-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf den Bereich von Gewebeabbindungen
und spezieller auf ein verbessertes Ligationsband und ein Verfahren zur
Herstellung des Ligationsbandes.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Ärzte haben
elastische Ligationsbänder
verwendet, um Läsionen
einschließlich
inneren Hämorriden
und Mukositis zu behandeln und zur Durchführung einer mechanischen Hämostasis.
-
Die
Aufgabe der Ligation ist es, ein Ligationsband über die gezielte Läsion oder
den Blutgefäßabschnitt
zu positionieren, indem das Band über seinen unverformten Durchmesser
gestreckt wird, wobei das abzubindende Gewebe in das Band hinein
gezogen wird und dann das Freigeben des Bandes, so dass es sich
zusammenzieht, wodurch Einwärtsdruck
auf den Abschnitt von Gewebe ausgeübt wird, der innerhalb des
Bandes gefangen ist. Der Effekt des Einwärtsdruckes, der durch das Band
ausgeübt wird,
ist es den gesamten Kreislauf durch das gezielte Gewebe zu unterbinden,
wodurch das Absterben des Gewebes bewirkt wird. Der Körper löst dann
das tote Gewebe ab, oder das tote Gewebe kann in ein Endoskop oder
in eine ähnliche
Vorrichtung eingesaugt werden.
-
Ligationsbänder werden
typischerweise unter Verwendung von Ligationsbandspendegeräten gespendet,
welche zylindrische Stützoberflächen enthalten, über welche
elastische Ligationsbänder gestreckt
sind. Die zylindrischen Stützoberflächen sind
typischerweise am distalen Ende eines Endoskops angebracht, welches
in den gezielten Körperbereich
vorangebracht wird. Ein Anwender übt dann Saugen durch das Endoskop
aus, um das abzubindende Gewebe in die zylindrische Stützoberfläche einzuziehen
und gibt dann das Ligationsband frei, um sich um das Gewebe herum
zusammen zu ziehen.
-
Einige
Ligationsbandspender verwenden Auslöseleitungen, die in Schlitzen
am distalen Ende einer zylindrischen Stütze aufgenommen werden, um die
Ligationsbänder
in Richtung und schließlich
vom distalen Ende der Stütze
abzurollen. Ein Problem, das mit solchen Vorrichtungen angetroffen
wird, wenn frühere
Ligationsbänder
gespendet werden, können
die Bänder
manchmal gleiten, anstatt entlang der zylindrischen Stütze zu rollen.
Ein Band, welches gleitet, anstatt zu rollen, kann dazu neigen,
die Auslöseleitung
vor sich her zu schieben. Dies ist nachteilig, weil die Auslöseleitung
aus ihrem Schlitz am distalen Rand der zylindrischen Stütze heraus
gestoßen werden
kann, wodurch ein Band ohne angebrachte Auslöseleitung verbleibt.
-
Ligationsbänder werden
oft durch Extrusion einer elastischen Verbindung durch eine kreisförmige Spritzform
hergestellt. Der Schlauch wird dann transversal geschnitten, um
die Bänder
auszubilden. Als Ergebnis dieses Verfahrens haben die Bänder scharfe
Kanten entlang sowohl den inneren als auch den äußeren Durchmesseroberflächen. Solche
scharfen Kanten können
bewirken, dass die Bänder
nachteilig gleiten, anstatt rollen, wenn sie aus Vorrichtungen gespendet
werden, die eine Auslöseleitung
einsetzen.
-
US-Patent
Nr. 5,356,416 an Chu et al. und US-Patent Nr. 5,398,844 an Zaslavsky
et al. beschreiben andere Arten von Ligationsbandspendevorrichtungen,
welche zylindrische Stützoberflächen einschließen, über welche
elastische Ligationsbänder
gestreckt sind.
-
Elastische
Ringe sind bekannt aus US-Patent Nr. 1,683,119 an Ziegler,
GB 6 492 261 an Montgomery
und US-Patent Nr. 5,624,453 an Ahmed.
-
Ein
Problem, das dieser Art von Ligationsbändern innewohnt, die typischerweise
mit den oben beschriebenen Vorrichtungen verwendet werden, ist, dass
die Bänder
eine Tendenz haben vom gezielten Gewebe abzurutschen, bevor das
Gewebe vollständig
abgebunden ist. Ein Grund, warum ein Ligationsband vom gezielten
Gewebe abrutschen kann, ist, weil das Gewebe, das innerhalb des
Ligationsbandes enthalten ist, wirksam durch das Ligationsband gedrückt wird,
wodurch ein Auswärtsdruck
auf das Band erzeugt wird. Speziell wird die birnenförmige Projektion
des Gewebes, welches unter Saugen in das Lumen der zylindrischen
Stützoberfläche gezogen
wurde, vom umgebenden Gewebe weggezogen, wodurch eine Spannung innerhalb
der Projektion erzeugt wird, welche das Gewebe der Projektion in
seine natürliche
Position zurückzieht.
Folglich wird das Gewebe dazu gedrängt aus dem Ligationsband heraus
zu rutschen, während
sich das Band zusammenzieht. Zusätzlich
kann Blut und Flüssigkeit
innerhalb des Körpers
die Oberfläche
des gezielten Gewebes glitschig machen, wodurch der Reibungskoeffizient zwischen
dem Ligationsband und dem gezielten Gewebe verringert wird. Ebenso,
falls das gezielte Gewebe ein aktives Blutgefäß ist, kann der Pulseffekt vom
Blut, das sich durch das Gefäß bewegt,
bewirken, dass das Ligationsband vom gezielten Gewebe abrutscht.
-
Deswegen
ist was benötigt
wird, ein Ligationsband, welches rollt, anstatt zu gleiten, während es sich
in Richtung des distalen Endes des Spendergehäuses in Spendern mit Auslösungsleitungen
bewegt. Ebenso ist was benötigt
wird, ein Ligationsband, welches vor Ort verbleibt, wenn es auf
das Zielgewebe gespendet wurde.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes elastisches Band
zum Abbinden von Gewebe innerhalb eines lebendigen Körpers gerichtet,
das eine zentrale Öffnung
aufweist, welche eine Achse vorgibt und eine erste gekrümmte Kante aufweist,
die zwischen einer ersten Oberfläche
gebildet wird, die sich im Wesentlichen parallel zur Achse erstreckt
und einer zweiten Oberfläche,
die sich im Wesentlichen senkrecht zur Achse erstreckt.
-
Ein
Verfahren zum Abbinden von Gewebe innerhalb eines lebenden Körpers, das
ein Ligationsband verwendet, umfasst die Schritte der Positionierung
des elastischen Bandes, welches gestreckt wurde, um die Abmessungen
der zentralen Öffnung,
die sich durch es hindurch erstreckt, zu vergrößern, benachbart zu einem Teil
des abzubindenden Gewebes. Das abzubindende Gewebe wird dann durch
die zentrale Öffnung
des elastischen Bandes gezogen und das elastische Band wird freigegeben,
so dass die Abmessung der zentralen Öffnung sich verkleinert, um
das darin aufgenommene Gewebe zu greifen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
Erfindung wird bereitwilliger durch die detaillierte nachfolgende
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden
werden, in welchen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Ligationsbandes gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
axiale Querschnittsansicht des Ligationsbandes ist, das in 1 gezeigt
wird;
-
3 eine
perspektivische Ansicht eines Ligationsbandes gemäß dem Stand
der Technik ist;
-
4 eine
Querschnittsansicht des Ligationsbandes ist, das in 3 gezeigt
wird;
-
5 eine
Seitenerhebungsansicht in teilweisem Querschnitt eines früheren Ligationsbandspenders
ist, welcher verwendet werden kann, um Ligationsband der vorliegenden
Erfindung zu spenden;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Ligationsbandes gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, das strukturierte (raue, grobe)
Oberflächen
aufweist;
-
7 eine
Schnittansicht des Ligationsbandes ist, das in 6 gezeigt
wird;
-
8 eine
perspektivische Ansicht eines Teils von Gewebe ist, das in eine
Vorrichtung zur Anbringung elastischer Ligationsbänder gezogen
ist; und
-
9 eine
perspektivische Ansicht eines Teils von Gewebe ist, mit einem elastischen
Ligationsband das auf ihm aufgenommen wird.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird in 1 und 2 als Ligationsband 1 veranschaulicht.
Wie hierin verkörpert,
wird das Ligationsband 1 als Ring gebildet, der eine innere
Oberfläche 2, äußere Oberfläche 4,
erste Seitenoberfläche 6,
zweite Seitenoberfläche 8 und
eine zentrale Öffnung 11 durch
ihn hindurch aufweist, die eine Achse 21 vorgibt. Natürlich werden
Fachleute verstehen, dass während
der Handhabung das Ligationsband 1 absichtlich oder zufällig verdreht
werden kann, so dass irgendeine der Oberflächen 4, 6 und 8 die
innere Oberfläche 2 wird.
Wie hierin verkörpert,
treffen sich die Oberflächen 2 und 6 an
der Kante oder Verbindungsstelle 12. In ähnlicher
Weise treffen sich die Oberflächen 2 und 8 an
der Kante 14, die Oberflächen 4 und 6 treffen
sich an der Kante 16 und die Oberflächen 4 und 8 treffen
sich an der Kante 18. Wie angedeutet in 2,
wie hierin verkörpert,
hat das Ligationsband 1 einen inneren Durchmesser ID, einen äußeren Durchmesser
OD und eine axiale Dicke AT.
-
Wie
hierin verkörpert,
liegt der innere Durchmesser ID des Ligationsbandes 1 zwischen
0,178 und 0,216 cm (0,07 und 0,085 Zoll) und liegt spezieller zwischen
0,178 und 0,203 cm (0,07 und 008 Zoll) und am bevorzugten liegt
er ungefähr
bei 0,19 cm (0,075 Zoll). Der äußere Durchmesser
OD des Bandes liegt bevorzugt zwischen 0,558 und 0,610 cm (0,22
und 0,24 Zoll), während
das Band bevorzugt eine axiale Dicke AT von ungefähr 0,178
und 0,216 cm (0,07 und 0,085 Zoll) aufweist, liegt bevorzugter zwischen
0,178 und 0,203 cm (0,07 und 0,08 Zoll) und beträgt am meisten bevorzugt ungefähr 0,19
cm (0,075 Zoll). Natürlich
werden Fachleute erkennen, dass solch ein Ligationsband einfach über die
zylindrische Stützoberfläche gerollt
werden kann, so dass die ID-Oberfläche zur OD-Oberfläche wird usw. und es deswegen
zu bevorzugen sein wird, die Dicke des Bandes 1 in jeder
Richtung zwischen 0,178 und 0216 cm (0,07 und 0,085 Zoll) herzustellen,
bevorzugter zwischen 0,178 und 0,203 cm (0,07 und 0,08 Zoll) und
am bevorzugtesten ungefähr
0,19 cm (0,075 Zoll), so dass der Querschnitt des Bandes 1 im
Wesentlichen quadratisch ist (mit Ausnahme der abgerundeten Kanten).
-
Wie
hierin verkörpert,
ist die innere Oberfläche 2 bevorzugt
im Wesentlichen parallel zur äußeren Oberfläche 4,
während
die erste Seitenoberfläche 6 bevorzugt
im Wesentlichen parallel zur zweiten Seitenoberfläche 8 ist,
so dass das LIgationsband 1 einen axialen Querschnitt aufweist,
welcher im Wesentlichen rechteckig ist. In anderen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Oberflächen 2 und 4 oder 6 und 8 jeweils
nicht parallel zueinander sein, so dass das Ligationsband 1 einen
axialen Querschnitt aufweist, welcher trapezoid ist, ein unregelmäßiges Viereck
und so fort. In anderen Ausführungsformen der
Erfindung kann das Ligationsband 1 lediglich drei Oberflächen aufweisen,
die einen dreieckigen Querschnitt bilden. In anderen Ausführungsformen
der Erfindung können
eine oder beide der Oberflächen 6 und 8 selbst
abgerundet sein, so dass die Oberflächen 2, 4, 6 und 8 eine
fortlaufende Oberfläche
bilden, die einen elliptischen oder anderen entsprechenden gekrümmten Querschnitt
aufweist.
-
Mit
Bezug wiederum auf 2, wie hierin verkörpert, sind
die Kanten 12, 14, 16 und 18 des
Ligationsbandes 1 gekrümmt
oder gerundet, so dass das Ligationsband rollen kann, wenn es entlang
einer zylindrischen Stütze
in einem Ligationsbandspender voranbewegt wird. Gekrümmte Kanten 12, 14, 16 und 18 können folglich
die Tendenz vermeiden zu gleiten, anstatt zu rollen, die durch frühere Ligationsbänder aufgezeigt
wird, welche scharfe Kanten haben. Wie hierin ver körpert, beträgt der Radius
der Krümmung der
gekrümmten
Kanten 12, 14, 16 und 18 ungefähr 0,038
cm (0,015 Zoll) für
ein Band, das die bevorzugten, oben beschriebenen Abmessungen aufweist.
In anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann der Krümmungsradius
der gekrümmten
Kanten 12, 14, 16 und 18 andere
geeignete Beträge
aufweisen, die Fachleuten geeignet erscheinen.
-
Wie
hierin verkörpert,
wird das Ligationsband 1 aus Latex hergestellt. In anderen
Ausführungsformen
der Erfindung kann das Ligationsband 1 aus Polyisopren
oder irgendeiner Vielzahl von anderen elastischen Materialien hergestellt
sein. Das Ligationsband 1 wird bevorzugt durch irgendeinen durch
eine Vielzahl von bekannten Gießprozessen hergestellt,
sowie jenen, in welchen ein Material in eine Gießform injiziert wird und ausgehärtet wird,
um ein elastisches Band der gewünschten
Form und Abmessung zu bilden. In anderen Ausführungsformen der Erfindung
können
andere Bandformtechniken angewendet werden, die im Stand der Technik
bekannt sind.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 6 und 7 wird in
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung ein Ligationsband 1 mit einer Struktur 50 bereitgestellt,
der Art, die in US-Patent Nr. 5,976,158 beschrieben ist. Die Struktur 50 sorgt
für erhöhten Griff des
Gewebes, das durch das Ligationsband 1 gehalten wird.
-
Wie
hierin verkörpert,
ist die Struktur 50 auf jeder Oberfläche 2, 4, 6 und 8 bereitgestellt.
In anderen Ausführungsformen
kann die Struktur 50 auf allen oder einigen der Oberflächen von
irgendeinem der verbesserten Verkörperungen von Ligationsbändern 1 bereitgestellt
sein, die hierin beschrieben sind. Jene Fachleute werden erkennen,
dass eine oder beide der Oberflächen 6 oder 8 abgerundet
sein können,
wie oben beschrieben, was den Unterschied zwischen den verschiedenen
Oberflächen
verringert. Jedoch ist dieser Unterschied zwischen den verschiedenen
Oberflächen
unwichtig, solang die Oberfläche
des Ligationsbandes 1, welche sich im Kontakt mit dem abzubindenden
Gewebe befindet, die Struktur enthält, die hierin beschrieben
ist.
-
Wie
gezeigt in 6, besteht die Struktur 50 bevorzugt
aus einem Muster von erhabenen Beulen, welche als zylindrische Schäfte 52 und
halbkugelförmige
Kappen 54 gebildet sind. In anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Struktur 50 andere Arten von Diskontinuitäten aufweisen,
so wie Vertiefungen oder sowohl erhabene Beulen und Vertiefungen.
Alternative Formen der Struktur 50 können eine oder mehrere von
einer Vielzahl von verschiedenen Gestalten einsetzen. Auf irgendeiner
Oberfläche 2, 4, 6 oder 8,
auf welche die Struktur 50 angewendet wird, ist die Struktur 50 bevorzugt
gleichmäßig verteilt.
-
Die
Struktur 50 kann bevorzugt auf dem Ligationsband 1 über einen
Gießprozess
angebracht werden, wodurch die Struktur 50 zu einem integralen Teil
der Struktur des Ligationsbandes 1 wird. Bevorzugt wird
die Struktur 50 aus dem gleichen Material gebildet, wie
das Band selbst.
-
Wie
hierin verkörpert,
wird die Struktur 50 am Ligationsband 1 angebracht,
so dass die erhabenen Beulen auf einer ersten Seite 18 der
inneren Oberfläche 2 und
die erhabenen Beulen auf einer zweiten Seite 20 davon sich
kombinieren, um ein ineinander greifendes Muster zu bilden. Unter
Ineinandergreifen werden Fachleute verstehen, dass die erhabenen Beulen
sowohl auf der ersten Seite 19 als auch auf der zweiten
Seite 20 das abzubindende Gewebe durch das Ligationsband 1 sicherer
vor Ort halten. Wenn das Ligationsband 1 Einwärtsdruck
auf das Gewebe mit den Beulen von einer Seite ausübt, die das
Gewebe in eine Vertiefung zwischen den Beulen auf der anderen Seite
zwingt.
-
Mit
weiterem Bezug auf 6, obwohl es zu bevorzugen ist,
dass die Struktur auf allen Oberflächen 2, 4, 6 und 8 des
Ligationsbandes 1 vorliegt, ist es nicht notwendiger Weise
erforderlich, solange der Anwender sicherstellt, dass die Oberfläche welche die
Struktur 50 enthält,
während
der Platzierungsprozedur so positioniert verbleibt, dass sie die
abzubindende Oberfläche
kontaktiert. In Verwendung wird das abzubindende Gewebe nach oben
in die zentrale Öffnung 11 hineingezo gen.
Folglich wird lediglich die Struktur 50, die auf der Oberfläche positioniert
an der inneren Oberfläche 2 platziert
ist, dazu bestimmt, um in Kontakt mit dem abzubindenden Gewebe zu
gelangen.
-
Jedoch
wird es bevorzugt, dass die Struktur 50 auf jeder der Oberflächen 4, 6 und 8 zusätzlich zur inneren
Oberfläche 2 bereitgestellt
wird, weil das Ligationsband 1 während der Spendeprozedur nachrollen
kann oder nachdem es auf das abzubindende Gewebe gespendet wurde.
Folglich kann ein Arzt nicht sicher sein, dass das Ligationsband
nicht schlussendlich von Innen nach Außen auf dem abzubindenden Gewebe
gedreht wird, so dass die äußere Oberfläche 4 z.B.
in Kontakt mit dem abzubindenden Gewebe gelangt, anstatt die innere
Oberfläche 2.
-
Wie
gezeigt in 8 und 9, lädt ein Arzt zunächst das
Band auf die zylindrische Stütze 32 eines
Ligationsbandspenders 30, um das Ligationsband 1 anzubringen,
wie beispielsweise einen Auslösungsleitungsligationsspender,
der oben beschrieben wurde, oder solch einen Spender, der in US-Patent
Nr. 5,356,416 beschrieben ist, so dass der innere Durchmesser ID
des Ligationsbandes 1 im Wesentlichen größer ist
als sein natürlicher
vorgeformter innerer Durchmesser ID.
-
Als
nächstes
positioniert der Arzt das distale Ende 34 des Ligationsbandsspenders,
welches eine distale Öffnung 36 aufweist,
benachbart einem ersten Teil 38 von Gewebe T1. Der erste
Teil 38 wird dann in die distale Öffnung 36 eingezogen,
bevorzugt unter Saugen. Alternativ kann der erste Teil vom Gewebe T1
innerhalb der distalen Öffnung 36 durch
mechanische Mittel eingezogen werden, so wie eine Zange, Klauen,
Klemmen oder ähnliches
(nicht gezeigt). Der Arzt löst
dann den Ligationsspender 30 aus, um eines oder mehrere
Ligationsbänder 1 vom
distalen Ende 34 über
dem gezielten Teil 38 des Gewebes T1 freizugeben.
-
Wie
in 9 erkannt werden kann, verkleinert sich der innere
Durchmesser ID des Ligationsbandes 1 plötzlich, wenn das Ligationsband 1 vom
Ligationsbandspender 30 gespendet wurde, während das
Ligationsband 1 danach trachtet, in seinen vorgeformten
Zustand zurückzukehren.
Während
der innere Durchmesser ID sich verkleinert, erfasst die Struktur 50 auf
der inneren Oberfläche 2 des
Ligationsbandes 1 den ersten Teil 38 des Gewebes
T1 und übt
Einwärtsdruck
auf das Gewebe aus. In Ausführungsformen
der Erfindung, die eine Struktur 50 auf der inneren Oberfläche 2 aufweisen,
sorgt die Struktur 50 für
zusätzlichen
Griff zur Erfassung des Gewebes T1. Der Druck auf das Gewebe stoppt
allen Kreislauf durch das gezielte Gewebe T1, wodurch bewirkt wird,
dass der erste Teil 38 abstirbt. Der Körper löst dann das tote Gewebe 38 ab.
Alternativ, kann das tote Gewebe 38 durch mechanische Mittel
entfernt werden und in ein Endoskop eingesaugt werden, den Ligationsbandspender 30,
oder eine ähnliche
Vorrichtung.
-
In
Ausführungsformen
der Erfindung, die eine Struktur 50 aufweisen, während die
Struktur 50 auf die innere Oberfläche 2 des Ligationsbandes 1 Einwärtsdruck
auf das Gewebe 36 ausübt,
beschränkt
die Struktur 50 die Bewegung des LIgationsbandes 1 über das
Gewebe 36. Folglich ist es für das Ligationsband 1 der
vorliegenden Erfindung unwahrscheinlicher als für Ligationsbänder des
Standes der Technik vom gezielten Gewebeteil 38 verschoben werden
als Reaktion auf Auswärtsdrücke, die
durch Drücken
des gezielten Gewebeteils 38 oder Bewegung von Blut oder
anderen Flüssigkeiten
durch das gezielte Gewebe T1 bewirkt werden. Zusätzlich, wenn die Struktur 50 auf
der inneren Oberfläche 2 des
Ligationsbandes 1 Einwärtsdruck
auf den Gewebeteil 38 ausübt, ist es zu bevorzugen, dass
die Struktur 50 auf der ersten Seite 18 der inneren
Oberfläche 2 die
Struktur 50 auf der zweiten Seite 20 der inneren
Oberfläche 2 durch
den Gewebeteil 38 fern erfasst, um ein ineinander greifendes
Musters zu bilden. Durch Ausbildung solch eines ineinander greifenden
Musters, beschränkt
die Struktur 50 effektiver die Bewegung des Ligationsbandes 1 relativ
zum Gewebeteil 38.
-
Noch
weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
bereitwillig für
Fachleute aus der detaillierten Beschreibung zu Tage treten, worin
die bevorzugte Ausführungsform
und verschiedenen alternative Ausführungsformen der Erfindung gezeigt
und beschrieben wurden. Die Beschreibung der bevorzug ten Ausführungsform
dient lediglich der Veranschaulichung des besten Ausführungsmodus, der
zur Ausführung
der Erfindung angedacht wurde. Wie erkannt werden wird, ist die
Erfindung in der Lage von anderen und verschiedenen Ausführungsformen
und ihre verschiedenen Einzelheiten sind in der Lage in verschiedenen
Bezügen
modifiziert zu werden, alles ohne von der Erfindung abzuweichen. Entsprechend,
sind die Zeichnungen und Beschreibungen in ihrer Natur als veranschaulichend
anzusehen, und nicht als beschränkend
für die
Erfindung, welche lediglich durch die beigefügten Ansprüche begrenzt wird.