DE69918160T2 - Dreh-thermocyclervorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
    • B01L7/52Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices with provision for submitting samples to a predetermined sequence of different temperatures, e.g. for treating nucleic acid samples

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem drehbaren Temperaturwechselgerät und mit Verfahren zur Verwendung dieses drehbaren Temperaturwechselgerätes, besonders zur Verwendung bei biochemischen Reaktionen und im Speziellen zur Verwendung bei Polymerasekettenreaktionen (PCR). In Ausführungsformen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf drehbare Temperaturwechselprozesse, in denen Proben auf Filter oder andere Medien gegeben werden und auf Platten in einer Reihenfolge bei vorgegebenen Temperaturen erwärmt werden und die vorzugsweise zumindest einen Schritt umfassen, in dem die Probe z.B. mit einem oder mehreren flüssigen Reagenzien in jedem Zyklus bespritzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird hierin besonders in Hinblick auf biochemische Reaktionen beschrieben.
  • Häufig ist es notwendig oder wünschenswert, die Gegenwart gewisser Nucleinsäuremoleküle oder Mikroorganismen in Proben von Luft, Boden, Wasser, Nahrungsmittel, Körperflüssigkeiten und anderen Materialien quantifizieren und/oder detektieren zu können. Dies könnte in Bezug auf eine unmittelbare medizinische oder gesundheitliche Situation oder in Tests zur Bestimmung der Sicherheit bei einer Verwendung durch Mensch oder Tier notwendig sein. So ist es in vielen Situationen wichtig, exakt und rasch die Gegenwart und Menge oder auch die Abwesenheit bestimmter Mikroorganismen in Proben, und dies auf eine automatisierte, verlässliche und reproduzierbare Weise, bestätigen zu können.
  • Herkömmliche quantitative Schätzungen von Mikroorganismen in medizinischen, Nahrungsmittel-, Umwelt- oder anderen Proben stützten sich auf Lebendkeimzahlbestimmungen nach geeigneter Kultivierung in verdünnten Proben auf Nähragarplatten. Genauere und rasche Detektion von Mikroorganismen in verschiedenen Arten von Testproben wurde nun jedoch möglich.
  • Genetische Information in allen lebenden Organismen wird hauptsächlich in Nucleinsäuren, entweder in doppelsträngiger Desoxyribonucleinsäuren (DNA) oder in Ribo nucleinsäure (RNA), getragen, und Detektion und Unterscheidung auf der Grundlage spezifischer Nucleinsäuresequenzen ermöglichten die Detektion der Gegenwart oder Abwesenheit eines bestimmten Organismus innerhalb einer Testprobe. Die Entwicklung des Verfahrens der Polymerasekettenreaktion (PCR) zur Amplifikation einer oder mehrerer Zielnucleinsäuresequenzen innerhalb einer Probe hat Verfahren zur Detektion und Unterscheidung spezifischer Nucleinsäuresequenzen und somit spezifischer Organismen ungemein erleichtert.
  • PCR-Verfahren zur Detektion erfordern mehrere oder zyklische chemische Reaktionen, um das gewünschte Produkt zu bilden, und dies unter sorgsam kontrollierten Temperaturbedingungen, um Genauigkeit und Reproduzierbarkeit sicherzustellen, um genügend Material erzeugen zu können, um die Detektion eines Mikroorganismus in der Probe zu ermöglichen oder die Abwesenheit des Mikroorganismus aufzeigen zu können. Sowohl Gerät als auch Verfahren wurden entwickelt, um die genaue Kontrolle der Temperatur der Reaktionsbehälter zu ermöglichen, in denen solche PCR-Amplifikationsreaktionen ausgeführt werden können. Es gibt zum Beispiel eine Reihe von Temperaturwechselgeräten, die für die DNA-Amplifikation und -Sequenzierung verwendet werden und in welchen ein oder mehrere temperaturkontrollierte Elemente oder „Blöcke" Proben aufnehmen, die das Reaktionsgemisch enthalten, wobei die Temperatur des Blocks über die Zeit hinweg verändert wird. In anderen Systemen wird ein Roboterarm verwendet, um die Gemische von einem Block zum anderen zu befördern. Diese Systeme umfassen Eigenschaften, welche es dem Benutzer ermöglichen, Temperaturen und Temperaturprofile des Blocks über ausgewählte Zeitperioden so zu programmieren, dass verschiedene Prozesse wie z.B. DNA-Denaturierung, -Anellierung und -Extension wirksam durchgeführt werden können.
  • Polymerasekettenreaktion (PCR) ist eine Technik, die mehrere Zyklen umfasst und zu einer geometrischen Amplifikation gewisser Polynucleotidsequenzen bei jedem Abschluss eines Zyklus führt. Die Technik ist bereits weithin bekannt. Ein Beispiel für PCR umfasst die Denaturierung eines doppelsträngigen Polynucleotids, gefolgt vom Anellieren von zumindest einem Paar der Primer-Oligonucleotide zu den resultierenden einzelsträngigen Polynucleotiden. Nach dem Annealing-Schritt katalysiert ein Enzym mit Polymerase-Aktivität die Synthese eines neuen Polynucleotidstrangs, der die Primer-Oligonucleotide inkorporiert und das ursprüngliche denaturierte Polynucleotid als eine Synthesematrize verwendet, um ein neues doppelsträngiges Polynucleotidmolekül zu bilden. Diese einzelnen Schritte (Denaturierung, Primer-Annealing und Primer-Extension) stellen einen PCR-Zyklus dar. Da die Zyklen wiederholt ablaufen, steigt die Menge neu synthetisierter Polynucleotide geometrisch an, da die neu synthetisierten Polynucleotide aus einem früheren Zyklus als Matrizen für die Synthese in nachfolgenden Zyklen dienen können. Primer-Oligonucleotide werden gewöhnlicherweise in Paaren ausgewählt, die an gegenüberliegenden Strängen einer gegebenen doppelsträngigen Polynucleotidsequenz anellieren, sodass die Region zwischen den zwei anellierenden Stellen amplifiziert wird.
  • Die Temperatur des Reaktionsgemisches muss während jedes PCR-Zyklus und folglich mehrere Male während eines Tests verändert werden. Die Denaturierung von DNA findet gewöhnlicherweise z.B. bei ungefähr 90°C–100°C statt, das Primer-Annealing an die denaturierte DNA wird normalerweise bei ungefähr 40°C–60°C durchgeführt, und der Schritt der Extension der anellierten Primer mit einer thermostabilen DNA-Polymerase wird normalerweise bei ungefähr 70°C–75°C durchgeführt. Jeder einzelne dieser Schritte kann eine optimale Temperatur aufweisen.
  • Beispiele für PCR werden in US 4.683.202 , US 4.965.188 und US 5.038.852 offenbart.
  • Das Gerät, in welchem ein Temperaturgradient über einen Gradientenblock erzeugt wird, wird in US 5.525.300 beschrieben. Mehrere Reaktionsgemische können in Vertiefungen des Gradientenblocks aufgenommen werden. In bevorzugten Ausführungsformen wird der Gradientenblock in einen für Nuclein-Amplifikationsreaktionen verwendeten Temperaturwechsler integriert.
  • US 4.981.801 beschreibt ein Gerät zur Durchführung enzymatischer Kreislaufreaktionen, das mit einem Drehtisch, mehreren auf dem Drehtisch entlang des Randes angeordneten Reaktionsbehälter und einem Mittel zur Zirkulation einer Frostschutzflüssigkeit durch den Reaktionstank ausgestattet ist. Heiz- und Kühlvorrichtungen werden zur Temperaturveränderung bereitgestellt.
  • Ein Gerät zur Detektion und Abzählen eines bestimmten Analyts in einer Flüssigkeitsprobe, das mit einem Filterelement in einer Haltevorrichtung und einem Mittel zur Erwärmung und Kontrolle der Temperatur des Filterelements ausgestattet ist, wird in WO 94/21780 von R. G. L. Wheatcroft and W. B. Berndt offenbart.
  • Ein Verfahren zur Detektion und Unterscheidung mehrerer Analyte unter Verwendung der Fluoreszenztechnik wird in US 5.723.294 offenbart.
  • EP 0 723 812 beschreibt ein Temperaturwechselreaktionsgerät, das über einen Reaktor mit einem Reaktorkörper aus einer dünnen wärmeleitenden Platte und einen Hohlraum als Reaktionskammer verfügt.
  • Zusätzliche Geräte und Verfahren, die zur Durchführung von Temperaturwechselreaktionen, besonders Polymerasekettenreaktionen, auf eine rasche, automatisierte und kontrollierte Weise dienen, wären von Vorteil.
  • Demgemäß stellt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein drehbares Temperaturwechselgerät, besonders für biochemische Reaktionen, bereit, umfassend:
    • (a) mehrere Stationen zum Aufnehmen von Proben in einem Flachbodenbehälter, wobei jede Station eine flache Heizplatte, auf welcher der Behälter platziert wird, und ein Mittel aufweist, um die Heizplatte unabhängig auf eine vorgegebene Temperatur zu bringen;
    • (b) Mittel zum Bewegen jedes Flachbodenbehälters von einer Station zu einer anderen Station in vorgegebener Reihenfolge;
    • (c) zumindest zwei dieser Stationen mit einem Heizelement, das daran angepasst ist, über einem auf der Station platzierten Behälter abgesenkt zu werden, wobei jedes Heizelement einen Abschnitt mit einer flachen Unterseite umfasst, die daran angepasst ist, in den Behälter abgesenkt zu werden, wo sie sich nahe der Probe im Behälter befindet, damit aber nicht in Kontakt kommt; und
    • (d) zusätzlich zu den Stationen gemäß (c) zumindest eine Station, die ein Spritzelement aufweist, das daran angepasst ist, ein oder mehrere flüssige Reagenzien in einen Behälter einzuspritzen, der sich an dieser einen Station befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist die Station gemäß (d) daran angepasst, dass ein Deckel von dem Behälter entfernt werden kann, bevor das Spritzelement aktiviert wird, und nach Beendigung des Spritzens dieser Deckel wieder aufgesetzt werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Behälter ein Flachbodenbehälter mit kleineren Abmessungen als die Station.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Heizelement einen Abschnitt mit einer flachen Unterseite, die daran angepasst ist, in den Behälter abgesenkt zu werden, wo sie sich nahe der Probe im Behälter befindet, damit aber nicht in Kontakt, besonders nicht in Kontakt mit dem Deckel, kommt.
  • Wiederum in einer anderen Ausführungsform umfasst das Gerät einen Programmierer zur Kontrolle zumindest (i) der Temperatur in jeder Station, (ii) der Verweilzeit in jeder Station, (iii) der Dauer und zeitlichen Steuerung des Einspritzens und (iv) der Anzahl der aufeinander folgenden Zyklen für biochemische Reaktionen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Behälter daran angepasst, ein Filter, auf dem sich die Probe befindet, und einen Deckel über diesem Filter aufzunehmen.
  • In wiederum einer anderen Ausführungsform ist das Gerät programmierbar und automatisiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Gerät daran angepasst, mehr als eine Probe gleichzeitig zu bearbeiten, bis zu jeweils einer pro Station im Gerät.
  • In einer anderen Ausführungsform befinden sich die Heizelemente auf Kolben, die in die Behälter abgesenkt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Durchführung einer Reaktionsabfolge, insbesondere einer biochemischen Reaktionsabfolge bei unterschiedlichen Temperaturen, bereit, Folgendes umfassend:
    • (a) Platzieren einer Probe in einem Flachbodenbehälter;
    • (b) sequenzielles Zyklieren der Probe durch vorgegebene Temperaturveränderungen, indem der Flachbodenbehälter bei jeder der Temperaturen für einen vorgegebenen Zeitraum auf eine flache Heizplatte platziert wird;
    • (c) Bespritzen der Probe mit zumindest einem flüssigen Reagens;
    • (d) Kontrollieren (i) der Temperatur jeder Station, (ii) der Verweilzeit in jeder Station, (iii) der Dauer und zeitlichen Steuerung des Einspritzens und (iv) der Anzahl der aufeinander folgenden Zyklen für die biochemische Reaktion, wobei die Kontrolle der Temperatur zumindest an zwei Stationen erfolgt und den Schritt des Absenkens eines Heizelementes über den Behältern an zumindest zwei Stationen umfasst, wobei jedes Heizelement einen Abschnitt mit einer flachen Unterseite aufweist, die daran angepasst ist, in den Behälter abgesenkt zu werden, wo sie sich nahe der Probe im Behälter befindet, damit aber nicht in Kontakt kommt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine biochemische Probe im Behälter auf einem Filter, einer Membran, einem Mikrotiterbehälter oder einem Objektträger platziert, vor allem auf einem Filter.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Verfahren programmierbar und automatisiert.
  • In wiederum einer anderen Ausführungsform wird die Probe vor dem Verfahren zur Durchführung der Reaktionsabfolge einer Vorbehandlung unterzogen.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden ein Abstandhalter auf dem Filter und ein Deckel auf den Abstandhalter platziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Reaktion eine Polymerasekettenreaktion.
  • In einer anderen Ausführungsform dient die Reaktion zur Detektion von spezifischen DNA-Sequenzen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Probe in Folge einem photochemischen Detektionsverfahren, insbesondere Fluoreszenz, um das Reaktionsprodukt zu detektieren, und im Speziellen einer elektronischen Aufzeichnung, z.B. unter Verwendung einer Videokamera, unterzogen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein drehbares Temperaturwechselgerät, das speziell für biochemische Reaktionen geeignet ist, bereit, Folgendes umfassend:
    • (a) mehrere Stationen zur Erwärmung der Proben in einem Flachbodenbehälter bei vorgegebenen Temperaturen;
    • (b) Mittel zum Bewegen des Flachbodenbehälters von einer Station zu einer anderen Station in einer vorgegebenen Abfolge; und
    • (c) zumindest eine Station, die ein Spritzelement aufweist, das daran angepasst ist, ein flüssiges Reagens oder flüssige Reagenzien in einen Behälter, der an der Station platziert ist, zu spritzen.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Durchführung einer biochemischen Reaktionsabfolge bei unterschiedlichen Temperaturen bereit und umfasst das Platzieren einer biochemischen Probe auf einem Filter und das sequenzielle Zyklieren dieser biochemischen Probe durch vorgegebene Temperaturveränderungen, wobei das Filter in einer Reihenfolge auf flachen Heizplatten über eine vorgegebene Zeitspanne erhitzt wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Durchführung einer biochemischen Reaktionsabfolge bei unterschiedlichen Temperaturen bereit und umfasst das Platzieren einer biochemischen Probe auf einem Filter und das sequenzielle Zyklieren dieser biochemischen Probe durch vorgegebene Temperaturveränderungen, wobei zumindest ein Schritt in der Abfolge das Bespritzen der Probe mit einem flüssigen Reagens oder flüssigen Reagenzien umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen veranschaulicht:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen drehbaren Temperaturwechselgerätes im Grundriss;
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines drehbaren Temperaturwechselgerätes aus 1 entlang der Linie A-A gesehen;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Aufrisses des drehbaren Temperaturwechselgerätes aus 1;
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Querschnittes eines Spritzelements; und
  • 5 ist eine schematische Darstellung eines Querschnittes einer Probe auf einem Filter in einem Behälter.
  • Die vorliegende Erfindung wird hierin in Bezug auf ein drehbares Temperaturwechselgerät, das vier Stationen, jede mit einer vorgegebenen Temperatur, umfasst, beschrieben. Dies ist die bevorzugte Anzahl an Stationen, doch selbstverständlich könnte das drehbare Temperaturwechselgerät auch mehr oder weniger als vier Stationen mit vorgegebenen Temperaturen aufweisen; dies hängt von der speziellen Verwendung, die für das Gerät vorgesehenen ist, ab. Es versteht sich, dass, sollten mehr als vier Stationen vorgesehen sein, auch mehr als eine Station ein Spritzelement aufweisen kann.
  • Aus praktischen Gründen wird der im Gerät verwendete Behälter allgemein als eine Schale bezeichnet. Es werden jedoch auch andere Beispiele für Behälter in dieser Beschreibung offenbart.
  • 1 zeigt ein drehbares Temperaturwechselgerät, das im Allgemeinen durch 1 bezeichnet wird. Das drehbare Temperaturwechselgerät 1 weist einen Boden 2 auf, auf dem der Drehtisch 3 platziert wird. Der Drehtisch 3 umfasst vier Stationen, nämlich die erste Station 4, zweite Station 5, dritte Station 6 und vierte Station 7. Der Drehtisch 3 rotiert um eine Achse 14, sodass eine Probe in einer Reihenfolge von einer Station zur nächsten bewegt wird. Es versteht sich, dass die Probe geeigneterweise in einer Schale oder einem anderen Trägergefäß platziert wird, das in jeder Station mit der Heizplatte in Kontakt kommen soll.
  • Jede Stelle der Stationen weist eine Heizplatte auf, wobei jede Heizplatte über ein Mittel zu unabhängigen Kontrolle ihrer Temperatur auf dem Niveau der vorgegebenen Temperatur verfügt. Die vier Stationen werden symmetrisch rund um den Drehtisch 3, d.h. in 90°-Abständen, platziert. Die Heizplatten werden auf festgelegten Stellen auf dem Boden 2 platziert. Die erste Station 4 weist die Heizplatte 10, die zweite Station 5 die Heizplatte 11, die dritte Station 6 die Heizplatte 18 und die vierte Station 7 die Heizplatte 19 auf. Die Heizplatten rotieren nicht mit dem Drehtisch 3, sondern der Drehtisch 3 rotiert viel eher so, dass jede Station über einer Heizplatte platziert ist, wenn sich der Drehtisch in jeder Position der Reihenfolge befindet. Der Drehtisch 3 rotiert nicht kontinuierlich, sondern bewegt sich in Schritten mit einer Verweilzeit bei jedem Schritt.
  • Die erste Station 4 ist eine offene Station, d.h. eine Station, die für das Platzieren von Proben auf der Station offen ist, und weist weder ein Spritz- noch ein Heizelement auf, das mit der Station verbunden ist, wie es für die anderen drei Stationen der Fall ist und nachfolgend besprochen wird.
  • Die zweite Station 5 weist ein Spritzelement 8 über der Station auf. Das Spritzelement 8 wird in Bezug auf die folgenden Zeichnungen noch genauer beschrieben. Der Deckelheber 9 befindet sich angrenzend an die zweite Station 5. Der Deckelheber 9 weist eine Deckelheberachse 17 auf, die sich um den Drehpunkt des Deckelhebers 12 dreht. Das Ende der Deckelheberachse 17, das gegenüber dem Drehpunkt des Deckelhebers 12 liegt, hat einen Saugnapf zum Deckelheben 13. Der Deckelheber 9 ist daran angepasst, um die Deckelheberachse 17 zu rotieren, sodass der Saugnapf zum Deckelheben 13 über der zweiten Station 5 platziert ist. Zusätzlich dazu ist der Deckelheber so ausgelegt, dass er sich hinunter in Richtung der Station 5 bewegen kann. Die Arbeitsweise des Deckelhebers wird nachstehend besprochen.
  • Sowohl die dritte Station 6 als auch die vierte Station 7 weisen ein Heizelement, das mit den jeweiligen Station verbunden ist, auf, das, wie hierin erörtert, in diesen Stationen auf die Proben abgesenkt wird. Die Heizelemente werden in 1 nicht dargestellt (siehe 2 und 3), werden jedoch auf den Halterungen 28 bzw. 29 angebracht.
  • Jede der vier Stationen weist eine Heizplatte auf, die, wie voranstehend besprochen, in der Position der Station platziert ist und auf einer vorgegebenen Temperatur geregelt werden kann. Die Heizplatte wird vorzugsweise elektrisch geheizt. Während die Temperatur jeder der Stationen in einem weiten Temperaturbereich verändert und auf einer solchen Temperatur geregelt werden kann, ist eine typische Kombination aus Temperaturen der Heizplatten der vier Stationen folgende: die erste Station mit 50°C, die zweite Station mit 50°C, die dritte Station mit 72°C und die vierte Station mit 96°C. Solche Temperaturen sind typische Temperaturen bei der Anwendung von Polymerasekettenreaktionen, die Temperaturen können jedoch verändert werden. Das Gerät dieser Erfindung verfügt vorzugsweise über geeignete automatisierte Kontrollsysteme, die nachfolgend besprochen werden.
  • 2 bezieht sich auf das Gerät aus 1, gesehen entlang der Linie A-A. 2 stellt das drehbare Temperaturwechselgerät 1 dar, das sich in dem Gehäuse 20 befindet. Das Gehäuse 20 weist ein Gehäusefenster 21 entlang der Stirnseite des Gerätes auf, um das Temperaturwechselgerät während seiner Verwendung zu beobachten. Das Gehäuse 20 weist einen Boden 2 auf, der von dem Unterteil des Gehäuses 20 abgehoben ist, primär aus praktischen Gründen und um das Anbringen der Motoren und anderer Betriebsteile des Temperaturwechslers unter dem Boden 2 zu ermöglichen. Die Achse 14 geht an einer im Wesentlichen zentralen Stelle senkrecht durch den Boden 2 und wird mit dem Antriebsmotor 22 verbunden, um die Achse 14 in Rotation zu bringen. Der Drehtisch 3 wird mittels der Achse 14 gedreht. Die Achse 14 könnte daran angepasst werden, einen Träger, mit geeigneten Lagern, für jede der Heizelemente der dritten und vierten Station und die Spritzeinheit 8 bereit zustellen. Normalerweise werden die Heizelemente jedoch mit den Trägern 15 und 16 verbunden.
  • Die zweite Station 5 und die dritte Station 6 werden in der Abbildung als auf dem Drehtisch 3 platziert gezeigt. Das Spritzelement 8 befindet sich über der zweiten Station 5, und das erste Heizelement 31 befindet sich über der dritten Station 6. Die zweite Station 5 weist die Heizplatte 11 auf, welche auf dem Boden 2 platziert ist und keinen Teil des Drehtisches 3 darstellt. Ähnlich dazu weist die dritte Station 6 die Heizplatte 18 auf, die ebenfalls auf dem Boden 2 platziert und nicht Teil des Drehtisches 3 ist.
  • Das erste Heizelement 31 wird in einer teilweise abgesenkten Position gezeigt, was auch an dem Träger 15 in der Position 15A ersichtlich ist. Das erste Heizelement 31 weist an seiner Unterseite einen Heizabschnitt 23 auf. Es gilt anzumerken, dass der Heizabschnitt 23 so geformt ist, dass der Kernbereich 24 des Heizabschnittes 23 in die dritte Station 6 eintritt, während der obere Teil des Heizabschnittes 23 noch über den Umfang der dritten Station 6 hinausragt. Es ist beabsichtigt, dass sich der Heizabschnitt 23 auf solch eine Position absenkt, dass der Kernbereich 24 des Heizabschnittes 23 in die dritte Station 6 eintritt. Der Zweck des Eintretens des Kernbereiches 24 in die dritte Station 6 wird nachstehend besprochen.
  • Das zweite Heizelement 32 wird, auf dieselbe Weise wie das erste Heizelement 31 über der dritten Station 6, über der vierten Station 7 platziert.
  • Das Spritzelement 8 wird über der zweiten Station 5 platziert. Mit dem Spritzelement 8 ist der Deckelheber 9 verbunden. Der Deckelheber 9 weist einen Saugnapf zum Deckelheben 13 auf, welcher über die Deckelheberachse 17 mit dem Drehpunkt des Deckelhebers 12 verbunden ist. Der Deckelheber 9 soll so um den Drehpunkt 12 rotieren, dass der Saugnapf 13 über der zweiten Station 5 platziert wird. Darüber hinaus wird der Deckelheber 9 daran angepasst, dass er den Saugnapf 13 auf die zweite Station 5 absenkt, um einen Deckel 25 (siehe 64 in 5) von einer Probenschale zu heben, die in der zweiten Station 5 platziert ist, wie nachstehend diskutiert wird. 2 zeigt den Deckel 25, der auf dem Saugnapf 13 platziert ist, dies jedoch in einer von der zweiten Station 5 entfernten Position, damit so die Probe in der zweiten Station 5 mit der Spritzflüssigkeit aus dem Spritzelement 8 bespritzt werden kann.
  • Das Spritzelement 8 kann unterschiedlich aufgebaut sein, es wird jedoch hier in Form eines Spritzbehälters 26, der eine Spritzdüse 27 aufweist, dargestellt. In dieser Ausführungsform wird beabsichtigt, dass der Spritzbehälter 26 ein Aerosolbehälter oder eine Pumpspritze oder eine andere Art von Spritzelement, das das erforderliche flüssige Reagens oder die erforderlichen flüssigen Reagenzien beinhaltet, um damit die Probe zu bespritzen. Eine bevorzugte Ausführungsform des Spritzelementes 8 wird in 4 gezeigt.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht des drehbaren Temperaturwechselgerätes 1. Diese Ansicht zeigt die erste Station 4 und zweite Station 5 mit dem ersten Heizelement 31 der dritten Station 6, welche hinter der zweiten Station 5 platziert ist, und dem zweiten Heizelement 32 der vierten Station 7, welche hinter der ersten Station 4 platziert ist. Der Heizabschnitt 23 wird mit der ersten Heizstation 31 und der Heizabschnitt 30 mit der zweiten Heizstation 32 verbunden. Das Spritzelement 8 wird in einer Position über der zweiten Station 5 gezeigt. Der Deckelheber 9 wird neben der zweiten Station 5 platziert.
  • 4 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Spritzelements. Das in 4 abgebildete Spritzelement weist einen Spritzbehälter 40 auf, der mit einem Spritzkopf 41, ein Teil dessen ist die Spritzdüse 42, verbunden ist. Der Spritzbehälter 40 wird zwischen den Kolben 43 und 44 platziert und durch die Spritzhalterung 45 fixiert, welche mit den Kolben 43 und 44 verbunden ist. Die Kolben 43 und 44 werden auf das Spritzgestell 46 aufgesetzt. Die Kolbenstange 47 setzt an der Spritzhalterung 45 an und endet an der Kolbenscheibe 48. Es gilt anzumerken, dass die Spritzdüse 42 an der Kolbenscheibe 48 anstößt. Das Spritzmittel 49 breitet sich von der Spritzdüse 42 ausgehend aus und kommt mit der Probe 50 in Kontakt. Es wird anerkannt, dass mehrere Spritzelemente verwendet werden können; Beispiele hierzu werden in den 1 und 2 und in 4 dargestellt.
  • 5 zeigt einen Querschnitt einer Probe in einer Schale. Die Schale 60 beinhaltet ein Salzkissen 61, das wie hierin erörtert optional ist. Das Filter 62 liegt auf einem Salzkissen 61 und wird in dieser Position fixiert und vom Deckel 64 durch einen Abstandshalter 63 getrennt. Der Abstandshalter 63 hat günstigerweise die Form eines O-Ringes. Es muss angemerkt werden, dass der Deckel 64 unterschiedliche Formen aufweisen kann, auch die eines Deckels, der in oder auf eine Schale gesteckt werden kann.
  • In der praktischen Anwendung wird eine Probe auf einen geeigneten Träger platziert, um im Gerät verwendet zu werden. Der Träger ist insbesondere ein Filter, auf dem die Probe durch Standard-Filtrationstechniken platziert wird. Ist das bestimmte zu testende Material zum Beispiel eine Lösung, z.B. eine Wasserprobe oder ein anderes Fluid, so könnte das Filter in einen gewöhnlichen Flachbodenfiltrationstrichter platziert werden und die Probe so filtriert werden, dass sie auf dem Filter zurückbleibt. Dieser Vorgang würde zu einer willkürlichen Streuung der zu detektierenden Zellen bestimmter Spezies auf dem Filter führen, was die Detektion in einem späteren Stadium erleichtern würde. In alternativen Verfahren könnten die Proben auf einer Membran, einem Objektträger, einer Mikrotiterschale oder auf anderen geeigneten Formen platziert werden. Es versteht sich, dass die Probe im Wesentlichen planar sein soll und von solcher Größe, dass sie in die im drehbaren Temperaturwechselgerät 1 verwendete Schale passt. Es versteht sich, dass die erwähnte Schale jeglicher geeigneter flachbödiger Behälter sein kann, der sich in die Stationen des Gerätes fügt und die Probe zu halten vermag, zum Beispiel Deckplatten, Salzkissen oder jeglicher anderer Gegenstand, der innerhalb der Schale platziert wird, welche mit der durchgeführten Reaktion verbunden ist.
  • Um die Polymerasekettenreaktion durchzuführen, werden Heizplatten, die mit den Positionen des drehbaren Temperaturwechselgerätes verbunden sind, auf vorgege bene Temperaturen erhitzt. Die erste Station könnte also zum Beispiel eine Temperatur von 50°C aufweisen, die zweite Station dieselbe Temperatur, die dritte Station 72°C und die vierte Station 96°C, wobei die Temperaturen selbstverständlich hinsichtlich der verschiedenen Reaktionstypen optimiert werden. Die Probe befindet sich gut erreichbar in der ersten Station. Werden zwei Proben gleichzeitig getestet, so würde das Element manuell gedreht und die zweite Probe in die der ersten Station gegenüberliegende Station platziert werden. Werden vier Proben getestet, so wird das Element manuell weiter gedreht und die Proben in jede der vier Stationen platziert werden.
  • Das drehbare Temperaturwechselgerät sollte vorzugsweise automatische Kontrollvorrichtungen aufweisen, um sowohl die Temperaturen als auch andere, das Verfahren betreffende Parameter zu kontrollieren, besonders die Verweilzeit in jeder Station, die Dauer und zeitliche Steuerung jedes Bespritzens, das verwendet wird, und die Anzahl der aufeinander folgenden Schritte im Reaktionsprozess.
  • Die Probe wird auf einen Drehtisch in der ersten Station platziert und dann in die zweite Station gedreht. In der zweiten Station dreht sich der Deckelheber 9 über die zweite Station, und der Saugnapf zum Deckelheben 13 wird abwärts bewegt, um mit dem Deckel auf der Probe in Kontakt zu kommen. Der Saugnapf 13 wird dann zurückgezogen und aus der Position wegbewegt, wobei er den Deckel mitnimmt und so die Probe auf dem Filter freilegt. Die Kolbenstange 47 des Spritzelements (siehe 4) wird dann in den Kolben 43 zurückgezogen, wobei die Kolbenscheibe 48 auf die Spritzdüse 42 drückt. Dies aktiviert das Spritzelement, und ein flüssiges Reagens oder flüssige Reagenzien wird auf das Filter aufgespritzt. Die Dauer des Bespritzens kann beliebig lang sein, beträgt normalerweise jedoch 0,5 bis 2 Sekunden, wonach das Verfahren umgekehrt wird und der Deckel wieder auf das Filter aufgesetzt wird. Bei einer geeigneten Zykluszeit dreht sich der Drehtisch 3 so, dass die Probe in der dritten Station positioniert wird. In dieser Station senkt sich das Heizelement 31 auf die Probe ab und kommt so in Kontakt mit dem Deckel. Die Probe wird in diesem Moment von unten durch die Heizplatte auf eine vorgegebene Temperatur, zum Bei spiel 72°C, und gleichzeitig von oben durch das Heizelement auf dieselbe Temperatur erhitzt. Am Ende der Zykluszeit dreht sich der Drehtisch 3, um die Probe in der vierten Station zu positionieren, wo sie von unten durch die Heizplatte dieser Station auf eine vorgegebene Temperatur, zum Beispiel 96°C, und von oben durch das Heizelement 32 auf dieselbe Temperatur erhitzt wird. Es versteht sich, dass die Temperaturen gemäß der jeweiligen Reaktion optimiert werden.
  • Die Probe wird dann in die erste Station zurückgedreht und wird auf 50°C, was der vorgegebenen Temperatur dieser Station entspricht, abgekühlt. Da der Drehtisch 3 die Probe von der vierten in die erste Station dreht, wird es bevorzugt, dass der Drehtisch die Probe auch um z.B. 25–50° dreht. Dies kann sehr einfach durch einen Klinkenschaltmechanismus an der Seite des Drehtisches 3 erreicht werden (nicht abgebildet). Das Drehen der Probe zur Veränderung der Ausrichtung der Probe auf dem Drehtisch 3 gleicht jegliche Unregelmäßigkeit vor allem im Spritzelement, aber auch während des Erhitzens der Probe aus, sodass nach einer Reihe von Zyklen alle Teile der Probe auf dem Filter unter im Grunde den gleichen Bedingungen behandelt wurden.
  • Beschleunigtes Kühlen der Probe zwischen der vierten Station, in der sich die Temperatur zum Beispiel auf 96°C beläuft, und der ersten Station bei einer Temperatur von zum Beispiel 50°C kann wünschenswert sein. Solch beschleunigtes Kühlen könnte die Verwendung von Kühlelementen, Luftdüsen bzw. Gebläsen zwischen der vierten und ersten Station einschließen. Ein bevorzugtes Verfahren zum Kühlen ist die Verwendung einer Wirbelröhre oder einer Ranque-Wirbelröhre, um einen Strom kühlender Luft auf die Probe zu richten. Ein Beispiel einer Wirbelröhre ist ein EXAIRTM-Vortex von EXAIR Corporation von Cincinatti, Ohio, die aus Edelstahl hergestellt ist.
  • Das Filter muss aus einem inerten Material, d.h. einem Material, das unter den Einsatzbedingungen, vor allem unter der Temperatur, stabil ist und das die Probe am Filter nicht beeinträchtigt, gefertigt sein. Ein bevorzugtes Filter wird aus Nylon mit ei ner Porengröße von 0,2 mm hergestellt. Weist die verwendete Schale einen Durchmesser über 92 mm auf, dann sollte das Filter geeigneterweise einen Durchmesser von 90 mm aufweisen. Bakterienproben oder andere Testobjekte werden zwischen den Fasern des Filters (der Membran) eingefangen.
  • Fremde extrazelluläre DNA würde normalerweise von den Zellen durch Inkubation der Probe mit einer Nucleaselösung, die in einem feinen Spritzvorgang aufgetragen wird, entfernt werden. Die Nuclease würde dann hitzeinaktiviert und -denaturiert werden.
  • Bakterienzellen würden normalerweise durch eine für die erwartete Spezies geeignete Behandlung lysiert werden. Dies könnte einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen: Temperaturschock, Enzymverdauung und Auftragen eines Detergens. Das Entfernen extrazellulärer DNA und Lysieren von Bakterienzellen würden normalerweise durchgeführt werden, bevor die Probe in das drehbare Temperaturwechselgerät platziert wird.
  • Es wird bevorzugt, dass die Schale ein Salzkissen enthält, im Speziellen eine Glasfaserfilterscheibe mit 89 mm Durchmesser, welche die für den PCR-Prozess notwendigen gelösten Substanzen beinhaltet. Der Abstandshalter ist geeigneterweise ein O-Ring aus Silikonkautschuk mit einem äußeren Durchmesser von 92 mm. Der Deckel ist vorzugsweise ein TeflonTM-Fluorpolymer-Deckel mit einem Durchmesser von 89 mm in Form einer flachen Scheibe.
  • Hierin wird auf die Verwendung von Deckel auf den Proben Bezug genommen, die vor dem Bespritzen mit einem Reagens entfernt und anschließend wieder aufgesetzt werden. Hierbei können verschiedenste Deckel, wie z.B. wie hierin bereits beschriebene Scheiben und Deckel, die auf den Probenbehälter (die Schale) passen, verwendet werden. Bevorzugte Deckel sind genau passend, werden jedoch in einem gewissen Abstand zu den Proben z.B. durch die Verwendung von O-Ringen angebracht, erlauben aber auch, dass die Heizelemente zum Kontakt mit den Proben ab gesenkt werden, um dadurch rasche und einfache Temperatureinstellung und Temperaturkontrolle der Probe gewährleisten zu können. Alle Arten von Deckel werden in dieser Beschreibung als Deckel bezeichnet, was selbstverständlich auch Scheiben oder andere Deckelarten umfasst.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Spritzeinheit ein kleiner Aerosolbehälter oder eine Pumpspritze, welcher) das flüssige Reagens oder die flüssigen Reagenzien für die Reaktion enthält. Ein kleiner Aerosolbehälter für das Reagens oder die Reagenzien ist zweckmäßig, da ein solcher Behälter einfach durch einen anderen Behälter mit denselben oder anderen Reagenzien zu ersetzen ist. Jedoch können auch andere Arten von Spritzelementen in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung hierin insbesondere mit Bezug auf die Verwendung eines Spritzelementes beschrieben ist, könnten ebenfalls mehr als ein Spritzelement in derselben oder in verschiedenen Stationen verwendet werden. Eine programmierte Abfolge von zumindest zwei verschiedenen Spritzmitteln könnte zum Beispiel verwendet werden. Es versteht sich auch, dass unter gewissen Umständen das (die) Spritzmittel nicht in jedem der Zyklen des Gerätes verwendet werden könnte(n). Es kann auch mehr als ein flüssiges Reagens verwendet werden, entweder als eine Kombination von Reagenzien in einem Spritzelement oder als Reagenzien in getrennten Spritzelementen, die gleichzeitig, in einer Reihenfolge in demselben Zyklus, in unterschiedlichen Zyklen oder in einer anderer Weise aufgespritzt werden.
  • Das Gerät wurde in dieser Beschreibung vor allem in Hinblick auf manuelles Einsetzen und Entfernen der Flachbodenbehälter in die und von der ersten Station beschrieben. Trotzdem versteht es sich, dass Flachbodenbehälter auch automatisch in die erste Station eingesetzt und davon entfernt werden könnten, um eine effizientere Verwendung des Gerätes und dessen Fähigkeit, im im Wesentlichen unüberwachten Betrieb, auch nachts, oder für andere Gründe zu arbeiten, zu ermöglichen.
  • Das Gerät wurde hierin mit einer Achse 14 beschrieben, welche als Träger für Heizelemente, Spritzelemente und dergleichen dienen könnte. In einer bevorzugten Ausführungsform (nicht abgebildet) wurde diese Achse 14 weggelassen, und ein anderes Mittel wird bereitgestellt, um Heiz-, Spritz- oder andere Elemente zu tragen. Die Auslassung der Achse 14 ermöglicht es, dass der Drehtisch 3 ein abnehmbarer Tisch ist, wodurch das Säubern des Tisches selbst und unter dem Tisch sowie das Ersetzen des Tisches durch einen anderen Tisch, z.B. einen mit Stationen von unterschiedlichen Größen oder Formen (z.B. rechteckige oder ovale Formen), ermöglicht wird oder auch die Anpassung des Gerätes an unterschiedliche Anzahlen an Stationen beschleunigt wird.
  • Nach Verwendung des drehbaren Temperaturwechselgerätes ist es notwendig, Schritte einzuleiten, um die Reaktionsprodukte auf dem Filter zu detektieren. In einem Beispiel solcher Schritte können Reaktionsprodukte einer doppelsträngigen DNA auf dem Filter mit dem SYBRTMDX-Reagens von Molecular Probes, Inc., aus Eugene, Oregon, USA, oder einem anderen Färbemittel, das speziell für doppelsträngige DNA geeignet ist, bespritzt werden. Die gefärbten Klümpchen der doppelsträngigen DNA fluoreszieren als Punkte auf einem dunklen Hintergrund unter ultraviolettem (UV-) Licht. Ein Fotobild kann durch eine elektronische Kamera aufgenommen werden und durch eine Computersoftware quantitativ analysiert werden, um eine Zellzahl für die Zielbakterien der ursprünglichen Probe zu erlangen.
  • Reaktionsprodukte einzelsträngiger DNA werden zum Hybridisieren mit einer einzelsträngigen DNA-Sequenzsonde, die für das erwartete Produkt spezifisch ist, untersucht. Solche Sonden können sehr leicht durch die Verwendung von radioaktiven Markierungen oder Markierungen, die photochemische Reaktionen wie z.B. Chemilumineszenz auslösen, oder durch andere Verfahren detektiert werden. Dieser Test würde die gleichzeitige Überprüfung der Echtheit des PCR-Produkts mit der quantitativen Analyse ermöglichen.
  • Es versteht sich, dass eine große Vielfalt an Schritten durchgeführt werden können, um Reaktionsprodukte auf dem Filter oder auf einem anderen verwendeten Medium zu detektieren, identifizieren und quantifizieren.
  • Die ursprüngliche Probe einer Suspension von Bakterienzellen oder eines anderen Materials, das zum Testen erhalten wird, wird oft bereits vor dem Filtrieren der Probe verdünnt. Daher muss die erhaltene Zahlbestimmungen am Ende eines Tests, z.B. unter Verwendung von Fluoreszenz, nachkorrigiert werden, um jegliche Verdünnung widerzuspiegeln.
  • Unter gewissen Bedingungen kann es wünschenswert sein, einen oder mehrere Schritte im Vorfeld während der Herstellung einer Probe durchzuführen, bevor die PCR oder andere Tests in einem erfindungsgemäßen Gerät durchgeführt werden. Eine Probe von Bakterienzellen auf einem Filter zum Beispiel könnte beispielsweise auf Agar als Nährmedium platziert und inkubiert werden. Die Zellen würden sich vervielfältigen, und die daraus entstehenden Mikrokolonien würden leichter durch die PCR in dem hier beschriebenen Gerät detektiert werden können.
  • Es kann auch eine Mischpopulation von Zellen untersucht werden. In einer Mischpopulation ist es möglich, eine oder mehrere spezifische Zellarten zu detektieren, die die Ziel-DNA beinhalten, sodass die Gegenwart oder Abwesenheit solcher Zellarten detektiert werden kann, während andere Zellarten, die keine Ziel-DNA beinhalten, nicht detektiert werden.
  • Die Spezifizität der PCR hängt erstrangig von der Wahl der Primer, die verwendet werden, um die Ziel-DNA-Synthese zu primen, und der Strenge der Reaktionsbedingungen, z.B. der Temperatur beim DNA-Annealing, der Konzentration der Reagenzien und anderen Faktoren, ab. Dies könnte die Detektion eines Trägers eines bestimmten Gens oder auch nur jener Teile einer taxonomischen Gruppe, die als Träger einer DNA-Sequenzdiagnostik dieser Gruppe dienen, ermöglichen.
  • Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes, das ein Spritzelement verwendet, wird ein DNA-Polymerase-Enzym in jedem Zyklus, oder bei anderer Programmierung in der Abfolge der Verfahrensschritte des Gerätes, auf eine Probe gespritzt. Folglich ist es eventuell nicht mehr notwendig, ein wärmestabiles Enzym zu verwenden, das unter den Temperaturen, die bei der Denaturierung verwendet werden, ausreichend stabil ist, um während des gesamten PCR-Prozesses aktiv zu bleiben. Auch wenn das Enzym gänzlich oder teilweise bei den Temperaturen der Denaturierung zerstört werden sollte, würde es in der nächsten Spritzphase erneuert werden. So könnte es nützlich sein, eher ein billigeres, weniger wärmestabiles Enzym und möglicherweise mehr von solch einem Enzym zu verwenden als ein teureres Enzym, das bei den Temperaturen der Denaturierung, die in jedem Zyklus verwendet werden, stabil wäre. Beispielsweise wäre es möglich, das Klenow-Enzym an Stelle der Taq-DNA-Polymerase in einem PCR-Prozess unter geeigneter Anpassung der optimalen Temperatur zu verwenden und akzeptable Ergebnisse zu erzielen.
  • Während die vorliegende Erfindung hier in besonderer Hinsicht auf die PCR erläutert wurde, könnten auch andere Reaktionen, z.B. unter Einbindung von Bakterien, DNA-Fragmenten in Gelprofilblots, Viren oder dergleichen, durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass die Proben in einer geeigneten Form und, sofern notwendig, unter Einhaltung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz verfügbar sind.
  • Die Heizelemente der Stationen 5 und 6 haben durch das Verringern der zu erhitzenden Raumtiefe eine bedeutende Auswirkung auf die Geschwindigkeit, mit der die Probe die erforderliche Temperatur erreicht. So dehnt sich das zu erhitzende Volumen vom Deckel zum Boden der Schüssel aus, die gleichzeitig von unten erhitzt wird. In der vorliegenden Erfindung ist das Volumen gering.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, dass die Geschwindigkeit des Zyklierens erhöht werden kann, da jede Station ihre vorgegebene Temperatur beibehält, und dass es nicht notwendig ist, die Temperatur eines Metallblocks in jedem Zyklus häufig zu wechseln.
  • Das Gerät und das Verfahren der vorliegenden Erfindung können in einer Vielfalt von Tests verwendet werden. Beispiele solcher Tests umfassen die Detektion der Gegenwart von E. coli, Listeria, Salmonella und anderen Bakterien unter Verwendung von Reagenzien, die für die Detektion solcher Bakterien bekannt sind. Das Gerät und die Verfahren der Erfindung können auch in anderen Testarten verwendet werden, die das Zyklieren von Temperaturen und das Bespritzen mit Reagenzien erfordern. Das Gerät und die Verfahren könnten zum Beispiel für manche Metallkatalysatorreaktionen, z.B. für Platin-katalysierte Reaktionen unter Verwendung von Wasserstoffperoxid, für andere Reaktionen, die unter Temperaturwechsel erfolgen, für die Bildung von geschichteten Polymerstrukturen, in denen dünne Schichten eines z.B. wärmehärtbaren Polymers in jedem Zyklus polymerisiert werden, und für Detektionstechniken, die mit Temperaturwechselverfahren arbeiten, verwendbar sein.

Claims (26)

  1. Drehbares Temperaturwechselgerät (1), das speziell für biochemische Reaktionen geeignet ist, umfassend: (a) mehrere Stationen (4-7) zum Aufnehmen von Proben in einem Flachbodenbehälter (60), wobei jede Station eine flache Heizplatte (10, 11, 18, 19), auf welcher der Behälter platziert wird, und ein Mittel aufweist, um die Heizplatte unabhängig auf eine vorgegebene Temperatur zu bringen; (b) Mittel (3) zum Bewegen jedes Flachbodenbehälters von einer Station zu einer anderen Station in vorgegebener Reihenfolge; (c) zumindest zwei dieser Stationen (6, 7) mit einem Heizelement (31, 32), das daran angepasst ist, über einem auf der Station platzierten Behälter abgesenkt zu werden, wobei jedes Heizelement einen Abschnitt mit einer flachen Unterseite (24) umfasst, die daran angepasst ist, in den Behälter abgesenkt zu werden, wo sie sich nahe der Probe im Behälter befindet, damit aber nicht in Kontakt kommt; und (d) zusätzlich zu den Stationen gemäß (c) zumindest eine Station (5), die ein Spritzelement (8) aufweist, das daran angepasst ist, ein oder mehrere flüssige Reagenzien in einen Behälter einzuspritzen, der sich an dieser zumindest einen Station befindet.
  2. Gerät nach Anspruch 1, worin zumindest vier Stationen (4-7) vorhanden sind.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Station gemäß (d) daran angepasst ist (9), dass ein Deckel (25, 64) von einem auf der Station platzierten Behälter entfernt werden kann, bevor das Spritzelement aktiviert wird, und nach Beendigung des Spritzens wieder aufgesetzt werden kann.
  4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Stationen von (a) daran angepasst sind, einen Flachbodenbehälter mit kleineren Abmessungen als die Station aufzunehmen.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Unterseite des Heizelements so weit abgesenkt wird, bis sie in Kontakt mit einem Deckel (25, 64) im Behälter steht.
  6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das Gerät einen Programmierer zur Kontrolle zumindest (i) der Temperatur in jeder Station, (ii) der Verweilzeit in jeder Station, (iii) der Dauer und zeitlichen Steuerung des Einspritzens und (iv) der Anzahl der aufeinander folgenden Zyklen für die biochemische Reaktion umfasst.
  7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin das Gerät programmierbar und automatisiert ist.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin das Gerät daran angepasst ist, gleichzeitig mehr als eine Probe, bis zu jeweils einer pro Station im Gerät, zu bearbeiten.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin ein automatischer Lader zur Platzierung von Behältern im Gerät und zur Entfernung von Behältern daraus vorgesehen ist.
  10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin sich die Heizelemente auf Kolben befinden, die in die Behälter abgesenkt werden.
  11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin auf die Station (5) mit dem Spritzelement (8) nacheinander zwei Stationen (6, 7) mit Heizelementen (31, 32) folgen.
  12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, worin das Mittel zum Bewegen der einzelnen Flachbodenbehälter von einer Station zu einer anderen Station gemäß (b) ein Drehtisch (3) ist, der daran angepasst ist, die Flachbodenbehälter zu aufzuneh men, wobei die so aufgenommenen Flachbodenbehälter durch Drehen des Tisches in der vorgegebenen Reihenfolge von einer Station zu der anderen bewegt werden können.
  13. Verfahren zur Durchführung einer Reaktionsabfolge, insbesondere einer biochemischen Reaktionsabfolge bei unterschiedlichen Temperaturen, Folgendes umfassend: (a) Platzieren einer Probe in einem Flachbodenbehälter (60); (b) sequenzielles Zyklieren der Probe durch vorgegebene Temperaturänderungen, indem der Flachbodenbehälter bei jeder der Temperaturen für einen vorgegebenen Zeitraum auf einer flachen Heizplatte (10, 11, 18, 19) platziert wird; (c) Bespritzen der Probe mit zumindest einem flüssigen Reagens (8); (d) Kontrollieren (i) der Temperatur jeder Station, (ii) der Verweilzeit in jeder Station, (iii) der Dauer und zeitlichen Steuerung des Einspritzens und (iv) der Anzahl der aufeinander folgenden Zyklen für die biochemische Reaktion, wobei die Kontrolle der Temperatur zumindest an zwei Stationen (6, 7) erfolgt und den Schritt des Absenkens eines Heizelements (31, 32) über den Behälter an zumindest zwei Stationen umfasst, wobei jedes Heizelement einen Abschnitt mit einer flachen Unterseite (24) umfasst, die daran angepasst ist, in den Behälter abgesenkt zu werden, wo sie sich nahe der Probe im Behälter befindet, damit aber nicht in Kontakt kommt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, worin der Behälter einen Deckel (25, 64) aufweist, der vor Schritt (c) entfernt und danach wieder aufgesetzt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, worin sich die biochemische Probe im Behälter auf einem Filter (62), einer Membran, einem Mikrotiterbehälter oder einem Objektträger befindet.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, worin das Verfahren programmierbar und automatisiert ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, worin die Probe vor dem Verfahren zur Durchführung der Reaktionsabfolge einer Vorbehandlung unterzogen wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, worin ein Abstandshalter (63) auf dem Filter (62) und ein Deckel (62) auf dem Abstandshalter platziert wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, worin die Reaktion eine Polymerasekettenreaktion ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, worin die Reaktion zur Detektion von spezifischen DNA-Sequenzen dient.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, worin die Reaktion zur Detektion von Bakterien dient.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, worin die Reaktion zur Zählung einer eindeutigen Art von Bakterium oder Spezies dient.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, worin die Probe in der Folge einem photochemischen Detektionsverfahren unterzogen wird, um das Reaktionsprodukt zu detektieren.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, worin das photochemische Detektionsverfahren Fluoreszenz umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, worin dieses elektronisch aufgezeichnet wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, worin die elektronische Aufzeichnung die Verwendung einer Videokamera umfasst.
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