Vorrichtung und Verfahren zur intraoralen 3D-Datenerfassung Device and method for intraoral 3D data acquisition
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermessung von Kiefern und Teilen davon sowie ein entsprechendes Vermessungsverfahren. Kiefers. Weitere The present invention relates to a device for measuring pines and parts thereof and a corresponding surveying method. Jaw. Further
Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung schließen die intraorale Trockenlegung bei intraoralen Aufnahmen und anderen zahnärztlichen Behandlungs- und Diagnostikverfahren ein. Uses of the device of the invention include intraoral draining in intraoral shots and other dental treatment and diagnostic procedures.
Stand der Technik State of the art
Zahnoberflächen können dreidimensional mit verschiedenen Messsystemen abgetastet werden. Intraorale Messysteme sind z.B. in EP 1 984 785 und US 4,575,805 beschrieben. Ebenso ist bekannt, dass verschiedene Verfahren die Unterkieferbewegungen in allen Freiheitsgraden messen. Im US-Patent 6,152,731 wird ein Verfahren beschrieben, die Zahnoberflächen des Ober- und Unterkiefers zu digitalisieren und über Gelenkachsen zueinander in Bezug zu bringen. Ebenso ist es nach der Patentschrift DE 35 74 340 bekannt, Unterkieferbewegungen in allen Freiheitsgraden zu messen und die Positionsdaten mittels Recheneinheit aufzuzeichnen. Außerdem wird in dieser Druckschrift beschrieben, wie dreidimensionale Messpunkte im Bereich der Zahnflächen mittels einer Tastspitze zu bestimmen sind. In DE 102 18 435 wird schließlich eine Methode vorgestellt, wie man die Positionen des Unterkiefers und Oberkiefers in Bezug zur Position des elektronischen Registriersystems, welches die Kiefergelenksbewegungen aufzeichnet, ermitteln kann. Dazu wird eine Bissplatte oder Bissgabel verwendet, die Markierungen aufweist, welche in bekannter Position zum Beispiel zu einer magnetischen Aufnahmeplatte für die Tooth surfaces can be scanned three-dimensionally with different measuring systems. Intraoral measuring systems are e.g. in EP 1 984 785 and US 4,575,805. It is also known that various methods measure mandibular movements in all degrees of freedom. US Pat. No. 6,152,731 describes a method for digitizing the tooth surfaces of the upper and lower jaw and relating them to one another via joint axes. It is also known according to the patent DE 35 74 340, to measure lower jaw movements in all degrees of freedom and to record the position data by means of arithmetic unit. In addition, this publication describes how to determine three-dimensional measuring points in the area of the tooth surfaces by means of a stylus tip. DE 102 18 435 finally presents a method for determining the positions of the lower jaw and upper jaw in relation to the position of the electronic registration system which records the jaw joint movements. For this purpose, a bite plate or bite fork is used which has markings which in a known position, for example, to a magnetic receiving plate for the
Messsensorik stehen. Werden nun die Impressionen der Zahnoberflächen zusammen mit den Markierungen vermessen, erhält man die gewünschte Zuordnung. Measuring sensors stand. If the impressions of the tooth surfaces are measured together with the markings, the desired assignment is obtained.
Nachteile des Standes der Technik und Aufgabe der Erfindung Disadvantages of the prior art and object of the invention
Für die Herstellung von funktionellen und langlebigen Zahnrestaurationen bzw. Zahnersatz ist es wichtig, dass man die individuellen Kieferbewegungen simulieren und Störkontakte ermitteln kann. Außerdem möchte man für diagnostische und therapeutische Zwecke
funktionelle Störungen beim Kauen und allgemein bei Kieferbewegungen analysieren. For the production of functional and long-lasting dental restorations or dentures, it is important to be able to simulate the individual jaw movements and identify interfering contacts. Also, one would like for diagnostic and therapeutic purposes analyze functional disorders during chewing and generally during jaw movements.
Hierfür kommt eine ganze Reihe von verschiedenen Kieferbewegungs-Registriersystemen zum Einsatz. Grundsätzlich weisen elektronische bzw. digitale Aufzeichnungen hinsichtlich Genauigkeit und zeitliche Bewegungsauflösung entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen mechanischen Registriersystemen auf. Bisher besteht jedoch bei allen beschriebenen und bekannten Verfahren das Problem darin, in einfacher und präziser Weise die Position der Messsensorik in Relation zu den Zahnflächen oder Kieferabschnitten des Unterkiefers und des Oberkiefers zu ermitteln. So hat z.B. die indirekte Abdrucknahme durch die Bissgabel oder Bissplatte mit Markierungen, wie in DE 102 18 435 beschrieben, den Nachteil, dass sie in der Regel durch weitere Abdrucknahmen, sei es eine zusätzliche intraorale Vermessung oder die extraorale Vermessung von Gipsmodellen, ergänzt werden muss, und diese Kiefermodelldaten mit den Daten der Impressionen auf der Bissgabel registriert werden müssen. Gleichzeitig muss dann für die Aufzeichnung der Bewegung die Bissgabel entfernt werden und die Messsensorik neu am Unterkiefer befestigt werden, was einer zusätzlichen Positionsbestimmung bedarf. Weiterhin ist die alleinige For this purpose, a whole series of different jaw movement registration systems is used. Basically, electronic or digital records have significant advantages in terms of accuracy and temporal motion resolution over conventional mechanical recording systems. So far, however, in all described and known methods, the problem is to determine the position of the measuring sensor in relation to the tooth surfaces or jaw sections of the lower jaw and the upper jaw in a simple and precise manner. For example, the indirect impression taken by the bite fork or bite plate with markings, as described in DE 102 18 435, the disadvantage that they must be supplemented usually by further impressions, be it an additional intraoral measurement or the extraoral measurement of plaster models, and these Jaw model data must be registered with the data of the impressions on the bite fork. At the same time, the bite fork must then be removed for the recording of the movement and the measuring sensors have to be newly attached to the lower jaw, which requires additional positioning. Furthermore, the sole one
Positionsbestimmung durch manuelles Abgreifen von markanten Referenzpunkten mittels Taststiften zu ungenau und kann bei der Berechnung der Gelenksparameter zu Fehlern von mehreren Millimetern führen. Insgesamt sind alle bisher beschriebenen Verfahren und Gerätschaften zu anfällig für Messungenauigkeiten und die Durchführung insgesamt zu zeitaufwändig. Dies steht einer größeren Verbreitung solcher Methoden in der Praxis entgegen. Dabei wäre unter dem Aspekt einer bestmöglichen Versorgung zu fordern, die individuellen Parameter der Kiefergelenke in einem Grossteil aller durchzuführenden Restaurationsarbeiten standardmäßig zu bestimmen und zu verwenden. Im Mittelpunkt solcher Verfahren wird in Zukunft auch die direkte 3D-Datenerfassung mittels intraoraler Vermessungen stehen. Damit lassen sich dann die gewonnen Determining the position by manually picking up striking reference points using feeler pins is too inaccurate and can lead to errors of several millimeters when calculating the joint parameters. Overall, all the methods and equipment described so far are too susceptible to measurement inaccuracies and the overall implementation too time consuming. This is contrary to a wider dissemination of such methods in practice. From the point of view of the best possible care, it would be necessary to determine and use the individual parameters of the temporomandibular joints as standard in a large part of all restorations to be performed. In the future, the focus will be on direct 3D data acquisition using intraoral measurements. This can then be won
Bewegungsparameter und -werte sofort für diagnostische Zwecke virtuell anzeigen und in die CAD-Berechnungen von Zahnrestaurationen bzw. Zahnersatz einfliessen. Allerdings muss man auch hier im Rahmen des gesamten Prozesses insgesamt auf eine hohe Immediately display movement parameters and values virtually for diagnostic purposes and incorporate them into the CAD calculations of dental restorations or dentures. However, one must also in the context of the entire process to a high overall
Abformgenauigkeit achten, die gerade bei Gesamtkieferaufnahmen noch nicht als ausreichend betrachtet werden kann (Mehl A, Ender A, Mörman W, Attin Th: Accuracy Testing of a New Intraoral 3D Camera. Int J Comput Dent 12, 1 1 -28 (2009)). In der Regel werden bei der intraoralen Erfassung Systeme benutzt, die aufgrund der beschränkten Zugangsmöglichkeiten im Mund und der daraus resultierenden Baugrößen der Optik oder Messsysteme nur abschnittsweise die Zahnoberflächen erfassen können. Mit einer nachgeschalteten Datenverarbeitung gelingt es, die einzelnen 3D-Aufnahmen anhand vorhandener Überlappbereiche zu einer Gesamtansicht zusammenzulegen. Dieser Vorgang
ist aus der Technik bekannt und wird als Registrierung oder Matching bezeichnet. Dieser Vorgang erfolgt umso genauer, je strukturreicher die zu überlagernden Flächen und je größer die überlappenden Flächenareale sind. Gerade aber im Frontzahnbereich sind beide Bedingungen nur sehr eingeschränkt zu erfüllen. Daher kann es dort zu Pay attention to impression accuracy, which can not yet be considered sufficient for total jaw recordings (Mehl A, Ender A, Mörman W, Attin Th: Accuracy Testing of a New Intraoral 3D Camera, Int J Comput Dent 12, 1 1 -28 (2009)) , As a rule, intraoral detection systems are used which, due to the limited accessibility in the mouth and the resulting sizes of optics or measuring systems, can only partially detect the tooth surfaces. Downstream data processing makes it possible to combine the individual 3D images into an overall view using existing overlapping areas. This process is known in the art and is referred to as registration or matching. This process is the more accurate, the more structurally the surfaces to be overlaid and the larger the overlapping surface areas are. Especially in the anterior region, however, both conditions can only be met to a very limited extent. Therefore it can be there too
Überlagerungsfehlern kommen, die sich in den Seitenzahnbereich hinein fortsetzen. Overlay errors occur that continue into the posterior region.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein intraorales System zur SD- Datenerfassung, insbesondere von Zähnen, Kieferelementen und ganzen Kiefers sowie von Kieferbewegungen bereitzustellen, dass die vorstehgenden Nachteile bekannter Verfahren und Vorrichtungen hierfür überwindet. The present invention is therefore based on the object of providing an intraoral system for SD data acquisition, in particular of teeth, jaw elements and whole jaw and of jaw movements, which overcomes the above-mentioned disadvantages of known methods and devices therefor.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Bereitstellung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet sind und in der The solution to this problem is to provide the embodiments of the present invention, as characterized in the claims and in the
Beschreibung näher ausgeführt werden. Description will be explained in more detail.
Durch die vorliegende Erfindung können ohne Umbauten, ohne zusätzliche By the present invention can without tags, without additional
Positionsbestimmungen und sofort zeitlich hintereinander die intraorale optische Abformung und die hochpräzise Registrierung von Kiefergelenksbewegungen durchgeführt werden. Gleichzeitig lässt sich damit eine Verbesserung und Vereinfachung der optischen Abformung von Gesamtkiefern oder größeren Kieferabschnitten erzielen. Position determinations and immediately in time the intraoral optical impression and the high-precision registration of temporomandibular joint movements are performed. At the same time an improvement and simplification of the optical impression of whole pines or larger jaw sections can be achieved.
Zusammenfassung der Erfindung Summary of the invention
Insbesondere wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Vermessung von Kiefern oder Teilen davon und/oder zur intraoralen Trockenlegung bereitgestellt, die einen Rahmen mit Lagerelementen zur Befestigung an dem Kiefer aufweist, wobei die In particular, the present invention provides a device for measuring pines or parts thereof and / or for intra-oral draining, comprising a frame with bearing elements for attachment to the jaw, the
Lagerelemente bearing elements
- zumindest zwei intraorale seitliche Lagerelemente, die einander gegenüberliegen und ausgebildet sind, aufeinander zu eine Kraft auszuüben, at least two intra-lateral bearing elements facing each other and configured to apply a force to each other,
- ein zwischen den zwei intraoralen Lagerelementen angeordnetes mittleres intraoralesa middle intraoral located between the two intraoral bearing elements
Lagerelement, das ausgebildet ist, eine Kraft auf den Kiefer auszuüben, die im Wesentlichen quer zu der Kraft der zwei intraoralen Lagerelemente ausgerichtet ist, und Bearing member adapted to exert a force on the jaw, which is aligned substantially transverse to the force of the two intraoral bearing elements, and
- zumindest ein weiteres, vorzugsweise extraoral am Ober- oder Unterkiefer angreifendes Lagerelement, das ausgebildet ist, den Rahmen unterhalb der Unterkieferfrontzähne oder oberhalb der Oberkieferfrontzähne gegenüber dem Kiefer abzustützen, at least one further bearing element which preferably acts extraorally on the upper or lower jaw and which is designed to support the frame under the lower jaw front teeth or above the upper jaw front teeth in relation to the jaw,
umfassen.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine oder mehrere extraorale Halterung(en) für eine Messeinrichtung(en) bzw. Messsensorik auf, wobei die Halterung(en) starr mit der Vorrichtung verbunden ist/sind. Mehr bevorzugt ist/sind an der/den include. The device according to the invention preferably has one or more extraoral holders for a measuring device (s) or measuring sensor system, the holder (s) being / is rigidly connected to the device. More preferred is / are at the /
Halterung(en) eine oder mehrere Messeinrichtungen extraoral gegenüber dem Unter- oder Oberkiefer befestigt. Holder (s) one or more measuring devices extraorally attached to the lower or upper jaw.
Vorzugsweise sind die seitlichen intraoralen Lagerelemente an sich aufspreizenden Preferably, the lateral intraoral bearing elements are spreading apart
Klammern angeordnet, die die Kontur des Kiefers zumindest teilweise umgreifen, wobei die Lagerelemente ausgebildet sind, um mit Zähnen des Kiefers zusammenzuwirken und wobei die Klammern auf den Kiefer zu beweglich oder federnd angeordnet sind (siehe z.B. Fig. 1 , 2, 3, 6, 7, 15-17). Clamps are arranged, which surround the contour of the jaw at least partially, wherein the bearing elements are formed to cooperate with teeth of the jaw and wherein the brackets are arranged on the jaw to be movable or resilient (see for example Fig. 1, 2, 3, 6, 7, 15-17).
Des Weiteren ist es erfindungsgemäß bevorzugt, das mittlere intraorale Lagerelement in einer Halterung derart anzuordnen, dass es auf den Kiefer zu beweglich und/oder drehbar gelagert ist, so dass es mit Zähnen des Kiefers zusammenwirkt. Furthermore, it is inventively preferred to arrange the middle intraoral bearing element in a holder such that it is mounted on the jaw to be movable and / or rotatable so that it interacts with teeth of the jaw.
Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die relative Lage der seitlichen und mittleren intraoralen Lagerelemente zueinander einstellbar und befestigbar. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es weiter bevorzugt, das weitere Lagerelement an dem Rahmen verschiebbar unterhalb oder oberhalb der seitlichen und mittleren intraoralen Lagerelemente anzuordnen. Preferably, in the device according to the invention, the relative position of the lateral and middle intraoral bearing elements to each other adjustable and fastened. In the device according to the invention, it is further preferred to arrange the further bearing element on the frame displaceable below or above the lateral and middle intraoral bearing elements.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen ist es weiter bevorzugt, die seitlichen und/oder mittleren intraoralen Lagerelemente und/oder das weitere Lagerelement mit einer Federkraft zu beaufschlagen. In the aforementioned embodiments, it is further preferred to apply a spring force to the lateral and / or middle intraoral bearing elements and / or the further bearing element.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung sind die seitlichen intraoralen Lagerelemente und/oder das mittlere intraorale Lagerelement als Kegelspitzen ausgebildet, die zwischen die Zähne eingreifen. Alternativ ist es auch möglich die seitlichen und/oder mittleren intraoralen Lagerelemente als an die Zahnkonturen zumindest teilweise angepasste Auflagen auszubilden. According to a preferred embodiment of the present device, the lateral intraoral bearing elements and / or the middle intraoral bearing element are designed as conical tips which engage between the teeth. Alternatively, it is also possible to form the lateral and / or middle intraoral bearing elements as at the tooth contours at least partially adapted conditions.
Vorzugsweise ist das weitere, bevorzugt extraorale Lagerelement als Kinnstütze ausgebildet. Preferably, the further, preferably extra-oral bearing element is designed as a chin rest.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die intraoralen Lagerelemente und/oder das weitere, bevorzugt extraorale Lagerelement austauschbar sind/ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind intraorale Halterungen für Messsensoren, die bevorzugt starr mit der Vorrichtung verbunden sind, und/oder strukturierte, vorzugsweise intraorale, Referenzmarker vorgesehen. Furthermore, it is preferred according to the invention for the intraoral bearing elements and / or the further, preferably extraoral, bearing element to be interchangeable. In a further preferred embodiment of the device according to the invention intraoral holders for measuring sensors, which are preferably rigidly connected to the device, and / or structured, preferably intra-oral, reference markers are provided.
Vorzugsweise sind die Komponenten der Vorrichtung mindestens teilweise zur Preferably, the components of the device are at least partially for
Gewichtsreduktion aus einem, vorzugsweise faserverstärkten, Kunststoff und/oder aus Aluminium hergestellt. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung bestehen Teile der Vorrichtung zumindest in den relevanten Strahlen- oder Betrachtungsbereichen aus Materialien, die eine Weight reduction of a, preferably fiber-reinforced, plastic and / or made of aluminum. In a further embodiment of the device, parts of the device, at least in the relevant radiation or viewing areas, consist of materials which have a
Strahlendurchlässigkeit in der Form aufweisen, dass zumindest Teile dieser Vorrichtung in konventionellen Röntgenaufnahmen, in 3D-Röntgenbildern (DVT, CT) oder Kernspinbildern (MRT) erkennbar sind, ohne dass dabei größere Bereiche der Zahnreihen verdeckt werden. Having radiopacity in the form that at least parts of this device in conventional X-rays, in 3D X-ray images (DVT, CT) or magnetic resonance imaging (MRI) can be seen without this larger areas of the rows of teeth are covered.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zur The device according to the invention is in particular for
- Erstellung eines dreidimensionalen Datensatzes von Kiefermodellen oder Teilabschnitten von Kiefern; - Creation of a three-dimensional dataset of jaw models or sections of pines;
- Aufzeichnung von Kieferbewegungen; - recording of jaw movements;
- Registrierung von 3D-Volumendaten aus dem DVT, CT oder MRT zu den intraoral vermessenen Kiefermodelldaten, und/oder Registration of 3D volume data from the DVT, CT or MRT to the intraorally measured jaw model data, and / or
- intraoralen Trockenlegung bei der intraoralen Aufnahme oder zahnärztlichen Behandlung verwendbar. Ein weitere Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Vermessung eines Kiefers oder Teilen davon, das die Schritte - intraoral drainage for intraoral or dental treatment. Another object of the present invention is a method for measuring a jaw or parts thereof, comprising the steps
- verliersicheres und verwacklungsfreies Anbringen der vorstehend beschriebenen - captive and shake-free attachment of the above-described
Vorrichtung eines Kiefers an einem Unter- oder Oberkiefer; Device of a jaw on a lower or upper jaw;
- Vermessung mindestens eines Teils des Unter- und/oder Oberkiefers durch eine oder mehrere Messeinrichtung(en), wobei die Messeinrichtung(en) gleichzeitig mindestens einen Teil der Vorrichtung mit Teilen der Zahnreihe(n) des Unter- und/oder Oberkiefers erfasst/erfassen;und - Measuring at least a portion of the lower and / or upper jaw by one or more measuring device (s), wherein the measuring device (s) at the same time at least part of the device with parts of the row of teeth (s) of the lower and / or upper jaw detected / capture ;and
- Erstellen eines dreidimensionalen Datensatzes mindestens des Teils des Unter- oder Oberkiefers - Creating a three-dimensional record of at least the part of the lower or upper jaw
umfasst.
Erfindungsgemäß kann/können die Messeinrichtung(en) an der Vorrichtung angebracht sein, und/oder es können diese separat von der Vorrichtung geführt werden. includes. According to the invention, the measuring device (s) can be attached to the device, and / or they can be guided separately from the device.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird aus der Position von einem oder mehreren strukturierten Referenzmarker(n), der/die In a particularly preferred embodiment of the inventive method is from the position of one or more structured reference marker (s), the /
(bevorzugt intraoral) an der Vorrichtung zur Befestigung der Messeinrichtung vorgesehen sein kann/können, oder/und einem oder mehrerenTeil(en) der Vorrichtung die Position der über eine Halterung an der Vorrichtung angebrachten Messeinrichtung bestimmt. Insbesondere wird bei dem Verfahren ein dynamisches dreidimensionales Kiefermodell erstellt, indem die optische Messeinrichtung bzw. Messsensorik die Relativbewegung des Unter- oder Oberkiefers detektiert. (preferably intraorally) may be provided on the device for fixing the measuring device, and / or one and more part (s) of the device determines the position of the measuring device mounted on the device via a holder. In particular, in the method, a dynamic three-dimensional jaw model is created by the optical measuring device or measuring sensor system detecting the relative movement of the lower or upper jaw.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Vorrichtung an dem Unter- oder Oberkiefer befestigbar, indem intraorale Lagerelemente mit Zähnen des Unter- oder Oberkiefers unter Aufbringung einer Haltekraft zusammenwirken und sich ein weiteres, bspw. extraorales Lagerelement an dem Gesicht in der According to a further preferred embodiment of the method according to the invention, the device is attachable to the lower or upper jaw by intraoral bearing elements with teeth of the lower or upper jaw cooperate by applying a holding force and another, for example. Extraoral bearing element on the face in the
Kieferumgebung abstützt, um die intraoralen Lagerelemente in einer Ebene unkippbar zu fixieren. Jaw environment supports to fix the intraoral bearing elements in a plane untiltable.
Erfindungsgemäß kann/können die zur Vermessung des Kiefers oder Teilen davon bzw. in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Messeinrichtung(en) bspw. ein oder mehrere optische Sensoren, Ultraschallsensoren, Bewegungssensoren, Drucksensoren und Kombinationen davon umfassen. According to the invention, the measuring device (s) used for measuring the jaw or parts thereof or in the device according to the invention can, for example, comprise one or more optical sensors, ultrasonic sensors, motion sensors, pressure sensors and combinations thereof.
In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden zusätzlich 3D-Datensätze mittels DVT, CT und/oder MRT erstellt und diese Datensätze mit den intraoral vermessenen Datensätzen registriert. Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Einzelnen In a further embodiment of the method, additional 3D data sets are created by means of DVT, CT and / or MRT and these data records are registered with the intraorally measured data records. Detailed Description of the Preferred Embodiments
Es wird also erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Vorrichtung so an die Zahnreihen fixiert wird, dass diese für die möglichen beschriebenen Anwendungen eine stabile It is thus provided according to the invention that a device is fixed to the rows of teeth so that they are stable for the possible applications described
Grundlage darstellt, z.B. eine möglichst stabile und verwacklungsfreie Befestigung einer Messelektronik erlaubt, sich durch die Weichgewebe nicht verschieben oder verrutschen lässt oder auch die Positionierung von Watterollen zur Trockenlegung ermöglicht. Wichtig ist, dass diese Vorrichtung ein störungs- und hindernisfreies Zubeißen von Unterkiefer und
Oberkiefer zulässt und auch bei den Bewegungen der beiden Kiefer zueinander kein Hindernis darstellt. Dies bedeutet, dass zumindest das Einnehmen der Schlussbisslage und die Grenzbewegungen unter Zahnkontakt wie Laterotrusion, Mediotrusion und Protrusion in einem diagnostisch und funktionell relevanten Bereich ohne Einschränkung möglich sind. Man kann als Anhaltspunkt davon ausgehen, dass es sich ausgehend von der habituellen Interkuspidation um einen Bereich von ca. 5 mm bei den vorher genannten Bewegungen handelt. Daraus ergibt sich auch, dass die relevanten freien Kaubewegungen und Basis is, for example, a stable and shake-free mounting a measuring electronics allowed, can not be moved or slipped through the soft tissue or allows the positioning of cotton rolls for draining. It is important that this device a trouble and obstacle-free biting of the lower jaw and Mandible allows and even with the movements of the two jaws is not an obstacle to each other. This means that at least the closing bite position and the limit movements under tooth contact such as laterotrusion, mediotrusion and protrusion in a diagnostically and functionally relevant area are possible without restriction. As an indication, it can be assumed that, starting from the habitual intercuspation, it is an area of about 5 mm in the aforementioned movements. It also follows that the relevant free chewing movements and
Mundöffnungsbewegungen ebenfalls keine wesentlichen Einschränkungen erfahren. Die Fixation erfolgt durch Auflage über drei Lagerelemente (im folgenden auch„Auflagen" genannt) an der Zahnreihe. Mouth opening movements also experienced no significant restrictions. The fixation is carried out by support over three bearing elements (hereinafter also called "pads") on the row of teeth.
Die Schwierigkeit besteht darin, eine Befestigung zu erzielen, die ohne Abformmassen, Kleber oder andere Materialien wie Komposit auskommt. Daher ist eine vierte Auflage (bzw. ein viertes Lagerelement) z.B. am Kinn vorgesehen, um das gesamte System zu versteifen. The difficulty is to achieve an attachment that works without impression compounds, adhesives or other materials such as composite. Therefore, a fourth support (or a fourth support member) e.g. provided on the chin to stiffen the entire system.
In den Fig. 1 bis 5 ist hierzu eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Ein bedeutsamer Vorteil ist, dass das Anbringen sehr schnell erfolgt, nur ein ganz kleiner Anteil der Zahnoberfläche für die optische Abformung verdeckt wird und die gesamte Vorrichtung sofort für den nächsten Patienten wieder verwendbar ist. Dies wird in erster Linie dadurch gewährleistet, dass die eine Auflage, vorzugsweise die Auflage im Inzisalbereich (3), durch eine Schraubvorrichtung oder Einspann-(Feder)-Vorrichtung (6) befestigt wird. Die beiden anderen Auflagen, vorzugsweise im linken und rechten In FIGS. 1 to 5 an embodiment of the device according to the invention is shown for this purpose. A significant advantage is that attachment is very fast, only a very small portion of the tooth surface is covered for optical impression, and the entire device is immediately reusable for the next patient. This is primarily ensured by the fact that the one support, preferably the support in the incisal area (3), by a screw or clamping (spring) device (6) is attached. The other two editions, preferably in the left and right
Seitenzahnbereich (1 ,2), können sowohl durch Federspannung (Federband) (1 1 ,12) oder durch Schraubvorrichtungen (15) zur Befestigung beitragen (z.B. Fig.1 und 6). Es sollte darauf geachtet werden, dass eine gewisse Positionierfreiheit der einzelnen Auflagen vorhanden ist, damit die Vorrichtung für eine möglichst große Anzahl an Patienten mit jeweils unterschiedlichen Gebiss- und Zahngrößen verwendet werden kann. Posterior region (1, 2) can contribute to attachment by either spring tension (spring band) (1 1, 12) or screwing devices (15) (e.g., Figures 1 and 6). It should be ensured that a certain freedom of positioning of the individual pads is present so that the device can be used for the largest possible number of patients, each with different teeth and tooth sizes.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden bei dem Verfahren Teile der Vorrichtung (z.B. Teile von 8, 9, 1 1 , 12, Fig. 1 1 ) gemeinsam mit den Zähnen auf den einzelnen optischen Aufnahmen erfasst. Dies dient zum einen dazu, aus der Position bestimmter Elemente oder Elementteile der Vorrichtung Rückschlüsse auf die Positionierung der Messsensorik oder -elektronik zu schliessen, wenn deren gegenseitige Lage durch die Bauteilgeometrien bekannt ist. Zum anderen wird dadurch die Registrierung der intraoralen Einzelbilder zu einem Gesamt-3D- Modell verbessert, und damit werden Kieferaufnahmen schneller und mit höherer Präzision durchführbar.
Erfindungsgemäß kann man die Voraussetzungen für die optische Erfassung und die Registrierung dadurch verbessern, dass man bestimmte Oberflächenteile der Vorrichtung oder auch die gesamte Vorrichtung mit einer für die optische Vermessung geeigneten Struktur und Beschichtung versieht oder zusätzliche Elemente anbringt, die diese According to the invention, in the method, parts of the device (eg parts of 8, 9, 11, 12, 11 1) are preferably detected together with the teeth on the individual optical recordings. On the one hand, this serves to draw conclusions about the positioning of the measuring sensor electronics from the position of certain elements or element parts of the device, if their mutual position is known by the component geometries. On the other hand, this improves the registration of the intraoral single images into an overall 3D model, and thus makes jaw imaging faster and more accurate. According to the invention, it is possible to improve the requirements for optical detection and registration by providing certain surface parts of the device or also the entire device with a structure and coating suitable for the optical measurement or by attaching additional elements which comprise them
Voraussetzungen aufweisen (siehe hierzu auch weiter unten). Der Abstand eines oder einiger dieser Elemente zu den Zähnen ist üblicherweise so gewählt, dass mit einer einzigen Aufnahme Teile dieser Elemente und Teile der Zahnoberflächen gleichzeitig erfasst werden können. Andererseits sollte auch ein gewisser Abstand eingehalten werden, um möglichst wenig Flächenanteile der Zähne bei den optischen Aufnahmen zu bedecken. Diese Have prerequisites (see also below). The distance of one or some of these elements from the teeth is usually chosen so that with a single shot, parts of these elements and parts of the tooth surfaces can be detected simultaneously. On the other hand, a certain distance should be maintained in order to cover as few surface areas of the teeth in the optical recordings. These
Abstände hängen auch von den Messfeldern der intraoral verwendeten Messsysteme ab und sind dementsprechend zu gestalten. Figuren 1 bis 7 zeigen hierzu Realisierungen, Figuren 1 1 bis 13 die Situation in den Datensätzen. Distances also depend on the measuring fields of the measuring systems used intraorally and must be designed accordingly. Figures 1 to 7 show this implementation, Figures 1 1 to 13, the situation in the data sets.
Erfindungsgemäß ist die Ankopplung einer extraoralen Messsensorik z.B. zur Aufzeichnung von Kieferbewegungen oder zur Positionsbestimmung jeglicher Art vorgesehen. Damit man aus den intraoralen Aufnahmen die exakte Position der Messsensorik berechnen oder ableiten kann, ist es eine Voraussetzung, dass Elementteile der Vorrichtung, die mit der SD- Vermessung erfasst wurden, in eindeutiger stabiler Lage zur Ankopplungseinheit der Messsensorik (7) stehen. Dies kann, wie in den Figuren 1 und 6 gezeigt, z.B. über einen verwindungsfreien stabilen Stab (9) erfolgen, der auf der einen Seite fest mit dem Element (8) und auf der anderen Seite mit einer Aufnahmeplatte (7) für die Messeinheit verbunden ist (siehe z.B. Fig. 1 , 2, 6, 7, 15-17). According to the invention, the coupling of an extra-oral measuring sensor system is e.g. intended for the recording of jaw movements or for the determination of position of any kind. In order to be able to calculate or derive the exact position of the measuring sensor system from the intraoral recordings, it is a prerequisite that element parts of the device which were detected by the SD measurement are in a clearly stable position relative to the coupling unit of the measuring sensor system (7). This can, as shown in Figures 1 and 6, e.g. via a torsion-free stable rod (9) which is connected on one side firmly to the element (8) and on the other side to a receiving plate (7) for the measuring unit (see, eg, FIGS. 1, 2, 6, 7 , 15-17).
Die Messeinheit kann dabei nur in einer eindeutig definierten Position angebracht werden, woraus sich jegliche weitere Einzelsensorposition errechnen lässt (siehe Fig. 9 und 10). Im Endergebnis kann z.B. alleine aus der Lage des Elementes (8) oder der beiden Arme (1 1 , 12) bzw. der evtl. darauf aufgebrachten Elemente eindeutig die Position des Messsensors in Relation zu den Zähnen im Kieferbogen ermittelt werden (siehe auch Figuren 1 1 bis 14). Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, die extraorale Halterung zu nutzen, um zum Beispiel daran auch Messeinrichtungen für die intraorale Vermessung zu fixieren oder als Auflage zur Abstützung zu nutzen (z.B. Messkamera Sirona BlueCam). Dies kann auch über Schwenk- oder Schaniervorrichtungen erfolgen, die eine geführte Bewegung der intraoralen Messvorrichtung ermöglichen. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass auch eine manuelle Abstützung der intraoralen Messeinheiten allgemein auf der erfindungsgemässen The measuring unit can be mounted only in a clearly defined position, from which any further individual sensor position can be calculated (see FIGS. 9 and 10). In the end result, e.g. alone from the position of the element (8) or the two arms (1 1, 12) or the possibly applied thereon elements clearly the position of the measuring sensor in relation to the teeth in the mandibular arch are determined (see also Figures 1 1 to 14) , It is also provided according to the invention to use the extra-oral holder in order, for example, to also fix measuring devices for the intraoral measurement or to use it as a support for support (for example Sirona BlueCam measuring camera). This can also be done via pivoting or Schaniervorrichtungen that allow a guided movement of the intraoral measuring device. Furthermore, it should be noted that also a manual support of the intraoral measuring units in general on the inventive
Vorrichtung möglich ist.
Es ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, das Verfahren explizit auch auf die Anwendung von intraoralen Sensoren auszudehnen, die in definierter Art und Weise mit der Vorrichtung verbunden sind (indirekte Positionsbestimmung) oder deren Position auch direkt mittels der intraoralen 3D-Vermessung erfasst wird. Dies können z.B. kleine Kameras, Laser, Device is possible. It is further provided according to the invention to extend the method explicitly to the use of intraoral sensors, which are connected in a defined manner with the device (indirect position determination) or whose position is also detected directly by means of intraoral 3D measurement. This can be, for example, small cameras, lasers,
Ultraschallsensoren oder Bewegungssensoren sein, die die Bewegungen bzw. den Abstand zu jedem Zeitpunkt zum jeweiligen Antagonistenkiefer aufzeichnen. Weiterhin können dies auch Drucksensoren sein, die die Belastung beim Kauen oder der okklusalen Kontaktpunkte ermitteln. Eine räumliche Zuordnung der einzelnen Messwerte zu den räumlichen 3D-Daten der Zahnoberflächen ist mit Hilfe der Vorrichtung wiederum eindeutig möglich. Ultrasonic sensors or motion sensors that record the movements or the distance at any time to the respective antagonist jaw. Furthermore, these may also be pressure sensors which determine the load during chewing or the occlusal contact points. A spatial assignment of the individual measured values to the 3D spatial data of the tooth surfaces is again clearly possible with the aid of the device.
Erfindungsgemäß weiter bevorzugt ist es, wenn Teile oder Elemente der Vorrichtung vorgesehen sind, die sich in einer räumlich festen und eindeutigen Lage zu den According to the invention it is further preferred if parts or elements of the device are provided, which in a spatially fixed and unique position to the
Ankopplungseinheiten der Messsensorik (indirekt) oder zur Messensorik selbst (direkt) befinden und sich diese Relation unabhängig vom Anlegen und der Kiefersituation (Größe, Bezahnung etc) nicht ändert. Coupling units of the measuring sensors (indirectly) or to the measuring sensors themselves (directly) are located and this relation does not change independently of the application and the situation of the jaw (size, toothing etc).
Weiterhin kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens direkt aus der intraoralen 3D-Aufnahme die Position der Messsensoren berechnen werden. Dies geschieht vorzugsweise durch Software-Programme, die bekannte Strukturen/Elemente in der 3D- Aufnahme suchen, diese Strukturen/Elemente zueinander registrieren und damit die Positionen weiterer Elemente der Vorrichtung wie z.B. die Ankopplungseinheit der Furthermore, in the context of the method according to the invention, the position of the measuring sensors can be calculated directly from the intraoral 3D image. This is preferably done by software programs that look for known structures / elements in the 3D image, register these structures / elements to each other, and thus control the positions of other elements of the device, such as the device. the coupling unit of
Messsensorik berechnen können. Natürlich sind auch das manuelle Anklicken von Measuring sensors can calculate. Of course, the manual clicking of
Referenzstrukturen und die interaktive Auswertung der 3D-Koordinaten möglich, nur ist dies etwas zeitaufwändiger als bei automatischen Verfahren. Reference structures and the interactive evaluation of the 3D coordinates possible, but this is more time consuming than with automatic procedures.
Ausgestaltungen der Messsensorik, die an der Vorrichtung angekoppelt sein können, sind z.B. optische Messysteme (Laufzeitmessung, Triangulation, Streifen projektion, Farbmessung etc.), Ultraschallsysteme, Bewegungssensoren, Drucksensoren etc. Um eine gewisse Bandbreite der Auflagepunkten unter dem Aspekt der individuellen Unterschiede der Zahnreihen zu erzielen, wird bevorzugt vorgeschlagen, eine Embodiments of the measuring sensors which may be coupled to the device are e.g. optical measuring systems (transit time measurement, triangulation, strip projection, color measurement, etc.), ultrasound systems, motion sensors, pressure sensors, etc. In order to achieve a certain range of contact points under the aspect of individual differences of the rows of teeth, it is preferably proposed a
Gelenkvorrichtung (14) so zu integrieren, dass die eine Auflage (3) oder/und die beiden anderen Auflagen (1 , 2) eine gewisse Rotationsfreiheit besitzen, welche beim Anziehen der Schraube bzw. bei Fixierung das gesamte Systems wieder versteift wird. Mögliche To integrate hinge device (14) so that the one support (3) and / or the other two supports (1, 2) have a certain rotational freedom, which is stiffened when tightening the screw or fixing the entire system again. Possible
Ausführungen sind in den Figuren 6 und 7 gezeigt.
Vorzugsweise werden zusätzlich auch die beiden anderen Auflagen durch eine Schraubvorrichtung fixiert, wobei ein Exzenter bei nicht symmetrischen Auflagepunkten eine gewisse Positionierflexibilität der Auflagepunkte ermöglicht (Fig. 6 und 7). Es ist erfindungsgemäß eine weitere Ausgestaltung derart vorgesehen, dass das vierte Auflageelement (4) durch einen Schiebemechanismus (9) einfach, schnell und sicher stabilisiert in Position gebracht werden kann. In Fig. 2 ist zu sehen, wie dies umgesetzt werden kann. Durch Zusammendrücken zweier Federbänder kann der Stab (5) gleiten, durch Loslassen wird die aktuelle Position des Stabes fixiert. Eine andere Lösung mit dem gleichen Ergebnis ist die Verwendung eines unter Federspannung stehenden„Reiters", der in die auf eine Oberfläche eines Stabes eingeschliffenen Rillen greift. Durch Drücken z.B. auf einen Knopf kann der Reiter gegen die Federspannung abgehoben werden und der Stab kann bewegt werden. Durch Loslassen des Knopfes wird der Stab wieder durch den Reiter fixiert. Ähnliche weitere Lösungen kann man sich vorstellen, die im Patentanspruch unter dem Überbegriff des Feder-Schiebemechanismus subsumiert sind. Embodiments are shown in Figures 6 and 7. Preferably, the two other conditions are additionally fixed by a screw device, wherein an eccentric at non-symmetrical support points allows a certain positioning flexibility of the support points (Fig. 6 and 7). It is inventively provided a further embodiment such that the fourth support element (4) by a sliding mechanism (9) can be easily, quickly and safely stabilized in position. In Fig. 2 it can be seen how this can be implemented. By squeezing two spring bands, the rod (5) can slide, releasing the current position of the rod is fixed. Another solution with the same result is the use of a spring-loaded "tab" which engages the grooves ground on a surface of a bar By pressing, for example, a button, the tab can be lifted against the spring tension and the bar can be moved By releasing the button, the rod is fixed again by the rider.Similar further solutions can be imagined, which are subsumed in the claim under the umbrella term of the spring-sliding mechanism.
Die intraoralen Auflagen bzw. Lagerelemente können unterschiedlich ausgestaltet sein. Bei gut bezahnter Kiefersituation hat sich eine kegelförmige Form als sehr geeignet erwiesen (siehe Fig. 3, 10, 1 1 ). Diese erlaubt das Eingreifen in den Interdentalraum und ermöglicht damit eine bestmögliche, in allen drei Raumrichtungen eingeschränkte Fixierung. The intraoral supports or bearing elements can be designed differently. In well-toothed jaw situation, a conical shape has proved to be very suitable (see Fig. 3, 10, 1 1). This allows intervening in the interdental space and thus allows the best possible, in all three directions limited fixation.
Gleichzeitig ist die Auflagefläche sehr gering, so dass kaum ein nennenswerter At the same time the contact surface is very small, so that hardly a worth mentioning
Informationsverlust bei der Aufnahme der Bukkaiflächen durch eine intraorale Kamera auftritt. Vorzugsweise bestehen die Auflagekegel aus Teflon oder anderem zahnschonenden Material mit etwas aufgerauter Oberfläche und abgerundeter Spitze. Die Neigung der Kegel geht vorzugsweise leicht nach oben, um sich optimal an die Interdentalpapille Loss of information occurs when taking up the buccal surfaces through an intraoral camera. Preferably, the support cone made of Teflon or other tooth-friendly material with a slightly roughened surface and rounded tip. The inclination of the cones preferably goes up slightly to optimally fit the interdental papilla
„anzuschmiegen" und diese nicht zu verletzen. "To snuggle" and not to hurt.
Liegt im Bereich der Auflagen z.B. ein präparierter, kariöser oder frakturierter Zahn, so dass ein grösserer offener Approximalraum vorhanden ist, empfiehlt sich die Verwendung von Auflagen bzw. Lagerelementen, die im Zervikalbereich der Zähne in Höhe der Gingiva oder etwas unterhalb davon fixiert werden können. Bevorzugt werden hierfür Formen Is in the field of conditions, for example a prepared, carious or fractured tooth, so that a larger open approximal space is available, it is recommended the use of pads or bearing elements, which can be fixed in the cervical area of the teeth at or slightly below the gingiva. Preferred are forms for this purpose
vorgeschlagen, wie sie von Kofferdam-Klammern bekannt sind, aber bei der Vorrichtung nur auf der Bukkaiseite des Zahnes zum Einsatz kommen. Es ist weiterhin möglich, dass die Vorrichtung einen Mechanismus enthält, um die Auflagen je nach Bedarf auszutauschen und zu kombinieren. Dies kann entweder mit
Schraubverbindungen erfolgen oder durch unter Federspannung stehende„Reiter"- Schienen. Weitere übliche Ausgestaltungen sind einem Fachmann geläufig. proposed, as they are known from rubber dam clamps, but are used in the device only on the Bukkaiseite the tooth. It is also possible that the device includes a mechanism to exchange and combine the pads as needed. This can either be with Screw connections are made or by spring-loaded "rider" rails.Other conventional designs are familiar to a person skilled in the art.
Es ist bevorzugt, das extraorale Lagerelement bzw. die extraorale Auflage am Kinn anzubringen, um den Abstand zu den anderen Auflagen zu erhöhen und um eine einfache und schnelle Fixierung zu ermöglichen. Um Weichgewebsquetschungen zu vermeiden und gleichzeitig die Auflage möglichst gut zu stabilisieren, ist es daher von Vorteil, eine große Auflagefläche vorzusehen. Dieses Auflageelement ist vorzugsweise aus It is preferable to attach the extraoral bearing element or the extraoral support to the chin, in order to increase the distance to the other supports and to enable a simple and rapid fixation. In order to avoid soft tissue squeezing and at the same time to stabilize the support as well as possible, it is therefore advantageous to provide a large support surface. This support element is preferably made
Kunststoff/Hartgummi und evtl. weicherer Oberfläche gestaltet. Plastic / hard rubber and possibly softer surface designed.
Um die freien Bewegungen des Unterkiefers möglichst wenig zu beeinflussen, wird vorzugsweise eine Gewicht sparende Konstruktion der Vorrichtung vorgesehen. Dies kann z.B. mittels glasfaserverstärkten Elementen, Aluminiumteilen, Aussparungen und In order to influence the free movements of the lower jaw as little as possible, a weight-saving construction of the device is preferably provided. This can e.g. using glass fiber reinforced elements, aluminum parts, recesses and
Hohlformen bei nicht belasteten Teilen etc. erfolgen. Hollow molds on non-loaded parts etc. take place.
Bei der intraoralen Vermessung der Zahnreihen entsprechend dem in vorliegenden In the intraoral measurement of the rows of teeth according to the present
Patentansprüchen aufgezeigten Verfahren befinden sich neben den Weichgeweben und Zahnoberflächen auch Anteile der Vorrichtung im dreidimensionalen Datensatz. Für verschiedene Zwecke kann es daher sinnvoll sein, zumindest teilweise diese Anteile der Vorrichtung zu entfernen. Dies kann z.B. automatisch durch Software erfolgen. DurchClaims are shown in addition to the soft tissues and tooth surfaces and shares of the device in the three-dimensional data set. For various purposes, it may therefore be useful to at least partially remove these portions of the device. This can e.g. automatically by software. By
Kenntnis der einzelnen Bauteile der Vorrichtung kann man diese im Datensatz suchen und anschließend herausrechnen. Fehlstellen im Hintergrund oder auf den Zahnflächen können durch Interpolation geschlossen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nach Entfernung der Vorrichtung zusätzliche intraorale Aufnahmen von den durch die Vorrichtung verdeckten Bereichen zu machen und diese dann dem Datensatz hinzuzurechnen. Knowing the individual components of the device you can search this in the record and then calculate out. Defects in the background or on the tooth surfaces can be closed by interpolation. Another possibility is to make additional intra-oral recordings of the areas obscured by the device after removal of the device and then to add these to the data set.
Zu den Verwendungsmöglichkeiten der beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen gehört der Einsatz für die Messung von Kieferbewegungen und die Erfassung der Among the uses of the described methods and devices is the use for the measurement of jaw movements and the detection of the
Kiefergelenksparameter, die Erstellung eines dreidimensionalen Datensatzes von TMJ parameters, the creation of a three-dimensional data set of
Zahnoberflächen mittels intraoraler Scansysteme und die Trockenlegung bei der Tooth surfaces by intraoral scanning systems and draining at the
Vermessung bzw. bei anderen zahnärztlichen Behandlungs- und Diagnostikverfahren. Bei der Trockenlegung ist es erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, die Vorrichtung auch in der Art zu nutzen, in dem an dieser weitere andere Vorrichtungen (z.B. Sauger, Bügel, Drahtgestelle etc.) angebracht, die weitere Weichteile wie Wangen, Zunge, Lippen etc. abhalten und /oder Mundflüssigkeit aufnehmen. Auch für weitere diagnostische Zwecke oder Positionsbestimmungen können Elemente an die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht werden, die für die entsprechenden Zwecke geeignet sind (z.B. für Schienen und
Bohrschablonen, Legosteine, Kugeln, röntgenopake Materialien für Wax-ups, Backward- Planing etc). Surveying or other dental treatment and diagnostic procedures. When draining, it is also provided according to the invention to use the device in the way in which attached to this other other devices (eg suckers, brackets, wire frames, etc.), the other soft tissues such as cheeks, tongue, lips, etc. hold and or absorb oral fluid. Also for other diagnostic purposes or position determinations elements can be attached to the device according to the invention, which are suitable for the corresponding purposes (eg for rails and Drilling templates, Lego bricks, balls, X-ray opaque materials for wax-ups, backward-planing etc).
Weiterhin wird in der Erfindung vorgesehen, die Vorrichtung zur Registrierung von 2D oder 3D-Datensätzen aus anderen bildgebenden diagnostischen Verfahren mit den intraoralen Messdatensätzen zu verwenden. Bei den bildgebenden diagnostischen Verfahren kann es sich um konventionelle Röntgenbilder, um Volumendatensätzen aus DVT-Verfahren (digitale Volumentomographie), aus jeglicher Art von computertomographischen Verfahren (CTs) oder aus magnetresonanz- bzw. kernspintomographischen Verfahren (MRT) handeln. Die Vorrichtung ist dabei vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie mindestens teilweise ausFurthermore, it is provided in the invention to use the device for registering 2D or 3D data sets from other imaging diagnostic methods with the intraoral measurement data sets. The diagnostic imaging techniques may be conventional X-ray images, volume data sets from DVT (digital volume tomography), any type of computed tomography (CT), or magnetic resonance imaging (MRI). The device is preferably designed so that it at least partially
Materialien besteht, die man in den speziellen bildgebenden Verfahren erkennt, jedoch die Strukturen, die als Überlagerungsfläche zu den intraoralen 3D-Oberflächendatensätzen dienen oder für diagnostische bzw. therapeutische Zwecke relevant sind, nicht abschattet oder mit Artefakten überlagert. Durch das Einbeziehen der Vorrichtung können somit beide Datensätze anhand der Strukturen der Vorrichtung einfacher und genauer überlagert (registriert) und damit die Information erhöht werden.
However, the materials that are recognized in the special imaging procedures, but the structures that serve as a superposition surface to the intraoral 3D surface data sets or are relevant for diagnostic or therapeutic purposes, not shaded or overlaid with artifacts. By including the device, both data sets can thus be superimposed (registered) in a simpler and more accurate manner on the basis of the structures of the device, and thus the information can be increased.