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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines auf einem
Fahrzeug eingerichteten Geräts
und insbesondere eine Vorrichtung, die eine geeignete Gerätesteuerung
bequem ausführt,
wenn die Umweltbedingungen und behördliche Anforderungen abhängig von
Ort oder Zeit ändern.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Mit
einem Fortschritt von Fahrzeugelektronik-Steuerungstechnologien werden mehr und
mehr fahrzeugseitige Geräte
mittels Steuerungsvorrichtungen mit eingebauten Computern gesteuert.
Für jedes fahrzeugseitige
Gerät speziell
entworfene Steuerungsvorrichtungen sind genauso landläufig verfügbar wie
jene, die eine integrierte Steuerung für eine Vielzahl von fahrzeugseitigen
Geräten
durchführen. Derartige
Steuerungsvorrichtungen speichern ein auf ein fahrzeugseitiges Gerät zugeschnittenes
Steuerprogramm, wobei sich die Steuerung in einem Programmspeicher
befindet, und steuern das fahrzeugseitige Gerät gemäß dem Steuerprogramm.
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Ein
derartiges fahrzeugseitiges Gerät
kann ein beliebiges von einer Computersteuerung betriebenes Gerät sein,
wie etwa zum Beispiel eine Verbrennungskraftmaschine, ein Elektromotor,
eine Navigationseinheit oder eine Klimaanlage.
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Motorfahrzeuge
fahren während
dem Verlauf eines Nutzerbetriebs typischerweise durch weite und veränderliche
Gegenden und werden mit Bedingungen konfrontiert, die sich je nach
Gegend verändern, in
der sie arbeiten. Auch bei einem Betrieb in einer einzigen Gegend
verändern
sich die umgebenden Bedingungen je nach Tageszeit oder Jahreszeit.
Genauer gesagt verändern
sich klimatische (Wetter-) und Straßenbedingungen. Es ist auch
möglich,
dass sich regionale Anforderungen für Fahrzeuge (wie etwa einem
Fahrzeug auferlegte behördliche
Anforderungen) je nach Ort oder Zeit verändern.
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Eine
Steuerungsvorrichtung für
ein fahrzeugseitiges Gerät
muss bei allen Betriebsbedingungen eine geeignete Steuerung durchführen. Im
Dokument JP-A-5180023 wird zum Beispiel eine Motorausgabesteuerung
entsprechend eines Fahrorts vorgeschlagen. Diese Technik versucht,
auf den Bedarf nur mit einem Verfahren zum Verbessern eines Steuerprogramms
zu reagieren, um eine Veränderung
in den Verhältnissen
bzw. Bedingungen zu unterstützen.
Obwohl dieser Ansatz einer Verbesserung einer Geräteleistung
bzw. -funktion ermöglicht,
weist er ernsthafte Nachteile auf, einschließlich jener einer Erhöhung der
Komplexität
des Programms selbst und seiner Steuerungsprozesse, eines Anstiegs
der Größe des Programms,
einer Anforderung nach größerer Speicherkapazität für die größeren Programme und
einer Erhöhung
von Kosten, indem zum Beispiel das Hinzufügen neuer Sensoren erforderlich
wird.
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Mit
dem momentanen Stand der Technik ist eine große Anzahl von Gerätesteuerungsvorrichtungen
nicht in der Lage, auf Veränderungen
bei Umweltbedingungen zu reagieren, und sogar noch weniger sind
in der Lage, veränderte
behördliche
Anforderungen zu bewältigen.
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Während ein
Motorsteuerprogramm zum Beispiel eine Temperatur oder eine ähnliche
Umweltbedingung als einen Parameter verwenden kann, um eine Steuerung
auf für
diese Umgebung geeignete Weise auszuführen, und als ein Ziel versuchen
kann, bei einer Reduzierung des Emissionsniveaus eine größere Leistung
zu erzeugen, verursacht ein Konfigurieren eines derartigen Programms
zum Reagieren auf verschiedene Umgebungen unter Berücksichtigung
aller Details, dass die Größe des Programms
ansteigt, da seine Komplexität
wächst.
Außerdem
erweitert sich die Komplexität
und die Größe eines
derartigen Programms, wenn es zum Unterstützen behördlicher Anforderungen verbessert
wird.
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Einige
fahrzeugseitige Gerätesteuerungsvorrichtungen
sind mit einem bekannten zur Verwendung in kalten Klimata entworfenen
Steuerprogramm ausgestattet, das eine Batterie unter Verwendung
einer Heizeinrichtung wärmt.
Dies ist ein auf eine bestimmte Gegend zugeschnittenes Steuerprogramm. Programme
dieser Art werden nur unter bestimmten Bedingungen verwendet. Ein
Ausstatten mit einem selten genutzten Programm ist nutzlos und weist Nachteile
in Bezug auf Speicherkapazität
auf.
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Nun
wird beispielhaft auf ein Hybrid-Auto Bezug genommen, einen wohlbekannten
Fahrzeugtyp, der sowohl mit einer Verbrennungskraftmaschine als auch
mit einem Elektromotor ausgerüstet
ist, wobei die Betriebsartauswahl eines Nutzungsmusters einer Kraftmaschine
und eines Elektromotors ein Reduzieren von Lärm und der Emissionsgasmenge
ermöglicht,
und ein Erweitern einer Bewegungsfunktion durch Erzeugen einer größeren Leistung
ermöglicht. Dies
kann gleichzeitig die zwei in Konflikt stehenden Kriterien geringen
Lärms und
hoher Leistungsfähigkeit
erfüllen.
Daher wird von einem Hybrid- Auto
erwartet, eines zu sein, das seine Leistung bzw. Funtion verändern kann,
um Umweltbedingungen und behördliche
Anforderungen zu erfüllen.
Zum Beispiel kann ein derartiges Fahrzeug hauptsächlich unter Verwendung des
Elektromotors als einzigen Motor fahren, wenn es in einer Gegend
fährt,
wo strenge Anti-Lärm-Vorschriften
festegelegt sind. Um derartige Vorteile auszunutzen, muss die herkömmliche Steuerungsvorrichtung
jedoch Informationen über Umweltbedingungen
und behördliche
Anforderungen sammeln und ein Steuerprogramm enthalten, das die gesammelten
bzw. erfassten Informationen einsetzen kann, und das Steuerprogramm
sollte aktualisiert werden, wenn behördlichen Anforderungen verändert werden.
Dies ist sehr schwierig und unter Berücksichtigung derartiger schwieriger
Gegebenheiten ist eine einfachere Einrichtung zum Ausnutzen des vollen
Potenzials eines Hybrid-Autos stark gewünscht.
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Wie
vorstehend erwähnt
enthalten bekannte Ansätze
ein Verbessern eines Steuerprogramms oder ein Hinzufügen eines
speziellen Programms für die
Zwecke der Steuerung, die Veränderungen
bei Bedingungen wie etwa Umweltbedingungen und behördlichen
Anforderungen unterstützt.
Dieser Ansatz weist viele Nachteile auf, wie sie vorstehend skizziert wurden.
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Das
Dokument EP-A-0586897 zeigt ein fahrzeugseitiges Gerätesteuerungssystem,
das nur Daten empfängt,
die sich auf eine Nutzfläche
beziehen.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein fahrzeugseitiges Gerätesteuerungssystem
und eine darin bereitgestellte Steuerungsvorrichtung bereitzustellen,
womit die Gerätesteuerung
bequem und günstig
implementierbar wird, die verschiedene Veränderungen bei sich mit Fahrort
oder -zeit verändernden
Umständen
unterstützt.
- (1) Um das Aufgabe zu erreichen, umfasst ein fahrzeugseitiges
Gerätesteuerungssystem,
das ein auf einem Fahrzeug eingerichtetes fahrzeugseitiges Gerät steuert,
gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Informationsstelle zum Übertragen eines
zur Steuerung des fahrzeugseitigen Geräts zu verwendenden Steuerprogramms
an das Fahrzeug in Zusammenhang mit Daten, die die Nutzfläche bezeichnen,
in der das Programm angewandt werden soll, und eine auf dem Fahrzeug eingerichtete
Steuerungsvorrichtung zur Steuerung des fahrzeugseitigen Geräts durch
die Verwendung des von der Informationsstelle übertragenen Steuerprogramms,
wobei die Steuerungsvorrichtung eine Positionierungseinrichtung
zum Erfassen des momentanen Aufenthaltsorts des Fahrzeugs umfasst
und das Steuerprogramm anwendet, wenn der erfasste momentane Aufenthaltsort
innerhalb der Nutzfläche
liegt.
Ein fahrzeugseitiges Gerät ist hier ein beliebiges Gerät, das für eine programmierte
Steuerung geeignet ist. Ein zu übertragendes
Programm kann ein gesamtes Programm zur Steuerung eines fahrzeugseitigen
Geräts
oder ein Programmmodul sein, das als ein Teil des gesamten Programms
behandelt wird.
Gemäß der Erfindung
empfängt
eine Steuerungsvorrichtung ein Steuerprogramm in Zusammenhang mit
seiner Nutzfläche
und wendet das empfangene Programm innerhalb der Nutzfläche auf eine
Gerätesteuerung
an. Daher ist es in der entsprechenden Gegend möglich, von einem speziellen
Steuerprogramm Besitz zu ergreifen, das für die Gegend passt und erforderlich
ist, um diese zu verwenden. Dies ermöglicht der Steuerung, auf veränderliche
Umwelt- oder behördliche
Bedingungen zwischen Standorten zu reagieren, und den Bedarf nach
einem komplexen Programm zum Unterstützen unterschiedlicher Bedingungen zu
beseitigen. Es ist daher möglich,
einen Anstieg der Größe einer
Speicherkapazität
eines Programmspeichers zu vermeiden und das unnütze Einrichten eines bestimmten
Programms in einer Gegend zu vermeiden, wo es unnötig ist.
Daher wird es möglich,
eine verschiedene Veränderungen
bei den Bedingungen unterstützende
Gerätesteuerung
bequem und kostengünstig
auszuführen.
- (2) Bei einem Aspekt der Erfindung umfasst ein fahrzeugseitiges
Gerätesteuerungssystem,
das ein auf einem Fahrzeug eingerichtetes fahrzeugseitiges Gerät steuert,
eine Informationsstelle zum Übertragen
eines zur Steuerung des fahrzeugseitigen Geräts zu verwendenden Steuerprogramms
an das Fahrzeug in Zusammenhang mit Daten, die den Nutzzeitraum
bezeichnen, während
dessen das Steuerprogramm angewandt werden soll, und eine auf dem
Fahrzeug eingerichtete Steuerungsvorrichtung zur Steuerung des fahrzeugseitigen
Geräts
durch die Verwendung des von der Informationsstelle übertragenen Steuerprogramms;
und die Steuerungsvorrichtung umfasst eine Zeiterfassungseinrichtung
und wendet das Steuerprogramm an, wenn sich die erfasste Jetzt-Zeit
innerhalb des Nutzzeitraums befindet.
Bei diesem Aspekt empfängt eine
Steuerungsvorrichtung ein Steuerprogramm in Zusammenhang mit seinem
Nutzzeitraum und wendet das Empfangene während des Nutzzeitraums auf
eine Gerätesteuerung
an. Daher ist es im entsprechenden Zeitraum möglich, von einem speziellen
Steuerprogramm Besitz zu ergreifen, das für diesen Zeitraum passt und erforderlich
ist. Dies ermöglicht
es der Steuerung, auf sich mit der Zeit verändernde Bedingungen zu reagieren.
Dieser Aspekt vermeidet auch ein Ansteigen einer Programmkomplexität oder einer
Größe einer
Speicherkapazität
sowie eine Verschwendung, ein bestimmtes Programm immer einzurichten.
Daher wird es möglich,
eine verschiedene Veränderungen
bei den Bedingungen unterstützende
Gerätesteuerung leicht
bzw. bequem und günstig
auszuführen.
- (3) Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Steuerprogramm
in Zusammenhang mit Daten gesendet, die sowohl seine Nutzfläche als auch
seinen Nutzzeitraum bezeichnen. Dies ermöglich es dem Steuerprogramm,
das für
die Gegenden und Zeiträume
passt oder von diesen benötigt
wird, in der entsprechenden Gegend und dem entsprechenden Zeitraum
angewandt zu werden, und dies erzeugt als Ergebnis eine wünschenswerte
Wirkung.
Außerdem
setzt ein Steuerprogramm der Erfindung Datenkommunikationen zwischen
einem Fahrzeug und dem Äußeren von
diesem effektiv ein, und dieses System kann als Teil des ITS (Intelligent
Transport Systems) angeordnet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein fahrzeugseitiges
Gerätesteuerungssystem
eines Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2A und 2B zeigen Beispiele, bei denen Nutzflächen eines
Steuerprogramms konfiguriert sind;
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3 zeigt ein Blockschaltbild
einer Konfiguration des gemäß 1 gezeigten fahrzeugseitigen
Gerätesteuerungssystems;
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm
eines Prozesses zum Übertragen
eines Leistungssteuerungsprogramms für ein Hybrid-Auto gemäß einem
auf ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung angewandten Beispiel;
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm
eines Prozesses zum Übertragen
eines Routenberechnungsprogramms zur Navigation gemäß einem
auf ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung angewandten Beispiel;
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6 zeigt ein modifiziertes
Beispiel des Prozesses gemäß 4;
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm
eines Prozesses zum Übertragen
eines Steuerprogramms gemäß eines
einzelnen Kommunikationsverfahrens gemäß eines Modifikationsbeispiels
des Ausführungsbeispiels.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
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Das
Folgende beschreibt unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein erstes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 1 zeigt
einen Überblick
dieses Ausführungsbeispiels
eines fahrzeugseitigen Gerätesteuerungssystems,
das aus einer Informationsstelle 10, die eine Infrastruktureinrichtung
ist, und einer (nicht gezeigten) auf einem Fahrzeug 12 eingerichteten
Steuerungsvorrichtung besteht. Eine Steuerungsvorrichtung steuert
ein fahrzeugseitiges Gerät
als ein Steuerungsziel, das ein beliebiges Gerät sein kann, das von einem
Computer gesteuert werden kann, zum Beispiel ein Motor oder eine
Navigationseinheit. Zusätzlich
ist diese Erfindung auf die Steuerung jedes anderen Geräts anwendbar.
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Die
Informationsstelle 10 ist mit Steuerprogrammen versehen,
die zum Steuern von fahrzeugseitigen Geräten zu verwenden sind. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sammelt bzw. erfasst die Informationsstelle 10 Informationen über Bedingungen bzw.
Umstände
in jedem Gebiet, die zum Beispiel durch Umweltbedingungen eines
Gebiets und auch von politischen Anforderungen eines Gebiets dargestellt
sein können.
Das Letztere kann mit auf Fahrzeugen auferlegten Einschränkungen
versehen sein. Auf Grundlage gesammelter Informationen erzeugt die
Informationsstelle 10 Steuerprogramme, die für eine bestimmte
Gegend passen. Ein Steuerprogramm kann von außen an der Informationsstelle
bereitgestellt werden, und kann entweder das gesamte aus allen Funktionen
zum Steuern eines fahrzeugseitigen Geräts bestehende Programm oder
ein Programmmodul sein, das als ein Teil des gesamten Programmpakets
behandelt wird.
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Eine
bestimmte Gegend, wo ein Steuerprogramm angewandt werden soll, wird
als eine Nutzfläche
bzw. ein Nutzbereich 18 bezeichnet. Die Nutzfläche 18 kann
von beliebiger Größe und beliebig
geformt sein und kann zum Beispiel unter Verwendung eines Umrisses
der Gegend oder unter Verwendung einer Verwaltungsgrenze wie etwa
diejenige eines Staates oder einer Stadt definiert sein, unter Verwendung
von durch eine Kombination eines Radius und eines Mittelpunkts bestimmten
Abmessungen bzw. Dimensionen definiert sein, oder unter Verwendung einer
Straße
definiert sein. Beim letzten Beispiel sind die Kombinationen eines
Startpunkts und eines Endpunkts, die auf Straßen festgelegt sind, für die Definition
des notwendigen Bereichs übernommen
worden, und ein Fahrzeug auf einer entsprechenden Straße veranschaulicht,
dass es sich innerhalb der Nutzfläche 18 befindet.
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Eine
Informationsstelle 10 sendet Steuerprogramme mit Daten
an ein Fahrzeug 12, die die Nutzfläche 18 bezeichnen.
Daten können
mit Ausstrahlungs- bzw. Rundsendungsverfahren von einer Rundsendungsantenne 14 an
das Fahrzeug 12 übertragen
werden, das sich innerhalb eines Rundsendungsbereichs bzw. einer
-fläche 16 befindet,
wobei diese konfiguriert ist, größer zu werden
als eine Nutzfläche 18.
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Auf
dem Fahrzeug 12 empfängt
eine Steuerungsvorrichtung Steuerprogramme und Daten über seine
Nutzfläche.
Steuerprogramme werden dann in einem Speicher aufbewahrt. Als Nächstes wird
basierend auf einem Vergleich des erfassten momentanen Aufenthaltsorts
mit der Nutzfläche 18 eine
Entscheidung getroffen, ob sich das Fahrzeug 12 innerhalb
der Nutzfläche
befindet oder nicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine GPS-Einheit
zur Navigation, die nachstehend beschrieben wird, als eine Positionierungseinrichtung
verwendet. Ist das Fahrzeug 12 innerhalb der Nutzfläche 18,
beginnt das Steuerprogramm unverzüglich zum Steuern des relevanten
fahrzeugseitigen Geräts.
Ist das Fahrzeug 12 nicht in die Nutzfläche 18 eingedrungen
bzw. hineingefahren, bleibt das Steuerprogramm in einem schlafenden
bzw. unbenutzten Zustand und wartet, dass das Fahrzeug in die Nutzfläche hineinfährt, bevor eine
fahrzeugseitige Gerätesteuerung
angewandt wird. Verlässt
das Fahrzeug 12 die Nutzfläche 18, wird eine
Ausführung
des von der Informationsstelle 10 übertragenen Steuerprogramms
beendet, und falls nötig,
wird das Steuerprogramm aus dem Speicher gelöscht.
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2A und 2B zeigen Beispiele, wie eine Nutzfläche 18 konfiguriert
sein kann. Wie gemäß 2A gezeigt ist es möglich, mehrere
Nutzflächen 18 aneinander
angrenzend zu konfigurieren, ohne Raum zwischen ihnen freizulassen.
Eine Steuerungsvorrichtung auf dem Fahrzeug 12 empfängt bei jeder
Nutzfläche 18,
zu der es kommt, ein für
die Nutzfläche 18 geeignetes
Steuerprogramm von der Informationsstelle 10, um ein fahrzeugseitiges
Gerät durch
die Verwendung des empfangenen Programms zu steuern.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können Programmmodule,
die Komponenten des Gesamtprogramms sind, wie vorstehend erwähnt auf
das Fahrzeug 12 angewandt werden. Ist dies der Fall, muss
ein Standard-Steuerprogramm immer auf dem Fahrzeug installiert sein,
und das Standard-Steuerprogramm
wird in Zusammenhang mit bei jeder Nutzfläche 18 empfangenen
Programmmodulen verwendet.
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Andererseits
ist es möglich,
wie es gemäß 2B gezeigt ist, eine Anzahl
von entfernt liegenden Nutzflächen 18 zu
konfigurieren. Befindet sich ein Fahrzeug 12, auf dem das
Standard-Steuerprogramm installiert ist, nicht in einer Nutzfläche 18,
wird ein Standard-Steuerprogramm verwendet, um die fahrzeugseitigen
Geräte
zu steuern, und wenn es in eine Nutzfläche 18 hineinfährt, wird
das von einer Informationsstelle 10 übertragene Steuerprogramm zur Steuerung
verwendet. Als eine Alternative können von einer Informationsstelle 10 gesendete
Module in Zusammenhang mit dem Standardprogramm verwendet werden.
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3 zeigt ein Blockschaltbild
der Konfiguration eines fahrzeugseitigen Gerätesteuerungssystems gemäß dieses
Ausführungsbeispiels.
Die Informationsstelle 10 weist einen Stellensteuerungsabschnitt 32 auf,
der die gesamte Stelle steuert, und ein Datensammelabschnitt 34 ist
an diesen Stellensteuerungsabschnitt 32 angeschlossen.
An den Datensammelabschnitt 34 ist ein Informationserfassungsnetzwerk 36 angeschlossen,
um Informationen bezüglich
Bedingungen in jeder Gegend aufeinander folgend zu sammeln und zu überwachen.
Zusätzlich sammelt
bzw. erfasst der Datensammelabschnitt 34 Informationen über einen
Netzwerkschnittstellenabschnitt 38 vom Internet 40.
Diese Elemente sammeln bzw. erfassen die Informationen bezüglich der
vorstehend erwähnten
Umweltbedingungen und politischen Anforderungen (z. B. behördliche
Zwänge). Und
die gesammelten Informationen werden an den Stellensteuerungsabschnitt 32 übertragen,
der bestimmt, welches Verfahren zum Steuern eines fahrzeugseitigen
Geräts
gemäß den empfangenen
Informationen auf jede Gegend angewandt werden soll. Als eine Folge
der Bestimmung erzeugt ein Programmierungsabschnitt 42 ein
Steuerprogramm, das zur Steuerung des fahrzeugseitigen Geräts geeignet
ist, und erzeugt die Nutzfläche
des Programms bezeichnende Daten. Als eine Alternative dazu ist
es möglich,
Nutzflächen
fest vorzudefinieren, und ein Steuerprogramm zu erzeugen, das gemäß den von
dort gesammelten Informationen für
die festen Flächen bzw.
Bereiche passt.
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Der
Stellensteuerungsabschnitt 32 kann mehrere Arten von Steuerprogrammen
für fahrzeugseitige
Geräte
erzeugen, die jeweils auf den sich von einem fahrzeugseitigen Gerät zu einem
anderen fahrzeugseitigen Gerät
verändernden
Informationen basieren; ein Steuerprogramm kann zum Beispiel für ein bestimmtes
Gerät basierend
auf Umweltbedingungen erzeugt werden, und dasjenige für ein anderes
basierend auf behördlichen
Anforderungen erzeugt werden. Darüber ist es wünschenswert,
ein Steuerprogramm basierend auf einem oder mehreren Informationstypen
zu erzeugen. Eine Nutzfläche kann
auch unter Verwendung unterschiedlicher Größen und Mustern abhängig von
Steuerprogrammen konfiguriert werden.
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Außerdem ist
es wünschenswert,
mehrere Steuerprogramme, die einzelne Steuerungen für jeden
Typ von Bedingungen ausführen,
und deren Nutzfläche
bezeichnende Daten im Voraus zu erzeugen. Die im Voraus erzeugten
Programme werden in einer Steuerprogramm-Datenbank 44 gespeichert, von
wo aus der Stellensteuerungsabschnitt 32 geeignete Steuerprogramme
und ihre Nutzflächen
gemäß den von
dem Datensammelabschnitt 34 empfangenen Informationen ausliest.
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Ein
Steuerprogramm und seine Nutzfläche bezeichnende
Daten werden vom Stellensteuerungsabschnitt 32 zum Rundsenden
bzw. Ausstrahlen an ein Fahrzeug zu einem Rundsendungsabschnitt 46 übertragen.
Ein Rundsendungsbereich bzw. eine -fläche wird wie vorstehend erwähnt größer als
eine Nutzfläche
festgelegt. Der Rundsendungsabschnitt 46 kann eine Satelliten-Ausstrahlungsvorrichtung sein,
in welchem Fall Ausstrahlungsdaten über einen Satelliten an ein
Fahrzeug übertragen
werden. Die Daten können
dann als verschlüsselte
Daten übertragen
werden, so dass es möglich
wird, ein Fahrzeug als ein Ziel der Ausstrahlungsdaten zu begrenzen.
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Nun
mit Bezug auf die Zusammensetzung einer Fahrzeugseite weist eine
Steuerungsvorrichtung 50 auf einer Fahrzeugseite eine Geräte-ECU 52 auf, die
sowohl ein fahrzeugseitiges Gerät 80 eines
Steuerungsziels als auch eine Navigationseinheit 54 direkt
steuert. Die Navigationseinheit 54 leitet, wie es wohlbekannt
ist, eine Fahrroute eines Fahrzeugs an einen Nutzer weiter. Bei
diesem Ausführungsbeispiel arbeitet
die Navigationseinheit 54 als ein Teil des Steuerungssystems
dieser Erfindung, d. h. die Navigationseinheit 54 spielt
zusätzlich
zur üblichen
Rolle einer Routennavigationsfunktion die Rolle, ein von der Informationsstelle 10 übertragenes
Steuerprogramm zu verwalten bzw. zu führen.
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In
der Navigationseinheit 54 steuert eine Navigations-ECU 56 die
gesamte Navigationseinheit. Und ein Rundsendungsempfangsabschnitt 58 ist
an die Navigations-ECU 56 angeschlossen.
Die von der Informationsstelle 10 gesendeten Rundsendungsdaten
werden am Rundsendungsempfangsabschnitt 58 empfangen, und
von dort werden sie an die Navigations-ECU 56 gesendet.
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Die
Navigations-ECU 56 ist auch an eine GPS- (Global Positioning
System) Einheit 60 angeschlossen, die den momentanen Aufenthaltsort
eines Fahrzeugs basierend auf von einem künstlichen Satelliten gesendeten
Funkwellen erfasst und Aufenthaltsinformationen an die Navigations-ECU 56 sendet.
Es können
auch alle anderen Positionierungssysteme außer der GPS-Einheit 60 bei
diesem Ausführungsbeispiel
angewandt werden, weshalb ein Positionierungssystem angewandt werden
kann, das zur Satellitennavigation, elektrische Navigation oder Selbst-Navigation verwendet
wird. An die Navigations-ECU 56 ist auch ein Kartenspeicherabschnitt 62 angeschlossen.
Die im Kartenspeicherabschnitt 62 gespeicherten kartographischen
Informationen werden für
verschiedene Arten von Verarbeitungen verwendet, die sich auf eine
Verkehrslenkung beziehen. Außerdem
ist eine Eingabe/Ausgabe-Einrichtung 64 mit einer Anzeige,
einem Lautsprechersatz und Schaltern an die Navigations-ECU 56 angeschlossen.
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Wie
vorstehend erwähnt
werden die ein Steuerprogramm und seine Nutzfläche enthaltenden Rundsendungsdaten
vom Rundsendungsempfangsabschnitt 58 empfangen und an die
Navigations-ECU 56 weitergegeben. Das Steuerprogramm und
seine Nutzfläche
bezeichnende Daten werden vorübergehend
in einem Empfangsprogrammspeicher 70 eines Speichers aufbewahrt.
Ein in der Navigations-ECU 56 bereitgestellter Authentisierungsabschnitt 66 authentisiert
das empfangene Steuerprogramm und die Daten bezüglich der Nutzfläche, um
zu bestimmen, ob diese vertrauenswürdig bzw. verlässlich sind
oder nicht. Werden diese als nicht vertrauenswürdig bzw. verlässlich bestimmt,
löscht
der Authentisierungsabschnitt 66 das Steuerprogramm und
die Daten.
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Die
Navigations-ECU 56 vergleicht den von der GPS-Einheit 60 eingegebenen
momentanen Aufenthaltsort mit der Nutzfläche und entscheidet durch die
Verwendung der im Kartenspeicherabschnitt 62 gespeicherten
kartographischen Informationen, falls nötig, ob sich der momentane
Aufenthaltsort innerhalb der Nutzfläche befindet oder nicht. Hat
sich der momentane Aufenthaltsort bereits innerhalb der Nutzfläche befunden,
sendet die Navigations-ECU 56 das Steuerprogramm zusammen
mit einer Anweisung, die auf eine Anwendung des Steuerprogramms auf
eine Gerätesteuerung
hinweist, unverzüglich
an die Geräte-ECU 52.
Hat sich der momentane Aufenthaltsort noch nicht innerhalb der Nutzfläche befunden,
bewahrt der Empfangsprogrammspeicher 70 das Steuerprogramm
auf, das an die Geräte-ECU 52 gesendet
wird, nachdem der momentane Aufenthaltsort die Nutzfläche erreicht.
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Ein
Fahrzeug kann sich von der Nutzfläche wegbewegen, ohne die Fläche zu betreten.
Ist dies der Fall, löscht
die Navigations-ECU 56 das Steuerprogramm aus dem Empfangsprogrammspeicher 70. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Zeitpunkt zum Löschen
der Programme festgesetzt, wenn sich das Fahrzeug aus der Rundsendungsfläche heraus bewegt.
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Das
von der Navigations-ECU 56 an die Geräte-ECU 52 übermittelte
Steuerprogramm wird in einem Steuerprogrammspeicher 72 eines
Speichers gespeichert, der vorher erhaltene Steuerprogramme hält. Folglich
muss das neue Steuerprogramm entweder die bestehenden Steuerprogramme
ersetzen oder in einen anderen Bereich als diese geschrieben werden.
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Die
Geräte-ECU 52 steuert
ein fahrzeugseitiges Gerät 80 durch
die Verwendung des eingegebenen Steuerprogramms gemäß der von
der Navigations-ECU 56 empfangenen Anweisung. Zu diesem Zeitpunkt
erzeugt die Geräte-ECU 52 basierend
auf dem Steuerprogramm notwendige Steuersignale und gibt diese an
das fahrzeugseitige Gerät 80 aus,
das gemäß den Eingangssignalen
arbeitet. Nachdem das neue Steuerprogramm zu laufen beginnt, werden
bestehende Programme gelöscht,
wenn es ein Anlass verlangt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein Standard-Steuerprogramm
wie vorstehend erwähnt an
einer Fahrzeugseite installiert werden. Ist dies der Fall, wird
das von der Informationsstelle 10 übermittelte Steuerprogramm
in einen vom standardmäßigen unterschiedlichen
Speicherbereich geschrieben. Läuft
das Standardprogramm bereits, wird der Betrieb zum neuen Steuerprogramm
umgeschaltet.
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Außerdem kann
ein Programmmodul bei diesem Ausführungsbeispiel wie vorstehend
erwähnt übertragen
werden. Bei einem solchen Fall wird das Modul in einen Speicherbereich
geschrieben, der sich von dem des Standardprogramms unterscheidet,
und eine Steuerung durch die Kombination eines Programmmoduls und
eines Standardprogramms beginnt zu arbeiten.
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Die
Navigations-ECU 56 fährt
mit einem Überwachen
des momentanen Aufenthaltsorts fort, nachdem das Steuerprogramm
in Betrieb genommen wurde, um zu bestimmen, ob sich der momentane Aufenthaltsort
des Fahrzeugs aus der Nutzfläche
herausbewegt. Bewegt sich das Fahrzeug aus der Nutzfläche heraus,
gibt die Navigations-ECU 56 eine Anweisung zum Beenden
der Ausführung
des Steuerprogramms an die Geräte-ECU 52.
Als ein Ergebnis davon bricht die Geräte-ECU 52 die Ausführung des
Steuerprogramms ab und ergreift Schritte zum Anwenden des Standard-Steuerprogramms.
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Zusätzlich kann
ein fahrzeugseitiges Gerät eines
Steuerungsziels bei diesem Ausführungsbeispiel
die Navigationseinheit 54 selbst sein. Bei dieser Konfiguration
verwendet die Navigations-ECU 56 das Steuerprogramm zu
ihrem eigenen Nutzen, wenn der momentane Aufenthaltsort die Nutzfläche erreicht.
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Beispiele
von Steuerprozessen, die vorzugsweise dieses Ausführungsbeispiel
anwenden, werden als Nächstes
beschrieben.
- (1) Bei diesem Beispiel wird eine
Steuerung basierend auf Umweltbedingungen ausgeführt. Das Fahrzeug 12 ist
ein Hybrid-Auto und das fahrzeugseitige Gerät 80 eines Steuerungsziels
gemäß 3 ist ein Motor. Der Motor
eines Hybrid-Autos besteht, wie es wohlbekannt ist, aus einer Kraftmaschine
und einem Elektromotor. Ein Merkmal des Motors verändert sich
ziemlich stark, indem eine Ausgabeleistung beider Komponenten und
ihre Zuweisung beeinflusst werden. Dies macht es gegebenenfalls
möglich,
ein Geräusch bzw.
Lärm und
Emissionsgase zu begrenzen, und eine Hochleistungsausgabe zu erzeugen.
Dementsprechend erzeugt die Informationsstelle 10 bei diesem
Ausführungsbeispiel
das Leistungssteuerprogramm, das für Umweltbedingungen in einer
Nutzfläche
geeignet ist, und überträgt dieses
an das Fahrzeug 12. Durch die Verwendung des Leistungssteuerprogramms
wird eine Steuerung durchgeführt,
die auf Umweltbedingungen in der Nutzfläche anspricht, was es dem Hybrid-Auto ermöglicht,
sein Potenzial auszuschöpfen.
4 veranschaulicht einen
Prozess, wenn dieses Ausführungsbeispiel
auf eine Steuerung eines Hybrid-Autos angewandt wird. In der Informationsstelle 10 sammelt
ein Datensammelabschnitt 34 über ein Informationserfassungsnetzwerk 36 oder
das Internet 40 Informationen bezüglich Umweltbedingungen (S10).
Der Stellensteuerungsabschnitt 32 erzeugt ein Leistungssteuerprogramm
zum Beeinflussen der Komponenten eines Motors, d. h. einer Kraftmaschine
und eines Elektromotors (S12). Basierend auf den erfassten Informationen
erzeugt der Stellensteuerungsabschnitt 32 ein Leistungssteuerprogramm,
das für die
Umweltbedingungen in einer bestimmten Gegend am geeignetsten ist.
Das erzeugte Leistungssteuerprogramm wird zusammen mit seine Nutzfläche bezeichnenden
Daten über
einen Rundsendungsabschnitt 46 an ein Fahrzeug übertragen
(S14).
An einem Fahrzeug werden das Leistungssteuerprogramm
und die Daten seiner Nutzfläche
am Rundsendungsempfangsabschnitt 58 empfangen und dann
an die Navigations-ECU 56 weitergegeben (S16). Ein Authentisierungsabschnitt 66,
der zur Navigations-ECU 56 gehört, authentisiert das empfangene
Leistungssteuerprogramm und die Daten über seine Nutzfläche und
bewertet ihre Vertrauenswürdigkeit
bzw. Verlässlichkeit
(S18). Das authentisierte Leistungssteuerprogramm wird verwendet,
um die Kraftmaschine und den Elektromotor zu steuern, während sich
das Fahrzeug in der Nutzfläche
befindet (S20).
- (2) Das vorstehend erwähnte
Beispiel (1) veranschaulicht eine Steuerung mit Bezug auf Umweltbedingungen.
Im Gegensatz dazu ist es auch wünschenswert,
ein Steuerprogramm, das Anforderungen wie etwa Vorschriften in einer
Gegend wiederspiegelt, über
eine Informationsstelle an ein Fahrzeug zu übertragen. Das Steuerprogramm
kann zwanghaft an ein Fahrzeug übertragen
und gebootet bzw. hochgefahren werden.
Es sei angenommen, dass
eine behördliche
Anforderung in einer bestimmten Gegend zum Beispiel die Menge an
Lärm und
Emissionsgas beschränkt.
Die Informationsstelle 10 sammelt Informationen bezüglich einer
solchen Gegend und überträgt ein Leistungssteuerprogramm,
um Lärm und
Emissionsgas zu unterdrücken,
(um konkret zu sein, das Programm, das hauptsächlich einen Elektromotor einsetzt)
zwanghaft an ein Fahrzeug, auf dem das übertragene Leistungssteuerprogramm
unverzüglich
hochgefahren bzw. gestartet wird. Dies ermöglicht es einem Auto, die Anforderungen
der Gegend zu erfüllen,
in der es fährt.
- (3) Bei diesem Beispiel wird die Steuerung einer auf einem Fahrzeug
eingerichteten Navigationseinheit durchgeführt. Es sei angenommen, dass
in einer bestimmten Gegend eine Forderung besteht, dass eine spezielle
Verkehrslenkung auf einem von außerhalb der Gegend kommenden Fahrzeug
mittels einer Navigationseinheit unbedingt durchgeführt werden
soll. Die spezielle Verkehrslenkung kann Informationen über verschiedene
Ort von Sehenswürdigkeiten
der Gegend umfassen, so dass das Fahrzeug in einer geeigneten Reihenfolge
um diese Orte herum reisen kann, und kann regionale Straßen der
Gegend wie etwa Wohn- oder Einkaufsbereiche ausschließen. Wie
gemäß 5 gezeigt erhält die Informationsstelle 10 regionale
Informationen, die derartige politische Anforderungen bezeichnen
(S30), und erzeugt basierend auf den erworbenen Informationen ein
Routenberechnungsprogramm, das diese wiederspiegelt (S32). Ein Routenberechnungsprogramm
ist ein Programm zum Suchen nach einem geeigneten Weg für eine Verkehrslenkung
durch Verwendung kartographischer Daten auf der Grundlage des Dijkstra-Verfahrens
oder dergleichen. Das erzeugte Routenberechnungsprogramm wird vom
Rundsendungsabschnitt 46 zusammen mit seine Nutzfläche bezeichnenden Daten
an ein Fahrzeug übertragen
(S34).
Auf einem Fahrzeug werden das Routenberechnungs-Steuerprogramm und
Daten bezüglich
seiner Nutzfläche
am Rundsendungsempfangsabschnitt 58 empfangen und an die
Navigations-ECU 56 weitergegeben (S36). Ein Authentisierungsabschnitt 66,
der zur Navigations-ECU 56 gehört, authentisiert das empfangene
Routenberechnungsprogramm und die Daten bezüglich seiner Nutzfläche, um
ihre Vertrauenswürdigkeit bzw.
Verlässlichkeit
zu bewerten (S38). Das authentisierte Routenberechnungsprogramm
wird von der Navigations-ECU 56 selbst verwendet, um die
Route unter der Kontrolle der Navigationseinheit 34 zu
berechnen (S40).
-
Bis
zu diesem Punkt wird ein fahrzeugseitiges Gerätesteuerungssystem eines ersten
Ausführungsbeispiels
veranschaulicht, und nun wird ein Modifikationsbeispiel dieses Systems
beschrieben.
- (a) Beim ersten Ausführungsbeispiel
arbeitet die Navigationseinheit 54 als ein Teil des fahrzeugseitigen
Gerätesteuerungssystems
und verwaltet bzw. führt
das von der Informationsstelle 10 übertragene Steuerprogramm.
Die Navigationseinheit 54 kann jedoch aus diesem System
entfernt werden. Das von der Informationsstelle 10 empfangene
Steuerprogramm wird zum Beispiel direkt an die Geräte-ECU 52 eingegeben,
und die GPS-Einheit 60 ist direkt an die Geräte-ECU 52 angeschlossen.
Die Geräte-ECU 52 kann
alle Steuerprogramme selbst verwalten bzw. führen und das erforderliche
Programm innerhalb der Nutzfläche
booten bzw. hochfahren.
- (b) Wie aus 1 ersichtlich
empfängt
ein Fahrzeug 12 in einer Nutzfläche als Erstes ein Steuerprogramm,
wenn das Fahrzeugtatsächlich
in die Rundsendungsfläche 16 hineinfährt. Daraufhin wird
das empfangene Steuerprogramm hochgefahren bzw. gestartet, wenn
es in die Nutzfläche hineinfährt. Dies
verursacht bis zu einem bestimmten Ausmaß eine Zeitverzögerung zwischen
dem Empfangen und dem Starten eines Steuerprogramms. Die Länge der
Zeitverzögerung
variiert abhängig
von den Einstellungen der Rundsendungsfläche 16 und der Nutzfläche 18. Eine
längere
Zeitverzögerung
erhöht
die Möglichkeit,
dass sich Umweltbedingungen zwischen einer Programmempfangszeit
und einer -startzeit verändern.
Daher
sagt die Informationsstelle 10 bei dieser Beispielmodifikation
Umweltbedingungen in der Zukunft voraus. Unter Berücksichtigung
der vorstehend erwähnten
Zeitverzögerung
zwischen Empfangen und Starten sagt die Informationsstelle hier
die Umweltbedingung beim Starten des Programms voraus und stellt
das Steuerprogramm zur Verfügung,
das bei der vorhergesagten Umweltbedingung verantwortlich ist. Dieses Programm
wird von der Informationsstelle 10 an das Fahrzeug 12 zum
Zeitpunkt übertragen,
der soweit zurückliegt
wie die Zeitverzögerung
nach dem Starten. Ein derartiger Prozess wie dieser ermöglicht es
der wünschenswerten
Steuerung, ausgeführt
zu werden, wenn sich eine Umweltbedingung vom Empfangszeitpunkt
bis zum Startzeitpunkt des Programms ziemlich stark verändert.
6 zeigt ein Ablaufdiagramm
eines Prozesses eines Beispiels dieser Modifikation. Vergleichsweise
mit Bezug auf 4 ist
der Schritt zum Vorhersagen einer Umweltbedingung (S11) vor dem Schritt
zum Erzeugen eines Steuerprogramms an der Informationsstelle 10 (S12)
eingefügt.
Eine
Modifikation von vorstehendem Fall (b) kann zum Übertragen eines Steuerprogramms
auf eine ähnliche
Weise angewandt werden, das auf behördliche Anforderungen anwendbar
ist.
- (c) Beim ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Steuerprogramm durch das Rundsendungsverfahren an ein beliebiges
Auto übertragen,
das innerhalb einer Rundsendungsfläche fährt. Im Gegensatz dazu kann
die Informationsstelle 10 eine individuelle Kommunikation
mit jedem Fahrzeug 12 durchführen. Die Informationsstelle 10 und
jedes Fahrzeug 12 sind jeweils mit einer Kommunikationsvorrichtung
zur individuellen Kommunikation ausgestattet. Die Kommunikationsvorrichtung auf
der Seite der Informationsstelle 10 authentisiert bei einer
Kommunikation die Identifikation bzw. Kennung eines Fahrzeugs. Die
Kommunikationsvorrichtung kann von einem der Typen sein, die Satellitenkommunikation
verwenden, oder kann eine tragbare Telefoneinheit wie etwa ein Mobiltelefon
sein.
-
7 zeigt ein Ablaufdiagramm
eines Prozesses eines Beispiels dieses Modifikationsbeispiels. Vergleichsweise
mit Bezug auf 4 ist
der Schritt zum Anfordern eines optimalen Programms für die Informationsstelle 10 (S15)
zum Prozess auf der Fahrzeugseite hinzugefügt.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Rundsendungsbereich derart festgelegt, dass er einen Nutzbereich
einschließt,
und ein Fahrzeug erhält ein
Steuerprogramm vor einem Zugang zur Nutzfläche. Für einen eine individuelle Kommunikation
einsetzenden Fall wie dieses Modifikationsbeispiel kann es auch
wünschenswert
sein, ein Steuerprogramm vor seinem Zugang zur Nutzfläche an ein
Fahrzeug zu übertragen.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
hat sich auf Umweltbedingungen und behördliche Anforderungen gerichtet,
die sich zwischen „Aufenthaltsorten" verändern, so
dass die für
eine Gegend geeignete Steuerung durchgeführt wird. Ein zweites Ausführungsbeispiel
richtet sich auf Bedingungen, die sich auch mit der Zeit verändern. Folglich
wird die Gegend (Nutzfläche)
beim ersten Ausführungsbeispiel
von einer Zeitdauer bzw. -periode (Nutzzeitraum) beim zweiten Ausführungsbeispiel
ersetzt.
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Die
Zusammenstellung des zweiten Ausführungsbeispiels ist sehr ähnlich zu
derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels,
wie sie gemäß 3 dargestellt ist. In der
Informationsstelle 10 erfasst der Datensammelabschnitt 34 über das
Informationserfassungsnetzwerk 36 und das Internet 40 zu
jedem Zeitpunkt Informationen bezüglich Bedingungen wie etwa
Umweltbedingungen. Der Stellensteuerungsabschnitt 32 bestimmt
basierend auf den erfassten Informationen, welcher Steuerungstyp
an einem fahrzeugseitiges Gerät
bereitgestellt werden soll. Als eine Auswirkung der Bestimmung erzeugt
der Programmierungsabschnitt 42 ein für die Steuerung eines fahrzeugseitigen
Geräts
geeignetes Steuerprogramm und erzeugt Daten, die den Nutzzeitraum
bezeichnen. Ein Nutzzeitraum ist ein Zeitraum, in dem das Steuerprogramm
angewandt werden soll, der als ein Ersatz für eine Nutzfläche beim
ersten Ausführungsbeispiel
festgelegt ist, und der unter Verwendung einer beliebigen Form eingestellt
werden kann. Er kann durch die Kombination von sowohl Startzeit als
auch Endzeit oder durch nur eine dieser definiert werden. Der Nutzzeitraum
kann auch basierend auf jedem Merkmal wie etwa Jahr, Monat, Woche,
Datum oder Zeit definiert werden. Zum Beispiel kann er als ein bestimmter
an einem Wochentag festgelegter Zeitraum definiert werden.
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Ein
Steuerprogramm und seinen Nutzzeitraum bezeichnende Daten werden
zum Rundsenden bzw. Ausstrahlen an ein Fahrzeug vom Stellensteuerungsabschnitt 32 an
den Rundsendungsabschnitt 46 übertragen. Der Rundsendungsempfangsabschnitt 58 auf
der Fahrzeugseite empfängt
die Rundsendungsdaten und überträgt sie an
die Navigations-ECU 56. Das Steuerprogramm und Daten über seinen
Nutzzeitraum werden im Empfangsprogrammspeicher 70 gespeichert
und mittels des Authentisierungsabschnitts 66 authentisiert.
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Die
Navigationseinheit 54 weist als eine Einrichtung zur Zeiterfassung
eine (nicht dargestellte) eingebaute Uhr auf, und bewertet, ob die
Jetzt-Zeit innerhalb des Nutzzeitraums liegt oder nicht. Befindet
sich die Jetzt-Zeit
schon innerhalb des Nutzzeitraums, sendet die Navigations-ECU 56 das
Steuerprogramm unverzüglich
an die Geräte-ECU 52.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Anweisungen, die es der Geräte-ECU 52 ermöglichen,
die Steuerprogramme zu verwenden, zusammen mit dem Steuerprogramm
gesendet. Liegt die Jetzt-Zeit nicht innerhalb des Nutzzeitraums,
wird das Steuerprogramm im Empfangsprogrammspeicher 70 gespeichert
und an die Geräte-ECU 52 übertragen,
wenn die Jetzt-Zeit die Zeit innerhalb des Nutzzeitraums erreicht.
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Die
von der Navigations-ECU 56 an die Geräte-ECU 52 übertragenen
Steuerprogramme werden in einem Steuerprogrammspeicher 72 gespeichert.
Dann steuert die Geräte-ECU 52 das
fahrzeugseitige Gerät 80 gemäß der von
der Navigations-ECU 56 übertragenen
Anweisung.
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Die
Navigations-ECU 56 fährt
mit einem Überwachen
der Jetzt-Zeit fort, nachdem das Steuerprogramm hochgefahren bzw.
gestartet wurde, um zu entscheiden, ob der Nutzzeitraum beendet
ist oder nicht, d. h. ob die Jetzt-Zeit nach dem Endzeitpunkt des Nutzzeitraums
liegt oder nicht. Sie erzeugt eine Ausgabe, um die Anweisung zur Beendigung
des Steuerprogramms zum Endzeitpunkt des Nutzzeitraums bereitzustellen.
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Wird
der Nutzzeitraum als ein spezieller Zeitraum in einem Tag oder dergleichen
eingerichtet, kann er wiederholt angewandt werden. Ist dies der Fall,
wird das Steuerprogramm weiterhin im Steuerprogrammspeicher 72 gehalten,
und die Navigations-ECU 56 stellt die Anweisung zum Starten
des Steuerprogramms zu jedem Startzeitpunkt des Nutzzeitraums an
die Geräte-ECU 52 bereit.
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Bis
zu diesem Punkt ist das zweite Ausführungsbeispiel eines fahrzeugseitigen
Gerätesteuerungssystems
dargestellt. Im Prinzip kann der ausführliche Teil des ersten Ausführungsbeispiels
auf den des zweiten Ausführungsbeispiels
auf eine ähnliche
Weise durch die Ersetzung einer Fläche mit einem Zeitraum angewandt
werden. Zusätzlich
können verschiedene
exemplarische Modifikationen des ersten Ausführungsbeispiels auf ähnliche
Weise auf das zweite Ausführungsbeispiel
angewandt werden.
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Es
kann auch wünschenswert
sein, das zweite Ausführungsbeispiel
in das erste einzubeziehen. In diesem Fall sendet die Informationsstelle 10 das
Steuerprogramm, das für
Bedingungen (Umgebungsbedingungen usw.) verantwortlich ist, in einer bestimmten
Gegend während
eines bestimmten Zeitraums an ein Fahrzeug. Die Nutzfläche und
der Nutzzeitraum dieser werden gleichzeitig mit dem Steuerprogramm
gesendet. Und dann kann das Steuerprogramm auf der Fahrzeugseite
nur auf ein fahrzeugseitiges Gerät
angewandt werden, wenn sowohl der momentane Aufenthaltsort innerhalb
der Nutzfläche liegt
als auch die Jetzt-Zeit im Nutzzeitraum liegt. Die Zusammensetzung
wie diese ermöglicht
es, eine wünschenswertere
Steuerung zu erreichen, die am besten sowohl auf Nutzflächen als
auch auf -zeiträume
anspricht.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung sind bis zu diesem Punkt erläutert. Wie bei den vorstehend
erwähnten
Ausführungsbeispielen
beschrieben empfängt
eine fahrzeugseitige Gerätesteuerungsvorrichtung
das Steuerprogramm in Zusammenhang mit seiner Nutzfläche und/oder
seinem Nutzzeitraum und wendet das empfangene Steuerprogramm innerhalb
seiner Nutzfläche
und/oder seines Nutzzeitraums auf ein fahrzeugseitiges Gerät an. Daher
ist es in entsprechenden Flächen
und/oder Zeiträumen
möglich,
das Programm zu erhalten, das für
die Gegend und/oder den Zeitraum zur Verwendung erforderlich oder
geeignet ist. Dies macht eine Steuerung implementierbar, die auf
Bedingungen reagiert, die sich mit Orten oder der Zeit verändern. Als Ergebnis
werden umfassende aber komplizierte Programme unnötig, und
ein für
einen Programmspeicher benötigter
Anstieg der Speicherkapazität
kann vermieden werden. Dies beseitigt auch eine derartige Verschwendung,
bestimmte Programme immer sogar außerhalb des Bereichs oder des
Zeitraums zu installieren, in dem sie erforderlich sind. Daher macht dies
eine Gerätesteuerung
leicht und günstig,
die auf verschiedene Veränderungen
bei Bedingungen reagiert.