WO2003057023A1 - Anordnung und verfahren zur beleuchtung der linse eines menschlichen auges - Google Patents

Anordnung und verfahren zur beleuchtung der linse eines menschlichen auges Download PDF

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Walter Wrobel
Ingo Koschmieder
Karl-Heinz Donnerhacke
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Carl Zeiss Meditec Ag
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    • A61B3/135Slit-lamp microscopes

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung einer variablen Beleuchtung bzw. Bestrahlung für die Diagnose und Therapie, insbesondere am menschlichen Auge (1), sowie ein Verfahren zu dessen Anwendung. Dabei kann das zu beleuchtete Objekt sowohl ein künstliches Objekt als auch ein biologisches Gewebe sein. Die Anordnung zur Durchführung der Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges (1), besteht aus einer Beleuchtungseinheit (2, 3), einem optischen Abbildungssystem (4), einer Auswerteeinheit, einer zentralen Steuereinheit (6) und einer Ausgabeeinheit (7), wobei die Beleuchtungseinheit (2, 3) eine, auf das Diagnoseergebnis abgestimmte, zeitlich und/oder örtlich variable Beleuchtung erzeugt. Die erfinderische Lösung ist hauptsächlichst zum nachträglichen Feinabgleich der Brechkraft von bereits im Auge (1) implantierten photosensitiver Kunststoffen vorgesehen. Dies können sowohl optische Linsen als auch andere optische Elemente sein, die gezielt in der Kornea platziert werden. Eine Anwendung ist jedoch auch zur Erzielung dermatologisicher Wirkungen denkbar.

Description

ANORDNUNG UND VERFAHREN ZUR BELEUCHTUNG DER LINSE EINES MENSCHLICHEN AUGES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur, Erzeugung einer variablen Beleuchtung bzw. Bestrahlung für die Diagnose und Therapie, insbesondere am menschlichen Auge, sowie ein Verfahren zu dessen Anwendung. Das von der variablen Beleuchtung beleuchtete Objekt kann dabei sowohl ein künstliches Objekt als auch ein biologisches Gewebe sein. Bei einem Auge ist die Bestrahlung der Augenlinse aber auch anderer Augenabschnitte wie Komea, Retina oder Fundus möglich. Insbesondere kann die Erfindung für die Feinabstimmung von in das Auge eingebrachten photosensitiven Kunststoffen (gemäß WO 00/41650 und WO 01/71411) eingesetzt werden. Bei dieser Art von Kunststoffen werden durch Bestrahlung Polymerisationsvorgänge angeregt, die irreversible chemische Veränderungen der Substanz zur Folge haben. Durch diese Vorgänge können Brechungsindex, geometrische Form und/oder Transmissionsverhalten für die sichtbare Nutzstrahlung bzw. die geometrische Form des Kunststoffkörpers definiert verändert werden. Dadurch kann ein fehlerreduziertes Sehen ermöglicht werden. .
In den Patentschriften WO 00/41650 und WO 01/71411 werden Linsen, insbesondere Intraokularlinsen (IOL) beschrieben, bei denen durch Bestrahlung die Polymerisation einer in der Linse enthaltenen Polymermatrix angeregt und dadurch der Brechungsindex oder die Form der Gesamtlinse verändert werden kann. Bei implantierten IOL besteht das Problem, dass bei ca. der Hälfte der Patienten eine akzeptable Sehleistung nur durch zusätzliche Korrektionsmittel wie Brillen oder Kontaktlinsen erreicht werden kann. Dies resultiert u.a. aus Fehlern bei der Augenvermessung, Abweichungen bei der Positionierung der IOL und/oder durch den Wundheilungsprozess. Mit den beschriebenen IOL wird durch eine gezielte Bestrahlung eine Korrektur der bereits implantierten IOL ermöglicht, indem durch Änderung des Brechungsindex, der Transmissionseigenschaften oder Änderungen der optisch wirksamen Form eine Anpassung an die tatsächlichen Gegebenheiten erfolgt. Die Bestrahlung der IOL zur Anregung des Polymerisationsvorganges erfolgt vorzugsweise mittels Laserquellen oder Lampen, die einen hohen UV-Anteil des Lichtes aussenden. Hierbei dient als Bestrahlungsquelle ein He/Cd-Laser bzw. eine Xe/Hg-Lampe. Die eventuell erforderlichen Beleuchtungsstrukturen werden in der Regel mit Hilfe mechanischer Blenden und/oder Filtern erzeugt.
Derartige Anordnungen haben jedoch die Nachteile, dass der Mustervorrat durch feste Blenden begrenzt ist, dass keine Intensitätsverteilung innerhalb der Blendenmuster möglich ist und dass dynamische Vorgänge höchstens durch manuelle Umschaltung und somit kaum realisierbar sind. Die erzeugten Beleuchtungsmuster sind zudem nicht an individuelle Befunddaten anpassbar, nicht adaptiv und nicht für eine online-Regelung geeignet. Die DE 199 43 735 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gezielten Bestrahlung eines Auges mittels Licht aus dem UV-A und/oder dem sichtbaren nahinfraroten Wellenlängenbereich. Durch die Bestrahlung werden irreversible chemische Veränderungen der Augenlinsen-Substanz hervorgerufen, die eine Veränderung des Brechungsindex und/oder der Transmissionseigenschaften für die sichtbare . Nutzstrahlung zur Folge haben und dadurch ein fehlerreduziertes Sehen ermöglichen. Die erfolgreiche Behandlung setzt dabei eine möglichst engmaschige und vollflächige Bestimmung der Verteilung der Brechkraft des zu behandelnden Auges voraus. Aus diesen Werten werden die nach der Behandlung gewünschte Brechkraftverteilung und die dafür erforderlichen Daten der Bestrahlung ermittelt. Für die Dauer der Behandlung ist es jedoch meist unerlässlich eine Fixierung des Augapfels vorzunehmen.
In den Patentschriften WO 02/26121 und WO 02/31576 werden Lösungen für die Bestrahlung optischer Linsen oder Linsensysteme aus photosensitiven Kunststoffen (gemäß WO 00/41650 und WO 01/71411 ) beschrieben, die als Intraokularlinsen bereits in das Auge implantiert sind. Bei dieser Lösung werden die betreffenden Bestrahlungsmuster anhand einer zuvor durchgeführten Wellenfront-Analyse durch ein Computerprogramm bestimmt. Neben einem Diagnoseelement zur Kontrolle vor, während und nach der Bestrahlung ist ein chirurgisches Mikroskop zur zusätzlichen visuellen Beobachtung vorhanden. Nachteilig bei dieser Lösung wirkt sich jedoch aus, dass nur ein Fixierlicht für den Patienten vorhanden ist. Erfahrungsgemäß fällt es den Patienten schwer sich für die Dauer der Behandlung auf ein festes Fixierlicht zu konzentrieren, so dass es trotzdem zu Bewegungen des Auges kommen kann.
In der DE 198 12 050 A1 sind ein Verfahren und eine Anordnung zur Beleuchtung bei einem Augenmikroskop beschrieben. Die verschiedensten Leuchtmarkengeometrien werden mit Hilfe opto-elektronischer Bauelemente erzeugt und auf den Augenvorder- oder Hintergrund projiziert. Diese Lösung dient der allgemeinen Untersuchung des Auges. Eine Anordnung zur Erzeugung von Schnittbildern in transparenten Medien ist in der noch nicht veröffentlichten Schrift DE 101 55 464.8 vorgesehen. Ebenfalls noch nicht veröffentlicht ist ein ophthalmologisches Untersuchungsgerät mit dem neben einer aligemeinen Augenuntersuchung auch eine perimetrische Untersuchung ermöglicht wird (DE 101 51 314.3). Die Lösungen dieser beiden Schriften sehen ebenfalls die Verwendung opto-elektronischer Bauelemente zur Erzeugung der Beleuchtungsmarken und - muster vor.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges zu Therapiezwecken sowie zur Korrektur der Eigenschaften bereits im Auge implantierter photosensitiver Kunststoffe zu entwickeln. Durch diese Korrektur soll eine optimierte Sehschärfe des Patienten eingestellt werden, so dass auf das Tragen zusätzlicher Hilfsmittel wie Brille oder Kontaktlinsen verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die vorgeschlagene technische Lösung besteht im wesentlichen aus der Beleuchtungseinheit und einem optischen Abbildungssystem und kann sowohl als eigenständige Einheit als auch als Zusatzeinheit für verschiedene ophthalmologische Geräte, wie Spaltlampen, Funduskameras, Laserscanner und OPMI-Geräte verwendet werden. Somit ergibt sich eine breite Anwendung, die sich zudem nicht nur auf das Gebiet der Ophthalmologie beschränkt. Die Bestrahlungseinheit kann auch genauso als Zusatzeinheit für verschiedene dermatologische Bestrahlungsgeräte verwendet werden, um durch gezielte Bestrahlung mit einer variablen Beleuchtung spezifische Wirkung hervorzurufen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Dazu zeigen:
Figur 1 : einen möglichen Prinzipaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Mikrodisplay vom DMD-Typ,
Figur 2: einen weiteren möglichen Prinzipaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Mikrodisplay vom LCOS-Typ und
Figur 3: mögliche Beleuchtungsmuster mit der dazugehörigen
Intensitätsverteilung.
Figur 1 zeigt den Prinzipaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung einer zeitlich und/oder örtlich variablen Beleuchtung für die Diagnose und Therapie, insbesondere am menschlichen Auge 1.
Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einer Beleuchtungseinheit, einem optischen Abbildungssystem 4, einer Auswerteeinheit, einer zentralen Steuereinheit 6 und einer Ausgabeeinheit 7, wobei die Beleuchtungseinheit aus einer Beleuchtungsquelle 2 und einem opto-elektronischen Bauelement 3 besteht. Die Beleuchtungsquelle 2 ist hinsichtlich ihrer Intensität und Dauer steuerbar und verfügt dazu über zusätzliche Mittel für die Steuerung und Überwachung des emittierten Lichtes. Als Beleuchtungsquelle 2 dient eine, hinsichtlich der spektralen Zusammensetzung des Lichtbündels, steuerbare Lampe oder Laserquelle. Die Steuerung der spektralen Zusammensetzung kann hierbei über ein Filterrad (nicht dargestellt) erfolgen. Als optoelektronisches Bauelement 3 wird hierbei ein Mikrodisplay vom DMD-Typ (digital micromirror device) verwendet. Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Ausleuchtung wird für die Übertragung des Lichtstrahles von der Beleuchtungsquelle zum Mikrodisplay eine Lichtleitfaser, ein Glasmischstab, ein Integratorstab oder eine geeignete Kondensoranordnung 10 verwendet. Das vorhandene optische Abbildungssystem 4 verfügt über eine einstellbare numerische Apertur und eine variable Schnittweite zur scharfen Abbildung des Beleuchtungsmusters in unterschiedliche Ebenen des Objektraumes. Damit können unterschiedliche Beleuchtungsmuster entlang der optischen Achse in unterschiedlichen Ebenen des Objektes, z. B. auf der Linsenvorderfläche bzw. Linsenrückfläche erzeugt und somit geometrisch-räumliche Effekte erzielt werden. Diese Möglichkeit der Abbildung der Beleuchtungsmuster in unterschiedlichen Ebenen kann vorteilhafter Weise mit einer Abstandskontrolle und/oder einer Fokussierhilfe zum Auge kombiniert werden. Damit kann die Position auch entlang der optischen Achse genau eingestellt und konstant gehalten werden. Die Fokussierhilfe kann auf dem Prinzip der Mehrfach- Spotabbildung unter hoher Apertur erfolgen, bei der alle einzelnen Spots nur in der Zielebene zusammenfallen und einen einzelnen Spot ergeben. Eine Abstandskontrolle kann dabei beispielsweise über bekannte Vierquadrantenempfänger erfolgen die den Scheitelreflex der Hornhaut auswerten. Mit der variabel einstellbaren numerischen Apertur kann einerseits die Intensität des Beleuchtungsmusters in der Abbildungsebene und andererseits durch die Beeinflussung der Strahldichte an der Retina die Einhaltung der gültigen Grenzwerte für die Beleuchtung im Auge geregelt werden.
Durch Kombination der verstellbaren Aperturblende mit der Funktion der verstellbaren Schnitt- oder Brennweite und der Realisierung dynamischer Beleuchtungsmuster können gezielt Bestrahlungsfolgen mit speziellen Mustern an bestimmten Orten, bei ständiger Kontrolle der zulässigen Strahlendosis, realisiert werden. Eine Positionskontrolle und -korrektur erfolgt mittels einer Eye-Tracker-Einheit und sichert eine exakte Beleuchtung nur im ausgerichteten fokussierten Zustand auch bei Augenbewegungen, so dass auf mechanische Fixierungen des Patientenauges verzichtet werden kann.
Zur Messung, Auswertung, Dokumentation und Ausgabe sind weiterhin ein Beobachtungssystem 5 und eine Auswerteeinheit vorgesehen. Die Auswerteinheit besteht dabei aus einer Bildaufnahme- und einer Verarbeitungseinheit. Die zentrale Steuereinheit 6 zur Eingabe, Erfassung, Verarbeitung und Speicherung von Daten erfügt über eine Benutzeroberfläche 9 und ein Interface 8. Als Ausgabeeinheit 7 zur Visualisierung und Ausgabe von Daten dient beispielsweise ein Monitor, ein Drucker und/oder ein HMD (head mounted display).
Im Gegensatz dazu zeigt Figur 2 den Prinzipaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung einer strukturierten Beleuchtung, bei dem einem Mikrodisplay vom DMD-Typ ein reflektierendes Mikrodisplay vom LCOS-Typ (liquid crystal on Silicon) als opto-elektronisches Bauelement 3 zum Einsatz kommt. Es sind aber auch opto-elektronischen Bauelemente 3 vom transmissiven LCD-Typ (liquid crystal display), selbstleuchtenden LED-Typ (light emitting diode) oder OLED-Typ (organic light emitting diode) einsetzbar. Bei dem in Figur 1 dargestellten Prinzipaufbau könnte statt dem Mikrodisplay auch ein Mikroscannerspiegel mit zwei einzeln ansteuerbaren Schwingungsebenen zum Einsatz kommen. Bei dem Verfahren zur Erzeugung einer zeitlich und/oder örtlich variablen Beleuchtung, insbesondere beim Betreiben einer der zuvor beschriebenen Anordnungen werden nach der Eingabe der im Vorfeld ermittelten Befunddaten (Refraktionszustand) von der zentralen Steuereinheit 7 die für den Einsatzzweck erforderlichen Parameter für die Beleuchtungsstrahlung ermittelt und an die Beleuchtungsquelle 2 und das opto-elektronische Bauelement 3 weitergeleitet. Anhand der ermittelten Daten können anwendungsspezifische statische aber auch dynamische Bestrahlungsmuster, zur gezielten räumlichen und zeitlichen Abfolge erzeugt werden.
Das Verfahren ist besonders zur Beleuchtung/Bestrahlung von bereits in das Auge implantierten optischen Linsen oder anderen Elementen geeignet. Diese bestehen dabei aus photosensitiven Grundmaterialien, gemäß den Patentschriften WO 00/41650 und WO 01/71411 , so dass ihre optischmechanischen Eigenschaften innerhalb einer gewissen Zeit durch die Stimulation mit Licht geändert werden können.
Die zu beleuchtenden Kunststofflinsen können dabei neben Intraokularlinsen (IOL), insbesondere auch Vorderkammerlinsen (z. B. Artisan- und Nuvita- Linsen) oder intraokularen Kontaktlinsen (ICL) sein.
Es gibt aber auch andere optische Elemente, wie beispielsweise sogenannte interkomeale Ringe, die gezielt in der Kornea plaziert werden und durch ihre Form und Lage eine Veränderung der Brechungsverhältnisse der Kornea bewirken. Die Implantation ist für den Patienten relativ schonend, da bis auf eine periphere Eintrittsstelle (Montageöffnung) weder Epithel noch Endothel beschädigt oder verändert werden. Diese interkomealen Ringe werden gezielt in der Kornea plaziert und bewirken durch ihre Form und Lage eine mehr oder weniger gespannten Oberfläche der Kornea und verändern dadurch die Brechungsverhältnisse der Kornea. Da das Verfahren nicht zwangsläufig an die Ringstruktur gebunden ist, sind auch andere Formelemente, wie beispielsweise dünne Scheiben denkbar.
Figur 3 zeigt mögliche Bestrahlungsmuster und die dazugehörigen Intensitätsverteilungen. Befunddaten können aus Voruntersuchungen mit entsprechenden Messgeräten stammen oder innerhalb des Gerätes selbst bestimmt werden. Hierbei sind als Befunddaten sowohl Ergebnisse einer Wellenfrontanalyse als auch die Daten einer Topographieuntersuchung möglich. Selbst die Kombination der Daten aus verschiedenen Untersuchungen ist sinnvoll und denkbar. Die Übergabe der Befunddaten kann dann durch Eingabe über die Benutzeroberfläche 9 per Hand oder komfortabler durch Übertragung der Daten über das vorhandene Interface 8 erfolgen. Das von der Beleuchtungsquelle 2 und dem opto-elektronischen Bauelement 3 erzeugte Bestrahlungsmuster wird vom Abbildungssystem 4 in eine innerhalb gewisser Grenzen frei einstellbare Ebene im Objektraum abgebildet. Ein vorhandenes Beobachtungssystem 5 dient der visuellen Kontrolle und Beobachtung des Auges 1 während des Bestrahlungsvorganges. Zur automatisierten Bildauswertung und um eine Online-Steuerung zu ermöglichen, werden von einer Bildaufnahme- und Verarbeitungseinheit die entsprechenden Messwerte an die Auswerteeinheit geliefert. Die aufgenommenen Bilder und Daten werden zur Registrierung, Verarbeitung, Dokumentation und Auswertung von der zentralen Steuereinheit 6 weiterverarbeitet, protokolliert und gespeichert. Eine Ausgabeeinheit 7 dokumentiert die Auswertungsergebnisse.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz einer, aus einer Kamera und einer IR- Beleuchtung bestehenden Eye-Tracker-Einheit. Die Eye-Tracker-Einheit kann z. B. durch einen Strahiteiler angekoppelt werden, überwacht mögliche Augenbewegungen und kontrolliert, ob die erzeugten Beleuchtungsmuster exakt auf die zu bestrahlenden Bereiche des Auges bzw. des photosensitiven Kunststoffes treffen. Überschreitet das Beleuchtungsmuster radial bzw. seitlich einen bestimmten vorher festgelegten Toleranzwert für eine ebenfalls vorher festgelegte Zeitdauer, wird die Bestrahlung unterbrochen und erst bei wieder Erreichen des Zielzustandes fortgesetzt. Die Zeitdauer der Bestrahlung wird dabei ausgewertet um die jeweilige Dosis sicherzustellen und mit den gewünschten Vorgabewerten abzugleichen. Die wählbare Toleranz richtet sich nach der erforderlichen Genauigkeit zum Erreichen des Sollzustandes.
Bei radialem bzw. seitlichem Überschreiten vorher festgelegter Toleranzwerte kann das Beleuchtungsmuster der Augenbewegung gezielt nachgeführt werden. Der Vorteil liegt in der Tatsache, dass der Bestrahlungsvorgang nicht unterbrochen werden muß. Zur Ruhigstellung des Patientenauges kann hierbei zusätzlich eine leuchtende Fixiermarke auf das Auge projiziert werden. Vorteilhafter Weise sollte diese Leuchtmarke blinken und dem Patienten optisch aus dem Unendlichen angeboten werden, um ein entspanntes Sehen und Erkennen der Marke zu ermöglichen. Dabei ist es möglich die Fixiermarke auf das zu behandelnde oder auch das andere, nicht zu behandelnde Auge zu projizieren. Die Fixiermarke kann aber auch zum gezielten Positionieren des Patientenauges in bestimmte Richtungen verwendet werden. Dazu kann vorteilhafter Weise ein weiteres Mikrodisplay verwendet werden, bei dem die Position der Marke ohne bewegte Teile opto-elektronisch verschoben werden kann.
Die Nachführung der Beleuchtungsmuster auf dem Auge kann ebenfalls vorteilhafter Weise ohne jegliche bewegte Teile erfolgen, indem die Muster einfach auf dem opto-elektronischen Bauelement entsprechend der skalierten Vorgabe der Eye-Tracker-Einheit zeitnah verschoben wird.
Die Beleuchtung für die Kamera der Eye-Tracker-Einheit sollte in einem anderen Spektralbereich als die Beobachtungs- bzw. Therapiewellenlänge erfolgen. Dadurch sind gegenseitige Beeinflussungen der Strahlengänge ausgeschlossen. Die Verwendung einer Eye-Tracker-Einheit mit IR- Beleuchtung und entsprechender Nachführung des Musters ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zur Refraktionskorrektur höherer Aberrationen besonders fein strukturierte Beleuchtungsmuster verwendet werden sollen. Zur visuellen Kontrolle ist es möglich Ziel-, Toleranz- und Nachführfeld in der Beobachtungseinheit anzuzeigen. Dies erfolgt durch Okulareinspiegelung oder durch Abbildung in einer zum Zielobjekt konjugierten Ebene, in der sich ein entsprechender Display befindet.
Bei der Bestrahlung z. B: zur Polymerisation von künstlichen Augenlinsen sind Beleuchtungsquellen 2 erforderlich, die einen hohen UV-Anteil aufweisen, wie beispielsweise Quecksilberbogenlampen, Xenonlampen oder UHP-Lampen. Durch diesen hohen UV-Anteil des Lichtes ist jedoch besonderes Augenmerk auf die zulässige Strahlenbelastung entsprechend den geltendenden Vorschriften zu legen und gegebenenfalls Maßnahmen zur gezielten Abschwächung schädlicher Anteile durch beispielsweise geeignete Kantenfilter zu treffen. Die, aus der Beleuchtungsquelle 2 und dem opto-elektronischen Bauelement 3 bestehende Bestrahlungseinheit, die im Beispiel als eine eigenständige Einheit ausgebildet ist, kann als Zusatzeinheit für verschiedene ophthalmologische Geräte, wie Spaltlampen, Funduskameras, Laserscanner und OPMI-Geräte verwendet werden, um Beleuchtungs- bzw. Bestrahlungsstrukturen mit einer definierten Dosis zu erzeugen. Die Bestrahlungseinheit kann aber auch genauso als Zusatzeinheit oder eigenständiges Gerät für verschiedene dermatologische Bestrahlungsgeräte verwendet werden.
Die erfinderische Lösung ist hauptsächlichst zum nachträglichen Feinabgleich der Brechkraft von bereits im Auge implantierten photosensitiver Kunststoffen vorgesehen. Dies können sowohl optische Linsen als auch andere optische Elemente sein, die gezielt in der Kornea platziert werden und durch ihre Form und Lage eine Veränderung der Brechungsverhältnisse der Kornea bewirken. Aufgrund der möglichen Anpassung an individuelle Befunddaten ergibt sich durch die Realisierbarkeit dynamischer Vorgänge und eine mögliche online- Regelung weitere Anwendungsgebiete. Denkbar ist beispielsweise die kombinierte Ermittlung der Ausgangsdaten, d. h. des Refraktionszustandes in Form von Wellenfrontanalyse und einer Komea-Topografie. Während der Belichtung kann die Eye-Tracker-Einheit zur Positionsüberwachung und zur Mustemachführung auf dem Auge zum Einsatz kommen, um den Prozess der Positionierung bzw. der Nachführung des Beleuchtungsmusters auch während langen Bestrahlungszeiten von einigen Sekunden besser lösen zu können. Dabei ist es sogar möglich den Refraktionszustand in Abhängigkeit vom erreichten Bearbeitungszustand des zu beleuchtenden Objektes während der Behandlung online zu ermitteln.
Durch die gezielte Strahlablenkung innerhalb der Linse oder mittels weiterer optisch wirksamer Formteile könnte das Bildzentrum bzw. bestimmte Stellen der Abbildung auf andere Areale des Empfängers umgelenkt werden. Das ist sinnvoll für Fälle in denen z. B. die Netzhaut des Patienten in bestimmten Gebieten durch Skotome schwer geschädigt ist und diese somit zum Seheindruck nicht mehr beitragen können. Durch eine gezielte individuelle Veränderung der örtlichen Brechkraft innerhalb der Linse kann dadurch die Abbildung auf gesunde Bereiche der Netzhaut verschoben werden. Weiterhin ist der Einsatz bei der fotodynamischen Therapie möglich. Hierbei kann durch ein neuartiges Laserverfahren durch Bestrahlung eines neu entwickelten Farbstoffes bislang unaufhaltsam fortschreitende Erkrankungen der Makula nunmehr sogar im Sehzentrum gestoppt werden.
Eine Anwendung ist jedoch auch zur Erzielung dermatologischer Wirkungen denkbar, in dem ebenfalls durch Einbringen oder Zugabe von lichtsensiblen Stoffen und anschließende strukturierte Bestrahlung bestimmte Wirkung erzeugt werden.

Claims

Patentansprüche
I . Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges, insbesondere der in das p Auge implantierten photosensitiven optisch wirksamen Kunststoffe, bestehend aus einer Beleuchtungseinheit, einem optischen Abbildungssystem (4), einer Auswerteeinheit, einer zentralen Steuereinheit (6) und einer Ausgabeeinheit (7), wobei die Beleuchtungseinheit eine zeitlich und/oder örtlich variable Beleuchtung erzeugt.
Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach Anspruch 1 , wobei die Beleuchtungseinheit aus einer Beleuchtungsquelle (2) und einem opto-elektronischen Bauelement (3) besteht.
Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei als optoelektronisches Bauelement (3), welches bezüglich Lichtdurchlässigkeit, Lichtreflexion oder Lichtemission steuerbar ist, ein Mikrodisplay oder ein Mikroscannerspiegel zum Einsatz kommt.
Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die zentrale Steuereinheit (6) der Eingabe, Erfassung, Verarbeitung und Speicherung von Daten dient und über eine Benutzeroberfläche (9) und ein Interface (8) verfügt.
Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Auswerteeinheit aus einer Bildaufnahme- und einer Verarbeitungseinheit besteht.
6. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei als Ausgabeeinheit (7) zur Visualisierung und Ausgabe der Daten ein Monitor, ein Drucker und/oder ein HMD (head mounted display) zum Einsatz kommen.
7. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das optische Abbildungssystem (4) über eine einstellbare numerische Apertur und/oder eine variable Schnitt- oder Brennweite, zur scharfen Abbildung des Beleuchtungsmusters in unterschiedlichen Ebenen verfügt.
8. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei anstelle der Beleuchtungseinheit ein selbstleuchtendes Array verwendet wird.
9. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei eine Eye-Tracker- Einheit, bestehend aus einer Kamera und einer beispielsweise durch einen Strahlteiler eingekoppelten vorzugsweisen IR-Beleuchtung, vorhanden ist.
10. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei zusätzlich eine Fixiermarke auf das zu behandelnde oder auch das andere, nicht zu behandelnde Auge projiziert wird, die als blinkende und optisch aus dem Unendlichen kommende und/oder auf den Refraktionszustand des Patienten einstellbare Leuchtmarke ausgebildet ist.
11. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Anordnung zur Beleuchtung von bereits in das Auge implantierten photosensitiven Kunststoffen, insbesondere interkornealer Ringe genutzt wird.
12. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges, insbesondere beim Betreiben einer Anordnung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bestehend aus einer Beleuchtungseinheit, einem optischen Abbildungssystem (4), einer Auswerteeinheit, einer zentralen Steuereinheit (6) und einer Ausgabeeinheit (7), wobei die Beleuchtungseinheit eine zeitlich und/oder örtlich variable Beleuchtung erzeugt.
13. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die Eingabe der zuvor ermittelten Befunddaten per Hand (9) oder durch Übertragung der Daten über das vorhandene Interface (8) oder durch Bestimmung mittels der Anordnung selbst erfolgt.
14. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem das von der Beleuchtungseinheit, bestehend aus einer Beleuchtungsquelle (2) und dem opto-elektronischen Bauelement (3), erzeugte Bestrahlungsmuster von dem Abbildungssystem (4) in eine frei einstellbare Objektebene abgebildet wird.
15. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem anhand der von der Auswerteeinheit ermittelten Messwerte eine automatisierte Bildauswertung und/oder Online-Steuerung ermöglicht wird.
16. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die ermittelten Daten für zur Registrierung, Dokumentation und Auswertung gespeichert werden.
17. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die Auswertungsergebnisse durch die Ausgabeeinheit (7) dokumentiert werden.
18. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem anhand der ermittelten Daten anwendungsspezifischen statische bzw. dynamische Bestrahlungsmuster, zur gezielten räumlichen und zeitlichen Abfolge erzeugt werden können.
19. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem anhand dieser Daten von der zentralen Steuereinheit (6) für den jeweiligen Einsatzzweck erforderlichen Parameter ermittelt und an die Beleuchtungsquelle (2) weitergeleitet werden.
20. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem durch die Eye- Tracker-Einheit kontrolliert wird, ob die erzeugten Beleuchtungsmuster während der Bestrahlung exakt auf die zu bestrahlenden Bereiche des Auges bzw. des photosensitiven Kunststoffes treffen.
21. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die erzeugten Beleuchtungsmuster mit Hilfe einer Eye-Tracker-Einheit und der Beleuchtungseinheit einer möglichen Augenbewegung nachgeführt werden.
22. Anordnung zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei zusätzlich eine Fixiermarke auf das das zu behandelnde oder auch das andere, nicht zu behandelnde Auge projiziert wird, die als blinkende und optisch aus dem Unendlichen kommende Leuchtmarke angeboten wird und in ihrer Lage und Position frei einstellbar ist.
23. Verfahren zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die erzeugten Beleuchtungsmuster zur Beleuchtung von bereits in das Auge implantierten photosensitiven Kunststoffen, insbesondere interkomealen Ringen genutzt wird.
24. Gerät zur Beleuchtung/Bestrahlung eines menschlichen Auges nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die, aus der Beleuchtungsquelle (2) und dem opto-elektronischen Bauelement (3) bestehende Bestrahlungseinheit, als eine eigenständige Einheit ausgebildet ist, die als Zusatzeinheit für verschiedene ophthalmologische Geräte, wie Spaltlampen, Funduskameras, Laserscanner und OPMI-Geräte verwendet werden kann, um Beleuchtungs- bzw. Bestrahlungsstrukturen mit einer definierten Dosis zu erzeugen.
5. Gerät zur Beleuchtung/Bestrahlung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die, aus der Beleuchtungsquelle (2) und dem opto-elektronischen Bauelement (3) bestehende Bestrahlungseinheit, als eine eigenständige Einheit ausgebildet ist, die als Zusatzeinheit für verschiedene dermatologische Bestrahlungsgeräte verwendet werden kann, um Beleuchtungs- bzw. Bestrahlungsstrukturen mit einer definierten Dosis zu erzeugen.
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