DE8520375U1 - Peristaltische Pumpe mit einer Vorrichtung zur Messung des Druckes - Google Patents
Peristaltische Pumpe mit einer Vorrichtung zur Messung des DruckesInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zirkulation
einer Flüssigkeit längs einer röhrenförmigen Leitung. Insbesondere
kann eine derartige Flüssigkeit Blut sein, welches in einem extrakorporalen Kreislauf fließt, beispielsweise
um während eines Dialysevorganges gereinigt zu werden.
Eine derartige Vorrichtung weist im wesentlichen eine peristaltische Pumpe auf, die mit einem Rotor versehen ist,
welcher mittels Rollen auf die Außenfläche eines elastisch verformbaren Rohres oder Schlauches einwirkt, der in Serie
längs einer extrakorporalen rohrförmigen Leitung für das Blut liegt, und zusätzlich eine Vorrichtung,
welche eine Anzeige über den Druck des Blutes liefert, welches stromaufwärts der peristaltischen Pumpe fließt.
Im allgemeinen weist eine derartige Vorrichtung einen rohrförmigen
Behälter auf, der oft als Pulsationsdämpfer bezeichnet wird und aus einem elastisch verformbaren Material
besteht, der in Serie mit der extrakorporalen Blutleitung geschaltet ist, und der im Betrieb im Inneren eines
Körpers angeordnet ist, der von einer Küvette gebildet wird, die an
ihrem oberen Teil über eine Haube abgeschlossen ist. Die Vorrichtung weist außerdem einen Mikroschalter, der
an der Wandung des Bodens der Küvette befestigt ist, um die durch den Druck des Blutes induzierten Verformungen zu
messen und eine an der Haube angeordnete Schraube auf, die von dem Operateur betätigt werden kann, um teilweise den Behälter
zu verformen und damit im voraus einen Schaltwert für den Mikroschalter zu bestimmen.
Es wurde festgestellt, daß Vorrichtungen oben beschriebenen Typs eine Vielzahl von Nachteilen aufweisen, die von der
Verwendung dieses Behälters herrühren. Dieser weist in der Tat im Betrieb eine Blutmenge auf, die einen bedeutenden
Prozentsatz der Kapazität der extrakorporalen Leitung darstellt und dies bedingt eine erhöhte Trägheit und die
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Ansprechzeit zwischen den DrUckveränderürigen Und der Signalabgabe
sind oft sehr lang. Die Wandungendes Behälters können
aus praktischen Herstellungsgründen nicht aus einem Material
hergestellt werden/ das eine erhöhte Elastizität aufweist/ was sich negativ auf die Empfindlichkeit der Vorrichtung
auswirkt. Das System zur Steuerung des Schaltwertes mittels der oben erwähnten Schraube erfordert eine Anpassung des
Aufbaus des Behälters, was den Grad der Empfindlichkeit beeinflußt
und den Eingriff des Operateurs erfordert, um die Eingriffsschwelle oder den Schaltwert jedesmal wieder einzustellen, wenn
man eine neue leitung verwendet, da man den Behälter nicht entfernen kann, bevor man die an der Haube angeordnete Schraube
losgeschraubt hat. Die Aufnahme des Behälters zieht starke Veränderungen des Querschnitts des Blutflusses nach sich,
welches in der extrakorporalen Leitung fließt, da der gerade Querschnitt der Leitung beträchtlich geringer ist als
der des Behälters.
Derartige Veränderungen des geraden Querschnitts, welche möglicherweise mit dem Einsaugen von Luft an der Verbindungsstelle
des Behälters mit der Leitung verbunden sind, erbringen auch eine turbulente Bewegung des Blutes, welche es schädigen
können, iJidem sie beispielsweise eine Hämolyse der roten Blutkörperchen des Blutes hervorrufen können. Darüberhinaus
ist zu bemerken, daß der Behälter immer ein Bestandteil ist, der herzustellen und durch Verkleben in Reihe in der
extrakorporalen Leitung des Blutes anzuordnen ist, wodurch die Herstellungskosten und die Zahl der erforderlichen Arbeitskräfte
nicht unbedeutend ansteigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für die Zirkulation einer Flüssigkeit, beispielsweise von Blut,
längs einer rohrförmigen Leitung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung
zur Zirkulierung einer Flüssigkeit längs einer
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rohrförmigen Leitung, mit einer peristaltischen Püinpe,
die einen Rotor aufweist/ v/elcher mitteis Rölleh auf die
Außenfläche eines elastisch verformbaren Rohres oder
Schlauches einwirkt, der in Reihe angeordnet ist zu der
rohrförmigen Leitung, und wobei eine Vorrichtung angeordnet
ist zur Ermittlung von Druckwerten der Flüssigkeit, die in der Leitung oberhalb der Pumpe fließt. Diese Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet:
- daß ein Bezugselement oder Widerlager und
ein verschiebbares Element oder ein Stößel vorgesehen sind, zwischen welchen ein Abschnitt des
Schlauches öder Rohres, der nicht der Einwirkung der Rollen ausgesetzt ist, angeordnet ist,
- daß eine elastische Vorrichtung angeordnet ist, welche
auf das verschiebbare Element einen Druck überträgt,-welcher zu dem Bezugselement hin und in Radialrichtung
auf den Abschnitt des Schlauches wirkt, und
- daß eine Meßvorrichtung vorgesehen ist, welche die
Relativstellung, die von dem verschiebbaren Element gegenüber dem Bezugselement eingenommen wird, anzeigt, und
welche ein entsprechendes elektrisches Signal aussendet, abhängig von der Verformung des Abschnittes des Schlauches,
die im Betrieb von dem Druck der Flüssigkeit verursacht
wird.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird diese anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, welches
nur eine bevorzugte Ausführungsform darstellt und nicht
einschränkend anzusehen ist. Die Beschreibung erfolgt unter so Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnitte Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III von Fig.
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— 9—
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Vorrichtung zur
Zirkulierung einer Flüssigkeit längs einer rohrförmigen Leitung 2 insgesamt bezeichnet. Die Vorrichtung 1 weist im
wesentlichen eine peristaltische Pumpe 3 auf, die mit einem
Rotor 4 versehen ist, welcher über Rollen 5 auf die Außenfläche eines ersten Abschnittes 7 eines Schlauches 6 einwirkt,
der aus einem elastisch verformbaren Material besteht, beispielsweise aus plastifiziertem Polyvenylchlorid
PVC, und der in Reihe längs der vorstehend erwähnten rohrförmigen Leitung 2 angeordnet ist. Die Vorrichtung 1 weist j
außerdem eine Vorrichtung 10 auf, welche außerhalb an \
einem zweiten Rohrabschnitt 8 des Rohres oder Schlauches |
6 angeordnet ist, der sich außerhalb des Körpers 9 in jf
Form einer Küvette der peristaltischen Pumpe 3 erstreckt. |
1
Wie nachstehend anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben i
wird, kann die Vorrichtung 10 ein elektrisches Signal aus- jj senden, das von der im Betrieb induzierten oder eingeleite- j
ten Verformung in dem Abschnitt 8 des Schlauches 6 abhängt,
die unter dem Druck der Flüssigkeit, die im Inneren des 20
Abschnitts der schlauch- oder rohrförmigen Leitung 2 fließt,
die oberstromig oder oberhalb der peristatlischen Pumpe 3 angeordnet ist, induziert wird.
Die Vorrichtung 1 weist ferner eine elektrische Anzeige- ^" schaltung auf, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 12
bezeichnet ist*., in welcher das elektrische Signal, das von der Vorrichtung 10 ausgesendet wird, mit einem einstellbaren
Bezugssignal verglichen wird, um ein Alarmsignal an eine Lampe 13 zu liefern, wenn der Abstand zwischen diesen
beiden Signalen vorbestimmte Sicherheitsgrenzen verläßt. Die Schaltung 12 weist insbesondere einen Verstärker 14
auf, welcher das elektrische Signal, das von der Vorrichtung 10 ausgesendet wird, aufnimmt, und welcher ein derartig
geeignet verstärktes Signal an den ersten Eingang einer
VerglöieherSchaltung 15 sendet, Welcher an einem zweiten
Eingang das einstellbare Signal erhält, das von dem Schieber
eines Potentiometers 16 geliefert wird, dessen gegenüberliegende
Enden mit Masse bzw» mit einer Stromversorgungs-
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sind. Der Ausgang der Vergleicherschaltung 15 ist über einen zusätzlichen Verstärker 18 mit der Signallampe 13 verbunden.
Im folgenden wird der Aufbau der Vorrichtung 10 insbesondere anhand der Fig. 1 und 3 beschrieben. Eine derartige Vorrichtung
weist im wesentlichen ein Bezugselement oder Widerlager 21 und ein verschiebbares Element oder einen Stößel 22,
zwischen welchen man den Abschnitt 8 des Schlauches oder Rohres 6 anordnen kann, eine elastische Vorrichtung 23, welche
auf das verschiebbare Element 22 einen Druck überträgt, der zu dem Bezugselement 21 hin in Radialrichtung zu dem Abschnitt
8 des Schlauches 6 gerichtet ist, und eine Meßvorrichtung 24 auf, welche die Relativstellung des verschiebbaren Elementes 22 gegenüber
dan Bezugselatient 21 erfaßt und infolge dessen das in der Schaltung
12 verwendete elektrische Signal aussendet.
Die Vorrichtung 10 weist im wesentlichen einen rohrförmigen Träger 2 6 auf, der mit einem Element 2 8, das in Form eines
U ausgebildet ist, mittels Schrauben 25 verbunden ist, welche durch nicht dargestellte Bohrungen in einer Platte 27
geführt sind, die auch den Körper 9 der peristaltischen Pumpe 3 trägt. Das Element 28 in Form eines U, das eine Küvette
oder Mulde darstellt, ist an seinem oberen Teil über eine Haube 29 verschlossen, welche im wesentlichen das Bezugselement 21 bildet und welche um eine Achse 30 verschwenk-•bar
ist. Das Element 28 in Form einer Küvette weist- in seinem Boden eine Durchgangsbohrung 32 auf, in welcher in
Axialrichtung verschiebbar das bewegliche Element 22 angeordnet ist.
Letzteres besteht im wesentlichen aus einem Kolben, der einen oberen zylindrischen Abschnitt 33 aufweist, mit einem
Durchmesser, deif wenig· geringer ist als der Durchmesser
der DUrchgangsibohrung 32, und der Kolben weist einen Kopf
34 auf, der im Betrieb mit der Außenfläche des Abschnittes
8 des elastischen und verformbaren Schlauches 6 zusammenwirkte
Die Oberfläche des Kopfes 34 gegenüber dem Abschnitt
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des Schlauches ist eben ausgebildet, wobei am Umfang eine im wesentlichen sphärische Verbindungsfläche angeordnet
ist. Das bewegliche Element 22 weist außerdem einen inneren zylindrischen Abschnitt 36 auf, der koaxial zu dem Abschnitt
33 verlauf^ aber einen geringeren Durchmesser aufweist.
Der untere Abschnitt 36 weist ein mit einem Gewinde versehenes Ende 37 auf, welches in einer mit einem Gewinde
versehenen entsprechenden Bohrung 38 eingeschraubt ist, die in dem oberen Abschnitt 33 ausgebildet ist. Gegenüber
dem Ende 37 weist der untere zylindrische Abschnitt 36 einen Kopf 41 auf, der eine Ausnehmung aufweist, in dessen Innerem
ein Permanentmagnet 42 angeordnet ist, der auf die Meßvorrichtung 24, wie nachstehend beschrieben, einwirken
kann.
Der rohrförmige Körper 26 der Vorrichtung 10 weist außerdem
eine zylindrische Kammer 44 auf, die in ihrem unteren Teil von tiner Durchgangsbohrung 45 durchsetzt ist, in
welcher der untere zylindrische Abschnitt 36 des verschiebbaren Elementes 22 angeordnet ist. Der Innendurchmesser der
Kammer 44 ist etwas größer als der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 33; die Kammer 44 erbringt eine
Führungsfunktion für die axialen Verschiebungen des zylindrischen Elementes 33 und sie enthält insbesondere eine
Schraubenfeder 46 koaxial zu dem zylindrischen Element 36 mit geringerem Durchmesser um auf den unteren zylindrischen
Abschnitt 33 die Kraft zu übertragen, die zu dem Bezugselement 21 hin und in Radialrichtung zu dem Abschnitt 8 des
Schlauches 6 gerichtet ist. Dieser Abschnitt 8 wird infolge der von der Feder 46 ausgeübten Kraft einer elastischen Einwirkung
unterworfen, welche im Betrieb ihn wie in Fig. 3 gezeigt, verformt, wobei die eine Seite auf der ebenen und
kreisförmigen Oberfläche des Kopfes 34 des oberen zylindrischen Abschnitts 33 des verschiebbaren Elementes 22 und
die gegenüber!iegeride Seite auf einer kreisförmigen ebenen
Flache abgestützt wird, die eine Erhebung 48 aufweist, die
sich von dem Teil zürn Inneren des Körpers von der Kappe 29 erstreckt«
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-12-
Die Verbindung zwischen der Kappe 29 und dem zugehörigen Teil 28 in Form einer Küvette oder Wanne wird zusätzlich
zu der Achse 30 durch Einklinken eines Zahnes 51 der Kappe 29 in einer entsprechenden Ausnehmung 52 bewirkt, die am
Ende eines Elementes 53 ausgebildet ist, das elastisch verformbar ist und am Boden mit dem Element in Form einer
Küvette 28 verbunden ist. Insbesondere ergibt sich die Verbindung zwischen dem Element 53 und dem Teil, das eine
Küvette oder Wanne 28 bildet, im wesentlichen dadurch, daß
$ ίο das Ende 54 eines schwalbenschwanzförmigen Ende* des EIe-
h mentes 53 in eine Ausnehmung einschnappt, die am Umfang
* der Seitenwand am Boden der Küvette des Elementes 28 aus-
gebildet ist. Entsprechend zu dem elastisch verformbaren Element 53 weist die seitliche Seitenwand des Kuvettenkorpers
; i5 28 eine im wesentlichen rechtwinklige Aufnahme auf, die mir
dem Bezugszeichen 56 versehen ist, um praktisch das ganze Element 53 aufzunehmen, so daß dieses sich im wesentlichen
in derselben Ebene wie die entsprechende Seitenfläche 57 der Haube 59 befindet.
20
Es ist zu sehen, daß das Element 53 in Nähe der Ausnehmung 52 und des Teiles, der ihm außen gegenüberliegt, eine zylindrische
Erhebung 59 aufweist, deren Ziel ist dem Benutzer den Bereich anzuzeigen, der am geeignetsten ist, um einen
Druck auf das Element 53 selbst auszuüben, um das Lösen zwischen dem Zahn 51 und der Ausnehmung 52 und damit der
Öffnung der Haube 29 zu erreichen.
Es ist zu erkennen, daß die Meßvorrichtung 24 von einem Bügel 61 getragen wird, der an dem Körper 26 der Vorrichtung
10 mittels einer Schraube 62 befestigt ist. Eine derartige Meßvorrichtung ist gegenüberliegend und auf derselben Achse
zu dem Permanentmagnet 52 angeordnet und sie sendet ein f elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Intensität des
ρ 35 magnetischen Feldes aus, in welchem sie angeordnet ist und
das elektrische Signal hängt offenbar von dem Abstand
t zwischen dem Magneten 42 und der Meßvoififidhtung 24 ab.
Vorzugsweise weist die MeßvCJfrichtUng einen Meßwandler mit
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-13-
"Hall-Effekt" auf.
Die Funktion der Vorrichtung 1 Stellt sich folgendermaßen
dar. Während des Anordnens der extrakorporalen Blutleitung
ergreift man den Abschnitt 8 des elastisch verformbaren Rohres oder Schlauches, der diesseits der peristaltischen
Pumpe 3 angeordnet ist, an dem Teil, welcher unter der Wirkung der Drehung des Rotors 4 einem Saugdruck unterworfen
ist* Dann führt man einfach den Abschnitt 8 in das Innere des Teiles, das eine Küvette 28 bildet, und man schließt
den Deckel 29, indem man einen axialen Druck auf den Teil gegenüber dem, welcher um die Achse 30 verschwenkt wird,
ausübt. Auf diese Weise kann der Zahn 51 elastisch gegen das Innere des verformbaren Elementes 53 biegen, bis er
die entsprechende Ausnehmung einnimmt. In diesem Zustand ist der Abschnitt 8 zwischen der Haube 29 und dem ebenen
Kopf 34 des beweglichen Elementes 22 angeordnet und er wird außerdem der radialen Kraft, die er von der Feder 46
erhält, ausgesetzt.
Bei normalen Bedingungen verschiebt die peristatlisehe Pumpe
3 den Blutfluß längs der Leitung 2, indem sie von dem Abschnitt, an welchem der Abschnitt 8 angeordnet ist, saugt und
das Blut in den Abschnitt gegenüber dem Schlauch 6 hineindrängt. In dem Fall, in welchem oberstrcmig oder oberhalb der peristaltischen
Pumpe 3 eine Verstopfung in einer bedeutenden Höhe längs der Leitung 2 beobachtet wird, boebachtet man
ebenfalls eine Verringerung des Druckes der Flüssigkeit, die im Inneren der Leitung 2 enthalten ist, und insbesondere
auch im Inneren des Abschnitts 8. Da dieser aus einem besonders verformbaren Material besteht, verformt er sich in
Radialrichtung, und die Einwirkung der Feder 46 hat die Wirkung, daß die Oberfläche des Kopfes 34 in Kontakt mit der
entsprechenden Außenfläche des Abschnittes 8 gehalten wird, wodurch sich folglich der Abstand zwischen dem Magneten
und der Meßvorrichtung 24 vergrößert. Wie bereits gesagt,
hängt das elektrische Signal, das von dieser ausgesendet wird, von
der Größe des magnetischen Feldes ab, in welcher sie
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angeordnet ist ,-und sie erfährt in diesem spezieilen Fall
eine Verringerung der Amplitude. Ein derartiges elektrisches
Signalί das zuvor durch den Verstärker 14 verstärkt worden
ist, wird in dem Vergleicher mit dem Bezugssignal verglidhen, das von dem Schieber des Potentiometers 16 übertragen wird,
und in dem Fall, in welchem der Abstand zwischen den beiden Signalen vorbestimmte Grenzwerte übersteigt, sendet die
Vergleicherschaltung 15 ein Alarmsignal aus, welches das Aufleuchten der Lampe 13 mittels des Verstärkers 18 bewirkt.
Die Regelung der Eingriffsschwelle in der Vergleichsschaltung
15 kann einfach erfolgen, indem der Schieber des Potentiometers 16 verschoben wird,und man regelt diesen,
bis man einen gewünschten Schwellenwert erhält.
Aus der Prüfung der Merkmale der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden die Vorteile, die man damit erhalten
kann, offensichtlich, insbesondere in dem Fall, in welchem die zu pumpende Flüssigkeit Blut ist. In der Tat ist die
Blutmenge, die zur Steuerung des Druckes verwendet wird, jetzt auf einmal geringer als die, die in den herkömmlich
verwendeten Behältern enthalten ist, da sie begrenzt ist auf die Menge, die in dem Abschnitt 8 des verformbaren
Schlauches oder Rohres 6 enthalten ist. Daraus resultiert eine geringere Trägheit, welche ein schnelleres Ansprechen
mit unverzüglicher Signalisierung der Verformungen des Abschnittes 8 über zulässige Grenzen hinaus ermöglicht, die
Von den Druckveränderungen induziert werden.
Man erhält außerdem eine schnelle Wiederholung der normalen Funktionsbedxngungen sowohl dank der großen Elastizität
der Wandung des Abschnittes 8 als auch der geringeren Blutmenge, die zwischen dem Eintrittsbereich der Pumpe 6 und
dem Gefäßzugriffsbereich der extrakorporalen Blutleitung zirkuliert- Die Empfindlichkeit der Vorrichtung 10 wird
bedeutend verbessert infolge der großen Elastizität der Seitenwandung des Abschnittes 8 und sie wird nicht beeinflußt
durch die Regulierung der Schwellenwerte, die elektronisch erfolgen«
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Darüberhinaus wird die Anordnung und Entfernung der extrakorporalen
Blutleitürig noch vereinfacht, da es nicht mehr erforderlich ist, jedesmal die Eichung zu wiederholen,- indem
die Schraube eingeschraubt oder ausgeschraubt wird, die in
der Haube der bekannten Vorrichtungen angeordnet ist.
Daraus folgt, daß man nicht die geraden Abschnitte wechseln muß, die zwischen der Leitung 2 und dem Rohr oder Schlauch
6 liegen. Die bekannten Probleme durch mangelhaftes Kleben der Verbindungen zwischen dem Behälter und der Leitung in
der Pumpe 3 treten nicht auf, wie auch nicht die Nachteile (Hämolyse, usw.) infolge der Ausbildung einer turbulenten
Strömung des Blutes. Schließlich ist es offensichtlich, daß die Leitung, die keinen Behälter mehr erfordert, einfacher
ist,und daß die Herstellungs- und Arbeitskosten verringert werden.
Es ist klar, daß man an der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 1 verschiedene Abwandlungen und Veränderungen vornehmen
kann, ohne aus dem Erfindungsbereich zu gelangen.
Beispielsweise kann die Meßvorrichtung 24 mit Hilfe
eines Magnetschalters vom Typ, der unter dem Namen "Reed" be'kannt ist, ausgeführt werden, wobei sie in diesem
Fall auf einem Bügel befestigt wird, dessen Stellung gegenüber dem Magneten 42 in Axialrichtung auf feine und genaue
Art einstellbar wäre. Der Meßwandler 24 und der Magnet 42 könnten auch durch einen Differentialübertrager oder durch
einen Meßwandler vom potentiometrischen Typ ersetzt werden, oder auch durch einen Meßwandler des optisch-elektronischen
Typs, welcher beispielsweise eine optische Reflektionsvorrichtung aufweist, usw., um äquivalente Ausführungsformen zu der beschriebenen zu erhalten.
Eine andere Ausführungsform könnte ein Signalinstrument vom direkten Analogtyp am Ausgang der Verstärkerschaltung
14 aufweisen, wodurch der Vergleicher 15, das Potentiometer 16, der Verstärker 15 und die Signallampe 13 ersetzt
würden. Aber in diesem Fall würde man periodisch die von
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1 einem derartxgen instrument gelieferten Anteigen kontrollieren.
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Claims (10)
1. Vorrichtung (1) zur Zirkulierung einer Flüssigkeit in einer rohrförmigen Leimung (2), mit einer peristaltischen Pumpe
(3), die einen Rotor (4) aufweist, mit Rollen (5) , die an der Außenfläche eines elastisch verformbaren Rohres oder
Schlauches (6) anliegen, welcher in Reihe zu der rohrförmigen Leitung (2) angeordnet ist, und mit einem Druckmesser
(10) zur Ermittlung der Druckwerte der Flüssigkeit, die in der Leitung (2) oberstromig der Pumpe (3) fließt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bezugselement oder Widerlager (21) und ein verschiebbares Element oder ein
Stößel (22) vorgesehen sind, zwischen weichen ein Abschnitt (8) des Schlauches (6) angeordnet ist, an dem die Rollen
nicht anliegen, daß das verschiebbare Element (22) elastisch gegen das Bezugselement (21) und in Radialrichtung
auf den Abschnitt (8) des Schlauches (6) vorgespannt ist, und daß eine Meßvorrichtung (24) vorgesehen ist, welche
die Elativstellung, die von dem verschiebbaren Element (22) gegenüber dem Bezugselement (21) eingenommen wird,
anzeigt.
D-8000 München 2 POB 26 02 4'Aj' - i'" .Κίώβϊί'; " "ι " "t rilefon Telecopier InfoteC 6400 B Telex
isärtorpiaU 6 D'BOOO Μύηφβπ(2β"{ tyiuejaoija} ' J ,''θΒ9'/:)2ΐ483-7 Gil + IÜ (089)2296 43 5-24285
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Bezugselement (21) im wesentlichen
von einer Kappe (29) eines Körpers in Form einer Küvette (2 3) gebildet wird, in dessen Innerem der Abschnitt
(8) des Schlauches (6) aufgenommen ist, und daß das verschiebbare Element (22) im wesentlichen gebildet
wird von einem Stößel oder Kolben (33), der axial verschiebbar im Inneren eines Durchgangsloches (32) aufgenommen
ist, das in einer Seitenwand am unteren Ende
des Körpers, der eine Küvette bildet, ausgebildet, ist,
und der Kappe (29) gegenüberliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (33) einen Kopf (34)
mit einer kreisförmigen, ebenen Mittelfläche aufweist, die an einer entsprechenden Außenfläche des Abschnitts
(8) des Schlauches (6) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η •*u
zeichnet, daß die Kappe (29) auf der nach innen gerichteten Seite eine im wesentlich zylindrische Erhöhung
(48) aufweist, die eine ebene kreisförmige Oberfläche ähnlich der des verbreiterten Kopfes (34) des
Kolbens (33) bildet.
25
25
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopplung zwischen
der Kappe (29) und dem Element, das eine Küvette (28) bildet, über Schnappsitz erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
t daß die Schnappsitzverbindung erhalten wird durch Verwendung eines Zackens (51), wobei die
Kaplpe (29) mit einer entsprechenden Ausnehmung (52) ausgebildet ist, die in einem elastisch veirförlrtbaren BIe-ment
(53) ausgebildet ist, das mit dem Clement der Vorrichtung (10), das die Küvette (28) bildet/ Verbunden ist.
-3-
7» Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennSLeiehne richtung vorgespannt ist»
gekennleiehnet , daß der Kolben in Axial- -'
8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet ,daß dem Kolben (33) ein unteres
zylindrisches Element (36) zugeordnet ist, dessen axiale
Relativstellung von der Meßvorrichtung (24) angezeigt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Sprung- oder Schraubenfeder
(46) koaxial zu dem unteren zylindrischen Element (36) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e
kennzeichnet , daß das untere zylindrische Element (36) an einem Ende mit einem Permanentmagneten
__ versehen ist, und daß an dem Bezugselement (21) ein Meßwandler
(24) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8520375U1 true DE8520375U1 (de) | 1985-10-31 |
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ID=11284718
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585420129T Expired - Fee Related DE3587057T2 (de) | 1984-08-07 | 1985-07-12 | Peristaltische pumpe mit einer druckmessungsvorrichtung. |
DE8520375U Expired DE8520375U1 (de) | 1984-08-07 | 1985-07-15 | Peristaltische Pumpe mit einer Vorrichtung zur Messung des Druckes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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