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Hintergrund der Erfindung
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(Gebiet der Erfindung)
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Anzeigegerät
wie ein Plasmaanzeigefeld (PDP = plasma display panel) und eine
digitale Mirkospiegelvorrichtung (DMD = digital micromirror device)
und insbesondere ein Anzeigegerät,
welches eine Gradationsanzeige durch Verwendung einer Vielzahl von
Unterfeldbildern erzeugt.
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(Stand der Technik)
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Ein PDP- und DMD-Anzeigegerät verwendet
ein Unterfeldverfahren, welches einen binären Speicher aufweist und ein
dynamisches Bild mit Halbtönen
anzeigt, indem eine Vielzahl von gewichteten binären Bildern temporär überlagert
werden. Die nachfolgende Erläuterung
betrifft ein PDP, kann aber auch genauso auf eine DMD angewendet
werden.
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Ein PDP-Unterfeldverfahren wird unter
Verwendung von 1, 2 und 3 erläutert.
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Man betrachte nun ein PDP mit einer
Anordnung von 10 horizontalen und 4 vertikalen Pixeln, wie sie in 3 gezeigt ist. Die entsprechenden
R, G, B jedes Pixels betragen 8 Bits, ihre Helligkeit werde dargestellt und
eine Helligkeitsdarstellung mit 256 Gradationen bzw. Abstufungen
(256 Graustufen) sei möglich.
Die nachfolgende Erläuterung
betrifft ein G-Signal, sofern nichts anderes gesagt ist, aber sie
trifft genauso auf R-, B- Signale zu.
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Der durch A in 3 angezeigte Abschnitt hat einen Helligkeitssignalpegel
von 128. Wenn dieser binär
angezeigt wird, wird ein (1000 0000) Signalpegel zu jedem Pixel
in dem durch A angezeigten Abschnitt addiert. Der durch B angezeigte
Abschnitt hat eine Helligkeit von 127 und ein (0111 1111) Signalpegel
wird zu jedem Pixel addiert: Der durch C angezeigte Abschnitt hat
eine Helligkeit von 126 und ein (0111 1110) Signalpegel wird zu
jedem Pixel addiert. Der durch D angezeigte Abschnitt hat eine Helligkeit
von 125 und ein (0111 1101) Signalpegel wird zu jedem Pixel addiert.
Der durch E angezeigte Abschnitt hat eine Helligkeit von 0 und ein
(0000 0000) Signalpegel wird zu jedem Pixel addiert. Indem ein 8-Bit-Signal
für jedes
Pixel am Ort jedes Pixels senkrecht angeordnet wird und das Pixel
Bit für
Bit horizontal auseinandergeschnitten wird, wird ein Unterfeld erzeugt.
Ein Unterfeld ist eines der geteilten binären Bilder in einem Bildanzeigeverfahren,
welches das sog. Unterfeldverfahren anwendet, durch das ein Feld
in eine Vielzahl von unterschiedlich gewichteten binären Bildern
geteilt wird und durch temporäres Überlagern
dieser binären
Bilder angezeigt wird.
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Da jedes Pixel unter Verwendung von
8 Bits angezeigt wird, wie es in 2 gezeigt
ist, können
8 Unterfelder erzeugt werden. Sammle das unwichtigste Bit des 8-Bit-Signals
jedes Pixels, stelle sie in einer 10 × 4-Matrix auf und lasse dies
das Unterfeld SF1 (2)
sein. Sammle das zweite Bit von dem unwichtigsten Bit, stelle es
genauso in einer Matrix auf und lasse dies das Unterfeld SF2 sein.
Dadurch werden Unterfelder SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8
erzeugt. Selbstverständlich
wird das Unterfeld SF8 ausgebildet, indem die wichtigsten Bits gesammelt
und aufgestellt werden.
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4 zeigt
die Standardform eines Einfeld-PDP-Ansteuersignals. Wie es in 4 gezeigt ist, gibt es 8
Unterfelder SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8 in der Standardform
eines PDP-Ansteuersignals und die Unterfelder SF1 bis SF8 werden
nacheinander verarbeitet und die gesamte Verarbeitung wird innerhalb von
einer Feldzeit durchgeführt.
Die Verarbeitung jedes Unterfelds wird unter Verwendung von 4 erläutert. Die Verarbeitung jedes
Unterfelds beinhaltet eine Setupperiode P1, eine Schreibperiode
P2 und eine Halteperiode P3. Während
der Setupperiode P1 wird ein einzelner Puls auf eine Halteelektrode
angelegt und ein einzelner Puls wird auch auf eine Abtastelektrode
angelegt (in 3 sind
lediglich bis zu 4 Abtastelektroden dargestellt, weil es nur 4 Abtastzeilen
in dem in 3 gezeigten
Beispiel gibt, aber in Wirklichkeit gibt es eine Vielzahl von Abtastelektroden,
beispielsweise 480). Dem entsprechend wird eine vorläufige Entladung
durchgeführt.
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Während
einer Schreibperiode P2 tastet eine Horizontalrichtungabtastelektrode
sequentiell ab und ein vorbestimmtes Beschreiben wird nur an einem
Pixel durchgeführt,
das einen Puls von einer Datenelektrode empfangen hat. Wenn beispielsweise
das Unterfeld SF1 verarbeitet wird, wird ein durch eine „1" repräsentiertes
Pixel in dem in 2 dargestellten
Unterfeld SF1 beschrieben und ein Schreiben wird nicht für ein durch eine „0" dargestelltes Pixel
durchgeführt.
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Während
der Halteperiode P3 wird ein Haltepuls (Ansteuerpuls) in Übereinstimmung
mit dem gewichteten Wert jedes Unterfelds ausgegeben. Für ein durch „1" repräsentiertes,
beschriebenes Pixels wird eine Plasmaentladung für jeden Haltepuls durchgeführt und
die Helligkeit eines vorbestimmten Pixels wird mit einer Plasmaentladung
erreicht. Im Unterfeld SF1 wird ein Helligkeitspegel von „1" erzielt, da ein
Gewicht von „1" vorliegt. Im Unterfeld
SF2 wird ein Helligkeitspegel „2" erzielt, da ein
Gewicht von „2" vorliegt. Die Schreibperiode
P2 ist die Zeit, wenn ein Pixel, das Licht emittieren soll, ausgewählt wird,
und die Halteperiode P3 ist die Zeit, wenn Licht entsprechend der
Wichtungsquantität
mehrfach emittiert wird.
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Wie es in 4 gezeigt ist, sind die Unterfelder SF1,
SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8 jeweils mit 1, 2, 4, 8, 16, 32,
64, 128 gewichtet. Der Helligkeitspegel jedes Pixels kann daher
unter Verwendung von 256 Abstufungen von 0 bis 255 eingestellt werden
.
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In der B-Region von 3 wird Licht in Unterfelder SF1, SF2,
SF3, SF4, SF5, SF6, SF7 emittiert, aber es wird kein Licht im Unterfeld
SF8 emittiert. Daher wird ein Helligkeitspegel von „127"(= 1 + 2 + 4 + 8
+ 16 + 32 + 64) erzielt.
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In der A-Region von 3 wird Licht in den Unterfelder SF1,
SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7 nicht emittiert, aber Licht wird im
Unterfeld SF8 emittiert. Daher wird ein Helligkeitspegel von „128" erzielt.
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Das vorstehend beschriebene Anzeigegerät, welches
durch Verwendung einer Vielzahl von Unterfeldern ein Bild mit Abstufungen
anzeigt, hat den Nachteil, dass Pseudokonturrauschen beim Anzeigen
eines Films auftritt. Pseudo konturrauschen ist ein Rauschen, das
aufgrund menschlicher visueller Eigenschaften auftritt. Es erscheint
aufgrund der menschlichen visuellen Eigenschaften und einer Eigenschaft
der Unterfeldanzeige in einem Anzeigegerät, welches ein Bild mit Abstufungen
unter Verwendung des Unterfeldverfahrens anzeigt. Es ist ein Phänomen, bei
dem ein sich von einer ursprünglichen
Abstufung unterscheidendes Unterfeld auf eine Retina projiziert
wird, während
eine Person ihr Auge bewegt, und daher wird die ursprüngliche Abstufung
falsch wahrgenommen. Pseudokonturrauschen wird nachfolgend erläutert.
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Die Regionen A, B, C, D von dem in 3 gezeigten Zustand seien
um eine Pixelbreite nach rechts verschoben, wie es in 5 gezeigt ist. Daraufhin
bewegt sich der Blickpunkt des Auges einer auf den Schirm schauenden
Person auch nach rechts, um den Regionen A, B, C, D zu folgen. Daraufhin
werden 3 vertikale Pixel in Region B(B1-Abschnitt von 3) 3 vertikale Pixel in
Region A(A1-Abschnitt von 5)
nach einem Feld ersetzen. Wenn sich das angezeigte Bild von 3 zu 5 hin verändert, nimmt das menschliche
Auge die Region B1 wahr, welche die Form eines logischen Produkts
(UND) von B1-Bereichsdaten
(0111 1111) und A1-Bereichsdaten (1000 0000) annimmt, also (0000
0000). Die Region B1 wird nicht mit dem ursprünglichen Helligkeitspegel von
127 dargestellt, sondern mit einem Helligkeitspegel von 0. Daher
erscheint eine scheinbar dunkle Grenzlinie in Region B1. Wenn eine
scheinbare Änderung
von „1" nach „0" an einem oberen
Bit wie diesem durchgeführt
wird, erscheint eine scheinbar dunkle Grenzlinie.
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Wenn sich umgekehrt ein Bild von 5 zu 3 hin verändert, wird ein Betrachter
eine Region A1 wahrnehmen, die die Form einer logischen Addition
(ODER) von A1-Bereichdaten (1000 0000) und B1-Bereichsdaten (0111
1111) annimmt, also (1111 1111). Das wichtigste Bit wird gewaltsam
von „0" auf „1" geändert und
dem entsprechend wird die A1-Region nicht mit dem ursprünglichen
Helligkeitspegel 128 sondern mit einem ungefähr zweifachen Helligkeitspegel
von 255 angezeigt. Daraufhin erscheint eine scheinbar helle Grenzlinie
in Region A1. Wenn eine scheinbare Änderung von 0 auf 1 in einem
oberen Bit wie diesem durchgeführt wird,
erscheint eine scheinbar helle Grenzlinie.
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Nur wenn eine derartige Grenzlinie
auf einem Schirm bei einem dynamischen Bild erscheint, wird sie Pseudokonturrauschen
genannt („pseudo-contur-noise
seen in a pulse width modulated motion picture display": Television Society
Technial Report, Vol 19, No. 2, IDY95-21, pp. 61–66), wodurch eine Bitqualität verschlechtert
wird.
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Als Technologie zum Reduzieren dieses
Pseudokonturrauschens gibt es ein Anzeigegerät, welches in den offengelegten
japanischen Patentschriften Nr. 09-268689 oder 10-39830 offenbart
ist. Das Anzeigegerät der
Nr. 09-258689 ist bestrebt, das Pseudokonturrauschen zu reduzieren,
indem ein anderes Modulationssignal für jedes nte Pixel ausgewählt wird
und eine andere Modulation für
jedes nte Pixel unter Verwendung des ausgewählten Modulationssignals durchgeführt wird.
Dieses Gerät
führt jedoch
ein Pseudokonturrauschenreduktionsvertahren für ein gesamten Bild aus, daher
hat es das Problem, dass die angezeigte Bildqualität über das
gesamte Bild hinweg verschlechtert wird, da das Reduktionsverfahren
für ein
Gebiet durchgeführt
wird, in dem ein Pseudokonturrauschen nicht ursprünglich auftritt.
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Das Anzeigegerät von Nr. 10-39830 erfasst
ferner einen dynamischen Bereich (Filmbereich) eines Bildes und
reduziert Pseudokonturrauschen, indem eine Modulationsverarbeitung
an jedem Pixel in diesem Bereich durchgeführt wird. Dieses Gerät führt jedoch
ein Pseudokonturrauschenreduktionsverfahren für einen gesamten dynamischen
Bereich durch und führt
daher die Pseudokonturrauschenredutionsverarbeitung selbst in Gebieten
durch, wo Pseudokonturrauschen nicht auftritt. Folglich wird die
Qualität
des angezeigten Bildes verschlechtert, wenn ein Gesamtbild betrachtet
wird.
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Die Entgegenhaltung EP-A-0720139
offenbart einen Anzeigefeldtreiber, der das Auftreten von Pseudokonturrauschen
für jedes
Pixel basierend auf Variationen in dem selben Pixel in unterschiedlichen
Frames und basierend auf Variationen in dem wichtigsten Bit von
Pixeln in dem selben Frame erfasst und kompensiert.
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Die Entgegenhaltung EP-A-0714085
offenbart ein System zum Eliminieren des Erzeugens von Pseudokonturrauschen
in einem PDP-Anzeigefeld durch Diffusionsfehler unter benachbarten
Pixeln.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen die vorstehenden Probleme lösenden Detektor zum Erfassen
von Pseudokonturrauschen bereitzustellen, welches fälschlicherweise
in einem dynamischen Bereich eines Bild in einem Anzeigegerät auftritt,
welches Abstufungen durch Verwenden einer Vielzahl von Unterfeldbildern
darstellt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein beispielsweise für ein Plasmaanzeigefeld geeignetes
Anzeigegerät
zum Reduzieren des Auftretens von Pseudokonturrauschen durch Verwendung
des Pseuodkonturrauschendetektors bereitzustellen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
betrifft die Erfindung eine Pseudokonturrauschenerfassungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1.
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Das Pseudokonturrauschen erscheint
fälschlicherweise,
wenn ein Film auf eine Weise angezeigt wird, bei der die Gradationsanzeige
durch Verwendung einer Vielzahl von Unterfeldern durchgeführt wird,
in die ein Feld eines Eingangsbildes aufgeteilt wird.
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Die Rauschen berechnende Einheit
kann eine Pixelvergleichseinheit und eine Rauschen-Bestimmungseinheit
aufweisen. Die Pixelvergleichseinheit kann einen Wert eines Pixels
mit Werten von zu dem einen Pixel peripheren Pixeln in jedem Unterfeld
und für
jedes Pixel eines Eingangsbildes vergleichen und den Unterschied
in Pixelwerten unter diesen Pixeln in jedem Unterfeld für jedes
Pixel aus dem Ergebnis des Vergleichs erfassen. Die Rauschen-Bestimmungseinheit
kann auf Grundlage des Unterschieds der Pixelwerte von der Pixelvergleichseinheit
die Rauschquantität
bestimmen.
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Der Detektor kann ferner eine Ausschlussgebiet-Erfassungseinheit
und eine Ausschließungseinheit aufweisen.
Die Ausschlussgebiet-Erfassungseinheit kann ein Gebiet in dem Eingangsbild
erfassen, in dem nicht erwartet wird, dass Pseudokonturrauschen
auftritt. Die Ausschließungseinheit
kann das von der Ausschlussgebiet-Erfassungseinheit erfasste Gebiet
von dem Gebiet ausschließen,
in dem die Rauschquantität durch
die Rauschen-Bestimmungseinheit
berechnet wird.
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Der Vorteil des Detektors gemäß der Erfindung
ist, dass sowohl die Größe der Wahrscheinlichkeit
des Auftretens von Pseudokonturrauschen als auch das Gebiet in einem
Bild, in dem Pseudokonturrauschen wahrscheinlich auftreten wird,
bestimmt werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt umfasst
die Erfindung eine Anzeigevorrichtung, die ein Einfeld-Eingangsbild
in eine Vielzahl von Unterfeldern aufteilt und eine Gradationsanzeige
unter Verwendung der Vielzahl an Unterfeldern erzeugt, mit:
einer
Pseudokonturrauschenerfassungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, und
einer
Pseudokonturrauschenreduktionseinheit zum Reduzieren von Pseudokonturrauschen
in einem Gebiet, in dem Pseudokonturrauschen auftreten kann, auf
Grundlage der berechneten Stärke
des von der Pseudokonturrauschenerfassungsvorrichtung bestimmten
Pseudokonturrauschens.
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Die Pseudokonturrauschenreduktionseinheit
kann die Gradation des angezeigten Bildes steuern, um das Auftreten
des Pseudokonturrauschens zu reduzieren.
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Die Pseudokonturrauschenreduktionseinheit
kann ferner das Pseudokonturrauschen reduzieren, indem eine vorbestimmte
Modulation an einem Bildbereich durchgeführt wird, in dem das Auftreten
von Pseudokonturrauschen von dem Detektor erwartet wird.
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Der Vorteil des Anzeigegeräts gemäß der Erfindung
besteht darin, dass das Auftreten von Pseudokonturrauschen reduziert
werden kann und die Verschlechterung der Bildqualität vermieden
werden kann, wenn ein Bild mit dem Unterfeldverfahren angezeigt
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein besseres Verständnis der
Erfindung wird durch Lesen der nachstehenden Beschreibung der Erfindung
unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren erhalten.
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1A bis 1H zeigen ein Diagramm von
Unterfeldern SF1 bis SF8.
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2 zeigt
ein Diagramm, in dem die Unterfelder SF1 bis SF8 einander überlagern.
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3 zeigt
ein Diagramm eines Beispiels einer PDP-Schirmhelligkeitsverteilung.
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4 zeigt
ein Wellenformdiagramm, welches die Standardform eines PDP-Ansteuersignals zeigt.
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5 zeigt
ein Diagramm ähnlich
dem von 3, welches insbesondere
einen Fall zeigt, in dem ein Pixel von der PDP-Schirmhelligkeitsverteilung
von 3 bewegt wird.
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6 zeigt
ein Wellenformdiagramm, welches einen Zweifachmodus eines PDP-Ansteuersignals zeigt.
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7 zeigt
ein Wellenformdiagramm, welches einen Dreifachmodus eines PDP-Ansteuersignals zeigt.
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8A und 8B zeigen Wellenformdiagramme
einer Standardform eines PDP-Ansteuersignals.
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9A und 9B zeigen Wellenformdiagramme
einer Standardform eines PDP-Ansteuersignals
mit unterschiedlichen Anzahlen von Abstufungen, bzw. Gradationen.
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10A und 10B zeigen Wellenformdiagramme
eines PDP-Ansteuersignals, wenn eine Vertikalsynchronierungsfrequenz
jeweils 60 Hz oder 72 Hz beträgt.
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11 zeigt
ein Blockschaltbild eines Anzeigegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
ein Blockschaltbild des MPD-Detektors von 11.
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13 zeigt
ein Diagramm, welches benachbarte Pixeln einer logischen Operation
zeigt.
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14A bis 14C zeigen Diagramme, die
spezifische Beispiele einer Unterfeld(SF)-Umwandlung, einer Pixelvergleichs-XOR-Operation
und einer inversen Unterfeldumwandlung zeigen.
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15A bis 15C zeigen Diagramme, die
eine bestimmte Unterfeld-(SF)-Umwandlung,
einen Pixelvergleich unter Verwendung von AND-, OR-Operationen und eine
reverse Unterfeldumwandlung darstellen.
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16A bis 16E zeigen Diagramme zum
Erläutern
des Betriebs einer MPD-Entscheidungsvorrichtung.
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17A bis 17E zeigen Diagramme zum
Erläutern
des Betriebs eines Kantendetektors.
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18 zeigt
ein Diagramm zum Erläutern
des Betriebs einer MPD-Diffusionsverarbeitung.
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19 zeigt
Diagramme, die eine MPD-Diffusion zur MPD-Diffusionsverarbeitung zeigen.
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20 zeigt
ein Diagramm, dass ein Spezifikum der Beziehung eines Modulationsfaktors
(Änderungsquanität) zu einem
MPD-Wert zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung eines bestimmten Ausführungsbeispiels
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Ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
eines Anzeigegerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
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(Unterschiedliche PDP-Ansteuersignale)
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Bevor die bevorzugten Ausführungsbeispiele
des Anzeigegeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden, werden zunächst Abwandlungen der Standardform
des in 4 gezeigten PDP-Ansteuersignals
beschrieben.
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6 zeigt
ein Zweifachmodus-PDP-Ansteuersteuersignal. Das in 4 gezeigte PDP-Ansteuersignal ist ein
Einfachmodus-Ansteuersignal. Bei dem Einfachmodus in 4 betrug die Anzahl von
in den Halteperioden P3 enthaltenen Haltepulsen für Unterfelder
SF1 bis SF8, d. h. die Wichtungswerte, jeweils 1, 2, 4, 8, 16, 32,
64, 128, aber bei dem Zweifachmodus von 6 beträgt die Anzahl von in den Halteperioden
P3 enthaltenen Haltepulsen für
Unterfelder SF1 bis SF8 jeweils 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, also
das Doppelte für alle
Unterfelder. Dem entsprechend kann im Vergleich zu einem Standardform-PDP-Ansteuersignals
des Einfachmodus ein Zweifachmodus-Ansteuersignal eine Bildanzeige mit
der zweifachen Helligkeit erzeugen.
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7 zeigt
ein Dreifachmodus-PDP-Ansteuersignal. Die Anzahl der in den Halteperioden
P3 enthaltenen Haltepulsen beträgt
daher für
Unterfelder SF1 bis SF8 jeweils 3; 6, 12, 24, 48, 96, 192, 384,
also das Dreifach für
alle Unterfelder.
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Auf diese Weise kann ein maximales
Sechsfachmodus-PDP-Ansteuersignal erzeugt werden, obwohl die Gesamtzahl
von Abstufungen in Abhängigkeit
von dem Grad der Spanne im Einserfeld 256 beträgt. Dem entsprechend
kann eine Bildanzeige mit der sechsfachen Helligkeit erzeugt werden.
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8A zeigt
ein Standardform-PDP-Ansteuersignal und 8B zeigt ein PDP-Ansteuersignal, welches
derart verändert
ist, dass ein Unterfeld addiert ist und es Unterfelder SF1 bis SF9
aufweist. Für
die Standardform wird das letzte Unterfeld SF8 durch 128 Haltepulse
gewichtet und für
die Variation von 8B wird jedes
der letzten zwei Unterfelder SF8, SF9 durch 64 Haltepulse gewichtet.
Wenn beispielsweise ein Helligkeitspegel von 130 mit der Standardform
von 8A gezeigt ist,
kann dies unter Verwendung sowohl des Unterfelds SF2 (gewichtet
mit 2) als auch des Unterfeldes SF8 (gewichtet mit 128) erreicht
werden, während
mit der Variation von 8B dieser
Helligkeitspegel unter Verwendung dreier Unterfelder, Unterfeld
SF2 (gewichtet mit 2), Unterfeld SF8 (gewichtet mit 64) und Unterfeld
SF9 (gewichtet mit 64), erhalten wird. Indem auf diese Weise die
Anzahl von Unterfeldern erhöht
wird, kann das Gewicht des Unterfelds mit hohem Gewicht reduziert werden.
Das Reduzieren des Gewichts ermöglicht
auf diese Weise, eine proportionale Reduktion des Pseudokonturrauschens.
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Nachfolgend gezeigte Tabelle 1, Tabelle
2, Tabelle 3, Tabelle 4, Tabelle 5, Tabelle 6 sind jeweils eine Einfachmodus-Gewichtungstabelle,
eine Zweifachmodus-Gewichtungstabelle, eine Dreifachmodus-Gewichtungstabelle,
eine Vierfachmodus-Gewichtungstabelle, eine Fünffachmodus-Gewichtungstabelle, eine Sechsfachmodus-Gewichtungstabelle,
wenn die Unterfeldanzahl in Stufen von 8 bis 14 verändert wird.
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Tabelle
1 1-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
2 2-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
3 3-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
4 4-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
5 5-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
6 6-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Diese Tabellen sind wie folgt zu
lesen. Beispielsweise betrifft Tabelle 1 einen Einfachmodus und
die Zeile mit der Unterfeldzahl 12 in der Tabelle zeigt die Gewichte
der Unterfelder SF1 bis SF12 an, welche jeweils 1, 2, 4, 8, 16,
32, 32, 32, 32, 32, 32, 32 betragen. Dem entsprechend wird das maximale
Gewicht bei 32 gehalten. Tabelle 3 betrifft einen Dreifachmodus
und die Zeile mit der Unterfeldzahl 12 enthält Gewichte, die das Dreifache
der vorstehend erwähnten
Werte betragen, d. h. 3, 6, 12, 24, 48, 96, 96, 96, 96, 96, 96.
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Nachfolgend gezeigte Tabellen 7,
8, 9, 10, 11, 12, 13 geben an, welches Unterfeld eine Plasmaentladungslichtemission
in jeder Abstufung durchführen
soll, wenn die Gesamtzahl von Abstufung 256 beträgt, wenn die entsprechenden
Unterfeldzahlen 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 jeweils betragen.
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Tabelle
7 Acht Unterfelder
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Tabelle
8 Neun Unterfelder
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Tabelle
9 Zehn Unterfelder
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Tabelle
10 Elf Unterfelder
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Tabelle
11 Zwölf
Unterfelder
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Tabelle
12 Dreizehn Unterfelder
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Tabelle
13 Vierzehn Unterfelder
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Diese Tabellen sind wie folgt zu
lesen. Ein „0" zeigt ein aktives
Unterfeld. Sie zeigen Kombinationen von Unterfeldern, die zeigen,
welche Unterfelder zum Erzeugen eines gewünschten Abstufungsniveaus verwendet
werden können.
Damit beispielsweise die in Tabelle 11 gezeigte Unterfeldanzahl
12 einen Abstufungspegel 6 erzeugen kann, können Unterfelder SF2 (gewichtet
mit 2) und SF3 (gewichtet mit 4) verwendet werden. Damit ferner
in Tabelle 11 ein Abstu fungspegel von 100 erzeugt werden kann, können Unterfelder
SF3 (gewichtet mit 4), SF6 (gewichtet mit 32), SF7 (gewichtet mit
32), SF8 (gewichtet mit 32) verwendet werden. Tabelle 7 bis Tabelle
13 zeigen nur den Einfachmodus. Für einen N-fach-Modus (N ist
eine Ganze von 1 bis 6) kann ein Wert einer Pulszahl verwendet werden,
die N-fach multipliziert worden ist.
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9A zeigt
ein Standardform PDP-Ansteuersignal und 9B zeigt ein PDP-Ansteuersignal, wenn die
Gradationsanzeigepunkte reduziert worden sind, d. h. wenn die Pegeldifferenz
2 beträgt
(wenn die Pegeldifferenz einer Standardform 1 ist). Im Falle der
Standardform in 9A können Helligkeitspegel
von 0 bis 255 in einem Pitch (Abstand) unter Verwendung von 256
unterschiedlichen Gradationsanzeigepunkten (0, 1, 2, 3, 4, 5, ...,
255) angezeigt werden. Im Falle der Variation in 9B können
Helligkeitspegel von 0 bis 254 in Zweierabständen unter Verwendung von 128
unterschiedlichen Gradationsanzeigepunkten (0, 2, 4, 6, 8, ...,
254) angezeigt werden. Indem die Pegeldifferenz auf diese Weise
erhöht
wird (d. h. die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten vermindert wird),
ohne die Anzahl der Unterfelder zu ändern, kann das Gewicht des
Unterfelds mit dem größten Gewicht
reduziert werden und folglich das Pseudokonturrauschen reduziert
werden.
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Nachfolgend gezeigte Tabellen 14,
15, 16, 17, 18, 19, 20 sind Gradationspegelunterschiedstabellen für unterschiedliche
Unterfelder und zeigen, wann sich die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
unterscheidet.
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Tabelle
14 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für acht Unterfelder
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Tabelle
15 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für neun Unterfelder
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Tabelle
16 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für zehn Unterfelder
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Tabelle
17 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für elf Unterfelder
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Tabelle
18 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für zwölf Unterfelder
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Tabelle
19 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für dreizehn Unterfelder
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Tabelle
20 Tabelle der Abstufungspegelunterschiede für vierzehn Unterfelder
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Diese Tabellen sind wie folgt zu
lesen. Tabelle 17 ist beispielsweise eine Gradationspegelunterschiedtabelle,
wenn die Unterfeldzahl 11 beträgt.
Die erste > Zeile
zeigt das Gewicht jedes Unterfeldes, wenn die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
256 beträgt,
die zweite Zeile zeigt das Gewicht jedes Unterfeldes, wenn die Anzahl
von Gradationsanzeigepunkten 128 beträgt und die dritte Zeile zeigt
das Gewicht jedes Unterfelds, wenn die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
64 beträgt.
Die maximalen, anzeigbaren Gradationsanzeigepunkte (d. h. der höchste mögliche Helligkeitspegel)
Smax ist an dem rechten Ende gezeigt.
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10A zeigt
ein Standardform-PDP-Ansteuersignal und 10B zeigt ein PDP-Ansteuersignal, wenn
die Vertikalsynchronisierungsfrequenz hoch ist. Bei einem herkömmlichen
Fernsehsignal beträgt
die Vertikalsynchronisierungsfrequenz 60 Hz, aber weil die Vertikalsynchronisierungsfrequenz
eines Personalcomputers oder anderen Bildsignales eine Frequenz
höher als
60 Hz hat, beispielsweise 72 Hz, wird eine Einfeldzeit wesentlich
kürzer.
Da es mittlerweile keine Änderung
der Frequenz des Signals zu der Abtastelektrode i oder Datenelektrode
zum Ansteuern eines PDP gibt, nimmt die Anzahl der Unterfelder ab,
welche innerhalb einer verkürzten
Einfeldzeit einführbar
sind. 10B zeigt ein
PDP-Ansteuersignal, wenn mit 1 und 2 gewichtete Unterfelder eliminiert
worden sind und die Anzahl von Unterfeldern 10 beträgt.
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Nachfolgend wird ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
ausführlich
beschrieben.
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11 zeigt
ein Blockschaltbild eines Anzeigegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Anzeigegerät
dieses Ausführungsbeispiels
erwartet das Auftreten von Pseudokonturrauschen (oder MDP: Filmverzerrung)
in einem Bild und führt
eine Diffusionsverarbeitung zum Reduzieren von Pseudokonturrauschen
für einen
Bildbereich durch, in dem das Auftreten von Pseudokonturrauschen
erwartet wird. Wie in dieser Figur gezeigt ist, umfasst das Anzeigegerät einen
MPD-Detektor 60, eine MPD-Diffusionsvorrichtung 70, eine Unterfeldsteuerung 100 und
ein Plasmaanzeigefeld (PDP) 24.
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Der MPD-Detektor 60 gibt ein Bild
in jedes 1-Frame ein und erwartet das Auftreten von Pseudokonturrauschen
in dem Eingangsbild. Damit er dies erwartet, teilt der MPD-Detektor
60 das Eingangsbild in eine vorbestimmte Anzahl von Blöcken von
Pixeln und erfasst die Quantität
von Pseudokonturrauschen (nachfolgend wird diese Quantität als der „MPD-Wert" bezeichnet), die
ein mögliches
Pseudokonturrauschen in jedem dieser Blöcke oder in jedem Pixel angibt.
Je größer der
MPD-Wert ist, desto häufiger
wird Pseudokonturrauschen auftreten.
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Die MPD-Diffusionsvorrichtung 70
führt eine
Verarbeitung zum Reduzieren des Auftretens von Pseudokonturrauschen
(nachfolgend wird dieser Prozess als MPD-Diffusionsverarbeitung
bezeichnet) aufgrund der Erwartungswerte (MPD-Werte) von dem MPD-Detektor
60 durch.
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Die Unterfeldsteuerung 100 empfängt ein
Bildsignal von der vorherigen Stufe, d. h. von der MPD-Diffusionsvorrichtung
70, konvertiert es in ein vorbestimmtes Unterfeldsignal und steuert
das Plasmaanzeigefeld 24 zum Anzeigen eines Bildes auf
Grundlage des Bildsignals. Die Unterfeldsteuerung 100 umfasst
eine Anzeigegradationanpassungsvorrichtung, eine Bildsignal-Unterfeldentsprechungvorrichtung
und einen Unterfeldprozessor.
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Wie nachstehend beschrieben, gibt
der Selektor 86 für
jedes Pixel ein moduliertes Bildsignal aus. Die Unterfeldsteuerung 100 empfängt das
modulierte Ausgangssignal und bestimmt die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
K. Die Gradationsanzeigeanpassungsvorrichtung ändert das Helligkeitssignal
(16-Bit), welches bis zur 3ten Dezimalstelle ausgedrückt wird,
in dem nächsten
Gradationsanzeigepunkt (8-Bit). Der von dem Selektor 86 ausgegebene
Wert betrage beispielsweise 153. 125. Wenn beispielsweise die Anzahl
von Gradationsanzeigepunkten K 128 beträgt, da ein Gradationsanzeigepunkt
nur geradzahlig sein kann, wird aus 153.125 154, was der nächste Gradationsanzeigepunkt
ist. Wenn beispielsweise die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
K 64 beträgt,
da ein Gradationsanzeigepunkt nur ein Vielfaches von 4 sein kann,
wird er von 153.125 auf 152(= 4 × 38) geändert, welches der nächste Gradationsanzeigepunkt
ist. Das von der Anzeigegradation-Anpassungsvorrichtung empfangene 16-Bit-Signal
wird auf diese Weise zu dem nächsten
Gradationsanzeigepunkt auf Grundlage des Wertes der Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
K geändert
und dieses 16-Bit-Signal wird als 8-Bit-Signal ausgegeben.
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Die Bildsignalunterfeldentsprechungsvorrichtung
empfängt
die Anzahl von Unterfeldern Z und die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
K und ändert
das von der Anzeigegradation-Anpassungsvorrichtung geänderte 8-Bit-Signal
in ein Z-Bit-Signal. Als Folge dieser Änderung werden die vorstehend
erwähnten
Tabellen 7 bis 20 in der Bildsignal-Unterfeldentsprechungsvorrichtung
gespeichert.
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Das Signal von der Anzeigegradation-Anpassungsvorrichtung
betrage beispielsweise 152, insbesondere die Anzahl von Unterfeldern
Z betrage 10 und die Anzahl von Gradationsanzeigepunkte K betrage
156. In diesem Fall ist es klar, dass gemäß Tabelle 16 das 10-Bit-Gewicht
von dem tiefsten Bit 1, 2, 4, 8, 16, 32, 48, 48, 48, 48 beträgt.
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Die Tatsache, dass 152 durch (0001111100)
ausgedrückt
wird, kann anhand von Tabelle 9 nachgeprüft werden. Diese 10 Bits werden
an den Unterfeldprozessor ausgegeben. Das Signal von der Anzeigegradationanpassungsvorrichtung
betrage beispielsweise 152, insbesondere betrage die Anzahl von
Unterfeldern Z 10 und die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten K
betrage 64. Es ist klar, dass in diesem Fall das 10-Bit-Gewicht
von dem tieferen Bit 4, 8, 16, 32, 32, 32, 32, 32, 32, 32 beträgt, was
sich aus Tabelle 16 ergibt.
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Durch Betrachten des oberen 10-Bit-Abschnitts
von Tabelle 11 (Tabelle 11 gibt eine Anzahl von Gradationsanzeigepunkten
von 256 an und eine Unterfeldzahl von 12 an, aber die oberen 10
Bits dieser Tabelle sind dieselben wie wenn die Anzahl von Gradationsanzeigepunkten 64 beträgt und die
Unterfeldzahl 10 beträgt)
kann aus dieser Tabelle die Tatsache ermittelt werden, dass 152
durch (011111100) ausgedrückt
wird. Diese 10 Bits werden an den Unterfeldprozessor ausgegeben.
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Der Unterfeldprozessor empfängt Daten
von einer Unterfeldeinheitpluszahlbestimmungsvorrichtung und bestimmt
die Anzahl von während
der Halteperiode P3 ausgegebenen Haltepulsen. Tabelle 1 bis Tabelle 6
werden in der Unterfeldeinheitpulszahlbestimmungsvorrichtung gespeichert.
Die Unterfeldeinheitpulszahlbestimmungsvorrichtung empfängt den
Wert des N-fach-Modus
N, die Zahl von Unterfeldern Z und die Zahl von Gradationsnanzeigepunkten
K und bestimmt die Zahl von in jedem Feld benötigten Haltepulsen.
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Der Dreifachmodus (N = 3) liege beispielsweise
vor, die Unterfeldzahl betrage 10(Z = 10) und die Zahl von Gradationsanzeigepunkte
betrage 256(K = 256). In diesem Fall werden in Übereinstimmung mit Tabelle
3 3, 6, 12, 24, 48, 96, 144, 144, 144, 144 Haltepulse
jeweils für
die Unterfelder SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8, SF9, SF10
ausgegeben, was sich aus der Zeile, in der die Unterfeldzahl 10
beträgt,
ergibt. Da in dem vorstehend beschriebenen Beispiel 152 durch (0001111100)
ausgedrückt
wird, trägt
ein einem Bit „1" entsprechendes Unterfeld
zur Lichtemission bei. Eine Lichtemission entsprechend einem Haltepulsabschnitt
von 456(= 24 + 48 + 96 + 144 + 144) wird erreicht.
Diese Zahl ist exakt das Dreifache von 152 und der Dreifachmodus
wird ausgeführt.
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Der Dreifachmodus (N = 3) liege vor,
die Unterfeldzahl betrage 10 (Z = 10) und die Zahl von Gradationsanzeigepunkten
betrage 64(K = 64). In diesem Fall werden gemäß Tabelle 3 Haltepulse von
12, 24, 48, 96, 96, 96, 96, 96, 96, 96 jeweils
ausgegeben, was sich aus den Unterfeldern SF3, S4, SF5, SF6, SF7,
SF8, SF9, SF10, SF11, SF12 der Zeile ergibt, in der die Unterfeldzahl
12 beträgt
(Die Zeile in Tabelle 3, in der die Unterfeldzahl 12 beträgt, hat
eine Zahl von 256 Gradationsanzeigepunkten und die Unterfeldzahl
ist 12, aber die oberen 10 Bits dieser Zeile sind dieselben, wie
wenn die Zahl von Gradationsanzeigepunkten 64 beträgt und die
Unterfeldzahl 10 beträgt.
Daher entsprechend die Unterfelder SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8,
SF9, SF10, SF11, SF12 der Zeile, in der die Unterfeldzahl 12 beträgt, den
Unterfeldern SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8, SF9, SF10,
wenn die Unterfeldzahl 10 beträgt.).
Da in dem vorstehend beschriebenen Beispiel 152 durch (011111100)
ausgedrückt
wird, trägt
ein einem Bit von „1" entsprechendes Unterfeld
zur Lichtemission bei.
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Eine Lichtemission entsprechend einem
Haltepulsabschnitt von 456 (= 24 + 48 + 96 + 96 + 96 + 96 + 96)
wird erzielt. Diese Zahl ist genau gleich drei mal 152 und der Dreifachmodus
wird ausgeführt.
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In dem vorstehend beschriebenen Beispiel
kann die benötigte
Zahl von Haltepulsen auch durch Berechnungen bestimmt werden, ohne
auf Tabelle 3 zu vertrauen, indem das gemäß Tabelle 16 erhaltene 10-Bit-Gewicht
mit N multipliziert wird (Dies ist dreimal in dem Fall des Dreimalmodus.).
Die Unterfeldeinheitpulszahlbestimmungsvorrichtung kann daher eine
N-fach-Berechnungsformel
bereitstellen, ohne Tabellen 1 bis 6 abzuspeichern. Die Unterfeldeinheitpulszahlbestimmungsvorrichtung
kann ferner auch eine Pulsbreite durch Änderung einer Pulszahl bestimmen,
die mit der Art des Anzeigefeldes übereinstimmt.
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Für
eine Setupperiode P1, eine Schreibperiode P2 und eine Halteperiode
P3 benötigte
Pulssignale werden von dem Unterfeldprozessor angelegt und ein PDP-Ansteuersignal
wird ausgegeben. Das PDP-Ansteuersignal wird an einen Datentreiber,
einen Abtast-/Halte-/Löschtreiber
angelegt und eine Anzeige wird an das Plasmaanzeigefeld 24 ausgegeben.
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Das Anzeigegerät bestimmt die Quantität von Pseudokonturrauschen
(MPD-Wert) für das Eingangsbild
mittels des MPD-Detektors 60 und führt eine MPD-Diffusionsverarbeitung
mittels der MPD-Diffusionsvorrichtung 70 durch, um das Pseudokonturrauschen
nur für
einen Bildbereich zu reduzieren, in dem ein Auftreten von Pseuodkonturrauschen
auf Grundlage des bestimmten MPD-Wertes erwartet wird. Das Anzeigegerät konvertiert
dann das Bildsignal, bei dem das Auftreten von Pseudokonturrauschen
von der Unterfeldsteuerung 100 in ein Unterfeldsignal unterdrückt worden
ist, und zeigt es auf dem Plasmaanzeigefeld 24 an.
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Aufbau und Betrieb des PMD-Detektors
60 und der MPD-Diffusionsvorrichtung
70 werden nachfolgend ausführlich
beschrieben.
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12 zeigt
ein Blockschaltbild eines MPD-Detektors 60. Der MPD-Detektor 60
umfasst einen MPD-Rechner 62 zur Berechnung eines MPD-Wertes,
der eine Pseuodkonturrauschenquantität darstellt, einen Ausschlussgebietsdetektor 64 zur
Erfassung eines Gebiets des Eingangsbildsignals, in dem eine Pseudokonturrauschenreduktion
nicht durchgeführt
zu werden braucht, und einen Subtrahierer 66 zum Ausschließen eines
von dem Ausschlussgebietsdetektors 64 erfassten Bereichs
aus einem Bildbereich, in dem ein MPD-Wert von dem MPD-Detektor
60 bestimmt worden ist.
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Der MPD-Rechner 62 umfasst
einen Unterfeldkonvertierer 62a, einen Nachbarpixelkomparator 62b, einen
MPD-Wertkonvertierer 62c und eine MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d.
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Der Unterfeldkonvertierer 62a kann
beispielsweise 7 Unterfeldtabellen aufweisen, die das Eingangsbildsignal
empfangen. Die erste Unterfeldtabelle enthält Tabelle 7 und 8 Unterfeldspeicher.
Die zweite Unterfeldtabelle enthält
Tabelle 8 und 9 Unterfeldspeicher. Die dritte Unterfeldtabelle enthält Tabelle
9 und 10 Unterfeldspeicher. Die vierte Unterfeldtabelle enthält Tabelle
10 und 11 Unterfeldspeicher. Die fünfte Unterfeldtabelle enthält Tabelle
11 und 12 Unterfeldspeicher. Die sechste Unterfeldtabelle enthält Tabelle
12 und 13 Unterfeldspeicher. Die siebte Unterfeldtabelle enthält Tabelle
13 und 14 Unterfeldspeicher.
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Wenn die oberen 8 Bits des Eingangsbildsignals
für ein
Pixel in die 7 Unterfeldtabellen eingegeben wird, werden in der
ersten Unterfeldtabelle die 8 Bits jeweils an entsprechenden Orten
von 8 Unterfeldspeichern gespeichert.
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Die zweite Unterfeldtabelle konvertiert
das 8-Bit-Signal in ein 9-Bit-Signal unter Verwendung von Tabelle
8 und speichert die 9 Bits jeweils an entsprechenden Orten von 9
Unterfeldspeichern. Die dritte Unterfeldtabelle konvertiert das
8-Bit-Signal in ein 10-Bit-Signal unter Verwendung von Tabelle 9
und speichert die 10 Bits jeweils an entsprechenden Orten von 10
Unterfeldspeichern. Die vierte Unterfeldtabelle konvertiert das 8-Bit-Signal
in ein 11-Bit-Signal
unter Verwendung von Tabelle 10 und speichert die 11 Bits jeweils
an entsprechenden Orten von 11 Unterfeldspeichern. Die fünfte Unterfeldtabelle
konvertiert das 8-Bit-Signal in ein 12-Bit-Signal unter Verwendung
von Tabelle 12 und speichert die 12 Bits jeweils an entsprechenden
Orten von 12 Unterfeldspeichern. Die sechste Unterfeldtabelle konvertiert
das 8-Bit-Signal in ein 13-Bit-Signal unter Verwendung von Tabelle
12 und speichert die 13 Bits jeweils an entsprechenden Orten von
13 Unterfeldspeichern. Die siebte Unterfeldtabelle konvertiert das
8-Bit-Signal in ein 14-Bit-Signal unter Verwendung von Tabelle 13 und
speichert die 14 Bits jeweils an entsprechenden Orten von 14 Unterteldspeichern.
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Der Unterfeldkonvertierer 62a konvertiert
die Luminanz jedes Pixels eines Eingangsbilds in ein Signal zum
Erzielen einer Übereinstimmung
mit einer vorbestimmten Anzahl von Unterfeldern. Wenn beispielsweise die
Unterfelder SF1 bis SF8 mit entsprechenden Gewichten von 1, 2, 4,
8, 16, 32, 64, 128 eingesetzt werden, korrespondiert der Unterfeldkonvertierer 62a die
Luminanz zu einem 8-Bit-Signal. In dem 8-Bit-Signal entspricht das
erste Bit SF8 mit einem Gewicht von 128, das zweite Bit entspricht
SF7 mit einem Gewicht von 64, das dritte Bit entspricht SF6 mit
einem Gewicht von 32, das vierte Bit entspricht SF5 mit einem Gewicht
von 16, das fünfte
Bit entspricht SF4 mit einem Gewicht von 8, das sechste Bit entspricht
SF3 mit einem Gewicht von 4, das siebte Bit entspricht SF2 mit einem
Gewicht von 2 und das achte Bit entspricht SF1 mit einem Gewicht
1. Der Wert eines Pixels mit einer Luminanz von 127 wird dem entsprechend
beispielsweise in ein 8-Bit-Signal konvertiert (0111 1111).
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Der Nachbarpixelkomparator 62b vergleicht
den Wert eines Pixels mit demjenigen eines Nachbarpixels in vertikaler,
horizontaler und diagonaler Richtung für jedes Pixel in jedem Unterfeld.
Er vergleicht den Wert eines bestimmten Pixels mit dem Wert eines
zu dem bestimmten Pixel benachbarten Pixel und erfasst ein Pixel,
dessen Wert sich davon unterscheidet. Wie beispielhaft in 13 gezeigt ist, vergleicht
er den Wert (Luminanz) eines Pixels a mit demjenigen eines vertikal
benachbarten Pixels b, eines horizontal benachbarten Pixels c und
eines diagonal benachbarten Pixels d. Pseudokonturrauschen wird
im Allgemeinen schnell auftreten, wenn die Lichtemissionen von Nachbarpixeln
alternieren. In diesem Beispiel wird daher die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens von Pseudokonturrauschen erwartet, indem ein Pixel
gefunden wird, dessen Wert sich von dem Wert von Nachbarpixeln unterscheidet.
Der Nachbarpixelkomparator 62b in diesem Ausführungsbeispiel
führt einen
Pixelwertvergleich durch, indem eine exclusive-OR-(XOR)-Operation
zwischen Pixeln durchgeführt
wird.
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Der MPD-Wertkonvertierer 62c konvertiert
ein 8-Bit-Signal, dass durch eine XOR-Operation von dem Nachbarpixelkomparator 62b erhalten
wurde, in einen Wert, der durch Berücksichtigung des Gewichts eines Unterfeldes
erhalten wird (Nachfolgend wird diese Konvertierung als „reverse
Unterfeldkonvertiertung" bezeichnet).
D. h. ein Wert wird für
jedes Bit in einem 8-Bit-Signal mit einem Gewicht berechnet, dass
jedem Unterfeld entspricht. Dann wird ein MPD-Wert durch Summieren
der auf die vorstehende Art erhaltenen Werte für alle Bits erhalten. Die reverse
Unterfeldkonvertierung wird auf diese Weise durchgeführt, damit
der schließlich erhaltene
MPD-Wert mit derselben Basis andauernd ausgewertet werden kann,
ohne auf einer Kombination von Unterfeldern zu beruhen. So kann
beispielsweise derselbe MPD-Wert erhalten werden, wenn Unterfelder mit
einem Gewicht (1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128) verwendet werden
und wenn Unterfelder mit einem Gewicht (1, 2, 4, 8, 16,
32, 64, 64, 64) verwendet werden.
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Daraufhin konsolidiert die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d die
von dem Nachbarpixelkomparator 62b erhaltenen MPD-Werte
für jedes
Pixel in jeder Richtung. Die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d entscheidet
daraufhin, ob eine MPD-Diffusionsverarbeitung für einen Blockbereich mit einer
vorbestimmten Größe basierend
auf dem MPD-Wert des Blockbereichs durchgeführt werden soll oder nicht.
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Die vorstehend erwähnte Operation
des MPD-Rechners 62 wird nachfolgend unter Verwendung spezifischer
Beispiele beschrieben. Man betrachte nun eine Situation, in der
ein Pixel mit einer Luminanz von 6 zu einem Pixel mit einer Luminanz
von 7 benachbart ist, wie es in 14A gezeigt
ist.
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Zuerst führt der Unterfeldkonvertierer 62a eine
Unterfeldkonvertierung an diesen Pixeln durch. Die Pixel mit einer
Luminanz von 6 werden in ein Unterfeld (0000 0110) konvertiert und
die Pixel mit einer Luminanz von 7 werden in ein Unterfeld (0000
0111) konvertiert. In 14A sind
oberen Bits entsprechende Unterfelder SF5 bis SF8 ausgelassen und
nur unteren Bits entsprechende Unterfelder SF1 bis SF4 sind gezeigt.
Der schraffierte Bereich in der Figur gibt ein Unterfeld an, dessen
Bit „1" beträgt.
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Als nächstes berechnet der Nachbarpixelkomparator 62b ein
XOR (ausschließliches „oder") dieser Pixel in
jedem Unterfeld. Diese XOR-Operationen führen zu (0000 0001). Dieses
XOR-Operationsergebnis (0000 0001) stellt 1 (= 1 × 1) als
Ergebnis der reversen Unterfeldkonvertierung in dem MPD-Wertkonvertierer 62 bereit.
Dieser Wert wird als der Pixel-MPD-Wert verwendet.
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Wenn ein Pixel mit einer Luminanz
von 7 zu einem Pixel mit einer Luminanz von 8 benachbart ist, wie es
in 14B gezeigt ist,
betragen die durch die Unterfeldkonvertierung des Luminanz-7-Pixels
und des Luminanz-8-Pixels erzeugten Werte jeweils (0000 0111), (0000
1000) und das XOR-Operationsergebnis
ist (0000 1111). Wird dies einer reversen Unterfeldkonvertierung
unterzogen, so ergibt sich ein Wert von 15 (= 8 × 1 + 4 × 1 + 2 × 1 + 1 × 1).
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Wenn ein Pixel mit einer Luminanz
von 9 zu einem Pixel mit einer Luminanz von 10 benachbart ist, wie es
in 14C gezeigt ist,
betragen die durch die Unterfeldkonvertierung des Luminanz-9-Pixels
und des Luminanz-10-Pixels erzeugten Werte jeweils (0000 1001),
(0000 1010) und das XOR-Operationsergebnis
beträgt (0000
0011). Wird dies einer Unterfeldkonvertierung unterzogen, so wird
ein Wert von 3 (= 2 × 1
+ 1 × 1)
erzeugt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Nachbarpixelkomparator 62b wurde ein Vergleich zwischen
Pixeln mit einer XOR-Operation durchgeführt, aber andere logische Operationen
können
daneben verwendet werden, beispielsweise eine AND-Operation, OR-Operation
usw. In diesem Fall werden jeweils der Unterschied zwischen einem
AND-Operationsergebnis und dem ursprünglichen Pixelwert und der
Unterschied zwischen einem OR-Operationsergebnis und dem ursprünglichen
Pixelwert berechnet und entweder der Durchschnittswert oder die
größere dieser
Differenzen wird als der MPD-Wert des Pixels erhalten. Oder beide
dieser Differenzen können
als der MPD-Wert verwendet werden.
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Die vorstehend erwähnten Beispiele,
in denen ein Pixelvergleich zwischen einem bestimmten Pixel (Pixel
von Interesse) und einem dazu benachbarten Pixel durchgeführt wird,
aber ein Pixelvergleich ist nicht darauf beschränkt, sondern kann auch für ein Pixel
von Interesse und peripheren Pixeln zu dem Pixel von Interesse durchgeführt werden,
d. h. einem Pixel, welches zwei oder mehr Pixel von dem Pixel von
Interesse in einer bestimmten Richtung entfernt ist. Wenn beispielsweise
ein Pixelvergleich für
ein Pixel durchgeführt
wird, welches in einer bestimmten Richtung um weniger als 3 Pixel
vom Pixel von Interesse entfernt lokalisiert ist, werden logische
Operationen zwischen dem Pixel von Interesse und einer Vielzahl
von aufeinanderfolgenden Pixeln durchgeführt, welche sich in unterschiedlichen
Abständen
von dem Pixel von Interesse jeweils befinden, dann kann der durch
Addieren dieser Ergebnisse erhaltene Wert als der MPD-Wert in dieser
Richtung behandelt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Addition
durchgeführt
werden, nachdem die Logikoperationsergebnisse für in unterschiedlichen Abständen lokalisierte
Pixel mit Gewichten gewichtet werden, die dem Abstand von dem Pixel
von Interesse entsprechen. Ein Bestimmen eines MPD-Werts durch Durchführen eines
Pixelvergleichs zwischen einem Pixel von Interesse und peripheren
Pixeln in dieser Art ist insbesondere vorteilhaft für ein sich
mit hoher Geschwindigkeit bewegendes Bild.
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15A, 15B und 15C zeigen ein bestimmtes Beispiel für den Fall,
dass ein Pixelvergleich unter Verwendung einer AND-Operation und
OR-Operation durchgeführt
wird. 15A zeigt ein
Beispiel, in dem ein MPD-Wert unter Verwendung von AND-, OR-Operationen
berechnet wird, wenn ein Pixel mit einer Luminanz von 6 zu einem
Pixel mit einer Luminanz von 7 benachbart ist. Zu diesem Zeitpunkt
betragen das AND-Operationsergebnis und OR-Operationsergebnis im Anschluss an einer
reversen Unterfeldkonvertierung jeweils 6, 7 und die Unterschiede
zu dem ursprünglichen
(Eingangs-)Pixelswert (hier wird das Pixel mit einer Luminanz von
6 als das ursprüngliche
Pixel angesehen) betragen jeweils 0, 1. Daher wird der MPD-Wert
entweder auf 0,5, dem Durchschnittswert davon, oder 1 dem größten (maximalen)
Wert, festgelegt. Wie es in 15B gezeigt
ist, betragen das nach der reversen Unterfeldkonvertierung erhaltene
AND-Operationsergebnis und OR-Operationsergebnis
für ein
Pixel mit einer Luminanz von 7 und ein Pixel mit einer Luminanz
von 8 jeweils 0, 15 und die Unterschiede zu dem ursprünglichen
Pixelwert (das Pixel mit einer Luminanz von 7) betragen jeweils
7, 8. Der MPD-Wert wird daher auf den Durchschnittswert 7, 5 oder
auf den größten Wert
8 festgelegt. Wie es in 15C gezeigt
ist, betragen das nach der reversen Unterfeldkonvertierung erhaltene
AND-Operationsergebnis und OR-Operationsergebnis
für ein
Pixel mit einer Luminanz von 9 und ein Pixel mit einer Luminanz
von 10 jeweils 8, 11 und die Unterschiede zu dem ursprünglichen
Pixelwert (das Pixel mit einer Luminanz von 9) betragen jeweils
1, 2. Der MPD-Wert wird daher entweder auf den Durchschnittwert
1,5 oder den größten Wert
2 festgelegt.
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Der Nachbarpixelkomparator 62b führt logische
Operationen an jedem Pixel unter Verwendung von Verfahren durch,
wie sie vorstehend beschrieben sind. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt
der Nachbarpixelkomparator 62b einen MPD-Wert zwischen Nachbarpixeln
in jeder vertikalen, horizontalen und diagonalen Richtung, wie es
in 16B, 16C und 16D gezeigt
ist.
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Ferner wurde ein durch den Nachbarpixelkomparator 62b bestimmtes
8-Bit-Signal in
einen durch den MPD-Wertkonvertierer 62c bestimmten, gewichteten
Wert konvertiert und dieser Wert wurde als der MPD-Wert behandelt.
Der MPD-Wert kann aber die Zahl sein, die durch Zählen von
Bits mit einem Wert von „1" von all den Bits
in dem 8-Bit-Signal erhalten wird, welches von dem Nachbarpixelkomparator 62 bestimmt wird.
Wenn beispielsweise das 8-Bit-Signal
von dem Nachbarpixelkomparator 62b (0110 0011) beträgt, kann der
MPD-Wert 4 bestimmt werden.
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Nachdem ein MPD-Wert bestimmt worden
ist, bestimmt die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62,
ob Pixel in jedem Block mit vorbestimmter Größe mit einer MPD-Diffusionsverarbeitung
ausgeführt
werden sollen oder nicht. Dazu führt
die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d zuerst eine XOR-Operation in jeder
der vertikalen, horizontalen und diagonalen Richtungen für einen
MPD-Wert zwischen Nachbarpixeln durch, die wie vorstehend beschrieben
bestimmt werden. Wenn beispielsweise ein Pixelwert in einem vorbestimmten
Bereich eines Eingangsbildes so ist, wie es in 16A gezeigt ist, sind die in einer vertikalen
Richtung, einer horizontalen Richtung und einer diagonalen Richtung
jeweils berechneten MPD-Werte so, wie es in 16B, 16C und 16D gezeigt ist. In 16A bis 16E hat ein Block ein Größe von 4 × 4 Pixeln.
Danach bestimmt die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62 eine
logische Addition (OR-Operation) (wie es in 16E gezeigt ist) für den in einer vertikalen Richtung
(in 16B gezeigt) berechneten
Wert, den in einer horizontalen Richtung (in 16C gezeigt) berechneten Wert und den
in einer diagonalen Richtung (in 16D gezeigt)
berechneten Wert für jedes
Pixel innerhalb eines Blocks.
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Die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d nimmt
Bezug auf das Ergebnis ( 15E)
der logischen Operation in jeder Richtung und bestimmt die Anzahl
von Pixeln, deren Pixelwert (logische Addition des MPD-Werts in
jeder Richtung) größer als
oder gleich ein vorbestimmter Wert ist. Danach bestimmt sie, ob
die erfasste Zahl größer oder
gleich ein zweiter vorbestimmter Wert ist oder nicht. Wenn die Anzahl
von Pixeln, die größer als
oder gleich ein erster vorbestimmter Wert sind, größer als
oder gleich ein zweiter vorbestimmter Wert ist, wird dieser Block
als Bereich angesehen, in dem eine MPD-Diffusionsverarbeitung durchzuführen ist, und
der MPD-Wert jedes Pixels wird gehalten. Wenn umgekehrt die Anzahl
von Pixel, die größer als
oder gleich ein erster vorbestimmter Wert sind, kleiner als ein
zweiter vorbestimmter Wert ist, wird dieser Block als Bereich angesehen,
in dem eine MPD-Diffusionsverarbeitung durchzuführen ist und der MPD-Wert jedes
Pixels innerhalb dieses Blocks wird auf 0 gesetzt.
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Wenn beispielsweise ein erster vorbestimmter
Wert 5 beträgt
und ein zweiter vorbestimmter Wert 4 beträgt, wie es in 16A bis 16E gezeigt
ist, wird die Anzahl von Pixeln, die kleiner oder gleich dem ersten vorbestimmten
Wert sind, 6 und dieser Wert ist größer oder gleich der zweite
vorgeschriebene Wert. Also wird dieser Block für eine MPD-Diffusionsverarbeitung
vorgesehen.
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Auf diese Weise führt die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d einer
Verarbeitung für
ein gesamtes Bild durch, um zu bestimmen, ob jeder Block einer vorbestimmten
Größe das Ziel
einer MPD-Diffusionsverarbeitung wird oder nicht. Die MPD-Werte
von Pixeln innerhalb eines Blocks können ferner summiert werden. Wenn
die Gesamtsumme höher
als ein vorbestimmter Wert ist, kann der Blockbereich als Ziel für eine MPD-Diffusionsverarbeitung
angesehen werden. Ferner kann die Verarbeitung durch diese MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d für jedes
Pixel anstatt für
jeden Block durchgeführt
werden. Nachdem beispielsweise die logische Addition des MPD-Werts
in jeder Richtung für
jedes Pixel bestimmt worden ist, kann die Bestimmungsverarbeitung
durch Vergleichen von diesem Wert mit dem ersten vorbestimmten Wert
durchgeführt
werden. Dies bedeutet, dass die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d einen
für jedes
Pixel berechneten MPD-Wert ausgibt.
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Die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d kann
ferner den MPD-Wert für
einen gesamten Bildschirm durch Summieren der für jeden Block des gesamten
Bildschirms erhaltenen MPD-Werte bestimmen und den bestimmten MPD-Wert ausgeben. Die
MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d kann aber auch Blocks
in einem Bildschirm zählen,
die den MPD-Wert jenseits eines vorbestimmten Wertes haben, und
diese gezählte
Zahl als den MPD-Wert für
den gesamten Bildschirm ausgeben. Die vorstehend beschriebene Gradationsanzeigesteuerung
kann durch Verwendung des MPD-Wertes eines gesamten Bildschirms
durchgeführt
werden, der auf diese Weise erhalten wurde.
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Der MPD-Rechner 62 berechnet
eine Pseudokonturrauschenquanität
(MPD-Wert), welche
die Wahrscheinlichkeit des Erscheinens von Pseudokonturrauschen
in jedem Block einer vorbestimmten Größe, oder in jedem Pixel, indem
der Pixelwert (Luminanz) zwischen benachbarten Pixeln für das Eingangsbild
verglichen wird.
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Der Ausschlussbereichdetektor 64 in
dem MPD-Detektor 60 wird nachfolgend beschrieben. Der Ausschlussbereichdetektor 64 erfasst
einen Bereich innerhalb des Eingangsbildes, in dem eine Pseudokonturrauschenerfassung
nicht durchgeführt
wird. Insbesondere erfasst der Ausschlussbereichsdetektor 64 einen
Festbildbereich, einen Kantenbereich und einen weißen Bereich
in dem Eingangsbild. Der Festbildbereich wird ausgeschlossen, weil
Pseudokonturrauschen im Wesentlichen in einem bewegten Bild erzeugt
wird, und Pseudokonturrauschen in einem Festbildbereich nicht leicht
erzeugt wird. Der Kantenbereich wird ferner ausgeschlossen, weil
ein Kantenbereich nicht von Pseudokonturrauschen leicht beeinflusst
wird, und das Durchführen
einer MPD-Diffusionsverarbeitung die Auflösung des Kantenbereichs tatsächlich reduziert.
Der weiße Bereich
wird ferner ausgeschlossen, weil der weiße Bereich von Pseudokonturrauschen
nicht leicht beeinflusst wird.
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Wie es in 12 gezeigt ist, umfasst der Ausschlussbereichdetektor 64 eine
1-Frame-Verzögerungsvorrichtung 64a,
einen Festbilddetektor 64b, einen Kantendetektor 64c und
einen Weißdetektor 64d.
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Der Festbilddetektor 64b vergleicht
ein um ein Frame von der 1-Frame-Verzögerungsvorrichtung 64a verzögertes Bild
mit einem Bild, welches nicht durch die 1-Frame-Verzögerungsvorrichtung
64a geschickt wird, und erfasst einen Festbildbereich durch Erfassen
einer Änderung
in diesen Bilder.
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Der Weißdetektor 64d erfasst
einen weißen
Bereich in einem Bild durch Bestimmen, ob die Signalpegel jedes
R-, G-, B-Signals jedes Pixels alle höher als ein vorbestimmter Wert
sind.
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Der Kantendetektor 64c erfasst
einen Kantenbereich des Bildes, wie es nachfolgend beschrieben ist. Er
erfasst den Unterschied in der Luminanz (Absolut wert) zwischen einem
bestimmten Pixel und einem in jeder vertikalen, horizontalen und
diagonalen Richtung dazu benachbarten Pixel. Für das Eingangsbild (ursprüngliche
Bild) in 17A wird beispielsweise
die Luminanzdifferenz zwischen Nachbarpixeln in jeder der vertikalen, horizontalen,
diagonalen Richtungen jeweils bestimmt, wie es in 17B, 17C und 17D gezeigt ist. Der Kantendetektor 64c nimmt
dann den maximalen Wert aus dem für jedes Pixel in jeder Richtung
bestimmten Unterschieden (das Ergebnis ist in 17E gezeigt). Danach bestimmt er die
Anzahl von Pixeln innerhalb eines Blocks mit einer vorbestimmten
Größe, deren
Pixelwert jeweils größer als
oder gleich ein dritter vorbestimmter Wert ist. Danach bestimmt
er, ob die bestimmte Anzahl von Pixeln größer als oder gleich ein vierter
vorbestimmter Wert ist. Wenn die bestimmte Anzahl größer als
oder gleich der vorbestimmte Wert ist, wird dieser Bereich als Kantenbereich
behandelt. Wenn im Falle von 17 der
dritte vorbestimmte Wert 4 ist und der vierte vorbestimmte Wert
4 ist, wird der Block (4 × 4
Pixelbereich) in 17E der
Kantenbereich.
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Wie vorstehend beschrieben ist, erfasst
der Ausschlussbereichsdetektor 64 in jedem Block Bereiche, in
denen eine Pseudokonturrauschenerfassung in einem Bild, nicht durchgeführt wird,
d. h. den Stillbildbereich, den Kantenbereich und den weißen Bereich.
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Danach subtrahiert der Subtrahierer 66 den
von dem Ausschlussbereichsdetektor 64 erfassten Ausschlussbereich
von einem Bereich, wo MPD-Werte von dem MPD-Rechner 62 bestimmt
werden. D. h., der Subtrahierer 66 setzt die MPD-Werte
von Pixeln in dem von dem Ausschlussbereichsdetektor 64 erfassten Ausschlussbereich
auf 0, beispielsweise in einem Festbildbereich, in dem Kantenbereich
und dem weißen
Bereich.
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Der MPD-Detektor 60 gibt als endgültigen MPD-Wert
den MPD-Wert aus, der von dem MPD-Rechner 62 und dem Ausschlussbereichsdetektor 64 auf
die vorstehend beschriebene Weise bestimmt wurde. Die Funktionen
des vorstehend beschriebenen MPD-Detektors 60 sind dieselben Funktionen,
die durch Kombinieren der Pseudokonturrauschenbestimmungsvorrichtung
und des Pseudokonturdetektors oder der Pseudokonturrauschenquantitätausgabevorrichtung
in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
erzielt werden.
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Die MPD-Diffusionsvorrichtung 70
wird nachfolgend beschrieben. Wenn eine bestimmte Luminanz angezeigt
wird, ist es allgemein bekannt, dass durch alternierendes Anzeigen
einer Luminanz, die um einen vorbestimmten Wert höher als
die bestimmte Luminanz ist, oder einer Luminanz, die um einen vorbestimmten Wert
geringer als die vorbestimmte Luminanz ist, die Luminanz zeitweise
abgeglichen wird und von dem menschlichen Auge so gesehen wird,
als ob die bestimmte Luminanz angezeigt wird. Wenn beispielsweise eine
Luminanz von 8 (= 10 – 2)
alternierend mit einer Luminanz von 12 (= 10 + 2) angezeigt wird,
nimmt das menschliche Auge den Mittelwert davon, d.h. eine Luminanz
von 10, wahr. Wie in 18 gezeigt
ist, werden durch kontinuierliches Anzeigen der durch die dicke
durchgezogene (obere) Linie angezeigten Luminanz zusammen mit der
durch die dünnere
durchgezogne (untere) Linie angezeigten Luminanz deren Werte angeglichen
und es erscheint so, als ob die durch die gestrichelte Linie gekennzeichnete
Luminanz angezeigt wird.
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Die MPD-Diffusionsvorrichtung 70
verwendet in diesem Ausführungsbeispiel
die vorstehend beschriebene Eigenschaft von menschlichen Augen und
führt dadurch
die MPD-Diffusionsverarbeitung durch Steuerung der Gradation des
auf dem PDP 24 angezeigten Eingangsbildes auf eine vorbestimmte
Weise durch. Wenn anderes gesagt jedes Pixel mit einer Luminanz
angezeigt wird, zeigt dieses Anzeigegerät eine Luminanz kontinierlich
an, die eine vorbestimmte Änderungsquantität relativ
zu einer ursprünglichen
Luminanz addiert, und eine Luminanz kontinuierlich an, die eine
vorbestimmte Änderungsquantität relativ
zu einer ursprünglichen Luminanz
subtrahiert. Die Additionen und Subtraktionen der Änderungsquantität ist zu
diesem Zeitpunkt zwischen benachbarten Pixeln nach oben, unten,
links, rechts konvertiert. Wenn ein Änderungsquantität zu einem bestimmten
Pixel addiert wird, wird eine Änderungsquantität von Pixeln
subtrahiert, die oben, unten, links, rechts dazu benachbart angeordnet
sind. Wenn umgekehrt eine Änderungsquantität von einem
bestimmten Pixel subtrahiert wird, wird eine Änderungsquantität zu Pixeln
addiert, die oben, unten, links oder rechts davon benachbart angeordnet
sind. Dem entsprechend kann das Auftreten von Pseudokonturrauschen
(MPD) reduziert werden, ohne die ursprüngliche Luminanz zu verlieren,
weil sich eine Pixelluminanz von der ursprünglichen Luminanz unterscheidet
und daher ein Unterfeldmuster benachbarter Pixel in diesem Bereich
sich ändert.
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Eine MPD-Diffusion wird insbesondere
unter Verwendung der in 19 gezeigten
MPD-Diffusionsmuster durchgeführt.
Wie in den in dieser Figur dargestellten Mustern gezeigt ist, entscheidet
die MPD-Diffusionsvorrichtung 70, ob eine Änderungsquantität (nachfolgend
als „Diffusionsfaktor" bezeichnet) in Bezug
auf ein bestimmtes Pixel addiert oder subtrahiert wird. In der Figur
kennzeichnet das „+"-Zeichen die Addition
eines Diffusionsfaktors mit einer ursprünglichen Luminanz und das „–"-Zeichen kennzeichnet
eine Subtraktion. Wie in der Figur gezeigt ist, alterniert das „+" und das „=" in jedem benachbarten
Pixel in jeder Zeile und in jeder benachbarten Zeile. Das linke
Muster in 19 ist ferner
ein MPD-Diffusionsmuster für
ein bestimmtes Feld und das rechte ist ein MPD-Diffusionsmuster
für ein
nächstes
Feld. Diese Muster werden temporär
nacheinander alterniert. Die Luminanz von Pixeln an dem selben Ort
wird daher temporär
angeglichen, indem sie unter Verwendung dieser zwei Muster angezeigt
wird, wodurch eine ursprüngliche
Luminanz erreicht wird.
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In 11 ist
der Aufbau der MPD-Diffusionsvorrichtung 70 gezeigt. Die MPD-Diffusionsvorrichtung
70 umfasst einen Addierer 82, einen Subtrahierer 84,
einen Selektor 86, eine Modulationsfaktorbestimmungsvorrichtung 88,
Bitzähler
90, 92, 94 und eine XOR-Arithmetik-Vorrichtung 96.
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Eine Modulationsfaktorbestimmungsvorrichtung 88 bestimmt
den Diffusionsfaktor für
jedes Pixel auf Grundlage des von dem MPD-Detektor 60 erfassten
MPD-Werts. Da das Addieren und Subtrahieren eines Diffusionsfaktors
mit einem ursprünglichen
Bild unter Verwendung eines wie vorstehend beschriebenen MPD-Diffusionsmusters
eine Art Modulation darstellt, wird nachfolgend der „Diffusionsfaktor" auch „Modulationsfaktor" genannt. Die Modulationsfaktorbestimmungsvorrichtung 88 bestimmt
den Modulationsfaktor in der Art, dass je größer der MPD-Wert ist, desto
größer auch
der Grad von dessen Modulation ist. Auf diese Weise wird der Diffusionseffekt
verstärkt,
indem die Größe eines
addierten oder subtrahierten Diffusionsfaktors zunimmt, wenn der
MPD-Wert größer ist.
In diesem Fall kann die Modulationsfaktorbestimmungs vorrichtung 88 einen Diffusionsfaktor
(Modulationsfaktor) proportional zu einem MPD-Wert ändern und
zwar linear, wie es durch die gestrichelte Linie a in 20 gekennzeichnet ist, oder
schrittweise, wie es durch die geschlossene Linie b gekennzeichnet
ist. Die Modulationsfaktorbestimmungsvorrichtung 88 kann
ferner einen Diffusionsfaktor (Modulationsfaktor) auf Grundlage
der Pixelluminanz ändern.
In diesem Fall wird der Modulationsfaktor vergrößert, wenn die Pixelluminanz
größer ist.
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Der Addierer 82 moduliert
ein ursprüngliches
Bildsignal durch Addieren eines von der Modulationsfaktorbestimmungsvorrichtung 88 bestimmten
Diffusionsfaktors zu jedem Pixel und gibt diese Ergebnisse aus. Der
Subtrahierer 84 moduliert ein ursprüngliches Bildsignal durch Subtrahieren
eines von der Modulationsfaktorbestimmungsvorrichtung 88 bestimmten
Diffusionsfaktors von jedem Pixel und gibt diese Ergebnisse aus.
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Die Bitzähler 90, 92, 94 und
die XOR-Arithmetikvorrichtung 96 stellen Mittel zum Erzeugen
des in 19 gezeigten
MPD-Diffusionsmusters dar. Ein Takt CLK, ein Horizontalsynchronisierungssignal
HD, ein Vertikalsynchronisierungssignal VD werden jeweils von den
Bitzählern 90, 92 und 94 gezählt. Die
Ergebnisse dieser Zählung
werden in die XOR-Arithmetikvorrichtung 96 eingegeben.
Die XOR-Arithmetikvorrichtung 96 berechnet eine ausschließliche Logikaddition
(XOR-Addition) des von jedem Bitzähler 90, 92 und 94 gezählten Ergebnisses.
Folglich wird ein Selektionssignal erzeugt, welches ein kariertes
MPD-Diffusionsmuster, wie in 19 gezeigt,
aufweist.
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Der Selektor 86 wählt für jedes
Pixel ein Bildsignal entweder von dem Addieren 82 oder
dem Subtrahierer 84 auf Grundlage des Selektionssignals
von der XOR-Arithmetikvorrichtung 96 aus und gibt das ausgewählte Bildsignal
aus. Zu diesem Zeitpunkt wird von dem Selektor 86 ein Bild
ausgegeben, in dem der Grad der Diffusion gemäß einem MPD-Wert geändert ist.
Wenn jedoch die Zunähme
oder Abnahme der Modulation in jedem Pixel für einen gesamten Bildschirm
unter Verwendung eines Musters wie dem in 19 gezeigten verändert wird, tritt das Problem
auf, dass eine raue Oberfläche
erscheint und die Bildqualität
auf dem gesamten Bildschirm verschlechtert wird, wenn der Diffusionsfaktor
(Modulationsfaktor) groß ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann aber diese Art von Verschlechterung von Bildqualität auf einem
gesamten Bildschirm verhindert werden, da die Diffusionsverarbeitung
nur in einem Bereich implementiert wird, wo das Auftreten von Pseudokonturrauschen
erwartet worden ist.
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Die MPD-Diffusionsvorrichtung 70
ist ferner nicht auf eine Diffusionsverarbeitung beschränkt, die
eine Abstufung eines angezeigten Bildes auf die vorstehend beschriebene
Weise steuert, sondern andere Modulationsverfahren oder andere Diffusionsverfahren
können
durchgeführt
werden, solange das Auftreten von Pseudokonturrauschen reduziert
werden kann.
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Das Anzeigegerät dieses Ausführungsbeispiels
bestimmt numerisch als Pseudokonturrauschenquantität (MPD-Wert)
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Pseudokonturrauschen in
Bezug auf ein Bild. Das Anzeigegerät bestimmt zu diesem Zeitpunkt
einen MPD-Wert durch Ausschließen
von Bereichen wie Festbildbereichen, in denen das Auftreten von
Pseudokonturrauschen erwartet wird. Danach implementiert das Anzeigegerät die MPD-Diffusionsverarbeitung
zum Reduzieren des Auftretens von Pseudokonturrauschen auf Grundlage
des bestimmten MPD-Wertes, indem der Diffusionsgrad in Übereinstimmung
mit der Pseudokonturrauschenquantität nur in einem Bereich geändert wird,
in dem die Wahrscheinlichkeit des Auftreten von Rauschen gegeben
ist.
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Das Anzeigegerät erwartet das Auftreten von
Pseudokonturrauschen und verarbeitet ein Bildsignal, um das Auftreten
von Pseudokonturrauschen zu reduzieren, wenn das Auftreten von Pseudokonturrauschen wahrscheinlich
ist. Das Anzeigegerät
kann damit das Auftreten von Pseudokonturrauschen unterdrücken und die
Qualität
eines angezeigten Bildes einer Plasmaanzeige verbessern. Da zu diesem
Zeitpunkt das Anzeigegerät
die MPD-Verarbeitung nur für
einen Bildbereich implementiert, in dem ein Auftreten von Pseudokonturrauschen
erwartet wird, kann eine Bildverschlechterung in Folge der MPD-Diffusionsverarbeitung
in einem Bereich verhindert werden, in dem ein Auftreten von Pseudokonturrauschen
nicht erwartet wird. Ferner kann die MPD-Diffusionsverarbeitung optimaler in Übereinstimmung
mit der Stärke
des Pseudokonturauschens eingesetzt werden, da die Intensität der MPD- Diffusion in Übereinstimmung
mit der Stärke
des erwarteten Pseudokonturrauschens verändert wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
für ein
bestimmtes ihrer Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, sind andere Modifikationen, Korrekturen
und Anwendungen dem Fachmann offensichtlich. Die vorliegende Erfindung
ist daher nicht auf die hierin bereitgestellte Offenbarung beschränkt, sondern
nur durch den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche beschränkt.