DE69831045T2

DE69831045T2 - Leistungssteuerungsverfahren für ein drahtloses lokales Netzwerk

Info

Publication number: DE69831045T2
Application number: DE69831045T
Authority: DE
Inventors: Christopher Gwyn Clevedon North Somerset Romans
Original assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 1997-10-03
Filing date: 1998-09-21
Publication date: 2006-07-20
Anticipated expiration: 2018-09-22
Also published as: GB9721008D0; US20020019215A1; JPH11177555A; US20020016151A1; JP3930649B2; EP0907262A3; EP0907262B1; EP1571760A3; EP1571760A2; US6665520B2; EP0907262A2; US6564074B2; DE69831045D1

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationen. Sie schafft ein Verfahren, durch das Daten zu Stationen geliefert werden können, die an einem drahtlosen Netzwerk teilnehmen, die aber eine Leistungsverwaltungsstrategie verwenden und daher periodisch in einem niedrigen Leistungsmodus sind und keine Daten senden oder empfangen können.
Hintergrund
Einer der Hauptvorteile eines drahtlosen Netzwerks ist, dass es eine Kommunikation zwischen mobilen, batteriebetriebenen Vorrichtungen (Stationen) und auch eine Kommunikation zwischen diesen Vorrichtungen und Vorrichtungen, die mit anderen Kommunikationsnetzwerken verbunden sind, ermöglicht. Einer der kritischen Faktoren für solche mobilen Vorrichtungen ist, denselben zu ermöglichen, für eine lange Zeitperiode zu arbeiten. Beim Entwerfen einer solchen Vorrichtung versucht der Entwerfer, den Gesamtleistungsverbrauch zu reduzieren und daher entweder die Betriebszeit der Vorrichtung zu erhöhen oder die Anzahl und die Größe der Batterien zu reduzieren, die erforderlich sind, um die Vorrichtung mit Leistung zu versorgen, und um somit die Vorrichtung kleiner zu machen.
Bei einer solchen batteriebetriebenen Vorrichtung weist jedes der Teilsysteme eine bestimmte Leistungsanforderung auf. Einige dieser Teilsysteme weisen höhere Leistungsanforderungen auf als andere, und um die Gesamtbetriebszeit solcher Vorrichtungen zu erhöhen, wäre es vorteilhaft, in der Lage zu sein, einige Teilsysteme abzuschalten oder dieselben in einem Niedrigleistungsmodus zu betreiben, bis sie benötigt werden. Alle drahtlosen Vorrichtungen verwen den Leistung, wenn sie Daten senden oder empfangen (und verbrauchen in den meisten Fällen wesentlich mehr Leistung im Sendemodus als im Empfangsmodus). Es ist daher sehr vorteilhaft, die Zeit zu minimieren, zu der eine solche Vorrichtung vollständig eingeschaltet sein muss (in einem Wachzustand), um Daten zu senden oder zu empfangen, und die Zeit zu maximieren, in der dieselbe in einem leistungsabgesenkten Zustand (Schlaf) sein kann.
Eine Station, die Leistungssparfunktionen implementiert, kann in einem von drei Zuständen sein:

– im Leistungsspar-Modus (PS-Modus; PS = Power Saving) und wach (oder aktiv);
– im Leistungsspar-Modus (PS-Modus) und schlafend oder inaktiv;
– nicht im Leistungsspar-Modus.

Die Erfindung schafft eine Einrichtung, durch die Einsende-Daten-Meldungen zu einer Station geliefert werden können, die in einem Leistungsspar-Modus arbeitet; sie schafft ferner eine Einrichtung, durch die Rundsendemeldungen (einschließlich Sammelsendemeldungen) zu einer Station geliefert werden können, die in einem Leistungsspar-Modus arbeitet.
Beispiele von Stationen, die in einem Leistungsspar-Modus arbeiten, sind ebenfalls offenbart in der US 5371734 A und der US 5583866 A .
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum Betreiben eines drahtlosen Netzwerks, das eine Mehrzahl von Stationen enthält, wobei eine Station als eine Steuerungsstation bestimmt ist und die verbleibenden Stationen einen aktiven Zustand und einen inaktiven Zustand aufweisen, der einen niedrigeren Leistungsverbrauch verursacht als der aktive Zustand, wobei:
die Steuerungsstation periodisch ein Funkfeuersignal überträgt;
wobei jede verbleibende Station periodisch in ihren aktiven Zustand eintritt, um das Funkfeuersignal zu empfangen; und
wenn Daten zum Empfangen für eine verbleibende Station vorliegen, diese Station ein Statussignal überträgt, um anderen verbleibenden Stationen anzuzeigen, dass sie aktiv und in der Lage ist, Daten zu empfangen.
Bei einem Ausführungsbeispiel dieses ersten Aspekts sendet eine Station (A), die Daten in einer Einsendemeldung zu einer Station (B) in dem Leistungsspar-Modus (PS-Modus) senden möchte, eine Leistungsverwaltungs-Dienstanforderungs-Meldung zu einem Steuerpunkt (CP; CP = Control Point). Der CP sendet ein Steuerpunktfunkfeuer (CPB; CPB = Control Point Beacon) in regelmäßigen Intervallen, in dem es einen Aufwachbefehl für die Station B in dem Leistungsspar-Modus integriert. Station B wacht periodisch auf und empfängt das CPB. Wenn das CPB ein Aufwach-Flag für die Station B enthält, dann führt die Station B ein Rundsenden einer Leistungsverwaltungsstatus-Meldung durch, die ihre Identität enthält, um anzuzeigen, dass sie wach ist. Wenn eine Station A die Leistungsverwaltungsstatus-Meldung empfängt, kann sie ein Senden von Daten zu der Station B starten. Die PS-Station geht wieder über zum Schlaf, wenn sie für eine spezifizierte Zeit, die Leistungsverwaltungszeitlimit-Periode (PowerMgtTimeout), keine Einsende-Datenmeldungen empfangen oder gesendet hat, und das letzte CPB, das sie empfangen hat, kein gesetztes Aufwach-Flag aufwies.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum Betreiben eines drahtlosen Netzwerks, das eine Mehrzahl von Stationen enthält, wobei eine Station als eine Steuerungsstation bestimmt ist und die verbleibenden Stationen einen aktiven Zustand und einen inaktiven Zustand aufweisen, der einen niedrigeren Leistungsverbrauch verursacht als der aktive Zustand, wobei:
die Steuerungsstation periodisch ein Funkfeuersignal überträgt, das einen Flag-Wert, der anzeigt, ob eine Rundsendeperiode im Ablauf ist, und einen Zählwert enthält, der die Zeit anzeigt, die ablaufen soll, bis eine nächste mögliche Rundsendeperiode fortgesetzt wird;
jede verbleibende Station periodisch in ihren aktiven Zustand eintritt, um das Funkfeuersignal zu empfangen;
jede verbleibende Station in ihrem aktiven Zustand verbleibt, wenn der Rundsende-Flag-Wert anzeigt, dass eine Rundsendeperiode im Ablauf ist, und ansonsten in ihren inaktiven Zustand zurückkehrt; und
die Steuerungsstation Rundsendemeldungen speichert, die durch eine verbleibende Station außerhalb einer Rundsendeperiode übertragen werden, und solche gespeicherten Meldungen während einer nachfolgenden Rundsendeperiode rundsendet.
Bei einer Implementierung dieses zweiten Aspekts überträgt der CP in regelmäßigen Intervallen ein CPB, in dem ein Zähler vorliegt, der identifiziert, wann eine Rundsendeperiode beginnt. Alle Stationen in dem Leistungsspar-Modus wachen am Beginn dieser Rundsendeperiode auf, um das CPB zu empfangen. Das CPB enthält ferner ein Rundsende-Flag. Wenn das Rundsende-Flag gesetzt ist, bleiben die PS-Stationen wach und gehen nur wieder zum Schlaf über, wenn sie ein CPB empfangen, in dem das Rundsende-Flag gelöscht ist. Stationen mit Rundsende-Meldungen zum Senden warten nicht, bis diese Rundsendeperiode startet, sondern senden dieselben nach Bedarf. Der Steuerpunkt empfängt und speichert solche Rundsende-Meldungen, die außerhalb der Rundsendeperiode gesendet werden. Wenn am Start der Rundsendeperiode der CP Rundsende-Meldungen gespeichert hat, setzt derselbe das Rundsende-Flag in dem CPB und führt erneut ein Rundsenden der gespeicherten Meldungen durch, während der Rundsendeperiode. Das Rundsende-Flag in dem CPB bleibt gesetzt, bis der CP alle Rundsende-Meldungen erneut rundgesendet hat, die er gespeichert hatte.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung werden nun beispielhaft Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 ein drahtloses Netzwerksystem zeigt, bei dem die Erfindung verwendet werden könnte;
2 ein Protokoll zeigt zum Senden von Einsende-Daten zu einer Leistungssparstation;
3 ein Zeitgebungsdiagramm ist, das eine Rundsendeperiode in Bezug auf eine Verweilperiode zeigt;
4 ein Protokoll zeigt zum Empfangen von Rundsende-Meldungen; und
5 ein Zustandsübergangsdiagramm für eine Leistungssparstation in dem Netzwerk ist.
Detaillierte Beschreibung
Bezug nehmend auf 1 ist die Erfindung an ein Netzwerk anwendbar, das aus einem Steuerpunkt (CP) und einer Anzahl von Stationen besteht, die batteriebetrieben sein können und drahtlose Sende-/Empfangsgeräte verwenden, um Informationen zu senden und zu empfangen. Ein Beispiel eines solchen Netzwerks ist beschrieben in dem Standard IEEE 802.11. Der Steuerpunkt kann mit einem anderen Netzwerk verbunden sein oder nicht.
Jede Station in dem Netzwerk weist einen Identifizierer oder eine Adresse auf, der/die eindeutig innerhalb aller Stationen ist, einschließlich dem Steuerpunkt, die in dem Netzwerk teilnehmen. Der Betrieb jeder Station wird z. B. durch einen Prozessor innerhalb derselben koordiniert, der gemäß Software- oder Firmware-Anweisungen arbeitet, die in einem zugeordneten Speicher gespeichert sind, und die Schritte implementiert, die das Leistungsverwaltungsschema-Protokoll bilden.
In dem beschriebenen Schema ist die Zeit in eine Sequenz aus Perioden oder Rahmen fester Länge unterteilt. Bei dieser Beschreibung werden diese Perioden Verweilzeitperioden genannt.
Für einen korrekten Betrieb benötigen die Leistungsverwaltungsschemata, die hierin beschrieben sind, die periodische Übertragung eines Funkfeuers durch einen Steuerpunkt. Sie erfordern nicht, dass jede Verweilzeitperiode in eine Sequenz kleinerer Perioden aufgespalten wird, in denen die Übertragung von Daten der Steuerung des Steuerpunktes unterliegt.
Stationen, die ein Leistungssparen verwenden, benachrichtigen den Steuerpunkt. Wenn die Station zwischen dem aktiven und dem Leistungsspar-Modus des Betriebs (oder umgekehrt) schaltet, führt sie ein Rundsenden einer Leistungsverwaltungsstatus-Meldung durch, bei der ein Flag, das Leistungssparmodus-Flag, entsprechend gesetzt ist.
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben eine mögliche Implementierung der Steuermeldungen, die erforderlich sind, um das Leistungssparschema zu betreiben.
Steuerpunktfunkfeuer
Das Steuerpunktfunkfeuer (CPB) wird durch den CP am Beginn jeder Verweilzeitperiode rundgesendet. Das CPB kann eine Anzahl von Informationssätzen umfassen, die einen optionalen Satz von Leistungsverwaltungsinformationen umfassen. Die Leistungsverwaltungsinformationen sind nur vorhanden, wenn zumindest eine Station in dem Netzwerk vorliegt, die Leistungsverwaltungsdienste verwendet.
Die Leistungsverwaltungs-Informationen bestehen aus: einem Längenfeld, das verwendet wird, um die Anzahl von Sätzen von Stationsinformationen zu bestimmen, die in dem CPB umfasst sind; ein Rundsendedatenfeld; eine Sequenz aus Stations-Informationsfeldern, die die Adresse einer individuellen Station enthalten; und ein Ereignisfeld für diese Station, das einen Satz aus Steuer- und Informations-Flags enthält.
Das Rundsende-Datenfeld enthält die nachfolgenden Felder:
Das Ereignis-Flags-Feld kann die nachfolgenden Flags enthalten:
Leistungsverwaltungs-Dienstanforderung
Die Leistungsverwaltungs-Dienstanforderungs-Meldung wird durch eine PS-Station verwendet, um Leistungsverwaltungsdienste von einem Steuerpunkt anzufordern. Die Meldung wird ebenfalls durch eine Station mit Daten verwendet, die zu einer PS-Station gesendet werden sollen, um anzufordern, dass der Steuerpunkt die PS-Station aufweckt.
Das Format der Meldung ist:
Das Anforderungsfeld enthält zwei Flags, die die Dienste identifizieren, die von dem CP angefordert werden.
Der Steuerpunkt antwortet auf eine Leistungsverwaltungs-Dienstanforderungs-Meldung in dem Steuerpunktfunkfeuer. Wenn eine Station eine Leistungsverwaltungs-Dienstanforderungs-Meldung überträgt und keine Bestätigung in dem nächsten Steuerpunktfunkfeuer empfängt, sollte sie die Leistungsverwaltungs-Dienstanforderung bis zu einer vorbestimmten Anzahl von Malen wiederholen oder bis eine Bestätigung in dem Steuerpunktfunkfeuer empfangen wird.
Leistungsverwaltungsdienstende
Eine Station, die keine Leistungsverwaltungsdienste mehr benötigt, sendet eine Leistungsverwaltungsdienstende-Meldung zu dem CP. Sobald diese Meldung durch eine Station übertragen wird, kann die Station nicht mehr von dem CP für Leistungsverwaltungsdienste abhängen. Die Station muss sich bei einem CP erneut registrieren, bevor sie wieder einen Leistungsverwaltungsdienst verwendet.
Das Format der Meldung ist:
Leistungsverwaltungsstatusmeldung
Diese Meldung wird durch eine PS-Station rundgesendet, um andere Stationen auf dem Netzwerk über ihren aktuellen Leistungsverwaltungszustand zu benachrichtigen.
Die Meldung wird ebenfalls durch eine PS-Station rundgesendet, nachdem sie ein Steuerpunktfunkfeuer empfangen hat, das anzeigt, dass sie aus ihrem Niedrigleistungszustand aufwachen muss. In diesem Fall sagt die Meldung anderen Stationen in dem Netzwerk, dass die Station nun wach ist und Einsendedatenmeldungen empfangen kann.
Das Format der Meldung ist:
Wenn das Leistungssparmodus-Flag gesetzt ist, zeigt es an, dass die Station eine Leistungsverwaltung verwendet, und auch, dass die Station aktiv bleibt, zumindest für Leistungsverwaltungszeitlimit-Sekunden (PowerMgtTimeout) nach der Übertragung der Meldung. Wenn das Leistungssparmodus-Flag gelöscht ist, zeigt es an, dass die Station die Verwendung der Leistungsverwaltung beendet.
Lieferung von Einsende-Datenmeldungen
Überblick
Einsende-Datenmeldungen enthalten die Adresse der empfangenden Station und sind nur für die empfangende Station vorgesehen. Rundsendemeldungen enthalten eine spezielle Adresse und sind zum Empfang durch alle Stationen vorgesehen, die an dem Netzwerk teilnehmen.
Anfordern einer Leistungsverwaltungsunterstützung von einem Steuerpunkt
Eine Station, die in dem Leistungssparmodus arbeiten möchte, muss in dem aktiven Zustand sein und bleibt in dem aktiven Zustand, bis ihr eine Leistungsverwaltungsunterstützung durch einen Steuerpunkt geliefert wird.
Um eine Leistungsverwaltungsunterstützung von einem CP anzufordern, sendet die Station eine Leistungsverwaltungs-Dienstanforderungs-Meldung zu dem CP.
Der CP antwortet auf die Leistungsverwaltungs-Dienstanforderungs-Meldung unter Verwendung des Leistungsverwaltungsabschnitts des CP-Funkfeuers, wodurch die Station benachrichtigt wird, ob sie Leistungsverwaltungsdienste liefern kann.
Wenn der CP Leistungsverwaltungsdienste liefern kann, führt die PS-Station ein Rundsenden einer Leistungsverwaltungsstatus-Meldung mit gesetztem PS-Modus-Flag durch, um alle anderen Stationen zu benachrichtigen, dass sie ein Leistungssparen verwendet.
Wenn der CP keine Leistungsverwaltungsdienste liefern kann, hat die Station die Option in dem aktiven Zustand zu bleiben oder zum Schlaf überzugehen und zu einer späteren Zeit wieder Leistungsverwaltungsdienste anzufordern.
Beenden der Leistungsverwaltungsunterstützung von einem Steuerpunkt
Eine PS-Station in dem PS-Modus kann entweder in den aktiven Zustand schalten oder vollständig abschalten. In beiden Fällen sendet die PS-Station eine Leistungsverwaltungs-Dienstende-Meldung zu dem CP, um den CP zu benachrichtigen, dass sie keine Leistungsverwaltungsdienste mehr benötigt. Die Leistungsverwaltungs-Dienstende-Meldung sollte eine vorbestimmte Anzahl von Malen wiederholt werden oder bis ein CPB empfangen wird, das den Empfang der Meldung und den Abschluss der Leistungsverwaltungsdienste für diese Station bestätigt. Die PS-Station führt an diesem Punkt ein Rundsenden einer Leistungsverwaltungsstatus-Meldung mit gelöschtem PS-Modus-Flag durch, um andere Stationen zu be nachrichtigen, dass sie kein Leistungssparen mehr verwendet.
Niedrigleistungsoperation
Eine PS-Station kann in folgenden Situationen in den Niedrigleistungsmodus gehen:

• Die Station hat keine Einsende-Datenmeldung gesendet oder von einer anderen Station empfangen für eine Zeitperiode länger als die Leistungsverwaltungszeitlimit-Sekunden.
• Nach dem Aufwachen und Empfangen eines CPB, in dem das Aufwach-Flag der Station nicht gesetzt ist, und das Rundsende-Flag ist gelöscht.

Empfangen von Einsende-Daten-Meldungen
Eine PS-Station wacht periodisch auf, um das CP-Funkfeuer zu empfangen, und bleibt wach, bis es ein CP-Funkfeuer empfängt. Eine PS-Station muss nicht aufwachen, um alle Steuerpunkt-Funkfeuer zu empfangen; um Leistung zu bewahren, kann sie auswählen, nur alle n Funkfeuer zu empfangen und aufzuwachen. Das CPB-Aufwach-Flag, das einer Station in dem PS-Modus zugeordnet ist, bleibt für eine Anzahl m von CPB-Übertragungen gesetzt.
Wenn das Aufwach-Flag für die Station in dem Funkfeuer gesetzt ist, bleibt die PS-Station wach und führt ein Rundsenden einer Leistungsverwaltungsstatus-Meldung durch. Diese Meldung benachrichtigt eine beliebige Station, die mit der PS-Station kommunizieren möchte, dass die PS-Station wach und in der Lage ist, Meldungen zu empfangen.
Wenn das CP-Funkfeuer kein Aufwach-Flag für diese Station umfasst, dann kann die Station sofort zurück in den Niedrigleistungsmodus gehen.
Das Aufwach-Flag bei dem CP-Funkfeuer wird gelöscht, wenn der CP eine Leistungsverwaltungsstatus-Meldung von der Leistungssparstation empfängt.
Senden von Einsende-Daten-Meldungen zu einer Leistungssparstation
Eine Station mit einer Einsende-Daten-Meldung zum Senden zu einer PS-Station prüft zuerst ihre eigenen internen Tabellen zum Bestimmen der Zeit, wann sie zuletzt eine Meldung gesendet oder eine Meldung von der PS-Station empfangen hat. Wenn die abgelaufene Zeit geringer ist als die Leistungsverwaltungszeitlimit-Sekunden, kann die Station annehmen, dass die PS-Station wach ist und die Einsende-Datenmeldung senden. Wenn die abgelaufene Zeit länger ist als die Leistungsverwaltungszeitlimit-Sekunden, dann muss die Station eine Leistungsverwaltungs-Dienstanforderung zu dem CP senden, der anfordert, dass die Ziel-Station aufgeweckt wird, d. h., Einsende-Meldungen für eine PS-Station werden durch den Sender gepuffert.
Wenn der Empfänger einer Einsende-Datenmeldung die Meldung korrekt empfängt, überträgt er eine Bestätigungsmeldung zu dem Sender. Wenn der Sender keine Bestätigung innerhalb einer spezifizierten Zeitlimit-Periode empfängt, überträgt der Sender die Datenmeldung.
Der CP zeigt in dem CPB an, ob die Anforderung akzeptiert wurde, und wenn sie akzeptiert wurde, dass die CP die PS-Station aufweckt. Wenn die Anforderung akzeptiert wird, wartet der Sender auf eine Leistungsverwaltungsstatus-Meldung von der PS-Station und sendet die Daten nach dem Empfangen dieser Meldung.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass jede Station verfolgen sollte, welche Stationen die PS-Stationen sind.
Das oben beschriebene Protokoll zum Übertragen von Einsende-Daten wird in 2 zusammengefasst. Es hat den Vorteil, dass eine PS-Station ihren Leistungsverbrauch reduzieren kann, da sie nur periodisch aufwachen muss, um die Steuerpunktfunkfeuer zu empfangen. Sobald die Station wach ist, führt sie ein Rundsenden einer Leistungsverwaltungsstatus-Meldung durch, die alle Stationen benachrichtigt, dass sie wach ist; sie kann dann Daten direkt mit einer oder mehreren Stationen austauschen, ohne zu erfordern, dass die Datenmeldungen gepuffert und erneut durch den Steuerpunkt übermittelt werden, wodurch sich eine effiziente Verwendung der knappen Ressource ergibt, die durch das drahtlose Medium gebildet wird.
Lieferung von Rundsendedatenmeldungen
Der Steuerpunkt ist verantwortlich für das Liefern von Rundsendemeldungen zu PS-Stationen während der Rundsendeperiode. Keine zusätzliche Funktionalität ist in anderen Stationen erforderlich (außer PS-Stationen), um Rundsende- oder Sammelsende-Meldungen zu unterstützen. Da alle Sammelsende-Meldungen ebenfalls zu der Rundsende-Adresse gesendet werden, bezieht sich der Rest dieses Abschnitts und die nachfolgenden Abschnitte ausschließlich auf Rundsendedatenmeldungen.
Die Rundsendeperiode ist zumindest eine Verweilzeitperiode und kann mehrere Verweilzeitperioden sein, abhängig von der Anzahl von Rundsendemeldungen, die übertragen werden sollen.
Die Rundsendeperiode ist wirksam, wenn das Rundsende-Flag in dem CP-Funkfeuer gesetzt ist – siehe 3.
Steuerpunktoperation
Wenn PS-Stationen in dem Netzwerk vorhanden sind, erfasst und puffert der CP alle Rundsendemeldungen, einschließlich jenen, die er selbst erzeugt, und überträgt sie erneut während der Rundsendeperiode.
Das Steuerpunktfunkfeuer umfasst einen Rundsende-Herunterzähl-Zähler, der die Anzahl von Verweilzeitperioden zu der nächsten Rundsendeperiode definiert. Der Rundsende-Herunterzähl-Zähler wird um Eins dekrementiert, bevor das CPB gesendet wird. Ein Herunterzählwert von Eins zeigt an, dass die nächste Verweilzeitperiode der Start einer Rundsendeperiode ist. Vor dem Senden des ersten Funkfeuers, das in der Rundsendeperiode übertragen werden soll, wird der CP den Rundsende-Herunterzähl-Zähler (zurück) setzen, um den Start der nächsten Rundsendeperiode zu identifizieren.
Wenn der CP Meldungen zum Rundsenden aufweist, dann setzt derselbe das Rundsende-Flag in dem CPB, das am Beginn jeder Verweilzeitperiode in der Rundsendeperiode übertragen wird. Die Rundsendeperiode endet, wenn der CP ein Funkfeuer überträgt, in dem das Rundsende-Flag nicht gesetzt ist.
Der CP überträgt alle gepufferten Rundsende-Meldungen in der Verweilzeitperiode unter Verwendung eines geeigneten Medienzugriffs-Steuerungsmechanismus. Wenn am Ende der Verweilzeitperiode der CP nicht alle Meldungen rundgesendet hat, die er gespeichert hat, dann erweitert er die Rundsendeperiode durch Setzen des Rundsende-Flags in dem CPB, das am Beginn der nächsten Verweilzeitperiode übertragen wird.
Jegliche Rundsende-Meldungen, die durch den Steuerpunkt während einer Rundsendeperiode empfangen werden (d. h. in einer Verweilzeitperiode, in der das Rundsende-Flag in dem CPB gesetzt ist), müssen nicht gepuffert und durch den Steuerpunkt erneut übertragen werden, da alle Stationen an diesem Punkt wach und in der Lage sind, die Rundsendemeldungen zu empfangen.
Der CP bestimmt die Länge der Rundsendeperiode und die Zeit zu der nächsten Rundsendeperiode abhängig von der Anzahl von Rundsendemeldungen auf dem Netzwerk.
Empfangen von Rundsendemeldungen
Um Rundsendemeldungen zu empfangen, sollte eine PS-Station den Steuerpunkt benachrichtigen, der die Leistungsverwaltung verwenden wird (siehe Abschnitt über Anfordern einer Leistungsverwaltungsunterstützung von einem Steuerpunkt) und dann wach bleiben, bis sie ein Steuerpunktfunkfeuer empfängt, das den Rundsende-Herunterzähl-Zähler enthält. Aus dem Herunterzähl-Zähler kann die Station dann den Start der Rundsendeperiode bestimmen und in den Schlafmodus gehen, bis direkt vor dem Start der Rundsendeperiode, wenn sie aufwacht, um das CPB am Start der Rundsendeperiode zu empfangen.
Wenn eine PS-Station ein CPB empfängt, bei dem das Rundsende-Flag gesetzt ist, sollte sie wach bleiben, um Rundsende-Meldungen zu empfangen. Die PS-Station sollte wach bleiben, bis sie ein CPB empfängt, bei dem das Rundsende-Flag nicht gesetzt ist.
Wenn eine PS-Station ein CPB empfängt, bei dem das Rundsende-Flag nicht gesetzt ist, kann sie direkt in den Schlaf übergehen, bis zum Start der nächsten Rundsendeperiode.
Wenn eine PS-Station für die Rundsendeperiode aufgewacht ist und kein CPB empfängt, dann sollte sie wach bleiben, bis sie ein CP-Funkfeuer empfängt, wobei sie an diesem Punkt bestimmen kann, ob sie wach bleiben sollte oder zurück in den Schlaf übergehen sollte.
Das oben beschriebene Protokoll zum Empfangen von Rundsende-Meldungen ist in 4 zusammengefasst (Bcast cntr = broadcast countdown counter = Rundsende-Herunterzähl-Zähler). Es hat den Vorteil, dass PS-Stationen nur während der Rundsendeperiode wach sein müssen, wodurch denselben ermöglicht wird, Leistung zu sparen. Die Rundsendeperiode ist länger als die Zeit, die der Steuerpunkt benötigt, um seine gepufferten Meldungen zu senden; während dieser Periode kann jegliche Station Rundsende-Meldungen senden, und es besteht kein Bedarf, dass der Steuerpunkt diese Meldungen puffert und erneut sendet, wodurch die Verwendung des drahtlosen Mediums verbessert wird.
5 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, das die Operation einer Leistungssparstation zusammenfasst, um Einsende- und Rundsende-Meldungen zu empfangen, wie oben beschrieben wurde.

Claims

Ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Netzwerks, das eine Mehrzahl von Stationen enthält, wobei eine Station als eine Steuerungsstation bestimmt ist und die verbleibenden Stationen einen aktiven Zustand und einen inaktiven Zustand aufweisen, der einen niedrigeren Leistungsverbrauch verursacht als der aktive Zustand, wobei: die Steuerungsstation periodisch ein Funkfeuersignal überträgt; wobei jede verbleibende Station periodisch in ihren aktiven Zustand eintritt, um das Funkfeuersignal zu empfangen; und dadurch gekennzeichnet, dass wenn Daten zum Empfangen für eine verbleibende Station vorliegen, diese verbleibende Station ein Statussignal überträgt, um anderen verbleibenden Stationen anzuzeigen, dass sie aktiv und in der Lage ist, Daten zu empfangen.
Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Steuerungsstation in ihr Funkfeuersignal eine Anzeige der Identität jeder verbleibenden Station einlagert, für die Daten vorliegen, die durch diese Station empfangen werden sollen.
Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem jede verbleibende Station in ihren inaktiven Zustand zurückkehrt, wenn sie während eines Intervalls einer vorbestimmten Dauer keine Daten empfangen oder übertragen hat.
Ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Netzwerks, das eine Mehrzahl von Stationen enthält, wobei eine Station als eine Steuerungsstation bestimmt ist und die verbleibenden Stationen einen aktiven Zustand und einen inaktiven Zustand aufweisen, der einen niedrigeren Leistungsverbrauch verursacht als der aktive Zustand, wobei: die Steuerungsstation periodisch ein Funkfeuersignal überträgt, das einen Flag-Wert, der anzeigt, ob eine Rundsendeperiode im Ablauf ist, und einen Zählwert enthält, der die Zeit anzeigt, die ablaufen soll, bis eine nächste mögliche Rundsendeperiode fortgesetzt wird; wobei jede verbleibende Station periodisch in ihren aktiven Zustand eintritt, um das Funkfeuersignal zu empfangen; wobei jede verbleibende Station in ihrem aktiven Zustand verbleibt, wenn der Rundsende-Flag-Wert anzeigt, dass eine Rundsendeperiode im Ablauf ist, und ansonsten in ihren inaktiven Zustand zurückkehrt; und die Steuerungsstation Rundsendemeldungen speichert, die durch eine verbleibende Station außerhalb einer Rundsendeperiode übertragen werden, und solche gespeicherten Meldungen während einer nachfolgenden Rundsendeperiode rundsendet.
Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem jede verbleibende Station periodisch in ihren aktiven Zustand eintritt, um jedes Funkfeuersignal zu empfangen.