DE7032088U

DE7032088U - Elektrische maschine.

Info

Publication number: DE7032088U
Application number: DE7032088U
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority date: 1970-05-21
Filing date: 1970-08-27
Publication date: 1972-05-18
Also published as: SE383455B; FR2091772A5; NO128891B; DE2042561C3; GB1348388A; CH516248A; US3708707A; DE2042561A1; DE2042561B2

Description

Aktiengesellschaft Brown, Boverl & CIe, Baden (Schweiz)

Elektrische Maschine

Die vorliegende Neuerung betrifft eine elektrische Maschine insbesondere Turbogenerator, mit einem Statorblechpaket, das auf seiner Aussenseite mittels in seiner Längerichtung sich erstreckenden schwalbenschwanzförmlgen Kellen in einem Gehäuse aufgehängt ist.

Es ist bereits bekannt, bei Turbogeneratoren das Statorblechpaket mittels auf seiner Aussenseite sich erstreckenden schwalbenschwanzförmigen Keilen im Gehäuse aufzuhängen. Dabei liegen die Keile an' Gehäuse inneren an und das Generatordrehmoment wird direkt über diese Keile und deren Befestigungselemente auf das Gehäuse tibertragen.

Eine solche Ausbildung weist Jedoch den Nachteil auf,

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dass die aus Schrauben und Scherstiften bestehende Verbindung zwischen den Keilen und dem Gehäuse, vor allem bei Kurzschluss, sehr stark beansprucht wird, was zu einer Lockerung dieser Verbindung führen kann. -Eine Kontrolle dieser Verbindungen let aus konstruktiven Gründen nachträglich nicht möglich. Ausserdem ist es ferner notwendig, das GehäuseInnere für die Anlage der Keile zu bearbeiten, was bei den heutigen Gehäuselängen und den geforderten Bearbeitungstoleranzen sehr grosse und teure Bearbeitungsmaschinen erfordert.

Zweck der Neuerung ist die Schaffung einer elektrischen Maschine, welche diese Nachtelle nicht aufweist.

Die elektrische Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die sehwalbenschwÄnzförmigen Keile über Schraubenbolzen mit Je einem parallel zu ihnen sich erstreckenden Keilträger verspannt und die letzteren zur spielfreien Anlage und Aufnahme von Kräften in radialer und Umfangsrichtung des Stator· blechpaketes gegen das Innere desselben zu verjüngt ausgebil· det sind.

Es ist zweckmasslg, dass die Keile aus einem Material mit

2 einer elektrischen Leitfähigkeit von mindestens lOm/Ohm mm

bestehen. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Keile an Ihren beiden Enden über Je einen Kurzechluesring elektrisch miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind auch die Keilträger an ihren beiden Enden iSsr js einen Küräächlussring, gegebenenfalls über den gleichen wie die Keile» elektrisch miteinander verbunden.

Nachstehend wird die Neuerung anhand der Zeichnung beispielsweise näher· erläutert.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Statorblech-

paket 1 eines Turbogenerators auf seiner Aussenseite alt in seiner Längsrichtung sich erstreckenden schwalbeneohwanzförmlgen Keilnuten 2 versehen. In diesen Keilnuten 2 befinden sich schwalbenschwanzförmige Keile 3, die Über Schraubenbolzen η mit je eine» parallel zu ihnen sioh erstreckenden Keilträger 5 verspannt sind.

Die Keilträger 5 8ind zur spielfreien Anlage und zur Aufnahme von Kräften in radialer und Umfangsrichtung des Statorblechpaketes 1 gegen das Innere des letzteren verjüngt ausgebildet, so dass absolut kein Drehmoment von Statorblechpaket 1 über die Keile 3 und deren Befestigungebolzen 4 auf das Statorkorsett 6 übertragen wird.

Die Verjüngung des Keilträgers 5 ist kreisbogenförmig ausgebildet, so dass eine Verwerfung des Kellträgers ohne Einfluss auf dessen Anlage an das Blechpaket bleibt.

Zur Vermeidung dass Ströme auf unkontrollierbaren Wegen im Statorkorsett 6 verlaufen, und zur Erzielung einer

• wirksamen Dämpfung des Rückenstreufeldes bestehen die Ke⁴Ie :

i j aus einem Material mit einer elektrischen Leitfähigkeit !

• I 2

] von mind. 10 m/Ohm mm und sind an ihren beiden Enden über

je einen Kurzschlussring elektrisch miteinander verbunden. j Die Keilträger 5 sind an ihren beiden Enden ebenfalls über

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die beiden mit den Kellen 3 verbundenen Kurzschlussringe elektrisch miteinander Ye;*junden,

Die Keilträger 5 sind wie aus der Zeichnung ersichtlicL. über Schweisslaschen 7 niit dem Statorkorsett 6 fest verbunden. Das Statorkorsett 6 ist seinerseits vom Gehäuse 8 umgeben und dient zur Aufnahme des vom Statorblechpaket I über die Keilträger 5 ausgeübten Drehmomentes.

Diese mit einem Statorkorsett 6 versehene Konstruktion erübrigt eine genaue Bearbeitung für die Auflage der Keilträger 5.

Die Montage des dargestellten Stators geht so vor sich, dass man zuerst das Statorblechpaket mit der Längsachse in vertikaler Richtung zusammenstellt, darauf die Keile 3 locker in die auf der Aussenseite des Statorblechpaketes 1 vorgesehenen sohwalbenschwanzförmigen Keilnuten 2 einführt und mit an der Aussenflache des Statorblechpaketes vorgesehenen runden Wangen angelegten Keilträgern 5 verspannt.

Die zwisohen dem Kopf der Schraubenbolzen 4 und den Keilträgern 5 angeordneten Distanzbüchsen 9 bewirken eine auf gleiohmässigen Druok ausgerichtete Einstellung der Tellerfedern 10 und halten den Zug der Schraubenbolzen 4· auch dann aufrecht, wenn durch irgendwelche Einflüsse die

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Vorspannung eines Schrauberibol^eus abgebaut würde. Um eine Lockerung der Schraubenbolzen 4 während den Betrieb au verhindern, sind zusätzlich noch mit einer lechsksnt-Öffnung versehene Sicherungascheiben 13 übsr den Schraubenbolzenköpfen angeordnet und über Söhweisspunkte · mit den Keilträgern 5 verbunden.

Daa durch die Keile 3 "nd die Keilträger 5 verspannte Statorblechpaket 1 kann nun in das Innere des Statorkorsetts 6 eingeführt werden, wobei die Keilträger 5 sioh in Ausnehmungen 11 von radial verlaufenden Querrippen 12 des Statorkorsetts 6 erstrecken. Nach der Auszentrierung der Längsachse des Statorblechpaketes 1 gegenüber dem Statorkorsett 6 werden die Keilträger 5 über an 3ie und die Querrippen 12 'angelegte Schweisslasohen 7 fest mit dem Statorkorsett 6 verschwelest.

Auf diese Weise müssen die Ausnehmungen 11 und die Querrippen 12 zur Befestigung der Keilträger 5 nioht mechanisch bearbeitet werden, was gegenüber den bisherigen Konstruktionen einen grossen Vorteil darstellt.

Das um das Statorkorsett 6 angeordnete Gehäuse 8 ist als gasdichter und druokfeeter Behälter ausgebildet, so dass ein Kühlgas durch dasselbe geleitet werden kann«

Claims

62/70 - 7 Schutzansprüche

1. t- lctrische Maschine« insbesondere Turbogenerator, mit einem Statorblechpaket, das auf seiner Aussenseite mittels in seiner Längsrichtung sich erstreckenden schwalbenschwanzförmigen Keilen in einem Gehäuse aufgehängt ist« dadurch gekennzeichnet, dass die schwalbenschwanz for in ig en Keile (2) über Schraubenbolzen (4) mit Je einem parallel zu Ihnen sich erstreckenden, fest angeordneten Keilträger (5) verspannt und die letzteren zur spielfreien Anlage und zur Aufnahme von Kräften in radialer und Umfangsriohtung des Statorblechpaketes (1) gegen das Innere desselben zu verjüngt ausgebildet sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kelle (j5) aus einem Material mit einer elektrischen

Leitfähigkeit von mindestens lOm/Ohm mm bestehen.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ;

dass die Keile (3) an Ihren beiden Enden über je einen ; Kurzschlussring elektrisch miteinander verbunden sind. 1

4. Maschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, < dass die Keilträger (5) an ihren beiden Enden über Je j einen Kurzschlussring, gegebenenfalls Über den gleichen ,

• i ^: , ' 62/70

wie die Keile (5), elektrisch miteinander verbunden s ind.

5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilträger (5) fest mit einem innerhalb des Gehäuses (8) angeordneten Statorkorsett (6) verbunden sind.

6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenbolzen (4) mittels auf den Keilträgern (5) abgestützten Federmitteln (10) unter konstantem Zug gehalten werden.

i . 7· Maschine nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung der. Keilträger (5) kreisbogenförmig ausgebildet 1st.

Aktiengesellschaft j

Brown, Boveri ft CIe. . j