gebrauch im Apparat für stenographische Kadiographie und Laminagraphie, g e k e η η belohnet durch ein Paar der Bildverstärkungsfolien, weiche die filmbeliohtungsstrahlen entsprechend den Böntgen'- ä Wählen aussenden, ein Paar der Gittereinrichtungen zwischen &©n genannten folien in aufeinanderliegender Weise ausgestellt und Einrichtung, um die radiographischen filme zu halten, die eine belichtungsstrahlenempfindliehe Emulsion auf jeder Seite z-wi sehen den genannten Belichtungsstrahlen haben und eine Vielzahl von parallel strahlendurchlässigen $ciilitzenf genannte Schlitze im genannten Paaijder Gittereinrichtung sind zum fluchten gebracht«
- 15» Kassette nach Anspruch 14* dadurch g e k e η η zeichnet, daßdie Einrichtung für relative Bewegung zwischen genanntem Paar der Gittereinrichtung und genanntem film angeordnet ist»
- 16* Kassette nach Anspruch 14, dadurch g e ke η η zeichnet, daß genannte Gittereinrichtung aus einer schweren Metallfolie gefertigt ist, die eine Vielzahl -von parallelen Schlitzen hat.
- 17. Kassette nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichne t , daß genannte Schlitze 0,04 Millimeter Weite haben.209852/0983— 53 —
- 18. Kassette nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet, daß genannte Folie aus einem Metall besteht, wahlweise aus Gold, Silber, Platin oder Blei.
- 19. Kassette nach Anspruch 14, dadurch· gekennzeichnet, daß genannte Gittereinrichtungen einen, photographischen Film aufweist, der eine Vielzahl von abwechselnd belichteten und entwickelten Teilen hat sowie unentwickelte, klare Teile.
- 20. Verfahren für stereographische Radiographie und laminographie, gekennze lehnet durcha) die Beschaffung einer Einrichtung zur Aussendung von Röntgenstrahlenjb) die Beschaffung einer Plattformeinrichtung, um einen Patienten zu tragen, die genannte Plattformeinrichtung ist unter der genannten Aussendungseinrichtung angeordnet und angepaßt, um sich in einer Bogenlaufbahn zu bewegen;C-) die Beschaffung einer Kassetteneinrichtung, die unter genannter Plattformeinrichtung angeordnet ist; genannte Kassetteneinrichtung enthält ein Paar Bildverstärkungsfolien, welche Filmbelichtungsstrahlen entsprechend den Röntgenstrahlen aussenden, ein Paar der209852/0983
- 54 -Gittereinrichtung zwischen genannten Gittern in aufeinanderliegender Weise aufgestellt und Mittel, um radiographische Filme zu halten, die belichtungsstrahlenempfindliche Emulsionen an jeder Seite zv/ischen genannten Gittereinrichtungen aufweisen, genannte Gittereinriehtungen sind im allgemeinen undurchlässig gegenüber den genannten Ablichtungsstrahlen und haben eine Vielzahl von parallelen strahlendurchlässigen Schlitzen, genannte Schlitze sind in der genannten Gitter einrichtung zum !Fluchten gebracht;d) die Einstellung eines Patienten auf genannter Plattformeinrichtung;e) gleichzeitiges und synchronisiertes Bewegen der genannten Plattformeinrichtung in einer Bogenlaufbahn und Veranlassung relativer Bewegungen zwischen genannten Gittereinriehtungen und dem genannten Film durch Bewegung einer der genannten Gittereinriehtungen und des genannten Films, während die andere der genannten Gittereinrichtungen und der genannte Film feststeht, wobei eine Vielzahl von linierten Streifenbildern auf genanntem Film geschaffen wird, genanntes Streifenbild ist wahlweise durch ein linsenförmiges Gitter sehbar, um eine Illusion von drei Dimensionen zu schaffen.209852/098 3- 55 -■ - 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η ze ichnet , daß genannte Bewegung der genannten Plattform in einer Richtung erfolgt und genannte relative Bewegung zwischen dem genannten Gitter und dem genannten JiIm. in der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
- 22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß genannte relative Bewegung zwischen der genannten Gittereinrichtung und dem genannten Film durch Bewegung der genannten Gittereinrichtung verursacht wird, während der genannte Film ortsfest aufrecht bleibt.
- 23· Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die relative Bewegung zwischen der genannten G-ittereinrichtung und dem genannten PiIm durch Bewegen des genannten Films verursacht wird, während genannte Grittereinrichtung ortsfest aufrecht bleibt.
- 24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt ein gleichzeitiges und synchronisehes Antreiben genannter Ausstrahlungsmittel hat, während die genannte Plattformeinrichtung sich bewegt und eine relative Bewegung zwischen den genannten Gittereinrichtungen und dem genannten Film verursacht wird.209852/09 8 3- 56 -si-25, Teriahrfn nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η ie % θ h ώ. β $ , daß es weiterhin einen Schritt für Yorgfrgffohut^eiiirichtungen gi"bt, angeordnet zwischen genannten 4ufStrahlungseinrichtungen und genannten Plattformeinrichtung§n, uffi löntf©nstrahlen zu blockieren; genannte SchutzeinrJehtUilg hat ®±n§ Vielzahl von Röntgenstrahlen weiterleitenden SßhJJ-^tn iji gleichzeitiger Übereinstimmung mit genannten Schlitzen der genannten G-ittereinrichtung,209852/0983
- 57-Leerseite
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