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Die
Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung, in welcher
die Ausrichtung eines Flüssigkristalls
mittels Anlegens eines elektrischen Feldes entlang der Substrat-Oberfläche gesteuert werden
kann, und betrifft eine Struktur, in welcher zusätzlich zu einem größeren Blickwinkel
ein höheres Apertur-Verhältnis erreicht
werden kann.
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Moderne
TN-Mode Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen
haben ein Problem der hohen Abhängigkeit
von dem Blickwinkel, da die Sicht in die vertikale Richtung trotz
exzellenter Sicht in die laterale Richtung minderwertig ist. Die
Anmelderin dieser Anmeldung beanspruchte Flüssigkristallanzeige-Vorrichtungen, welche
eine Struktur aufweisen, bei welcher das obige Problem in der Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 08-190104, 09-146125 und ähnliche
gelöst
werden kann.
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Ein
weiters Beispiel, welches schwarze Matrizen (black matrices) verwendet,
kann in
EP 0 699 939
A gefunden werden.
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Gemäß den Techniken,
welche in solchen Patentanmeldungen beschrieben werden, werden anstelle
des Bereitstellens von Flüssigkristall-Treiber-Elektroden
für jedes
obere Substrat und jedes untere Substrat, zwischen welchen die Flüssigkristallschicht
eingebracht ist, zwei Typen von linearen Elektroden 12 und 13 mit
unterschiedlicher Polarität voneinander
nur auf dem unteren Substrat 11 bei einem Abstand voneinander,
wie in 10 gezeigt ist, bereitgestellt,
und auf dem oberen Substrat 10, welches in dem oberen Bereich
der 10 gezeigt ist, wird keine Elektrode ausgebildet,
so dass Flüssigkristall-Moleküle 36 in
die Richtung des transversalen elektrischen Feldes (in die Richtung
der Substrat-Oberfläche),
welches zwischen den linearen Elektroden 12 und 13 mittels
Anlegen einer Spannung erzeugt wird, ausgerichtet werden.
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Die
linearen Elektroden 12 sind, wie ausführlicher in 9 gezeigt
ist, mittels einer Basisleitung 14 gekoppelt, so dass eine
kammförmige
Elektrode 16 ausgebildet wird, die linearen Elektroden 13 sind mittels
einer Basisleitung 15 gekoppelt, so dass eine kammförmige Elektrode 17 ausgebildet
wird, wobei die kammförmigen
Elektroden 16 und 17 ineinander eingerückt werden,
so dass die linearen Elektroden 12 und 13 ohne
in Kontakt miteinander zu sein alternierend positioniert sind und
ein Schaltelement 19 und eine Stromquelle 18 werden
an die Basisleitungen 14 und 15 gekoppelt.
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Wie
in 11A gezeigt, ist ein Ausrichtungs-Film auf dem
Flüssigkristall-Rand
des oberen Substrats 10 ausgebildet, um die Flüssigkristall-Moleküle 36 in
die β-Richtung
auszurichten, wobei ein anderer Ausrichtungs-Film auf dem Flüssigkristall-Rand
des unteren Substrats 11 ausgebildet ist, um die Flüssigkristall-Moleküle 36 in
die γ-Richtung parallel
zur β-Richtung
auszurichten und eine polarisierende Platte, welche Licht in der β-Richtung
polarisiert, welche in 11A gezeigt
ist, und eine polarisierende Platte, welche Licht in der α-Richtung
polarisiert, sind für
die Substrate 10 bzw. 11 bereitgestellt.
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Gemäß der obigen
Struktur, werden die Flüssigkristall-Moleküle 36,
welche in 11A und 11B gezeigt
sind, homogen in der gleichen Richtung ausgerichtet, wenn keine
Spannung zwischen den linearen Elektroden 12 und 13 angelegt
ist. In diesem Zustand wird ein Lichtstrahl, welcher durch das untere
Substrat 11 hindurch übertragen
wird, in der α-Richtung mittels
der polarisierenden Platte polarisiert, läuft durch eine Schicht von
Flüssigkristall-Molekülen 36 hindurch
und erreicht dann die polarisierende Platte des oberen Substrats 10,
wobei die polarisierende Platte eine Polarisationsrichtung β hat, welche
sich von der Richtung α unterscheidet. Der
Lichtstrahl wird deshalb mittels der polarisierenden Platte des
oberen Substrats 10 abgeschattet und ist nicht in der Lage,
durch die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
hindurch zu laufen, wodurch die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
in einem Dunkel-Zustand wiedergegeben wird.
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Wenn
eine Spannung zwischen den linearen Elektroden 12 und 13 angelegt
wird, werden unter den Flüssigkristall-Molekülen 36 solche
senkrecht zu der longitudinalen Richtung der linearen Elektroden 12 und 13 ausgerichtet,
welche an dem unteren Substrat 11 angrenzend sind. Je näher ein
Flüssigkristall-Molekül an dem
unteren Substrat 11 lokalisiert ist, desto stärker wird
dieses Phänomen
beobachtet. In anderen Worten, Linien des elektrischen Feldes (lines
of elektric force) werden senkrecht zu der longitudinalen Richtung
der linearen Elektroden 12 und 13 mittels des
transversalen elektrischen Feldes (ein elektrisches Feld in die
Richtung der Substrat-Oberfläche) erzeugt,
welches mittels der linearen Elektroden 12 und 13 hergestellt
wird. Die Hauptachsen der Flüssigkristall-Moleküle 36,
welche in die γ-Richtung mittels
des auf dem unteren Substrat ausgebildeten Ausrichtungs-Films ausgerichtet
werden, werden deshalb durch die Stärke des elektrischen Feldes, welches
stärker
ist als dasjenige des Ausrichtungs-Films, zu der α-Richtung
geändert,
d. h., wie in 12A gezeigt ist, senkrecht zu
der γ-Richtung.
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Deswegen
wird verdrehte Ausrichtung in den Flüssigkristall-Molekülen 36,
wie in 12A und 12B gezeigt
ist, mittels Anlegens einer Spannung zwischen den linearen Elektroden 12 und 13 erreicht.
In diesem Zustand wird die Polarisationsrichtung der polarisierten
Lichtstrahlen, welche durch das untere Substrat hindurch übertragen
wurden und in die α-Richtung
polarisiert wurden, mittels der verdrehten Flüssigkristall-Moleküle 36 konvertiert,
so dass es den polarisierten Lichtstrahlen erlaubt ist, durch das
obere Substrat 10, welches eine polarisierende Platte aufweist,
deren Polarisationsrichtung β sich
von der α-Richtung
unterscheidet, hindurch zu laufen. Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
weist deshalb einen Hell-Zustand auf.
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13 und 14 sind
eine vergrößerte fragmentarische
Ansicht der Struktur einen aktuellen Aktiv-Matrix-Flüssigkristall-Treiber-Schaltkreis,
an welchem eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
angebracht ist, welche mit den linearen Elektroden 12 und 13 ausgestattet
ist.
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Die
Struktur, welche in 13 und 14 gezeigt
ist, entspricht nur einem Pixel. Auf einem transparenten Substrat 20 wie
beispielsweise einem Glas-Substrat, werden eine Gate-Elektrode 21 und
lineare gemeinsame Elektroden 22, welche beide aus einer
leitfähigen
Schicht hergestellt sind, getrennt parallel zueinander bereitgestellt.
Ein Gate isolierender Film 24 wird gebildet, um diese Elektroden
abzudecken. Ein Dünnfilm-Transistor
T wird gebildet, so dass eine Source-Elektrode 27 und eine
Drain-Elektrode 28 auf einem Teil des Gate isolierenden
Films 24 korrespondierend der Gate-Elektrode 21 ausgebildet
werden und ein Halbleiter-Film 26 auf
einem Teil des Gate isolierenden Films 24 zwischen der Source-Elektrode 27 und
der Drain-Elektrode 28 bereitgestellt werden. Eine lineare
Pixelelektrode 29, welche aus einer leitfähigen Schicht
hergestellt ist, ist auf einem Teil des Gate isolierenden Films 24 zwischen
den gemeinsamen Elektroden 22 ausgebildet.
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13 ist
eine Draufsicht auf diese Elektroden. Gate-Leitungen 30 und Signalleitungen 31 sind auf
dem transparenten Substrat 20 gemäß einem Matrix-Muster ausgebildet.
Die Gate-Elektrode 21, welche ein Teil der Gate-Leitung 30 ist,
wird an einer Ecke eines jeden Pixelbereichs, welcher mittels der Gate-Leitungen 30 und
der Signalleitungen 31 gebildet wird, bereitgestellt. Mittels
eine Kondensator-Elektrode 33 wird
die Drain-Elektrode 28, welche oberhalb der Gate-Elektrode 21 ist,
an die Pixelelektrode 29 gekoppelt, welche zwischen den
gemeinsamen Elektroden 22 parallel zu der Signalleitung 31 und
den gemeinsamen Elektroden 22 bereitgestellt wird.
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Die
Enden, nahe der Gate-Leitung 30, der gemeinsamen Elektroden 22 sind
mittels einer Verbindungsleitung 34 gekoppelt, wobei sie
in dem Pixelbereich parallel mit der Gate-Leitung 30 bereitgestellt
sind, und die anderen Enden der gemeinsamen Elektroden 22 werden
mittels einer gemeinsamen Leitung 35 gekoppelt, wobei sie
in dem Pixelbereich parallel mit der Gate-Leitung 30 bereitgestellt
sind. Die gemeinsame Leitung 35 ist über zahlreiche Pixelbereiche
parallel mit der Gate-Leitung 30 bereitgestellt, um eine
gemeinsame Spannung an die gemeinsamen Elektroden 22, welche
für jeden
Pixelbereich bereitgestellt sind, anzulegen.
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Wie
in 14 gezeigt ist, wird auf der Oberfläche gegenüberliegend
dem Substrat 20 eine Licht-Abschirmmatrix 38 mit
einer Öffnung 38a korrespondierend
einem Pixelbereich ausgebildet und ein Farbfilter 39 wird
ebenfalls bereitgestellt, um die Öffnung 38a abzudecken.
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In
der obigen Struktur, welche in 13 und 14 gezeigt
ist, können
Linien des elektrischen Feldes, welche durch ein transversales elektrisches Feld
erzeugt werden, entlang der Pfeilrichtungen a, welche in 14 gezeigt
sind, erhalten werden. Die Flüssigkristall-Moleküle 36 werden
deshalb mittels des transversalen elektrischen Feldes in einer Art und
Weise ausgerichtet, welche in 14 gezeigt
ist. Die Dunkel- und Hell-Zustände
sind deshalb mittels Steuerns der Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle 36 ähnlich der
obigen Beschreibung, welche mit Bezug auf 11 und 12 gemacht wurde, schaltbar.
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Gemäß den Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen,
welche die obige Struktur aufweisen, ist das Apertur-Verhältnis jedoch
trotz eines großen
Blickwinkels nachteilig vermindert. In anderen Worten, obwohl die
Flüssigkristall-Moleküle 36 mittels
des transversalen elektrischen Feldes, welches in der in 13 und 14 gezeigten
Struktur zwischen der Pixelelektrode 29 und den gemeinsamen
Elektroden 22 erzeugt wird, ausgerichtet werden, unterscheidet sich
in Bereichen oberhalb der gemeinsamen Elektroden 22 die
Richtung des elektrischen Feldes, welches an die Flüssigkristall-Moleküle 36 angelegt
wird, von derjenigen des transversalen elektrischen Feldes und daher
ist die Ausrichtungs-Richtung der Flüssigkristall-Moleküle 36 in
den Bereichen oberhalb der gemeinsamen Elektroden 22 verschieden von
derjenigen in dem Bereich zwischen der Pixelelektrode 29 und
der gemeinsamen Elektroden 22, wie in 10 gezeigt
ist.
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Deshalb
wird die Licht-Abschirmmatrix 38, wie in 14 gezeigt
ist, herkömmlich
zum Abschatten der Bereiche oberhalb der gemeinsamen Elektroden 22 angewendet,
wobei die Bereiche Probleme wie beispielsweise Lichtverlust bewirken
können.
Außerdem
wird die Peripherie der Öffnung 38a der Licht- Abschirmmatrix 38 etwas
innerhalb des inneren Endes 22a jeder gemeinsamen Elektrode 22 positioniert,
wodurch der Bereich, welcher mittels der Licht-Abschirmmatrix 38 abgeschattet
wird, vergrößert wird.
Das Apertur-Verhältnis
der resultierenden Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
kann deshalb nicht vergrößert werden.
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Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ist zum Beispiel aus
JP 09 269504 bekannt.
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In
Anbetracht der oben dargelegten Probleme ist es eine Aufgabe der
Erfindung, eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem hohen Apertur-Verhältnis
unter Beibehaltung eines großen
Blickwinkels bereitzustellen, wobei die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von einem transversalen elektrischen Feld angetrieben wird.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
der Erfindung zusammengesetzt aus: einem ersten Substrat und einem zweiten
Substrat; einer Flüssigkristall-Schicht,
welche zwischen dem ersten und zweiten Substrat vorgesehen ist;
eine Mehrzahl von Pixelbereichen, welche auf der Oberfläche des
dem zweiten Substrat gegenüberliegenden
ersten Substrats vorgesehen ist, wobei jeder der Pixelbereiche mindestens
eine Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode aufweist, welche
kooperativ ein elektrisches Feld in einer Richtung entlang der Oberfläche des
ersten Substrats anlegen; und eine leitfähige Licht-Abschirmmatrix, welche auf der Oberfläche des
dem ersten Substrat gegenüberliegenden
zweiten Substrats vorgesehen ist, wobei die Licht-Abschirmmatrix Öffnungen
aufweist, wobei jede Öffnung
einem Anzeige-Bereich von jedem der Pixelbereiche korrespondiert
und Nicht-Anzeigebereiche anders als die Pixelbereiche abschattet;
wobei die Licht-Abschirmmatrix und die gemeinsame Elektrode elektrisch
gekoppelt sind, um im Wesentlichen auf die gleiche Spannung gesetzt
zu werden.
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Zusätzlich kann
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
der Erfindung zusammengesetzt sein aus: einem ersten Substrat und
einem zweiten Substrat; einer Flüssigkristall-Schicht,
welche zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat vorgesehen
ist; einer Mehrzahl von Pixelbereichen, welche auf der Oberfläche des
dem zweiten Substrat gegenüberliegenden
ersten Substrats vorgesehen ist, wobei jeder der Pixelbereiche mindestens
eine Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode aufweist, welche
kooperativ ein elektrisches Feld in einer Richtung entlang der Oberfläche des
ersten Substrats anlegen; und eine leitfähige Licht-Abschirmmatrix, welche auf der Oberfläche des
dem ersten Substrat gegenüberliegenden
zweiten Substrats bereitgestellt wird, wobei die Licht-Abschirmmatrix Öffnungen
aufweist, wobei jede Öffnung
einem Anzeige-Bereich von jedem der Pixelbereiche korrespondiert
und Nicht-Anzeigebereiche anders als die Pixelelektrode abschattet;
wobei ein leitfähiger
Film mindestens oberhalb der Licht-Abschirmmatrix mit einem isolierenden
Film, welcher dazwischen eingefügt
ist, gebildet wird und an die gemeinsame Elektrode gekoppelt wird,
um im Wesentlichen bei der gleichen Spannung wie die gemeinsame
Elektrode gehalten zu werden.
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Gemäß solchen
Strukturen kann ein transversales elektrisches Feld mittels der
gemeinsamen Elektrode und der Pixelelektrode, welche beide auf dem
Substrat bereitgestellt werden, an die Flüssigkristall-Schicht angelegt
werden, wodurch ein Dunkel-Zustand und ein Hell-Zustand geschaltet
wird. Zusätzlich
können
die Linien des elektrischen Feldes des transversalen elektrischen
Feldes an die Flüssigkristall-Moleküle nahe
der gewöhnlichen
Elektrode, was gleichmäßig sein
kann, angelegt werden, da die gemeinsame Elektrode und die Licht-Abschirmmatrix oder
die leitfähige
Schicht auf im Wesentlichen die gleiche Spannung gesetzt sind. Deshalb
kann Ausrichtungs-Unordnung der Flüssigkristall-Moleküle in einem
Bereich nahe der gemeinsamen Elektrode vermindert werden, wobei
die Flüssigkristall-Moleküle in diesem
Bereich zum Anzeigen verwendet werden können und es deshalb nicht erforderlich
ist, den Bereich mittels der Licht-Abschirmmatrix abschatten zu müssen. Der
Licht-Abschirmmatrix ist es deshalb ermöglicht, größere Öffnungen im Vergleich zu denen
des Stands der Technik aufzuweisen, woraus sich ein verbessertes
Apertur-Verhältnis
ergibt.
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In
der obigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wird die Spannungsdifferenz vorzugsweise in ein Intervall von –0,5 V bis
+0,5 V, jeweils inklusive, gesetzt.
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Wenn
die Spannungsdifferenz zwischen der gemeinsamen Elektrode und der
Licht-Abschirmmatrix außerhalb
des obigen Intervalls ist, werden die Linien des elektrischen Feldes,
welches an den Flüssigkristall
in dem Bereich korrespondierend der gemeinsamen Elektrode angelegt
wird, gestört,
so dass die Ausrichtungs-Unordnung der Flüssigkristall-Moleküle 36 leicht
erhöht
wird und Probleme wie beispielsweise Lichtverlust verursacht. Deshalb
wird es unmöglich,
die Öffnung
der Licht-Abschirmmatrix zu vergrößern und das Apertur-Verhältnis zu
verbessern.
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Außerdem kann
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
der Erfindung die folgende Struktur haben: Die auf dem ersten Substrat
ausgebildete gemeinsame Elektrode erstreckt sich bis zu einem peripheren
Rand des ersten Substrats, die Licht-Abschirmmatrix oder der leitfähige Film,
welche auf dem zweiten Substrat ausgebildet ist, erstreckt sich
bis zu einem peripheren Rand des zweiten Substrats und die gemeinsame
Elektrode und die Licht-Abschirmmatrix oder der leitfähige Film
sind über
ein leitfähiges
Element an dem peripheren Rand des ersten Substrats und des zweiten
Substrats elektrisch gekoppelt.
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Darüber hinaus
kann eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
die folgende Struktur haben: Die Flüssigkristall-Schicht ist zwischen
dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat mittels eines Abdicht-Elements
eingekapselt, die auf dem ersten Substrat ausgebildete gemeinsame
Elektrode erstreckt sich auf dem ersten Substrat bis nach außerhalb
der Abdichtposition des Abdicht-Elements, die Licht-Abschirmmatrix
oder der leitfähige
Film, welche auf dem zweiten Substrat ausgebildet ist, erstreckt sich
auf dem zweiten Substrat bis nach außerhalb der Abdichtposition
des Abdicht-Elements und die gemeinsame Elektrode und die Licht-Abschirmmatrix oder
der leitfähige
Film sind an einer Position außerhalb
des Abdicht-Elements über ein
leitfähiges
Element, welches zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat
bereitgestellt wird, elektrisch gekoppelt.
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Andere
bevorzugte Strukturen werden in den abhängigen Ansprüchen 8 bis
16 dargestellt.
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Gemäß den obigen
Strukturen können
die gemeinsame Elektrode und die Licht-Abschirmmatrix oder der leitfähige Film
bei im Wesentlichen der gleichen Spannung leicht elektrisch gekoppelt
werden, wodurch eine Flüssigkristall-Zelle
erlangt wird, welche einen großen
Blickwinkel und ein hohes Apertur-Verhältnis
hat.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden jetzt mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen nur auf
exemplarischem Weg beschrieben, wobei:
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1 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht, welche eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
zeigt, welches in die Erfindung aufgenommen ist;
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2 ist
eine Draufsicht, welche eine Anordnung von Elektroden in dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Licht-Abschirmmatrix und eine Substrat-Oberfläche in dem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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4 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht, welche die Struktur eines
Verbindungselements bei einem peripheren Rand der Substrate in dem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht, welche eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt, welches in die Erfindung aufgenommen ist;
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6A zeigt
die Simulationsergebnisse, welche von einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung des
Beispiels erlangt wurden, in welchem eine Licht-Abschirmmatrix und
gemeinsame Elektroden gekoppelt und geerdet werden, und 6B zeigt
die Simulationsergebnisse, welche von einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels erlangt wurden, in welchem eine Licht-Abschirmmatrix und
gemeinsame Elektroden nicht gekoppelt sind, wobei die Licht-Abschirmmatrix
floatet und die gemeinsamen Elektroden geerdet sind;
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7A ist
eine Fotografie, welche das Ergebnis eines Lichtverlust-Häufigkeitstests
zeigt, welcher eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels verwendet, in welchem eine Licht-Abschirmmatrix und
gemeinsame Elektroden gekoppelt und geerdet sind, und 7B ist
eine Fotografie, welche das Ergebnis eines Lichtverlust-Häufigkeitstests zeigt, welcher
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung des
Vergleichsbeispiels verwendet, in welchem die Spannung VG der Gate-Elektrode auf 15 V gesetzt ist, eine
Licht-Abschirmmatrix floatet und gemeinsame Elektroden geerdet sind.
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8A und 8B zeigen
die Lichtdurchlässigkeits-Treiberspannungs-Kennlinie
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
des Beispiels bzw. des Vergleichsbeispiels;
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9 ist
eine Draufsicht auf ein Substrat, welches lineare Elektroden darauf
hat, einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Stands der Technik, in welcher Vorrichtung die Ausrichtung der
Flüssigkristall-Moleküle mittels
Anlegens eines transversalen elektrischen Feldes gesteuert wird;
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10 zeigt
Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle, wenn
eine Spannung an die linearen Elektroden, welche in 9 gezeigt
sind, angelegt wird;
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11A zeigt Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle in einem
Dunkel-Zustand einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Stands der Technik, in welcher Vorrichtung die Ausrichtung der
Flüssigkristall-Moleküle mittels
Anlegens eines transversalen elektrischen Feldes gesteuert wird,
und 11B ist eine Seitenansicht der
Ausrichtung, welche in 11A gezeigt
ist;
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12A zeigt Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle in einem
Hell-Zustand einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Stands der Technik, in welcher Vorrichtung die Ausrichtung der
Flüssigkristall-Moleküle mittels
Anlegens eines transversalen elektrischen Feldes gesteuert wird,
und 12B ist eine Seitenansicht der
Ausrichtung, welche in 12A gezeigt
ist;
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13 ist
eine Draufsicht, welche lineare Elektroden in einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Stands der Technik zeigt, in welcher Vorrichtung die Ausrichtung
der Flüssigkristall-Moleküle mittels
Anlegens eines transversalen elektrischen Feldes gesteuert wird;
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14 zeigt
die Querschnitts-Struktur der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
welche in 13 gezeigt ist;
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15 zeigt
die Beziehung zwischen der Verminderung in der Lichtdurchlässigkeit
und der Spannungsdifferenz zwischen der Licht-Abschirmmatrix und
den gemeinsamen Elektroden in einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels mit der Lichtdurchlässigkeit, welche mittels Einstellens der
Licht-Abschirmmatrix
und der gemeinsamen Elektroden auf die gleiche Spannung erlangt
wird, was als 100 Lichtdurchlässigkeit
definiert ist;
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16 zeigt
ein strukturelles Beispiel, welches in die Erfindung aufgenommen
wurde;
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17 zeigt
ein anderes strukturelles Beispiel, welches in die Erfindung aufgenommen
wurde; und
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18 zeigt
noch ein anderes strukturelles Beispiel, welches in die Erfindung
aufgenommen wurde.
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Die
Erfindung wird besser aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele verstanden
werden, welche in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen genommen
werden.
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1 bis 4 zeigen
Hauptausschnitte einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels,
welches in die Erfindung aufgenommen wurde. In 1 sind
ein oberes Substrat (zweites Substrat) 40 und ein unteres
Substrat (erstes Substrat) 41 gegenüberliegend zueinander mit einem
vorbestimmten Abstand (Zellenlücke)
dazwischen positioniert, wobei eine Flüssigkristall-Schicht 42 zwischen
den Substraten 40 und 41 ausgebildet ist und wobei
polarisierende Platten 43 und 44 an der äußeren Oberfläche der
Substrate 40 bzw. 41 bereitgestellt sind.
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Diese
Substrate 40 und 41 werden aus einem transparenten
Material wie beispielsweise Glas hergestellt. Zum tatsächlichen
Anfertigen der obigen Struktur wird die Peripherie der Substrate 40 und 41 mittels
eines Abdicht-Elements
abgedichtet und ein Raum, welcher mittels der Substrate 40 und 41 und des
Abdicht-Elements gebildet wird, wird mit einem Flüssigkristall
aufgefüllt,
so dass die Flüssigkristall-Schicht 42 ausgebildet
wird. Eine Flüssigkristall-Zelle 45 wird
mittels Zusammenfügens
der Substrate 40 und 41 und der polarisierenden
Platten 43 und 44 erlangt.
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Wie
in 2 gezeigt, werden auf dem transparenten Substrat 41 eine
Mehrzahl von Gate-Leitungen 50 und Signalleitungen 51 gemäß einem
Matrixmuster ausgebildet und lineare Elektroden (gemeinsame Elektroden) 53 und
eine andere lineare Elektrode (Pixelelektrode) 54 werden
parallel zueinander in jedem Pixelbereich 59 bereitgestellt,
welcher mittels der Gate-Leitungen 50 und
der Signalleitungen 51 ausgebildet wird.
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Ausführlicher,
auf dem Substrat 41 wird eine Mehrzahl von Gate-Leitungen 50 parallel
zueinander in vorbestimmten Abständen
ausgebildet; gemeinsame Leitungen 56 werden entlang der
Gate-Leitungen 50 auf der gleichen Ebene wie die der Gate-Leitungen 50 bereitgestellt;
in jedem Bereich, welcher mittels der Gate-Leitungen 50 und
den Signalleitungen 51 ausgebildet wird, erstrecken sich
zwei lineare gemeinsame Elektroden 53 von der gemeinsamen
Leitung 56 in eine Richtung senkrecht zu der gemeinsamen
Leitung 56; nahe einer angrenzenden Gate-Leitung 50 werden
die Enden der zwei gemeinsamen Elektroden 53 mittels einer
Verbindungsleitung 75 gekoppelt; und jeder Bereich, welcher
mittels der Gate-Leitungen 50 und
der Signalleitungen 51 ausgebildet wird, wird als der Pixelbereich 59 verwendet.
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Obwohl
zahlreiche Pixelbereiche 59, welche für eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
erforderlich sind, in der Flüssigkristall-Zelle 45 im
Ganzen bereitgestellt werden, zeigt 1 eine fragmentarische Querschnitts-Struktur
eines Pixelbereichs 59 und 2 zeigt
eine Draufsicht-Struktur korrespondierend zu zwei angrenzenden Pixelbereichen 59.
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Jeder
der Dünnfilm-Transistoren
(Schaltelemente) T1, welche in 2 gezeigt
sind, wird wie folgt ausgebildet: eine isolierende Schicht 58,
welche die oben dargelegten Leitungen abdeckt, wird auf dem Substrat 41,
wie in 1 gezeigt ist, ausgebildet; die Gate-Leitungen 50 und
die Signalleitungen 51 werden auf der isolierenden Schicht 58 ausgebildet,
so dass sich jede der Gate-Leitung 50 und der Signalleitungen 51 senkrecht
zueinander kreuzen, um ein Matrixmuster in der Draufsicht zu bilden;
ein Teil der Gate-Leitung 50, welcher nahe einem Schnittpunkt
zwischen der Gate-Leitung 50 und einer Signalleitung 51 ist,
wird als die Gate-Elektrode 60 verwendet; und eine Source-Elektrode 62 und
eine Drain-Elektrode 63,
zwischen welchen ein Halbleiter-Film 61 ausgebildet ist,
werden auf einem Teil der isolierenden Schicht 58 oberhalb
der Gate-Elektrode 60 bereitgestellt. In der Mitte jedes
Pixelbereichs 59 wird eine lineare Pixelelektrode 54 parallel
zu den gemeinsamen Elektroden 53 bereitgestellt. Eine Kapazität erzeugende
Sektion 65 wird mittels Erstreckens eines Endes der Pixelelektrode 54 auf
einen Teil der isolierenden Schicht 58 oberhalb der gemeinsamen Leitung 56 ausgebildet
und eine andere Kapazität
erzeugende Sektion 66 wird mittels Erstreckens des anderen
Endes der Pixelelektrode 54 auf einen Teil der isolierenden
Schicht 58 oberhalb der Verbindungsleitung 57 ausgebildet.
Die Kapazität
erzeugenden Sektionen 65 und 66 werden zum Erzeugen von
Kapazität
zwischen der isolierenden Schicht 58 und der gemeinsamen
Leitung 56 oder der Verbindungsleitung 57 bereitgestellt,
um die parasitäre
Kapazität
zur Zeit des Antreibens des Flüssigkristalls aufzuheben.
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Die
Source-Elektrode 62 ist an die Signalleitung 51 gekoppelt,
die Drain-Elektrode 63 ist an die Kapazitanz erzeugende
Sektion 66 gekoppelt, welche auf dem Teil der isolierenden
Schicht 58 oberhalb der Verbindungsleitung 57 ausgebildet
ist, und sie werden mit einem Ausrichtungs-Film 67, wie
in 1 und 2 gezeigt ist, abgedeckt.
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Die
Elektroden 53 und 54, welche für das obige erste Ausführungsbeispiel
verwendet werden, können
entweder als eine metallische Lichtabschattungs-Elektrode oder eine transparente
Elektrode ausgebildet werden. Im Fall des Anwendens der unten dargelegten
normalen Schwarz-Modus-Anzeige (black
mode display) sind jedoch transparente Elektroden, welche aus ITO
(Indium-Zinn-Oxidschicht; Indium-Tin-Oxid),
usw. hergestellt werden, bevorzugt.
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Auf
der Unterseite des Substrats 40 wird eine Licht-Abschirmmatrix 71 mit
einer Öffnung 70 korrespondierend
dem Pixelbereich 59 ausgebildet, welcher auf dem Substrat 41 ausgebildet
wurde, und ein Farbfilter 72 wird ebenfalls bereitgestellt,
um die Öffnung 70 abzudecken.
Ein Ausrichtungs-Film 73, welcher die Licht-Abschirmmatrix 71 und
den Farbfilter 72 abdeckt, wird ebenfalls ausgebildet.
Die Licht-Abschirmmatrix 71 wird aus einem metallischen
Lichtabschattungs-Film hergestellt, welcher sich aus einer Cr-Schicht
allein zusammensetzt oder sich aus einer CrO-Schicht und einer Cr-Schicht zusammensetzt, und
wird zum Abschatten der Nicht-Anzeigebereiche jedes Pixelbereichs 59 verwendet,
so dass er die gemeinsame Leitung 56, die Verbindungsleitung 57,
die Signalleitung 51 und die Gate-Leitung 50 in jedem Pixelbereich 59 abschattet
und auch einen Teil der gemeinsamen Elektrode 53 in der
Breiten-Richtung abschattet. In anderen Worten, wie in 2 mittels
der strichpunktierten Linien gezeigt ist, werden im Wesentlichen
der gesamte Bereich zwischen den gemeinsamen Elektroden 53 jedes
Pixelbereichs 59 und beinahe die gemeinsamen Elektroden 53 im Ganzen
in der Breiten-Richtung mittels der Öffnung 70 der Licht-Abschirmmatrix 71 belichtet.
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In
dem Fall einer farbigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
werden Farbfilter 72 (rot, grün und blau) für Pixelbereiche 59,
wie in 1 gezeigt ist, bereitgestellt. Die Farbfilter 72 können jedoch
in monochromatischen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
weggelassen werden.
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Die
Peripherie der Licht-Abschirmmatrix 71, welche auf dem
Substrat 40 ausgebildet ist, erstreckt sich bis außerhalb
des Abdicht-Elements 75, welches an der Peripherie des
Substrats 40 zum Abdichten des Flüssigkristalls, wie in 4 gezeigt
ist, bereitgestellt wird. Die gemeinsamen Leitungen 56, welche
auf dem Substrat 41 ausgebildet sind, erstrecken sich bis
außerhalb
des Abdicht-Elements 75, welches an der Peripherie des
Substrats 41 zum Abdichten des Flüssigkristalls, wie in 3 und 4 gezeigt
ist, bereitgestellt wird. Wie in 4 gezeigt ist,
werden Anschlüsse 56a,
welche an die gemeinsamen Leitungen 56 koppeln, auf der
Peripherie des Substrats 41 bereitgestellt und an die Licht-Abschirmmatrix 71 mittels
eines leitfähigen
Elements 76 wie beispielsweise eine Ag-Paste gekoppelt,
welche zwischen den Substraten 40 und 41 bereitgestellt wird,
so dass die Licht-Abschirmmatrix 71 und die gemeinsamen
Leitungen 56 (gemeinsamen Elektroden 53) die gleiche
Spannung (Erdungsspannung) aufweisen. Zwei Anschlüsse 56a werden
in dem ersten Ausführungsbeispiel
angewendet, um die Verbindung zwischen einem Anschluss und der Licht-Abschirmmatrix 71 über das
leitfähige
Element 76 sicherzustellen, auch wenn die Verbindung zwischen dem
anderen Anschluss 56a und der Licht-Abschirmmatrix 71 zerstört wird.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
werden die Licht-Abschirmmatrix 71 und
die gemeinsamen Leitungen 56 (gemeinsamen Elektroden 53)
an die gleiche Spannung gekoppelt, wobei sie jedoch im Wesentlichen
bei der gleichen Spannung sein können
und es nicht erforderlich ist, dass sie bei der vollkommen gleichen
Spannung sein müssen.
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"Im Wesentlichen die
gleiche Spannung" ist wie
folgt definiert: Die Spannungsdifferenz zwischen der Licht- Abschirmmatrix 71 und
den gemeinsamen Elektroden 53 ist in einem Intervall von –0,5 V bis +0,5
V, jeweils inklusive.
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In
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
werden der Ausrichtungs-Film 73 des Substrats 40 und
der Ausrichtungs-Film 67 des Substrats 41 in eine
Richtung, welche im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen Richtung
der gemeinsamen Elektroden 53 ist, ausgerichtet. Die Flüssigkristall-Moleküle in der
Flüssigkristall-Schicht 42,
welche zwischen den Substraten 40 und 41 eingefügt ist,
werden deshalb homogen ausgerichtet, so dass die Hauptachse der
Flüssigkristall-Moleküle ohne
ein angelegtes elektrisches Feld parallel mit der longitudinalen
Richtung der gemeinsamen Elektroden 53 ist.
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Darüber hinaus
ist in der Struktur des ersten Ausführungsbeispiels die Polarisationsachse
der polarisierenden Platte 43 in einer Richtung, welche
im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen Richtung (die Plattendicke-Richtung
(sheet-thickness direction) der 1) der gemeinsamen
Elektroden 53 ist und die Polarisationsachse der polarisierenden
Platte 44 ist in einer Richtung, welche im Wesentlichen senkrecht
zu der longitudinalen Richtung (die laterale Richtung der 1)
ist.
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Gemäß der obigen
Struktur, welche in die Erfindung aufgenommen wurde, können der
Dunkel-Zustand und der Hell-Zustand
geschaltet werden, indem die angelegte Spannung zwischen den gemeinsamen
Elektroden 53 und Pixelelektrode 54, welche in
den erwünschten
Pixelbereichen 59 sind, unter Verwendung des Dünnfilm-Transistor
T1, z. B. als ein Schaltelement, umgeschaltet
wird.
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In
anderen Worten, wenn eine Spannung zwischen den gemeinsamen Elektroden 53 und
Pixelelektroden 54, welche in den erwünschten Pixelbereichen 59 sind,
mittels Betreibens des Dünnfilm-Transistors
T1 angelegt wird, wird ein elektrisches
Feld in die Transversalrichtung von 1 erzeugt
und wird auf die Flüssigkristall-Schicht
angewendet. Die Flüssigkristall-Moleküle werden
dadurch zwischen den Substraten 40 und 41 verdreht
(twisted), was in einen Hell-Zustand ähnlich zu 12 resultiert.
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Ohne
angelegte Spannung zwischen den gemeinsamen Elektroden 53 und
Pixelelektroden 54 werden die Flüssigkristall-Moleküle homogen
in die gleiche Richtung wie die Ausrichtungs-Richtung der Ausrichtungs-Filme 67 und 73 orientiert,
was in einem Dunkel-Zustand ähnlich
zu 11 resultiert.
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Die
Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle wird
wie oben dargelegt gesteuert. Die Lichtstrahlen, welche von einem
Gegenlicht, welches unterhalb des Substrats 41 bereitgestellt
wird, hervorgehen, werden deshalb abgeschattet oder gemäß der Ausrichtung
der Flüssigkristall-Moleküle übertragen.
In diesem Fall befindet sich die Anzeige in dem so genannten gewöhnlichen
Schwarz-Modus (normally black mode), so dass die Anzeige in dem
Dunkel-Zustand ohne Steuern der Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle ist und
in dem Hell-Zustand ist, wenn die Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle 36 gesteuert wird.
Da die Flüssigkristall-Moleküle 36 homogen entlang
der Richtung der Substrat-Oberfläche
ausgerichtet werden oder um 90° zwischen
den Substraten 40 und 41 verdreht werden, hat
die resultierende Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
einen großen Blickwinkel
und eine geringe Abhängigkeit
der Lichtdurchlässigkeit
von dem Blickwinkel.
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Gemäß der Struktur
des ersten Ausführungsbeispiels
ist es möglich,
die Licht-Abschirmmatrix 71 und die gemeinsamen Elektroden 53 auf
im Wesentlichen die gleiche Spannung zu setzen. Die Störung der
Linien des elektrischen Feldes in Bereichen korrespondierend den
gemeinsamen Elektroden 53 kann deshalb vermindert werden
und als ein Ergebnis kann Ausrichtungs-Unordnung der Flüssigkristall-Moleküle gemindert
werden. Mit anderen Worten, da die Licht-Abschirmmatrix 38 elektrisch floatet,
kann sie in der Struktur, die in 14 gezeigt ist,
mittels eines umgebenden elektrischen Feldes beeinflusst werden
und weist eine variable Spannung auf. Die Flüssigkristall-Ausrichtung in
den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden 22 kann
deshalb mittels der in der Licht-Abschirmmatrix 38 erzeugten
Spannung gestört
werden.
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Gemäß der Struktur
des ersten Ausführungsbeispiels,
welches in die Erfindung aufgenommen wurde, werden die Licht-Abschirmmatrix 71 und die
gemeinsamen Elektroden 53 bei im Wesentlichen der gleichen
Spannung geerdet. Die Störung
des elektrischen Feldes in den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen
Elektroden 53 wird deshalb vermindert und die Ausrichtung
der Flüssigkristall-Moleküle in den
Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden 53 wird
im Vergleich zu herkömmlichen
Strukturen verbessert. Als ein Ergebnis treten Probleme wie beispielsweise
Lichtverlust in den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden 53 nicht
mehr auf. Die Öffnung 70 der Licht-Abschirmmatrix 71 kann
deshalb auch bis zu den Bereich (der Bereich oberhalb der gemeinsamen Elektroden 53)
ausgedehnt werden, in welchem Lichtverlust nicht auftritt, was in
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem hohen Apertur-Verhältnis
resultiert.
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Der
Dunkel-Zustand und der Hell-Zustand können deshalb gemäß der Flüssigkristall-Ausrichtung
geschaltet werden, welche mittels Anlegens eines transversalen elektrischen
Feldes gesteuert wird, wodurch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem hohem Apertur-Verhältnis
und einer geringen Abhängigkeit
von dem Blickwinkel bereitgestellt wird.
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In
der Struktur des ersten Ausführungsbeispiels
bedeutet "im Wesentlichen
die gleiche Spannung" wie
folgt: Die Spannungsdifferenz zwischen der Licht-Abschirmmatrix 71 und
den gemeinsamen Elektroden 53 ist in ein Intervall von –0,5 V bis
+0,5 V, jeweils inklusive, gesetzt.
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Wenn
die Spannungsdifferenz zwischen der Licht-Abschirmmatrix 71 und
den gemeinsamen Elektroden 53 außerhalb des obigen Intervalls
ist, werden die Linien des elektrischen Feldes, welches an den Flüssigkristall
in den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden 53 angelegt
wird, gestört,
so dass die Ausrichtungs-Unordnung der Flüssigkristall-Moleküle mehr
erhöht
wird und Probleme wie beispielsweise Lichtverlust verursacht. Deshalb
wird es möglich,
die Öffnung 70 der
Licht-Abschirmmatrix 71 zu vergrößern und das Apertur-Verhältnis zu
verbessern.
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Außerdem kann
die Treiberspannung zum Erlangen der maximalen Lichtdurchlässigkeit
als eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
in der Struktur des ersten Ausführungsbeispiels
vermindert werden, weil das Apertur-Verhältnis
mittels der Vergrößerung der Öffnung 70 der
Licht-Abschirmmatrix 71 verbessert wird,
wobei Vergrößerung mittels
Verminderns der Ausrichtungs-Unordnung der Flüssigkristall-Moleküle 36 in
den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden 53 erreicht
wird.
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Die
parasitäre
Kapazität,
welche in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
erzeugt wird, kann teilweise mittels einer Kapazität gelöscht werden,
welche zwischen den Kapazität
erzeugenden Sektionen 65 und 66 und den gemeinsamen
und koppelnden Leitungen 56 und 57 ausgebildet
wird, wobei beide davon den Kapazität erzeugenden Sektionen 65 und 66 mit
der isolierenden Schicht 58, welche dazwischen eingefügt ist,
gegenüberliegend
sind.
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5 zeigt
eine Hauptsektion einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels,
wobei Bezugszeichen in 5 im Wesentlichen identische
Elemente in dem ersten Ausführungsbeispiel,
welches in 1 gezeigt ist, identifizieren
und detaillierte Erklärungen
davon weggelassen werden.
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Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich in folgenden Aspekten von derjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels:
ein isolierender Film 80 wie beispielsweise eine Über-Mantel-Schicht, welcher
die Licht-Abschirmmatrix 71 und den Farbfilter 72 abdeckt,
wird auf der Unterseite (gegenüberliegende Oberfläche) des
Substrats 40 ausgebildet; auf dem isolierenden Film 80 wird
ein leitfähiger
Film 81 mit dem gleichen Muster wie das der Licht-Abschirmmatrix 71 bereitgestellt;
und der Ausrichtungs-Film 73 wird auf dem leitfähigen Film 81 ausgebildet.
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Außerdem werden
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die gemeinsamen Elektroden 53 und der leitfähige Film 81 mittels
eines leitfähigen Elements 76' gekoppelt und
bei im Wesentlichen der gleichen Spannung geerdet. Der leitfähige Film 81 weist
eine Öffnung 82 mit
dem gleichen Muster wie die Öffnung 72 der
Licht-Abschirmmatrix auf.
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Die
leitfähige
Schicht 81 kann entweder eine abschattende metallische
Schicht sein, welche aus Cr, usw. hergestellt ist, oder eine transparente
leitfähige
Schicht sein, welche aus ITO, usw. hergestellt ist.
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In
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, welche
die in 5 gezeigte Struktur aufweist, sind der Dunkel-Zustand
und der Hell-Zustand schaltbar, indem die angelegte Spannung zwischen
den gemeinsamen Elektroden 53 und Pixelelektroden 54, welche
in den erwünschten
Pixelbereichen 59 sind, unter Verwendung des Dünnfilm-Transistors
T1 ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel,
umgeschaltet wird.
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Da
dem leitfähigen
Film 81 und den gemeinsamen Elektroden 53 ermöglicht ist,
bei im Wesentlichen der gleichen Spannung zu sein, werden die Linien
des elektrischen Feldes in den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen
Elektroden 53 wenig gestört, so dass die Ausrichtungs-Unordnung
der Flüssigkristall-Moleküle gemindert
werden kann.
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Die Öffnung 70 der
Licht-Abschirmmatrix kann deshalb ähnlich wie bei der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels vergrößert werden
und der Dunkel-Zustand und der Hell-Zustand sind gemäß der Flüssigkristall-Ausrichtung, welche
mittels eines transversalen elektrischen Feldes gesteuert wird,
schaltbar, wodurch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem hohen Apertur-Verhältnis und
einer geringen Abhängigkeit
von dem Blickwinkel bereitgestellt wird.
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Außerdem kann
die leitfähige
Schicht 81 in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
näher bei
den Flüssigkristall-Molekülen positioniert
werden als im Vergleich mit der Licht-Abschirmmatrix 71. Die Störung der
Linien des elektrischen Feldes kann deshalb weiter verringert werden
als im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel und die Ausrichtungs-Unordnung des Flüssigkristalls
in den Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden 53 wird weiter
gemindert.
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Wenn
eine abschattende metallische Schicht als der leitfähige Film 81 in
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
welches in 5 gezeigt ist, angewendet wird,
kann die Licht-Abschirmmatrix weggelassen werden. In solch einem
Fall wird die abschattende metallische Schicht ebenfalls als die
Licht-Abschirmmatrix 71 verwendet. Dieses Ausführungsbeispiel
ist nicht innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
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Mit
der Licht-Abschirmmatrix 71, welche auf dem Substrat 40 ausgebildet
ist, kann die Störung der
Linien des elektrischen Feldes, welches an den Bereich korrespondierend
den gemeinsamen Elektroden 53 angelegt wird, verringert
werden, selbst wenn der leitfähige
Film 81 nur auf der Peripherie der Öffnung 70 der Licht-Abschirmmatrix 71 ausgebildet ist.
Der leitfähige
Film 81 ist deshalb nicht erforderlich, um vollständig das
gleiche Muster wie die Licht-Abschirmmatrix 71 aufzuweisen.
Von dem Sichtpunkt des Designens aus, ist es am einfachsten, den
leitfähigen
Film 81 und die Licht-Abschirmmatrix 71 mit
dem gleichen Muster auszubilden, wobei die Aufgabe der Erfindung
jedoch erreicht werden kann, so lange die Gestalt des leitfähigen Films 81 der
Peripherie der Öffnung 70 der
Licht-Abschirmmatrix 71 korrespondiert.
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Beispiel und
Vergleichsbeispiel
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Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
vom Dünnfilm-Transistor-Typ, welche
eine in 1 und 2 gezeigte
Struktur aufweist, wurde als Beispiel hergestellt.
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Zwei
transparente Glassubstrate mit 1 mm Dicke wurden angewendet. Eine
Dünnfilm-Transistor-Schaltung,
welche die linearen Elektroden aufweist, wurde auf einem Substrat
(erstes Substrat) ausgebildet. Ein Ausrichtungs-Film wurde auf der Dünnfilm-Transistor-Schaltung
ausgebildet und ein anderer Ausrichtungs-Film wurde auf dem anderen Substrat
(zweites Substrat) bereitgestellt. Zum Ausrichten des Flüssigkristalls
wurden die Ausrichtungs-Filme mittels einer reibenden Rolle (rubbing roll)
parallel zu der longitudinalen Richtung der linearen Elektroden
eingerieben (rubbed). Das erste Substrat und das zweite Substrat
wurden gegenüberliegend
zueinander bei einem vorbestimmten Abstand mit Lücken bildenden Kügelchen,
welche dazwischen eingefügt
wurden, positioniert. Ein Flüssigkristall
wurde in den Raum, welcher zwischen den Substraten gebildet wurde,
geschüttet.
Das erste Substrat und das zweite Substrat wurden aneinander unter Verwendung
eines Abdicht-Elements angeschlossen und in eine Flüssigkristall-Zelle
mittels Bereitstellens von polarisierenden Platten außerhalb
der Substrate eingebaut.
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Ausführlicher,
diese Vorrichtung wurde wie folgt erstellt:
Der Pitch des Pixelbereichs
war 43 μm
für die
horizontale Richtung (Richtung der Signalleitung) und 129 μm für die vertikale
Richtung (Richtung der Gate-Leitung); die Licht-Abschirmmatrix wurde aus Cr hergestellt,
0,3 μm dick
und hatte Öffnungen
von 27 μm
bis 111 μm
für jeden
Pixelbereich. Die Größe der Pixelelektrode
und der gemeinsamen Elektrode wurde auf 5 μm gesetzt und der Abstand zwischen der Pixelelektrode
und der gemeinsamen Elektrode wurde auf 10 μm gesetzt.
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Dünnfilm-Transistoren,
wobei in jedem dieser Transistoren ein a-Si-Halbleiter-Film zwischen
einer Gate-Elektrode und einer Source-Elektrode hergestellt wurde,
werden jeweils in der Nähe
eines Schnittpunkts zwischen der Gate-Leitung und der Signalleitung
bereitgestellt und mit einem isolierenden Film und einem Polyimid-Ausrichtungs-Film
in dieser Reihenfolge abgedeckt. Der Ausrichtungs-Film wurde eingerieben,
um ein Dünnfilm-Transistor-Array
auf dem ersten Substrat fertig zu stellen. Das erste Substrat und
das zweite Substrat, welche eine Licht-Abschirmmatrix, Farbfilter
und einen Polyimid-Ausrichtungs-Film
darauf aufweisen, wurden gegenüberliegend
zueinander mit einer 4 μm
Lücke dazwischen positioniert.
Ein Flüssigkristall
wurde zwischen die Substrate unter Verwendung eines Abdicht-Elements eingekapselt.
Zwei Anschlüsse,
welche an den Teil der Licht-Abschirmmatrix koppeln, welcher sich
zu dem peripheren Rand des zweiten Substrats bis außerhalb
des Abdicht-Elements erstreckt, und andere zwei Anschlüsse, welche
an die gemeinsamen Elektroden koppeln, wurden mittels einer Ag-Paste
gekoppelt, um eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung fertig
zu stellen. In dieser Struktur wurden die Licht-Abschirmmatrix und
die gemeinsamen Elektroden geerdet.
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Als
Vergleichsbeispiel wurde eine andere Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
erstellt, in welcher die Anschlüsse,
welche an die Licht-Abschirmmatrix koppeln, und solche, welche an
die gemeinsamen Elektroden koppeln, nicht gekoppelt wurden, so dass die
Licht-Abschirmmatrix elektrisch floatete und die gemeinsamen Elektroden
geerdet wurden.
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6A und 6B zeigen
die Simulationsergebnisse der Linien des elektrischen Feldes, welches
mittels der Pixelelektroden und der gemeinsamen Elektroden in den
oben dargelegten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
erzeugt wurde.
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6A zeigt
die Simulationsergebnisse, welche von der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung des
Beispiels erlangt wurden, in welchem die Licht-Abschirmmatrix und
die gemeinsamen Elektroden gekoppelt und geerdet sind, und 6B zeigt die
Simulationsergebnisse, welche von der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels erlangt wurden, in welchem die Licht-Abschirmmatrix und
die gemeinsamen Elektroden nicht gekoppelt sind, wobei die Licht-Abschirmmatrix floatete
und die gemeinsamen Elektroden geerdet waren.
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In
den Linien des elektrischen Feldes, welche in 6A gezeigt
sind, ist die ansteigende Sektion R der Linien des elektrischen
Feldes außerhalb der
Enden P des Bereichs, welcher zwischen beiden gemeinsamen Elektroden 53 positioniert
ist, lokalisiert, in den Linien des elektrischen Feldes, welche
in 6B gezeigt sind, ist die ansteigende Sektion R' der Linien des elektrischen
Feldes jedoch innerhalb der Enden P' des Bereichs, welcher zwischen beiden gemeinsamen
Elektroden 53 positioniert ist, lokalisiert, wobei die
Tatsache anzeigt, dass in einer Struktur, welche die in 6B gezeigten
Linien des elektrischen Feldes aufweist, Lichtverlust in dem Bereich zwischen
beiden gemeinsamen Elektroden 53 auftreten kann, in einer
Struktur jedoch, welche die in 6A gezeigten
Linien des elektrischen Feldes aufweist, tritt Lichtverlust in dem
Bereich zwischen beiden gemeinsamen Elektroden 53 nicht
mehr auf.
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7A ist
eine Fotografie, welche das Ergebnis eines Lichtverlust-Häufigkeitstest
zeigt, welcher eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit der gleichen Struktur wie das Beispiel verwendet, in dem die
Licht-Abschirmmatrix und die gemeinsamen Elektroden gekoppelt und
geerdet sind. Die Gate-Elektroden-Spannung VG zur
Zeit des Antreibens der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde auf 15 V gesetzt und die gemeinsame Spannung und die Spannung
der Licht-Abschirmmatrix
wurden auf 0 V gesetzt, d. h. sie wurden geerdet. Lichtverlust tritt in
dieser Struktur, wie in 7A gezeigt
ist, nicht auf.
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7B ist
eine Fotografie, welche das Ergebnis eines Lichtverlust-Häufigkeitstest
zeigt, welcher eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels verwendet, in welcher die Gate-Elektrode-Spannung
VG auf 15 V gesetzt ist, die Licht-Abschirmmatrix
floatet und die gemeinsamen Elektroden geerdet sind. Wie in 7B gezeigt
ist, tritt in dieser Struktur Lichtverlust auf.
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Aus
dem in 7B gezeigten Ergebnis wird es
verstanden, dass in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels, in welchem die Licht-Abschirmmatrix floatet
und die gemeinsamen Elektroden geerdet werden, Lichtverlust auftritt,
falls die Licht-Abschirmmatrix die oben dargelegte Gestalt aufweist.
Deshalb ist es notwendig, das Gebiet, welches mittels der Licht-Abschirmmatrix
abgeschattet wird, auszudehnen, was unerwünscht in einer Verminderung
in dem Apertur-Verhältniss
resultiert.
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8A und 8B zeigen
die Lichtdurchlässigkeit-Treiberspannung-Kennlinie
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
des Beispiels und des Vergleichsbeispiels.
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Wie
aus 8A und 8B offensichtlich ist,
sind die maximale Lichtdurchlässigkeit
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels und diejenige der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels fast die gleichen. Die Treiberspannung,
welche zum Erlangen der maximalen Lichtdurchlässigkeit erforderlich ist,
ist 6,7 V für
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels und 7,9 V für
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels. Deshalb, um die gleiche Lichtdurchlässigkeit
zu erreichen, ist die Treiberspannung der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels niedriger als diejenige der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels. Als ein Ergebnis kann die Treiberspannung
um 1,2 V mittels Anwendens der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels reduziert werden.
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15 zeigt
den Zusammenhang zwischen der Verminderung in der Lichtdurchlässigkeit
und die Spannungsdifferenz zwischen der Licht-Abschirmmatrix und
den gemeinsamen Elektroden in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des Beispiels. In 15 wird die Lichtdurchlässigkeit,
welche mittels Einstellens der Licht-Abschirmmatrix und der gemeinsamen
Elektroden auf die gleiche Spannung erlangt wird, als 100 Lichtdurchlässigkeit
definiert.
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Wie
aus 15 offensichtlich ist, ist die Verminderung in
der Lichtdurchlässigkeit
mehr als 5%, wenn die Spannungsdifferenz zwischen der Licht-Abschirmmatrix
und den gemeinsamen Elektroden 0,5 V übersteigt. Um daher eine ausreichende
Spannungsdifferenz zu erlangen, ist es effektiv, die Spannungsdifferenz
zwischen der Licht-Abschirmmatrix und den gemeinsamen Elektroden
in ein Intervall von +0,5 V bis –0,5 V, jeweils inklusive,
zu setzen.
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16 bis 18 zeigen
andere Beispiele, in welchen die leitfähigen Filme 81 bei
im Wesentlichen der gleichen Spannung wie die gemeinsamen Elektroden
teilweise oberhalb der Licht-Abschirmmatrix 71 bereitgestellt
werden.
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Gemäß der in 16 gezeigten
Struktur werden die gestreift ausgestalteten leitfähigen Filme 81 in
der horizontalen Richtung bereitgestellt, so dass sie die Ober-
und Unterseiten der Öffnungen 70 einklemmen,
wobei jede Öffnung
einem Pixelbereich korrespondiert. In der in 17 gezeigten
Struktur werden die gestreift ausgestalteten leitfähigen Filme 81 in
der vertikalen Richtung bereitgestellt, so dass sie die rechten
und linken Seiten der Öffnungen 70 einklemmen,
wobei jede Öffnung
einem Pixelbereich korrespondiert. In der in 18 gezeigten
Struktur werden die gestreift ausgestalteten leitfähigen Filme 81 sowohl
in der horizontalen Richtung als auch in der vertikalen Richtung
bereitgestellt, so dass sie die gesamten rechten und linken Seiten
und annähernd eine
Hälfte
der Ober- und Unterseiten
der Öffnungen 70 einklemmen,
wobei jede Öffnung
einem Pixelbereich korrespondiert.
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In
den obigen Strukturen der 16 bis 18 können ähnlich Effekte
zu solchen, die in der oben mit Bezug auf 5 beschriebenen
Struktur erlangt wurden, erlangt werden.
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Wie
oben dargelegt, werden gemäß der Erfindung
eine Licht-Abschirmmatrix
und gemeinsame Elektroden auf im Wesentlichen die gleiche Spannung
in einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gesetzt, in welcher Flüssigkristall-Ausrichtung mittels Anlegens
eines transversalen elektrischen Feldes in eine Richtung parallel
zu dem Substrat unter Verwendung von gemeinsamen Elektroden und
Pixelelektroden gesteuert wird. Störung der Linien des elektrischen
Feldes, welches an den Flüssigkristall
in Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden angelegt
wird, kann deshalb vermindert werden und der Flüssigkristall kann in diesen
Bereichen zum Anzeigen verwendet werden. Deshalb wird es unnötig, die
Bereiche korrespondierend den gemeinsamen Elektroden mittels der
Licht-Abschirmmatrix abzuschatten, eine Tatsache, welche erlaubt,
dass die Licht-Abschirmmatrix größere Öffnungen
im Vergleich mit herkömmlichen
Fällen
hat. Die resultierende Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
erreicht höheres
Apertur-Verhältnis
im Vergleich mit diesen, welche herkömmliche Strukturen aufweisen,
in welchen die Licht-Abschirmmatrix
elektrisch floatet.
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Deshalb
kann eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem hohen Apertur-Verhältnis
und einem größeren Blickwinkel
bereitgestellt werden, in welcher die Dunkel- und Hell-Zustände gemäß der Flüssigkristall-Ausrichtung
geschaltet werden, welche mittels des Anlegens eines elektrischen
Feldes gesteuert wird.
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Außerdem,
da das Apertur-Verhältnis
mittels Vergrößerns der Öffnungen
der Licht-Abschirmmatrix mittels Verminderns der Ausrichtungs-Unordnung des
Flüssigkristalls
in Bereichen korrespondierend den gemeinsamen Elektroden verbessert
werden kann, kann die Treiberspannung, welche erforderlich ist,
die maximale Lichtdurchlässigkeit
zu erlangen, erniedrigt werden, wobei diese Tatsache besagt, dass
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
unter Verwendung geringer elektrischer Leistung betrieben werden
kann.
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Die
obige Struktur kann auch auf eine Struktur angewendet werden, in
welcher ein leitfähiger Film,
welcher auf der Licht-Abschirmmatrix mit einem isolierenden Film
dazwischen ausgebildet ist, die gleiche Gestalt aufweist wie derjenige
der Licht-Abschirmmatrix. In solch einem Fall können Effekte, ähnlich der
obigen Struktur, mittels Koppelns des leitfähigen Films und der gemeinsamen
Elektrode an im Wesentlichen die gleiche Spannung erlangt werden.
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"Im Wesentlichen die
gleiche Spannung" besagt,
dass die Spannungsdifferenz zwischen dem leitfähigen Film und den gemeinsamen
Elektroden auf ein Intervall von –0,5 V bis +0,5 V, jeweils
inklusive, gesetzt wird. Wenn die Spannungsdifferenz in dem obigen
Intervall ist, können
die obigen Effekte gewährleistet
werden.
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Für zuverlässiges Einstellen
der gemeinsamen Elektroden und der Licht-Abschirmmatrix oder des
leitfähigen
Films auf im Wesentlichen die gleiche Spannung können koppelnde Anschlüsse der
gemeinsamen Elektroden und der Licht-Abschirmmatrix oder des leitfähigen Films
bis zu den peripheren Rändern
der Substrate erweitert werden, auf welchen die gemeinsamen Elektroden
und die Licht-Abschirmmatrix oder der leitfähige Film ausgebildet werden
und können
mittels eines leitfähigen
Elements wie beispielsweise eine leitfähige Paste aneinander gekoppelt
werden.
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Für zuverlässiges Einstellen
der gemeinsamen Elektroden und der Licht-Abschirmmatrix oder des
leitfähigen
Films auf im Wesentlichen die gleiche Spannung können die gemeinsamen Elektroden
und die Licht-Abschirmmatrix oder der leitfähige Film teilweise zusätzlich bis
außerhalb
des Abdicht-Elements erweitert werden, wobei Flüssigkristall zwischen den Substraten
eingekapselt wird, um miteinander mittels eines leitfähigen Elements
wie beispielsweise einer leitfähigen
Paste gekoppelt zu werden.