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GRUNDLAGEN
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Motorantriebsregelungssystem
zur Durchführung
einer Motorantriebsregelung in digitaler Weise unter Verwendung
einer Pulsbreitenmodulations-Ansteuerung (PWM).
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Zugehöriger Stand
der Technik
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In
einer digitalen Geschwindigkeitssteuerung unter Verwendung einer
direkten PWM-Ansteuerung eines Motors wurde mittels einer Oszillatorschaltung, beispielsweise
einer RC-Oszillatorschaltung unter Verwendung eines Widerstands
und eines Kondensators eine PWM-Ansteuerungsfrequenz
erzeugt, um auf diese Weise die digitale Geschwindigkeitsregelung
in nicht-synchroner Weise mit jedem Satz von Schaltzeiten des Motors
zu steuern bzw. zu regeln.
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In
einem derartigen Motorantriebsregelungssystem sind die PWM-Ansteuerungspulsanzahl
jeder Phase und die Zeit von der Schaltzeit jeder Phase bis zum
ersten PWM-Ansteuerungspuls
unterschiedlich zueinander, und wobei eine Abweichung zwischen der
Ansteuerungszeit für
jede Phase aufgetreten ist. Im Ergebnis tritt im Einzelnen eine
Drehzahlunregelmäßigkeit
auf, wenn eine große
PWM-Pulsanzahl nicht
für die
Schaltzeit jeder Phase durch die schrittförmige Geschwindigkeit und Verluste
in einem Motor mit einer großen
Anzahl von Umdrehungen verwendet werden kann, wobei die EIN-Zeiten
der jeweiligen PWM-Pulse
unterschiedlich zueinander sind, da die Pulse nicht miteinander
synchron sind, und es werden Wirkungen der vorstehend angegebenen
zeitlichen Unregelmäßigkeiten
vergrößert, so
dass ebenfalls die Drehzahlunregelmäßigkeit vergrößert wird. Da
ferner das System den Widerstand und den Kondensator verwendet,
sind Frequenzänderungen durch Änderungen
der Einrichtungen oder Elemente und Kennlinienänderungen infolge eines Temperatureinflusses
aufgetreten.
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Die
Druckschrift JP-A-08 047 284 offenbart eine Antriebseinrichtung
eines bürstenlosen
Motors. Die Antriebseinrichtung umfasst Ausgabetransistoren (Tr)
Q1 – Q6
zum Zuführen
eines Stroms zu einer Motorspule, sowie einen PWM-Steuerungsteil
50 zum Erzeugen einer leistungsversorgungsseitigen Spannung VM eines
Ausgabetransistors (Tr) Q1 – Q6.
Diese Druckschrift schlägt
eine gegenseitige Interferenz eines PWM-Signals und eines FG-Signals vor,
das die gegenwärtige
Drehzahlfrequenz eines Motors bezeichnet, und bewirkt eine Drehzahlunregelmäßigkeit
des bürstenlosen
Motors.
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Zur
Verhinderung der Drehzahlunregelmäßigkeit in einem Motor infolge
der gegenseitigen Interferenz der Signale erfolgt eine Initialisierung
der Dreieckswelle (Dreieckssignalverlauf) eines PWM-Steuerungsteils
auf der Basis eines Bezugstakts zur Verwendung bei einer PLL-Regelung.
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Die
Druckschrift JP-A-08 23 694 offenbart eine Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung
für einen
bürstenlosen
Gleichstrommotor (DC-Motor). Die Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung
(Geschwindigkeitsregelungseinrichtung) des bürstenlosen DC-Motors umfasst
einen Ansteuerungsteil 30 zum Ansteuern des bürstenlosen DC-Motors mit einem PWM-Signal.
Die Druckschrift empfiehlt, dass die Geschwindigkeitsregelungseinrichtung
des bürstenlosen
DC-Motors die Frequenz
des PWM-Regelungssignals automatisch zur Erfassung der Geschwindigkeit
des Motors anpasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Motorantriebsregelungssystem
auszugestalten, bei dem die Ansteuerungsschaltzeit jeder Phase des
Motors und die PWM-Ansteuerungsfrequenz zueinander synchronisiert
sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Motorantriebsregelungssystem
bereitzustellen, bei dem die PWM-Ansteuerungspulsanzahlen der jeweiligen
Phasen des Motors identifiziert werden.
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Weitere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Grundaufbaus eines
Motorantriebsregelungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
ein Steuerungsschaltungsblockdiagramm gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei
in konkreter Weise ein Motorantriebsregelungssystem gemäß 1 gezeigt
ist,
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3 zeigt
eine Signalzeitverlaufsdarstellung und zeigt jeden der Regelungsschaltungsteile gemäß der Darstellung
in 2,
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4 ist
eine Schaltungsanordnung zur Veranschaulichung von Einzelheiten
einer in 3 gezeigten Phasenschaltlogikschaltung,
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5 zeigt
ein Steuerungsschaltungsblockdiagramm gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
mit einer konkreten Darstellung eines Grundaufbaus eines Motorantriebsregelungssystems
gemäß 1,
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6 zeigt
ein Signalzeitverlaufsdiagramm zur Veranschaulichung jedes der Steuerungsschaltungsteile
gemäß der Darstellung
in 5, und
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7 zeigt
ein Signalzeitverlaufsdiagramm zur Veranschaulichung eines Zustands,
bei dem die Ansteuerungsschaltzeit jeder Phase eines Motors und
die PWM-Ansteuerungsfrequenz zueinander synchron sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Einige
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Grundaufbaus eines
Motorantriebsregelungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 1 bezeichnet Bezugszeichen 101 einen
Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteil
zum Erzeugen eines Phasenschaltzeitsignals, 102 einen Treiber
zum Durchführen
der Motoransteuerung, 103 einen Motor, 104 einen
PWM-Signalerzeugungsteil zum Erzeugen eines PWM-Takts, 105 eine Synchronisationseinrichtung
zum Synchronisieren einer Phasenschaltzeit mit einem PWM-Takt.
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In
Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau führt der
Treiber 102 zur Durchführung der
Motoransteuerung ein Phasenschalten unter Verwendung des von dem
Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteil 101 stammenden Phasenschaltzeitsignals
durch und steuert den Motor 103 in Abhängigkeit von dem PWM-Taktsignal
an, das durch den PWM-Signalerzeugungsteil 104 erzeugt
wurde. Hierbei verwendet der von dem PWM-Signalerzeugungsteil 104 erzeugte
PWM-Takt das Phasenschaltzeitsignal synchron mit der Phasenschaltzeit
eines Phasenschaltzeitsignals, das mit der Phasenschaltzeit durch
die Synchronisationseinrichtung 105 synchronisiert ist.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel,
das in konkreter Weise den Blockaufbau des in 1 gezeigten
Motorantriebsregelungssystems zeigt, wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die 2 bis 4 beschrieben.
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2 zeigt
ein Motorantriebsregelungsschaltungs-Blockdiagramm zur konkreten Darstellung
eines Blockaufbaus eines in 1 gezeigten Motorantriebsregelungssystems.
In 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteil zum
Erzeugen eines Phasenschaltzeitsignals, 2 einen Treiber
zur Durchführung einer
Ansteuerung des Motors 21, 3 ein Motorantriebsregelungslogikteil, 4 ein
FG-Erfassungsteil zur Erzeugung eines Drehzahlsignals in Abhängigkeit von
der Drehung des Motors, und 5 ein Geschwindigkeitsregelungsteil.
Das in 1 gezeigte Motorantriebsregelungssystem ist in
bekannter Weise aufgebaut. Eine dieser bekannten Vorgehensweisen
umfasst einen Motortreiber "HA13605", der kommerziell beispielsweise
von Hitachi, Ltd. erhältlich
ist.
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Der
Geschwindigkeitsregelungsteil umfasst einen Bezugstakterzeugungsteil 51 (Taktgenerator 51),
einen Teiler 52 zum Teilen eines Bezugstakts des Bezugstakterzeugungsteils,
ein Rauschfilter 53, einen Discremeter (Diskriminator) 54,
eine Geschwindigkeitsübertragungseinrichtung 55 und
eine Lade-/Entladeschaltung 56. Der Discremeter 54 vergleicht
einen Takt des Taktgenerators 51, der mittels des Teilers 52 geteilt
wurde, mit einem Signal des FG-Erfassungsteils über das Rauschfilter 53.
Die Lade-/Entladeschaltung 56 besteht aus einer Ladepumpe 56a,
einer Klemmschaltung 56b, einem Widerstand und einem Kondensator.
Weist die Lade-/Entladeschaltung 56 keine Geschwindigkeit über einer gewünschten
Geschwindigkeit auf, dann erfolgt eine Ladung zur Vergrößerung der
Spannung, und weist andererseits die Lade/Entladeschaltung 56 eine
Geschwindigkeit über
einer gewünschten
Geschwindigkeit auf, dann wird eine Entladung durchgeführt zur Verminderung
der Spannung.
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Diese
Spannung erzeugt ein Pegelsignal, das die Pulsbreite des nachstehend
noch beschriebenen PWM-Taktpulssignals
bestimmt. Bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit wird ein Motorbereitschaftssignal
ausgegeben.
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Bezugszeichen 7 bezeichnet
einen Phasenschaltungslogikteil in dem Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteil 1,
und 8 bezeichnet einen Ausgabepuffer eines Hole-Verstärkers (Hall-Verstärkers). Das
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen PWM-Frequenzerzeugungsteil. In diesem PWM-Frequenzerzeugungsteil 6 bezeichnet
Bezugszeichen 9 eine PLL-Schaltung, die eine erste PWM-Frequenzerzeugungsschaltung
ist. Die PLL-Schaltung 9 erzeugt den ersten PWM-Takt mit
konstanten Zeiten bezüglich des
Phasenschaltzeitsignals auf der Basis des von dem Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteils 1 erzeugten
Phasenschaltzeitsignal. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
eine zweite PWM-Frequenzerzeugungsschaltung, die einen zweiten PWM-Takt
erzeugt. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Schalteinrichtung
(Schalt-Schaltung), die den von der zweiten PWM-Frequenzerzeugungsschaltung 10 erzeugten
zweiten PWM-Takt zu dem durch die PLL-Schaltung 9 in der
ersten PWM-Frequenzerzeugungsschaltung erzeugten ersten PWM-Takt
in Abhängigkeit
von der Drehzahl des Motors schaltet, die mittels des Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlregelungsteils 5 erfasst wird. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet
eine Choppingwellen-Erzeugungsschaltung zum Formen einer PWM-Frequenz
der Schalteinrichtung 11 zu einer Dreieckswelle. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet
einen Pulsbreitensteuerungsteil, der die Ansteuerungspulsbreite
zum Steuern des Drehzahlsignals des Motors in Abhängigkeit
von dem Pegelsignal des Geschwindigkeitsregelungsteils 5 variieren
kann.
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In
einer ersten Stufe nach dem Starten einer Drehungsansteuerung des
Motors wird der von der zweiten PWM-Frequenzerzeugungsschaltung 10 erzeugte
zweite PWM-Takt über die
Schalteinrichtung 11 dem Treiber 2 durch den Pulsbreitensteuerungsteil 13 zugeführt. Der
Treiber 2 schaltet Phasen in Abhängigkeit von einem Phasenschaltzeitsignal
des Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteils 1 zum
Ansteuern des Motors 21 in Abhängigkeit von dem mittels des
PWM-Signalerzeugungsteils 104 erzeugten zweiten
PWM-Takt.
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Durch
diesen Motorantrieb bzw. diese Motoransteuerung wird ein Drehzahlsignal über das Rauschfilter 53 ausgegeben.
Dieses Drehzahlsignal wird mittels eines durch den Teiler 52 geteilten
Werts mittels des Discremeters 54 verglichen. Beispielsweise
kann in dem vorstehend beschriebenen Motortreiber HA13605 von Hitachi,
Ltd. eine gewünschte
Geschwindigkeit erhalten werden, wenn der 2048-Takt der gleiche
ist wie ein Drehzahlsignal-1-Puls. Ergibt der vorstehend angegebene
Vergleich, dass eine gewünschte
Geschwindigkeit nicht erhalten wird, dann wird die Lade-/Entladeschaltung 56 zum
Vergrößern der
Spannung geladen. Diese Spannung wird zu einem Pegelsignal zur Bestimmung
der Pulsbreite eines zweiten PWM-Taktsignals. In dem zweiten PWM-Takt
der zweiten PWM-Frequenzerzeugungsschaltung 10 wird eine
Choppingwelle durch die Choppingwellen-Erzeugungsschaltung 12 erzeugt, und
es kann der zweite PWM-Takt mittels dieser Choppingwelle und des
Pegelsignals der Lade-/Entladeschaltung 56 verändert werden,
so dass die Ansteuerungspulsbreite in dem Pulsbreitensteuerungsteil 13 vergrößert wird.
Im Ergebnis wird die Pulsbreite des zweiten PWM-Taktsignals vergrößert, wobei die
Ansteuerung des Motors 21 es erlaubt, die Geschwindigkeit
des Motors 21 zu vergrößern. Erreicht somit
die Motorgeschwindigkeit die erreichte Geschwindigkeit, dann wird
von einem Geschwindigkeitsmonitor 55 ein Motorbereitschaftssignal
(Motorbereit-Signal) ausgegeben. Die Schalteinrichtung 11 wird
von dem zweiten PWM-Takt zu dem von der PLL-Schaltung 9, die die erste
PWM-Signalerzeugungseinrichtung
ist, erzeugten ersten PWM-Takt durch
Empfangen des Motorbereitschaftssignals geschaltet. Somit wird der
von der PLL-Schaltung 9 erzeugte erste PWM-Takt dem Treiber 2 über die Schalteinrichtung 11 zugeführt, und
es wird der Treiber 2 mittels eines Phasenschaltzeitsignals
des Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteils 1 phasengeschaltet.
Danach wird eine Ansteuerung bzw. ein Antreiben des Motors 21 in
Abhängigkeit
von dem mittels der PLL-Schaltung 9 erzeugten ersten PWM-Takt durchgeführt. Da
in diesem Falle die PLL-Schaltung 9 einen ersten PWM-Takt
erzeugt, der ein Konstantfaches über
dem Phasenschaltzeitsignal in Abhängigkeit von dem durch den
Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteil 1 erzeugten Phasenschaltzeitsignal
ist, wird der erste PWM-Takt
mit dem Phasenschaltzeitsignal synchronisiert. Wird eine Frequenz zu
dem Sechsfachen variiert, dann nimmt der Motoransteuerungspuls jeder
Phase in gleicher Weise das Sechsfache an.
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In
der ersten Stufe nach dem Starten des Drehantriebs des Motors wird
daher der zweite PWM-Takt durch eine Frequenz gesteuert bzw. geregelt,
die durch die zweite PWM-Frequenzerzeugungsschaltung 10 erzeugt
wird. Wird eine gewünschte
Drehzahl des Motors unter Verwendung der in der zweiten PWM-Frequenzerzeugungsschaltung 10 erzeugten
Frequenz erhalten, dann wird die Frequenz zu der Frequenz umgeschaltet,
die unter Verwendung des Motorbereitschaftssignals von dem Geschwindigkeitsregelungsteil 5 erzeugt
wird. Diese Welle bzw. dieser Zeitverlauf in dieser PWM-Frequenz
wird durch eine Choppingwelle unter Verwendung der PWM-gesteuerten
Choppingwellen-Erzeugungsschaltung 12 geformt. Somit kann
im Ergebnis die Ansteuerungspulsbreite des zweiten PWM-Taktsignals durch
ein Pegelsignal verändert
werden, das mittels des Geschwindigkeitsregelungsteils 5 erzeugt wird,
und es kann für
den Motor eine Drehzahlregelung durchgeführt werden.
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7 zeigt
einen nicht-synchronen Zustand vor dem Umschalten zu der PWM-Frequenz
unter Verwendung der Schalteinrichtung. Auch wenn derselbe Ansteuerungspuls
an jede Phase angelegt wird, da die PWM-Taktzeit unterschiedlich
ist zur Schaltzeit jeder Phase, sind die integrierten Werte der
jeweiligen Phasenpulse zueinander differenziert. Da die Anzahl der
Pulse klein wird für
die Ansteuerungszeit jeder Phase des sich mit einer hohen Drehzahl
und einem kleinen Drehmoment drehenden Motors, weist im Ergebnis
der Motor Antriebskraftdifferenzen, Drehzahlunregelmäßigkeiten
des Motors infolge der Differenzen der integrierten Werte auf.
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Nach
dem Schalten der PWM-Frequenz, das ein Charakteristikum der vorliegenden
Erfindung ist, weist die PWM-Frequenz eine Beziehung eines konstant-fachen über der
Phasenschaltzeit auf, wie es in 3 gezeigt
ist. Daher werden die Anzahlen der PWM-Ansteuerungspulse der jeweiligen
Phasen gleich, und kann die Zeit von der Schaltzeit bis zu dem ersten
Ansteuerungspuls bei jeder Phase identifiziert werden. Wird derselbe
Ansteuerungspuls an jede Phase angelegt, dann werden die integrierten Werte
der Pulse der Phasen angeglichen. Somit kann die Genauigkeit der
Drehzahlregelung des Motors und die Stabilität des Motors verbessert werden.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
ist in konkreter Weise entsprechend dem Blockaufbau des Motorantriebsregelungssystems
gemäß 1 nachstehend
im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
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In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
wird eine Synchronisation zwischen dem PWM-Takt und der Phasenschaltzeit
durch das Bezugstaktsignal von dem Bezugstakterzeugungsteil und
einem FG-Signal erhalten, das ein Drehzahlsignal des FG-Erfassungsteils
auf der Basis der Motordrehung ist.
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5 ist
ein Motorantriebsregelungsschaltungs-Blockdiagramm zum konkreten Veranschaulichen
eines Blockaufbaus eines Motorantriebsregelungssystems gemäß 1.
In 5 sind dieselben Elemente wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so dass eine detaillierte
Beschreibung weggelassen ist. Die Unterschiede zwischen dem ersten
Ausführungsbeispiel und
dem zweiten Ausführungsbeispiel
bestehen in einem PWM-Frequenzerzeugungsteil 14. In diesem PWM-Frequenzerzeugungsteil 14 wird
ein mittels eines Bezugstakterzeugungsteils 51 erzeugter
Bezugstakt für
PWM-Takte geteilt. Die PWM-Takte werden entsprechend Choppingwellen
einer Choppingwellen-Erzeugungsschaltung 16 geformt und
zu einem Pulsbreitensteuerungsteil 17 übertragen.
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Die
Motordrehzahlregelung wird in der Weise durchgeführt, dass der Bezugstakt mit
einem FG-Signal synchronisiert ist, das ein Erfassungssignal für die Drehzahl
des Motors ist. Der Bezugstakt Fosc umfasst eine Beziehung zwischen
dem FG-Signal ffg, der Teilungsanzahl für eine Teilung mittels des Teilers 5 und
der Zählernummer
entsprechend einem Zählen
mittels eines Discremeters (Diskriminator) 54. Die Beziehung
wird durch eine Funktion wie folgt angegeben: Fosc = d·c·ffg. In
diesem Falle ist das FG-Signal ffg ein N-faches (ganzzahliges Vielfaches) über der
Anzahl der Umdrehungen des Motors. Ferner entspricht die Phasenschaltzahl
je Umdrehung des Motors einer Anzahl N einer Phase je Umdrehung
des Motors. In diesem Falle weist die PWM-Frequenz eine Beziehung
zu dem Frequenztakt fosc auf. Diese Beziehung wird ausgedrückt durch
die Funktion: fgwm = fosc/D, wobei D eine Teilungsanzahl in dem
Teiler 15 für
den PWM-Frequenzerzeugungsteil 14 ist.
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Daher
wird die nachfolgende Funktion: fgbm = [(d·c)/D]·ffg erhalten. In der Beziehung
zwischen dem FG-Signal und der Phasenschaltung wird die Anzahl der
Schaltungen je Umdrehung durch N/n aufgedrückt. Wird somit eine Funktion
[(d·c)/D]·N/n als
eine ganze Zahl eingestellt, dann kann die PWM-Frequenz mit der
Phasenschaltzeit synchronisiert werden.
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Ist
somit diese Beziehung erfüllt,
dann kann die Ansteuerungszeit jeder Phase mit der PWM-Frequenz
synchronisiert werden, wobei eine mit der Phasenschaltzeit synchronisierte
PWM-Frequenz aus dem Bezugstakt lediglich unter Verwendung des Teilers
erzeugt werden kann. Im Ergebnis können Kostensteigerungen sowie eine
Steigerung der Komplexität
der Schaltungen verhindert werden, und es können ebenfalls, in gleicher
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
die Drehzahlunregelmäßigkeiten
des Motors vermindert werden. Ferner kann die Drehzahlgenauigkeit
und die Stabilität
verbessert werden.
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In
der ersten Stufe nach dem Start des drehenden Antreiben des Motors
wird der mittels des Teilers 15 geteilte PWM-Takt dem Treiber 2 über die Choppingwellen-Erzeugungsschaltung 16 und
den Pulsbreitensteuerungsteil 17 zugeführt. Der Treiber 2 schaltet
Phasen in Abhängigkeit
von einem Phasenschaltzeitsignal des Phasenschaltzeitsignal-Erzeugungsteil 1 zum
Antreiben bzw. Ansteuern des Motors 21, in Abhängigkeit
von dem mittels des Teilers 16 geteilten PWM-Takt. Entsprechend
dieser Motoransteuerung wird ein Drehzahlsignal durch das Rauschfilter 53 ausgegeben.
Das Drehzahlsignal wird mittels des Discremeters 54 mit
einem durch den Teiler 52 geteilten Wert verglichen. Wird
in Verbindung mit diesem Vergleich ermittelt, dass eine gewünschte Geschwindigkeit
nicht erreicht ist, dann wird die Lade-/Entladeschaltung 56 zum
Vergrößern der
Spannung geladen. Diese Spannung wird zu einem Pegelsignal, das
die Pulsbreite eines PWM-Taktsignals
bestimmt. In dem PWM-Taktsignal wird eine Choppingwelle durch die
Choppingwellen-Erzeugungsschaltung 16 erzeugt,
und es kann der PWM-Takt durch diese Choppingwelle und das Pegelsignal
der Lade/Entladeschaltung 56 geändert werden, sodass die Ansteuerungspulsbreite
in dem Pulsbreitensteuerungsteil 17 vergrößert wird.
Im Ergebnis wird die Pulsbreite des PWM-Taktsignals vergrößert, sodass
die Ansteuerung bzw. das Antreiben des Motors 21 es ermöglicht,
dass die Drehzahl bzw. die Geschwindigkeit des Motors 21 erhöht wird.
Erreicht somit die Motordrehzahl den gewünschten Wert, d.h. wenn der
Taktpuls gleich einem Puls des Drehzahlsignals ist, dann wird die
Ansteuerungspulsbreite zu einer konstanten Breite durch den Pulsbreitensteuerungsteil 17.
Der PWM-Takt mit einer konstanten Ansteuerungspulsbreite wird an
den Treiber 2 durch die Schalteinrichtung 11 angelegt,
und es wird der Treiber 2 mittels eines Phasenschaltzeitsignals
des Phasenzeitschaltsignal-Erzeugungsteils 1 Phasengeschaltet.
Danach wird ein Ansteuern des Motors 21 in Abhängigkeit
von dem PWM-Takt mit der konstanten Ansteuerungspulsbreite durchgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung und der vorstehenden Beschreibung werden die Ansteuerungsschaltzeit
jeder Phase und die PWM-Ansteuerungsfrequenz miteinander synchronisiert,
und es wird die PWM-Pulsanzahl jeder Phase einander angeglichen.
Ferner kann die Zeit von der Phasenschaltzeit bis zu dem ersten
Puls ebenfalls aneinander angeglichen werden.
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Somit
treten bei einem Motor mit einer großen Drehzahl Drehzahl-Unregelmäßigkeiten
bei der Drehung des Motors auf, wenn eine Steuerung bzw. eine Regelung
in nichtsynchroner Weise erfolgt. Kann ferner eine große PWM-Pulsanzahl für die Schaltzeiten
jeder Phase nicht infolge der Schaltungsgeschwindigkeit und der
Verluste verwendet werden, dann ist die EIN-Zeit eines nicht-synchronen Pulses
jeder Phase unterschiedlich zu jedem anderen, und der Motor wird
durch Pulsabweichungen beeinträchtigt,
sodass Drehzahlunregelmäßigkeiten bzw.
Umdrehungsunregelmäßigkeiten
des Motors vergrößert werden.
Da ferner der Motor einen Widerstand und einen Kondensator verwendet,
können Unterschiede
in der Frequenz infolge der Unregelmäßigkeiten der Einrichtung und Änderung
der Eigenschaften mit der Temperatur verhindert werden. In Verbindung
mit der Verhinderung der Kostensteigerung und der Komplexität der Schaltungen
können Drehunregelmäßigkeiten
des Motors vermindert werden, und es kann eine Motordrehzahlregelung
mit einer hohen Genauigkeit verwirklicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorteilhaft zur Durchführung einer hochgenauen Drehzahlregelung eines
Antriebsmotors für
eine optische Diskeinrichtung mit einer hohen Drehzahl des Motors
und einem Polygon-Antriebsmotor
für einen
Laserdrucker, eine digitale Kopiermaschine und dergleichen.