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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Wählen eines Rundsendeprogramms,
z. B. einer Fernsehsendung.
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Bisher
ist ein Programmreservierungssystem als Programmwählsystem
bekannt, das in der offengelegten JP-Patentanmeldung 9-322085 angegeben
ist. Das Programmreservierungssystem ist in einem Fernsehempfänger angeordnet
und dazu ausgebildet, ein von einem Benutzer instruiertes Programm
auf der Basis der Spracherkennung der Stimme des Benutzers zu reservieren.
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Das
Fernsehsignal enthält
Programmleitinformationsdaten etwa durch die Vielfachverarbeitung.
Das Programmreservierungssystem speichert Namen von Programmen,
Kategorien der Programme, Sendestationen, Sendezeit u. a. in einem
Speicher.
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Diese
Daten werden in höherrangige
Kategorien und niedrigrangige Kategorien unterteilt, die in den
höherrangigen
Kategorien enthalten sind. Der Benutzer bestimmt mittels Sprache
eine gewünschte Kategorie.
Als Antwort auf die Instruktion liest das Programmreservierungssystem
die Kategorie aus dem Speicher aus und zeigt die Daten auf einem
Display an. Der Benutzer wählt
mittels Sprache gewünschte
Daten von dem Display aus, so daß ein gewünschtes Programm in Abhängigkeit
von ausgewählten
Inhalten reserviert wird.
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Insbesondere
werden die oberen Kategorien wie Nachrichten, Unterhaltung, Sport,
Hobby und Kultur angezeigt. Wenn Hobby und Kultur gewählt sind,
werden niedrigere Kategorien von Hobby und Kultur wie die schönen Künste, ein
Spiel wie "Go and Shogi", Kochen, Gesundheit
u. a. angezeigt. Wenn die schönen
Künste
gewählt
sind, werden aus dem Speicher Programme gesucht, die sich auf die
schönen
Künste
beziehen, und ein ge wünschtes
Programm, der Kanal der Sendestation und die Sendezeit werden reserviert.
Zur Sendezeit wird das gewählte
Programm der schönen
Künste
eingestellt und gezeigt.
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Die
Programmdaten werden in einem einfachen Baumdiagramm, wie es in 12 gezeigt
ist, abgelegt und verwaltet. Dabei wird die Dateistruktur verwendet,
bei der Daten zur Reservierung eines Programms in vorbestimmte festgelegte
obere Kategorien und festgelegte niedrigere Kategorien unterteilt
und gespeichert sind, und Anzeigeinhalte werden sequentiell von
den oberen Kategorien zu den niedrigeren Kategorien geöffnet, so
daß ein
gewünschtes
Programm erreicht wird.
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Selbst
wenn also der Benutzer ein in einer niedrigeren Kategorie enthaltenes
Programm direkt auswählen
möchte,
muß aus
einer oberen Kategorie ein Inhalt eines oberen Konzepts ausgewählt werden.
Danach wird die niedrigere Kategorie, zu der das gewünschte Programm
gehört,
ausgewählt,
was ein umständlicher
Vorgang speziell dann ist, wenn viele Schritte bis zum Ende zu durchlaufen
sind.
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Ferner
sind in dem herkömmlichen
Programmreservierungssystem die Kategorien in Abhängigkeit
von Einheiten vorgegeben, die durch die oben beschriebene Programmleitinformation
bestimmt sind, und die Programme sind auf der Basis der Kategorien
sortiert. Infolgedessen werden die Programme nicht so angezeigt,
wie es den Anforderungen des Benutzers entspricht, so daß der Benutzer
das System in dem fest vorgegebenen Muster betätigen muß. Dabei hat das System nicht
immer eine gute Funktionalität.
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US 5 774 859 beschreibt
ein sprachbetätigtes
Fernseh- und Video-Steuersystem. Ein Benutzer navigiert durch eine
Serie von Menüs
zur Wahl eines gewünschten
Programms oder Kanals, um die Programmangaben für ihn interessierende Programme durchzusehen
und einen Videorekorder zu programmieren.
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EP 0 726 535 beschreibt
ein Filmabrufsystem, wobei eine Liste von betrachteten Lieblingsfilmen
auf der Basis der Anzahl von Malen erzeugt wird, zu denen der Film
vom Benutzer ausgewählt wird.
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Keines
dieser Dokumente behandelt die Verwendung einer Benutzerstation
zum Aktualisieren einer Vorgeschichtedatei, in der die Beziehung
zwischen einem eingegebenen Schlüsselwort
und dem letztlich gewählten
Programm oder Kanal detailliert angegeben ist. Diese Benutzerstation
dient der Verbesserung der Abstimmung zwischen diesem Schlüsselwort
und dem letztlich gewählten
Kanal, um dadurch den Wählvorgang
zu beschleunigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Benutzerstation, die es dem Benutzer ermöglicht, ein gewünschtes
Programm auf einfache Weise zu reservieren, und eines Verfahren zum
Betrieb derselben.
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Diese
Aufgabe wird durch die Benutzerstation nach Anspruch 1 und das Verfahren
zum Betrieb derselben nach Anspruch 14 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockbild und zeigt eine Benutzerstation 1 der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Diagramm, das eine Hierarchie von Elementdaten zeigt;
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3 bis 5 sind
Ablaufdiagramme;
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6 ist
ein Blockbild einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
die Datentabelle;
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8 ist
die Datentabelle von 7;
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9 ist
eine Draufsicht auf eine Fernsteuerung;
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10 zeigt
vier Eingabe-/Ausgabe-Betriebsarten;
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11 ist
eine Draufsicht auf eine andere Fernsteuerung;
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12 ist
ein einfaches Baumdiagramm.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
ein Blockbild und zeigt eine Benutzerstation 1 der vorliegenden
Erfindung. Die Benutzerstation 1 dient dazu, Programmleitdaten,
die in einem Fernsehsendesignal enthalten sind, durch einen Mehrfachprozeß zu extrahieren
und ein Sendeprogramm auf der Basis der Programmleitdaten auszuwählen, wie
nachstehend genau beschrieben wird.
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Die
Benutzerstation 1 weist folgendes auf: eine Frequenzwählschaltung 3,
in die ein von einer Antenne 2 empfangenes Fernsehsendesignal
in Form eines HF-Signals eingegeben wird, eine Demodulator- und
Fehlerkorrekturschaltung 4, eine Demultiplexerschaltung 5 und
eine Bild-/Ton-Komplexierschaltung 6.
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Die
Frequenzwählschaltung 3 wählt einen Kanal,
der von einem von einer Programmwählschaltung 10 zugeführten Kanalwählsignal
SCH instruiert wird, und erzeugt ein Basisbandsignal
SBB durch Mischen und Frequenzändern des
HF-Signals.
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Die
Demodulator- und Fehlerkorrekturschaltung 4 demoduliert
das Basisbandsignal SBB und korrigiert einen
Fehler des Signals, wodurch ein auf MPEG2 (Moving Picture Expert
Group 2) basierendes Transportdatenstromsignal STP erzeugt wird.
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Die
Demultiplexerschaltung 5 wählt ein paketiertes Elementardatenstromsignal
SPES eines Programms aus einer Vielzahl
von in dem Transportdatenstromsignal STP enthaltenen
Programmen in Abhängigkeit
von der Instruktion durch das von der Programmwählschaltung 10 zugeführte Programmwählsignal
SDB aus. Die Demultiplexerschaltung 5 führt der
Programmwählschaltung 10 Programmleitdaten DPES zu, die in dem paketierten Elementardatenstromsignal
SPES des gewählten Programms enthalten sind,
und liefert paketierte Bild- und Ton-Elementardatenstromsignale
DVI und DAD, die
in dem paketierten Elemen tardatenstromsignal SPES enthalten sind,
an die Bild-/Ton-Komplexierschaltung 6, die als MPEG-Decoder
bezeichnet wird.
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Die
Bild-/Ton-Komplexierschaltung 6 ist mit einem Bilddecodierer 6a,
einem Tondecodierer 6b, einem Bildcodierer 6c und
einem Toncodierer 6d versehen. Der Bilddecodierer 6a und
der Tondecodierer 6b erzeugen ein Bildsignal und ein Tonsignal
durch Komplexierung der paketierten Elementardatenstromsignale DVI und DAU. Der Bildcodierer 6c erzeugt ein
Bildsignal SVI und anzeigefähige Bildsignale
aus den Komponenten R, G, B und Y auf der Basis des Bildsignals.
Der Toncodierer 6d erzeugt ein Tonsignal SAU aus
dem Tonsignal. Die Signale SVI und SAU werden einem Display 7 zugeführt, das
einen Lautsprecher hat, um das Bildsignal und das Tonsignal zu reproduzieren.
Außerdem
addiert die Bild-/Ton-Komplexierschaltung 6 zu dem Bildsignal
SVI ein Displaysignal SDSP mit
Zeicheninformation und anderer Information, das von der Programmwählschaltung 10 geliefert
wird, so daß die
Zeicheninformation usw. auf dem Display 7 wiedergegeben
wird.
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Die
Benutzerstation 1 weist ferner eine Spracherkennungs- und
-synthesiereinrichtung 8, eine Lernfunktionsschaltung 9 und
eine Elementdaten- und Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 auf.
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Die
Sprache des Benutzers wird der Spracherkennungs- und -synthesiereinrichtung 8 von
einem Mikrofon 13 als Tonsignal SIN zugeführt. Die Spracherkennungs-
und -synthesiereinrichtung 8 erkennt das Tonsignal SIN auf der Basis eines vorbestimmten Algorithmus
und führt
der Lernfunktionsschaltung 9. eine Spracherkennungsinformation
DIN als Erkennungsergebnis zu. Ferner synthesiert
die Spracherkennungs- und -synthesiereinrichtung 8 ein Tonsignal
SOUT, das einer Toninformation DOUT von der Lernfunktionsschaltung 9 entspricht.
Das Tonsignal SOUT wird einem Lautsprecher 12 zugeführt und somit
als Ton ausgegeben.
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In
der Elementdaten- und Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 sind
Elementdaten, die Elemente für
Programme darstellen, hierarchisch angeordnet, wie 2 zeigt,
und darin gespeichert.
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Eine
Vielzahl von Elementen α1
bis αi,
die zu einer höheren
Kategorie gehören,
ist vorgesehen. Jedes der Elemente β1 bis βj, die zu einer niedrigeren
Kategorie gehören,
ist mit jedem der Elemente α1 bs αi diesen
untergeordnet verknüpft.
Außerdem
sind eine Vielzahl von untergeordneten Elementen γ1 bis γk, δ1 bis δm hierarchisch
mit den Elementen β1
bis βj verknüpft.
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Die
höchsten
Elemente α1
bis αi werden
für höhere Konzepte
wie "Sport", "Hobby", "Nachrichten" u. a. verwendet.
Als dem Sport untergeordnetes Element β1 ist ein Zwischenkonzept wie
etwa "Baseball" zugewiesen. Für das Element γ1 und das
Element δ1 sind
beispielsweise "Nationale
Liga" und ein Name einer
Baseballmannschaft zugeordnet.
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Die
Lernfunktionsschaltung 9 ist mit einer Abfragefunktion
und einer Lernfunktion versehen. Wenn der Benutzer ein gewünschtes
Programm in Sprachform erzeugt, ist die Abfragefunktion wirksam, um
Elementdaten DF relativ zu dem gewünschten Programm
in Abhängigkeit
von den Spracherkennungsdaten DIN abzurufen.
Zur Durchführung
des Abrufvorgangs extrahiert die Lernfunktionsschaltung 9 ein
Schlüsselwort
KW, das in den Spracherkennungsdaten DIN enthalten
ist, und ruft die Elementdaten DP ab.
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Beispielsweise
in einem Fall, in dem es nur ein Wort zur Erkennung eines Programms
in den Spracherkennungsdaten DIN gibt, etwa
in dem Satz "Ich
möchte
ein Sportprogramm ansehen",
ruft die Lernfunktionsschaltung "Sport" als ein Schlüsselwort ab.
Wenn es zwei Wörter
wie beispielsweise "Sport" und "Baseball" gibt, ruft die Lernfunktionsschaltung 9 die
beiden Wörter
als Schlüsselwörter ab.
Auf der Basis des Schlüsselworts
werden Elementdaten aus den in 2 gezeigten
Kategorien ausgelesen.
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Ferner
liest die Lernfunktionsschaltung 9 Abrufvorgeschichtedaten
DG relativ zu den Schlüsselwörtern aus der Elementdaten-
und Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 aus.
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Die
ausgelesenen Elementdaten DP und die Abrufvorgeschichtedaten
DG werden der Programmwählschaltung 10 als
Wählanforderungsdaten
DCH zugeführt.
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Als
Antwort auf die Wählanforderungsdaten DCH ruft die Programmwählschaltung 10 Elementdaten
DP relativ zu den Abrufvorgeschichtedaten
DG aus den Elementdaten DF auf
der Basis eines mehrdeutigen Algorithmus ab, wodurch ein von dem
Benutzer gewünschtes
Programm identifiziert wird.
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Ferner
erzeugt die Programmwählschaltung 10 ein
Kanalwählsignal
SCH der identifizierten Elementdaten DP und ein Programmwählsignal SDB,
um das Programm zu instruieren. Das Kanalwählsignal SCH wird
der Frequenzwählschaltung 3 zugeführt, das Programmwählsignal
SDB wird der Demultiplexerschaltung 5 zugeführt, und
ein Displaysignal SDSP, das Kanal- und Programminformationen
hat, wird der Bild-/Ton-Komplexierschaltung 6 zugeführt.
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Daher
bewirkt die Frequenzwählschaltung 3 eine
Einstellung auf der Basis des Programmwählsignals SDB.
Der Demultiplexer 5 wählt
die Programmleitdaten DPES, paketierte Bild-
und Ton-Elementardatenstromsignale DVI und
DAU aus dem Transportdatenstromsignal STP aus. Diese Daten werden auf dem Display 7 angezeigt.
Somit bestätigt
der Benutzer, daß ein
gewünschtes
Programm gewählt
ist.
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Die
Programmwählschaltung 10 kombiniert Daten
der Abrufschritte, bis ein gewünschtes
Programm von dem mehrdeutigen Algorithmus in Abhängigkeit von den Wählanforderungsdaten
DCH und den Programmleitdaten DPES identifiziert
ist, und erzeugt programmbezogene Daten ACH,
die der Lernfunktionsschaltung 9 zugeführt werden.
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Die
Lernfunktionsschaltung 9 addiert die programmbezogenen
Daten ACH zu den in der Abrufvorgeschichteschaltung 11 gespeicherten
Abrufvorgeschichtedaten DG und erzeugt neue
Abrufvorgeschichtedaten DG, die in der Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 gespeichert
werden.
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Die
Funktionsweise des Systems der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme der 3 bis 5 erläutert.
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Gemäß 3 gibt
der Benutzer eine gesprochene Instruktion und schlägt die Wahl
eines Programms vor. Wenn der Benutzer beispielsweise sagt: "Ich möchte ein
Fernsehpro gramm sehen" (Schritt 100),
erkennen die Spracherkennungs- und -synthesiereinrichtung 8 und
die Lernfunktionsschaltung 9 die Sprache und entscheiden,
ob ein Fernsehnetzschalter eingeschaltet ist (Schritt 101).
Wenn der Schalter eingeschaltet ist, gibt der Lautsprecher 12 synthesierte
Töne ab,
um den Benutzer zu veranlassen, den Namen eines gewünschten
Programms zu sagen (Schritt 103).
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Wenn
der Netzschalter nicht eingeschaltet ist, wird der Schalter von
dem System eingeschaltet (Schritt 102). In Schritt 103 fragt
der Lautsprecher 12: "Was
ist Ihr Wunsch?"
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Wenn
der Benutzer antwortet, erkennt die Spracherkennungs- und -synthesiereinrichtung 8 die Antwort
(Schritt 104) und bestätigt
mit "Ihr Wunsch
ist XXX, nicht wahr?" (Schritt 105).
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In
Schritt 106 antwortet der Benutzer. Bei JA geht das Programm
zu Schritt 108, und bei NEIN geht das Programm zu Schritt 107.
In Schritt 107 sagt der Lautsprecher 12: "Bitte noch einmal."
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In
Schritt 108 extrahiert die Lernfunktionsschaltung 9 ein
Schlüsselwort
KW, das in den Spracherkennungsdaten DIN enthalten
ist. In einem Schritt 109 wird beurteilt, ob das Schlüsselwort
KW eine Kanalnummer ist. Bei JA geht das Programm zu einem Schritt 140 in 5 weiter.
Bei NEIN wird in Schritt 110 beurteilt, ob das Schlüsselwort
KW der Name eines Programms ist. Wenn das der Fall ist, geht das Programm
zu Schritt 111 weiter, bei NEIN geht das Programm zu Schritt 113 weiter.
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In
Schritt 111 wird beurteilt, ob das Programm zum momentanen
Zeitpunkt gesendet wird. Wenn es nicht gesendet wird, informiert
der Lautsprecher in Schritt 112 darüber, daß das Programm um 0 0 Uhr gesendet
wird, und es erfolgt Rücksprung des
Programms zu Schritt 107.
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Wenn
das Schlüsselwort
KW nicht der Name eines Programms ist, werden die Abrufvorgeschichtedaten
DG und die Elementdaten DF aus
der Elementdaten- und Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 gelesen
(Schritt 113). In einem Schritt 114 wird beurteilt,
ob es stimmt, daß ein
Programm durch das Schlüsselwort
KW gewählt
worden ist. Bei JA wird der Name des Vorgeschichteprogramms auf dem
Display 7 angezeigt (Schritt 115), und der Lautsprecher
fragt in Schritt 116: "Ist
dieses Programm OK?" Der
Benutzer antwortet in Schritt 117. Bei NEIN in den Schritten 114 und 117 geht
das Programm weiter zu einem Schritt 118 von 4.
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In
Schritt 118 wird beurteilt, ob ein Programm durch das Schlüsselwort
KW identifiziert werden kann. Wenn möglich, werden identifizierte
Programme als Wahlmöglichkeiten
angezeigt (Schritt 119), und der Lautsprecher 12 fragt: "Welches wählen Sie?" (Schritt 120).
In einem Schritt 121 gibt der Benutzer ein gewünschtes
Programm ein, und der Lautsprecher fragt: "Ist dieses Programm OK?" (Schritt 122).
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Bei
NEIN in Schritt 118 wird beurteilt, ob das Schlüsselwort
vorgesehen ist, um einen Wählmodus eines
Programms zu instruieren (Schritt 127). Bei NEIN in den
Schritten 122 und 127 geht das Programm zu einem
Schritt 123 weiter.
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In
Schritt 123 werden auf das Schlüsselwort bezogene Kategorien
als Wahlmöglichkeiten
angezeigt, und der Lautsprecher fragt: "Welches wählen Sie?" (Schritt 124). In einem Schritt 125 gibt
der Benutzer eine gewünschte
Kategorie ein, und es wird bestätigt, "ob dieses Programm
OK ist" (Schritt 126). Die
Schritte 124, 125 und 126 werden wiederholt,
bis OK bestätigt
wird.
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Bei
JA in Schritt 127 wird in einem Schritt 128 beurteilt,
ob die Kategorie ein gewünschter
Wählmodus
ist. Bei NEIN geht das Programm zu einem Schritt 133 von 5 weiter.
Bei JA werden häufig gesehene
Kategorien als Wahlmöglichkeiten
auf der Basis der Abrufvorgeschichtedaten DG angezeigt, und
der Lautsprecher fragt: "Welche
wählen
Sie?" in Schritt 130.
In Schritt 131 gibt der Benutzer eine gewünschte Kategorie
ein. In einem Schritt 132 fragt der Lautsprecher: "Ist dieses Programm
OK?"
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Bei
NEIN in den Schritten 128 und 132 wird beurteilt,
ob die Kategorie ein Grundwählmodus
ist (Schritt 133). Bei NEIN liefert der Lautsprecher in Schritt 134 die
Information, daß das
gewünschte
Programm nicht gewählt
werden kann, und es erfolgt Rücksprung
zu Schritt 107.
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Bei
JA in Schritt 133 wird eine oberste Kategorie als Wahlmöglichkeit
angezeigt, und der Lautsprecher fragt in Schritt 136: "Welches wählen Sie?" Der Benutzer gibt
in Schritt 137 eine gewünschte
Kategorie ein. Der Lautsprecher fragt in Schritt 138: "Ist dieses Programm
OK?" Bei OK geht
das Programm zu Schritt 140 weiter. Bei NEIN werden niedrigere
Kategorien als Wahlmöglichkeiten
angezeigt (Schritt 139), und das Programm springt zu Schritt 136 zurück.
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Bei
OK in den Schritten 111, 117, 122, 126, 132 und 138 wird
in Schritt 140 ein gewähltes
Programm angezeigt. In Schritt 141 werden das für die Programmwahl
benutzte Schlüsselwort
und das Wählergebnis
in der Elementdaten- und Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 gespeichert.
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Das
System der vorliegenden Erfindung kann bei Funksendenetzen und Multimedia-Kommunikationsnetzen
Anwendung finden.
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 6 bis 11 beschrieben.
In 6 sind gleiche Teile wie in 1 mit
den gleichen Bezugszeichen wie dort bezeichnet.
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Das
System der zweiten Ausführungsform
ist dafür
ausgelegt, von einer Fernsteuerung 20 betätigt zu
werden. Das System weist eine Fernsteuersignal-Sende- und -Empfangsschaltung 30,
einen Eingabeumschalter 40, einen Ausgabeumschalter 50 und
eine Lernfunktionsschaltung 9a auf. Die Lernfunktionsschaltung 9a hat
einen Codierer 60.
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Die
Fernsteuersignal-Sende- und -Empfangsschaltung 30 umfaßt eine
Empfangsschaltung, um ein Lichtsignal von der Fernsteuerung 20 zu
demodulieren und Empfangsdaten RIN zu erzeugen, und
eine Sendeschaltung, um die Audiodaten DOUT, die
von der Lernfunktionsschaltung 9a durch den Umschalter 50 zugeführt werden,
zu modulieren und das modulierte Lichtsignal zu der Feinsteuerung 20 zu
senden.
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Der
Eingabeumschalter 40 hat einen Festkontakt a, der mit einem
Ausgang der Empfangsschaltung der Fernsteuersignal-Sende- und -Empfangsschaltung 30 verbunden
ist, und einen Festkontakt b, der mit einem Ausgang der Spracherkennungs-
und Synthesierschaltung 8 verbunden ist.
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Der
Ausgabeumschalter 50 hat einen Festkontakt c, der mit einem
Eingang der Fernsteuersignal-Sende- und -Empfangsschaltung 30 verbunden ist,
und einen Festkontakt d, der mit einem Eingang der Spracherkennungs-
und Synthesierschaltung 8 verbunden ist.
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Die
beweglichen Kontakte der Schalter 40 und 50 werden
von der Fernsteuersignal-Sende-
und -Empfangsschaltung 30 betätigt.
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Wenn
die Spracherkennungsdaten DIN der Lernfunktionsschaltung 9a durch
den Schalter 40 zugeführt
werden, extrahiert die Lernfunktionsschaltung 9a ein in
den Spracherkennungsdaten DIN enthaltenes
Schlüsselwort
KW', und das Schlüsselwort KW' wird dem Codierer 60 zugeführt.
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Der
Codierer 60 liest eine dem Schlüsselwort KW' entsprechende Codeinformation unter
Bezugnahme auf eine Datentabelle aus, die in der Abrufvorgeschichteschaltung 11 enthalten
ist, und wandelt das Schlüsselwort
KW' in ein Schlüsselwort
KW um. Das Schlüsselwort
wird von dem Programm der 3 bis 5 verarbeitet.
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Nachdem
die empfangenen Daten RIN der Lernfunktionsschaltung 9a durch
den Schalter 40 zugeführt
sind, werden die empfangenen Daten RIN dem
Codierer 60 zugeführt.
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Der
Codierer 60 liest eine Codeinformation, die den empfangenen
Daten RIN entspricht, unter Bezugnahme auf
eine in der Abrufvorgeschichteschaltung 11 enthaltene Datentabelle
aus und wandelt die gelesenen Codedaten in ein Schlüsselwort
KW um. Das Schlüsselwort
wird von dem Programm der 3 bis 5 verarbeitet.
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7 zeigt
die Datentabelle in der Abrufvorgeschichteschaltung 11.
In der Datentabelle sind Schlüsselwörter KW' (Wort) und Codedaten
gespeichert.
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Der
Codierer 60 ändert
das Wort-Schlüsselwort
KW' zu dem Schlüsselwort
KW in Form der Codedaten durch Auslesen der Codedaten.
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Wenn
der Benutzer beispielsweise "Sport" sagt, wird ein Schlüsselwort
KW' für "Sport" (Wort) aus den Spracherkennungsdaten
DIN extrahiert, und Codedaten (00)H, die
zu der ersten Kategorie α1
gehören,
weiden zu einem Schlüsselwort
KW geändert. Wenn
der Benutzer "Baseball" sagt, werden Codedaten
(20)H, die zu der zweiten Kategorie β1 gehören, in ein Schlüsselwort
KW umgewandelt, das Baseball entspricht. Andere Schlüsselwörter KW' werden in Schlüsselwörter KW
von Codedaten umgewandelt.
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Die
Datentabelle von 7 ist hierarchisch zusammengesetzt,
wie 8 zeigt.
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Die
Lernfunktionsschaltung 9 identifiziert ein Programm auf
der Basis der hierarchisch geordneten Elementdaten (Codedaten).
Dabei hat die Datentabelle zwei Funktionen. Die eine Funktion ist
eine Referenzdaten-Speichereinrichtung, die verwendet wird, wenn
der Codierer 60 das Schlüsselwort KW' in das Schlüsselwort KW umwandelt, und
die andere Funktion ist eine Referenzdaten-Speichereinrichtung,
die von der Lernfunktionsschaltung 9a beim Abrufen und
Lernen eines Programms genutzt wird. Infolgedessen ist die Speicherkapazität reduziert.
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Wenn
der Benutzer ferner "Team 1" des Teamnamens
sagt, der zu der niedrigsten Kategorie gehört, ruft die Lernfunktionsschaltung 9 Abrufvorgeschichtedaten
DG und Elementdaten DP ab
und liefert beide Daten an die Programmwählschaltung 10 als die
Wählanforderungsdaten
DCH. Die Wählanforderungsdaten DCH sind entsprechend den Codedaten von 7 als
(00 20 50 A1) dargestellt. Da die Elementdaten DP,
welche die Programminformation darstellen, von den Codedaten dargestellt
und verwaltet werden, ist es möglich,
eine große
Zahl von Informationsmengen mit einer kleinen Anzahl Bits zu verarbeiten.
Das System ist miniaturisiert, und der Abruf kann mit hoher Geschwindigkeit
verarbeitet werden.
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Wenn
die Programmleitdaten DPES der Programmwählschaltung 10 zugeführt sind
und die Lernfunktionsschaltung 9a neue Elementdaten DP zu der Datentabelle in der Abrufvorgeschichte-Speicherschaltung 11 entsprechend
den Programmleitdaten DPES hinzufügt, wandelt
der Codierer 60 die Programmleitdaten DPES in
die Elementdaten DP um. Infol gedessen kann
der Programmabruf auf der Basis der hinzugefügten neuen Elementdaten mit
hoher Geschwindigkeit verarbeitet werden.
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Die
Betriebsweise des Systems von 6 wird nachstehend
beschrieben.
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Wie 9 zeigt,
hat die Fernsteuerung 20 einen Sender-Empfänger-Abschnitt 20a,
ein Display 20b, Funktionstasten 20c, Alphabettasten 20d,
Zehnertasten 20e und weitere Tasten.
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Wenn
der Benutzer die Taste "Modusänderung" drückt, wird
mit jedem Drücken
einer von vier Eingabe-/Ausgabe-Moden geändert, die in 10 gezeigt
sind.
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Wenn
beispielsweise die Taste einmal gedrückt wird, wird der oberste
erste Modus gewählt. Dabei
wird der Kontakt a des Schalters 40 geschlossen, und der
Kontakt c des Schalters 50 wird geschlossen. Somit können Ein-
und Ausgabeoperationen der Fernsteuerung 20 ausgeführt werden.
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Wenn
die Starttaste im ersten Modus gedrückt wird, erhält die Lernfunktionsschaltung 9a eine Eingabeinstruktion.
Als Antwort auf die Instruktion erzeugt die Lernfunktionsschaltung 9a die
Audiodaten DOUT entsprechend "Was wünschen Sie?". Die Audiodaten
DOUT werden der Fernsteuerung 20 von
der Fernsteuersignal-Sende- und -Empfangsschaltung 30 zugeführt, so
daß "Was wünschen Sie?" auf dem Display 20b angezeigt
wird.
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Der
Benutzer gibt "Ich
möchte
Baseball ansehen" mittels
der Alphabettasten 20d ein und drückt die Entscheidungstaste.
Die Lernfunktionsschaltung 9a ruft ein Schlüsselwort
KW' für Baseball
ab und ruft ein Programm auf der Basis des Schlüsselworts KW der Codedaten
(00)H ab, das dem Schlüsselwort
KW' entspricht.
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Wenn
der Benutzer den Eingabeinhalt ändern
möchte,
wird die Änderung-Taste
gedrückt,
und Alphabettasten werden gedrückt,
um einen neuen Inhalt einzugeben.
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Wenn
die Kanal-Taste und die Zehnertasten gedrückt werden, kann eine direkte
Instruktion für
einen Kanal einer Sendestation angegeben werden.
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Wenn
beispielsweise "Ist
dieses Programm OK?" (gleich
Schritt 116 von 3) auf dem Display 20b angezeigt
wird, drückt
der Benutzer die OK- oder die NEIN-Taste.
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Wenn
die Modusänderung-Taste
erneut (zweimal) gedrückt
wird, wird der zweite Ein-/Ausgabe-Modus
von 10 gewählt.
In dem zweiten Modus sind der Kontakt a und der Kontakt d geschlossen.
Somit erfolgt die Ausgabe vom Lautsprecher 12.
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Wenn
die Modusänderung-Taste
nochmals (dreimal) gedrückt
wird, wird der dritte Modus gewählt.
In diesem Modus sind der Kontakt b und der Kontakt c geschlossen.
Der Modus wird zu einem Audioeingabemodus und einem Fernsteuerungs-Anzeigemodus.
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In
dem vierten Modus sind der Kontakt b und der Kontakt d geschlossen.
Daher wird der Modus zum Audioeingabe- und -ausgabe-Modus.
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Wenn
die Modusänderung-Taste
gedrückt wird,
springt der Modus zum ersten Modus zurück.
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11 zeigt
eine Modifikation der Fernsteuerung 20. Die Alphabettaste
entfällt
bei dieser Fernsteuerung. Buchstaben des Alphabets sind der Zehnertastatur
zugeordnet. Beispielsweise sind "A", "B" und "C" der
Taste "0" zugeordnet, und
mit jedem Drücken
der Taste ändern
sich die Buchstaben von "A" bis "C".
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung das vom Benutzer instruierte Programm von ihm gesehen
wurde, wird das Programm sofort angezeigt, ohne daß eine Vielzahl
von Schritten durchlaufen wird. Somit wird dem Benutzer eine störende Antwort erspart.
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Die
Erfindung wurde im Zusammenhang mit einer bevorzugten speziellen
Ausführungsform
beschrieben, es versteht sich jedoch, daß diese Beschreibung den Umfang
der Erfindung, der durch die beigefügten Patentansprüche definiert
ist, nur verdeutlichen und nicht einschränken soll.