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Brille mit
gefilterter Belüftung
Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Brillen zur Verwendung
beim Sport und dergleichen. Genauer gesagt betrifft die Erfindung
eine Brille, die belüftet
ist, um ein Beschlagen zu verhindern, den Komfort zu erhöhen und
um vor dem Wind zu schützen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Brille zur Verwendung beim Sport ist üblicherweise derart ausgebildet,
dass sie um das Gesicht eines Benutzers herum verläuft, und
ist ausreichend nah an der Haut, um einen Lufttotraum zwischen der
Brille und dem Gesicht des Benutzers zu schaffen (nachfolgend als "Totraum" bezeichnet). Wenn
sich der Benutzer mit anstrengenden Aktivitäten beschäftigt, können sich die Wärme und
Feuchtigkeit in dem Totraum aufstauen, was dazu führt, dass
die Brille unangenehm zu tragen ist, und wodurch eine Kondensation
auf der inneren Oberfläche der
Gläser,
welche teilweise oder vollständig
die Sicht des Tragenden beeinträchtigen
kann, stattfindet. Dieses Phänomen
ist üblicherweise
als "Beschlagen" bekannt.
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Es
gab viele Verfahren im Stand der Technik, die versuchten, das Beschlagen
zu verringern oder auszuschalten. Einige Vorrichtungen, wie die
in dem US-Patent
4,707,863 beschriebene, beschreiben chemische
Beschichtungen, die auf die innere Oberfläche eines Glases aufgebracht
werden können,
um das Beschlagen zu verringern. Derartige Beschichtungen neigen
jedoch dazu, handhabungsbedingte Fingerabdrücke zu verstärken, und
sind üblicherweise
nicht dauerhaft, neigen also dazu, zu verkratzen und sich abzunutzen,
wenn der Benutzer die Gläser reinigt.
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Aus
diesem Grund wurde auf verschiedene Belüftungsarten gesetzt, um das
Beschlagen zu verringern. Viele Sonnenbrillen und Schutzbrillen
oder "Goggles" des Stands der Technik
sind mit Öffnungen
im Rahmen oberhalb und unterhalb der Gläser ausgebildet, um das Ein-
und Ausströmen
von Luft zu ermöglichen.
Von diesen wird jedoch angenommen, dass sie nicht besonders wirksam
hinsichtlich des Verhinderns des Beschlagens sind, wenn der Tragende
eine besonders anstrengende Tätigkeit
ausübt,
weil nichts vorhanden ist, das bewirkt, dass die Luft tatsächlich durch
den Totraum strömt,
sofern der Benutzer nicht während
einer Vorwärtsbewegung seinen Kopf
nach unten in Richtung auf den Boden neigt, um es der durchströmenden Luft
zu ermöglichen,
durch die Perforationen hindurch in den Rahmen zu strömen. Dies
ist nicht besonders wünschenswert,
wenn der Tragende sich mit großer
Geschwindigkeit vorwärtsbewegt
(wenn er beispielsweise auf einem Motorrad fährt), da der Tragende bei einer
solchen Maßnahme
seine Augen weg von dem Bereich vor seinem Fahrzeug lenkt und eine
solche Maßnahme
auch zu einem Unglücksfall
führen
kann. Außerdem
gestatten geöffnete Öffnungen üblicherweise
den Eintritt von Staub und Teilchen in den Totraum, wo sie durch
die Luftströmung
in die ungeschützten
Augen geblasen werden können,
was ebenfalls äußerst unerwünscht ist.
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Die
US-Patente
5,191,364 und
5,428,411 haben
den Eintritt von Staub und Teilchen in den Totraum wesentlich verringert
oder ausgeschaltet, indem die Belüftungsöffnungen mit einem durchlässigen Schaum
abgedeckt wurden, und sind außerdem das
Problem des Beschlagens mit beschichteten und/oder doppelten Gläsern angegangen.
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Diese
Brillen besitzen jedoch immer noch den Nachteil, dass eine motivierende
Kraft für
das Verursachen eines Luftstroms durch die Belüftungsöffnungen hindurch, ohne dass
der Tragende seine Augen weg von seiner Fahrtrichtung lenken müsste, fehlt.
Wenn ferner der Tragende nicht länger
mit einer sportlichen Aktivität
beschäftigt
ist und einfach nur eine lässige
Sonnenbrille zu tragen wünscht,
um die Augen vor den Auswirkungen des Sonnenlichts während des
Wanderns oder des Fahrens in einem geschlossenen Fahrzeug zu schützen, kann
der die Augen umgebende Schaum zusammen mit der verringerten Luftströmung dazu
führen,
dass sich unangenehme Wärme
aufstaut, was den Benutzer davon abhält, eine solche Brille zu Freizeitzwecken
zu tragen.
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Die
britische Patentbeschreibung
364,970 geht das Problem
des Steuerns einer Luftströmung durch
den Totraum hindurch dadurch an, dass ein Ventil vorgesehen ist,
das durch Lockern einer Schraube, Drehen einer den Einlass regulierenden Scheibe
auf eine gewünschte
Position und anschließendes
Festziehen der Schraube eingestellt wird. Diese Vorrichtung ist
nicht wünschenswert,
da der Benutzer die Brille abnehmen muss, einen Schraubendreher
zur Hand nehmen, die Schraube lockern, die Scheibe drehen, die Schraube
festziehen, die Brille wieder aufsetzen und sie bei der gewünschten Geschwindigkeit
benutzen muss, um festzustellen, ob die Scheibe in eine Stellung
gedreht wurde, welche die gewünschte
Strömung
unter den gegenwärtigen
Verwendungsbedingungen erzeugt. Falls nicht, muss der Vorgang immer
wieder wiederholt werden, bis die gewünschte Strömung erhalten wird.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf an Sonnenbrillen und Schutzbrillen, die automatisch eine
Strömung
gefilterter Luft durch den Totraum erzeugen und die Augen von Teichen
in dem Luftstrom schützen,
wenn der Benutzer mit einer sportlichen Aktivität beschäftigt ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einer
Ausführungsform
schafft die vorliegende Erfindung eine Brille zur Verwendung beim
Sport oder dergleichen, mit einem Rahmen, der geformt ist, um auf
ein Gesicht eines Tragenden zu passen, wobei der Rahmen eine innere
Oberfläche aufweist,
eine äußere Oberfläche, ein
Paar kreisförmiger Öffnungen,
welche die Augen des Tragenden umgeben, eine Nasenbrücke, welche
die kreisförmigen Öffnungen
verbindet, und eine gefilterte Belüftungsöffnung, eine Glasbefestigungsoberfläche, welche
ein Glas über
jeder kreisförmigen Öffnung befestigt,
und auf jeder Seite des Rahmens eine Oberfläche zum Befestigen von Bügeln oder
eines Bandes zum Festlegen des Rahmens am Kopf des Tragenden, und
mit einer Belüftungseinlage
mit einem Paar mittels einer Nasenbrücke verbundener kreisförmiger Öffnungen
von im Wesentlichen derselben Größe und Form
wie die kreisförmigen Öffnungen
und die Nasenbrücke
des Rahmens, wobei die Belüftungseinlage
eine vordere Oberfläche
beinhaltet, die befestigt ist, um mit der inneren Oberfläche des
Rahmens eng zusammenzuwirken, eine hintere Oberfläche, und
einen in der Nasenbrücke
der Belüftungseinlage
ausgebildeten Kanal zum Ablenken eines Luftstroms von der Belüftungsöffnung des
Rahmens über
eine innere Oberfläche
jedes Glases, wobei die Belüftungseinlage
ferner eine Mehrzahl gefilterter oberer Belüftungsrillen entlang eines
oberen Abschnittes der vorderen Oberfläche jeder kreisförmigen Öffnung der
Belüftungseinlage
und eine Mehrzahl gefilterter unterer Belüftungsrillen entlang eines unteren
Abschnittes der vorderen Oberfläche
jeder kreisförmigen Öffnung der
Belüftungseinlage
besitzt, ebenfalls um einen Luftstrom über die innere Oberfläche jedes
Glases zu erzeugen, und eine die hintere Oberfläche der Belüftungseinlage abdeckende Polsterung
zum Zusammenwirken mit der Haut eines Tragenden um die Augen herum.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform schafft
die vorliegende Erfindung eine Brille mit einem Rahmen, der geformt
ist, um auf ein Gesicht eines Tragenden zu passen, mit einer inneren
Oberfläche,
einer äußeren Oberfläche, einer
Glasbefestigungsoberfläche
zum Befestigen eines Glases zum Schutz von Augen des Tragenden,
wenigstens einem Glas, das auf der Glasbefestigungsoberfläche befestigt
ist, einer Nasenbrücke
zum Abstützen
des Rahmens auf dem Gesicht des Tragenden, einer gefilterten Belüftungsöffnung durch
eine vordere Oberfläche des
Rahmens und mit einer Oberfläche
an jeder Seite des Rahmens zum Befestigen von Bügeln oder eines Bandes zum
Festlegen des Rahmens am Kopf des Tragenden, und mit einer an der
inneren Oberfläche
des Rahmens befestigten Belüftungseinlage, wobei
die Belüftungseinlage
wenigstens eine Augenöffnung
von im Wesentlichen derselben Größe und Form
wie die durch die Glasbefestigungsoberfläche des Rahmens gebildete Oberfläche zum
Ausbilden eines Totraums zwischen dem Glas und den Augen des Tragenden
besitzt, wobei die Belüftungseinlage ferner
eine vordere Oberfläche
besitzt, die eng mit der inneren Oberfläche des Rahmens zusammenwirkt
und die sich über
eine obere Oberfläche
des Rahmens hinweg erstreckt, wobei die vordere Oberfläche der
Belüftungseinlage
eine Mehrzahl gefilterter oberer und unterer Belüftungsrillen beinhaltet, und
einen Kanal zum Ablenken einer Luftströmung von der gefilterten Belüftungsöffnung im
Rahmen in den Totraum, und wobei die Belüftungseinlage ferner eine Polsterung
beinhaltet, die über
einer hinteren Oberfläche
der Belüftungseinlage
befestigt ist, um mit einer Haut des Tragenden zusammenzuwirken, um
den Bereich um die Augen des Tragenden herum abzudichten.
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden sich dem Fachmann durch Lesen der
ausführlichen
Beschreibung der Erfindung in Kombination mit den Zeichnungen ergeben.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische
Vorderansicht der Brille gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist eine perspektivische
Aufsicht auf die Brille von 1;
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3 ist eine Vorderansicht
der Brille von 1 ohne
die Polsterung;
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4 ist eine seitliche Ansicht
der Brille von 1 ohne
die Polsterung;
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5 ist eine perspektivische
Rückansicht der
Brille von 1 ohne die
Polsterung;
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6 ist eine perspektivische
Aufsicht auf eine Belüftungseinlage
der vorliegenden Erfindung, welche das Filtermedium an Ort und Stelle
zeigt;
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7 ist eine Vorderansicht
der Belüftungseinlage
von 6; und
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8 ist eine teilweise Schnittansicht
entlang der Linie 8-8 der 4.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in den 1–5 dargestellt, umfasst eine Brille
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Rahmen 10, der vorzugsweise aus einem elastischen Material
wie Plastik geformt ist. Metallrahmen können, obwohl weniger wünschenswert,
ebenfalls verwendet werden. Der Rahmen 10 umfasst eine Öffnung für die Augen
des Tragenden, welche von einer Glasbefestigungsoberfläche 12,
auf der ein oder mehrere Gläser 14 befestigt
sind, umgeben ist.
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Die
Gläser
14,
14' sind auf herkömmliche Weise
an der Glasbefestigungsoberfläche
befestigt und können
eingefärbt
oder beschichtet sein, um vor den Strahlen der Sonne zu schützen und/oder
können
korrigierende Gläser
sein, um die Sicht weitsichtiger oder kurzsichtiger Träger zu korrigieren.
Am meisten bevorzugt ist ein Rahmen
10, der mit zwei Augenöffnungen
versehen ist, nämlich
einer rechten Augenöffnung
15', die bezüglich des
rechten Auges des Tragenden ausgerichtet ist, und einer linken Augenöffnung
15,
die bezüglich
des linken Auges des Tragenden ausgerichtet ist. Wie im US-Patent
6,233,342 gezeigt,
welches durch Inbezugnahme mit eingeschlossen wird, kann der Rahmen
aber auch dergestalt konstruiert sein, dass eine einzige Öffnung für beide
Augen geschaffen wird, welche mit einem einzigen Glas abgedeckt
ist.
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Am
meisten bevorzugt ist ein Rahmen 10, der gekrümmt ist,
um eng am Gesicht des Tragenden anliegend getragen zu werden und
um eine im Wesentlichen unbehinderte seitliche Sicht zu schaffen. Zudem
ist der Rahmen 10 vorzugsweise mit einer Nasenbrücke 17 ausgebildet,
um die Brille auf dem Rücken
der Nase des Benutzers abzustützen.
Die Nasenbrücke 17 bildet
eine zweckmäßige Stelle
auf der vorderen Oberfläche
des Rahmens 10, die, falls gewünscht, zur Belüftung perforiert
sein kann. Bei dem in 1 gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine einzige Belüftungsöffnung 18 vorgesehen,
welche auf der äußeren Oberfläche 19 von
einer perforierten Belüftungsabdeckung 20 abgedeckt ist.
Obwohl weniger bevorzugt, wäre
es auch möglich,
eine oder mehrere Belüftungsöffnungen
an anderen Stellen auf der vorderen Oberfläche des Rahmens 10 zu
platzieren. Obwohl sogar noch weniger bevorzugt, könnte die
Belüftungsöffnung 18 auch vollständig weggelassen
werden.
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Die
Belüftungsöffnung 18 ist
vorzugsweise gefiltert, um den Eintritt von Teilchen zu verhindern. Gemäß einer
am meisten bevorzugten Variante kann ein Filterelement 24 (in 8 dargestellt) unmittelbar in
der Belüftungsöffnung 18 angeordnet
werden. Das Filterelement 24 kann aus jeglichem Material
gebildet sein, das in der Lage ist, den Eintritt von Teilchen zu verhindern,
ohne die Luftströmung
unverhältnismäßig zu behindern.
Gemäß einer
am meisten bevorzugten Variante ist das Filterelement 24 aus
einem luftdurchlässigen
Schaum gebildet, der innerhalb der Öffnung 18 angeordnet
ist, um die Luft zu filtern, wenn sie durch die Belüftungsöffnung 18 hindurchtritt.
Falls die Öffnung 18 zu
klein für
ein Filterelement 24 ist, kann es möglich sein, ein Filterelement
an einer anderen Stelle in Strömungsrichtung
weiter hinten anzuordnen, bevor der Luftstrom in den Totraum eintritt,
wie beispielsweise im Einlasskanal 44. Obwohl nicht bevorzugt,
kann die Öffnung 18,
falls gewünscht,
ungefiltert belassen werden. Die durch die Öffnung 18 eintretende
Luft stößt auf die
Wand im Einlaßkanal 44 und
wird gezwungen, um 90 Grad zu drehen, bevor sie in den Totraum eintritt,
was die meisten, wenn nicht alle vom Wind getragenen Teilchen davon
abhalten sollte, in die Augen geblasen zu werden.
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Das
Innere des Rahmens 10 ist vorzugsweise mit einer Belüftungseinlage 42 ausgerüstet, die derart
konturiert ist, dass sie einem Gesicht des Tragenden eng angepasst
ist, während
sie die Gläser von
dem Gesicht des Tragenden beabstandet hält, um einen Totraum 26 zwischen
den Augen des Benutzers und den Gläsern zu schaffen. Die Belüftungseinlage 42 kann
aus demselben Material wie der Rahmen 10 geschaffen sein
und ist mit einer vorderen Oberfläche 42, welche an
der Innenseite des Rahmens 10 anliegt, und einer äußeren Oberfläche 45,
die vorzugsweise mit einem polsternden Material 45 abgedeckt
ist, um die Brille komfortabel gegenüber dem Gesicht des Benutzers
abzudichten und den Eintritt von Staub und Teilchen durch den Raum
zwischen dem Rand der Gläser
und dem Gesicht des Benutzers zu verhindern, ausgebildet. Die Polsterung 45 kann
um den Rand der hinteren Oberfläche 44 der
Belüftungseinlage 42 herum
befestigt sein oder die Polsterung 45 kann als eine Dichtung
ausgebildet sein, welche die hintere Oberfläche 44 beginnend an
der Oberseite der Belüftungseinlage 42 umgreift
und welche sich über
die hintere Oberfläche 44 hinweg
bis zur Unterseite der Belüftungseinlage 42 erstreckt.
Die Polsterung 45 kann aus jeglichem Material geformt sein,
das geeignet ist, sowohl polsternd zu wirken als auch eine luftdurchlässige Abdichtung zu
bilden; luftdurchlässiger
Schaum ist jedoch bevorzugt. Obwohl bei weitem noch weniger bevorzugt, kann
die Belüftungseinlage 42 in
ihrer einfachsten Form einfach eine Platte sein, die einen Einlasskanal 44 beinhaltet,
der an der inneren Oberfläche
des Rahmens 10 angeordnet ist, um die beiden Toträume 26, 26' zu verbinden
und um die Luftströmung
von der Belüftungsöffnung 18 durch
die Toträume 26, 26' abzulenken,
wobei kreisförmige
Polsterungen, sofern vorhanden, unmittelbar am Rahmen 10 befestigt sind.
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Bei
den bevorzugten Ausführungsformen werden
Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben 47, 47', vorzugsweise
dazu verwendet, um die Belüftungseinlage
42 am Rahmen zu befestigen. Alternativ hierzu könnten alle herkömmlichen Mittel
zum Befestigen der Belüftungseinlage 42 am Rahmen,
wie beispielsweise Klebstoffe zum permanenten Befestigen oder mechanische
Befestigungselemente oder Clipse oder Haken und Befestigungselemente
des Klettverschlusstyps zum entfernbaren Befestigen verwendet werden.
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Wie
am klarsten in den 6 und 7 gezeigt, kann die Belüftungseinlage 42 auch
mit einer Mehrzahl oberer Rillen 50, 50', unterer Rillen 50'', 50''', die, zusammen mit
dem Einlasskanal 44, eine dynamische Belüftung in
der zusammengebauten Brille schaffen, ausgerüstet sein. Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann die Belüftungseinlage 42 am
Rahmen 10 derart befestigt sein, dass die obere Oberfläche der
Belüftungseinlage 42 sich
bis etwas über
die obere Oberfläche 32 des
Rahmens 10 erstreckt. Dies schafft eine belüftete Oberfläche zum
Einfangen und Lenken des Winds durch obere Rillen 50, 50' hinunter in
den Totraum 26 zwischen den Gläsern und den Augen. Um das
Einblasen von Teilchen in den Totraum zu verhindern, ist ein Filterelement 28 vorzugsweise in
jedem der Kanäle 46, 46', 46'', 46'',
wie am klarsten in den 6 und 7 gezeigt, platziert. Das
Filterelement 28 kann jegliches luftdurchlässige Material sein,
das in der Lage ist, die meisten Teilchen wie Staub, Graupel und
Schnee wirksam zu entfernen, ist jedoch vorzugsweise eine luftdurchlässige Schaumdichtung,
die ausgebildet ist, um gut innerhalb der Kanäle 46, 46', 46'', 46''' eingepasst zu werden
und die Rillen 50, 50', 50'' 50''' zu
versperren, so dass durch die Rillen 50, 50', 50'', 50''' durchtretende Luft durch
ein Filterelement 28 treten muss. Während es möglich wäre, die Kanäle 46, 46', 46'', 46''' wegzulassen und
einfach Filterelemente in jeder einzelnen Rille 50, 50', 50'', 50''' anzuordnen, oder
die Außenseite der
einzelnen Rillen 50, 50', 50'', 50''' mit
einer Filterabdeckung abzudecken, ist diese Vorhergehensweise nicht
bevorzugt, da sie ein größeres Hindernis
für die
Luftströmung über die
innere Oberfläche
jedes Glases darstellt und diese demgemäß verringert. In den meisten
Fällen
bevorzugen wir die Verwendung des kleinstmöglichen Filterelements, das
eine wirksame Filterung ermöglicht,
da dies die geringste Versperrung der freien Luftströmung durch
den Totraum darstellt und das geringste Gewicht für die zusammengebaute
Brille ermöglicht.
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Der
Einlasskanal 44 der Belüftungseinlage 42 ist
unmittelbar hinter der Einlassöffnung 18 des Rahmens 10 angeordnet,
wenn die Belüftungseinlage 42 am
Rahmen 10 befestigt ist. Obwohl ein Filterelement im Kanal 44 angeordnet
sein könnte,
ist ein Filterelement vorzugsweise nicht vorhanden. Der Kanal 44 wird
vorzugsweise unversperrt gelassen, wobei eine Filterung des Luftstroms
am bevorzugtesten durch ein Filterelement 44 erzielt wird,
das in der Einlassöffnung 18 angeordnet
ist. Da der Einlasskanal 44 einen Kanal für die wirksame
Luftdurchströmung zwischen
den Toträumen 26 vor
den Augen des Benutzers darstellt, ist er sogar dann vorhanden,
wenn der Rahmen 10 nicht mit einer Einlassöffnung 18 versehen
ist.
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Diese
Ausgestaltung gestattet einen dynamischen Luftstrom bei der bevorzugten
Ausführungsform
durch sowohl die Einlassöffnung 18 als
auch die Rillen 50, 50', wobei die Luft durch die Rillen 50, 50' vorzugsweise
mittels eines Filterelements 28, 28', das in den Kanälen 46, 46' angeordnet
ist, gefiltert wird. Wenn die Luft durch das Filterelement 24 in
die Einlassöffnung 18 tritt,
trifft sie auf den Kanal 44, welcher die Luftströmung in
den Totraum um jedes Auge lenkt. Dieser Luftstrom wird dann auf
die gefilterte Luft von den Rillen 50, 50' treffen und
die beiden Luftströme
können
nach unten über
die inneren Oberflächen
der Gläser 14, 14' fließen und
aus den Rillen 50'', 50''' heraus.
Natürlich
kann der Luftstrom durch den Totraum in Abhängigkeit von der Lage des Kopfes
des Tragenden sich ändern,
aber er verbleibt wirksam hinsichtlich der Belüftung für den Totraum. Die dynamische
Bewegung der Luft durch den Totraum 26 hindurch verhindert
das Aufstauen von warmer, feuchter Luft, wenn der Tragende eine
sportliche Aktivität
ausübt,
die andernfalls zu einem Beschlagen oder einem Unbehagen führen könnte.
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Ein
Paar in den
1 und
2 dargestellter Bügel
52,
52' oder ein einstellbares
elastisches Band
56 (wie in US-Patent
6,233,342 gezeigt,
welches durch Inbezugnahme mit eingeschlossen wurde) kann auf herkömmliche
Weise benutzt werden, um den Rahmen
10 am Kopf eines Benutzers
festzulegen. Eine Oberfläche
21,
21' an jedem Ende
des Rahmens
10 ist auf herkömmliche Weise zum Verbinden
der Bügel
52,
52' oder des Bands
56 mit
dem Rahmen ausgebildet. Die Bügel
52,
52' sind vorzugsweise
auf herkömmliche
Weise mit der Oberfläche
20,
20' verbunden,
um es den Bügeln
52,
52' zu ermöglichen,
um einen Gelenkbolzen
54,
54' herum zu drehen, damit die Bügel
52,
52' selektiv in
eine geschlossene Position in Richtung auf die innere Oberfläche des
Rahmens oder eine offene Position zum Tragen am Kopf des Tragenden
in der wohlbekannten herkömmlichen Weise
gefaltet werden können.
Die Bügel
52,
52' können für eine derartige
Schwenkbewegung permanent montiert sein oder können unter Verwendung wohlbekannten
Befestigungen des Bajonetttyps, die eine Entfer nung der Bügel
52,
52' und deren Ersetzung
durch ein Band gestatten, befestigt sein. Ebenso kann ein Band permanent
oder entfernbar an der hinteren Oberfläche
21,
21' befestigt sein.
Die Länge des
Bandes kann auf herkömmliche
Weise unter Verwendung einer Schnalle oder ähnlicher Einstellmittel eingestellt
werden, um eine enge Passung gegenüber dem Gesicht des Tragenden
zu gewährleisten.
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Bei
ihrer Verwendung ist die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft
für Benutzer,
die Sportbrillen für
lebhafte Tätigkeiten,
wie das Skifahren oder das Fahren von Motorrädern, Schneemobilen oder dergleichen,
die mit Geschwindigkeit verbunden sind, zu tragen wünschen und
aus diesem Grund sowohl Belüftung
als auch Schutz gegen in der Luft getragene Teilchen wie Staub,
Graupel oder Schnee benötigen.
Für lebhafte
Tätigkeiten,
die mit Geschwindigkeit verbunden sind, setzt der Benutzer die Sportbrille
auf und beginnt mit der sportlichen Aktivität. Wenn sich der Benutzer bewegt,
wird Luft durch sowohl die Lüftungsöffnung 18 als
auch durch die Rillen 50, 50', wo jegliche Teilchen durch die
Filterelemente 28, 28' gefangen werden, geleitet. Wenn
die Luft durch die Belüftungsöffnung 18 hindurch
tritt, trifft sie auf den Kanal 44, welcher den Luftstrom zweiteilt,
wobei er zur Rechten und zur Linken über die innere Oberfläche jedes
Glases gelenkt wird, wo er auf den durch die oberen Belüftungsrillen 50, 50' fließenden Luftstrom
trifft. Diese Luftströmung
verhindert die Neigung zum Beschlagen und tauscht ständig die
Luft in dem Totraum aus, um das Anstauen von Wärme oder Feuchtigkeit während der
sportlichen Aktivität
des Benutzers zu verhindern. Filterelemente sind vorzugsweise ebenfalls
in den Kanälen 46'', 46''' platziert, um ein
Einführen
von Teilchen in den Totraum durch die untere Lüftungsrillen 50'', 50''' zu verhindern.
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Der
Fachmann wird sofort erkennen, dass es möglich wäre, die vorliegende Erfindung
aus einer Vielzahl von Materialien und in einer Vielzahl unterschiedlicher
Weisen zu praktizieren. Während
bevorzugte Ausführungsformen
detailliert beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen gezeigt wurden,
ist es offensichtlich, dass viele weitere Abänderungen möglich sind, ohne vom Umfang
der Erfindung, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Brille mit gefilterter
Belüftung
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Es
wird eine Brille offenbart zur Verwendung beim Sport und dergleichen,
welche einen auf die Vorderseite der Brille auftreffenden Luftstrom
einfängt,
ihn durch ein Hindernis oder einen Teilchenfilter filtert, um den
Eintritt von Teilchen zu verhindern, und ihn anschließend durch
den Totraum zwischen den Gläsern
und dem Auge des Trägers
lenkt. Die Brille umfasst einen Rahmen (10), der geformt
ist, um auf ein Gesicht des Trägers
zu passen, einschließlich einer
nach vorne gerichteten Belüftungsöffnung,
ein oder zwei im Rahmen befestigter Gläser und einer Belüftungseinlage
(42), welche gefilterte obere Belüftungsrillen (50, 50') beinhaltet,
die sich durch die Ober- und Unterseite der Brille erstrecken, um
einen Luftstrom durch den Totraum hinter dem Glas zu ermöglichen.
Eine Polsterung (45) kann an der hinteren Oberfläche der
Belüftungseinlage
(42) befestigt sein, um die Brille bezüglich des Gesichts des Benutzers zu
polstern.