DE69817421T2 - Steuerungssystem für ein mobiles Materiel-Verteilungssystem - Google Patents

Steuerungssystem für ein mobiles Materiel-Verteilungssystem Download PDF

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DE69817421T2
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John E. Franklin Wood
Joel T. Springfield Morton
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Dickey John Corp
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Dickey John Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/16Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for applying or spreading liquid materials, e.g. bitumen slurries
    • E01C19/17Application by spraying or throwing
    • E01C19/176Spraying or throwing elements, e.g. nozzles; Arrangement thereof or supporting structures therefor, e.g. spray-bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Materialverteilungsvorrichtung wie in der Präambel von Anspruch 1 definiert und ein Verfahren zum Steuern einer solchen Materialverteilungsvorrichtung wie in der Präambel von Anspruch 18 definiert.
  • Alle derartigen Materialverteilungsvorrichtungen können landwirtschaftliche Geräte wie Spritzgeräte und Pflanzmaschinen, kommunale Fahrzeuge wie Salzstreugeräte und dgl. enthalten. Bei diesen zum Stand der Technik gehörigen Materialverteilungsvorrichtungen werden normalerweise Steuerungssysteme verwendet, um die Ausbringungsrate zu regeln, mit der das Material aus der Vorrichtung ausgebracht oder verteilt wird. Einige dieser Steuerungssysteme enthalten beispielsweise mikroprozessorbasierte Steuerungssysteme, die die Bodengeschwindigkeit und Feldposition der Materialverteilungsvorrichtung sowie die Art des Bodens und andere Faktoren kontinuierlich überwachen, um eine kontrollierte Materialmenge über einem Bereich auszubringen. Derartige zum Stand der Technik gehörigen Materialverteilungsvorrichtungen sind jedoch mit bestimmten Nachteilen behaftet. Insbesondere können sie eine fehlerhafte Ausbringung des Materials verursachen, wenn die Auslasskanäle oder Düsen derselben kurzzeitig geschlossen sind. Wendet beispielsweise die Materialverteilungsvorrichtung am Ende eines Feldes oder überquert sie einen nicht zu behandelnden Bereich, werden die Auslasskanäle oder Düsen der Materialverteilungsvorrichtung kurzzeitig vom Bedienungsmann geschlossen, um zu verhindern, dass Material ausgebracht wird. Wenn in diesem Fall ein Produkt-Durchflusssteuerventil offen bleibt, kann dies zu einem Überdruck in der zu den Auslasskanälen oder Düsen führenden Produktverteilerleitung führen und übermäßige Materialversorgung verursachen, wenn die Auslasskanäle oder Düsen anschließend vom Bedienungsmann wieder geöffnet werden. Bei anderen zum Stand der Technik gehörigen Materialverteilungs vorrichtungen bewirkt eine automatische Übersteuerung ein vollständiges Schließen des Produkt-Durchflusssteuerventils, was in einem Unterdruck in der zu den Auslasskanälen oder Düsen führenden Produktverteilerleitung resultiert. Dieser Unterdruck wiederum verursacht einen Druckverlust und die Bildung von Lufttaschen in der Produktverteilerleitung und bewirkt folglich eine Unterversorgung mit Material, wenn die Auslasskanäle oder Düsen anschließend wieder geöffnet werden.
  • Die US-A-4,530,463 beschreibt eine Verteilungsvorrichtung für Flüssigkeiten mit einem Steuerungssystem zur Regelung des Betriebs derselben, wobei das Steuerungssystem und die Verteilungsvorrichtung einen Materialvorrat, eine Ausbringungseinrichtung mit mehreren Ausbringungsabschnitten, ein zu jedem Ausbringungsabschnitt gehöriges Absperrventil, ein Steuerventil zum Regeln des Materialdurchflusses durch einen Auslasskanal, einen Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang zur Überwachung des Betriebszustandes der Ausbringungsabschnitte und ein Verarbeitungssystem zur Aufrechterhaltung eines im Wesentlichen stabilen Drucks zwischen dem Steuerventil und jedem Absperrventil über den Verlauf des Flüssigkeitsverteilungsprozesses aufweisen. Diese für den stationären Betrieb ausgelegte Steuerungsart kann einen kurzzeitigen Über- oder Unterdruck der Produktverteilerleitung nicht verhindern, wenn der Bedienungsmann Absperrventile absichtlich schließt und wieder öffnet.
  • Unter diesem Gesichtspunkt ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Steuerung, bei der beabsichtigtes Öffnen und Schließen der Absperrventile nicht in einem Über- oder Unterdruck in der Produktverteilerleitung mit der Folge einer kurzzeitigen Fehlfunktion des Ausbringungsmechanismus resultieren kann.
  • Diese Aufgabe wird sowohl von der Materialverteilungsvorrichtung nach Anspruch 1 als auch von dem Steuerungsverfahren nach Anspruch 18 gelöst. Die Unteransprüche betreffen bestimmte Ausführungsformen und weitere Verbesserungen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Materialverteilungsvorrichtung einen Materialvorrat in Form eines Produktbehälters oder -kastens, eine Ausbringungseinrichtung mit mindestens einem Ausbringungsabschnitt, eine Mehrzahl zu jedem Ausbringungsabschnitt gehöriger Auslasskanäle wie z. B. Düsen, Absperrventile zum selektiven Aktivieren jedes Ausbringungsabschnitts und ein selektiv einstellbares Steuerventil zum Regeln des Materialflusses zu den Ausbringungsabschnitten. Das Steuerungssystem enthält einen Sensoren, Leitungen oder dgl. aufweisenden Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang zur Überwachung des Betriebszustandes jedes Ausbringungsabschnitts (z. B. ob die Absperrventile offen oder geschlossen und die zugehörigen Ausbringungsabschnitte aktiviert oder deaktiviert sind) und ein Verarbeitungssystem zur Aufrechterhaltung eines im Wesentlichen stabilen Druckniveaus zwischen dem Steuerventil und jedem Absperrventil durch die positionsabhängige Verriegelung des Steuerventils in seiner letzten Steuerposition bei Empfang eines Signals vom Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang, das meldet, dass das zu jedem Ausbringungsabschnitt gehörige Absperrventil geschlossen ist.
  • Das Verarbeitungssystem kann ein Anwender-Bedienungsfeld, ein Steuermodul und eine beide verbindende Kommunikationsstrecke enthalten. Insbesondere kann das Anwender-Bedienungsfeld Informationen hinsichtlich des Steuerungssystems und der Materialverteilungsvorrichtung anzeigen und die Eingabe von Daten in das Steuerungssystem ermöglichen, während das Steuermodul Eingangssignale von der Ausbringungseinrichtungs-Sensoreinheit und anderen zur Materialverteilungsvorrichtung gehörigen Rückkopplungssensoren empfängt und Ausgangssignale zur präzisen Regelung des Steuerventils erzeugt. Ein mit dem Steuermodul verbundener und an einer zur Ausbringungseinrichtung führenden Auslassleitung entweder nach oder vor dem Steuerventil angeordneter Rückkopplungssensor kann zur Überwachung eines Parameters eingesetzt werden, der für die Materialausbringungsrate bezeichnend ist, wie beispielsweise Druck oder Durchfluss, während ein Geschwindigkeitssensor, der entweder mit dem Steuermodul oder mit dem Anwender-Bedienungsfeld verbunden ist, die Bodengeschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung überwachen kann. Auf Basis der vom Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang, dem Rückkopplungssensor, dem Bodengeschwindigkeitssensor erhaltenen Informationen und/oder manuell vom Anwender eingegebenen Informationen kann das Steuerungssystem die Steuerventile selektiv regeln, um die Materialausbringungsrate durch die aktivierten Ausbringungsabschnitte präzise zu steuern und ferner eine Materialverteilungsvorrichtung mit zusätzlichen nützlichen Funktionen wie Lade-, Entlade- und Rührfunktionen bereitstellen.
  • In den Zeichnungen kennzeichnen in allen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente; es zeigen:
  • 1a ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Steuerungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 1b ein Blockdiagramm des in 1a dargestellten Steuerungssystems;
  • 2a eine perspektivische Ansicht einer repräsentativen mobilen Materialverteilungsvorrichtung in ihrer Einsatzumgebung mit einem angehängten Produktverteilungsgerät, in der das in 1a und 1b dargestellte Steuerungssystem verwendet wird;
  • 2b ein schematisches Diagramm eines ersten Produktverteilungsgeräts zum Ausbringen eines flüssigen Materials;
  • 2c ein schematisches Diagramm eines zweiten Produktverteilungsgeräts zum Ausbringen eines flüssigen Materials;
  • 2d ein schematisches Diagramm eines dritten Produktverteilungsgeräts zum Ausbringen eines körnigen Materials;
  • 3 eine Draufsicht des Anwender-Bedienungsfeldes des in 1a dargestellten Steuerungssystems;
  • 4 eine Draufsicht des Steuermoduls des in 1a dargestellten Steuerungssystems;
  • 5 ein beispielhaftes Schaltschema des in 1a und 3 dargestellten Anwender-Bedienungsfeldes;
  • 6 ein beispielhaftes Schaltschema des in 1a und 4 dargestellten Steuermoduls;
  • 7 ein Flussdiagramm der Verriegelungsfunktion für das Steuerventil der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ein Flussdiagramm der Ladefunktion der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ein Flussdiagramm der Rührfunktion der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 ein Flussdiagramm der Entladefunktion der vorliegenden Erfindung.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen und Verfahren beschrieben wird, ist damit nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung auf diese bestimmten Ausführungsformen zu beschränken. Die Absicht ist vielmehr, sämtliche Alternativen, Modifikationen und Entsprechungen, die von Geist und Gültigkeitsbereich der vorliegenden Erfindung gemäß Definition der beiliegenden Ansprüche abgedeckt werden, zu erfassen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nunmehr sei auf die Zeichnungen verwiesen, in denen ein gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebautes Steuerungssystem allgemein durch Bezugszeichen 100 gekennzeichnet ist. Durch den Anschluss bestimmter Rückkopplungssensoren und Stellelemente, die zu einer Materialverteilungsvorrichtung 10 – wie in 2a dargestellt – gehören, an das in 1a und 1b dargestellte Steuerungssystem 100 und durch die Eingabe bestimmter Kennwerte bezüglich der Eigenschaften und Betriebsmerkmale der Materialverteilungsvorrichtung 10 kann das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung zur Überwachung und Steuerung des Betriebs praktisch jeder Materialverteilungsvorrichtung 10 mit im Wesentlichen jeder beliebigen Anwendung eingesetzt werden.
  • So kann das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung bei geeigneter Konfigurierung zur Überwachung und Steuerung des Betriebs verschiedener Materialverteilungsvorrichtungen 10 einschließlich landwirtschaftlicher Geräte wie Spritzgeräte für Flüssigkeiten, Verteiler für körniges Material, Zufuhrgeräte für wasserfreies Ammoniak, Pflanzmaschinen und dgl. sowie kommunaler Fahrzeuge wie Salzstreugeräte eingesetzt werden. Das Steuerungssystem 100 kann in der Tat zur Überwachung und Steuerung der Aufbringung einer weiten Vielfalt Materialien einschließlich z. B. flüssige und granulare Düngemittel, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Chemikalien, wasserfreier Ammoniak, Sand, Salz, Asche, Samen und dgl. verwendet werden. Tatsächlich kann das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 zur Überwachung und Steuerung mehrerer Materialverteilungsvorrichtungen 10 zu verschiedenen Zeiten eingesetzt werden, indem einfach bestimmte Bauteile ersetzt und/oder bestimmte Rückkopplungsverbindungen geändert werden. Bei den hierin offenbarten Ausführungsformen wird vom Steuerungssystem 100 in Zusammenhang mit Materialverteilungsvorrichtungen 10 gesprochen, die Material über ein "Feld" verteilen. Der hierin verwendete Begriff "Feld" bezieht sich nicht nur auf ein landwirtschaftliches Feld, sondern auch auf jede Bodenfläche, die die Verteilungsvorrichtung 10 bei der Verteilung von Material überfährt, z. B. Straßen.
  • Zur Bereitstellung dieser Flexibilität ist des Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung mit zwei Hauptkomponenten ausgerüstet, nämlich einem Anwender-Bedienungsfeld 110 und einem Steuermodul 210. Wie nachstehend ausführlicher erläutert wird, ist das Anwender-Bedienungsfeld 110 in erster Linie ein Eingabe-/Ausgabegerät, das nicht nur sichtbare Informationen bezüglich des Betriebsverhaltens und der Funktionsweise des Steuerungssystems 100 sowie der damit verbundenen Materialverteilungsvorrichtung 10 liefert, sondern auch ein benutzerfreundliches Mittel für die Eingabe von Informationen in das Steuerungssystem 100 bereitstellt. Das Steuermodul 210 dagegen ist das Verarbeitungs- oder Befehlszentrum für das Steuerungssystem 100. Im Betrieb empfängt das Steuermodul Informationen von verschiedenen Rückkopplungssensoren (z. B. Druckwandlern, Durchflussmessern, Sensoren für die Ausbringungsrate, Sensoren der Bodengeschwindigkeit, Sensoren für die Füllstandshöhe des Produkts und dgl.) hinsichtlich des Betriebs der Materialverteilungsgeräte 30, überträgt Leistungsdaten sowohl bezüglich des Steuerungssystems 100 als auch des Materialverteilungsgeräts 30 an das Anwender-Bedienungsfeld 110 zur Anzeige und erzeugt Ausgangssignale, die ein oder mehrere Steuerventile für den Produktdurchfluss der Materialverteilungsvorrichtung 10 präzise regeln. Das Anwender-Bedienungsfeld 110 und das Steuermodul 210 bilden gemeinsam ein modulares Universal-Steuerungssystem 100, das im Stande ist, eine breite Vielfalt von Maschinen zu steuern.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 hierin als Mehrkomponentensystem umfassend das Anwender-Bedienungsfeld 110 und das Steuermodul 210 dargestellt und beschrieben wird, liegt es für den Fachmann auf der Hand, dass diese beiden Komponenten alternativ in einem einzigen Gehäuse oder als eine Einheit bereitgestellt werden können, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der Erfindung abzuweichen.
  • Wie in 2a dargestellt kann die Materialverteilungsvorrichtung 10 einen Traktor oder Hauptantrieb 20 aufweisen, der ein Fahrerhaus 22 und ein oder mehrere angehängte Produktverteilungsgeräte 30 aufweist. Alternativ kann die Materialverteilungsvorrichtung 10 als nur eine Struktur aufgebaut sein (nicht dargestellt). Im ersten Fall kann das Steuermodul 210 entweder am Hauptantrieb 20 (z. B. in Position 24) oder am Verteilungsgerät 30 (z. B. in Position 34) angeordnet sein. Das Produktverteilungsgerät 30 ist in 2a als unbestimmter Block dargestellt, um die universelle Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Steuerungssystems 100 zu betonen. Für den Fachmann ist es jedoch klar, dass der unbestimmte Block von 2a jedes Materialverteilungsgerät 30 repräsentieren kann, das ein Anwender zu überwachen und steuern wünscht.
  • Das in 2a dargestellte Produktverteilungsgerät 30 kann beispielsweise eines oder alle der in 2b, 2c bzw. 2d dargestellten Materialverteilungssysteme 40, 60 und 80 aufweisen. Wie später ausführlicher beschrieben wird, sind das erste und zweite Materialverteilungssystem 40 und 60 speziell für die Verteilung von flüssigem Material (z. B. flüssiger Dünger, flüssige Pestizide, Herbizide, Fungizide, Chemikalien und dgl.) ausgeführt, während das dritte Materialverteilungssystem 80 speziell für die Verteilung von körnigem Material (z. B. Sand, Salz, Asche, Samen, Düngergranulat und dgl.) ausgeführt ist.
  • Wie aus 2b ersichtlich ist, hat das erste beispielhafte Materialverteilungssystem 40 einen Produktzuführweg, der einen Vorratsbehälter 42 für die Aufnahme eines Vorrats an flüssigem Material, eine Auslass- oder Produktverteilerleitung 46 zur Zufuhr von flüssigem Material zu einer oder mehren stromabwärtigen Ausbringungseinrichtungen 52, eine Pumpe 48 zur Druckbeaufschlagung des flüssigen Materials in der Produktverteilerleitung 46, eine Einlassleitung 44 zur Zufuhr von flüssigem Material zum Produktzuführweg und eine Rücklaufleitung 47 zur Verbindung der Auslassleitung und des Vorratsbehälters 42. Ferner ist eine Mehrzahl Ventile 45, 45a und 45b zum selektven Öffnen und Schließen der Einlass- und Auslassleitungen 44 und 46 in Abhängigkeit von der gewünschten Operation vorgesehen. Insbesondere ist ein manuelles Zuführventil 45 in der Einlassleitung 44, ein zweites Ventil 45a ebenfalls in der Einlassleitung und ein drittes Ventil 45b in der Auslassleitung 46 zwischen dem Produktbehälter 42 und der Pumpe 48 angeordnet. Bei einer solchen Anordnung wäre natürlich das manuelle Ventil 45 redundant. Obwohl das Ventilpaar 45a und 45b in der Einlassleitung dargestellt ist, versteht es sich für den Fachmann, dass ein einzige 2-Wege-Ventil (nicht dargestellt), das an der Verbindung der Einlass- und Auslassleitung 44 und 46 angeordnet ist, als Alternative für das selektive Öffnen von entweder der Einlassleitung 44 oder der Auslassleitung 46 verwendet werden kann. Außerdem ist ein Sprengventil 47a in der Rücklaufleitung 47 zum Regeln des Materialdurchflusses durch diese angeordnet.
  • Wie in der Technik üblich enthalten die Ausbringungseinrichtungen 52 eine Mehrzahl Auslasskanäle, die über ihre Länge angeordnet sind, um daraus Material zu verteilen. Für den Fachmann versteht es sich, dass Ausbringungseinrichtungen 52, die mit Düsen 56 (2b und 2c) ausgerüstet sind, für das Ausbringen von flüssigem Material konzipiert sind, während Ausbringungseinrichtungen 52, die mit Verteilungsöffnungen 86 (2d) ausgerüstet sind, für das Ausbringen von körnigem Material konzipiert sind. In jedem Fall soll im Rahmen dieser Anmeldung der Begriff "Auslasskanal" Düsen 56 zum Ausbringen von flüssigem Material, Verteilungsöffnungen 86 zum Ausbringen von körnigem Material und/oder alle anderen Kanäle umfassen, durch die flüssiges, körniges und/oder wasserfreies Material verteilt werden kann.
  • Da die Ausbringungseinrichtungen 52 sehr lang sein können, manchmal bis zu 100 Fuß (ca. 30 m), enthalten sie im Allgemeinen zahlreiche Auslasskanäle. Typischerweise sind diese Auslasskanäle in Gruppen als Ausbringungsabschnitte 54 angeordnet, so dass jeder Ausbringungsabschnitt 54 individuell ein- und ausgeschaltet werden kann. Wie z. B. in 2b schematisch dargestellt enthält jeder Ausbringungsabschnitt 54 ein zugehöriges Absperrventil 58, beispielsweise ein Magnetventil, um einzelne Ausbringungsabschnitte 54 selektiv zu aktivieren und zu deaktivieren. Obwohl die hierin offenbarten Ausbringungseinrichtungen 52 einen Materialtyp ausbringen, ist es für den Fachmann klar, dass verschiedene Ausbringungseinrichtungen 52 vorgesehen werden können, um unterschiedliches Material auszubringen (z. B. kann eine Ausbringungseinrichtung 52 Dünger ausbringen, während eines andere Ausbringungseinrichtung 52 ein Pestizid verteilt). Natürlich ist für jedes zusätzliche Material ein weiterer Produktzuführweg erforderlich.
  • Um flüssiges Material nach Bedarf zum Produktbehälter 42 zu liefern, kann die Einlassleitung 44 des ersten Verteilungssystem 40 an einer externen Versorgungsquelle wie einem Vorratslastwagen (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Alternativ kann ein Schlauch (nicht dargestellt) zum Verbinden der externen Versorgungsquelle mit einer Öffnung (nicht dargestellt) in der Oberseite oder in deren Nähe des Produktbehälters 42 vorgesehen werden. Bei zum Stand der Technik gehörigen Systemen wird im Allgemeinen eine Zusatzpumpe (nicht dargestellt) verwendet, um flüssiges Material aus der externen Versorgungsquelle durch die Einlassleitung und in den Vorratsbehälter 42 zu pumpen. Beim ersten Materialverteilungssystem 40 kann jedoch eine Pumpe 48 in vorteilhafter Weise verwendet werden, um flüssiges Material aus der externen Versorgungsquelle, durch die Einlassleitung 44, durch die Auslassleitung 46, durch die Rücklaufleitung 47 und in den Vorratsbehälter 42 ohne Verwendung einer Zusatzpumpe eingesetzt werden. Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, erfolgt diese Ladeoperation einfach durch Schließen der Absperrventile 58, Öffnen der Ventile 45 und/oder 45a, Schließen des Ventils 45b, Öffnen des Ventils 47a und Einschalten der Pumpe 48. In einem solchen Fall kann die Pumpe 48 entweder durch einen unabhängig betriebenen Motor (nicht dargestellt) oder eine Abtriebswelle (nicht dargestellt) des Hauptantriebs 20 angetrieben werden. Die Pumpe 48 kann außerdem eine Pumpe mit konstanter oder variabler Drehzahl sein und nahezu jede Bauform haben, einschließlich beispielsweise die einer Kreiselpumpe, einer Verdrängerpumpe, einer elektrischen Pumpe, einer hydraulischen Pumpe, einer Kolbenpumpe, einer Rotationspumpe oder dgl.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, dass das erste Materialverteilungssystem 40 ferner ein Stellventil oder ein Produktverteilungs-Steuerventil 49 enthält, das die Materialausbringungsrate durch die Auslasskanäle oder Düsen 56 der aktivierten Ausbringungsabschnitte 54 regelt, indem die Produktverteilerleitung 46 selektiv geöffnet und geschlossen wird. Bei der Verwirklichung der Erfindung kann das Steuerventil 49 entweder in der Auslassleitung 46 angeordnet werden, wie in 2b dargestellt, oder an Stelle des Sprengventils 47a in der Rücklaufleitung (nicht dargestellt). In jedem Fall wird die Materialausbringungsrate durch die Auslasskanäle oder Düsen 56 durch selektives Öffnen oder Schließen des Steuerventils 49 um einen gewünschten Betrag geregelt, so dass der entsprechende Materialfluss zu den aktivierten Ausbringungsabschnitten 54 geleitet wird. In der Tat wird die Materialausbringungsrate aller drei Materialverteilungssysteme 40, 60 und 80 durch ähnliche Steuerventile 49 geregelt. Durch Steuern dieses Ventils 49 kann das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung zur selektiven Regelung der Materialausbringungsraten aller drei Materialverteilungssysteme 40, 60 und 80 verwendet werden. Obwohl die hierin beschriebenen Steuerventle 49 als servobasierte Ventile des Hydrauliktyps beschrieben werden, versteht es sich für den Fachmann ohne Weiteres, dass alternativ andere Ventiltypen verwendet werden können, einschließlich beispielsweise impulsbreitenmodulierte (pulse width modulated – PWM) Ventile, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Wie in 2b dargestellt enthält das erste Materialverteilungssystem 40 auch einen oder mehrere Rückkopplungssensoren 50 (z. B. Druckwandler, Durchflussmesser und/oder Sensoren für die Ausbringungsrate) zum Überwachen eines für die Materialausbringungsrate bezeichnenden Parameters. Diese Rückkopplungssensoren 50 sind vorzugsweise entlang der Produktverteilerleitung 46 entweder vor oder nach dem Stellventil 49 angeordnet. Weist beispielsweise der Rückkopplungssensor 50 einen Druckwandler 254 auf, wird er vorzugsweise nach dem Stellventil 49 und vor den Absperrventilen 58 angeordnet, wie aus 2b und 2c ersichtlich ist. Weist jedoch der Rückkopplungssensoren 50 einen Durchflussmesser 252 auf, so ist er vorzugsweise vor dem Stellventil 49 (z. B. zwischen der Pumpe 48 und den Stellventil 49) angeordnet. Eine Reihe Sensoren oder Leitungen 59 für die Ausbringungseinrichtungen sind außerdem für die Überwachung des Zustands jedes Absperrventils 58 (d. h. ob diese Ventile 58 offen oder geschlossen sind) und der zugehörigen Ausbringungsabschnitte 54 (d. h. ob diese Ausbringungsabschnitte 54 aktiviert oder deaktiviert sind) vorgesehen. Im Betrieb können diese Sensoren oder Leitungen 59 für die Ausbringungseinrichtungen entweder direkt den Zustand der Ventile 58 erfassen, z. B. durch Messen der Position einer beweglichen Komponente des Ventils 58 selbst, oder direkt, z. B. durch Überwachen der Position der Schalter, die die Ventile 58 steuern, oder durch Messen der Spannung einer elektrischen Leitung, die die Ventile treibt.
  • Im Betrieb empfängt das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung kontinuierlich Statusinformationen von den Rückkopplungssensoren 50, den Sensoren 50 der Ausbringungsabschnitte und anderen Sensoren (z. B. Sensoren für die Bodengeschwindigkeit). Wie nachstehend ausführlicher erörtert wird, nutzt das Steuerungssystem 100 diese Statusinformationen zur automatischen Einstellung des Stellventils 49, um die Materialausbringungsrate durch die Auslasskanäle oder Düsen 56 präzise zu regeln. Das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung verwendet für alle drei Materialverteilungssysteme 40, 60 und 80 ähnliche Rückkopplungsinformationen, um das Stellventil 49 einzustellen.
  • Wie das erste Materialverteilungssystem 40 enthält das in 2c dargestellte zweite Materialverteilungssystem 60 eine Einlassleitung 44 mit einem manuellen Zuführventil 45, einen Vorratsbehälter 42 zum Speichern eines Vorrats flüssigen Materials, eine Auslass- oder Produktverteilerleitung 46 mit einer Pumpe 68, eine Rücklaufleitung 47, die die Auslassleitung 46 und den Vorratsbehälter 42 verbindet, eine Ausbringungseinrichtung 52 mit einer Mehrzahl Auslasskanäle in Form von Düsen 56, die entlang jedem Ausbringungsabschnitt 54 angeordnet sind, und ein Absperrventil 58 zum selektiven Aktivieren und Deaktivieren jedes Ausbringungsabschnitts 54. Die Ventile 45a und 45b (oder ein einziges 2-Wege-Ventil an der Verbindung der Einlassleitung 44 und der Auslassleitung 46) sowie das Sprengventil 47a sind ebenfalls vorgesehen. Die Pumpe 68 des zweiten Materialverteilungssystem 60 ist jedoch mit einem allgemein mit Bezugszeichen 62 gekennzeichneten Hydraulikkreis verbunden. Wie in 2c dargestellt enthält dieser Hydraulikkreis 62 einen von einer zugehörigen Antriebswelle 66 angetriebenen Hydraulikmotor 64, eine Hydraulikfluid-Rücklaufleitung 67, eine Quelle 63 für den Hydraulikdruck wie eine Pumpe, die von der Antriebswelle des Hauptantriebs 20 angetrieben wird, ein Stellventil 49 und eine Rücklaufleitung 68 vom Stellventil 49 zur Quelle 63 für den Hydraulikdruck. Im Betrieb regelt das Stellventil 49 den Hydraulikmotor 64, während die Antriebswelle 66 des Hydraulikmotors 64 die Pumpe 68 antreibt. Auf diese Weise ist die Pumpe des zweiten Materialverteilungssystems 60 eine hydraulisch gesteuerte Pumpe mit variabler Drehzahl.
  • Wie beim ersten Materialverteilungssystem 40 wird das Stellventil 49 des zweiten Materialverteilungssystems 60 selektiv vom Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung auf Basis der Statusinformation geregelt, die von den Rückkopplungssensoren 50 und den Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung sowie durch benutzerseitige Eingaben empfangen werden. Die Funktionsweise des zweiten Materialverteilungssystems 60 unterscheidet sich jedoch geringfügig von der des ersten Materialverteilungssystems 40, da das Stellventil 49 im Hydraulikkreis 62 und nicht in der Produktverteilerleitung 46 angeordnet ist. Vor allem dann, wenn das Stellventil 49 selektiv vom Steuerungssystem 100 eingestellt wird, rotiert die Antriebswelle 66 des Hydraulikmotors 64 mit einer proportional anderen Drehzahl, wodurch die Pumpe 68 mit einer proportional anderen Drehzahl arbeitet. Diese Änderung der Pumpenbetriebsdrehzahl wiederum verursacht eine proportionale Änderung der Materialdurchflussrate durch die Auslassleitung 46, die aktivierten Ausbringungsabschnitte 54 und die zugehörigen Düsen 56.
  • Das dritte Materialverteilungssystem 80 ist ein hydraulisch gesteuertes Materialverteilungssystem für körniges Material. Wie das in 2c dargestellte zweite Materialverteilungssystem 60 enthält das in 2d dargestellte dritte Materialverteilungssystem 80 einen Hydraulikkreis 62 mit einer Hydrau 1ikdruckquelle 63, einem Stellventil 49, einem Hydraulikmotor 64 mit einer zugehörigen Antriebswelle 66, einer Rücklaufleitung 67 und einer Druckentlastungsleitung 68. Im Betrieb regelt das Stellventil 49 den Hydraulikmotor 64 und die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswelle 66. Wie in 2d dargestellt enthält das dritte Materialverteilungssystem 80 einen Produktbehälter oder -kasten 82 zur Aufnahme eines Vorrats körnigen Materials oder dgl., ein Produktförderband 84 für den Transport des körnigen Materials zu einem oder mehreren Auslasskanälen oder Verteileröffnungen 86 des Produktkastens 82 und einen Produktstreuer 88, der in oder in der Nähe der Verteileröffnungen 86 angeordnet ist, um das Ausbringen des körnigen Materials aus diesen zu kontrollieren. Der Produktstreuer 88 enthält vorzugsweise ein oder mehrere Schleuderräder, die bei Rotation für eine im Wesentlichen gleichmäßige Ausbringung des körnigen Materials aus den Verteileröffnungen 86 sorgen. Ein Rückkopplungssensor 50 wie ein Drehzahlgeber oder dgl. ist ebenfalls zur Überwachung der Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 66 oder einen anderen die Materialausbringungsrate kennzeichnenden Parameters vorgesehen.
  • Im Betrieb hängt die Materialausbringungsrate durch die Verteileröffnungen 86 des Produktbehälters 82 von der Geschwindigkeit des Produktbandes 84 ab, die wie oben beschrieben von der Antriebswelle 66 des Hydraulikmotors 64 geregelt wird. Da das Stellventil 49 den Hydraulikmotor 64 steuert, steuert es indirekt sowohl die Geschwindigkeit des Produktbandes 84 als auch die resultierende Materialausbringungsrate durch die Verteileröffnungen 86. Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, werden die Steuerventile 49 aller drei Materialverteilungssystem 40, 60 und 80 in der Tat vom Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung geregelt.
  • Um den Umfang der in der Kabine 22 des Hauptantriebs 20 vorhandenen Verdrahtung auf ein Minimum zu beschränken, wird das Steuermodul 210 des erfindungsgemäßen Steuerungssystems 100 vorzugsweise außerhalb der Kabine 22 angeordnet. Da tatsächlich das Steuermodul 210 die einzige Komponenten des Steuerungssystems 100 ist, die direkt mit dem Stellelement 49 und den Rückkopplungssensoren 50 der Materialverteilungsvorrichtung 10 verbunden ist, ist der einzige Abschnitt des Steuerungssystems 100, der innerhalb der Kabine 22 angeordnet werden muss, das Anwender-Bedienungsfeld 110. Auf diese Weise kann der weitaus größte Teil der für die elektrische Kommunikation erforderlichen Verdrahtung außerhalb der Kabine 22 angeordnet werden, indem das Steuermodul 210 außerhalb der Kabine 22 angeordnet wird und indem das Steuermodul 210 mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 über einen einzigen Kabelanschluss wie einen CAN-Bus 310 (z. B. einen "Controller Area Network"-Bus gemäß Bosch-Spezifikation CAN 2.0) verbunden wird. Mit dieser vorteilhaften Anordnung ist der CAN-Bus 310 das einzige Verbindungskabel, das in die Kabine 22 geführt werden muss. Obwohl der CRN-Bus 310 derzeit als das bevorzugte Mittel für die Kopplung des Anwender-Bedienungsfeldes 110 mit dem Steuermodul 210 gilt, versteht es sich für den Fachmann natürlich, dass andere Kommunikationsmittel wie Lichtwellenleiterkabel, Infrarot- oder Hochfrequenzverbindungen und dgl. alternativ eingesetzt werden können, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Für den Fachmann versteht es sich auch, dass ungeachtet der obigen Erläuterung der Vorteile einer Anordnung des Steuermoduls 210 außerhalb der Kabine 22, das Steuermodul 210 wahlweise innerhalb der Kabine 22 angeordnet werden kann, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus wird es für den Fachmann ferner klar sein, dass das offenbarte Universal-Steuerungssystem 100 alternativ in einem einzigen Gehäuse oder als eine einzige Einheit untergebracht bzw. ausgebildet oder mit einer Materialverteilungsvorrichtung 10 ohne Kabine verwendet werden kann, ohne vom Gültigkeitsbereich und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • In jedem Fall weist der CAN-Bus 310 vorzugsweise zwei trennbare Abschnitte 153 und 221 auf, die zur selektiven Kopplung des Steuermoduls 210 mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 verwendet werden können. Diese Möglichkeit, diese beiden Komponenten 110 und 210 zu trennen, ist besonders vorteilhaft, wenn das Steuermodul 210 an einem lösbaren Produktverteilungsgerät 30 befestigt ist (z. B. in der Nähe von Position 34 in 2a), da sie es dem Anwender gestattet, das Gerät 30 vom Hauptantrieb 20 zu trennen, um den Hauptantrieb 20 mit einem zweiten Gerät (nicht dargestellt) einzusetzen. Ist beispielsweise das zweite Gerät ebenfalls mit einem Steuermodul 210 ausgerüstet (im Allgemeinen in der Nähe der Position 34 in 2a), kann das zweite Gerät mit dem Hauptantrieb 20 verwendet werden, indem einfach das Steuermodul 210 des zweiten Geräts mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 des Hauptantriebs 20 über den CAN-Bus 310 verbunden wird. Verwendet also ein Anwender ein einziges Anwender-Bedienungsfeld 110 und mehr als ein Steuermodul 210, wobei jedes Steuermodul 210 an einem anderen Produktverteilungsgerät 30 angebaut ist, erfordert der Wechsel zwischen den Geräten keine aufwändigen Verdrahtungsänderungen. Es ist vielmehr nur erforderlich, das entsprechende Steuermodul 210 an den CAN-Bus-Steckverbinder 153 des Anwender-Bedienungsfeldes 110 anzuschließen und das gewählte Produktverteilungsgerät 30 mechanisch am Hauptantrieb 20 zu befestigen.
  • Für den Fachmann versteht es sich außerdem, dass ein Anwender mit dem erfindungsgemäßen Steuerungssystem 100 auch dann zwischen verschiedenen Produktverteilungsgeräten 30 wechseln kann, wenn nur ein Steuermodul 210 eingesetzt wird. Ist das Steuermodul 210 beispielsweise am Hauptantrieb 20 angebaut, kann ein Anwender zwischen trennbaren Geräten 30 wechseln, in dem er die gesamte zum ersten Gerät gehörige Verdrahtung vom Steuermodul 210 trennt und diese dann an das zweite Gerät anschließt. Nachdem das Steuerungssystem 100 das zweite Gerät über das Anwender-Bedienungsfeld 110 identifiziert hat, ist das Steuerungssystem 100 zur Überwachung und Steuerung des zweiten Geräts bereit.
  • Wie oben erwähnt ist das Anwender-Bedienungsfeld 110 ein Eingabe-/Ausgabegerät, das mit dem Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung kommuniziert. Zu diesem Zweck ist das Anwender-Bedienungsfeld 110 vorzugsweise mit einem Anzeigegerätabschnitt 120 zur Bereitstellung sichtbarer Statusinformationen bezüglich des Steuerungssystems 100 und des angeschlossenen Produktverteilungsgeräts 30, einem Eingabefeldabschnitt 130 mit einer Mehrzahl Eingabegeräten 131140 zur Eingabe von Informationen in das Steuerungssystem 100 und einem akustischen Meldegerät (nicht dargestellt) zum Erzeugen hörbarer Töne ausgerüstet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Anzeigegerät 120 des Anwender-Bedienungsfeld 110 ein Flüssigkristallanzeigefeld (liquid crystal display – LCD) auf. Für den Fachmann ist es jedoch ohne Weiteres klar, dass andere Anzeigegeräte, die in der Lage sind, sichtbare Informationen bereitzustellen, wie Katodenstrahlröhren, Plasmaanzeigefelder und dgl. wahlweise eingesetzt werden können, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Obwohl das in 1a, 3 und 5 dargestellte Anwender-Bedienungsfeld 110 ein einziges Eingabefeld mit einer Mehrzahl Eingabegeräten 131140 aufweist, kann außerdem wahlweise jede beliebige Anzahl solcher Eingabefelder und -geräte eingesetzt werden, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der Erfindung abzuweichen.
  • In jedem Fall weisen die Eingabegeräte des Eingabefeldes 130 bei der bevorzugten Ausführungsform auf: (1) einem Ein-/Aus-Hauptschalter 131; (2) eine alphanumerische Tastatur 132 zur Dateneingabe; eine Gruppe Richtungstasten 133 zum Bewegen eines Cursors (nicht dargestellt) über das visuelle Anzeigefeld 120 und zum Inkrementieren/Dekrementieren bestimmter Variabler; (4) einen Kontrastregelschalter 134 zum Ändern des Kontrastes des LCD-Feldes 120; (5) eine Mehrzahl Funktionstasten 135 zum Auswählen aus einem oder mehreren auf dem LCD-Feld 120 angezeigten Menüs; eine Abbruchtaste 136; eine Hilfetaste 137; und (8) drei Modusauswahltasten 138, 139 und 140, deren Funktion nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Das Eingabefeld 130 kann auch mit einem externen Alarmgeber 144 verbunden sein, der den Fahrzeugbediener auf bestimmte Bedingungen aufmerksam macht, die einen Eingriff erforderlich machen.
  • Um Informationen zu verarbeiten, die über das Eingabefeld 130 empfangen werden, ist das Anwender-Bedienungsfeld 110 mit einem Mikroprozessor (nicht dargestellt), der einen zugehörigen Speicher hat, ausgerüstet. Der Speicher ist vorzugsweise in einen nicht flüchtigen Speicherabschnitt wie einen PROM zum Speichern programmierter Anweisungen für die Operation des Mikroprozessors und einen adressierbaren flüchtigen Speicherabschnitt zum Speichern vorläufiger Daten während des Betriebs geteilt. Die im nicht flüchtigen Speicher enthaltenen programmierten Anweisungen steuern die Operation des Mikroprozessors, bestimmen die Bilder und Informationen, die auf dem LCD-Feld 120 angezeigt werden, und weisen den verschiedenen Tastenanschlägen über die Eingabegeräte 131140 Bedeutungen zu.
  • Der Mikroprozessor des Anwender-Bedienungsfeldes 110 ist betrieblich mit verschiedenen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen verbunden, die zu organisatorischen Zwecken vorzugsweise zu zwei Leitungssätzen 150 und 170 gruppiert sind. Wie in 5 dargestellt enthalten diese beiden Leitungssätze 150 und 170 eine Mehrzahl Schnittstellenanschlüsse, die das Anwender-Bedienungsfeld 110 mit verschiedenen Peripheriegeräten verbinden. Der erste Leitungssatz 150 enthält z. B.: (1) ein Strom kabel 151, das an einer externen Batterie oder Spannungsversorgung 161 wie der Batterie des Hauptantriebs 20 angeschlossen ist; (2) ein Kabel 152, das mit einem Hauptschaltermodul 162 gekoppelt ist; (3) einen Steckverbinder 153, der an einem Steckverbinder 221 des Steuermoduls 210 angeschlossen ist, um die CAN-Busverbindung 310 zwischen dem Anwender-Bedienungsfeld 110 und dem Steuermodul 210 bereitzustellen; (4) ein Zündschalterkabel 154, das vorzugsweise mit dem Zündsystem des Hauptantriebs 20 hart verdrahtet ist; und (5) einen Zusatzleiter 155, der mit dem externen Alarmgeber 144 verbunden weden kann. Der Zweck des Hauptschaltermoduls 162 wird nächstehend ausführlicher erörtert.
  • Der zweite Leitungssatz 170 ist mit vier Kabelanschlüssen 171174 ausgeführt, die die Verbindung zu verschiedenen Peripheriegeräten, Kommunikationsanschlüssen und Sensoren herstellen. Jeder Kabelanschluss wird nunmehr der Reihe nach behandelt.
  • Wie in 5 dargestellt ist der erste Kabelanschluss 171 an einem Bodengeschwindigkeitssensor 181 wie einem Radargerät oder einem Antriebswellenfühler angebracht. Wahlweise kann der Bodengeschwindigkeitssensor 181 am Steuermodul 210 angeschlossen werden, wie später ausführlicher beschrieben wird. In jedem Fall liefert der Bodengeschwindigkeitssensor 181 dem Anwender-Bedienungsfeld 110 Informationen bezüglich der Geschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung 10.
  • Der zweite Kabelanschluss 172 ist ein Universal-Eingangs-/Ausgangskabel wie ein RS-232 Kommunikationsport, der an eine Reihe Peripheriegeräten angeschlossen werden kann. Wie beispielsweise in 1b dargestellt kann der RS-232 Port 172 mit einem Personal Computer 182 gekoppelt werden, um den ferngesteuerten Betrieb des Steuerungssystems 100 und der Materialverteilungsvorrichtung 10 zu ermöglichen. Der Personal Computer 182 kann auch zur Durchführung bestimmter Diagnos prozeduren sowie zum Hoch- und/oder Herunterladen von Daten oder programmierter Anweisungen (d. h. Software) für die Verwendung durch das Steuerungssystem 100 verwendet werden. Wie in 1b dargestellt kann der RS-232 Port 172 direkt mit einem Bordcomputer 182 (z. B. einem tragbaren in der Kabine 22 angeordneten Computer), indirekt mit einem externen Computer (z. B. einem Tischcomputer) über eine Modemverbindung 183, oder indirekt mit einem Bordcomputer über eine PCMCIA-Modemkarte 184 verbunden werden. Der RS-232 Port 172 kann auch in vorteilhafter Weise mit einem Drucker 185 oder einem anderen geeigneten Ausgabegerät gekoppelt werden. Mit einer solchen Anordnung kann das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung auf komfortable Weise zum Ausdrucken von Informationen bezüglich des Steuerungssystems 100 (d. h. Konfigurationsberichte) sowie Informationen bezüglich der Behandlung des Feldes (d. h. Berichte der behandelten Flächen) verwendet werden.
  • Als weiteres Beispiel kann der RS-232 Port 172 auch mit einem Global Positioning System (weltweites Navigationssystem – GPS) 186 gekoppelt werden, um dem Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung die automatische Kopplung mit einem System mit zugeordneten Aufzeichnungsdaten bezüglich der Eigenschaften der von der Materialverteilungsvorrichtung 10 versorgten Oberfläche zu ermöglichen. Ein solcher Zugriff kann zum Zweck der Aufzeichnung der Materialverteilung durch das Produktverteilungsgerät 30 oder zur Versorgung des Systems 10 mit variablen Sollwertinformationen genutzt werden. Bei einer Ausführungsform stellt der RS-232 Port 172 z. B. dem Steuerungssystem 100 ortsspezifische Sollwertinformationen vom GPS-System 186 bereit, wodurch die Materialverteilungsvorrichtung 10 veralasst wird, exakt die gewünschte Materialmenge an jedem spzifischen Ort des Feldes zu verteilen. Wie für den Fachmann auf der Hand liegt, kann der Port 172 auf andere Weise verwendet werden, um dem Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung extern bereitgestellte Steuerinformationen zu lie fern. So könnte beispielsweise ein System zum Abtasten der Erd- oder anderer ortsspezifischer Parameter in nahezu Echtzeit ein Steuersignal wie ein Sollwertsignal erzeugen, und ein solches Signal könnte dem Steuerungssystem 100 über den Port 172 übergeben werden, damit der Systembetrieb in Abhängigkeit von solchen Parametern gesteuert und variiert wird.
  • In jedem Fall werden die Einstellungen des RS-232 Port 172 vorzugsweise vom Anwender aus einer Liste vordefinierter Einstellungen gewählt, die es dem Port 172 ermöglichen, mit einer weiten Vielfalt von Geräten zu kommunizieren. Die Einstellungen des RS-232 Port 172 werden vorzugsweise vom Mikroprozessor des Anwender-Bedienungsfeldes 110 auf Basis der vom Anwender getroffenen Wahl vorgenommen.
  • Wie in 1a und 5 dargestellt ist der dritte Kabelanschluss 173 vorzugsweise mit einem Sensor 188 verbunden, der die schaltbare Achse eines zweiachsigen Fahrzeugs überwacht, während der vierte Kabelanschluss 174 ein Erdungsdraht ist, der mit einer Erdungsoberfläche wie dem Fahrgestell des Hauptantriebs 20 verbunden ist.
  • Der erste und zweite Leitungssatz 150 und 170 sind über Schnittstellenelektronik (nicht dargestellt) mit dem Mikroprozessor gekoppelt. Die Schnittstellenelektronik enthält eine herkömmliche Spannungsanpassungsschaltung (nicht dargestellt), um die Versorgungsspannung von der Batterie des Hauptantriebs 20 auf einen für das Steuerungssystem 100 geeigneten Pegel schrittweise einzustellen. Außerdem enthält sie herkömmliche Analog-/Digital-Wandler und Digital-/Analog-Wandler zum Wandeln der Eingangs- und Ausgangssignale in ein Format, das für den Mikroprozessor und/oder die Peripheriegeräte geeignet ist. Die Gesamtheit dieser elektronischen Schnittstellenschaltungen ist von herkömmlicher Art und dem Fachmann bekannt.
  • Wie oben kurz erwähnt, ist das Steuermodul 210 das Verarbeitungs- oder Befehlszentrum für das Steuerungssystem 100. Wie in 1a, 1b, 4 und 6 dargestellt ist das Steuermodul 210 betrieblich mit verschiedenen Stelltreibern und Sensoren verbunden, die die Leistung der Materialverteilungsvorrichtung 10 sowohl überwachen als auch steuern. Insbesondere ist das Steuermodul 210 mit Rückkopplungssensoren 50 (z. B. Druckwandlern 254, Durchflussmessern 252 und/oder Sensoren 253 für die Ausbringungsrate) gekoppelt, die die Materialausbringungsrate des/der Produktverteilungsgeräts/-geräte 30 überwachen, und mit anderen Sensoren (z. B. Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung, Produktpegelsensoren 272 und/oder Sensoren 253 für die Ausbringungsrate), die verschiedene Betriebskennwerte der Materialverteilungsvorrichtung 10 überwachen. Das Steuermodul 210 ist auch mit Stelltreibern (z. B. Ventilstellelementen) für die Steuerventile 49 gekoppelt, die die Materialausbringungsrate durch die Auslasskanäle des/der angeschlossenen Produktverteilungsgeräts/-geräte 30 steuern.
  • Wie beim Anwender-Bedienungsfeld 110 ist das Kernstück des Steuermoduls 210 ein Mikroprozessor (nicht dargestellt). Dieser Mikroprozessor enthält programmierte Anweisungen, die in einem zugehörigen Programmspeicher gespeichert sind. Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, gestatten diese programmierten Anweisungen dem Mikroprozessor des Steuermoduls 210 die Überwachung und Steuerung einer Mehrzahl Rückkopplungskanäle, die mit praktisch jeder Materialverteilungsvorrichtung 10 gekoppelt sind, auf der Basis verschiedener Eingänge, einschließlich z. B. der Bodengeschwindigkeit der Vorrichtung 10 (manuell festgelegter Sollwert oder einstellbar, oder wie vom GPS 186 oder einem anderen Peripheriegerät vorgegeben) sowie anderer Variablen einschließlich der spezifischen Anorderungen einer zu behandelnden Fläche. Die programmierten Anweisungen ermöglichen es dem Mikroprozessor außerdem, das Steuerungssystem 100 und die Materialvertei lungsvorrichtung 10 auf Fehler zu überwachen und eventuelle Fehler in Kategorien oder Typen einzuteilen, die dem Anwender des Steuerungssystems 100 akustische und visuelle Anzeigen der Art des aufgetretenen Fehlers liefern.
  • Der Mikroprozessor des Steuermoduls 210 ist ferner zur Überwachung des Status der Rusbringungsabschnitte 54 des angeschlossenen Produktverteilungsgeräts 30 programmiert. Insbesondere stellt der Mikroprozessor dem Steuermodul 210 eine Angabe darüber bereit, welche Ausbringungsabschnitte 54 Eingeschaltet" und welche "Ausgeschaltet" sind, indem er überwacht, ob die Absperrventile 58 der überwachten Ausbringungsabschnitte 54 offen oder geschlossen sind. Der Mikroprozessor kann auch ein Abbildungssystem wie ein GPS 186 mit Informationen darüber, welche Bereiche der Fläche behandelt worden sind und mit wie viel Material bereitstellen. Der Mikroprozessor kann z. B. so programmiert werden, dass er den Betrieb der Düsen 56 an einer überwachten Ausbringungseinrichtung 52 überwacht, indem er die genaue Materialmenge, die an die betreffende Ausbringungseinrichtung 52 geliefert werden sollte, um eine gewünschte Materialverteilung zu erzielen, berechnet und ein Abbildungssystem wie ein GPS 186 mit Informationen bezüglich des Betriebs der Düsen 56 versorgt, so dass das von jeder Düse 56 verteilte Material genau registriert wird.
  • Der Mikroprozessor des Steuermoduls 210 ist ebenfalls mit einem adressierbaren Speicher mit wahlfreiem Zugriff (random access memory – RAM) (nicht dargestellt) zur Speicherung von Daten während des Betriebs ausgerüstet. Wie dem Fachmann bekannt sein dürfte, kann dieser Speicher auf vielfältige Weise implementiert werden, ohne vom Gültigkeitsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Speicher kann beispielsweise durch ein Festplattenlaufwerk, ein Diskettenlaufwerk oder Speicher-Chips (nicht dargestellt) implementiert werden, was davon abhängt, welches Maß an Flüchtigkeit gewünscht wird. Analog kann der Programmspeicher durch jedes Gerät aus einer Vielzahl hinreichend bekannter Geräte implementiert werden, einschließlich eines oder mehrerer EPROM-Chips und/oder eines CD-ROM-Geräts. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Programmspeicher jedoch durch einen FLASH und der RAM durch einen statischen RAM implementiert.
  • Wie das Anwender-Bedienungsfeld 110 enthält das Steuermodul 210 eine Mehrzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse, die aus organisatorischen Gründen vorzugsweise zu vier Fahrzeug-Leitungssätzen gruppiert sind, die die Bezugszeichen 220, 240, 260 bzw. 280 tragen. Der Mikroprozessor des Steuermoduls 210 ist mit diesen vier Leitungssätzen 220, 240 260 und 280 über Schnittstellenelektronik (nicht dargestellt) gekoppelt, die ähnlich der Schnittstellenelektronik des Anwender-Bedienungsfeldes 110 implementiert ist. In dieser Form enthält die Schnittstellenelektronik des Steuermoduls 210 herkömmliche Analog-/Digital-Wandler und Digital-/Analog-Wandler zum Wandeln der Eingangs- und Ausgangssignale zum und vom Mikroprozessor in ein Format, das für den Mikroprozessor und/oder die gesteuerte Materialverteilungsvorrichtung 10 geeignet ist. Die Gesamtheit dieser elektronischen Schnittstellenschaltungen ist von herkömmlicher Art und dem Fachmann hinreichend bekannt.
  • Wie am deutlichsten in 6 dargestellt enthalten diese vier Leitungssätze 220, 240, 260 und 280 ein Mehrzahl Schnittstellenanschlüsse, die das Steuermodul 210 mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110, den Stelltreibern der Steuerventile 49, den Rückkopplungssensoren 50 (z. B. Druckwandlern 254, Durchflussmessern 252 und/oder Sensoren 253 für die Ausbringungsrate) und verschiedenen anderen Sensoren (z. B. Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung, Produktpegelsensoren 272 und/oder Dampfdetektoren 72) koppeln. Jeder Leitungssatz 220, 240, 260 und 280 wird nunmehr der Reihe nach erörtert.
  • Der erste Leitungssatz 220 des bevorzugten Steuermoduls 210 ist ein CAN-Bus-Leitungssatz mit einem modularen Steckverbinder 221. Durch Anschließen dieses modularen Steckverbinders 221 am Steckverbinder 153 wird eine praktische CAN-Busverbindung 310 zwischen dem Steuermodul 210 und dem Anwender-Bedienungsfeld 110 hergestellt.
  • Der zweite Leitungssatz 240 ist ein Kanalleitungssatz, der vier Verbindungskabel 241, 242, 243 bzw. 244 enthält. Bei geeigneter Konfiguration ist der erste Kabelsatz 241 mit den Stelltreibern 251 für die Produktverteilungs-Steuerventile 49 (die im selben Gehäuse untergebracht sein können wie die Ventile 49 selbst) verbunden; der zweite Kabelsatz 242 ist mit verschiedenen digitalen Rückkopplungssensoren 50 wie den Durchflussmessern 252 und den Sensoren 253 für die Ausbringungsrate verbunden; der dritte Kabelsatz 243 ist mit verschiedenen analogen Rückkopplungssensoren 50 wie den Druckwandlern 254 verbunden; und der vierte Kabelsatz 244 ist mit verschiedenen Diagnosegeräten wie den Sensoren für den Behälterpegel (nicht dargestellt) verbunden.
  • Der dritte Leitungssatz 260 ist ein Leitungssatz der Ausbringungseinrichtung, der einen ersten Leitersatz 261, einen zweiten Leitersatz 262, einen Kabelverbinder 263 und einen Erdungsdraht 264 enthält. Bei geeigneter Konfiguration ist der erste Leitersatz 261 mit bis zu 16 Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung und/oder einem Gerätestatusschalter 274 gekoppelt; der zweite Leitersatz 262 ist mit verschiedenen digitalen Diagnosegeräten gekoppelt, z. B. mit einem Trichterpegelsensor 272 und einem Dampfdetektor 273; der Kabelverbinder 263 stellt wahlweise eine Verbindung zum Sensor 181 für die Bodengeschwindigkeit her (anstelle der ersten Kabelverbindung 171 des zweiten Leitungssatzes 170 des Anwender-Bedienungsfeldes 110, falls gewünscht); und der Erdungsdraht 264 ist an einer Erdungsfläche wie dem Fahrgestell des Hauptantriebs 20 angeschlossen.
  • Der vierte Leitungssatz 280 schließlich ist ein Zusatzleitungssatz mit einer Mehrzahl Steckverbinder 281. Im Betrieb sind diese Steckverbinder 281 an einer externen Spannungsquelle wie der Batterie 161 des Hauptantriebs 20 angeschlossen, um die Stelltreiber 251 der Produktverteilungs-Steuerventile 49 mit Spannung zu versorgen.
  • Wie oben erwähnt enthält das Anwender-Bedienungsfeld 110 auch den Eingangsanschluss 171 zur Verwendung mit dem Bodengeschwindigkeitssensor 181. Die Kopplung des Bodengeschwindigkeitssensors 181 mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 kann jedoch die Bereitstellung eines weiteren Leiters in der Kabine 22 erforderlich machen. Um zu vermeiden, dass in der Kabine 22 durch einen solchen Leiter ein Kabel-Wirrwarr entsteht, kann der Bodengeschwindigkeitssensor 181 wahlweise über den Eingangsanschluss 263 mit dem Steuermodul 210 verbunden werden, wenn es z. B. nicht erforderlich ist, dass das Kabel des Bodengeschwindigkeitssensors für den Geschwindigkeitsmesser des Fahrzeugs oder zu anderen Zwecken in die Kabine 22 geführt wird. In jedem Fall kann der Bodengeschwindigkeitssensor 181 nach Wunsch des Anwenders entweder mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 oder mit dem Steuermodul 210 gekoppelt werden, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Dank dieser vier Leitungssätze 220, 240, 260 und 280 ist das Steuermodul 210 der vorliegenden Erfindung in der Lage, zahlreiche Rückkopplungssignale, die die Materialausbringungsrate angeben, einschließlich drei digitaler Rückkopplungssignale (von den Durchflussmessern 252, den Sensoren 253 für die Ausbringungsrate und dgl.), drei analoger Rückkopplungssignale (von den Druckwandlern 254 und dgl.), vier digitaler Diagnose signale (von den Dampfdetektoren 273, den Trichterpegelsensoren 272 und dgl.) und vier analoger Diagnosesignale (von den Behälterpegelsensoren (nicht dargestellt), den Drucksensoren 254 und dgl.) zu erfassen. Das Steuermodul 210 kann auch ein Eingangs-Geschwindigkeitssignal von den Bodengeschwindigkeitssensoren 271 und ein Ausbringungs-Fehlersignal von jedem Stelltreiber 251 der Steuerventile 49 erfassen.
  • Auf Basis dieser Eingangs- und Rückkopplungssignale erzeugt das Steuermodul 210 Ausgangssignale, die einen oder mehrere Stelltreiber 251 der Produktverteilungs-Steuerventile 49 präzise regeln. Auf diese Weise werden die Materialausbringungsraten der angeschlossenen Produktverteilungsgeräte 30 genau gesteuert, während die Materialverteilungsvorrichtung 10 ein Feld überquert. Das Steuermodul 210 der dargestellten Ausführungsform ist in der Lage, bis zu drei verschiedene Stelltreiber 251 zu steuern.
  • Wie in 1a dargestellt ist das Steuermodul 210 vorzugsweise mit einem Satz Rückkopplungskanäle 291 und einem Satz Stellelementkanäle 292 gekoppelt, um einen Satz getrennter Regelkreise 290 zu bilden. Im Einzelnen enthält jeder Rückkopplungskanal 291 einen Rückkopplungssensor 50 (d. h. einen Druckwandler 254, einen Durchflussmesser 252 oder einen Sensor 252 für die Ausbringungsrate) zur Überwachung eines Parameters, der für die Materialausbringungsrate kennzeichnend ist, und jeder Stellelementkanal 292 enthält einen Stelltreiber 251 zur selektiven Steuerung eines Produktverteilungs-Steuerventils 49. Obwohl die Regelkreise 290 in 1a ein Dreikanalsystem darstellen, ist es für den Fachmann klar, dass alternativ praktisch jede Anzahl Kanäle verwendet werden kann, ohne vom Gültigkeitsbereich oder Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Im Betrieb erhält jeder Regelkreis 290 kontinuierlich oder periodisch Rückkopplungssignale vom angeschlossenen Rückkopplungssensor 50 bezüglich der Materialausbringungsrate. Jeder Regelkreis 290 erhält außerdem Eingangssignale vom Bodengeschwindigkeitssensor 181 bezüglich der Bodengeschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung 10 und von den Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung bezüglich des Status der überwachten Ausbringungsabschnitte 54 (d. h. ob die Absperrventile 58 der überwachten Ausbringungsabschnitte 54 offen oder geschlossen sind). Auf Basis dieser Informationen und eventuell vom Anwender oder von einem Peripheriegerät wie dem GPS 186 vorgenommener Sollwert-Änderungen veranlasst das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung den Regelkreis 290, ein Ausgangssignal an den entsprechenden Stelltreiber 251 zu senden, der seinerseits das gewünschte Produktverteilungs-Steuerventil 49 veranlasst, selektiv in einem entsprechenden Ausmaß zu öffnen oder zu schließen, um die resultierende Materialausbringungsrate durch die Ausbringungsabschnitte 54 präzise zu regeln. So lang die Bodengeschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung 10 innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, wird die Materialausbringungsrate vom Regelkreis 290 genau gesteuert.
  • Die beispielsweise in 6 dargestellte Anordnung stellt dem Steuerungssystem 100 drei verschiedene Regelkreise oder Kanäle 290 bereit. Bei dieser Ausführungsform ist ein erster Regelkreis für körniges Material (z. B. Sand, Salz, Asche, Samen, Düngergranulat und dgl.) konfiguriert, indem sein Rückkopplungskanal 291 mit einem Sensor 253 für die Ausbringungsrate verbunden ist, ein zweiter Regelkreis ist für wasserfreies Ammoniak konfiguriert, indem sein Rückkopplungskanal 291 mit dem Durchflussmesser 252 verbunden ist, und ein dritter Regelkreis ist für flüssiges Material (z. B. Flüssigdünger, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Chemikalien und dgl.) konfiguriert, indem sein Rückkopplungskanal 291 mit dem Druckwandler 254 verbunden ist. Bei anderen Ausführungsformen kann der Durchflussmesser 252 falls gewünscht wahlweise für flüssiges Material anstelle eines oder in Zusammenwirken mit einem Druckwandler 254 verwendet werden.
  • Wie oben kurz erwähnt ist das Hauptschaltermodul 162 über das Kabel 152 mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 verbunden. Wie in 5 dargestellt kann das Hauptschaltermodul 162 eine unabhängige Struktur sein, die gut erreichbar an beliebiger Stelle in der Kabine 22 zur häufigen Verwendung durch den Fahrzeuglenker angeordnet werden kann. Alternativ kann das Hauptschaltermodul 162 integral mit dem Anwender-Bedienungsfeld 110 ausgebildet werden. In jedem Fall weist das Hauptschaltermodul 162 vorzugsweise einen einzigen Schalter auf, durch den sämtliche Regelkreise 290 des Steuerungssystems 100 vom Fahrzeuglenker selektiv aktiviert oder deaktiviert werden können. Im Einzelnen hat das Hauptschaltermodul 162 drei Betriebsstellungen, nämlich "Auto", "Aus" und "Manuell", was jeweils den Modi "Automatisch", "Aus" oder "Manuell" des Steuerungssystems 100 entspricht. Jeder diese Modi wird nunmehr der Reihe nach behandelt.
  • Während des Automatikbetriebs sollte das Hauptschaltermodul 1b2 auf "Auto"-Modus stehen. In diesem Modus überwacht und steuert das Steuermodul 210 die mit den Regelkreisen 290 gekoppelte Materialverteilungsvorrichtung 10 auf Basis der vom Fahrzeug-Bedienungsmann gewählten Variablen wie die Bodengeschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung 10. Während des "Auto"-Modus oder der anderen Modi überwacht das Steuermodul 210 auch den Betrieb eventuell angeschlossener Zubehör- und Geräteabschnitte wie die Ausbringungsabschnitt 54 oder Schleuderräder und liefert dem Anwender-Bedienungsfeld 110 automatisch Informationen bezüglich dieser Aktivitäten. Das Anwender-Bedienungsfeld 110 wiederum zeigt die überwachten Werte auf dem Anzeigegerät 120 zur Beachtung durch den Fahr zeugbediener an. Obwohl die Systemkonfigurationen und die meisten Variablen im "Auto"-Modus nicht geändert werden können, kann der Bedienungsmann Kanäle ein- und ausschalten und Sollwerte über die Richtungstasten 113 "fliegend" inkrementieren und dekrementieren. Der Bediener kann den "Auto"-Modus auch abbrechen, indem er das Hauptschaltermodul 162 aus der Position "Auto" verstellt.
  • Wird das Hauptschaltermodul 162 in die Position "Off" (Aus) gebracht, werden sämtliche Regelkreise 290 deaktiviert und die Materialausgabe aus der Materialverteilungsvorrichtung 10 wird unterbrochen. Das Steuerungssystem 100 überwacht jedoch weiterhin die Eingabegeräte des Eingabefeldes 130 auf Dateneingaben durch den Fahrzeugbediener. Insbesondere kann der Bediener, indem er schrittweise durch verschiedene benutzerfreundliche Menüs geht und die entsprechenden Daten eingibt: die Kennwerte der Materialverteilungsvorrichtung 10 bestimmen; Diagnoseprozeduren durchführen; offizielle Berichte ausdrucken; und andere wünschenswerte organisatorische und konfigurationsbezogene Prozeduren ausführen.
  • Wird schließlich das Hauptschaltermodul 162 in den "manuellen" Modus geschaltet, verwendet des Steuerungssystem 100 vordefinierte Standardwerte als Eingänge, um alle Produktverteilungs-Steuerventile 49 der angeschlossenen Materialverteilungsvorrichtung 10 um ein vordefiniertes Ausmaß zu öffnen. Die "manuelle" Position wird im Allgemeinen nur verwendet, wenn sich die Materialverteilungsvorrichtung 10 mit sehr langsamer Geschwindigkeit bewegt. Dieser Modus ist z. B. zum Abladen oder anderweitiges Ausspülen von überschüssigem Material aus der Materialverteilungsvorrichtung 10 nützlich. Um ein versehentliches Abladen zu großer Materialmengen zu vermeiden, ist die "manuelle" Position zur kurzzeitigen Kontaktgabe vorzugsweise federbelastet. Der Bediener muss also den Hauptschalter 162 bewusst in der Position "manuell" halten, oder der Schalter 162 springt automatisch aus dieser Position heraus.
  • Befindet sich das Hauptschaltermodul 162 in der Position "Auto" bzw. im Automatikmodus, ist das Steuerungssystem 100 der vorliegenden Erfindung so programmiert, dass es eine im Wesentlichen gleichmäßige Materialausbringungsrate pro Flächeneinheit bereitstellt, wenn die Materialverteilungsvorrichtung 10 ein Feld überfährt. Insbesondere regelt das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 automatisch das Produktverteilungs-Steuerventil 49 auf Basis der Bodengeschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung 10 wie vom Sensor 181 für die Bodengeschwindigkeit gemeldet und der Materialausbringungsbreite wie von den Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung gemeldet ein. Werden beispielsweise einige der Ausbringungsabschnitte 54 selektiv durch das Schließen bestimmter Absperrventile 58 deaktiviert, regelt das Steuerungssystem 100 automatisch das Produktverteilungs-Steuerventil 49 so ein, dass eine im Wesentlichen gleichmäßige Materialausbringungsrate durch die offenen Ausbringungsabschnitte 54 erzielt wird. Anders ausgedrückt, die Materialausbringungsrate durch die offenen Ausbringungsabschnitte 54 bleibt gegenüber der Materialausbringungsrate durch dieselben Ausbringungsabschnitte 54 vor dem Schließen des Absperrventils 58 und dem Deaktivieren des Ausbringungsabschnitts 54 praktisch unverändert.
  • Sind jedoch alle Ausbringungsabschnitte 54 deaktiviert, z. B. wenn die Materialverteilungsvorrichtung 10 am Ende eines Feldes wendet oder über einen nicht zu behandelnden Bodenabschnitt fährt, hat das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 eine Verriegelungsfunktion für das Steuerventil, die das Produktverteilungs-Steuerventil 49 in seiner letzten Steuerposition positionsabhängig verriegelt (d. h. in seiner Position vor dem Schließen der Absperrventile 58 und dem Deaktivieren der Ausbringungsabschnitte 54). Durch "Verriegeln" des Steuerven tils 49 in seiner letzten Steuerposition wird ein im Wesentlichen stabiles Druckniveau in der Produktverteilerleitung 46 zwischen dem Steuerventil 49 und den Absperrventilen 58 aufrechterhalten. Dies wiederum verhindert in vorteilhafter Weise die Entwicklung von Lufttaschen in der Produktverteilerleitung 46 sowie eine Fehlausbringung (d. h. entweder ein zu hoher oder ein zu niedriger Materialaustrag) des Materials durch die Ausbringungsabschnitte 54, wenn die Absperrventile 58 schließlich wieder geöffnet werden.
  • Im Betrieb funktioniert diese Verriegelung des Steuerventils des erfindungsgemäßen Steuerungssystems 100 auf folgende Weise und stellt die folgenden wünschenswerten Ergebnisse bereit. Hat der Bediener alle Absperrventile 58 geschlossen, empfängt das Steuermodul 210 ein entsprechendes Signal von den Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung, das als Materialausbringungsbreite interpretiert wird, die gleich "null" ist (d. h. die effektive aktive Breite der Ausbringungseinrichtung wird als "null" interpretiert, da alle Absperrventile 58 geschlossen sind). Bei Erhalt eines solchen Signals sendet das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 ein Ausgangssignal an den Stelltreiber 251, der das Produktverteilungs-Steuerventil 49 positionsabhängig in seiner letzten Steuerposition verriegelt. Durch Verriegeln des Steuerventils 49 auf diese Weise wird ein im Wesentlichen stabiles Druckniveau in der Produktverteilerleitung 46 nach dem Schließen der Absperrventile 48 aufrechterhalten. Diesbezüglich gilt für die Verriegelungsfunktion des Steuerventils des erfindungsgemäßen Steuerungssystems 100 die automatische Übersteuerung der Steuerungssysteme im Stand der Technik nicht (nämlich die Programmierung, die das Steuerventil 49 vollständig schließt, wenn alle Absperrventile 58 vom Bedienungsmann geschlossen worden sind). In jedem Fall gilt, dass bei erneutem Öffnen eines oder mehrerer der Absperrventile 58 durch den Bedienungsmann die Materialausbringungsrate durch die reaktivierten Ausbringungsabschnitte 54 im Wesentli chen wieder auf dem gleichen Niveau einsetzt wie unmittelbar vor dem Schließen der Absperrventile 58 und der Deaktivierung der Ausbringungseinrichtung 52. Die soeben beschriebene Funktion kann in der Software des Steuerungssystems 100 implementiert werden, und ihr Prinzip ist im Flussdiagramm von 7 veranschaulicht.
  • Gemäß etlicher wichtiger Aufgaben der vorliegenden Erfindung verhindert also diese Verriegelungsfunktion des Steuerventils des erfindungsgemäßen Steuerungssystems 100 eine deutliche Zunahme oder Abnahme des Drucks in der Produktverteilerleitung 46, wenn alle Absperrventile 58 geschlossen sind, die Bildung von Lufttaschen in der Produktverteilerleitung 46 und verhindert oder vermindert erheblich ein zu starkes oder zu schwaches Ausbringen des Materials, sobald die Absperrventile 58 und die zugehörigen Auslasskanäle oder Düsen 56 wieder geöffnet werden.
  • Entsprechend einem weiteren wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 auch eine Ladefunktion, die es ermöglicht, flüssiges Material sicher, zuverlässig und in einfacher Weise von einem externen Vorratsfahrzeug wie einem Gärtnereifahrzeug (nicht dargestellt) in den Produktbehälter 42 der Materialverteilungsvorrichtung 10 zu bringen. Ist die externe Vorratsquelle mit der Einlassleitung 44 des Produktverteilungsgeräts 30 verbunden, kann dann die Pumpe 68 des Produktverteilungsgeräts 30 verwendet werden, um flüssiges Material unkompliziert aus der externen Versorgungsquelle in den Vorratsbehälter 42 einfach durch Schließen der Absperrventile 58, Öffnen der Ventile 45 und/oder 45a, Schließen des Ventils 45b, Öffnen des Ventils 47a und Einschalten der Pumpe 68 gesaugt werden. Bei Verwendung eines 2-Wege-Ventils (nicht dargestellt) an der Verbindung der Einlass- und Auslassleitung 44 und 46 kann das flüssige Material problemlos in den Produktbehälter 42 gesaugt werden, indem einfach die Absperrventile 58 geschlossen werden, das Ventil 45 geöffnet wird, das 2-Wege-Ventil so positioniert wird, dass die Einlassleitung 44 offen und die Auslassleitung 46 geschlossen ist, und die Pumpe 68 eingeschaltet wird. Ist dagegen das Steuerventil 49 anstelle des Sprengventils 47a in der Rücklaufleitung 47 angeordnet, kann flüssiges Material problemlos in den Produktbehälter 42 gesaugt werden, indem einfach die Absperrventile 58 geschlossen werden, die Ventile 45 und/oder 45a geöffnet werden, das Ventil 45b geschlossen wird, das Steuerventil 49 geöffnet und die Pumpe 48 eingeschaltet wird. In jedem Fall kann der Vorratsbehälter 42 auf einfache und rasche Weise mit flüssigem Material befüllt werden, ohne dass zusätzliche Pumpen oder Installationsarbeiten erforderlich werden.
  • Zur Initialisierung dieser Ladefunktion geht der Bedienungsmann einfach in den Installierungs- (Set-up)-Modus des Steuerungssystems 100, indem er die entsprechenden Moduswahltaste 138140 auf dem Anwender-Bedienungsfeld 110 aktiviert, und wählt dann die Option "Laden" aus dem auf dem LCD-Feld 120 des Anwender-Bedienungsfeldes 110 angezeigten Menü. Bei der Anwahl sendet das Steuerungssystem 100 eine Warnmeldung als Hinweis auf einen nicht korrekten Betriebszustand und schickt ein Ausgangssignal an den Stelltreiber 251, mit dem dieser angewiesen wird, das Produktverteilungs-Steuerventil 49 vollständig zu öffnen. Sobald das Steuerventil 49 ganz offen ist, wird ein Fehlersignal an das Steuermodul 210 gesendet, das den völlig offenen Zustand des Steuerventils 49 meldet. Als Antwort auf dieses Fehlersignal schließt das Steuerungssystem 100 das Ventil 49 um einen geringen Betrag, um diesen Fehlerzustand zu beseitigen. Dieser Ladeprozess wird so lang fortgesetzt, bis der Bediener die Option "Stopp" wählt (d. h. bis der Vorratsbehälter 42 gefüllt ist).
  • Um ein versehentliches Ausbringen des Materials durch die Ausbringungseinrichtungen 52 zu verhindern, ist das Steuerungssystem 100 so programmiert, dass diese Ladefunktion nicht aktiviert werden kann, wenn sich das Hauptschaltermodul 162 in der Position "Auto" befindet oder wenn die Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung melden, dass eines oder mehrere der Absperrventile 58 offen sind (d. h. einer oder mehrere der zugehörigen Ausbringungsabschnitte 54 sind aktiviert). Nach der Aktivierung beendet außerdem das Steuerungssystem 100 diese Ladefunktion automatisch, wenn anschließend eines oder mehrere der Absperrventile 58 geöffnet werden oder wenn anschließend das Hauptschaltermodul 162 in die Position "Auto" gebracht wird. Die Ladefunktion kann in der Software des Steuerungssystems 100 implementiert werden, und ihr Prinzip ist im Flussdiagramm von 8 veranschaulicht.
  • Gemäß einem weiteren wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 außerdem eine Rührfunktion, die es gestattet, flüssiges Material selektiv zu rühren, während die Materialverteilungsvorrichtung 10 z. B. zu einem Ausbringungsort unterwegs ist oder ein Feld überquert. Diese Rührfunktion ist für bestimmte flüssige Materialien besonders nützlich, die vor dem Ausbringen gemischt werden müssen, wie etwa Suspensionen.
  • Wenn die Absperrventile 58 und das Ventil 45a geschlossen sind, wird eine Produkt-Umwälzschleife entlang der Auslassleitung 46 und der Rücklaufleitung 47 der Flüssigkeitsverteilungssysteme 40 und 60 gebildet. Wie aus 2b und 2c ersichtlich beginnt diese Produkt-Umwälzschleife am Produktbehälter 42, verläuft durch die Auslassleitung 46 bis zu einem Punkt 43, an dem sich die Einlassleitung 44 und die Auslassleitung 46 treffen oder schneiden und danach durch die Rücklaufleitung 47 und das Sprengventil 47a zum Produktbehälter 42. Im Betrieb zirkuliert das flüssige Material ständig durch diese Produkt-Umwälzschleife, wenn die Absperrventile 58 und das Ventil 45a geschlossen sind und die Pumpe 48 oder 68 aktiviert ist. Im Falle eines 2-Wege-Ventils (nicht dargestellt), das an der Verbindung der Einlass- und Auslassleitung 44 und 46 angeordnet ist, zirkuliert das flüssige Material ständig durch diese Produkt-Umwälzschleife, wenn die Absperrventile 58 geschlossen sind und das 2-Wege-Ventil so positioniert ist, dass die Einlassleitung 44 geschlossen und die Auslassleitung 46 offen ist. Werden schließlich einige der Absperrventile 58 wieder geöffnet, fließt natürlich flüssiges Material zu den aktivierten Ausbringungsabschnitten 54 und tritt aus den Düsen 56 aus.
  • Zur Initialisierung der Rührfunktion schließt der Bedienungsmann einfach die Ventile 58 und 45a, geht in den Installierungs- (Set-up)-Modus des Steuerungssystems 100, indem er die entsprechenden Moduswahltaste 138140 auf dem Anwender-Bedienungsfeld 110 aktiviert, und dann die gewünschte Option aus dem auf dem LCD-Feld 120 des Anwender-Bedienungsfeldes 110 angezeigten Menü wählt. Bei der Anwahl sendet das Steuerungssystem 100 ein Ausgangssignal an den Stelltreiber 251, mit dem dieser angewiesen wird, das Produktverteilungs-Steuerventil 49 zu öffnen, damit das flüssige Material durch die Produkt-Umwälzschleife zirkulieren kann. Dieser Prozess wird so lang fortgesetzt, bis das Steuermodul 210 ein Signal von den Sensoren 59 der Ausbringungseinrichtung erhält, das meldet, dass ein oder mehrere Absperrventile 58 der Ausbringungseinrichtung offen sind, bis der Bedienungsmann die Option "Stopp" wählt oder bis das Hauptschaltermodul 162 aus der Position "Off" verstellt worden ist. Die Rührfunktion kann in der Software des Steuerungssystems 100 implementiert werden, und ihr Prinzip ist im Flussdiagramm von 9 veranschaulicht.
  • Gemäß einem weiteren wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das erfindungsgemäße Steuerungssystem 100 auch eine Entladefunktion, die die automatische, zuverlässige und rasche Entladung von überschüssigem körnigem Material aus dem Produktbehälter 82 eines Verteilungssystems 80 für körniges Material auf sichere Weise bereitstellt. Verbleibt beispielsweise nach der Behandlung eines Feldes überschüssiges körniges Material im Produktbehälter 82, ermöglicht diese Entladefunktion dem Bediener, das Produktverteilungsgerät 30 an einer gewünschten Stelle zu platzieren und das restliche Material automatisch zu entladen.
  • Zur Initialisierung dieser Entladefunktion geht der Bedienungsmann einfach in den Installierungs- (Set-up)-Modus des Steuerungssystems 100, indem er die entsprechenden Moduswahltaste 138140 auf dem Anwender-Bedienungsfeld 110 aktiviert, und dann die gewünschte Option aus dem auf dem LCD-Feld 120 des Anwender-Bedienungsfeldes 110 angezeigten Menü wählt. Bei der Anwahl sendet das Steuerungssystem 100 ein Ausgangssignal an den Stelltreiber 251, mit dem dieser angewiesen wird, das Produktverteilungs-Steuerventil 49 vollständig zu öffnen. Sobald das Steuerventil 49 vollständig geöffnet ist, wird ein Fehlersignal an das Steuermodul 210 gesendet, das diesen weit offenen Zustand des Steuerventils 49 meldet. Als Antwort auf dieses Fehlersignal schließt das Steuerungssystem 100 das Ventil 49 etwas, um diese Fehlerbedingung zu beseitigen. Dieser Entladeprozess wird so lang fortgeführt, bis der Bedienungsmann die Option "Stopp" wählt (d. h. bis der Produktbehälter 82 leer ist).
  • Als Sicherheitsmaßnahme kann diese Entladefunktion nicht aktiviert werden, wenn das Steuerungssystem 100 erkennt, dass die Bodengeschwindigkeit der Materialverteilungsvorrichtung 10 höher ist als ein vorgegebener Wert, z. B. 5 Meilen/Std. Diese Entladefunktion wird auch abgebrochen, wenn das Hauptschalter modul 162 aus der "OFF"- (Aus)-Stellung gebracht wird. In jedem Fall gestattet das Steuerungssystem 100 das Entladen von Material nur, wenn sich die Materialverteilungsvorrichtung 10 entweder im Stillstand befindet oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt. Die Entladefunktion kann in der Software des Steuerungssystems 100 implementiert werden, und ihr Prinzip ist im Flussdiagramm von 10 veranschaulicht.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Herausstellung bevorzugter Ausführungsformen und Verfahren beschrieben und offenbart worden ist, versteht es sich natürlich, dass die vorliegende Erfindung nicht streng darauf begrenzt ist. Da Modifikationen an den hierin offenbarten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können – insbesondere im Lichte der obigen Lehren -, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen, sind die nachfolgenden Ansprüche so zu verstehen, dass sie alle Strukturen abdecken, die innerhalb des Gültigkeitsbereichs der vorliegenden Erfindung wie in den Ansprüchen definiert liegen.

Claims (18)

  1. Materialverteilungsvorrichtung (10) mit einem Materialvorrat (42), einer Ausbringungseinrichtung (52) mit mindestens einem Ausbringungsabschnitt (54), einem zu jedem Ausbringungsabschnitt gehörigen Absperrventil (58) und einem Steuerventil (49) zum Regeln des Materialflusses zu dem mindestens einen Ausbringungsabschnitt, wobei der mindestens eine Ausbringungsabschnitt mindestens einen Auslasskanal (56) zur Materialausbringung aus diesem enthält, und das Steuerventil (49) in eine Mehrzahl Steuerpositionen bewegt werden kann, wobei jede Steuerposition eine Materialausbringungsrate durch den mindestens einen Auslasskanal bereitstellt, gekennzeichnet durch ein Steuerungssystem (100) mit: einem Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang (261) zur Überwachung des Betriebszustandes jedes Rusbringungsabschnitts (54); und ein Verarbeitungssystem (210) zur Aufrechterhaltung eines im Wesentlichen stabilen Druckniveaus zwischen dem Steuerventil (49) und jedem Absperrventil (58) durch die positionsabhängige Verriegelung des Steuerventil in seiner letzten Steuerposition bei Empfang eines Signals vom Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang (261), welches anzeigt, daß das zu jedem Ausbringungsabschnitt (54) gehörige Absperrventil (58) geschlossen ist.
  2. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der das Steuerungssystem (100) enthält: ein Anwender-Bedienungsfeld (110) mit einer Anzeigeeinrichtung (120) zur sichtbaren Darstellung von das Steuerungssystem (100) und die Materialverteilungsvorrichtung (10) betreffenden Informationen, und des Weiteren mit mindestens einem Eingabegerät (131140) zur Dateneingabe in das Steuerungssystem, und ein Steuermodul (210) zum Empfang von Eingangssignalen von dem Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang (261) und anderen zur Materialverteilungsvorrichtung (10) gehörigen Rückkopplungssensoren (291 etc.) zur Übertragung von Betriebsinformationen an das Anwender-Bedienungsfeld (110) für die Erzeugung von das Steuerventil (49) regelnden Ausgangssignalen.
  3. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei der das Anwender-Bedienungsfeld (110) und das Steuermodul (210) in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind.
  4. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei der die Anwender-Bedienungsfeld (110) und das Steuermodul (210) über eine Kommunikationsstrecke (310) verbunden sind.
  5. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, bei der die Kommunikationsstrecke (310) ein Bus mit einem Steckverbinder (153, 221) zum wahlweisen Anschließen bzw. Trennen des Steuermoduls (210) and das bzw. vom Anwender-Bedienungsfeld (110) ist.
  6. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Material in flüssiger Form vorhanden ist und die Auslasskanäle (56) Düsen sind.
  7. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, des Weiteren eine Pumpe (48) aufweisend, die zwischen dem Materialvorrat (42) und dem Absperrventil (58) zur Druckbeaufschlagung des flüssigen Materials angeordnet ist.
  8. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, bei der die Pumpe (48) eine mit einem Hydraulikmotor verbundene Pumpe mit veränderlicher Drehzahl ist, wobei der Hydraulikmotor in einem Hydraulikkreis (62) angeordnet ist, der das die Betriebsdrehzahl des Hydraulikmotors regelnde Steuerventil (49) enthält.
  9. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 8, bei der der Materialvorrat (42) ein Produktbehälter ist und bei der Material aus einer externen Vorratsquelle durch die Pumpe (48) in den Produktbehälter gesaugt werden kann.
  10. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, des Weiteren enthaltend: eine den Materialvorrat (42) und den mindestens einen Ausbringungsabschnitt (54) verbindende Auslassleitung (46), eine entlang der Auslassleitung angeordnete Pumpe (48), eine die Auslassleitung an einem Punkt zwischen der Pumpe und dem Materialvorrat schneidende Einlassleitung (44), eine Rücklaufleitung (47), die den Materialvorrat (42) mit der Auslassleitung an einem Punkt (43) nach der Pumpe verbindet, und mindestens ein Ventil (45, 45a, 45b) zum wahlweisen Schließen entweder der Einlassleitung oder der Auslassleitung.
  11. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, bei der die Pumpe (48) flüssiges Material in einem Produktumwälzkreis umwälzt, wenn das mindestens eine Ventil (45, 45a, 45b) so positioniert ist, dass die Einlassleitung (44) geschlossen und die Auslassleitung (46) offen, das zu jedem Ausbringungsabschnitt (54) gehörige Absperrventil (58) geschlossen ist, und das Steuermodul (210) ein Ausgangssignal an das Steuerventil (49) sendet, mit dem dieses angewiesen wird zu öffnen, wobei der Produktumwälzkreis die Rücklaufleitung (47), den Materialvorrat (42), die Pumpe (48) und zumindest einen Teil der Auslassleitung (46) aufweist.
  12. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren mit einem nach dem Steuerventil (49) angeordneten und betrieblich mit dem Steuermodul (210) verbundenen Rückkopplungssensor (50) zur Überwachung eines die Materialausbringungsrate angebenden Parameters.
  13. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 12, bei der der die Materialausbringungsrate angebende Parameter der Druck ist und der Rückkopplungssensor (50) einen Druckwandler (254) aufweist.
  14. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, des Weiteren mit einem vor dem Steuerventil (49) angeordneten und betrieblich mit dem Steuermodul (210) verbundenen Rückkopplungssensor (50) zur Überwachung eines die Materialausbringungsrate angebenden Parameters.
  15. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach Anspruch 14, bei der der die Materialausbringungsrate angebende Parameter der Durchfluss und der Rückkopplungssensor (50) ein Durchflussmesser ist.
  16. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren mit einem Geschwindigkeitssensor (181) zur Überwachung der Bodengeschwindigkeit.
  17. Materialverteilungsvorrichtung (10) nach den Ansprüchen 2 und 16, bei der das Steuermodul (210) die Materialausbringungsrate pro Flächeneinheit, die von jedem aktivierten Ausbringungsabschnitt (54) abgedeckt wird, auf einem im Wesentlichen gleichmäßigen Niveau hält, indem es das Steuerventil (49) selektiv als Reaktion auf die vom Ausbringungseinrichtungs-Sensoreingang (261) empfangenen Informationen einstellt.
  18. Verfahren zum Regeln der Materialausbringungsrate eines mobilen Materialverteilungssystems (10) mit einem Materialvorrat (42), einer Ausbringungseinrichtung (52) mit mindestens einem Ausbringungsabschnitt (54), einem zu jedem Ausbringungsabschnitt gehörigen Absperrventil (58) und einem Steuerventil (49) zum Regeln des Materialdurchsatzes zu dem mindestens einen Ausbringungsabschnitt, wobei der mindestens eine Ausbringungsabschnitt mindestens einen Auslasskanal (56) zur Materialausbringung aus diesem enthält, und das Steuerventil (49) in eine Mehrzahl Steuerpositionen bewegt werden kann, wobei jede Steuerposition eine Materialausbringungsrate durch den mindestens einen Auslasskanal bereitstellt, gekennzeichnet durch die Überwachung des Betriebszustandes jedes Ausbringungsabschnitts (54); und die positionsabhängige Verriegelung des Steuerventils (49) in seiner letzten Steuerposition bei Empfang eines Signals von jedem Ausbringungsabschnitt (54), welches anzeigt, daß das zu jedem Ausbringungsabschnitt gehörige Absperrventil (58) geschlossen ist.
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