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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Motorregelungssystem nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
1, und insbesondere auf ein Motorregelungssystem, bei dem eine Mehrzahl
von elektrischen Motoren von einer einzigen MPU (Mikroprozessoreinheit)
gesteuert/geregelt werden können.
Diese Erfindung bezieht sich weiter auf einen Bilderzeugungsapparat,
der solch ein Motorregelungssystem verwendet.
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Ein Motorregelungssystem dieser Art
ist aus der DE 39 15 482 bekannt.
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Beschreibung
des technischen Gebiets
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7 zeigt
eine typische herkömmliche
Motorregelungsschaltung. Eine zu der in
7 gezeigterähnlicher Schaltung ist aus
der
JP 09239962 bekannt.
Eine MPU
50 verwendende Motorregelungsschaltungen werden
grob in Konstantstrom-Motorregelungsschaltungen und Konstantspannungs-Motorregelungsschaltungen
unterteilt. Die in
7 gezeigte
Motorregelungsschaltung ist vom Konstantstrom-System. In der Motorregelungsschaltuna
werden Pulsmotoren PM (PM1, PM2 und PM3) unter der Steuerung/Regelung
von Steuerurgssignalen/Regelungssignalen getrieben, die jeweils
an Treiber
51 (Treiber
1, Treiber
2 und
Treiber
3) angelegt werden, welche jeweils einen Taktanschluss
CLK (CLKl, CLK2, CLK3), über
die ein Takt zur Steuerung/Regelung der Drehgeschwindigkeit des
Motors angelegt wird, einen Freigabeanschluss ENB (ENB1, ENB2, ENB3)
zur Steuerung ob sich der Motor drehen soll, und einen Drehrichtungsanscrtluss
CW/CCW (CW/CCW1, CW/CCW2, CW/CCW3) zur Anzeige der Drehrichtung
im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn aufweisen.
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Soll eine Mehrzahl von Pulsmotoren
PM1 bis PM3 durch eins einzige MPU 50 geregelt werden,
so werden, wie in 7 gezeigt,
Steuer- und Regelungssignale für
die jeweiligen Motoren PM1 bis PM3 diskret an die MPU 50 angeschlossen.
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Wenn die MPU 50 ein integriertes
Takterzeugungsmittel aufweist, wie z. B. eine integrierte Zeitablaufsteuerung
ITC, so können
keine größere Anzahl von
Pulsmotoren gesteuert/geregelt werden, als die Anzahl von Kanälen, die
die eingebaute integrierte Zeitablaufsteuerung ITC verwenden kann,
es sei denn, es ist eine zusätzliche
integrierte Zeitablaufsteuerung 52 vorgesehen. Z. B. wird
in dem in 7 gezeigten
Beispiel der dritte Motor PM3 durch die zusätzliche integrierte Zeitablaufsteuerung 52 gesteuert/geregelt.
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Solch eine zusätzliche integrierte Zeitablaufsteuerung
verursacht Kosten und erfordert einen zusätzlichen Raum auf der Leiterplatte,
wodurch die Größe der Leiterplatte
zunimmt.
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Allgemein ist die MPU 50 mit
einer integrierten Zeitablaufsteuerung ITC versehen, die eine Mehrzahl
von Kanälen
aufweist. Wenn die MPU 50 in eine Vorrichtung eingebaut
wird, die verschiedene Mechanismen und Verarbeitungsmittel aufweist
(z. B. ein später
beschriebener Bilderzeugungsapparat), so können nicht alle Kanäle der integrierten
Zeitablaufsteuerung zur Steuerung/Regelung der Motoren verwendet
werden, sondern ein Teil der Kanäle
muss für die
Steuerung/Regelung anderer Mechanismen und/oder des Verarbeitungsmittels
in der Vorrichtung verwendet werden, wodurch das zuvor beschriebene Problem
verstärkt
wird.
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Z. B. ist die Anzahl von durch die
MPU zu steuernden/regelnden Objekte in einem Schablonendrucker als
Beispiel des Bilderzeugungsapparats mit dem Ansteigen der Anzahl
von automatisierten Funktionen des Druckers angestiegen. Z. B. sind
in dem derzeitigen Schablonendrucker eine große Anzahl von Motoren eingebaut,
einschließlich
der zur Einstellung der Druckposition auf dem Druckpapier in der
Längsrichtung
und der Querrichtung, zum Zuführen
von Druckpapier und zum Auswurf von Druckpapier.
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Obwohl in den derzeitigen Schablonendrucker
durch die Funktion eine Mehrzahl von MPUs eingebaut wurden, werden
durch die angestiegene Anzahl von zu steuernden/regelnden Objekten
zusätzliche
integrierte Zeitablaufsteuerungen benötigt.
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Hinsichtlich der obigen Beobachtungen
und Beschreibung ist es die primäre
dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Motorregelungssystem anzugeben,
welches eine größere Anzahl
von Motoren steuern/regeln kann, als die Anzahl der Kanäle der Zeitablaufsteuerung
zur Erzeugung von Taktsignalen, ohne eine zusätzliche Zeitablaufsteuerung vorsehen
zu müssen.
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Eine andere dieser Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe ist es, einen Bilderzeugungsapparat anzugeben,
der solch ein Motorregelungssystem verwendet.
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Entsprechend eines ersten Gesichtspunkts dieser
Erfindung ist ein Motorregelungssystem mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 angegeben. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
definiert.
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Nach dieser Erfindung können durch
den Prozessor mehr Motoren als die Anzahl der zur Verfügung stehenden
Kanäle
der integrierten Zeitablaufsteuerung gesteuert/geregelt werden,
ohne eine zusätzliche
integrierte Zeitablaufsteuerung vorsehen zu müssen, da eine Mehrzahl von
Motortreibern einen Kanal einer integrierten Zeitablaufsteuerung
des Prozessors gemeinsam benutzen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Motorregelungssystems nach einer ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung,
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines Motorregelungssystems nach einer zweiten
Ausführungsform
dieser Erfindung,
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3A zeigt
eine Aufsicht auf einen Schablonendrucker, der mit einem Motorregelungssystem nach
dieser Erfindung ausgestattet ist,
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3B zeigt
eine Frontansicht des Schablonendruckers,
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4 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
Einstellung der Druckposition auf dem Druckpapier,
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5 zeigt
eine Darstellung des Bedienfeldes des-Schablonendruckers,
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6 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
der Verarbeitung zur Einstellung der Druckposition auf dem Druckpapier,
und
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7 zeigt
ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
Motorregelungssystems.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein Motorregelungssystem nach einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung,
welches eine Mehrzahl von elektrischen Motoren in einem Knnstantspannungs-Antriebsmudu
treibt.
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In 1 weist
eine MPU 1 eine Dreikanal-Eingangs/Ausgangs-Einheit I/O und eine
integrierte Zweikanal-Zeitablaufsteuerung ITC auf und steuert drei
Pulsmotoren PM1 bis PM3 über
erste bis dritte Motortreiber 5a bis 5c.
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Die Motortreiber 5a bis 5c sind
jeweils mit Freigabesignaleingangsanschlüssen ENB1' bis ENB3' versehen und die Freigabsignaleingangsanschlüsse ENB1' bis ENB3' sind getrennt mit
Freigabesignalausgangsanschlüssen
ENB1 bis ENB3 der Eingangs/Ausgangs-Einheit I/O der MPU 1 verbunden.
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Die integrierte Zeitablaufsteuerung
ITC der MPU 1 weist erste und zweite Taktausgangsanschlüsse CLKl
und CLK2 auf. Jeder der Motortreiber 5a bis 5c ist
mit ersten und zweiten Takteingangsanschlüssen CLK1' und CLK2' versehen. Die ersten Takteungangsanschlüsse CLKl' der jeweiligen Motortreiber 5a bis 5c sind
gemeinsam an den ersten Taktausgangsanschluss CLK1 der integrierten
Zeitablaufsteuerung ITC der MPU 1 angeschlossen und die zweiten
Takteingangsanschlüsse
CLK2' der jeweiligen
Motortreiber 5a bis 5c sind gemeinsam mit den zweiten
Taktausgangsanschlüssen
CLK2 der integrierten Zeitablaufsteuerung ITC der MPU 1 verbunden.
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Die ersten und zweiten Taktausgangsanschlüsse CLKl
und CLK2 geben Taktpulse aus, welche dieselbe Frequenz aufweisen
und gegeneinander um einen bestimmten Betrag (90°) phasenverschoben sind.
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Die MPU 1 legt selektiv
ein Freigabesignal an einen oder mehrere der Motortreiber 5a bis 5c an und
nur der/die Motortreiber, welche/r das Freigabesignal empfängt/empfangen,
wird/werden selektiv betrieben. Der/die ausgewählte/n Motortreiber treibt/treiben
den/die korrespondierenden Pulsmotor/en mit einer zu den von dem
Taktausgangsanschluss CLK1 oder CLK2 ausgegebenen Taktpulsen korrespondierenden Geschwindigkeit
in der Richtung (im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn), die
zu der Phasendifferenz zwischen den Taktpulsen korrespondiert, welche
von den ersten und zweiten Taktausgangsanschlüssen CLK1 und CLK2 ausgegeben
werden, d. h. abhängig
davon, welcher zuerst ausgegeben wird.
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Wenn das Freigabesignal an einen
der Motortreiber 5a bis 5c angelegt wird, wird
nur der Pulsmotor exklusiv betrieben, der zu dem Motortreiber korrespondiert,
welcher das Freigabesignal empfängt.
(exklusive Regelung)
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Wird das Freigabesignal an zwei oder
mehr Motortreiber angelegt, so werden die Pulsmotoren, die zu den
Motortreibern korrespondieren, welche das Freigabesignal empfangen,
alle mit derselben Geschwindigkeit in dieselbe Richtung getrieben. (gleichzeitige
Regelung)
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sAuch im Falle der gleichzeitigen
Regelung können
die von den Pulsmotoren angetriebenen Mechanismen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten bewegt werden, obwohl die Drehgeschwindigkeiten der
Pulsmotoren gleich sind, indem zwischen dem Pulsmotor und dem durch
den Pulsmotor anzutreibenden Mechanismus ein Getriebemechanismus
angeordnet wird.
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2 zeigt
ein Motorregelungssystem entsprechend einer zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung, welches eine Mehrzahl von elektrischen Motoren
in einem Konstantstrom-Antriebsmodus
treibt.
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In 2 weist
eine MPU 1 eine Dreikanal-Eingangs/Ausgangs-Einheit I/O und eine
integrierte Zweikanal-Zeitablaufsteuerung ITC auf und steuert/regelt
drei Pulsmotoren PM1 bis PM3 über erste
bis dritte Motortreiber 5a bis 5c.
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Die Motortreiber 5a bis 5c sind
jeweils mit Freigabesignaleingangsanschlüssen ENB1' bis ENB3' versehen und die Freigabesignaleingangsanschlüsse ENB' bis ENB3' sind separat an
Freigabesignalausgangsanschlüsse
ENB1 bis ENB3 der Eingangs/Ausgangs-Einheit I/O der MPU 1 verbunden. Weiter
sind die Motortreiber 5a bis 5c jeweils mit Drehrichtungssignaleingangsanschlüssen CW/CCW1' bis CW/CCW3' versehen und die
Freigabesignaleingangsanschlüsse
CW/CCW1' bis CW/CCW3' sind separat an
Drehrichtungssignalausgangsanschlüsse CW/CCWl bis CW/CCW3 der
Eingangs/Ausgangs-Einheit I/O der MPU 1 verbunden.
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Die integrierte Zeitablaufsteuerung
ITC der MPU 1 weist erste und zweite Taktausgangsanschlüsse CLK1
und CLK2 auf. Der erste Motortreiber 5a ist mit einem einzigen
Takteingangsanschluss CLK1' versehen
und jeder der zweiten und dritten Motortreiber 5b und 5c
ist mit einem einzigen Takteingangsanschluss CLK2' versehen. Der Takteingangsanschluss
CLK1' des ersten
Motortreibers 5a ist separat von den Takteingangsanschlässe CLK2
der zweiten und dritten Motortreiber 5b und 5c mit
den ersten Taktausgangsanschluss CLKl der integrierten Zeitablaufsteuerung
ITC der MPU 1 verbunden, wohingegen die Takteingangsanschlüsse CLK2' der zweiten und
dritten Motortreiber 5b und 5c zusammen mit dem
zweiten Taktausgangsanschluss CLK2 der integrierten Zeitablaufsteuerung
ITC der MPU 1 verbunden sind.
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Bei dieser Anordnung wird der von
dem ersten Motortreiber 5a getriebene Pulsmotor PM1 unabhängig von
den zweiten und dritten Pulsmotoren PM2 und PM3 gesteuert/geregelt,
wohingegen die Pulsmotoren PM2 und PM3, die von den zweiten und
dritten Motortreibern 5b und 5c getrieben werden,
den einen zweiten Taktausgangsanschluss CLK2 der MPU 1 gemeinsam
verwenden.
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Jedoch können die Drehrichtungen der
Pulsmotoren PM2 und PM3 durch die von den Drehrichtungssignalausgangsanschlüssen CW/CCW2
und CW/CCW3 angelegten Drehrichtungssignale unabhängig gesteuert
werden und durch die von den Freigabesignalausgangsanschlüssen ENB2
und ENB3 angelegten Freigabgesignale kann auch unabhängig gesteuert
werden, ob die Pulsmotoren PM2 und PM3 drehen gelassen oder gestoppt
werden.
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Nachfolgend wird in Bezug auf 3A und 3B ein Schablonendrucker 10 nach
einer dritten Ausführungsform
dieser Erfindung beschrieben, in dem ein Motorregelungssystem nach
dieser Erfindung eingesetzt wird.
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Der in 3A und 3B gezeigte Schablonendrucker 10 umfasst
eine Drucktrommel 11, um die eine (nicht gezeigte) Schablonenvorlage
gewunden ist. Innerhalb der Drucktrommel 11 sind eine (nicht gezeigte)
Gummiwalze, die sich in Kontakt mit der inneren Oberfläche der
Umfangswand der Drucktrommel 11 befindet, und eine Rakelwalze,
die die Gummiwalze mit Druckfarbe versorgt, angeordnet. Gerade unterhalb
der Drucktrommel 11 ist eine Andruckwalze 13 nach
oben und unten zwischen einer Betriebsposition, in der sie gegen
die äußere Umfangsoberfläche der
Drucktrommel 11 stößt, und
einer zurückgezogenen
Position bewegbar angeordnet, in der sie von der äußeren Umfangsoberfläche der Drucktrommel 11 abgerückt ist.
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Die Drucktrommel 11 wird
in Richtung entgegen des Uhrzeigersinns gedreht, wie in 3B gezeigt. Auf der linken
Seite der Drucktrommel 11 ist ein Papierzuführungstisch 12a angeordnet,
auf dem eine Mehrzahl von gestapelten Druckpapieren P abgelegt ist.
Oberhalb des Papierzuführungstisches 12a ist eine
Abstreifeinheit 12 angeordnet, die die Druckpapiere P einzeln
von dem Papierzuführungstisch 12a an
die Drucktrorel 11 zuführt.
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Auf der rechten Seite der Drucktrommel 11 ist
ein Papierauswurfbereich 14, der ein Transportband umfasst,
welches von der Drucktrommel 11 getrennte bedruckte Papiere
befördert,
und ein Papierauswurftisch angeordnet, auf dem die von dem Transportband
geförderten
bedruckten Papiere gestapelt werden.
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Der Schablonendrucker 10 ist
mit einem Mechanismus zur Einstellung der Längsdruckposition und einem
Mechanismus zur Einstellung einer Querdruckposition versehen. Der
Mechanismus zur Einstellung der Längsdruckposition stellt die
Position der Schablonenvorlage auf der Drucktrommel 11 relativ zu
dem Druckpapier P in dessen Längsrichtung
ein (die Richtung der Beförderung
des Druckpapiers P), und der Mechanismus zur Einstellung der Querdruckposition
stellt die Position der Schablonenvorlage auf der Drucktrommel 11 relativ
zu dem Druckpapier P in dessen Querrichtung ein (eine Richtungsenkrecht
zu der Beförderungsrichtung
des Druckpapiers P). Die Mechanismen zur Einstellung der Längs- und
Querdruckpositionen werden durch elektrische Motoren angetrieben
und vor der Drucken ausgeführt.
Diese Motoren können
von dem Motorregelungssystem gesteuert/geregelt werden, welches ärmlich zu
der in 2 gezeigten zweiten
Ausführungsform
ist. Der Motor für
den Mechanismus zur Einstellung der Längsdruckposition wird nachfolgend als "der Pulsmotor PM2
zur Einstellung der Längsposition" bezeichnet und der
Motor für
den Mechanismus zur Einstellung der Querdruckposition wird nachfolgend
als "der Pulsmotor
PM3 zur Einstellung der Querposition" bezeichnet.
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Eine Einstellung der Position der
Schablonenvorlage relativ zu dem Druckpapier P in der Längsrichtung
(nach oben oder nach unten) wird durch das Treiben des Pulsmotors
PM2 zur Einstellung der Längsposition
ausgeführt,
um die Winkelposition der Drucktrommel 11 relativ zu dem
Druckpapier P zu ändern,
welches zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Drucktrommel 11 zugeführt wird.
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Die Einstellung der Position der
Schablonenvorlage relativ zu dem Druckpapier P in der Querrichtung
(nach rechts oder nach links) wird durch das Treiben des Pulsmotors
PM3 zur Einstellung der Querposition ausgeführt, um den Papierzuführungstisch 12a relativ
zu der Drucktrommel 11 nach rechts oder links zu versetzen.
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In 4 stellt
der durch die gestrichelte Linie umschlossene Bereich den effektiven
Bildbereich auf der Schablonenvorlage dar. Bei der Einstellung der Schablonenvorlage
relativ zu dem Druckpapier P in der Längsrichtung wird der effektive
Bereich nach oben oder nach unten verschoben und bei der Einstellung
der Schablonenvorlage relativ zu dem Druckpapier P in der Querrichtung
wird der effektive Bereich nach rechts oder nach links verschoben.
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Der Bediener führt die Einstellung der Druckposition
aus, indem Längsposition-Einstellungstasten 20a bis 20c und
Querposition-Einstellungstasten 24a bis 24c auf
dem Bedienfeld 15 des Schablonendruckers 10 bedient
werden, wie sie in 5 gezeigt sind.
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Wenn die Taste 20a betätigt wird,
wird der Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Längsposition entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um den effektiven Bildbereich relativ zu dem Druckpapier
P nach oben zu verschieben, und wenn die Taste 20c gedrückt wird,
wird der Pulsmotor PM2 im Uhrzeigersinn gedreht, um den effektiven
Bildbereich relativ zu dem Druckpapier P nach unten zu verschieben.
Eine LED-Anzeige 21 zeigt die ausgewählte Position. Wenn die Taste 20b gedrückt wird,
wird der effektive Bildbereich zentriert. Die Taste 20b wird
manchmal als "die
Zentriertaste 20b" bezeichnet.
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Wenn die Taste 24a gedrückt wird,
so wird der Pulsmotor. PM3 zur Einstellung der Querposition entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, um den effektiven Bildbereich relativ
zu dem Druckpapier P nach links zu verschieben, und wenn die Taste 24c gedrückt wird,
wird der Pulsmotor PM3 im Uhrzeigersinn gedreht, um den effektiven
Bildbereich relativ zu dem Druckpapier P nach rechts zu verschieben.
Eine LED-Anzeige 25 zeigt die gewählte Position. Wird die Taste 24b gedrückt, so
wird der effektive Bildbereich zentriert. Die Taste 24b wird
manchmal als "die
Zentriertaste 24b" bezeichnet.
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In dieser besonderen Ausführungsform
weist die MPU 1 (2)
eine integrierte Vierkanal-Zeitablaufsteuerung ITC auf. Zwei der
vier Kanäle
der integrierten Zeitablaufsteuerung ITC werden für einen Zähler, eine
Zeitablaufsteuerung und Ähnliches
zur Ausführung
des Druckens verwendet, ein weiterer Kanal der integrierten Zeitablaufsteuerung
ITC wird zum Treiben eines Pulsmotors eines anderen Mechanismus
verwendet. Der andere Kanal der integrierten Zeitablaufsteuerung
ITC, d. h. der Taktausgangsanschluss CLK2, wird gemeinsam von dem Pulsmotor
PM2 zur Einstellung der Längsposition und
dem Pulsmotor PM3 zur Einstellung der Querposition verwendet.
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Auf diese Weise können drei Pulsmotoren von nur
zwei Kanälen
der integrierten Zeitablaufsteuerung ITC gesteuert/geregelt werden,
ohne eine zusätzliche
integrierte Zeitablaufsteuerung ITC zu verwenden.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm der Interrupt-Verarbeitungsroutine
zur Ausführung
der Einstellung der Längsdruckpusition
und der Einstellung der Querdruckposition.
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In diesem Flussdiagramm werden die
Pulsmotoren PM2 und PM3 nicht gleichzeitig betrieben. (exklusive
Regelung)
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D. h., die Betätigung der Längsposition-Einstellungstasten 20a bis 20c und
die Betätigung
der Querposition-Einstellungstasten 24a bis 24c ist
alternativ und nicht gleichzeitig erlaubt.
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Wird eine der Längsposition-Einstellungstasten 20a und 20c gedrückt (wenn
die Antwort auf die Frage im Schritt S1 JA ist), so gibt die MPU 1 Taktpulse
mit einer zur Drehung des Pulsmotors PM2 zur Einstellung der Längsposition
bei einer bestimmten Geschwindigkeit geeigneten Frequenz über den
Taktausgangsanschluss CLK2 aus. (Schritt S4)
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Danach wird bestimmt, ob die Taste 20a gedrückt wurde.
(Schritt S5) Wenn bestimmt ist, dass die Taste 20a gedrückt wurde
(wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S5 JA ist), so gibt die
MPU 1 über die
Drehrichtungssignalausgangsanschlüsse CW/CCW2 ein Drehrichtungssignal
CCW2 aus, das anzeigt, dass der Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Position
entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht werden soll (Schritt S6)
und gibt über
den Freigabesignalausgangsanschluss ENB2 ein Freigabesignal aus
(Schritt S8).
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Nach Empfang des Drehrichtungssignals CCW2
und des Freigabesignals dreht der zweite Motortreiber 5b den
Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Längsposition so lange entgegen
dem Uhrzeigersinn, bis die Taste 20a losgelassen wird.
Wenn die Taste 20a losgelassen ist (wenn die Antwort auf
die Frage im Schritt S9 JA ist), so wird das Freigabesignal umgeschaltet
und der Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Längsposition angehalten. (Schritt
S10)
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Wenn im Schritt S5 bestimmt wird,
dass die Taste 20c gedrückt
wurde (wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S5 NEIN ist), so
gibt die MPU 1 über die
Drehrichtungssignalausgangsanschlüsse CW/CCW2 ein Drehrichtungssignal
CW2 aus, das anzeigt, dass der Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Position
in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht werden soll (Schritt S7)
und gibt über
den Freigabesignalausgangsanschluss ENB2 ein Freigabesignal aus (Schritt
S8).
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Nach Empfang des Drehrichtungssignals CW2
und des Freigabesignals dreht der zweite Motortreiber 5b den
Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Längsposition so lange im Uhrzeiaersinn;
bis die Taste 20c losgelassen wird Wenn die Taste 20c losgelassen
ist (wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S9 JA ist), so wird
das Freigabesignal umgeschaltet und der Pulsmotor PM2 zur Einstellung
der Längsposition
angehalten. (Schritt S10)
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Der Betrag der Einstellung in der
Längsrichtung
wird durch die LED-Anzeige 21 angezeigt und in der MPU 1 gespeichert.
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Wird eine der Querposition-Einstellungstasten 24a und 24c gedrückt (wenn
die Antwort auf die Frage im Schritt S1 NEIN ist und die Antwort
auf die Frage im Schritt S2 JA ist), so gibt die MPU 1 über den
Taktausgangsanschluss CLK2 Taktpulse mit einer Frequenz aus, die
geeignet ist, den Pulsmotor PM3 zur Einstellung der Querposition
mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu drehen. (Schritt S13)
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Danach wird bestimmt, ob die Taste 24a gedrückt wurde.
(Schritt S14) Wenn es bestimmt ist, dass die Taste 24a gedrückt wurde
(wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S14 JA ist), so gibt
die MPU 1 über
die Drehrichtungssignalausgangsanschlüsse CW/CCW23 ein Drehrichtungssignal
CCW3 aus, das anzeigt, dass der Pulsmotor PM3 zur Einstellung der Position
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden sol (Schritt S15) und
gibt über
den Freigabesignalausgangsanschluss ENB3 ein Freigabesignal aus (Schritt
S17).
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Nach Empfang des Drehrichtungssignals CCW3
und des Freigabesignals dreht der dritte Motortreiber 5c den
Pulsmotor PM3 zur Einstellung der Querposition so lange entgegen
dem Uhrzeigersinn, bis die Taste 24a losgelassen wird.
Wenn die Taste 24a losgelassen ist (wenn die Antwort auf
die Frage im Schritt S18 JA ist), so wird das Freigabesignal umgeschaltet
und der Pulsmotor PM3 zur Einstellung der Querposition angehalten.
(Schritt S19)
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Wenn im Schritt S5 bestimmt wird,
dass die Taste 24c gedrückt
wurde (wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S14 NEIN ist),
so gibt die MPU 1 über
die Drehrichtungssignalausgangsanschlüsse CW/CCW3 ein Drehrichtungssignal
CW3 aus, das anzeigt, dass der Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Position
im Uhrzeigersinn gedreht werden soll (Schritt S16) und gibt über den
Freigabesignalausgangsanschluss ENB3 ein Freigabesignal aus (Schritt
S17).
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Nach dem Empfang des Drehrichtungssignals
CW3 und des Freigabesignals dreht der dritte Motortreiber 5c den
Pulsmotor PM3 zur Einstellung der Querposition so lange im Uhrzeigersinn,
bis die Taste 24c losgelassen wird. Wenn die Taste 24c losgelassen
ist (wenn die Antwort auf die Frae im Schritt S18 JA ist), wird
das Freigabesignal umgeschaltet und der Pulsmotor PM3 zur Einstellung
der Querposition angehalten. (Schritt S19)
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Der Betrag der Einstellung in der
Querrichtung wird durch die LED-Anzeige 25 angezeigt und
in der MPU 1 gespeichert.
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Wird eine der Zentriertasten 20b und 24b gedrückt (wenn
die Antwort auf die Frage im Schritt S1 NEIN ist, die Antwort auf die
Frage im Schritt S2 NEIN ist, und die Antwort auf die Frage im Schritt
S3 JA ist), so wird bestimmt, ob die Zentriertaste 20b zur Zentrierung
der Druckposition in der Längsrichtung gedrückt wurde.
(Schritt S21) Wenn bestimmt ist, dass die Taste 20b gedrückt wurde
(wenn die Antwort auf die Frage im Schritt S21 JA ist), so steuert/regelt die
MPU 1 den Pulsmotor PM2 zur Einstellung der Längsposition
so, dass die Druckposition in Längsrichtung
zentriert wird. (Schritt S22) D. h., die MPU 1 speichert
die derzeitige Druckposition in der Längsrichtung und gibt ein Drehrichtungssignal
CW2 oder CCW2, ein Freigabesignal und Taktpulse so an den zweiten
Motortreiber 5b, dass die Druckposition in der Längsrichtung
zentriert wird.
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Wenn es bestimmt wird, dass die Taste 24b gedrückt wurde
(wenn die Antwort auf die Frage im Schritt 21 NEIN ist),
so steuert die MPU 1 den Pulsmotor PM3 zur Einstellung
der Querposition so, dass die Druckposition in der Querrichtung
zentriert wird. (Schritt S24) D. h., die MPU 1 speichert
die derzeitige Druckposition in der Querrichtung und gibt ein Drehrichtungssigral
CW3 oder CCW3, ein Freigabesignal und Taktpulse so an den dritten
Motortreiber 5c, dass die Druckposition in der Querrichtung
zentriert wird.
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Die zuvor beschriebene Verarbeitung
wird wiederholt als Interrupt-Verarbeitung ausgeführt, solange
die Leistungsquelle des Schablonendruckers 10 an ist.
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Obwohl die Pulsmotoren PM2 und PM3
in der zuvor beschriebenen Ausführungsform
in einem Exklusiv-Regelungsmodus gesteuert/geregelt werden, können die
Pulsmotoren PM2 und PM3 auch gleichzeitig getrieben werden. In solch
einem Fall werden Taktpulse der selben Frequenz an die Pulsmotoren
PM2 und PM3 angelegt und sie werden mit der gleichen Geschwindigkeit
so lange gedreht, wie diese vom selben Typ sind.
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In diesem Fall wird die Druckposition
sowohl in de Längsrichtung
als auch der Querrichtung gleichzeitig eingestellt. Da jedoch die
von den Pulsmotoren PM2 und PM3 angetriebenen Mechanismen unterschiedlich
zueinander sind, entsteht kein Problem.
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Obwohl das Motorregelungssystem nach dieser
Erfindung in der zuvor beschriebenen dritten Ausführungsform
mit einem Schablonendrucker als Bilderzeugungsapparat verwendet
wurde, braucht der Bilderzeugungsapparat nicht auf den Schablonendrucker
beschränkt
zu sein.
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Obwohl in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen
weiter Pulsmotoren verwendet wurden, können auch zu Pulsmotoren unterschiedliche
elektrische Motoren verwendet werden. Z. B. können in dem Fall der ersten
Ausführungsform,
in der die Motoren in einem Konstantspannungs-Modus getrieben werden,
Gleichstrommotoren verwendet werden.
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Weiter körnen als Mittel zur Erzeugung
von Taktpulsen innerhalb der MPU 1 verschieden zu der integrierten
Zeitablaufsteuerung ITC andere Mittel verwendet werden.
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Wie der obigen Beschreibung entnommen werden
kann, werden in dem Motorregelungssystem nach dieser Erfindung über einen
einzigen Kanal des Prozessors ausgegebene Taktpulse gemeinsam von einer
Mehrzahl von Motoren verwendet und demzufolge können mehr Motoren als die.
Anzahl der zur Verfügung
stehenden Kanäle
der Zeitablaufsteuerung von dem Prozessor gesteuert/geregelt werden.
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Die Motoren, welche Taktpulse von
einem einzigen Kanal gemeinsam verwenden, können entweder die sein, welche
gleichzeitig betrieben werden sollen, oder die, welche getrennt
betrieben werden sollen. Ob die Motoren, die Taktpulse von einem
einzigen Kanal gemeinsam verwenden, gleichzeitig oder getrennt voneinander
betrieben werden, kann von dem Prozessor gesteuert werden. Weiter
können die
Motoren entsprechend der Art der Motoren und Ähnlichem entweder in dem Konstantspannungs-Antriebsmodus
oder dem Konstantstrom-Antriebsmodus
betrieben werden.
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In einem Bilderzeugungsapparat wurde
für jede
Funktion eine bestimmte Anzahl von Kanälen der integrierten Zeitablaufsteuerung
ITC des Prozessors zugewiesen. Auch wenn die Anzahl der von der bestimmten
Anzahl von Kanälen
zu steuernden/regelnden Motoren größer als die bestimmte Anzahl wird,
können
alle Motoren ohne eine zusätzliche
integrierte Zeitablaufsteuerung ITC gesteuert/geregelt werden, indem
das Motorregelungssystem nach dieser Erfindung verwendet wird. Da
keine zusätzliche integrierte
Zeitablaufsteuerung ITC benötigt
wird, wird für
eine angestiegene Zahl von integrierten Zeitablaufsteuerungen benötigter Platz
nicht benötigt und
ein Kostenanstieg kann verhindert werden.