DE102005001652A1 - Verfahren zum Verarbeiten von aus einem Filmaufnahmestrahlengang einer Laufbildkamera abgezweigten Filmbildern - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
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Abstract

Zum Verarbeiten von aus einem Filmaufnahmestrahlengang S1 einer Laufbildkamera 1 abgezweigten Filmbildern ist ein Bildsensor 20 in dem in Abhängigkeit von der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera 1 periodisch unterbrochenen Assiststrahlengang S4 der Laufbildkamera 1 angeordnet. Die Filmbilder werden in digitale Assistsignale AS umgewandelt, welche mit einer mit der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera 1 übereinstimmenden Bildfrequenz zusammen mit zusätzlichen Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignalen der Laufbildkamera als Metadaten MD in einem Kameramodul 2 verschlüsselt und an eine Bearbeitungseinheit 3 abgegeben werden. Die Bearbeitungseinheit 3 entschlüsselt die Daten und Signale und bearbeitet die digitalen Assistsignale AS zur Veränderung der Bildgeometrie, der Farbe, des Kontrastes und/oder der Helligkeit der Filmbilder mittels einer mit der Bearbeitungseinheit 3 verbundenen Eingabevorrichtung und/oder in der Bearbeitungseinheit gespeicherter Programme. Weiterhin entzerrt die Bearbeitungseinheit 3 die mittels eines anamorphotischen Kameraobjektivs der Laufbildkamera 1 verzerrten Filmbilder, bearbeitet und/oder speichert sowohl die digitalen Assistsignale AS als auch die Metadaten MD in digitaler Form mit der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera 1 und gibt diese als digitale Ausgangsdaten und digitale Steuersignale an ein Netzwerk LAN und/oder als analoge oder digitale Videosignale FBAS, Y/C, DV, BD an eine Anzeige- oder Aufzeichnungseinrichtung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten von aus einem Filmaufnahmestrahlengang einer Laufbildkamera abgezweigten Filmbildern sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der DE 103 01 714 A1 ist ein Verfahren zum Verarbeiten von Filmbildern bekannt, die aus einem Filmaufnahmestrahlengang einer Laufbildkamera abgezweigt und einem Bildsensor zugeführt werden. Der Bildsensor ist in einem Assiststrahlengang der Laufbildkamera angeordnet, der in Abhängigkeit von der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera periodisch unterbrochen wird, wandelt die Filmbilder in digitale Assistsignale um und gibt sie mit einer mit der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera übereinstimmenden Bildfrequenz an eine Datenverarbeitungseinrichtung ab. Die Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet aus den digitalen Assistsignalen abgeleitete Assistbilder mit der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera und gibt die digitalen Assistsignale zur Anzeige der Assistbilder mit einer Assistbildfrequenz oder der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera an eine digitale Speichereinrichtung oder zur Anzeige der Assistbilder mit einer normierten Bildfrequenz, beispielsweise 24 Bilder/s, an einen Monitor ab.
  • Ein aus der US-A-4928171 bekanntes Videoassistsystem zur Beseitigung bzw. Reduzierung des aus der periodischen Unterbrechung des Aufnahmestrahlengangs der Laufbildkamera in Abhängigkeit von der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera resultierenden Bildflimmerns steuert den Videobildsensor nur dann lichtempfindlich, wenn Licht im Videostrahlengang zur Verfügung steht, und speichert die Videosignale des Videobildsensors in der Frequenz des Videobildsensors in einem Zwischenspeicher. Aus diesem werden die Videosignale mit einer normgerechten Videosignalfrequenz ausgelesen, so dass unabhängig von der Filmtransportgeschwindigkeit bzw. Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera das Videoausgangssignal der normgerechten Videobildfrequenz entspricht und damit auf die Besonderheiten bei der Belichtung eines Laufbildfilmes nicht eingeht.
  • Demgegenüber ermöglicht das aus der DE 103 01 714 A1 bekannte Verfahren ein an die Besonderheiten einer Laufbildkamera angepasstes Verarbeiten von aus einem Filmaufnahmestrahlengang einer Laufbildkamera abgezweigten Filmbildern. Dabei wird zur normgerechten Aufbereitung der Videosignale zur flimmerfreien Darstellung von Videobildern oder Video-Halbbildern parallel zu jedem Filmbild ein digitales Assistbild erzeugt und in Echtzeit, das heißt in der Filmtransportgeschwindigkeit der Laufbildkamera aufgezeichnet und kann in Echtzeit oder jeder anderen Betrachtungsgeschwindigkeit dargestellt werden. Dadurch ist eine einwandfreie Darstellung von mit der Laufbildkamera erzeugten Spezialeffekten, wie Zeitlupen- und Zeitraffer-Aufnahmen, gewährleistet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Anwendungsspektrum der digitalen Assistbilder zu erweitern, die Funktionssicherheit bei der Übertragung der digitalen Assistbilder zu erhöhen und eine zentrale Bearbeitung der digitalen Assistbilder zu ermöglichen, die von mehreren an einem Set befindlichen Laufbildkameras abgeleitet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine von der Videofrequenz unabhängige Bearbeitung der Filmbilder auf digitaler Ebene mit beliebiger Bildfrequenz (Framerate) oder als Einzelbilder, gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit bei der Übertragung der digitalen Daten in Form der digitalen Assistbilder zu einer Bildbearbeitungs- und/oder Speichereinheit, insbesondere bei einer nicht kabelgebundenen Übertragung der digita-len Assistsignale, eine Erweiterung des Anwendungsspektrums der erzeugten digitalen Assistbilder bei der Nachbearbeitung, beispielsweise für eine Formatänderung der aus den digitalen Assistbildern wiedergewonnenen Filmbilder und ermöglicht es, die digitalen Assistsignale und Metadaten mehrerer an einem Set befindlicher Laufbildkameras zentral zu speichern und/oder zu bearbeiten.
  • Mit der ertindungsgemäßen Lösung erfolgt die Weiterbearbeitung und/oder Speicherung der digitalen Assistsignale im digitalen Bereich, so dass für die Nachbearbeitung keine Analog/Digital- bzw. Digital/Analog-Umwandlung erforderlich ist. In Folge der variablen Anzahl Filmbilder pro Sekunde, das heißt in Folge einer variablen Framerate, sowie wegen des Verzichts auf Videosignale ist die Nachbearbeitung der digitalen Assistbilder frequenzunabhängig sowie unabhängig von der Art des Bildsensors und kann ohne Festlegung auf eine bestimmte Zeilenzahl eines Videobildes vorgenommen werden. Darüber hinaus ermöglicht die Nachbearbeitung der digitalen Assistbilder in der digitalen Ebene den Einsatz und die Anwendung zahlreicher für Personal Computer entwickelter Bildbearbeitungs-, Dokumentations- und Verwaltungsprogramme.
  • Vorzugsweise werden die zwischen einem mit einer Laufbildkamera verbundenen Kameramodul und einer Bearbeitungseinheit ausgetauschten digitalen Assistsignale und Metadaten der Laufbildkamera verschlüsselt, wobei nur die Metadaten, nur die digitalen Assistsignale oder sowohl die Metadaten als auch die digitalen Assistsignale verschlüsselt werden können.
  • Mit der Verschlüsselung der übertragenen Daten und Signale wird die Funktionssicherheit des Bearbeitungsverfahrens wesentlich erhöht und insbesondere bei einer nicht kabelgebundenen Daten- und Signalübertragung verhindert, dass unberechtigt digitale Assistsignale und damit Filmbilder oder Metadaten der Laufbildkamera bzw. mit der Laufbildkamera verbundener Einrichtungen abgefangen werden.
  • Die Bearbeitungseinheit kann aus einem Personal Computer oder einer Aufzeichnungseinheit bestehen. Bei den Metadaten handelt es sich insbesondere um Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignale der Laufbildkamera und mit der Laufbildkamera verbundener Einrichtungen wie Objektivsteuereinrichtungen, Überwachungseinrichtungen für Filmkassetten und dergleichen.
  • Da die in der Bearbeitungseinheit aufgezeichneten Daten und Signale in digitaler Form weiter bearbeitet werden, können Funktionen in einfacher Weise realisiert werden, die bislang einen erheblichen Nachbearbeitungsaufwand erforderten. So kann beispielsweise bei einer Verwendung von anamorphotischen Linsen im Kameraobjektiv zur Erhöhung der Filmbilddichte auf dem Laufbildfilm eine anamorphotische Entzerrung zur Änderung der Bildgeometrie auf digitaler Ebene in der Bearbeitungseinheit mit den üblichen Transformationstechniken von Bildbearbeitungsprogrammen vorgenommen werden. Ebenso kann ein elektronischer Zoom oder das Auswählen eines Bildausschnittes aus den den aufgenommenen Filmbildern entsprechenden digitalen Assistsignalen vorgenommen oder die Farbe, der Kontrast und/oder die Helligkeit der wiedergewonnenen Filmbilder durch digitale Veränderung der Assistsignale beeinflusst werden.
  • Die Nachbearbeitung der digitalen Assistsignale kann während des Einlesens der Metadaten und digitalen Assistsignale erfolgen, während einer Wiedergabe der den digitalen Assistsignalen entsprechenden Filmbilder oder kann bei einem separaten Lauf zur Konvertierung der Daten und Signale zwischen dem Einlesen und der Wiedergabe stattfinden.
  • Die erweiterte Funktionalität der Bearbeitungseinheit ermöglicht es außerdem, einzelne Filmbildaufnahmen oder Filmbildsequenzen in unterschiedlicher Reihenfolge auf digitaler Ebene zu schneiden und aneinander zu reihen. Dabei können mehrere Filmbildsequenzen grafisch, beispielsweise in der Form von Thumbnails, auf einer Benutzeroberfläche der Bearbeitungseinheit angezeigt werden und so einen einfachen Zugriff auf einzelne Filmbildaufnahmen oder Filmbildsequenzen zur Wiedergabe der Filmbilder ermöglichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Bereitstellung eines Auto-Record-Modes, der es ermöglicht, mit der Bearbeitungseinheit Metadaten und Assistsignale selbsttätig aufzuzeichnen, wenn die Laufbildkamera gestartet wird, und die Aufzeichnung von Metadaten und digitalen Assistsignalen selbsttätig zu beenden, wenn die Laufbildkamera gestoppt wird. Dadurch ist gewährleistet, dass jede Belichtung des Laufbildfilmes über die digitalen Assistsignale aufgezeichnet wird, auch wenn die Eingabe eines Aufzeichnungsbefehls vergessen oder bewusst nicht vorgenommen wurde.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist ein mit der Laufbildkamera verbundenes Kameramodul auf, das einen in einem vom Filmaufnahmestrahlengang der Laufbildkamera abgezweigten Videostrahlengang angeordneten Bildsensor und ein Interface und/oder einen Controller enthält. Die Vorrichtung ist eingangsseitig mit von der Stellung einer rotierenden Spiegelblende der Laufbildkamera abgeleiteten Spiegelblendensignalen und Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignalen der Laufbildkamera beaufschlagt und mit einer Eingabevorrichtung zur manuellen Eingabe von Steuersignalen und Daten verbunden. Ausgangsseitig gibt die Vorrichtung Steuersignale an den Bildsensor sowie aus den Ausgangssignalen des Bildsensors abgeleitete digitale Assistsignale und aus den Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignalen der Laufbildkamera abgeleitete digitale Metadaten an eine Bearbeitungseinheit ab und empfängt Steuersignale von der Bearbeitungseinheit, die ausgangsseitig mit einem digitalen Netzwerk verbunden ist und/oder analoge oder digitale Videosignale an eine Anzeige- bzw. Aufzeichnungseinrichtung (Videorecorder) abgibt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind den Merkmalen der Ansprüche 14 bis 23 zu entnehmen.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Aufnahme-, Sucher- und Assiststrahlenganges einer Laufbildkamera mit einem mit der Laufbildkamera verbundenen Kameramodul und einer zentralen Bearbeitungseinheit;
  • 2 ein Blockschaltbild des Kameramoduls gemäß 1 und
  • 3 ein Blockschaltbild der Bearbeitungseinheit gemäß 1.
  • Das in 1 schematisch dargestellte optische System einer Laufbildkamera 1 mit einer Kamera-Assisteinrichtung 2, 3 zeigt ein Aufnahmeobjektiv 10, durch das ein Aufnahmestrahlengang S1 in die Laufbildkamera 1 eintritt und auf eine rotierende Spiegelblende 11 trifft. Die rotierende Spiegelblende 11 setzt sich üblicherweise aus einer halbkreisförmigen Spiegelfläche mit einem Umfangswinkel von üblicherweise 180° und einem koaxial zur Spiegelfläche angeordneten Blendenverstellflügel zusammen, der gegenüber der Spiegelfläche verstellbar ist, so dass Blendenöffnungswinkel von 0° bis 180° der rotierenden Spiegelblende 11 eingestellt werden können.
  • Je nach Winkelstellung der rotierenden Spiegelblende 11 trifft der Aufnahmestrahlengang S1 auf den Öffnungssektor (Hellsektor) der rotierenden Spiegelblende 11 und ge langt durch ein Bildfenster 12 auf einen in einem Filmkanal geführten Laufbildfilm 13. Während des Transports des Laufbildfilms 13 wird das Bildfenster 12 durch die Spiegelfläche der rotierenden Spiegelblende 11 abgedeckt und der Aufnahmestrahlengang S1 auf eine Mattscheibe oder Faserplatte 14 abgelenkt, von wo aus der Aufnahmestrahlengang S1 durch einen ersten Strahlteiler 15 gelangt, der von dem Aufnahmestrahlengang S1 einen Sucherstrahlengang S3 in ein Okular 16 abspaltet, durch das der Kameramann das Bild auf der Mattscheibe oder Faserplatte 14 betrachten kann.
  • Der durch den ersten Strahlenteiler 15 gelangende Strahlenteil S2 des Aufnahmestrahlenganges S1 gelangt möglicherweise noch auf einen zweiten Strahlteiler 17, der den Strahlenteil S2 in einen Belichtungsmesser-Strahlengang S5 für einen Belichtungsmesser 18 und einen Assiststrahlengang S4 aufteilt.
  • Der Assiststrahlengang S4 gelangt durch eine Assistoptik 19 zu einem Kameramodul 2 mit einem Bildsensor 20, der das optische Filmbild in Bildsignale umwandelt. Das Kameramodul 2 erhält weiterhin ein der Stellung der rotierenden Spiegelblende der Laufbildkamera 1 in Bezug auf den Aufnahmestrahlengang S1 entsprechendes Blendenindexsignal BI von der Laufbildkamera 1, das den jeweiligen Belichtungsverhältnissen des Assiststrahlenganges S4 und damit den Belichtungsverhältnissen auf dem Bildsensor 20 entspricht, Kamera-Statusdaten und Kamera-Statussignale bzw. Metadaten MD, wie beispielsweise die Filmtransportgeschwindigkeit, Informationen über den Laufbildfilmverbrauch, beispielsweise in Form der von einem Filmlängenzähler abgegebenen Signale, den Ladezustand des Akkumulators, Informationen über das Kameraobjektiv in Form der Zoom-, Fokus- und/oder Iris-Einstellung und dergleichen sowie Timecode-Signale TC, beispielsweise in Form eines Longitudinal Timecodes (LTC).
  • Das Kameramodul 2 ist ggf. mit weiteren Kameramodulen, die jeweils einer Laufbildkamera eines Filmsets zugeordnet sind, über einen Steuer- und Datenbus 6 oder eine drahtlose Übertragungseinrichtung 7 mit der Bearbeitungseinheit 3 verbunden, deren Aufbau und Funktion anhand des nachstehend beschriebenen Blockschaltbilds gemäß 3 näher erläutert werden soll. Die Bearbeitungseinheit 3 besteht aus einer Datenverarbeitungseinheit in Form eines Personal Computers oder aus einer Aufzeichnungseinheit, beispielsweise einem Festplattenstack mit einem Controller oder einer anderweitigen Speichereinheit, beispielsweise einem Bandlaufwerk mit Controller zur Aufzeichnung von Daten.
  • Die drahtlose Übertragungseinrichtung 7 besteht beispielsweise aus Mikrowellen-Transceivern 71, 72 mit einer Spread-Spektrum-Sende/Empfangs-Technologie, aus einer Bluetooth- oder W-LAN-Übertragungstechnik oder dergleichen und schließt eine drahtlose Verbindung mit nicht näher dargestellten bedienerseitigen Kontrolleinheiten ein. Zur Erzielung einer hohen Datensicherheit wird ein spezielles Protokoll mit automatischem CRC-Check verwendet, welches samt Hardware-Technologie von den Funk-LANs aus der Computertechnik übernommen wird. Die Geräte arbeiten üblicherweise im Frequenzbereich von 2,4 bis 2,5 GHz, das in vielen Ländern für eine unlizenzierte Datenübertragung freigegeben ist. Diese Gerätetechnik ermöglicht eine zuverlässige und bedienerfreundliche Einbindung von Kontrollrechnern in die Kamera- und Objektivkontrolle in Verbindung mit einem kameraspezifischen Software-Treiber.
  • Das Kameramodul 2 gibt die aus den Bildsignalen erzeugten digitalen Assistsignale AS sowie die Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignale der Laufbildkamera 1 als Metadaten MD an die Bearbeitungseinheit 3 ab und empfängt
    • – Steuer- und Datensignale ASS, CC und LCS für die Laufbildkamera 1 wie Aufnahmegeschwindigkeit, Blendenöffnungswinkel der Spiegelblende und dergleichen mit der Laufbildkamera 1 verbundenes Kamerazubehör, wie beispielsweise Sollwerte für die Iris-, Zoom- und Fokuseinstellung des Kameraobjektivs, sowie
    • – ein einen gewünschten Belichtungsmodus vorgebendes Mode-Select-Signal MS von der Bearbeitungseinheit 3.
  • Das Kameramodul 2 gibt Kamera-Steuersignale CC an die Steuerelektronik der Laufbildkamera 1 für die Einstellung von Kamera- und Zubehör-Sollwerten ab und ermöglicht durch den Anschluss eines Monitors 4 eine Betrachtung der aus den digitalen Assistsignalen AS zusammengesetzten Assistbilder unmittelbar am Kameramodul 2 und damit an oder in unmittelbarer Nähe der Laufbildkamera 1.
  • Die Bearbeitungseinheit 3 weist mehrere Ausgänge auf, über die ein FBAS-, Y/C- und DV (Digitales Video)-Signals sowie ein Bilddaten enthaltendes Signals BD an ein lokales Netzwerk, eine PAL- oder NTSC-Videoeinrichtung sowie an eine beliebige Speichereinheit abgegeben wird. Das zusammengesetzte Farb-, Bild-, Austast- und Synchronsignal FBAS entsteht durch die Zusammenführung von Luminanz- und Chrominanz-Signalen, während das Y/C-Signal den beiden separat auf eigenen Leitungen übertragenen Anteilen der Luminanz Y und Chrominanz C des gesamten Farbvideosignals entspricht. Bei dem DV-Signal handelt es sich um ein bei Consumer-Videorecordern oder Consumer-Camcordern verwendetes digitales Aufzeichnungsformat.
  • Das in 2 dargestellte Blockschaltbild des Kameramoduls 2 gemäß 1 enthält den im Assiststrahlengang S4 gemäß 1 angeordneten Bildsensor 20, eine Bildaufbereitungseinrichtung 21, eine Datenkompressionseinrichtung 22, eine Verschlüsselungseinrichtung 23, ein Grafikboard 24, einen Interface/Controller 25 sowie eine Eingabetastatur 26 und ein Netzteil 27. Das an einen Eingang des Kameramoduls 2 angelegte, der Stellung der rotierenden Spiegelblende der Laufbildkamera entsprechende Blendenindexsignal BI wird einem Eingang des Bildsensors 20, der Bildaufbereitungseinrichtung 21, der Datenkompressionseinrichtung 22 und des Interface/Controllers 25 zugeführt, wobei das notwendige Signaltiming in jeder Stufe auf die notwendigen Gegebenheiten angepasst wird, oder im Controller für jede der anderen Einheiten fertig angeboten wird. Die an einen weiteren Eingang des Kameramoduls 2 angelegten Kamerastatussignale CS bzw. Metadaten MD sowie beispielsweise Kameraobjektiv-Steuersignale LCS werden sowohl der Verschlüsselungseinrichtung 23 als auch dem Interface/Controller 25 zugeführt, der zusätzlich ein über einen weiteren Eingang des Kameramoduls 2 eingegebenes Time-Code-Signal TC, z. B. in Form eines Longitudinal-Time-Codes (LTC), erhält.
  • Eine an einen Spannungsanschluss des Kameramoduls 2 angelegte Versorgungsspannung U wird dem Netzteil 27 zugeführt, das den Bildsensor 20, die Bildaufbereitungseinrichtung 21 und den Interface/Controller 25 über eine Leitung 29 mit einer oder mehreren geregelten, konstanten Spannung versorgt.
  • Der Interface/Controller 25 steuert über einen Steuerbus 28 sowohl den Bildsensor 20 als auch die Bildaufbereitungseinrichtung 21 und die Datenkompressionseinrichtung 22 an.
  • Die in dem Blockschaltbild des Kameramoduls 2 zwischen der Datenkompressionseinrichtung 22 und dem Interface/Controller 25 angeordnete Verschlüsselungseinrichtung 23 kann alternativ auch in die Verbindung der Bildaufbereitungseinrichtung 21 mit der Datenkompressionseinrichtung 22 eingefügt werden. Der Ausgang der Bildaufbereitungseinrichtung 21 ist mit einem Eingang des Grafikboards 24 verbunden, das an einen Eingang eines Monitors 4 gelegt ist, der über eine Signalleitung 29 mit dem Interface/Controller 25 verbunden ist.
  • Die in 3 als Blockschaltbild dargestellte Bearbeitungseinheit 3 weist mehrere Eingänge auf, die jeweils mit einem Kameramodul 2, 2' entsprechend dem in 2 dargestellten und vorstehend beschriebenen Kameramodul 2 ausgebildet sind. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind lediglich zwei Eingänge vorgesehen, die mit den Kameramodulen 2 und 2' verbunden sind.
  • Die Bearbeitungseinheit 3 enthält mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Entschlüsselungseinrichtungen 31, 31', sowie Geometrie-Wandlungseinrichtungen 32, 32', die die Ausgangssignale der Kameramodule 2, 2' verarbeiten. Ein Controller 30 ist eingangsseitig mit den Geometrie-Wandlungseinrichtungen 32, 32', mit einer Eingabetastatur 34 sowie mit einem Speicher 33 verbunden. Ausgänge des Controllers 30 sind mit einer Dekompressionseinrichtung 35, einem lokalen Netzwerk LAN sowie einem optional vorzusehenden Monitor 5 verbunden, der mit einem weiteren Eingang mit einem Ausgang der Dekompressionseinrichtung 35 verbunden ist. Ein weiterer Ausgang der Dekompressionseinrichtung 35 ist mit einem Eingang einer Datenaufbereitungseinrichtung 36 verbunden, an deren Ausgänge das FBAS-, Y/C und das DV-Signal abgegeben werden.
  • Die den einzelnen Kameramodulen 2, 2' zugeordneten Geometrie-Wandlungseinrichtungen 32, 32' können durch eine allen Kameramodulen 2, 2' gemeinsame Geometrie-Wandlungseinrichtung ersetzt werden, die in die Verbindung zwischen dem Controller 30 und der Dekompressionseinrichtung 35 eingefügt wird.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel verdeutlicht die Möglichkeiten der Bearbeitung der digitalen Assistsignale AS auf digitaler Ebene unter Einbeziehung der aus der Laufbildkamera 1 und deren Zusatzeinrichtungen abgeleiteten Steuersignale und Metadaten. Dabei stellen die Daten- und Signalverschlüsselung, die Geometrie-Wandlung, die Bildbearbeitung durch Zoomen, Auswählen eines Ausschnittes und Veränderung der Farbe, der Farbintensität, des Kontrastes und der Helligkeit der aus den digitalen Assistsignalen generierten Filmbilder sowie die verschiedenen Möglichkeiten des elektronischen Filmschneidens durch Auftrennen und beliebiges Zusammenfügen von einzelnen Aufnahmen oder Aufnahmesequenzen und deren grafische Darstellung als Thumbnails auf der Benutzeroberfläche der Bearbeitungseinheit nur eine Auswahl der Bearbeitungsmöglichkeiten der digitalen Assistsignale auf einer digitalen Ebene dar.
  • Als weitere Funktionen können mit den Kameramodulen und der Bearbeitungseinheit gemäß den 2 und 3 neben Zeitlupen- und Zeitrafferfunktionen auch Mischfunktionen bei der Zusammenfügung von Filmbildern verschiedener Laufbildkameras, deren Kameramodule an die Bearbeitungseinheit gemäß 3 angeschlossen werden, sowie Dokumentations- und Verwaltungsfunktionen realisiert werden.
  • Die Anzahl der an die Bearbeitungseinheit 3 gemäß 3 angeschlossenen Kameramodule 2 gemäß 2 ist nicht auf die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten zwei Kameramodule beschränkt, sondern kann auch auf eine beliebige Anzahl Kameramodule erweitert werden, die beispielsweise der Anzahl Laufbildkameras an einem Filmset entspricht.
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001

Claims (26)

  1. Verfahren zum Verarbeiten von aus einem Filmaufnahmestrahlengang einer Laufbildkamera abgezweigten Filmbildern, die mit einem optoelektronischen Wandler, der in einem in Abhängigkeit von der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera periodisch unterbrochenen optischen Strahlengang der Laufbildkamera angeordnet ist, in digitale Assistsignale umgewandelt werden, die mit einer mit der Bildaufnahmefrequenz der Laufbildkamera übereinstimmenden Bildfrequenz oder mit einer Assistbildfrequenz an eine Bearbeitungseinheit abgegeben werden, der zusätzlich Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignale der Laufbildkamera als Metadaten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Assistsignale (AS) und Metadaten (MD) in der Bearbeitungseinheit (3) in digitaler Form mit vorgebbarer Bildfrequenz oder als Einzelbilder bearbeitet und als digitale Ausgangsdaten und digitale Steuersignale an ein Netzwerk (LAN) und/oder als analoge oder digitale Videosignale (FBAS, Y/C, DV, BD) an eine Anzeigeeinrichtung abgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) die digitalen Assistsignale (AS) und Metadaten (MD) während des Einlesens der digitalen Assistsignale (AS) und Metadaten bearbeitet bzw. speichert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) die digitalen Assistsignale (AS) und Metadaten (MD) während der Signal- bzw. Datenausgabe bearbeitet bzw. speichert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) die digitalen Assistsignale (AS) und Metadaten (MD) während einer Konver tierung der Metadaten (MD) und digitalen Assistsignale (AS) zwischen dem Signal- und Datenempfang und der Signal- bzw. Datenausgabe speichert bzw. bearbeitet.
  5. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Assistsignale (AS) und/oder Metadaten (MD) vor der Übertragung zur Bearbeitungseinheit (3) verschlüsselt und in der Bearbeitungseinheit (3), vorzugsweise am Eingang der Bearbeitungseinheit (3), entschlüsselt werden.
  6. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten und Signale über einen Steuer- und Datenbus (6) zwischen dem Kameramodul (2) und der Bearbeitungseinheit (3) ausgetauscht werden.
  7. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten und Signale über eine drahtlose Übertragungseinrichtung (7), vorzugsweise über Mikrowellen-Transceiver (71, 72), eine Bluetooth- oder W-LAN-Verbindung, zwischen dem Kameramodul (2) und der Bearbeitungseinheit (3) ausgetauscht werden.
  8. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) drahtlos oder über einen Steuer- und Datenbus mit mindestens einer bedienerseitigen Kontrolleinheit verbunden ist.
  9. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Assistsignale (AS) zur Veränderung der Bildgeometrie, der Farbe, des Kontrastes und/oder der Helligkeit der Filmbilder mittels einer mit der Bearbeitungseinheit (3) verbundenen Eingabevorrichtung (34) und/oder in der Bearbeitungseinheit (3) gespeicherter Programme bearbeitet werden.
  10. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmbilder mittels eines anamorphotischen Kameraobjektivs der Laufbildkamera (1) anamorphotisch verzerrt und die digitalen Assistsignale (AS) in der Bearbeitungseinheit (3) anamorphotisch entzerrt werden.
  11. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bildausschnitte der Filmbilder durch Bearbeitung der digitalen Assistbilder (AS) mittels der mit der Bearbeitungseinheit (3) verbundenen Eingabevorrichtung (34) ausgewählt und/oder durch elektronisches Zoomen vergrößert werden.
  12. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) einzelnen Filmbildern oder Filmbildsequenzen mittels der Metadaten (MD) digitale Assistsignale (AS) zuordnet und dass die den einzelnen Filmbildern oder Filmbildsequenzen zugeordneten Assistsignale mittels über die Eingabevorrichtung (34) eingebbarer oder von einem Steuerprogramm abrufbarer Steuersignale in veränderbarer Reihenfolge aneinander gefügt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder mehrere Filmbilder oder Filmbildsequenzen auf der Benutzeroberfläche eines mit der Bearbeitungseinheit (3) verbundenen Monitors (5), vorzugsweise in der Form von Thumbnails, dargestellt und mittels über die Eingabevorrichtung (34) eingebbarer oder von einem Steuerprogramm abrufbarer Steuersignale ausgewählt und/oder zusammengestellt werden.
  14. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Assistsignale (AS) und Metadaten (MD) von mehreren, mit jeweils einer Laufbildkamera (1) verbundenen Kameramodulen (2, 2') an Eingänge der Bearbeitungseinheit (3) abgegeben werden.
  15. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) in einem Auto-Record-Mode zur selbsttätigen Aufzeichnung von digitalen Assistsignalen (AS) und/oder Metadaten (MD) während des Laufs der Laufbildkamera (1) betrieben wird.
  16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit der Laufbildkamera (1) verbundenes Kameramodul (2), das einen in einem vom Filmaufnahmestrahlengang (S1) der Laufbildkamera (1) abgezweigten Videostrahlengang (S4) angeordneten Bildsensor (20) und ein Interface und/oder einen Controller (25) enthält, welche eingangsseitig mit von der Stellung einer rotierenden Spiegelblende (11) der Laufbildkamera (1) abgeleiteten Spiegelblendensignalen (BI) und Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignalen (CS, LCS) der Laufbildkamera (1) sowie mit der Laufbildkamera (1) verbundener Einrichtungen (10) beaufschlagt werden und mit einer Eingabevorrichtung (26) zur manuellen Eingabe von Steuersignalen und Daten verbunden ist und ausgangsseitig Steuersignale an den Bildsensor (20) sowie aus den Ausgangssignalen des Bildsensors (20) abgeleitete digitale Assistsignale (AS) und aus den Aufnahme-, Steuer- und/oder Statussignalen (CS, LCS) der Laufbildkamera (1) sowie mit der Laufbildkamera (1) verbundener Einrichtungen (10) abgeleitete digitale Metadaten (MD) an eine Bearbeitungseinheit (3) abgibt und Steuersignale (ASS, CC, LCS) von der Bearbeitungseinheit (3) empfängt, die ausgangsseitig mit einem digitalen Netzwerk (LAN) verbunden ist und/oder analoge oder digitale Videosignale an eine Anzeige- oder Aufzeichnungseinrichtung (Videorekorder) abgibt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Interface und/oder der Controller (25) zusätzlich mit Timecode-Signalen (TC) der Laufbildkamera (1) beaufschlagt ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Farbaufbereitungseinrichtung (21) eingangsseitig mit einem Ausgang des Bildsensors (20) und des Interface/Controllers (25) und ausgangsseitig mit einem Eingang des Interface/Controllers (25) verbunden sowie mit dem Spiegelblendensignal (BI) beaufschlagt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang der Farbaufbereitungseinrichtung (21) und dem Eingang des Interface/Controllers (25) eine Verschlüsselungseinrichtung (23) angeordnet und mit den Aufnahme-, Status- und/oder Steuersignalen (MD, CS, LCS) der Laufbildkamera (1) sowie mit der Laufbildkamera (1) verbundener Einrichtungen (10) beaufschlagt ist.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ausgang der Farbaufbereitungseinrichtung (21) und dem Eingang des Interface/Controllers (25) eine Bildkompressionseinrichtung (22) angeordnet und eingangsseitig mit Steuersignalen des Interface/Controllers (25) und der Spiegelblendensignale (BI) beaufschlagt ist.
  21. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang der Farbaufbereitungseinrichtung (21) über ein Grafikboard (24) mit einem Monitor (4) verbunden ist.
  22. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) aus einem Personal Computer oder einer Datenaufzeichnungseinheit mit einem Controller besteht, eingangsseitig mit mindestens einem Kameramodul (2, 2') und ausgangsseitig mit einem lokalen Netzwerk (LAN) und/oder einer normierte Videosignale (FBAS, Y/C) verarbeitenden Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) ausgangsseitig zusätzlich ein digitales Videosignal (DV) abgibt.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (3) mindestens eine mit dem Ausgang des Kameramoduls (2, 2') verbundene Entschlüsselungseinrichtung (31, 31'), eine mit einem Ausgang eines Controllers (30) verbundene Datenaufbereitungseinrichtung (36), eine zwischen der Entschlüsselungseinrichtung (31, 31') und dem Controller (30) oder zwischen dem Controller (30) und der Datenaufbereitungseinrichtung (36) angeordnete Geometriewandlungseinrichtung (32, 32') sowie einen Speicher (33) enthält, die mit dem Controller (30) verbunden sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Controller (30) und der Datenaufbereitungseinrichtung (36) angeordnete Dekompressionseinrichtung (35).
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen eingangsseitig mit dem Controller (30) und der Dekompressionseinrichtung (35) verbundenen Monitor (5).
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