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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Plas- maanzeigetafel (PDP)
und eine digitale Mikrospigelvorrichtung (DMD), und insbesondere
eine Anzeigevorrichtung, die eine gestufte Anzeige durch Verwendung
mehrerer Teilfeldbilder erreicht.
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Stand der Technik
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Anzeigevorrichtungen wie PDP und
DMD nutzen das Teilfeldverfahren mit einem binären Speicher, bei dem ein dynamisches
Halbtonbild angezeigt wird, indem zeitweise mehrere binäre Bilder überlagert
werden, die einzeln gewichtet wurden. Die nachfolgende Beschreibung
befasst sich mit einer PDP, gilt jedoch gleichermaßen für DMD.
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Das PDP-Teilfeldverfahren wird unter
Bezugnahme auf 1, 2 und 3 beschrieben.
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Betrachten wir eine PDP mit 10 quer
und vier senkrecht aufgereihten Pixeln, wie in 3 gezeigt: Für jedes Pixel sollen R, G,
B jeweils 8 Bit sein. Nehmen wir an, ihre Helligkeit werde wiedergegeben
und die Helligkeitswiedergabe sei in 256 Abstufungen möglich (256
Graustufen). Soweit nichts anderes angegeben ist, bezieht sich die
folgende Beschreibung auf ein G-Signal, sie gilt jedoch gleichermaßen für R und
B.
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Der in 3 mit A bezeichnete
Ausschnitt hat einen Helligkeitssignalpegel von 128. Bei
einer binären Anzeige
wird zu jedem Pixel in dem mit A bezeichneten Ausschnitt
ein Signalpegel von (1000 0000) hinzugefügt. Entsprechend hat der mit B bezeichnete
Ausschnitt eine Helligkeit von 127, und es wird zu jedem
Pixel ein (0111 1111)-Signalpegel hinzugefügt. Der mit C bezeichnete
Ausschnitt hat eine Helligkeit von 126, und es wird zu
jedem Pixel ein (0111 1110)-Signalpegel hinzugefügt. Der mit D bezeichnete Ausschnitt
hat eine Helligkeit von 125, und es wird zu jedem Pixel
ein (0111 1101)-Signalpegel hinzugefügt. Der mit E bezeichnete Ausschnitt
hat eine Helligkeit von 0, und es wird zu jedem Pixel ein (0000
0000)-Signalpegel hinzugefügt. Durch
senkrechtes Aufreihen eines 8-Bit-Signals für jedes Pixel am Ort des Pixels
und hori zontale Bit-für-Bit-Aufspaltung
des Signals wird ein Teilfeld oder Unterfeld erzeugt, d. h. bei
einem Bildanzeigeverfahren, das nach der sogenannten Teilfeldmethode
arbeitet, nach der ein Feld in mehrere unterschiedlich gewichtete
binäre
Bilder unterteilt und durch zeitweise Überlagerung dieser binären Bilder
angezeigt wird, ist ein Teilfeld eines der binären Teilbilder.
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Weil jedes Pixel unter Verwendung
von 8 Bits angezeigt wird, wie in 2 gezeigt,
ergeben sich 8 Unterfelder. Nehmen wir das geringstwertige Bit des
8-Bit-Signals eines jeden Pixels und reihen wir sie in eine 10 × 4-Matrix
ein, so sei das das Unterfeld SF1 (2).
Nehmen wir das zweite Bit nach dem geringstwertigen Bit und reihen
sie entsprechend in eine Matrix ein, so sei das das Unterfeld SF2.
Auf diese Weise entstehen die Unterfelder SF1, SF2, SF3, SF4, SFS,
SF6, SF7, SF8. Das Unterfeld SF8 wird natürlich durch Einreihung der
höchstwertigen
Bits gebildet.
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4 zeigt
die Standardform eines 1-Feld-PDP-Steuersignals. Wie in 4 gezeigt, hat die Standardform
eines PDP-Steuersignals die 8 Unterfelder SF1, SF2, SF3, SF4, SF5,
SF6, SF7, SF8, und die Unterfelder SF1 bis SF8 werden in dieser
Reihenfolge verarbeitet, und die gesamte Verarbeitung geschieht
innerhalb der Zeit eines Feldes. Die Verarbeitung der einzelnen
Teilfelder wird unter Bezugnahme auf 4 erläutert. Die
Verarbeitung der einzelnen Unterfelder umfasst die Einstellphase P1,
die Schreibphase P2 und die Haltephase P3. In
der Einstellphase P1 wird an eine Halteelektrode ein einzelner
Impuls angelegt, ebenso wie an jede Abtastelektrode. (In 4 sind nur bis zu 4 Abtastelektroden
eingezeichnet, weil im Beispiel von 3 nur
4, Abtastzeilen angegeben sind, in Wirklichkeit ist jedoch eine
Vielzahl von Abtastelektroden, beispielsweise 480, vorhanden.)
Damit erfolgt eine erste Entladung.
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In der Schreibphase P2 erfolgt
die horizontale Abtastung mit einer Abtastelektrode, und ein vorgegebenes
Schreiben erfolgt nur für
ein Pixel, das einen Impuls von einer Datenelektrode erhalten hat.
Wenn beispielsweise das Unterfeld SF1 verarbeitet wird, erfolgt
ein Schreibvorgang für
ein mit "1" im Unterfeld SF1 von 2 wiedergegebenes
Pixel, während
für ein
mit "0" wiedergegebenes Pixel kein Schreibvorgang erfolgt.
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In der Haltephase P3 wird ein Halteimpuls
(Treiberimpuls) entsprechend der Gewichtung der einzelnen Unterfelder
ausgegeben. Für
ein mit "1" wiedergegebenes Schreibpixel erfolgt eine Plasmaentladung
bei jedem Halteimpuls, und die Helligkeit eines vor gegebenen Pixels
wird mit einer Plasmaentladung erreicht. Für das Unterfeld SF1 wird die
Helligkeitsstufe "1" erreicht, weil die Gewichtung "1" ist. Im Unterfeld
SF2 wird die Helligkeitsstufe "2" erreicht, weil die Gewichtung
"2" ist. Das heißt,
die Schreibphase P2 ist die Zeit, in der ein Pixel, das
Licht emittieren soll, ausgewählt
wird, und die Haltephase P3 ist die Zeit, in der so oft
Licht emittiert wird, wie es der Gewichtung entspricht.
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Wie in 4 gezeigt,
sind die Unterfelder SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8 mit 1 bzw. 2 bzw. 4 bzw. 8 bzw. 16 bzw. 32 bzw. 64 bzw. 128 gewichtet.
Somit kann die Helligkeit eines jeden Pixels mit 256 Abstufungen
von 0 bis 255 eingestellt werden.
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Im Ausschnitt B von 3 wird Licht in den Unterfeldern
SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, nicht jedoch im Unterfeld SF8
emittiert. Daher wird die Helligkeitsstufe "127" (= 1 +
2 + 4 + g + 16 + 32 + 64) erreicht.
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Im Ausschnitt A von 3 wird in den Unterfeldern
SF1, SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7 kein Licht emittiert, jedoch im
Unterfeld SF8. Daher wird die Helligkeitsstufe "128" erreicht.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung, die Bilder mit Abstufungen unter Verwendung mehrerer
Teilfelder anzeigt, gibt es das Problem des Pseudokonturenrauschens,
wenn ein bewegtes Bild angezeigt wird. Pseudokonturenrauschen ist
ein Rauschen, das durch die menschlichen Seheigenschaften entsteht.
Es zeigt sich durch die menschlichen Seheigenschaften und die Eigenschaft
einer Unterteldanzeige in einer Anzeigevorrichtung, welche Bilder
mit Abstufungen nach dem Unterfeldverfahren anzeigt. Es handelt
sich um das Phänomen,
dass bei einer Augenbewegung ein Teilfeld, das sich von der ursprünglichen
Abstufung unterscheidet, auf die Retina projiziert und damit die
ursprüngliche
Abstufung falsch wahrgenommen wird. Das Pseudokonturenrauschen wird
nachstehend erläutert.
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Nehmen wir an, die Bereiche A, B, C, D seien
von dem in 3 gezeigten
Zustand aus um eine Pixelbreite nach rechts bewegt worden, wie in 5 gezeigt. Daraufhin bewegt
sich das Auge des Bildschirmbetrachters ebenfalls nach rechts, um
Dran Ausschnitten A, B, C, D zu
folgen. Daraufhin ersetzen drei vertikale Pixel im Auschnitt B (Ausschnitt B1 von 3) drei vertikale Pixel
im Ausschnitt A (Ausschnitt A1 von
5) nach
einem Feld. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das dargestellte Bild von 3 zu 5 übergeht,
erfasst das Auge des Betrachters den Ausschnitt B1, der
die Forrn eines logischen Produkts (AND) der Daten des B1-Ausschnits
(0111 1111) mit den Daten des A1-Ausschnitts (1000 0000)
hat, also (0000 0000). Das bedeutet, dass dsr Ausschnitt B1 nicht
mit der ursprünglichen
Helligkeitsstufe 127, sondern mit der Helligkeitsstufe 0 abgebildet
wird. Dadurch zeigt sich im Ausschnitt B1 eine dunkle Grenzlinie.
Wenn an einem oberen Bit wie diesem ein Wechsel von "1" zu "0" vorgenommen
wird, zeigt sich eine dunkle Grenzlinie.
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Wenn dagegen das Bild von 5 zu 3 wechselt, erfasst der Betrachter im Übergang
den Bereich A1, der die Form einer logischen Addition (OR)
der Daten des A1-Bereichs
(1000 0000) und der Daten des B1-Bereichs (0111 1111) annimmt,
d. h. (1111 1111). Das höchstwertige
Bit ändert
sich also zwangsweise von "0" auf "1", und dadurch wird der A1-Bereich
nicht mit der ursprünglichen
Helligkeitsstufe 128, sondern im ungefähr doppelten Helligkeitsgrad 255 abgebildet.
Daraufhin zeigt sich eine helle Grenzlinie im Bereich A1. Wenn ein
oberes Bit wie dieses scheinbar von "0" in "1" geändert wird,
erscheint eine helle Grenzlinie.
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Nur bei bewegten Bildern wird eine
auf dem Bildschirm erscheinende Grenzlinie wie, diese Pseudokonturenrauschen
genannt, wodurch sich die Bildqualität verschlechtert ("Pseudo-contour
noise seen in a pulse width modulated motion picture display": Television
Society Technical Report, Vol. 19, No. 2, IDY95-21, S. 61–66).
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Eine Technik zur Reduzierung dieses
Pseudokonturenrauschens ist die in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 09–258689
oder 10–39830
offenbarte Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung von Nr. 09–258689
versucht das Pseudokonturenrauschen dadurch zu reduzieren, dass
alle n Pixel ein anderes Modulationssignal gewählt wird und alle n Pixel unter
Verwendung des gewählten
Modulationssignals eine andere Modulation ausgeführt wird. Jedoch führt diese
Vorrichtung die Bearbeitung zur Pseudokonturenrauschen-Reduktion
am ganzen Bild durch, so dass die Qualität des ganzen Bildes sich verschlechtert,
weil die Reduktionsbearbeitung in einem Bereich durchgeführt wird,
in dem das Pseudokonturenrauschen ursprünglich nicht aufgetreten ist.
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Die Anzeigevorrichtung von Nr. 10-39830
wiederum erfasst einen dynamischen Bereich (Bewegtbildbereich) in
einem Bild und reduziert das Pseudokonturenrauschen durch Modulationsbearbeitung
an jedem Pixel in diesem Bereich. Jedoch führt diese Vorrichtung die Bearbeitung
zur Verminderung des Pseudokonturenrauschens im gesamten dynamischen
Bereich aus und damit auch in Teilbereichen, in denen das Pseudokonturenrauschen
nicht aufgetreten ist. Folglich verschlechtert sich die (Qualität des dargestellten
Bildes bei Betrachtung des Gesamtbilds.
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Das EP-A 0 720 139 offenbart einen
Anzeigetafeltreiber, der Pseudokonturenrauschen für jedes
Pixel auf der Grundlage von Änderungen
des jeweiligen Pixels in unterschiedlichen Rahmen und von Änderungen beim
höchstwertigen
Bit der Pixel irre jeweiligen Rahmen erfasst und ausgleicht.
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Das EP-A-O 714 085 offenbart ein
System, das darauf abzielt, Pseudokonturenrauschen in einer PDP-Anzeigetafel
durch Diffusion von Fehlern in den benachbarten Pixeln zu beseitigen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat die
Aufgabe, einen Detektor zur Verfügung
zu stellen, der die obengenannten Probleme löst und fälschlich in einem bewegten
Bereich eines Bildes auftretendes Pseudokonturenrauschen in einer
Anzeigevorrichtung erfasst, die Abstufungen unter Verwendung mehrerer
Teilbilder anzeigt.
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Die vorliegende Erfindung hat ferner
die Aufgabe, eine Anzeigevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die für eine Plasmaanzeigetafel
usw. zur Reduzierung des Auftretens von Pseudokonturenrauschen durch
Verwendung des Pseudokonturenrauschen-Detektors geeignet ist.
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Gemäß einem ersten Aspekt besteht
die Erfindung in einer Pseudokonturenrauschen-Detektionsvorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Pseudokonturenrauschen wird wahrgenommen,
wenn ein Bewegtbild so angezeigt wird, dass die Abstufung durch
Verwendung mehrerer Teilfelder, in die ein Feld eines Eingabebildes
zerlegt wird, dargestellt wird.
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Die Einheit zur Berechnung des Rauschens
kann eine Einheit zum Pixelvergleichen und eine Einheit zur Bestimmung
des Rauschens enthalten. Die Einheit zum Pixelvergleichen kann den
Wert eines Pixels mit den Werfen der im benachbarten Pixel in jedem
Teilfeld für
jedes Pixels eines Eingabebildes vergleichen und den Unterschied
des Pixelwerts dieser Pixel in jedem Teilfeld für jedes Pixel aus dem Vergleichsergebnis
erfassen. Die Einheit zum Bestimmen des Rauschens kann die Stärke des
Rauschens auf der Grundlage des Pixelwertunterschieds aus der Einheit
zum Pixelvergleichen bestimmen.
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Außerdem kann der Detektor eine
Einheit zur Erfassung eines Ausschlussbereichs und eine Ausschlusseinheit
umfassen. Die Einheit zur Erfassung des Ausschlussbereichs kann
einen Bereich erfassen, in dem bei dem eingespeisten Bild kein Pseudokonturenrauschen
zu erwarten ist. Die Ausschlusseinheit kann den von der Einheit
zur Erfassung des Ausschlussbereichs erfassten Bereich aus dem Bereich
ausschließen, in
dem die Stärke
des Rauschens durch die Einheit zum Berechnen des Rauschens berechnet
wird.
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Der erfindungsgemäße Detektor hat den Vorteil,
dass er sowohl den Grad der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von
Pseudokonturenrauschen als auch den Bildbereich, in dem es wahrscheinlich
auftritt, angeben kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt besteht
die Endung in einer Anzeigevorrichtung, die ein Einfeld-Eingabebild
in mehrere Teilfelder unterteilt und eine abgestufte Anzeige unter
Verwendung der verschiedenen Teilfelder erzeugt und folgendes enthält:
eine
Pseudokonturenrauschen-Detektionsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt und
eine
Einheit zur Reduzierung von Pseudokonturenrauschen, um das Pseudokonturenrauschen
in einem Bereich zu reduzieren, in dem nach dem von der Pseudokonturenrauschen-Detektionsvorrichtung
errechneten Betrag des Pseudokonturenrauschens Pseudokonturenrauschen
auftreten kann.
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Die Einheit zur Reduzierung des Pseudokonturenrauschens
kann die Abstufung des angezeigten Bildes steuern, um das Erscheinen
des Pseudokonturenrauschens zu verringern.
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Ferner kann die Einheit zur Reduzierung
des Pseudokonturenrauschens das Pseudokonturenrauschen dadurch verringern,
dass sie in einem Bildbereich, in dem der Detektionseinrichtung
zufolge Pseudokonturenrauschen zu erwarten ist, eine vorgegebene
Modulation ausführt.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
liegt darin, dass die Wahrnehmung von Pseudokonturenrauschen verringert
und die Verschlechterung der Bildqualität verhindert werden kann, wenn
das Bild nach der Teilfeldmethode angezeigt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Ein besseres Verständnis der
Erfindung erschließt
sich aus nachstehender Beschreibung, in der auf die Zeichnungen
Bezug genommen wird.
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1A–1H zeigen
Diagramme der Unterfelder SF1–SF8.
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2 zeigt
ein Diagramm, in dem sich die Unterfelder SF1–SF8 überlagern.
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3 zeigt
ein Diagramm eines Beispiels für
die Helligkeitsverteilung auf dem PDP-Bildschirm.
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4 zeigt
ein Kurvendiagramm, das die Normalform eines PDP-Treibersignals
zeigt.
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5 zeigt
ein ähnliches
Diagramm wie 3, jedoch
speziell den Fall, dass gegenüber
der PDP-Schirm-Helligkeitsverteilung von 3 um ein Pixel weitergegangen worden
ist.
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6 zeigt
ein Kurvendiagramm, welches den 2-fach-Modus einee PDP-Treibersignals zeigt.
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7 zeigt
ein Kurvendiagramm, welches den 3-fach-Modus eine PDP-Treibersignals zeigt.
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8a und 8B zeigen Kurvendiagramme,
die die Normalform eines PDP-Treibersignals zeigen.
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9a und 9B zeigen Kurvendiagramme
der Normalform des PDP-Treibersignals mit unterschiedlicher Anzahl
von Abstufungen.
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10A und 10B zeigen Kurvendiagramme
des PDP-Treibersignals bei einer vertikalen Synchronisationsfrequenz
von 60 Hz bzw. 72 Hz.
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11 zeigt
ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
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12 zeigt
ein Blockdiagramm des MPD-Detektors von 11.
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13 zeigt
ein Diagramm mit einer logischen Funktion benachbarten. Pixeln. 14A–14C zeigen Diagramme
mit speziellen Beispielen für
die Unterfeldurnwand- lung (SF), den Pixelvergleich XOR und die
umgekehrte Unterfeldumwandlung.
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15A–15C zeigen
Diagramme der Besonderheiten der Unterfeldumwandlung (SF), des Pixelvergleichs
mit UND- und ODER-Funktionen und der umgekehrten Unterfeldumwandlung.
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16A–16E zeigen
Diagramme zur Erläuterung
der Betriebsweise einer MPD-Entscheidungsvorrichtung.
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17A–17E zeigen
Diagramme zur Erläuterung
der Betriebsweise eines Randdetektors.
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18 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
des Prinzips der MPD-Diffusionsbearbeitung.
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19 zeigt
Diagramme der MPD-Diffusion für
die MPD-Diffusionsbearbeitung.
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20 zeigt
ein Diagramm einer speziellen Beziehung zwischen Modulationsfaktor
(Änderungsgrad) und
MPD-Wert.
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Ausführliche Beschreibung einer
bestimmten Ausführungsform
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Nachstehend wird ein spezielles Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Verschiedene PDP-Treibersignale
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Vor der Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
werden zunächst
Abweichungen von der in 4 gezeigten
Stan- dardform des PDP-Treibersignals beschrieben.
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6 zeigt
ein 2-fach-Modus-PDP-Treibersignal. Außerdem ist das in 4 gezeigte PDP-Treibersignal
ein 1-fach-Modus. Bei dem 1-fach-Modus von 4 waren die Anzahl der in den Haltephasen
P3 für
die Unterfelder SF1 bis SF8 enthaltenen Halteim pulse, d. h. die
Gewichtungen, 1 bzw. 2, 4, 8, 1d, 32, 64 und 128, bei dem 2-fach-Modus
von 6 jedoch beträgt die Anzahl
der in den Halteperioden P3 für
die Unterfelder SF1 bis SF8 enthaltenen Halteimpulse 2 bzw. 4, 8
16, 32, 64, 128, 256, also das Doppelte bei allen Unterfeldern.
Demgemäß kann ein
2-fach-Modus-PDP-Treibersignal verglichen mit einem Normalform-PDP-Treibersignal,
das ein 1-fach-Modus ist, ein Bild von doppelter Helligkeit erzeugen.
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7 zeigt
ein 3-fach-Modus-PDP-Treibersignal. Daher beträgt die Anzahl der in den Haltephasen
P3 für
die Unterfelder SF1 bis SF8 enthaltenen Halteimpulse 3 bzw. 6, 12,
24, 48, 96, 192, 384, d.h. das Dreifache bei allen Unterfeldern.
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Wenngleich abhängig vom Spielraum in 1 Feld,
ergibt sich auf diese Weise eine Gesamtabstufungszahl von 256, und
es kann ein maximal 6-fach-Modus-PDP-Treibersignal erzeugt werden.
Dementspreschend kann ein Bild mit der sechsfachen Helligkeit dargestellt
werden.
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8A zeigt
ein Normalform-PDP-Treibersignal, und 8B zeigt
ein PDP-Treibersignal, das so variiert wurde, dass ein Unterfeld
hinzugefügt
wurde und es die Unterfelder SF1 bis SF9 aufweist. Bei der Normalform
ist das letzte Unterfeld SF8 mit 128 Halteimpulsen gewichtet, und
bei der Abwandlung von 8B ist jedes
der letzten beiden Unterfelder SF8, SF9 mit 64 Halteimpulsen
gewichtet. Wenn beispielsweise mit der Normalform von 8A eine Helligkeitsstufe
von 130 dargestellt werden soll, kann das unter Verwendung von Unterfeld
SF2 (Gewichtung 2) und Unterfeld SF8 (Gewichtung 128)
erfolgen, während
bei der Abwandlung von 8B diese
Helligkeitsstufe unter Verwendung der drei Unterfelder SF2 (Gewichtung 2),
SF8 (Gewichtung 64) und SF9 (Gewichtung 64) erreicht
werden kann. Durch entsprechende Erhöhung der Anzahl der Unterfelder
kann die Gewichtung des Unterfelds mit hoher Gewichtung verringert
werden. Eine solche Verringerung der Gewichtung ermöglicht eine
proportionale Reduzierung des Pseudokonturenrauschens.
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Die nachstehenden Tabellen 1, 2,
3, 4 5 und 6 sind Tabellen mit 1-fach-Gewichtung bzw. 2-fach-Gewichtung,
3-fach-Gewichtung, 4-fach-Gewichtung, 5-fach-Gewrichtung und 6-fach-Gewichtung
für eine Änderung
der Unterfeldanzahl in Stufen von 8 bis 14.
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Tabelle
1 1-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
2 2-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
3 3-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
4 4-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
5. 5-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Tabelle
6 6-fach-Modus Gewichtungstabelle
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Die vorstehenden Tabellen sind wie
folgt zu lesen: In Tabelle 1 beispielsweise, dem 1-fach-Modus, ist der
Zeile mit der Unterfeldanzahl 12 zu entnehmen, dass die
Gewichtung der Unterfelder SF1 bis SF12 1 bzw. 2, 4, 8, 16, 32,
32, 32, 32, 32, 32, 32 beträgt.
Somit ist die höchste
Gewichtung 32. In Tabelle 3, dem 3-fach-Modus, ist der
Zeile mit der Unterfeldanzahl 12 eine Gewichtung zu entnehmen, die
das Dreifache der vorgenannten Werte beträgt, d.h. 3, 6, 12, 24, 48,
96, 96, 96, 96, 96, 96.
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Die nachstehenden Tabellen 7, 8,
9, 10, 11, 12 und 13 geben an, in welchem Unterfeld eine Lichtemission
durch Plasmaentladung pro Stufe erfolgen sollte, wenn die Gesamtzahl
der Stufen 256 und die Anzahl der Unterfelder 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14 beträgt.
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Tabelle
7 Acht Untertelder
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Tabelle
8 Neun Unterfelder
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Tabelle
9 Zehn Unterfelder
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Tabelle
10 Elf Unterfelder
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Tabelle
11 Zwölf
Unterfelder
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Tabelle
12 Dreizehn Unterfelder
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Tabelle
13 Vierzehn Untertelder
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Die vorstehenden Tabellen sind wie
folgt zu lesen: Mit "0" ist ein aktives Unterfeld bezeichnet. Es
sind Kombinationen von Unterfeldern angegeben und welche Unterfelder
verwendet werden können,
um eine gewünschte
Helligkeitsstufe zu erreichen.
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Beispielsweise können für das in Tabelle 11 dargestellte
Unterfeld Nr. 12 zur Erzielung der Helligkeitsstufe 6 die Unterfelder
SF2 (Gewichtung 2) und SF3 (Gewichtung 4) verwendet
werden. Außerdem
können gemäß Tabelle
11 zur Erzielung der Helligkeitsstufe 100 die Unterfelder
SF3 (Gewichtung 4), SF6 (Gewichtung 32), SF7 (Gewichtung 32),
SF8 (Gewichtung 32) verwendet werden. Die Tabellen 7 bis
13 geben nur den 1-fach-Modus
an. Für
den N-fach-Modus (N = ganze Zahl von 1 bis 6) kann die mit N multiplizierte
Impulszahl verwendet werden.
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9A zeigt
ein Normalform-PDP-Treibersignal, und 9B zeigt
ein PDP-Treibersignal bei verringerten Helligkeitspunkten in der
Anzeige, d. h. wenn der Helligkeitsunterschied 2 beträgt (wenn
der Helligkeitsunterschied der Normalform 1 ist). Bei der
Normalform von 9A können in
einem Abstand Helligkeitsstufen von 0 bis 255 unter Verwendung von
256 verschiedenen Helligkeitsdarstellungspunkten (0, 1, 2, 3, 4,
5, ..., 255) dargestellt werden. Bei der Abwandlung von 9B können in zwei Abständen Helligkeitsstufen
von 0 bis 254 unter Verwendung von 128 verschiedenen Helligkeitsdarstellungspunkten
(0, 2, 4, 6, 8, ..., 254) dargestellt werden. Durch entsprechende
Vergrößerung des
Helligkeitsunterschieds (d. h. Verringerung der Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte)
kann die Gewichtung des Teilfelds mit dem höchsten Gewicht herabgesetzt und
damit das Pseudokonturenrauschen verringert werden.
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Die nachstehenden Tabellen 14, 15,
16, 17, 18, 19 und 20 sind Tabellen des Helligkeitsstufenunterschieds
für verschiedene
Unterfelder und geben die geänderte
Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte an.
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Tabelle
14 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für acht Unterfelder
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Tabelle
15 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für neun Unterfelder
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Tabelle
16 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für zehn Unterfelder
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Tabelle
17 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für elf Unterfelder
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Tabelle
18 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für zwölf Unterfelder
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Tabelle
19 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für dreizehn Untertfelder
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Tabelle
20 Tabelle der Helligkeitsstufenunterschiede für vierzehn Unterfelder
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Die vorstehenden Tabellen sind wie
folgt zu lesen: Tabelle 17 beispielsweise ist eine Helligkeitsstufenunterschiedstabelle
für eine
Unterfeldanzahl von 11. Die erste Zeile zeigt die Gewichtung der
einzelnen Unterfelder, wenn die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte
256 beträgt,
die zweite Zeile zeigt die Gewichtung der einzelnen Unterfelder,
wenn die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte 128 beträgt, und
die dritte Zeile zeigt die Gewichtung der einzelnen Unterfelder,
wenn die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte 64 beträgt. Smax, d. h. die maximal darstellbaren Helligkeitspunkte
(also die maximal mögliche
Helligkeitsstufe), ist auf der rechten Seite angegeben.
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10A zeigt
ein Normalform-PDP-Treibersignal, und 10B zeigt
ein PDP- Treibersignal bei hoher vertikaler Synchronisationsfrequenz.
Bei einem normalen Fernsehsignal beträgt die vertikale Synchronisationsfrequenz
60 Hz. Weil jedoch die vertikale Synchronisationsfrequenz bei einem
PC oder einem anderen Bildsignal höher ist als 60 Hz, nämlich beispielsweise
72 Hz, wird die Zeit für
ein Feld beträchtlich
kürzer.
Weil die Frequenz des an die Abtastelektrode oder an die Datenelektrode
zur Steuerung der PDP unverändert
ist, nimmt die Anzahl der in eine verkürzte Ein-Feld-Zeit einbringbaren
Teilfelder ab. 10B zeigt
ein PDP-Treibersignal, wenn die mit 1 und 2 gewichteten Teilfelder
weggenommen sind und die Anzahl der Teilfelder 10 beträgt.
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Im folgenden wird ein bestimmtes
Ausführungsbeispiel
näher beschrieben.
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11 zeigt
ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung. Diese
Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung erwartet das Auftreten von Pseudokonturenrauschen
bzw. MPD (Motion Picture Distortion, Bewegtbildverzerrung) in einem
Bild und führt
ein Diffusionsverfahren durch, um das Pseudokonturenrauschen in
dem Bildbereich zu verringern, in dem es erwartet wird. Wie in der
Abbildung gezeigt, hat die Anzeigevorrichtung einen MPD-Detektor 60,
eine MPD-Diffusionseinrichtung 70, eine Unterteldsteuerung 100 und
eine Plasmaanzeigetafel (PDP) 24.
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Der MPD-Detektor 60 gibt
pro Rahmen ein Bild ein und rechnet mit dem Auftreten von Pseudokonturenrauschen
im Eingabebild. Zur Aufstellung dieser Erwartung unterteilt der
MPD-Detektor 60 das Eingabebild in eine vorgegebene Anzahl
von Pixelblöcken
und erfasst den Grad des Pseudokonturenrauschens (dieser Grad wird
als "MPD-Wert" bezeichnet), der das Pseudokonturenrauschen angibt,
das in diesen verschiedenen Blöcken
oder in den einzelnen Pixeln auftreten kann. Je höher der
MPD-Wert ist, desto eher zeigt sich Pseudokonturenrauschen.
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Die MPD-Diffusionseinrichtung 70 führt eine
Bearbeitung durch, um das Auftreten von Pseudokonturenrauschen auf
der Grundlage der Erwartungsergebnisse (des MPD-Werts) des MPD-Detektors 60 zu
reduzieren (das Verfahren wird im folgenden als „MPD-Diffusionsbearbeitung"
bezeichnet).
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Die Unterfeldsteuerung 100 empfängt ein
Bildsignal von der vorhergehenden Stufe, d. h. von der MPD-Diffusionseinrichtung 70,
wandelt es in ein Signal für
ein vorgegebenes Unterfeld um und steuert die Plasmaanzeigetafel 24,
um auf der Grundlage des Bildsignals ein Bild darzustellen. Die
Unterfeldsteuerung 100 enthält eine Einrichtung zur Einstellung
der Helligkeitsabstufung, eine Bildsignal/Unterteld-Entspiechungseinrichtung
und einen Unterfeldprozessor.
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Wie nachstehend beschrieben, gibt
der Wählschalter 86 für jedes
Pixel ein moduliertes Bildsignal aus. Die Unterfeldsteuerung 100 empfängt das
modulierte Ausgangssignal und bestimmt die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte
K. Die Einrichtung zur Einstellung der Helligkeitsabstufung ändert das
Helligkeitssignal (16 Bit), das bis auf die dritte Dezimalstelle
dargestellt wird, auf den nächsten
Helligkeitsdarstellungspunkt (8 Bit). Angenommen, der von der Wählschaltung 86 ausgegebene
Wert sei 153,125. Wenn in diesem. Beispiel die Anzahl der Helligkeitsdaistellungspunkte
K 128 ist, ändert
sich der Wert von 153,125 auf 154, den nächsten Helligkeitsdarstellungspunkt,
weil ein Helligkeitsdarstellungspunkt nur eine gerade Zahl sein
kann. Noch ein Beispiel: Wenn die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte
K 64 beträgt, ändert sich
der Wert von 153,125 auf 152 (= 4 × 38), den nächsten Helligkeitsdarstellungspunkt,
weil ein Helligkeitsdarstellungspunkt nur ein Vielfaches von 4 sein
kann. Auf diese Weise wird das von der Einrichtung zum Einstellen
der Helligkeitsabstufung empfangene 16-Bit-Signal auf der Grundlage
des Wertes der Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte K in den
nächsten
Helligkeitsdarstellungspunkt geändert
und das 16-Bit-Signal als 8-Bit-Signal ausgegeben.
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Die Bildsignal/Teilfeld-Entsprechungseinrichtung
empfängt
die Anzahl von Unterfeldern Z und die Anzahl von Helligkeitsdarstellungspunkten
K und ändert
das von der Ein richtung zum Einstellen der Helligkeitsabstufung
ausgegebene 8-Bit-Signal in ein 7-Bit-Signal. Als Ergebnis dieser Änderung
werden die vorgenannten Tabellen 7–20 in der Bildsignal/Teilfeld-Entsprechungseinrichtung
gespeichert.
-
Nehmen wir beispielsweise an, das
Signal aus der Einrichtung zum Einstellen der Helligkeitsabstufung sei
152, die Anzahl Unterfelder Z sei 10 und die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte
K sei 256. Gemäß Tabelle
16 ist dann klar, dass die 10-Bit-Gewichtung vom niedrigen Bit 1, 2, 4,
8, 16, 32, 48, 48, 48, 48 ist.
-
Außerdem ergibt ein Blick auf
Tabelle 9, dass die Tatsache, dass 152 durch (0001111100) ausgedrückt wird,
aus der Tabelle ablesbar ist. Diese zehn Bit werden an den Unterfeldprozessor
ausgegeben. Noch ein Beispiel: Das Signal aus der Einrichtung zum
Einstellen der Helligkeitsabstufung sei 152, die Anzahl der Unterfelder
sei 10 und die Anzahl Helligkeitsdarstellungspunkte K 64. In diesem
Fall ist gemäß Tabelle
16 klar, dass die 10-Bit-Gewichtung des niedrigeren Bits 4, 8, 16,
32, 32, 32, 32, 32, 32, 32 ist.
-
Ferner zeigt ein Blick auf den oberen
10-Bit-Bereich von Tabelle 11 (Tabelle 11 gibt 256 Helligkeitsabstufungspunkte
und eine Anzahl von 12 Unterfeldern an, jedoch sind die oberen 10
Bit dieser Tabelle die gleichen wie bei einer Helligkeitsabstufungspunktezahl
von 64 und einer Unterfeldzahl von 10), dass die Tatsache, dass 152 durch
(0111111000) ausgedrückt
wird, aus der Tabelle ablesbar ist. Diese 10 Bit werden an den Unterfeldprozessor
ausgegeben.
-
Der Unterfeldprozessor empfängt Daten
aus einer Unterfeld-Impulszahl-Einstelleinrichtung und legt die
Anzahl der während
der Haltephase P3 ausgegebenen Halteimpulse fest. Die Tabellen 1
bis 6 sind in der Unterfeld-Impulszahl-Einstellungseinrichtung gespeichert.
Die Unterfeld-Impulszahl-Einstelleinrichtung empfängt den
Wert des Nfach-Modus N, die Anzahl der Unterfelder Z und die Anzahl
der Helligkeitsdarstellungspunkte K und legt die Anzahl der für jedes
Teilfeld erforderlichen Halteimpulse fest.
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Nehmen wir beispielsweise an, es
sei der 3-fach-Modus (N = 3), die Anzahl der Unterfelder sei 10
(Z = 10) und die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunkte sei 256
(K = 256). In diesem Fall werden entsprechend Tabelle 3 nach der
Zeile mit der Unterfeldanzahl
10 die Halteimpulse 3, 6,
12, 24, 48, 96, 144, 144, 144, 144 für jedes der Unterfelder SF1
bzw: SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8, SF9, SF10 ausgegeben. Weil
im obigen Beispiel 152 durch (0001111100) ausgedrückt wird,
trägt ein
einem Bit "1" entsprechendes Unterfeld zur Lichtemission bei, d.
h. es wird eine Lichtemission entsprechend einem Halteimpulsabschnitt
von 456 (= 24 + 48 + 96 + 144 + 144) erreicht. Diese Zahl entspricht
genau dem Dreifachen von 152, und es wird der 3-fach-Modus ausgeführt.
-
Ein anderes Beispiel: Nehmen wir
an, der 3-fach-Modus (N = 3) sei gegeben, die Anzahl der Unterfelder
sei 10 (Z = 10) und die Anzahl der Helligkeitsdarstellungspunlite
sei 64 (K = 64). In diesem Fall werden gemäß Tabelle 3, Unterfelder SF3,
SF4, SF5, SF6, SF7, SF8, SF9, SF10, SF11, SF12 der Zeile mit der
Unterfeldanzahl 12 jeweils Halteimpulse 12, 24, 48, 96,
96, 96, 96, 96, 96, 96 ausgegeben. (Die Zeile von Tabelle 3, in
der die Unterfeldanzahl 12 ist, hat eine Helligkeitsdarstellungspunktanzahl
von 256 bei einer Unterfeldanzahl von 12, jedoch sind die oberen
10 Bit dieser Reihe die gleichen wie bei einer Helligkeitsdarstellungspunktanzahl
von 64 und einer Unterfeldanzahl von 10. Daher entsprechen
die Unterfelder SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8, SF9, SF10, SF11, SF12
der Zeile mit der Unterfeldanzahl 12 den Unterfeldern SF1,
SF2, SF3, SF4, SF5, SF6, SF7, SF8, SF9, SF10 bei einer Unterfeldanzahl
von 10.) Weil 152 durch (0111111000) ausgedrückt wird, trägt im obigen
Beispiel ein einem Bit von „1"
entsprechendes Unterfeld zur Lichtemission bei.
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Das bedeutet, es wird eine Lichtemission
erreicht, die einem Halteimpulsabschnitt von 456 (= 24+48+96+96+96+96+96)
entspricht. Diese Zahl entspricht genau dem Dreifachen von 152,
und der 3-fach-Modus wird ausgeführt.
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Im obigen Beispiel kann die erforderliche
Anzahl von Halteimpulsen auch durch Berechnungen ohne Zuhilfenahme
der Tabelle 3 bestimmt werden, indem die 10-Bit-Gewichtung nach
Tabelle 16 mit N multipliziert wird (d. h. im Fall des 3-fach-Modus
mit N = 3). Somit kann die Einrichtung zum Einstellen der Unterfeldimpulszahl
eine N-fach-Berechnungsformel bereitstellen, ohne die Tabellen 1
bis 6 zu speichern. Außerdem
kann die Einrichtung zum Einstellen der Unterfeldimpulszahl die
Impulsbreite auch durch Änderung
in eine Impulsanzahl einstellen, die zu der Art der Anzeigetafel
passt.
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Die für die Einstellphase P1,
die Schreibphase P2 und die Haltephase P3 erforderlichen
Impulssignale werden vom Unterfeldprozessor angelegt, und es wird
ein PDP-Treibersignal
ausgegeben. Das PDP-Treibersignal wird an einen Datentreiber, einen
Abtast-/Halte-/Lösch-Treiber
angelegt, und es wird eine Anzeige auf der Plasmaanzeigetafel 24
ausgegeben.
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Die vorliegende Anzeigevorrichtung
bestimmt das Ausmaß des
Pseudokonturenrauschens (den MPD-Wert) für das Eingabebild durch den
MPD-Detektor 60 und führt
mit der MPD-Diffusionseinrichtung 70 eine MPD-Diffusionsbearbeitung
durch, um das Pseudokonturenrauschen nur in dem Bildbereich zu reduzieren,
in dem auf der Grundtage des ermittelten MPD-Werts mit seinem Auftreten
zu rechnen ist. Anschließend wandelt
die Anzeigevorrichtung das Bildsignal, für welches das Pseudokonturenrauschen
unterdrückt
worden ist, in der Unterfeldsteuerung 100 in ein Unterfeldsignal
um und stellt es auf der Plasmaanzeigetafel 24 dar.
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Konfiguration und Funktionsweise
des MPD-Detektors 60 und der MPD-Diffusionsvorrichtung 70 werden
nachstehend ausführlich
beschrieben.
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12 zeigt
ein Blockdiagramm eines MPD-Detektors 60. Der MPD-Detektor 60 enthält einen MPD-Rechner 62,
um den MPD-Wert zu berechnen, der das Ausmaß des Pseudokonturenrauschens
angibt, einen Ausschlussbereichsdetektor 64, um den Bereich
des Eingabebildes zu erfassen, in dem keine Pseudokonturenrauschenreduktion
vorgenommen werden muss, und einen Subtaktor 66, um den
vom Ausschlussbereichsdetektor 64 erfassten Bereich aus
dem Bildbereich herauszunehmen, für den vom MPD-Detektor 60 ein MPD-Wert
bestimmt worden ist.
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Der MPD-Rechner 62 enthält einen
Unterfeldkonverter 62a, einen Komparator 62b für Nachbarpixel, einen
MPD-Wert-Konverter 62c und eine MPD-Entscheidungseinrichtung 62d.
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Der Unterfeldkonverter 62a kann
beispielsweise sieben Unterfeldtabellen enthalten, die das Eingangsbildsignal
empfangen. Die erste Unterfeldtabelle enthält Tabelle 7 und acht Unterfeldspeicher.
Die zweite Unterfeldtabelle enthält
Tabelle 8 und neun Unterfeldspeicher. Die dritte Unterfeldtabelle
enthält
Tabelle 9 und zehn Unterfeldepeicher. Die vierte Unterfeldtabelle
enthält
Tabelle 1 und zwölf
Unterfeldspeicher. Die sechste Unterfeldtabelle enthält Tabelle
12 und dreizehn Unterfeldspeicher. Die siebte Unterfeldtabelle enthält Tabelle 13
und vierzehn Unterfeldspeicher.
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Der Unterfeldkonverter 62a wandelt
die Helligkeit eines jeden Pixels eines Eingabebildes in ein Signal um,
welches die Entsprechung zu einer vorgegebenen Anzahl von Unterfeldern
herstellt. Bei Verwendung der Unterfelder SF1 bis SF8 mit einer
Gewichtung von 1 bzw. 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 beispielsweise setzt
der Unterteldkonverter 62a die Luminanz in ein 8-Bit-Signal
um. Bei dem 8-Bit-Signal entspricht das erste Bit SF8 mit einer
Gewichtung von 128, das zweite Bit SF7 mit einer Gewichtung von 64,
das dritte Bit SF6 mit einer Gewichtung von 32, das vierte Bit SF5
mit einer Gewichtung von 16, das fünfte Bit SF4 mit einer Gewichtung
von 8, das sechste Bit SF3 mit einer Gewichtung von 4, das siebte
Bit SF2 mit einer Gewichtung von 2 und das achte Bit SF1 mit einer
Gewichtung von 1. Dementsprechend wird beispielsweise der Wert eines
Pixels mit einer Luminanz von 127 in das 8-Bit-Signal 0111
1111 umgesetzt.
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Der Nachbarpixelkomparator 62b vergleicht
den Wert eines jeden Pixels in einem Unterfeld mit den Werfen der
vertikal, horizontal und diagonal benachbarten Pixels. Er vergleicht
also den Wert eines bestimmten Pixels mit dem Wert eines diesem
Pixel benachbarten Pixels und erfasst Pixel mit unterschiedlichem
Wert. Wie in 13 gezeigt,
vergleicht er beispielsweise den Wert (die Luminanz) des Pixels
a mit dem Wert des vertikal benachbarten Pixels b, des horizontal
benachbarten Pixels c und des diagonal benachbarten Pixels d. Im
allgemeinen zeigt sich Pseudokonturenrauschen, wenn die Lichtemissionen
benachbarter Pixel abwechselnd erfolgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird daher die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Pseudokonturenrauschen
vorhergesehen, wenn ein Pixel gefunden wird, dessen Wert sich vom
Wert benachbarter Pixel unterscheidet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
führt der
Nachbarpixelkomparator 62b den Pixelwertvergleich aus,
indem er eine exklusive OR(XOR-)Operation zwischen den Pixeln ausführt.
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Der MPD-Wert-Konverter 62c wandelt
das nach XOR-Operation des Nachbarpixelkomparators 62b erhaltene
8-Bit-Signal in einen Wert um, der unter Berücksichtigung der Gewichtung
eines Unterfelds erhalten wurde. (Diese Umwandlung wird im folgenden
als "umgekehrte Unterteldumwandlung" bezeichnet.) Somit wird für jedes
Bit eines 8-Bit-Signals ein Wert mit der für das Unterfeld geltenden Gewichtung
errechnet. Dann wird der MPD-Wert erhalten, indem die in der genannten
Weise für
alle Bits erhaltenen Werte zusammengezählt werden. Die umgekehrte
Unterfeldumwandlung wird daher so ausgeführt, dass der zuletzt erhaltene MPD-Wert
ständig
auf derselben Basis ohne Zuhilfenahme einer Unterfeldkombination
bewertet werden kann. Beispielsweise kann derselbe MPD-Wert erhalten
werden, wenn Unterfelder mit der Gewichtung 1, 2, 4, 8, 16, 32,
64, 128 verwendet werden wie wenn Unterfelder mit der Gewichtung
1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 64, 64 verwendet werden.
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Anschließend legt die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d die
vom Nachbarpixelkomparator 62b für die einzelnen Pixel in jeder
Richtung bestimmten MPD-Werte zusammen. Dann bestimmt die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d ob
in einem Blockbereich von vorgegebener Größe auf der Grundlage des MPD-Werts für den Blockbereich
einem MPD-Diffusion vorgenommen werden soll oder nicht.
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Die vorgenannte Funktionsweise des
MPD-Kalkulators 62 wird nachstehend anhand bestimmter Beispiele
beschrieben. Man stelle sich den Fall vor, dass ein Pixel mit einer
Luminanz von 6 einem Pixel mit einer Luminanz von 7 benachbart ist,
wie in 14A gezeigt.
-
Zunächst führt der Unterfeldkonverter 62a die
Unterfeldumwandlung an diesen Pixeln aus. Das Pixel mit der Luminanz
von 6 wird in das Unterfeld 0000 0110 umgewandelt und das Pixel
mit der Luminanz von 7 in das Unterfeld 0000 0111. Es sei darauf
hingewiesen, dass in 14A die
Unterfelder SF5 bis SF8, die den höheren Bits entsprechend, weggelassen
wurden und nur die Unterfelder SF1 bis SF4 mit den niedrigeren Bits dargestellt
sind. Außerdem
kennzeichnet der gestrichelte Bereich der Abbildung ein Unterfeld
mit einem Bit von "1".
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Anschließend berechnet der Nachbarpixelkomparator 62b für jedes
Unterfeld das exklusive ODER dieser Pixel. Diese Exklusiv-ODER-Berechnungen
ergeben 0000 0001. Das Exklusiv-ODER-Ergebnis 0000 0001
ergibt 1 (= 1 × 1)
als Ergebnis der umgekehrten Unterfeldkonversion im MPD-Wert-Konverter 62c.
Dieser Wert wird als Pixel-MPD-Wert
verwendet.
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Wenn, wie in 14B gezeigt, ein Pixel mit einer Luminanz
von 7 einem Pixel mit einer Luminanz von 8 benachbart ist, ergeben
entsprechend die durch Unterfeldkonversion des Pixels der Luminanz 7 und
des Pixels der Luminanz 8 erhaltenen Werte 0000 0111 bzw.
0000 1000, und die Exklusiv-ODER-Berechnung ergibt 0000 1111. Bei
umgekehrter Unterfeldkonversion ergibt sich ein Wert von 15 (= 8 × 1 + 4 × 1 + 2 × 1 + 1 × 1).
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Wenn, wie in 14C gezeigt, ein Pixel mit einer Luminanz
von 9 einem Pixel mit einer Luminanz von 10 benachbart ist, ergeben
entsprechend die durch Unterfeldkonversion des Pixels von Luminanz 9 und
des Pixels von Luminanz 10 0000 1001 bzw. 0000 1010 und
die Exklusiv-ODER-Berechnung 0000 0011. Nach umgekehrter Unterfeldkonversion
ergibt sich ein Wert von 3 (= 2 × 1 + 1 × 1).
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Außerdem wurde bei dem oben beschriebenen
Nachbarpixelkomparator 62b der Pixelvergleich mit einer
Exklusiv-ODER-Funktion vorgenommen, jedoch können daneben andere logische
Operationen verwendet werden, beispielsweise die UND-Funktion, die
ODER-Funktion usw. In diesem Fall werden jeweils der Unterschied
zwischen dem Ergebnis der UND-Funktion und dem ursprünglichen
Pixelwert sowie der Unterschied zwischen dem Ergebnis der ODER-Funktion
und dem ursprünglichen
Pixelwert berechnet, und es wird entweder der Mittelwert oder der
größere Wert
dieser Unterschiede als MPD-Wert des Pixels erhalten. Es kann auch einer
dieser Unterschiede als MPD-Wert verwendet werden.
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Außerdem wird bei den vorstehenden
Beispielen ein Pixelvergleich zwischen einem bestimmten Pixel (interessierendes
Pixel) und einem diesem Pixel benachbarten Pixel vorgenommen, jedoch
ist der Pixelvergleich nicht darauf beschränkt, sondern er kann auch zwischen
einem interessierenden Pixel und zu diesem peripheren Pixeln, d.
h. einem Pixel, das vom interessierenden Pixel in einer bestimmten
Richtung 2 oder mehr Pixel entfernt ist, vorgenommen werden.
Wenn der Pixelvergleich beispielsweise für ein Pixel durchgeführt wird,
das in einer bestimmten Richtung 3 Pixel vom interessierenden
Pixel entfernt ist, wird die Logikfunktion zwischen dem interessierenden
Pixel und mehreren benachbarten Pixeln in unterschiedlichem Abstand
zum interesierenden Pixel durchgeführt, und der durch Addition
der Rechnergebnisse erhaltene Wert kann dann als MPD-Wert in dieser
Richtung behandelt werden. Dabei kann die Addition nach Gewichtung
der Ergebnisse der Logik-Funktionen für Pixel durchgeführt werden,
die in unterschiedlichem Abstand liegen und je nach dem Abstand
zum interessierenden Pixel gewichtet sind. Eine solche Bestimmung
des MPD-Werts durch Pixelvergleich zwischen einem interessierenden
Pixel und peripheren Pixeln ist insbesondere für sich schnell bewegende Bilder
vorteilhaft.
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15A, 15B und 15C zeigen ein Bespiel für einen
Pixelvergleich mittels UND-Funktion und ODER-Funktion. 15A zeigt ein Beispiel,
bei dem der MPD-Wert mittels UND- und ODER-Funktion berechnet wird,
wenn ein Pixel mit einer Luminanz von 6 einem Pixel mit einer Luminanz
von 7 benachbart ist. Dabei ergaben das Ergebnis der UND-Funktion
und das Ergebnis der ODER-Funktion nach umgekehrter Unterfeldkonversion
6 bzw. 7, und die Unterschiede zum ursprünglichen (Eingabe-) Pixelwert
(in diesem Fall wird das Pixel mit Luminanz 6 als ursprüngliches
Pixel behandelt) 0 bzw. 1. Daher wird der MPD-Wert entweder auf
0,5, also den Mittelwert davon, oder auf 1, d.h. den höheren Wert,
festgelegt. Entsprechend ergeben, wie in 15B gezeigt, das Ergebnis der UND-Funktion
und das Ergebnis der ODER-Funktion nach umgekehrter Unterfeldkonversion
für ein
Pixel mit einer Luminanz von 7 und ein Pixel mit einer Luminanz
von 8 0 bzw. 15, und die Unterschiede zum ursprünglichen Pixelwert (Pixel mit
einer Luminanz von 7) ergeben 7 bzw. B. Daher wird der MPD-Wert
entweder auf 7,5 als Mittelwert oder auf 8 als höherem Wert festgelegt. Entsprechend
ergeben, wie in 15C gezeigt,
das Ergebnis der UND-Funktion und das Ergebnis der ODER-Funktion
nach umgekehrter Unterfeldkonversion für ein Pixel mit der Luminanz 9 und
ein Pixel mit der Luminanz 10 8 bzw. 11,
und die Unterschiede zum ursprünglichen
Pixelwert (Pixel mit Luminanz 9) ergeben 1 bzw. 2. Daher
wird der MPD-Wert entweder auf 1,5 als Mittelwert oder auf 2 als
höherem
Wert festgelegt.
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Der Nachbarpixelkomparator 62b führt für jedes
Pixel Logikfunktionen nach den be- schriebenen Verfahren aus. Dabei
bestimmt der Nachbarpixelkomparator 62b einen MPD-Wert
zwischen benachbarten Pixeln sowohl in vertikaler als auch in horizontaler
und diagonaler Richtung, wie in 16B, 16C und 16D gezeigt.
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Außerdem wurde bei den vorstehenden
Beispielen ein vom Nachbarpixelkomparator 62b festgelegtes 8-Bit-Signal
in einen vom MPD-Wert-Konverter 62c bestimmten gewichteten
Wert umgewandelt und dieser Wert als MPD-Wert behandelt. Jedoch
kann der MPD-Wert die Zahl sein, die durch Zählen der Bits mit dem Wert
"1" unter allen Bits des vom Nachbarpixelkomparator 62b bestimmten
8-Bit-Signals erhalten wird. Wenn das 8-Bit-Signal aus dem Nachbarpixelkomparator 62b beispielsweise
0110 0011 ist, kann der MPD-Wert auf 4 festgesetzt werden.
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Nach Bestimmung des MPD-Werts bestimmt
die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d, ob Pixel in den einzelnen
Blöcken
vorgegebener Größe eine
MPD-Diffusionsbehandlung erhalten sollen oder nicht. Dazu führt die
MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d zunächst eine Exklusiv-ODER-Funktion
in vertikaler, horizontaler und diagonaler Richtung für einen
in der beschriebenen Weise bestimmten MPD-Wert zwischen benachbarten
Pixeln durch. Wenn beispielsweise ein Pixelwert in einem vorgegebenen
Bereich eines Eingangsbildes der Darstellung von 16A entspricht, entsprechen die in vertikaler
bzw. horizontaler bzw. diagonaler Richtung berechneten MPD-Werte
der Darstellung von 16B bzw. 16C bzw. 16D.
Es sei darauf hingewiesen, dass in 16A bis 16E 1 Block die Pixelgröße 4 × 4 hat.
Anschließend
führt die
MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d für den in vertikaler Richtung
berechneten Wert (16B),
den in horizontaler Richtung berechneten Wert (16C) und den in diagonaler Richtung berechneten
Wert (16D) für jedes
Pixel eines Blocks eine logische Addition (O-DER-Funktion) aus, wie in 16 E gezeigt.
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Die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d nimmt
Bezug auf das Ergebnis (15E der logischen
Addition in jeder Richtung und bestimmt die Anzahl der Pixel, deren
Pixelwert (logische Addition der MPD-Werte in jeder Richtung) gleich
groß wie
oder höher
als ein erster vorgegebener Wert ist. Anschließend bestimmt sie, ob die gefundene
Anzahl gleich groß oder
größer ist
als ein zweiter vorgegebener Wert. Wenn die Anzahl Pixel, die gleich
groß wie
oder größer sind
als ein erster vorgegebener Wert, gleich groß wie oder größer als
ein zweiter vorgegebener Wert ist, wird der entsprechende Block
als Bereich eingestuft, der eine MPD-Diffusionsbehandlung erhalten
soll, und es wird der MPD-Wert eines jeden Pixels gehalten. Wenn
dagegen die Anzahl Pixel, die gleich groß wie oder größer als
ein erster vorgegebener Wert ist, niedriger ist als ein erster vorgegebener
Wert, wird dieser Block als Bereich eingestuft, in dem keine MPD-Diffusionsbearbeitung
erfolgen soll, und es wird der MPD-Wert eines jeden Pixels in diesem
Block auf 0 gesetzt.
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Wenn beispielsweise der erste vorgegebene
Wert 5 ist und der zweite vorgegebene Wert 4, ergibt sich im Fall
von 16A bis 16E eine Anzahl von 5 Pixeln,
die gleich groß wie
oder größer als
der erste vorgegebene Wert ist, und dieser Wert ist gleich groß wie oder
größer als
der zweite vorgegebene Wert. Damit ist dieser Block für die MPD-Diffusionsbearbeitung
bestimmt.
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Auf diese Weise führt die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d eine
Bearbeitung am ganzen Bild durch um festzulegen, ob jeder Block
einer vorgegebenen Größe Gegenstand
der MPD-Diffusionsbearbeitung sein soll oder nicht. Außerdem können die
MPD-Werte der Pixel in einem Block zusammengezählt werden. Wenn die Summe
höher ist
als ein vorgegebener Wert, kann der Blockbereich als Ziel für die MPD-Diffusionsbearbeitung
angesehen werden. Außerdem
kann die Bearbeitung von dieser MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d statt
für jeden
Block auch für
jedes Pixel ausgeführt
werden. Nach Ermittlung der logischen Addition der MPD-Werte in
jeder Richtung für
jedes Pixel kann beispielsweise die Bestimmung durchgeführt werden,
indem der Summenwert mit dem ersten vorgegebenen Wert verglichen
wird. Das bedeutet, dass die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d für jedes
Pixel einen errechneten MPD-Wert ausgibt.
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Außerdem kann die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d den
MPD-Wert für
einen gesamten Bildschirm bestimmen, indem die Summe der für die einzelnen
Blöcke
des gesamten Bildschirms erhaltenen MPD-Werte gebildet wird, und
den bestimmten MPD-Wert
ausgeben. Die MPD-Entscheidungsvorrichtung 62d kann auch
die Blöcke
auf einem Bildschirm zählen,
deren MPD-Wert über
einem vorgegebenen Wert liegt, und diesen Zählwert als MPD-Wert für den gesamten
Bildschirm ausgeben. Die oben beschriebene Steuerung der Helligkeitsabstufung
kann durch Verwendung des auf diese Weise bestimmten MPD-Werts für den gesamten Bildschirm
durchgeführt
werden.
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Wie oben beschrieben, berechnet der
MPD-Rechner 62 den Grad des Pseudokonturenrauschens (MPD-Wert),
der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Pseudokonturen in
den einzelnen Blöcken
einer vorgegebenen Größe oder
in den einzelnen Pixeln angibt, indem für das Eingabebild der Pixelwert
(die Luminanz) benachbarter Pixel verglichen wird.
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Nachstehend wird der Ausschlussbereichsdetektor 64 im
MPD-Detektor 60 beschrieben. Der Ausschlussbereichsdetektor 64 erfasst
einen Bereich im Eingabebild, in dem keine Pseudokonturenrauschenerfassung
durchgeführt
wird. Der Ausschlussbereichsdetektor 64 erfasst, genauer gesagt,
einen Standbildbereich, Randbereiche und weiße Bereiche im Eingabebild.
Standbildbereiche werden ausgenommen, weil Pseudokonturenrauschen
grundsätzlich
in Bewegtbildern auftritt und kaum in Standbildbereichen. Randbereiche
werden deshalb herausgenommen, weil sie kaum von Pseudokonturen rauschen
betroffen sind und eine MPD-Diffusionsbehandlung die Auflösung des
Randbereichs verringert. Weiße
Bereiche werden schließlich herausgenommen,
weil. in ihnen kaum Pseudokonturenrauschen auftritt.
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Wie in 12 gezeigt,
enthält
der Ausschlussbereichsdetektor 64 eine 1-Rahmenverzögerungseinrichtung 64a,
einen Standbilddetektor 64b, einen Randdetektor 64c und
einen Weißdetektor 64d.
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Der Standbilddetektor 64b vergleicht
ein um einen Rahmen von der 1-Rahmenverzögerungseinrichtung 64a verzögertes Bild
mit einem Bild, das nicht durch die 1-Rahmenverzögerungseinrichtung 64a hindurchgeht
und erfasst einen Standbildbereich, indem er eine Änderung
in den Bildern erfasst.
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Der Weißdetektor 64d erfasst
weiße
Bereiche eines Bildes, indem er feststellt, ob die Signalpegel der R-,
G- und B-Signale der einzelnen Pixel alle über einem vorgegebenen Pegel
liegen.
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Der Randdetektor 64c erfasst
den Randbereich des Bildes, wie nachstehend beschrieben, d. h. er
bestimmt den Luminanzunterschied (Absolutwert) zwischen einem bestimmten
Pixel und einem diesem in vertikaler, horizontaler und diagonaler
Richtung benachbarten Pixel. Für
das in 17A gezeigte
Eingabebild (Originalbild) beispielsweise bestimmt er den Luminanzunterschied
zu den benachbarten Pixeln in vertikaler, horizontaler und diagonaler
Richtung, wie in 17B, 17C und 17D gezeigt. Anschließend nimmt der Randdetektor 64c den
Maximalwert unter den für
jedes Pixel in jeder Richtung bestimmten Unterschieden (Ergebnis siehe 17E). Danach bestimmt er
in einem Block von vorgegebener Größe die Anzahl der Pixel, deren
Wert gleich groß wie
oder größer ist
als ein dritter vorgegebener Wert. Dann bestimmt er, ob die bestimmte
Anzahl von Pixeln gleich groß oder
größer ist
als ein vierter festgelegter Wert. Ist die bestimmte Anzahl gleich
groß wie
oder größer als
der vierte festgelegte Wert, wird dieser Bereich als Randbereich
behandelt. Wenn beispielsweise im Fall von 17 der
dritte vorgegebene Wert 4 ist und der vierte vorgegebene Wert 4
ist, wird der in 17E gezeigte
Block (Bereich von 4 × 4
Pixeln) zum Randbereich.
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Wie oben beschrieben, erfasst der
Ausschlussbereichsdetektor 64 in jedem Block Bereiche,
in denen im Bild keine Pseudokonturenerfassung vorgenommen wird,
d.h. Standbildbereiche, Randbereiche und weiße Bereiche.
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Anschließend zieht das Subtrahierglied 66 den
vom Ausschlussbereichsdetektor 64 erfassten Ausschlussbereich
von dem Bereich ab, für
den vom MPD-Rechner 62 MPD-Werte bestimmt werden, d. h. das Subtrahierglied 66 setzt
die MPD-Werte der Pixel im von Ausschlussbereichsdetektor 64 erfassten
Ausschlussbereich, also im Standbildbereich; im Randbereich und
im weißen
Bereich, auf null.
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Der MPD-Detektor 60 gibt
als letzten MPD-Wert den vom MPD-Rechner 62 und vom Ausschlussbereichsdetektor 64 in
der beschriebenen Weise ermittelten MPD-Wert aus. Es sei darauf
hingewiesen, dass die vorstehend beschriebenen Funktionen des MPD-Etektors 60 die
gleichen sind wie die Funktionen, die durch eine Kombination der
Pseudokonturenbestimmungseinrichtung und des Pseudokonturendetektors
oder der Pseudokonturenrauschen-Ausgabeeinrichtung bei den vorherigen
Ausführungsbeispielen
erzielbar sind.
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Nachstehend wird die MPD-Diffusionseinrichtung 70 beschrieben.
Wenn eine bestimmte Luminanz dargestellt wird, ist grundsätzlich bekannt,
dass durch abwechselnde Darstellung einer Luminanz, die um einen
vorgegebenen Wert höher
ist als die bestimmte Luminanz, und einer Luminanz, die um einen
vorgegebenen Wert niedriger ist als die bestimmte Luminanz, die
Luminanz zeitweilig ausgeglichen wird und vom menschlichen Auge
als die bestimmte Luminanz wahrgenommen werden kann. Wenn beispielsweise
eine Luminanz von 8 (= 10 – 2)
abwechselnd mit einer Luminanz von 12 (= 10+2) dargestellt wird,
bildet das menschliche Auge den Mittelwert daraus und sieht eine
dargestellte Luminanz von 10. Das heißt, wie in 18 gezeigt, dass durch fortlaufende Darstellung
der durch die dicke durchgezogene Linie (oberer Wert) angezeigten Luminanz
und der durch die dünne
durchgezogene Linie (unterer Wert) angezeigten Luminanz die entsprechenden
Werte sich ausgleichen und der Eindruck entsteht, es werde die durch
die gestrichelte Linie angezeigte Luminanz dargestellt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel macht sich die
MPD-Diffusionseinrichtung 70 die obengenannte Eigenschaft
des menschlichen Auges zunutze und führt dadurch die MPD-Diffusionsbearbeitung
durch, indem sie auf vorgegebene Weise die Abstufung des auf der
PDP 24 dargestellten Eingabebildes steuert. Bei Darstellung
jedes Pixels mit einer bestimmten Luminanz stellt die Anzeigevorrichtung
mit anderen Worten fortlaufend eine Luminanz, die bezogen auf die
ursprüngliche
Luminanz einen vorgegebenen Änderungsbetrag
hinzufügt,
und eine Luminanz, die bezogen auf die ursprünglcihe Luminanz einen vorgegebenen Änderungsbetrag
wegnimmt, dar. Dabei wird die Addition und die Subtraktion des Änderungsbetrags
zwischen nach oben, nach unten, nach links und nach rechts benachbarten
Pixeln invertiert. Wenn also ein Änderungsbetrag zu einem bestimmten
Pixel addiert wird, wird der Änderungsbetrag
von den ihre nach oben, nach unten, nach links und nach rechts benachbarten
Pixeln subtrahiert. Wenn umgekehrt ein Änderungsbetrag von einem bestimmten
Pixel subtrahiert wird, wird der Änderungsbetrag zu den ihm nach
oben, nach unten, nach links und nach rechts benachbarten Pixeln
addiert. Dementsprechend kann das Auftreten von Pseudokonturenrauschen (MPD)
reduziert werden, ohne dass die ursprüngliche Luminanz verlorengeht,
weil sich eine Pixelluminanz gegenüber der ursprünglichen
Luminanz ändert
und deshalb das Unterfeldmuster der benachbarten Pixel in diesem.
Bereich ändert.
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Genauer gesagt, wird die MPD-Diffusion
unter Verwendung der in 19 dargestellten
MPD-Diffusionsmuster durchgeführt.
Nach den in dieser Figur gezeigten Mustern entscheidet die MPD-Diffusionseinrichtung 70,
ob ein Änderungsbetrag
(im folgenden als "Diffusionsfaktor" bezeichnet) zu einem bestimmten
Pixel addiert oder davon subtrahiert werden soll. In der Figur zeigt
das "+"-Zeichen
die Addition eines Diffusionsfaktors zu einer ursprünglichen
Luminanz und das "=" -Zeichen die Subtraktion an. Wie in der Figur
gezeigt, wechseln in jeder Zeile "+" und "=" bei den benachbarten
Pixeln sowie in der Nachbarzeile ab. Außerdem ist das linke Muster
von 19 ein MPD-Diffusionsmuster
für ein
bestimmtes Feld und das rechte Muster ein MPD-Diffusionsmuster für das nächste Feld.
Diese Muster werden zeitlich aufeinandertolgend abwechselnd verwendet.
Daher wird die Luminanz der Pixel an dieser Stelle zeitlich ausgeglichen,
indem sie unter Verwendung dieser zwei Muster dargestellt wird,
wodurch die ursprüngliche
Luminanz erreicht wird.
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Bezugnehmend auf 11 wird der Aufau der MPD-Diffusionseinrichtung 70 beschrieben.
Die MPD-Diffusionseinrichtung 70 enthält ein Additionsglied 82,
ein Subtraktionsglied 84, eine Wählschaltung 86, eine
Einrichtung 88 zur Bestimmung des Modulationsfaktors, die
Bitzähler 90, 92, 94 sowie
eine Exklusiv-ODER-Recheneinheit 96.
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Die Modulationsfaktorbestimmungseinrichtung 88 bestimmt
für jedes
Pixel auf der Grundlage des vom MPD-Detektor 60 ermittelten
MPD-Werts den Diffusionsfaktor. Da das Addieren eines Diffusionsfaktors
zu einem Originalbild und das Subtrahieren eines Diffusionsfaktors
davon unter Verwendung eines MPD-Diffusionsmusters, wie es oben
beschrieben ist, eine Art Modulation darstellt, wird der "Diffusionsfaktor"
auch "Modulationsfaktor" genannt. Das heißt, die Modulationsfaktorbestimmungseinrichtung 88 bestimmt
den Modulationsfaktor so, dass der Grad der Modulation umso größer ist,
je höher
der MPD-Wert ist. Auf diese Weise wird die Wirkung der Diffusion
durch Vergrößerung eines
addierten oder subtrahierten Diffusionsfaktors bei höherem MPD-Wert
verbessert. Dabei kann die Modulationsfaktorbestimmungseinrichtung 88 den
Diffusionsfaktor (Modulationsfaktor) proportional zu einem MPD-Wert ändern, und
zwar linear, wie durch die gestrichelte Linie a in 20 angezeigt, oder stufenweise, wie durch
die durchgezogene Linie b angezeigt. Außerdem kann die Modulationsfaktorbestimmungseinrichtung 88 einen
Diffusionsfaktor (Modulationsfaktor) auf der Basis der Pixelluminanz ändern. Dabei
wird der Modulationsfaktor bei höherer
Pixelluminanz vergrößert.
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Das Additionsglied 82 moduliert
das Originalbildsignal, indem es zu jedem Pixel einen von der Modulationsfaktorbestimmungseinrichtung 88 bestimmten
Diffusionsfaktor addiert und die Ergebnisse ausgibt. Das Subtraktionsglied 84 moduliert
das Originalbildsignal, indem es von jedem Pixel einen von der Modulationsfaktorbestimmungseinrichtung 88 bestimmten
Diffusionsfaktor abzieht und die Ergebnisse ausgibt.
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Die Bitzähler 90, 92, 94 und
die Exklusiv-ODER-Recheneinheit 96 sind Mittel zur Erzeugung
der in 19 dargestellten
MPD-Diffusionsmuster. Ein Taktgeber CLK, ein horizontales Synchronisationssignal
ND und ein vertikales Synchronisationssignal werden von den Bitzählern 90 bzw. 92 bzw. 94 gezählt. Die
Zählergebnisse
werden in die Exklusiv-ODER-Recheneinheit 96 eingespeist.
Die Exklusiv-ODER-Recheneinheit 96 errechnet eine exklusive
logische Addition des von den einzelnen Bitzählern 90, 92 und 94 erzielten
Zählergebnisses.
Als Ergebnis davon wird ein Auswählsignal
erzeugt, das ein schachbrettartiges MPD-Diffusionsmuster hat, wie
in 19 gezeigt.
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Die Wählschaltung 86 wählt auf
der Grundlage des Wählsignals
aus der Exklusiv-ODER-Recheneinheit 96 für jedes
Pixel ein Bildsignal entweder aus dem Additions glied 82 oder
aus dem Subtraktionsglied 84 und gibt das Signal aus. Dabei
wird von der Wählschaltung 86 ein
Bild ausgegeben, in dem der Diffusionsgrad entsprechend dem MPD-Wert
geändert
ist. Wenn jedoch die Erhöhung
oder Verringerung der Modulation bei jedem Pixel für den gesamten
Bildschirm unter Verwendung eines Musters wie des in 19 gezeigten verändert wird,
entsteht dadurch eine grobe Oberfläche und eine Verschlechterung
der Bildqualität
auf dem gesamten Bildschirm, wenn der Diffusionsfaktor (Modulationsfaktor)
groß ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch kann diese Art Bildqualitätverschlechterung über den
gesamten Bildschirm verhindert werden, weil die Diffusionsbearbeitung
nur in Bereichen erfolgt, in denen mit dem Auftreten von Pseudokonturenrauschen
gerechnet wurde.
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Ferner isst die MPD-Diffusionseinrichtung 70 nicht
auf eine Diftusionsbearbeitung beschränkt, bei der die Abstufung
des dargestellten Bildes wie beschrieben gesteuert wird, sondern
kann auch eine andere Modulationsbearbeitung oder eine andere Diffusionsbearbeitung
vornehmen, sofern dadurch das Auftreten von Pseudokonturenrauschen
reduziert wird.
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Wie vorstehend beschrieben, bestimmt
diese Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung als Pseudokonturenrauschenmenge (MPD-Wert)
einen Zahlenwert für
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Pseudokonturenrauschen
in einem Bild. Dabei bestimmt die Anzeigevorrichtung einen MPD-Wert,
indem sie Bereiche ausschließt,
in denen nicht mit Pseudokonturenrauschen gerechnet wird, beispielsweise
Standbildbereiche. Danach führt
die Anzeigevorrichtung eine MPD-Diffusionsbearbeitung zur Reduzierung
des Auftretens von Pseudokonturenrauschen auf der Grundlage des
ermittelten MPD-Werts
durch, indem der Diffusionsgrad entsprechend der Pseudokonturenrauschenmenge
nur in Bereichen geändert
wird, in denen eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Rauschens
besteht.
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Die Anzeigevorrichtung schätzt somit
das Auftreten von Pseudokonturenrauschen ab und bearbeitet ein Bildsignal
so, dass das Auftreten von Pseudokonturenrauschen reduziert wird,
wenn eine Wahrscheinlichkeit für
Pseudokonturenrauschen gegeben ist. Dadurch kann die Anzeigevorrichtung
das Auftreten von Pseudokonturenrauschen unterdrücken und die Qualität des auf
einem Plasma-Display dargestellten Bildes verbessern. Weil die Anzeigevorrichtung
dabei die MPD-Diffusionsbearbeitung nur in Bildbereichen vornimmt,
in denen mit Pseudokonturenrauschen gerechnet wird, kann sie eine
Bildverschlechterung durch MPD-Diffusionsbearbeitung in Bereichen
verhindern, in denen nicht mit Pseudokonturenrauschen gerechnet
wird. Außerdem kann
die MPD-Diffusionsbearbeitung je nach Stärke des Pseudokonturenrauschens
optimaler ausgeführt
werden, weil die Intensität
der MPD-Diffusion entsprechend der Stärke des erwarteten Pseudokonturenrauschens geändert wird.
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Wenngleich die vorliegende Erfindung
anhand eines bestimmten Ausführungsbeispiels
beschrieben worden ist, sind für
den Fachmann zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten erkennbar. Die
Erfindung ist somit nicht auf die hier vorgelegte Offenbarung beschränkt, sondern
nur durch den in den anliegenden Ansprüchen definierten Schutzumfang.