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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Dokumentverarbeitungssysteme, wie
zum Beispiel Geldautomaten und Zahlungsmittel-Einlösungsautomaten.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Dokumentverarbeitungssystems,
das Informationen durch Durchführen
von Vollbildscannen von Dokumenten gewinnt und diese Informationen nutzt,
um zusätzliche
Informationen, wie zum Beispiel den Wert eines Dokumentes, zu bestimmen.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verständlich werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die oben genannte Aufgabe durch die Bereitstellung
einer Vorrichtung zum Zählen
und Unterscheiden von Dokumenten gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1a zeigt ein Blockschema der Komponenten eines
Dokument- und Währungs-Verarbeitungssystems
mit einem einzelnen Ausgabeschacht gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung.
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1b ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
des Verarbeitungssystems mit einem Bildschirm und einer Tastatur.
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1c ist ein Schema des Dokumentverarbeitungssystems
mit einem Touchscreen.
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1d ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
mit einem Touchscreen und einer Tastatur.
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1e ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
mit Doppelausgabeschächten.
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1f ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
mit einer Vielzahl von Ausgabeschächten.
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1g ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
ohne Unterscheidungseinheit und mit einem einzelnen Ausgabebehälter.
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1h ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
ohne Unterscheidungseinheit und mit Doppelausgabebehälter.
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1i ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
ohne Unterscheidungseinheit und mit einer Vielzahl von Ausgabebehältern.
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1j ist eine aufgeschnittene Darstellung des Dokumentverarbeitungssystems
und zeigt drei Ausgabeschächte.
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1k ist eine aufgeschnittene Darstellung des Dokumentverarbeitungssystems
und zeigt vier Ausgabeschächte.
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1l ist eine aufgeschnittene Darstellung des Dokumentverarbeitungssystems
und zeigt sechs Ausgabeschächte.
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1m ist eine Ansicht eines Dokumentes, das von
dem Vollbildscanner in der Breitenrichtung gescannt wird.
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1n ist eine Ansicht eines Dokumentes, das in der
Längsrichtung
gescannt wird.
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1o ist eine Ansicht eines kompakten Dokumentverarbeitungssystems.
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1p ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
mit Modulen zum Einführen
von Chipkarten (Smartcards), zum Ausgeben von Chipkarten (Smartcards)
und zum Einführen
von optischen Datenspeichermedien.
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1q veranschaulicht das Dokumentverarbeitungssystem.
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1r ist ein Blockschema des Dokumentverarbeitungssystems
mit Kleingeldsortierer.
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1s ist eine Seitenansicht einer Bewertungsvorrichtung
und veranschaulicht verschiedene Transportwalzen in einem Seitenaufriss.
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1t ist eine Seitenansicht und veranschaulicht
ein Abstreifrad.
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Die 1u–v
sind Diagramme von Netzwerken von Vollbildscannern.
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Die 1w–y
sind topologische Diagramme von Netzwerken von Vollbildscannern.
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2 zeigt
ein Fließschema
zur Beschreibung des Betriebes des Dokumentverarbeitungssystems.
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3 ist
ein Blockschema des Vollbildscanners.
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4a ist ein Blockschema der Unterscheidungseinheit.
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Die 4b–4d veranschaulichen den Abtastvorgang der Unterscheidungseinheit.
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Die 4e und 4f sind
Grafiken und veranschaulichen den Abtastvorgang in der Unterscheidungseinheit.
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Die 5a und 5b sind
Grafiken und veranschaulichen die Korrelation von gescannten Mustern und
Vorlagenmustern.
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6 veranschaulicht
einen Mehrfach-Abtastkopf.
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7 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Mehrfach-Abtastkopfes.
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8 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Abtastsystems.
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9 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Abtastsystems.
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10 ist eine Draufsicht einer versetzten Abtastkopf-Anordnung.
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Die 11a und 11b sind
Fließschemata
und veranschaulichen den Betrieb der Entscheidungseinheit.
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12 zeigt ein Blockschema eines Banknotenprüfgerätes.
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13 ist ein Fließschema der Unterscheidungseinheit.
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14 ist eine grafische Darstellung der Magnetdatenpunkte,
die von zwei Arten von zwei Arten von Zahlungsmitteln erzeugt werden.
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15 zeigt ein Funktionsblockschema und veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
der Unterscheidungseinheit.
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Die 16a und 16b zeigen
ein Fließschema
und veranschaulichen die Schritte des Implementierens der Unterscheidungseinheit.
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17 veranschaulicht eine Routine zum Detektieren
der Überlappung
von Geldscheinen.
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Die 18a bis 18c zeigen
ein Ausführungsbeispiel
des Dokumentenauthentisierungssystems in der Unterscheidungseinheit.
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19 zeigt ein Funktionsblockschema und veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
des Dokumentenauthentisierungssystems.
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20 zeigt eine geänderte Version des Dokumentenauthentisierungssystems.
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21 zeigt die magnetischen Eigenschaften von Banknoten.
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22 zeigt weitere magnetische Eigenschaften von
Banknoten.
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Die 23 und 24 veranschaulichen
Banknoten, die über
Sensoren transportiert werden.
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25 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote durchgeführt
werden.
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26 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote auf Basis des Vorhandenseins eines Sicherheitsfadens durchgeführt werden.
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27 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote auf Basis der Farbe des Sicherheit durchgeführt werden.
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28 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote auf Basis der Farbe des Sicherheitsfadens durchgeführt werden.
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29 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der magnetischen Bestimmung des Nennwertes
eine Banknote durchgeführt
werden.
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30 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote durchgeführt
werden.
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31 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote auf Basis der Position des Fadens durchgeführt werden.
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32 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung des Nennwertes einer
Banknote und der magnetischen Authentisierung der Banknote durchgeführt werden.
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33 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der magnetischen Bestimmung des Nennwertes
einer Banknote und bei der optischen Authentisierung der Banknote
durchgeführt
werden.
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34 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte bei der Benennung der Banknote.
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35 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen und der magnetischen Benennung
der Banknote durchgeführt
werden.
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36 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte bei der magnetischen Benennung der Banknote auf Basis
der Position des Fadens.
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37 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Benennung einer Banknote auf
Basis der Position des Fadens und der magnetischen Benennung einer
Banknote durchgeführt werden.
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38 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der Benennung einer Banknote auf Basis eines
ersten Merkmals und bei der Authentisierung einer Banknote auf Basis
eines zweiten Merkmals durchgeführt
werden.
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39 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die in einem Verfahren durchgeführt werden, in dem eine Banknote
auf Basis eines ersten Merkmals authentisiert wird und ihr Nennwert
auf Basis eines zweiten Merkmals bestimmt wird.
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Die 40 bis 44 veranschaulichen
alternative Verfahren zum Bestimmen von Merkmalsinformationen.
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Die 45 und 46 veranschaulichen
Verfahren, in denen zuerst der Nennwert einer Banknote bestimmt
werden muss, bevor sie authentisiert werden kann.
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47 veranschaulicht ein Verfahren, bei dem eine
Banknote zuerst akzeptiert werden muss, bevor ihr Nennwert bestimmt
werden kann.
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48a veranschaulicht die Auswählelemente.
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48b veranschaulicht die Auswählelemente.
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48c veranschaulicht die Auswählelemente.
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Die 49a, 49b, 50a, 50b, 51a, 51b sowie 52 bis 53 veranschaulichen alternative Einrichtungen
zum Eingeben des Wertes von benennungslosen (no call) Dokumenten.
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54 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Bedienfeldes.
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55 zeigt den Touchscreen.
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56a ist ein Fließschema der Banknotensortierungs-Algorithmuseinheit.
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Die 56b, 56c und 56d sind Fließschemata
des Geldverteilungsalgorithmus.
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56e ist ein Fließschema eines alternativen
Geldverteilungsalgorithmus.
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56f ist ein Fließschema des Kleingeld-Sortierungsalgorithmus.
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57a veranschaulicht die Einrichtung zum Eingeben
des Wertes eines benennungslosen (no call) Dokumentes.
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57b veranschaulicht die Einrichtung zum Eingeben
des Wertes eines benennungslosen (no call) Dokumentes in einen Touchscreen.
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58 ist eine perspektivische Ansicht eines scheibenartigen
Kleingeldsortierers, der die vorliegende Erfindung verkörpert, wobei
ein oberer Abschnitt ausgeschnitten ist, um den inneren Aufbau zu
zeigen.
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59 ist ein vergrößerter Schnitt, im Allgemeinen
entlang der Linie 59-59 in 58.
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60 ist ein vergrößerter Schnitt, im Allgemeinen
entlang der Linie 60-60 in 59.
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61 ist ein schematischer Querschnitt, im Allgemeinen
entlang der Linie 61-61
in 59, und zeigt ein 5-Cent-Stück in Vollhöhe.
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62 ist ein schematischer Querschnitt einer Münze und
eines verbesserten Münzen-Unterscheidungssensors.
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63 ist ein schematischer Schaltplan des Münzen-Unterscheidungssensors
aus 62.
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64 ist eine schematische perspektivische Ansicht
der Spulen in dem Münzen-Unterscheidungssensor
aus 62.
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65a ist ein Schaltplan einer Detektorschaltung
zum Einsatz mit dem Unterscheidungssensor.
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65b ist ein Wellenformdiagramm der Eingangssignale,
die an die Schaltung aus 65a angelegt werden.
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66 ist eine perspektivische Ansicht einer außenliegenden
Verschiebevorrichtung.
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67 ist ein Schnitt, im Allgemeinen entlang der
Linie 67-67 in 66.
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68 ist ein Schnitt, im Allgemeinen entlang der
Linie 68-68 in 66, und zeigt eine bewegliche Trennwand
in einer nichtumlenkenden Position.
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69 ist der gleiche Schnitt, der in 68 veranschaulicht wird, und zeigt den beweglichen
Teil in einer umlenkenden Position.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Wie
in den 1a und 1b veranschaulicht
wird, gibt ein Benutzer Zahlungsmittel oder Dokumente in einen Eingabebehälter 16 ein. „Zahlungsmittel", „Dokumente" oder „Banknoten" bedeutet dabei nicht
nur herkömmliche
US-amerikanische oder ausländische
Banknoten, wie zum Beispiel Eindollarscheine, sondern auch Schecks,
Einzahlungsbelege oder -scheine, Scheckeinzahlungsbelege, Gutscheine,
Zinsscheine und Lohnzahlungsbelege, Lebensmittelmarken oder Lebensmittelgutscheine,
Bargutscheine, Spareinzahlungsbelege und alle sonstigen Dokumente,
die als Nachweis für
Einlagen bei Geldinstituten dienen. Der Ausdruck „Dokumente" soll weiterhin Kredit-
oder Darlehensanträge,
Kreditkartenanträge,
Studentenkreditanträge, Buchhaltungsrechnungen,
Belastungsanzeigen, Kontoüberweisungsformulare
und alle sonstigen Arten von Formularen mit vorgegebenen Feldern
bedeuten. „Dokumente
von Geldinstituten" sollen
alle oben genannten Dokumente mit der Ausnahme von Zahlungsmitteln
umfassen. Ein Transportmechanismus 18 transportiert die Dokumente
von dem Eingabebehälter 16 an
einem Vollbildscanner 12 vorbei, während die Dokumente durch eine
Lichtquelle (nicht gezeigt) beleuchtet werden. Der Vollbildscanner 12,
der an späterer
Stelle ausführlicher beschrieben
werden wird, scannt das Vollbild des Dokumentes, erkennt bestimmte
Felder in dem Dokument und verarbeitet die in diesen Feldern in
dem Doku ment enthaltenen Informationen. Zum Beispiel kann der Vollbildscanner 12 das
Seriennummerfeld suchen, wenn er US-amerikanische Zahlungsmittel
verarbeitet, die Seriennummer feststellen, nachdem das Feld lokalisiert
worden ist, und die Seriennummer für späteren Gebrauch durch das System
speichern. Das System kann auch verwendet werden, um Dokumentbilder
für elektronische
Dokumentanzeige, elektronische Dokumentspeicherung, elektronische
Dokumentübertragung,
elektronische Dokumenterkennung (wie zum Beispiel Erkennung der
Stückelung
oder Erkennung des Scheckbetrages) oder beliebige sonstige Verarbeitungsfunktionen,
die unter Verwendung eines elektronischen Bildes durchgeführt werden
können,
zu erfassen.
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Als
Nächstes
transportiert der Transportmechanismus 18 das Dokument
an einer Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit 14 vorbei,
die ebenfalls an späterer
Stelle detaillierter beschrieben werden wird. Die Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit 14 authentisiert das Dokument
und bestimmt im Fall einer Banknote den Nennwert der Banknote. Auf
anderen Dokumenten, wie zum Beispiel Schecks, kann das System solche
Informationen erfassen, wie zum Beispiel den Scheckbetrag, die Kontonummer,
die Bankleitzahl oder die Schecknummer. Die Unterscheidungs- und
Authentisierungseinheit 14 weist die Transporteinheit 18 weiterhin
an, das Dokument wie unten beschrieben in dem Ausgabebehälter 16 zu
platzieren.
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Eine
Ausgabeeinheit 22 gibt die Geldmittel an einen Benutzer
aus. Wenn der Benutzer zum Beispiel Zahlungsmittel auf einem Konto
hinterlegt, ist das System in der Lage, eine Einlage ganz oder teilweise
in Form von Banknoten, Münzen
oder anderen Zahlungsmitteln über
die Ausgabeeinheit 22 an den Benutzer zurückzugeben.
Der Betrag der Rückzahlung
an den Benutzer kann auch durch Mittel von anderen Konten ergänzt oder
aufgefüllt
werden, wie weiter unten diskutiert werden wird. Die Ausgabeeinheit 22 kann
eine Vielzahl verschiedener Zahlungsmittel akzeptieren, einschließlich von
Geld- oder Zahlungsanweisungen, Chipkarten (Smartcards) und Schecks,
und kann separate Einheiten umfassen, die eingerichtet sind, um
eine bestimmte Art von Zahlungsmitteln zu akzeptieren.
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Ein
Steuergerät 10 verwaltet
den Betrieb des Systems. Das Steuergerät 10 richtet den Strom
von Dokumenten von dem Eingabebehälter 16 durch den
Transportmechanismus 18, hinter den Vollbildscanner 12 und
die Unterscheidungs- und Authentisie rungseinheit 14 und
in den Ausgabebehälter 20.
Der Transportmechanismus leitet die Dokumente so durch das System,
dass die Dokumente entweder in ihrer Breitenrichtung gescannt werden,
wie in 1m gezeigt wird. Alternativ
dazu werden die Dokumente so durch das System geleitet, dass sie
in ihrer Längsrichtung
gescannt werden, wie in 1n gezeigt
wird. Das Steuergerät 10 weist die
Ausgabeeinheit 22 auch an, Geldmittel an den Benutzer auszugeben,
und leitet Informationen von dem Vollbildscanner 12 und
der Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit 14 zu
einer Schnittstelle 24, die mit einem externen Buchungssystem
oder einem Zentralbüro
kommuniziert. Das Steuergerät
ist weiterhin in der Lage, Informationen von dem externen Büro über die
Schnittstelle und zu einer Kommunikationstafel 26 zu leiten.
Schließlich
verarbeitet das Steuergerät 10 selektiv
Informationen von dem Vollbildscanner 12 sowie der Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit 14 zwecks Gebrauch durch das
System.
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„Externes
Buchungssystem" bedeutet
unter anderem die Hardware und Software in Verbindung mit dem Zugreifen
auf, dem Pflegen, dem Verfolgen und dem Aktualisieren von Sparkonten
oder Spareinlagen, Girokonten, Kreditkartenkonten, Geschäftskrediten
und Warenkrediten, Verbraucherzahlungen und allen anderen ähnlichen
Konten an Standorten, die von den Vollbildscannern entfernt belegen
sind. Der Ausdruck umfasst drei breite Arten von Systemen: Systeme,
in die Einlagen vorgenommen werden; Systeme, von denen Abhebungen
vorgenommen werden; und Systeme, in die Einlagen vorgenommen und
von denen Abhebungen vorgenommen werden. Wenngleich das hierin beschriebene
externe Buchungssystem als von einem Geldinstitut, wie zum Beispiel
einer Bank, genutzt beschrieben wird, können natürlich beliebige Geschäftsbetriebe, Einrichtungen
der öffentlichen
Hand und Privateinrichtungen und natürliche Personen ein externes
Buchungssystem zur Abwicklung von Transaktionen nutzen. „Geldinstitut" bedeutet dabei unter
anderem Sparkassen oder Bausparkassen, Investmentbanken und alle
sonstigen privaten, öffentlichen
oder staatlichen Geldinstitute. Die folgende Beschreibung bezieht
sich auf Banken, schließt
jedoch alle Geldinstitute ebenso mit ein.
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Verschiedene
Arten von Zahlungen werden zwischen Kunden von Geldinstituten unter
Verwendung eines Vollbildscanners und des Buchungssystems bei ausgewählten Geldinstituten
getätigt.
Erstens werden Zahlungen von einem Geldinstitut an ein anderes Geldinstitut
zur Abgleichung von Konten getätigt.
Zweitens werden Zahlungen von einem Einzelhandelskunden an ein gegebenes
Geldinstitut oder von dem Geldinstitut an den gegebenen Einzelhandelskunden
getätigt.
Drittens können
Geldinstitute Zahlungen an US-Zentralbanken innerhalb einer jeden
Region leisten und von diesen empfangen. Viertens können Kunden
Zahlungen leisten oder Zahlungen von Geldinstituten abheben. Fünftens können Geschäftsbetriebe
zahlreicher Arten Zahlungen an Geldinstitute leisten und von diesen
abheben. Das externe Buchungssystem führt verschiedene Operationen
auf Basis der Art der in der Transaktion verwendeten Mittel und
der Art der Konten, auf die zugegriffen wird, durch.
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Wenn
Schecks in einer Transaktion verwendet werden, wird der Scheck mit
der Girokontonummer des Kunden, mit der Bankleitzahl und dem Zentralbankbereich
(Federal Reserve Region) markiert. Wenn mehrere Banken an der Zahlung
beteiligt sind, wird die Bankleitzahl einer jeden Bank an der Zahlung
markiert, durch ein Indossament auf der Rückseite des Schecks. Alternativ
dazu kann das System die Schecks elektronisch markieren. Mit anderen
Worten werden die Girokontonummer des Kunden, die Bankleitzahl und
der Zentralbankbereich elektronisch auf dem Scheckbild markiert.
Markierung erfolgt auch bei laufenden elektronischen Zahlungen,
wie zum Beispiel im elektronischen Zahlungsverkehr.
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Das
externe Buchungssystem verarbeitet Informationen in Verbindung mit
Girokonten, die von natürlichen
Personen als Kunden, von Geschäftsbetrieben,
von Handelsvereinigungen oder Unternehmensverbänden, von Konzernen, von gemeinnützigen Organisationen
und beliebigen anderen Organisationen geführt werden können. In
der Girokontofunktion verwendete Dokumente sind unter anderem Schecks,
Depotscheine, Einzahlungsbelege, Belastungsanzeigen, Lastschriftbelege,
die von der Bank auf das Girokonto ausgegeben werden, Kontoeröffnungsanträge und Formulare
für Kunden
zur Aufzeichnung von Schecks und Einzahlungsbelegen. Der Vollbildscanner
der vorliegenden Erfindung verarbeitet alle genannten Dokumente.
Die Dokumente können
an einem Vollbildscanner eingereicht werden, der an einem Bankschalter,
einem Drive-In-Schalter,
einem Geldautomaten angeordnet ist, oder alternativ dazu können die
Dokumente auf dem Postwege eingereicht werden. Wenn sie auf dem
Postwege eingereicht werden, lässt
der Bankangestellte die Dokumente unverzüglich durch einen Vollbildscanner
laufen, ohne dass er die Dokumente zwecks Bearbeitung an eine zentrale
Stelle übergeben
muss. Das externe Buchungssystem führt Buch über alle Transaktionen in Bezug
auf Girokonten, Salden, und verfolgt Informationen zu einem jeweiligen
Scheck.
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Sparkonten
sind eine andere Art von Konto, für die das externe Buchungssystem
Informationen verarbeitet. Auf Sparkonten gibt es üblicherweise
einen bestimmten Zinssatz auf das auf dem Konto gehaltene Saldo.
Natürliche
Personen können
verzinsliche Sparkonten bei einer Bank führen. In Abhängigkeit
von den Konditionen kann ein Sparkonto sofort verfügbar sein
oder bis auf fünf
Jahre fest angelegt sein. Wenn ein Kunde die Geldmittel über einen
längeren
Zeitraum als fünf
Jahre fest anzulegen bereit ist, ist das Konto üblicherweise höher verzinslich.
Bei Transaktionen für
Sparkonten verwendete Dokumente sind unter anderem Depotscheine,
Auszahlungsbelege, Kontoeröffnungsanträge sowie
Gutschriften- und Belastungsanzeigen, die von dem jeweiligen Bankinstitut
mit dem Konto verrechnet werden können. Der Vollbildscanner der
vorliegenden Erfindung verarbeitet alle genannten Dokumente. Auch
hier können
die Dokumente am Bankschalter, am Drive-In-Schalter, am Geldautomaten
oder auf dem Postwege eingereicht werden und sie werden am Eingangsort
unverzüglich
gescannt, ohne dass das Dokument zu einer zentralen Stelle transportiert
wird. Diese Daten werden an ein externes Buchungssystem übergeben,
wo sie gespeichert, überwacht
und analysiert werden können.
Das Buchungssystem stellt Statistiken zu Kunden und deren Konten
zusammen und führt
Salden, Zinseinnahmen, verfügbare
Mittel, verfügbare Überziehungskredite
sowie Aufzeichnungen aller Daten zu Einlagen und Abhebungen.
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Kreditkartenkonten
sind eine andere Kontenart, die von dem externen Buchungssystem
bearbeitet wird. Wenn eine Kreditkarte in einer Transaktion verwendet
wird, erhält
die Bank üblicherweise
eine Provision. Der Vollbildscanner der vorliegenden Erfindung liest
die Kreditkarten, die für
elektronische Zahlung eingesetzt werden. Das externe Buchungssystem
hält Aufzeichnungen
zu dem Kreditlimit des Kunden, dem verfügbaren Kreditrahmen, dem Saldo
und zu Zahlungen vor. Vorzugsweise rechnet das externe Buchungssystem
den Kreditkartensaldo erst zum Ende des Monats ab, wenn der Kunde
das Konto ausgleicht.
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Die
sogenannte Debit Card ist ähnlich
einer Kreditkarte, sie ist jedoch ein neueres Zahlungsmittel. Mit der
Debit Card wird das Kundenkonto unverzüglich belastet, wenn der Geschäftsabschluss
durchgeführt
wird. Das Vollbild-Verarbeitungssystem der vorliegenden Erfindung
akzeptiert Debit Cards und führt
die gleichen Funktionen wie oben in Bezug auf Kreditkarten beschrieben
durch.
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Chipkarten
oder Smart Cards sind eine neu entwickelte Zahlungsmethode. Kreditinstitute,
Telefongesellschaften und Verkehrsgesellschaften stellen Chipkarten
zum Gebrauch durch ihre Kunden aus. Die Chipkarten sind mit einem
vorgespeicherten Wert versehen, gegen den der Kunde Leistungen beziehen
kann. Die Kunden können
Bargeld einzahlen oder einen Scheck ausstellen oder ein Bankauszahlungsformular
durch den Vollbildscanner einreichen, um eine Chipkarte zu erwerben.
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Verschiedene
andere Arten von Dokumenten werden von einem Kreditinstitut geführt. Zum
Beispiel kann ein Kreditinstitut ein Treuhandkonto, wie zum Beispiel
ein Ruhestandstreuhandkonto, für
eine natürliche Person
führen.
Ein externes Buchungssystem kann alle Arten von Informationen in
Bezug auf diese Arten von Konten, wie zum Beispiel Salden, Zinserträge und Fälligkeitstermine
oder Verfalltage, verwalten.
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Das
externe Buchungssystem führt
weiterhin Aufzeichnungen und verwaltet Informationen in Bezug auf
Hypotheken, Konsumentenkredite und Studentenkredite. Das externe
Buchungssystem führt
solche Aufzeichnungen, wie zum Beispiel Kreditsalden, letzte Zahlungen,
Zinssätze
und Zahlungsbeträge.
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Das
externe Buchungssystem verteilt auch die Geldmittel zwischen den
verschiedenen oben beschriebenen Konten. Zum Beispiel kann eine
natürliche
Person mit einem Giro- und Sparkonto bei einem Geldinstitut auch
eine Hypothek bei dem Geldinstitut halten. Das externe Buchungssystem
kann monatliche Abhebungen von dem Girokonto oder dem Sparkonto
vornehmen, um den an das Geldinstitut fälligen monatlichen Hypothekenbetrag
zu zahlen. Um dies zu erreichen, kann der Kunde einen Scheck zur
Zahlung ausstellen und diesen gegen einen Kupon einreichen, der
dem Kunden mit der geforderten monatlichen Hypothekenzahlung übergeben
wird. Der Kupon und der Scheck (oder die Ersparnisabhebung und der
Kupon) werden durch den Vollbildscanner geführt (an dem manuellen oder
dem automatischen Bankschalter oder Geldautomaten). Die Informationen
werden von dem Vollbildscanner gelesen und an das externe Buchungssystem übermittelt,
das die angeforderten Überweisungen
oder Umbuchungen tätigt.
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Ein
Kunde kann das externe Buchungssystem nutzen, um Geldmittel von
einem Konto abzuheben, ohne einen Scheck als Zahlung für seine
Hypothek auszustellen. Alternativ dazu kann der Bankkunde die Scheckzahlung
und den Kreditkupon auf dem Postwege an die Bank einreichen. Bei
Eingang führt
der Bankangestellte den Scheck und den Kupon an einem beliebigen
Bankstandort – in
einer Filiale, in der Zentrale, in dem Zahlungszentrum etc. – durch
den Vollbildscanner. Das Dokument muss nicht zwecks Bearbeitung
an eine zentrale Prüfabteilung
eingereicht werden.
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Auf ähnliche
Art und Weise können
Geschäftsbetriebe
Geldmittel von Geldinstituten für
Hypotheken auf gewerbliche Grundstücke leihen. Auch hier sind
wieder monatliche Zahlungen erforderlich, und die Gesellschaft muss
Geldmittel von ihrem Girokonto abheben, um diese monatlichen Zahlungen
zu leisten. Auch hier kann ein externes Buchungssystem genutzt werden,
um die elektronische Zahlung ohne Verwendung von Schecks und unter
Verwendung von elektronischem Zahlungsverkehr oder anderen Zahlungsmethoden
zu leisten, oder der Scheck für
die Zahlung und der Kupon können
durch den Vollbildscanner gescannt werden. Alternativ dazu kann
der Bankkunde die Scheckzahlung und den Kreditkupon auf dem Postweg
an das Geldinstitut einreichen. Bei Eingang führt der Bankangestellte den
Scheck und den Kupon an einem beliebigen Standort des Geldinstitutes – in einer
Filiale, in der Zentrale, in einem Zahlungszentrum etc. – unverzüglich durch
den Vollbildscanner. Somit muss das Dokument nicht zwecks Bearbeitung
an eine zentrale Prüfabteilung eingereicht
werden.
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Konsumentenkreditgeschäfte, die
zum Beispiel Autokredite, Modernisierungskredite und Studienkredite
umfassen, sind eine andere Art von Geschäften, die von dem externen
Buchungssystem bearbeitet werden. Zahlungen werden üblicherweise
unter Verwendung eines monatlichen Tilgungsplans geleistet, indem der
an das Geldinstitut für
das monatliche Saldo zahlbare Scheck ausgestellt wird. Vollbildscannen
des Schecks und des Kreditkupons kann für dieses Geschäft genutzt
werden. Die Zahlung kann wie oben beschrieben bearbeitet werden.
Alternativ dazu kann der Kunde die Zahlung auf dem Postweg einreichen,
und das Geldinstitut kann die Bearbeitung mit seinen Vollbildscannern
vornehmen.
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Verschiedene
Arten von Geschäftskreditgeschäften werden
ebenfalls durch das externe Buchungssystem durchgeführt, wie
zum Beispiel eine „Bankkreditlinie" oder „re volvierender
Kredit". Diese Art
von Kredit hat üblicherweise
eine Laufzeit von einem Jahr. Ein gegebener Geschäftsbetrieb
hebt in einem gegebenen Jahr einen genehmigten Betrag ab. Zum Beispiel
kann ein Geschäftsbetrieb
eine Kreditlinie bei einem Geldinstitut für bis zu zwei Millionen Dollar
haben und auf Tagesbasis Abhebungen auf diese Kreditlinie vornehmen. Die
typische Sicherheit, die für
einen solchen Kredit geleistet wird, umfasst Debitorenkonten, Bestände etc.
Solange der Geschäftsbetrieb über Buchforderungen
oder Bilanzguthaben zur Unterstützung
des Kredits verfügt, kann
er Abhebungen bis zur Höhe
des genehmigten Betrages vornehmen. Danach, wenn sich die Vermögenslage
des Geschäftsbetriebes
verbessert, zahlt der Geschäftsbetrieb
diesen revolvierenden Kredit zurück,
indem er entweder einen an das Geldinstitut zahlbaren Scheck ausstellt,
oder durch elektronische Überweisung von
dem Kassenkonto des Geschäftsbetriebes
an die Kredittilgung. Der Vollbildscanner kann verwendet werden,
um solche Scheckzahlungen anzunehmen, und das externe Buchungssystem
in dem Geldinstitut bearbeitet diese Zahlungen wie oben beschrieben.
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Andere
Arten von Krediten oder Darlehen, wie zum Beispiel befristete Darlehen,
die eine Laufzeit von fünf
Jahren haben können,
mit einer planmäßigen Hauptschuldtilgung
und erforderlicher Zinszahlung auf monatlicher oder vierteljährlicher
Grundlage, werden von dem externen Buchungssystem bearbeitet und
zurückverfolgt.
Kredite mit längeren
Laufzeiten, mit Sicherheiten, wie zum Beispiel Gebäuden, sind
ebenfalls verfügbar
und können
Laufzeiten von zehn bis 15 Jahren haben.
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Geldinstitute übernehmen
mitunter auch Bürgschaften
oder sonstige Emissionen von Wertpapieren durch Kapitalgesellschaften.
Zum Beispiel kann ein Geschäftsbetrieb
eine bundesstaatliche Anleiheemission für Industrieunternehmen durch
eine Stadt in einem Betrag von 1,5 Millionen Dollar halten. Zur
Unterstützung des
Kredits des Geschäftsbetriebes
garantiert das Kreditinstitut jedoch die Zahlung, wenn der Geschäftsbetrieb
die Leistung nicht erbringt. Der Geschäftsbetrieb zahlt einen geringen
Zinssatz (zum Beispiel ¼ oder
ein Prozent per annum) für
die Bankgarantie. Schecks sind eine Zahlungsmethode, die von den
Geldinstituten für solche
Zahlungen verwendet werden. Daher können der Vollbildscanner und
das externe Buchungssystem genutzt werden, um diese Art von Geschäft wie oben
beschrieben abzuwickeln.
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Eine
weitere wichtige Leistung, die von dem externen Buchungssystem für Geschäftskonten
erbracht wird, ist die Planung, Steuerung und Kontrolle der Liquidität. Dies
kann durch Schließfachdienste
oder Geldmarktkonten erfolgen. Zum Beispiel benötigt ein Geschäftsbetrieb
täglich
ein Mindestbetriebsmittelsaldo auf seinem Kontokorrentkonto, um
Zahlungen an Lieferanten oder Mitarbeiter leisten zu können. Jeden
Tag gehen hunderte Zahlungen von verschiedenen Kunden des Geschäftsbetriebes
ein, üblicherweise
per Scheck. Die Schecks werden auf das Hauptkonto des Geschäftsbetriebes
eingezahlt. Wenn der Kontosaldo des Geschäftsbetriebes den Betriebskapitalbedarf
des Geschäftsbetriebes übersteigt, „schiebt" das externe Buchungssystem
zusätzliche
Mittel von dem unverzinslichen Konto auf ein verzinsliches Konto,
wie zum Beispiel ein Wertpapier.
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Auf ähnliche
Art und Weise lassen zahlreiche Gesellschaften Kundenzahlungen in
ein Bank-„Schließfach” leiten.
Diese Schließfachadresse
befindet sich an einem Bankstandort, und alle Kundenzahlungen an
die Gesellschaft werden zu dieser Schließfachadresse umgeleitet. Dies
gewährleistet,
dass die Zahlungen so schnell wie möglich eingezahlt werden, so
dass die Geschäftskunden
der Bank sofort über
die Mittel verfügen können. Am
folgenden Tag informiert das externe Buchungssystem bei der Bank
den Geschäftsbetrieb
darüber,
welche Zahlungen auf dem Konto eingegangen sind, und der Geschäftsbetrieb
passt seinen Debitorenkontosaldo einen Tag später an, wodurch ein Terminierungsproblem
aufgrund der Verzögerung
entsteht.
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Der
Vollbildscanner der vorliegenden Erfindung setzt einen Geschäftsbetrieb
in die Lage, die Dokumente durch den Scanner an dem Standort des
Geschäftsbetriebes
zu scannen (wodurch die Notwendigkeit entfällt, Zahlungen zuerst an einen
Bankschließfach-Standort
zu senden) und unverzüglich
die Gutschrift auf elektronischem Wege über das in der Bank angeordnete
externe Buchungssystem zu erhalten. Die Scheckbilder und andere
Bilder stehen über
das externe Buchungssystem zum Zweck der Abwicklung bei der Bank
sofort zur Verfügung.
Daher werden Schließfachleistungen
durch Geldinstitute dezentralisiert an den Standorten der Bankkunden
abgewickelt.
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Eine
weitere Leistung, die das externe Buchungssystem bereitstellt, ist
die Leistung von Zahlungen auf Lohn- und Gehaltskonten. Der Geschäftsbetrieb
weist das Buchungssystem bei dem Geldinstitut an, die Beträge an dem
Tag der Lohn- und Gehalts zahlung von dem Hauptkonto des Geschäftsbetriebes
abzuheben und den Lohn- und Gehaltskonten der Beschäftigten
gutzuschreiben. Das externe Buchungssystem kann auch direkte Einzahlungen
auf Mitarbeiterkonten vornehmen, ohne faktisch Schecks auszustellen.
Daher können die
Beschäftigten
sofort über
ihre Mittel verfügen.
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Geschäftsbetriebe
unterhalten oft Bargeldsalden, in Wertpapiere des Geldinstituts
investiert. Über
das externe Buchungssystem zahlt das Geldinstitut täglich Zinsen
auf das Bargeldsaldo. Die Einlagen und Abhebungen werden üblicherweise
durch einen bevollmächtigten
leitenden Angestellten der Gesellschaft, wie zum Beispiel dem Leiter
der Buchhaltung, bearbeitet. Eine Bewegung der Geldmittel erfordert üblicherweise
eine schriftliche Genehmigung mit Unterschriftsleistung durch einen
leitenden Angestellten der Gesellschaft. Der Vollbildscanner und
das externe Buchungssystem der vorliegenden Erfindung werden für Abhebungen
von dem Wertpapier auf ein Girokonto genutzt oder für den Kauf
von Wertpapieren. Dies kann durch Einfügen eines vorgegebenen Formulars
in einen Bereich erfolgen, um den eingereichten Betrag und die autorisierte
Unterschrift hinzuzufügen.
Der Vollbildscanner erfasst den Betrag und sucht nach einer Übereinstimmung
für die Unterschrift.
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Das
System bearbeitet Transaktionen über
die Verbindung zu einem Zentralenrechner 15. Das heißt, Einlagen
werden in Echtzeit und ohne Warten auf das Dienstende bearbeitet.
Weiterhin können
Vollbilder aller Dokumente in Massenspeichergeräten 17 in der Zentrale
gespeichert werden. Die Bilder können
auch in dem Gerät
selbst oder in einem anderen Fernsystem gespeichert werden. Die
Bilder können
auch zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt übermittelt
werden.
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Ein
Personalcomputer 11 ist ebenso mit dem System zu verbinden.
Der Personalcomputer verarbeitet ebenfalls Daten von den Abtastmodulen.
Das Verarbeiten der abgetasteten Daten kann in dem Personalcomputer 11,
in dem Vollbild-Scanmodul 12 oder in dem Zentralencomputer 15 erfolgen.
Das System ist weiterhin mit einer Schalterstation 13 (die
eine Videoanzeige umfasst) verbunden.
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Mehrere
Vollbildscanner können
miteinander verbunden sein, um ein lokales Netzwerk (LAN) zu bilden.
Die einzelnen Vollbildscanner können
zum Beispiel an Schalterstationen, in Bankgewölben oder in Geschäftsbetrieben
positioniert werden. In einem solchen Netzwerk wird ein Teil der
Bildverarbeitung oder die gesamte Bildverarbeitung an dem Bildscanner
durchgeführt,
nicht jedoch an einem zentralen Ort. Mit anderen Worten ist die
Verarbeitungsfunktionalität
in einer solchen Anordnung „verteilt". Die einzelnen lokalen
Netzwerke (LANs) können
unterschiedliche physische Layouts oder Topologien aufweisen. Unter
Bezugnahme auf 1w sind die Vollbildscanner 6054, 6056, 6058 und 6060 mit
einem gemeinsamen Bus 6062 verbunden. Der Bus 6062 ist
mit einer Schnittstelle 6052 gekoppelt. Die Schnittstelle
kommuniziert mit einem externen Buchungssystem, das wie oben beschrieben
arbeitet. Die busbasierte Netzwerktopologie ist kostengünstig, zuverlässig, und
erfordert eine sehr geringe Kabelmenge für eine beliebige LAN-Topologie.
-
Ein
lokales Netzwerk (LAN) unter Verwendung einer Ringtopologie wird
in 1x veranschaulicht. Die Vollbildscanner 6054, 6056, 6058 und 6060 geben
Informationen an benachbarte Scanner unter Verwendung von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
weiter. Die Scanner kommunizieren über eine Schnittstelle 6052 mit
anderen Netzwerken. Wenngleich sie kostenintensiver ist als die
Bustopologie, ist sie in der Lage, Informationen über größere Entfernungen
zu übertragen.
-
Ein
lokales Netzwerk (LAN), das eine Sterntopologie, bei der ein zentraler
Vollbildscanner 6058 mit den Vollbildscannern 6054, 6056, 6060 und 6062 verbunden
ist, verwendet, wird in 1y veranschaulicht. Der
zentrale Vollbildscanner kommuniziert mit anderen Netzwerken über eine
Schnittstelle 6052. Ein Vorteil der Sterntopologie besteht
in verbesserter Netzwerkverwaltung. Da der gesamte Verkehr über den
zentralen Vollbildscanner 6058 läuft, ist die Verkehrsüberwachung
einfach, und detaillierte Netzwerkprotokolle sind einfach zu erstellen.
Verbesserte Sicherheit ist inhärenter
Bestandteil dieser Art von Topologie, da die Zentraleinheit Tabellen
von Benutzerzugriffsrechten sowie annehmbare Passwörter führen kann.
Weiterhin kann das Netzwerk gut kontrollieren, wer sich in eine
an dem Netzwerk vorhandene Ferneinrichtung einloggt.
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Unter
Bezugnahme auf 1u wird nunmehr ein anderes
Bildverarbeitungsnetzwerk veranschaulicht. Ein externes Buchungssystem 6036 kommuniziert
mit dem Front-End-Prozessor (FEP) 6038. Der FEP 6038 ist
ein softwareprogrammierbares Steuergerät, das dem externen Buchungssystem 6036 zahlreiche
Vernetzungs- und Datenkommunikationsaufgaben abnimmt. Der FEP fragt
Geräte
ab, führt
Fehlerprüfung und
Zurückgewinnung,
Zeichencodeübersetzung
und dynamische Puffersteuerung durch. Der FEP dient weiterhin als Datenkonzentrator,
der mehrere langsame Übertragungen
zu einem stetigen schnellen Datenstrom konzentriert. Die Vollbildscanner 6040, 6044 und 6046 kommunizieren
mit dem FEP 6038 (und dem externen Buchungssystem 6036) über den
Clustercontroller 6042. Der Clustercontroller 6042 dient
als Schnittstelle zwischen dem externen Buchungssystem 6036 und
den Scannern 6040, 6044 und 6046. Die
Bildverarbeitungseinrichtung 6036 steht in einer Master-Slave-Beziehung
zu den Scannern 6040, 6044 und 6046 und
fragt die Einrichtungen über
den FEP 6038 ab und bestimmt, ob sie kommunizieren möchten.
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Ein
anderes Bildverarbeitungsnetzwerk wird in Verbindung mit 1v beschrieben. In diesem Netzwerk werden Gateways
verwendet, um Netzwerke zu verbinden, die unterschiedliche Netzwerkarchitekturen aufweisen.
Gateways nutzen alle sieben Schichten des OSI-Schichtenmodells und
führen
Protokollkonvertierungsfunktionen auf der Anwendungsschicht aus.
Ein externes Buchungssystem 6148 ist mit dem FEP 6150a gekoppelt,
der mit einem Token-Ring-Schnittstellenkoppler-Gateway (TIC-Gateway) 6150b verbunden
ist. Das TIC-Gateway 6150b stellt Verbindungen zu Token-Ring-Netzwerken 6156, 6160 und 6164 her,
die weitere Vollbildscanner beinhalten.
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Das
leistungsstärkste
LAN-Gateway ist die Verbindung zwischen einem Token-Ring-Netzwerk 6156 und
dem FEP 6105a der Bildverarbeitungseinrichtungen über das
TIC-Gateway 6150b. Das TIC 6150b ermöglicht Verbindungen
von 4 mbps oder 16 mbps in Abhängigkeit
von der eingesetzten Gerätetechnik.
Das TIC 6150b wird von dem Hostrechner als Clustercontroller
angesehen; das externe Buchungssystem fragt das TIC 6150b ab,
das wiederum alle Einheiten an dem Token-Ring-Netzwerk 6156 abfragt.
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Das
Netzwerk enthält
weiterhin ein Fern-LAN-Gateway, das als Gateway zu einem anderen
Token-Ring-LAN 6152 arbeitet. Zum Beispiel arbeitet das
Gateway 6161 als Clustercontroller und kommuniziert mit
dem FEP unter Verwendung des SDLC-Protokolls von IBM über synchrone Modems 6154 und 6155 an beiden
Standorten. Die synchronen Modems 6154 und 6155 können den
FEP mit Geschwindigkeiten von bis zu 64 kbps anwählen.
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Fern-X.25-LANs
(die das Paketschaltprotokoll X.25 nutzen und Vollbildscanner enthalten)
können ebenfalls über X.25-Gateways
mit dem Hostrechner kommunizieren. Ein Gateway 6151 mit
Adapterkarte arbeitet als Clustercontroller und führt Sonderprogramme
für das
Gateway 6151 aus und kommuniziert mit dem X.25-Netzwerk.
Ein lokales koaxiales Gateway 6160 wird bereitgestellt,
welches es einer Workstation an dem lokalen Netzwerk (LAN) ermöglicht,
einen Verarbeitungsmodus eines verteilten Funktionsterminals (DFT)
zu simulieren.
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Es
wird darauf verwiesen, dass die mit jeweiligen Gateways verbundenen
Einheiten in keiner Weise auf den Einsatz mit einem bestimmten Gateway
eingeschränkt
sind. Faktisch können
Gateways und Einheiten ausgetauscht werden, und andere Arten von
Geräten
können
verwendet werden, um das Netzwerk zu bilden, wie dem Durchschnittsfachmann
bekannt ist.
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Die
Kommunikationstafel 26 zeigt dem Benutzer Informationen
an und nimmt Befehle des Benutzers entgegen. Die Tafel 26 besteht
aus einem Videobildschirm 50, auf den für den Benutzer bestimmte Informationen
von dem System angezeigt werden, sowie aus einer Tastatur 52 zum
Annehmen von Befehlen von einem Benutzer. Wie in 1c gezeigt wird, kann die Kommunikationstafel 26 aus
einem Touchscreen 27 oder, wie in 1d gezeigt
wird, aus einer Kombination aus einem Touchscreen 27 und
einer Tastatur 29 bestehen. Ein Kartenschacht 54 wird
verwendet, um die Identifikationskarte oder ID-Karte eines Benutzers
aufzunehmen. Der Benutzer führt
die Karte in den Kartenschacht 54 ein, um Zugriff zu dem
Gerät zu
erhalten. Der Benutzer gibt Dokumente in den Behälter 56 ein. Ungebündeltes
Geld wird aus dem Schacht 58 ausgegeben, gebündeltes
Geld aus dem Behälter 60,
und loses oder gerolltes Kleingeld aus dem Behälter 62.
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Wie
in 1p gezeigt wird, können weitere
Module zu dem System hinzugefügt
werden. Ein Chipkarten-Aufnahmemodul 63 wird zur Aufnahme
von Chipkarten bereitgestellt. Ein Chipkarten-Ausgabemodul 65 wird
für die
Ausgabe von Chipkarten bereitgestellt. Ein optisches Lesermodul 67 wird
ebenfalls bereitgestellt, um optische Datenspeichermedien aufzunehmen
und auszugeben.
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Ein
Audiomikrophon 64a und ein Lautsprecher 64b ermöglichen
Wechselsprechverkehr zwischen dem Benutzer und einer Zentrale, zum
Beispiel mit einem Bankschalter in der Zentrale einer Bank. Während der
Bankgeschäftszeiten
eines Geldinstitutes ist das Bankpersonal somit mit dem System über das
Audiomikrophon 64a und den Lautsprecher 64b verbunden.
Der Zentralenrechner 15 (der ein Bildschirmgerät oder Datensichtgerät umfasst)
empfängt
ebenfalls Vollvideobilder der Dokumente von dem System und zeigt
diese an. Wenn die Dokumente nicht erkennbar sind, wird das Bild
zwecks Betrachtung an dem Terminal an den Bankangestellten weitergeleitet.
Der Bankangestellte kann sodann das Dokument mit dem Kunden erörtern. In
diesem Fall kann der Bankangestellte entscheiden, das Dokument unverzüglich zur
Gutschrift anzunehmen, nachdem er das Bild an dem Terminal betrachtet
hat. Mit einer Vollbildabtastung können ausreichende Daten auf
einem nicht erkennbaren Dokument abgetastet werden, damit der Bankangestellte
nach Begutachtung des Dokumentes in die Lage versetzt wird, den
Wert des Dokumentes genau zu bestimmen. Zusätzlich kann das Bild eines
Dokumentes auf einem Datensichtgerät des Schalterangestellten
dargestellt werden. Indem er die Daten prüft, kann der Schalterangestellte
in der Lage sein, fehlende Daten über seine Tastatur einzugeben. Wenn
sich der Schalterangestellte in der Nähe des Gerätes befindet und ein Bild auf
dem Datensichtgerät
unscharf ist, kann der Schalterangestellte das Dokument aus dem
Scanner entnehmen, das Dokument prüfen und begutachten und fehlende
Daten eingeben. Der Wert kann ebenfalls mittels Nennwerttasten eingegeben werden
und andere Daten können über eine
alphanumerische Tastatur eingegeben werden, wie weiter unten beschrieben
werden wird, oder aber mit einer Maus und Anwendungssoftware. Zusätzlich kann
der Wert durch ein Touchscreengerät oder durch eine Kombination
der oben beschriebenen Eingabeeinrichtungen eingegeben werden. Das
Dokument wird sodann wieder zurück
in den Ausgabebehälter 20 gegeben
und die Bearbeitung wird fortgeführt.
In einigen Situationen kann der Kunde den Wert oder sonstige Informationen
in Bezug auf die nicht identifizierten Dokumente eingeben. Diese
Eingabe erfolgt über
die Tastatur und die Gutschrift auf dem Konto des Kunden erfolgt
erst, nachdem das Dokument von dem Bankpersonal entsprechend geprüft worden
ist. In anderen Situationen kann der Kunde das Dokument nur behalten.
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Wie
weiter oben bereits erwähnt
worden ist, verfügt
das System über
einen Kartenschacht für
das Einführen
einer Kunden-Identifikationskarte. Alternativ dazu kann der Kunde
eine persönliche
Identifikationsnummer oder PIN über
eine Tastatur eingeben.
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Nachdem
die Identifikation des Kunden erfolgt ist, gibt der Kunde ein Dokument
(wie zum Beispiel einen Scheck oder ein Auszahlungsformular für ein Sparkonto)
ein, und es erfolgt die unverzügliche
Auszahlung an den Kunden.
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Der
Ausgabebehälter 20 kann
ein einzelner Behälter
sein, wie in 1a gezeigt wird, in dem alle
von dem Transportmechanismus 18 transportierten Dokumente
aufbewahrt werden. Alternativ dazu kann der Ausgabebehälter 20 aus
einem Doppelbehälter
bestehen, wie in 1e gezeigt wird. In dem Fall
von Doppelbehältern
werden identifizierbare Dokumente in den ersten Behälter gegeben
und nicht identifizierbare Dokumente werden in den zweiten Behälter gegeben.
Wie in 1f gezeigt wird, kann zusätzlich eine
beliebige Anzahl von Ausgabebehältern
verwendet werden, um die Dokumente aufzubewahren. Zum Beispiel kann
Geld bestimmter Nennwerte in getrennten Behältern aufbewahrt werden. Zum
Beispiel kann jeweils ein Behälter
zum Aufbewahren von Banknoten der Werte $1, $5, $10, $20, $50 und
$100 genutzt werden.
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Wie
in 1g gezeigt wird, kann der Vollbildscanner
ohne die Unterscheidungseinheit mit einem einzelnen Ausgabebehälter verwendet
werden. Wie in 1h gezeigt wird, kann der Vollbildscanner
alternativ dazu in einem System ohne Unterscheidungseinheit und
mit zwei Ausgabebehältern
verwendet werden. Wie schließlich
in 1i gezeigt wird, kann der Vollbildscanner
in einem System ohne Unterscheidungseinheit und mit einer beliebigen
Anzahl von Ausgabebehältern
verwendet werden.
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10 veranschaulicht eine perspektivische Außenansicht
und 1s ist eine Seitenansicht eines Mehrfächer-Dokumentverarbeitungssystems 5010 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist das Dokumentverarbeitungssystem 5010 kompakt und hat
eine Höhe
(H) von etwa 44,45 mm (17½ Zoll),
eine Breite (W) von etwa 34,29 mm (13½ Zoll) und eine Tiefe (D)
von etwa 38,1 mm (15 Zoll). Die Bewertungseinrichtung 5010 kann
auf einer Tischplatte oder auf einem Gerät abgestützt werden.
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In
den 1o und 1s werden
Dokumente einzeln von einem Stapel von Dokumenten, der in einen
Eingabebehälter 5012 gegeben
wird, in einen Transportmechanismus gegeben. Der Transportmechanismus
umfasst ein Transportblech oder ein Führungsblech 5240 zum
Führen
von Dokumenten zu einem von einer Vielzahl von Ausga bebehältern 5217a und 5217b.
Bevor es die Ausgabebehälter 5217a, 5217b erreicht, kann
das Dokument zum Beispiel bewertet, analysiert, authentisiert, unterschieden,
gezählt
und/oder auf andere Weise durch ein Vollbild-Abtastmodul verarbeitet
werden. Die Ergebnisse des oben genannten Prozesses oder der oben
genannten Prozesse können
verwendet werden, um zu bestimmen, zu welchem Ausgabebehälter 5217a, 5217b ein
Dokument geleitet wird. In einem Ausführungsbeispiel werden Dokumente,
wie zum Beispiel Banknoten, mit einer Geschwindigkeit von mehr als
800 Banknoten oder Dokumenten pro Minute transportiert, abgetastet
und identifiziert. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden Dokumente,
wie zum Beispiel Banknoten, mit einer Geschwindigkeit von mehr als
1000 Banknoten oder Dokumenten pro Minute transportiert, abgetastet
und identifiziert. In dem Fall von Banknoten umfasst die Identifikation
die Bestimmung des Nennwertes einer jeden Banknote.
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Der
Eingabebehälter 5012 zum
Aufnehmen eins Stapels von Dokumenten, die zu verarbeiten sind, wird
durch nach unten schräge
und konvergierende Wände 5205 und 5206 gebildet
(siehe 1s), die durch ein Paar entfernbare
Abdeckungen (nicht gezeigt) gebildet werden, die in einen Rahmen
einrasten. Die konvergierende Wand 5206 trägt einen
abnehmbaren Trichter (nicht gezeigt), der vertikal angeordnete Seitenwände (nicht
gezeigt) einschließt.
Ein Ausführungsbeispiel
eines Eingabebehälters
wird in der US-Patentanmeldung, laufende Nummer 08/450,505, eingereicht
am 26. Mai 1995 unter dem Titel „Method and Apparatus for Discriminating
and Counting Documents" (Verfahren
und Vorrichtung zum Unterscheiden und Zählen von Dokumenten – nicht
autorisierte Übersetzung,
d. Übers.)
beschrieben. Das Dokumentverarbeitungssystem 5010 in 10 hat eine Kontaktbildschirmanzeige 5015 in
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das gegebenenfalls geeignete „Funktions"-Tasten anzeigt.
Die Kontaktbildschirmanzeige 5015 vereinfacht die Bedienung
des Mehrfächer-Dokumentverarbeitungssystems 5010.
Alternativ dazu oder zusätzlich
können physische
Tasten oder Schaltflächen
verwendet werden.
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Von
dem Eingabebehälter 5012 werden
die Dokumente der Reihe nach von dem Boden des Stapels entlang einer
gekrümmten
Führungsbahn 5211 (in 1s gezeigt), die nach unten und hinten bewegende
Dokumente aufnimmt und die Förderrichtung
in eine Vorwärtsrichtung ändert, gefördert. Wenngleich
die Dokumente als von unten zugeführt werdend gezeigt werden,
können
die Dokumente von oben, von vorn oder von der Rückseite des Stapels zugeführt werden.
Die Art der verwendeten Zuführung
kann ein Reibungsantrieb, ein Vakuumantrieb oder ein beliebiges
anderes dem Durchschnittsfachmann bekanntes Antriebsverfahren sein.
Ein Abstreifrad 5220 (in 1t gezeigt),
das auf einer Abstreifradwelle 5219 montiert ist, unterstützt die Zuführung der
Dokumente zu der gekrümmten
Führungsbahn 5211.
Die Krümmung
der Führungsbahn 5211 entspricht
im Wesentlichen der gekrümmten
Peripherie einer Antriebswalze 5223, so dass ein schmaler
Durchgang für
die Banknoten entlang der Rückseite
der Antriebswalze 5223 gebildet wird. Ein Ausgangsende
der gekrümmten
Führungsbahn 5211 leitet
die Dokumente auf das Transportblech 5240, das die Dokumente
durch einen Bewertungsabschnitt und zu einem der Ausgabebehälter 5217a, 5217b führt.
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Das
Stapeln der Dokumente in einem Ausführungsbeispiel wird durch ein
Paar angetriebener Stapelräder 5212a und 5213a für den ersten
oder den oberen Ausgabebehälter 5217a und
durch ein Paar Stapelräder 5212b und 5213b für den zweiten
oder den unteren Ausgabebehälter 5217b erzielt.
Die Stapelräder 5212a,
b und 5213a, b sind für
Drehbewegung um jeweilige Wellen 5215a, b gelagert, welche
auf einem starren Rahmen gelagert sind und durch einen Motor (nicht
gezeigt) angetrieben werden. Flexible Messer der Stapelräder 5212a und 5212b übergeben
die Dokumente auf ein vorderes Ende eines Stapelbleches 5214a.
Analog dazu übergeben
die flexiblen Messer der Stapelräder 5212b und 5213b die
Banknoten auf ein vorderes Ende eines Stapelbleches 5214b.
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Ein
Ausschleuser 5260 leitet die Dokumente zu dem ersten oder
dem zweiten Ausgabebehälter 5217a, 5217b.
Wenn sich der Ausschleuser in einer unteren Position befindet, werden
die Dokumente zu dem ersten Ausgabebehälter 5217a geleitet.
Wenn sich der Ausschleuser 5260 in einer oberen Position
befindet, laufen die Dokumente in der Richtung des zweiten Ausgabebehälters 5217b.
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Die 1j–l
veranschaulichen das Mehrfächer-Dokumentverarbeitungssystem 5010,
wie zum Beispiel Geldunterscheidungsvorrichtungen, gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. 1l veranschaulicht
ein Dreifächer-Dokumentverarbeitungssystem 5010. 1j veranschaulicht ein Vierfächer-Dokumentverarbeitungssystem 5010. 1k veranschaulicht ein Sechsfächer-Dokumentverarbeitungssystem 5010.
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Das
Mehrfächer-Dokumentverarbeitungssystem 5010 in 1j–l
weist einen Transportmechanismus auf, der ein Transportblech oder
ein Führungsblech 5240 zum
Führen
von Währungsdokumenten
zu einer Vielzahl von Ausgabebehältern 5217 umfasst.
Das Transportblech 5240 gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen flach und linear, ohne irgendwelche vorstehenden
Merkmale. Bevor es den Ausgangsbehälter 5217 erreicht,
kann ein Dokument zum Beispiel bewertet, analysiert, authentisiert,
unterschieden, gezählt und/oder
auf andere Weise verarbeitet werden.
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Die
Mehrfächer-Dokumentverarbeitungssysteme 5010 bewegen
die Dokumente der Reihe nach von einem Boden des Stapels entlang
der gekrümmten
Führungsbahn 5211,
die Dokumente aufnimmt, die sich nach unten und nach hinten bewegen,
und ändert
die Förderrichtung
in eine Vorwärtsrichtung.
Wenngleich sie als von unten zugeführt werdend gezeigt werden,
können
die Dokumente von oben, von der Vorderseite oder der Rückseite
des Stapels zugeführt
werden. Ein Ausgangsende der gekrümmten Führungsbahn 5211 leitet die
Dokumente auf ein Transportblech 5240, das die Dokumente
durch einen Bewertungsabschnitt und zu einem der Ausgabebehälter 5217 führt. Eine
Vielzahl von Ausschleusern 5260 leiten die Dokumente zu
den Ausgabebehältern 5217.
Wenn sich der Ausschleuser 5260 in einer unteren Position
befindet, werden die Dokumente zu dem entsprechenden Ausgabebehälter 5217 geleitet.
Wenn sich der Ausschleuser 5260 in einer oberen Position
befindet, laufen die Dokumente in der Richtung der verbleibenden
Ausgabebehälter.
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Die
Mehrfächer-Dokumentverarbeitungssysteme 5010 aus
den 1j–l gemäß einem Ausführungsbeispiel
umfassen passive Rollen 5250, 5251, die auf einer
Unterseite des Transportbleches 5240 montiert sind und
in gegensinnig drehendem Kontakt mit ihren entsprechenden angetriebenen
oberen Rollen 5223 und 5241 vorgespannt sind.
Andere Ausführungsbeispiele
umfassen eine Vielzahl von Mitnehmerblechen, die im Wesentlichen
frei von Oberflächenmerkmalen
sind und die im Wesentlichen glatt wie das Transportblech 5240 sind.
Die Mitnehmerbleche 5262 und 5278 sind in einer
beabstandeten Beziehung zu dem Transportblech 5240 angeordnet,
um eine Bahn dazwischen auszubilden. in einem Ausführungsbeispiel
weisen die Nachlaufbleche 5262 und 5278 nur dort Öffnungen
auf, wo dies erforderlich ist, um die passiven Rollen 5268, 5270, 5284 und 5286 aufzunehmen.
-
Das
Nachlaufblech, wie zum Beispiel das Nachlaufblech 5262,
arbeitet in Verbindung mit dem oberen Abschnitt des Transportbleches 5240,
um eine Banknote 5020 von der passiven Rolle 5251 zu
einer angetriebenen Rolle 5264 und danach zu einer angetriebenen
Rolle 5266 zu transportieren. Die passiven Rollen 5268, 5270 werden
durch H-Federn in gegensinnig drehenden Kontakt mit den entsprechenden
angetriebenen Rollen 5264 und 5266 vorgespannt.
-
Der
allgemeine Betrieb des automatisierten Dokumentverarbeitungssystems
wird in 2 veranschaulicht. Der Benutzer
führt in
dem Schritt 10a eine Transaktion durch. Während des
Transaktionsschrittes 10a gibt der Benutzer Dokumente in
den Eingabebehälter 16 ein,
der Vollbildscanner 12 scannt ein Vollbild der Dokumente,
ausgewählte
Teile des Bildes werden von dem Bildscanner 12 verarbeitet,
die Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit 14 authentisiert
das Dokument, und das Dokument wird in den Ausgabebehälter 20 gegeben.
Während
des Transaktionsschrittes 10a tritt beliebige Wechselwirkung
mit dem Personal in einer Zentrale, zum Beispiel mit einem Schalterangestellten,
auf. Wie weiter oben bereits beschrieben worden ist, kann das System
auch ein Chipkarten-Verarbeitungsmodul, Module, die alle Arten von
magnetischen und optischen Datenspeichermedien aufnehmen und lesen,
und Module, die Chipkarten und alle Arten von optischen und magnetischen
Datenspeichermedien ausgeben, umfassen.
-
Ein
Alarmzustand kann während
einer Transaktion erzeugt werden. In dem Schritt 10b bestimmt
das System, ob ein Alarmzustand vorliegt. Wenn diese Frage bejaht
wird, reagiert das System in dem Schritt 10c auf den Alarmzustand.
Die Reaktion kann automatisch erfolgen oder sie kann manuellen Eingriff
durch den Benutzer erfordern. Wenn die Reaktion automatisch erfolgt,
löst das
System vorzugsweise ein blinkendes Warnlicht aus, zum Beispiel eine
externe Leuchte 24VAC, die von einem Relais angesteuert wird. Wenn
die erforderliche Reaktion manuell ist, muss der Benutzer eine manuelle
Handlung vornehmen, und Anweisungen, wie der Benutzer zu verfahren
hat, können
dem Benutzer auf einem Benutzerbildschirm angezeigt werden, wie weiter
unten beschrieben werden wird. Alarmzustände treten auf, wenn der Benutzer
eine Hilfe-Taste drückt; wenn
ein Geldausgabeautomat leer ist; wenn mehr als ein programmierbarer
vorgegebener Betrag einer Devisenwährung detektiert wird; bei
einem Systemfehlerzu stand; und wenn ein Behälter voll ist. Wenn die Frage zu
dem Schritt 10b verneint wird oder bei Beendigung des Schrittes 10c,
setzt der Vorgang mit dem Schritt 10d fort.
-
Nachdem
der Alarmzustand überprüft oder
bearbeitet worden ist, wird der in der Transaktion eingezahlte Betrag
in dem Schritt 10d für
spätere
Verwendung gespeichert. Die Werte werden vorzugsweise in einem Rechnerspeicher
gespeichert. In dem Schritt 10e verteilt der Benutzer oder
die Maschine als Nächstes den
in dem Schritt 10d gespeicherten eingezahlten Betrag. Der
Schritt 10e wird weiter unten auch detaillierter beschrieben
und kann zum Beispiel darin bestehen, dass der eingezahlte Betrag
in Form von Banknoten entgegengenommen wird, einem Sparkonto zugewiesen
wird, oder dass ein Teil der Einzahlung in Banknoten entgegengenommen
wird und der Rest einem Banksparkonto gutgeschrieben wird. In dem
Schritt 10f erhält
der Benutzer die Wahl, eine neue Transaktion durchzuführen. Wenn
diese Frage bejaht wird, kehrt das System zu dem Schritt 10a zurück, welcher
oben beschrieben wird. Wenn die Frage verneint wird, unterbricht
die Maschine den Vorgang.
-
Nunmehr
wird der Vollbildscanner
12 detailliert beschrieben werden.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Bildscanner von der Bauart sein, die in dem
US-Patent Nr. 4,888,812 beschrieben
wird. Wie in
3 gezeigt wird, werden die
Vorderseite und die Rückseite
der Dokumente von Abtastköpfen
80 und
82 abgetastet
und die Bilder von einer elektronischen Schaltung zu Videobilddaten
verarbeitet. Die Abtastköpfe
80 und
82 sind
vorzugsweise ladungsgekoppelte Scannerfelder und erzeugen eine Folge
von Analogsignalen, die helle und dunkle Bilder darstellen, die
das Bild des Dokumentes bilden. Die Abtastköpfe
80 und
82 sind
angeordnet, um die Vorderseite und die Rückseite der Dokumente gleichzeitig
abzutasten, und sind jeweils mit Analog-Digital-Wandlern
84 und
86 verbunden,
die Analogwerte in diskrete binäre
Grauwerte, zum Beispiel von 256 Graustufen, umwandeln. Die Abtastköpfe können Bilder
unterschiedlicher Auflösungen
gewinnen. Die jeweilige gewählte
Auflösung,
die von dem Benutzer verändert
werden kann, wird auf Basis der Art des abzutastenden Dokumentes
ausgewählt,
nach dem Stand der Technik.
-
Die
Graustufenbilddaten hoher Auflösung
von den Analog-Digital-Wandlern 84 und 86 werden
zu einem Bilddaten-Präprozessor 88 umgeleitet,
in dem die Daten verbessert und geglättet werden können und
der dazu dient, die Ränder
von aufeinander folgenden Dokumenten zu lokalisieren und irrelevante
Daten zwischen den Dokumenten zu verwerfen. Wenn Dokumente leicht
verdreht oder verzerrt sind, kann der Bild-Präprozessor 88 weiterhin
Drehung an den Bilddaten durchführen,
um nachfolgende Verarbeitung zu ermöglichen.
-
Die
Bilddaten werden durch die Bildqualitätseinheit 90 auf nicht
annehmbare Bildqualität überwacht. Zum
Beispiel überwacht
die Bildqualitätseinheit 90 die
Verteilung der Graustufenwerte in den Bilddaten und erstellt ein
Histogramm. Wie nach dem Stand der Technik hinlänglich bekannt ist, weisen
Bilder einer anerkannten Bildqualität eine Verteilung von Graustufenwerten
innerhalb bestimmter vorgeschriebener Grenzwerte auf. Wenn die Graustufenverteilung
des Histogramms außerhalb
diese Grenzwerte liegt, ist dies ein Anzeichen für schlechte Bildqualität, und ein
Fehlerzustand wird generiert.
-
Die
Bilddaten werden von der Qualitätseinheit 90 zu
dem Bildprozessor 92 übertragen.
Wie nach dem Stand der Technik bekannt ist, können die optischen Scanner
zusätzlich
spezifizierte Felder auf der Vorderseite des Dokumentes abtasten.
Bei der Bearbeitung von Schecks kann der Abtastkopf zum Beispiel
nach dem Symbol „$" als Koordinate links
von dem Feldkästchen
für den
Ziffernwert des Scheckbetrages suchen. Wie nach dem Stand der Technik
bekannt ist, wird ein gerades Koordinatensystem oder Maßsystem
verwendet, bei dem bekannte Maße
des Feldkästchens
verwendet werden, um das Feld zu lokalisieren. Wenn das System das
Zahlungsmittel abtastet, sucht es weiterhin nach den Seriennummern,
die an festgelegten Positionen aufgedruckt sind, welche der Bildprozessor 92 lokalisieren
kann. Der Prozessor 92 kann programmiert werden, um Felder
für verschiedene
Arten von Zahlungsmitteln zu lokalisieren und um Verarbeitung wie
folgt durchzuführen.
Auf Basis des Abtastens bestimmter Bereiche auf dem Zahlungsmittel
oder dem Dokument identifiziert der Prozessor 92 zuerst
die Art des Zahlungsmittels, wie zum Beispiel US-amerikanische Banknoten.
Danach werden auf Basis des Ergebnisses des vorhergehenden Schrittes
bestimmte Felder von Interesse lokalisiert, und die Daten werden
für den
Gebrauch durch das System gespeichert. Der Prozessor 92 kann
auch Bilddaten verdichten, nach dem Stand der Technik, in Vorbereitung
auf die Übertragung
an einen externen Standort.
-
Der
Betrag der Bilddaten pro Dokument kann in Abhängigkeit von der Größe und der
Art des Dokumentes und der Wirksamkeit der Datenkomprimierung und
der Redu zierung für
das jeweilige Dokument schwanken. Um sicherzustellen, dass keine
Daten verloren gehen, wenn das Volumen der Bilddaten zeitweilig die Übertragungsleistung
des schnellen Datenkanals übersteigen
sollte, wird ein Vorkanal-Pufferspeicher 94 vordem Datenkanal
zwischengeschaltet, welcher mit dem Steuergerät 10 verbunden wird.
Die Leistung des Vorkanal-Pufferspeichers 94 wird durch
das Steuergerät 10 kontinuierlich überwacht,
so dass geeignete Maßnahmen
ergriffen werden können,
wenn der Pufferspeicher überlastet
wird. Die verdichteten Videobilddaten werden von dem Steuergerät 10 über einen
schnellen Datenkanal 96 empfangen und zunächst zu
einem Zwischenspeicher geleitet. Der Bildpufferspeicher ist vorzugsweise
von einer Größe, die
in der Lage ist, die Bilddaten von wenigstens mehreren Stapeln oder
Durchlaufen von Schecks oder ähnlichen
Dokumenten zu speichern. Das Steuergerät 10 in dem Vollbildscanner
führt die
Funktionen von Datenanalyse aus. Alternativ dazu und wie weiter
oben bereits diskutiert, kann Datenanalyse in dem Zentralenrechner 15 oder
einem Personalcomputer 11, der mit dem System verbunden
ist, erfolgen.
-
Der
Personalcomputer oder die alternativen Einrichtungen können verwendet
werden, um Bilder von Dokumenten zu erstellen, die lediglich elektronische
Bilder sind, ohne Dokumente abzutasten. Zum Beispiel kann das System
EDGE von der Cummins-Allison
Corporation verwendet werden. In einem solchen System erzeugt Rechnersoftware
elektronisch ein Bild eines Dokumentes, wie zum Beispiel eines Schecks.
Ein Spezialdrucker (nicht gezeigt) ist mit dem System verbunden,
um Dokumente mit Spezialfeldern, wie zum Beispiel Magnettintenfeldern,
auszudrucken.
-
Eine
Vielzahl von Dokumentverarbeitungssystemen können in einer nach dem Stand
der Technik bekannten „Nabe-und-Speichen"-Netzwerkarchitektur
verbunden sein. Um Überbelegung
zu vermeiden, speichert der Bildpufferspeicher an jedem Dokumentverarbeitungssystem
die Daten, bis diese durch den Zentralenrechner oder durch ein externes
Buchungssystem abgerufen werden. Wenn sie abgerufen werden, werden die
Daten in den Zentralenrechner oder das externe Buchungssystem hochgeladen.
-
Andere
Abtastmodule und Abtastverfahren können anstelle der oder zusätzlich zu
den oben beschriebenen verwendet werden. Diese sind unter anderem
CCD-Feldsysteme,
Mehrzellenfelder und andere hinlänglich
bekannte Abtastverfahren. Bei spiele dieser Verfahren werden in dem
US-Patent Nr. 5,023,782 ,
in dem
US-Patent Nr. 5,237,158 ,
in dem
US-Patent Nr. 5,187,750 und
in dem
US-Patent Nr. 4,205,780 beschrieben. Die
Abtastmodule können
auch Farbbildscanner sein, wie zum Beispiel solche der Art, wie
sie in dem
US-Patent Nr. 5,335,292 beschrieben
werden.
-
Die
Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit kann einen Scanner
mit einem Kopf oder mit mehreren Köpfen enthalten. Bevor ein solcher
Scanner mit mehreren Köpfen
beschrieben werden wird, wird zunächst der Betrieb eines Scanners
mit einem Abtastkopf beschrieben. Insbesondere wird ein Zahlungsmittel-Unterscheidungssystem,
das an die US-amerikanische Währung
angepasst ist, in Verbindung mit den 4a bis 4d beschrieben. Danach werden Änderungen an einer solchen
Unterscheidungs- und
Authentisierungseinheit, um eine Zahlungsmittel-Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, beschrieben werden. Während weiterhin die Ausführungsbeispiele
der unten beschriebenen Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit
das Abtasten von Banknoten nach sich ziehen, kann die Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit der vorliegenden Erfindung auch auf
andere Dokumente angewendet werden. Zum Beispiel kann das System
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Aktienzertifikaten,
Schecks, Anleihen oder Schuldverschreibungen sowie Postwertzeichen
oder Lebensmittelmarken und allen anderen Dokumenten von Geldinstituten
verwendet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 4a wird ein Funktionsblockschema
gezeigt, das eine Zahlungsmittel-Unterscheidungseinheit mit einem
Abtastkopf veranschaulicht. Die Einheit 910 umfasst eine
Banknoten-Annahmestation 912, in der Stapel von Banknoten,
die identifiziert und gezählt
werden müssen,
von dem Transportmechanismus positioniert werden. Angenommene Banknoten
werden von einer Banknoten-Vereinzelungsstation 914 bearbeitet,
die eine Banknote auf einmal aufnimmt oder vereinzelt, damit diese
sequentiell von einem Banknoten-Transportmechanismus 916 gemäß einem
genau vorgegebenen Transportweg weitergegeben wird, über einen
Abtastkopf 918, an dem der Nennwert der Banknote abgetastet
und identifiziert wird. Der Abtastkopf 918 ist ein optischer
Abtastkopf, der eine abgetastete Banknote 917 auf charakteristische
Daten abtastet, die verwendet werden, um den Nennwert der Banknote
zu identifizieren. Die abgetastete Banknote 917 wird danach
zu einer Banknoten- Stapelstation 920 transportiert,
wo die wie beschrieben verarbeiteten Banknoten für spätere Entnahme gestapelt werden.
-
Der
optische Abtastkopf 918 aus 4a umfasst
wenigstens eine Lichtquelle 922, die einen Strahl aus kohärentem Licht
nach unten auf den Banknoten-Transportweg
richtet, so dass ein im Wesentlichen rechtwinkliger Lichtstreifen 924 auf
eine Banknote 917 gerichtet wird, die auf dem Transportweg
unter dem Abtastkopf 918 positioniert ist. Von dem Lichtstreifen 924 reflektiertes
Licht wird von einem Fotodetektor 926 abgetastet, der direkt über dem
Streifen positioniert ist. Der Analogausgang des Fotodetektors 926 wird
mittels einer Analog/Digital-Wandlereinheit (A/D-Wandler, ADC) 928,
deren Ausgang als Digitaleingang zu einer Zentraleinheit (CPU) 930 gespeist
wird, in ein Digitalsignal umgewandelt.
-
Wenngleich
der Abtastkopf 918 aus 4a ein
optischer Abtastkopf ist, kann er dennoch ausgelegt sein, um eine
Vielzahl von charakteristischen Informationen von Banknoten zu detektieren.
Zusätzlich
kann der Abtastkopf eine Vielzahl von Detektionseinrichtungen, wie
zum Beispiel Magnetsensoren, optische Sensoren, elektrische Leitfähigkeitssensoren
und kapazitive Näherungssensoren,
umfassen. Die Anwendung der genannten Sensoren wird weiter unten
ausführlich
diskutiert werden, zum Beispiel in Verbindung mit 15.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 4a wird
der Banknoten-Transportweg so gebildet, dass der Transportmechanismus 916 die
Banknoten mit der Schmalseite parallel zu dem Transportweg und der
Abtastrichtung transportiert. Alternativ dazu kann das System 910 so
ausgelegt sein, dass die Banknoten in der Breitenrichtung oder in
einer schrägen
Richtung abgetastet werden. Wenn sich eine Banknote 917 auf
dem Transportweg auf dem Abtastkopf 918 bewegt, tastet
der kohärente
Lichtstreifen 924 die Banknote in der Schmalrichtung der
Banknote wirksam ab. Wie beschrieben worden ist, ist der Transportweg
so angeordnet, dass eine Banknote 917 durch den Abtastkopf 918 etwa
um den zentralen Abschnitt der Banknote entlang ihrer Schmalrichtung
abgetastet wird, wie in 4a gezeigt
wird. Der Abtastkopf 918 detektiert Licht, das von der Banknote
reflektiert wird, wenn sich diese entlang des beleuchteten Lichtstreifens 924 bewegt,
und stellt eine analoge Darstellung der Veränderung des reflektierten Lichtes
bereit, die wiederum die Veränderung
des Gehaltes an dunklem und hellem Licht des Druckmusters oder der
Anzeigen der Oberfläche
der Banknote darstellt. Diese Veränderung des Lichtes, das von
der Schmalseitenabtastung der Banknoten reflektiert wird, dient als
Maß des
Unterscheidens einer Vielzahl von Währungsnennwerten mit hoher
Zuverlässigkeit,
auf deren Verarbeitung die Unterscheidungseinheit der vorliegenden
Erfindung programmiert ist.
-
Eine
Reihe von detektierten Reflexionssignalen wird über die Schmalseite der Banknote
gewonnen, oder über
ein ausgewähltes
Segment derselben, und die daraus resultierenden Analogsignale werden
unter der Kontrolle der Zentraleinheit (CPU)
930 digitalisiert,
um eine feststehende Anzahl digitaler Reflexionsdatenmuster zu ergeben.
Diese Datenmuster werden danach einem Digitalisierungsverfahren
unterzogen, das eine Normalisierungsroutine zum Verarbeiten der
abgetasteten Daten für
verbesserte Korrelation und zum Ausglätten von Schwankungen aufgrund
von Kontrastschwankungen in dem Druckmuster auf der Oberfläche der Banknote
umfasst. Die normalisierten Reflexionsdaten, die auf diese Weise
digitalisiert worden sind, stellen ein charakteristisches Muster
dar, das recht einzigartig für
einen gegebenen Banknoten-Nennwert ist, und stellt ausreichende
Unterscheidungsmerkmale unter den charakteristischen Mustern für unterschiedliche
Währungsnennwerte
bereit. Dieses Verfahren wird in der US-Patentanmeldung, laufende Nummer 07/885,648,
eingereicht am 19. Mai 1992, nunmehr als
US-Patent Nr. 5,295,196 unter dem
Titel „Method
and Apparatus for Currency Discrimination and Counting" (Verfahren und Vorrichtung
zum Unterscheiden und Zählen
von Zahlungsmitteln – nicht
autorisierte Übersetzung,
d. Übers.)
ausgegeben, ausführlicher
beschrieben.
-
Um
die strikte Übereinstimmung
zwischen den Reflexionsmustern, die durch Abtasten der Schmalseite
von aufeinanderfolgenden Banknoten gewonnen wurden, zu gewährleisten,
wird die Auslösung
des Abtastverfahrens vorzugsweise durch die Zentraleinheit (CPU)
930 mittels
eines optischen Gebers
932 gesteuert, der mit dem Banknoten-Transportmechanismus
916 verbunden
ist und die physische Bewegung der Banknote
917 über den
Abtastkopf
918 genau verfolgt. Insbesondere ist der optische
Geber
932 mit der Drehbewegung des Antriebsmotors verbunden,
der die Bewegung erzeugt, die auf die Banknote übertragen wird, wenn sie entlang
des Transportweges geführt
wird. Zusätzlich
gewährleistet
der Zuführmechanismus
(nicht gezeigt, siehe das
US-Patent
Nr. 5,295,196 , auf das weiter oben verwiesen wird), dass
ein sicherer Kon takt zwischen der Banknote und dem Transportweg
aufrechterhalten wird, insbesondere während die Banknote durch den
Abtastkopf
918 abgetastet wird. Unter diesen Bedingungen
ist der optische Geber
932 in der Lage, die Bewegung der
Banknote
917 in Bezug auf den Lichtstreifen
924,
der von dem Abtastkopf
918 erzeugt wird, genau zu verfolgen,
indem die Drehbewegung des Antriebsmotors überwacht wird.
-
Der
Ausgang des Fotodetektors 926 wird durch die Zentraleinheit
(CPU) 930 überwacht,
um anfangs das Vorhandensein der Banknote unter dem Abtastkopf 918 zu
detektieren, und danach, um den Anfangspunkt des Druckmusters auf
der Banknote zu detektieren, was durch die dünne Grenzlinie 917A dargestellt
wird, die üblicherweise
die Druckzeichen auf den Banknoten einschließt. Nachdem die Grenzlinie 917A detektiert
worden ist, wird der optische Geber 932 verwendet, um den
Zeitpunkt und die Anzahl der Reflexionsmuster zu steuern, die von
dem Ausgang des Fotodetektors 926 gewonnen werden, wenn
sich die Banknote 917 an dem Abtastkopf 918 vorbei
bewegt und entlang ihrer Schmalseite abgetastet wird.
-
Der
Einsatz des optischen Gebers 932 zum Steuern der Abtastung
in Bezug auf die physische Bewegung einer Banknote 917 an
dem Abtastkopf 918 vorbei ist ebenfalls dahingehend vorteilhaft,
dass der Geber 932 verwendet werden kann, um eine vorgegebene
Verzögerung
nach dem Detektieren der Grenzlinie vor dem Auslösen von Abtastungen bereitzustellen.
Die Geberverzögerung
kann so eingestellt werden, dass die Banknote 917 nur über solche
Segmente entlang ihrer Schmalseite abgetastet wird, die die am besten
unterscheidbaren Druckzeichen in Bezug auf die verschiedenen Zahlungsmittel-Nennwerte
enthalten.
-
In
dem Fall von US-amerikanischer Währung
wurde zum Beispiel bestimmt, dass der zentrale Abschnitt von Banknoten,
von etwa zwei Zoll (etwa 5 cm), der über den zentralen Abschnitt
der Schmalseite der Banknote abgetastet wird, hinreichende Daten
zum Unterscheiden verschiedener Nennwerte der US-Währung auf
Basis des Korrelationsverfahrens, das in dem oben genannten
US-Patent Nr. 5,295,196 genannt
wird, liefert. Dementsprechend kann der optische Geber verwendet
werden, um den Abtastvorgang so zu steuern, dass Reflexionsmuster über einen
eingestellten Zeitraum und erst, nachdem ein bestimmter Zeitraum
nach dem Detektieren der Grenzlinie
917A vergan gen ist,
erfasst werden, wodurch das Abtasten auf den gewünschten zentralen Abschnitt
der Schmalseite der Banknote beschränkt wird.
-
Die 4b bis 4d veranschaulichen
den Abtastvorgang des Abtastkopfes 920 detaillierter. Unter Bezugnahme
auf 4b und wenn eine Banknote 917 in
einer Richtung parallel zu den Schmalseitenrändern der Banknote befördert wird,
wird Abtastung über
einen breiten Schlitz in dem Abtastkopf 918 entlang eines Segmentes
S des zentralen Abschnittes der Banknote 917 durchgeführt. Dieses
Segment S beginnt an einem feststehenden Abstand D von der Grenzlinie 917A einwärts. Wenn
sich die Banknote 917 an dem Abastkopf 918 vorbei
bewegt, wird stets ein Streifen s des Segmentes S beleuchtet, und
der Fotodetektor 926 erzeugt ein durchgehendes Ausgangssignal,
das zu jedem gegebenen Zeitpunkt proportional zu dem von dem beleuchteten
Streifen s ist. Dieser Ausgang wird in Abständen, die von dem Geber gesteuert
werden, abgetastet, so dass die Abtastabstände genau mit der Bewegung
der Banknote an dem Abtastkopf 918 vorbei synchronisiert
werden.
-
Wie
in den 4b und 4d veranschaulicht
wird, wird bevorzugt, dass die Abtastintervalle so ausgewählt werden,
das die Streifen s, die für
aufeinanderfolgende Abtastungen beleuchtet werden, einander überlappen.
Die ungeradzahligen Abtaststreifen und die geradzahligen Abtaststeifen
sind in den 4b und 4d getrennt
worden, um diese Überlappung
deutlicher zu veranschaulichen. Zum Beispiel überlappen sich der erste und
der zweite Streifen s1 und s2, überlappen
sich der zweite und der dritte Streifen s2 und s3 und so weiter.
Jedes Paar aneinander angrenzender Streifen überlappt sich jeweils. Für die US-Währung wird
dies erzielt, indem die Streifen, die 0,050 Zoll (0,127 cm) breit
sind, in Abständen
von 0,029 Zoll (0,074 cm) abgetastet werden, entlang eines Segmentes
S, das 1,83 Zoll (4,65 cm) lang ist (64 Abtastungen).
-
Das
optische Abtast- und Korrelationsverfahren beruht auf dem oben genannten
Vorgang, um eine Reihe von gespeicherten Intensitätssignalmustern
unter Verwendung echter Banknoten für einen jeden zu detektierenden
Nennwert zu erzeugen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden zwei oder vier Mengen von Intensitätssignalabtastungen erzeugt
und in dem Systemspeicher gespeichert, vorzugsweise in der Form
eines EPROM
934 (siehe
4a),
für einen
jeden detektierbaren Zahlungsmittel-Nennwert. Die Mengen von Stammintensitätssignalabtastungen
für eine
jede Banknote werden aus optischen Abtastungen erzeugt, die auf
der grünen
Oberfläche
der Banknote durchgeführt
und entlang der „Vorwärtsrichtung" als auch der „Rückwärtsrichtung" in Bezug auf das
auf der Banknote aufgedruckte Muster vorgenommen werden. Alternativ
dazu kann das optische Abtasten auf der schwarzen Seite der US-amerikanischen
Währung
oder auf einer der Seiten einer Banknote einer Devisenwährung anderer
Länder
durchgeführt
werden. Zusätzlich
kann das optische Abtasten auf beiden Seiten einer Banknote durchgeführt werden,
zum Beispiel indem ein Abtastkopf auf jeder Seite des Banknoten-Transportweges platziert
wird, wie dies in dem
US-Patent
der laufenden Nummer 08/207,592 , eingereicht am 8. März 1994
unter dem Titel „Method
and Apparatus for Currency Discrimination" (Verfahren und Vorrichtung zur Unterscheidung
von Zahlungsmitteln – nicht
autorisierte Übersetzung – d. Übers.),
nunmehr als
US-Patent Nr. 5,467,406 ausgegeben,
detaillierter beschrieben wird.
-
Bei
der Anpassung dieses Verfahrens an die US-Währung werden zum Beispiel Mengen
von gespeicherten Intensitätssignalabtastungen
erzeugt und für
sieben unterschiedliche Nennwerte der US-Währung, das heißt für $1, $2,
$5, $10, $20, $50 und $100, erzeugt. Für Banknoten, die wesentliche
Musteränderungen erzeugen,
wenn sie etwas nach links oder rechts verschoben werden, wie zum
Beispiel die Banknoten von $2 und $10 in der US-Währung, werden
vorzugsweise zwei Muster für
die „Vorwärtsrichtung" und die „Rückwärtsrichtung" gespeichert, wobei
jedes Musterpaar für
die gleiche Richtung zwei Abtastbereiche darstellt, die entlang
der Längsrichtung
der Banknote etwas gegeneinander verschoben sind. Dementsprechend
wird eine Menge einer Anzahl verschiedener Hauptmerkmalsmuster in
dem Systemspeicher für
nachfolgende Korrelationszwecke gespeichert. Nachdem diese Stamm-Muster
gespeichert worden sind, wird das durch das Abtasten einer zu prüfenden Banknote
erzeugte Muster durch die Zentraleinheit (CPU) 930 mit
einem jeden Stamm-Muster der gespeicherten Intensitätssignalabtastungen
verglichen, um für
einen jeden Vergleich eines Korrelationswertes zu erzeugen, die
den Umfang der Korrelation darstellt, das heißt die Ähnlichkeit zwischen entsprechenden
der Vielzahl von Datenmustern, für
die Mengen der zu vergleichenden Daten. Im Fall von Schecks vergleicht
das System die Bildsignatur mit einer gespeicherten Signatur oder
mit einer Kontonummer.
-
Die
Zentraleinheit (CPU)
930 ist programmiert, um den Nennwert
der abgetasteten Banknote zu identifizieren, wenn die entsprechende
Menge gespeicherter Intensi tätssignalabtastungen,
für die
der Korrelationswert, der sich aus dem Mustervergleich ergibt, am
größten ist.
Um die Möglichkeit
der Fehlcharakterisierung des Nennwertes einer abgetasteten Banknote
auszuschließen
sowie um die Möglichkeit
zu reduzieren, dass gefälschte
Banknoten als zu einem gültigen
Nennwert zugehörig
identifiziert werden, wird ein zweistufiger Schwellenwert von Korrelation
als die Grundlage für
das Durchführen
einer „positiven" Anforderung verwendet. Ein
solches Verfahren wird in dem oben angeführten
US-Patent Nr. 5,295,196 offengelegt.
Wenn für
eine abgetastete Banknote keine „positive" Anforderung erzeugt werden kann, wird
ein Fehlersignal erzeugt.
-
Unter
Verwendung des oben genannten Abtast- und Korrelationsverfahrens
wird die Zentraleinheit (CPU) 930 programmiert, um die
Anzahl der Banknoten, die zu einem jeweiligen Zahlungsmittel-Nennwert
gehören,
als Teil einer Menge von Banknoten, die für einen gegebenen Abtaststapel
abgetastet worden sind, zu zählen
und um die Summe des durch die während
eines Abtaststapels abgetasteten Banknoten verkörperten Währungsbetrages zu bestimmen.
Die Zentraleinheit (CPU) 930 ist weiterhin mit einer Ausgabeeinheit 936 verbunden
(4a), die angepasst ist, um eine Anzahl von gezählten Banknoten
anzuzeigen, ebenso wie die Aufschlüsselung der Banknoten nach
der Stückelung
oder dem Nennwert und die Summe des Wertes, den die gezählten Banknoten
verkörpern.
Die Ausgabeeinheit 936 kann weiterhin angepasst sein, um
einen Ausdruck der angezeigten Informationen in einem gewünschten
Format bereitzustellen.
-
Ein
Verfahren zum Abtasten von Banknoten und zum Erzeugen von Merkmalsmustern
wird in dem oben angeführten
US-Patent Nr. 5,295,196 und
in der Parallelanmeldung mit der laufenden Nummer 08/243,807, eingereicht
am 16. Mai 1994 unter dem Titel „Method and Apparatus for
Currency Discrimination" (Verfahren
und Vorrichtung zum Unterscheiden von Zahlungsmitteln – nicht
autorisierte Übersetzung,
d. Übers.),
beschrieben.
-
Das
in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 beschriebene
Abtast- und Korrelationsverfahren ermöglicht die Identifizierung
von vorprogrammierten Zahlungsmittel-Nennwerten mit einem hohen
Genauigkeitsgrad und beruht auf einer relativ kurzen Bearbeitungszeit
für digitalisierte
abgetastete Reflexionswerte und auf dem Vergleich derselben mit Stammmerkmalsmustern.
Das Verfahren wird verwendet, um Banknoten abzutasten, um die abgetasteten
Daten zu normalisieren und um Stamm-Muster dergestalt zu erzeugen,
dass Banknotenabtastungen während
des Betriebes eine direkte Entsprechung zwischen verglichenen Abtastpunkten
in Abschnitten der Banknoten aufweisen, die die am stärksten vergleichbaren
Druckangaben aufweisen. Eine relativ kleine Anzahl von Reflexionsabtastungen
ist erforderlich, um in der Lage zu sein, eine angemessene Unterscheidung
zwischen verschiedenen Zahlungsmittel-Nennwerten vorzunehmen.
-
Nachdem
nunmehr der Einzelabtastkopf-Währungsscanner
in Verbindung mit dem Abtasten der US-Währung beschrieben worden ist,
wird nun eine Zahlungsmittel-Unterscheidungseinheit
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Insbesondere wird
eine Unterscheidungseinheit, die Banknoten, Schecks und andere Dokumente
von Geldinstituten von nicht einheitlicher Größe und/oder Farbe aufnehmen
kann, beschrieben werden.
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Da
Zahlungsmittel unterschiedliche Größen aufweisen, werden Sensoren
hinzugefügt,
um die Größe einer
abzutastenden Banknote zu bestimmen. Diese Sensoren werden vor den
Abtastköpfen,
die an späterer Stelle
zu beschreiben sein werden, platziert. Ein Ausführungsbeispiel von Größenbestimmungs-Sensoren
wird in 4e veranschaulicht. Zwei Sensoren 962 für die Vorderkante/Rückkante
detektieren die Vorderkante und die Rückkante einer Banknote 964,
wenn diese auf dem Transportweg entlang läuft. Diese Sensoren in Verbindung
mit dem Geber 932 (4a)
können
verwendet werden, um die Abmessung der Banknote entlang einer Richtung
parallel zu der Abtastrichtung, welche in 4e die
Schmalseite (oder die Breite) der Banknote 964 ist, zu
detektieren. Zusätzlich
werden zwei Seitenkantensensoren 966 verwendet, um die
Abmessung einer Banknote 964 quer zu der Abtastrichtung
zu detektieren, welche in 4e die
Breitseite (oder die Länge) der
Banknote 964 ist. Während
die Sensoren 962 und 966 aus 4e optische Sensoren sind, können beliebige Vorrichtungen
zum Bestimmen der Größe einer
Banknote verwendet werden.
-
Nachdem
die Größe einer
Banknote bestimmt worden ist, wird die mögliche Identität der Banknote
auf diejenigen Banknoten eingeschränkt, die die gleiche Größe aufweisen.
Dementsprechend kann der abzutastende Bereich oder die abzutastende
Fläche
auf den Bereich oder die Bereiche oder auf die Fläche oder
Flächen
zugeschnitten werden, die am besten geeignet ist oder sind, um den
Nennwert und das Ursprungsland einer Banknote, die die gemessenen
Abmessungen aufweist, zu identifizieren.
-
Während zweitens
die Druckangaben auf den US-Zahlungsmitteln in einer dünnen Grenzlinie
beinhaltet sind, deren Abtasten als Auslösung dienen kann, um das Abtasten
unter Verwendung eines breiteren Schlitzes zu beginnen, weisen die
meisten Zahlungsmittel anderer Währungssysteme,
wie zum Beispiel die anderer Länder,
keine solche Grenzlinie auf. Somit kann das oben beschriebene System
geändert
werden, um das Abtasten in Bezug auf die Kante einer Banknote für Währungen
zu beginnen, die keine solche Grenzlinie aufweisen. Unter Bezugnahme
auf 4f werden zwei Detektoren 968 für die Vorderkante
gezeigt. Die Detektion der Vorderkante 969 einer Banknote 970 durch
die Sensoren 968 für
die Rückkante
löst Abtasten
in einem Bereich eines gegebenen Abstandes von der Rückkante
der Banknote 970, wie zum Beispiel D1 oder
D2, aus, welche in Abhängigkeit von der vorläufigen Angabe
der Identität
einer Banknote auf Basis der Abmessungen einer Banknote unterschiedlich
sein kann. Alternativ dazu kann die Vorderkante 969 einer
Banknote durch einen oder mehrere der Abtastköpfe (die weiter unten zu beschreiben
sein werden) detektiert werden. Alternativ dazu kann der Beginn
des Abtastens durch Positionsinformationen ausgelöst werden,
die von dem Geber 932 aus 4a zum
Beispiel in Verbindung mit von den Sensoren 962 aus 4e bereitgestellten Signalen bereitgestellt werden,
womit die Notwendigkeit der Sensoren 968 für die Vorderkante
entfällt.
-
Wenn
der Beginn des Abtastens durch die Detektion der Vorderkante einer
Banknote ausgelöst
wird, erhöht
sich jedoch die Möglichkeit,
dass ein abgetastetes Muster in Bezug auf ein entsprechendes Stamm-Muster
versetzt sein wird. Versatz kann durch das Vorhandensein von Fertigungstoleranzen
verursacht werden, wodurch sich die Lage oder die Position von Druckangaben
auf einem Dokument in Bezug auf die Ränder oder Kanten des Dokumentes
verändern
kann. Zum Beispiel können
sich die Druckangaben auf den US-Banknoten in Bezug auf die Vorderkante
eine Banknote um bis zu 50 Mil verändern, das heißt um bis zu
0,05 Zoll (1,27 mm). Wenn das Abtasten somit in Bezug auf die Kante
einer Banknote ausgelöst
wird (anstelle der Detektion eines bestimmten Teiles der Druckangaben
selbst, wie zum Beispiel der gedruckten Grenzlinie von US-Banknoten),
kann ein abgetastetes Muster gegenüber einem entsprechenden Stamm-Muster
um eine oder mehrere Abtastungen versetzt sein. Solch ein Versatz
kann zur irrtümlichen
Zurückweisung
von echten Banknoten aufgrund schlechter Korrelation zwischen abgetasteten
Mustern und Stamm-Mustern führen. Um
dies zu kompensieren, können
angetastete Muster und Stamm-Muster insgesamt in Bezug zueinander verschoben
werden, wie dies in den 5a und 5b veranschaulicht
wird. Insbesondere veranschaulicht 5a ein
abgetastetes Muster, das gegenüber
dem entsprechenden Stamm-Muster versetzt ist. 5b veranschaulicht die gleichen Muster, nachdem
das abgetastete Muster in Bezug auf das Stamm-Muster verschoben
wird, wodurch sich die Korrelation zwischen den beiden Mustern erhöht. Alternativ
dazu kann, anstelle das abgetastete Muster oder das Stamm-Muster
zu verschieben, ein Stamm-Muster
in dem Speicher entsprechend verschiedenen Versatzbeträgen gespeichert
werden.
-
Während drittens
bestimmt worden ist, dass das Abtasten eines zentralen Bereiches
auf der grünen Seite
einer US-Banknote (siehe das Segment S aus 4c)
ausreichend unterscheidbare Muster bereitstellt, um Unterscheidung
zwischen einer Vielzahl von US-Nennwerten zu ermöglichen, ist der zentrale Bereich
gegebenenfalls nicht für
Banknoten, deren Ursprung andere Länder sind, geeignet sein. Zum
Beispiel kann für Banknoten,
deren Ursprung das Land 1 ist, bestimmt werden, dass das Segment
S1 (4f)
einen stärker
bevorzugten abzutastenden Bereich bereitstellt, wohingegen das Segment
S2 (4f)
stärker
bevorzugt für Banknoten
ist, deren Ursprung das Land 2 ist. Alternativ dazu, und um eine
hinreichende Unterscheidung zwischen einer gegebenen Menge von Banknoten
zu haben, kann es erforderlich sein, Banknoten, die potentiell von
einer solchen Menge stammen, an mehr als einem Segment abzutasten,
zum Beispiel eine einzelne Banknote sowohl an S1 als
auch an S2 abzutasten.
-
Um
andere Abtastbereiche als den zentralen Abschnitt einer Banknote
aufzunehmen, können
mehrere Abtastköpfe
nebeneinander angeordnet werden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen
Mehrfachabtastkopfsystems wird in 6 veranschaulicht.
Mehrere Abtastköpfe 972a–c und 972d–f werden
nebeneinander entlang einer Richtung seitlich zu der Bewegungsrichtung
der Banknote positioniert. Ein solches System ermöglicht,
dass eine Banknote 974 entlang unterschiedlicher Segmente
abgetastet werden kann. Mehrere Abtastköpfe 972a–f werden
auf jeder Seite des Transportweges angeordnet, so dass es möglich wird,
beide Seiten einer Banknote 974 abzutasten.
-
Zweiseitiges
Abtasten kann angewendet werden, um zu ermöglichen, dass Banknoten in
eine Zahlungsmittel-Unterscheidungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer beliebigen Seite nach oben gerichtet eingegeben werden
können.
Ein Beispiel einer zweiseitigen Abtastkopfanordnung wird in der
US-Patentanmeldung der laufenden Nummer 08/207,592, eingereicht
am 8. März
1994 und als
US-Patent Nr. 5,467,406 erteilt,
beschrieben. Durch Abtasten echter Banknoten erzeugte Stamm-Muster können für Segmente
auf einer Seite oder auf beiden Seiten gespeichert werden. Wenn
Stamm-Muster von dem Abtasten nur einer Seite einer echten Banknote
gespeichert werden, können
die durch Abtasten beider Seiten einer zu prüfenden Banknote gewonnenen
Muster mit einer Stammmenge von einseitigen Stamm-Mustern verglichen
werden. In einem solchen Fall muss ein von einer Seite einer zu
prüfenden
Banknote gewonnenes Muster mit einem der gespeicherten Stamm-Muster übereinstimmen,
während
das von der anderen Seite der Banknote gewonnene Muster mit keinem
der Stamm-Muster übereinstimmen
darf. Alternativ dazu können
Stamm-Muster für
beide Seiten einer Banknote gespeichert werden. In einem solchen
zweiseitigen System muss ein von dem Abtasten einer Seite der zu
prüfenden
Banknote gewonnenes Muster mit einem der Stamm-Muster von einer Seite übereinstimmen
(Übereinstimmung
1), und ein von dem Abtasten der gegenüberliegenden Seite einer Banknote
gewonnenes Muster muss mit dem Stamm-Muster, das zu der gegenüberliegenden
Seite einer durch die Übereinstimmung
1 identifizierten echten Banknote gehört, übereinstimmen.
-
Alternativ
dazu und in Situationen, in denen die Ausrichtung der Oberseite
einer Banknote (das heißt, ob
eine Banknote „mit
der Schriftseite nach oben" oder „mit der
Schriftseite nach unten" liegt)
vor dem oder während
des Abtastens der Merkmalsmuster bestimmt werden kann, kann die
Anzahl von Vergleichen reduziert werden, indem die Vergleiche auf
Muster beschränkt
werden, die der gleichen Seite einer Banknote entsprechen. Das heißt, wenn
zum Beispiel bekannt ist, dass eine Banknote „mit der Schriftseite nach
oben" liegt, müssen abgetastete
Muster, die zu Abtastköpfen
oberhalb des Transportwegs gehören,
nur mit Stamm-Mustern verglichen werden, die durch Abtasten der „Schriftseite" von echten Banknoten
erzeugt werden. Mit der „Schriftseite" einer Banknote ist
dabei die Seite gemeint, die als die Vorderseite der Banknote bezeichnet
wird. Zum Beispiel kann die Vorderseite oder die „Schriftseite" einer US-Banknote
als die „schwarze" Seite bezeichnet
werden, wohingegen die Rückseite
einer US-Banknote
die „grüne" Seite ist. Die Schriftseitenausrichtung kann
in einigen Situationen bestimmt werden, indem die Farbe der Oberfläche einer
Banknote abgetastet wird. Ein alternatives Verfahren des Bestimmens
der Schriftseitenausrichtung von US-Banknoten ist das Detektieren
der Grenzlinie auf beiden Seiten, das in dem
US-Patent Nr. 5,467,406 beschrieben
wird. Die Implementierung des Farbabtastens wird weiter unten ausführlicher
diskutiert werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
aus 6 arbeitet der Banknoten-Transportmechanismus so, dass der zentrale
Bereich C einer Banknote 974 zwischen zentralen Abtastköpfen 972b und 972c transportiert
wird. Die Abtastköpfe 972a und 972c und
analog dazu die Abtastköpfe 972d und 972f werden
um den gleichen Abstand von den zentralen Abtastköpfen 972b beziehungsweise 972e verschoben.
Indem die Abtastköpfe
symmetrisch um den zentralen Bereich einer Banknote angeordnet werden,
kann eine Banknote in beiden Richtungen abgetastet werden, zum Beispiel
die Oberkante zuerst (Vorwärtsrichtung)
oder die Bodenkante zuerst (Rückwärtsrichtung).
Wie in Bezug auf 4a beschrieben worden ist,
werden Stamm-Muster von dem Abtasten von echten Banknoten in der
Vorwärtsrichtung
als auch in der Rückwärtsrichtung
gespeichert. Während eine
symmetrische Anordnung bevorzugt wird, ist dies nicht wesentlich
oder ausschlaggebend, insofern geeignete Stamm-Muster für ein nichtsymmetrisches
System gespeichert werden.
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Während 6 ein
System veranschaulicht, das drei Abtastköpfe pro Seite aufweist, kann
eine beliebige Anzahl von Abtastköpfen pro Seite genutzt werden.
Analog dazu ist es nicht erforderlich, dass ein Abtastkopf über dem
zentralen Bereich einer Banknote angeordnet ist. Zum Beispiel veranschaulicht 7 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in der Lage ist, die Segmente S1 und S2 von 4f abzutasten. Die Abtastköpfe 976a, 976d, 976e und 976h können eine
Banknote 978 an dem Segment S1 abtasten,
während
die Abtastköpfe 976b, 976c, 976f und 976g das
Segment D2 abtasten können.
-
8 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Abtastsystems, das seitlich bewegliche Abtastköpfe 980a–b aufweist. Ähnliche
Abtastköpfe
können
auf der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges angeordnet sein. Die beweglichen Abtastköpfe 980a–b können mehr
Flexibilität
bereitstellen, die in bestimmten Abtastsituationen wünschenswert
sein kann. Bei der Bestimmung der Abmessungen einer Bankno te, wie
in Verbindung mit 4e beschrieben, kann eine vorläufige Bestimmung
der Identität
einer Banknote durchgeführt
werden. Auf der Grundlage dieser vorläufigen Bestimmung können die
beweglichen Abtastköpfe 980a–b über dem
Bereich der Banknote positioniert werden, der am besten geeignet
ist, um Unterscheidungsinformationen abzufragen. Wenn zum Beispiel
auf Basis der Größe einer
abgetasteten Banknote vorläufig
bestimmt wird, dass es sich bei der Banknote um eine japanische
5000-Yen-Banknote
handelt und wenn bestimmt worden ist, dass ein geeignetes Merkmalsmuster
für eine
5000-Yen-Banknote gewonnen wird, indem ein Segment 2,0 cm links
von der Mitte der Banknote, zugeführt in der Vorwärtsrichtung,
abgetastet wird, können
die Abtastköpfe 980a und 980b geeignet
für das
Abtasten eines solchen Segmentes positioniert werden, zum Beispiel
kann der Abtastkopf 980a 2,0 cm links von der Mitte positioniert
werden, und der Abtastkopf 980b kann 2,0 cm rechts von
der Mitte positioniert werden. Alternativ dazu kann ein einzelner
beweglicher Abtastkopf auf einer Seite oder auf beiden Seiten des
Transportweges genutzt werden. In einem solchen System können Größeninformationen
und Farbinformationen (die weiter unten detaillierter zu beschreiben
sein werden) genutzt werden, um einen einzelnen seitlich beweglichen
Abtastkopf richtig zu positionieren, insbesondere wen die Ausrichtung
einer Banknote vor dem Abtasten bestimmt werden kann.
-
8 veranschaulicht
eine Einheit, bei der der Transportmechanismus so ausgelegt ist,
dass er eine abzutastende Banknote zentriert innerhalb des Bereiches
zuführt,
in dem die Abtastköpfe 980a–b angeordnet sind.
Dementsprechend sind die Abtastköpfe 980a–b so ausgelegt,
dass sie sich im Verhältnis
zu der Mitte des Transportweges bewegen, wobei der Abtastkopf 980a innerhalb
eines Bereiches R1 beweglich ist und der
Abtastkopf 980b innerhalb des Bereichs R2 beweglich
ist.
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9 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Abtastsystems, wobei
abzutastende Banknoten geeignet links ausgeschlossen entlang des
Transportweges transportiert werden, das heißt wobei die linke Kante L
einer Banknote 984 in der gleichen seitlichen Lage in Bezug
auf den Transportweg positioniert ist. Auf Basis der Abmessungen
der Banknote kann die Position der Mitte der Banknote bestimmt werden
und die Abtastköpfe 986a–b können wiederum
dementsprechend positioniert werden. Wie in 9 veranschaulicht
wird, hat der Abtastkopf 986a einen Bewegungsbereich R3 und der Abtastkopf 986b hat einen
Bewegungsbereich R4.
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Die
Bewegungsbereiche der Abtastköpfe 986a–b können durch
den Bereich der Abmessungen von Banknoten, deren Unterscheidung
die Einheit vornehmen können
soll, beeinflusst werden. Ähnliche
Abtastköpfe
können
auf der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges angeordnet werden.
-
Alternativ
dazu kann der Transportmechanismus so ausgelegt sein, dass abgetastete
Banknoten nicht mit Notwendigkeit zentriert oder ausgeschlossen
entlang des Seitenmaßes
des Transportweges sind. Vielmehr kann die Ausführung des Transportmechanismus
zulassen, dass sich die Position von Banknoten links und rechts
innerhalb der Seitenabmessung des Transportweges verändert. In
einem solchen Fall können
die Kantensensoren 966 aus 4e genutzt
werden, um die Kanten und die Mitte einer Banknote zu lokalisieren, und
somit um Positionsinformationen in einem beweglichen Abtastkopfsystem
bereitzustellen und um Auswählkriterien
in einem stationären
Abtastkopfsystem bereitzustellen.
-
Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen stationären
Abtastkopfsystem und dem beweglichen Abtastkopfsystem kann ein Hybridsystem,
das sowohl stationäre
als auch bewegliche Abtastköpfe
aufweist, verwendet werden. Analog dazu wird darauf verwiesen, dass
die oben beschriebenen seitlich verschobenen Abtastköpfe nicht
auf der gleichen seitlichen Achse liegen müssen. Das heißt, die
Abtastköpfe
können
zum Beispiel vor einander oder hintereinander versetzt sein. 10 ist eine Draufsicht einer versetzten Abtastkopfanordnung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in 10 veranschaulicht
wird, wird eine Banknote 130 so in einer zentrierten Weise
entlang des Transportweges 132 transportiert, dass die
Mitte 134 der Banknote 130 nach der Mitte 136 des
Transportweges 132 ausgerichtet ist. Die Abtastköpfe 140a–b sind
so versetzt angeordnet, dass sie das Abtasten der gesamten Breite
des Transportweges 132 ermöglichen. Die von einem jeden
Abtastkopf beleuchteten Bereiche werden durch die Streifen 142a, 142b, 142e und 142f für die Abtastköpfe 140a, 140b, 140e beziehungsweise 140f veranschaulicht.
Auf Basis der Größenbestimmungssensoren
können
die Abtastköpfe 140a und 140h entweder
nicht angesteuert werden oder ihr Ausgang kann vernachlässigt werden.
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Im
Allgemeinen gilt: wenn vor dem Abtasten eines Dokumentes vorläufige Informationen über ein
Dokument gewonnen werden können,
wie zum Beispiel seine Größe oder
Farbe, können
geeignet positionierte stationäre
Abtastköpfe
angesteuert werden oder seitlich bewegliche Abtastköpfe können geeignet
positioniert werden, insofern die vorläufigen Informationen eine gewisse
Andeutung der möglichen
Identität
des Dokumentes bereitstellen. Alternativ dazu, insbesondere in Systemen,
in denen Abtastköpfe über einem
wesentlichen Teil des Transportweges positioniert sind, können zahlreiche
oder alle Abtastköpfe
eines Systems angesteuert werden, um ein Dokument abzutasten. Danach,
nachdem eine vorläufige
Bestimmung der Identität
des Dokumentes vorgenommen worden ist, können nur der Ausgang oder dessen
Ableitungen von geeignet positionierten Abtastköpfen genutzt werden, um Abtastmuster
zu erzeugen. Ableitungen von Ausgangssignalen sind zum Beispiel
Datenmuster, die in einem Speicher gespeichert sind, der durch Abtasten
von Ausgangssignalen erzeugt wird. Unter einem solchen alternativen
Ausführungsbeispiel
können
Informationen, die eine vorläufige Bestimmung
der Identität
des Dokumentes ermöglichen,
gewonnen werden, indem Informationen von von den Abtastköpfen getrennten
Sensoren oder von einem oder von mehreren der Abtastköpfe selbst
ausgewertet werden. Ein Vorteil solcher vorläufigen Bestimmungen besteht
darin, dass die Anzahl der Abtastmuster, die erzeugt oder mit einer
Menge von Stamm-Mustern verglichen werden müssen, reduziert wird. Analog
dazu kann auch die Anzahl der Stamm-Muster, mit denen Abtastmuster
verglichen werden müssen,
reduziert werden.
-
Während die
Abtastköpfe 140a–h aus 10 nicht überlappend
angeordnet sind, können
sie alternativ dazu überlappend
angeordnet werden. Indem zusätzliche
seitliche Positionen bereitgestellt werden, kann eine überlappende
Abtastkopfanordnung eine größere Selektivität bei den
abzutastenden Segmenten bereitstellen. Diese Erhöhung der abtastbaren Segmente
kann dabei nützlich
sein, die Herstellungstoleranzen der Zahlungsmittel zu kompensieren,
welche zu Positionsveränderungen
der Druckangaben auf den Banknoten im Verhältnis zu ihren Kanten führen. Zusätzlich sind
in einem Ausführungsbeispiel
Abtastköpfe über dem Transportweg
stromaufwärts
in Bezug auf ihre entsprechenden Abtastköpfe, die unter dem Transportweg
angeordnet sind, angeordnet.
-
Zusätzlich zu
der Größe und den
abgetasteten Merkmalsmustern kann auch die Farbe zur Unterscheidung
von Banknoten verwendet werden. Während zum Beispiel alle US-Banknoten
in den gleichen Farben gedruckt sind, zum Beispiel eine grüne Seite und
eine schwarze Seite, sind Banknoten aus anderen Ländern oft in
unterschiedlichen Farben gehalten, je nach ihrem Nennwert. Zum Beispiel
ist eine deutsche 50-Deutsche-Mark-Banknote
von brauner Farbe, wohingegen eine deutsche 100-Deutsche-Mark-Banknote von blauer Farbe
ist. Alternativ dazu kann Farbdetektion genutzt werden, um die Schriftseitenausrichtung
einer Banknote zu bestimmen, zum Beispiel wenn die Farbe einer jeden
Seite einer Banknote unterschiedlich ist. Zum Beispiel kann Farbdetektion
genutzt werden, um die Schriftseitenausrichtung von US-Banknoten
zu bestimmen, indem detektiert wird, ob die „grüne" Seite einer US-Banknote nach oben zeigt.
Separate Farbsensoren können
vor oder hinter den oben beschriebenen Abtastköpfen hinzugefügt werden.
Gemäß einem
solchen Ausführungsbeispiel
können
Farbinformationen zusätzlich
zu Größeninformationen
verwendet werden, um eine Banknote vorläufig zu identifizieren. Analog
dazu können
Farbinformationen verwendet werden, um die Schriftseitenausrichtung
einer Banknote zu bestimmen, und diese Bestimmung kann verwendet
werden, um auszuwählen,
ob die oberen oder die unteren Abtastköpfe mit einer Menge von Stamm-Mustern
zu verwenden sind, welche durch Abtasten einer entsprechenden Schriftseite
erzeugt werden, während
die von den unteren Abtastköpfen abgerufenen
Abtastmuster mit einer Menge von Stamm-Mustern verglichen werden,
die durch Abtasten einer gegenüberliegenden
Schriftseite erzeugt werden. Alternativ dazu kann Farbabtastung
in die oben beschriebenen Abtastköpfe eingebaut werden. Solche
Farbabtastung kann zum Beispiel erzielt werden, indem Farbfilter eingebaut
werden, farbige Lichtquellen und/oder zweifarbige Strahlteiler in
die Zahlungsmittel-Unterscheidungseinheit
der vorliegenden Erfindung eingebaut werden. Verschiedene Farbinformations-Gewinnungsverfahren
werden in den
US-Patenten Nr.
4,841,358 ;
4,658,289 ;
4,716,456 ;
4,825,246 und
4,992,860 beschrieben.
-
Der
Betrieb der Zahlungsmittel-Unterscheidungseinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann weiter veranschaulicht werden, indem
Bezug auf das Fließschema
aus den 11a und 11b genommen
wird. In dem Vorgang, beginnend mit dem Schritt 100, wird
eine Banknote entlang eines Transportweges an Sensoren vorbei zugeführt (Schritt 102),
die die Länge
und die Breite der Banknote messen (Schritt 104). Diese
Größenbestimmungssensoren
können
zum Beispiel die in 4e veranschaulichten sein.
Als Nächstes
wird in dem Schritt 106 bestimmt, ob die gemessenen Abmessungen
der Banknote mit den Abmessungen von wenigstens einer in dem Speicher,
wie zum Beispiel dem EPROM 960 aus 4e, gespeicherten
Bank note übereinstimmt.
Wenn keine Übereinstimmung
gefunden wird, wird ein entsprechender Fehler in dem Schritt 108 erzeugt.
Wenn eine Übereinstimmung
gefunden wird, wird die Banknote in dem Schritt 110 auf
die Farbe abgetastet. In dem Schritt 112 wird bestimmt,
ob die Farbe der Banknote mit einer Farbe übereinstimmt, die zu einer
echten Banknote gehört,
die die in dem Schritt 104 gemessenen Abmessungen aufweist.
Ein Fehler wird in dem Schritt 114 erzeugt, wenn keine
solche Übereinstimmung
gefunden wird. Wenn jedoch eine Übereinstimmung
gefunden wird, wird in dem Schritt 116 eine vorläufige Menge
von potentiell übereinstimmenden
Banknoten erzeugt. Häufig
wird nur eine mögliche
Identität
für eine
Banknote existieren, die eine gegebene Farbe und gegebene Abmessungen
aufweist. Die vorläufige
Menge aus dem Schritt 116 ist jedoch nicht auf die Identifikation
einer einzigen Art von Banknote begrenzt, das heißt auf einen
spezifischen Nennwert eines spezifischen Währungssystems; vielmehr kann
die vorläufige
Menge eine Anzahl von möglichen
Arten von Banknoten umfassen. Zum Beispiel weisen alle US-Banknoten
die gleiche Größe und Farbe
auf. Daher beinhaltet die vorläufige
Menge, die durch Abtasten einer 5-US-Dollar-Banknote erzeugt wird,
US-Banknoten aller
Nennwerte.
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Auf
Basis der vorläufigen
Menge (Schritt 116) können
ausgewählte
Abtastköpfe
in einem stationären Abtastkopfsystem
aktiviert werden (Schritt 118). Wenn zum Beispiel die vorläufige Identifikation
anzeigt, dass eine abgetastet werdende Banknote die Farbe und die
Abmessungen einer deutschen 100-Deutsche-Mark-Banknote aufweist,
können
die Abtastköpfe über Bereichen
angesteuert werden, die zu dem Abtasten eines geeigneten Segments
für eine
deutsche 100-Deutsche-Mark-Banknote zugehörig sind. Danach, bei Detektion
der Vorderkante der Banknote durch die Sensoren 968 aus 4f, kann das geeignete Segment abgetastet werden.
Alternativ dazu können
alle Abtastköpfe
aktiv sein und nur die Abtastinformation von ausgewählten Abtastköpfen verarbeitet
werden. Alternativ dazu, auf Basis der vorläufigen Identifikation einer Banknote
(Schritt 116), können
bewegliche Abtastköpfe
geeignet positioniert werden (Schritt 118).
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Danach
wird die Banknote auf ein Merkmalsmuster abgetastet (Schritt 120).
In dem Schritt 122 werden die Abtastmuster, die durch die
Abtastköpfe
erzeugt werden, mit gespeicherten Stamm-Mustern verglichen, die zu
echten Banknoten zugehörig
sind, gemäß Vorgabe
durch die vorläufige
Menge. Indem nur Vergleiche mit den Stamm-Mustern der Banknoten innerhalb der
vorläufigen
Menge durchgeführt
werden, kann die Verarbeitungszeit reduziert werden. Wenn somit
zum Beispiel die vorläufige
Menge anzeigt, dass die abgetastete Banknote mit Wahrscheinlichkeit
nur eine deutsche 100-Deutsche-Mark-Banknote
sein kann, wird nur das Stamm-Muster oder werden nur die Stamm-Muster,
das oder die zu einer deutschen 100-Deutsche-Mark-Banknote gehört oder
gehören,
mit den Abtastmustern verglichen. Wenn keine Übereinstimmung gefunden wird,
wird ein geeigneter Fehler erzeugt (Schritt 124). Wenn
ein Abtastmuster nicht mit einem geeigneten Stamm-Muster übereinstimmt,
wird die Identität
der Banknote dementsprechend angezeigt (Schritt 126) und
der Vorgang wird beendet (Schritt 128).
-
Während einige
oben diskutierte Ausführungsbeispiele
eine Einheit umfassen, die in der Lage ist, eine Vielzahl von Arten
von Banknoten zu identifizieren, kann das System angepasst sein,
um eine zu prüfende Banknote
als zu einer spezifischen Art von Banknote zugehörig oder nicht zugehörig zu identifizieren.
Zum Beispiel kann die Einheit angepasst sein, um Stamminformationen
in Verbindung mit nur einer einzigen Art von Banknote, wie zum Beispiel
einer britischen Fünf-Pfund-Banknote,
zu speichern. Ein solches System wird zu prüfende Banknoten identifizieren,
die britische Fünf-Pfund-Banknoten sind, und
wird alle anderen Arten von Banknoten zurückweisen.
-
Die
Abtastköpfe
der vorliegenden Erfindung können
in die Einheit eingebaut und verwendet werden, um eine Vielzahl
von Dokumenten zu identifizieren, einschließlich von Zahlungsmittel-Dokumenten
und Dokumenten von Geldinstituten, wie zum Beispiel Schecks, Depotscheine,
Kupons und Lebensmittelmarken. Zum Beispiel kann die Einheit ausgelegt
sein, um eine Reihe von Währungen
aus verschiedenen Ländern
zu verarbeiten. Eine solche Einheit kann ausgelegt sein, um Betrieb
in einer Reihe von Modulen zu ermöglichen. Zum Beispiel kann
die Einheit ausgelegt sein, um es einem Bediener zu ermöglichen,
eine oder mehrere einer Vielzahl von Arten von Banknoten, die das
System verarbeiten kann, auszuwählen.
Eine solche Auswahl kann verwendet werden, um die Anzahl von Stamm-Mustern,
mit denen die Abtastmuster verglichen werden müssen, zu reduzieren. Analog
dazu kann es dem Bediener möglich
sein, die Art und Weise auszuwählen,
in der die Banknoten zugeführt
werden, wie zum Beispiel alle Banknoten mit der Schriftseite nach
oben, alle Banknoten mit der Oberkante zuerst, willkürliche Ausrichtung
der Schriftseite und/oder willkürliche
Ausrichtung der Oberkanten. Zusätzlich
kann die Einheit ausgelegt sein, um zu ermöglichen, dass Ausgangsinformationen
in einer Vielzahl von Formaten an einer Vielzahl von peripheren
Geräten,
wie zum Beispiel einen Monitor, eine LCD-Anzeige oder einen Drucker,
angezeigt werden.
-
Zum
Beispiel kann die Einheit ausgelegt sein, um die Anzahl einer bestimmten
Art identifizierter Banknoten zu zählen und um den Gesamtbetrag
der für
eine jede einer Vielzahl von Währungssystemen
gezählten Zahlungsmittel
tabellarisch darzustellen. Zum Beispiel kann ein Stapel von Banknoten
in die Banknoten-Aufnahmestation 912 aus 4a gegeben werden, und die Ausgabeeinheit 936 aus 4a kann anzeigen, dass eine Summe von 370 Britischen
Pfund und 650 Deutschen Mark gezählt
wurde. Alternativ dazu kann der Ausgang von der Abtastung des gleichen
Stapels von Banknoten detailliertere Informationen über die
spezifischen gezählten
Nennwerte bereitstellen, zum Beispiel eine 100-Pfund-Note, fünf 50-Pfund-Noten
und eine 20-Pfund-Note sowie dreizehn 50-Deutsche-Mark-Noten.
-
12 zeigt ein Blockschema eines Fälschungsdetektors 210.
Ein Mikroprozessor 212 steuert den Gesamtbetrieb des Fälschungsdetektors 210.
Es ist zu beachten, dass der detaillierte Aufbau eines Mechanismus
zum Transportieren von Dokumenten durch den Fälschungsdetektor 210 keinen
Bezug zu der hier vorliegenden Erfindung hat. Zahlreiche Konfigurationen
sind nach dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Eine beispielhafte
Konfiguration umfasst eine Anordnung von Riemenscheiben und Gummitreibriemen,
die durch einen einzelnen Motor angetrieben werden. Ein Geber 214 kann
verwendet werden, um einen Eingang in den Mikroprozessor 212 auf
Basis der Position einer Antriebswelle 216, die als der
Banknoten-Transportmechanismus arbeitet, bereitzustellen. Der Eingang
von dem Geber 214 ermöglicht
es dem Mikroprozessor, die Position eines Dokumentes zu berechnen,
wenn sich dieses bewegt, und den Zeitpunkt des Betriebes des Fälschungsdetektors 210 zu
bestimmen.
-
Ein
Stapel von Dokumenten (nicht gezeigt) kann in einen Trichter 218 gegeben
werden, der die Dokumente sicher hält und ermöglicht, dass die Dokumente
in dem Stapel jeweils eines nach dem anderen durch den Fälschungsdetektor 210 transportiert
werden. Nachdem die Dokumente in das Innere des Fälschungsdetektors 210 transportiert
worden sind, wird ein Abschnitt des Dokumentes durch einen optischen
Sensor 220 der nach dem Stand der Technik bekannten Art
abgetastet. Der optische Sensor erzeugt Signale, die dem Betrag
von Licht entsprechen, der von einem kleinen Abschnitt des Dokumentes
reflektiert wird. Signale von dem optischen Sensor 220 werden
an eine Verstärkerschaltung 222 gesendet,
die wiederum einen Ausgang an einen Analog-Digital-Wandler 224 sendet.
Der Ausgang des A/D-Wandlers (ADC) wird von dem Mik roprozessor 212 gelesen.
Der Mikroprozessor 212 speichert ein jedes Datenelement
von dem optischen Sensor 220 in einem Bereich von Speicherplätzen in
einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 226, wodurch eine Menge
von Bilddaten gebildet wird, die dem abgetasteten Objekt entspricht.
-
Während das
Dokument weiter entlang des Fälschungsdetektors 210 läuft, wird
es neben einem Magnetsensor 228 vorbei geleitet, der das
Vorhandensein von Magnettinte detektiert. Der Magnetsensor 228 führt wünschenswert
eine Vielzahl von Messungen entlang eines Weges parallel zu einer
Kante des zu prüfenden Dokumentes
durch. Zum Beispiel kann der von dem Magnetsensor 228 abgetastete
Weg parallel zu den kürzeren
Kanten des Dokumentes und im Wesentlichen durch die Mitte des Dokumentes
verlaufen. Das Ausgangssignal von dem Magnetsensor 228 wird
durch eine Verstärkerschaltung 230 verstärkt und
durch den A/D-Wandler (ADC) 224 digitalisiert. Der digitale
Wert eines jeden von dem Magnetsensor 228 gemessenen Datenpunktes
wird von dem Mikroprozessor 212 gelesen, woraufhin er in
einem Speicherbereich in dem Direktzugriffsspeicher (RAM) 226 gespeichert
wird. Der Magnetsensor 228 kann alle Arten von Magnettinte
lesen und identifizieren. Zum Beispiel kann der Sensor 228 Magnettinten „mit niedriger
Farbzerstreuung" auf Schecks
lesen. Magnettinte „mit
niedriger Farbzerstreuung" ist
Magnettinte, gemischt mit Farbtinte, und wird verwendet, um den
Hintergrund von Schecks sowie die Namens- und Anschrifteninformationen
auf dem Scheck zu drucken.
-
Die
digitalisierten Magnetdaten können
mathematisch verarbeitet werden, um ihre Anwendung zu vereinfachen.
Zum Beispiel kann der Wert aller Datenpunkte summiert werden, um
eine Prüfsumme
zu erhalten, die für
einen nachfolgenden Vergleich mit erwarteten Werten verwendet werden
kann, die anhand der Muster von echten Dokumenten berechnet werden.
Wie ersichtlich sein wird, beseitigt die Berechnung der Prüfsumme für späteren Vergleich
die Notwendigkeit der Berücksichtigung
der Ausrichtung des Dokumentes in Bezug auf den Magnetsensor 228.
Dies gilt, da die Prüfsumme
die Konzentration der Magnettinte über den gesamten Weg, der durch
den Magnetsensor 228 abgetastet wird, darstellt, unabhängig von
Schwankungen, die durch höhere
Konzentrationen in bestimmten Bereichen des Dokumentes verursacht
werden.
-
Die
in dem Direktzugriffsspeicher (RAM) 226 gespeicherten Bilddaten
werden von dem Mikroprozessor 212 mit Standardbilddaten
verglichen, die in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 232 gespeichert
werden. Die gespeicherten Bilddaten entsprechen den optischen Daten,
die von echten Dokumenten, wie zum Beispiel von Zahlungsmitteln
einer Vielzahl von Nennwerten, erzeugt werden. Die ROM-Bilddaten
stellen verschiedene Ausrichtungen echter Zahlungsmittel dar, um
die Möglichkeit
zu berücksichtigen,
dass ein Dokument in dem Stapel in einer umgekehrten Ausrichtung
im Vergleich zu anderen Dokumenten in dem Stapel vorliegt. Wenn die
durch das Dokument erzeugten und bewerteten Bilddaten nicht in einen
annehmbaren Grenzwert eines der in dem Nur-Lese-Speicher (ROM) gespeicherten Bildes
fallen, wird bestimmt, dass das Dokument einen unbekannten Nennwert
aufweist. Die Maschine unterbricht den Betrieb, um zu ermöglichen,
dass das Dokument aus dem Stapel von Zahlungsmitteln entfernt werden
kann.
-
Wenn
die Bilddaten von dem zu bewertenden Dokument einem der in dem Nur-Lese-Speicher (ROM) 232 gespeicherten
Bilder entsprechen, vergleicht der Mikroprozessor 212 die
Prüfsumme
der Magnetdaten mit einem der Vielzahl von erwarteten Prüfsummenwerte,
die in dem Nur-Lese-Speicher (ROM) 232 gespeichert sind.
Ein erwarteter Prüfsummenwert
wird für
einen jeden Nennwert, der gezählt
wird, gespeichert. Der Wert einer jeden erwarteten Prüfsumme wird
zum Beispiel bestimmt, indem ein Durchschnitt aus den Magnetdaten von
einer Anzahl von echten Mustern eines jeden Nennwertes von Interesse
gebildet wird. Wenn der Wert der gemessenen Prüfsumme innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches der erwarteten Prüfsumme
liegt, wird das Dokument als echt angesehen. Wenn die Prüfsumme nicht
innerhalb des annehmbaren Bereiches liegt, wird dem Bediener signalisiert,
dass das Dokument verdächtig
ist und dass der Betrieb des Fälschungsdetektors 210 unterbrochen
wird, um dasselbe wiederaufzufinden.
-
Wenn
das Dokument sowohl die optische Bewertung als auch die magnetische
Bewertung besteht, tritt es aus dem Fälschungsdetektor 210 in
ein Ablagefach oder einen Stapler 234 aus. Weiterhin kann
der Fälschungsdetektor 210 wünschenswert
die Fähigkeit
umfassen, eine laufende Summe echter Dokumente, wie zum Beispiel
Zahlungsmittel eines jeden Nennwertes, zu verwalten.
-
Es
wird darauf verwiesen, dass die magnetische Prüfsumme lediglich für einen
einzelnen Nennwert mit der erwarteten Prüfsumme verglichen wird (das
heißt
mit dem Nennwert, den der optische Datenvergleich angezeigt hat).
Zum Beispiel besteht die einzige Möglichkeit, eine Banknote als
echt einzustufen, wenn ihre magnetische Prüfsumme innerhalb eines annehmbaren
Bereiches für
einen spezifischen Nennwert liegt. Damit eine gefälschte Banknote
von dem Fälschungsdetektor
der vorliegenden Erfindung als echt angesehen wird, müsste sie
innerhalb eines annehmbaren Bereiches in dem optischen Nennwert-Unterscheidungsvergleich
liegen und eine Verteilung von Magnettinte innerhalb eines annehmbaren
Bereiches für
ihren spezifischen Nennwert aufweisen.
-
Um
den Betrieb der Einheit zusammenzufassen, wird ein Stapel von Dokumenten,
wie zum Beispiel Banknoten oder Schecks, durch den Transportmechanismus
(das Element 18 in 1a)
in einen Trichter 218 zugeführt. Ein jedes Dokument wird
neben den optischen Sensor 220 transportiert, der Bilddaten
entsprechend einer Seite des Dokumentes erzeugt. Das Dokument wird
auch von einem Magnetsensor 228 abgetastet, und eine Vielzahl
von Datenpunkten entsprechend dem Vorliegen von Magnettinte werden
von dem Mikroprozessor 212 aufgezeichnet. Eine Prüfsumme wird
durch Addieren der Summe aller Magnetdatenpunkte gebildet. Die von
dem optischen Sensor 220 erzeugten Bilddaten werden mit
gespeicherten Bildern, wie zum Beispiel Bildern, die einer Vielzahl
von Nennwerten von Zahlungsmitteln entsprechen, verglichen. Wenn
vorbestimmte Informationen, wie zum Beispiel der Nennwert der zu
bewertenden Banknote, bestimmt worden sind, wird die Prüfsumme mit
einer gespeicherten Prüfsumme,
die einer echten Banknote dieses Nennwertes entspricht, verglichen.
Der Mikroprozessor 212 erzeugt ein Signal, das anzeigt,
dass das Dokument echt oder gefälscht
ist, in Abhängigkeit
davon, ob die Daten innerhalb eines vorbestimmten Bereiches des
erwarteten Wertes liegen. Die Dokumente treten aus dem Fälschungsdetektor 210 aus
und werden in dem Ablagefach oder Stapler 234 gesammelt.
-
13 ist ein Fließschema einer beispielhaften
Unterscheidungseinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In dem Schritt 236 wird das
Vorhandensein einer Banknote, die sich dem optischen Sensor 220 nähert, von
dem Mikroprozessor 212 detektiert, der einen optischen
Abtastvorgang 238 auslöst.
Die durch den optischen Abtastvorgang erzeugten Bilddaten werden
in dem Direktzugriffsspeicher (RAM) 226 gespeichert. Die
Anzahl der durchgeführten
optischen Abtastungen ist für
den Betrieb der vorliegenden Erfindung nicht kritisch, jedoch erhöht sich
die Wahrscheinlichkeit der genauen Einstufung des Nennwertes einer
Banknote mit zunehmender Anzahl der Abtastungen.
-
In
dem Schritt 240 löst
der Mikroprozessor 212 den magnetischen Abtastvorgang aus.
Die durch den magnetischen Abtastvorgang gewonnenen Datenpunkte
können
in dem Direktzugriffsspeicher (RAM) 226 gespeichert und
später
addiert werden, um eine Prüfsumme
zu ergeben, wie in dem Schritt 244 gezeigt wird. Alternativ
dazu kann die Prüfsumme
berechnet werden, indem eine laufende Summe der magnetischen Datenwerte
geführt
wird, indem jeder neu erfasste Wert zu der vorhergehenden Summe
addiert wird. Wie auch bei dem optischen Abtastvorgang ist die Anzahl
der gemessenen Datenpunkte nicht wesentlich, sondern die Wahrscheinlichkeit
der präzisen
Identifizierung einer Fälschung
auf Basis der Konzentration der Magnettinte verbessert sich mit
der Anzahl der Abtastungen. In dem Schritt 242 bestimmt
der Mikroprozessor den Nennwert der Banknote durch Vergleichen der
Bilddaten mit einer Vielzahl von bekannten Bildern, von denen ein jedes
einem spezifischen Nennwert von Zahlungsmitteln entspricht. Die
Banknote wird als zu dem Nennwert zugehörig identifiziert, der einem
der bekannten Abtastmuster entspricht, wenn die Korrelation zwischen
diesen beiden innerhalb eines annehmbaren Bereiches liegt. In dem
Schritt 246 wird die Prüfsumme,
die aus der Summierung der magnetischen Datenpunkte resultiert,
mit einem erwarteten Wert für
eine echte Banknote des durch den Vergleich der Bilddaten mit den
gespeicherten Daten identifizierten Nennwertes verglichen.
-
Der
erwartete Wert kann auf verschiedene Arten bestimmt werden. Ein
Verfahren besteht darin, die Konzentration der Magnettinte auf einem
Muster von echten Banknoten zu messen und einen Durchschnittswert
der gemessenen Konzentrationen zu bilden. Ein weiteres Verfahren
besteht darin, den Mikroprozessor zu programmieren, um in regelmäßigen Zeitabständen den
erwarteten Wert auf Basis der Magnetdatenmessungen von Banknoten,
die von dem Fälschungsdetektor über einen
Zeitraum bewertet worden sind, zu aktualisieren.
-
Wenn
die Prüfsumme
der zu bewertenden Banknote innerhalb eines vorbestimmten Bereiches
des erwarteten Wertes liegt, wird die Banknote als echt bewertet.
Im anderen Fall gilt die Banknote als Fälschung. Es wird erkennbar
sein, dass die Auswahl einer annehmbaren Abweichung von der erwarteten
Prüfsumme
die Ansprechempfindlichkeit des Fälschungsdetektors bestimmen
wird. Wenn der Bereich zu schmal gewählt wird, wird die Möglichkeit
erhöht,
dass eine echte Banknote als Fälschung
eingestuft wird. Andererseits erhöht sich die Möglichkeit,
dass eine gefälschte
Banknote als echt eingestuft wird, wenn der annehmbare Bereich zu
breit ist.
-
14 ist eine grafische Darstellung der Magnetdatenpunkte,
die sowohl von einer echten Einhundertdollarnote (Volllinie) einer
Serie von vor 1996 als auch von einer gefälschten Einhundertdollarnote
erzeugt wird (unterbrochene Linie). Wie weiter oben bereits festgestellt
worden ist, werden die Banknoten wünschenswert entlang eines Weges
abgetastet, der parallel zu einer ihrer kurzen Kanten ist. Die Grafik
in 14 zeigt Magnetdaten, die erfasst werden, indem
ein Weg abgetastet wird, der etwa durch die Mitte der Banknote hindurchgeht.
Die Messungen in dem mit „a" bezeichneten Bereich
entsprechen dem Bereich an dem Oberteil der Banknote. Die Messungen
in dem mit „b" bezeichneten Bereich
entsprechen einem zentralen Bereich der Banknote, und der mit „c" bezeichnete Bereich
entspricht dem unteren Teil der Banknote. Die Magnetmessungen für die echte
Banknote liegen relativ hoch in dem Bereich a, aufgrund der hohen
Konzentration von Magnettinte nahe dem oberen Teil der Banknote.
Die Konzentration von Magnettinte in dem Bereich b ist relativ klein,
und die Konzentration in dem Bereich c liegt im Allgemeinen zwischen
den Konzentrationen in den Bereichen a und c.
-
Es
ist zu beachten, dass die Konzentration der Magnettinte in einer
typischen gefälschten
Banknote gleichmäßig gering
ist. Somit ist die Summe aller Datenpunkte für eine gefälschte Banknote im Allgemeinen wesentlich
niedriger als für
eine echte Banknote. Da die Fälschungstechniken
jedoch ausgereifter werden, hat sich die Korrelation zwischen echten
Banknoten und Fälschungen
dennoch verbessert.
-
Die
oben beschriebene Einheit erhöht
die Möglichkeit
der Identifizierung einer gefälschten
Banknote, da der Nennwert einer Banknote, die bewertet wird, vor
der Bewertung der Banknote auf Echtheit bestimmt wird. Die Prüfsumme der
zu bewertenden Banknote wird lediglich mit der erwarteten Prüfsumme für eine Banknote
dieses Nennwertes verglichen. Der Vorgang des Identifizierens des
Nennwertes der Banknote vor ihrer Bewertung auf Echtheit minimiert
die Möglichkeit
oder die Wahrscheinlichkeit, dass eine „gute" Fälschung
eine Prüfsumme
ergibt, die eine echte Banknote eines beliebigen Nennwertes anzeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf
15 wird ein Funktionsblockschema
gezeigt, das ein Ausführungsbeispiel einer
Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit veranschaulicht, die ähnlich der
in
4a gezeigten ist, die jedoch das Vorhandensein
eines zweiten Detektors veranschaulicht. Die Unterscheidungs- und
Authentisierungseinheit
250 umfasst eine Banknoten-Annahmestation
252,
an der Stapel von Banknoten positioniert werden, die identifiziert,
authentisiert und gezählt
werden müssen.
Angenommene Banknoten werden von der Banknoten-Vereinzlungsstation
254 bearbeitet,
die ausgelegt ist, um jeweils eine Banknote auf einmal aufzunehmen,
damit diese sequentiell durch einen Banknoten-Transportmechanismus
256 weitergeleitet
werden kann, gemäß einem
genau vorbestimmten Transportweg, an zwei Abtastköpfen
260 und
262 vorbei,
wo der Nennwert der Banknote identifiziert wird und die Echtheit
der Banknote authentisiert wird. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist der Abtastkopf
260 ein optischer Abtastkopf, der nach
einer ersten Art von Merkmalsinformationen von einer abgetasteten
Banknote
257 abtastet, die verwendet wird, um den Nennwert der
Banknote zu identifizieren. Der zweite Abtastkopf
262 tastet
nach einer zweiten Art von Merkmalsinformationen von der abgetasteten
Banknote
257 ab. Während
in den veranschaulichten Ausführungsbeispielen
die Abtastköpfe
260 und
262 separat
und unterscheidbar sind, gilt als vorausgesetzt, dass diese auch
in einem einzelnen Abtastkopf integriert sein können. Wenn zum Beispiel das
erste abgetastete Merkmal die Intensität von reflektiertem Licht ist
und das zweite abgetastete Merkmal die Farbe ist, kann ein einzelner
optischer Abtastkopf, der eine Vielzahl von Detektoren, einen oder
mehrere ohne Filter und einen oder mehrere mit Farbfiltern aufweist,
eingesetzt werden (
US-Patent
Nr. 4,992,860 , das hiermit per Verweis in die vorliegende
Schrift eingearbeitet wird). Die abgetastete Banknote wird danach
zu einer Banknoten-Stapelstation
264 transportiert, wo
die wie beschrieben bearbeiteten Banknoten für nachfolgende Entnahme gestapelt
werden.
-
Der
optische Abtastkopf 260 des in 15 veranschaulichten
Ausführungsbeispiels
umfasst wenigstens eine Lichtquelle 266, die einen Strahl
von kohärentem
Licht nach unten auf den Banknoten-Transportweg richtet, um einen
im Wesentlichen rechteckigen Lichtstreifen 258 auf einer
Banknote 257, die unter dem Abtastkopf 260 auf dem
Transportweg positioniert ist, zu beleuchten. Das von dem beleuchteten
Streifen 258 reflektierte Licht wird durch einen Fotodetektor 268 abgetastet,
der direkt über
dem Streifen positioniert ist. Der Analogausgang des Fotodetektors 268 wird
mittels einer Analog-Digital-Wandlereinheit (A/D-Wandlereinheit, ADC) 270,
deren Ausgang als Digitalsignal an eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 272 angelegt wird, in ein Digitalsignal umgewandelt.
-
Der
zweite Abtastkopf 262 umfasst wenigstens einen Detektor 274 zum
Abtasten einer zweiten Art von Merkmalsinformationen von einer Banknote.
Der Analogausgang des Detektors 274 wird mittels eines
zweiten Analog/Digital-Wandlers 276, dessen Ausgang ebenfalls
als Digitaleingang an die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 272 angelegt
wird, in ein Digitalsignal umgewandelt.
-
Wenngleich
der Abtastkopf
260 in dem Ausführungsbeispiel aus
15 ein optischer Abtastkopf ist, wird vorausgesetzt,
dass der erste und der zweite Abtastkopf
260 und
262 ausgelegt
sein können,
um eine Vielzahl von Merkmalsinformationen von Banknoten zu detektieren.
Zusätzlich
können
diese Abtastköpfe
eine Vielzahl verschiedener Detektionseinrichtungen verwenden, wie
zum Beispiel Magnetsensoren oder optische Sensoren. Zum Beispiel
können
verschiedene Zahlungsmittel-Merkmale unter Verwendung von magnetischer Abtastung
gemessen werden. Dazu gehören
die Detektion von Änderungsmustern
im Magnetfluss (
US-Patent Nr.
3,280,974 ), Muster vertikaler Gitterlinien in dem Portraitbereich
von Banknoten (
US-Patent Nr.
3,870,629 ), das Vorhandensein eines Sicherheitsfadens (
US-Patent Nr. 5,151,607 ),
die Gesamtmenge des magnetisierbaren Materials einer Banknote (
US-Patent Nr. 4,617,458 ),
Muster vom Abtasten der Magnetfeldstärke entlang einer Banknote
(
US-Patent Nr. 4,593,184 )
und andere Muster und Zählungen
von dem Abtasten unterschiedlicher Teile der Banknote, wie zum Beispiel
des Bereiches, in dem der Nennwert ausgeschrieben ist (
US-Patent Nr. 4,356,473 ).
-
In
Bezug auf optisches Abtasten können
eine Vielzahl verschiedener Zahlungsmittel-Merkmale gemessen werden,
wie zum Beispiel die Dichte (
US-Patent
Nr. 4,381,447 ), die Farbe (
US-Patente
Nr. 4,490,846 , Nr.
3,496,370 ,
Nr.
3,480,785 ), die
Länge und
die Dicke (
US-Patent Nr. 4,255,651 ),
das Vorhandensein eines Sicherheitsfadens (
US-Patent Nr. 5,151,607 ) und von Löchern (
US-Patent Nr. 4,381,447 )
und ande re Reflexions- und Übertragungsmuster
(
US-Patente Nr. 3,496,370 ,
Nr.
3,679,314 , Nr.
3,870,629 , Nr.
4,179,685 ). Farbdetektionsverfahren
können
mit Farbfiltern, farbigen Lampen und/oder zweifarbigen Strahlenteilen
arbeiten (
US-Patente Nr. 4,841,358 ,
Nr.
4,658,289 , Nr.
4,716,456 , Nr.
4,825,246 , Nr.
4,992,860 und
EP 325,364 ). Ein optisches Abtastsystem,
das Ultraviolettlicht verwendet, wird in der Parallelanmeldung des
Abtretungsempfängers,
US-Patentanmeldung laufende Nummer 08/317,349, eingereicht am 4.
Oktober 1994, beschrieben und wird unten diskutiert werden.
-
Zusätzlich zu
magnetischem und optischem Abtasten umfassen andere Verfahren des
Detektierens von Merkmalsinformationen von Zahlungsmitteln die elektrische
Leitfähigkeitsmessung,
die Abtastung (
US-Patente Nr.
5,122,754 [Wasserzeichen, Sicherheitsfaden]; Nr.
3,764,899 [Dicke]; Nr.
3,815,021 [dielektrische
Eigenschaften];
5,151,607 [Sicherheitsfaden])
sowie das mechanische Abtasten (
US-Patente
Nr. 4,381,447 [Schlaffheit]; Nr.
4,255,651 [Dicke]).
-
Unter
Bezugnahme auf 15 wird der Banknoten-Transportweg
so ausgelegt, dass der Transportmechanismus 256 Banknoten
mit der Schmalseite der Banknoten parallel zu dem Transportweg und
der Abtastrichtung bewegt. Alternativ dazu kann das System 250 so
ausgelegt sein, dass es Banknoten entlang ihrer Längsseite
oder entlang einer verdrehten Richtung abtastet. Wenn sich eine
Banknote 257 auf dem Transportweg auf dem Abtastkopf 260 bewegt,
tastet der kohärente
Lichtstreifen 258 die Banknote wirksam über die Schmalseite der Banknote
ab. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Transportweg
so angeordnet, dass eine Banknote 257 durch den Abtastkopf 260 etwa
um die Mitte des zentralen Abschnittes der Banknote herum in ihrer
Schmalrichtung abgetastet wird, wie in 15 gezeigt
wird. Der Abtastkopf 260 detektiert Licht, das von der
Banknote reflektiert wird, wenn sie sich über den beleuchteten Lichtstreifen 258 bewegt,
und stellt eine analoge Darstellung der Veränderung des wie beschrieben
reflektierten Lichtes bereit, das wiederum die Veränderung
von Dunkel- und
Hellgehalt des Druckmusters oder der Druckangaben auf der Oberfläche der
Banknote darstellt. Diese Veränderung
des von der Schmalseitenabtastung reflektierten Lichtes dient als
Maß für die Unterscheidung
unter einer Vielzahl von Währungsnennwerten
mit hohem Zuverlässigkeitsgrad,
für die
die Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit der vorliegenden
Erfindung programmiert ist.
-
Eine
Reihe solcher detektierter Reflexionssignale wird über die
Schmalseite der Banknoten oder über ein
ausgewähltes
Segment derselben erfasst, und die sich daraus ergebenden Signale
werden unter der Steuerung der Zentraleinheit (CPU)
272 digitalisiert,
um eine feststehende Anzahl von digitalen Reflexionsvermögens-Datenmustern
zu gewinnen. Die Datenmuster werden danach einem Digitalisierungsverfahren
unterzogen, das eine Normalisierungsroutine zum Verarbeiten der
abgetasteten Daten für
verbesserte Korrelation und zum Ausglätten von Abweichungen oder
Streuungen aufgrund von „Kontrast"-Schwankungen in
dem auf der Oberfläche
der Banknote vorliegenden Druckmuster enthält. Die auf diese Weise normalisierten
Reflexionsvermögensdaten
stellen ein Merkmalsmuster dar, das für einen gegebenen Währungsnennwert
recht einmalig ist und ausreichende Unterscheidungsmerkmale zwischen
Merkmalsmustern für
unterschiedliche Währungsnennwerte
bereitstellt. Dieses Verfahren wird in der US-Patentanmeldung, laufende Nummer 07/885,648,
eingereicht am 19. Mai 1992, nunmehr erteilt als
US-Patent Nr. 5,295,196 für ein „Method
and Apparatus for Currency Discrimination and Counting" (Verfahren und Vorrichtung
zum Unterscheiden und Zählen
von Zahlungsmitteln – nicht
autorisierte Übersetzung – d. Übers.),
welches hiermit per Verweis vollständig in die vorliegende Schrift
eingearbeitet wird, ausführlicher
beschrieben.
-
Um
die strikte Übereinstimmung
zwischen den durch Abtasten der Schmalseite von aufeinanderfolgenden
Banknoten gewonnenen Reflexionsvermögensmustern zu gewährleisten,
wird die Auslösung
des Reflexionsvermögens-Abtastungsverfahrens
vorzugsweise durch die Zentraleinheit (CPU)
272 mittels
eines optischen Gebers
278 gesteuert, welcher mit dem Banknoten-Transportmechanismus
256 verbunden
ist und die physische Bewegung der Banknote
257 über die
Abtastköpfe
260 und
262 genau
verfolgt. Insbesondere ist der optische Geber
278 mit der
Drehbewegung des Antriebsmotors verbunden, der die Bewegung erzeugt,
die auf die Banknote überfragen
wird, wenn sich diese entlang des Transportweges bewegt. Zusätzlich gewährleistet
die Mechanik des Zuführmechanismus
(nicht gezeigt, siehe das oben erwähnte
US-Patent Nr. 5,295,196 ), dass positiver
Kontakt zwischen der Banknote und dem Transportweg aufrechterhalten
wird, wenn die Banknote von den Abtastköpfen
260 und
262 abgetastet
wird. Unter diesen Bedingungen kann der optische Geber
278 die
Bewegung der Banknote
257 in Bezug auf den Lichtstreifen
258,
der durch den Abtastkopf
260 erzeugt wird, genau verfolgen,
indem er die Drehbewegung des Antriebsmotors überwacht.
-
Der
Ausgang des Fotodetektors 268 wird durch die Zentraleinheit
(CPU) 272 überwacht,
um zuerst das Vorhandensein der Banknote unter dem Abtastkopf 260 zu
detektieren und um danach den Anfangspunkt des Druckmusters auf
der Banknote zu detektieren, der durch die dünne Grenzlinie 257a dargestellt
wird, die üblicherweise
die Druckangaben auf Banknoten umschließt. Nachdem die Grenzlinie 257a detektiert
worden ist, wird der optische Geber 278 verwendet, um den
Zeitpunkt und die Anzahl der Reflexionsvermögensmuster, die von dem Ausgang
des Fotodetektors 268 gewonnen werden, wenn sich die Banknote 257 über den
Abtastkopf 260 bewegt und entlang ihrer Schmalrichtung
abgetastet wird, zu steuern.
-
Die
Detektion der Grenzlinie 257a dient als absoluter Bezugspunkt
für die
Auslösung
der Abtastung. Wenn die Kante einer Banknote als Bezugspunkt verwendet
wird, kann relative Verschiebung von Abtastpunkten aufgrund der
willkürlichen
Art, in der der Abstand von der Kante zu der Grenzlinie 257a von
Banknote zu Banknote aufgrund des relativ großen Toleranzbereiches, der
beim Drucken und Schneiden der Banknoten zulässig ist, auftreten. Infolgedessen
wird es schwierig, eine direkte Entsprechung zwischen Abtastpunkten
in aufeinanderfolgenden Banknotenabtastungen aufzustellen, und die
Unterscheidungsleistung wird nachteilig beeinflusst. Ausführungsbeispiele,
die den Rand der Banknote anstoßen,
werden oben diskutiert, zum Beispiel in Verbindung mit den 5a und 5b.
-
Die
Anwendung eines optischen Gebers 278 zum Steuern des Abtastvorganges
in Bezug auf die physische Bewegung einer Banknote 257 über den
Abtastkopf 260 ist weiterhin dahingehend vorteilhaft, dass
der Geber 278 verwendet werden kann, um eine vorbestimmte
Verzögerung
nach der Detektion der Grenzlinie und vor der Auslösung von
Abtastungen bereitzustellen. Die Geberverzögerung kann so eingestellt
werden, dass die Banknote 257 nur über diejenigen Segmente entlang
ihrer Schmalseite abgetastet wird, die die am stärksten unterscheidbaren Druckangaben
in Bezug auf verschiedene Währungsnennwerte
enthalten.
-
Das
optische Abtast- und Korrelationsverfahren ist ähnlich dem, das in Verbindung
mit 4a beschrieben wird, und die
Beschreibung, die in Verbindung mit 4a gegeben
wurde, gilt für 5.
-
Infolge
des ersten oben beschriebenen Vergleiches auf Basis der von dem
Abtastkopf 260 gewonnenen Informationen zu der Intensität des reflektierten
Lichtes wird die Zentraleinheit (CPU) 272 entweder den Nennwert
der abgetasteten Banknote 257 bestimmt haben oder bestimmt
haben, dass die ersten abgetasteten Signalmuster keine hinreichende
Korrelation mit einer der Mengen der gespeicherten Intensitätssignalmuster ergeben,
in welchem Fall ein Fehler erzeugt wird. Wenn kein Fehler infolge
dieses ersten Vergleiches auf Basis der Intensitätsmerkmale reflektierten Lichtes
erzeugt wird, wird ein zweiter Vergleich durchgeführt. Dieser zweite
Vergleich wird auf Basis einer zweiten Art von Merkmalsinformationen,
wie zum Beispiel alternative Eigenschaften des reflektierten Lichtes, ähnliche
Eigenschaften des reflektierten Lichtes an alternativen Stellen einer
Banknote, verschiedene magnetische Eigenschaften einer Banknote,
das Vorhandensein eines in eine Banknote eingebetteten Sicherheitsfadens,
die Farbe einer Banknote, die Dicke oder andere Abmessungen einer
Banknote etc. durchgeführt.
Die zweite Art von Merkmalsinformationen wird von einer von dem
zweiten Abtastkopf 262 abgetasteten Banknote abgerufen
oder abgefragt. Das Abtasten und Verarbeiten durch den Abtastkopf 262 kann
auf ähnliche
Weise gesteuert werden, wie dies weiter oben in Bezug auf den Abtastkopf 260 beschrieben
worden ist.
-
Zusätzlich zu
den Mengen gespeicherter erster Merkmalsinformationen, in diesem
Beispiel gespeicherter Intensitätssignalmuster,
speichert der EPROM 280 Mengen gespeicherter zweiter Merkmalsinformationen
für echte
Banknoten der unterschiedlichen Nennwerte, die das System 250 bearbeiten
kann. Auf Basis des durch den ersten Vergleich angezeigten Nennwertes
fragt die Zentraleinheit (CPU) 272 die Menge oder Mengen
gespeicherter zweiter Merkmalsdaten für eine echte Banknote des angezeigten
Nennwertes ab und vergleicht die abgerufenen Informationen mit den
abgetasteten zweiten Merkmalsinformationen. Wenn eine hinreichende
Korrelation zwischen den abgerufenen Informationen und den abgetasteten
Informationen vorhanden ist, überprüft die Zentraleinheit
(CPU) 272 die Echtheit der abgetasteten Banknote 257.
Im anderen Fall erzeugt die Zentraleinheit (CPU) einen Fehler. Wenngleich
das in 15 veranschaulichte Ausführungsbeispiel
eine einzelne Zentraleinheit (CPU) 272 für die Durchführung des
Vergleiches der ersten und der zweiten Merkmalsinformationen und
einen einzelnen EPROM 280 zum Speichern der ersten und
der zweiten Merkmalsinformationen veranschaulicht, wird vorausgesetzt,
dass zwei oder mehr Zentraleinheiten (CPUs) und/oder EPROMs verwendet
werden können,
einschließlich
einer Zentraleinheit (CPU) zum Durchführen der Vergleiche der ersten
Merkmalsinformationen und einer zweiten Zentraleinheit (CPU) zum
Durchführen
der Vergleiche der zweiten Merkmalsinformationen.
-
Unter
Verwendung des oben genannten Abtast- und Korrelationsverfahrens
wird die Zentraleinheit (CPU) 272 programmiert, um die
Anzahl der Banknoten zu zählen,
die zu einem jeweiligen Währungsnennwert gehören, deren
Echtheit als Teil einer gegebenen Menge von Banknoten geprüft worden
ist, die für
einen gegebenen Scanlauf abgetastet worden sind, und um die Summe
des Währungsbetrages
zu bestimmen, der durch die Banknoten dargestellt wird, die während des
Scanlaufs abgetastet worden sind. Die Zentraleinheit (CPU) 272 ist
weiterhin mit einer Ausgabeeinheit 282 verbunden, die angepasst
ist, um eine Anzeige der Anzahl gezählter echter Banknoten, der
Aufschlüsselung
der Stückelung
der Banknoten und der Summe des durch die gezählten Banknoten dargestellten
Währungswertes
bereitzustellen. Die Ausgabeeinheit 282 kann auch angepasst
werden, um einen Ausdruck der angezeigten Informationen in einem
gewünschten
Format bereitzustellen.
-
Die
Wechselbeziehung zwischen der Verwendung der ersten und der zweiten
Art von Merkmalsinformationen kann aus den 16a und 16b entnommen werden, die ein Fließschema
umfassen, das die Folge von Vorgängen
veranschaulicht, die an der Implementierung einer Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beteiligt sind. Bei Auslösung der Folge
von Vorgängen
(Schritt 288) werden Informationen zur Intensität reflektierten
Lichtes von einer abzutastenden Banknote abgerufen (Schritt 290).
Analog dazu werden zweite Merkmalsinformationen ebenfalls von der
abzutastenden Banknote abgerufen (Schritt 292). Nennwertfehler-Markierungen
und zweite Merkmalsfehler-Markierungen werden gelöscht (Schritte 293 und 294).
-
Als
Nächstes
werden die abgetasteten Intensitätsinformationen
mit einer jeden Menge von gespeicherten Intensitätsinformationen, die echten
Banknoten aller Nennwerte, für
die das System programmiert ist, entsprechen, verglichen (Schritt 298).
Für einen
jeden Nennwert wird ein Korrelationswert berechnet. Das System bestimmt
danach auf Basis der berechneten Korrelationswerte entweder den
Nennwert der abgetasteten Banknote oder erzeugt einen Nennwertfehler
durch Setzen der Nennwertfehler- Markierung
(Schritte 300 und 302). Wenn die Nennwertfehler-Markierung
gesetzt wird (Schritt 302), wird der Vorgang beendet (Schritt 312). Alternativ
dazu, wenn auf Basis dieses ersten Vergleiches das System in der
Lage ist, den Nennwert der abgetasteten Banknote zu bestimmen, fährt das
System mit dem Vergleich der angetasteten zweiten Merkmalsinformationen
mit den gespeicherten zweiten Merkmalsinformationen, die dem durch
den ersten Vergleich bestimmten Nennwert entsprechen, fort (Schritt 304).
-
Wenn
zum Beispiel als Ergebnis des ersten Vergleiches die abgetastete
Banknote als eine $20-Banknote bestimmt wird, werden die abgetasteten
zweiten Merkmalsinformationen mit den gespeicherten zweiten Merkmalsinformationen,
die einer echten $20-Banknote entsprechen, verglichen. Auf diese
Weise muss das System keine Vergleiche mit gespeicherten zweiten
Merkmalsinformationen für
die anderen Nennwerte, für
die das System programmiert ist, durchführen. Wenn auf Basis dieses
zweiten Vergleiches (Schritt
304) bestimmt wird, dass die
abgetasteten zweiten Merkmalsinformationen nicht hinreichend mit
den gespeicherten zweiten Merkmalsinformationen übereinstimmen (Schritt
306),
wird ein zweiter Merkmalsfehler erzeugt, indem die zweite Merkmalsfehler-Markierung
gesetzt wird (Schritt
308), und der Vorgang wird beendet
(Schritt
312). Wenn die Ergebnisse des zweiten Vergleiches
eine hinreichende Übereinstimmung
zwischen den abgetasteten und den gespeicherten Merkmalsinformationen
ergeben (Schritt
306), wird der Nennwert der abgetasteten Banknote
angezeigt (Schritt
310), und der Vorgang wird beendet (Schritt
312).
Tabelle
1 |
Nennwert | Ansprechempfindlichkeit |
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
$1 | 200 | 250 | 300 | 375 | 450 |
$2 | 100 | 125 | 150 | 225 | 300 |
$5 | 200 | 250 | 300 | 350 | 400 |
$10 | 100 | 125 | 150 | 200 | 250 |
$20 | 120 | 150 | 180 | 270 | 360 |
$50 | 200 | 250 | 300 | 375 | 450 |
$100 | 100 | 125 | 150 | 250 | 350 |
-
Ein
Beispiel einer Wechselbeziehung zwischen Authentisierung auf Basis
eines ersten und eines zweiten Merkmals ist aus der Tabelle 1 zu
entnehmen. Tabelle 1 ver anschaulicht relative Gesamtmagnetgehalt-Schwellenwerte
für verschiedene
Nennwerte von echten Banknoten. Die Spalten 1 bis 5 zeigen schwankende
Grade von Ansprechempfindlichkeit, die von einem Benutzer eines
Gerätes,
das die vorliegende Erfindung verwendet, ausgewählt werden können. Die
Werte in Tabelle 1 beruhen auf dem Abtasten echter Banknoten unterschiedlicher
Nennwerte für
Gesamtmagnetgehalte und auf dem Einstellen der erforderlichen Schwellenwerte
auf Basis des Grades der ausgewählten
Ansprechempfindlichkeit. Die Informationen in Tabelle 1 basieren
auf dem Gesamtmagnetgehalt einer echten $1-Banknote, der 1000 beträgt. Die
folgende Diskussion beruht auf einer Empfindlichkeitseinstellung
von 4. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass der Magnetgehalt
das zweite überprüfte Merkmal
darstellt. Wenn der Vergleich der ersten Merkmalsinformation, wie
zum Beispiel die Intensität
des reflektierten Lichtes, von einer abgetasteten Banknote, und
gespeicherte Informationen, die echten Banknoten entsprechen, zu
einer Anzeige führen,
dass es sich bei der abgetasteten Banknote um einen Nennwert von
$10 handelt, wird der Gesamtmagnetgehalt der abgetasteten Banknote
mit dem Gesamtmagnetgehalt-Schwellenwert einer echten $10-Banknote, das heißt 200,
verglichen. Wenn der Magnetgehalt der abgetasteten Banknote weniger
als 200 beträgt,
wird die Banknote zurückgewiesen.
Im anderen Fall wird sie als $10-Banknote angenommen.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal werden die Verdoppelung oder das Überlappen
von Banknoten in dem Transportsystem durch die Bereitstellung eines
Paars optischer Sensoren, die kolinear einander gegenüberliegend
innerhalb des Abtastkopfbereiches entlang einer Linie senkrecht
zu der Richtung des Banknotenstroms, das heißt parallel zu der Kante der
Prüfbanknoten
entlang ihrer Breitenrichtung angeordnet sind, detektiert, während die
Banknoten über
den optischen Abtastkopf transportiert werden. Das Paar optischer
Sensoren S1 und S2 (nicht gezeigt) ist kolinear in dem Abtastkopfbereich
in enger Parallelität
mit den Breitseitenkanten einlaufender Prüfbanknoten angeordnet. Faktisch
sind die optischen Sensoren S1 und S2 (die entsprechende Lichtquellen
und Fotodetektoren – nicht
gezeigt – aufweisen)
einander gegenüberliegend
entlang einer Linie innerhalb des Abtastkopfbereiches angeordnet,
die senkrecht zu der Richtung des Banknotenstroms ist. Diese Sensoren
S1 und S2 dienen als zweite Detektoren zum Detektieren zweiter Merkmalsinformationen, nämlich der
Dichte.
-
Wenngleich
dies in den Zeichnungen nicht veranschaulicht wird, ist zu beachten,
dass entsprechende Fotodetektoren (nicht gezeigt) innerhalb des
Abtastkopfbereiches unmittelbar gegenüberliegend zu den entsprechenden
Lichtquellen und unter dem flachen Abschnitt des Transportweges
bereitgestellt werden. Diese Detektoren detektieren den Strahl von
kohärentem
Licht, der nach unten auf den Banknoten-Transportweg von den Lichtquellen,
die den Sensoren S1 und S2 entsprechen, gerichtet ist, und erzeugen
einen Analogausgang, der dem abgetasteten Licht entspricht. Ein
jeder dieser Ausgänge
wird durch einen herkömmlichen
Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler, ADC) (nicht gezeigt), dessen
Ausgang als digitaler Eingang an die Zentraleinheit (CPU) (nicht
gezeigt) des Systems übergeben
wird und von dieser auf ähnliche
Art, wie in der Anordnung aus 15 gezeigt,
verarbeitet wird, umgewandelt.
-
Das
Vorliegen einer Banknote, die unter den Sensoren S1 und S2 hindurchgeht,
verursacht eine Veränderung
in der Intensität
des detektierten Lichtes, und die entsprechende Änderung in dem Analogausgang der
Detektoren dient als zweckdienliches Mittel für dichtebasierte Messungen
zum Detektieren von „Doppelgängern" (zwei oder mehr überlagerte
oder sich überlappende
Banknoten) während
des Prozesses des Erkennens und Zählens der Zahlungsmittel. Zum
Beispiel können
die Sensoren verwendet werden, um eine festgelegte Anzahl von Dichtemessungen
an einer Prüfbanknote
zu erfassen, und der Durchschnitts-Dichtewert für eine Banknote kann mit vorbestimmten
Dichte-Schwellenwerten
(zum Beispiel auf Basis von genormten Dichtemessungen für Originalbanknoten)
verglichen werden, um das Vorhandensein übereinander liegender oder verdoppelter
Banknoten zu bestimmen. Das oben genannte Verfahren zum Detektieren
von Doppelungen wird in dem
US-Patent
Nr. 5,295,196 , das hiermit per Verweis in diese Schrift
eingearbeitet wird, ausführlicher
beschrieben.
-
Eine
Routine zum Verwenden der Ausgänge
der beiden Sensoren S1 und S2 zum Detektieren von Doppelungen oder Überlappungen
von Banknoten wird in 17 veranschaulicht. Diese Routine
verwendet eine Bestimmung des Nennwertes auf Basis erster Merkmalsinformationen,
um Doppelungsdetektion zu rationalisieren, wobei zweite Merkmalsinformationen
der Dichte der abgetasteten Banknoten entsprechen. Diese Routine
beginnt, wenn der Nennwert einer abgetasteten Banknote über den
Vergleich erster Merkmalsinformationen in dem Schritt 401,
wie oben beschrieben, bestimmt worden ist. Um Änderungen in der Ansprechempfindlichkeit
der Dichtemessung zu ermöglichen,
wird eine „Dichteeinstellauswahl" in dem Schritt 402 aus dem
Speicher abgerufen.
-
Der
Bediener nimmt diese Auswahl manuell vor, je nachdem, ob die abzutastenden
Banknoten neu sind, so dass sie eine höhere Ansprechempfindlichkeit
erfordern, oder ob sie gebrauchte Banknoten sind, so dass sie eine
niedrigere Ansprechempfindlichkeit erfordern. Nachdem die „Dichteeinstellauswahl" abgerufen worden
ist, geht das System zur Abarbeitung einer Reihe von Schritten über, mit
denen ein Dichtevergleichswert gemäß dem Nennwert der Banknote
ermittelt wird. Somit bestimmt der Schritt 403, ob die
Banknote als eine $20-Banknote identifiziert worden ist, und wenn
diese Frage bejaht wird, wird der $20-Banknoten-Dichtevergleichswert
in dem Schritt 404 aus dem Speicher abgerufen. Bei einer
verneinenden Antwort in dem Schritt 443 geht das System
zu dem Schritt 405 über,
um zu bestimmen, ob die Banknote als $100-Banknote identifiziert
worden ist, und wenn diese Frage bejaht wird, wird der $100-Banknoten-Dichtevergleichswert
in dem Schritt 406 aus dem Speicher abgerufen. Bei einer
verneinenden Antwort in dem Schritt 405 geht das System zu
dem Schritt 407 über,
in dem ein allgemeiner Dichtevergleichswert für alle verbleibenden Banknoten-Nennwerte
aus dem Speicher abgerufen wird.
-
In
dem Schritt
408 wird der in dem Schritt
404,
406 oder
407 abgerufene
Dichtevergleichswert mit dem Dichtedurchschnittswert, der durch
den Ausgang des Sensors S1 dargestellt wird, verglichen. Das Ergebnis dieses
Vergleiches wird in dem Schritt
409 bewertet, um zu bestimmen,
ob der Ausgang des Sensors
51 eine Verdoppelung von Banknoten
für den
betreffenden Nennwert der Banknote, der in dem Schritt
401 identifiziert worden
ist, identifiziert. Wenn diese Frage verneint wird, kehrt das System
zu dem Hauptprogramm zurück. Wenn
die Frage bejaht wird, vergleicht der Schritt
410 den abgerufenen
Dichtevergleichswert mit der Durchschnittsdichte, die von dem Ausgang
des zweiten Sensors S2 dargestellt wird. Das Ergebnis dieses Vergleiches
wird in dem Schritt
411 bewertet, um zu bestimmen, ob der
Ausgang des Sensors S2 eine Verdoppelung von Banknoten identifiziert.
Bejahende Antworten sowohl in Schritt
409 als auch in Schritt
411 führen zu
einem Setzen einer „Doppelungsfehler"-Markierung in dem
Schritt
412, und das System kehrt danach zu dem Hauptprogramm
zurück.
Die oben genannte Doppelungs-Erkennungsroutine wird in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 , das
hiermit per Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet wird,
ausführlicher
beschrieben. Während
die oben beschriebene Routine die zweite Merkmalsinformation (Dichte)
nutzt, um Doppelungen zu detektieren, kann die oben genannte Routine
abgeändert werden,
um Banknoten anhand ihrer Dichte zu authentisieren, zum Beispiel
auf eine Art ähnlich
der in Verbindung mit Tabelle 1 beschriebenen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 18a bis 18c werden
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
einer Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels aus 18a entlang der Richtung 18B beziehungsweise
eine Draufsicht des Ausführungsbeispieles
aus 18a entlang der Richtung 18C gezeigt.
Eine Ultraviolett-Lichtquelle (UV-Lichtquelle) 422 beleuchtet
ein Dokument 424. In Abhängigkeit von den Merkmalen
des Dokumentes kann Ultraviolettlicht von dem Dokument reflektiert
werden und/oder fluoreszierendes Licht kann von dem Dokument emittiert
werden. Ein Detektionssystem 426 wird so positioniert,
dass es zu ihm hin reflektiertes oder emittiertes Licht empfängt, dass
es jedoch kein UV-Licht direkt von der Lichtquelle 422 empfängt. Das
Detektionssystem 426 umfasst einen UV-Sensor 428,
einen Fluoreszenzsensor 430, Filter sowie ein Kunststoffgehäuse. Die Lichtquelle 422 und
das Detektionssystem 426 sind beide auf einer gedruckten
Leiterplatte 432 montiert. Das Dokument 424 wird
von einem Transportsystem (nicht gezeigt) in der durch den Pfeil
A angedeuteten Richtung transportiert. Das Dokument wird über ein
Transportblech 434 transportiert, das eine rechteckige Öffnung 436 darin
aufweist, um den Durchgang von Licht zu und von dem Dokument zu
ermöglichen.
In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die rechteckige Öffnung 436 von der
Größe 1,375
Zoll (3,493 cm) mal 0,375 Zoll (0,953 cm). Um Staubansammlung auf
der Lichtquelle 422 und dem Detektionssystem 426 zu minimieren
und um Dokumentenstau zu verhindern, ist die Öffnung 436 mit einem
UV-durchlässigen
Acrylfenster 438 abgedeckt. Um Staubansammlung weiter zu
reduzieren, sind die UV-Lichtquelle 422 und
das Detektionssystem 426 vollständig in einem Gehäuse (nicht
gezeigt) umhaust, welches das Transportblech 434 umfasst.
-
Unter
Bezugnahme auf 19 wird nunmehr ein Funktionsblockschema
gezeigt, das ein Ausführungsbeispiel
einer Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. 19 zeigt
einen UV-Sensor 442, einen Fluoreszenzsensor 444 sowie
Filter 446, 448 eines Detektionssystems, wie zum
Beispiel des Detektionssystems 426 aus 4a. Licht von dem Dokument geht durch die Filter 446, 448 hindurch,
bevor es auf die Sensoren 442 beziehungsweise 444 trifft.
Ein Ultraviolettfilter 446 filtert sichtbares Licht aus
und ermöglicht,
dass UV-Licht geleitet wird und somit auf den UV-Sensor 442 auftrifft.
Analog dazu filtert ein Filter 448 für sichtbares Licht UV-Licht
aus und ermöglicht,
dass sichtbares Licht geleitet wird und somit auf den Fluoreszenzsensor 444 auftrifft.
Dementsprechend wird UV-Licht, das eine Wellenlänge von unter 400 nm aufweist,
daran gehindert, auf den Fluoreszenzsensor 444 aufzutreffen,
und sichtbares Licht, das eine Wellenlänge von größer als 400 nm hat, wird daran
gehindert, auf den UV-Sensor 442 aufzutreffen. In einem
Ausführungsbeispiel
leitet der UV-Filter 446 Licht mit einer Wellenlänge zwischen etwa
260 nm und etwa 380 nm und mit einem Spitzendurchlässigkeitsgrad
bei 360 nm. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Filter für
sichtbares Licht 448 ein Blaufilter und leitet vorzugsweise
Licht mit einer Wellenlänge zwischen
415 nm und etwa 620 nm und hat einen Spitzendurchlässigkeitsgrad
bei 450 nm. Der oben genannte bevorzugte Blaufilter umfasst eine
Kombination aus einem Blaukomponentenfilter und einem Gelbkomponentenfilter.
Der Blaukomponentenfilter leitet Licht mit einer Wellenlänge zwischen
etwa 320 nm und etwa 620 nm und hat einen Spitzendurchlässigkeitsgrad
bei 450 nm. Der Gelbkomponentenfilter leitet Licht mit einer Wellenlänge zwischen
etwa 415 nm und etwa 2800 nm. Beispiele geeigneter Filter sind UG1
(UV-Filter), BG23 (Blaubandpassfilter) und GG420 (Gelblangpassfilter),
die alle von Schott hergestellt werden. In einem Ausführungsbeispiel
haben die Filter einen Durchmesser von etwa 8 mm und eine Dicke
von etwa 1,5 mm.
-
Der
UV-Sensor 442 gibt ein Analogsignal aus, das proportional
zu dem Betrag von Licht ist, das darauf einfällt, und dieses Signal wird
durch den Verstärker 450 verstärkt und
zu einem Mikrocontroller 452 gespeist. Analog dazu gibt
der Fluoreszenzsensor 444 ein Analogsignal proportional
zu dem darauf einfallenden Betrag von Licht aus, und dieses Signal
wird von dem Verstärker 454 verstärkt und
an einen Mikrocontroller 452 übergeben. Analog-Digital-Wandler 456 in
dem Mikrocontroller 452 wandeln die Signale von den Verstärkern 450, 454 in
digitale Signale um, und diese digitalen Signale werden von der
Software des Mikrocontrollers 452 verarbeitet. Der UV-Sensor 442 kann
zum Beispiel eine ultraviolettverstärkte Fotodiode sein, die empfindlich
gegenüber
Licht mit einer Wellenlänge
von etwa 360 nm ist, und der Fluoreszenzsensor 444 kann
eine blauverstärkte
Fotodiode sein, die empfindlich gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von
etwa 450 nm ist. Solche Fotodioden sind zum Beispiel von der Advanced
Photonix, Inc., Massachusetts, zu beziehen. Der Mikrocontroller 452 kann
zum Beispiel ein Motorola 68HC16 sein.
-
Die
genauen Merkmale der Sensoren 442, 444 und die
Filter 446, 448, die die Wellenlängen-Durchlässigkeitsgradbereiche
der oben genannten Filter einschließen, sind nicht von der gleichen
Bedeutung für
die hier vorliegende Erfindung wie der Umstand, dass der Fluoreszenzsensor
daran gehindert wird, ein Ausgangssignal als Antwort auf Ultraviolettlicht
zu erzeugen, und dass der Ultraviolettsensor daran gehindert wird,
ein Ausgangssignal als Antwort auf sichtbares Licht zu erzeugen.
Zum Beispiel kann ein Authentisierungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
anstelle der oder zusätzlich
zu den Filtern einen Ultraviolettsensor verwenden, der nicht auf
Licht mit einer Wellenlänge
von mehr als 400 nm reagiert, und/oder einen Fluoreszenzsensor,
der nicht auf Licht mit einer Wellenlänge von weniger als 400 nm
reagiert, verwenden.
-
Eichpotentiometer 458, 460 ermöglichen
die Einstellung der Verstärkungen
der Verstärker 450, 454 auf
geeignete Stufen. Die Eichung kann durchgeführt werden, indem ein Stück weißen fluoreszierenden
Papiers so auf das Transportblech 434 aufgelegt wird, dass
es die rechteckige Öffnung 436 aus 4a vollständig
abdeckt. Die Potentiometer 458, 460 können danach
so eingestellt werden, dass der Ausgang der Verstärker 450, 454 gleich
5 Volt ist. Alternativ dazu kann die Eichung unter Verwendung echter
Währung,
wie zum Beispiel eines echten US-Zahlungsmittels, durchgeführt werden.
Die Potentiometer 458 und 460 können durch elektronische
Potentiometer ersetzt werden, die zum Beispiel in dem Mikrocontroller 452 angeordnet
sind. Solche elektronischen Potentiometer können automatische Eichung auf
Basis der Verarbeitung eines einzelnen echten Dokumentes oder einer
Vielzahl von Dokumenten ermöglichen,
wie weiter unten beschrieben werden wird.
-
Die
Implementierung eines Ausführungsbeispieles
einer Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie in 19 in Bezug auf die Authentisierung
von US-Währung veranschaulicht
wird, wird nunmehr beschrieben werden. Wie oben diskutiert wurde,
wurde bestimmt, dass echte US-Zahlungsmittel ein hohes Maß an Ultraviolettlicht
reflektieren und unter Ultraviolettbeleuchtung nicht fluoreszieren.
Es wurde weiterhin bestimmt, dass gefälschte US-Zahlungsmittel unter
Ultraviolettbeleuchtung eines der vier unten genannten Merkmale
aufweisen:
- 1) Sie reflektieren ein geringes
Maß an
Ultraviolettlicht und fluoreszieren.
- 2) Sie reflektieren ein geringes Maß an Ultraviolettlicht und
fluoreszieren nicht.
- 3) Sie reflektieren ein hohes Maß an Ultraviolettlicht und
fluoreszieren.
- 4) Sie reflektieren ein hohes Maß an Ultraviolettlicht und
fluoreszieren nicht.
-
Gefälschte Banknoten
der Kategorien (1) und (2) können
durch eine Zahlungsmittel-Authentisierungseinrichtung,
die einen Ultraviolettlicht-Reflexionsversuch gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet, detektiert werden. Gefälschte Banknoten
der Kategorie (3) können
durch eine Zahlungsmittel-Authentisierungseinrichtung
detektiert werden, die sowohl einen Ultraviolett-Reflexionsversuch als auch einen Fluoreszenzversuch
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet. Nur Fälschungen der Kategorie (4)
werden durch die Authentisierungsverfahren der vorliegenden Erfindung
nicht detektiert.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird Fluoreszenz durch ein Signal bestimmt,
das oberhalb des Grundrauschens liegt. Somit wird das verstärkte Fluoreszenz-Sensorsignal 462 für echte
US-Zahlungsmittel etwa 0 Volt betragen und für gefälschte Banknoten in Abhängigkeit
von ihren Fluoreszenzmerkmalen zwischen etwa 0 und 5 Volt schwanken.
Demzufolge wird das Authentisierungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Banknoten zurückweisen, wenn das Signal 462 größer ist
als etwa 0 Volt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Unterscheidungseinheit wird ein hohes Maß an reflektiertem UV-Licht
(„hohes
UV-Licht") angezeigt,
wenn das verstärkte
UV-Sensorsignal 464 oberhalb
eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt. Der Schwellenwert für hohes/niedriges
UV-Licht ist abhängig
von der Lampenintensität
und dem Reflexionsvermögen.
Die Lampenintensität
kann sich über
die Lebensdauer der Lampe um bis zu 50% verschlechtern und kann
durch Staubansammlungen auf der Lampe und den Sensoren weiter abgeschwächt werden.
Das Problem der Staubansammlung wird dadurch gelindert, dass die
Lampe und die Sensoren in einem Gehäuse wie oben beschrieben eingehaust
werden. Ein Authentisierungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verfolgt die Intensität der UV-Lichtquelle und regelt
den hohen/niedrigen Schwellenwert dementsprechend nach. Die Verschlechterung
der UV-Lichtquelle kann kompensiert werden, indem eine echte Banknote
in gleichmäßigen Abständen in
das System zugeführt
wird, der Ausgang des UV-Sensors abgetastet wird und der Schwellenwert
dementsprechend nachgeregelt wird. Alternativ dazu kann die Verschlechterung
kompensiert werden, indem der Ausgang des UV-Sensors periodisch
abgetastet wird, wenn keine Banknote in der rechteckigen Öffnung 436 des
Transportbleches 434 vorhanden ist. Es wird darauf verwiesen,
dass ein bestimmter Betrag an UV-Licht stets von dem Acrylfenster 438 reflektiert wird.
Indem der Ausgang des UV-Sensors
periodisch abgetastet wird, wenn keine Banknote vorhanden ist, kann
das System die Verschlechterung der Lichtquelle kompensieren. Weiterhin
kann dieses Abtasten auch genutzt werden, um dem Bediener des Systems
anzuzeigen, wenn die Ultraviolett-Lichtquelle ausgebrannt ist oder
ansonsten ausgetauscht werden muss. Dies kann zum Beispiel mittels
einer Anzeige oder einer beleuchteten Leuchtemissionsdiode (LED)
erfolgen. Das verstärkte
Ultraviolettsensor-Signal 464 wird anfangs zwischen 1,0
und 5,0 Volt schwanken, in Abhängigkeit
von den UV-Reflexionsmerkmalen des abzutastenden Dokumentes, und
wird mit zunehmender Verschlechterung der Lichtquelle langsam abnehmen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
zu einem Ausführungsbeispiel,
bei dem der Schwellenwertpegel mit zunehmender Verschlechterung
der Lichtquelle nachgeregelt wird, kann das Abtasten des UV-Sensorausgangs
genutzt werden, um die Verstärkung
des Verstärkers 450 einzustellen,
wodurch der Ausgang des Verstärkers 450 auf
seinem Ausgangspegel gehalten wird.
-
Es
wurde festgestellt, dass das Spannungsverhältnis zwischen gefälschten
und echten US-Banknoten zwischen einem wahrnehmbaren 2:1-Verhältnis und
einem nicht wahrnehmbaren Verhältnis
schwankt. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein 2:1-Verhältnis genutzt, um zwischen
echten und gefälschten
Banknoten zu unterscheiden. Wenn zum Beispiel eine echte US-Banknote
ein verstärktes UV-Ausgangssensorsignal 464 von
4,0 Volt erzeugt, werden Dokumente, die ein verstärktes UV-Ausgangssensorsignal 464 von
2,0 Volt oder weniger erzeugen, als Fälschung zurückgewiesen werden. Wie weiter
oben ausgeführt
worden ist, kann dieser Schwellenwert von 2,0 Volt entweder sinken,
wenn sich die Lichtquelle verschlechtert, oder die Verstärkung des
Verstärkers 450 kann
so eingestellt werden, dass 2,0 Volt ein geeigneter Schwellenwert
bleibt.
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Die
Bestimmung, ob der Pegel von von einem Dokument reflektiertem UV-Licht
hoch oder niedrig ist, wird durchgeführt, indem der Ausgang des
UV-Sensors bei einer Anzahl von Intervallen abgetastet wird, von den
Ablesungen ein Durchschnitt gebildet wird und der Durchschnittspegel
mit einem vorgegebenen hohen/niedrigen Schwellen wert verglichen
wird. Alternativ dazu kann ein Vergleich durchgeführt werden,
indem der Betrag von UV-Licht gemessen wird, der an einer Anzahl
von Stellen auf der Banknote reflektiert wird, und indem diese Messungen
mit den von echten Banknoten gewonnenen verglichen werden. Alternativ
dazu kann der Ausgang eines oder mehrerer UV-Sensoren verarbeitet werden, um ein
Muster oder mehrere Muster von reflektiertem UV-Licht zu erzeugen, und diese Muster
können
mit den Mustern verglichen werden, die von echten Banknoten erzeugt
werden. Ein solches Mustererzeugungs- und Vergleichsverfahren kann
durchgeführt werden,
indem ein optisches Abtastverfahren, wie zum Beispiel das in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 offengelegte,
das hiermit per Verweis in seiner Gesamtheit in die vorliegende
Schrift eingearbeitet wird, oder das in der US-Patentanmeldung, laufende Nummer 08/287,88,
eingereicht am 9. August 1994 für
ein „Method
and Apparatus for Document Identification" (Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren
von Dokumenten – nicht autorisierte Übersetzung,
d. Übers.),
die hiermit per Verweis in ihrer Gesamtheit in die vorliegende Schrift
eingearbeitet wird, beschriebene, abgeändert wird.
-
Das
Untersuchen auf Vorliegen von Fluoreszenz kann durchgeführt werden,
indem der Ausgang des Fluoreszenzsensors bei einer Anzahl von Intervallen
abgetastet wird. In einem Ausführungsbeispiel
wird eine Banknote jedoch als gefälschte US-Banknote zurückgewiesen, wenn einer der
abgetasteten Ausgänge über ein
Grundrauschen ansteigt. Die oben in Bezug auf die Verarbeitung des
Signals oder der Signale eines UV-Sensors oder von UV-Sensoren diskutierten
alternativen Verfahren können
ebenfalls verwendet werden, insbesondere in Bezug auf Währungen
anderer Länder
oder auf andere Arten von Dokumenten, die bestimmte Stellen oder
Muster aus fluoreszierenden Materialien als Sicherheitsmerkmale
verwenden können.
-
Die
vorliegende Erfindung kann Vorrichtungen umfassen, wie zum Beispiel
eine Anzeige, um dem Bediener den Grund anzuzeigen, warum ein Dokument
zurückgewiesen
worden ist, wie zum Beispiel Meldungen, wie „UV-FEHLER" oder „FLUORESZENZFEHLER". Die vorliegende
Erfindung kann es dem Bediener weiterhin ermöglichen, selektiv auszuwählen, den
UV-Reflexionsversuch oder den Fluoreszenzversuch oder beide zu aktivieren
oder zu deaktivieren. Ein Währungs-Authentisierungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin mit Vorrichtungen zum Einstellen der Ansprechempfindlichkeiten
des UV-Reflexionsversuches und/oder des Fluoreszenzversuches, zum
Beispiel durch Einstellen jeweiliger Schwellenwerte, ausgerüstet sein.
In dem Fall der US-Währung
kann ein erfindungsgemäßes System
ermöglichen,
dass der Schwellenwert hoch/niedrig eingestellt wird, zum Beispiel
in einem absoluten Voltwert oder als Verhältniswert echt/verdächtig.
-
Der
UV-Versuch und der Fluoreszenz-Authentisierungsversuch können in
verschiedene Dokument-Handler, wie zum Beispiel Geldzählmaschinen
und/oder Währungsnennwert-Unterscheidungseinrichtungen,
wie zum Beispiel die in Verbindung mit der
15 und
dem
US-Patent Nr. 5,295,196 ,
das hiermit per Verweis in seiner Gesamtheit in die vorliegende
Schrift eingearbeitet wird, eingebaut werden. Analog dazu können magnetische
Authentisierungsversuche, die weiter oben beschrieben worden sind,
ebenfalls in die genannten Zählmaschinen
und/oder Unterscheidungseinrichtungen eingebaut werden. In solchen
Systemen kann Eichung durchgeführt
werden, indem ein Stapel echter Banknoten verarbeitet wird. Ein
Beispiel eines Eichverfahrens für
ein solches Gerät
wird nunmehr beschrieben werden.
-
Wie
weiter oben erwähnt
worden ist, reflektiert das Acrylfenster 438 einen bestimmten
Betrag von UV-Licht selbst dann, wenn keine Banknote vorhanden ist.
Der Betrag von UV-Licht, der ohne Vorliegen einer Banknote reflektiert
wird, wird gemessen. Ein Stapel echter Banknoten kann danach verarbeitet
werden, wobei das Potentiometer 458 auf einen willkürlichen
Wert eingestellt ist und von den gewonnenen UV-Licht-Messungen ein Durchschnittswert
gebildet wird. Die Differenz zwischen dem Durchschnittsablesewert
und den ohne Vorliegen einer Banknote durchgeführten Messungen kann danach
berechnet werden. Das Potentiometer 458 kann danach so
eingestellt werden, dass der Durchschnittsablesewert wenigstens
um 0,7 Volt größer ist
als der Ablesewert ohne Banknote. Es ist weiterhin wünschenswert,
das Potentiometer 458 so einzustellen, dass der Verstärker 450 um
die Mitte seines Betriebsbereiches herum arbeitet. Wenn sich zum
Beispiel eine Ablesung von 1,0 Volt ergibt, wenn keine Banknote
vorhanden ist, und wenn sich ein Durchschnittsablesewert von 3,0
Volt ergibt, wenn ein Stapel echter Banknoten verarbeitet wird,
beträgt
die sich ergebende Differenz 2,0 Volt, was größer als 0,7 Volt ist. Es ist
jedoch wünschenswert,
dass der Verstärker
in dem Bereich von etwa 2,0 Volt bis 2,5 Volt arbeitet, und vorzugsweise
um 2,0 Volt herum. In dem obenstehenden Beispiel kann das Potentiometer 458 somit
genutzt werden, um die Verstärkung
des Verstärkers 450 so
einzustellen, dass sich ein Durchschnittsablesewert von 2,0 Volt
ergibt. Wenn das Potentiometer 458 ein elektronisches Potentiometer
ist, kann die Verstärkung
des Verstärkers 450 automatisch
durch den Mikrocontroller 452 eingestellt werden. Im Allgemeinen
gilt: wenn der Durchschnittsablesewert zu hoch ist, wird das Potentiometer
eingestellt, um die sich ergebenden Werte auf die Mitte des Betriebsbereiches
des Verstärkers
abzusenken, und umgekehrt, wenn der Durchschnittsablesewert zu niedrig
ist.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhält
der Bediener eines Dokumentverarbeitungssystems die Möglichkeit,
die Ansprechempfindlichkeit eines UV-Reflexionsversuches, eines
Fluoreszenzversuches und eines Magnetversuches einzustellen. Zum
Beispiel kann eine Banknoten-Zählmaschine,
die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst, einem Bediener die Möglichkeit verleihen,
die Authentisierungsversuche auf eine hohe oder eine niedrige Ansprechempfindlichkeit
einzustellen. Zum Beispiel kann die Banknoten-Zählmaschine mit einem Einstellmodus
versehen sein, der den Bediener in die Lage versetzt, die Ansprechempfindlichkeiten
für einen
jeden der oben genannten Versuche für den hohen und den niedrigen
Modus einzustellen. Dies kann durch geeignete Mitteilungen erzielt
werden, die zum Beispiel auf der Anzeige
282 aus
15 angezeigt werden, sowie durch die Eingabe von
Auswählmöglichkeiten über eine
Eingabevorrichtung, wie zum Beispiel eine Tastatur oder Tasten.
In einem Ausführungsbeispiel ermöglicht es
die Vorrichtung dem Bediener, den UV-Versuch, den Fluoreszenzversuch
und den Magnetversuch auf einen Bereich von Ansprechempfindlichkeiten
von 1 bis 7 einzustellen, wobei 7 die empfindlichste Stufe ist,
oder den Versuch auszuschalten. Die Vorrichtung ermöglicht das
Einstellen der Ansprechempfindlichkeit wie oben beschrieben für die drei
Authentisierungsversuche auf einen niedrigen Empfindlichkeitsmodus
(niedriger Nennwert) und auf einen hohen Empfindlichkeitsmodus (hoher
Nennwert). Die oben genannten Einstellmöglichkeiten werden in der Tabelle
2 zusammengefasst.
Tabelle
2 |
Modus | Ansprechempfindlichkeit
UV-Versuch | Ansprechempfindlichkeit
Fluoreszenz-versucht | Ansprechempfindlichkeit
Magnetversuch |
Hoch | AUS,
1–7 | AUS,
1–7 | AUS,
1–7 |
Niedrig | AUS,
1–7 | AUS,
1–7 | AUS,
1–7 |
-
Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
werden die Modulen Hoch/Niedrig durch Nennwert-Modulen ersetzt,
zum Beispiel eine für
jeweils mehrere Nennwerte von Währung
(zum Beispiel $1, $2, $5, $10, $20, $50 und $100). Für jeden
Nennwert kann die Ansprechempfindlichkeit der drei Versuche auf
1 bis 7 oder AUS eingestellt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
wählt der
Bediener manuell entweder den hohen oder den niedrigen Empfindlichkeitsmodus
oder den geeigneten Nennwert-Modus auf Basis der Werte zu verarbeitender
Banknoten. Dieser manuelle Auswählmodus
kann zum Beispiel in einer Banknoten-Zählmaschine oder in einer Unterscheidungseinrichtung
für Nennwerte
eingesetzt werden. Gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel
wählt das
Dokumentverarbeitungssystem automatisch entweder den hohen oder
den niedrigen oder den geeigneten Nennwertmodus auf Basis der Werte
der zu verarbeitenden Banknoten. Dieses automatische Modus-Auswählsystem
kann in Systemen eingesetzt werden, die in der Lage sind, die verschiedenen
Werte oder Arten von Dokumenten zu identifizieren, zum Beispiel
eine Währungs-Nennwert-Unterscheidungseinheit.
-
Dementsprechend
können
in dem niedrigen Modus oder dem Modus für niedrige Nennwerte (zum Beispiel
$1, $2) die drei Versuche auf eine relativ geringe Ansprechempfindlichkeit
eingestellt werden (zum Beispiel wird der UV-Versuch auf 2 eingestellt,
der Fluoreszenzversuch auf 5 und der Magnetversuch auf 3). Umgekehrt
können
die drei Versuche in dem hohen Modus oder dem Modus für hohe Nennwerte
(zum Beispiel $50, $100) auf relativ hohe Ansprechempfindlichkeiten
eingestellt werden (zum Beispiel kann der UV-Versuch auf 5, der
Fluoreszenzversuch auf 6 und der Magnetversuch auf 7 eingestellt
werden). Auf diese Weise kann die Authentisierungs-Ansprechempfindlichkeit
erhöht
werden, wenn Banknoten mit hohen Werten verarbeitet werden, wo ein
mögliches
Risiko oder ein möglicher
Schaden des Nichterkennens von Fälschungen
größer sein
kann, und sie kann verringert werden, wenn Banknoten kleiner Werte
verarbeitet werden, wo das mögliche
Risiko oder der mögliche
Schaden des Nichterkennens von Fälschungen
kleiner ist und die Unannehmlichkeiten des fälschlichen Zurückweisens
von echten Banknoten größer ist.
Weiterhin können
die UV-Eigenschaften, die Fluoreszenzeigenschaften und/oder die
Magneteigenschaften von echten Banknoten aufgrund einer Reihe von
Faktoren, wie zum Beispiel Verschleiß oder in Abhängigkeit
davon, ob die Banknote gewaschen worden ist (zum Beispiel Wasch-
oder Reinigungsmittel), ver änderlich
sein. Infolgedessen kann die Fluoreszenzdetektion von echten US-Banknoten
zum Beispiel Ablesungen oder Messergebnisse von etwa 0,05 bis 0,06
Volt ergeben.
-
Die
UV- und Fluoreszenz-Schwellenwerte, die zu den sieben Ansprech-Empfindlichkeitsstufen
gehören,
werden zum Beispiel in der Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle
3 |
Empfindlichkeitsstufe | UV-Versuch
(Volt) | Fluoreszenzversuch
(Volt) |
1 | 0,2 | 0,7 |
2 | 0,3 | 0,6 |
3 | 0,4 | 0,5 |
4 | 0,5 | 0,3 |
5 | 0,55 | 0,2 |
6 | 0,6 | 0,15 |
7 | 0,7 | 0,1 |
-
Bei
der Durchführung
eines UV-Versuches gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird der Reflexionsvermögenswert
ohne Banknote von den erhaltenen UV-Reflexionsvermögens-Spannungswerten für das Abtasten
einer jeweiligen abgezogen, und diese Differenz wird mit dem jeweiligen
Schwellenwert, wie zum Beispiel denen in der Tabelle 3, verglichen,
um zu entscheiden, ob eine Banknote zurückgewiesen wird.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird das zu dem Fluoreszenzdetektor 204 zugehörige Potentiometer 460 durch
Verarbeiten einer echten Banknote oder eines Stapels von Banknoten
geeicht, wie oben in Verbindung mit dem Eichen des UV-Detektors beschrieben,
und wird so eingestellt, dass sich eine Ablesung von nahe 0 Volt
(zum Beispiel etwa 0,1 Volt) ergibt. Die magnetische Eichung kann
zum Beispiel manuell in Verbindung mit dem Verarbeiten einer echten
Banknote von bekannten magnetischen Eigenschaften und Einstellen
des Magnetsensors auf nahe der Mitte seines Bereiches durchgeführt werden.
-
Wenn
eine Banknote einen oder mehrere der oben genannten Versuche nicht
besteht, kann eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt werden,
wie zum Beispiel „Verdächtiges
Dokument U--" für das Nichtbestehen
des UV-Reflexionsversuches, „Ver dächtiges
Dokument -F-" für Nichtbestehen
des Fluoreszenzversuches, „Verdächtiges
Dokument --M" für Nichtbestehen
des Magnetversuches oder eine Kombination derselben, wenn mehr als
ein Versuch nicht bestanden wird (zum Beispiel „Verdächtiges Dokument UF-„ für Nichtbestehen
sowohl des UV-Reflexionsversuches als auch des Fluoreszenzversuches).
-
Neue
Sicherheitsmerkmale werden ab den 1996er Serien zu der US-Währung der
$100-Banknoten hinzugefügt.
Danach werden ähnliche
Merkmale zu anderen Nennwerten der US-Währung, wie zum Beispiel $50,
$20 etc., hinzugefügt
werden. Einige der neuen Sicherheitsmerkmale beinhalten die Einarbeitung
von Sicherheitsfäden
in die Banknoten, welche unter Ultraviolettlicht fluoreszieren.
Zum Beispiel emittieren die Sicherheitsfäden in den $100-Banknoten der
1996er Serien ein rotes Glühen,
wenn sie mit Ultraviolettlicht beleuchtet werden. Die Farbe des
Lichts, das von den Sicherheitsfäden
bei Beleuchtung mit Ultraviolettlicht ausgestrahlt wird, wird von
Nennwert zu Nennwert unterschiedlich sein, wobei die $100-Banknoten
zum Beispiel rotes Licht emittieren und die $50-Banknoten zum Beispiel
blaues Licht oder violettes Licht emittieren.
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Zusätzlich können die
Lage oder Stelle des Fadens in der Banknote als Sicherheitsmerkmal
genutzt werden. Zum Beispiel befinden sich die Sicherheitsfäden bei
allen $100-Banknoten an der gleichen Stelle. Weiterhin wird die
Lage oder Stelle der Sicherheitsfäden in anderen Nennwerten jeweils
für einen
Nennwert gleich sein und für
jeden Nennwert unterschiedlich sein. Zum Beispiel muss die Lage
oder Stelle der Sicherheitsfäden
für die
Nennwerte $10, $20, $50 und $100 jeweils unterschiedlich sein. Alternativ
dazu kann die Lage oder Stelle für
die Nennwerte $20 und $100 gleich sein, jedoch anders als die Lage
der Sicherheitsfäden in
den $50-Banknoten sein.
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Das
oben in Verbindung mit den 18 und 19 beschriebene
Ultraviolettsystem kann abgeändert werden,
um dieses Merkmal zu nutzen. Unter Bezugnahme auf 20 wird eine Banknote 330 gezeigt, die drei
mögliche
Stellen 332a bis 332c für Sicherheitsfäden in echten
Banknoten andeutet, in Abhängigkeit
von dem Nennwert der Banknote. Fluoreszenzlichtdetektoren 334a bis 334c werden über den
möglichen
annehmbaren Stellen für
fluoreszierende Sicherheitsfäden
positioniert. In Systemen, die ausgelegt sind, um Banknoten anzunehmen,
die entweder in der Vorwärtsrichtung
oder in der Rückwärtsrichtung
zugeführt
werden, werden identische Detektoren über den gleichen Stellen einer
jeden Hälfte
der Banknote positioniert. Zum Beispiel werden Detektoren 334c in
einem Abstand d5 links und rechts von der
Mitte der Banknote 330 angeordnet. Analog dazu werden Sensoren 334b in
einem Abstand d6 links und rechts von der
Mitte der Banknote 330 positioniert, wohingegen Sensoren 334a in
einem Abstand d7 links und rechts von der
Mitte der Banknote 330 platziert werden. Zusätzliche
Sensoren können
hinzugefügt
werden, um zusätzlich
mögliche
Stellen des Fadens abzudecken.
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Diese
Sensoren können
ausgelegt sein, um eine jeweilige Farbe von Licht zu detektieren,
in Abhängigkeit
von ihrer Lage. Zum Beispiel entspricht, sagen wir, die Stelle 332b der
Lage von Sicherheitsfäden
in echten $100-Banknoten und die Stelle 332c entspricht
der Lage der Sicherheitsfäden
in echten $50-Banknoten. Wenn weiterhin die Sicherheitsfäden in $100-Banknoten
unter Erregung durch Ultraviolettlicht rotes Licht emittieren und
die Sicherheitsfäden
in $50-Banknoten unter Erregung durch Ultraviolettlicht blaues Licht
emittieren, dann kann der Sensor 334b besonders ausgelegt
sein, rotes Licht zu detektieren, und der Sensor 334c kann
ausgelegt sein, um blaues Licht zu detektieren. Solche Sensoren
können
Fasern verwenden, die rotes Licht beziehungsweise blaues Licht leiten,
während
sie Licht anderer Frequenzen abschirmen. Dementsprechend wird der
Sensor 334b zum Beispiel auf einen Sicherheitsfaden reagieren,
der an der Stelle 332b angeordnet ist und rotes Licht unter
Erregung durch Ultraviolettlicht emittiert, jedoch nicht auf einen
Sicherheitsfaden, der an der Stelle 332b angeordnet ist
und blaues Licht emittiert.
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Die
Sensoren 334a bis 334c können separate Quellen von Ultraviolettlicht
umfassen, oder eine oder mehrere Ultraviolettlichtquellen kann oder
können
entweder auf der gleichen Seite der Banknote wie die Sensoren oder
auf der gegenüberliegenden
Seite der Banknote angeordnet sein. Diese Sensoren können entlang der
gleichen Achse angeordnet sein oder alternativ dazu voreinander
oder hintereinander versetzt sein. Diese Sensoren können alle
auf der gleichen Seite der Banknote angeordnet sein, oder einige
davon auf einer Seite der Banknote und einige auf der anderen Seite
der Banknote angeordnet sein. Alternativ dazu können Sensoren für eine oder
mehrere der Stellen 332a bis 332c auf beiden Seiten
der Banknote angeordnet sein. Dieses zweiseitige Ausführungsbeispiel
ist bei der Detektion von Fälschungen
zweckdienlich, die hergestellt werden, indem ein geeignetes fluoreszierendes
Material auf die Oberfläche
einer Bank note aufgebracht wird. Alternativ dazu kann eine Kombination
normaler Beleuchtung und Ultraviolettbeleuchtung verwendet werden,
jedoch zu unterschiedlichen Zeiten, um das Vorhandensein einer farbigen
Linie zu entdecken, die auf die Oberfläche einer Banknote aufgebracht
ist, die bei normaler Beleuchtung sichtbar ist. Gemäß einem
solchen Ausführungsbeispiel
darf unter normaler Beleuchtung kein farbiger Faden detektiert werden
und muss ein entsprechender farbiger Faden an einer entsprechenden
Stelle unter Ultraviolettbeleuchtung detektiert werden.
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Zusätzlich kann
das oben in Verbindung mit den 18 und 19 beschriebene
Authentisierungsverfahren in Bereichen eingesetzt werden, in denen
keine fluoreszierenden Sicherheitsfäden angeordnet sind, zum Beispiel
in der Nähe
der Mitte der Banknote, so dass die Detektion von fluoreszierendem
Licht eine gefälschte
Banknote anzeigt, wie auch das Nichtvorhandensein eines hohen Pegels
von reflektiertem Ultraviolettlicht.
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Alternativ
dazu oder zusätzlich
dazu können
Sensoren verwendet werden, um Banknoten oder Sicherheitsfäden zu detektieren,
die mit thermochromen Materialien (Materialien, die bei Temperaturänderungen
ihre Farbe ändern)
aufgedruckt oder beschichtet sind. Beispiele von Fäden, die
thermochrome Materialien beinhalten, werden in dem
US-Patent Nr. 5,465,301 beschrieben,
das hiermit per Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet
wird. Zum Beispiel kann ein Sicherheitsfaden bei Umgebungstemperatur
unter durchgelassenem Licht in einer Farbe erscheinen und oberhalb
oder unterhalb einer Aktivierungstemperatur in einer zweiten Farbe
oder farblos erscheinen oder umgekehrt. Alternativ dazu können Banknoten
mit den genannten themochrome Materialien gedruckt und/oder beschichtet
sein oder nicht. Solche Banknoten können Sicherheitsfäden beinhalten
oder nicht und beinhaltete Sicherheitsfäden können auch mit thermochromen
Materialien gedruckt oder beschichtet sein oder nicht. Um die geeigneten
Merkmale von Banknoten, die die genannten thermochromen Materialien
enthalten und/oder Fäden
mit solchen thermochromen Materialien enthalten, zu detektieren, können die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
abgeändert
werden, um eine Banknote bei unterschiedlichen Temperaturen abzutasten.
Zum Beispiel kann eine Banknote zuerst bei Umgebungstemperatur abgetastet
werden und dann weiter transportiert werden, wobei die Temperatur
der Banknote auf oder über
eine Aktivierungstemperatur erhöht
wird und die Banknote bei der höheren
Temperatur erneut abgetastet wird. Zum Beispiel kann
20 abgeändert
werden, um zwei Mengen von Paaren von Sensoren
334a–c zu verwenden, von
denen eine vor der anderen angeordnet werden kann, wobei die hinteren
oder nachgeschalteten Sensoren in einem Bereich angeordnet werden,
in dem die Temperatur in Bezug auf die Temperatur des Bereiches,
in dem die erste Menge von Sensoren angeordnet ist, bewertet wird.
Eine Banknote neben der ersten oder der zweiten Menge von Sensoren
334a-c
kann entweder mit sichtbarem Licht oder mit Ultraviolettlicht beleuchtet werden
(wenn das thermochrome Material Materialien enthält, deren fluoreszierende Eigenschaften
sich mit der Temperatur ändern).
Dementsprechend kann das Vorliegen der geeigneten Farbe oder das
Nichtvorliegen von Farbe für
unterschiedliche Temperaturen detektiert werden, und die detektierten
Informationen können verwendet
werden, um die Banknote zu authentisieren und/oder um ihren Nennwert
zu bestimmen.
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Die
magnetischen Eigenschaften der $100-Banknoten der 1996er Serien
enthalten auch zusätzliche Sicherheitsmerkmale.
Unter Bezugnahme auf 21 werden mehrere Bereiche
der Banknote 340 unter Verwendung von Magnettinte, gedruckt,
wie zum Beispiel die Bereiche A bis K. Zusätzlich ist die Stärke des
Magnetfeldes in einigen Bereichen größer als in den Bereichen A
bis K. Diese stark magnetischen Bereiche werden zum Beispiel bei 344a und 344b angedeutet.
Einige Bereiche, wie zum Beispiel der Bereich 346, enthalten Magnettinte,
die besser zu detektieren ist, indem die Banknote entlang einer
Richtung der Banknote als in der anderen abgetastet wird. Zum Beispiel
wird ein starkes Magnetfeld detektiert, indem über einen Bereich 346 in
der Längsrichtung
oder der Breitenrichtung der Banknote 340 abgetastet wird,
und ein schwaches Feld wird detektiert, indem der Bereich 346 in
der Schmalseitenrichtung der Banknote 340 abgetastet wird.
Die verbleibenden Bereiche der Banknote sind mit nichtmagnetischer
Tinte gedruckt.
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Einige
dieser magnetischen Eigenschaften sind von Nennwert zu Nennwert
unterschiedlich. Zum Beispiel können
bei einer $50-Banknote der neuen Serien die Bereiche A', B', C', E', F', G' und K' mit Magnettinte gedruckt
sein, und die Bereiche 354a und 354b können sogar
stärkere
magnetische Eigenschaften aufweisen. Dementsprechend sind auch die
nichtmagnetischen Bereiche in Bezug auf die $100-Banknote unterschiedlich.
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Die
Verwendung von Magnettinte in einigen Bereichen von Banknoten eines
Nennwertes und in anderen Bereichen von Banknoten anderer Nennwerte
bezeichnet man auch als Magnetzonendrucken. Zusätzlich wird magnetisches Material
als Sicherheitsmerkmal verwendet, indem Tinte, die magnetische Eigenschaften aufweist,
in einigen Bereichen verwendet wird und Tinte, die keine magnetischen
Eigenschaften aufweist, in angrenzenden Bereichen, wobei die Tinte,
die magnetische Eigenschaften aufweist, und die Tinte, die keine magnetischen
Eigenschaften aufweist, visuell gleich erscheinen. Zum Beispiel
erscheint die Ziffer 100 oben links visuell, als ob sie
mit der gleichen Tinte gedruckt wäre. Dennoch ist die „10" mit Tinte gedruckt,
die keine magnetischen Eigenschaften aufweist, wohingegen die letzte „0" mit Tinte gedruckt
ist, die magnetische Eigenschaften aufweist. Siehe zum Beispiel
den Bereich F von 21.
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Beispiele
von Anordnungen von Magnetsensoren, die verwendet werden können, um
die oben beschriebenen magnetischen Eigenschaften zu detektieren,
werden in den 23a, 23b und 24 veranschaulicht.
Zusätzlich
können
die oben beschriebenen Anordnungen ebenfalls wie die in den 4f, 6 bis 10, 12 und 15 veranschaulichten
verwendet werden. Die 23a und 23b veranschaulichen Banknoten 360 und 361,
die an Magnetsensoren 364a–d und 366a–g in der
Schmalseitenrichtung der Banknote vorbei transportiert werden. 24 veranschaulicht eine Banknote 370,
die in der Längsrichtung
der Banknote 370 an den Magnetsensoren 374a–c vorbei
transportiert wird. Magnetabtastung unter Verwendung dieser Sensoren
kann auf eine Art und Weise ähnlich
der oben in Verbindung mit dem optischen Abtasten beschriebenen
durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann ein jeder Sensor verwendet werden, um
ein magnetisch abgetastetes Muster wie das in 14 veranschaulichte zu erzeugen. Solche Muster
können
mit gespeicherten magnetischen Mustern verglichen werden. Das Abtasten
kann in Verbindung mit Zeitgebersignalen, die von einem Geber bereitgestellt
werden, wie er oben in Verbindung mit dem optischen Abtasten beschrieben wird,
durchgeführt
werden.
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Alternativ
dazu, und anstelle des Erzeugens von abgetasteten magnetischen Mustern,
kann das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Magnettinte in verschiedenen
Bereichen detektiert und mit den gespeicherten Stammdaten verglichen
werden, wobei mehrere Bereiche, in denen Magnettinte auf echten
Banknoten verschiedener Nennwerte zu erwarten ist und nicht zu erwarten
ist, übereinstimmen.
Zum Beispiel ist die Detek tion von Magnettinte in einem Bereich
F für eine
$100-Banknote zu erwarten, jedoch nicht für eine $50-Banknote und umgekehrt
für einen
Bereich F'. Siehe
hierzu die 21a und 21b.
Dementsprechend können
die Magnettinte-Informationen verwendet werden, um den Nennwert
einer Banknote zu bestimmen und/oder um zu authentisieren, dass
eine Banknote, die unter Verwendung eines anderen Versuches, wie
zum Beispiel über einen
Vergleich eines optisch abgetasteten Musters mit optischen Stamm-Mustern als einen
gegebenen Nennwert habend bestimmt worden ist, die für den betreffenden
gegebenen Nennwert zu erwartenden magnetischen Eigenschaften aufweist.
Von einem Geber bereitgestellte Taktsignale, wie oben in Verbindung
mit dem optischen Abtasten beschrieben, können bei dem Detektieren von
magnetischen Eigenschaften von spezifischen Bereichen von Banknoten
verwendet werden.
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Für magnetische
Eigenschaften, die für
alle Banknoten gleich sind, wie zum Beispiel das Vorliegen oder
Nichtvorliegen von Magnettinte an einer gegebenen Stelle, wie zum
Beispiel das Nichtvorliegen von Magnettinte in einem Bereich 347 in
den 21a und 21b,
kann dieses zusätzlich
als allgemeine Überprüfung zur
Authentisierung, ob eine gegebene Banknote die zu echter US-Währung zugehörigen magnetischen
Eigenschaften aufweist, genutzt werden.
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Ein
Beispiel des Abtastens spezifischer Bereiche auf das Vorliegen oder
Nichtvorlegen von Magnettinte und für die Nennwertbestimmung oder
die Authentisierung von Banknoten auf dieser Grundlage kann unter
Bezugnahme auf die 22a und 22b verstanden werden. In den 22a und 22b werden
die Bereiche M1–M15 auf
das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Magnettinte abgetastet. Für eine $100-Banknote
der 1996er Serie, wie in 22a angedeutet,
muss Magnettinte in den Bereichen M2, M3, M5, M7,
M12 und M14 vorhanden sein,
jedoch nicht in den anderen Bereichen. Für eine $50-anknote der neuen
Serie wie in 22b angedeutet kann Magnettinte
in den Bereichen M1, M6,
M8, M9 und M13 erwartet werden, jedoch nicht in anderen
Bereichen. Analog dazu ist Magnettinte für andere Nennwerte in einigen
Bereichen zu erwarten, in anderen Bereichen jedoch nicht. Durch
magnetisches Abtasten einer Banknote in den Bereichen M1 bis
M15 und Vergleich der Ergebnisse mit Magnetstammdaten
für einen
jeden aus mehreren Nennwerten kann der Nennwert der abgetasteten
Banknote bestimmt werden. Wenn der Nennwert einer Banknote bereits
bestimmt worden ist, kann alternativ dazu die Echtheit der Banknote überprüft werden,
indem die Banknote in den Bereichen M1 bis
M15 magnetisch abgetastet wird und indem
die abgetasteten Informationen mit den zu dem vorbestimmten Nennwert zugehörigen Stammdaten
verglichen werden. Wenn sich eine hinreichende Übereinstimmung ergibt, besteht die
Banknote die Echtheitsprüfung.
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Alternativ
dazu können
Magnetsensoren 364a–d, 366a–g und 374a–c die Größe eines
Magnetfeldes an verschiedenen Stellen einer Banknote detektieren
und auf dieser Grundlage Authentisierung oder Nennwertbestimmung
durchführen.
Zum Beispiel kann die Stärke
eines Magnetfeldes an den Bereichen J, 344a und 348 detektiert
werden. Siehe hierzu die 21a. Bei
einer echten $100-Banknote liegt in dem Bereich 348 keine
Magnettinte vor. Ein Versuch zur Prüfung der Echtheit einer $100-Banknote
oder zur Bestätigung
ihres Nennwertes besteht zum Beispiel darin, die relativen Pegel
von Magnetfeldstärke,
die in diesen Bereichen detektiert wird, zu vergleichen. Zum Beispiel
kann eine Banknote als echt bestimmt werden, wenn ein größeres Signal
durch den Abtastbereich 344a als durch den Bereich J erzeugt
wird, welches wiederum für
einen Bereich 348 größer ist.
Alternativ dazu können
erzeugte Signale zum Beispiel mit erwarteten Verhältnissen
verglichen werden, zum Beispiel, dass das Signal für den Bereich 344a um
1,5 Mal größer ist
als das Signal für den
Bereich J. Alternativ dazu können
die durch verschiedene Stellen erzeugten Signale mit Bezugssignalen, die
zu echten Banknoten für
diese Stellen zugehörig
sind, verglichen werden.
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Ein
weiteres Nennwertbestimmungs- oder Authentisierungsverfahren kann
unter Bezugnahme auf den Bereich 346 aus 21a verstanden
werden. Es wird daran erinnert, dass für diesen Bereich einer $100-Banknote
ein starkes Magnetsignal erzeugt wird, wenn dieser Bereich in der
Längsrichtung
der Banknote abgetastet wird, und dass ein schwaches Signal erzeugt
wird, wenn dieser Bereich in der Schmalseitenrichtung abgetastet
wird. Dementsprechend können
die für
diesen Bereich von den Sensoren 364 und 374 erzeugten
Signale miteinander und/oder mit unterschiedlichen Schwellenwerten
verglichen werden, um zu bestimmen, ob eine jeweilige Banknote,
die abgetastet wird, diese Eigenschaften aufweist. Diese Informationen
können
danach verwendet werden, um die Festlegung des Nennwertes der Banknote
oder die Authentisierung einer Banknote, deren Nennwert bereits
bestimmt worden ist, zu ermöglichen.
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Die 25 bis 47 sind
Fließschemata
und veranschaulichen mehrere Verfahren zum Verwenden von optischen,
magnetischen und Sicherheitsfadeninformationen zum Bestimmen des
Nennwertes und zum Authentisieren von Banknoten. Diese Verfahren
können
mit verschiedenen oben beschriebenen Merkmalsinformations-Detektionsverfahren
verwendet werden, die unter anderem zum Beispiel sichtbares und
Ultraviolettlicht und magnetische Materialien umfassen können, einschließlich zum
Beispiel solcher zum Detektieren verschiedener Merkmale von Sicherheitsfäden.
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25 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei dem optischen Bestimmen des Nennwertes einer
Banknote durchgeführt
werden. In dem Schritt
500 wird eine Banknote optisch abgetastet und
ein optisches Muster wird erzeugt. In dem Schritt
502 wird
das erzeugte optische Muster mit einem oder mehreren gespeicherten
optischen Stamm-Mustern verglichen. Ein oder mehrere optische Stamm-Muster werden für jeden
Nennwert gespeichert, für
dessen Bestimmung ein System, das das Verfahren aus
25 verwendet, ausgelegt ist. In dem Schritt
504 wird
bestimmt, ob im Ergebnis des Vergleiches aus dem Schritt
502 das
abgetastete optische Muster eine hinreichende Übereinstimmung mit den gespeicherten
optischen Stamm-Mustern
ergibt. Zum Beispiel kann der Vergleich von Mustern einen Korrelationswert
für ein
jedes der gespeicherten Stamm-Muster ergeben. Um eine hinreichende Übereinstimmung
mit einem Muster zu ergeben, kann es notwendig sein, dass der größte Korrelationswert
größer als
ein Schwellenwert ist. Ein Beispiel eines solchen Mustervergleichsverfahrens
wird detaillierter in dem
US-Patent
Nr. 5,295,196 beschrieben, das hiermit per Verweis in die
vorliegende Schrift eingearbeitet wird. Wenn das abgetastete Muster
keine hinreichende Übereinstimmung
mit einem der gespeicherten Stamm-Muster ergibt, wird in dem Schritt
506 ein
benennungsloser Code erzeugt. Im anderen Fall, wenn das abgetastete
Muster eine hinreichende Übereinstimmung
ergibt, wird der Nennwert, der zu dem übereinstimmenden optischen
Stamm-Muster zugehörig
ist, in dem Schritt
508 als der Nennwert der abgetasteten
Banknote angezeigt.
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26 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die zur Bestimmung des Nennwertes einer Banknote auf
Basis der Lage oder Stelle des Sicherheitsfadens durchgeführt werden.
In dem Schritt
510 wird eine Banknote auf das Vorliegen
eines Sicherheitsfadens abgetastet. Das Vorliegen eines Sicherheitsfadens
kann detektiert werden, indem eine Anzahl von Arten von Sensoren,
wie zum Beispiel optische Sensoren, die geleitetes und/oder reflektiertes
Licht nutzen, Magnetsensoren und/oder kapazitive Sensoren verwendet werden.
Siehe zum Beispiel die
US-Patente
Nr. 5,151,607 und
5,122,754 .
Wenn ein Faden in dem Schritt
512 als nicht vorhanden bestimmt
wird, kann in dem Schritt
514 ein Verdachtscode ausgegeben
werden. Dieser Verdachtscode kann anzeigen, dass kein Faden detektiert
worden ist, wenn diese Detailstufe gewünscht wird. Das Nichtvorliegen
eines Fadens, das zu einem Verdachtscode führt, ist insbesondere zweckdienlich,
wenn alle zu verarbeitenden Banknoten einen darin eingearbeiteten
Sicherheitsfaden aufweisen sollten. In anderen Situationen kann
das Nichtvorliegen eines Sicherheitsfadens andeuten, dass eine abgetastete
Banknote zu einer oder zu mehreren Nennwerten gehört, jedoch
nicht zu anderen Nennwerten. Wenn zum Beispiel angenommen wird,
dass alle echten US-Banknoten zwischen $2 und $100 einen Sicherheitsfaden
aufweisen, dass jedoch echte $1-Banknoten keinen Sicherheitsfaden
aufweisen, kann das Nichtvorliegen eines Sicherheitsfadens genutzt
werden, um anzuzeigen, dass eine abgetastete Banknote eine $1-Banknote
ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel,
in dem bestimmt wird, dass kein Sicherheitsfaden vorhanden ist,
wird eine Banknote vorläufig
als $1-Banknote bestimmt. Vorzugsweise wird ein zusätzlicher
Versuch durchgeführt,
um den Nennwert der Banknote zu bestätigen, wie zum Beispiel die
optischen Nennwertbestimmungsverfahren, die oben in
25 beschrieben werden. Die Schritte der optischen
Nennwertbestimmung können
vor oder nach dem Fadenlokalisierungsversuch durchgeführt werden.
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Wenn
in dem Schritt 512 bestimmt wird, dass ein Sicherheitsfaden
vorhanden ist, wird die Lage oder Stelle des detektierten Sicherheitsfadens
sodann mit den Stamm-Fadenstellen,
die zu den echten Banknoten zugehörig sind, in dem Schritt 516 verglichen.
In dem Schritt 518 wird bestimmt, ob infolge des Vergleiches
in dem Schritt 516 die detektierte Fadenlage mit einer
der gespeicherten Stamm-Fadenlagen übereinstimmt. Wenn die detektierte
Fadenlage keine hinreichende Übereinstimmung
mit einer der gespeicherten Stamm-Fadenlagen ergibt, wird in dem
Schritt 520 ein geeigneter Verdachtscode erzeugt. Dieser
Verdachtscode kann anzeigen, dass sich der detektierte Faden nicht
in einer annehmbaren Lage befunden hat, wenn diese Information gewünscht wird.
Im anderen Fall, wenn die detektierte Fadenlage eine hinreichende Übereinstimmung mit
einer der gespeicherten Stamm-Fadenlagen ergibt, wird die zu der übereinstimmenden
Stamm-Fadenlage gehörende
Fadenlage in dem Schritt 522 als der Nennwert der abgetasteten
Banknote angezeigt.
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27 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der Bestimmung des Nennwertes einer Banknote
auf Basis der fluoreszierenden Farbe eines Sicherheitsfadens durchgeführt werden.
Wie weiter oben beschrieben worden ist, enthalten die $100-Banknoten
der 1996er Serien zum Beispiel Sicherheitsfäden, die rotes Licht emittieren,
wenn sie mit ultraviolettem Licht beleuchtet werden. In dem Schritt 524 wird
eine Banknote mit Ultraviolettlicht beleuchtet. In dem Schritt 526 wird
die Banknote auf das Vorhandensein eines Sicherheitsfadens und die
Farbe von fluoreszierendem Licht, das von einem vorhandenen Sicherheitsfaden emittiert
wird, abgetastet. Das Vorliegen eines Sicherheitsfadens kann wie
oben in Verbindung mit 26 beschrieben
detektiert werden. Alternativ dazu kann das Vorliegen eines Sicherheitsfadens
detektiert werden, bevor die Banknote mit ultraviolettem Licht beleuchtet
und auf fluoreszierendes Licht abgetastet wird. Wenn gemäß der Bestimmung
in dem Schritt 528 kein Faden vorhanden ist, kann in dem
Schritt 530 ein geeigneter Verdachtscode ausgegeben werden.
Die oben in Verbindung mit 26 diskutierten Überlegungen
bezüglich echter
Banknoten, die keine Sicherheitsfäden enthalten, gelten auch
hier. Wenn in dem Schritt 528 bestimmt wird, dass ein Sicherheitsfaden
vorhanden ist, wird die Farbe von fluoreszierendem Licht, das von
dem detektierten Sicherheitsfaden emittiert wird, danach in dem
Schritt 532 mit den fluoreszierenden Stamm-Fadenfarben
verglichen, die zu echten Banknoten zugehörig sind. Wenn in dem Schritt 532 das
detektierte fluoreszierende Licht keine hinreichende Übereinstimmung
mit einer der gespeicherten fluoreszierenden Stamm-Fadenfarben ergibt,
wird in dem Schritt 534 ein geeigneter Verdachtscode erzeugt.
Im anderen Fall, wenn die detektierte fluoreszierende Fadenfarbe
eine hinreichende Übereinstimmung
mit einer der gespeicherten fluoreszierenden Stamm-Fadenfarben ergibt,
wird der zu der übereinstimmenden
Stamm-Fadenfarbe zugehörige
Nennwert in dem Schritt 536 als der Nennwert der abgetasteten
Banknote angezeigt. Die zum Detektieren des fluoreszierenden Lichtes
verwendeten Sensoren können
ausgelegt sein, um nu auf Licht zu reagieren, das einer jeweiligen
Stammfarbe entspricht. Dies kann zum Beispiel erzielt werden, indem
Lichtfilter verwendet werden, die nur Licht mit einer Frequenz einer
echten Farbe zu einem gegebenen Sensor durchlassen. Sensoren wie diejenigen,
die in Verbindung mit den 18 bis 20 diskutiert
worden sind, können
verwendet werden, um geeignete fluoreszierende Fadenfarben zu detektieren.
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28 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die durchgeführt
werden, um den Nennwert einer Banknote auf Basis der Lage und der
fluoreszierenden Farbe eines Sicherheitsfadens zu bestimmen. 28 kombiniert im Wesentlichen die Schritte aus
den 26 und 27.
In dem Schritt 540 wird die Banknote auf das Vorhandensein,
die Lage und die fluoreszierende Farbe eines Sicherheitsfadens abgetastet. Das
Vorhandensein eines Sicherheitsfadens kann, wie oben in Verbindung
mit 26 beschrieben, detektiert werden.
Wenn gemäß der Bestimmung
in dem Schritt 542 kein Sicherheitsfaden vorhanden ist,
kann ein geeigneter Verdachtscode in dem Schritt 544 ausgegeben
werden. Die oben in Verbindung mit 26 diskutierten Überlegungen
bezüglich
echter Banknoten, die keine Sicherheitsfäden enthalten, gilt auch hier.
Wenn in dem Schritt 542 bestimmt wird, dass ein Sicherheitsfaden
vorhanden ist, wird der detektierte Sicherheitsfaden in dem Schritt 546 mit
den Stamm-Fadenlagen verglichen. Wenn die Lage des detektierten
Fadens nicht mit einer Stamm-Fadenlage übereinstimmt, kann in dem Schritt 548 ein
geeigneter Verdachtscode ausgegeben werden. Wenn die Lage des detektierten
Fadens nicht mit einer Stamm-Fadenlage übereinstimmt, kann die abgetastete
Banknote in dem Schritt 550 vorläufig als einen Nennwert aufweisend
angezeigt werden, der zu der übereinstimmenden
Fadenlage zugehörig
ist. Als Nächstes
wird in dem Schritt 552 bestimmt, ob die Farbe von fluoreszierendem
Licht, das von dem detektierten Faden emittiert wird, mit der fluoreszierenden
Farbe des Stammfadens übereinstimmt,
die zu einer echten Banknote des Nennwertes zugehörig ist,
der in dem Schritt 550 angezeigt wird. Wenn in dem Schritt 552 das
fluoreszierende Licht des detektierten Fadens nicht mit der entsprechenden
gespeicherten fluoreszierenden Farbe des Stammfadens für den vorläufig angezeigten
Nennwert übereinstimmt,
wird in dem Schritt 554 ein entsprechender Verdachtscode
erzeugt. Im anderen Fall, wenn die fluoreszierende Farbe des detektierten
Fadens eine hinreichende Übereinstimmung
mit der gespeicherten fluoreszierenden Farbe des Stammfadens des
vorläufig
angezeigten Nennwertes ergibt, wird die abgetastete Banknote in
dem Schritt 556 als den in dem Schritt 550 angezeigten
Nennwert aufweisend angezeigt.
-
29 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der magnetischen Bestimmung des Nennwertes
einer Banknote durchgeführt
werden. In dem Schritt
558 wird eine Banknote magnetisch
abgetastet, und ein magnetisches Muster oder mehrere magnetische
Muster wird oder werden erzeugt. Alternativ dazu und anstelle des
Erzeugens von magnetisch abgetasteten Mustern wird eine Banknote
magne tisch auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Magnettinte
an einer oder an mehreren spezifischen Stellen auf der Banknote
abgetastet. Alternativ dazu und anstelle des bloßen Detektierens, ob Magnettinte
an bestimmten Stellen vorhanden ist, kann die Stärke von Magnetfeldern an einer
oder an mehreren Stellen auf der Banknote gemessen werden. In dem
Schritt
560 werden die abgetasteten Magnetinformationen
mit den Stamm-Magnetinformationen verglichen. Eine oder mehrere
Mengen abgetasteter Magnetmuster wird oder werden für jeden
Nennwert gespeichert, den ein die Verfahren aus
29 verwendendes System unterscheiden soll. Wenn
zum Beispiel ein oder mehrere abgetastete Magnetmuster erzeugt wird
oder werden, werden diese Muster mit gespeicherten Stamm-Magnetmustern
verglichen. Wenn das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Magnettinte
an verschiedenen Stellen auf einer Banknote detektiert wird, werden
diese Informationen mit den gespeicherten Stamm-Magnetinformationen
verglichen, die zu dem erwarteten Vorliegen oder Nichtvorliegen
von Magnettinte-Eigenschaften an diesen verschiedenen Stellen für einen
oder für
mehrere Nennwerte echter Banknoten gehören. Alternativ dazu können gemessene
Feldstärkeinformationen
mit Stamm-Feldstärkeinformationen
verglichen werden. In dem Schritt
562 wird bestimmt, ob
infolge des Vergleiches des Schrittes
560 die abgetasteten
Magnetinformationen eine hinreichende Übereinstimmung mit einer Menge
von gespeicherten Stamm-Magnetinformationen
ergeben. Zum Beispiel kann der Vergleich von Mustern eines Korrelationswertes
für ein
jedes der gespeicherten Stamm-Muster ergeben. Um eine hinreichende Übereinstimmung mit
einem Stamm-Muster herzustellen, kann es erforderlich sein, dass
der größte Korrelationswert
größer ist als
ein Schwellenwert. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens, wie es
auf optisch erzeugte Muster angewendet wird, wird ausführlicher
in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 beschrieben,
das hiermit per Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet
wird. Wenn die abgetasteten Magnetinformationen keine hinreichende Übereinstimmung
mit den gespeicherten Stamm-Magnetinformationen ergeben, wird in
dem Schritt
564 ein geeigneter Verdachtscode erzeugt. Im
anderen Fall, wenn die abgetasteten Magnetinformationen eine hinreichende Übereinstimmung
mit einer der Mengen gespeicherter Stamm-Magnetinformationen ergeben,
wird der zu der übereinstimmenden
Menge von Stamm-Magnetinformationen zugehörige Nennwert in dem Schritt
566 als
der Nennwert der abgetasteten Banknote angezeigt.
-
30 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Bestimmung eines Nennwertes
einer Banknote und bei dem Authentisieren der Banknote auf Basis
der Lage des Fadens und/oder von Farbinformationen durchgeführt werden.
In dem Schritt 568 wird der Nennwert einer Banknote zum
Beispiel gemäß der oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren
bestimmt. Insofern die Nennwertbestimmung der Banknote in dem Schritt 568 optisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach auf Basis der Lage und/oder
der Farbe des Sicherheitsfadens der Banknote in dem Schritt 570 authentisiert.
Der Authentisierungsschritt 570 kann zum Beispiel gemäß einem
der in Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 570 wird die detektierte Fadenlage
und/oder die detektierte Farbe jedoch nur mit der Stamm-Fadenlage
und/oder der Stamm-Farbinformation
verglichen, die zu dem in dem Schritt 568 bestimmten Nennwert
zugehörig
sind. Wenn die angezeigte Stamm-Fadenlage und/oder Stammfarbe für den in
dem Schritt 568 angezeigten Nennwert mit der für die zu
untersuchende Banknote detektierten Fadenlage und/oder Farbe übereinstimmen
(Schritt 572), wird die Banknote (in dem Schritt 576)
als eine Banknote akzeptiert, die den in dem Schritt 568 bestimmten
Nennwert aufweist. Im anderen Fall wird in dem Schritt 574 ein
geeigneter Verdachtscode ausgegeben.
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31 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der Bestimmung des Nennwertes einer Banknote
auf Basis der Informationen zur Fadenlage und/oder Farbe und bei
der optischen Authentisierung der Banknote durchgeführt werden.
In dem Schritt 578 wird der Nennwert einer Banknote auf
Basis der Informationen zur Fadenlage und/oder Farbe bestimmt, zum
Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren. Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 578 bestimmt wird,
wird die Banknote danach in dem Schritt 580 optisch authentisiert.
Der optische Authentisierungsschritt 580 kann zum Beispiel
gemäß den in
Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 580 wird das abgetastete optische
Muster oder die optisch abgetasteten Informationen jedoch nur mit
optischen Stamm-Mustern oder Stamminformationen, die zu dem in dem
Schritt 578 bestimmten Nennwert zugehörig sind verglichen. Wenn die
optischen Stamm-Muster oder Stamminformationen mit den für den in
dem Schritt 578 angezeigten Nennwert mit den abgetasteten
optischen Mustern oder Informationen für die zu prüfende Banknote übereinstimmen
(Schritt 582), wird die Banknote (in dem Schritt 568)
als die Banknote akzeptiert, die den in dem Schritt 578 bestimmten
Nennwert aufweist. Im anderen Fall wird in dem Schritt 584 ein
entsprechender Verdachtscode ausgegeben.
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32 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen Nennwertbestimmung und der magnetischen
Authentisierung der Banknote durchgeführt werden. In dem Schritt 588 wird
der Nennwert einer Banknote optisch bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 588 optisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 590 magnetisch
authentisiert. Der magnetische Authentisierungsschritt 590 kann zum
Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 590 werden die detektierten Magnetinformationen
jedoch nur mit den Stamm-Magnetinformationen verglichen, die zu
dem in dem Schritt 588 bestimmten Nennwert zugehörig sind.
Wenn die Stamm-Magnetinformationen
für den
in dem Schritt 588 angezeigten Nennwert mit den detektierten
Magnetinformationen für
die zu prüfende
Banknote übereinstimmen
(Schritt 592), wird die Banknote (in dem Schritt 596)
als eine Banknote akzeptiert, die den in dem Schritt 588 bestimmten
Nennwert aufweist. Im anderen Fall wird in dem Schritt 594 ein
entsprechender Verdachtscode ausgegeben.
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33 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der magnetischen Nennwertbestimmung einer
Banknote und der optischen Authentisierung der Banknote durchgeführt werden.
In dem Schritt 598 wird der Nennwert einer Banknote magnetisch
bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 598 magnetisch bestimmt
wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 600 optisch
authentisiert. Der optische Authentisierungsschritt 600 kann
zum Beispiel gemäß einem
der in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
In dem Schritt 600 werden die detektierten optischen Informationen
(oder Muster) jedoch nur mit optischen Stamm-Informationen (oder
Stamm-Mustern) verglichen, die zu dem in dem Schritt 598 bestimmten
Nennwert zugehörig
sind. Wenn die Stamminformationen für den in dem Schritt 598 angezeigten Nennwert
mit den detektierten optischen Informationen für die zu prüfende Banknote übereinstimmen
(Schritt 602), wird die Banknote (in dem Schritt 606)
als Banknote akzeptiert, die den in dem Schritt 598 angezeigten Nennwert
aufweist. Im anderen Fall wird in dem Schritt 604 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben.
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34 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der Nennwertbestimmung einer Banknote, optisch
und auf Basis der Fadenlagen- und/oder Farbinformationen, durchgeführt werden.
In dem Schritt 608 wird der Nennwert einer Banknote optisch
bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 608 optisch
bestimmt wird, wird der Nennwert der Banknote danach in dem Schritt 610 auf
Basis der Lage und/oder Farbe des Sicherheitsfadens in der Banknote
bestimmt. Der Nennwertbestimmungsschritt 610 kann zum Beispiel
gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 610 wird die Nennwertbestimmung
auf Basis der detektierten Fadenlage und/oder Farbe unabhängig von
den Ergebnissen des optischen Wertbestimmungsschrittes 608 durchgeführt. In
dem Schritt 612 wird der optisch bestimmte Nennwert mit
dem auf Basis der Fadenlage und/oder Farbe bestimmten Nennwert verglichen. Wenn
der optische Nennwertbestimmungsschritt und der Nennwertbestimmungsschritt
auf Basis des Fadens den gleichen Nennwert anzeigen, wird die Banknote
(in dem Schritt 616) als Banknote akzeptiert, die den in den
Schritten 608 und 610 bestimmten Nennwert aufweist.
Im anderen Fall wird in dem Schritt 614 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Alternativ dazu kann die Reihenfolge der
Schritte 608 und 610 dergestalt umgekehrt werden,
dass der Nennwert der Banknote zuerst auf Basis der Fadenlage und/oder
Farbe und danach optisch bestimmt wird.
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35 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der optischen und magnetischen Nennwertbestimmung
einer Banknote durchgeführt
werden. In dem Schritt 618 wird der Nennwert einer Banknote
zum Beispiel optisch bestimmt, gemäß einem der oben in Verbindung
mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 618 optisch
bestimmt wird, wird der Nennwert der Banknote danach in dem Schritt 620 magnetisch
bestimmt, zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
In dem Schritt 620 wird die magnetische Nennwertbestimmung
unabhängig
von den Ergebnissen des optischen Nennwertbestimmungsschrittes 618 durchgeführt. In
dem Schritt 622 wird der optisch bestimmte Nennwert mit
dem magnetisch bestimmten Nennwert verglichen. Wenn sowohl der optische als
auch der magnetische Nennwertbestimmungsschritt den gleichen Nennwert
anzeigen, wird die Banknote (in dem Schritt 626) als Banknote
akzeptiert, die den in den Schritten 618 und 620 bestimmten
Nennwert aufweist. Im anderen Fall wird in dem Schritt 624 ein
entsprechender Verdachtscode ausgegeben. Alternativ dazu kann die
Reihenfolge der Schritte 618 und 620 umgekehrt
werden, so dass der Nennwert der Banknote zuerst magnetisch und
danach optisch bestimmt wird.
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36 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die bei der magnetischen Nennwertbestimmung einer
Banknote und der Nennwertbestimmung auf Basis der Fadenlageninformationen
und/oder von Farbinformationen durchgeführt werden. In dem Schritt 628 wird
der Nennwert einer Banknote magnetisch bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 628 magnetisch
bestimmt wird, wird der Nennwert der Banknote danach in dem Schritt 630 auf
Basis der Fadenlageninformationen und/oder der Farbe des Sicherheitsfadens
in der Banknote bestimmt. Der Nennwertbestimmungsschritt 630 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 630 wird die Nennwertbestimmung
auf Basis der detektierten Fadenlage und/oder Farbe unabhängig von
den Ergebnissen des magnetischen Nennwertbestimmungsschrittes 628 durchgeführt. In
dem Schritt 632 wird der magnetisch bestimmte Nennwert
mit dem auf Basis der Fadenlage und/oder Farbe bestimmten Nennwert
verglichen. Wenn der magnetische Nennwertbestimmungsschritt und
der Nennwertbestimmungsschritt auf Basis der Fadenlage und/oder
Farbe den gleichen Nennwert anzeigen, wird die Banknote (in dem
Schritt 636) als eine Banknote, die den in den Schritten 628 und 630 bestimmten
Nennwert aufweist, akzeptiert. Im anderen Fall wird in dem Schritt 634 ein
entsprechender Verdachtsode ausgegeben. Alternativ dazu kann die
Reihenfolge der Schritte 628 und 630 umgekehrt
werden, so dass der Nennwert der Banknote zuerst auf Basis der Fadenlage
und/oder der Farbe und danach magnetisch bestimmt wird.
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37 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die zur optischen Nennwertbestimmung einer Banknote,
auf Basis der Fadenlage und/oder Farbe, und der magnetischen Nennwertbestimmung
durchgeführt
werden. In dem Schritt 638 wird der Nennwert einer Banknote
optisch bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren. Wenn der Nennwert
der Banknote in dem Schritt 638 optisch bestimmt wird,
wird der Nennwert der Banknote danach in dem Schritt 640 auf
Basis der Fadenlage und/oder der Farbe des Sicherheitsfadens bestimmt.
Der Nennwertbestimmungsschritt 640 kann zum Beispiel gemäß den in
Verbin dung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 640 wird die Nennwertbestimmung
auf Basis der detektierten Fadenlage und/oder Farbe unabhängig von
den Ergebnissen des optischen Nennwertbestimmungsschrittes 638 durchgeführt. Wenn
der Nennwert der Banknote in dem Schritt 640 bestimmt wird,
wird der Nennwert der Banknote danach in dem Schritt 642 magnetisch
bestimmt, zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
In dem Schritt 642 wird die magnetische Nennwertbestimmung
unabhängig
von den Ergebnissen der Nennwertbestimmung in den Schritten 638 und 640 durchgeführt. In
dem Schritt 644 werden die optische und die magnetische
Nennwertbestimmung und die Nennwertbestimmung auf Basis der Fadenlage
und/oder der Farbe verglichen. Wenn alle Nennwertbestimmungsschritte 638 bis 642 den
gleichen Nennwert anzeigen, wird die Banknote (in dem Schritt 648)
als eine Banknote akzeptiert, die den in den Schritten 638 bis 642 bestimmten
Nennwert aufweist. Im anderen Fall wird in dem Schritt 646 ein
entsprechender Verdachtscode ausgegeben. Alternativ dazu kann die
Reihenfolge der Schritte 638 bis 642 verändert werden.
Zum Beispiel kann der Nennwert einer Banknote zuerst optisch bestimmt
werden und danach magnetisch bestimmt werden und schließlich auf
Basis der Fadenlage und/oder Farbe bestimmt werden. Alternativ dazu
kann der Nennwert einer Banknote zuerst magnetisch bestimmt werden,
danach optisch bestimmt werden und schließlich auf Basis der Fadenlage
und/oder der Farbe bestimmt werden. Alternativ dazu kann der Nennwert
einer Banknote zuerst magnetisch bestimmt werden, danach auf Basis
der Fadenlage und/oder der Farbe bestimmt werden und schließlich optisch
bestimmt werden. Alternativ dazu kann der Nennwert einer Banknote
zuerst auf Basis der Fadenlage und/oder der Farbe bestimmt werden
und danach magnetisch bestimmt werden und schließlich optisch bestimmt werden.
Alternativ dazu kann der Nennwert einer Banknote zuerst auf Basis
der Fadenlage und/oder der Farbe bestimmt werden und danach optisch
bestimmt werden und schließlich
magnetisch bestimmt werden.
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38 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die in einem Verfahren durchgeführt werden, in dem eine Banknote,
deren Nennwert auf Basis eines ersten Merkmals bestimmt wird, danach
auf Basis eines zweiten Merkmals authentisiert wird, und schließlich, wenn
die Banknote authentisiert wird, der Nennwert der Banknote danach
erneut auf Basis des zweiten Merkmals bestimmt wird. Gemäß dem Fließschema aus 38 wird der Nennwert einer Banknote in dem Schritt 650 optisch
bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 650 optisch
bestimmt wird, wird die Banknote in dem Schritt 652 magnetisch
authentisiert. Der magnetische Authentisierungsschritt 652 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
In dem Schritt 652 werden jedoch die detektierten Magnetinformationen
lediglich mit Stamm-Magnetinformationen, die zu dem in dem Schritt 650 bestimmten
Nennwert zugehörig
sind, verglichen. Wenn die Stamm-Magnetinformationen
für den
in dem Schritt 650 bestimmten Nennwert keine hinreichende Übereinstimmung
mit den detektierten Magnetinformationen für die zu prüfende Banknote ergeben (Schritt 654),
wird in dem Schritt 656 ein entsprechender Verdachtscode
ausgegeben. Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut
bestimmt (in dem Schritt 658), dieses Mal jedoch unter
Nutzung der Magnetinformationen. Wenn der magnetisch bestimmte Nennwert
keine Übereinstimmung
mit dem optisch bestimmten Nennwert ergibt (Schritt 660),
wird in dem Schritt 662 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Wenn der magnetisch bestimmte Nennwert eine Übereinstimmung mit dem optisch
bestimmten Nennwert ergibt (Schritt 660), wird der in den
Schritten 650 und 658 bestimmte Nennwert in dem
Schritt 664 als der Nennwert der untersuchten Banknote
angezeigt.
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Das
Verfahren aus
38 ist vorteilhaft bei der
Bereitstellung eines hohen Sicherheitsgrades in der Bestimmung des
Nennwertes einer Banknote, während
die Verarbeitungszeit verkürzt
wird, wenn eine Banknote eine frühere
Prüfung
nicht besteht. Zum Beispiel wird der Nennwert einer Banknote in
dem Schritt
650 optisch bestimmt. Wenn kein spezifischer
Nennwert in dem optischen Versuch für eine Banknote bestimmt werden
kann, wird ein benennungsloser Code ausgegeben, wie zum Beispiel
in dem Schritt
506 in
25, und
die Nennwertbestimmungs-/Authentisierungsverarbeitung in Bezug auf
die Banknote endet. Wenn der Nennwert der Banknote erfolgreich optisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach in dem Schritt
652 auf Basis
von Magnetinformationen authentisiert. In diesem Schritt wird Verarbeitungszeit
eingespart, indem die abgetasteten Magnetinformationen für die zu
prüfende
Banknote nur mit den Stamm-Magnetinformationen,
die zu dem in dem Schritt
650 optisch bestimmten Nennwert
zugehörig
sind, verglichen werden. Wenn die abgetasteten Magnetinformationen
keine hinreichende Übereinstimmung
mit den Stamm-Magnetinformationen für den betreffenden Nennwert
ergeben, wird ein entsprechender Verdachtscode ausgegeben und der Nennwertbestimmungs-/Authentisierungsvorgang
in Bezug auf die Banknote endet. Wenn die Banknote den Authentisierungsschritt
654 erfolgreich
besteht, wird sodann der Nennwert der Banknote unter Verwendung
der Magnetinformationen bestimmt. Hierbei werden die abgetasteten
Magnetinformationen für
eine Anzahl von Nennwerten mit den Stamm-Magnetinformationen verglichen.
Danach wird bestimmt, welcher Nennwert zu den Stamm-Magnetinformationen
gehört,
die am besten mit den abgetasteten Magnetinformationen übereinstimmen,
und dieser Nennwert wird mit dem optisch bestimmten Nennwert verglichen,
um die Übereinstimmung zu überprüfen. Zum
Beispiel kann optisch bestimmt werden, dass eine Banknote den Nennwert
von $100 hat. Die verwendeten Magnetinformationen können Magnetmuster
sein, die ähnlich
den oben beschriebenen optisch erzeugten Mustern und den in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 beschriebenen
Mustern sind. In dem Schritt
652 werden die abgetasteten
Magnetmuster mit den Stamm-Magnetmustern oder den zu $100-Banknoten
zugehörigen
Mustern korreliert. Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein Korrelationswert
von wenigstens
850 erforderlich ist, um den Authentisierungsversuch
zu bestehen. Wenn das abgetastete Magnetmuster eine Korrelation
von
860 ergibt, wenn es mit dem oder den zu $100-Banknoten
zugehörigen
Muster oder Mustern verglichen wird, durchläuft die Banknote danach den
Authentisierungsschritt
654. An diesem Punkt wird der Nennwert
der Banknote unabhängig
von den Ergebnissen des optischen Nennwertbestimmungsschrittes
650 magnetisch
bestimmt. Dieser Schritt sichert, dass die beste magnetische Übereinstimmung
mit der besten optischen Übereinstimmung übereinstimmt.
Wenn zum Beispiel in dem Schritt
658 die größte Korrelation
860 beträgt, die
zu einem $100-Banknoten-Stammmagnetmuster
zugehörig
ist, deuten der magnetische Nennwertbestimmungsschritt und der optische
Nennwertbestimmungsschritt auf eine $100-Banknote hin, und dementsprechend
wird die Banknote in dem Schritt
664 als eine $100-Banknote
angezeigt. Wenn jedoch die größte Korrelation
900 beträgt, welche
zu einem $20-Banknoten-Stammmagnetmuster
zugehörig
ist, stimmen die optische Nennwertbestimmung und die magnetische
Nennwertbestimmung in dem Nennwert nicht überein, und in dem Schritt
662 wird
eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
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Das
Verfahren aus 38 kann insbesondere bei der
Nennwertbestimmung und der Authentisierung von höheren Nennwerten als $20, $50
und $100 zweckdienlich sein. Der höhere Wert dieser Banknoten
macht es wünschenswert,
die zusätzlichen
Nennwertbestimmungsschritte 658 bis 664 durchzuführen. Das
Verfahren aus 38 kann so abgeändert werden,
dass wenn eine Banknote in dem Schritt 650 als Banknote
eines Nennwertes von $20, $50 oder $100 zu bestimmen ist, die Schritte,
die in 38 angezeigt werden, befolgt werden.
Wenn die Banknote jedoch in dem Schritt 650 als Banknote
mit einem Nennwert von $1, $2, $5 oder $10 bestimmt wird, kann die
Banknote anstelle der magnetischen Nennwertbestimmung der Banknote
in dem Schritt 658 unverzüglich akzeptiert werden, wie
in 32 gezeigt wird.
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39 ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte eines Verfahrens, wobei der Nennwert einer Banknote
auf Basis eines ersten Merkmals bestimmt wird, die Banknote danach
auf Basis eines zweiten Merkmals authentisiert wird, und wenn die
Banknote den Authentisierungsversuch nicht besteht, der Nennwert der
Banknote danach erneut auf Basis des zweiten Merkmals bestimmt wird.
Gemäß dem Fließschema
aus 39 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 666 optisch bestimmt, zum Beispiel
gemäß den oben in
Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 666 optisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 668 magnetisch
authentisiert. Der magnetische Authentisierungsschritt 668 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
In dem Schritt 668 werden die detektierten Magnetinformationen
jedoch nur mit den Stamm-Magnetinformationen, die zu dem in dem
Schritt 666 bestimmten Nennwert zugehörig sind, verglichen. Wenn
die Stamm-Magnetinformationen
für den
in dem Schritt 666 angezeigten Nennwert mit den detektierten Magnetinformationen
für die
zu prüfende
Banknote übereinstimmen
(Schritt 670), wird die Banknote als den in dem Schritt 666 bestimmten
Nennwert aufweisend angezeigt (in dem Schritt 672). Im
anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut bestimmt (in
dem Schritt 74), jedoch dieses Mal unter Verwendung von
Magnetinformationen. Wenn die detektierten Magnetinformationen eine
hinreichende Übereinstimmung
mit gespeicherten Stamm-Magnetinformationen aufweisen (Schritt 676),
wird in dem Schritt 678 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 670 nicht bestanden
hat, wenn die abgetasteten Magnetinformationen mit beliebigen gespeicherten
Stamm-Magnetinformationen übereinstimmen, werden
die übereinstimmenden
Stamm-Magnetinformationen zu einem anderen Nennwert als dem in dem Schritt 666 optisch
bestimmten Nennwert zugehörig
bestimmt werden. Dementsprechend unterscheidet sich in dem Schritt 678 der
magnetisch bestimmte Nennwert von dem optisch bestimmten Nennwert,
und ein entsprechender Fehlercode kann er zeugt werden, wie zum Beispiel
ein benennungsloser Code, der andeutet, dass der optische Versuch
und der magnetische Versuch zu unterschiedlichen Nennwertbestimmungen
geführt
haben, wodurch das System daran gehindert wird, den Nennwert der
zu prüfenden
Banknote zu benennen. Ein solcher Fehler kann auf eine Situation
hinweisen, in der die zu prüfende
Banknote eine echte Banknote ist, deren optisches oder magnetisches
Aussehen verändert
worden ist, zum Beispiel wenn eine $1-Banknote so verändert wurde,
dass sie wenigstens teilweise wie eine Banknote eines höheren Nennwertes,
wie zum Beispiel eine $20-Banknote aussieht. Wenn die detektierten
Magnetinformationen mit keiner der gespeicherten Stamm-Magnetinformationen übereinstimmen
(Schritt 676), wird in dem Schritt 680 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 680 kann
andeuten, dass die abgetastete Banknote keine magnetische Übereinstimmung
mit einer der zu echten Banknoten zugehörigen gespeicherten Stamm-Magnetinformationen
aufweist.
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Das
Verfahren aus 39 ist dahingehend vorteilhaft,
dass Verarbeitungszeit eingespart wird, wobei eine Banknote nach
dem Bestehen von zwei Versuchen als echt bestimmt wird. Wenn weiterhin
eine Banknote den Versuch in dem Schritt 670 nicht besteht,
wird ein zusätzlicher
Versuch durchgeführt,
um die verdächtigen Eigenschaften
einer zurückgewiesenen
Banknote besser zu definieren.
-
In
den 38 und 39 ist
das erste Merkmal optische Information, und das zweite Merkmal ist
Magnetinformation. Alternativ dazu können die Verfahren aus den 38 und 39 mit
anderen Kombinationen von Merkmalsinformationen durchgeführt werden,
wobei die erste und die zweite Merkmalsinformation wie oben beschrieben
eine Vielzahl von Merkmalsinformationen umfassen, wie zum Beispiel
Magnetinformationen, optische Informationen, Farbinformationen und
fadenbasierte Informationen. Beispiele solcher Alternativen werden
unten in Verbindung mit den 40 bis 44 diskutiert.
Alternativ dazu können
die Verfahren aus den 38 und 39 unter
Verwendung erster Merkmalsinformationen zur Nennwertbestimmung einer Banknote,
danach unter Verwendung zweiter Merkmalsinformationen zur Authentisierung
der Banknote und schließlich
von erneuter Nennwertbestimmung der Banknote unter Verwendung dritter
Merkmalsinformationen durchgeführt
werden. Auch hier kann eine Vielzahl verschiedener Merkmalsinformationen,
die oben beschrieben werden, wie zum Beispiel Magnetinformationen,
optische Informationen, Farbinformationen und fadenbasierte Informationen, in
verschiedenen Kombinationen als erste, zweite und dritte Merkmalsinformation
verwendet werden.
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40 ist ähnlich
der 39 und ist ein Fließschema
und veranschaulicht die Schritte, die in einem Verfahren durchgeführt werden,
bei dem der Nennwert einer Banknote auf Basis eines ersten Merkmals
bestimmt wird, die Banknote danach auf Basis des zweiten Merkmals
authentisiert wird, und wenn die Banknote den Authentisierungsversuch
nicht besteht, der Nennwert der Banknote erneut auf Basis des zweiten
Merkmals bestimmt wird. Gemäß dem Fließschema
der 40 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 682 auf Basis einer Fadenlage und/oder
Farbe bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben
in Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren. Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 682 bestimmt wird,
wird die Banknote danach in dem Schritt 684 magnetisch
authentisiert. Der magnetische Authentisierungsschritt 684 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 684 werden die detektierten Magnetinformationen
jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 682 bestimmten
Nennwert zugehörigen
Stamm-Magnetinformationen verglichen. Wenn die Stamm-Magnetinformationen
für den
in dem Schritt 682 bestimmten Nennwert mit den detektierten
Magnetinformationen für
die zu prüfende
Banknote übereinstimmen
(Schritt 686), wird die Banknote als den in dem Schritt 682 bestimmten
Nennwert aufweisend akzeptiert und angezeigt (in dem Schritt 688).
Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut bestimmt (in
dem Schritt 690), dieses Mal jedoch unter Nutzung von Magnetinformationen.
Wenn die detektierten Magnetinformationen eine hinreichende Übereinstimmung
mit beliebigen gespeicherten Stamm-Magnetinformationen ergeben (Schritt 692),
wird in dem Schritt 696 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 686 nicht bestanden
hat, wenn die abgetasteten Magnetinformationen mit beliebigen der
gespeicherten Stamm-Magnetinformationen übereinstimmen, werden die übereinstimmenden
Stamm-Magnetinformationen einem anderen Nennwert als dem in dem
Schritt 682 bestimmten Nennwert zugeordnet werden. Dementsprechend
unterscheidet sich der in dem Schritt 696 magnetisch bestimmte
Nennwert von dem auf Basis des Fadens bestimmten Nennwert, und ein
entsprechender Fehlercode kann erzeugt werden, wie zum Beispiel
ein benennungsloser Code, der anzeigt, dass der fadenbasierte Versuch
und der Magnetversuch zu unterschiedlichen Nennwertbestimmungen geführt haben,
wodurch das System daran gehindert wurde, den Nennwert für die zu
prüfende
Banknote zu benennen. Wenn die detektierten Magnetinformationen
mit keinen der gespeicherten Stamm-Magnetinformationen übereinstimmen
(Schritt 692), wird in dem Schritt 694 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 694 kann
anzeigen, dass die abgetastete Banknote keine magnetische Übereinstimmung
mit keinen der zu echten Banknoten zugehörigen gespeicherten Stamm-Magnetinformationen zeigt.
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41 ist ähnlich
der 39 und ist ein Fließschema
und veranschaulicht die in einem Verfahren durchgeführten Schritte,
wobei der Nennwert einer Banknote auf Basis eines ersten Merkmals
bestimmt wird, danach auf Basis eines zweiten Merkmals authentisiert
wird, und wenn die Banknote den Authentisierungsversuch nicht besteht,
der Nennwert der Banknote erneut auf Basis des zweiten Merkmals
bestimmt wird. Gemäß dem Fließschema
aus 41 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 698 optisch bestimmt, zum Beispiel
gemäß den oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 698 bestimmt
wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 700 auf Basis
der Fadenlage und/oder Farbe authentisiert. Der Authentisierungsschritt 700 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 700 werden die detektierten Fadeninformationen
jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 698 bestimmten
Nennwert zugehörigen Stamm-Fadeninformationen
verglichen. Wenn die Stamm-Fadeninformationen für den in dem Schritt 698 bestimmten
Nennwert mit den für
die zu prüfende
Banknote detektierten Fadeninformationen übereinstimmen (Schritt 702),
wird die Banknote (in dem Schritt 704) als den in dem Schritt 698 bestimmten
Nennwert aufweisend akzeptiert und angezeigt. Im anderen Fall wird
der Nennwert der Banknote (in dem Schritt 706) erneut bestimmt,
dieses Mal jedoch unter Verwendung der Fadeninformationen. Wenn
die detektierten Fadeninformationen mit beliebigen der gespeicherten
Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 708), wird in dem Schritt 712 ein entsprechender
Fehlercode ausgegeben. Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 702 nicht
bestanden hat, wenn die fadenbasierten Informationen mit beliebigen
der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen, werden die übereinstimmenden
Stamm-Fadeninformationen einem anderen Nennwert als dem in dem Schritt 698 bestimmten
Nennwert zugeordnet. Dementsprechend weicht in dem Schritt 712 der
fadenbasiert bestimmte Nennwert von dem optisch bestimmten Nennwert
ab und ein entsprechender Fehlercode kann erzeugt werden, wie zum
Bei spiel ein benennungsloser Code, der anzeigt, dass der fadenbasierte
Versuch und der optische Versuch zu unterschiedlichen Nennwertbestimmungen
geführt
haben, wodurch das System daran gehindert wird, den Nennwert der
zu prüfenden
Banknote zu benennen. Wenn die detektierte Fadeninformation mit
keiner der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmt
(Schritt 708), wird in dem Schritt 710 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 710 kann
anzeigen, dass die Fadenmerkmale der abgetasteten Banknote mit keiner
der zu echten Banknoten zugehörigen
gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen.
-
42 ist ebenfalls ähnlich der 39 und ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte die Schritte, die in einem Verfahren durchgeführt werden,
wobei der Nennwert der Banknote auf Basis eines ersten Merkmals
bestimmt wird, die Banknote danach auf Basis eines zweiten Merkmals
authentisiert wird, und wenn die Banknote den Authentisierungsversuch
nicht besteht, der Nennwert der Banknote auf Basis des zweiten Merkmals
erneut bestimmt wird. Gemäß dem Fließschema
aus 42 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 714 magnetisch bestimmt, zum Beispiel
gemäß den oben
in Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 714 bestimmt
wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 716 auf Basis
der Fadenlage und/oder der Farbe authentisiert. Der Authentisierungsschritt 716 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 716 wird die detektierte Fadeninformation
jedoch nur mit denjenigen Stamm-Fadeninformationen verglichen, die
zu dem in dem Schritt 714 bestimmten Nennwert zugehörig sind.
Wenn die Stamm-Fadeninformationen für den in dem Schritt 174 bestimmten
Nennwert mit den detektierten Fadeninformationen für die zu
prüfende
Banknote übereinstimmen
(Schritt 718), wird die Banknote (in dem Schritt 720) als
den in dem Schritt 714 bestimmten Nennwert aufweisend akzeptiert
und angezeigt. Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut
bestimmt (in dem Schritt 722), dieses Mal jedoch unter
Verwendung der Fadeninformationen. Wenn die detektierten Fadeninformationen
mit beliebigen der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 724), wird in dem Schritt 728 ein entsprechender
Fehlercode ausgegeben. Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 718 nicht
bestanden hat, wenn die fadenbasierten Informationen mit beliebigen
der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen, werden die übereinstimmenden
Stamm-Fadeninformationen zu einem anderen Nennwert als dem in dem
Schritt 714 bestimmten Nennwert zugeordnet. Dementsprechend
unterscheidet sich der in dem Schritt 728 fadenbasiert
bestimmte Nennwert von dem magnetisch bestimmten Nennwert, und ein
entsprechender Fehlercode kann erzeugt werden, wie zum Beispiel
ein benennungsloser Code, der anzeigt, dass der fadenbasierte Versuch
und der magnetische Versuch zu unterschiedlichen Nennwerten geführt haben,
wodurch das System daran gehindert wird, einen Nennwert für die zu
prüfende
Banknote zu benennen. Wenn die detektierten Fadeninformationen mit
keinen der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 724), wird in dem Schritt 726 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 726 kann
anzeigen, dass die Fadenmerkmale der abgetasteten Banknote mit keiner
der zu echten Banknoten zugehörigen
gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen.
-
43 ist ähnlich
der 38 und ist ein Fließschema
und veranschaulicht die Schritte, die in einem Verfahren durchgeführt werden,
wobei der Nennwert der Banknote auf Basis eines ersten Merkmals
bestimmt wird, die Banknote danach auf Basis eines zweiten Merkmals
authentisiert wird, und wenn die Banknote authentisiert wird, der
Nennwert der Banknote auf Basis des zweiten Merkmals erneut bestimmt
wird. Gemäß dem Fließschema
aus 43 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 730 magnetisch bestimmt, zum Beispiel
gemäß den oben
in Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 730 magnetisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 732 optisch
authentisiert. Der optische Authentisierungsschritt 732 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 732 wird die detektierte optische
Information jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 730 bestimmten
Nennwert zugehörigen
optischen Stamminformationen verglichen. Wenn die optischen Stamminformationen
für den
in dem Schritt 730 angezeigten Nennwert nicht hinreichend
mit den detektierten optischen Informationen für die zu prüfende Banknote übereinstimmen (Schritt 734),
wird in dem Schritt 736 ein entsprechender Verdachtscode
ausgegeben. Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote (in dem
Schritt 738) erneut bestimmt, dieses Mal jedoch unter Verwendung
optischer Informationen. Wenn der optisch bestimmte Nennwert keine Übereinstimmung
mit dem magnetisch bestimmten Nennwert ergibt (Schritt 740),
wird in dem Schritt 742 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Wenn der optisch bestimmte Nennwert eine Übereinstimmung mit dem magnetisch
bestimmten Nennwert ergibt (Schritt 740), wird der in den
Schritten 730 und 738 bestimmte Nennwert in dem
Schritt 744 als der Nennwert der zu prüfenden Banknote angezeigt.
-
44 ist ebenfalls ähnlich der 38 und ist ein Fließschema und veranschaulicht
die Schritte, die in einem Verfahren durchgeführt werden, wobei der Nennwert
einer Banknote auf Basis eines ersten Merkmals bestimmt wird, die
Banknote danach auf Basis eines zweiten Merkmals authentisiert wird,
und wenn die Banknote authentisiert wird, der Nennwert der Banknote
auf Basis des zweiten Merkmals erneut bestimmt wird. Gemäß dem Fließschema
aus 44 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 746 auf Basis der Fadenlage und/oder
der Farbe bestimmt, zum Beispiel gemäß den oben in Verbindung mit
den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren. Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 746 bestimmt
wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 748 optisch
authentisiert. Der optische Authentisierungsschritt 748 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 748 werden die detektierten optischen
Informationen jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 746 bestimmten Nennwert
zugehörigen
optischen Stamminformationen verglichen. Wenn die optischen Stamminformationen für den in
dem Schritt 746 angezeigten Nennwert nicht hinreichend
mit den detektierten optischen Informationen für die zu prüfende Banknote übereinstimmen
(Schritt 750), wird in dem Schritt 752 ein entsprechender Verdachtscode
ausgegeben. Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut
bestimmt (in dem Schritt 754), dieses Mal jedoch unter
Verwendung von optischen Informationen. Wenn der optisch bestimmte
Nennwert keine Übereinstimmung
mit dem fadenbasierten Nennwert ergibt (Schritt 756), wird
in dem Schritt 758 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Wenn der optisch bestimmte Nennwert eine Übereinstimmung mit dem fadenbasierten
Nennwert ergibt (Schritt 740), wird der in den Schritten 746 und 754 bestimmte
Nennwert in dem Schritt 760 als der Nennwert der zu prüfenden Banknote
angezeigt.
-
Die 45 und 46 veranschaulichen
Verfahren, wobei zuerst der Nennwert eine Banknote unter Verwendung
erster Merkmalsinformationen bestimmt wird und die Banknote danach
unter Verwendung zweiter Merkmalsinformationen authentisiert wird
und schließlich
unter Verwendung dritter Merkmalsinformationen erneut authentisiert
wird, damit die Banknote akzeptiert wird.
-
Gemäß dem Fließschema
aus 45 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 762 optisch bestimmt, zum Beispiel
gemäß den oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 762 optisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 764 magnetisch
authentisiert. Der magnetische Authentisierungsschritt 764 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 764 werden die detektierten Magnetinformationen
lediglich mit den Stamm-Magnetinformationen
verglichen, die zu dem in dem Schritt 762 bestimmten Nennwert
zugehörig
sind. Wenn die Stamm-Magnetinformationen für den in dem Schritt 762 bestimmten
Nennwert mit den detektierten Magnetinformationen für die zu
prüfende
Banknote übereinstimmen (Schritt 766),
wird die Banknote danach in dem Schritt 768 auf Basis der
Fadenlage und/oder der Farbe authentisiert. Der Authentisierungsschritt 768 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 768 werden die detektierten Fadeninformationen
jedoch nur mit den Stamm-Fadeninformationen verglichen, die zu dem
in dem Schritt 762 bestimmten Nennwert zugehörig sind.
Wenn die Stamm-Fadeninformationen für den in dem Schritt 762 angezeigten
Nennwert mit den detektierten Fadeninformationen für die zu
prüfende
Banknote übereinstimmen (Schritt 770),
wird die Banknote (in dem Schritt 772) als den in dem Schritt 762 bestimmten
Nennwert aufweisend akzeptiert und angezeigt. Im anderen Fall wird
der Nennwert der Banknote erneut bestimmt (in dem Schritt 774),
dieses Mal jedoch unter Verwendung von Fadeninformationen. Wenn
die detektierten Fadeninformationen mit beliebigen der gespeicherten
Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 776), wird in dem Schritt 778 ein entsprechender
Fehlercode ausgegeben. Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 770 nicht
bestanden hat, wenn die fadenbasierten Informationen mit beliebigen
der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen, werden die übereinstimmenden
Stamm-Fadeninformationen einem anderen Nennwert als dem in dem Schritt 762 bestimmten
Nennwert zugeordnet. Dementsprechend unterscheidet sich in dem Schritt 778 der
fadenbasiert bestimmte Nennwert von dem optisch bestimmten Nennwert,
und ein entsprechender Fehlercode kann erzeugt werden, wie zum Beispiel
ein benennungsloser Code, der anzeigt, dass der fadenbasierte Versuch
und der optische Versuch zu unterschiedlichen Nennwertbestimmungen
führen, wodurch
das System gehindert wird, einen Nennwert für die zu prüfende Banknote zu benennen.
Wenn die detektierten Fadeninformationen keine Übereinstimmung mit beliebigen
der gespeicherten Stamm- Fadeninformationen
ergeben (Schritt 776), wird in dem Schritt 780 ein
entsprechender Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 780 kann
anzeigen, dass die Fadenmerkmale der abgetasteten Banknote mit keiner
der zu echten Banknoten zugehörigen
gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen.
-
Wenn
in dem Schritt 766 die Stamm-Magnetinformationen für den in
dem Schritt 762 angezeigten Nennwert nicht mit den detektierten
Magnetinformationen für
die zu prüfende
Banknote übereinstimmen,
wird der Nennwert der Banknote (in dem Schritt 782) erneut
bestimmt, dieses Mal jedoch unter Verwendung von Magnetinformationen.
Wenn die detektierten Magnetinformationen eine hinreichende Übereinstimmung
mit beliebigen der gespeicherten Stamm-Magnetinformationen ergeben,
wird in dem Schritt 786 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 766 nicht bestanden
hat, wenn die abgetasteten Magnetinformationen mit beliebigen der
gespeicherten Stamm-Magnetinformationen übereinstimmen, werden die übereinstimmenden
Stamm-Magnetinformationen zu einem anderen Nennwert als dem in dem
Schritt 762 optisch bestimmten Nennwert zugeordnet. Dementsprechend
unterscheidet sich der in dem Schritt 786 magnetisch bestimmte
Nennwert von dem optisch bestimmten Nennwert, und ein entsprechender Fehlercode
kann erzeugt werden, wie zum Beispiel ein benennungsloser Code,
der anzeigt, dass der optische Versuch und der Magnetversuch zu
unterschiedlichen Nennwertbestimmungen geführt haben, wodurch das System
daran gehindert wird, den Nennwert für die zu prüfende Banknote zu benennen.
Wenn die detektierten Magnetinformationen mit keinen der gespeicherten
Stamm-Magnetinformationen übereinstimmen
(Schritt 784), wird in dem Schritt 788 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 788 kann
anzeigen, dass die abgetastete Banknote keine magnetische Übereinstimmung
mit beliebigen der zu echten Banknoten zugehörigen gespeicherten Stamm-Magnetinformationen
ergibt.
-
Gemäß dem Fließschema
aus 46 wird der Nennwert einer
Banknote in dem Schritt 782 optisch bestimmt, zum Beispiel
gemäß den oben
in Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 782 bestimmt
wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 784 auf Basis der
Fadenlage und/oder der Farbe authentisiert. Der Authentisierungsschritt 784 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchge führt
werden. In dem Schritt 784 werden die detektierten Fadeninformationen
jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 782 bestimmten Nennwert
zugehörigen
Stamm-Fadeninformationen
verglichen. Wenn die Stamm-Fadeninformationen für den in dem Schritt 782 angezeigten
Nennwert mit den detektierten Fadeninformationen für die zu
prüfende
Banknote übereinstimmt
(Schritt 786), wird die Banknote danach in dem Schritt 788 magnetisch
authentisiert. Der magnetische Authentisierungsschritt 788 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 788 werden die detektierten Magnetinformationen
jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 782 bestimmten
Nennwert zugehörigen
Stamm-Magnetinformationen
verglichen. Wenn die Stamm-Magnetinformationen für den in dem Schritt 782 angezeigten
Nennwert mit den detektierten Magnetinformationen für die zu
prüfende
Banknote übereinstimmen
(Schritt 790), wird die Banknote (in dem Schritt 791)
als den in dem Schritt 782 bestimmten Nennwert aufweisend
angezeigt. Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut
bestimmt (in dem Schritt 792), dieses Mal jedoch unter
Verwendung von Magnetinformationen. Wenn die detektierten Magnetinformationen
eine hinreichende Übereinstimmung mit
beliebigen der gespeicherten Magnetinformationen ergeben (Schritt 793),
wird in dem Schritt 794 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 790 nicht bestanden
hat, wenn die abgetasteten Magnetinformationen mit beliebigen gespeicherten
Magnetinformationen übereinstimmen,
werden die übereinstimmenden
Stamm-Magnetinformationen
zu einem anderen Nennwert als dem in dem Schritt 782 optisch
bestimmten Nennwert zugeordnet werden. Dementsprechend unterscheidet
sich der in dem Schritt 794 magnetisch bestimmte Nennwert
von dem optisch bestimmten Nennwert, und ein entsprechender Fehlercode
kann erzeugt werden, wie zum Beispiel ein benennungsloser Code,
der anzeigt, dass der optische Versuch und der magnetische Versuch
unterschiedliche Nennwerte der zu prüfenden Banknote ergeben haben.
Wenn die detektierten Magnetinformationen keine Übereinstimmung mit beliebigen
der gespeicherten Stamm-Magnetinformationen ergeben (Schritt 793),
wird in dem Schritt 795 ein entsprechender Verdachtscode
ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 795 kann anzeigen,
dass die abgetastete Banknote keine magnetische Übereinstimmung mit den zu echten
Banknoten zugehörigen
gespeicherten Stamm-Magnetinformationen ergeben.
-
Wenn
die Stamm-Fadeninformationen für
den in dem Schritt 782 angezeigten Nennwert in dem Schritt 786 keine Übereinstimmung
mit den detektierten Fadeninfor mationen für die zu prüfende Banknote ergeben, wird
der Nennwert der Banknote (in dem Schritt 796) erneut bestimmt,
dieses Mal jedoch unter Verwendung von Fadeninformationen. Wenn
die detektierten Fadeninformationen mit beliebigen der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 797), wird in dem Schritt 798 ein entsprechender
Fehlercode ausgegeben. Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 786 nicht
bestanden hat, wenn die fadenbasierten Informationen mit beliebigen
der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen, werden die gespeicherten
Stamm-Fadeninformationen einem anderen Nennwert als dem in dem Schritt 782 bestimmten
Nennwert zugeordnet werden. Dementsprechend unterscheidet sich der
in dem Schritt 798 fadenbasiert bestimmte Nennwert von
dem optisch bestimmten Nennwert, und ein entsprechender Fehlercode
kann erzeugt werden, wie zum Beispiel ein benennungsloser Code,
der anzeigt, dass der fadenbasierte Versuch und der optische Versuch
zu unterschiedlichen Nennwertbestimmungen geführt haben, wodurch das System
daran gehindert wird, den Nennwert der zu prüfenden Banknote zu benennen.
Wenn die detektierten Fadeninformationen mit keinen der gespeicherten
Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 797), wird in dem Schritt 799 ein entsprechender
Verdachtscode erzeugt. Der Fehlercode in dem Schritt 799 kann
anzeigen, dass die Fadenmerkmale der abgetasteten Banknote mit keinen
der zu echten Banknoten zugehörigen
gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen.
-
47 veranschaulicht ein Verfahren, wobei der Nennwert
einer Banknote zuerst unter Verwendung der ersten Merkmalsinformation
bestimmt, die Banknote danach unter Verwendung der zweiten Merkmalsinformation
authentisiert, danach der Nennwert der Banknote unter Verwendung
der zweiten Merkmalsinformation bestimmt und die Banknote schließlich unter
Verwendung dritter Merkmalsinformationen authentisiert wird. Gemäß dem Fließschema
in 47 wird zuerst der Nennwert einer Banknote unter
Verwendung erster Merkmalsinformationen bestimmt, wird die Banknote
danach unter Verwendung zweiter Merkmalsinformationen authentisiert,
wird danach der Nennwert der Banknote unter Verwendung der zweiten
Merkmalsinformationen bestimmt und wird schließlich die Banknote unter Verwendung
dritter Merkmalsinformationen authentisiert. Gemäß dem Fließschema aus 47 wird der Nennwert einer Banknote in dem Schritt 800 magnetisch
bestimmt, zum Beispiel gemäß der oben
in Verbindung mit 29 beschriebenen Verfahren.
Wenn der Nennwert der Banknote in dem Schritt 800 magnetisch
bestimmt wird, wird die Banknote danach in dem Schritt 802 optisch
authentisiert.
-
Der
optische Nennwertbestimmungsschritt 802 kann zum Beispiel
gemäß den in
Verbindung mit 25 beschriebenen Verfahren
durchgeführt
werden. In dem Schritt 802 wird die detektierte optische
Information jedoch nur mit den zu dem in dem Schritt 800 bestimmten
Nennwert zugehörigen
optischen Stamminformationen verglichen. Wenn die optischen Stamminformationen
für den
in dem Schritt 800 bestimmten Nennwert keine hinreichende Übereinstimmung
mit den für
die zu prüfende
Banknote detektierten optischen Informationen ergibt (Schritt 804),
wird in dem Schritt 806 ein entsprechender Verdachtscode
ausgegeben. Im anderen Fall wird der Nennwert der Banknote erneut
bestimmt (in dem Schritt 808), dieses Mal jedoch unter
Verwendung optischer Informationen. Wenn der optisch bestimmte Nennwert
keine Übereinstimmung
mit dem magnetisch bestimmten Nennwert ergibt (Schritt 810),
wird in dem Schritt 812 ein entsprechender Fehlercode ausgegeben.
Wenn der optisch bestimmte Nennwert eine Übereinstimmung mit dem magnetisch
bestimmten Nennwert ergibt (Schritt 810), wird die Banknote
danach in dem Schritt 814 auf Basis der Fadenlage und/oder der
Farbe authentisiert. Der Authentisierungsschritt 814 kann
zum Beispiel gemäß den in
Verbindung mit den 26 bis 28 beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. In dem Schritt 814 werden jedoch die detektierten
Fadeninformationen nur mit den zu dem in dem Schritt 800 bestimmten
Nennwert zugehörigen Stamm-Fadeninformationen
verglichen. Wenn die Stamm-Fadeninformationen für den in dem Schritt 800 angezeigten
Nennwert mit den für
die zu prüfende
Banknote detektierten Fadeninformationen übereinstimmen (Schritt 816),
wird die Banknote (in dem Schritt 818) als den in dem Schritt 800 bestimmten
Nennwert aufweisend akzeptiert und angezeigt. Im anderen Fall wird
der Nennwert der Banknote erneut bestimmt (in dem Schritt 820),
dieses Mal jedoch unter Verwendung von Fadeninformationen. Wenn
die detektierten Fadeninformationen mit beliebigen der gespeicherten
Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 822), wird in dem Schritt 824 ein entsprechender
Fehlercode ausgegeben. Da die Banknote den Versuch in dem Schritt 816 nicht
bestanden hat, wenn die fadenbasierten Informationen mit beliebigen
der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen, werden die übereinstimmenden
Stamm-Fadeninformationen zu einem anderen Nennwert als dem in dem
Schritt 800 bestimmten Nennwert zugeordnet werden. Dementsprechend
unterscheidet sich in dem Schritt 824 der fadenbasiert
bestimmte Nennwert von dem magnetisch bestimmten Nennwert und ein
entsprechender Fehlercode kann erzeugt werden, wie zum Beispiel
ein benennungsloser Code, der anzeigt, dass der fadenbasierte Versuch
und der magnetische Versuch unterschiedliche Nennwerte ergeben haben,
wo durch das System daran gehindert wird, den Nennwert für die zu
prüfende
Banknote zu benennen. Wenn die detektierten Fadeninformationen mit
keinen der gespeicherten Stamm-Fadeninformationen übereinstimmen
(Schritt 822), wird in dem Schritt 826 ein entsprechender
Verdachtscode ausgegeben. Der Fehlercode in dem Schritt 826 kann
anzeigen, dass die Fadenmerkmale der abgetasteten Banknote keine Übereinstimmung
mit den zu echten Banknoten zugehörigen gespeicherten Stamm-Fadeninformationen
ergeben.
-
Die 45 bis 47 zeigen
Beispiele von Kombinationen von Merkmalsinformationen, die als erste, zweite
und dritte Merkmalsinformationen verwendet werden. Alternativ dazu
können
die Verfahren aus den 45 bis 47 mit
anderen Kombinationen von Merkmalsinformationen durchgeführt werden,
wobei die ersten, die zweiten und die dritten Merkmalsinformationen
eine Vielzahl verschiedener Merkmalsinformationen wie oben beschrieben
umfassen, wie zum Beispiel magnetische Informationen, optische Informationen,
Farbinformationen und fadenbasierte Informationen.
-
Im
Allgemeinen, in Bezug auf die oben in Verbindung mit den 25 bis 47 beschriebenen
Verfahren, kann die Entscheidung, ob die Banknote unter Verwendung
eines oder mehrerer Versuche authentisiert wird und/oder ob der
Nennwert der Banknote zwei oder mehr Mal bestimmt wird, auf Basis
des Wertes der Banknote gemäß Bestimmung
durch den anfänglichen
Nennwertbestimmungsschritt getroffen werden. Für eine Banknote, die anfänglich zum
Beispiel als eine $1- oder eine $2-Banknote unter Verwendung eines
ersten Nennwertbestimmungsverfahrens bestimmt wird, kann es wünschenswert
sein, die Banknote unverzüglich
zu akzeptieren oder einen Authentisierungsversuch wie in den 25 bis 33 veranschaulicht
durchzuführen. Für Banknoten,
die anfangs als einen sofortigen Wert aufweisend bestimmt worden
sind, wie zum Beispiel $5-Banknoten oder $10-Banknoten, kann es
wünschenswert
sein, einen zweiten Nennwertbestimmungsschritt und/oder einen Authentisierungsschritt
durchzuführen,
bevor die Banknote akzeptiert wird, wie zum Beispiel in den 34 bis 36 sowie 38 und 43 bis 44.
Für Bankknoten,
die ursprünglich
mit einem hohen Nennwert bestimmt worden sind, wie zum Beispiel
Banknoten der Stückelungen
$20, $50 und $100, kann es wünschenswert
sein, zwei, drei oder mehr Nennwertbestimmungsschritte und/oder
Authentisierungsschritte durchzuführen, wie zum Beispiel in den 37 und 45 bis 47.
-
Analog
dazu kann es wünschenswert
sein, zusätzliche
Nennwertbestimmungs- und/oder
Authentisierungsschritte in bedienerlosen oder unbeaufsichtigten
Geldzählmaschinen,
wie zum Beispiel bedienerlosen oder unbeaufsichtigten Auszahlungsautomaten,
durchzuführen.
Zusätzliche
Prüfschritte
können
wünschenswert
sein, wenn Automaten Geld direkt von Kunden, wie zum Beispiel Bankkunden
oder Casinobesitzern, zwecks Gutschrift auf ihre Konten oder Wertwechsel
annehmen, im Gegensatz zu Automaten, die in Umgebungen eingesetzt
werden, wo ein Mitarbeiter, wie zum Beispiel ein Schalterangestellter
oder ein Angestellter des Casinos, das Geld von den Kunden entgegennimmt
und die Banknoten danach mittels der Geldzählmaschine verarbeitet.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
von Sensoren und Verfahren können
in Geldunterscheidungseinheiten verwendet werden, wie zum Beispiel
den in dem oben in Verbindung mit den
4a,
6 bis
12,
15 oder
der in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 ,
das hiermit per Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet
wird, beschriebenen Unterscheidungseinheit.
-
Die
Ausgabe eines Fehlercodes, wie zum Beispiel eines benennungslosen
Codes oder eines Verdachtscodes, kann verwendet werden, um die Verarbeitung
von Stapeln von Geld auszusetzen, wie zum Beispiel in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 beschrieben
wird, das hiermit per Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet
wird. Die genannten Codes können
bewirken, dass der Betrieb einer Einfach- oder einer Mehrfächer-Unterscheidungseinheit
dergestalt ausgesetzt wird, dass die Banknote, die die Ausgabe eines
dieser Codes ausgelöst
hat, die letzte Banknote ist, die in ein Fach ausgegeben wird, bevor
der Betrieb des Systems unterbrochen wird. Alternativ dazu kann
eine auslösende
Banknote diese Codes auslösen,
wie zum Beispiel die vorletzte Banknote. Alternativ dazu kann die
auslösende
Banknote von dem Bediener des Systems ohne Weiteres geprüft werden,
so dass geeignete Maßnahmen
auf Basis der Bewertung der auslösenden
Banknote durch den Bediener ergriffen werden können. Alternativ dazu kann
in einem Mehrfächersystem,
wie zum Beispiel einem Zweifächersystem,
die Ausgabe der genannten Fehlercodes bewirken, dass die auslösenden Banknoten
in ein unterschiedliches Ausgabefach geleitet werden, wie zum Beispiel
in ein Zurückweisungsfach. Alternativ
dazu können
Banknoten, die einen benennungslosen Code auslösen, in ein Ausgabefach geleitet werden,
und Banknoten, die einen Verdachtscode auslösen, können in ein anderes Fach geleitet
werden. Akzeptierte Banknoten können
in zwei oder mehr andere Ausgabefächer geleitet werden.
-
Der
Betrieb von Auswählelementen
wird nunmehr ausführlicher
in Verbindung mit 48a beschrieben werden, welches
eine Vorderansicht einer Bedientafel 1061 eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist. Die Bedientafel 1061 umfasst
eine Tastatur 1062 und einen Anzeigeabschnitt 1063.
Die Tastatur 1062 umfasst eine Vielzahl von Tasten, einschließlich von
sieben Nennwert-Auswählelementen 1064a bis 1064g,
die jeweils zu einer von sieben Nennwerten der US-Währung zugehörig sind,
das heißt
zu den Nennwerten $1, $2, $5, $10, $20, $50 und $100. Alternativ
dazu können
die Tasten für
die Banknoten 2, 5, 10, 20 und 50 oder eine beliebige Kombination
von Devisenwährung
sein. Für
Dokumentverarbeitungssysteme können
die Nennwert-Auswählelemente
gemäß dem Währungssystem,
das von einem System bearbeitet werden soll, beschriftet sein, und
dementsprechend kann es mehr oder weniger als sieben Nennwert-Auswählelemente
geben. Die $1-Nennwert-Auswähltaste 64a dient
auch als Modus-Auswähltaste.
Es ist zu beachten, dass die Nennwert-Auswählelemente nicht nur zur Eingabe
eines Währungswertes
genutzt werden können,
sondern für
alle Arten von Dokumenten, einschließlich von Schecks. Die Tastatur 1062 umfasst
weiterhin ein Auswählelement „Weiter" 1065. Verschiedene
Informationen, wie zum Beispiel Anweisungen, Modus-Auswählinformationen,
Authentisierungs- und Unterscheidungsinformationen, einzelne Nennwert-Zählerwerte
und der Summen-Zählerwert,
werden dem Bediener über
eine LCD-Anzeige 10676 in dem Anzeigeabschnitt 1063 angezeigt.
Die Vollbild-Verarbeitungseinheit sowie die Unterscheidungs- und
Authentisierungseinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weisen eine Anzahl von Betriebsmodi auf,
einschließlich eines
Mischmodus, eines Fremd-Modus, eines Sortiermodus, eines Schriftseitenmodus
und eines Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtungs-Modus.
-
48b veranschaulicht ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Bedientafel 1061. Eine Gruppe von Zifferntasten mit
einem Dezimalpunkt, die gemeinsam mit 1064h gekennzeichnet
sind, wird von dem Benutzer verwendet, um numerische Daten von allen
Arten von Dokumenten einzugeben. 48c veranschaulicht
eine Bedientafel 1061 mit Zifferntasten und Dezimalpunkt 1064h,
als auch mit Nennwerttasten 1064a bis 1064f. Der Benutzer
hat die Wahl der Eingabe von Daten durch die Nennwerttasten 1064a bis 1064f oder
den Zifferntasten. Die verbleibenden Elemente der Bedientafeln in
den 48b und 48c funktionieren
wie oben beschrieben.
-
Der
Betrieb eines Dokumentverarbeitungssystems, das die Nennwert-Auswählelemente 1064a bis 1064g und
das Weiter-Element 1065 aufweist, wird nunmehr in Verbindung
mit mehreren Betriebsmodi beschrieben werden.
-
(A) Mischmodus
-
Der
Mischmodus ist ausgelegt, um Stapel von Banknoten gemischter Nennwerte
anzunehmen, den Gesamtwert der Banknoten in dem Stapel zu ermitteln
und den Gesamtwert in der Anzeige 1063 anzuzeigen. Mit "Stapel" ist dabei nicht
nur ein einzelner Stapel von Banknoten gemeint, sondern auch mehrere
Stapel. Informationen zu der Anzahl von Banknoten eines einzelnen
Nennwertes in einem Stapel können
weiterhin in Nennwert-Zählern
gespeichert werden. Wenn eine ansonsten annehmbare Banknote unidentifiziert
bleibt, nachdem sie das System durchlaufen hat, kann der Betrieb
des Systems wieder aufgenommen werden und der entsprechende Nennwert-Zähler und/oder
der Gesamtwertzähler
kann oder können
entsprechend inkrementiert werden, indem die zu dem Nennwert der
unidentifizierten Banknote zugehörige
Nennwert-Auswähltaste 1064a bis 1064g ausgewählt wird.
Wenn das System zum Beispiel den Betrieb unterbricht und eine ansonsten
annehmbare $5-Banknote die letzte Banknote ist, die in dem Ausgabebehälter platziert
wird, kann der Bediener einfach die Taste 64b auswählen. Wenn
die Taste 64b gedrückt
wird, wird der Betrieb des Systems wieder aufgenommen, und der $5-Nennwert-Zähler wird
inkrementiert und/oder der Gesamtwert-Zähler wird um $5 inkrementiert.
Weiterhin kann die markierte Banknote von der Prüfstation zu einem entsprechenden Ausgabebehälter geleitet
werden. Im anderen Fall, wenn der Bediener bestimmt, dass die markierte
Banknote nicht akzeptiert werden kann, kann die Banknote aus dem
Ausgabebehälter
oder der Prüfstation
entnommen werden, oder die markierte Banknote kann zu dem Zurückweisungsbehälter geleitet
werden. Die Weiter-Taste 1065 wird gedrückt, nachdem die nicht akzeptierte
Banknote entfernt worden ist, und das System nimmt den Betrieb wieder
auf, ohne dass der Gesamtwert-Zähler
und/oder die Einzelnennwert-Zähler
beeinflusst werden.
-
(B) Fremd-Modus
-
Der
Fremd-Modus ist ausgelegt, um einen Stapel von Banknoten mit dem
gleichen Nennwert, wie zum Beispiel einen Stapel von $10-Banknoten,
zu bearbeiten. Wenn in diesem Modus ein Stapel von Banknoten von
dem System verarbeitet wird, wird der Nennwert der ersten Banknote
in dem Stapel bestimmt und danach werden Banknoten markiert, wenn
sie nicht von dem gleichen Nennwert sind. Alternativ dazu kann das
System ausgelegt sein, um es dem Bediener zu ermöglichen, den Nennwert zu bestimmen,
gegen den Banknoten bewertet werden, wobei diejenigen Banknoten
eines unterschiedlichen Nennwertes markiert werden. Unter der Annahme,
dass die erste Banknote in einem Stapel den relevanten Nennwert
bestimmt und dass die erste Banknote eine $10-Banknote ist und dass
alle Banknoten in dem Stapel $10-Banknoten sind, wird die Anzeige 1063 den
Gesamtwert der Banknoten in dem Stapel und/oder die Anzahl von $10-Banknoten
in dem Stapel anzeigen. Wenn jedoch eine Banknote mit einem anderen
Nennwert als $10 in dem Stapel enthalten ist, wird das System den
Betrieb unterbrechen, wobei die $10-Banknote oder die „Fremd-Banknote" die letzte Banknote
in dem Ausgabebehälter
in dem Fall des Unterscheidungssystems oder der Prüfstation
ist. Die fremde Banknote wird sodann aus dem Ausgabebehälter entfernt
und das System wird neu gestartet, entweder automatisch oder durch
Drücken
der „Weiter"-Taste 1065, in Abhängigkeit
von der Einstellung des Systems. Eine unidentifizierte, jedoch ansonsten
annehmbare $10-Banknote kann ähnlich
wie oben in Verbindung mit dem Mischmodus beschrieben verarbeitet
werden, zum Beispiel durch Drücken
des $10-Nennwert-Auswählelements 1064c,
oder alternativ dazu kann die unidentifizierte, jedoch ansonsten
annehmbare $10-Banknote aus dem Ausgabebehälter entnommen und in den Eingabetrichter
gegeben werden, um erneut abgetastet zu werden. Bei Abschluss der
Verarbeitung des gesamten Stapels wird die Anzeige 1063 den
Gesamtwert der $10-Banknoten in dem Stapel und/oder die Anzahl der
$10-Banknoten in dem Stapel anzeigen. Alle Banknoten mit einem anderen
Nennwert als $10 werden ausgesondert worden sein und nicht in dem
Summen beinhaltet sein. Alternativ dazu können diese fremden Banknoten über Bediener-Auswählmöglichkeiten
in den Summen enthalten sein. Wenn zum Beispiel eine fremde $5-Banknote
in einem $10-Banknoten-Stapel entdeckt und markiert wird, kann der
Bediener über
die Anzeige aufgefordert werden, anzugeben, ob die $5-Banknote in
die laufenden Summen eingerechnet werden sollen. Wenn der Bediener
diese Frage bejaht, wird die $5-Banknote in die laufenden Summen
eingerechnet, im anderen Falle nicht. Alternativ dazu kann der Bediener,
wenn das Sys tem aufgrund einer fremden Banknote, wie zum Beispiel
einer $5-Banknote, den Betrieb unterbricht, das zu dem betreffenden
Nennwert zugehörige
Nennwert-Auswählelement
drücken,
damit der Wert der fremden Banknote in die Summen eingerechnet wird.
Analog kann für
andere Arten von markierten Banknoten, wie zum Beispiel benennungslose
Banknoten, verfahren werden. Alternativ dazu kann eine Einstell-Auswahl
ausgewählt
werden, bei der alle fremden Banknoten automatisch in die laufenden
Summen eingerechnet werden.
-
(C) Sortiermodus
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Sortiermodus ausgelegt, um einen Stapel von Banknoten, bei
dem die Banknoten nach dem Nennwert getrennt sind, zu verarbeiten.
Zum Beispiel können
alle $1-Banknoten an dem Anfang des Stapels angeordnet werden, gefolgt
von allen $5-Banknoten, gefolgt von allen $10-Banknoten etc. Alternativ
dazu kann der Sortiermodus in Verbindung mit einem Stapel von Banknoten
verwendet werden, in dem die Banknoten nach Nennwerten gemischt
sind. Der Betrieb des Sortiermodus ist ähnlich dem des Fremd-Modus,
jedoch ist das System ausgelegt, um nach Unterbrechung des Betriebes
bei Detektion einer Banknote eines unterschiedlichen Nennwertes
den Betrieb bei Entnahme aller Banknoten aus dem Ausgabebehälter wieder
aufzunehmen. Unter erneuter Bezugnahme auf das oben genannte Beispiel
und unter der Annahme, dass die erste Banknote in einem Stapel den
maßgeblichen
Nennwert bestimmt, sowie unter der Annahme, dass die erste Banknote
eine $1-Banknote
ist, verarbeitet das System die Banknoten in dem Stapel, bis die
erste Nicht-$1-Banknote
detektiert wird, welches in diesem Beispiel die erste $5-Banknote ist.
An diesem Punkt wird das System den Betrieb unterbrechen, wobei
die erste $5-Banknote die letzte Banknote ist, die in den Ausgangsbehälter ausgegeben
wird. Die Anzeige 1063 kann ausgelegt sein, um den Gesamtwert
der vorhergehenden $1-Banknoten, die verarbeitet worden sind, und/oder
die Anzahl der vorhergehenden $1-Banknoten anzuzeigen. Die abgetasteten
$1-Banknoten und die erste $5-Banknote werden aus dem Ausgabebehälter entnommen
und in getrennte $1- und $5-Banknoten-Stapelgegeben. Das System
läuft automatisch
neu an, und nachfolgende Banknoten werden in Bezug darauf, ob sie
$5-Banknoten sind, bewertet. Das System fährt mit der Verarbeitung der
Banknoten fort, bis die erste $10-Banknote angetroffen wird. Die oben
genannte Verfahrensweise wird wiederholt, und das System nimmt den
Betrieb wieder auf, bis die erste Banknote angetroffen wird, die
keine $10-Banknote ist, und so weiter. Bei Abschluss der Verarbeitung
des gesamten Stapels wird die Anzeige 1063 den Gesamtwert
aller Banknoten in dem Stapel und/oder die Anzahl der Banknoten
eines jeden Nennwertes in dem Stapel anzeigen. Dieser Modus ermöglicht es
dem Bediener, einen Stapel von Banknoten, die mehrere Nennwerte
aufweisen, in nach dem Nennwert getrennte Stapel zu separieren.
-
(D) Schriftseiten-Modus
-
Der
Schriftseiten-Modus ist ausgelegt, um einen Stapel von Banknoten
zu verarbeiten, die die gleiche Schriftseitenausrichtung aufweisen,
die zum Beispiel in dem Eingabebehälter alle mit der Schriftseite
nach oben liegen (das heißt
mit der Porträtseite
oder der schwarzen Seite bei US-Banknoten), und um mögliche Banknoten
zu detektieren, die in der entgegengesetzten Richtung ausgerichtet
sind. In einem solchen Modus und wenn ein Stapel von Banknoten von
dem System verarbeitet wird, wird die Schriftseitenausrichtung der ersten
Banknote in dem Stapel bestimmt, und nachfolgende Banknoten werden
markiert, wenn sie nicht die gleiche Schriftseitenausrichtung aufweisen.
Alternativ dazu kann das System ausgelegt sein, um die Schriftseitenausrichtung
vorzugeben, nach der die Banknoten bewertet werden, wobei die Banknoten,
die eine unterschiedliche Schriftseitenausrichtung aufweisen, markiert
werden. Unter der Annahme, dass die erste Banknote in einem Stapel
die maßgebliche
Schriftseitenausrichtung bestimmt, und unter der Annahme, dass die erste
Banknote mit der Schriftseite nach oben ausgerichtet ist, und wenn
alle Banknoten in dem Stapel mit der Schriftseite nach oben liegen,
wird die Anzeige 1063 den Gesamtwert der Banknoten in dem
Stapel und/oder die Anzahl der Banknoten eines jeden Nennwertes
in dem Stapel anzeigen. Wenn sich jedoch eine mit der Schriftseite
entgegengesetzt ausgerichtete Banknote in dem Stapel befindet (das
heißt,
in diesem Beispiel zeigt die Schriftseite nach unten), wird das
System den Betrieb unterbrechen, wobei die verkehrt herum liegende
Banknote die letzte Banknote sein wird, die in dem Ausgabebehälter platziert
wird. Die verkehrt herum liegende Banknote kann danach aus dem Ausgabebehälter entnommen
werden. Bei Ausführungsbeispielen
mit automatischem Neustart bewirkt die Entnahme der verkehrt herum
liegenden Banknote die Wiederaufnahme des Betriebes des Systems.
Die entnommene Banknote kann danach mit der richtigen Schriftseitenausrichtung
in den Eingabebehälter
gegeben werden. Alternativ dazu kann bei Ausführungsbeispielen ohne automatischen
Neustart die verkehrt herum liegende Banknote entweder mit der richtigen
Schriftseitenausrichtung in den Eingabebehälter gegeben werden und die
Weiter-Taste 1065 gedrückt werden
oder die Banknote mit der richtigen Schriftseitenausrichtung in
den Ausgabebehälter
gegeben werden. In Abhängigkeit
von der Einstellung des Systems und wenn eine Banknote mit der richtigen
Schriftseitenausrichtung zurück
in den Ausgabebehälter
gegeben wird, kann der zu der verkehrt herum liegenden Banknote
zugehörige
Nennwert-Wählschalter
ausgewählt
werden, wodurch der zugehörige
Nennwert-Zähler
und/oder Gesamtwert-Zähler
entsprechend inkrementiert wird oder werden und das System den Betrieb
wieder aufnimmt. Alternativ dazu und in Ausführungsbeispielen, in denen
das System in der Lage ist, den Nennwert unabhängig von der Schriftseitenausrichtung
zu bestimmen, kann eine Weiter-Taste 1065 oder eine dritte
Taste gedrückt
werden, wodurch das System den Betrieb wieder aufnimmt und der entsprechende
Nennwert-Zähler
und/oder Gesamtwert-Zähler
entsprechend dem von dem Unterscheidungssystem identifizierten Nennwert
inkrementiert wird oder werden. In Systemen, die eine spezifische
Schriftseitenausrichtung erfordern, werden verkehrt herum liegende
Banknote unidentifizierte Banknoten sein. In Systemen, die eine
Banknote unabhängig
von der Schriftseitenausrichtung annehmen können, können verkehrt herum liegende
Banknoten richtig identifiziert werden. Die letztgenannte Art von
System kann ein Unterscheidungs- und Authentisierungssystem mit
einem Abtastkopf auf jeder Seite des Transportweges aufweisen. Beispiele
solcher zweiseitigen Systeme werden oben beschrieben. Die Fähigkeit, verkehrt
herum liegende Banknoten detektieren und korrigieren zu können, ist
wichtig, da die Bundeszentralbanken oder Notenbanken (der USA) fordern,
dass an sie eingelieferte Zahlungsmittel mit der Schriftseite in der
gleichen Ausrichtung angeliefert werden müssen.
-
In
einem System mit mehreren Ausgabebehältern kann der Schriftseiten-Modus
verwendet werden, um alle mit der Schriftseite nach oben liegenden
Banknoten in einen Ausgabebehälter
zu leiten und um alle mit der Schriftseite nach unten liegenden
Banknoten in einen anderen Ausgabebehälter zu leiten. In einseitigen
Unterscheidungseinheiten können
verkehrt herum liegende Banknoten für manuelles Umdrehen durch den
Bediener zu einer Prüfstation
geleitet werden, und die unidentifizierten, verkehrt herum liegenden
Banknoten können
danach das System erneut durchlaufen. In zweiseitigen Systemen können identifizierte,
verkehrt herum liegende Banknoten direkt zu einem entsprechenden
Ausgabebehälter
geleitet werden. In zweiseitigen Unterscheidungsein heiten können Banknoten
zum Beispiel sowohl nach der Schriftseitenausrichtung als auch nach
dem Nennwert sortiert werden, zum Beispiel mit der Schriftseite
nach oben liegende $1-Banknoten in das Ausgabefach Nr. 1, mit der
Schriftseite nach unten liegende $1-Banknoten in das Ausgabefach
Nr. 2, mit der Schriftseite nach oben liegende $5-Banknoten in das
Ausgabefach Nr. 3 und so weiter, oder einfach nach dem Nennwert,
unabhängig
von der Schriftseitenausrichtung, zum Beispiel alle $1-Banknoten
in das Ausgabefach Nr. 1, unabhängig
von der Schriftseitenausrichtung, alle $2-Banknoten in das Ausgabefach
Nr. 2 u. s. w.
-
(E) Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtungs-Modus
-
Der
Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtungsmodus
(nachfolgend der „Ausrichtungs"-Modus) ist ausgelegt, um Stapel von
Banknoten zu verarbeiten, die alle in einer vorbestimmten Vorwärts- oder
Rückwärts-Ausrichtungsrichtung
sind. In einem System, das die Banknoten entlang ihrer Schmalseite
zuführt,
kann zum Beispiel die Vorwärtsrichtung
als die zugeführte
Richtung definiert werden, wobei die Oberkante einer Banknote zuerst zugeführt wird,
und umgekehrt für
die Rückwärtsrichtung.
In einem System, das die Banknoten entlang ihrer Langseite zuführt, kann
die Vorwärtsrichtung
als die zugeführte
Richtung definiert werden, wobei die linke Kante einer Banknote
zuerst zugeführt
wird, und umgekehrt für
die Rückwärtsrichtung.
In einem solchen Modus und wenn ein Stapel von Banknoten von dem
System verarbeitet wird, wird die Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung der ersten Banknote in dem
Stapel bestimmt, und nachfolgende Banknoten werden markiert, wenn
sie nicht die gleiche Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
aufweisen. Alternativ dazu kann das System ausgelegt sein, um es
dem Bediener zu ermöglichen,
die Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
festzulegen, gegen die die Banknoten bewertet werden, wobei diejenigen
Banknoten, die eine unterschiedliche Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
aufweisen, markiert werden. Unter der Annahme, dass die erste Banknote
in einem Stapel die maßgebliche
Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
bestimmt, und unter der Annahme, dass die erste Banknote in der
Vorwärtsrichtung
zugeführt
wird, und wenn alle Banknoten in dem Stapel ebenfalls in der Vorwärtsrichtung
zugeführt
werden, wird die Anzeige
63 den Gesamtwert der Banknoten
in dem Stapel und/oder die Anzahl der Banknoten eines jeden Nennwertes
in dem Stapel anzeigen. Wenn jedoch eine Banknote, die die entgegengesetzte
Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
aufweist, in dem Stapel beinhaltet ist, wird das System den Betrieb
unterbrechen, wobei die entge gengesetzt vorwärts/rückwärts ausgerichtete Banknote
die letzte in dem Ausgabebehälter
abgelegte Banknote sein wird. Die entgegengesetzt vorwärts/rückwärts ausgerichtete Banknote
kann danach aus dem Ausgabebehälter
entnommen werden. In Ausführungsbeispielen
mit automatischem Neustart bewirkt die Entnahme der entgegengesetzt
vorwärts/rückwärts ausgerichteten
Banknote, dass das System den Betrieb fortsetzt. Die entnommene
Banknote kann danach mit der richtigen Schriftseitenausrichtung
in den Eingabebehälter
eingegeben werden. Alternativ dazu kann in Ausführungsbeispielen ohne automatischen
Neustart die entgegengesetzt vorwärts/rückwärts ausgerichtete Banknote
entweder mit der richtigen Vorwärts-/Rückwärts-Schriftseitenausrichtung
in den Eingabebehälter
eingelegt und die Weiter-Taste
65 gedrückt werden oder mit der richtigen
Vorwärts-/Rückwärts-Schriftseitenausrichtung
in den Ausgabebehälter
eingelegt werden. In Abhängigkeit
von der Einstellung des Systems, wenn eine Banknote mit der richtigen
Vorwärts-/Rückwärts-Schriftseitenausrichtung
in den Ausgabebehälter
zurückgegeben
wird, kann die zu der entgegengesetzt vorwärts/rückwärts ausgerichteten Banknote
zugehörige
Nennwert-Auswähltaste
ausgewählt
werden, wodurch der zugehörige
Nennwert-Zähler
und/oder Gesamtwert-Zähler
entsprechend inkrementiert wird und das System den Betrieb wieder
aufnimmt. Alternativ dazu und in Ausführungsbeispielen, in denen
das System in der Lage ist, den Nennwert unabhängig von der Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
zu bestimmen, können
die Weiter-Taste
1065 oder die dritte Taste gedrückt werden,
wodurch das System den Betrieb wieder aufnimmt und der entsprechende
Nennwert-Zähler
und/oder Gesamtwert-Zähler
entsprechend dem von dem System identifizierten Nennwert inkrementiert
wird oder werden. In einseitig gerichteten Systemen werden verkehrt
herum liegende Banknoten unidentifizierte Banknoten sein. In zweiseitig
gerichteten Systemen können
verkehrt herum liegende Banknoten durch die Unterscheidungseinheit
richtig identifiziert werden. Ein Beispiel eines zweiseitig gerichteten
Systems wird in dem
US-Patent
Nr. 5,295,196 beschrieben. Die Fähigkeit, verkehrt herum liegenden
Banknoten zu detektieren und zu korrigieren, ist wichtig, da die
Bundeszentralbanken oder Notenbanken (der USA) demnächst fordern
können,
dass angelieferte Zahlungsmittel in der gleichen Vorwärts-/Rückwärts-Richtung
ausgerichtet sein müssen.
-
In
einem System mit mehreren Ausgabebehältern kann der Ausrichtungs-Modus
verwendet werden, um alle in der Vorwärtsrichtung ausgerichteten
Banknoten zu einem Ausgabebehälter
zu leiten und um alle in der Rückwärtsrichtung
ausgerichteten Bankno ten zu einem anderen Ausgabebehälter zu
leiten. In einseitig gerichteten Unterscheidungseinheiten können verkehrt
herum liegende Banknoten zwecks manuellem Umdrehen durch den Bediener
zu einer Prüfstation
geleitet werden, und die unidentifizierten verkehrt herum liegenden
Banknoten können
danach das System erneut durchlaufen. In Systemen, die in der Lage
sind, Banknoten zu identifizieren, die in der Vorwärtsrichtung
als auch in der Rückwärtsrichtung
zugeführt
werden („zweiseitig gerichtete
Systeme"), können identifizierte,
verkehrt herum liegende Banknoten direkt zu einem entsprechenden
Ausgabebehälter
geleitet werden. Zum Beispiel können
die Banknoten in zweiseitig gerichteten Systemen sowohl nach der
Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung
als auch nach dem Nennwert sortiert werden, zum Beispiel vorwärts ausgerichtete
$1-Banknoten in das Ausgabefach Nr. 1, rückwärts ausgerichtete $1-Banknoten
in das Ausgabefach Nr. 2, vorwärts
ausgerichtete $5-Banknoten in das Ausgabefach Nr. 3 und so weiter,
oder einfach nach dem Nennwert, unabhängig von der Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtung,
alle $1-Banknoten in das Ausgabefach Nr. 1, alle $2-Banknoten in
das Ausgabefach Nr. 2 u. s. w.
-
(F) Verdachts-Modus
-
Zusätzlich zu
den oben genannten Modi kann ein Verdachtsmodus in Verbindung mit
diesen Modi aktiviert werden, wobei ein Authentisierungsversuch
oder mehrere Authentisierungsversuche an den Banknoten in dem Stapel
durchgeführt
werden kann oder können.
Wenn eine Banknote einen Authentisierungsversuch nicht besteht,
wird das System den Betrieb unterbrechen, wobei die durchgefallene
oder verdächtige
Banknote die letzte Banknote sein wird, die zu dem Ausgabebehälter transportiert
wird. Die verdächtige
Banknote kann danach aus dem Ausgabebehälter entnommen und ausgesondert
werden.
-
(G) Sonstige Modi
-
Ein
Nachweis des Ablagemodus kann aktiviert werden, wenn ein Benutzer
eine bestimmte Taste an der Maschine drückt. Dieser Modus ermöglicht,
dass das System Schecks, Tilgungsscheine und andere Nachweise von
Einlagemöglichkeiten
verarbeiten kann. Eine andere Taste kann gedrückt werden, um einen Bankquellen-Modus
zu aktivieren. Wenn sich die Maschine in diesem Modus befindet,
werden die Ausgabedokumente in Dokumente aus einer Quelle und in
Dokumente aus allen anderen Quellen ge trennt. Zum Beispiel können Schecks
in Schecks unterteilt werden, die von der Bank ausgegeben werden,
die die Maschine besitzt, und in Schecks, die von allen anderen
Geldinstituten ausgegeben werden. Eine solche Unterteilung kann
erzielt werden, indem zwei Behälter
verwendet werden oder indem ein Behälter verwendet wird, wobei
die Maschine den Betrieb unterbricht, wenn ein „Fremd-"Scheck (das heißt ein von einem Geldinstitut,
das nicht der Eigentümer
der Maschine ist) detektiert wird. Schließlich kann der Benutzer eine
Taste drücken,
um die Maschine in den Modus gespeichertes Bild zu versetzen. Wenn
es in diesem Modus arbeitet, speichert das System Einlagenbilder
in der Maschine, die später
zwecks Datenaufnahme durch das zentrale Buchhaltungssystem abgerufen
werden. Ein solches System unterstützt die Datenverdichtung zwischen
dem System und dem zentralen Buchungssystem.
-
Analog
dazu kann oder können
ein oder mehrere der oben beschriebenen Modi gleichzeitig aktiviert werden.
Zum Beispiel können
der Schriftseitenmodus und der Vorwärts-/Rückwärts-Ausrichtungsmodus gleichzeitig
aktiviert werden. In einem solchen Fall werden Banknoten markiert,
die entweder verkehrt herum liegen oder entgegengesetzt vorwärts/rückwärts ausgerichtet
sind.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
und wenn eine Banknote markiert wird, zum Beispiel indem der Transportmotor
angehalten wird, wobei die markierte Banknote die letzte Banknote
ist, die in dem Ausgabebehälter
abgelegt wird, zeigt die Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit
dem Bediener an, warum die Banknote markiert wurde. Diese Anzeige
kann erzielt werden, indem zum Beispiel eine entsprechende Lampe aufleuchtet,
ein entsprechendes akustisches Signal erzeugt wird und/oder eine
entsprechende Meldung in dem Anzeigeabschnitt 1063 angezeigt
wird (48). Eine solche Anzeige kann
zum Beispiel „benennungslos", „Fremde
Banknote", "Magnetversuch nicht
bestanden", „UV-Versuch
nicht bestanden", „kein Sicherheitsfaden" u. s. w. umfassen.
-
Vorrichtungen
zum Eingeben des Wertes von benennungslosen Banknoten oder anderen
Dokumenten wurden oben in Verbindung mit 48 und
den obenstehenden Betriebsmodi diskutiert. Nunmehr werden mehrere
zusätzliche
Vorrichtungen in Verbindung mit den 49 bis 53 diskutiert werden. 49a ist eine Vorderansicht einer Bedientafel 2302 ähnlich der
aus 48. Die Bedientafel 2302 umfasst
einen Anzei gebereich 2304, mehrere Nennwert-Auswählelemente 2306a–g in Form
von Tasten, eine linke und rechte Rollen-Taste 2308a–b, ein
Annahme-Auswählelement 2310 und
ein Weiter-Auswählelement 2312.
Ein jedes Nennwert-Auswählelement 2306a–g weist
eine dazu zugehörige
Bedienerführungseinrichtung
auf. In 49a liegt die Bedienerführungseinrichtung
in Form kleiner Leuchten oder Lämpchen 2314a–g vor,
wie zum Beispiel Leuchtemissionsdioden (LEDs). In 49a wird die zu der Nennwert-Taste 2306d zugehörige Lampe 2314d beleuchtet,
so dass der Bediener aufgefordert wird, einen Nennwert von $10 vorzuschlagen.
Alternativ dazu und anstelle dass die Lampen 2314a–g von den
Nennwert-Tasten 2306a–g
getrennt sind, können
die Nennwert-Tasten in Form von Leuchttasten vorliegen, wobei eine
der Tasten 2306a–g
aufleuchtet und somit dem Bediener einen Nennwert andeutet. Anstelle
der oder zusätzlich
zu den Leuchttasten 2314a–g kann der Anzeigebereich 2304 eine
Meldung als Bedienerführung
und um dem Bediener einen Nennwert anzudeuten enthalten. In 49a enthält
der Anzeigebereich 2304 die Meldung „$10?", um den Nennwert von $10 anzudeuten.
In dem Ausführungsbeispiel
aus 48 kann der Anzeigebereich 1063 verwendet
werden, um dem Bediener einen Nennwert anzudeuten, ohne die Notwendigkeit
der Beleuchtung von Lampen oder Tasten. Der Wert eines beliebigen
Dokumentes kann ebenfalls über
die Tastatur eingegeben werden.
-
49b veranschaulicht eine Bedientafel ähnlich der
aus 49a, jedoch mit der Ausnahme,
dass die Nennwert-Tasten durch numerische Tasten und einen Dezimalpunkt
ersetzt worden sind, die gemeinsam als 2314h bezeichnet
werden. Zusätzliche
Leuchten 2314i–k
werden von dem System genutzt, um Werte, die von dem Benutzer einzugeben
sind, anzudeuten. Der Rest der Tafelfunktionen ist wie oben beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist besonders zweckdienlich bei der Verarbeitung von Dokumenten
von Geldinstituten, wenngleich es auch für die Verarbeitung von Zahlungsmitteln
genutzt werden kann.
-
Die
Bedientafel 2402 aus 50a ist ähnlich der
Bedientafel 2302 aus 49a,
jedoch sind die Nennwert-Auswählelemente 2406a–g, die
Roll-Tasten 2408a–b,
die Annahmetaste 2410 und die Weiter-Taste 2412 angezeigte
Tasten in einer Touchscreen-Umgebung. Um eine gegebene Taste auszuwählen, berührt der
Bediener den Schirm in dem Bereich der auszuwählenden Taste. Die Bedienung
eines Touchscreens wird in Verbindung mit 55 detaillierter
beschrieben. Das System kann Bedienerfüh rungseinrichtungen umfassen,
um dem Bediener einen Nennwert vorzuschlagen. Zum Beispiel kann
in einem Anzeigebereich 2404 eine entsprechende Meldung
angezeigt werden. Alternativ dazu oder zusätzlich kann die Bedienerführungseinrichtung
Einrichtungen zum Hervorheben eines der Nennwert-Auswählelemente 2406a–g enthalten.
Zum Beispiel kann das Aussehen der Nennwert-Auswählelemente dergestalt geändert werden,
dass sie heller oder dunkler als die verbleibenden Nennwert-Auswählelemente
erscheinen oder die Videoanzeige reversiert wird (indem zum Beispiel
helle Abschnitte dunkel gemacht werden und dunkle Abschnitte hell
gemacht werden oder die Hintergrundfarbe und die Vordergrundfarbe
getauscht werden). Alternativ dazu kann ein benanntes Nennwert-Auswählelement
hervorgehoben werden, indem es mit einem Kästchen umgeben wird, wie zum
Beispiel dem Kästchen 2414,
das die $10-Taste 2406d umgibt.
-
50b veranschaulicht eine Bedientafel ähnlich der
aus 50a, jedoch mit der Ausnahme,
dass die Nennwert-Tasten durch numerische Tasten und einen Dezimalpunkt
ersetzt worden sind, die gemeinsam mit 2313h bezeichnet
werden. Der Rest der Tafelfunktionen ist wie oben beschrieben. Dieses
Ausführungsbeispiel
ist besonders zweckdienlich bei der Verarbeitung von Dokumenten
von Geldinstitutionen, wenngleich es auch für Zahlungsmittel verwendet
werden kann.
-
Ein
anderes Ausführungsbeispiel
einer Bedientafel 2502 wird in 51a veranschaulicht.
Die Bedientafel 2502 weist mehrere Nennwert-Auswählelemente 2506a–g in Form
einer Menüliste 2505,
Rollen-Tasten 2508a–b,
ein Annahme-Auswählelement 2510 und
ein Weiter-Auswählelement 2512 auf.
Die verschiedenen Auswählelemente
können
zum Beispiel physische Tasten oder angezeigte Tasten in einer Touchscreen-Umgebung sein. Zum
Beispiel kann die Menüliste 2505 in
einem nicht durch Touchscreen aktivierten Anzeigebereich angezeigt
werden, wohingegen die Rollen-Tasten 2508a–b, die
Annahme-Taste 2510 und die Weiter-Taste 2512 physische
Tasten oder angezeigte Touchscreen-Tasten sein können. In einer solchen Umgebung
kann ein Benutzer eine Nennwertauswahl annehmen, indem er die Annahme-Taste 2510 drückt, wenn
das Element, das den gewünschten
Nennwert anzeigt, hervorgehoben wird, und er kann die Rollen-Tasten 2508a–b verwenden,
um das den Nennwert anzeigende Element, das hervorgehoben wird,
zu ändern.
Alternativ dazu können die
Nennwert-Anzeigeelemente 2506a–g selbst
Auswählelemente
sein, zum Beispiel indem sie ange zeigte touchscreen-aktive Tasten
sind. In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann ein gegebenes Nennwert-Element hervorgehoben und/oder ausgewählt werden,
indem der Schirm in dem Bereich eines der Nennwert-Auswählelemente 2506a–g berührt wird.
Das Berühren
des Schirmes in dem Bereich eines der Nennwert-Auswählelemente
kann einfach bewirken, dass das zugehörige Nennwert-Auswählelement
hervorgehoben wird, wodurch es erforderlich wird, die Annahme-Taste 2510 zu
berühren
und/oder zu drücken,
oder es kann die Annahme des zugehörigen Nennwert-Auswählelementes
darstellen, ohne dass die Annahme-Taste 2510 separat ausgewählt werden
muss. Die Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit kann Bedienerführungseinrichtungen
umfassen, um dem Bediener einen Nennwert vorzuschlagen. Zum Beispiel
kann eine entsprechende Meldung in dem Anzeigebereich 2504 angezeigt
werden. Alternativ dazu oder zusätzlich
kann die Bedienerführungseinrichtung
Einrichtungen zum Hervorheben eines der Nennwert-Auswählelemente 2506a–g beinhalten.
Zum Beispiel kann das Aussehen eines der Nennwert-Auswählelemente
geändert
werden, indem es heller oder dunkler als die verbleibenden Nennwert-Anzeigeelemente
gemacht wird oder indem die Videoanzeige reversiert wird (zum Beispiel
indem helle Abschnitte dunkel gemacht werden und indem dunkle Abschnitte
hell gemacht werden oder indem die Hintergrundfarbe und die Vordergrundfarbe
getauscht werden). In 51a werden
die Rautensymbole verwendet, um das Abwechseln der Anzeige des $10-Nennwert-Anzeigeelementes 2506d im
Verhältnis
zu den anderen Nennwert-Anzeigeelementen zu symbolisieren, wie zum
Beispiel durch Verwendung von Invers-Videoanzeige.
-
51b veranschaulicht eine Bedientafel ähnlich der
aus 51a, jedoch mit der Ausnahme,
dass die Nennwert-Auswählelemente
durch numerische Elemente und ein Dezimal-Auswählelement, die gemeinsam als 2506h bezeichnet
werden, ersetzt worden sind. Der Rest der Tafelfunktionen ist wie
oben beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
ist besonders zweckdienlich bei der Verarbeitung von Dokumenten
von Geldinstitutionen, wenngleich es auch für Zahlungsmittel verwendet
werden kann.
-
Die
Bedientafel 2602 aus 52 ist ähnlich der
Bedientafel 2502 aus 51,
jedoch weist die Bedientafel 2602 keinen separaten Anzeigebereich
auf. Zusätzlich
ist die Reihenfolge der Nennwert-Anzeigeelemente 2606a–g der Menüliste 2605 in
Bezug auf diejenigen der Menüliste 2505 verändert. Die
Reihenfolge der Nennwert-Auswählelemente
kann benutzerdefiniert sein (das heißt der Bediener kann die Reihen folge,
in der die Nennwerte aufzulisten sind, voreinstellen) oder sie kann
durch die Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit bestimmt
werden, zum Beispiel auf Basis des historischen Auftretens von benennungslosen
Dokumenten eines jeden Nennwertes, auf Basis des Nennwertes des
zuletzt aufgetretenen benennungslosen Dokumentes, auf Basis von
berechneten Korrelationswerten für
eine gegebene benennungslose Banknote oder gegebenenfalls auf Basis
einer willkürlichen
Auswahl. Solche Kriterien werden weiter unten detaillierter beschrieben
werden.
-
Die
Bedientafel 2702 aus den 53a und 53b umfasst einen Anzeigebereich 2704,
eine Annahme-Taste 2710, eine Taste 2711 für nächsten oder
anderen Nennwert und eine Weiter-Taste 2712. Alternativ dazu
kann die Annahme-Taste eine festgelegte „JA"-Taste sein, während die andere Nennwert-Taste
eine festgelegte „Nein"-Taste sein kann.
Diese Tasten können
physische Tasten oder angezeigte Tasten sein. Das System schlägt einen
Nennwert vor, indem es eine entsprechende Meldung in dem Anzeigebereich 2704 anzeigt. Wenn
der Bediener diesen Nennwert-Vorschlag annehmen möchte, kann
die Annahme-Taste 2710 ausgewählt werden. Wenn der Bediener
einen anderen Nennwert auswählen
möchte,
kann die Taste 2711 für
anderen Nennwert ausgewählt
werden. Wenn der Bediener in dem in 53a angeführten Beispiel
einen anderen Nennwert als den in dem Anzeigebereich 2704 vorgeschlagenen
Nennwert $5 auswählen
möchte,
kann die Taste 2711 für
anderen Nennwert ausgewählt
werden, was bewirkt, dass ein anderer Nennwert vorgeschlagen wird,
wie zum Beispiel $2, wie in 55b gezeigt
wird. Die Taste 2711 „ANDERER
NENNWERT" kann wiederholt
ausgewählt
werden, um durch die verschiedenen Nennwerte zu blättern.
-
Die
Bedientafel 2802 aus 54 ist ähnlich der
aus den 53a–b und umfasst zusätzlich Rollen-Tasten 2808a–b. Diese
Rollen-Tasten 2808a–b
können
zusätzlich
zu den anderen oder anstelle der anderen Nennwert-Taste 2811 bereitgestellt
werden. Die Reihenfolge, in der einem Bediener Nennwerte vorgeschlagen
werden, zum Beispiel in den 53 und 54,
kann auf einer Vielzahl von Kriterien basieren, wie weiter unten
beschrieben werden wird, wie zum Beispiel benutzerdefinierte Kriterien
oder Reihenfolge, Trendinformationen, der vorhergehende Banknoten-Nennwert,
Korrelationswerte oder vorhergehende benennungslose Informationen.
-
Nunmehr
werden mehrere Ausführungsbeispiele
der Bedienung der Bedientafeln, wie zum Beispiel die aus den 48 sowie 49–54,
diskutiert werden. Diese können
in Verbindung mit einer Vielzahl von Unterscheidungseinrichtungen
und Scannern verwendet werden. Insbesondere werden mehrere Verfahren zum
Abstimmen des Wertes von benennungslosen Banknoten in Verbindung
mit diesen Bedientafeln diskutiert werden. Wie oben bereits beschrieben
worden ist, zum Beispiel in Verbindung mit den mehreren beschriebenen
Betriebsmodi, wenn ein System auf eine benennungslose Banknote trifft,
das heißt,
wenn ein System nicht in der Lage ist, den Nennwert einer Banknote
zu bestimmen, werden die Zähler,
die die Anzahl oder einen jeden Nennwert der Banknoten oder den
Gesamtwert der verarbeiteten Banknoten zählen, die betreffende benennungslose
Banknote nicht einschließen.
Herkömmlich
mussten alle benennungslosen Banknoten aussortiert und manuell von
Hand gezählt
werden, und der Bediener musste ihre Werte zu den von der Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit oder der Vollbildscan-Einheit bereitgestellten
Summen addieren. Wie oben bereits ausgeführt worden ist, kann dies zu
Fehlern und reduzierter Leistung führen. Um diesem Problem entgegenzuwirken,
werden gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Einrichtungen bereitgestellt, um den
Wert von benennungslosen Banknoten einzurechnen. In Systemen mit
einem Ausgabefach kann die Abstimmung beim Durchlauf erfolgen, wobei
das System den Betrieb jedes Mal unterbricht, wenn eine benennungslose
Banknoteangetroffen wird, wobei der Bediener aufgefordert wird,
den Wert der benennungslosen Banknote einzugeben und den Betrieb
danach wieder aufzunehmen. In Systemen mit mehreren Ausgabefächern können benennungslose
Banknoten entweder im fliegenden Durchlauf oder nach Abschluss der
Verarbeitung aller in dem Eingabetrichter platzierten Banknoten
oder nach Abschluss der Verarbeitung eines sonstigen bestimmten
Stapels von Banknoten abgestimmt werden. Nach dem ersten Verfahren
wird der Betrieb des Systems unterbrochen, wenn ein benennungslose
Banknote detektiert wird, wobei die benennungslose Banknote zu einer
besonderen Stelle geleitet werden kann oder nicht. Der Bediener
wird danach aufgefordert, den Wert der benennungslosen Banknote
einzugeben, woraufhin das System den Betrieb wieder aufnimmt. Auf
Basis des von dem Bediener angezeigten Wertes werden die entsprechenden
Zähler
erhöht. Nach
dem zweiten Ansatz werden alle benennungslosen Banknoten zu einer
besonderen Stelle geleitet, während
die Unterscheidungs- und Authentisierungseinheit oder die Vollbild-Verarbeitungseinheit
mit der Verarbeitung nachfolgender Banknoten fortfahren. Wenn alle
Banknoten verarbeitet worden sind, wird der Bediener aufgefordert,
die Werte von dazwischenkommenden benennungslosen Banknoten abzustimmen.
Nehmen wird zum Beispiel an, dass ein Stapel von fünfzig Banknoten
in den Eingabetrichter eingegeben wird und verarbeitet wird, wobei
vier benennungslose Banknoten von dem Behälter oder den Behältern, in
dem oder denen der Nennwert der Banknoten bestimmt worden ist, zu
einem separaten Ausgabebehälter
geleitet werden. Nachdem alle fünfzig
Banknoten verarbeitet worden sind, wird der Betrieb des Transportmechanismus
unterbrochen, und der Bediener wird aufgefordert, den Wert der vier
benennungslosen Banknoten abzustimmen. Die Verfahren zum Abstimmen
dieser vier benennungslosen Banknoten werden unten diskutiert werden,
nachdem mehrere Nennwert-Anzeigeeinrichtungen und/oder Bedienerführungseinrichtungen
und Verfahren beschrieben worden sind. Anstelle des Wartens, bis
alle Banknoten in dem Stapel verarbeitet worden sind, kann das System
alternativ den Bediener auffordern, den Wert aller benennungslosen
Banknoten abzustimmen, während
die verbleibenden Banknoten noch immer verarbeitet werden. Wenn
der Bediener die Nennwerte der benennungslosen Banknoten anzeigt,
werden entsprechende Zähler
erhöht,
um den Wert der benennungslosen Banknoten entsprechend zu berücksichtigen.
-
Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Einrichtungen für
die Bedienerführung
zur Anzeige des Wertes einer markierten Banknote oder eines markierten
Dokumentes, wie zum Beispiel einer benennungslosen Banknote, und/oder
für Bedienerführung in
Bezug auf den Wert einer markierten Banknote, wie zum Beispiel einer benennungslosen
Banknote, werden nunmehr diskutiert werden. Ein erstes Verfahren
wurde oben in Verbindung mit mehreren Betriebsmodi und in Verbindung
mit 48 diskutiert. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel umfasst
die Bedientafel aus 48 Nennwert-Anzeigeeinrichtungen
in Form von Nennwert-Auswählelementen 2064a–g, um es
dem Bediener zu erlauben, den Nennwert einer Banknote anzuzeigen,
sie umfasst jedoch keine zusätzlichen
Bedienerführungseinrichtungen
in Bezug auf eine jeweilige Banknote. Gemäß diesem Verfahren prüft der Bediener
eine benennungslose Banknote. Wenn die Banknote akzeptiert werden
kann, wählt der
Bediener das Nennwert-Auswählelement,
das zu dem Nennwert der benennungslosen Banknote zugehörig ist,
und die entsprechenden Zähler
werden entsprechend erhöht,
um den Wert der benennungslosen Banknote zu berücksichtigen und einzurechnen.
Wenn der Bediener zum Beispiel bestimmt, dass eine benennungslose
Banknote eine annehmbare $10-Banknote
ist, kann der Bediener das $10-Auswählelement 2064c aus 48 drücken.
Wenn der Betrieb des Systems unterbrochen worden war, bewirkt die
Auswahl einer Nennwert-Auswahl die Wiederaufnahme des Betriebes
durch das System. Bei einer Maschine mit fliegend durchlaufender
Abstimmung (das heißt
ohne Unterbrechung des Betriebes bei Detektion einer jeden benennungslosen
Banknote) und wenn der Bediener bestimmt, dass eine jeweilige Banknote
nicht annehmbar ist, kann ein Weiter-Auswählelement
ausgewählt
werden, um zu bewirken, dass das System den Betrieb wieder aufnimmt, ohne
den Status von Zählern
negativ zu beeinflussen. Bei dieser Verfahrensweise stellen die
Nennwert-Auswählelemente
dem Bediener Einrichtungen bereit, um den Wert einer benennungslosen
Banknote anzuzeigen. In den 49 bis 54 werden
zusätzliche
Beispiele von Einrichtungen zur Anzeige des Wertes von benennungslosen
Banknoten bereitgestellt. Zum Beispiel kann in den 49 bis 52 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ein Nennwert auf ähnliche
Art und Weise angezeigt werden, indem eines der Nennwert-Auswählelemente
gedrückt
wird. Zusätzlich
oder alternativ dazu kann ein Nennwert angezeigt werden, indem eines
der Nennwert-Auswählelemente
und eine Annahme-Taste ausgewählt
werden. Ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zur Anzeige eines
jeweiligen Nennwert-Auswählelementes
ist die Nutzung einer Rollen-Taste oder mehrerer Rollen-Tasten.
Die Auswahl eines Nennwert-Auswählelementes
kann zum Beispiel durch die Lampen 2314 aus 51 oder durch Hervorheben eines jeweiligen
Auswähl-Elementes
wie in den 50 bis 52 angezeigt
werden. Alternativ dazu kann eine angezeigte Meldung, wie in den 49 bis 51, 53 und 54, verwendet
werden, um anzuzeigen, welcher Nennwert aktuell ausgewählt ist.
Die Rollen-Tastenkönnen
verwendet werden, um zu ändern,
welcher Nennwert gegenwärtig
ausgewählt
ist, zum Beispiel, indem geändert wird,
welche Lampe 2314 erleuchtet ist, welches Auswählelement
hervorgehoben ist oder welcher Nennwert in der Anzeigemeldung erscheint.
Die Auswahl einer Annahme-Taste, während ein bestimmter Nennwert
ausgewählt
ist, kann verwendet werden, um den ausgewählten Nennwert der Unterscheidungs-
und Authentisierungseinheit oder der Vollbild-Verarbeitungseinheit
anzuzeigen.
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Zusätzlich zu
Einrichtungen, die es dem Bediener ermöglichen, den Nennwert einer
oder mehrerer benennungsloser Banknoten anzuzeigen, kann ein Dokumentverarbeitungssystem
mit einer oder mehreren Einrichtungen von Bedienerführung hinsichtlich
des Nennwertes einer benennungslosen Banknote versehen werden. Diese
Einrichtungen können
die Einrichtungen sein, die verwendet werden, um anzuzeigen, welcher Nennwert
gegenwärtig
ausgewählt
ist, zum Beispiel die Lampen 2314 aus 49,
die Hervorhebung aus den 50 bis 52 und/oder
die angezeigte Meldung aus den 49 bis 51, 53 und 54.
Mehrere Verfahren, die in de Bedienerführung zur Eingabe des Wertes
einer oder mehrerer benennungsloser Banknoten verwendet werden können, werden
nunmehr diskutiert werden.
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Ein
System, das Bedienerführungseinrichtungen
in Bezug auf den Wert einer benennungslosen Banknote oder eines
benennungslosen Dokumentes enthält,
kann seine Auswahl des durch den Bediener einzugebenden Nennwertes
auf Basis einer Vielzahl von Kriterien treffen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann ein Standardnennwert oder eine Folge von Nennwerten zur Bedienerführung zur
Vorgabe eines Nennwertes an den Bediener verwendet werden. Zum Beispiel
kann das System bei der Bedienerführung mit dem niedrigsten Nennwert,
wie zum Beispiel $1, beginnen. Alternativ dazu kann die Bedienerführung mit
dem ersten Nennwert in einer vorher festgelegten Folge oder einer
Menüliste
beginnen. Die Reihenfolge der Nennwerte in der Folge oder der Menüliste kann
eine Standardreihenfolge sein, wie zum Beispiel eine aufsteigende
oder absteigende Reihenfolge der Nennwerte, eine benutzerdefinierte
Reihenfolge, einer herstellerdefinierte Reihenfolge.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird ein dem Bediener in der Bedienerführung vorzugebender Nennwert
auf Zufallsbasis bestimmt. Das System wählt einen aus einer Vielzahl
von Nennwerten willkürlich
oder pseudozufällig
aus und schlägt
diesen Nennwert dem Bediener vor. Der einem Bediener vorgeschlagene
Nennwert kann der gleiche für
alle benennungslosen Banknoten bleiben, oder alternativ dazu kann ein
neuer willkürlich
ausgewählter
Nennwert für
jede angetroffene benennungslose Banknote ausgewählt werden. Wenn der Bediener
zustimmt, dass eine gegebene benennungslose Banknote den von der
Bedienerführung
vorgeschlagenen Nennwert aufweist, und die jeweilige benennungslose
Banknote als annehmbar befindet, kann der Bediener einfach das Annahme-Element
oder das entsprechende Nennwert-Auswählelement auswählen, in
Abhängigkeit
von dem verwendeten Ausführungsbeispiel
der verwendeten Bedientafel. Wenn der Bediener befindet, dass eine
jeweilige Banknote annehmbar ist, jedoch nicht den vorgeschlagenen
Nennwert aufweist, kann der Bediener den ausgewählten Nennwert ändern, zum
Beispiel indem er den angezeigten vorgeschlagenen Nennwert unter
Verwendung der Rollen-Tasten ändert,
wobei er unter der Vielzahl von Nennwert-Auswähl-Elementen und/oder Nennwert-Anzeige-Elementen
blättert
oder den entsprechenden Nennwert direkt auswählt, indem er das entsprechende
Nennwert-Auswähl-Element
drückt
oder berührt.
Wenn der Bediener befindet, dass eine benennungslose Banknote nicht
annehmbar ist, kann der Bediener einfach die Weiter-Taste auswählen.
-
Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird ein dem Bediener vorzuschlagender Nennwert auf Basis des Nennwertes
der letzten Banknote, die von dem System identifiziert wurde, bestimmt.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass die zehnte Banknote in einem Stapel
von dem System als $10-Banknote bestimmt worden ist, dass die elfte
Banknote eine benennungslose Banknote ist und von dem Bediener als
$5-Banknote angezeigt wird und dass die zwölfte Banknote eine benennungslose
Banknote ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
würde das
System dem Bediener vorschlagen, dass die zwölfte Banknote eine $10-Banknote
ist. Der Bediener kann diesen Vorschlag annehmen oder den vorgeschlagenen
Nennwert wie oben beschrieben ändern.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
wird ein dem Bediener vorzuschlagender Nennwert auf Basis des Nennwertes
des von dem Bediener zuletzt angezeigten Nennwertes bestimmt. Nehmen
wir zum Beispiel an, dass die zehnte Banknote eine benennungslose
Banknote ist und von dem Bediener als eine $5-Banknote angezeigt
wird, dass die elfte Banknote in einem Stapel von dem System als
eine $10-Banknote bestimmt wird und die zwölfte Banknote eine benennungslose
Banknote ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
würde das
System dem Bediener vorschlagen, dass die zwölfte Banknote eine $5-Banknote
ist. Der Bediener kann diesen Vorschlag annehmen oder den vorgeschlagenen
Nennwert wie oben beschrieben ändern.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird der dem Bediener vorzuschlagende Nennwert auf Basis des Nennwertes
der unmittelbar vorhergehenden Banknote bestimmt, unabhängig davon,
ob der Nennwert der betreffenden Banknote durch das System bestimmt
worden ist oder von dem Bediener angezeigt worden ist. Nehmen wir
zum Beispiel an, dass die zehnte Banknote in einem Stapel von dem
System als eine $10-Banknote bestimmt wird, dass die elfte Banknote
eine benennungslose Banknote ist und von dem Bediener als eine $5-Banknote
bestimmt wird, und dass die zwölfte
Banknote ebenfalls eine benennungslose Banknote ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
würde das
System dem Bediener vorschlagen, dass die zwölfte Banknote eine $5-Banknote
ist. Der Bediener kann diesen Vorschlag annehmen oder den vorgeschlagenen Nennwert
wie oben beschrieben ändern.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird ein dem Bediener vorzuschlagender Nennwert auf Basis von Trendinformationen
in Bezug auf benennungslose Banknoten, wie zum Beispiel statistische
Informationen zu vorhergehenden benennungslosen Banknoten, bestimmt.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass für ein gegebenes System 180 benennungslose
Banknoten aufgetreten sind, seitdem das System in Betrieb genommen
wurde. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
werden Informationen zu diesen benennungslosen Banknoten in einem
Speicher gespeichert. Nehmen wir an, dass von diesen 180 benennungslosen
Banknoten 100 von dem Bediener als $5-Banknoten angezeigt wurden,
dass 50 davon $10-Banknoten waren und dass die verbleibenden 30
$20-Banknoten waren. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
würde das
System dem Bediener vorschlagen, dass eine benennungslose Banknote
eine $5-Banknote ist. Der Bediener kann diesen Vorschlag annehmen
oder den vorgeschlagenen Nennwert wie oben beschrieben ändern. Änderungen
an den Daten, die die Trendbasis darstellen, können vorgenommen werden. Zum
Beispiel kann die Trendbasis gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
alle benennungslosen Banknoten sein, die seit der Inbetriebnahme
der Maschine aufgetreten sind, wie in dem obenstehenden Beispiel,
oder die zuletzt vorbestimmte Anzahl von verarbeiteten Banknoten,
wie zum Beispiel die letzten 100 detektierten benennungslosen Banknoten,
oder die letzte vorbestimmte Anzahl von verarbeiteten Banknoten,
zum Beispiel die in den zuletzt verarbeiteten eintausend Banknoten
aufgetretenen benennungslosen Banknoten. Alternativ dazu kann die
Trendbasis von dem Hersteller auf Basis von Trenddaten, die von
einer Anzahl von Systemen abgerufen worden sind, eingestellt werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird ein dem Bediener anzuzeigender Nennwert auf Basis eines Vergleiches
von Informationen, die von einer gegebenen benennungslosen Banknote
sowie von zu echten Banknoten zugehörigen Stamminformationen abgerufen
worden sind, bestimmt. In einigen Systemen wird der Nennwert einer
Banknote zum Beispiel durch Abtasten der Banknote, durch Erzeugen
eines Abtastmusters aus den abgerufenen Informationen über den
Abtastschritt und durch Vergleichen des Abtastmusters mit einem
oder mehr zu echten Banknoten zugehörigen zu einem oder mehreren
Nennwerten zugehörigen Stamm-Muster
oder Stamm-Mustern bestimmt. Wenn das Abtastmuster eine hinreichende Übereinstimmung mit
einem der Stamm-Muster ergibt, wird der Nennwert der Banknote als
der zu dem am besten übereinstimmenden
Stamm-Muster zugehörig
angegeben oder bestimmt. In einigen Systemen muss das Abtastmuster
jedoch eine Schwellenstufe an Übereinstimmung
oder Korrelation erfüllen,
bevor der Nennwert einer Banknote benannt wird. In einem solchen
System werden Banknoten, deren abgetastetes Muster keine hinreichende Übereinstimmung
mit einem der Stamm-Muster ergeben, nicht benannt, das heißt, sie
sind benennungslos. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
würde das
System dem Bediener vorschlagen, dass eine benennungslose Banknote
den Nennwert aufweist, der zu dem Stamm-Muster zugehörig ist,
das am besten zu seinem Abtastmuster passt, selbst wenn diese Übereinstimmung
nicht ausreichend war, um den Nennwert der Banknote ohne Mitwirkung
des Bedieners zu benennen. Der Bediener kann diesen Vorschlag annehmen
oder den vorgeschlagenen Nennwert wie oben beschrieben ändern. In
einem System ähnlich
dem in dem
US-Patent Nr. 5,295,196 beschriebenen
kann das System dem Bediener den Nennwert vorschlagen, der zu dem Stamm-Muster
zugehörig
ist, das die größte Korrelation
mit dem Abtastmuster aufweist, das zu der gegebenen benennungslosen
Banknote zugehörig
ist. Wenn zum Beispiel die höchste
Korrelation für
eine Banknote unter 800 liegt, ist die Banknote eine benennungslose
Banknote. In einem solchen Fall wird angenommen, dass die höchste Korrelation
790 beträgt, und
diese Korrelation ist zugehörig
zu einer $1-Banknote. Wenn diese benennungslose Banknote abzustimmen
ist, würde
das System dem Bediener vorschlagen, dass die benennungslose Banknote
eine $1-Banknote ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
wird ein dem Bediener vorzuschlagender Nennwert auf Basis von von
dem Hersteller festgelegten voreingestellten Kriterien bestimmt.
In 62 sind Nennwert-Anzeigeelemente zum Beispiel
in einer aufsteigenden Reihenfolge von Nennwerten angeordnet. Das
System kann ausgelegt werden, um auf eine Voreinstellung umzuschalten,
so dass ein gegebenes der genannten Nennwert-Auswählelemente
anfangs hervorgehoben wird, wenn benennungslose Banknoten abzustimmen sind.
Zum Beispiel kann für
jede benennungslose Banknote das $10-Element 2506d anfangs
ausgewählt
sein. Alternativ dazu kann das System ausgelegt sein, um auf das
erste aufgelistete Nennwert-Auswählelement
als Voreinstellung umzuschalten, zum Beispiel auf das $1-Nennwert-Element 2506a.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
kann ein dem Bediener vorzuschlagender Nennwert auf Basis benutzerdefinierter
Kriterien bestimmt werden, die von dem Bediener eines Dokumentverarbeitungssystems
eingestellt werden. Zum Beispiel kann der Bediener in 51 dem System vorgeben, auf eine Voreinstellung
umzuschalten, so dass ein gegebenes der Nennwert-Anzeigeelemente
anfangs hervorgehoben ist, wenn benennungslose Banknoten abzustimmen
sind. Zum Beispiel kann der Bediener für jede benennungslose Banknote
vorgeben, dass das $10-Element 2506d anfangs auszuwählen ist.
Dem Bediener kann es möglich
sein, den Voreinstellungs-Nennwert für benennungslose Banknoten
zum Beispiel in einem eingestellten Modus einzustellen, in den eingetreten
wird, bevor Banknoten in einem Stapel verarbeitet werden.
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Zusätzlich zu
den oben diskutierten Möglichkeiten,
wobei dem Bediener ein anfänglicher
Nennwert in Verbindung mit der Abstimmung einer benennungslosen
Banknote vorgeschlagen worden ist, gemäß anderen Ausführungsbeispielen,
kann oder können
auch ein oder mehrere alternative Nennwerte vorgeschlagen werden.
Gemäß dem Verfahren,
bei dem die anfängliche
Banknote dem Bediener zum Beispiel auf Basis eines Stamm-Musters,
das zu einem Muster mit der höchsten
Korrelation in Bezug auf ein abgetastetes Muster zugehörig ist,
vorgeschlagen wird, wenn der Bediener den anfänglichen Nennwert zurückweist,
kann das System ausgelegt sein, um danach einen alternativen Nennwert
auf Basis des Stamm-Musters vorzuschlagen, das zu einer echten Banknote
eines unterschiedlichen Nennwertes zugehörig ist, das den nächstgrößten Korrelationswert
aufweist. Wenn der Bediener den zweiten Vorschlag zurückweist,
kann das System ausgelegt sein, um danach einen alternativen Nennwert
auf Basis des Stamm-Musters vorzuschlagen, das zu einer echten Banknote
eines unterschiedlichen Nennwertes mit dem nächstgrößten Korrelationswert ist,
und so weiter.
-
Nehmen
wir zum Beispiel an, dass die größte Korrelation
in Verbindung mit einer $1-Banknote vorliegt, die zweitgrößte Korrelation
in Verbindung mit einer $10-Banknote vorlag und die drittgrößte Korrelation
in Verbindung mit einer $50-Banknote vorliegt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
schlägt
das System zuerst vor, dass die benennungslose Banknote eine $1-Banknote
ist. Wenn der Bediener bestimmt, dass die benennungslose Banknote
keine $1-Banknote ist, schlägt
das System danach vor, dass die benennungslose Banknote eine $10-Banknote
ist. Wenn der Bediener bestimmt, dass die benennungslose Banknote
keine $10-Banknote ist, schlägt
das System danach vor, dass die benennungslose Banknote eine $50-Banknote
ist. Zum Beispiel fragt das System gemäß dem Ausführungsbeispiel aus den 64a–b
zuerst, ob die benennungslose Banknote eine $1-Banknote ist, indem
es die Meldung „$1?" in dem Anzeigebereich 2704 anzeigt. Wenn
die benennungslose Banknote eine $1-Banknote ist, drückt der
Bediener die Annahme-Taste oder JA-Taste 2710. Wenn die
benennungslose Banknote keine $1-Banknote ist, drückt der
Bediener die Taste für anderen
Nennwert oder die NEIN-Taste 2711, in welchem Fall der
Anzeigebereich die Meldung „$10?" anzeigt, und so
weiter. Alternativ dazu können
die Nennwert-Auswählelemente
so angeordnet sein, dass ihre relative Reihenfolge auf den Korrelationsergebnissen
basiert. Anhand der Menüliste 2605 aus 63 zum Beispiel können die Nennwertelemente in
der Reihenfolge abnehmender Korrelationswerte angeordnet werden,
zum Beispiel gemäß dem vorhergehenden
Beispiel, wobei das $1-Nennwertelement zuerst angeführt wird,
danach das $10-Nennwertelement als zweites angeführt wird, das $50-Nennwertelement als
drittes angeführt
wird und so weiter. Alternativ dazu können die Nennwertelemente in
der umgekehrten Reihenfolge aufgeführt werden. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann das zu der höchsten
Korrelation zugehörige
Nennwertelement in der Mitte der Liste aufgeführt werden, umgeben von den
zu der zweithöchsten
und der dritthöchsten Korrelation
zugehörigen
Nennwertelementen, und so weiter. Für das obenstehende Beispiel
wird das $1-Element 2606a in der Mitte der Menüliste 2605 angeführt, umgeben
von dem $10-Element 2606d auf einer Seite und dem $50-Element 2606f auf
der anderen Seite.
-
Analog
dazu kann die Reihenfolge, in der Nennwerte dem Bediener vorgeschlagen
und/oder auf der Bedientafel angeordnet werden auf anderen als den
oben genannten Kriterien basieren, wie zum Beispiel den Informationen
zu vorhergehenden Banknoten (zum Beispiel die letzte Banknote, die
letzte benennungslose Banknote, der zuletzt benannte Nennwert),
Trendinformationen, eine benutzerdefinierte Reihenfolge, eine herstellerdefinierte
Reihenfolge und eine zufallsbestimmte Reihenfolge. Unter Verwendung
des oben angeführten Trenddaten-Beispiels
auf Basis von 180 benennungslosen Banknoten (100 benennungslose
$5, 50 benennungslose $10 und 30 benennungslose $20), kann die Reihenfolge,
in der Nennwerte dem Bediener vorgeschlagen werden, zuerst $5, danach
$10 und danach $20 sein. Alternativ dazu, bei Verwendung der Informationen
zur letzten Banknote und unter der Annahme der folgenden Abfolge
von Banknoten ($2, $5, $5, $5, $20, $10, als $50-Banknote angezeigte
benennungslose Banknote, benennungslose Banknote), schlägt das System
Nennwerte für
die letzte benennungslose Banknote in der folgenden Reihenfolge
vor: $50, $10, $20, $5, $2. Analog dazu kann die Reihenfolge, in
der die Nennwerte auf einer Bedientafel, wie zum Beispiel in den 52 und 50, angeordnet
sind, auf Basis solcher Informationen bestimmt werden, zum Beispiel
gemäß den oben
in Verbindung mit der Verwendung der Korrelationswerte beschriebenen
Reihenfolgen. Zum Beispiel können
die Nennwerte in der oben vorgeschlagenen Bedienerführungsreihenfolge
aufgeführt
werden (zum Beispiel $5, $10, $20 in dem Beispiel der Trendinformationen
und $50, $10, $20, $5, $2 in dem Beispiel der letzten Banknote).
Alternativ dazu können
sie in der umgekehrten Reihenfolge aufgeführt werden. Alternativ dazu
können
sie so angeordnet werden, dass sich der erste vorgeschlagene Nennwert
in der Mitte befindet und zuerst hervorgehoben und ausgewählt wird.
Der erste vorgeschlagene Nennwert kann von dem zweiten und dem dritten
vorgeschlagenen Nennwert umgeben sein, die wiederum von dem vierten
und dem fünften vorgeschlagenen
Nennwert umgeben sind, und so weiter. Eine Voreinstellungs-Abfolge kann verwendet
werden, um die Reihenfolge für
alle verbleibenden Nennwerte anzugeben, die in einer gegebenen Situation
nicht durch besondere Bedienerführungskriterien
vorgegeben werden. In den obenstehenden Beispielen können die
Nennwerte in einer Menüliste
in der folgenden Reihenfolge angeordnet werden: $2, $1, $10, $5,
$20, $50, $100 für
das Beispiel der Trendinformationen und $1, $5, $10, $50, $20, $2,
$100. Im Allgemeinen kann ein Beispiel einer Auflistungsreihenfolge
gemäß dieser
Verfahrensweise von oben nach unten sein: 6. Priorität oder vorgeschlagener
Nennwert, 4., 2., 1., 3., 5. und 7.
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Ausführungsbeispiele,
die die jeweilige Reihenfolge anordnen, in der Nennwerte dem Bediener
vorgeschlagen werden und/oder auf der Bedientafel angezeigt werden,
werden mit Wahrscheinlichkeit den Bediener bei der Reduzierung der
geplanten Anzahl von Malen unterstützen, die der Bediener eine
der Rollen-Tasten und/oder die Taste „ANDERER NENNWERT" oder die Taste „NEIN" drücken muss.
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Nunmehr
werden mehrere Verfahren in Verbindung mit der Abstimmung von benennungslosen
Banknoten in Maschinen mit mehreren Ausgabefächern, nachdem alle Banknoten
in einem Stapel verarbeitet worden sind, beschrieben werden. Unter
erneuter Bezugnahme auf ein vorhergehendes Beispiel, bei dem vier
benennungslose Banknoten von einem Stapel von fünfzig Banknoten getrennt wurden
und die Maschine den Betrieb unterbrochen hat, nachdem alle fünfzig Banknoten
verarbeitet worden sind, fordert das System den Bediener auf, den
Wert der vier benennungslosen Banknoten abzustimmen. Nehmen wir
zum Beispiel an, dass die benennungslosen Banknoten der 5., 20.,
30. und 31. Banknote in dem Stapel entsprechen und Banknoten von
$2, $50, $10 beziehungsweise §2
waren. Der von dem System bei der Bedienerführung bei der Abstimmung des
Wertes von benennungslosen Banknoten angewendete Intelligenzgrad
kann in Abhängigkeit
von dem jeweiligen angewendeten Ausführungsbeispiel unterschiedlich
sein. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel kann
der Bediener die Nennwert-Auswählelemente
drücken
oder auswählen,
die den Nennwerten der benennungslosen Banknoten entsprechen, ohne
jedwede Bedienerführung
von dem System bezüglich
ihrer jeweiligen Nennwerte. Unter Verwendung der Bedientafel aus 48 drückt
der Bediener zum Beispiel das $2-Auswählelement 64g zwei
Mal, das $10-Auswählelement 1064c einmal
und das $50-Auswählelement 1064e einmal.
Das System kann, oder auch nicht, den Bediener informieren, dass
vier benennungslose Banknoten abgestimmt werden müssen, und
kann, oder auch nicht, die Eingabe des Bedieners auf vier Nennwerte
einschränken.
Analog dazu kann der Bediener in anderen Ausführungsbeispielen die Rollen-Tasten
verwenden, um zu bewirken, dass der gewünschte Nennwert ausgewählt wird,
und danach die Annahme-Taste drücken. Alternativ
dazu kann eine numerische Tastatur bereitgestellt werden, um den
Bediener in die Lage zu versetzen, die Anzahl der Banknoten eines
jeden Nennwertes, die nicht benannt worden sind, anzuzeigen. Zum
Beispiel kann der Bediener in dem obenstehenden Beispiel die Rollen-Tasten
so verwenden, dass der $2-Nennwert ausgewählt wird, danach die „2" auf der Tastatur
für die
Anzahl der benennungslosen $2-Banknoten in dem Stapel drücken und
danach eine Enter-Taste oder Annahme-Taste drücken. Danach kann der Bediener die
Rollen-Tasten so
verwenden, dass der $10-Nennwert ausgewählt wird, danach die „1" auf der Tastatur
für die
Anzahl von benennungslosen $10-Banknoten in dem Stapel drücken und
danach eine Enter-Taste oder Annahme-Taste drücken und so weiter. Die Tastatur
kann zum Beispiel zu den Ziffern 0 bis 9 zugehörige Tasten oder Auswählelemente
umfassen.
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Alternativ
dazu kann das System eine Benutzerführung hinsichtlich des Nennwertes
einer jeden benennungslosen Banknote bereitstellen, zum Beispiel
durch Anwendung eines der oben diskutierten Bedienerführungsverfahren,
wie zum Beispiel Voreinstellung, Zufallsauswahl, benutzerdefinierte
Kriterien, herstellerdefinierte Kriterien, Informationen zur letzten
Banknote (letzte Banknote, letzte benennungslose Banknote, mationen
zur letzten Banknote (letzte Banknote, letzte benennungslose Banknote,
zuletzt benannter Nennwert), Trendinformationen, Informationen zum
Vergleich Abtastmuster/Stamm-Muster (zum Beispiel höchste Korrelation).
Zum Beispiel kann das System fortlaufend den Prüfer zu dem Nennwert einer jeden
benennungslosen Banknote abfragen, zum Beispiel kann die Anzeige
anfangs abfragen „Ist
die erste benennungslose Banknote eine $2-Banknote?". In Abhängigkeit
von dem Ausführungsbeispiel
der verwendeten Bedientafel kann der Bediener danach „ANNEHMEN" oder „JA" auswählen oder
er kann das $2-Auswählelement
auswählen, „ANDERER
NENNWERT" oder „NEIN" auswählen oder
die Rollen-Tasten verwenden oder das entsprechende Nennwert-Auswählelement
auswählen,
oder wenn der Bediener befindet, dass die erste Banknote nicht annehmbar ist,
kann der Bediener die erste benennungslose Banknote aussortieren
und „WEITER" auswählen. Das
System kann danach den Bediener hinsichtlich des Nennwertes der
zweiten benennungslosen Banknote abfragen und so weiter. Der dem
Bediener vorgeschlagene Nennwert ist abhängig von den verwendeten Bedienerführungskriterien.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass das Bedienerführungskriterium der Nennwert
der vorhergehenden Banknote ist, und nehmen wir weiter an, dass
in dem oben angeführten
Beispiel der vier benennungslosen Banknoten die erste Banknote eine
$2-Banknote war, die zweite Banknote eine $10-Banknote war, die dritte
Banknote eine $1-Banknote war, die vierte Banknote eine $1-Banknote
war, die 19. Banknote eine $50-Banknote war, die 29. Banknote eine
$10-Banknote war und, wie oben angegeben, die 30. Banknote eine $10-Banknote
war. Das System wird danach den Bediener abfragen, ob die erste
benennungslose Banknote eine $1-Banknote war. Da die erste benennungslose
Banknote eine $2-Banknote ist, wählt
der Bediener „NEIN", „ANDERER
NENNWERT", Rollen
oder das $2-Auswählelement
in Abhängigkeit
von dem verwendeten Ausführungsbeispiel.
Wenn die Taste „NEIN" oder „ANDERER
NENNWERT" gedrückt wird, überprüft das System
die vorhergehenden Banknoten in der umgekehrten Reihenfolge und
schlägt
den ersten Nennwert vor, der auftritt, der nicht bereits vorgeschlagen
worden ist, in diesem Fall $10. Wenn die Taste „NEIN" oder „ANDERER NENNWERT" erneut gedrückt wird,
schlägt
das System einen Nennwert von $2 vor. Eine vorbestimmte Voreinstellungsabfolge
kann verwendet werden, wenn Informationen zu vorhergehenden Banknoten
den gewünschten
Nennwert nicht enthalten. Nachdem der Bediener anzeigt, dass die
erste benennungslose Banknote eine $2-Banknote ist, fragt das System den Bediener
ab, ob die zweite benennungslose Banknote eine $50-Banknote ist.
Da die zweite benennungslose Banknote in der Tat eine $50-Banknote
ist, wählt
der Bediener „ANNEHMEN", „JA" oder das $50-Nennwert-Auswählelement
aus, in Abhängigkeit
von dem ausgewählten Ausführungsbeispiel.
Das System schlägt
danach vor, dass die dritte benennungslose Banknote eine $10-Banknote war, und
der Bediener zeigt die Annahme des vorgeschlagenen $10-Nennwertes analog
dazu an. Schließlich
schlägt
das System vor, dass die vierte benennungslose Banknote eine $10-Banknote
ist. Da die letzte benennungslose Banknote eine $2-Banknote war,
weist der Bediener den $10-Vorschlag zurück und zeigt an, dass die vierte
benennungslose Banknote eine $2-Banknote wie oben beschrieben ist.
Der Betrieb eines Dokumentverarbeitungssystems unter Verwendung
eines unterschiedlichen Bedienerführungskriteriums geht auf ähnliche
Weise und wie oben in Bezug auf jedes der beschriebenen Bedienerführungsverfahren
vor.
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Während die
obenstehenden Ausführungsbeispiele
oben in Bezug auf benennungslose Banknoten diskutiert werden, können sie
auch in Verbindung mit anderen Arten von markierten Banknoten, wie
zum Beispiel verkehrt herum liegenden Banknoten, verkehrt herum
vorwärts/rückwärts ausgerichteten
Banknoten, untauglichen Banknoten, verdächtigen Banknoten etc. angewendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 55 umfasst die Touchscreen-E/A-Vorrichtung 2956 einen
Touchscreen 2960, der über
einer Grafikanzeige 2961 angebracht ist. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Anzeige 2961 eine Flüssigkristallanzeige (LCD-Anzeige)
mit LCD-Hintergrundbeleuchtung. Die Anzeige kann zum Beispiel 128
vertikale Pixel und 256 horizontale Pixel haben. Die Anzeige 2961 enthält einen
eingebauten Zeichengenerator, der ermöglicht, dass die Anzeige 2961 Text
und Zahlen mit von dem Hersteller der Anzeige festgelegtem Schriftsatz
und festgelegter Schriftgröße anzeigen
kann. Darüber
hinaus ist ein Steuergerät,
wie zum Beispiel eine Zentraleinheit (CPU) programmiert, um das
Laden und Anzeigen von benutzerdefinierten Schriftsätzen und
Schriftgrößen (zum
Beispiel Tastenkonturen) auf der Anzeige 2961 zu ermöglichen.
Die Anzeige 2961 ist im Handel erhältlich als Teil Nr. GMF24012EBTW
von der Stanley Electric Company Ltd., Equipment Export Section,
in Tokio, Japan.
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Der
Touchscreen 2960 kann ein X-Y-Matrix-Touchscreen sein,
der eine Matrix aus berührungsempfindlichen
Punkten bildet. Der Touchscreen 2960 umfasst zwei eng beabstandete,
jedoch normalerweise getrennte Lagen aus Polyesterfolie für optische Anwendungen,
die jeweils eine Menge von parallelen transparenten Leitern aufweisen.
Die Mengen von Leitern in den beiden beabstandeten Polyesterfolien
sind im rechten Winkel zueinander und so ausgerichtet, dass sie
ein Raster bilden, wenn sie überlagert
sind. Entlang der Außenkante
einer jeden Polyesterlage befindet sich ein Bus, der die auf dieser
Lage abgestützten
Leiter miteinander verbindet. Auf diese Weise werden elektrische
Signale von den Leitern an das Steuergerät übertragen. Wenn Druck von einem
Finger oder einem Eingabestift auf die obere Polyesterlage ausgeübt wird,
wird die Menge von an der oberen Lage angebrachten Leitern nach
unten in Kontakt mit der Menge von an der unteren Lage angebrachten
Leitern durchgebogen. Der Kontakt zwischen diesen Mengen von Leitern
wirkt als mechanisches Schließen
eines Schalterelementes, um einen elektrischen Schaltkreis zu schließen, der
durch das Steuergerät
durch die jeweiligen Busse an den Kanten oder Rändern der beiden Polyesterlagen
detektiert wird, wodurch eine Vorrichtung zum Detektieren der X-
und Y-Koordinaten des Schalterschließens bereitgestellt wird. Ein
Matrix-Touchscreen 2690 der oben genannten Art ist handelsüblich erhältlich von
der Dynapro Thin Film Products, Inc. in Milwaukee, Bundesstaat Wisconsin,
USA.
-
Wie
in 55 veranschaulicht wird, bildet der Touchscreen 2960 eine
Matrix aus sechsundneunzig optisch transparenten Schaltelementen
mit sechs Spalten und sechzehn Reihen. Das Steuergerät ist programmiert,
um die Schaltelemente in jeder Spalte in Gruppen von drei aufzuteilen,
um fünf
Schalter in jeder Spalte zu bilden. Die Betätigung eines der drei Schaltelemente,
die einen Schalter bilden, betätigt
den Schalter. Das oberste Schaltelement in jeder Spalte bleibt übrig und
wird nicht genutzt.
-
Wenngleich
der Touchscreen
2960 eine X-Y-Matrix von optisch transparenten
Schaltern verwendet, um die Position eines Anschlags zu detektieren,
können
alternative Arten von Touchscreens anstelle des Touchscreens
2960 verwendet
werden. Diese alternativen Touchscreens verwenden hinlänglich bekannte
Verfahren, wie zum Beispiel über
Kreuz verlaufende Strahlung von Infrarotlicht, akustische Oberflächenwellen (AOW),
kapazitive Erfassung oder Abtastung und Widerstandsmembranen, um
die Position einer Anschlagstelle zu detektieren. Die Struktur und
der Betrieb der alternativen Touchscreens werden zum Beispiel in
den
US-Patenten Nr. 5,317,140 ,
5,297,030 ,
5,231,381 ,
5,198,976 ,
5,184,115 ,
5,105,186 ,
4,931,782 ,
4,928,094 ,
4,851,616 ,
4,811,004 ,
4,806,709 und
4,782,328 beschrieben und veranschaulicht,
die hiermit per Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet
werden.
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Die
Details der Durchführung
eines Dokumentgeschäftes
werden in 56a veranschaulicht. Die unten
beschriebene Funktionalität
kann in einer einzigen Position residieren oder auf mehrere Positionen
in dem gesamten Dokumentverarbeitungssystem aufgeteilt sein, zum
Beispiel in dem Vollbildscanner, dem Zentralenrechner und einem
Personalcomputer, der mit dem Dokumentverarbeitungssystem verbunden
ist. Der Benutzer gibt gemischte Dokumente in dem Schritt 11a in
die Maschine ein. Dies kann, wie oben beschrieben, erzielt werden,
indem die Dokumente in den Behälter 16 auf
der Maschine eingegeben werden. Als Nächstes löst der Benutzer, nach wie vor
in dem Schritt 11a, die Verarbeitung der Dokumente aus.
Dies kann erzielt werden, indem der Benutzer eine Start-Taste auf
dem Touchscreen auf der Bedientafel 26 drückt, wie
weiter oben diskutiert wurde, um ein Geschäft auszulösen. Mit "Dokumentgeschäft" sind nicht nur alle Dokumente wie oben
beschrieben gemeint, sondern auch alle Formen von Speichermedien,
einschließlich
aller Formen von magnetischen Speichermedien (zum Beispiel Chipkarten
oder Smartcards, Kundenkarten), aller Formen von optischen Speichermedien
(zum Beispiel CD-ROMs) und aller Formen von Festkörperspeichermedien.
Auf den Medien ist ein Betrag gespeichert, der einen Betrag von
Geldmitteln anzeigt.
-
Die
Maschine versucht, das Dokument in dem Schritt 11b zu identifizieren.
Wenn der Schritt 11b das Dokument nicht identifizieren
kann, sind mehrere Alternativen möglich, in Abhängigkeit
von der genauen für die
Maschine ausgewählten
Implementierung. Wie bereits beschrieben worden ist, kann das System,
wenn es das Dokument nicht identifizieren kann, zwei Behälter verwenden
und ein unidentifiziertes Dokument in einen Behälter „nicht gelesen" einlegen. Alternativ
dazu kann die Maschine in dem Schritt 11d angehalten werden, so
dass der Benutzer das „nicht
gelesene" Dokument
unverzüglich
entnehmen kann. Bei dieser Alternative und wenn das Dokument von
der Maschine nicht erkannt werden kann, wird das unidentifizierte
Dokument umgeleitet, zum Beispiel zu einem Rücklaufschlitz, so dass es von
dem Benutzer aus der Maschine entnommen werden kann. Weiterhin kann
das Bild auf dem Datensichtgerät
des Schalterangestellten angezeigt werden, so dass der Schalterangestellte
das Bild analysieren kann, ohne das Dokument zu entnehmen. Alternativ
dazu kann der Schalterangestellte das Dokument physisch aus dem
Ausgabebehälter
entnehmen, das Dokument prüfen
und die fehlen den Daten eingeben, so dass das Dokument verarbeitet
werden kann. Nachdem diese Schritte durchgeführt worden sind, kehrt das
System zu dem Schritt 11b zurück, um weitere eingelegte Dokumente
zu identifizieren.
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Wenn
der Benutzer ein an den Benutzer zurückgegebenes „nicht
gelesenes" Dokument
einzahlen möchte,
kann der Benutzer den Wert und die Nummer des Dokumentes eingeben
und das betreffende Dokument zwecks späterer Prüfung in einen Umschlag geben.
Eine Meldung auf dem Anzeigebildschirm kann den Benutzer von dieser
Möglichkeit
unterrichten. Wenn zum Beispiel vier $10-Banknoten zurückgegeben
werden, danach von dem Benutzer in einem Umschlag erneut eingezahlt
werden, kann der Benutzer die Taste „$10" auf der Tastatur vier Mal drücken. Der
Benutzer erhält
sodann eine sofortige Gutschrift für alle Dokumente, die von dem
Scanner authentisiert werden und für die der Scanner den Nennwert
feststellt. Die Gutschrift für
erneut eingezahlte „nicht
gelesene" Dokumente
wird oft erst erteilt, nachdem das Geldinstitut den Umschlag abholt
und den Betrag manuell überprüft. Alternativ
dazu können
bevorzugte Benutzer die volle Gutschrift unverzüglich erhalten, vorbehaltlich
späterer
Prüfung,
oder die unverzügliche
Gutschrift kann bis zu einem bestimmten Dollarbetrag erfolgen. In
dem Fall von gefälschten
Dokumenten, die nicht an den Benutzer zurückgegeben werden, kann dem
Benutzer die Detektion der gefälschten
Verdachtsbanknote an der Maschine oder zu einem späteren Zeitpunkt
per schriftlicher Mitteilung oder persönlichem Anruf mitgeteilt werden,
je nach den Präferenzen
des Geldinstitutes.
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Wenn
der Schritt 11b die Dokumente identifiziert, versucht die
Maschine als Nächstes
in dem Schritt 11e, die Dokumente zu authentisieren, um
zu entscheiden, ob die Dokumente echt sind. Der Authentisierungsvorgang
wird weiter unten ausführlicher
beschrieben werden. Wenn die Dokumente nicht echt sind, geht das System
zu einem von drei Schritten über,
in Abhängigkeit
davon, welche Option ein Benutzer für seine Maschine auswählt. In
dem Schritt 11f kann das System den Betrieb fortsetzen
und die verdächtigen
Dokumente in dem Stapel prüfen.
Bei dieser Alternative wird ein einzelner Behälter für alle Dokumente genutzt, unabhängig davon,
ob es sich um geprüfte
Banknoten, um nicht gelesene Banknoten oder um Banknoten mit Verdacht
auf Fälschung
handelt. Andererseits kann die Maschine in dem Schritt 11g Zahlungsmittel
zum Beispiel in einen Zurückweisungsbehälter aussondern.
Die Maschine kann weiterhin die verdächtigen Zahlungsmittel in dem Schritt 11h direkt
an den Benutzer zurückgeben.
Dies wird erzielt, indem die Zahlungsmittel zu dem Rückführschlitz
umgeleitet werden. Weiterhin zählt
die Maschine die Gesamtzahl der gefälschten Dokumente. Wenn diese
Summe einen bestimmten Schwellenwert erreicht, wird eine Alarmbedingung
erzeugt. Die Alarmbedingung kann zum Beispiel dadurch gehandhabt
werden, dass eine Leuchte an der Maschine angeschaltet wird oder
indem eine Alarmierung der Zentrale erfolgt.
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Wie
weiter oben bereits erwähnt
worden ist, kann das System einen einzelnen Behälter verwenden, um die Dokumente
aufzubewahren. Wenn ein System mit einem einzigen Behälter verwendet
wird, werden die verschiedenen Dokumente in dem einzelnen Behälter identifiziert,
indem verschiedene Farbmarkierungen auf die verschiedenen Dokumente
aufgebracht werden. Diese Dokumente werden in den Banknoten-Transportweg so eingegeben,
dass sie den jeweiligen in den Behälter einzuführenden Banknoten folgen. Insbesondere wird
eine erste Markierung, zum Beispiel eine Markierung einer ersten
Farbe, eingeführt,
um anzuzeigen, dass bei dem Dokument Verdacht auf Fälschung
besteht und dass das Dokument nicht an den Benutzer zurückzugeben
ist. Eine zweite Art von Markierung, zum Beispiel eine Markierung
einer zweiten Farbe, kann eingeführt werden,
um anzuzeigen, dass bei dem Dokument Verdacht auf Fälschung
besteht. Eine dritte Art von Markierung, zum Beispiel eine dritte
Farbe, wird eingeführt,
um anzuzeigen, dass ein markierter Stapel von Dokumenten eine Einzahlung
darstellt, deren Wert nicht mit dem ausgewiesenen Saldo des Benutzers übereinstimmt. Da
diese dritte Art von Markierung einen Stapel von Dokumenten identifiziert,
nicht jedoch ein Einzeldokument, ist es notwendig, die Markierung
am Anfang und am Ende eines markierten Stapels einzufügen. Die
Markierung kann in der Größe veränderlich
sein, sie kann Strichcodes enthalten, oder sie kann von unterschiedlicher Farbe
sein, um unterschiedliche Arten von Dokumenten, wie zum Beispiel
Schecks und Zahlungsmittel, gut identifizieren zu können.
-
Wenn
das Dokument authentisiert wird, werden der Gesamtzählwert Btotal und der Behälterzählwert Bcounti (wobei „i" der „n-te" Behälter ist)
in dem Schritt 11i entsprechend inkrementiert. Der Gesamtzählwert Btotal wird von der Maschine verwendet, um
den von dem Benutzer eingezahlten Betrag zu ermitteln, und die Behälterzählwerte
werden verwendet, um den Betrag der Dokumente in einem jeweiligen
Behälter
zu bestimmen.
-
Die
Maschine entscheidet danach, ob in dem Schritt 11j Sortieren
erforderlich ist. Wenn diese Frage bejaht wird, wird das Dokument
in dem Schritt 11k nach Nennwerten sortiert. Anstelle der
Verwendung eines einzelnen oder doppelten Behälters wie oben beschrieben,
beinhaltet diese Option einen Behälter für einen jeden Nennwert und
einen Behälter
für eine
jede Art von Dokument, wie zum Beispiel Schecks oder Kreditkupons.
Ein Behälter
wird weiterhin bestimmt, um eine Kombination von Dokumenten aufzunehmen.
Zum Beispiel kann ein Behälter
für Einzahlungsnachweise,
wie zum Beispiel Schecks, Kreditkupons und Sparkonteneinzahlungsbelege,
vorgesehen werden. Sortieren wird durch ein Sortier- und Zählmodul
ausgeführt,
das die Dokumente sortiert und dabei jeden Nennwert in einen spezifischen
Behälter
einlegt. Der verwendete Sortieralgorithmus kann ein beliebiger nach
dem Stand der Technik bekannter sein.
-
Nach
dem Sortieren in dem Schritt 11k oder wenn die Frage in
dem Schritt 11j verneint wird, geht die Maschine zu dem
Schritt 11l über.
In dem Schritt 11l prüft
die Maschine, ob der Dokumentbehälter
voll ist. Das heißt,
die Maschine vergleicht Bcounti mit dem
für einen
Behälter
zulässigen
Höchstwert.
Wenn der Behälter
voll ist, bestimmt die Maschine in dem Schritt 11m, ob
ein leerer Dokumentbehälter
vorhanden ist. Wenn kein leerer Dokumentbehälter vorhanden ist, unterbricht
die Maschine den Betrieb in dem Schritt 11m. Das Dokument wird
in dem Schritt 11n entleert. Wenn ein leerer Dokumentbehälter vorhanden
ist, schaltet die Maschine auf den leeren Behälter um und platziert das Dokument
in dem Schritt 11p in diesem Behälter.
-
In
dem Schritt 11o entscheidet das System, wann das letzte
Dokument in dem eingezahlten Stapel von Dokumenten gezählt worden
ist. Wenn der Zählvorgang
abgeschlossen ist, wird die Maschine in dem Schritt 11q angehalten.
-
Der
Transportmechanismus kann auch einen Speicherbereich für bedingte
Einlagen enthalten, wo das Dokument in Erwartung einer bevorstehenden
Einzahlungstransaktion gehalten wird, bis die Transaktion abgeschlossen
ist. Somit geht das System von dem Schritt 11q zu dem Schritt 11s über, um
zu bestimmen, ob Hinterlegung freigegeben worden ist. Wenn Hinterlegung
nicht freigegeben worden ist, wird der Zählwert der Maschine in dem
Schritt 11u angenommen, und der Gesamtbetrag Btotal wird
in dem Schritt 11v auf den Benutzer gebucht. Wenn bedingte
Eingabe in dem Schritt 11r freigegeben worden ist, wird
dem Benutzer die Auswahlmöglichkeit
gegeben, den Zählwert anzunehmen.
Wenn der Benutzer entscheidet, den Zählwert nicht anzunehmen, wird
das Dokument in dem Schritt 11t an den Benutzer zurückgegeben.
Von dem Schritt 11t geht die Maschine zu dem Schritt 11a über, in
dem dem Benutzer eine weitere Möglichkeit
gegeben wird, das Dokument zu zählen.
Wenn der Benutzer in dem Schritt 11r entscheidet, den Zählwert anzunehmen,
geht die Maschine zu dem Schritt 11u über, in dem der Zählwert angenommen
wird, und zu dem Schritt 11v, in dem der Gesamtzahlwert
für den
Benutzer angezeigt wird. An diesem Punkt ist der Dokumentzählungsvorgang
abgeschlossen.
-
Eine
Kleingeldtransaktion wird in 56f detaillierter
beschrieben. Wie gezeigt wird, gibt ein Kunde gemischtes Kleingeld
in dem Schritt 12a in das System ein. Die Münzen werden
sortiert, authentisiert und jeweils einzeln eingetütet. In
dem Schritt 12b sortiert die Maschine die Münzen. Der
Sortiervorgang wird weiter unten detaillierter beschrieben werden.
In dem Schritt 12c bestimmt die Maschine, ob die Münze authentisch ist.
Dieser Vorgang wird ebenfalls weiter unten detaillierter beschrieben
werden. Wenn die Münze
nicht authentisch ist, sortiert die Maschine die Münze in dem
Schritt 12d in einen Zurückweisungsbehälter aus
und geht danach zu dem Schritt 12i über und entscheidet, ob das
Zählen
und Sortieren abgeschlossen ist.
-
Wenn
die Münze
authentisch ist, werden der Kleingeld-Zählwert Ctotal und
der Behälter-Zählwert Cbagi (wobei „i" den „n-te" Behälter
darstellt) in dem Schritt 12e um Eins erhöht. Der
System-Zählwert
Ctotal stellt den Gesamtwert der eingezahlten
Münzen
dar, während
der Behälter-Zählwert die
Anzahl der Münzen
in einem Behälter
darstellt. Nach dem Sortieren und Authentisieren der Münze versucht
das System, die Münze
in dem Schritt 12h in einen Behälter zu geben. Alle Münzenkönnen in
einem Behälter
platziert werden, oder es kann ein Behälter für einen jeden Nennwert verwendet
werden. Alternativ dazu kann eine beliebige Anzahl von Nennwerten,
wie zum Beispiel zwei, in einem Behälter platziert werden. In dem
Schritt 12h prüft
das System, ob der Grenzwert des Behälters erreicht worden ist.
Das heißt,
das System vergleicht Cbagi mit dem vorbestimmten
Grenzwert für
einen Behälter.
Wenn der Grenzwert für
den aktuell genutzten Behälter
(zum Beispiel Behälter
A) erreicht worden ist, prüft
die Maschine als Nächstes
in dem Schritt 12f, ob ein weiterer Behälter (zum Beispiel der Behälter B)
voll ist. Wenn der Behälter
B voll ist, wird die Maschine angehalten und ein Bediener entleert
den Behälter
in dem Schritt 12g. Wenn der andere Behälter (zum Beispiel der Behälter B)
nicht voll ist, schaltet die Maschine in dem Schritt 12i auf
diesen Behälter
um, und die Münze
wird hierin eingegeben. Die Maschine geht zu dem Schritt 12j über, in
dem ein Versuch durchgeführt
wird, um zu entscheiden, ob der Zählvorgang abgeschlossen ist.
-
In
dem Schritt 12j entscheidet die Maschine, ob der Sortiervorgang
abgeschlossen ist. Dies wird erreicht, indem abgetastet wird, ob
sich zusätzliche
zu sortierende Münzen
in dem Münzenbehälter befinden. Wenn
der Sortiervorgang nicht abgeschlossen ist, fährt das System in dem Schritt 12b fort,
indem es die nächste
Münze zählt und
sortiert.
-
Wenn
der Sortiervorgang abgeschlossen ist, prüft die Maschine in dem Schritt 12k,
ob die Hinterlegungsoption freigegeben worden ist. Wenn sie freigegeben
worden ist, fragt die Maschine den Kunden in dem Schritt 12l,
ob er den Zählwert
anerkennen möchte.
Wenn der Kunde diese Frage bejaht, nimmt die Maschine den Zählwert Ctotal in dem Schritt 12m an und
bucht die Summe auf den Kunden. Wenn der Kunde die Frage in dem
Schritt 12l verneint, gibt die Maschine die Münze in dem
Schritt 12n an den Kunden zurück, und der Zählvorgang
ist abgeschlossen.
-
Wenn
Hinterlegung nicht freigegeben worden ist, prüft die Maschine in dem Schritt 12o,
ob Stop gedrückt
worden ist. Wenn das der Fall ist, hält die Maschine an. Wenn Stop
nicht gedrückt
worden ist, wartet die Maschine in dem Schritt 12p eine
gewisse Zeit und hält
an, wenn diese Zeit verstrichen ist.
-
Der
Betrieb des Verteilungsschrittes wird nunmehr detaillierter beschrieben
werden. Wie bereits erwähnt
worden ist, ordnet der Benutzer in dem Schritt 10c des
Fließschemas
aus 2 den eingezahlten Betrag zu, unabhängig davon,
ob der Betrag in Form von Banknoten oder von Münzen eingezahlt worden ist.
Dieser Schritt wird in den 58b, 58c und 58d detailliert
veranschaulicht.
-
Die
Maschine gibt die Geldmittel in dem Schritt 15k ein und
setzt Stotal (den zuzuweisenden Gesamtwert)
auf gleich Btotal in dem Schritt 15l.
Der Benutzer hat die Möglichkeit,
in dem Schritt 15m weitere Geldmittel hinzuzufügen. Wenn
die Frage bejaht wird, werden weitere Geldmittel hinzugefügt. Dieser
Vorgang wird unten detailliert beschrieben. Wenn die Frage verneint
wird, geht die Maschine zu einem Schritt 13a über, wobei
der Benutzer den Betrag und den Nennwert für die Verteilung der Geldmittel
auswählt.
Der Benutzer erhält
vom dem Bildschirm 52 Bedienerführung, um diese Auswahl zu
treffen.
-
Der
Benutzer hat dann mehrere Optionen für die Zielorte der Verteilung.
Der Benutzer kann zu dem Schritt 13b übergehen, wo ein Betrag auf
ein Speichermedium übertragen
wird, zum Beispiel auf eine Chipkarte (Smartcard) und das Speichermedium
automatisch an den Benutzer ausgegeben wird. In dem Schritt 13c besteht
eine weitere Option darin, einen Betrag auf ein Benutzerkonto zu
verteilen, zum Beispiel ein Konto in einem Lebensmittelgeschäft. Eine
weitere Auswahl besteht in der Verteilung eines Betrages in Form
loser Dokumente an den Benutzer in dem Schritt 13d, oder
in Form loser Münzen
in dem Schritt 13e. Der Benutzer kann weiterhin sich entscheiden,
in dem Schritt 13f einen Betrag an Gläubiger zu verteilen oder in
dem Schritt 13g Zahlungen von Entgelten an Gläubiger zu
leisten. Der Benutzer kann in dem Schritt 13h Zahlungen
von Gebühren
an Geldinstitute leisten. Dies können
unter anderem Hypothekenzahlungen sein. Der Benutzer kann den Betrag
in dem Schritt 13i zu einer Form von Speichermedium hinzufügen, zum
Beispiel zu einer Chipkarte (Smartcard). Der Benutzer kann sich
weiterhin entscheiden, in dem Schritt 13j das gebündelte Dokument,
in dem Schritt 13k die gerollten Münzen auszugeben, in Form von
Gutscheinen oder Wertmarken oder Benutzerschrift in dem Schritt 13l,
einen Bankscheck oder eine Zahlungsanweisung in dem Schritt 13m auszugeben oder
einen auf einen Kunden gezogenen Scheck in dem Schritt 13n auszugeben.
-
Für einige
Verteilungsauswahlmöglichkeiten,
wie zum Beispiel die Verteilung loser Banknoten, kann der Benutzer
wünschen,
dass bestimmte Nennwerte an ihn zurückgegeben werden, oder er kann
wünschen, eine
Maschinenzuweisung zu akzeptieren. Zum Beispiel kann der Benutzerwahlen,
eine Einzahlung von $100 als vier $20-Banknoten, eine $10-Banknote und zwei
$5-Banknoten zu leisten und nicht die Standardaufteilung der Maschine
anzunehmen. Solche Verteilungen, bei denen der Benutzer die Wahl
hat, die Einzahlungen selbst aufzuteilen oder die Aufteilung der
Maschine anzunehmen, folgen dem Pfad A. Wenn die Maschine über den
Pfad A fortfährt,
wird der Benutzer in dem Schritt 14a gefragt, ob er den
Betrag aufteilen möchte.
Wenn die Frage bejaht wird, wird der Benutzer danach die Aufteilung
in dem Schritt 14c entscheiden. Wenn die Frage in dem Schritt 14a jedoch
verneint wird, entscheidet die Maschine die Aufteilung in dem Schritt 14b.
Die Maschinenaufteilung ist geeignet für die Ausgabe aller Formen
von Banknoten, Münzen,
Gutscheinen oder Wertmarken, Benutzerschriften und auf Speichermedien.
-
Andererseits
erfordern einige Einzahlungen, wie zum Beispiel Einzahlungen auf
Bankkonten, dass der Benutzer die Einzahlung aufteilt. Für eine Einzahlung
von $500 kann der Benutzer $250 einem Sparkonto zuordnen und $250
einem Girokonto zuordnen. Solche Verteilungen, bei denen der Benutzer
den Einzahlungsbetrag aufteilen muss, folgen dem Pfad B. Wenn die
Maschine über
den Pfad B fortfährt,
entscheidet der Benutzer die Aufteilung in dem Schritt 14c.
Die Maschine fährt
danach mit dem Schritt 14c fort.
-
Nach
den Schritten 14c beziehungsweise 14d geht die
Maschine zu dem Schritt 14d über, in dem der verteilte Betrag
von dem Gesamteinzahlungsbetrag abgezogen wird. In dem Schritt 14e entscheidet
die Maschine, ob nach dem Abzug etwas zum Verteilen übrig bleibt.
Wenn die Frage bejaht wird, geht die Maschine zu dem Schritt 13a über, in
dem der Benutzer erneut über
einen Ort zur Verteilung des aufgeteilten Betrages entscheidet.
-
In
dem Schritt 14f entscheidet der Benutzer, ob er den Vorgang
abschließen
möchte.
Wenn er dies möchte,
wird der Vorgang abgeschlossen. Der Abschluss beendet den Schritt 10c aus 2.
Andererseits kann der Benutzer nicht wünschen, den Vorgang zu beenden.
Zum Beispiel kann er weitere Bargeldmittel, Münzen oder Guthabenformen aus
anderen Quellen hinzufügen
wollen. Wenn dies der Fall ist, geht die Maschine zu dem Schritt 15a aus 56d über.
-
In
dem Schritt 15a entscheidet der Benutzer, welche zusätzliche
Quelle von Geldmitteln zu verwenden ist. Der Benutzer kann in dem
Schritt 15b wählen,
Geldmittel von einer Kreditlinie oder einem Dispokredit abzuheben,
zum Beispiel von einer Kreditkarte oder einem Geldinstitut. Der
Benutzer kann wählen,
in dem Schritt 15d weitere Banknoten einzuzahlen. Diese
Schritte wurden weiter oben diskutiert. Der Benutzer kann weiterhin
wählen,
einen Scheck auszustellen und diesen in dem Schritt 15e abtasten
zu lassen, in dem Schritt 15f einen Wert von einer Form
von Speichermedium zu entnehmen, zum Beispiel von einer Chipkarte
(Smartcard), in dem Schritt 15g Werte von Nahrungsmittelmarken
hinzuzufügen,
in dem Schritt 15h Kreditkartenscheine zu zählen oder
in dem Schritt 15i Kuponscheine zu zählen oder in dem Schritt 15j eine
Abhebung von einem Benutzerkonto zu tätigen.
-
In
dem Schritt 15k werden diese zusätzlichen Geldmittel in das
System eingegeben. Zum Beispiel wird der in 56a veranschaulichte
Algorithmus verwendet, um einen Betrag zusätzlicher Geldmittel von neu
eingezahlten Banknoten einzugeben. In dem Schritt 15l wird
dieser Betrag zu dem Gesamtbetrag der Geldmittel hinzugefügt. In dem
Schritt 15m erhält
der Benutzer die Möglichkeit,
weitere Geldmittel hinzuzufügen.
Wenn diese Frage bejaht wird, kehrt das System zu dem Schritt 15a zurück, in dem
der Benutzer die Quelle zusätzlicher
Geldmittel angibt. Wenn die Frage verneint wird, kehrt die Maschine
zu dem Schritt 13a in 56b zurück, in dem
der Benutzer aufgefordert wird, die Verteilung der Geldmittel zu
bestimmen. Die Maschine fährt danach
wie oben beschrieben fort.
-
Wie
beschrieben worden ist, kann der Benutzer ein Dokumentgeschäft einleiten,
indem er Geldmittel direkt von einer Form von Speichermedium, einschließlich aller
Formen von magnetischen, optischen und Festkörper-Speichermedien, einzahlt.
Bei Dokumentgeschäften
unter Verwendung von Speichermedien kann der Benutzer das Speichermedium
in einen Speichermedienleser einführen, damit das Speichermedium
gelesen werden kann. Die Maschine kann den Benutzer danach auffordern,
den von dem Speichermedium zu entnehmenden und auf andere Quellen
zu verteilenden Betrag anzugeben. Umgekehrt kann die Maschine alle von
dem Speichermediumverfügbaren
Geldmittel entnehmen. In jedem Fall geht die Maschine zu dem Schritt 15k in 56d über,
nachdem der Einzahlungsbetrag von dem Speichermedium entnommen worden
ist. Die verbleibenden Schritte sind die gleichen wie oben beschrieben.
-
Wie
weiter oben beschrieben worden ist, kann der Benutzer eine Transaktion
einleiten, indem er Geldmittel aus einer externen Quelle einzahlt.
Externe Quellen sind dabei auch Kreditkartenkonten, Bankkonten, Ladenkonten
und ähnliche
Konten. Der Benutzer kann eine Transaktion einleiten, indem er den
Touchscreen benutzt, um Kontoinformationen, wie zum Beispiel die
Kontonummer und die PIN einzugeben, um auf das Konto zuzugreifen.
Der Benutzer kann die Transaktion auch einleiten, indem er eine
Konto-Identifikationskarte durch einen Speichermedienleser zieht
und danach die Kom munikationstafel verwendet, um andere Daten, wie
zum Beispiel den von dem Konto abzuhebenden Betrag, einzugeben.
Danach geht das System zu dem Schritt 15k aus 56d über.
Die übrigen
Schritte sind die gleichen wie oben beschrieben.
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Der
alternative Mittelverteilungsalgorithmus wird in 56d veranschaulicht. In dem Schritt 17a deutet der
Benutzer an, ob weitere Geldmittel zu verarbeiten sind. Wenn diese
Frage bejaht wird, verarbeitet die Maschine in dem Schritt 17b weitere
Geldmittel. Wenn die Antwort negativ ist, verteilt die Ausgabeeinheit
danach in dem Schritt 17c die Geldmittel entsprechend ihrer
Programmierung. Danach hält
der Betrieb der Maschine an.
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Wie
oben beschrieben wurde, weist das Verarbeitungssystem den Vorteil
auf, dass es in der Lage ist, gemischte Zahlungsmittel oder Dokumente
unter Verwendung von Vollbildscannen und einer Unterscheidungseinheit
zu verarbeiten. Die Einzahlungen oder Einlagen in dem System werden
im Wesentlichen unverzüglich
verarbeitet. Zusätzlich
kann das Vollbild eines abgetasteten Dokumentes an eine Zentrale übermittelt werden,
von wo Wechselsprechkommunikation mit einem System an einem entfernten
Ort zulässig
ist. Schließlich
bietet das Verarbeitungssystem alle Vorteile eines Geldautomaten.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
einer Bedientafel 3002 wird in 57a gezeigt.
Eine Menge von Tasten 3004 wird verwendet, um numerische
Daten einzugeben, die auf dem Bildschirm angezeigt werden, die von
einer Banknote 3006 scheinbar fehlen. Alternativ dazu kann
der Benutzer Nennwertinformationen unter Verwendung der Tasten 3008 eingeben,
die sich auf Nennwerte beziehen, die auf dem Bildschirm erscheinen. In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Bedientafel wird ein Touchscreen verwendet, um benennungslose Informationen
bezüglich
einer Banknote 3022 einzugeben. Der Benutzer kann die fehlenden
Informationen unter Verwendung einer Tastatur 3026 oder
von Nennwert-Tasten 3024, die auf dem Touchscreen erscheinen, eingeben.
Zusätzlich
kann der Benutzer eine standardmäßige alphanumerische
Tastatur verwenden, um das Dokumentbild nach Erfordernis zu vervollständigen.
Wenn alternativ dazu ein Personalcomputer verwendet wird, kann eine
Maus verwendet werden, um entsprechende Felder zu identifizieren
und auszuwählen.
Wenn das Dokument zum Beispiel ein Scheck ist, kann das unidentifizierte
Feld das Unterschriftsfeld oder das Be trag-Feld sein. Der Benutzer „klickt" dieses Feld an.
Ein zweiter Bildschirm erscheint auf dem Eingabegerät, in das
die fehlenden Daten eingegeben werden. Diese Routinen können in
Abhängigkeit
von den Bedürfnissen des
Kunden von dem Kunden spezifiziert werden.
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Wie
bereits ausgeführt
worden ist, kann das System ein Münzen-Sortier- und Münzen-Unterscheidungs-Modul
19 beinhalten.
Die
58 bis
61 veranschaulichen
eine scheibenartige Münzsortiereinrichtung,
die in dem Münzen-Sortier-
und Münzen-Unterscheidungs-Modul
19 verwendet
wird, das ein Münzenantriebelement
mit einer elastischen Oberfläche
aufweist, um die Münzen
entlang einer metallenen Münzenführungsfläche eines
stationären
Münzenführungsteils
zu bewegen. Alternativ dazu kann de Münzsortierer ein Schienensortierer
sein, wie es in dem
US-Patent
Nr. 5,163,868 oder in dem
US-Patent
Nr. 5,114,381 , die hiermit beide in ihrer Gesamtheit per
Verweis in die vorliegende Schrift eingearbeitet werden, beschrieben
wird. Der Sortierer kann auch ein Kernsortierer sein, wie er zum
Beispiel in dem
US-Patent Nr.
2,835,260 beschrieben wird, oder ein Siebsortierer, wie
er in dem
US-Patent Nr. 4,360,034 beschrieben
wird, oder eine beliebige Art von Münzzählscheibe, wie sie zum Beispiel
in dem
US-Patent Nr. 4,543,969 beschrieben
wird, welche hiermit in ihrer Gesamtheit per Verweis in die vorliegende
Schrift eingearbeitet werden. Zusätzlich kann der Münzsortierer
ein Trommelsortierer, ein Doppelscheibensortierer oder ein beliebiger
anderer Sortierer sein, wie er dem Durchschnittsfachmann bekannt
ist. Alternativ dazu kann ein einfacher Münzsortierer mit Münzunterscheidung
verwendet werden, um die Einzahlung von Münzen zu prüfen. Die genannten Sortierer
werden in den
US-Patenten Nr.
2,669,998 , Nr.
2,750,949 und
Nr.
5,299,977 beschrieben,
die hiermit in ihrer Gesamtheit per Verweis in die vorliegende Schrift
eingearbeitet werden. Das Münzentreibelement
ist eine Drehscheibe, und das Münzenführungselement
ist ein stationärer
Sortierkopf. Wie aus
58 ersichtlich ist, nimmt ein
Trichter
1510 Münzen
gemischter Nennwerte auf und führt
sie durch zentrale Öffnungen
in einem Gehäuse
1511 und
ein Münzenführungsteil
in Form eines ringförmigen
Sortierkopfes oder eines Führungsbleches
1512 in oder
unter dem Gehäuse.
Wenn die Münzen
durch diese Öffnungen
hindurchgehen, werden sie auf der Oberseite eines Münzentreibelementes
in Form einer drehenden Scheibe
1513 abgelegt. Diese Scheibe
1513 ist zwecks
Drehung an einem Wellenstumpf (nicht gezeigt) befestigt und wird
von einem Elektromotor
1514 angetrieben, der an einer Grund platte
1515 angebracht
ist. Die Scheibe
1513 umfasst eine elastische Unterlage
1516,
die mit der Oberseite einer soliden Metallscheibe
1517 verbunden
ist.
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Die
Oberseite der elastischen Unterlage 1516 ist vorzugsweise
von der Unterseite des Sortierkopfes 1512 um einen Spalt
von etwa 0,005 Zoll (0,13 mm) beabstandet. Der Spalt wird um den
Umfang des Sortierkopfes 1512 durch eine Dreipunktaufhängung eingestellt,
die ein Paar hinterer Drehpunkte 1518, 1519 umfasst,
die durch jeweilige Torsionsfedern 1520 belastet werden,
die den vorderen Teil des Sortierkopfes anheben. Im normalen Betrieb
wird der vordere Teil des Sortierkopfes 1512 jedoch durch
eine Sperre 1522 arretiert, welche über eine Schraube 1523 schwenkbar
an dem Rahmen 1515 angebracht ist. Die Sperre 1522 greift
in einen Stift 1524 ein, der an dem Sortierkopf gesichert
ist. Um Zugang zu den entgegengesetzten Flächen der elastischen Unterlage 1516 und
dem Sortierkopf zu erhalten, wird die Sperre geschwenkt, um den
Stift 1524 freizugeben, und der vordere Teil des Sortierkopfes
wird durch die Torsionsfedern 1520 in eine obere Position (nicht
gezeigt) angehoben.
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Wenn
die Scheibe 1513 gedreht wird, gleiten die Münzen 1525,
die auf der Oberseite derselben abgelegt werden, über die
Oberfläche
der Unterlage aufgrund der Schwerkraft nach außen. Die Münzen 1525 werden zum
Beispiel anfangs von der Mitte der Scheibe 1513 durch einen
Konus 1526 verschoben, und sind daher hinreichend der Schwerkraft
ausgesetzt, um ihre Haftreibung mit der Oberseite der Scheibe zu überwinden.
Wenn sich die Münzen
nach außen
bewegen, treten diejenigen Münzen,
die flach auf der Unterlage liegen, in den Spalt zwischen der Oberfläche der
Unterlage und dem Führungsblech 1512 ein,
da die Unterseite des Innenumfangs dieses Bleches nach oben von
der Unterlage 16 um einen Abstand beabstandet ist, der etwa
gleich der Dicke der dicksten Münze
ist. Wie unten weiter beschrieben werden wird, werden die Münzen nach
ihren jeweiligen Nennwerten sortiert, und die Münzen für einen jeden Nennwert werden
aus einem jeweiligen Schlitz ausgegeben, wie zum Beispiel aus den
Schlitzen 1527, 1528, 1529, 1530, 1531 und 1532 (siehe die 58 und 59)
für 10-Cent-Stücke, 1-Cent-Stücke, 5-Cent-Stücke, 25-Cent-Stücke, Ein-Dollar-Münzen beziehungsweise
Halbdollarmünzen.
Im Allgemeinen werden diese Münzen
für eine
gegebene Währung nach
ihrem unterschiedlichen Durchmesser für unterschiedliche Nennwerte
sortiert.
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Vorzugsweise
werden die meisten der Ausrichtungs-, Referenzierungs-, Sortier- und Auswurfvorgänge durchgeführt, wenn
die Münzen
in Eingriff mit der Unterseite des Sortierkopfes 1512 gedrückt werden.
Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen den Unterseiten des
Sortierkopfes 1512 mit den die Münzen fördernden Durchgängen und
der Oberseite der Drehscheibe 1513 kleiner als die Dicke
der zu fördernden
Münzen. Wie
oben bereits erwähnt
wurde, ermöglicht
eine solche formschlüssige
Steuerung, dass der Münzsortierer rasch
angehalten werden kann, indem die Drehbewegung der Scheibe 1513 abgebremst
wird, wenn eine vorgewählte
Anzahl von Münzen
eines ausgewählten
Nennwertes aus dem Sortierer ausgeworfen worden sind. Formschlüssige Steuerung
ermöglicht
weiterhin, dass der Sortierer kompakt ausgelegt ist und dennoch
mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann. Die formschlüssige Steuerung
ermöglicht
zum Beispiel, dass der einreihige Strom von Münzen relativ dicht sein kann,
und gewährleistet,
dass eine jede Münze
in diesem Strom zu einem jeweiligen Ausgangsschlitz geleitet werden
kann.
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Unter
Bezugnahme auf 59 wird nunmehr eine Unteransicht
des bevorzugten Sortierkopfes 1512 verschiedenen Kanälen und
anderen Einrichtungen, die speziell für schnelles Sortieren und formschlüssige Steuerung
der Münzen
ausgelegt sind und dennoch das Problem des Aufreibens vermeiden,
gezeigt. Es ist zu beachten, dass der Umlauf der Münzen, welcher
in 58 im Uhrzeigersinn ist, in 59 entgegen dem Uhrzeigersinn erscheint, da 59 eine Unteransicht ist. Die verschiedenen Vorrichtungen,
die auf die umlaufenden Münzen
einwirken, umfassen einen Eintrittsbereich 1540, Vorrichtungen 1541 zum
Abziehen von „geschuppten" Münzen, Vorrichtungen 1542 zum
Auswählen
dicker Münzen,
erste Vorrichtungen 1544 zum Wiederzuführen von Münzen, erste Referenzierungsvorrichtungen 1545 einschließlich von
Vorrichtungen 1546 zum Wiederzuführen von Münzen, zweite Referenzierungsvorrichtungen 1547 und
die Austrittsvorrichtungen 1527, 1528, 1529, 1530, 1531 und 1532 für sechs
verschiedene Münznennwerte,
wie zum Beispiel 10-Cent-Stücke,
1-Cent-Stücke,
5-Cent-Stücke,
25-Cent-Stücke,
Ein-Dollar-Münzen
und Halbdollarmünzen. Die
unterste Fläche
des Sortierkopfes 1512 wird mit der Verweisziffer 1550 bezeichnet.
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Zunächst unter
Bezugnahme auf den Eintrittsbereich 1540 treten die sich
anfangs nach außen
bewegenden Münzen
unter einem halbringförmigen
Bereich unter einer planaren Fläche 1561,
die in der Unterseite des Führungsbleches
oder des Sortier kopfes 1512 gebildet wird, ein. Die Münze C1,
die auf der unteren Draufsicht des Führungsbleches in 59 überlagert
ist, ist ein Beispiel einer Münze,
die in den Eintrittsbereich 1540 eingetreten ist. Die ungehinderte
radiale Bewegung der Münzen
innerhalb des Eintrittsbereiches 1540 wird beendet, wenn
die Münzen
in die Wand 1562 eingreifen, wenngleich sich die Münzen durch
die Drehbewegung der Unterlage 1516 weiter umlaufend entlang
der Wand 1562 bewegen, was durch den mittleren Pfeil entgegen
dem Uhrzeigersinn in 59 angedeutet wird. Um zu verhindern,
dass der Eintrittsbereich 1540 durch geschuppte Münzen versperrt
wird, ist der planare Bereich 1561 miteiner schrägen Fläche 1541 versehen,
die eine Wand oder Stufe 1563 zum Eingreifen in die obere
Münzein
einem Schuppenpaar bildet. In 59 ist
eine obere Münze
C2 zum Beispiel über
eine untere Münze
C3 geschuppt. Wie weiterhin in 60 gezeigt
wird, ist die Bewegung der oberen Münze C2 durch die Wand 1563 begrenzt,
so dass die obere Münze C2
von der unteren Münze
C3 gestoßen
wird, wenn die untere Münze
durch die Drehscheibe 1513 bewegt wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 59 werden
die umlaufenden Münzen
in dem Eintrittsbereich 1540, wie zum Beispiel die Münze C1,
als Nächstes
zu der Vorrichtung 1542 zum Auswählen dicker Münzen geleitet.
Diese Vorrichtung 1542 umfasst eine Fläche 1564, die in einer
Tiefe von 0,070 Zoll (1,78 mm) von der Unterseite 1550 des
Sortierkopfes in den Sortierkopf 1512 abgestuft ist. Daher
wird eine Stufe oder eine Wand 1565 zwischen der Fläche 1561 des
Eintrittsbereiches 1540 und der Fläche 1564 gebildet.
Der Abstand zwischen der Fläche 1564 und
der Oberseite der Scheibe 1513 beträgt daher etwa 0,075 Zoll, so
dass relativ dicke Münzen
zwischen der Fläche 1564 und
der Scheibe 1513 durch den Unterlagendruck gehalten werden.
Um solche dicken Münzen
anfangs eingreifen zu können,
wird ein Anfangsabschnitt der Fläche 1564 mit
einer Rampe 1566 ausgebildet, die angrenzend an die Wand 1562 angeordnet
ist. Wenn sich die Scheibe 1513 dreht, greift die Rampe 1566 daher
in dicke Münzen
in dem Eintrittsbereich, die sich neben der Wand 1562 befinden,
ein, und danach wird ihre radiale Position durch den Druck zwischen
der Scheibe und der Fläche 1564 arretiert.
Dicke Münzen,
die jedoch anfangs nicht von der Rampe 1566 eingegriffen
werden, greifen in die Wand 1565 ein und werden daher in
den zentralen Bereich des Sortierkopfes zurückgeführt. Dies wird zum Beispiel
in 61 für
die Münze
C4 veranschaulicht. Diese anfängliche
Auswahl und Positionierung der dicken Münzen verhindert, dass falsch
ausgerichtete dicke Münzen
den Strom von Münzen
zu der ersten Referenzierungsvorrichtung 1545 behindern.
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Unter
Bezugnahme auf 59 kann die Rampe 1566 in
der Vorrichtung 1542 zum Auswählen der dicken Münzen auch
in ein Paar oder in einen Stapel von dünnen Münzen eingreifen. Ein solcher
Stapel oder ein solches Paar von dünnen Münzen wird unter dem Unterlagendruck
zwischen der Fläche 1564 und
der Drehscheibe 1513 getragen werden. Auf die gleiche Weise
wie eine dicke Münze
wird die radiale Position eines solchen Paares gestapelter Münzen fixiert
werden, und es wird zu der ersten Referenzierungsvorrichtung 1545 transportiert
werden. Die erste Vorrichtung 1545 zum Referenzieren der
Münzen
erzeugt einen einreihigen Strom aus Münzen, der auf die Außenwand 1562 und
zu einer Rampe 1573 hin gerichtet ist.
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Die
Münzen
werden in die Referenzierungsvorrichtung 1545 eingeführt, indem
sich die dünneren
Münzen über die
Schwerkraft radial nach außen
bewegen, oder indem die dickere(n) Münze(n) C52a der Konzentrizität über den
Unterlagendruck folgt oder folgen. Die gestapelten Münzen C58a
und C50 werden an der Innenwand 1582 getrennt, so dass
die untere Münze
C58a gegen die Fläche 1572a transportiert
wird. Die Vorwärtsbewegung
der unteren Münze
C58a wird durch ihre Position bei C58b, C58c, C58d und C58e dargestellt. Insbesondere
wird die untere Münze
C58 zwischen der Drehscheibe 1513 und der Fläche 1572 ergriffen,
um die untere Münze
zu der ersten Wiederzuführungsvorrichtung 1544 zu
transportieren, wo sie durch die Wand 1575 an den Positionen
C58d und C58e wiederzugeführt
wird. An dem Anfang der Wand 1582 wird eine Rampe 1590 verwendet,
um Münzen
wiederzuzuführen,
die nicht völlig
zwischen der Außenwand
und der Innenwand 1562 und 1582 und unter dem
Sortierkopf 1512 liegen. Wie in 59 gezeigt
wird, werden keine anderen Vorrichtungen benötigt, um eine geeignete Einführung der
Münzen
in die Referenzierungsvorrichtung 1545 zu bewirken.
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Die
Referenzierungsvorrichtung 1545 ist weiterhin über einen
Bereich 1591 von ausreichender Länge abgesetzt, um zu ermöglichen,
dass sich die Münzen
C54 des breitesten Nennwertes durch die Schwerkraft zu der Außenwand 1562 bewegen.
Dies ermöglicht,
dass sich Münzen
C54 des breitesten Nennwertes ungehindert in die Referenzierungsvorrichtung 1545 zu
ihrer Außenwand 1562 bewegen,
ohne dass sie an der Rampe 1590 zwischen die elastische
Unterlage 1516 und den Sortierkopf 1512 gedrückt werden
müssen.
Die Innenwand 1582 ist vorzugsweise ausgelegt, um der Kontur
der Aussparungsdecke zu folgen. Der Bereich 1591 der Referenzierungsaussparung 1545 wird
durch die Rampen 1593 und 1594 in den Kopf 1512 erhoben, und
die übereinstimmende
Kontur an der Innenwand 1582 wird durch eine Rampe 1595 bereitgestellt.
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Die
erste Referenzierungsvorrichtung 1545 ist ausreichend tief,
um zu ermöglichen,
dass die Münzen C50,
die eine geringere Dicke aufweisen, durch die Schwerkraft entlang
der Außenwand 1562 geführt werden, sie
ist jedoch flach genug, um zu bewirken, dass die Münzen C52,
C54, die eine größere Dicke
aufweisen, zwischen der Unterlage 1516 und dem Sortierkopf 1512 gehalten
werden, so dass sie entlang der Innenwand 1582 geleitet
werden, wenn sie sich durch die Referenzierungsvorrichtung 1545 bewegen.
Die Referenzierungsaussparung 1545 umfasst einen Abschnitt 1596,
der so gebogen ist, dass die Münzen
C52, die ausreichend dick sind, um durch die Innenwand 1582 geführt zu werden,
die jedoch eine geringere Breite aufweisen als die Breite der Referenzierungssaussparung 1545,
von der Innenwand 1582 von einer größten radialen Position 1583 an
der Innenwand zu der Rampe 1573 hin transportiert werden.
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Diese
Konfiguration in dem Sortierkopf 1512 ermöglicht,
dass Münzen
aller Nennwerte in einem schmalen Rampenfinger 1573a auf
der Rampe 1573 zusammenlaufen, wobei die Münzen C54,
die die größte Breite
aufweisen, zwischen der Innenwand und der Außenwand über die Fläche 1596 zu dem Rampenfinger 1573a transportiert
werden, um die Außenkanten
aller Münzen
zu einer im Allgemeinen gemeinsamen radialen Position zu bringen.
Indern die Münzen
C50 entlang des letztgenannten Abschnittes der Außenwand 1562 radial
nach innen geleitet werden, wird die Wahrscheinlichkeit, dass Münzen durch
angrenzende Münzen
von der Außenwand 1562 versetzt
werden und auf den Rampenfinger 1573a geführt werden,
wesentlich reduziert. Alle Münzen
C50, die etwas von der Außenwand 1562 versetzt
sind, während
sie auf den Rampenfinger 1573a geleitet werden, können kontrolliert
werden, indem die Kante 1551 des Austrittsschlitzes 1527 ausreichend
radial nach innen bewegt wird, um die Breite des Schlitzes 1527 zu
vergrößern, um
versetzte Münzen
C50 zu erfassen, um jedoch das Erfassen von Münzen größerer Nennwerte zu verhindern.
Für das
Sortieren von holländischen
Münzen
kann die Breite des Rampenfingers 1573a etwa 0,140 Zoll
betra gen. An dem Abschlussende der Rampe 1573 werden die
Münzen
fest in die Unterlage 16 gedrückt und zu der zweiten Referenzierungsvorrichtung 1547 weiter
transportiert.
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Eine
Münze,
wie zum Beispiel die Münze
C50c, wird zu der zweiten Referenzierungsvorrichtung 1547 weiter
transportiert werden, solange ein Abschnitt der Münze von
dem schmalen Rampenfinger 1573a auf der Rampe 1573 ergriffen
wird. Wenn eine Münze
nicht ausreichend nahe an der Wand 1562 liegt, damit der
Rampenfinger 1573a in sie eingreifen kann, stößt die Münze an die
Wand 1574 an, die durch die zweite Wiederzuführvorrichtung 1546 gebildet
wird, und die betreffende Münze
wird zu dem Eintrittsbereich 1540 zurückgeführt.
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Die
erste Wiederzuführungsvorrichtung 1544,
die zweite Wiederzuführungsvorrichtung 1546 und
die zweite Referenzierungsvorrichtung 1547 werden als aufeinanderfolgende
Abschnitte in dem Sortierkopf 1512 gebildet. Es ist erkennbar,
dass die erste Wiederzuführungsvorrichtung 1544 sowie
die zweite Wiederzuführungsvorrichtung 1546 die
Münzen
unter formschlüssiger
Steuerung des Unterlagendruckes umlaufen. Die zweite Referenzierungsvorrichtung 1547 verwendet
ebenfalls formschlüssige
Steuerung der Münzen,
um die äußere Kante
der Münzen
auf die Messwand 1577 auszurichten. Zu diesem Zweck umfasst
die zweite Referenzierungsvorrichtung 1547 eine Fläche 1576,
zum Beispiel in einem Abstand von 0,110 Zoll (1,27 mm) von der Bodenfläche des
Sortierkopfes 1512, und eine Rampe 1578, die in
die Innenkantenabschnitte der Münzen, wie
zum Beispiel der Münze
C50d, eingreift.
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Wie
am besten in 59 gezeigt wird, verläuft der
Anfangsabschnitt der Messwand 1577 entlang einer Spiralbahn
in Bezug auf die Mitte des Sortierkopfes 1512 und die Sortierscheibe 1513,
so dass die Münzen durch
die Drehscheibe 1513 formschlüssig in die Umfangsrichtung
getrieben werden, die Außenkanten
der Münzen
in die Messwand 1577 eingreifen und etwas radial nach innen
an einen genauen Messradius gedrückt werden,
wie in 60 für die Münze C16 gezeigt wird. 60 zeigt weiterhin eine Münze C17, die aus der zweiten
Wiederzuführungsvorrichtung 1546 ausgestoßen worden
ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 59 endet
die zweite Referenzierungsvorrichtung 1547 in einer leichten
Rampe 1580, wodurch bewirkt wird, dass die Münzen fest
in die Unterlage 1516 auf der Drehscheibe gedrückt werden,
wobei ihre äußeren Kanten
auf den Messradius ausgerichtet sind, der durch die Messwand 1577 bereitgestellt
wird. An dem Abschlussende der Rampe 1580 werden die Münzen zwischen
dem Führungsblech 1512 und
der elastischen Unterlage 1516 mit der größten Druckkraft
ergriffen. Dies gewährleistet, dass
die Münzen
sicher in der neuen radialen Position gehalten werden, die durch
die Wand 1577 der zweiten Referenzierungsvorrichtung 1547 vorgegeben
wird.
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Der
Sortierkopf 1512 umfasst weiterhin Sortiervorrichtungen,
die eine Reihe von Auswurfaussparungen 1527, 1528, 1529, 1530, 1531 und 1532 umfassen,
die entlang des Umfangs um den Außenumfang des Bleches beabstandet
sind, wobei die Innenkanten von aufeinanderfolgenden Schlitzen zunehmend
weiter von der gemeinsamen radialen Position der Außenkanten
aller Münzen
angeordnet sind, um Münzen
in der Reihenfolge zunehmenden Durchmessers aufzunehmen und auszuwerfen.
Die Breite einer jeden Auswurfaussparung ist etwas größer als
der Durchmesser der durch die jeweilige Aussparung aufzunehmenden
und auszuwerfenden Münze,
und die Fläche
des Führungsbleches,
das an die radiale Außenkante
eines jeden Auswurfaussparung angrenzt, drückt Außenabschnitte der von der betreffenden
Aussparung aufgenommenen Münzen
in die elastische Unterlage, so dass die Innenkanten dieser Münzen nach
oben in die Aussparung gekippt werden. Die Auswurfaussparungen erstrecken
sich nach außen
zu dem Umfang des Führungsbleches, so
dass die Innenkanten dieser Aussparungen die gekippten Münzen nach
außen
führen
und diese Münzen schließlich von
zwischen dem Führungsblech 1512 und
der elastischen Unterlage 1516 auswerfen.
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Die
Innenkanten der Auswurfaussparungen sind so positioniert, dass die
Innenkante einer Münze
nur eines jeweiligen Nennwertes in eine jede Aussparung eintreten
kann; die Münzen
aller anderen verbleibenden Nennwerte erstrecken sich nach innen
hinter die Innenkante dieser jeweiligen Aussparung, so dass die
Innenkanten dieser Münzen
nicht in die Aussparung eintreten können.
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Zum
Beispiel soll die erste Auswurfaussparung 1527 nur 10-Cent-Stücke ausgeben,
und somit ist die Innenkante 1551 dieser Aussparung an
einem Radius angeordnet, der einwärts von dem Radius der Messwand 1577 um
einen Abstand beabstandet ist, der nur etwas größer ist als der Durchmesser
eines 10-Cent-Stückes.
Demzufolge können
nur 10-Cent-Stücke
in die Aussparung 1527 eintreten. Da die Außenkanten
aller Nennwerte von Münzen
an derselben radialen Position liegen, wenn sie aus der zweiten
Referenzierungsvorrichtung 1547 austreten, erstrecken sich
die Innenkanten der 1-Cent-Stücke, der
5-Cent-Stücke, der
25-Cent-Stücke,
der Ein-Dollar-Münzen
und der Halbdollarmünzen
alle nach innen hinter die Innenkante der Aussparung 1527,
wodurch verhindert wird, dass diese Münzen in diese bestimmte Aussparung
eintreten.
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An
der Aussparung 1528 sind nur die Innenkanten von 1-Cent-Stücken nahe
genug an dem Umfang des Sortierkopfes 1512 gelegen, um
in die Aussparung einzutreten. Die Innenkanten aller größeren Münzen erstrecken
sich innen über
die Innenkante 1552 der Aussparung 1528 hinaus,
so dass sie zwischen dem Führungsblech
und der elastischen Unterlage gegriffen bleiben. Demzufolge werden
alle Münzen
mit Ausnahme der 1-Cent-Stücke über die
Aussparung 1528 hinaus gedreht.
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Analog
dazu treten nur 5-Cent-Stücke
in die Auswurfaussparung 1529 ein, nur 25-Cent-Stücke treten in
die Aussparung 1530 ein, nur Ein-Dollar-Münzen treten
in die Aussparung 1531 ein und nur Halbdollarmünzen treten
in die Aussparung 1532 ein.
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Da
jede Münze
während
ihrer gesamten Bewegung durch die Auswurfaussparung zwischen dem
Sortierkopf 1512 und der elastischen Unterlage 16 gegriffen
wird, werden die Münzen
stets formschlüssig
gesteuert. Somit kann eine beliebige Münze an einem beliebigen Punkt
entlang ihrer Auswurfaussparung angehalten werden, selbst wenn die
Münze bereits
teilweise über
den Außenumfang
des Führungsbleches
hervorsteht. Demzufolge können
die Münzen,
die sich unabhängig
davon, wann die Drehscheibe angehalten wird (zum Beispiel als Reaktion
auf das Zählen
einer vorgewählten
Anzahl von Münzen
eines jeweiligen Nennwertes), bereits innerhalb der Auswurfaussparung
befinden, in dem Sortierkopf gehalten werden, bis die Scheibe für den nächstfolgenden
Zählvorgang
erneut gestartet wird.
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Einer
von sechs Näherungsinitiatoren
S1 bis S6 ist entlang
der äußeren Kante
eines jeden der sechs Austrittskanäle 1527 bis 1532 in
dem Sortierkopf angeordnet, um Münzen
abzutasten und zu zählen,
die durch die jeweiligen Austrittskanäle hindurchgehen. Indem die
Sensoren S1 bis S6 in
den Austrittskanälen
angeordnet werden, wird ein jeder Sensor zu einem jeweiligen Nennwert
einer Münze
zugeordnet, und somit ist es nicht notwendig, die Sensor-Ausgangssignale
zu verarbeiten, um den Münznennwert
zu bestimmen. Die Wirkfelder der Sensoren S1 bis
S6 sind gerade außerhalb des Radius angeordnet,
an dem die Außenkanten
aller Münznennwerte
eingegriffen werden, bevor sie die Austrittskanäle 1527 bis 1532 erreichen,
so dass ein jeder Sensor nur die Münzen detektiert, die in ihren
Austrittskanal eintreten, und nicht die Münzen detektiert, die ihren Kanal
umgehen. Nur der größte Münznennwert
(zum Beispiel der US-Nennwert Halbdollar) erreicht den sechsten
Austrittskanal 1532, und somit ist die Lage des Sensors
in diesem Austrittskanal nicht so kritisch wie in den anderen Austrittskanälen 1527 bis 1531.
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Zusätzlich zu
den Näherungsinitiatoren
S1 bis S6 umfasst ein jeder der Austrittskanäle 1527 bis 1532 weiterhin
einen von sechs Münzenunterscheidungs-Sensoren
D1 bis D6. Diese Sensoren D1 bis D6 sind Wirbelstromsensoren und
werden weiter unten in Verbindung mit den 62 bis 65 der Zeichnungen detaillierter beschrieben
werden.
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Wenn
einer der Unterscheidungssensoren ein Münzmaterial detektiert, das
nicht das richtige Material für
Münzen
in dem betreffenden Austrittskanal ist, kann die Scheibe durch Abschalten
oder Auskuppeln des Antriebsmotors und Aktivieren der Bremse angehalten
werden. Die verdächtige
Münze kann
danach ausgegeben werden, indem der Antriebsmotor mit einem Impuls
oder mit mehreren Impulsen in Tippschaltung betrieben wird, bis
die verdächtige
Münze die
Austrittskante ihres Austrittskanals freigibt. Die genaue Scheibenbewegung,
die erforderlich ist, um die nachlaufende Kante einer Münze von
ihrem Sensor zu der Austrittskante ihres Austrittskanals zu bewegen,
kann für
einen jeden Münznennwert
empirisch ermittelt werden und danach in dem Speicher des Steuerungssystems
gespeichert werden. Ein Geber auf der Sortierscheibe kann danach verwendet
werden, um die genaue Bewegung nach dem Abtasten der verdächtigen
Münze zu
messen, so dass die Scheibe an der genauen Position angehalten werden
kann, an der die verdächtige
Münze die
Austrittskante ihres Austrittskanals freigibt, wodurch gewährleistet
wird, dass keine auf die verdächtige
Münze folgenden
Münzen
ausgegeben werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 62 bis 65 verwendet
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Wirbelstromsensor 1710,
um als die Münzunterschei dungssensoren
D1 bis D6 des Münztransportsystems
zu fungieren. Der Wirbelstromsensor 1710 umfasst eine Erregungsspule 1712 zum
Erzeugen eines Wechselmagnetfeldes, das verwendet wird, um Wirbelstrom
in einer Münze 1714 zu
induzieren. Die Erregungsspule 1712 hat ein Anfangsende 1716 und
ein Abschlussende 1718. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine AC-Erregungsspulenspannung
Vex, zum Beispiel eine Sinusspannung von
250 kHz und 10 Volt Spitzenspannung, an das Anfangsende 1716 und
das Abschlussende 1718 der Erregungsspule 1712 angelegt.
Die Wechselspannung Vex erzeugt einen entsprechenden
Strom in der Erregungsspule 1712, die wiederum ein entsprechendes
Wechselmagnetfeld erzeugt. Das Wechselmagnetfeld liegt innerhalb
der und um die Erregungsspule 1712 herum vor und erstreckt
sich nach außen
zu der Münze 1714.
Das Magnetfeld trennt die Münze 1714,
wenn sich die Münze
nahe an der Erregungsspule 1712 bewegt, und Wirbelströme werden
in der Spule 1714 erzeugt, wenn sich die Spule durch das
Wechselmagnetfeld bewegt. Die Stärke
der Wirbelströme, die
in der Münze 1714 fließen, ist
abhängig
von der Materialzusammensetzung der Münze und insbesondere von dem
elektrischen Widerstand dieses Materials. Der Widerstand beeinflusst,
welcher Betrag von Strom gemäß dem Ohmschen
Gesetz (Spannung = Stromstärke·Widerstand)
in der Münze 1614 fließen wird.
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Die
Wirbelströme
selbst erzeugen ebenfalls ein entsprechendes Magnetfeld. Eine proximale
Detektorspule 1722 und eine distale Spule 1724 werden
oberhalb der Münze 1714 so
angeordnet, dass das durch Wirbelstrom erzeugte Magnetfeld Spannungen
auf die Spulen 1722, 1724 induziert. Die distale
Detektorspule 1724 ist über
der Münze 1714 angeordnet,
und die proximale Detektorspule ist zwischen der distalen Detektorspule 1724 und
der durchlaufenden Münze 1714 positioniert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Erregungsspule 1712, die proximale Detektorspule 1722 und die
distale Detektorspule 1724 alle in der gleicen Richtung
gewickelt (entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn).
Die proximale Detektorspule 1722 und die distale Detektorspule 1724 sind
in der gleichen Richtung gewickelt, so dass die von den Wirbelströmen auf
diese Spulen induzierten Spannungen geeignet ausgerichtet sind.
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Die
proximale Detektorspule 1722 hat ein Anfangsende 1726 und
ein Abschlussende 1728. Analog dazu hat die distale Spule 1724 ein
Anfangsende 1730 und ein Ab schlussende 1632. Um
den Abstand von der Münze 1614 zu
erhöhen,
sind die Detektorspulen 1722, 1724 wie folgt positioniert:
Abschlussende 1728 der proximalen Detektorspule 1722,
Anfangsende 1726 der proximalen Detektorspule 1722,
Abschlussende 1732 der distalen Detektorspule 1724 und
Anfangsende 1730 der distalen Detektorspule 1724.
Das Abschlussende 1728 der proximalen Detektorspule 1722 ist
mit dem Abschlussende 1732 der distalen Detektorspule 1724 über einen
Leitungsdraht 1734 verbunden. Der Durchschnittsfachmann
wird erkennen, dass andere Kombinationen der Detektorspulen 1722, 1724 ebenfalls
möglich
sind. Zum Beispiel ist die proximale Detektorspule 1722 in
einem alternativen Ausführungsbeispiel
in der entgegengesetzten Richtung der distalen Detektorspule 1724 gewickelt.
In diesem Fall wird das Anfangsende 1726 der proximalen
Spule 1722 mit dem Abschlussende 1732 der distalen
Spule 1724 verbunden.
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Wirbelströme in der
Münze 1714 induzieren
Spannungen Vprox und Vdist an
den Detektorspulen 1722, 1724. Analog dazu induziert
die Erregungsspule 1712 ebenfalls eine Gleichtaktspannung
Vcom an einer jeden der Detektorspulen 1722, 1724.
Die Gleichtaktspannung Vcom ist effektiv
die gleiche an jeder Detektorspule, aufgrund der Symmetrie der physischen
Anordnung der Detektorspulen innerhalb der Erregungsspule 1712. Da
die Detektorspulen 1722, 1724 in der gleichen
Richtung gewickelt und physisch ausgerichtet sind und an ihren Abschlussenden 1728, 1732 verbunden
sind, wird die durch die Erregungsspule 1712 induzierte
Gleichtaktspannung Vcom abgezogen, so dass
nur eine Differenzspannung Vdiff übrig bleibt,
die den Wirbelströmen
in der Münze 1714 entspricht.
Dadurch ist keine zusätzliche
Schaltung erforderlich, um die Gleichtaktspannung Vcom abzuziehen.
Die Gleichtaktspannung Vcom wird effektiv
abgezogen, da sowohl die distale Detektorspule 1724 als
auch die proximale Detektorspule 1722 den gleichen Pegel
induzierter Spannung Vcom von der Erregungsspule 1712 erhalten.
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Im
Gegensatz zu der Gleichtaktspannung sind die durch den Wirbelstrom
in den Detektorspulen induzierten Spannungen nicht effektiv gleich.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die proximale Detektorspule 1722 absichtlich näher an der
durchlaufenden Münze
positioniert ist als die distale Detektorspule 1724. Somit ist
die in der proximalen Detektorspule 1722 induzierte Spannung
wesentlich stärker,
das heißt
sie hat eine größere Amplitude,
als die in der distalen Detektorspule 1724 induzierte Spannung.
Wenngleich die vorliegende Erfindung die durch Wirbelstrom induzierte
Spannung an der dis talen Spule 1724 von der durch Wirbelstrom
induzierten Spannung an der proximalen Spule 1722 subtrahiert,
ist die Spannungsamplituden-Differenz ausreichend groß, um Detailauflösung der
Wirbelstromreaktion zu ermöglichen.
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Wie
aus 62 ersichtlich ist, ist die
Erregungsspule 1712 radial von einem Magnetschirm 1734 umgeben.
Der Magnetschirm 1734 weist ein hohes Maß an magnetischer
Permeabilität
auf, um zu helfen, das Magnetfeld, das die Erregungsspule 1712 umgibt,
einzugrenzen. Der Magnetschirm 1734 hat den Vorteil, dass er
hilft, zu verhindern, dass ein Streumagnetfeld andere in der Nähe befindliche
Wirbelstromsensoren zu stören.
Der Magnetschirm selbst ist radial von einem äußeren Stahlgehäuse 1736 umgeben.
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In
einem Ausführungsbeispiel
verwendet die Erregungsspule einen zylindrischen Keramikkern (zum Beispiel
Tonerde) 1738. Tonerde hat den Vorteil, undurchlässig gegen
Feuchtigkeit zu sein und eine gute Verschleißfläche bereitzustellen. Wünschenswerterweise
soll der Kern 1748 auch verschleißbeständig sein, da er in Reibungskontakt
mit der Münze 1714 kommen
kann. Tonerde ist wegen ihres hohen Härtegrades, das heißt etwa
9 auf der Mohs'schen
Härteskala
gut beständig
gegen Reibungskontakt.
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Um
den Wirbelstromsensor 1510 auszubilden, werden die Detektorspulen 1722, 1724 auf
einen Spulenkörper
(nicht gezeigt) gewickelt. Ein bevorzugter Körper ist ein Zylinder mit einer
Länge von
12,7 mm (0,5 Zoll), einem größten Durchmesser
von 6,731 mm (0,2620 Zoll), einem kleinsten Durchmesser von 4,2164
mm (0,1660 Zoll) und zwei Spulennuten einer Breite von 1,524 mm
(0,060 Zoll), voneinander um 1,524 mm (0,060 Zoll) beabstandet und
von dem anderen Ende des Spulenkörpers
um 0,762 mm (0,03 Zoll) beabstandet. Sowohl die proximale Detektorspule 1722 als
auch die distale Detektorspule 1724 haben 350 Wicklungen
aus einer Magnetdrahtlage, bedeckt mit AWG-Email Nr. 44, die gewickelt ist, um
den verfügbaren
Raum in den Nuten im Allgemeinen gleichmäßig auszufüllen. Jede der Detektorspulen 1722, 1724 ist
in der gleichen Richtung gewickelt, wobei die Abschlussenden 1728, 1732 durch
den Leitungsdraht 1734 miteinander verbunden sind. Die
Anfangsenden 1726, 1730 der Detektorspulen 1722, 1724 sind
mit getrennt gekennzeichneten Drähten
in einem Verbindungskabel verbunden.
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Die
Erregungsspule 1712 ist eine im Allgemeinen gleichmäßig gewickelte
Lage, die auf einem Tonerdekeramik-Spulenkörper gewickelt ist, der eine
Länge von
12,7 mm (0,5 Zoll), einen Außendurchmesser
von 6,985 mm (0,2750 Zoll) und eine Wanddicke von 0,794 mm (0,03125
Zoll) aufweist. Die Erregungsspule 1712 hat 135 Wicklungen
aus Magnetdraht, bedeckt mit AWG-Email Nr. 42, gewickelt in der
gleichen Richtung wie die Detektorspulen 1722, 1724.
Die Erregungsspulen-Spannung Vex wird an
das Anfangsende 1716 und das Abschlussende 1718 angelegt.
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Nachdem
die Erregungsspule 1712 und die Detektorspulen 1722, 1724 gewickelt
worden sind, wird die Erregungsspule 1712 über die
Detektorspulen 1722, 1724 um eine gemeinsame Mittelachse
geschoben. Dann wird der Sensor 1710 mit einem Prüfoszillator
(nicht gezeigt) verbunden, der die Erregungsspannung Vex an
die Erregungsspule 1712 anlegt. Die Position der Erregungsspule
wird entlang der Achse der Spule so eingestellt, dass sich eine
Nullreaktion von den Detektorspulen 1722, 1724 an
einem AC-Spannungsmesser ergibt, wenn sich kein Metall in der Nähe der Spulenwicklungen
befindet.
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Danach
wird der Magnetschirm 1644 über die Erregungsspule 1712 geschoben
und so eingestellt, dass sich eine Nullreaktion von den Detektorspulen 1722, 1724 ergibt.
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Der
Magnetschirm 1744 und die Spulen 1712, 1722, 1724 innerhalb
des Magnetschirms 1744 werden danach in das äußere Stahlgehäuse 1746 gegeben
und mit Polymerharz (nicht gezeigt) gekapselt, um die Position des
Magnetschirms 1744 und der Spulen 1712, 1722, 1724 „einzufrieren".
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Nach
dem Aushärten
des Harzes wird ein Ende des Wirbelstromsensors 1710 sich
am nahesten an der proximalen Detektorspule 1722 befindet,
geschliffen und geläppt,
um eine flache und glatte Oberfläche
mit den Spulen 1712, 1722, die innerhalb des Harzes
etwas versenkt sind, herzustellen.
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Um
die Wirkung der Münze 1714 auf
die an den Detektorspulen 1722, 1724 induzierten
Spannungen zu detektieren, wird vorzugsweise eine Kombination aus
Phasen- und Amplitudenanalyse der detektierten Spannung angewendet.
Diese Art der Analyse minimiert die Wirkungen von Schwankungen in
der Geometrie der Münzoberfläche und
in dem Abstand zwischen der Münze
und den Spulen.
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Die
an die Erregungsspule 1712 angelegte Spannung bewirkt,
dass Strom in der Spule 1712 fließt, der hinter der Spannung 1720 zurückbleibt.
Zum Beispiel kann der Strom in einer supraleitenden Spule um 90 Grad
hinter der Spannung 1720 zurückbleiben. Faktisch bewirken
die Wirbelströme
der Münze 1714 einen Wirkverlust
an dem Strom in der Erregungsspule 1712. Daher wird der
anfängliche
Phasenunterschied zwischen der Spannung und dem Strom in der Erregungsspule 1712 durch
das Vorliegen der Münze 1714 reduziert.
Wenn somit eine Spannung auf die Detektorspulen 1724, 1726 induziert
wird, werden der an die Erregungsspule 1712 angelegte Phasenunterschied
und der Phasenunterschied der Detektorspulen aufgrund des Wirbelstromeffektes
in der Münze
reduziert. Der Betrag der Reduzierung des Phasenunterschiedes ist
proportional zu den elektrischen und magnetischen Eigenschaften
der Münze
und somit zu der Zusammensetzung der Münze. Indem sowohl der Phasenunterschied
als auch die größte Amplitude
analysiert werden, wird eine genaue Bewertung der Zusammensetzung
der Münze
erzielt.
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Die 65A und 65B veranschaulichen
einen bevorzugten phasenempfindlichen Detektor 1750 zum
Abtasten des Differenz-Ausgangssignals Vdiff von
den beiden Detektorspulen 1722, 1724. Das Differenz-Ausgangssignal
Vdiff wird über einen Trennverstärker 252 an
einen Schalter 1754 übergeben,
wobei die gepufferte Vdiff einmal pro Zyklus
abgetastet wird, indem der Schalter 1754 augenblicklich
geschlossen wird. Der Schalter 1754 wird durch eine Reihe
von Referenzimpulsen gesteuert, die von dem Signal Vex,
erzeugt werden, ein Impuls pro Zyklus. Die Referenzimpulse 1758 werden
mit der Erregungsspannung Vex synchronisiert,
so dass die Amplitude des Differenz-Ausgangssignals Vdiff während des
Abtastintervalls nicht nur von der Amplitude der Detektorspulen-Spannungen 1736, 1738,
sondern auch von dem Phasenunterschied zwischen den Signalen in
der Erregungsspule 1712 und den Detektorspulen 1736, 1738 abhängig ist.
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Die
aus Vex abgeleiteten Impulse werden um einen „Versatzwinkel" verzögert, der
eingestellt werden kann, um die Empfindlichkeit von Vdiff gegenüber Schwankungen
des Abstandes zwischen der proximalen Seite des Sensors 1710 und
der Oberfläche
der abzutastenden Münze 1714 zu
minimieren. Der Wert des Versatzwinkels für eine gegebene Münze kann
empirisch ermittelt werden, indem eine Standard-Metallscheibe, die
aus dem gleichen Material wie die Münze 1714 besteht,
von einer Position, in der sie Sensorfläche berührt, zu einer Position, in
der sie um 0,0254 mm bis 0,508 mm (0,001 bis 0,020 Zoll) von der
Sensorfläche
beabstandet ist, bewegt wird. Die Signalabtastung von dem Detektor 1750 wird
an beiden Positionen gemessen, und die Differenz zwischen den beiden
Messungen wird aufgezeichnet. Dieser Vorgang wird bei mehreren unterschiedlichen
Versatzwinkeln wiederholt, um den Versatzwinkel zu ermitteln, der
die kleinste Differenz zwischen den beiden Messungen ergibt.
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Jedes
Mal, wenn eine gepufferte Vdiff abgetastet
wird, wird die resultierende Abtastung durch einen zweiten Trennverstärker 1756 an
einen Analog-Digital-Wandler (nicht gezeigt) übergeben. Der resultierende digitale
Wert wird an einen Mikroprozessor (nicht gezeigt) übergeben,
der diesen Wert mit mehreren unterschiedlichen Wertebereichen vergleicht,
die in einer Nachschlagetabelle (nicht gezeigt) gespeichert sind.
Jeder gespeicherte Wertebereich entspricht einem jeweiligen Münzmaterial,
und somit wird das Münzmaterial, das
durch einen gegebenen Abtastwert dargestellt wird, durch den jeweiligen
gespeicherten Bereich bestimmt, in den der Abtastwert fällt. Die
gespeicherten Wertebereiche können
empirisch bestimmt werden, indem einfach ein Stapel von Münzen eines
jeden Nennwertes gemessen wird und indem die resultierenden für einen jeden
Nennwert gemessenen Wertebereiche gespeichert werden.
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Falls
dies gewünscht
wird, kann das Münz-Sortier-
und Münz-Unterscheidungsmodul 19 durch
ein Münz-Unterscheidungsmodul
ersetzt werden, das die Münzen
nicht sortiert, oder durch ein Modul, das die Münzen nur sortiert. Solche Module
richten die Münzen
aller Nennwerte in einer einzelnen Reihe aus und führen sie
an einem Münz-Unterscheidungssensor
vorbei, um zu bestimmen, welche Münzen echt sind. Die Münzen aller
Nennwerte werden sodann in einen einzelnen Lagerbehälter ausgegeben
und zu einem späteren Zeitpunkt
sortiert. Münzen,
die als nicht echt detektiert werden, werden umgeleitet und an der
Münzrückgabestation 4 an
den Kunden zurückgegeben.
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Wenn
eine ungültige
Münze durch
einen der oben beschriebenen Unterscheidungssensoren detektiert wird,
wird die ungültige
Münze von
den gültigen
Münzen
ge trennt und an den Kunden zurückgeben.
In dem veranschaulichenden Modul 8 wird diese Trennung
außerhalb
der Sortierscheibe durch die in den 66 bis 69 veranschaulichte
Verschiebeeinrichtung bewirkt. Die gekrümmte Austrittsrutsche 1800 umfasst
zwei Schlitze 1802, 1804, die durch eine Innentrennwand 1806 getrennt
sind. Die Innentrennwand 1806 ist schwenkbar an einer stationären Basis 1808 angebracht,
so dass die Innentrennwand 1806 durch ein Betätigungselement 1810 senkrecht
zu der Ebene der Münzen,
zwischen einer oberen Position (68)
und einer unteren Position (67)
bewegt werden kann. Die Austrittsrutsche 1800 ist angrenzend
an einen Austrittskanal des Münzensortierers
so positioniert, dass Münzen,
die aus dem Münzsortierer
austreten, in den Schlitz 1802 geleitet werden, wenn sich
die Innentrennwand 1806 in der unteren Position (67) befindet. Wenn eine ungültige Münze von dem Unterscheidungssensor
D detektiert wird, bewegt das Betätigungselement 1810 die
Innentrennwand 1806 in die obere Position (64), so dass die ungültige Münze nunmehr in den Schlitz 1804 der
Austrittsrutsche 1800 eintritt. Münzen, die in den Schlitz 1804 eintreten,
werden in das Rohr ausgegeben, das diese Münzen zu einem Münzrückgabeschlitz 62 an
der Vorderseite des Systems transportiert. Während die 65 bis 68 nur
eine einzelne Austrittsrutsche veranschaulichen, wird offensichtlich sein,
dass eine ähnliche
Austrittsrutsche an jedem der sechs Münz-Austrittsstellen um den
Umfang der Sortierscheibe herum bereitgestellt wird.
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Das
Betätigungselement
1810 bewegt
die Innentrennwand
1806 zwischen der oberen und der unteren Position
als Reaktion auf die Detektion von ungültigen und gültigen Münzen. Wenn
sich somit die Innentrennwand
1806 in der unteren Position
befindet und eine ungültige
Münze detektiert
wird, wird die Trennwand
1806 in die obere Position bewegt,
so dass die ungültige
Münze in
den Schlitz
1804 umgeleitet wird. Alternativ dazu kann
eine ungültige
Münze von
den gültigen
Münzen
getrennt werden, indem innenliegende Betätigungselemente in dem Sortierkopf
verwendet werden, die von Signalen aktiviert werden, die von einem
Sensor oder von mehreren Sensoren abgeleitet werden, die in dem
Sortierkopf vor den Betätigungselementen
angeordnet ist oder sind. Eine solche Anordnung wird in dem
US-Patent Nr. 5,299,977 beschrieben.
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Während die
Erfindung verschiedene Änderungen
erfahren und alternative Formen annehmen kann, sind spezifische
Ausführungsbeispiele
derselben beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und in dieser
Schrift detailliert beschrieben worden. Es ist jedoch zu beachten,
dass der Erfindungsbereich der Erfindung nicht auf die besonderen
offengelegten Formen beschränkt
werden soll, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Änderungen, Äquivalente
und Alternativen mit umfassen soll, die in den Erfindungsbereich
der Erfindung gemäß Definition
in den anhängenden
Patentansprüchen
fallen.