WO1992002270A1 - Dialysesonde - Google Patents

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WO1992002270A1
WO1992002270A1 PCT/AT1991/000092 AT9100092W WO9202270A1 WO 1992002270 A1 WO1992002270 A1 WO 1992002270A1 AT 9100092 W AT9100092 W AT 9100092W WO 9202270 A1 WO9202270 A1 WO 9202270A1
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dialysis
plastic cannula
lumen
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PCT/AT1991/000092
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Falko Skrabal
Erich Kleinhappl
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Avl Medical Instruments Ag
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Abstract

Die Dialysesonde nach der Erfindung weist eine nach dem Einführen der Sonde ggf. entfernbare, an einem Ende (3) geschliffene Einführnadel (2) auf, welche von einer biegsamen Kunststoffkanüle (4) umgeben ist. Die Kunststoffkanüle (4) ist zumindest zum Teil von einer schlauchförmigen Dialysemembran (5) umgeben, welche am distalen Ende (6) mit der Kunststoffkanüle (4) und am anderen Ende (7) mit einem Griffteil (8) flüssigkeitsdicht verbunden ist. Das Lumen zwischen Kunststoffkanüle (4) und Dialysemembran (5) ist in Längsrichtung der Dialysesonde geteilt ausgeführt, so daß zwei Lumen (15, 16) mit im wesentlichen halbmondförmigen Querschnitt entstehen, welche beiden Lumen (15, 16) im Bereich des distalen Endes (6) der Kunststoffkanüle (4) eine Strömungsverbindung (17) aufweisen und mit je einer der separaten zu- und abführenden Leitungen (9, 10) in Verbindung stehen. Das Lumen (11) der Kunststoffkanüle (4) ist mit einer Medikamentenzuleitung (18) verbindbar. Der Griffteil (8) nimmt die zu- und abführenden Leitungen (9, 10) sowie eine allfällige Medikamentenzuleitung der Sonde auf.

Description

Pialysesonde
Die Erfindung betrifft eine Dialysesonde mit einer zu- und ab¬ führenden Leitung für das Dialysemittel, welche eine Einführ¬ nadel zum Einführen der Sonde aufweist, die von einer biegsamen Kunststoffkanüle umgeben ist, welche ihrerseits zu¬ mindest zum Teil von einer schlauchförmigen Dialysemembran umgeben ist, wobei die Dialysemembran am distalen Ende mit der Kunststoffkanüle flüssigkeitsdicht verbunden ist.
Aus der DE-OS 33 42 170 ist eine Dialysesonde bekannt gewor¬ den, welche primär für das Einsetzen in biologisches Gewebe bestimmt ist und eine Dialysemembran sowie zu- und abführende Leitungen für das Dialysemittel umfaßt. Die Sonde weist ein Gehäuse auf, welches die Dialysemembran stützt und teilweise freigibt. Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem Rahmen aus einer Metallhülse, in deren Wand eine Öffnung angeordnet ist, in deren Bereich die Membranoberfläche freiliegt und zur Dialyse genützt werden kann. Die Größe und die Form der Öff¬ nung kann in Abhängigkeit von der gewünschten Größe und Form der Dialyseoberfläche der Membran unterschiedlich sein, wird jedoch immer von Teilen αer Metallhülse beschränkt. Die Dialy¬ semembran wird so in den Rahmen eingesetzt, daß sie dicht an der Wand des Rahmens anliegt, wobei die distalen Enden der Dialysemembran und des Rahmens beispielsweise durch Epoxyharz miteinander verklebt werden. Das distale Ende der Sonde ist mit einem den Innenraum der Sonde begrenzenden halbrunden Stopfen verschlossen. Als zu- und abführende Leitungen werden dünnwandige Metallrohre verwendet, welche durch eine Dichtung am proximalen Ende der Sonde ragen. Die Öffnung der einen Lei¬ tung sitzt in der Nähe des distalen Endes, während die Öffnung der anderen Leitung innerhalb der Sonde in der Nähe des proxi¬ malen Endes des Membranabschnittes liegt.
Durch den als Metallhülse ausgeführten Rahmen, weist die Sonde die für das Einführen nötige mechanische Festigkeit auf, was jedoch bei Verweilsonden für manche Anwendungen den Tragekom¬ fort entscheidend mindert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nur relativ geringe Teile der Sondenoberfläche für die eigentliche Dialyse zur Verfügung stehen.
Eine Dialysesonde der eingangs genannten Art ist beispiels¬ weise aus der US-PS 4 774 955 bzw. deren Fig. 4 und 5 bekannt geworden. Diese Sonde weist eine nach dem Einführen der Sonde entfernbare Hohlnadel auf, welche von einer Kunststoffkanüle umgeben ist. Die Kunststoffkanüle wird ihrerseits von einer schlauchförmigen Dialysemembran umgeben, welche distal und proximal flüssigkeitsdicht mit der Kunststoffkanüle verbunden ist. Durch eine einzige Zuleitung kann in das Lumen zwischen Kunststoffkanüle und Dialysemembran eine Flüssigkeit einge¬ bracht werden, welche zur Analyse wieder durch diese Zuleitung abgepumpt wird. Eine kontinuierliche Dialyse ist somit mit dieser Sonde nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von be¬ kannten, eingangs beschriebenen Sonden, eine Dialysesonde vor¬ zuschlagen, welche einfach zu applizieren ist, einen guten Trage- bzw. Liegekomfort aufweist und bei welcher ein ständi¬ ger Kreislauf des Dialysemittels gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Griffteil vorgesehen ist, welcher separate zu- und abführende Leitungen für das Dialysemittel aufweist, sowie daß in der Sonde zumindest zwei mit den zu- und abführenden Leitungen verbundene, am distalen Ende der Kunststoffkanüle eine Strö¬ mungsverbindung aufweisende Lumen geführt sind, wovon zumin¬ dest ein Lumen von der Dialysemembran begrenzt ist. Durch die distale Verbindungsöffnung wird im Zusammenhang mit den sepa¬ raten zu- und abführenden Leitungen für einen stetigen Fluß des Dialysemittels gesorgt, wobei die Sonde einfach und rela¬ tiv schmerzfrei zu applizieren ist.
Eine einfache AusführungsVariante der Erfindung sieht vor, daß das nach dem Entfernen der Einführnadel freiwerdende Lumen der Kunststoffkanüle mit einer der zu- und abführenden Leitungen verbunden ist, und das Lumen zwischen Kunststoffkanüle und Dialysemembran mit der anderen zu- und abführenden Leitung in Verbindung steht, sowie daß das distale Ende der Kunststoffka¬ nüle eine seitliche Wandöffnung zum Lumen zwischen Kunststoff¬ kanüle und Dialysemembran aufweist. Damit ist eine Dialy¬ sesonde realisiert, deren im Körper verbleibende Teile aus weichen, biegsamen Materialien hergestellt sind, wobei die ge¬ samte Oberfläche der Dialysesonde für die eigentliche Dialyse genutzt wird.
Bei Anwendungen, wo ein Verbleiben der Einführnadel in der Sonde in Kauf genommen werden kann, ist vorgesehen, daß das Lumen zwischen Kunststoffkanüle und Dialysemembran mit einer der zu- und abführenden Leitungen in Verbindung steht, daß die Einführnadel bis zu einer distalen seitlichen Wandöffnung als Hohlnadel ausgeführt ist, welche am Griffende die andere der zu- und abführenden Leitungen aufweist, wobei die Einführnadel nach dem Einführen der Sonde zurückziehbar ist, bis deren seitliche Wandöffnung mit einer distalen Wandöffnung der Kunststoffkanüle zur Deckung kommt.
Eine derartige Sonde kann zusätzlich zum Applizieren eines Me¬ dikamentes verwendet werden, wenn die Kunststoffkanüle in ei¬ nem distalen, membranfreien Bereich eine weitere seitliche Wandöffnung aufweist, welche nach einer axialen Verschiebung der Einführnadel mit deren Wandöffnung zur Deckung kommt.
Erfindungsgemäß sind dabei Mittel für die axiale Positionie¬ rung der Einführnadel, sowie Elemente zur Sicherung gegen das Verdrehen der Einführnadel vorgesehen.
Eine weitere AusführungsVariante der Erfindung ist dadurch ge¬ geben, daß das Lumen zwischen Kunststoffkanüle und Dialy¬ semembran im wesentlichen in Längsrichtung der Dialysesonde geteilt ausgeführt ist, sodaß zwei Lumen mit im wesentlichen halbmondförmigem Querschnitte entstehen, welche beiden Lumen im Bereich des distalen Endes der Kunststoffkanüle eine Strömungsverbindung aufweisen und mit je einer der separaten zu- und abführenden Leitungen in Verbindung stehen, sowie daß das nach dem Entfernen der Einführnadel freiwerdende Lumen der Kunststoffkanüle mit einer Medikamentenzuleitung im Griffteil verbindbar ist. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Aus¬ führungsvariante besteht darin, daß das innere Lumen der Kunststoffkanüle nach dem Herausziehen der Einführnadel für die vom übrigen Dialysesystem unabhängige Zufuhr eines Medika¬ ments verwendet werden kann, wie dies beispielsweise bei der eingangs genannten DE-OS 33 42 170 nicht möglich ist. Erfindungsgemäß läßt sich die zuletzt genannte AusführungsVa¬ riante dadurch realisieren, daß die Dialysemembran durch zwei im wesentlichen in Längsrichtung der Dialysesonde verlaufende Klebe- oder Schweißstellen und eine distale, ringförmige Klebe- oder Schweißstelle mit der Kunststoffkanüle verbunden ist, wobei zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Klebe¬ oder Schweißstellen und der ringförmigen Klebe- oder Schwei߬ stelle zumindest eine Lücke besteht, durch welche die Strö- raungsverbindung zwischen den beiden Lumen hergestellt ist, bzw. daß die Dialysemembran an zwei im wesentlichen in Längs¬ richtung der Dialysesonde verlaufende Stege und ggf. an einem distalen ringförmigen Steg der Kunststoffkanüle befestigt ist, wobei zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Stegen und dem ringförmigen Steg zumindest eine Lücke besteht, durch wel¬ che die Strömungsverbindung zwischen den beiden Lumen herge¬ stellt ist. Der distale Steg soll vorzugsweise so geformt sein, daß er an den harten Kern der Sonde stufenlos an¬ schließt.
Für die Kunststoffkanüle können Polyolefine (Polypropylen, Po¬ lyäthylen) verwendet werden, welche nach einem Oxidationsvor- gang mittels Epoxyharzen oder Polycyanaten mit der Dialysemem¬ bran verklebt werden.
Falls sich die Materialien der Kunststoffkanüle und der Dialy¬ semembran für Klebe- oder Schweißprozesse nicht eignen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Dialysemembran an den in Längsrichtung verlaufenden Stegen und ggf. am ringförmigen Steg mechanisch, vorzugsweise durch Klemmen, befestigt ist. Die Klemmwirkung kann beispielsweise durch eine Nut oder durch eine Verzahnung der Stege erreicht werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfin¬ dung ist vorgesehen, daß die Kunststoffkanüle ein nach dem Entfernen der Einführnadel freiwerdendes Lumen aufweist, wel¬ ches mit einer Medikamentenzuleitung verbunden ist, daß in der Wand der Kunststoffkanüle ein weiteres Lumen vorgesehen ist, welches mit einer der zu- und abführenden Leitungen in Verbin¬ dung steht, sowie daß das Lumen zwischen Kunststoffkanüle und Dialysemembran mit der anderen zu- und abführenden Leitung verbunden ist, wobei das Lumen in der Wand der Kunststoffka¬ nüle zumindest eine Wandöffnung zu dem von der Dialysemembran begrenzten Lumen aufweist. Auch bei dieser Ausführungsvariante handelt es sich um ein geschlossenes Dialysesystem, welches sich zusätzlich zur Medikamentenzufuhr eignet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Griffteil der Dialysesonde die Kunststoffkanüle in einer zentralen Boh¬ rung aufnimmt, wobei der Griffteil sich in Richtung distales Ende der Kunststoffkanüle verjüngt, sodaß die Dialysemembran über die Außenfläche des Griffteiles schiebbar und dort befe¬ stigbar ist.
Um das Aufschieben der Dialysemembran auf das Griffstück zu erleichtern, kann die Dialysemembran erfindungsgemäß am dem Griffteil zugewandten Ende einen größeren Durchmesser aufwei¬ sen als am distalen Ende der Kunststoffkanüle.
Herstellungstechnisch ist es besonders vorteilhaft, wenn die zentrale Bohrung des Griffteiles Aussparungen aufweist, welche gemeinsam mit der eingesetzten Kunststoffkanüle Störungsver¬ bindungen zwischen mindestens einer der zu- und abführenden Leitungen und zumindest einem Lumen zwischen Kunststoffkanüle und Dialysemembran bilden. Die inneren Strömungsverbindungen des Griffteiles können dabei bereits bei der Herstellung bei¬ spielsweise als Spritzgußteil berücksichtigt werden.
Weiters kann es von Vorteil sein, wenn die Dialysemembran in dem Bereich, wo sie am Griffstück befestigt ist, nicht straff gespannt ist, sondern Falten aufweist, um ein Einreißen der Dialysemembran bei Verbiegung der Kunststoffkanüle zu verhin¬ dern.
Die Dialysesonde wird bis zu dem mit der Dialysemembran be¬ deckten Bereich des Griffteiles eingeführt, sodaß Luftzutritt bzw. Austritt des Dialysemittels verhindert wird.
Obwohl die Dialysesonde nach dem Herausziehen der Einführnadel händisch, beispielsweise durch einen Stopfen, verschlossen werden kann, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Griffteil der Dialysesonde einen von der Einführnadel durchsetzten elastischen Stopfen aufnimmt, der die Dialysesonde nach dem Entfernen der Einführnadel im Be¬ reich des Griffteiles selbsttätig verschließt.
Schließlich kann erfindungsgemäß die Dialysemembran aus dehn¬ barem Material bestehen und durch den Druck des Dialysemittels elastisch verformbar sein. Dadurch kann die aktive Fläche der Membran noch nach dem Einführen der Sonde vergrößert werden. Durch Variation des Druckes des Dialysemittels kann auch die Porengröße der Dialysemembran variiert werden.
Beispielsweise kann eine Cellophanme bran dicht auf die Kunst¬ stoffkanüle aufgezogen werden, wobei erst bei Kontakt mit dem Dialysemittel eine Quellung der Membran bis zu 20 % erfolgt und das Lumen für den Dialysestrom gebildet wird.
Da die Kunststoffkanüle und die Dialysemembran aus ähnlichen oder kompatiblen Materialen bestehen können (erfindungsgemäß aus Cellophan, Cuprophan, Polyurethan, Polykarbonat bzw. Poyurethan mit eingebautem Polyäther od. ähnliches), können diese sehr leicht miteinander verschweißt oder verklebt wer¬ den.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Dialysesonde nach der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt im distalen Bereich der Sonde entlang der Linie II-II in Fig. 1, die
Fig. 3, 5 und 7 Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Sonde, die
Fig. 4, 6 und 8 Schnitte der Ausführungsvarianten in einer Fig. 2 entsprechenden Schnittebene,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsvariante in einer Fig. 2 entsprechenden Schnittebene,
Fig. 10 eine Ausführungsvariante nach Fig. 3,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 und
Fig. 12 eine Ausführungsvariante nach Fig. 1.
Die in Fig. l und 2 dargestellte AusführungsVariante einer Dialysesonde 1, weist eine Einführnadel 2 auf, welche von ei¬ ner das geschliffene bzw. spitze Ende 3 freilassenden, biegsamen Kunststoffkanüle 4 umgeben ist. Die Kunststoff a- nüle 4 ist von einer schlauchförmigen Dialysemembran 5 umge¬ ben, welche am distalen Ende 6 mit der Kunststoffkanüle und am anderen Ende 7 mit einem Griffteil 8 der Dialysesonde 1 flüs¬ sigkeitsdicht verbunden ist. Die Verbindung kann als Klebe¬ stelle oder Schweißstelle ausgeführt sein. Der Griffteil 8 weist zu- und abführende Leitungen 9, 10 für das Dialysemittel auf, wobei die zuführende Leitung 9 beispielsweise in das nach dem Entfernen der Einführnadel 2 freiwerdende Lumen 11 der Kunststoffkanüle 4 mündet und die abführende Leitung 10 mit dem Lumen 12 zwischen Kunststoffkanüle 4 und schlauchför iger Dialysemembran 5 in Verbindung steht. Am distalen Ende 6 der Kunststoffkanüle 4 befindet sich eine seitliche Wandöff¬ nung 13, welche zum äußeren Lumen 12 führt und eine Strömungs¬ verbindung für das Dialysemittel herstellt. Der Austritt von Dialyseflüssigkeit am distalen Ende der Sonde wird hier durch das anliegende Gewebe verhindert. Der Griffteil 8 der Dialy¬ sesonde weist einen von der Einführnadel 2 durchsetzten, ela¬ stischen Stopfen 14 auf, welcher die Dialysesonde 1 bzw. das innere Lumen 11 der Kunststoffkanüle 4 nach dem Entfernen der Einführnadel 2 selbsttätig verschließt.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 ist auch eine Ausführungsvariante denkbar, bei welcher die Einführnadel 2 bis zu einer distalen seitlichen Wandöffnung 13' als Hohlnadel ausgeführt ist, wel¬ che am Griffende eine zu- oder abführende Leitung 9' aufweist. Nach dem Einführen der Sonde wird die Einführnadel 2 zurückge¬ zogen, bis die Wandöffnungen 13 und 13' zur Deckung kommen und so ein geschlossener Kreislauf für das Dialysemittel geschaf¬ fen wird. Die Leitung 9 im Griffstück 8 kann dann natürlich entfallen.
Zur genauen axialen Positionierung der Einführnadel kann diese eine nicht weiter dargestellte ringförmige Nut im Griffbereich aufweisen, in welche in oder am Griffteil angeordnete Noppen oder dgl. eingreifen. Die Einführnadel 2 kann auch vorgescho¬ ben werden bis die Wandöffnung 13' von der Kunststoffkanüle 4 freigegeben wird. In dieser Stellung kann ein Medikament über die Leitung 9' zugeführt werden. Eine Ausführungsvairante, bei welcher die Einführnadel 2 in der Sonde verbleibt, wird in der später noch ausführlicher beschriebenen Fig. 12 dargestellt.
Die Ausführungsvariante nach Fig. 3 und 4 zeigt eine Dialy¬ sesonde mit völlig geschlossenem Kreislauf für das Dialysemit- tel. Das Lumen 12 zwischen Kunststoffkanüle 4 und Dialysemem¬ bran 5 ist hier in Längsrichtung der Dialysesonde durch zwei Klebe- oder Schweißstellen geteilt ausgeführt, sodaß zwei Lu¬ men 15, 16 mit aus Fig. 4 bzw. 6 ersichtlichem, im wesentli¬ chen halbmondförmigen Querschnitten entstehen. Die beiden Lu¬ men 15, 16 weisen im Bereich des distalen Endes 6 eine Strö¬ mungsverbindung 17 auf, wodurch - wie durch einen Pfeil ange¬ deutet - die Strömungsrichtung des Dialysemittels innerhalb der Sonde umgekehrt wird. Das Lumen 16 ist beispielsweise mit der zuführenden Leitung 9 und das Lumen 15 mit der abführenden Leitung 10 verbunden. Das innere Lumen 11 der Kunststoffka¬ nüle 4 wird hier für die Führung des Dialysemittels nicht benötigt und ist mit einer ebenfalls im Griffteil 8 angeordne¬ ten Medikamentenzuleitung 18 verbunden.
Wie in den Fig. 3 und 4 ausgeführt, kann die Dialysemembran 5 durch zwei in Längsrichtung der Dialysesonde 1 verlaufende Klebe- oder Schweißstellen 19 und eine distale, ringförmige Klebe- oder Schweißstelle 20 (bzw. mechanische Klemmstellen) mit der Kunststoffkanüle 4 verbunden sein. Zwischen zumindest einer der in Längsrichtung verlaufenden Klebe- oder Schwei߬ stellen 19 und der ringförmigen Klebe- oder Schweißstelle 20 befindet sich eine Lücke, durch welche die Strömungsverbin¬ dung 17 zwischen den beiden Lumen 15 und 16 realisiert wird.
Die AusführungsVariante nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von jener nach Fig. 3 und 4 nur dadurch, daß die Zweitei¬ lung des äußeren Lumens in die beiden Lumen 15 und 16 durch im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Stege 21 realisiert wird. Es kann auch ein radialer Steg 22 vorhanden sein, wobei zumindest einer der Stege 21 nicht mit dem radialen Steg ver¬ bunden ist und eine Lücke für die Strömungsverbindung 17 zwi¬ schen den beiden Lumen 15 und 16 freiläßt. Die Längsteilung durch Stege 21 oder Klebe- bzw. Schweißstellen 19 kann auch spiralig ausgeführt sein, um die Dialysestrecke zu verlängern.
Die Ausführungsvariante nach Fig. 7 und 8 zeigt ebenfalls ein geschlossenes Dialysesystem, bei welchem die Kunststoffka¬ nüle 4 neben dem Lumen 11 noch ein weiteres Lumen 23 in der Wand der Kunststoffkanüle 4 aufweist. Das Lumen 23 ist bei¬ spielsweise mit der hier nicht dargestellten zuführenden Lei¬ tung für das Dialysemittel verbunden, wobei eine Wandöff- nung 24 zu dem von der schlauchförmigen Dialysemembran 5 be¬ grenzten äußeren Lumen 12' vorgesehen ist.
Schließlich kann entsprechend einer Ausführungsvariante nach Fig. 9 die Dialysemembran 5 die Kunststoffkanüle 4 nur zum Teil umgeben. Die Zufuhr des Dialysemittels erfolgt hier z.B. durch das Lumen 23 in der Wand der Kanüle 4 und die Abfuhr durch das äußere Lumen 12'. Die Strömungsverbindung im dista¬ len Bereich wird hier durch Öffnungen 25 relisiert. Das Lu¬ men 11 steht auch hier für die Medikamentenzuleitung zur Ver¬ fügung.
Die in Fig. 10 und 11 dargestellte AusführungsVariante eignet sich besonders gut für die Serienherstellung. Der Griffteil 8 der Sonde ist z.B. ein Spritzgußteil, welcher die Kunststoff¬ kanüle 4 in einer zentralen Bohrung 26 aufnimmt. Der Griff- teil 8 verjüngt sich in Richtung distales Ende 6 der Kunst¬ stoffkanüle 4, wodurch die Dialysemembran 5 über die Außenflä¬ che des Griffteiles geschoben und dort durch Kleben, Schweißen oder Klemmen befestigt werden kann. Um das Aufschieben auf das Griffstück 8 zu erleichtern, weist die Dialysemembran 5 in diesem Bereich einen erweiterten Durchmesser auf. Die zentrale Bohrung 26 weist seitliche Aussparungen 27 auf, welche gemein¬ sam mit der in die Bohrung 26 eingesetzten Kunststoffkanüle 4 Strömungsverbindungen bilden, welche einerseits die zuführende Leitung 9 mit dem Lumen 16 und anderseits das Lumen 15 mit der abführenden Leitung 10 verbinden. Die Dialysesonde nach Fig. 10 wird bis zu dem mit der Dialysemembran 5 bedeckten Be¬ reich des Griffteiles 8 eingeführt.
Die AusführungsVariante nach Fig. 12 zeigt eine Dialy¬ sesonde 1, bei welcher die Einführnadel 2 bis zu einer dista¬ len, seitlichen Wandöffnung 13' als Hohlnadel ausgeführt ist. Am Griffende der Hohlnadel ist die zuführende Leitung 9 ange¬ ordnet, am anderen Ende weist das Lumen 28 der Nadel einen Verschluß 29 auf. Auch hier wird die Einführnadel 2 nach dem Einführen der Sonde zurückgezogen, bis deren seitliche Wand¬ öffnung 13' mit der distalen Wandöffnung 13 der Kunststoffka¬ nüle 4 zur Deckung kommt, um den Dialysekreislauf herzustellen. Die Kunststoffkanüle 4 weist in einem distalen, membranfreien Bereich eine weitere, seitliche Wandöffnung 13" auf, welche nach einer axialen Verschiebung der Einführnadel 2 mit deren Wandöffnung 13' zur Deckung gebracht werden kann. In dieser Stellung ist die Zuführung eines Medikamentes möglich.
Als Mittel für die axiale Positionierung der Einführnadel 2 kann beispielsweise ein Gewinde 30 am Griffteil 8 im Zusam¬ menhang mit einer auf das Griffstück der Nadel wirkenden Ein¬ stellmutter 31 dienen. Die Einstellmutter 31 und der Griff- teil 8 können Markierungen aufweisen, welche die axiale Stel¬ lung der Einführnadel 2 anzeigen. Es sind jedoch auch alle an¬ deren bekannten Positionierungsmittel denkbar.
Zur Sicherung gegen das Verdrehen der Einführnadel 2 in der Kunststoffkanüle 4 ist ein Sicherungselement 32 vorgesehen. Die Auflagefläche 33 sorgt dafür, daß die Sonde gut am Körper fixiert werden kann.
Schließlich ist es bei dieser Ausführungsvariante auch denkbar, die Einführnadel 2 nach dem Einführen der Sonde zu entfernen und durch einen relativ weichen Mandrin mit einem Lumen 28 zu ersetzen, welcher die Funktionen der Hohlnadel übernimmt.
Die wesentlichen Teile der Kunststoffkanüle 4 der einzelnen Ausführungsvarianten - inkl. Lumen 23 und Längsstege 21 - las¬ sen sich maschinell z.B. durch Extrusion herstellen und müssen nur minimal durch Bohren der Öffnungen 13 bzw. 24, 25, durch Überziehen mit der Dialysemembran und Befestigen des Grifftei¬ les 8 bearbeitet werden.
Patentansprüche;

Claims

PATENTANS PRÜCHE
1. Dialysesonde mit einer zu- und abführenden Leitung für das Dialysemittel, welche eine Einführnadel zum Einführen der Sonde aufweist, die von einer biegsamen Kunststoffkanüle umgeben ist, welche ihrerseits zumindest zum Teil von ei¬ ner schlauchförmigen Dialysemembran umgeben ist, wobei die Dialysemembran am distalen Ende mit der Kunststoffka¬ nüle flüssigkeitsdicht verbunden ist, dadurch gekenn¬ zeichnet. daß ein Griffteil (8) vorgesehen ist, welcher separate zu- und abführende Leitungen (9, 10) für das Dialysemittel aufweist, sowie daß in der Sonde zumindest zwei mit den zu- und abführenden Leitungen (9, 10) verbun¬ dene, am distalen Ende (6) der Kunststoffkanüle (4) eine Strömungsverbindung (13; 17; 24; 25) aufweisende Lu¬ men (11, 12; 15, 16; 23, 12'; 28, 12') geführt sind, wovon zumindest ein Lumen von der Dialysemembran (5) begrenzt ist.
2. Dialysesonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Entfernen der Einführnadel (2) freiwerdende Lumen (11) der Kunststoffkanüle (4) mit einer der zu- und abführenden Leitungen (9) verbunden ist, und das Lu¬ men (12) zwischen Kunststoffkanüle (4) und Dialysemem¬ bran (5) mit der anderen zu- und abführenden Leitung (10) in Verbindung steht, sowie daß das distale Ende (6) der Kunststoffkanüle (4) eine seitliche Wandöffnung (13) zum Lumen (12) zwischen Kunststoffkanüle (4) und Dialysemem¬ bran (5) aufweist.
3. Dialysesonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lumen (12') zwischen Kunststoffkanüle (4) und Dialy¬ semembran (5) mit einer der zu- und abführenden Leitun¬ gen (10) in Verbindung steht, daß die Einführnadel (2) bis zu einer distalen seitlichen Wandöffnung (13') als Hohlna¬ del ausgeführt ist, welche am Griffende die andere der zu- und abführenden Leitungen (9) aufweist, wobei die Einführ¬ nadel (2) nach dem Einführen der Sonde zurüσkziehbar ist, bis deren seitliche Wandöffnung (13') mit einer distalen Wandöffnung (13) der Kunststoffkanüle (4) zur Deckung kommt.
4. Dialysesonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne , daß die Kunststoffkanüle (4) in einem distalen, membranfreien Bereich eine weitere seitliche Wandöffnung (13") aufweist, welche nach einer axialen Verschiebung der Einführna¬ del (2) mit deren Wandöffnung (13') zur Deckung kommt.
5. Dialysegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß Mittel (30, 31) für die axiale Positionierung der Einführnadel (2) sowie Elemente (32) zur Sicherung gegen das Verdrehen der Einführnadel vorgesehen sind.
6. Dialysesonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lumen zwischen Kunststoffkanüle (4) und Dialysemem¬ bran (5) im wesentlichen in Längerichtung der Dialy¬ sesonde (1) geteilt ausgeführt ist, sodaß zwei Lumen (15, 16) mit im wesentlichen halbmondförmigem Querschnitte ent¬ stehen, welche beiden Lumen (15, 16) im Bereich des dista¬ len Endes (6) der Kunststoffkanüle (4) eine Strömungsver¬ bindung (17) aufweisen und mit je einer der separaten zu- und abführenden Leitungen (9, 10) in Verbindung stehen, sowie daß das nach dem Entfernen der Einführnadel (2) freiwerdende Lumen (11) der Kunststoffkanüle (4) mit einer Medikamentenzuleitung (18) im Griffteil (8) verbindbar ist.
7. Dialysesonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialysemembran (5) durch zwei im wesentlichen in Längsrichtung der Dialysesonde (1) verlaufende Klebe- oder Schweißstellen (19) und eine distale, ringförmige Klebe¬ oder Schweißstelle (20) mit der Kunststoffkanüle (4) ver¬ bunden ist, wobei zwischen den in Längsrichtung verlaufen¬ den Klebe- oder Schweißstellen (19) und der ringförmigen Klebe- oder Schweißstelle (20) zumindest eine Lücke be¬ steht, durch welche die Strömungsverbindung (17) zwischen den beiden Lumen (15, 16) hergestellt ist.
8. Dialysesonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialysemembran (5) an zwei im wesentlichen in Längs¬ richtung der Dialysesonde (1) verlaufende Stege (21) und an ggf. einem distalen ringförmigen Steg (22) der Kunst¬ stoffkanüle (4) befestigt ist, wobei zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Stegen (21) und dem ringförmi¬ gen Steg (22) zumindest eine Lücke besteht, durch welche die Strömungsverbindung (17) zwischen den beiden Lu¬ men (15, 16) hergestellt ist.
9. Dialysesonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialysemembran (5) an den in Längsrichtung verlaufen¬ den Stegen (21) und ggf. am ringförmigen Steg (22) mecha¬ nisch, vorzugsweise durch Klemmen, befestigt ist.
10. Dialysesonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkanüle (4) ein nach dem Entfernen der Ein¬ führnadel (2) freiwerdendes inneres Lumen (11) aufweist, welches mit einer Medikamentenzuleitung (18) verbunden ist, daß in der Wand der Kunststoffkanüle (4) ein weiteres Lumen (23) vorgesehen ist, welches mit einer der zu- und abführenden Leitungen (9) in Verbindung steht, sowie daß das Lumen (12') zwischen Kunststoffkanüle (4) und Dialy¬ semembran (5) mit der anderen zu- und abführenden Lei¬ tung (10) verbunden ist, wobei das Lumen (23) in der Wand der Kunststoffkanüle (4) zumindest eine Wandöffnung (24) zu dem von der Dialysemembran (5) begrenzten Lumen (12) aufweist.
11. Dialysesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (8) der Dialysesonde (1) die Kunststoffkanüle (4) in einer zentralen Bohrung (26) aufnimmt, wobei der Griffteil (8) sich in Richtung dista- les Ende (6) der Kunststoffkanüle (4) verjüngt, sodaß die Dialysemembran (5) über die Außenfläche des Grifftei¬ les (6) schiebbar und dort befestigbar ist.
12. Dialysesonde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (26) des Griffteiles (8) Aussparun¬ gen (27) aufweist, welche gemeinsam mit der eingesetzten Kunststoffkanüle (4) StörungeVerbindungen zwischen minde¬ stens einer der zu- und abführenden Leitungen (9, 10) und zumindest einem Lumen (12; 12'; 15, 16) zwischen Kunst¬ stoffkanüle (4) und Dialysemembran (5) bilden.
13. Dialysesonde nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Dialysemembran (5) am dem Griffteil (8) zugewandten Ende einen größeren Durchmesser aufweist als am distalen Ende (6) der Kunststoffkanüle (4) .
14. Dialysesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (8) der Dialyseson- der (1) einen von der Einführnadel (2) durchsetzten ela¬ stischen Stopfen (14) aufnimmt, der die Dialysesonde (1) nach dem Entfernen der Einführnadel (2) im Bereich des Griffteiles (8) selbsttätig verschließt.
15. Dialysesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialysemembran (5) aus dehnbarem Material besteht und durch den Druck des Dialysemittels elastisch verformbar ist.
16. Dialysesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialysemembran aus einem Material aus der Gruppe Cellophan, Cuprophan, Polykarbonat, Po¬ lyurethan oder Polyurethan mit eingebautem Polyäther be¬ steht.
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