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Hintergrund und Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Austauschmatratze, welche
zwischen Bettrahmen tragbar ist. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Matratze mit einer Vielzahl von modularen Matratzenzonen,
welche Luftblasen und mit Luft fluidisierte Abschnitte aufweisen.
Die Austauschmatratze der vorliegenden Erfindung stellt im Vergleich
zu anderen mit Luft fluidisierten Betten verringerte Pflegeanforderungen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine modulare Austauschmatratze bereit,
die sowohl mit Luft fluidisierte Abschnitte als auch reguläre Luftblasenabschnitte
zum Lagern eines Patienten aufweist. Die mit Luft fluidisierten
Abschnitte sehen einen verringerten Druck gegen den Körper des
Patienten, der auf der Matratze liegt, vor. In den dargestellten
Ausführungsformen
sind die mit Luft fluidisierten Abschnitte im Gesäßbereich
und dem Fuß-
oder Knöchelbereich
der Matratze angeordnet. Es versteht sich, dass die mit Luft fluidisierten
Abschnitte innerhalb der Matratze an jedem gewünschten Ort angeordnet werden
können.
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Die
mit Luft fluidisierten Abschnitte werden über ein Gebläse mit Luft
versorgt, um ein fluidisierbares Medium innerhalb der mit Luft fluidisierten
Abschnitte zu bewegen. Die Matratze beinhaltet auch Luftkissen oder
-blasen, welche benachbart zu den fluidisierten Abschnitten angeordnet
sind. In der dargestellten Ausführungsform
werden die Luftkissen in einem Kopfabschnitt der Matratze und in
einem Knieabschnitt der Matratze verwendet. Die Kopf-Luftkissen
nach der vorliegenden Erfindung sind so ausgelegt, dass sie sich
in Richtung eines Kopfendes des Bettes bewegen, wenn der Kopfabschnitt
der Matratze in eine erhöhte
Position abgewinkelt wird, um die Scherkräfte auf eine auf der Matratze
liegenden Person zu verringern.
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Mit
Luft fluidisierte Betten wurden bereits als Patientenlagerungssysteme
verwendet. Bei dieser Art von Bett wird ein fluidisierbares Medium,
beispielsweise kleine Kugeln aus Glas, Keramik oder Silizium in
einem geeigneten Träger
aufgenommen und durch Luft fluidisiert, welche durch den Lagerungsmechanismus
zum Lagern des Patienten geführt wird.
In einer üblichen
Ausgestaltung wird das fluidisierbare Medium durch eine Diffusorplatte
getragen, welche für
Luft durchlässig,
jedoch für
das fluidisierte Medium undurchlässig
ist. Ein für
Luft undurchlässiger
Rückhaltemechanismus
ist entlang den Außenkanten
der Diffusorplatte angeordnet. Eine flexible Abdeckung umschließt das fluidisierbare
Medium und ist nur für
die Luftströmung
durchlässig.
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Übliche mit
Luft fluidisierte Betten sind typischerweise an den Aufbau eines
Rahmens gebunden. Die mit Luft fluidisierten Betten sind üblicherweise
schwer und ziemlich schwierig zu handhaben.
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WO
96/33641 offenbart eine Matratze mit Luftkissen. Die fluidisierten
Bettoberflächen,
die den Patienten tragen, bilden eine Einheit mit den oberen Oberflächen der
Luftkissen. In einer Ausführungsform
werden die Luftkissen zusammen mit grundlegenden Luftkissen verwendet,
die keine Oberflächen mit
fluidisierten Kügelchen
aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Matratze eine äußere Abdeckung mit einem inneren
Bereich und einer oberen Lagerungsoberfläche und einen Modulaufnahmeabschnitt,
der in dem inneren Bereich der Abdeckung angeordnet ist und ein
mit Luft fluidisiertes Modul mit einer ersten Kammer, welche ein
fluidisierbares Material enthält,
einer zweiten Kammer, einem Verbindungsabschnitt, der mit dem Modul
in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer verbunden ist, und einen
für Luft
durchlässigen
Diffusor, welcher zwischen den ersten und zweiten Kammern angeordnet
ist, wobei das mit Luft fluidisierte Modul so ausgelegt ist, dass
es in einem Modulaufnahmeabschnitt angeordnet werden kann, dadurch
gekennzeichnet, dass der Modulaufnahmeabschnitt einen ersten Verbindungsabschnitt
in Fluidverbindung mit einer Luftzufuhr aufweist, wobei der Verbindungsabschnitt,
der mit dem Modul verbunden ist, ein zweiter Verbindungsabschnitt
ist, und dass die ersten und zweiten Verbindungsabschnitte so ausgelegt
sind, dass sie miteinander verbindbar sind, um eine Fluidverbindung
zwischen der Luftzufuhr und der zweiten Kammer zu schaffen, sodass
Luft von der Luftzufuhr in die zweite Kammer und durch den für Luft durchlässigen Diffusor
strömen
kann, um das fluidisierbare Material in der ersten Kammer zu fluidisieren.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist das mit Luft fluidisierte Modul eine obere Oberfläche auf,
welche luftdurchlässig
ist. Die dargestellte Matratze weist weiterhin ein nicht fluidisiertes
Modul mit einer flexiblen, für
Luft nicht durchlässigen
Außenwand,
welche einen inneren Bereich definiert, sowie einen dritten Verbindungsabschnitt
auf, der mit der Außenwand
in Fluidverbindung mit dem inneren Bereich des nicht fluidisierten
Moduls ist. Das fluidisierte Modul und das nicht fluidisierte Modul
sind in dem Modulaufnahmeabschnitt austauschbar, wobei der erste
Verbindungsabschnitt so ausgebildet ist, dass er abwechselnd mit
entweder dem zweiten Verbindungsabschnitt des fluidisierten Moduls
oder dem dritten Verbindungsabschnitt des nicht fluidisierten Moduls
verbindbar ist.
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Auch
ist in der dargestellten Ausführungsform
zwischen der Luftzufuhr und dem ersten Verbindungsabschnitt des
Modulaufnahmeabschnittes eine Luftverteilung angeordnet. Ein Steuerventil
ist dafür ausgelegt,
die Menge der Luftzufuhr zum ersten Verbindungsabschnitt zu steuern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst jedes Modul eine Basis, welche aus einem für Luft undurchlässigen Material
gebildet ist. Die Basis umfasst eine untere Oberfläche und
eine Seitenwand, welche so angeordnet sind, dass sie einen inneren
Bereich definieren. Der für
Luft durchlässige Diffusor
ist innerhalb des inneren Bereichs der Basis angebracht. Der Diffusor
ist mit der Seitenwand der Basis verbunden, um eine erste Kammer,
welche eine obere mit Luft fluidisierte Kammer ist, die das darin
vorhandene fluidisierbare Material enthält, und die zweite Kammer,
die ein unterer Verteilerkanal ist, zu definieren. Das Modul umfasst
weiterhin eine für Luft undurchlässige obere
Oberfläche,
welche mit der Basis verbunden ist, und eine Vielzahl von Wänden, die
mit der Basis verbunden sind. Die Wände sind im Verteilerkanal
angeordnet.
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In
einer dargestellten Ausführungsform
beinhaltet die mit Luft fluidisierte Kammer einen Zugangsanschluss,
der zum Entfernen und Einbringen des fluidisierbaren Materials vorgesehen
ist. In einer anderen dargestellten Ausführungsform ist eine obere Abdeckung
mit einer für
Luft durchlässigen
oberen Oberfläche
und einer Seitenwand vorhanden, die sich von der oberen Oberfläche aus
erstreckt, wobei die Seitenwand der oberen Abdeckung mit der Seitenwand
der Basis verbunden ist. Die obere Abdeckung ist von der Basis entfernbar,
um Zugang zu dem fluidisierbaren Material bereitzustellen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist wenigstens ein Erdungsstreifen mit der Seitenwand der Basis
verbunden. Ein leitfähiges
Kabel ist mit dem wenigstens einen Erdungsstreifen verbunden, um eine
Erdungsverbindung für
das Modul bereitzustellen.
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In
einer dargestellten Ausführungsform
umfasst die Basis eine untere Oberfläche, einen Rahmen und eine
separate Seitenwand, welche miteinander verbunden sind, um die Basis
zu bilden. Der Rahmen ist mit der Seitenwand der Basis in Verbindung
und dafür
ausgelegt, das Scheren zu unterstützen. In der dargestellten
Ausführungsform
umfasst der Rahmen eine Vielzahl von Netzen, welche sich zwischen
gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens erstrecken. Die Wände sind zwischen den Netzen und
der unteren Oberfläche
der Basis verbunden. Die Wände
sind jeweils so ausgebildet, dass sie eine Vielzahl von Öffnungen
umfassen, um eine Luftströmung
durch den Verteilerkanal zu erlauben. Eine Vielzahl von Befestigern
ist mit der Seitenwand der Basis in Verbindung, wobei die Befestiger
so ausgelegt sind, dass sie das Lagerungsmodul innerhalb der Matratze
festlegen.
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Gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
weist die Matratze ein Kopfende und ein Fußende auf und umfasst einen
Kopfstützabschnitt,
der benachbart zu dem Kopfende der Matratze angeordnet ist. Der
Kopfstützabschnitt
weist einen Basis abschnitt und eine das Scheren verringernde Stützoberfläche auf,
welche schwenkbeweglich mit dem Basisabschnitt verbunden ist. Die
Matratze weist auch einen Verbinder auf, der zwischen dem Modulaufnahmeabschnitt
und dem Kopfstützabschnitt
angeordnet ist, sodass sich der Kopfstützabschnitt in Richtung des
Kopfendes der Matratze bewegt, wenn der Kopfstützabschnitt in eine erhöhte Position
relativ zum Modulaufnahmeabschnitt bewegt wird.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Kopfstütze
einen Satz von Luftkissen, welche schwenkbeweglich mit der Basis
verbunden sind. Ein zweiter Satz von Luftkissen ist in der dargestellten
Ausführung
oberhalb der Luftkissen schwenkbeweglich mit der Basis verbunden
angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Matratze auch einen Entlüftungsverbinder, der mit der äußeren Abdeckung
in Verbindung mit dem Innenbereich der Abdeckung verbunden ist.
Der Entlüftungsverbinder
ist dafür
ausgelegt, Luft aus dem inneren Bereich der Abdeckung abzulassen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist ein Gebläse
mit dem Entlüftungsverbinder
verbunden, um das Entfernen von Luft aus dem inneren Bereich der
Abdeckung zu unterstützen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Austauschmatratze bereit, die
mit Luft fluidisierte Abschnitte umfasst. Die Austauschmatratze,
die die mit Luft fluidisierten Abschnitte umfasst, ist nicht an
einen bestimmten Rahmen gebunden. Mit anderen Worten, die Matratze
kann beim Ersetzen leicht von einem Rahmen zum anderen versetzt
werden, um die Vorteile einer mit Luft fluidisierten Matratze für jeglichen
Rahmen bereitzustellen.
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Weitere
Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann
bei Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführung,
die derzeit für
die beste Ausführungsart
der Erfindung gehalten wird, ersichtlich werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Figuren;
es zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Austauschmatratze
der vorliegenden Erfindung mit einer Vielzahl von modularen Zonen,
einschließlich
von mit Luft fluidisierten Zonen und Luftkissen, welche innerhalb
einer äußeren Abdeckung
angeordnet sind und in der Steuerungen für die Austauschmatratze schematisch
dargestellt sind;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer mit Luft fluidisierten
Gesäßzone der
vorliegenden Erfindung;
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3 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der
mit Luft fluidisierten Gesäßzone;
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4 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer mit Luft fluidisierten
Fußzone
einer Austauschmatratze;
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5 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der
mit Luft fluidisierten Fußzone;
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6–8 Details
einer Luftkissenwand, welche zur Anordnung innerhalb der Matratze
zum Umgeben der mit Luft fluidisierten Fußzone und Gesäßzone ausgelegt
ist;
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9 eine
Schnittdarstellung, welche Details einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, welche einen Kopflagerungsabschnitt
mit verringerten Schereigenschaften umfasst;
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10 eine
Schnittdarstellung ähnlich
der in 9, welche die Bewegung von Luftkissen innerhalb
des Kopfabschnittes der Matratze in Richtung eines Kopfes in die
Matratze darstellt, wenn der Kopfabschnitt nach oben in eine abgewinkelte
Position verschwenkt wird;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Kopflagerungsabschnittes
mit verringerten Schereigenschaften zur Verwendung in der Austauschmatratze
der vorliegenden Erfindung; und
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12 und 13 eine
weitere Ausführungsform
eines Kopfabschnittes mit verringerten Schereigenschaften gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf die Zeichnungen zeigt 1 eine Austauschmatratzenvorrichtung 10,
die dafür
ausgelegt ist, in jeglichem Bettrahmen oder auf einer anderen Tragoberfläche verwendet
zu werden. Die Matratze 10 umfasst eine untere Abdeckung
oder Basis 12 mit einer unteren Oberfläche 14 und einer Seitenwand 16.
Die Basis 12 ist im dargestellten Beispiel aus einem für Luft undurchlässigen,
abwischbaren und reinigbaren Kunststoffmaterial hergestellt. Die
Basis umfasst ein Kopfende 23 und ein Fußende 25.
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Die
Matratze 10 umfasst auch eine obere, für Luft undurchlässige Abdeckung 18 mit
einer oberen Oberfläche 20 und
einer sich nach unten erstreckenden Seitenwand 22. Die
obere Abdeckung 18 ist mittels geeigneter Befestigungsmittel,
beispielsweise eines Reißverschlusses,
einer Schnappverbindung, oder eines anderen Verbindungsmechanismus
an der Basis 12 befestigt. Ein innerer Bereich 24 der
Matratze 10 ist zwischen der Basis 12 und der
Abdeckung 18 definiert. Eine Vielzahl modularer Matratzenteile
ist innerhalb des inneren Bereichs 24 der Matratze 10 angeordnet.
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Ein
Luftlagerungskissen 26 ist innerhalb des inneren Bereichs 24 der
Abdeckung 12 benachbart zum Kopfende 23 angeordnet.
Das Luftlagerungskissen 26 umfasst einen mittigen aufblasbaren
Abschnitt 28 und ein Paar von voneinander beabstandeten
aufblasbaren Röhren 30.
Ein Luftkissen 32 in der Kopfzone und ein Luftkissen 34 in
der Schulterzone sind über
der Oberfläche 28 der
Luftlagerung 26 angeordnet. Ein Lendenkissen 36 ist
innerhalb des inneren Bereiches 24 der Basis 12 benachbart
zum Kissen 34 für
die Schulterzone angeordnet. Ein U-förmiges Kissen 38 mit
Luftwandungen mit seitlichen Abschnitten 40 und 42 und
einem Fußende-Abschnitt 44 ist
eben falls innerhalb des inneren Bereichs 24 der Matratze 10 benachbart
zum Lendenkissen 36 angeordnet.
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Ein
mit Luft fluidisierter Gesäßabschnitt
oder eine Zone 48 ist innerhalb eines mittigen Raumes 46 angeordnet,
der durch das Kissen 38 mit Luftwandung definiert ist.
Eine Abdeckung 50 für
den Gesäßabschnitt
ist über
der mit Luft fluidisierten Gesäßzone 48 befestigt.
Ein Luftkissen 52 für
die Kniezone ist innerhalb des mittigen Raumes 46 benachbart
zu der mit Luft fluidisierten Gesäßzone 48 angeordnet.
Eine mit Luft fluidisierte Fußzone 54 ist
innerhalb des mittigen Raumes 46 des Kissens 38 mit
Luftwandung zwischen dem Kissen 52 für die Kniezone und der Endwand 44 angeordnet.
Eine Abdeckung 56 für
die Fußzone
ist über
der mit Luft fluidisierten Fußzone 54 befestigt.
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Ein
Luftgebläse 58 ist
so ausgelegt, dass es Luft über
einen Wärmetauscher 60 in
einen Verteiler 62 bläst.
Der Verteiler 62 ist mit einer Vielzahl von Steuerventilen 64 verbunden,
welche den Luftdruck steuern, der den verschiedenen Luftzonen innerhalb der
Matratze 10 zugeführt
wird, was auf übliche
Weise erfolgt.
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Luft
von einem dieser Steuerventile läuft durch
eine Leitung 66 zu einem Verbinder 68, der durch
eine Öffnung 70 läuft, die
in der oberen Abdeckung 18 ausgebildet ist und dann in
eine Öffnung 74 ragt,
die in dem Kissen 38 mit Luftwandung ausgebildet ist. Eine
Leitung 76 ist mit dem Verbinder 68 in Verbindung.
Die Leitung 76 erstreckt sich durch den Seitenabschnitt 40 des
Kissens 38 mit Luftwandung. Die Leitung 76 ist
mit einem L-förmigen
Verbinder 78 verbunden, wie in 8 gezeigt,
um Luft zu einem Einlass 80 der mit Luft fluidisierten
Gesäßzone 48 zu liefern,
wie in 2 und 3 gezeigt. Der Verbinder 78 läuft durch
die Öffnung 82,
die im Seitenabschnitt 40 des Kissens 38 mit Luftwandungen
ausgebildet ist.
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Eine
weitere Zufuhrleitung 84 erstreckt sich durch eine Öffnung 86,
welche in der unteren Oberfläche 14 der
Abdeckung 12 ausgebildet ist, und ist mit einem Verteileranschluss 88 in
Verbindung. Der Verteileranschluss 88 umfasst eine Vielzahl
von Ausgangsleitungen 90 zur Versorgung der verschiedenen
Luftzonenkissen 26, 32, 34, 36, 38 und 52 mit Luft über geeignete
Verbinder. Jede Zone beinhaltet Schnapper oder andere geeignete
Befestigungsmittel, um die Zone mit der Abdeckung 12 und
benachbarten Zonen zu verbinden.
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Eine
weitere Lufteinlassleitung 92 ist mit einem L-förmigen Verbinder 94 in
Verbindung, der sich durch eine Öffnung 96 erstreckt,
die in der unteren Oberfläche 14 der
Abdeckung 12 ausgebildet ist. Der Verbinder 94 ist
mit einem Lufteinlass 98 der mit Luft fluidisierten Fußzone 54 verbunden,
wie in 4 und 5 gezeigt.
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1 zeigt
eine Luft-Steppdecke oder Decke 100, welche dafür ausgelegt
ist, auf die obere Oberfläche 20 der
undurchlässigen
Abdeckung 18 zu passen. In der dargestellten Form ist die
Luftdecke 100 aus einem wegwerfbaren oder waschbaren Material
gefertigt. Die Decke 100 umfasst eine undurchlässige Schicht 102 und
eine luftdurchlässige
Schicht 104, welche über
einen Verbinder 106 mit Luft versorgt wird. Die Schicht 104 der
Luftdecke 100 nimmt jegliche von einem Patienten abgegebene
Feuchtigkeit auf, der auf der Matratze 10 liegt und liefert
auch einen Luftstrom durch die Schicht 104. Es versteht sich,
dass die Luft führende
Schicht 104 sich bei Bedarf über die gesamte Luftdecke 100 erstrecken kann.
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Die
Luftdecke 100 erlaubt einen kontinuierlichen Luftfluss
am Patienten entlang, während
die undurchlässige
Abdeckung 18 die Abdichtung des inneren Bereiches 24 der
Matratze 10 aufrechterhält.
Von daher werden die Matratzenkomponenten und das mit Luft fluidisierbare
Medium innerhalb der mit Luft fluidisierten Gesäßzone 48 und der mit
Luft fluidisierten Fußzone 54 durch
Flüssigkeitsabgaben
vom Patienten oder andere Verunreinigungen, welche in die Matratze 10 eindringen,
nicht verunreinigt.
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Zusätzliche
Details der mit Luft fluidisierten Gesäßzone 48 und der Abdeckung 50 sind
in 2 und 3 dargestellt. Eine Basis 108 weist
eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Eine Vielzahl von Schnappverbindungen 110 oder
anderen Befestigungsmitteln ist vorgesehen, um die mit Luft fluidisierte
Gesäßzone 48 mit
benachbarten Kissen zu verbinden. Ein Rahmen 112 ist dafür ausgelegt,
eine Diffusorschicht 114 an der Basis 108 festzulegen,
wie am besten in 3 zu sehen ist. Die Basis 108 und der
Rahmen 112 werden vorzugsweise aus einem mit Urethan beschichteten
Nylontwill gefertigt und sind luftundurchlässig. Die Basis 108 umfasst
eine untere Oberfläche 109 und
eine Seitenwand 111. Der Rahmen 112 ist entlang
seines äußeren Umfangs
gegen einen äußeren Umfang
der Basis 108 durch Ultraschall- oder Hochfrequenzschweißen und
durch eine Vernähung
gesichert, um sowohl Festigkeit als auch eine Abdichtung vorzusehen.
Eine Vielzahl von Wänden 116 ist
zwischen der Diffusorschicht 114 und der unteren Oberfläche 109 der
Basis 108 verbunden. Die Wände 116 sind in der
dargestellten Weise mit der unteren Oberfläche 109 und Stegen 118 des Rahmens 112 und
mit der Diffusorschicht 114 verschweißt und vernäht. Die Wände 116 halten während des
Betriebs die Höhe
und Form des Verteilerkanals aufrecht. Die Wände 116 umfassen eine
Vielzahl von Öffnungen 120,
um der Luftströmung
durch den Einlass 80 zu ermöglichen, durch die Diffusorschicht 114 des
gesamten Verteilerkanals 113 zu gelangen, der zwischen
der Basis 108 und der Schicht 114 gebildet ist.
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Die
Diffusorschicht 114 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem geeigneten gewebten Gewebe, beispielsweise einem Twillgewebe,
gebildet, welches einen kontrollierten Luftstrom durch die Schicht 114 erlaubt.
Die Schicht 114 schafft ausreichend Luftströmung und
Druckabfall zur Bewegung des fluidisierbaren Mediums 115,
wie nachfolgend erläutert
wird. Im Ausführungsbeispiel
ist die Diffusorschicht 114 ein von Tetko mit der Modellnummer
S-1500-SK11 erhältliches
Gewebematerial. Die Diffusorschicht 114 kann auch aus einem
mikroporösen
Material, beispielsweise Polyurethan oder einem anderen geeigneten
Material, sein, welches ausreichend Luftströmung und Druckabfall zur Bewegung des
fluidisierbaren Mediums 115 vorsieht.
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Metallstreifen 112 sind
an gegenüberliegenden
Seitenwänden 124 des
Rahmens 112 durch geeignete Befestigungselemente 126 festgelegt.
Die Metallstreifen sehen eine Masseverbindung für die mit Luft fluidisierte
Gesäßzone 48 vor.
Wie in 2 gezeigt, ist jeder der Befestiger 126 an
jeder Seite mit dem ersten Ende eines leitfähigen Kabels 128 verbunden,
um eine Masseverbindung herzustellen. Ein gegenüberliegendes Ende jedes Kabels 128 ist
mit einer Steuerung außerhalb
der Matratze 10 verbunden.
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Eine
aus einem luftundurchlässigen
Material gebildete Seitenwand 130 ist am Umfang des Rahmens 112 angeschweißt und vernäht. In der
in 2 dargestellten Ausführungsform beinhaltet die Seitenwand 130 einen
oberen Reißverschluss 132,
der mit einem Reißverschluss 134 an
der Abdeckung 50 verbindbar ausgelegt ist. Die Seitenwand 130 in 2 weist
auch Verankerungsabschnitte 136 und Befestigungsclips 138 auf,
um eine Lasche 140 der oberen Abdeckung 50 zu
halten. Wenigstens eine obere Oberfläche 135 der Abdeckung 50 ist
aus einem luftdurchlässigen
Material gefertigt.
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Das
fluidisierbare Medium 115 wird in den inneren Bereich nach Öffnen mittels
Reißverschluss der
Abdeckung 50 in der Ausführungsform von 2 eingebracht.
In einer anderen Ausführungsform,
die in 3 gezeigt wird, ist die Seitenwand 130 so
ausgebildet, dass sie eine Öffnung 144 beinhaltet,
die zur Aufnahme einer Kappe 146 ausgelegt ist. In der Ausführungsform
von 3 ist die Abdeckung 50 mit der Seitenwand 130 vernäht und verschweißt. Das fluidisierbare
Medium wird durch die Einlassöffnung 144 eingebracht
und abgelassen.
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Wie
dargestellt, beinhaltet das fluidisierbare Medium 115 nach
der vorliegenden Erfindung sowohl leichte Perlen als auch schwere
Perlen, um ein insgesamt verringertes Durchschnittsgewicht der Perlen zu
erreichen. Ein verringertes Gewicht ist wichtig, da die fluidisierten
Zonen 48 und 54 in einer Austauschmatratze verwendet
werden. Zwei Arten von fluidisierbaren Medien 115 werden
im Ausführungsbeispiel
vermischt und in dem inneren Bereich 142 des fluidisierbaren
Gesäßabschnittes 48 eingebracht.
Das fluidisierbare Medium 115 der ersten Größe ist im
Ausführungsbeispiel
aus kleinen Kugeln oder Perlen üblicher
Größe aus Glas,
Keramik oder Silizium mit einer Durchschnittsgröße zwischen ungefähr 50 und
150 Mikron und einem spezifischen Gewicht von ungefähr 2,5 gebildet.
Diese Perlen üblicher
Größe werden
mit Perlen aus Styroporschaum oder einem anderen geeigneten Material
mit einer Größe von ungefähr 15/1000
bis ungefähr
20/1000 Inch (0,385–0,508
mm) mit einem spezifischen Gewicht von ungefähr 1 gemischt. Hohlperlen können auch
verwendet werden, um das Gewicht zu verringern. Diese Mischungsverhältnisse
für die
unterschiedlichen Größen des
fluidisierbaren Mediums können
abhängig
von dem jeweiligen Einsatzzweck eingestellt werden. Durch Mischen
der Perlen auf diese Weise beträgt
das Durchschnittsgewicht des fluidisierbaren Mediums 115 weniger
als das Durchschnittsgewicht von Perlen üblicher Größe.
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Das
geringere Durchschnittsgewicht des fluidisierbaren Mediums 115 nach
der vorliegenden Erfindung erleichtert das Bewegen der Matratze
von einem Bettrahmen zu einem anderen. Die Matratze 10 kann
auf üblichen
Bettrahmen verwendet werden. Die modularen Komponenten innerhalb
der Matratze 10 sind austauschbare Abschnitte. Mit anderen
Worten, die mit Luft fluidisierten Zonen 48 und 54 können bei
Bedarf durch übliche
Luftkissen ersetzt werden. Wenn mit Luft fluidisierte Abschnitte,
wie diese bei 48 und 54, aufgrund einer besonderen
Therapiesituation notwendig sind, können diese Module oder Abschnitte
der Matratze 10 nach Bedarf hinzugefügt werden.
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Die 4 und 5 zeigen
Details der mit Luft fluidisierten Fußzone 54 der vorliegenden
Erfindung. Die 4 und 5 beinhalten
strukturelle Bauteile, welche auf gleiche oder ähnliche Weise wie Bauteile
in der mit Luft fluidisierten Gesäßzone 48 von 2 und 3 wirken.
Diejenigen Elemente in 4 und 5, die durch
Bezugszeichen gleich wie in 2 und 3 bezeichnet
werden, haben die gleiche oder eine ähnliche Funktion. Die Abmessungen
der rechteckigen fluidisierten Zone 54 unterscheiden sich
von denen der Gesäßzone 48 in
den 2 und 3. Zusätzlich wird Luft durch einen Einlass 98,
der in der unteren Oberfläche 109 der
Basis 108 gebildet ist, in einen unteren Verteilerkanal eingebracht,
der zwischen der Basis 108 und der Diffusorschicht 114 ausgebildet
ist. In der Ausführungsform
von 4 ist die Abdeckung 56 mit der Seitenwand 130 über einen
Reißverschluss 132 und 134 verbunden.
In der Ausführungsform
von 5 ist die obere Abdeckung 56 mit der
Seitenwand 130 vernäht und
verschweißt.
Die Einfüllöffnung 150 ist
im Rahmen 112 ausgebildet. Eine Kappe oder ein Verschluss 146 ist
vorgesehen, um das Ablassen und Einfüllen des fluidisierbaren Mediums 115 in
den Innenbereich 142 der Fußzone 54 zu ermöglichen.
Ein eingekerbter Abschnitt 152 ist innerhalb der Wand 130 ausgebildet,
um die Öffnung 150 aufzunehmen.
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Während des
Betriebs wird dem unteren Verteilerkanal Luft zugeführt, der
zwischen der Basis 108 und der Diffusorschicht 114 definiert
ist, und zwar entweder über
den Einlass 80 in den 2 und 3 oder
den Einlass 98 in den 4 und 5. Die
Wände 116 halten
die Höhe
der Rechteckform des Verteilerkanals aufrecht. Luft verteilt sich
durch die Diffusorschicht 114 mit ausreichender Luftströmungsgeschwindigkeit
und Druckabfall, um das fluidisierbare Medium 115 zu fluidisieren,
welches innerhalb des Bereiches 142 ist. Luft kann durch
die fluidisierte Gesäßzone 48 und
die fluidisierte Fußzone 54 über die
oberen Abdeckungen 50 beziehungsweise 56 austreten.
Die oberen Abdeckungen 50 und 56 sind aus einem
luftdurchlässigen
Filtermaterial (zumindest in den oberen Oberflächen 135) ausgebildet, welches
einen Luftstrom durch die Abdeckung 50 oder 56 erlaubt,
jedoch nicht erlaubt, dass das fluidisierbare Medium 115 durch
die Abdeckungen 50 und 56 austritt. Die fluidisierte
Gesäßzone 48 und
die Fußzone 54 schaffen
eine ausgezeichnete Lagerung für
einen Patienten auf der Matratze 10 und verringern die
Wahrscheinlichkeit der Ausbildung von Wundliegen aufgrund einer
gleichförmigen
Verteilung des Drucks. Die fluidisierten Abschnitte 48 und 54 sind
auch sehr gut zur Behandlung von Patienten mit Hauttransplantationen
geeignet, da sie keine hohen Scherkräfte erzeugen, was Reibkräfte sind,
die erzeugt werden, wenn sich der Patient auf dem Bett bewegt. Die
modulare Matratze arbeitet mit einer niedrigeren Temperatur als
herkömmliche
fluidisierte Betten.
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Zusätzliche
Details des Kissens 38 mit Luftwandung werden in den 6 bis 8 gezeigt. Aufgrund
der Tatsache, dass die undurchlässige
Abdeckung 18 mit der Basis 12 verbunden ist, gibt
es keinen Weg für
Luft, welche durch die fluidisierte Gesäßzone 48 und die fluidisierte
Fußzone 54 strömt, aus
der Matratze 10 auszutreten. Von daher sind die Seitenwände 40 und 42 des
Kissens 38 mit Luftwandung so ausgebildet, dass sie Ventilschlitze 160 aufweisen.
Innerhalb der Seitenabschnitte 40 und 42 sind
Röhren 164 in
Fluchtung mit den Schlitzen 160 angeordnet. Die Röhren 164 sind
Geweberöhren
mit Öffnungen,
um eine Luftströmung
in die Röhren 164 zu
erlauben. Die Röhren 164 sind
beispielsweise hochfrequenzgeschweißt entlang der Grenzen der Schlitze 160 angebracht.
Die Röhren 164 beinhalten Verbinder 162,
welche sich durch die Endwand 44 des Kissens 38 mit
Luftwandung erstrecken. Die Verbinder 162 sind so ausgebildet,
dass sie mit Röhren 165 verbindbar
sind, wie in 1 gezeigt. Die Röhren 165 erstrecken
sich durch Öffnungen 167 in
der oberen Abdeckung 18. Die gegenüberliegenden Enden der Röhren 165 sind
mit einem Ablassgebläse 166 verbunden,
welches dafür
ausgelegt ist, Luft aus dem inneren Bereich der Matratze 10 über die
Ventilschlitze 160, die Röhren 164, die Röhren 165 und das
Gebläse 166 abzuziehen.
Dies schafft einen Ablass für
Luft, die durch die fluidisierte Gesäßzone 48 und die fluidisierte
Fußzone 54 in
die Matratze 10 eintritt. Es versteht sich, dass andere
mit Luft fluidisierte Zonen innerhalb der Matratze 10 bei
Bedarf angenommen werden können.
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Es
versteht sich, dass die für
Luft undurchlässige
Abdeckung 18 bei Bedarf durch einen oberen Abschnitt mit
geringem Luftverlust ersetzt werden kann. Der obere Abschnitt mit
geringem Luftverlust würde
erlauben, dass Luft durch die fluidisierte Gesäßzone 48 und die fluidisierte
Fußzone 54 strömt und durch
die untere Abdeckung mit geringem Luftverlust ohne die Notwendigkeit
eines Ablassmechanismus austreten kann.
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Eine
andere Ausführungsform
des Kopfabschnittes nach der vorliegenden Erfindung ist in den 9 und 10 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
ist die Austauschmatratze auf einem abgewinkelten Lagergestell 170 eines
Bettes angeordnet. Das Gestell umfasst einen Kopfabschnitt 172,
einen Gesäßabschnitt 174,
einen Hüftenabschnitt 176 und einen
Fußabschnitt 178.
Die 9 und 10 zeigen eine andere Ausführungsform
der Kniezone 52, welche obere und untere Kammern 180 und 182 einschließt. Vorzugsweise
werden die voneinander getrennten Kissenabschnitte 180 und 182 auf
unterschiedlichen Drücken
gehalten.
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Die
Matratze 10 der 9 und 10 schließt einen
Kopfstützabschnitt 184 mit
verringertem Scheren ein. In der Ausführungsform der 9 und 10 ist
eine erste Reihe von Luftkissen 186 durch ein Gewebematerial 188 miteinander
verbunden, welches mit dem Ende eines jeden Luftkissens 186 verbunden
ist. Wie dargestellt, ist ein Gewebe 188 an jedem Ende
der Reihe der Röhren 186 angeordnet.
Die Röhren 186 sind
auch mit der unteren Oberfläche 14 der
Basis 12 durch eine Verschnürung oder durch Luftkissen 190 befestigt,
welche mit der Basis 14 und den Luftkissen 186 verbunden
sind. Das Gewebe des Materials 188 und die Reihe Kissen 186 sind
durch einen Streifen 182 mit dem Kissen 38 mit
Luftwandung verbunden. Der Streifen 192 umfasst ein erstes
Ende 194, welches mit dem Kissen 38 mit Luftwandung,
und ein zweites Ende 196, welches mit dem Gewebe 188 verbunden
ist. Der Streifen wird durch geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise
Schnallen, befestigt. Wie dargestellt, ist ein Streifen 192 an
beiden Seiten der Matratze 10 angeordnet. Eine zweite Reihe
von Kissen 198 ist auf der Oberseite der Kissen 186 angeordnet.
Die Kissen 198 sind mit den Kissen 186 verbunden.
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Wenn
sich der Kopfabschnitt 72 des Gestells 170 nach
oben in eine angehobene Position bewegt, wie in 10 gezeigt,
gelangt das Kissen 186 benachbart zum Lendenkissen 36 in
Berührung
mit dem Lendenkissen 36 und bewirkt, dass sich die Reihe von
Kissen 186 auf den Kissen 190 relativ zur Bodenfläche 14 der
Basis 12 verschwenken. Dies bewirkt, dass sich die Reihe
Kissen 186 in Richtung des Pfeils 200 zum Kopfende 23 der
Matratze 10 hin bewegt. Die obere Reihe Kissen 198 bewegt
sich mit der unteren Reihe Kissen 186. Im dargestellten
Beispiel bewegen sich die Kissen 186 und 198 ungefähr um 4 bis
5 Zoll (10,16 bis 12,7 cm) in Richtung des Kopfendes 23 der
Matratze 10, wenn der Kopfabschnitt der Matratze 10 verschwenkt
wird. Dies bewirkt verringerte Scherkräfte an einem auf der Matratze
liegenden Patienten. Falls gewünscht,
kann ein Material gegen Reibung zwischen der Reihe Kissen 198 und der
oberen Abdeckung 18 angewendet werden, um die Gleitbewegung
zwischen diesen zu erleichtern. Die obere Reihe von Kissen 198 kann
jede gewünschte
Form aufweisen. Beispielsweise können die
Kissen im Wesentlichen rechteckig sein, wie in den 9 und 10 gezeigt,
oder die Kissen 198 können
rund sein, wie die Kissen 186.
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11 zeigt
eine andere Ausführungsform des
Kopfabschnittes mit verringertem Scheren gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Kopfabschnitt 202 umfasst eine Reihe von Röhren 204,
welche mit Verschnürungen 208 an
einem mittigen aufgeblasenen Abschnitt 206 befestigt sind.
Die gegenüberliegenden
Enden der Röhren 204 sind
miteinander durch ein Gewebe 210 aus einem Material verbunden,
welches an den Röhren 204 durch
eine geeignete Technik, beispielsweise Hochfrequenzschweißen, festgelegt
ist. Ein Paar aufgeblasene Seitenpolster 212 ist an gegenüberliegenden
Seiten des mittigen aufgeblasenen Abschnittes 206 angeordnet.
Die Anordnung von Röhren 204 liegt
benachbart zum Lendenkissen 36. Wenn der Kopfabschnitt 202 in
Richtung des Pfeils 214 nach oben geschwenkt wird, gelangt
das erste Kissen 204 in Anlage mit dem Lendenabschnitt 36 und
bewirkt eine Bewegung der Reihe von Kissen 204 in Richtung
des Pfeils 216, um Scherkräfte an dem Körper zu
verringern, der auf der Matratze 10 liegt.
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12 und 13 veranschaulichen
eine weitere Ausführungsform
des Kopfabschnittes mit verringertem Scheren, welcher der in 11 gezeigten
Ausführungsform ähnlich ist.
In dieser Ausführungsform
wird jedoch eine Verschnürung 192 verwendet,
um den Kopfabschnitt 202 an das Kissen 38 mit
Luftwandung zu binden, wie oben erläutert. Das erste Ende 194 des
Streifens 192 wird mit dem Kissen 38 mit Luftwandung
durch geeignete Verbinder, beispielsweise einen Schnapp- oder anderen
geeigneten Verbinder, verbunden. Das zweite Ende 196 des
Streifens 192 ist mit der Reihe von Kissen 204 verbunden.
Wenn der Kopfabschnitt 202 nach oben geschwenkt wird, gelangt
das Kissen 204 mit dem Kissen 38 mit Luftwandung
oder einem Lendenkissen, wenn dieses eingebaut ist, in Berührung, sodass bewirkt
wird, dass die Reihe Kissen 204 relativ zur Bodenfläche 14 der
Basis 12 schwenkt. Dieses bewirkt, dass sich die Kissen 204 in
Richtung des Pfeils 200 zum Kopfende 23 der Matratze 10 hin
bewegen.