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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen elektrischen Verbinder, insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich
für eine
elektrische Verbindung einer Verdrahtung, wie beispielsweise eines
Kabels oder dgl., eines Solarzellenbzw. -paneelmoduls.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine Solarzelle bzw. ein Solarpaneel
für eine Verwendung
in einem Solarenergie- bzw. Sonnenenergie-Stromerzeugungssystem
ist aus einer Vielzahl von Modulen konstruiert, welche miteinander
in Serie verbunden bzw. angeschlossen sind. Ein spezifischer Verbinder
wird für
eine elektrische Verbindung der Module verwendet.
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Ein bekannter Verbinder dieser Art
und seine Mängel
werden nun beschrieben. Wie in 7 gezeigt,
ist ein einpoliger Verbinder dieser Art aus einem stecker- bzw.
stopfenseitigen Verbinderglied C1, welches ein zylindrisches Gehäuse 1 aufweist,
welches einen Stecker- bzw. Stopfenanschluß 2 aufnimmt, welcher
ein Vater- bzw. Steckeranschluß ist, und
aus einem buchsen- bzw. sockelseitigen Verbinderglied C2 konstruiert,
welches ein zylindrisches Gehäuse 3 aufweist,
welches einen Sockel- bzw. Buchsenanschluß aufnimmt, welcher ein Mutter- bzw.
Buchsenanschluß ist.
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Ein Mutter- bzw. Buchsenanschlußteil 5 ist an
der Vorderseite des Gehäuses 1 des
Verbinderglieds C1 vorgesehen und eine hohles buchsen- bzw. hülsenartiges
Steckeranschlußteil 6 ist
an der Vorderseite des Gehäuses 3 des
Verbinderglieds C2 vorgesehen. Wie in 8 gezeigt,
sind der Steckeranschluß 2 und
der Buchsenanschluß 4 elektrisch
miteinander durch ein Einpassen des Steckeranschlußteils 6 in
das Buchsenanschlußteil 5 verbunden.
Bezugszeichen W1 und W2 bezeichnen elektrische Drähte, welche
mit den Anschlüssen
verbunden sind und sich von dem Verbinderglied C1 bzw. C2 erstrecken.
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Die Umfangsoberfläche 6a des Steckeranschlußteils 6 ist
zu seinem Vorderende verjüngt,
um ein Einsetzen in das Buchsenanschlußteil 5 zu erleichtern.
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In diesem bekannten Verbinder sind
das gesamte Gehäuse 1 des
steckerseitigen Verbinderglieds C1, beinhaltend das Buchsenanschlußteil 5, und
das gesamte Gehäuse 3 des
buchsenseitigen Verbinderglieds C2, beinhaltend das Steckeranschlußteil 6,
aus demselben Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PVC, ausgebildet,
welches vergleichsweise hart ist und einen geringen Grad an Elastizität aufweist.
Derart weisen die Anschlußteile 5 und 6 mechanische
Eigenschaften auf, daß sie
hart sind und schwierig elastisch zu deformieren bzw. zu verformen
sind.
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Es ist daher schwierig, einen mechanischen Effekt
zu erhalten, daß der
Anschluß-
bzw. Einpaßwiderstand
der Anschlußteile 5 und 6 niedrig
ist, wenn es ineinander eingepaßt
werden, während
ihr Entfernungs- oder Trenn- bzw. Lösewiderstand hoch ist, nachdem
sie ineinander eingepaßt
sind. D. h., wenn eine Konstruktion, in welcher das aufzunehmende bzw.
Steckeranschlußteil 6 fest
in dem aufnehmenden bzw. Buchsenanschlußteil 5 ist bzw. sitzt,
angewandt wird, ist es unter Berücksichtigung
der Kraft zum Verbinden derselben miteinander schwierig, das Steckeranschlußteil 6 von
dem Buchsenanschlußteil 5 zu
lösen bzw.
zu trennen, und schwierig, das erstere in das letztere einzupassen.
D. h., die Handhabbarkeit beim Verbinden der Verbinderglieder C1
und C2 ist schlecht. Wenn eine Konstruktion, in welcher das Steckeranschlußteil 6 lose
in das Buchsenanschlußteil 5 eingepaßt ist,
unter Berücksichtigung
der Handhabbarkeit bzw. Betätigbarkeit
angewandt bzw. angenommen wird, ist es leicht, die Teile ineinander einzupassen,
jedoch auch leicht, sie zu trennen. D. h., der Steckeranschluß 2 und
der Buchsenanschluß 4 werden
nicht stabil miteinander verbunden.
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In diesem bekannten Verbinder ist,
um die Anschlußteile 5, 6 daran
zu hindern, voneinander gelöst
bzw. getrennt zu werden, eine verriegelnde bzw. Verriegelungsrippe 7 an
der Umfangsoberfläche
des Steckeranschlußteils 6 ausgebildet
und eine verriegelnde bzw. Verriegelungsrille 8 ist an
der inneren Umfangsoberfläche
des Buchsenanschlußteils 5 ausgebildet.
Die Rippe 7 und die Rille bzw. Nut 8 stehen in
Eingriff miteinander, wenn das Steckeranschlußteil 6 in das Buchsenanschlußteil 5 eingepaßt ist.
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Der Verbinder weist alternativ eine
Vielzahl der verriegelnden Rippen 7 und eine Vielzahl der
verriegelnden Rillen 8 auf, welche axial kontinuierlich
in der Form einer Welle im Querschnitt an den Anschlußteilen 5 und 6 ausgebildet
sind.
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Die Rippe 7 und Rille 8 erlauben,
daß das aufzunehmende
bzw. Steckeranschlußteil 6 lose
in das aufnehmende bzw. aufzunehmende Buchsenanschlußteil 5 eingepaßt wird,
wobei jedoch, da die Teile 5 und 6 schwer elastisch
zu deformieren sind, die verriegelnde Rippe 7 Anlaß für einen
großen
Einpaß- bzw.
Anschlußwiderstand
gibt. Derart ist der Anschluß-
bzw. Einpaßvorgang
in dieser Konstruktion nicht wesentlich verschieden von dem Vorgang
eines Preßpassens
des Steckeranschlußteils 6 in
das Buchsenanschlußteil 5 in
der Konstruktion, welche weder eine verriegelnde Rippe 7 noch
eine verriegelnde Rille 8 aufweist.
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US-A-4284312 zeigt einen dreipoligen
Verbinder, welcher zusammenpassende bzw. abgestimmte Gehäuse aufweist,
welche die Anschlüsse enthalten.
Das Steckergehäuse
besteht aus einem starren Kunststoffmaterial, während das Buchsengehäuse aus
einem elastomeren PVC-Material besteht, um elastisch das Steckergehäuse zu ergreifen.
In dem Eingriffsbereich weist das Steckergehäuse ein glattes Äußeres auf.
Das Buchsengehäuse
weist ein Feld bzw. eine Anordnung von ringförmigen Rippen auf, welche zu
dem Steckergehäuse
abdichten und Eingriffs- und Lösekräfte aufbauen.
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EP
0 726 616 , welche als der nächstliegende Stand der Technik
erachtet wird, zeigt einen Koaxialkabelverbinder, in welchem der
Körper
des Buchsenanschlusses bei einer Verbindung deformiert, um einen
Eingriff eines ringförmigen
Vorsprungs an dem Steckeranschluß mit einer ringförmigen Vertiefung
zu erlauben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf
ab, die oben beschriebenen Probleme zu vermeiden oder zu reduzieren.
Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen
Verbinder zur Verfügung
zu stellen, in welchem ein Steckeranschlußteil leicht in ein Buchsenanschlußteil eingepaßt werden
kann, während
sie daran gehindert werden, leicht voneinander getrennt bzw. gelöst zu werden.
Dies erlaubt, daß ein
Verbindungsvorgang mit hoher Effizienz durchgeführt wird, und erlaubt, daß die Anschlüsse stabil
miteinander verbunden werden.
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Gemäß der Erfindung wird ein elektrischer Verbinder
gemäß Anspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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In der Konstruktion der Erfindung
weitet sich, wenn das Steckeranschlußteil in das Buchsenanschlußteil eingepaßt wird
bzw. eintritt, der vordere Abschnitt des Buchsenanschlußteils elastisch
auf, wodurch der Einpaßwiderstand
der verriegelnden bzw. Verriegelungselemente aufgehoben wird und eine
leichte Aufnahme des Steckeranschlußteils erlaubt wird. Dementsprechend
erlaubt die Konstruktion, daß der
Einpaßwiderstand
gering ist.
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Nachdem das Steckeranschlußteil vollständig empfangen
bzw. aufgenommen ist, kehrt das Buchsenanschlußteil beispielsweise zu seiner
ursprünglichen
Form aufgrund seiner Elastizität
zurück. Derart
kann der Einpaßzustand
zuverlässig
durch den verriegelnden bzw. Verriegelungsvorgang der verriegelnden
bzw. Verriegelungselemente aufrecht erhalten werden. Die Löse- bzw.
Trennkraft, welche erforderlich ist, kann aufgrund der Form der
Verriegelungselemente größer als
die Verbindungskraft sein.
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Aufgrund der Wirkung der Konstruktion
ist es möglich,
die augenscheinlich entgegengesetzten Anforderungen zu erfüllen, daß es leicht
ist, das Steckeranschlußteil
in das Buchsenanschlußteil
einzupassen, und schwierig, sie voneinander zu trennen.
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Vorzugsweise ist das erste Verriegelungselement
ein verriegelnder bzw. Verriegelungsvorsprung an der externen Fläche des
Steckeranschlußteils, und
das zweite Verriegelungselement ist eine Verriegelungsöffnung bzw.
-aussparung in der inneren Fläche
des Buchsenanschlußteils,
und das Buchsenanschlußteil
weist eine sich an seinem Vorderende befindende Kontaktfläche auf,
um mit dem Verriegelungsvorsprung in Eingriff zu kommen, wenn das
Steckeranschlußteil
in das Buchsenanschlußteil
eingeführt
wird, um einen Widerstand für
das Einführen
bereit zu stellen.
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In diesem Fall passiert in dem Einpaßvorgang:
- (1) Der Verriegelungsvorsprungsabschnitt kollidiert
mit dem vorderen Ende des Buchsenanschlußteils. Daraus resultierend
wird ein ursprünglicher
bzw. anfänglicher
Einpaßwiderstand erzeugt.
- (2) Wenn der Verriegelungsvorsprungsabschnitt nach vorne gegen
den Anfangswiderstand beaufschlagt bzw. gezwungen wird, expandiert
der vordere Abschnitt des Buchsenanschlußteils elastisch nach außen, wobei
ein geringer Widerstand darauf angewandt bzw. ausgeübt wird.
- (3) Wenn der Verriegelungsvorsprungsabschnitt an der Verriegelungsvertiefung
verriegelt wird, zieht sich der vor dere Abschnitt des Buchsenanschlußteils zusammen,
kehrt beispielsweise zu der ursprünglichen Form zurück.
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In einer Serie der obigen Vorgänge (1)
bis (3) drückt
ein Betätiger
ein Verbinderglied mit einer vergleichsweise großen Kraft, um den Verriegelungsvorsprung
zu der Verriegelungsvertiefung nach vorne zu bewegen, worauf der
Verriegelungsvorsprung zuerst das vordere Ende des Buchsenanschlußteils kontaktiert.
Daraus resultierend bewegt sich der Verriegelungsvorsprung zu dem
Verriegelungsvertiefungsabschnitt mit einer Inertial- bzw. Trägheitseffekt
und wird daran verriegelt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Konstruktion
vorzugsweise derart, daß der
Betätiger die
Vervollständigung
eines Einpassens beispielsweise als ein "Klicken" fühlt.
Der Betätiger
weiß derart,
daß der
Einpaß-
bzw. Anschlußvorgang
abgeschlossen bzw. vollständig
ist. Der Trägheitseffekt minimiert
ein Risiko einer unvollkommenen Verbindung.
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Wie oben beschrieben, expandiert
der vordere Abschnitt des Buchsenanschlußteils elastisch und der zweite
Abschnitt davon hinter dem vorderen Abschnitt ist ein nicht deformierbarer
bzw. nicht verformbarer Abschnitt oder relativ hart zu verformen. Derart
schützt,
wenn eine Kraft von außen
(insbesondere eine Biegebelastung) auf das Buchsenanschlußteil aufgebracht
wird, nachdem die Verbindung zwischen den Verbindergliedern abgeschlossen
ist, der zweite Abschnitt die Anschlußverbindung. Derart besteht
keine Möglichkeit,
daß die
Anschlußverbindung
außer
Position, deformiert oder fehlerhaft aufgrund einer externen Kraft
verbunden wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun
anhand eines nicht einschränkenden
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
Vorderansicht, halb im Schnitt ist, welche einen Verbinder, welcher
diese Erfindung verkörpert,
in einem Zustand zeigt, bevor ein stecker- bzw. stoppelseitiges
Verbinderglied und ein buchsen- bzw. fassungsseitiges Verbinderglied
miteinander verbunden sind bzw. werden.
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2 eine
Vorderansicht, halb im Schnitt, der Verbinderglieder ist, welche
in 1 gezeigt sind, unmittelbar,
bevor sie vollständig
miteinander verbunden sind.
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3 eine
Vorderansicht, halb im Schnitt, der Verbinderglieder ist, welche
in 1 gezeigt sind, welche
miteinander verbunden sind.
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4 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
ist, welche einen Zustand unmittelbar vor dem in 2 gezeigten Zustand zeigt.
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5 eine
teilweise, vergrößerte Ansicht
ist, welche den in 2 gezeigten
Zustand zeigt.
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6 eine
teilweise, vergrößerte Ansicht
ist, welche den in 3 gezeigten
Zustand zeigt.
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7 eine
Vorderansicht, halb im Schnitt, ist, welche einen bekannten Verbinder,
welcher oben beschrieben ist, in einem Zustand zeigt, bevor ein steckerseitiges
Verbinderglied und ein buchsenseitiges Verbinderglied miteinander
verbunden sind bzw. werden.
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8 eine
Vorderansicht, halb im Schnitt, ist, welche die Verbinderglieder,
welche in 7 gezeigt
sind, miteinander verbunden zeigt.
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9 eine
schematische Ansicht eines Gebäudes
ist, welches ein Feld bzw. eine Anordnung von Solarzellen bzw. –paneelen
aufweist, mit welchen der Verbinder der Erfindung verwendet werden kann.
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10 eine
Ansicht einer Solarzelle bzw. eines Solarpaneels ist, welche(s)
Verbinderglieder der Erfindung beinhaltet.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
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Der Verbinder für eine elektrische Verbindung
beinhaltet ein stecker- bzw. stoppelseitiges Verbinderglied C3,
welches ein Gehäuse 11 aufweist, welches
einen Steckeranschluß 13 aufnimmt,
und ein sockel- bzw. buchsenseitiges Verbinderglied C4, welches
ein Gehäuse 12 aufweist,
welches einen Buchsenanschluß 14 aufnimmt.
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Das Gehäuse 11 des steckerseitigen
Verbinderglieds C3 weist zylindrische erste, zweite und dritte geformte
bzw. gegossene Teile 15, 16 und 17 auf, welche
getrennt ausgebildet sind und miteinander verbunden sind, mit dem
ersten Teil 15 an der Seite (Rückseite), wo der elektrische
Draht W1 vorragt, dem dritten Teil 17 an der Vorderseite
und dem zweiten Teil 16 zwischen diesen. Das erste und
zweite Teil 15, 16 sind miteinander nicht-entfernbar
durch ein Zusammenpassen derselben verbunden und das zweite und
dritte Teil 16, 17 sind miteinander nicht-entfernbar
durch ein Zusammenpassen derselben verbunden, um das zylindrische,
steckerseitige Verbinderglied C3 auszubilden.
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Das erste Teil 15, welches
an der Rückseite des
Gehäuses 11 angeordnet
ist, dient für
ein Abdichten und ist aus einem elastischen Material (typischerweise
Gummi) hergestellt und befindet sich in unmittelbarem Kontakt mit
der Umfangsoberfläche des
elektrischen Drahts (W1), um das Glied C3 wasserdicht zu machen.
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Das dritte Teil 17 ist auch
aus einem rückstellfähig bzw.
elastisch deformierbaren (elastischen) Material hergestellt, wie
beispielsweise Gummi, vorzugsweise einem Gummi, wie beispielsweise
Silikongummi, welcher nicht einem "Kriechen" unterliegt, wenn er einer Belastung
bzw. Beanspruchung unterworfen ist. Das zweite Teil 16 ist
aus einem relativ starren, synthetischen Kunststoffmaterial ausgebildet,
wie beispielsweise modifiziertes PPE (Polyphenylenether), modifiziertes
PPO (Polyphenylenoxid), PPS (Polyphenylsulfid), UP (nicht gesättigter
Polyester), welches geeignet in einem Verbinder verwendet werden
kann, um ein Komponententeil eines Solarenergie-Stromerzeugungssystems
darzustellen. Diese Kunststoffmaterialien sind witterungsbeständig, hydrolysebeständig und
feuerbeständig,
vergleichsweise hart und weisen einen geringen Grad an Elastizität auf. Im
normalen Gebrauch wird das Teil 17 nicht deformiert.
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Das Buchsenanschlußteil 18 des
Verbinderglieds C3 ist von dem dritten Teil 17 und der
vorderen Hälfte
des zweiten Teils 16 gebildet, welches das dritte Teil 17 überlappt.
Derart weist das Buchsenanschlußteil 18 einen
elastisch expandierbaren/zusammenziehbaren Abschnitt 18a auf,
welcher aus einem elastischen Material gebildet ist und an seiner
Vorderseite angeordnet ist; und einen weniger deformierbaren oder
nicht deformierbaren Abschnitt 18b, welcher aus einem Material
gebildet ist, welches härter
als der expandierbare/zusammenziehbare Abschnitt 18a und
schwierig ela stisch zu deformieren ist, welcher an seiner Rückseite
angeordnet ist. In diesem Buchsenanschlußteil 18 ist das Steckeranschluß 13 angeordnet.
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Um die Zeichnungen zu vereinfachen,
sind die Bezugszeichen 15, 16 und 17 des
ersten, zweiten und dritten Teils in 2 bis 6 nicht gezeigt.
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Eine kreisförmige verriegelnde bzw. Verriegelungsrille 19 ist
um die gesamte innere Umfangsoberfläche eines zwischenliegenden
Abschnitts des expandierbaren/zusammenziehbaren Abschnitts 18a ausgebildet.
Wie dies vergrößert in 4 bis 6 gezeigt ist, ist die Rille bzw. Nut 19 ungefähr Vförmig im Querschnitt,
wobei ihre Oberfläche
an ihrer vorderen Seite normal oder unter einem Winkel nahezu normal auf
die zentrale Achse des Verbinders ausgebildet ist.
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Eine Widerstandsverriegelungsoberfläche 20 (siehe 4 bis 6) normal oder unter einem Winkel nahezu
normal auf die zentrale Achse ist an der inneren Umfangsoberfläche des
vorderen Endes des aufweitbaren bzw. expandierbaren/zusammenziehbaren
Abschnitts 18a ausgebildet. Eine Führungsoberfläche 21 (siehe
wiederum 4 bis 6), welche sich nach außen zu dem
vorderen Ende verjüngt,
ist an der äußeren Umfangsseite
der Widerstandsverriegelungsoberfläche 20 ausgebildet.
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Das Gehäuse 12 des buchsenseitigen
Verbindungsglieds C4 ist von einem ersten Teil 22, welches
zum Abdichten dient, welches an der Seite angeordnet ist, wo der
elektrische Draht (W2) vorragt, (Rückseite), und einem zweiten
Teil 23 an der Vorderseite ausgebildet. Das erste und zweite
Teil 22, 23 sind nicht-trennbar miteinander, indem
sie gemeinsam bzw. ineinander eingepaßt sind, um das zylindrische
Gehäuse 12 auszubilden.
Ein Steckeranschlußteil 24 ist
in der vorderen Hälfte
des zweiten Teils 23 ausgebildet und nimmt den Buchsenanschluß 14 auf.
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Das erste Teil 22 ist aus
einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi hergestellt,
um zu bewirken, daß das
Gehäuse 12 wasserdicht
ist. Um dem Steckeranschlußteil 24 zu
erlauben, ausreichend steif bzw. starr zu sein, um sanft bzw. glatt
in das Buchsenanschlußteil 18 des
Verbinderglieds C3 eingesetzt zu werden, ist ähnlich zu dem zweiten Teil 16 des
steckerseitigen Verbinderglieds C3 das zweite Teil 23,
welches das Steckeranschlußteil 24 zur Verfügung stellt,
aus einem synthetischen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PVC
oder modifiziertem PPE ausgebildet, welches geeignet ist, um dem
Verbinder zu erlauben, ein Komponententeil eines Solarenergie-Stromerzeugungssystems
darzustellen, vergleichsweise hart ist und einen geringen Grad an Elastizität aufweist.
In einer normalen Verwendung des Verbinders wird dieses Teil 24 im
wesentlichen nicht deformiert.
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Um die Zeichnungen zu vereinfachen,
sind die Bezugszeichen 22 und 23 des ersten und
zweiten Teils in 2 bis 6 nicht gezeigt.
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Eine verriegelnde bzw. Verriegelungsrippe 25,
welche in die verriegelnde bzw. Verriegelungsrille 19 des
Buchsenanschlußteils 18 eingreift,
ist an der äußeren Umfangsoberfläche des
Steckeranschlußteils 24 nahe
dem rückwärtigen Ende
davon ausgebildet.
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In Übereinstimmung mit der Form
der Rille 19 ist die Rippe 25 V-förmig im Querschnitt und die Oberfläche an der
Rückseite
davon ist normal oder unter einem Winkel nahezu normal auf die zentrale Achse
ausgebildet, während
die andere Oberfläche sanfter
geneigt ist bzw. abfällt.
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Der Außendurchmesser der Rippe 25 ist gleich
wie oder ein wenig größer als
der Außendurchmesser
der Rille 19 (Durchmesser einer Basis der Rille 19).
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Eine nach vorne gerichtete, abgestufte
ringförmige
Oberfläche 26 (Bezugszeichen 26 ist
nur in 4 bis 6 gezeigt) ist an dem zweiten
Teil 23 an dem rückwärtigen Ende
des Steckeranschlußteils 24 ausgebildet.
Wenn das Steckeranschlußteil 24 vollständig in
das Buchsenanschlußteil 18 eingesetzt
ist, kontaktieren die Widerstandsverriegelungsoberfläche 20 des
Buchsenanschlußteils 18 und
die Führungsoberfläche 21 davon
die abgestufte Oberfläche 26.
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Die äußere Umfangsoberfläche 24a an
dem vorderen Ende des Steckeranschlußteils 24 ist sich verjüngend bzw.
geneigt zu ihrem vorderen Ende ausgebildet, so daß das Steckeranschlußteil 24 leicht in
das Buchsenanschlußteil 18 einpassen
bzw. eintreten kann. Der Außendurchmesser
des Steckeranschlußteils 24 an
seinem vorderen Ende ist ein wenig kleiner als der Innendurchmesser
des Buchsenanschlußteils 18 eingestellt
bzw. festgelegt.
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Um dem Buchsenanschlußteil 18 und
dem Steckeranschlußteil 24 zu
erlauben, unmittelbar zu kontaktieren, wenn sie eingepaßt bzw.
verbunden sind, ist der Durchmesser des Steckeranschlußteils 24 an
seinem rückwärtigen Ende
gleich wie oder ein wenig größer als
der Innendurchmesser des Buchsenanschlußteils 18 eingestellt
bzw. festgelegt. Dies stellt eine Abdichtung sicher.
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Beim Verbinden der Verbinderglieder
C3 und C4 miteinander treten die folgenden Aktionen bzw. Vorgänge auf:
- (1) Wie dies in 4 gezeigt
ist, ergreift die verriegelnde Rippe 25 die Widerstandsverriegelungsoberfläche 20.
Daraus resultierend wird ein Widerstand gegenüber einem Einpassen erzeugt bzw.
generiert.
- (2) Wenn die Rippe 25 zu dem Buchsenanschlußteil 18 gegen
diesen Einpaßwiderstand
gedrückt wird,
expandiert der expandierbare/zusammenziehbare Abschnitt 18a des
Buchsenanschlußteils 18 elastisch
nach außen,
wodurch die Rippe 25 aufgenommen wird. Daraus resultierend
bewegt sich die Rippe 25 nach vorne, wobei ein geringer Widerstand
darauf ausgeübt
bzw. aufgebracht wird.
- (3) Wenn die Rippe 25 in der Rille 19 verriegelt
ist, kehrt der expandierbare/zusammenziehbare Abschnitt 18a zu
seiner ursprünglichen
Form oder nahezu zu dieser zurück.
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Bei dem Vorgang eines Verbindens
der Verbinderglieder C3 und C4 miteinander drückt der Betätiger die Glieder mit einer
vergleichsweise großen Kraft
zueinander, wenn die verriegelnde Rippe 25 mit der Widerstandsverriegelungsoberfläche 20 kollidiert.
Daraus resultierend expandiert der expandierbare/zusammenziehbare
Abschnitt 18a nach außen bzw.
weitet sich nach außen
auf. Zu diesem Zeitpunkt wird das Steckeranschlußteil 24 vollständig in
das Buchsenanschlußteil 18 aufgrund
der erzeugten Trägheit
eingepaßt.
Dementsprechend wird die Vorwärtsbewegung
des verriegelnden bzw. Verriegelungsvorsprungsabschnitts 25 an
der korrekten Position gestoppt bzw. angehalten.
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D. h., das Steckeranschlußteil 24 ist
fähig,
in das Buchsenanschlußteil 18 sicher
eingepaßt
zu werden, indem eine geringe Kraft auf die verriegelnde Rippe 25 ausgeübt wird.
Es besteht eine sehr geringe Möglichkeit
bzw. Wahrscheinlichkeit, daß das Steckeranschlußteil 24 nicht
korrekt in das Buchsenanschlußteil 18 eingepaßt wird
bzw. ist.
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In einem typischen Verbindungsvorgang
wird die Vorwärtsbewegung
der verriegelnden Rippe 25 gestoppt und dann bewegt sich
die verriegelnde Rippe 25 wieder nach vorne und wird an
der verriegelnden Rille 19 verriegelt, wodurch ein "Klicken" erzeugt wird. Zu
diesem Zeitpunkt stoppt die Vorwärtsbewegung
der Rippe 25 und der Betätiger fühlt das "Klicken", wobei dies dem Betätiger erlaubt zu erkennen, daß die Verbindung
zwischen dem steckerseitigen Verbinderglied C3 und dem buchsenseitigen
Verbinderglied C4 abgeschlossen bzw. vervollständigt wurde.
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Unter Bezugnahme auf 6 kontaktieren, wenn das Steckeranschlußteil 24 in
das Buchsenanschlußteil 18 eingepaßt ist,
die Widerstandsverriegelungsoberfläche 20 und die Einpaßführungsoberfläche 21 die
abgestufte Oberfläche 26,
und die äußere Umfangsoberfläche des
Steckeranschlußteils 24 und die
innere Umfangsoberfläche
des Buchsenanschlußteils 18 werden
bündig
und kontaktieren kontinuierlich einander. Dieser Zustand erlaubt
dem Betätiger,
die Vervollständigung
der Verbindung zwischen dem steckerseitigen Verbinderglied C3 und
dem buchsenseitigen Verbinderglied C4 zu erkennen.
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Die Führungsoberfläche 21 dient
dazu, die Rippen 25 zu dem Inneren des Buchsenanschlußteils 18 während des
Einpaßvorgangs
zu führen.
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Das Buchsenanschlußteil 18 wird
nicht vollständig
deformiert, sondern es wird nur der vordere Abschnitt (expandierbare/zusammenziehbare
Abschnitt 18a) davon, welcher die Rille 19 beinhaltet, elastisch
deformiert. Der rückwärtige Abschnitt
(nicht deformierbare Abschnitt 18b) davon ist kaum bzw. schwer
zu verformen. Derart schützt,
wenn eine externe Kraft auf das Buchsenanschlußteil 18 ausgeübt wird,
nachdem die Verbindung zwischen den Verbindergliedern C3 und C4
abgeschlossen ist, der nicht-deformierbare Abschnitt 18b den
Anschlußverbindungsbereich.
Derart besteht ein geringes Risiko, daß der Anschlußverbindungsbereich
außer
Position gebracht bzw. angeordnet, deformiert oder fehlerhaft durch
die externe Kraft verbunden wird.
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Andere Ausführungsformen
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- (1) In der oben beschriebenen Ausführungsform ist
als der verriegelnde bzw. Verriegelungsabschnitt des Buchsenanschlußteils 18 die
verriegelnde bzw. Verriegelungsvertiefung bzw. -aussparung 19 daran
ausgebildet. Als der verriegelnde Abschnitt des Steckeranschlußteils 24 ist
der verriegelnde bzw. Verriegelungsvorsprung 25 daran ausgebildet.
Es kann jedoch der Verriegelungsvorsprungsabschnitt 25 an
der inneren Umfangsoberfläche
des Buchsenanschlußteils 18 ausgebildet
sein und die Verriegelungsvertiefung 19 kann an der Umfangsoberfläche des
Steckeranschlußteils 24 ausgebildet
sein.
Darüber
hinaus können
eine Vielzahl von Verriegelungsvorsprüngen 25 und die Verriegelungsvertiefungen 19 an
einer Vielzahl von Positionen ausgebildet sein, indem sie an entsprechenden axialen
Intervallen oder kontinuierlich in der Form einer Welle beabstandet
sind.
- (2) In der oben beschriebenen Ausführungsform ist nur der vordere
Abschnitt (expandierbare/zusammenziehbare Abschnitt 18a)
des Buchsenanschlußteils 18 als
das elastisch deformierbare Teil konstruiert. Es kann jedoch das
gesamte Buchsenanschlußteil 18 als
das elastisch deformierbare Teil ausgebildet sein.
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Der Verbinder für eine elektrische Verbindung
der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise für die elektrische Verbindung
zwischen Modulen eines Solarbatteriepaneels und zwischen Solarbatteriepaneelen
bzw. -zellen verwendet werden. Es kann jedoch der Verbinder für eine elektrische
Verbindung der vorliegenden Erfindung weit verbreitet für Verbindungen
von anderen Teilen elektrischer Komponenten bzw. anderen elektrischen
Komponententeilen verwendet werden. Der illustrierte Verbinder ist
einpolig, wobei jedoch die Erfindung auch auf mehrpolige Verbinder
anwendbar ist.
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9 zeigt
ein Gebäude 30,
welches ein Dach 31 aufweist, dessen Außenfläche teilweise von einem Feld
bzw. einer Anordnung von Solarzellen bzw. -paneelen 32 ausgebildet
ist. Derartige Solarpaneele werden elektrisch beispielsweise in
Serie durch Verbinder der Erfindung miteinander verbunden, wie sie
beispielsweise in 1 bis 6 gezeigt sind. 10 zeigt ein Solarpaneel 32,
welches elektrische Drähte 33 aufweist,
welcher in Verbinderglieder 34 verbunden bzw. angeschlossen
sind. Diese Verbinderglieder 34 können beide steckerseitige Glieder
C3 der 1 bis 6 oder beide buchsenseitige Glieder
C4 sein oder es können
eines ein steckerseitiges Glied C3 und das andere ein buchsenseitiges Glied
C4 sein. Derartige Verbinder können
auch für eine
Verbindung von Solarzellen bzw. –paneelen mit externen Schaltungen
bzw. Schaltkreisen verwendet werden. Der Verbinder ist kompakt,
stark und leicht korrekt in den beschränkten Räumen anzuschließen, welche
beispielsweise in einem Dach verfügbar sind.