DE1764034A1 - Elektronische Bildroehre mit Kanalverstaerkungsvorrichtung - Google Patents
Elektronische Bildroehre mit KanalverstaerkungsvorrichtungInfo
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/023—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof secondary-electron emitting electrode arrangements
Description
'Aimtffer N V.Philips'GloeilompeniaNeion PHB. 31.730.
Akte No. PHB- 31 730 Kts/JE.
Anmeldung vomi 22 ,März 1968
"Klektroniache Bildröhre mit Kanalverstür,kungevorriohtung".
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische
Bildröhre mit einer KanalveratKrKungsvorrichtung, bei der duroh
Sekundäremission eine Elektronenveryielfaohung erfolgt. Diese
Elektronenvervielfacher haben eine Matrix in Form einer Platt·, durch die in der Dickenrichtung viele langgestreckte Kanäle hindurchgehen
und die auf der Eingangefläche eine erste leitende Schicht und auf d«r Auegangefläche eine gesonderte zweite leitende
Schicht hat, die als Eingangs- bzw. Auegangeelektrode dienen«
ElektronenvervielftiOher dieser Art Bind in den britischen
Patentschriften 1,O64fO73, 1,064,074 und 1,064,076 und
Verfahren zu ihrer Herstellung in den britischen Patentschriften 1,064,072 und 1,064,075 beschrieben worden.
109816/0390 .bad original
- 2 - PHB. 31.730.
Bei der Verwendung der Verstärkungevorrichtungen (wenn
sie einen Teil einer elektroniechen Bildr'dhre bilden) wird eine
elektrische Spannung zwischen die beiden Klektrodenschichten der
Matrix gelegt, wodurch sich ein elektrisches Feld ergibt, dass die
Elektronen beschleunigt, und ein Spannungegradient durch den Strom
erzeugt «ird, der durch innerhalb der Kanäle gebildete J· lachen mit
ohmschem Widerstand oder (wenn es keine derartigen Kanalflachen
gibt) durch das Material der Matrix flieset. !Durch Sekundäremission in den Kanälen erfolgt die Hektronenvervielfachung, und die Ausgangselektronen können durch ein zweites Beschleunigungsfeld beeinflusst werden, das zwischen der ausgahgselektrode und einer
geeigneten Prallplatte, z.B.. einem Leuchtschirm, erzeugt sein kann. Die erwähnten Kanalverstärkungsvorrichtungen mit durch
Sekundäremission herbeigeführter Klektronenvervielfachung enthalten
eine Matrix, die als ohmscher Widerstand betrachtet werden kann
und die Form einer Platte hat, bei der eine der grossen Flächen
die Eingangsf 1Iiche und die andere die Ausgangaflache der Matrix
bilden. Beide Flächen sind mit einer leitenden Schicht versehen, wobei die Schicht auf der Jäingangsflache der Matrix als Eingangselektrode und die gesonderte leitende Schicht auf der Ausgangsfläche der Matrix als Ausgangaelektrade dient. In dor Matrix sind
langgestreckte Kanäle vorgesehen, die je einen Durchgang von der
Eingangefläche zur Ausgangsfläche bilden, wobei die Verteilung und der Uuereehnitt der Kanäle und der speiifieche widerstand der
Matrix derartig sind, dmss das Auflösungsvermögen und die Elektronenvervielfachungsoharakterietik jede* beliebigen FlSoheneinheit
der Vorrichtung und jeder beliebigen anderen Flächeneinheit sich genügend entsprechen, um Bilder cu erseugen*
109816/0890
•' '-"
BADORlGiNAL
- 3 - PKB 31.730.
Beim Betrieb solcher Vorrichtungen stellte es eich
heraus, dass die Verstärkung kritisch vom Länge-Durchmeseer-Verhältni8
(L/D-VerhältniBj der Kanäle abhängt, «as bedeutet» daee
dieses Verhältnis für sämtliche Kanäle auf der ganzen Flädhe diegleiche sein muss, um eine überall gleiche Verstärkung zu erhalten.
In der erwähnten Patentschrift 1,064,073 ist bereits eine
schräge Anordnung der Kanäle vorgeschlagen worden und diese wurde insbesondere zur Vermeidung der Schwierigkeit dieser kritischen Abhängigkeit vom Länge-Durchmesser-Verhältnis angewandt.
Eine andere Schwierigkeit bezieht sich auf das Ver- ·
halten eines Elektrons, dae sich einem Kanal auf einer Bahn nähert,
die parallel zur Kanalachse ist. i,in derartiges Llektron kann
gradlinig durch den Kanal hindurchgehen, ohne auf di· Kanalwand aufzutreffen, d.h. ohne eine Sekundäremission herbeizufuhren. Bei
einer Bildröhre, bei der die Photokathode nahe bei der Kanalveretärkungsvorrichtung
angeordnet ist und die Elektronen sich ohne die Lwiechenschkltung eines elektronenoptischen Systeme in der
Richtung zur Verstärkungsvorrichtunt: hin bewegen, kann dies Informe
tionever lutte im ganzen überstrichenen Bereich verursachen.
Bei Bilcröhren, z.B. bei einer sogenannten elektronenoptiechen
Diode, -bei denen Elektronen auf divergierenden wegen zu einer
hanalverstärkungsvorrichtung geführt werden, in der sämtliche Kanäle parallel zur elektronenoptischen Achee verlaufen, wurd'e ge-,func.en,
dass die erwähnte nachteilige wirkung einen dunklen Fleck etwa in der Mitte des Bildes herbeiführt, wo die Zahl der Elektronenbahnen,
die nahezu parallel zu den Achsen der Kanäle verlaufen, an grössten ist.
10 9816/08 90 ' 1
- 4 - PHB. 31.750.
Diese zweite Schwierigkeit läset sich in gewieeem
Mae&e dadurch beheben, daee ein plötzlicher übergang der Feldstärke en oder bei den Eingangeöffnungen der Kanäle (d.h. an oder
bei der Einsangsflfiche der Matrix) erzeugt wird» so da6s eich bei
jeder Eingangsöffnung ein konvergierendes oder divergierendes
Linsenfeld ergibt. Diese Schwierigkeit läset sich auch dadurch
beheben, dass das elektrische FiId schräggtlegt wird, wie dies
z.B. in der erwähnten britischen Patentschrift I.O64.O76 buschrieben worden iet. Bei Elektroden hoher Energie oder hoher Geschwindigkeit ist jedoch die. Auswirkung solcher Massnahmen, die die Erzeugung einer Querfeldkomponente bezwecken, häufig unzureichend,
um die erwünschte Ablenkung der Elektronenbahnen herbeizuführen.
Die Erfindung bezweckt, bei der Anbringung einer Kanalveret£rkungevorrichtung in einer elektronischen Bildröhre mit
einem elektronenoptische Syβtem solche Schwierigkeiten zu vermeiden. Gemfiss der Erfindung iet in Verbindung mit der elektronenoptischen rotationssymmetrischen System, das eine elektronenoptische Achse hat, die mit der Hotationssymmetrieachse zusammenfällt und senkrecht auf der Oberfläche der Photokathode steht,
wobei die liaujitstr&hlen der Photokathode zu einem gemeinsamen
Kreiizungspunirt gerichtet sind (sogenannter cross-over), jenseits
dieset Kreuzungspunktee eine Kamdverstärkungsvorrichtung angebracht, deren Vorder- und Rückseite senkrecht auf der elektronenoptischen Achee stehen und deren Kanäle parallel zueinander und
unter einem derartigen für alle Kanäle gleichen Winkel ($) zu
einer die elektronenoptische Achse enthaltenden Ebene verlaufen,
dass keiner der Hauptstrahlen parallel zu den Achsen der Kanäle ist.
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BAD ORIGINAL
' ' - 5 - PHB. 31.730.
Ausser der die elektronenoptiech· Achse enthaltenden
Ebene, in bezug auf die sämtliche Kanäle gleich ausgerichtet sind und unter einem bestimmten Winkel verlaufen, lässt sich eine
zweite, die optische Achse enthaltende Ebene erkennen, welche die.
Achsen der Kanäle enthält, die sie schneidet. Diese Ebene wird als '
die erste axiale Hauptebene bezeichnet, während die «enkrecht auf
ihr stehende qxiale Ebene als die zweite axiale Hauptebene bezeichnet wird. -."■.'■ a
Das elektronenoptische System bezweckt, alle aus einem
bestimmten Punkt der Photokathode emittierten Elektronen auf der
Bild- oder Brennfläche des Systems in einem Punkt zu bündeln. Aus einem derartigen Dingpunkt auf der Photokathode emittierte
Elektronen verlassen die Kathode unter den verschiedensten Viinkeln innerhalb eines breiten Kegels. Die Bahn der Elektronen, die
aus dem betreffenden Dingpunkt in einer Hichtung senkrecht zur
Oberfläche der Photokathode emittiert werden, wird als Hauptstrahl bezeichnet. * . ■ ■
dass ein etwaiger "dunkler Fleck" zum RiinA des Bildfeldes in »in
Gebiet verschoben wird, in dem die Störung weniger-lästig ist,
als wenn si« in der Mitte dee Bildes auftritt.
Die Vi ink el zwischen den Hauptatrahlen und den zugehörigen Kanälen schwanken offensichtlich zwischen einem Mindest-•und einem Höchstwert« Der Mindestwert dieser Winkel kann groae genug bemessen «erden, um zu verhüten, daee Elektronen geradeaweg·
oder wenigstens mit ungenügender Vervielfachung dur*Jh die KanSlt
hindurchgehen« Der Höchstwert der winkel muss beschränkt werden,
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- 6 - PEB. 31.730.
um zu verhindern, dass der Astigmatismus, dar bei schräg verlaufenden Kanälen auftritt und mit zunehmenden winkel φ zunimmt,
allzu stark wird.
£e hat eich herausgestellt, dass die unvermeidliche
Schwankung des winkeis keinen groseen visuellen Gttteunterschied
zwischen den verschiedenen Teilen de« Bildes zur Folge hat. Deshalb ist es auch nicht erforderlich, eine Matrix zu verwenden,
deren Kanäle konvergierende oder divergierende Achsen aufweisen, »eiche Matrix üusseret schwer herstellbar wäre.
Das elektronenoptische System kann vom Typ sein, der
bei einer sogenannten elektronenoptische^ Diode benutzt «ird, wie diese in Philips Research Reports, Band 7, 8. 119-130 (19^2) beschrieben worden ist. Trotz der Tatsache, dass die Bildebene des
elektronenoptische)! .Systeme eine Krümmung aufweist, kann die
Kanalverstfirkungsvorrichtung ebene Eingangs- und Ausgangeflächen
besitzen, sofern das elektronenoptische System eine ausreichende
Brennweite hat. Die Kanalverstärkungevorrichtung kann jedooh auch
gekrümmt Bein, wobei die Krümmung im gleichen Sinne verlauft, und vorzugsweise die gleiche ist, wie die Krümmung der Bildeben··
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden niher beschrieben, ßs
zeigern
Fig. 1 einen Axiolechnitt durch eine hlektronenbildröhre mit ilacher Kanalverstaxkungsvorrichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil
einer KanalverstärkungBvorriohtung dor höhre der Fig. 1, wobei die
Leichenebene die erst· axial· Hauptebene ist,
0*30
- 7 - PHB. 31.730.
die in der ersten axialen Hauptebene der Röhre nach Fig. 1 auf·
treten,
Fig. 4 einen schraatischen Schnitt zur Irläuterung
eines Verfahrene zum Herstellen schräger Matrizen,
Fig. 5 einen Ixialechnitt durch eine Bohre mit gekrümmter Kan&lveretSrkun£8Yorrichtung.
In Fig. 1 ist eine fiussere Strahlung von einem Objekt
ü her mittels einer Linse auf eine Photokathode P gerichtet, wodurch auf dieser ein Bild erzeugt wird. Aus sämtlichen Teilen der
Ihotokathode werden Photoelektronen mit örtlich In Abhängigkeit
vom erzeugten Bild verschiedenen Intensitäten ausgelöst.
Die Photokfc.thode P bildet zusammen mit einer konischen
oder nahezu konischen Anode A eine elektronenoptische Diode, deren elektronenoptiechee System derartig ist, daBs die emittierten
Photoelektronen zu einem Strahlenbündel R konzentriert werden,
»obei dieses Bündel unter der Linairkung der sphärischen Äquipotentialflächen zwiechenr der Photokathode P und der konischen Anode A
konvergiert wird. Wenn das Bündel durch die Öffnung in der konischen
Anode * hindurchgeht, wird ee durch die negative Linser.wirkung bei
der Konusöffnung weniger konvergierend gemacht, wae eine Zunahme
der Brennweite bedeutet. Das Strahlenbündel Ii wird Bchlieselich
in der gestrichelt angegebenen Bildebene ]·' zu einem Brennpunkt konvertiert. In dieser Ebene, die eine erhebliche Krümmung aufweist,
liegen sämtliche Bildpunkte.
Die Anode A hat einen zylindrischen Teil, der sich an
die i-ingunf selektrode E1 einer Kanalveretürkungevorrichtung 1, die
*eitt-r eine Ausgangselektrode ^? aufweist, anschlieset. Das elek-
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BAD
- θ - PHB. 31*730.
troiienoptische öyetem P-A weist Rotationssyametrie um eine elektronenoptische Achse 2-2 auf, die senkrecht auf der Oberfllohe der
Photokathode P und auf den Eingang·- und AuegangeflKohen der Kanal·
vereta'rkungsvorriohtung I steht an den Stellen, wo sie diese
schneidet.
Wie aus Fig. 2, die einen vergrösserten Axislachnltt
durch einen Teil der Torrichtung darstellt, ersichtlich ist, wird
die Kanalveretärkungsvorrichtung I gemäss einem regelml··igen
Muster von Kanälen C durchzögen, wobei die Achse X-X jede· Kanal·
einen Winkel f> mit der zweiten axialen Hauptebene (die senkrecht
auf der Zeichenebene steht, in der die Achse Z-Z liegt)r ein-
* a
echliesst. '
Fig. 2 zeigt, wie Photoelektronen aus der Photokathode
P auf Bahnen b die KanalverβttrJtungsvorrichtung I erreichen. In
jedem der Kanäle, in den in einem bestimmten Augenblick Photoelektronen eintreten, erfolgt durch Sekundäremission eine Klektronenvervielibchun£, z.B. wie dies schematisch in der Zeichnung angegeben i:t, unter der Einwirkung des elektrischen Beschleunigungsfeldes, das dadurch erzeugt wird, daes die Elektroden LI und £2
mit einer schematisch durch B1 (Fig. 1) dargestellten Spannungequelle verbunden werden. Eine Quelle B2 erzeugt ein zweites Beschleunigun&sl'eld zwischen der Elektrode £2 und einer leitenden
Schicht, z.B. aus Aluminium, die einen Teil eines Leuchtschirmes
S (Fig. 1) bildet, der sich auf der Ausgangeseite der Vorrichtung
befindet.
In Fig. 2 wird der Einfachheit halber angenommen, dass alle l'hotoelektronen b sich auf parallelen Bahnen senkrecht zur
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- 9 - PHB, 31-730.
Matrixoberfläche bewegen und eich somit den Kanälen unter einem
konstanten winkel β mit den Kanalachsen nähern. In Wirklichkeit
ist dies nicht der Fall ausser (in erster Näherung) in der Ji it te
der Vorrichtung I.
In Wirklichkeit treffen die Hauptstrahlen, z.B. der in Fig. 1 durch Rp dargestellte Hauptstrahl, die Vorrichtung I
unter sich ändernden Yiinkeln, eo dass sie mit den betreffenden
Kanälen Winkel wie ß1, ß2 und ß3 machen, die in Fig. 3 scheraatiech
angegeben sind. Fig. 3 bezieht sich auf das, was eich in der ersten
axialen Hauptebene abspielt, d.h. in der üxialebene, in der die i.chse Z-Z" liegt und in der auch die Achsen X-X derjenigen Kanüle
liegen, die durch die £bene geschnitten werden. Es ist deutlioh,
dass
ß3 - 0 + y3,
wobei yj der Hennwinkel ist, unter dem der Hauptetrahl fip3 von
einem inaginären Kreuzungspunkt ZO dee elektronenoptischen Systems
i'-h divergiert. Die Hauptstrahlen, wie z.B. der Strahl Hp in Fig.
und die ütrahlen Rp1 bis Iip3 in Fig. 3i sind in der Praxis keine
genauen Geraden, aber sie «erden dennoch durch die anfange senk· rechte Llektronenbuhn im Emisßionspunkt auf der Phctokathode F
identifiziert. Ähnlich ist
ß1 - 0 - y1,
wobei y1 der Divergenzwinkel des Hauptstrahls Iip1 ißt.
In der Mitte (auf der nchse Z-Z) irt die Divergenz des
Haupti;tiahlfl Itp2 Null und ist
P2 - P-
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- ΙΟ - PHB. 31.730.
Sofern der kleinst« Kinkel ß1 gross genug ist, ua
zu verhindern, does Elektronen gerade oder mit unzureichender
Vervielfachung durch den jeweiligen Kanal hindurchgehen, kann die ganze in Fig. 3 dar^eetellte Matrix wirkungsvoll ohne "dunklen
Heck" arbeiten, weil die Übrigen winkel (ß2, p3, usw.) alle grosser
sind, ta ist jedoch gewünscht, die Höchstwerte der Winkel β in der
vorerwähnten V*eise zu begrenzen, weil sich der Astigmatismus umso
stärker auswirkt, je grosser fß ist.
Bei einem praktischen Beispiel, das sich zur Anwendung
auf die in Fig. 1 dargestellte weise eignet, können die abmessungen
der Köhre et»a wie folgt sein:
durchmesser der Matrix ■ 5om,
In der zeichnung ist der Deutlichkeit halber von diesen Abmessungen und von den gegenseitigen Verhältnissen abgewichen.
Die grosse Diskrepanz zwischen der gekrümmten Bildebene F und dar ebenen Eingangsflilche der Vorrichtung I hat su den
Rändern des auf dem Schirm ü wiedergegebenen Bildes hin einen gewissen Verlust an Auflösungsvermögen zur Folge, aber dieser Effekt
»ird im allgemeinen durch die erwähnte grosse Brennweite des elektronenoptiuohen Systems in annehmbaren Grenzen gehalten.
109816/0890 badofuginal
- 11 - PHB. 31.730.
Die teatrix der Vorrichtung nach den iiguren 1, 2 und
3 ist flach und ihre Kanäle machen einen konstanten Kinkel 0 mit
tier Senkrechten auf den Lingangs- und Auegangeflächen. Diese
Ligenschaften machen die Matrix geeignet zur Herstellung gemäss
verhältnismäesig einfachen Verfahren, bei denen u.a. ein mit Kanälen
versehener Block dadurch in Scheiben geschnitten wird, dass der gemäss den unter einem geeigneten Winkel quer zu den Kanälen C
verlaufenden schrägen Linien W zersägt wird, wie schematisch in
i ig. 4 angegeben ist.
In Pig. t> sind entsprechende Teile mit dem gleichen
Bezugsziiiern bezeichnet. Die Kanalverstärkungevorrichtung I hat
jetzt eine gekrümmte Gestalt, wobei die Eingängefläche in der
gleichen Richtung gekrümmt ist, »ie die gekrümmte bildebene F. Diese beiden Krümmungen können unter Umständen zusammenfallen,
obgleich dies in Anbetracht der erwähnten grossen Brennweite nicht notwendig itt, und es ist Über das tanze auf dem Schirm S erzeugte
LiId ein ausreichendes Auflösungsvermögen erzielbar, bei einer
solchen Anordnung, bei der sowohl eine gekrümmte katrix βίε auch
schräge Kanäle Anwendung finden, können die Vorteile beider Systeme
fcleichzeitifc erhalten »erden, d.h. das Auflötungeveriaögen kann
üt er U1UE gtnze iild gut sein und zugleicherzeit kann das Problem
des dunkeln Ilecke gelöst «erden.
Die Folgen der Krümmung der Photukathode P gemäßε Fig.
oder Fife. 5 uno die Folien der Krümmung des Bildschiri.-.es S gemSss
Pig. ^ können in bekannter weise mit Hilfe eines faseroptischen
L/yster.s F01 ganz oder teilweise zunichte gemacht werden. Ls kann
eine iur einem iaeeroptischen System bertehende Lin^ungepltitte be-
109816/0890 BAD
- 12 - PHB. 31.730.
nutzt «erden, die auf einer Seite eine angemessene konkave Krümmung aufweiett die der Krümmung der Photokathode angepasst iet,
«fihrend die Oberfläche an der Seite der eintreffenden Strahlung
nahezu flach oder in der entgegengesetzten Richtung gekrümmt iet.
Dadurch kann auoh eine gröseere Krümmung der Photokathode Anwendung finden, wodurch die Krümmung der Bildebene f
kleiner sein kann, so dass diese Ebene leichter mit der Eingangsfluche der Vorrichtung I zusammenlallen kann. Statt dessen oder
daneben kann ein zweites faseroptisches System FO2 als das Fenster,
auf dem der Schirm S angebracht ist, benutzt «erden, wobei dieses Fenster eine Auegangefläche hat, die z.B. eben sein kann, wie dies
in Fig. i> angegeben iet. Der Schirm S weiet in diesem und auch In
den vorerwähnten Fällen eine konkave Krümmung auf, die der krümmung
der Elektrode L2 in dem Sinne angepasst ist, dass daduroh die Feldstärke zwischen E2 und S überall möglichst die gleiche ist.
Obgleioh bei den beschriebenen Ausführungsformen der
Konus A und die Elektrode El miteinander verbunden sind, kann es
manchmal gewünscht sein, diese "Dioden"-Anordnung dadurch zu ändern,
dass A von E1 getrennt wird, so dass an diese beiden Elemente verschiedliche Potentiale gelegt werden kßnnen, x.B. um eine optimale* Lintrittsenergie für sich den Kanälen nähernde Elektronen zu
erreichen. Dies kann dadurch erfolgen, dass A auf dem gleichen Potential gehalten wird, während das Potential von E1 herabgesetzt
wird. Eine derartige Inderung ergibt gleichsam eine Triodenstruktur
und der imaginäre Kreuzungepunkt fco (Fig. 3) kann ein virtuelles
Kreuzungepunkt werden.
109816/0890 ■»
Claims (1)
1. Elektronische Bildröhre mit einer Photokuthode und
einem elektronenoptiFchen System, das Rotationesyrimetrie aufweist
und eine elektronenoptische Achse hat, die mit der Rotationssymmetrieachee zusammenfällt und senkrecht auf der ÜberflSche der
Photokathode steht, wobei die Hauptetrahlen der Photokathode zu einem gemeinsamen Kreuzungspunkt hin gerichtet eind, dadurch gekennzeichnet, dass jenseits dieses Kreuzungspunkta eine Kanalvex-Btärkungsvorrichtung angebracht ist, deren Vorder- und Rückseiten
senkrecht auf der optischen Achse stehen und deren Kanäle zueinander parallel verlaufen und alle einen derartigen gleichen Winkel
φ mit einer die elektronenoptische jiohse enthaltenden Ebene machen,
daes keiner der Hauptstrahlen parallel zu den üchsen der Kanäle iet.
2. Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronenoptische System vom Typ der elektronenoptiechen
Diode iet und eine konische oder nahezu konische Anode aufweist, die elektrisch mit der Eingangeelektrode der Kanalverstürkungsvorrichtung verbunden ist.
5· Bildröhre nach Anspruch 1 odtr 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel 0 der Kanüle etwa 15° beträgt und
dass die »inkel β der Hauptstrahlen mit den Achsen der Kanal· an
einem Rand der Kanalverstlirkungavorriohtung etwa 3° und am entgegengesetzten Rand etwa 27° betragen.
4« Bildröhr· nach einem oder mehreren dtr vorstehenden
AiiSprUoht, dadurch gekennzeichnet, da·· dl· Kanalvtretürkungsforrichtung eine der Bildebene dta alektrontnoptisohan uyatanaungapasata gakrUmmta Gestalt aufmalet.
109816/0890
- 14 - PHB. 31.730.
5· Bildröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daee die Bildeben« dee elektronenoptiechen Systeme mit der Linganiefla'che der Kanalveretürkunßevorrichtung zuearamenfillt«
109816/0890
L β e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB04225/67A GB1164894A (en) | 1967-03-29 | 1967-03-29 | Improvements in or relating to Image Intensifier Devices |
GB1422567 | 1967-03-29 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1764034A1 true DE1764034A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1764034B2 DE1764034B2 (de) | 1976-04-01 |
DE1764034C3 DE1764034C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8813467U1 (de) * | 1988-10-10 | 1989-02-02 | Gronholz, Claus, Dipl.-Ing., 2000 Norderstedt, De | |
DE4312509A1 (de) * | 1993-04-16 | 1994-10-20 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Prallzerkleinerer |
DE4343406C1 (de) * | 1993-12-18 | 1994-12-08 | Noell Serv & Maschtechn Gmbh | Prallmühle mit schwenkbarer Mahlbahn |
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DE8813467U1 (de) * | 1988-10-10 | 1989-02-02 | Gronholz, Claus, Dipl.-Ing., 2000 Norderstedt, De | |
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DE4343406C1 (de) * | 1993-12-18 | 1994-12-08 | Noell Serv & Maschtechn Gmbh | Prallmühle mit schwenkbarer Mahlbahn |
US5513811A (en) * | 1993-12-18 | 1996-05-07 | Noell Service Und Maschinentechnik Gmbh | Impactor with a pivotable grinding face |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3487258A (en) | 1969-12-30 |
JPS4915101B1 (de) | 1974-04-12 |
GB1164894A (en) | 1969-09-24 |
NL6804164A (de) | 1968-09-30 |
DE1764034B2 (de) | 1976-04-01 |
FR1560095A (de) | 1969-03-14 |
AT282709B (de) | 1970-07-10 |
SE332465B (de) | 1971-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8328 | Change in the person/name/address of the agent | ||
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