DE69925646T2 - Laminiertes, selbstdichtendes, vaskuläres zugangsgewebe sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Laminiertes, selbstdichtendes, vaskuläres zugangsgewebe sowie verfahren zu seiner herstellung Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/04Hollow or tubular parts of organs, e.g. bladders, tracheae, bronchi or bile ducts
    • A61F2/06Blood vessels

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft prothetische vaskuläre Transplantate und insbesondere ein laminiertes vaskuläres Zugangs-Transplantat, welches unmittelbar nach der Implantation bei einer Erzeugung einer Punktur selbstabdichtend ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Dialyse-Behandlung von Patienten, die an einem Nieren-Ausfall leiden, erfordert, dass Blut entnommen wird und einen Kreislauf durch eine Dialyse-Maschine durchläuft, die die Funktion der versagenden Nieren ausführt. Dieser Prozess, der Hämodialyse genannt wird, muss periodisch wiederholt werden und erfordert daher eine wiederholte Erzeugung von Punktur-Wunden unter Verwendung einer Dialyse-Nadel. Weiterhin erfordert eine Dialyse eine verhältnismäßig schnelle Blutflussrate, typischerweise oberhalb von 200 ml/min, so dass die Dialyse-Nadel verhältnismäßig groß sein muss. Die Gefäße des Patienten besitzen unzureichende mechanische Eigenschaften, um einem Kollaps infolge einer derartigen häufigen Punktur mit Nadeln mit großen Öffnungen zu widerstehen.
  • Eine übliche Technik für eine Bereitstellung eines vaskulären Zugangs für eine Hämodialyse ist es daher, eine Arterie und eine Vene über ein prothetisches arteriovenöses Transplantat (AV) oder ein Shunt, beispielsweise in dem Arm, zu verbinden. Das AV-Transplantat ist geeignet gestaltet, um zahlreiche Punktur-Wunden oder "Sticks" ohne ein Versagen auszuhalten.
  • Konventionelle AV-Transplantate sind typischerweise aus gewebtem oder gestricktem oder verknüpftem Polyethylen-Terepthalat (PET) gestaltet. Allerdings müssen konventionelle AV-Transplantate zumindest zwei Wochen vor einer Punktur implantiert werden, so dass eine die Intima betreffende Schicht fibrotischen Gewebes die Möglichkeit hat, eine Wirkverbindung mit der luminalen Oberfläche des Transplantats auszubilden. Die Schicht des fibrotischen Gewebes vermeidet eine Leckage von Blut durch die Wandung des die Punktur aufweisenden Transplantats. Vor dem genannten Zeitpunkt, zu dem das Transplantat sicher ohne eine auftretende Leckage mit einer Punktur versehen werden kann, muss ein zentraler venöser Katheter (CVC) verwendet werden, um das Blut zu sammeln, das für den Kreislauf durch die Dialyse-Maschine benötigt wird. Der CVC ist erforderlich, da verhältnismäßig hohe Blutflussraten erforderlich sind. Für gewisse Patienten ist allerdings eine Verwendung eines CVC kontraindiziert.
  • Es hat zahlreiche Versuche gegeben, ein Transplantat für einen vaskulären Zugang zu schaffen, das auch dann keine Leckage aufweist, wenn dieses unmittelbar nach der Implantation mit einer Punktur versehen wird. Ein derartiges Transplantat ist offenbart in Patent US 4,619,641 , wobei das Transplantat zwei expandierte Polytetrafluoroethylen- (PTFE-)-Rohre aufweist, die koaxialer zueinander angeordnet sind mit einem Zwischenraum von ungefähr 1 mm dazwischen, der mit einem selbstabdichtenden Elastomer wie Silikon gefüllt ist. Silikon tendiert oftmals dazu, die Steifigkeit des Transplantats zu erhöhen, was unerwünscht ist, wenn versucht wird, zwei verhältnismäßig gering beabstandete Gefäße zu überbrücken. Zusätzlich kann Silikon die Tendenz haben, einwärts durch die Öffnung der Punktur in der Wandung des Transplantats abzuwandern und hierdurch das Lumen zu verstopfen.
  • Die Patente US 5,116,360 und US 5,700,287 offenbaren Transplantate für einen vaskulären Zugang, die angeblich eine Abdichtung um die Punktur-Wunden gewährleisten. Diese zwei Patente verwenden zahlreiche Schichten von Fasern oder anderen Materialien, um den Blutfluss durch die Wandung des Transplantats zu verlangsamen und eine Gerinnung des Blutes zu verursachen.
  • Obwohl der Stand der Technik viele unterschiedliche Gestaltungen selbstabdichtender vaskulärer Zugangs-Transplantate beinhaltet, hat sich keine Gestaltung als effektiv herausgestellt hinsichtlich einer Abdichtung um eine Punktur-Wunde unmittelbar nach der Implantation des Transplantats. Stattdessen weisen Transplantate entsprechend dem Stand der Technik eine exzessive Leckage oder Verstopfung des Lumens auf. In einigen Fällen ist die Verstopfung des Lumens des Transplantats derart massiv, dass die Blockade in dem Transplantat in einem Verfahren entfernt werden muss, der als "Überarbeitung" des Transplantats ("revising") bekannt ist. Das Verfahren beinhaltet typischerweise ein Klemmen des Einfluss-Endes des Transplantats, eine Herstellung einer Inzision für einen Zugang zu dem Inneren des Transplantats, eine Beseitigung der Blockade und ein Zunähen der Inzision des Transplantats. Unglücklicherweise sind einige selbstabdichtende Transplantate auf eine Weise konstruiert, die zu einem exzessiven Ausfransen oder einer Zergliederung der Schichten neigt, wenn diese mit einer Inzision versehen werden, wodurch das Überarbeitungs-Verfahren übermäßig verlängert und verkompliziert wird.
  • Ein anderer Nachteil einiger selbstabdichtender Transplantate sind deren große Abmessungen, die das Sensieren eines Blutdruck-Pulses beeinträchtigen. Das bedeutet, dass das medizinische Personal, welches einen Dialyse-Kreislauf herstellen möchte, das Transplantat unter der Haut "finden" muss wie für einen konventionellen Nadelstich für ein natürliches Gefäß. Das Suchen eines Pulses ist ein Mittel für ein Auffinden eines Gefäßes, zu dem ein Zugang erfolgen soll. Daher macht eine umfangreiche Struktur in einigen selbstdichtenden Transplantaten, die den Blutdruck-Puls abschwächt, die Suche des Transplantats sehr viel schwerer. Trotz dieser Nachteile dickwandiger selbstabdichtender Transplantate tendiert der Stand der Technik eher in die Richtung von mehr als weniger Schichten oder Grenzen zwischen dem Lumen des Blutflusses und dem Äußeren des Transplantats. Dieser Trend basiert auf der Theorie, dass derartige Schichten oder Grenzen dem Ziel förderlich sind, eine Gerinnung oder Klumpen um eine Nadel-Zugangsstelle zu induzieren. Unabhängig davon, ob diese Theorie zutrifft oder nicht, wird der Blut-Puls durch die Wandung des Transplantats umso mehr abgeschwächt, umso mehr Schichten oder Grenzen vorhanden sind.
  • WO 93/08768 offenbart ein Transplantat mit einer nicht-porösen oder nicht durchlässigen inneren Schicht (im Folgenden ist engl. "porous" als "durchlässig" übersetzt), einer durchlässigen Zwischenschicht und einer durchlässigen äußeren Schicht, wobei die innere und äußere Schicht aus Silikon bestehen und die durchlässige Zwischenschicht eine Silikon-Spirale mit Silikon-Ringen aufweist, um ein Verknoten oder Zerdrücken des Transplantats zu vermeiden.
  • Infolge der Nachteile, die mit den bekannten vaskulären Zugangs-Transplantaten verbunden sind, besteht ein Bedarf an einem verbesserten vaskulären Zugangs-Transplantat, welches eine schnelle Punktur unmittelbar nach einer Implantation ermöglicht und einen Zusammenfall oder eine Verstopfung des Lumens infolge wiederholter Nadel-Punkturen vermeidet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein vaskuläres Zugangs-Transplantat gemäß Anspruch 1, welches mit einer Punktur versehen werden kann und eine Abdichtung um die Punktur-Öffnung bereitstellt. Das Transplantat weist ein inneres Rohr auf, welches ein inneres Lumen des Transplantats definiert, und ein äußeres Rohr, welches konzentrisch zu dem inneren Rohr angeordnet ist. Das innere Rohr und das äußere Rohr sind substantiell nicht-durchlässig für Blut. Eine rohrartige Zwischenschicht ist konzentrisch zwischen dem inneren und äußeren Rohr angeordnet, wobei die rohrartige Zwischenschicht im Längsschnitt alternierende Bereiche von Material mit unterschiedlichen Dichten aufweist, von denen ein Material durchlässig für Blut ist und aus durchlässigem PTFE hergestellt ist. Das Material für das innere Rohr kann dasselbe sein wie das Material für das äußere Rohr, vorzugsweise PTFE. Weiterhin kann das durchlässige Material für die Zwischenschicht aus demselben Material sein wie das innere und äußere Rohr. Vorzugsweise ist das Material sowohl des inneren Rohrs als auch des äußeren Rohrs PTFE, was ein Material darstellt, dass substantiell nicht durchlässig für Blut ist.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform weist die rohrartige Zwischenschicht eine Vielzahl von axial beabstandeten radialen Unterstützungselementen auf sowie Bereiche weniger dichten Materials, welches durchlässig für Blut ist, wobei die Bereiche axial zwischen den radialen Unterstützungselementen angeordnet sind. Die radialen Unterstützungselemente können individuelle Windungen einer helischen Wicklung oder Spule aufweisen. Das durchlässige Material der Zwischenschicht ist PTFE und die radialen Unterstützungselemente sind aus einem Material hergestellt, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als PTFE, wie beispielsweise FEP. Zusätzlich kann die rohrartige Zwischenschicht eine dünne adhäsive Schicht aufweisen, die eng oder dicht das innere Rohr umgibt und mit den Bereichen weniger dichten Materials verbunden ist. Vorzugsweise sind sowohl die radialen Unterstützungselemente als auch die adhäsive Schicht aus Materialien gebildet, die niedrigere Schmelztemperaturen besitzen als die Bereiche des weniger dichten Materials. Das durchlässige Material der Zwischenschicht weist ein textilähnliches Material mit niedriger Dichte auf, welches in Längsrichtung aus einem entspannten Zustand des Materials komprimiert ist.
  • Offenbart ist ein vaskuläres Zugangs-Transplantat, das mit einer Punktur versehen werden kann und eine Abdichtung um die Punktur-Öffnung bereitstellt, ein inneres Rohr aufweist, das ein inneres Lumen des Transplantats definiert, eine rohrartige Zwischenschicht, die eine Porosität oder Durchlässigkeit besitzt und konzentrisch um einen Bereich des inneren Rohrs angeordnet oder angepasst ist, eine Mehrzahl von radialen Unterstützungselementen, die konzentrisch um die rohrartige Zwischenschicht angeordnet oder angepasst sind, und ein äußeres Rohr, welches konzentrisch um die rohrartige Zwischenschicht und die radialen Unterstützungselemente angeordnet ist. Die Mehrzahl von radialen Unterstützungselementen können axiale Zwischenräume dazwischen definieren, wobei die rohrartige Zwischenschicht zwischen die radialen Unterstützungselemente zwischengeschaltet ist. Die rohrartige Zwischenschicht ist vorzugsweise PTFE niedriger Dichte und die radialen Unterstützungselemente sind aus einem Material hergestellt, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als PTFE, vorzugsweise FEP. Eine dünne adhäsive Schicht kann eng das innere Rohr umgeben und an die rohrartige Zwischenschicht angebunden sein. In einer insbesondere bevorzugten Variante sind sowohl die radialen Unterstützungselemente als auch die adhäsive Schicht aus einem Material gebildet, beispielsweise FEP, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als das Material der rohrartigen Zwischenschicht, welches PTFE sein kann.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für eine Herstellung eines vaskulären Zugangs-Transplantats entsprechend einem der Ansprüche 1–15 bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet:
    ein Platzieren einer inneren Schicht auf einem Dorn, wobei die innere Schicht substantiell nicht durchlässig für Blut ist;
    ein Positionieren eines Rohrs aus durchlässigem Material über der inneren Schicht, wobei das Rohr eine erste Dichte besitzt,
    ein Zusammenpressen des Rohrs aus durchlässigem PTFE zu einer zweiten Dichte, die größer ist als die erste Dichte,
    ein Bereitstellen einer Mehrzahl von axial beabstandeten radialen Unterstützungselementen über dem komprimierten Rohr des durchlässigen Materials,
    ein enges Umschließen der Baugruppe des Rohrs aus Material niedriger Dichte und der radialen Unterstützungselemente mit einer äußeren rohrartigen Schicht, wobei die äußere Schicht substantiell nicht durchlässig für Blut ist,
    ein Anbinden der zuvor erwähnten Komponenten des vaskulären Zugangstransplantats, und
    ein Entfernen des Dorns.
  • Wünschenswerterweise weist der Schritt des Anbindens ein Erwärmen auf, wobei die radialen Unterstützungselemente aus einem Material hergestellt sind, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als die Schmelztemperatur des durchlässigen Materials, und das Erwärmen ein Erwärmen des Transplantats auf eine Temperatur beinhaltet, die zwischen den jeweiligen Schmelztemperaturen der radialen Unterstützungselemente und der des durchlässigen Materials liegt. Vorzugsweise sind die radialen Unterstützungselemente aus FEP hergestellt. Das Verfahren kann weiterhin ein Komprimieren des Rohrs in Längsrichtung von einem Material niedriger Dichte zu einer zweiten Länge beinhalten, die kürzer ist als die erste Länge.
  • Ein weiteres Verständnis der sich ergebenden Vorteile der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die verbleibenden Teile der Beschreibung und die Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht eines Armes eines Patienten, die ein vaskuläres Zugangs-Transplantat entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, welches als ein Shunt eine Arterie und eine Vene verbindet;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines vaskulären Zugangs-Transplantates entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht durch das vaskuläre Zugangs-Transplantat gemäß 2 bei Schnittführung entlang der Schnittlinie 3–3;
  • 4 ist eine Detail-Schnittansicht einer Wandung des vaskulären Zugangs-Transplantates entsprechend dem Kreis 4 gemäß 3;
  • 5 ist eine Detail-Schnittansicht der Wandung des vaskulären Zugangs-Transplantats mit einer Nadel, die sich hierdurch erstreckt, um Fluide aus dem Inneren des Lumens zu gewinnen;
  • 6 ist eine Detail-Schnittansicht der Wandung des vaskulären Zugangs-Transplantats, nachdem die Nadel zurückgezogen ist, wobei die Detail-Schnittansicht die abgedichtete Punktur-Wunde zeigt; und
  • 7A7G sind Draufsichten auf eine Sequenz von Verfahrensschritten, die eingesetzt werden bei einer Gestaltung eines vaskulären Zugangs-Transplantats entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes vaskuläres Zugangs-Transplantat bereit mit einem selbstabdichtenden Bereich, wodurch ermöglicht ist, dass das Transplantat unmittelbar nach einer Verbindung mit dem Blutfluss mit einer Punktur versehen werden kann. Gleichzeitig ist der frühzeitige Zugangs-Bereich des Transplantats laminiert, um zu vermeiden, dass sich die unterschiedliche rohrartigen Schichten voneinander lösen oder trennen, wenn diese mit einer Nadel durchstochen werden oder bei Überprüfung. Weiterhin beinhaltet das Transplantat radiale Unterstützungselemente, um ein Zusammenfallen nach innen mit einer wiederholten Aufbringung einer Punktur zu vermeiden. Das Transplantat beinhaltet ebenfalls Segmente an jedem Ende, die auf die richtige Größe geschnitten werden können und die gut für eine Ausbildung einer Anastomose mit Blutgefäßen geeignet sind. Schließlich ist das Transplantat hochgradig flexibel und aus haltbaren und biokompatiblen Materialien für eine effektive Langzeitimplantation gestaltet.
  • 1 zeigt ein vaskuläres Zugangs-Transplantat 20 entsprechend der vorliegenden Erfindung, welches in ein Gefäßsystem des Arms 22 eines Patienten implantiert ist, wobei die subkutanen Schichten um den Implantationsbereich geschnitten dargestellt sind. 2 zeigt das vaskuläre Zugangs-Transplantat 20 isoliert, wobei ein Einfluss-Ende 24 und ein Ausfluss-Ende 26 mit einer U-Biegung 28 dazwischen zu erkennen sind. Das Einfluss-Ende 24 ist in 1 verbunden mit einer Arterie 30 unter Verwendung einer konventionellen Anastomose 32, während das Ausfluss-Ende 26 mit einer Vene 34 unter Verwendung einer anderen Anastomose 36 verbunden ist. Die jeweils eingesetzte Anastomose ist beliebig und hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt. Das vorliegende Transplantat 20 vereinfacht eine Ausbildung einer sicheren Anastomose infolge der Gestaltung der Endstrukturen, wie dieses im Folgenden erklärt werden wird.
  • Das vaskuläre Zugangs-Transplantat 20 weist grundsätzlich ein früh selbstdichtendes Zugangs-Segment 40 entlang des zentralen Bereichs auf sowie ein Paar von Verbindungssegmenten 42a, 42b, die sich jeweils an dem Einfluss-Ende und dem Ausfluss-Ende 24, 26 erstrecken. Das frühe Zugangs-Segment 40 kann wiederholt mit einer Punktur versehen werden, beispielsweise mit einer Dialyse-Nadel oder Kanüle, um einen Zugang zu dem Blutstrom mit hohem Fluss bereitzustellen. Als wichtiges Merkmal kann das Zugangs-Segment 40 unmittelbar mit oder nach der Implantation mit einer Punktur versehen werden, bevor eine Intima-Gewebeschichtanbindung erfolgt. Obwohl eine einzelner Längsbereich des Zugangs-Segments 40 dargestellt ist, können entsprechend den Anforderungen zwei oder mehrere derartige diskrete Längsbereiche eingesetzt werden. Für den Fall, dass mehr als ein Längsbereich des Zugangs-Segments 40 eingesetzt wird, kann der Bereich des Transplantats zwischen den Segmenten identisch zu den Verbindungsbereichen 42a, 42b gestaltet werden oder andere Merkmale aufweisen, die hier nicht angesprochen werden.
  • Gemäß 1 kann es erforderlich sein, dass das vaskuläre Zugangs-Transplantat 20 gekürzt wird von dessen anfänglicher Länge, um in einer bestimmten Körpervertiefung des Patienten in der Nähe von arteriovenösen Gefäßen Aufnahme zu finden. Jedes oder beide der Verbindungssegmente 42a, 42b können in der Länge reduziert werden, um derartige Anpassungen vorzunehmen. Gleichzeitig wird die Qualität der Anastomosen 32, 36 hierdurch nicht beeinträchtigt, da die Verbindungsbereiche 42a, 42b auf gewöhnliche Weise gestaltet sind und auf eine Form mit verhältnismäßig glatten oder sanften ovalen oder kreisförmigen Enden getrimmt werden können.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 wird die Struktur des vaskulären Zugangs-Transplantats 20 im Detail beschrieben. 3 zeigt einen Bereich des Transplantats 20, der die Zwischenfläche zwischen dem frühen Zugangs-Segment 40 und dem Verbindungssegment 42a umgibt. Dasselbe gilt für die Zwischenfläche zwischen dem Zugangs-Segment 40 und dem anderen Verbindungssegment 42b. Gemäß 4 weist das Transplantat grundsätzlich eine innere Schicht 50, eine Zwischenschicht 52, die konzentrisch die innere Schicht umgibt, und eine äußere Schicht 54, die konzentrisch sowohl die innere Schicht als auch die Zwischenschicht umgibt, auf. Sämtliche dieser Schichten 50, 52 und 54 sind in dem Zugangs-Segment 40 vorhanden, während sich lediglich die innere Schicht 50 entlang der Verbindungssegmente 42a und 42b erstreckt.
  • Die innere Schicht 50 weist ein inneres oder Basisrohr 60 und eine optionale Basisrohr-Verstärkungsschicht 62 auf, die am besten aus 4 ersichtlich sind. Die innere Wandung des Basisrohrs 60 definiert ein Lumen 64 des Transplantats, während die äußere Wandung des Basisrohrs (oder der Verstärkungsschicht 62, sofern vorhanden) die äußere Oberfläche 66 (3) der inneren Schicht 50 definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Basisrohr 60 und die Verstärkungsschicht 62 mit identischen Materialien hergestellt, wobei das Basisrohr 60 ein extrudierter rohrartiger Körper ist und die Verstärkungsschicht 62 ein dünnes Band ist, welches helisch um das Basisrohr 60 geschlungen ist. Die innere Schicht 50 ist ein Material, welches substantiell nicht durchlässig für Blut ist. Insbesondere sind sowohl das Basisrohr 60 als auch die Verstärkungsschicht 62 gesintertes, expandiertes PTFE. Das zusammengebaute Basisrohr und die Verstärkungsschicht sind verfügbar von dem Unternehmen Baxter International Inc., Vascular Systems Division of Laguna Hills, Kalifornien, und wird unter der Marke LIFESPAN verkauft. Die innere Schicht 50 ist verfügbar mit Durchmessern im Bereich von 4–28 mm und besitzt eine hohe Berstfestigkeit von zumindest 150 psi oder 1,03 × 106 Pa infolge der Verstärkungsschicht 62.
  • Wie zuvor erwähnt, können die in 2 dargestellten Verbindungssegmente 42a, 42b in Abhängigkeit von den Präferenzen des Chirurgen oder in Abhängigkeit der Erfordernisse des Patienten auf die geeignete Größe getrimmt werden. Da sich die innere Schicht 50 auf beiden Seiten des Zugangs-Segments 40 erstreckt, um die Verbindungs-Segmente 42a, 42b zu bilden, ist die Qualität der Mündung des Transplantats bei der Anastomose maximiert. Das bedeutet, dass die Mündung verhältnismäßig sanft oder glatt ist und ein minimales Ausfransen auftritt. Die Länge der Verbindungs-Segmente 42a, 42b hängt von der Gesamtlänge des Transplantats und der Länge des Zugangs-Segments 40 ab, die im Folgenden angegeben sind.
  • Die Zwischenschicht 52 weist alternierende Materialbereiche unterschiedlicher Dichten auf. Insbesondere beinhaltet gemäß 3 und 4 die Zwischenschicht 52 eine Mehrzahl von axial beabstandeten radialen Unterstützungselementen 70 mit dazwischen angeordneten Bereichen durchlässigen Materials 72 oder Materials niedriger Dichte. Zusätzlich beinhaltet die Zwischenschicht 52 vorzugsweise eine dünne adhäsive Schicht 74, die unmittelbar die innere Schicht 50 umgibt.
  • Die radialen Unterstützungselemente 70 können eine Vielzahl von Formen einnehmen, aber sind insbesondere hergestellt aus einem Material, welches einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt als das Material 72 niedriger Dichte. Weiterhin besitzen die radialen Unterstützungselemente 70 vorzugsweise einen niedrigeren Schmelzpunkt als die innere Schicht 50 und die äußere Schicht 54. Ein insbesondere bevorzugtes Material ist fluorisiertes Ethylen-Propylen (FEP). Zusätzlich ist die Dichte der radialen Unterstützungselemente 70 größer als die des Materials 72 niedriger Dichte und ist vorzugsweise ausreichend, den Fluss von Blut hierdurch zu blockieren. Die radialen Unterstützungselemente 70 erstrecken sich zwischen der inneren Schicht 50 und der äußeren Schicht 54 in Umfangsrichtung um das Transplantat 20. Entsprechend einer Ausführungsform, wie im Folgenden noch beschrieben, weisen die radialen Unterstützungselemente 70 eine einzelne helische Wicklung oder Spule auf mit einzelnen Windungen der Wicklung, die in den Querschnittsansichten gemäß 3 und 4 zu erkennen sind. Alternativ können die radialen Unterstützungselemente 70 axial beabstandete kreisförmige Ringe sein, die eng über die innere Schicht 50 gepasst sind und die zusammengehalten werden mit Längsverbindungselementen (nicht dargestellt). Der Fachmann wird erkennen, dass eine Vielzahl anderer Formen der radialen Unterstützungselemente 70 möglich ist, solange diese radial das frühe Zugangs-Segment 40 zur Vermeidung eines Zusammenfallens unterstützen und einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzen als der des Materials 72 niedriger Dichte.
  • Das durchlässige Material 72 oder Material niedriger Dichte 72 kann ebenfalls eine Vielzahl von Formen ausbilden, solange die Schmelztemperatur des verwendeten Materials höher ist als die der radialen Unterstützungselemente. In diesem Zusammenhang bedeutet "porös" oder "durchlässig" oder "niedrige Dichte" ein Material, welches Zwischenräume besitzt, in die Blut fließen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Material 72 niedriger Dichte eine textilartige Polymer-Hülle auf. Zusätzlich besitzt das Material niedriger Dichte 72 eine erste Dichte in einem entspannten oder nicht-komprimierten Zustand, aber ist in einem zusammengepressten Zustand mit einer zweiten, höheren Dichte in das Transplantat 20 inkorporiert. Ein bevorzugtes Material niedriger Dichte 72 ist ein PTFE-"Cotton" (Wolle, Garn, Watte) mit einer Rohdichte oder unkomprimierten Dichte zwischen ungefähr 0,008 und 0,04 g/cc. Das Ausmaß der Kompression und dessen Auswirkung auf die Dichte werden im Folgenden beschrieben hinsichtlich der Montagesequenz des Transplantats gemäß 7a7g.
  • Die adhäsive Schicht 74 weist irgendein geeignetes Material auf, welches die radialen Unterstützungselemente 70 mit der inneren Schicht 50 verbindet oder verklebt. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die adhäsive Schicht 74 ein dünnes Band oder Tape, das sicher um die innere Schicht 50 gewickelt ist und aus demselben Material wie die radialen Unterstützungselemente 70 gestaltet ist, so dass mit einem Schmelzen die Unterstützungselemente 70 und die adhäsive Schicht 74 miteinander verklebt oder laminiert werden. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die adhäsive Schicht 74 ein Tape aus FEP mit einer Dicke von ungefähr 0,01 mm (0,0004 Inch).
  • Alternativ ist die adhäsive Schicht 74 irgendein geeignetes Plastik-Material mit einer ähnlichen Schmelztemperatur wie die der radialen Unterstützungselemente 70, welches mit den Unterstützungselementen unter Applikation von Hitze verschmilzt oder anderweitig verklebt. Ein derartiges geeignetes Plastik-Material ist PVC. Denkbar ist, dass die adhäsive Schicht 74 eine höhere Schmelztemperatur besitzt als die radialen Unterstützungselemente 70, aber aus einem Material hergestellt ist oder Eigenschaften besitzt, das gestattet oder die gestatten, dass starke Verbindungen mit dem Material der Unterstützungselemente bei einem Kontakt mit diesen ausgebildet werden. Beispielsweise kann auch ein dünnes Metallrohr oder ein Stent verwendet werden, was in der Lage ist, Verbindungen mit dem Material der Unterstützungselemente 70 auszubilden. Der Stent kann mit der inneren Schicht 50 verbunden oder verklebt werden, so dass die Unterstützungselemente 70 und damit das Material niedriger Dichte 72 ebenfalls relativ zu der inneren Schicht fixiert sind.
  • Die äußere Schicht 54 weist ein äußeres Rohr 80 auf, welches eng die Zwischenschicht 52 umgibt. Das äußere Rohr 80 ist aus einem Material hergestellt, welches einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt als der des Materials niedriger Dichte 72 und substantiell nicht-durchlässig für Blut ist. Wie aus 3 ersichtlich, erstreckt sich das äußere Rohr 80 in einer rohrartigen Weise entlang des früheren Zugangs-Segments 40 und verjüngt sich radial einwärts an jedem Ende, wie dieses durch die Nackenbereiche 82 indiziert ist. Das äußere Rohr 80 weist möglichst ein Material auf, welches adhäsive Verbindungen mit der äußeren Oberfläche 66 der inneren Schicht 50 ausbildet. In dieser Hinsicht kontaktiert und dichtet der Nackenbereich 82 die äußere Oberfläche 66 ab. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die äußere Oberfläche 66 die Verstärkungsschicht 62 auf, und das äußere Rohr 80 ist aus demselben Material gebildet, vorzugsweise PTFE.
  • Unter Bezugnahme auf die Detail-Schnittansicht gemäß 4 sind unterschiedliche Schmelzbereiche in der Zwischenschicht 52 zu erkennen. Wie zuvor erwähnt, besitzen die radialen Unterstützungselemente 70 eine niedrigere Schmelztemperatur als das Material niedriger Dichte 72, und vorzugsweise ebenso die innere Schicht 50 und die äußere Schicht 54. Während der Ausbildung des Transplantats 20 wird Hitze aufgebracht, um ein Schmelzen der Unterstützungselemente 70 zu verursachen, einige der Zwischenräume in dem Material niedriger Dichte 72 zu füllen und eine Ausbreitung in gutem Oberflächenkontakt mit den radial benachbarten Oberflächen hervorzurufen. Daher zeigt 4 die radialen Unterstützungselemente 70 mit einem grundsätzlich rechteckförmigen Längsschnitt mit einer äußeren Oberfläche 90 in direktem Kontakt mit der äußeren Schicht 54 (äußeres Rohr 80) und einer inneren Oberfläche 92 in direktem Kontakt mit der adhäsiven Schicht 74. Obwohl ein gewisses Ausmaß eines Schmelzens auftritt, muss das Ausmaß des Schmelzens lediglich ausreichend sein, um zu verursachen, dass die unterschiedlichen Oberflächen, die miteinander in Kontakt stehen, miteinander laminiert werden.
  • Wenn das Material niedriger Dichte 72 PTFE ist mit einer Schmelztemperatur zwischen ungefähr 327–341 °C, sind die radialen Unterstützungselemente 70 aus einem Material hergestellt mit einer Schmelztemperatur, die niedriger ist als 327 °C. Um ein Schmelzen des Materials niedriger Dichte 72 zu vermeiden, sind die radialen Unterstützungselemente 70 möglichst aus einem Material hergestellt mit einer Schmelztemperatur von weniger als 300 °C. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die radialen Unterstützungselemente aus fluorisiertem Ethylen-Propylen (FEP) hergestellt, welches eine Schmelztemperatur von zwischen 260 und 300 °C besitzt.
  • Gemäß 4 schafft ein Schmelzen der radialen Unterstützungselemente 70 Schmelzbereiche 100 auf beiden axialen Seiten der Unterstützungselemente. Das heißt, dass das Material der Unterstützungselemente 70 schmilzt und eine kurze Distanz axial in die Zwischenräume in dem Material niedriger Dichte 72 fließt, um die Schmelzbereiche 100 zu bilden. Auf diese Weise sind die radialen Unterstützungselemente 70 fest mit dem Material niedriger Dichte 72 verbunden (und umgekehrt). Zusätzlich wird bei dem radial am weitesten innen liegenden Bereich von jedem Unterstützungselement 70 ein radialer Schmelzbereich 102 definiert. Wie im Folgenden noch beschrieben wird, ist das Material niedriger Dichte 72 vorzugsweise zunächst rohrförmig und unmittelbar um die adhäsive Schicht 74 angeordnet. Die radialen Unterstützungselemente 70 werden dann um das rohrförmige Material niedriger Dichte 72 angeordnet, so dass etwas des Materials niedriger Dichte zwischen jedem Unterstützungselement und der adhäsiven Schicht 74 zwischengeordnet ist. Mit einer Aufbringung von Hitze schmelzen die radialen Unterstützungselemente 70 und migrieren radial einwärts, um die Zwischenräume in dem Material 72 niedriger Dichte zwischen diesem und der adhäsiven Schicht 74 zu füllen, wodurch die radialen Schmelzbereiche 102 gebildet werden. Die radialen Schmelzbereiche 102 fixieren die radialen Unterstützungselemente 70 weiter relativ zu dem Material niedriger Dichte 72 (und umgekehrt).
  • Wie zuvor erwähnt, ist die adhäsive Schicht 74 aus einem Material hergestellt, welches eine Verbindung oder Verklebung der radialen Unterstützungselemente 70 mit der inneren Schicht 50 gewährleistet. Dies kann auf eine Vielzahl unterschiedlicher Weisen erfolgen. Eine bevorzugte Ausführungsform ist es, eine adhäsive Schicht 74 zu verwenden, die aus demselben Material besteht wie die radialen Unterstützungselemente 70, so dass die zwei Elemente kohäsive Verbindungen mit einer Aufbringung von Hitze auf das Transplantat 20 ausbilden. Daher ist gemäß 4 die innere Oberfläche 90 an einer diskreten Oberfläche in Kontakt mit der adhäsiven Schicht 74, wobei allerdings die zwei Elemente in der bevorzugten Ausführungsform tatsächlich miteinander verschmolzen oder laminiert werden, um eine zusammenhängende Struktur zu bilden. Dies bedeutet, dass mit Aufbringung von Hitze die radialen Unterstützungselemente 70 fest mit und entlang der adhäsiven Schicht 74 verschmolzen werden. Da die adhäsive Schicht 74 eng um die innere Schicht 50 geschlungen ist oder anderweitig sicher angeordnet ist, sind die radialen Unterstützungselemente 70 hinsichtlich der inneren Schicht 50 verankert. Weiterhin schmilzt die adhäsive Schicht 74, obwohl diese verhältnismäßig dünn ist, und fließt in einem geringen Ausmaß radial auswärts in die Zwischenräume des Materials niedriger Dichte 72, wodurch eine weitere Verankerung der unterschiedlichen Komponenten sowohl axial als auch in Umfangsrichtung erfolgt. Dieses Verkleben oder Verschmelzen der radialen Unterstützungselemente 70, des Materials niedriger Dichte 72 und der inneren Schicht 50 stellt den "laminierten" Charakter des Transplantats 20 bereit.
  • In der endgültigen Ausbildung des frühen Zugangs-Segments 40 des Transplantats 20 behalten die innere Schicht 50 und die äußere Schicht 54 substantiell deren anfängliche Gestalt bei. Gleichzeitig werden die radialen Unterstützungselemente 70 (und optionalerweise die adhäsive Schicht 74) in einem Ausmaß geschmolzen, welches es diesen gestattet, eine kurze Distanz in die Zwischenräume in dem Material niedriger Dichte 72 zu fließen. Das Material niedriger Dichte 72 schmilzt nicht und wird nun durch die radialen Unterstützungselemente 70 und die adhäsive Schicht 74 sowohl axial als auch in Umfangsrichtung fest an dem Bestimmungsort gehalten. Diese laminierte Struktur ist hochgradig widerstandsfähig gegenüber einer Zergliederung oder Trennung und verbleibt substantiell flexibel infolge des axialen Abstands der radialen Unterstützungselemente 70.
  • 5 und 6 zeigen den selbstdichtenden Effekt des vaskulären Zugangs-Transplantats 20. Die Ansichten zeigen einen Bereich der Wandung des frühen Zugangs-Segments 40 in vergrößerter Darstellung mit lediglich zwei benachbarten radialen Unterstützungselementen 70 und dem dazwischen angeordneten Material niedriger Dichte 72. Eine Nadel 110 mit einer geschärften Spitze 112 und einer Lumen-Öffnung 114 ist durchstochen durch die Wandung des Transplantats in 5 zu erkennen und in zurückgezogenem Zustand in 6. Die Nadel 110 ist dargestellt für einen Durchtritt durch das Material niedriger Dichte 72 zwischen den benachbarten radialen Unterstützungselementen 70. Infolge des Abstands und der relativen axialen Abmessungen der Unterstützungselemente 70 und dem dazwischen angeordneten Material niedriger Dichte 72 wird eine zufällige Punktur des vaskulären Zugangs-Transplantats 20 mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass die Nadel 110 zwischen benachbarten Unterstützungselementen hindurchtritt. Infolge der (im Vergleich mit den anderen Komponenten des Transplantats 20) verhältnismäßig steifen oder standhaften radialen Unterstützungselementen 70 zeigt das Äußere des Transplantats 20 eine Reihe von alternierenden Flächen 116 und Rippen 118. Wenn das Transplantat 20 visualisiert werden kann, kann das medizinische Personal versuchen, die Nadel 110 in einen Bereich zwischen den Rippen 118 einzuführen, um direkt durch das Material niedriger Dichte 72 hindurchzuführen. Allerdings neigen selbst für den Fall, dass die Punktur zufällig oder "blind" hergestellt wird, die Rippen 118 und die Struktur der verhältnismäßig dichten radialen Unterstützungselemente 70 dazu, die Nadel 110 derart abzulenken, dass diese durch das Material niedriger Dichte 72 hindurchtritt.
  • Die Punktur-Öffnung 119 durch das Transplantat 20 ist in 6 dargestellt, nachdem die Nadel 110 entfernt worden ist. Die elastische Eigenschaft des Polymermaterials neigt dazu, die Punktur 119 zu schließen, nachdem die Nadel 110 entfernt worden ist. Zusätzlich vermeidet der schichtartige Aufbau des Transplantats 20 weiter den Fluss von Blut durch die Punktur 118. Von Bedeutung ist weiterhin, dass Blut in die Zwischenräume des Materials niedriger Dichte 72 sickern kann, wodurch eine Gerinnung und Abdichtung der Punktur 119 gefördert wird. Tatsächlich schließt sich die Punktur 119 durch das Material niedriger Dichte 72 schnell mit einer Entfernung der Nadel 110 infolge der natürlichen Elastizität des Materials in Verbindung mit den kompressiven Kräften, die in Längsrichtung auf dieses aufgebracht werden. Dies bedeutet, dass eine diskrete Punktur-Öffnung sehr schwer zu erkennen ist, da das Material niedriger Dichte 72 vorzugsweise eine Textil-ähnliche Struktur aufweist. Stattdessen tritt die Nadel 110 durch das Material niedriger Dichte 72 ohne viel Widerstand hindurch, wobei sich das Material dann über die Öffnung schließt, die von der Nadel gebildet worden ist. Zur gleichen Zeit ist das Material niedriger Dichte 72 fest mit den benachbarten radialen Unterstützungselementen 72 sowie mit der adhäsiven Schicht 74 verbunden oder verklebt. Daher ist das Material niedriger Dichte 72 fest am Bestimmungsort laminiert, um eine Trennung der unterschiedlichen Schichten des Transplantats mit wiederholten Punkturen zu vermeiden, obwohl das Material niedriger Dichte 72 zunächst um die Nadel 110 getrennt ist und dann die Punktur-Öffnung 119 füllt. Zusätzlich wirken die radialen Unterstützungselemente 70 einem Zusammenfall des Transplantats 20 infolge derartiger wiederholter Punkturen entgegen.
  • Weiterhin bleibt die hier offenbarte selbstdichtende Transplantat-Struktur extrem flexibel und biegbar. Die bevorzugte Ausführungsform gemäß 1 und 2 zeigt das frühe Zugangs-Segment 40 in der Biegung 28 des Transplantats 20. Eine derartige Positionierung ist vorteilhaft, da die Biegung des vaskulären Zugangs-Transplantats 20 typischerweise nicht für einen routinemäßigen Nadel-Zugang verwendet wird. Das frühe Zugangs-Segment 40 kann daher während der anfänglichen Wochen der Implantation des Transplantats verwendet werden, wenn sich die fibrotische Schicht der Intima noch auf den verbleibenden Segmenten ausbildet. Die geraden Verbindungsbereiche 42a, 42b können verwendet werden, wenn diese fertig ist. Auf diese Weise besitzen die geraden Bereiche 42a, 42b einen konventionellen, nicht schichtartigen Aufbau und werden für einen Großteil der Implantationsdauer verwendet. Ein Revisions-Verfahren, welches in diesen Bereichen notwendig ist, um Klumpen zu beseitigen, wird vereinfacht. Eine Inzision der laminierten Struktur der inneren Schicht, Zwischenschicht und äußeren Schicht ist verhältnismäßig einfach zu erzeugen und nachträglich zu nähen, wenn ein Revisions-Verfahren in dem frühen Zugangs-Segment 40 erforderlich sein sollte. Abweichend zu anderen Transplantaten entsprechend dem Stand der Technik gibt es keine Vielzahl von losen Fasern oder Schichten, die ausfransen können.
  • Zusätzlich ermöglicht die vereinfachte Struktur des frühen Zugangs-Segments 40, dass der Blut-Puls hierdurch viel einfacher detektiert werden kann als bei anderen, massiveren selbstabdichtenden Transplantaten. Nach der anfänglichen Gewebeeinwachsperiode werden die geraden Bereiche 42a, 42b, die einen konventionellen Aufbau ohne Schichten aufweisen, verwendet, durch die der Puls auf einfache Weise detektiert werden kann.
  • Ein bevorzugtes Verfahren für eine Ausbildung des vaskulären Zugangs-Transplantats 20 wird nun unter Bezugnahme auf die 7A7G beschrieben. 7A zeigt die innere Schicht 50, die eng um einen festen zylindrischen Dorn 120 gepasst ist. Wie zuvor erwähnt, ist die innere Schicht 50 vorzugsweise von einem PTFE-Basisrohr 60 gebildet, welches von einer PTFE-Verstärkungsschicht 62 umgeben ist.
  • 7B zeigt die adhäsive Schicht 74, die zu dem Äußeren der inneren Schicht 50 hinzugefügt ist. Die adhäsive Schicht 74 erstreckt sich über einen axialen Längsbereich, der substantiell derselbe ist wie der des frühen Zugangs-Segments 40. Wie zuvor erwähnt, ist die adhäsive Schicht 74 vorzugsweise eine dünne Schicht eines Tapes aus einem Material, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als die der inneren Schicht 50. Daher weist die adhäsive Schicht 74, wie aus 7B ersichtlich, ein helisch gewickeltes Tape 122 auf. Das Tape 122 besitzt vorzugsweise eine Breite von ungefähr 5 mm und ist sicher um die innere Schicht 50 auf eine Weise geschlungen, so dass zwischen sukzessiven Windungen nur eine geringe oder keine Überlappung existiert. Dies bedeutet, dass das Tape in einer einzigen Schicht gewickelt ist. Zusätzlich besitzt das Tape 122 vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 0,01 mm (0,0004 Inch). Wie zuvor erwähnt, ist die adhäsive Schicht 74 vorzugsweise aus demselben Material wie die radialen Unterstützungselemente 70 hergestellt, welches in der bevorzugten Ausführungsform FEP ist. Das Tape 122 ist eng um die innere Schicht 50 unter Verwendung konventioneller Wicklungs-Technologien für Tapes geschlungen. Typischerweise rotiert der Dorn 120, während eine Tape-Abgabeeinrichtung sich axial zu diesem bewegt und Tape um die innere Schicht 50 mit einer vorbestimmten Steigung überbringt.
  • 7C zeigt ein Rohr 124 aus einem Material niedriger Dichte 72 mit einer ersten Länge, welches um die innere Schicht 50 und die adhäsive Schicht 74 gepasst ist. Das Rohr 124 kann manuell durch Vorwärtsbewegung desselben über ein freies Ende des Dorns 120 in der dargestellten Position platziert werden (nicht dargestellt). Das Rohr 124 ist länger als die ultimative Länge des frühen Zugangs-Segments 40. Daher besitzt das Material niedriger Dichte 72 in 7C in nicht komprimiertem Zustand eine erste Dichte. Wie zuvor erwähnt, liegt diese erste Dichte vorzugsweise zwischen ungefähr 0,008 und 0,04 g/cc. Das Rohr 124 hat vorzugsweise eine anfängliche Dicke zwischen ungefähr 0,1 und 2,0 mm (0,004–0,079 Inch).
  • 7D zeigt ein Rohr 126 mit einem Material niedriger Dichte 72' in dessen komprimiertem Zustand mit einer zweiten Länge, die substantiell dieselbe ist wie die Länge des frühen Zugangs-Segments 40. Um diesen Zustand zu erreichen, wird das nicht komprimierte Rohr 124, welches in 7C dargestellt ist, in Richtung der Pfeile 128 komprimiert. Die axiale Kompression des Materials niedriger Dichte 72 von dessen erster Länge zu dessen zweiter Länge kann manuell oder mittels automatischer Mittel (nicht dargestellt) herbeigeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Material niedriger Dichte 72 manuell in Längsrichtung komprimiert. Um das Rohr 126 in dem komprimierten Zustand zu halten, kann dieses temporär eingeklemmt werden oder an die innere Schicht 50 angebunden oder angeklebt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Rohr 126 durch eine erste Klemmung von dessen Innerem gesichert und dann mit der adhäsiven Schicht 74 durch einen kurzen Erwärmungsschritt laminiert.
  • Die endgültige Dichte des Materials 72 niedriger Dichte in dem Transplantat 20 hängt sowohl von der anfänglichen Materialdichte als auch von dem Ausmaß der axialen Kompression ab. Das Verhältnis zwischen der ersten Länge, die in 7C dargestellt ist, und der zweiten Länge, die in 7D dargestellt ist, stellt einen "Pack-Faktor" dar, welcher verwendet werden kann, um die endgültige Dichte zu ermitteln. Beispielsweise ist der Pack-Faktor 3, wenn die erste Länge, die in 7C 12 Inch (30,48 cm) beträgt, und die zweite Länge, die in 7D dargestellt ist, 4 Inch (10,16 cm) beträgt. Der Pack-Faktor ist möglichst zwischen 2 und 4 und vorzugsweise dichter an 2. Für ein spezifisches Beispiel ist mit einer ersten Dichte von 0,04 g/cc und einem Pack-Faktor von 2 die zweite oder endgültige Dichte ungefähr 0,08 g/cc.
  • Der nächste Schritt zur Bildung des vaskulären Zugangs-Transplantats 20 ist in 7E dargestellt und beinhaltet die Hinzufügung der radialen Unterstützungselemente 70. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die radialen Unterstützungselemente 70 individuelle Windungen einer helischen Wicklung 130 auf, die dicht um das zweite Rohr 126 des komprimierten Materials niedriger Dichte 72' geschlungen ist. Jedes Ende der Wicklung 130 kann geklemmt sein oder anderweitig mit dem zweiten Rohr 126 verbunden oder verklebt sein oder die inhärente Umfangsfestigkeit oder Ringfestigkeit der Wicklung 130 kann ausreichend sein, um die Wicklung in der dargestellten Position zu erhalten. Vorzugsweise wird ein Erhitzungsschritt ausgeführt, um die radialen Unterstützungselemente 70 mit dem zweiten Rohr 126 von komprimiertem Material niedriger Dichte 72' zu laminieren. Wieder wird die Wicklung 130 appliziert unter Verwendung vorhandener Wicklungs-Technologien, die typischerweise eine axial bewegte Spule benachbart zu dem rotierenden Dorn 120 beinhalten. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Wicklung 130 mit einem FEP-Draht gebildet mit einem kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von ungefähr 0,75 mm und auf das zweite Rohr 126 mit einer Steigung von ungefähr 5,0 mm gewickelt.
  • 7F zeigt die Hinzufügung der äußeren Schicht 54 mit dem äußeren Rohr 80. Das äußere Rohr 80 besitzt eine axiale Länge, die geringfügig länger ist als die axiale Länge des zweiten Rohrs 126, um die Nackenbereiche 82 zu bilden. Die Nackenbereiche 82 sind typischerweise gebildet durch Erhitzen des Transplantats 20, was vollständig im Folgenden beschrieben wird, wodurch verursacht wird, dass das äußere Rohr 80 um die Baugruppe, die in 7E dargestellt ist, schrumpft. In dieser Hinsicht bilden die Nackenbereiche 82 dicht den Umfang der inneren Schicht 50 nach und den Umfang des zweiten Rohres 126 und der radialen Unterstützungselemente 70. Daher weist das Äußere des Transplantats 20 eine Reihe von alternierenden Flächen 116 und Rippen 118 auf.
  • Der Schritt der Erwärmung verursacht das Schmelzen der radialen Unterstützungselemente 70 und das Zusammenschrumpfen des äußeren Rohrs 80 und wird vorzugsweise durchgeführt, während die Komponenten auf dem Dorn 120 verbleiben. Der Dorn 120 kann selbst die Quelle der Erwärmung sein oder kann oder kann nicht erwärmt werden. Die Baugruppe kann in einem Ofen platziert werden. Der Dorn 120 wird möglichst mit einer Vielzahl von hinreichend bekannter Erwärmungstechniken, wie beispielsweise Infrarot-Techniken, RF-Techniken, Konvektion gezwungener Luft oder Ultraschallenergie, erwärmt, um das endgültige Transplantat zu auszubilden.
  • Wie zuvor erwähnt, besitzt das Material der radialen Unterstützungselemente 70 (und optionalerweise der adhäsiven Schicht 74) eine Schmelztemperatur, die kleiner ist als die des Materials niedriger Dichte 72 und vorzugsweise die der inneren Schicht 50 und äußeren Schicht 54. Daher beinhaltet der Schritt des Erwärmens ein Erwärmen des Transplantats 20 auf eine Temperatur, die oberhalb der Schmelztemperatur der radialen Unterstützungselemente 70 liegt, aber unterhalb der Schmelztemperatur der anderen Komponenten. Dies erfolgt für eine Zeitspanne, die ausreichend ist, um zu verursachen, dass die Unterstützungselemente in die Zwischenräume des Materials niedriger Dichte 72 schmelzen. Wenn die radialen Unterstützungselemente 70 aus FEP hergestellt sind und das Material niedriger Dichte 72 aus PTFE hergestellt ist, wird das Transplantat vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 260 und 327 °C erwärmt, insbesondere zwischen ungefähr 260 und 300 °C, für eine Zeitspanne zwischen ungefähr 10 und 20 Minuten. Insbesondere wird das Transplantat 20 auf eine Temperatur von ungefähr 280 °C für eine Zeitspanne von ungefähr 15 Minuten erwärmt. Selbstverständlich können die Zeitspanne und die Temperatur variieren in Abhängigkeit von den spezifischen eingesetzten Materialien, solange das Material niedriger Dichte 72 weder geschmolzen wird noch angelassen wird in dessen komprimierter Form 72'. Die endgültige Form des vaskulären Zugangs-Transplantats 20 ist in 7G zu erkennen, wobei hier der Dorn 120 entfernt ist. 7G zeigt das frühe Zugangs-Segment 40 zwischen den Verbindungssegmenten 42a und 42b.
  • Alternativ können die zahlreichen hier beschriebenen Elemente miteinander verklebt werden unter Verwendung beispielsweise von Silikon-Klebern anstelle einer Laminierung miteinander durch Hitze. Unabhängig davon, ob ein adhäsives Mittel oder ein Verschmelzen der gewählte Weg ist, ist das Endergebnis eine geklebte Struktur.
  • Wie zuvor erwähnt, erstreckt sich das frühe Zugangs-Segment 40 lediglich entlang eines Bereichs der Länge des vaskulären Zugangs-Transplantats 20, wobei die Verbindungssegmente 42a und 42b oder andere Segmente (nicht dargestellt) die verbleibende Länge bilden. Das vaskuläre Zugangs-Transplantat 20 besitzt möglichst eine Gesamtlänge von zwischen ungefähr 40 und 60 cm, und das frühe Zugangs-Segment 40 ist zwischen ungefähr 3 und 20 cm lang. Daher hat das frühe Zugangs-Segment 40 eine Länge von ungefähr 5 bis 50 % der Gesamtlänge des vaskulären Zugangs-Transplantats 20.
  • Bei der Verwendung wird das vaskuläre Zugangs-Transplantat 20 mit einer Anastomose mit den zwei Gefäßen verbunden. Das frühe Zugangs-Segment 40 ermöglicht eine unmittelbare Kanüleneinführung in das Transplantat, beispielsweise für eine Dialyse. Nach einer geeigneten Implantations-Zeitspanne werden die von dem Zugangs-Segment 40 abweichenden Bereiche des Transplantats eine Schicht fibrotischen Gewebes entwickelt haben und in der Lage sein, mit einer Punktur versehen zu werden, ohne dass eine übermäßige Leckage auftritt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Zugangs-Segment 40 nicht länger mit einer Punktur versehen.
  • Während die vorangehende Beschreibung eine vollständige Beschreibung für die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellt, können zahlreiche Alternativen, Modifikationen oder Äquivalente verwendet werden. Weiterhin ist offensichtlich, dass bestimmte weitere Modifikationen ausgeführt werden können, die innerhalb des Gegenstands der beigefügten Patentansprüche liegen.

Claims (20)

  1. Ein vaskuläres Zugangs-Transplantat (20), welches mit einer Punktur versehen werden kann und eine Abdichtung um die Punktur-Öffnung bereitstellt mit: einem inneren Rohr (50), welches ein inneres Lumen des Transplantats definiert; einem äußeren Rohr (54), welches konzentrisch um das innere Rohr angeordnet ist; und einer rohrartigen Zwischenschicht (52), die konzentrisch zwischen dem inneren und äußeren Rohr angeordnet ist, wobei die rohrartige Zwischenschicht im Längsschnitt alternierende Bereiche mit Material unterschiedlicher Dichte aufweist, von denen ein Material durchlässig für Blut ist und aus durchlässigem PTFE hergestellt ist, und das innere Rohr und das äußere Rohr substantiell nichtdurchlässig für Blut sind.
  2. Transplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des inneren Rohrs dasselbe ist wie das Material des äußeren Rohrs.
  3. Transplantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Material für das innere Rohr als auch für das äußere Rohr PTFE ist.
  4. Transplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrartige Zwischenschicht eine Vielzahl von axial beabstandeten radialen Unterstützungselementen (70) aufweist und Bereiche weniger dichten Materials, das durchlässig ist für Blut, aufweist, die axial zwischen den radialen Unterstützungselementen angeordnet sind.
  5. Transplantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente Windungen einer helischen Wicklung aufweisen.
  6. Transplantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente aus einem Material hergestellt sind, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als PTFE.
  7. Transplantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente aus FEP hergestellt sind.
  8. Transplantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrartige Zwischenschicht eine adhäsive Schicht (74) aufweist, die eng oder dicht das innere Rohr umgibt und mit den Bereichen weniger dichten Materials verbunden ist.
  9. Transplantat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die radialen Unterstützungselemente als auch die adhäsive Schicht aus Materialien gebildet sind, die niedrigere Schmelztemperaturen besitzen als die Bereiche des weniger dichten Materials.
  10. Transplantat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente und die adhäsive Schicht aus demselben Material gebildet sind.
  11. Transplantat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente und die adhäsive Schicht aus FEP gebildet sind und die Bereiche weniger dichten Materials aus PTFE gebildet sind.
  12. Transplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durchlässige PTFE-Material der Zwischenschicht ein durchlässiges Textil-ähnliches Material aufweist.
  13. Transplantat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht ein zweites Material aufweist, welches substantiell nicht-durchlässig für Blut ist, das durchlässige Textilähnliche Material und das zweite Material im Längsschnitt die alternierenden Bereiche des vaskulären Zugangstransplantats bilden und das vaskuläre Zugangstransplantat durch Ver- oder Anbindung des zweiten Materials an das durchlässige Textil-ähnliche Material gebildet ist.
  14. Transplantat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als das durchlässige Textil-ähnliche Material und die Anbindung mit einem Laminieren des zweiten Materials mit dem durchlässigen Textil-ähnlichen Material erfolgt.
  15. Transplantat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material radiale Unterstützungselemente aufweist und das vaskuläre Zugangstransplantat mit einer Erwärmung der radialen Unterstützungselemente gebildet wird, wodurch verursacht wird, dass diese in Zwischenräume migrieren, die in dem durchlässigen Textil-ähnlichen Material gebildet sind.
  16. Verfahren für eine Herstellung eines vaskulären Zugangstransplantats (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche mit folgenden Verfahrensschritten: Platzieren einer inneren Schicht (50) auf einem Dorn, wobei die innere Schicht substantiell nicht durchlässig für Blut ist; Positionieren eines Rohrs aus durchlässigem PTFE (72) über der inneren Schicht, wobei das Rohr eine erste Dichte besitzt; Zusammenpressen des Rohrs aus durchlässigem Material in Längsrichtung zu einer zweiten Dichte, die größer ist als die erste Dichte; Bereitstellen einer Mehrzahl von axial beabstandeten radialen Unterstützungselementen (70) über dem komprimierten Rohr des durchlässigen Materials; enges Umschließen der Baugruppe des Rohres aus durchlässigem Material und der radialen Unterstützungselemente mit einer äußeren rohrartigen Schicht (54), wobei die äußere Schicht substantiell nicht durchlässig für Blut ist; Anbindung der zuvor erwähnten Komponenten des vaskulären Zugangstransplantats aneinander; und Entfernung des Dorns.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Anbindens aneinander ein Erwärmen aufweist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente aus dem Material hergestellt sind, welches eine niedrigere Schmelztemperatur besitzt als die Schmelztemperatur des durchlässigen Materials, und dass der Verfahrensschritt der Erwärmung ein Erwärmen des Transplantats auf eine Temperatur aufweist, die zwischen den jeweiligen Schmelztemperaturen der radialen Unterstützungselemente und des durchlässigen Materials liegt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Unterstützungselemente aus FEP hergestellt sind.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Komprimierens ein Zusammendrücken des Rohrs aus durchlässigem Material in Längsrichtung zu einer zweiten Länge beinhaltet, die kleiner ist als die erste Länge.
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