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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein neuer Typ einer Perle, die biologisch
kompatibel ist und fähig
ist, verschiedene Substanzen, Bestandteile mit biologischer Aktivität, kosmetischer
oder pharmazeutische Bestandteile, Pigmente oder Füllstoffprodukte
aufzunehmen.
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Die
Verwendung von aktiven Bestandteilen oder allen Verbindungen oder
Substanzen für
topische Anwendungen mit kosmetischen oder dermo-pharmazeutischen Zielen benötigt die
Einarbeitung in einen Träger, für kosmetische
Anwendungen Zusammensetzung genannt und für pharmazeutische Anwendungen
galenischer Träger
genannt.
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Die
Funktionen dieses Trägers
sind mehrere:
- – Er muss unter dem Gesichtspunkt
der Verabreichung eine praktische Anwendung ermöglichen. Im Fall einer topischen
Anwendung für
kosmetische oder dermo-pharmazeutische Zwecke ist ein Fluid mit
angepasstem rheologischen Verhalten die am häufigsten gewählte Trägerform.
- – Er
muss die Verdünnung
des Wirkstoffs oder aktiver Verbindungen ermöglichen, um die gewünschte Konzentration
zu erhalten, die mit der gesuchten Wirkung kompatibel ist.
- – Im
Fall von kosmetischen Produkten muss er ein möglichst angenehmes Gefühl verleihen;
in diesem Fall sind die sensorischen Eigenschaften des Trägers von
größter Bedeutung.
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Die
Mehrzahl der topischen, kosmetischen oder dermo-pharmazeutischen
Zusammensetzungen sind wässrige
Zusammensetzungen. Man kann Gele, Lotionen und Emulsionen nennen.
Diese kosmetischen Produkte sind Mittel zum Abschminken, Toniken,
Schlankheitsmittel, Sonnenschutzmittel, Pflegemittel nach dem Sonnenbaden,
Haarpflegeprodukte, Pflegeprodukte, Zahnpasten und bestimmte Makeup-Produkte.
Diese sind auch dermo-pharmazeutische Zusammensetzungen.
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Diese
wässrigen
Zusammensetzungen werden heute wegen ihres starken Gehalts an Wasser,
der bei Anwendung ein Gefühl
der Frische auf der Haut und dem Muskel hervorruft, verwendet. Sie
lassen keine Rückstände zurück, glänzen nicht
und verleihen der Haut kein fettes Aussehen und kein Fettgefühl.
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Allerdings
weisen diese wässrigen
Zusammensetzungen, insbesondere die mit kontinuierlicher wässriger
Phase, eine ganze Reihe von Nachteilen auf, die in dem Patent
FR 2 660 554 genannt werden.
Kurz ausgedrückt,
man betont die austrocknende Wirkung dieser Zusammensetzungen auf
der Haut, die von Personen mit trockener oder normaler Haut schlecht
vertragen wird. Die Fähigkeit
von Gelen und Emulsionen, bestimmte Bestandteile wie essentielle Öle oder
Parfüms
aufzunehmen, ohne destabilisiert zu werden, bleibt schwach.
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Die
Zusammensetzungen des Emulsions-Typs, die eine Fettphase enthalten,
weisen eine sehr cremige Konsistenz auf. Sie sind sehr gefragt,
denn sie werden leicht mit Hilfe der Finger aus einer Aufmachung
in Form eines Topfes oder einer Tube aufgetragen (Patent
FR 2 734 714 ). Die große Stabilität dieser
Emulsionen basiert auf dem Vorliegen von Wachsen in der Fettphase,
deren Schmelztemperatur im Allgemeinen über 80°C liegt. Ihre Herstellung bei
einer Temperatur über
der Schmelztemperatur der Harze verhindert die Verwendung von wärmeempfindlichen
Wirkstoffen.
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Außer dem
beobachteten austrocknenden Effekt ist die wässrige Phase ein Element, das
für die
Entwicklung von Mikroorganismen sehr günstig ist (Pharmacie galénique – Bonnes
pratiques de fabrication des médicaments,
A. Le Hir, Hrsg. Masson, Seite 88). Demnach ist es notwendig, in
diese Präparationen
Mittel einzuarbeiten, die die mikrobielle Entwicklung in großem Spektrum
begrenzen. Diese Mittel, die Konservierungsmittel genannt werden,
können
für bestimmte
Personen eine gewisse Toxizität
gegenüber
der Haut aufweisen. Demnach ist die Verwendung von bestimmten Konservierungsmitteln
heute stark reglementiert, für
bestimmte wie Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammonium
sogar verboten (Législation
et règlementation-Produits
cosmétiques
et produits d'hygiène corporelle – Les éditions
du Journal officiel – 1997 – Seite
229).
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Schließlich bildet
das Wasser, das in diesen kosmetischen und dermo-kosmetischen Zusammensetzungen vorliegt,
ein Medium, das für
Radikalreaktionen und insbesondere für Oxidationsreaktionen sehr
günstig
ist. Demnach ist die Einarbeitung von Molekülen, die gegenüber oxidativem
Stress sehr empfindlich sind, wie Vitamin C oder bestimmte Fettsäuren oder
bestimmte mehrfach ungesättigte
Moleküle,
infolge der sehr schwachen Stabilität mit der Zeit sehr schwierig.
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Im
Fall der Zusammensetzungen, die eine wässrige Phase und eine Lipidphase
kombinieren, erlaubt das unverzichtbare Vorliegen von amphiphilen
Molekülen
mit grenzflächenaktiver
Wirkung die stabile Dispersion und das Mischen der zwei Phasen.
Diese Moleküle
können
eine gewisse Aggressivität
für die
Haut aufweisen (Les molécules
de la beauté,
de l'hygiène et
de la protection, Seiten 33–38,
les tensioactifs, Pierre le Perchec, Herausgeber Nathan). Man versucht
daher, wasserfreie Zusammensetzungen zu verwirklichen, in die die
aktiven Wirkstoffe bei Temperaturen unter 80°C eingearbeitet werden können und
deren Textur ausreichend cremig ist, um eine zufriedenstellende
Verteilung mit den Fingern zuzulassen.
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Die
wasserfreien Formulierungen, die für kosmetische und dermo-pharmazeutische Anwendungen bestimmt
sind, sind seit langem bekannt. Die ältesten bestehen aus tierischen Ölen, pflanzlichen Ölen, mineralischen Ölen oder
deren Gemisch. Diese öligen
Formen werden wegen ihrer Fetttextur nicht mehr verwendet. Die Schminkzusammensetzungen
mit Fettphase werden insbesondere wegen ihrer Eigenschaften des
Anhaftens an der Epidermis, des Schutzes, der Bildung eines für Wasser
nicht permeablen Films verwendet. Die wasserfreien Schminkprodukte
präsentieren
sich am häufigsten
in Form eines kompakten Feststoffs, z.B. Lippenstift, oder in Cremeform
(Peau-Soins cosmétiques
et Préparations
dermo-pharmaceutiques – R.
Raoult, Herausgeber Porphyre, Seite 106).
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Diese
Zusammensetzungen, wenn sie interessant sind, bleiben dennoch fett
und dick. Andererseits impliziert ihre Stabilität das Vorliegen von Wachsen,
deren Schmelztemperaturen von über
80°C die
Verwendung von wärmeempfindlichen
Wirkstoffen verhindern.
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Eine
Verbesserung wird in dem französischen
Patent
FR 2 734 714 vorgeschlagen,
und zwar mit der Verwendung einer Kombination aus unter anderen
organischem modifiziertem Ton, polymeren Partikeln, pyrogeniertem
Siliciumdioxid, dispergiert in einer Fettphase ohne Verwendung von
Wachs, in der Zusammensetzung. Diese Zusammensetzung in Form von
wasserfreiem Gel ist, selbst wenn sie fettig bleibt, ausreichend cremig,
um mit den Fingern verteilt zu werden. Sie kann wärmeempfindliche
Moleküle
einarbeiten. Allerdings können
die verwendeten Tone, die durch quaternäre Fettsäuresalze modifiziert sind,
für die
Haut reizend sein. Schließlich
enthält
die Fettphase Öle
mit amphiphilem Charakter, die der Haut ein glänzendes Aussehen verleihen.
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Nach
verschiedenen Untersuchungen haben wir festgestellt, dass die Nachteile
der Zusammensetzungen des Standes der Technik, d.h.:
- – der
austrocknende Effekt, das Vorliegen von grenzflächenaktiven Mitteln, Antioxidanzien,
die Unmöglichkeit
der Verwendung von Molekülen,
die gegenüber
oxidativem Stress empfindlich sind, für die wässrigen Zusammensetzungen,
- – der
Fetteffekt, die Unmöglichkeit
der Verwendung von wärmeempfindlichen
Molekülen,
der Glanzeffekt und die Schwierigkeit des Verteilens bei den wasserfreien
Zusammensetzungen,
- – durch
die Verwendung von Perlen mit strikt wasserfreier Zusammensetzung
und vollständig
frei von grenzflächenaktiven
Stoffen überwunden
werden können,
was den Gegenstand der Erfindung definiert.
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In überraschender
Weise haben wir entdeckt, dass die Kombination von Ölen, mineralischen
Wachsen, tierischen oder pflanzlichen Wachsen, Talk und Siliciumdioxid
eine feste Zusammensetzung ergibt, die mit der Zeit stabil ist,
die aktive Bestandteile enthalten kann und die eine nicht-fette,
fließfähige, filmbildende
Textur aufweist, die leicht zu verteilen ist, ohne dass sie Rückstände oder
ein glänzendes
Aussehen gibt. Dennoch ist diese Zusammensetzung nicht cremig genug,
um leicht mit Hilfe der Finger aus einer Aufmachung in Form eines
Topfes oder einer Tube entnommen zu werden.
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Wir
haben entdeckt, dass Partikel, die ausgehend von dieser Zusammensetzung
hergestellt werden, wenn sie allein verwendet werden, ausreichend
an der Epidermis haften, um leicht mit den Fingern entnommen zu
werden und unter Erhalt der Eigenschaften der Zusammensetzung angewendet
bzw. aufgetragen werden. Wir nennen die Partikel, die beim Formen
dieser Zusammensetzungen entstanden sind, Perlen. Die Zusammensetzung
scheint wie in einem dispergierten Zustand zu sein, ermöglicht kosmetische
dermo-pharmazeutische topische Anwendungen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist nach einem ihrer Aspekte eine Zusammensetzung,
die wenigstens ein hydrophobes Wachs, ein Öl und Talk umfasst, dadurch
gekennzeichnet, dass
- – sie in Form eines festen
hydrophoben Gemisches vorliegt,
- – sie
weder Wasser, noch grenzflächenaktive
Stoffe, noch Emulgatoren enthält,
- – sie
in Form von sphärischen
hydrophoben Partikeln vorliegt.
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Die
endgültige
Schmelztemperatur muss zwischen 15°C und 70°C und vorzugsweise zwischen
20°C und
45°C liegen.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
bestehen im Wesentlichen aus Wachs oder Gemischen aus Mineralwachsen,
nicht-fetten, nicht-amphiphilen Mineralölen, Talk und Kieselgelen bzw.
Siliciumdioxiden. Sie können
außerdem ölige, pastöse oder
feste Additive, lipidlösliche
oder wasserlösliche
aktive Bestandteile enthalten.
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Die
Zusammensetzung enthält
im Allgemeinen 0,1 bis 40% Paraffinwachs oder ein Gemisch aus Paraffinwachs
und Wachsen, die vorzugsweise ausgewählt sind aus:
- – Carnauba-Wachs,
- – Candellila-Wachs,
- – Alfa-Wachs,
- – Ozokerit,
- – Pflanzenwachsen,
wie z.B. Ölbaumwachs,
Reiswachs, hydriertes Jojoba-Öl
oder reine Blumenwachse,
- – Bienenwachsen.
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Es
ist möglich,
andere Wachsmatrizes zu verwenden, allerdings muss das erhaltene
Gemisch durch einen Schmelzpunkt von unter 90°C, durch das Fehlen von grenzflächenaktiven
Verbindungen, durch hydrophobes Verhalten und eine Nicht-Benetzbarkeit
durch Wasser gekennzeichnet sein.
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Im
Wachsgemisch stellt das Paraffinwachs vorzugsweise wenigstens 40
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wachsgemisches, dar.
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Außer den
oben genannten Wachsen enthält
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen ein
Mineralöl
oder ein Gemisch von Mineralölen,
vorzugsweise ein Paraffinöl
oder ein Gemisch aus Paraffinölen
und Mineralölen
oder synthetischen Ölen,
ausgewählt
unter:
- – hydrophoben
Silikonölen
mit einer Viskosität
zwischen 5 und 90.000 Centistocke und insbesondere:
- – Cyclomethiconen,
- – lipophilen
fluororganischen Ölen,
- – Perhydrosqualen.
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In
dem Gemisch der Öle
stellt das Paraffinöl
vorzugsweise 4 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch. Es
können
andere ölige
Verbindungen wie Ölalkohol,
Lanolin, Lackmusöl,
Palmöl
verwendet werden, allerdings muss das erhaltene ölige Gemisch durch ein hydrophobes
Verhalten, das Fehlen von Mischbarkeit mit Wasser und einen Schmelzpunkt
zwischen 0°C
und 45°C
gekennzeichnet sein.
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Außer den Ölen und
Wachsen, die oben genannt wurden, enthält die Zusammensetzung gemäß der Erfindung
Talk, der manchmal mit Kieselgel bzw. Siliciumdioxid versetzt ist.
Man wählt
vorzugsweise einen Talk mit feiner Korngröße unter 5 μm und hoch disperses Siliciumdioxid,
das keine chemische Derivatisierung durchgemacht hat. Die Zusammensetzung
enthält
im Allgemeinen 0,5 bis 10 Gew.-% an Talk- und Siliciumdioxid-Partikeln.
Zur Einstellung der Konsistenz ist es außerdem möglich, in die Zusammensetzung
Tone oder ihre öligen
Dispersionen, phenylierte Silikongummis, Stärken, Strukturierungsmittel
der Fettkörper
einzuführen.
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Eine
besonders bevorzugte Form der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält darüber hinaus ein
Polyoxyethylenglykol, dessen Zusatz es erlaubt, die Qualitäten der
Zusammensetzungen bezüglich Schmelzverhalten
und Zartheit zu verbessern.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
werden durch Mischen bei moderatem Erwärmen erhalten. Genauer ausgedrückt, diese
Zusammensetzungen werden durch ein Verfahren erhalten, das durch
die Tatsache charakterisiert ist, dass man das Wachs und das Öl bei der
Schmelztemperatur des Wachses mischt, bis man ein Gemisch erhält, das
durch eine Schmelztemperatur charakterisiert wird, die unter der
Schmelztemperatur des Wachses liegt. Das Anfangsverhältnis zwischen
dem Wachs und dem Öl
kann angepasst werden, damit die Schmelztemperatur des Endgemisches
unter der Zersetzungstemperatur der Verbindung liegt, die einzuarbeiten
ist und die gegenüber
der Wärme
am empfindlichsten ist. In der Praxis ist der Gewichtsprozentanteil
an hydrophobem Wachs in dem Gemisch zwischen 10 und 40%. Das Endgemisch
muss bei Umgebungstemperatur fest sein und vorzugsweise einen Schmelzpunkt
von 30°C
aufweisen. Das Gemisch wird dann unter angepasster Bewegung auf
eine Temperatur abgekühlt,
die 2°C
oder 3°C über seinem
Schmelzpunkt liegt, um den Einschluss der kosmetischen oder pharmazeutischen
aktiven Bestandteile, der Silikonöle, der Polyoxyethylenglykole,
von Talk und Siliciumdioxid zu ermöglichen.
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Die
erhaltenen Zusammensetzungen werden dann geformt, um sphärische hydrophobe
Partikel zu erhalten, die Perlen genannt werden.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung nach einem ihrer Aspekte ist eine wasserfreie
Zusammensetzung ohne grenzflächenaktive
Stoffe oder Emulgatoren. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
auch ein Verfahren zur Herstellung von Perlen ausgehend von Zusammensetzungen,
wie sie oben definiert wurden.
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Die
Haupttechniken der Herstellung von sphärischen Partikeln sind im Wesentlichen
mechanische Techniken; z.B. die Granulierung in der Wärme, um
einen festen Kern in einer Turbine oder durch ein Bett aus fluidisierter
Luft oder in einem Planetenmischer, durch Passage durch eine Düse, durch
Formen, Gießen
oder Spritzen in der Wärme
oder unter Druck in Formwerkzeuge. Diese Techniken haben alle den
Nachteil, dass sie eine bedeutende Anlage benötigen und keine einfache Anpassung
der Größe der Partikel
erlauben. Diese Verfahren sind lang, und die Zusammensetzung wird
thermischer, mechanischer Spannung und oxidativem Stress unterworfen,
wenn sie unter Druck in der Wärme
verformt wird.
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Die
in dem Patent
FR 0 505 648 beschriebene
Technik der Lösungsmittelverdampfung
beschriebene Technik der Lösungsmittelverdampfung
basiert auf der Dispersion einer organischen Phase, die die Bestandteilsprodukte
der Partikel und Dispergierungsmittel enthält, in einer nicht-mischbaren
wässrigen
Phase unter Rühren.
Auf diese Stufe folgt die Eliminierung des organischen Lösungsmittels
ohne Bewegung unter reduziertem Druck, was die Bildung der Partikel
ermöglicht.
Diese Methode erlaubt es nicht, Partikel großer Größe zu erhalten. Darüber hinaus
ist die vollständige
Eliminierung des Lösungsmittels
sehr schwierig und schließlich enthalten
die erhaltenen Partikel das Dispergiermittel ganz oder teilweise.
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Die
Techniken, die auf dem Extrudieren und/oder dem Zermahlen basieren,
beinhalten die Bildung von Partikeln mit unregelmäßigen Oberflächen und
unterwerfen die Zusammensetzung thermischem, mechanischem und oxidativem
Stress bzw. thermischer, mechanischer oder oxidativer Beanspruchung.
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Techniken,
die weniger aggressiv sind oder die eine geringere Erwärmung erfordern,
existieren für
die Behandlung von Substanzen, die gegenüber Temperatur, Oxidation und
mechanischer Spannung empfindlich sind. Dies sind die Verfahren,
die Verfestigung durch Kälte
genannt werden.
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In
der Beschreibung des Patents
EP
0 438 359 wird das geschmolzene Gemisch, das die aktiven
Inhaltsstoffe und die Exzipienzien enthält, durch Passage durch eine
Düse in
Form von Tröpfchen
in einen Turm zerstreut, wo sie durch ein kaltes Gas im Gegenstrom
gekühlt
und dann gewonnen werden. Obgleich diese Technik bezüglich der
vorstehend genannten Techniken eine Nettoverbesserung darstellt,
bleibt sie kompliziert durchzuführen,
die Stufe der Zerstreuung ist schwierig zu beherrschen und die Größe der Partikel
ist nicht leicht modifizierbar. Partikel mit einer Größe von über 1 mm
können
nicht oder schwer erhalten werden. Schließlich können mit dieser Technik keine
großen
Ausbeuten erhalten werden.
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Die
Techniken, die auf der Kühlung
der geschmolzenen Zusammensetzung, die in einer Nicht-Lösungsmittel-Flüssigkeit
wie Wasser in Bewegung gehalten wird, basierten und in den Patenten
FR 2 705 232, FR 2 660 534, EP 0 045 008 beschrieben sind, werden
Techniken durch Heißschmelze
genannt.
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Die
von Langer beschriebenen Techniken (E. Mathiowicz und R. Langer,
Journal of Controlled Release, 5, 1987, Seiten 13–22) bestehen
darin, die Zusammensetzung oder das Gemisch, die/das vorzugsweise geschmolzen
ist, in einer Flüssigkeit,
die auf derselben Temperatur gehalten wird, mit der sie/es es nicht
mischbar ist, zu dispergieren. Die erhaltenen Tröpfchen werden durch Abkühlen des
Dispergiermediums unter Rühren
erhalten. Der Fachmann weiß,
dass eine der großen
Schwierigkeiten dieses Verfahrens darin besteht, eine gute Stabilisierung
der hergestellten Emulsion zu erhalten. Wenn das Rühren bzw.
die Bewegung nicht ausreichend ist, zeigen in der Tat die Tröpfchen die
Tendenz unter Neu-Bildung der zwei Phasen zu fusionieren. Die Emulsion
muss ohne Veränderungen
der Größe der Tröpfchen bis
zur Kühlung
unter die Verfestigungstemperatur stabilisiert werden. Die Größe der Tröpfchen hängt von
der Rührgeschwindigkeit
bzw. Bewegungsgeschwindigkeit, der Viskosität des Dispergiermediums und
vor allem vom Vorliegen von grenzflächenaktiven Stoffen oder Emulgatoren
ab. In den Patenten
FR 2 658
829 und
EP 0 045 008 wird
die Dispersion durch Vorliegen von amphiphilen Mitteln und durch
Aufrechterhalten eines starken Rühren
stabilisiert. Wenn diese Verfahren von Interesse sind, ermöglichen
sie es, Partikel mit Größen von über 1.000 μm zu erhalten;
die Eliminierung der grenzflächenaktiven
Stoffe bleibt sehr schwierig.
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In
der Beschreibung des Patents
FR
2 660 554 greift das Verfahren nicht auf die Verwendung
eines Emulgators zurück,
denn die Lipidzusammensetzung enthält amphiphile Verbindungen,
die es ermöglichen, die
Dispersion in wässriger
Phase zu stabilisieren. Solche Zusammensetzungen erlauben keine
Herstellung von Partikel von über
1.000 μm
nach diesem Verfahren, und die so hergestellten Partikel können hydratisieren und
bis zum 8-Fachen ihres Gewichts Wasser absorbieren. Dieses Verfahren
ist demnach mit den streng hydrophoben Zusammensetzungen nicht kompatibel.
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In
der Beschreibung des Patents
FR
2 705 232 wird das Mischen des aktiven Bestandteils mit
der Zusammensetzung auf der Basis eines hydrophoben Polymers während der
Dispersion in einer wässrigen
Phase bei einer Temperatur über
der Glasübergangstemperatur
durchgeführt.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, lang zu sein, denn die Dispersion
in der Wärme
muss bis zum Ende der Einkapselung von aktiven Verbindungen durch
die Tröpfchen
aufrechterhalten werden.
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Gemäß der Erfindung
wird ein neues Verfahren zur Herstellung von Partikeln, ausgehend
von Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, in dem die Unzulänglichkeiten
der Techniken, die in den vorstehenden Verfahren beschrieben wurden,
vermieden werden können,
vorgeschlagen.
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Im
Vergleich mit den Verfahren der oben genannten Patente wird das
Verfahren der vorliegenden Erfindung durchgeführt, ohne einen Emulgator,
noch ein Lösungsmittel,
noch vorgeformte Partikel zu verwenden und ist viel schneller. Die
erfindungsgemäße erhaltenen
Partikel sind sphärisch,
haben eine Größe zwischen 1
und 10.000 μm.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung haben die Perlen eine Größe zwischen 1.000 und 10.000 μm und enthalten
in ihrer Matrix gelöst
oder dispergiert kosmetische, pharmazeutische, biotechnologische
Bestandteile. Nach dieser Ausführungsform
dient die Lipidzusammensetzung der Perlen als Träger und Vehikel für Bestandteile
wie Parfüms, ätherische Öle, Aromen,
Pigmente, Füllstoffe,
Färbemittel,
Enzyme und Co-Enzyme und andere aktive kosmetische Substanzen. Die
Beladungskapazität
der Perlen kann sich von 0,02 Gew.-% bis 75 Gew.-% der Perlen erstrecken.
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Der
Fachmann weiß,
dass es bei Einarbeitung dieser Bestandteile in die Perle zweckmäßig ist,
eine geeignete Lipidzusammensetzung der Art auszuwählen, dass
das Verfahren durchgeführt
werden kann und dass die Perlen mit einer Größe zwischen vorzugsweise 1.000
und 10.000 μm
bei Umgebungstemperatur fest sind.
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Unter
den kosmetischen Bestandteilen, die in die Perlen eingearbeitet
werden können,
kann man nennen: die Vitamine oder Provitamine A, B, C, D, E, PP
und ihre Ester, feuchtigkeitsspendende Mittel, Melanin, Carotenoide,
Antiradikalsubstanzen, Hydroxysäuren,
Antiseptika, Antiaknemittel, Antischuppenmittel, UV-Filter, Keratolytika
wie z.B. Salicylsäure
und ihre Salze, Moleküle,
die auf die Pigmentierung, auf Entzündung wirken, weichmachende
Mittel wie Fettsäureester,
Ersatzstoffe oder Bestandteile des Talks, biologische Extrakte, Haarfärbemittel,
Antiperspiranzien, Moleküle,
die fähig
sind, Düfte
und Aromen zu verleihen, sogenannte Schlankheitsmittel. Es können andere
Bestandteile in die Perlen eingearbeitet werden wie weichmachende oder
glättende
Füllstoffe
für die
Haut wie z.B. Talk, Kaolin, Glimmer, Nanotitane, Pulver aus polymeren
Mikrokügelchen
aus Polyamiden oder im Gegensatz dazu Pulver, die zum Abschleifen
bestimmt sind, aus Siliciumdioxidpartikeln oder polymeren Ursprungs
oder pflanzlichen Ursprungs.
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Die
Perlen können
auch Konservierungsstoffe, Antioxidanzien, Färbemittel und Pigmente sowie
mattierende Mittel wie z.B. Magnesiumcarbonat, Stärke, Zinkpulver,
Zinkoxid, silikonisierte Mikrokügelchen,
Tospearl von Toshiba, enthalten. Man kann in diese Perlen andere
Mikropartikel oder Mikrokapseln Vektorsysteme oder Matrizes, die
aktive Prinzipien enthalten, Zellen oder Zellorganellen einarbeiten.
Schließlich
können
diese Perlen pharmazeutische Bestandteile enthalten, die dazu bestimmt
sind, Haut- oder Schleimhaut-Pathologien zu
behandeln, oder die zu einer transdermalen Diffusion geeignet sind.
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In
dieser Beschreibung wird der Ausdruck "aktiver Bestandteil" verwendet, um eine beliebige therapeutisch
aktive Substanz oder ein Gemisch zu bezeichnen, die vorteilhafter
Weise einem Menschen oder anderen Tieren verabreicht werden kann,
um die Krankheit zu diagnostizieren, ärztlich zu versorgen, zu lindern, zu
behandeln oder zu verhindern. Als Beispiele kann man Antibiotika,
Hormone und Derivate davon, Nikotin, Antihistaminika, steroidale
und nicht-steroidale Mittel gegen Entzündungen, Antiallergika, Lokalanästhetika, Vasodilatatoren,
antivirale Mittel, Antikörper
und Moleküle,
die auf das Immunsystem wirken, nennen. Diese ausführliche
Liste ist keinesfalls beschränkend.
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Im
Fall einer Verabreichung dieses Typs an Partikeln auf oralem Weg
ist es zweckdienlich, eine geeignete Zusammensetzung zu wählen, die
mit der Absorption auf oralem Weg bezüglich Toxizität, Biokompatibilität und biologische
Abbaubarkeit kompatibel ist. In diesem Fall werden die Bestandteile
unter den Bestandteilen ausgewählt,
die bereits zur Verabreichung auf oralem Weg verwendet werden, und
zwar der Art, dass die geformten Perlen ihre Eigenschaften bezüglich Einarbeitung
und Stabilisierung der aktiven Bestandteile konservieren.
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Die
Perlen gemäß der Erfindung
können
mineralische Pigmente oder organische Pigmente, einschließlich Perlmutpigmente,
enthalten. Unter den organischen Pigmenten kann man Carbon Black,
verschiedene organische Pigmente, D- und C-Rot, orangefarbene oder
gelbe Pigmente, die im "Colour-Index" codiert sind, nennen.
Unter den mineralischen Färbemitteln
kann man Titandioxide, rotes, braunes, schwarzes oder gelbes Eisenoxid,
Chromoxide, Ultramarin, Polyschwefel-Aluminiumsilikat, Manganpyrophosphat,
Preußisch-Blau
oder Eisenhexacyanoferrat (II) und Cyanblau nennen. Die Pigmente
liegen in den Perlen in Konzentrationen von 0 bis 30 Gew.-% und
vorzugsweise von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Perlengewicht,
vor.
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Die
Perlen gemäß der Erfindung,
die mit Pigmenten beladen sind, können als Grundlagen für Schminkprodukte,
wie z.B. "Fonds
de Teint", Teint verschönerungsmitteln,
Schminkkorrekturmitteln, getönten Cremes,
Schminke für
die Augenlider, Schminke für
die Wangen, Lippenstifte, verwendet werden.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist nach einem ihrer Aspekte ein Verfahren
zur Herstellung von Perlen, die Pigmente enthalten. Die erfindungsgemäßen Perlen,
die Pigmente enthalten, können
als Grundlage kosmetischer Produkte verwendet werden. Nach dieser
Ausführungsform
kann die Größe der Perlen
unter 10 μm
sein. Unter diesen Bedingungen können
die Perlen für
die Einarbeitung von Pigmenten verwendet werden, die zur Herstellung
von Anstrichmitteln, Tinten und Färbemitteln bzw. Tinkturen verwendet wird.
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Erfindungsgemäß wird ein
neues Verfahren zur Herstellung von Partikeln, die Perlen genannt
werden, vorgeschlagen, in dem die Unzulänglichkeiten der beschriebenen
Techniken in den oben genannten Verfahren vermieden werden.
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Im
Vergleich mit den Techniken der Heißschmelze verwendet das Verfahren
der vorliegenden Erfindung weder Emulgatoren, noch amphiphile Produkte
in der Zusammensetzung, um eine stabile Dispersion während der
Verfestigungsphase durch Abkühlung
zu ermöglichen.
Das Mischen der verschiedenen Bestandteile und aktiven Prinzipien,
die die Zusammensetzung bilden, aus der die Perlen erhalten werden,
wird in einer ersten Stufe des Verfahrens durchgeführt. Dieses
Mischen wird in der Wärme
2°C oder
3°C über dem Schmelzpunkt
der Verbindung, die den höchsten
Schmelzpunkt aufweist. Der Fachmann weiß, dass es notwendig ist, einen
geeigneten Rührmodus
bzw. Bewegungsmodus auf die Dispersion aller Bestandteile anzuwenden.
Dann wird die Bildung der Tröpfchen
aus der Zusammensetzung durchgeführt,
indem die Zusammensetzung in ein vorher auf dieselbe Temperatur
wie das Gemisch gebrachte Gel, mit dem sie nicht mischbar ist, das
eine ausreichend hohe Viskosität
hat, um die Dispersion erstarren zu lassen, dispergiert. Es ist
vorteilhaft, die Zusammensetzung beispielsweise durch eine Öffnung,
die sich an der Basis des Reaktors befindet, in das Gel zu injizieren.
Das Rühren,
das während
der gesamten Injektion aufrechterhalten werden muss, weist als Charakteristikum
eine Schraube auf, die mit einem Anker ausgestattet ist, die dazu
bestimmt ist, die Zusammensetzung zu dispergieren, und es weist
eine zweite axiale Schraube auf, die mit einem dreiteiligen Propeller ausgestattet
ist, die dazu bestimmt ist, die Dispersionströpfchen mit gewünschter
Größe zu formen.
Diese letzte Stufe ist äußerst schnell;
denn die Tröpfchen
werden entsprechend der Injektion der Zusammensetzung erhalten.
Das Rühren
muss nicht aufrecht erhalten werden, denn die Tröpfchen erstarren in dem Gel.
Ab dem Ende der Injektion werden sie unverzüglich auf die Verfestigungstemperatur
gekühlt
und dann gewaschen und trocken gewonnen.
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Dieses
Verfahren ist demnach schnell und benötigt keine lange und empfindliche
Rührstufe;
es ermöglicht
die Einarbeitung des aktiven Prinzips in die Zusammensetzung ab
der ersten Phase des Vermischens der verschiedenen Produkte der
Zusammensetzung.
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Unter
den Geliermitteln, die für
die Bildung der Gele geeignet sind, die als Dispergiermedium gemäß der Erfindung
geeignet sind, kann man die folgenden nennen: Carboxyvinyl-Polymere
wie z.B. Carbopole, neutralisiert durch Soda, Carraghenane, polysaccharidische
Verdickungsmittel und Geliermittel wie Xanthane, Guargummi und Johannisbrotgummi,
Alginate, Cellulosederivate, Pectine, Agar.
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Die
Gele, die im Verfahren zur Herstellung der Perlen verwendet werden,
haben im Allgemeinen eine Konzentration zwischen 0,1 Gew.-% und
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gels.
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Die
erhaltenen Perlen zeigen eine große Größenhomogenität und können industriell
ohne besondere Vorsicht manipuliert werden. Die folgenden Beispiele
sind nicht-beschränkend,
sie dienen lediglich zur Erläuterung
der Erfindung. Beispiele Beispiele
1: Perlen, die Pigmente enthalten Beispiel,
angegeben für
die Herstellung von 100 g Perlen, die Pigmente enthalten: Zusammensetzung:
– Paraffinöl | 56
g |
– Paraffin | 15
g |
– Bienenwachs | 2
g |
– Silikonöl | 5
g |
– gelbes
Eisenoxid | 3
g |
– rotes
Eisenoxid | 2
g |
– schwarzes
Eisenoxid | 0,5
g |
– Titandioxid | 6
g |
– Talk | 5
g |
– Siliciumdioxid | 2
g |
– Sonnenschutzfilter
Parsol | 3
g |
– Parfüm | 0,2
g |
– Konservierungsstoff | 0,3
g |
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Verfahrensmodus:
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In
einem thermostatierten Behälter
wird die Gesamtheit der Substanzen der Zusammensetzung in der Wärme bei
2°C oder
3°C über dem
Schmelzpunkt der Verbindung, die den höchsten Schmelzpunkt aufweist, vermischt.
Zuletzt fügt
man die fragilsten Bestandteile zu. Wenn die Bestandteile in der
Zusammensetzung nicht mischbar sind, wird die Dispersion dieser
Bestandteile in der Lipidphase mit Hilfe einer Turbine mit einer Geschwindigkeit
von 1.000 U/min verwirklicht. Wenn das Gemisch homogen ist, wird
es zu 600 ml wässrigem Gel
mit 4% Carbopol Ultrez 10, neutralisiert mit Soda auf pH 6,5, das
vorher auf die gleiche Temperatur wie das Gemisch gebracht worden
war und das in einem Reaktor enthalten war, das mit einem doppelten
Rührsystem
mit Anker und dreiteiligem Propeller ausgestattet war, gegeben.
Während
des Zusatzes der Zusammensetzung ist die Rührgeschwindigkeit des Ankers
40 U/min, und die Rührgeschwindigkeit
des dreiteiligen Propellers ist 135 U/min. Das Rühren wird während 2 min nach Ende des Zusatzes
der Zusammensetzung aufrechterhalten, dann gestoppt. Die Dispersion
wird danach auf 15°C
gekühlt.
Die Perlen werden durch Sieben gewonnen, dann mit destilliertem
Wasser gewaschen und wiedergewonnen. Die so erhaltenen Perlen haben
eine Größe von 3
mm und können
als "Font de Teint" bzw. Makeup-Grundierung
verwendet werden. Beispiel
2: Perlen, die Vitamine enthalten Zusammensetzung:
– Paraffinöl | 55
g |
– Paraffin | 16
g |
– Silikonöl | 6
g |
– Polyoxyethylenglykol | 406
g |
– Talk | 6
g |
– Vitamin
E | 0,5
g |
– Provitamin
A | 0,3
g |
– Silciumdioxid | 4
g |
– Titandioxid | 3
g |
– Sonnenschutzfilter | 3
g |
– Konservierungsstoff | 0,2
g |
-
Verfahrensmodus:
-
Der
Verfahrensmodus ist identisch dem in Beispiel 1 beschriebenen.
-
Die
erhaltenen Perlen haben eine Größe von 3,5
mm und können
als Antiaging-Pflege
verwendet werden. Beispiel
3: Perlen, die mit essentiellen Ölen
und pflanzlichen Ölen
beladen sind Zusammensetzung:
– Flüssiges Vaselineöl | 62
g |
– Paraffin | 16
g |
– Bienenwachs | 1
g |
– Silikonöl | 9
g |
– Süßmandelöl | 2
g |
– Thymianessenz | 0,5
g |
– Majoranessenz | 0,5
g |
– Vitamin
E | 0,5
g |
– Talk | 5
g |
– Kaolin | 1
g |
– Siliziumdioxid | 1
g |
– Parfüm | 0,2
g |
– Konservierungsstoff | –0,3 g |
-
Verfahrensmodus:
-
Der
Verfahrensmodus ist identisch dem in Beispiel 1 beschrieben.
-
Die
erhaltenen Perlen haben eine Größe von 3
mm und können
als weichmachende und beruhigende Pflege verwendet werden. Beispiel
4: Perlen, die Sonnenschutzprodukte enthalten Zusammensetzung:
– Paraffinöl | 46
g |
– Paraffin | 22,8
g |
– Silikonöl | 10
g |
– Carnauba-Wachs | 1
g |
– Lanolin | 1
g |
– Sonnenschutzfilter
Solécran | 6
g |
– Talk | 5
g |
– Siliciumdioxid | 1
g |
– Zinkoxid | 2
g |
– Titandioxid | 5
g |
– Konservierungsstoff | 0,2
g |
-
Verfahrensmodus:
-
Der
Verfahrensmodus ist identisch mit dem in Beispiel 1 beschriebenen.
-
Die
erhaltenen Perlen haben eine Größe von 4
mm und können
als Sonnenschutzpflege verwendet werden. Beispiel
5: Perlen, die ein Pigment enthalten Zusammensetzung:
– Paraffinöl | 69
g |
– Paraffin | 15
g |
– Carbon
Black | 8
g |
– Talk | 8
g |
-
Verfahrensmodus:
-
Der
Verfahrensmodus ist identisch mit dem, der in Beispiel 1 beschrieben
wurde, außer
dass die Konzentration an Carbopol Ultrez 10 in diesem Beispiel
auf 1,1% gebracht wird, und die Rührgeschwindigkeit des dreiteiligen
Propellers hier 400 U/min ist. Die mit Pigmenten beladenen Perlen,
die auf diese Weise erhalten werden, haben eine Größe von 25 μm und können in
der Industrie für
Tinten, Anstrichmittel und Färbemittel bzw.
Tinkturen eingesetzt werden. Beispiel
6: Perlen, die mit Erythromycin beladen sind Zusammensetzung:
– Paraffin | 64
g |
– Vaselinöl | 18
g |
– Talk | 8
g |
– P. E.
G. 300 | 4
g |
– Erythromycin-Basis | 4
g |
-
Der
Verfahrensmodus bleibt identisch mit dem in Beispiel 1 beschriebenen,
außer
dass die Konzentration an Carbopol Ultrez 10 auf 3,8 gebracht wird.
Die so erhaltenen, mit Erythromycin beladenen Perlen haben eine
Größe von 2
mm und können
für pharmazeutische
Anwendungen, die die Behandlung durch eine kutane Antibiotika-Therapie
betreffen, verwendet werden. Beispiel
7: Perlen, die Vitamine enthalten Zusammensetzung:
– Palmöl | 32
g |
– Erdnussöl | 10
g |
– Margarine | 43,8
g |
– Talk | 10
g |
– Vitamin
E | 0,9
g |
– Vitamin | 2
g |
– Konservierungsstoff | 0,2
g |
-
Verfahrensmodus:
Der Verfahrensmodus ist identisch dem in Beispiel 1 beschriebenen.
Carbopol-Gel wird durch eine 2%ige Viskoselösung von Johannisbrotgummi
ersetzt. Die erhaltenen Perlen weisen eine Größe von 1 mm auf und können als
vitaminierte Nahrungsergänzung
verwendet werden. Beispiel
8: Perlen, die Zellen enthalten Zusammensetzung:
– Paraffin | 49
g |
– Vaselineöl | 6
g |
– Palmöl | 20
g |
– "Dessiqué" | 20
g |
– Talk | 5
g |
-
Verfahrensmodus:
-
Der
Verfahrensmodus ist identisch dem in Beispiel 1 beschriebenen. Die
Perlen, die Zellen enthalten, weisen eine Größe von 1 mm auf.
-
Beispiel 9: Herstellung
einer Formulierung, die Perlen enthält, welche mit essentiellen Ölen beladen
sind, um ein beruhigendes Gel zu erhalten
-
Man
stellt ein Gel mit der folgenden Zusammensetzung her:
– Carbopol
Ultrez 10 | 0,15
g |
– Glycerinl | 4
g |
– Lanolin | 4
g |
– Konservierungsstoff | 0,3
g |
– Wasser
q.s.p. | 100
g |
-
Bei
Umgebungstemperatur arbeitet man 40 g Perlen, die mit essentiellen Ölen beladen
sind und nach Beispiel 3 erhalten wurden, in 60 g dieses Gels unter
Rühren
ein.