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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zeilendruckkopf für einen
Tintenstrahldrucker und genauer einen Zeilendruckkopf für einen
Tintenstrahldrucker, bei dem die Kapazität einer Farbkammer, die mit
einer Farbe gefüllt
ist, von einem piezoelektrischen Antrieb geändert wird und ein angefordertes Drucken
zu diesem Zeitpunkt mit dem Tintenstrahl aus einer Farbdüse durch
einen Farbdurchlaß ausgeführt wird.
Ein solcher Zeilendruckkopf wird in der Form benutzt, daß er in
verschiedenen Tintenstrahldruckern eingebaut ist, so wie einem Textverarbeitungssystem,
einem Telefaxgerät,
einem Plotter.
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Stand der Technik:
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Auf
dem Gebiet von Druckern, so wie Textverarbeitungssystemen, Telefaxgeräten, Plottern, sind
Tintenstrahldrucker, welche einen piezoelektrischen Antrieb benutzen,
bereits in die praktische Verwendung gekommen, und es gibt mehrere
solcher Typen.
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Als
ein Typ des Tintenstrahldruckers ist der Kaiser-Typ bekannt, wie
er beispielsweise in den Unterlagen der US-Patente mit den Nummern
4189734 und 4215483 usw. offenbart ist. Der Druckkopf vom Kaiser-Typ
ist im allgemeinen in der folgenden Weise aufgebaut. Das heißt, auf
einer Basis des Druckkopfes sind getrennte Farbdurchlässe, die
sich von einem gemeinsamen Farbdurchlaß abzweigen, in Richtung auf
Strahldüsen
vorgesehen. Weiter ist auf der Basis des Druckkopfes eine Schwingplatte
in einer solchen Weise angebracht, daß sie die getrennten Farbdurchlässe abdeckt.
Wenn diese Schwingplatte flexibel in Schwingungen versetzt wird,
wird die Kapazität
jedes Farbdurchlasses geändert,
und bei jeder Schwingung der Schwingplatte wird Farbe auf ein Papier
gespritzt. Um auf die Schwingplatte eine Schwingantriebskraft aufzugeben,
werden piezoelektrische Elemente an der Schwingplatte befestigt,
jeweils an Positionen, die den getrennten Farbdurchlässen entsprechen.
Indem eine Spannung an ein ausgewähltes piezoelektrisches Element
angewählt wird,
wird das piezoelektrische Element verlagert, um die Schwingplatte
in dem Bereich in Schwingungen zu versetzen. Als ein Ergebnis wird
die Kapazität
der getrennten Farbdurchlässe
an dem Bereich, der der Schwingung der Schwingplatte entspricht,
wie oben angesprochen geändert,
so daß die
Farbe aus den Strahldüsen
gezwungen wird.
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Verbesserungen
sind aus verschiedenen Gesichtspunkten her an dem Tintenstrahldrucker
des Kaiser-Typs mit obigen Aufbau angebracht worden, wie es in der
(ungeprüften)
japanischen Patentoffenlegungsschrift Sho 63-252750, den Unterlagen
der entsprechenden US-Patente Nr. 4879568, 4887100, 4992808, 5003679,
5028936 usw. offenbart ist. Man sagt, daß solche verbesserten Druckköpfe es möglichen
machen, einen Tintenstrahldrucker zur Verfügung zu stellen, der in der
Lage ist, mit geringer Energie zu arbeiten, und bei dem die Tintenstrahldichte hoch
ist.
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Bei
jüngsten
Tintenstrahldruckern jedoch sind ein höherer Grad der Druckgeschwindigkeit
und Druckqualität
zunehmend angefragt worden, und mit dem Zeilendruckkopf des genannten
Druckkopfs vom Kaiser-Typ ist es ziemlich schwierig, eine solche Nachfrage
nach hoher Druckgeschwindigkeit und hoher Druckqualität zu befriedigen.
Mit anderen Worten gibt es bei der herkömmlichen Technologie eine Grenze
beim Anwenden einer Feinbehandlung oder Bearbeitung beim Druckkopf,
und es ist nun recht schwierig, eine hochgradig feine und heikle
Bearbeitung nach den Grundsätzen
von Abstand und Größe von Farbdüsen und
Farbdurchlässen
zu erreichen.
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Im
Stand der Technik ist es auch unmöglich, eine Feinbearbeitung
beim piezoelektrischen Elementen aus ferroelektrischer Substanz
anzuwenden. Darüber
hinaus ist bei herkömmlicher
Technologie, da die Anzahl der Düsen
klein ist, die Reproduzierbarkeit eines Vorlagebildes schlecht.
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Die
US 5790156 betrifft Antriebe
für einen Tintenstrahl-Druckkopf
und genauer das Herstellen und Verwenden von ferroelektrischen Relaxor-Piezokeramik-Antrieben
in Drop-on-Demand-Tintenstrahldruckern.
Ein Körper
des Tintenstrahl-Druckkopfes ist aus mehreren laminierten Platten
oder Blechen, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, gebildet.
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Unter
solchen Umständen
ist das Vielfarbdrucken mit fünf
Farben oder mehr im Stand der Technik schwierig. Es ist auch schwierig,
ein Hochgeschwindigkeitsdrucken und eine hohe Druckqualität mit dem
Zeilendruckkopf zu erreichen, der gemäß dem Stand der Technik her gestellt
ist. Mit anderen Worten, wenn es möglich wird, einen Zeilendruckkopf für Tintenstrahldrucker
zur Verfügung
zu stellen, ausgelegt mit einer hochgradig feinen Verarbeitung,
wird Vielfarbdrucken möglich,
und nicht nur eine Reproduktion des Vorlagebildes mit einer hohen
Farbtreue, sondern auch ein Hochgeschwindigkeitsdrucken wird erreicht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zeilendruckkopf für Tintenstrahldrucker
zur Verfügung
zu stellen, der in der Lage ist, ein Drucken mit hoher Dichte und
hoher Qualität
durchzuführen,
der in der Lage ist, eine hohe Produktivität mit einem einfachen Aufbau
zu erreichen und in der Lage ist, mit vielen Farben (fünf Farben
oder mehr) zu drucken.
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Um
die voranstehende Aufgabe zu lösen, stellt
eine Erfindung nach Anspruch 1 einen Zeilenkopf für Tintenstrahldrucker
zur Verfügung,
mit: einem Siliziumsubstrat, welches mit einer Vielzahl von Farbdüsen und
Farbdurchlässen
versehen ist, welche jeweils getrennt mit jeder Farbdüsen kommunizieren;
und einem anorganischen Substrat, das mit dem Siliziumsubstrat verbunden
ist und mit Farbkammern versehen ist, welche jede getrennt mit jedem der
Farbdurchlässe
kommunizieren; und einem piezoelektrischen Element aus ferroelektrischer
Substanz zum getrennten Ändern
einer Kapazität
jeder Farbkammer, um eine Farbe aus den Farbdüsen durch die Farbdurchlässe auszuspritzen;
wobei die Farbdüsen
und die Farbdurchlässe
auf dem Siliconsubstrat durch Feinbearbeitung gebildet sind, wobei ein
Plasmaätzverfahren
benutzt wird; und die Farbdurchlässe
fein im Vergleich zu den Farbkammern sind und die Farbdüsen fein
im Vergleich zu den Farbdurchlässen
sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein dünner
Film aus ferroelektrischer Substanz des piezoelektrischen Elementes
gebildet, indem ein feines Muster auf einem Geldünnfilm aus ferroelektrischer
Substanz aufgebracht wird, welcher erhalten wird, indem eine lichtempfindliche
Gruppe in ein Präcursor-Sol
aus ferroelektrischer Substanz eingebracht wird, welches durch ein
Sol-Gel-Verfahren hergestellt wird, und indem das Präcursor-Sol
auf eine Basis aufgebracht wird.
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Bei
dem Zeilendruckkopf für
Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1 ist es möglich, eine Mikrobearbeitung
eines anisotropen Siliziumsubstrates durchzuführen, und daher ist es möglich, eine
Feinbearbeitung bei den Farbdüsen
und den Farbdurchlässen, die
auf dem Substrat gebildet werden, anzuwenden.
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Bei
dem Zeilendruckkopf nach Anspruch 2, als das Ergebnis des Einführens der
lichtempfindlichen Gruppe in das Präcursor-Sol aus ferroelektrischer
Substanz, abgeleitet aus dem Sol-Gel-Verfahren,
ist es möglich,
eine Feinbemusterung bei dem dünnen
Film aus ferroelektrischer Substanz vorzunehmen, und eine Feinbearbeitung
des piezoelektrischen Elementes aus ferroelektrischer Substanz wird erreicht.
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Auf
diese Weise, im Vergleich mit dem Zeilendruckkopf für Tintenstrahldrucker,
der gemäß dem Stand
der Technik hergestellt wird, ist es bei dem Zeilendruckkopf gemäß der Erfindung
möglich,
eine hochgradig feine Bearbeitung (einschließlich gering bemessener Düsen, feinster
Düsenteilung,
sehr feinen Farbdurchlässen)
bei dem Druckkopfbereich durchzuführen. Es ist weiter möglich, ein
Vielfarbdrucken zu erreichen, als ein Ergebnis der Feinbemusterung
des dünnen
Filmes aus ferroelektrischer Substanz des piezoelektrischen Elementes
aus ferroelektrischer Substanz, welches den Druckkopfbereich steuert,
und nicht nur die Reproduktion eines Vorlagebildes mit hoher Farbtreue,
sondern auch ein Hochgeschwindigkeitsdrucken können erreicht werden.
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Tatsächlich wird
bei dem Zeilendruckkopf für Tintenstrahldrucker
gemäß Anspruch
1 die Feinbearbeitung der Farbdüsen
und der Farbdurchlässe
möglich,
und bei dem Zeilendruckkopf nach Anspruch 2 wird die Feinbemusterung
des Dünnfilms
aus ferroelektrischer Substanz möglich,
was es möglich
macht, eine Feinbearbeitung des piezoelektrischen Elementes aus
ferroelektrischer Substanz zu erreichen. Folglich ist es mit der
Erfindung möglich,
da ein hochfeiner Zeilendruckkopf hergestellt werden kann, einen
Tintenstrahldrucker zur Verfügung
zu stellen, der in der Lage ist, ein Hochgeschwindigkeitsdrucken und
eine hohe Druckqualität
durchzuführen.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der
folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die einen Zeilendruckkopf für
einen Tintenstrahldrucker gemäß Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Draufsicht,
die den in 1 gezeigten Zeilendruckkopf
von der Seite des piezoelektrischen Elementes her (obere Seite in 1)
zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht, die den gesamten Zeilendruckkopf der in 1 gezeigt
ist, von der Seite der Farbdüse
her zeigt.
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4 ist
eine Draufsicht, die den gesamten Zeilendruckkopf, der in 1 gezeigt
ist, von der Seite des piezoelektrischen Elementes her zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Die 1 bis 4 zeigen
jeweils eine Ausführungsform
der Erfindung, und 1 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht,
die einen Zeilendruckkopf für
einen Tintenstrahldrucker zeigt, 2 ist eine
teilweise vergrößerte Draufsicht,
die den Zeilendruckkopf von der Seite des piezoelektrischen Elementes
her (obere Seite in 1) zeigt, 3 ist eine
Draufsicht, die den gesamten Zeilendruckkopf von der Seite der Farbdüse her zeigt,
und 4 ist eine Draufsicht, die den gesamten Zeilendruckkopf von
der Seite des piezoelektrischen Elementes her zeigt. Jedoch ist 4 eine
Draufsicht, bei der ein Farbbehälter
entfernt ist, und die Veranschaulichung des piezoelektrischen Elementes
ist darin weggelassen.
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Dieser
Zeilendruckkopf für
Tintenstrahldrucker wird durch Aneinanderhaften eines Siliziumsubstrats 1 und
eines anorganischen Dünnfilmsubstrats 2,
so wie Zirkonia, Silizium, und durch Bereitstellen eines piezoelektrischen
Elementes 4 aus ferroelektrischen Substanz auf der Seite
des anorganischen Dünnfilmsubstrats 2 gebildet.
Das anorganische Dünnfilmsubstrat 2 wird
durch Laminieren einer Vielzahl dünner Platten gebildet, und
eine dünne
Platte im Kontakt mit dem piezoelektrischen Element 4 aus ferroelektrischer
Substanz dient als eine Schwingplatte 3. Im dem Siliziumsubstrat 1 ist
eine Vielzahl von Farbdüsen 5 gebildet,
und Farbdurchlässe 6,
die getrennt mit jeweiligen Farbdüsen 5 kommunizieren, sind
in dem Siliziumsubstrat 1 gebildet. Der Abstand der Farbdüsen 5 ist
beispielsweise mehr oder weniger 20 μm. In dem anorganischen Dünnfilmsubstrat 2 sind
Farbkammern 7, die getrennt mit jeweiligen Farbdurchlässen 6 kommunizieren,
gebildet. Weiter ist in dem Siliziumsubstrat 1 eine Farbzufuhröffnung 11 gebildet,
und in dem organischen Dünnfilmsubstrat 2 sind
Farbdurchlässe 12 für die Kommunikation zwischen
der Farbzufuhröffnung 11 und
den Farbkammern 7 gebildet.
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Farbbehälter 13 sind
auf der Seite des anorganischen Dünnfilmsubstrats 2 in
einer solchen Weise angeordnet, daß sie das gesamte Substrat überdecken,
und eine Farbe wird von dem Farbbehältern 13 zu der Farbzufuhröffnung 11 geliefert,
so daß die Farbe
durch die Farbdurchlässe 12 zu
den Farbkammern 7 geführt
werden kann. Wie durch die doppelt punktierte Linie in 4 angegeben,
ist jeder Farbbehälter 13 wie
eine Stange gebildet, und eine Vielzahl von Farbbehältern für unterschiedliche
fünf Farben,
mit einem Farbbehälter 13a für Zyan,
einem Farbbehälter 13b für Gelb,
einem Farbbehälter 13c für Magenta,
einem Farbbehälter 13d für helles
Zyan und einem Farbbehälter 13e für helles
Magenta, sind in dieser Reihenfolge in einer Richtung angeordnet, um
die Seite des anorganischen Dünnfilmsubstrats 2 abzudecken.
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Das
piezoelektrische Element 4 aus ferroelektrischer Substanz
ist so aufgebaut, daß Muster 9 für die obere
Elektrode und Muster 10 für die untere Elektrode auf
beiden Seiten einer Schicht 8 aus ferroelektrischer Substanz
gebildet werden. Der Abstand, der auf dem piezoelektrischen Element 4 aus ferroelektrischer
Substanz vorgesehen ist, beträgt mehr
oder weniger 20 μm,
was äquivalent
zu dem der Farbdüsen 5 ist.
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Das
Siliziumsubstrat 1 ist durch Laminieren einer Vielzahl
dünner
Filme gebildet, die durch Plasmaätzen
hergestellt sind. Andererseits ist das piezoelektrische Element 4 aus
ferroelektrischer Substanz gebildet, indem die Schicht 8 aus
ferroelektrischer Substanz, die durch Feinbemusterung eines Geldünnfilms
aus ferroelektrischer Substanz, gebildet durch ein Sol-Gel-Verfahren mit optischer
Herstellung, zwischen das Muster 9 der oberen Elektrode
und das Muster 10 der unteren Elektrode gelegt wird.
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Bei
der optischen Herstellung des Geldünnfilms aus ferroelektrischer
Substanz werden die folgenden drei Verfahren bevorzugt benutzt.
Bei dem ersten Verfahren wird einem Geldünnfilm aus ferroelektrischer
Substanz und einem Bindemittel Lichtempfindlichkeit verliehen, und
eine Beschichtungslösung
(lichtempfindliche Paste), die sie enthält, wird auf ein Substrat gegeben.
Danach wird der Beschichtungsfilm durch eine Fotomaske belichtet,
und Bereiche des Beschichtungsfilmes, die nicht belichtet werden,
werden entfernt, indem eine Entwicklerlösung benutzt wird, somit wird
eine Bemusterung durchgeführt.
Bei dem zweiten Verfahren wird ein Polymerschichtfilm oder ein Gelfilm,
der teilweise kristallisiert ist, als ein Schutzfilm auf einem Präcursor-Gel-Film aus
ferroelektrischer Substanz gebildet, und eine Bemusterung, bei der
eine spezielle Entwicklung mit Wasser oder dergleichen eingesetzt
wird, wird durchgeführt.
Bei dem dritten Verfahren wird vorab eine Form vorbereitet, wobei
ein trockener Film benutzt wird, und ein Präcursor-Sol aus ferroelektrischer Substanz
wird in die Form eingespritzt, um ein Muster herzustellen. Dieses
dritte Verfahren ist ein Verfahren zum Bilden eines feinen Musters
durch Steuern der Meßbarkeit
auf der Musteroberfläche
des trockenen Filmes.
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Ein
Herstellungsprozeß für das piezoelektrische
Element 4 aus ferroelektrischer Substanz wird hiernach
genau beschrieben, wobei ein Fall gezeigt wird, bei dem PZT (Bleizirkonat
und -titanat: Pb (Zr, Ti) O3) als ein beispielhaftes
ferroelektrisches Substanzmaterial eingesetzt wird. Als erstes wurde
eine lichtempfindliche Paste auf ein Substrat aufgebracht, damit
es eine Dicke von 10 μm
hatte, auf dem die Bemusterung der Platin (Pt)-Elektrode durchgeführt wurde,
und wurde dann bei einer Temperatur von 100°C über 30 Minuten getrocknet.
Diese lichtempfindliche Paste ist beispielsweise so zusammengesetzt,
daß sie
folgende Komponenten enthält:
7.5 Gewichtsteile Hydroxypropylzellulose (HPC-L), hergestellt von
Nippon Soda Co., Ltd., als ein Fotopolymerisationsbindemittel; 2.5
Gewichtsteile Polyethylenglykoldimethacrylat 14EG, 2.5 Gewichtsteile
Polyethylenglycoldimethaacrylat 9EG, und 2.5 Gewichtsteile Pentaerythritoltriacrylat,
alle hergestellt von Kyoyeisha Chemical, als ein Fotopolymerisationsmonomer; und
0.9 Gewichtsteile Cure 1800, hergestellt von Ciba-Geigy Limited,
als ein Fotopolymerisationsinitiator. Weiterhin enthält die lichtempfindliche
Paste auch 85 Gewichtsteile PZT-05L und 30 Gewichtsteile Ethylzellulosolve
(Lösemittel),
hergestellt von Kyoto Elex.
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Mit
Bezug auf die Entwicklung durch Belichtung, wurde, nach einer Belichtung über eine
Minute bei mW/cm2, wobei Masqualiner verwendet
wurde, hergestellt von Mikasa, durch ein Maskenmuster, eine Entwicklung
durchgeführt,
indem in destilliertes Wasser für
eine Minute eingetaucht wurde. Auf diese Weise wurde eine Bemusterung
mit einer Zeilenbreite von 1 μm–150 μm erhalten.
Das Substrat wurde dann gebrannt, und ein piezoelektrisches Element aus
PZT wurde erhalten.
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Weiter,
in dem Fall, daß eine
optische Bemusterung erreicht wird, indem eine lichtempfindliche Gruppe
in eine Hydroxylgruppe eingeführt
wird, welche in dem Präcursor-Sol
aus ferroelektrischer Substanz enthalten ist, wobei 65 Gewichtsteile
PZT-05L und 25 Gewichtsteile PZT-Präcursor-Sol als lichtempfindliche
Paste verwendet wurde, beide hergestellt von Kyoto Elex, wurde ein
piezoelektrisches Element aus PZT, versehen mit einer vorbestimmten Bemusterung,
mit den denselben Schritten wie oben beschrieben hergestellt. Das
Präcursor-Sol,
das zu diesem Zeitpunkt benutzt wurde, war beispielsweise in der
folgenden Weise hergestellt.
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Ein
Rührer
zum magnetischen Rühren
wird in einen Zwei-Liter-Glaskolben mit rundem Boden mit vier Mündern gegeben,
auf dem ein Trockenrohr, ein Dimroth-Kondensator, ein Thermometer
und ein Septum aus Silikongummi angebracht sind. 0.1 mol (28.42
g) Tetraisopropoxytitan wird in den Glaskolben gegeben und in 500
ml dehydriertem Isopropylalkohol gelöst. 0.1 mol (1.80 g) aus Salzsäurewasser
mit 0.001 N werden in ein anderes Gefäß gegeben und in 500 ml dehydrierten
Isopropylalkohol verdünnt. Eine
so erhaltene Lösung
wird dann unter Verwendung einer Mikrorohrpumpe in den Glaskolben
eingetropft. Die Tropfgeschwindigkeit zu dieser Zeit beträgt ungefähr 4 ml/min.
Nach dem Mischen der Lösung
in dem Glaskolben, durch Erhitzen mit einem Ölbad, wird die gemischte Lösung über 8 Stunden
rückgeflossen
und nach dem Rückfluß natürlich abgekühlt. Eine
Lösung,
die auf diese Weise erhalten wird, wird hiernach als eine Lösung A bezeichnet.
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Ein
Rührer
für das
magnetische Rühren
wird in einen Zwei-Liter-Glaskolben mit rundem Boden mit vier Mündern gegeben,
auf dem ein Trockenrohr, ein Dimroth-Kondensator, ein Thermometer
und ein Septum aus Silikongummi angebracht sind. 0.1 mol (38.37
g) Tetranormalbutoxyzirkon werden in den Glaskolben gebracht und
in 400 ml dehydriertem Isopropylalkohol gelöst. 0.2 mol (20.02 g) Acetylazeton werden
in 100 ml Isopropylalkohol gelöst
und eine so erhaltene Lösung
wird der Tetranormalbutoxyzirkon-Lösung hinzugefügt. Eine
so erhaltene gemischte Lösung
wird dann gerührt.
Die gemischte Lösung wird
eine Stunde rückgeflossen
und nach dem Rückfluß natürlich abgekühlt.
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0.1
mol (1.80 g) Salzsäurewasser
mit 0.001 N werden in einen anderen Behälter gebracht und in 500 ml
dehydriertem Isopropylalkohol verdünnt. Eine so erhaltene Lösung wird
dann unter Verwendung einer Mikrorohrpumpe in den Glaskolben getropft.
Die Tropfgeschwindigkeit zu dieser Zeit beträgt ungefähr 4 ml/min. Nach dem Mischen
der Lösung
in dem Glaskolben, durch Erhitzen mit einem Ölbad, wird die gemischte Lösung über 8 Stunden
rückgeflossen
und nach dem Rückfluß natürlich abgekühlt. Eine
auf diese Weise erhaltene Lösung
wird hiernach als Lösung B
bezeichnet.
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0.033
mol (0.60 g) Salzsäurewasser
mit 0.001 N wird in 150 ml dehydriertem Isopropylalkohl verdünnt, und
die so erhaltene Lösung
wird unter Verwendung einer Mikrorohrpumpe in die Lösung A getropft.
Die Tropfgeschwindigkeit zu dieser Zeit beträgt ungefähr 4 ml/min. Die gemischte
Lösung
wird über
30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt. Eine auf diese Weise erhaltene
Lösung
wird hiernach als Lösung
C bezeichnet.
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Die
Lösung
B wird zu der Lösung
C hinzugefügt,
und durch Erhitzen mit einem Ölbad
wird die gemischte Lösung
zwei Stunden lang rückgeflossen und
nach dem Rückfluß natürlich abgekühlt. Eine
auf diese Weise erhaltene Lösung
wird hiernach als Lösung
D bezeichnet.
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[Hinzufügen von
Rohmaterial Pb Alkoxid]
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0.2
mol (65.26 g) Pb2-Aminoethoxyazetat [Pb(NH2CH2CH2O)(CH3COO)] werden in 200 ml dehydriertem Isopropylalkohol
gelöst,
und eine so erhaltene Lösung
wird zu der Lösung
D hinzugefügt. Durch
Erhitzen mit einem Ölbad
wird die gemischte Lösung über zwei
Stunden rückgeflossen
und nach dem Rückfluß natürlich abgekühlt.
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Dann
wird die erhaltene Lösung
auf eine vorbestimmte Konzentration aufkonzentriert, bei einer Temperatur,
die nicht höher
liegt als 70°C,
wobei ein Drehverdampfer verwendet wird. Auf diese Weise wurde ein
PZT-Präcursor-Sol
erhalten.
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Wenn
man die Anzahl von Farbdüsen
zwischen dem Zeilendruckkopf gemäß dem Stand
der Technik und dem gemäß der Erfindung
vergleicht, gibt es 6 pro Kopf nach dem Stand der Technik (chemisches Ätzen), während 30
pro Kopf in der Arbeitstechnik (Plasmaätzen) gemäß der Erfindung vorliegen.
Weiter, indem man L/S (Zeile/Raum) in der PZT-Bemusterung zwischen
dem Stand der Technik und der Erfindung vergleicht, hat man 300 μm L/S in der
PZT-Paste gemäß dem Stand
der Technik, hingegen 20 μm
L/S in dem Sol-Gel PZT + lichtempfindliches Material gemäß der Erfindung.