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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausgabevorrichtungen für Wertdokumente
und insbesondere auf eine automatisierte Vorrichtung und ein Verfahren
zur Ausgabe übertragbarer
Wertpapiere.
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Hintergrund der Erfindung
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Ausgabevorrichtungen
für übertragbare Wertpapiere,
wie Zahlungsanweisungs-Ausgabeautomaten,
sind auf dem Fachgebiet hinlänglich
bekannt. Zahlungsanweisungs-Ausgabeautomaten ("MODs"), die auch mit verschiedenen
Namen wie "Zahlungsanweisungsautomaten" oder "AMODs" oder "RMODs" oder "Deltas" bezeichnet werden,
ermöglichen
die Ausstellung und den Vertrieb von Zahlungsanweisungen an einer
breiten Vielfalt von geeigneten Einsatzorten. Zum Beispiel sind
MODs gemeinhin bei Verbrauchermärkten,
Scheckeinlösungsstellen,
Lebensmittelläden,
Geldinstituten und anderen Ladengeschäften und Dienstleistungs-Verkaufsstellen
platziert. Der "Aussteller" der Zahlungsanweisungen
autorisiert generell einen "Vermittler" (z. B. den Lebensmittelladen),
den MOD an jedem Einsatzort zu betreiben.
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Wenn
ein MOD an einem bestimmten Aufstellungsort installiert wird und
regelmäßig danach, werden
Blanko-Zahlungsanweisungsformulare (die begebbare Dokumente sind
und manchmal als "übertragbare
Aktien" bezeichnet
werden) in ein Fach innerhalb des MOD geladen. Wenn Kunden Zahlungsanweisungen
kaufen, gibt die Bedienperson entsprechende Informationen (z. B.
den Betrag) ein, und der MOD druckt die Informationen auf die Formulare
und gibt die ausgefüllten
Zahlungsanweisungen aus. Die Formulare sind typischerweise fortlaufend
nummeriert. Wenn der MOD bestückt
wird, gibt die Bedienperson beim Laden der Formulare die Seriennummern
der ersten Formulare ein. Wenn Zahlungsanweisungen gekauft werden,
setzt der MOD einen Zähler
herauf, um zu verfolgen, welche Formulare bedruckt worden sind.
Die MODs liefern auch Aufzeichnungen der MOD-Aktivität, entweder elektronisch oder
in gedruckter Form.
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Aufsteller
müssen
ihre MODs generell genau handhaben. MODs schließen typischerweise eine Reihe
von mechanischen Bestandteilen ein und funktionieren daher häufig nicht
richtig. Zusätzlich
enthält jeder
MOD begebbare Dokumente, die verwendet werden können, um dem Aussteller Finanzverbindlichkeiten
aufzuerlegen. Um die Handhabung eines weit verbreiteten Systems
von MODs zu erleichtern, sollten die MODs bestimmte Merkmale aufweisen.
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MODs
sollten benutzerfreundlich sein. Die Personen, die die MODs bedienen
(z. B. Angestellte in einem Verbrauchermarkt), haben typischerweise kaum
oder keine Fachausbildung. Außerdem
kann es wichtig sein, dass eine große Anzahl von Beschäftigten
eines bestimmten Vermittlers, wie z. B. eines Einzelhandelsgeschäftes, einen
bestimmten MOD bedient. Es ist für
einen Aussteller nicht durchführbar, jede
Person fachlich auszubilden, die einen MOD bedienen wird. Leider
sind viele herkömmliche
MODs nicht leicht genug zu benutzen. Zum Beispiel ist es oft schwierig,
die MODs ordnungsgemäß neu mit übertragbaren
Wertpapieren zu bestücken.
Herkömmliche
MODs sind auch oft sperrig und schwierig in Handelsbetrieben zu
installieren.
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MODs
sollten auch Sicherheitsmerkmale einbeziehen, um unberechtigte Nutzung
zu verhindern und die Gefahr zu minimieren, dass gefälschte Zahlungsanweisungen
erstellt werden. Die meisten herkömmlichen MODs umfassen relativ
primitive und eingeschränkte
Sicherheitsmaßnahmen.
Zum Beispiel ist das die Blanko-Bankdokumente enthaltende Fach generell
versperrt und kann nur mit einem körperlichen Schlüssel geöffnet werden.
Diese Sicherheitsmaßnahme
kann einige Arten von unberechtigtem Zugriff verhindern, erlaubt
jedoch jedem freien Zugriff, der den Schlüssel erlangt hat. Sie liefert
auch keinerlei Aufzeichnung, wer auf die begebbaren Dokumente zugegriffen
hat und welche Aktivität
während
eines solchen Zugriffs stattgefunden hat. Folglich ist es oft schwierig,
rechtzeitig zu bestimmen, ob Dokumente entnommen worden sind und
ob Missbrauch vorgekommen sein kann.
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MODs
sollten auch einen Mechanismus bereitstellen, mit dem der Aufsteller
die Nutzung des MOD überwachen
kann. Die meisten herkömmlichen MODs
stellen keinen Mechanismus zur leichten Überwachung bereit und verlassen
sich auf Informationen, die dem Aussteller oder dem Gerät selbst vom
Benutzer zur Verfügung
gestellt werden. Zum Beispiel überprüfen herkömmliche
MODs generell nicht die Reihenfolge der Elemente während des
Verkaufsvorgangs und verlassen sich stattdessen auf die wie oben
beschrieben von der Bedienperson eingegebene Anfangsnummer. Falls
die Dokumente durcheinander geraten, registriert der MOD die erwartete
Seriennummer ohne Überprüfung des
entsprechenden Dokumentes, auf dem er gerade druckt.
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Einige
MODs verwenden eine primitive Reihenfolge-Verifizierungstechnik,
bei der jedes dritte Dokument eine identische, nachweisbare Markierung enthält (d. h.
eine Reihenfolge-Markierung).
Wenn der MOD eine Reihenfolgemarkierung erfasst, bestimmt er, ob
die Dokument-Zählernummer
durch drei teilbar ist und falls ja, nimmt er an, dass die Dokumente
in der Reihenfolge sind. Diese Verfahrenstechnik ist unzulänglich,
weil sie nicht alle Arten von Reihenfolgefehlern erfasst. Falls
z. B. drei aufeinanderfolgende Dokumente aus der Reihenfolge entfernt würden, würde das
System das Problem nicht erfassen.
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Zusätzlich können Geräte des Standes
der Technik erfordern, dass der Aussteller den MOD körperlich
inspiziert, um viele Arten von Informationen zu erlangen oder Verfahrenstechniken
wie die Reihenfolgemarkierung zu verwenden, was ausgedehnte Voraussetzungen
schafft. Herkömmliche
MODs verlangen generell auch, dass Abstimmungsberichte auf einem
Blanko-Zahlungsanweisungsformular gedruckt werden oder erfordern
die Anschaffung eines zusätzlichen
Druckers. Diese Berichte sind entweder schwierig zu lesen, schlecht
formatiert und erfordern die Verwendung eines Blanko-Bankdokumentes
oder erfordern einen zusätzlichen
Hardwarekauf.
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Die
WO 94/09580 A1 offenbart
eine Vorrichtung zur Ausgabe von Zahlungsanweisungen gemäß dem oberbegrifflichen
Teil des Anspruches 1, wobei viele Funktionen und Operationen der
Vorrichtung über
eine Leitdatenstation umprogrammiert werden können, die durch passwortgesteuerten
Zugriff, d. h. durch Eingeben verschiedener Nutzer-Sicherheitscodes,
mit einem Hauptrechner verbunden wird. Das bedeutet, Modifikationen
müssen
an der Vorrichtung selbst initiiert werden und nicht vom Hauptrechner aus,
was als Nachteil empfunden wird.
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Demgemäß ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines verbesserten Systems
zur Ausgabe übertragbarer
Wertpapiere, das Vorteile gegenüber
früheren
Systemen bereitstellt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit einer Vorrichtung zur Ausgabe von Wertdokumenten gemäß Anspruch
1. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
bequemere, sicherere und wirksamere Mittel für die Ausgabe übertragbarer
Wertpapiere oder anderer Wertdokumente und für das Laden, Verkaufen und
Berichten von Aktivität
in Bezug auf Bankpapierautomaten bereitstellen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft die Voraussetzung für Ausführungsformen
mit vielen Vorteile, einschließlich
der folgenden:
- (i) Sie schaffen die Möglichkeit
für ein
Protokoll, das jedes im Drucker platzierte Dokument berücksichtigt.
- (ii) Sie ermöglichen
ein leichtes Bestücken
der Maschine und erleichtern die Bestimmung dessen, was geladen
wurde.
- (iii) Sie sind benutzerfreundlich.
- (iv) Sie stellen eine sichere Speicherung von Zahlungsanweisungen
bereit.
- (v) Sie gestatten ein reduziertes manuelles Führen von
Aufzeichnungen und Büroarbeit.
- (vi) Sie stellen einen täglichen
Ausdruck sämtlicher
Transaktionen bereit.
- (vii) Sie stellen ein schnelles und einwandfreies Drucken von
Zahlungsanweisungen bereit.
- (viii) Sie gestatten die Verwendung von Standard-Strichcode,
MICR- und/oder OCR-Technologie.
- (ix) Sie stellen ein Protokoll bereit, wer auf den Drucker zugegriffen
hat und wann.
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Viele
zusätzliche
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute basierend auf der vorliegenden
Offenbarung offensichtlich sein.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ein
umfassendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann durch Betrachtung der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit der/den begleitenden Zeichnung(en)
gewonnen werden, worin:
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1 eine
Ausführungsform
eines Bankpapierautomaten zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2(a), 2(b), 2(c) und 2(d) ein
Flussdiagramm zur Darstellung eines beispielhaften Dokumentladevorgangs
für einen
Bankpapierautomaten gemäß der vorliegenden
Erfindung sind;
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3(a), 3(b), 3(c) und 3(d) ein
Flussdiagramm zur Darstellung eines beispielhaften Prozesses für eine Verkaufs-
oder Kreditorenzahlung unter Verwendung eines Bankpapierautomaten gemäß der vorliegenden
Erfindung sind;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das einen beispielhaften Arbeitstakt eines Bankpapierautomaten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das eine beispielhafte Herunterlade-(Download-)Mitteilung
und Rückfrageverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet eine Bedienperson eine Leitdatenstation
(Control Terminal) zur Betätigung
einer Dokumentausgabevorrichtung (vorzugsweise ein Bankpapierautomat),
die ein bequemeres, sichereres, benutzerfreundlicheres und wirksameres Mittel
zum Laden, Verkaufen und Berichten von Information in Bezug auf
begebbare Dokumente bereitstellt. Das Control Terminal ist an einen
Drucker/ein Tresorfach angeschlossen, in dem begebbares Papier untergebracht
ist, und signalisiert das Drucken einer Zahlungsanweisung und Entriegeln
des Tresorfachs bei Bedarf. Blanko-Zahlungsanweisungsformulare sind
in vorher festgelegten Bündeln
mit Strichcode-Seriennummern gepackt (MICR, OCR oder andere Verschlüsselungstechniken
können
verwendet werden) und in der Tresoreinheit des Druckers gelagert.
Das Control Terminal verfolgt, welche Formulare bereits bedruckt
sind, und andere Nutzungsinformationen. Die Aktivität des Bankpapierautomaten
wird vom Control Terminal in einem elektronischen "Journal" (d. h. im Speicher)
automatisch aufgezeichnet und periodisch an einen Hauptrechner berichtet.
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Ein
beispielhafter Zahlungsanweisungs-Ausgabeautomat ("MOD") 10 zur
Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
Der MOD 10 besteht aus zwei separaten Teilen: einer Leitdatenstation
(Control Terminal) 12 und einem Drucker/Tresorfach 14.
Bei der Installation an einem Agenten-/Benutzerstandort werden diese
zwei Teile einfach miteinander verbunden und dann an eine Telefonleitung
zur Datenübertragung
und an eine Steckdose angeschlossen.
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Das
Control Terminal 12 hat drei Hauptfunktionen:
- (1) Kommunikation mit dem Hauptrechner (d. h. dem Host-System)
des Ausstellers;
- (2) Steuerung des Druckers/Tresorfachs 14 in Übereinstimmung
mit vorher festgelegten Regeln und Benutzeranweisungen; und
- (3) Steuerung aller anderen Systemaktivitäten.
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Vom
Standpunkt eines Benutzers aus besteht es aus einem Tastenfeld 16,
einer Anzeige 18 und einem optionalen Telefonhörer 20.
Der MOD 10 verwendet übliche
Telefonleitungen, um die Aktivität zum
schnellen und effizienten Führen
von Aufzeichnungen an den Hauptrechner zu übertragen. Das Control Terminal 12 zeichnet
in seinem Speicher auch ein "Journal" oder Änderungsprotokoll
auf, das die Nutzungsinformationen verfolgt, wie hierin weiter beschrieben.
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Das
Control Terminal 12 verfolgt sämtliche Transaktionen, bis
es diese Informationen am Ende jedes Geschäftstags oder zu verschiedenen
Zeiten über
den Tag hinweg automatisch zum Host-Computer an der zentralen Steueranlage
des Ausstellers "hochlädt". Die Transaktionsinformationen
werden vorzugsweise in einem internen nichtflüchtigen Speicher gespeichert
(der entweder durch einen flüchtigen
Speicher mit Batterie-Notstromversorgung oder einen herkömmlichen
nichtflüchtigen
Speicher implementiert sein kann). Das Control Terminal schließt auch
herkömmliche
programmierbare Prozessor-Hardware ein, so dass sie zur Durchführung der hierin
beschriebenen Prozesse programmiert werden kann.
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Eine
Bedienperson benutzt das Tastenfeld 16 am Control Terminal 12,
um alle möglichen
Transaktionen mit dem MOD 10 einzuleiten. Die Schritte, die
für jede
Transaktion durchgeführt
werden müssen,
sind relativ einfach. Anweisungen zur Durchführung sämtlicher Transaktionen sind
vorzugsweise in einem Benutzerhandbuch beschrieben, das dem Agenten
zur Verfügung
gestellt wird.
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Die
Bedienperson gibt Steuerbefehle durch Drücken von Tasten auf dem Tastenfeld 16 ein.
Das Tastenfeld 16 weist vorzugsweise drei Arten von Tasten
auf:
- (1) Funktionstasten. Diese Tasten werden
benutzt, um den gewünschten
Transaktionstyp einzuleiten (z. B. Umsatz, Ungültig, Bericht, Abbrechen).
- (2) Zifferntasten. "0" bis "9" sind Zifferntasten. Ein Benutzer drückt diese,
wenn er einen Betrag oder Code eingeben muss.
- (3) Alphanumerische Tasten. Diese Tasten werden bei Kreditorenzahlungstransaktionen
benutzt. Das Tastenfeld 16 kann durch Fachleute unter Verwendung
jeder herkömmlichen
Tastenfeldtechnologie implementiert werden, einschließlich beispielsweise
Tastenhinweise.
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Die
Anzeige 18 versorgt Benutzer mit wichtigen Informationen
und dirigiert die Benutzer durch die Schritte jedes Befehlsteils.
Die Anzeige 18 kann von Fachleuten unter Verwendung alphanumerischer Anzeigetechnologie
implementiert werden.
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Die
Anzeige 18 ist gewöhnlich
auf dem "Ausgangsbild". Dies ist der Ausgangspunkt
sämtlicher
an dem Terminal verfügbaren
Funktionen. Falls die Bildanzeige eine andere Meldung zeigt, bevor
ein Benutzer mit einer Transaktion beginnt, oder ein Benutzer auf
halbem Wege durch eine Transaktion durcheinanderkommt, drückt er einfach "ABBRECHEN", um zu diesem Ausgangsbild
zurückzukehren.
Das Statusbild zeigt das aktuelle Datum und die Zeit zusammen mit
der Anzahl von Dokumenten im Drucker und der Anzahl von Transaktionen
in den Dateien des laufenden Tages für verschiedene Produktanwendungen
in demselben Terminal (z. B. Zahlungsanweisungen, Dienstprogrammüberweisung,
Telefonkarte, Abrechnungs- und Gutscheine).
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Das
Drucker-/Tresorfach 14 umfasst vorzugsweise einen Druckerteil,
der einen herkömmlichen
MOD-Drucker enthält,
und einen an dem Druckerteil gesicherten Tresorteil. Die Blanko-Zahlungsanweisungsformulare
sind im Tresorteil des Drucker-/Tresorfachs 14 gelagert.
Der Drucker/Tresor 14 wird mit dem Control Terminal 12 aktiviert.
Basierend auf von der Bedienperson eingegebenen Steuerbefehlen wird
in Zahlungsanweisungen automatisch der durch das Control Terminal 12 spezifizierte
Betrag eingedruckt und an die Bedienperson ausgegeben. Der Drucker 14 enthält vorzugsweise
einen Strichcodeleser, und die Blanko-Zahlungsanweisungsformulare
sind vorzugsweise mit Strichcode-Seriennummern codiert. Zu diesem
Zweck kann auch MICR-Technologie auf herkömmliche Art und Weise verwendet
werden. Basierend auf der vorliegenden Offenbarung wird noch offensichtlich,
dass jede herkömmliche
OCR-Technologie ebenfalls genügt.
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1. Ladeprozedur
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Damit
das System bestimmen kann, ob ein Blankodokument am Anfang, in der
Mitte oder am Ende eines Packens oder Bündels ist, sind die Blankodokumente
in Sätze
von vorbestimmter Größe vorgepackt
(z. B. 400 Dokumente) und beginnend mit einem Vielfachen der Packungsgröße (z. B.
400, 800, 1200 etc.) mit Seriennummern versehen. Die übrigen Dokumente
sind fortlaufend angeordnet (z. B. 400–799 in einem Päckchen).
Das System kann daher den Platz eines bestimmten Dokumentes innerhalb
eines Packens und wie viele Dokuments in dem Packen verbleiben,
leicht bestimmen.
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Der
Drucker/Tresor 14 des MOD 10 wird am Agenten-/Benutzerstandort
mit begebbarem Papier bestückt.
Während
des Ladens fordert das Terminal einen Sicherheitscode an. Der Benutzer
gibt unter Verwendung des Control Terminals 12 einen Sicherheitscode
ein, und es wird überprüft, ob der
Sicherheitscode Zugriffsrechte auf die Ladefunktion besitzt. Falls
der gegenwärtige
Benutzer Rechte auf die Ladefunktion besitzt, sendet das Control
Terminal 12 ein Signal an den Drucker/Tresor 14,
um das Tresorfach (vorzugsweise unter Verwendung eines Solenoids
oder herkömmlichen
elektromechanischen Schlosses) von der Druckereinheit zu entriegeln,
was dem Benutzer erlaubt, das Tresorfach zu entfernen. Die Anzeige 18 fordert
den Benutzer auf, das Tresorfach zu entfernen. Falls der Benutzer
es versäumt, das
Tresorfach innerhalb einer vorher festgelegten Zeit zu entfernen,
verriegelt die Druckereinheit das Tresorfach wieder. Ohne erneute
Eingabe eines autorisierten Zugriffscodes wird der Zugriff auf das
Tresorfach nicht gewährt.
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Nach
Entnehmen des Tresorfachs aus der Druckereinheit kann der Benutzer
einen Packen begebbare Dokumente in das Tresorfach laden und das Ffach
wieder am Drucker anbringen. Nach Wiederanbringung des Fachs an
der Druckereinheit signalisiert das Control Terminal 12 dem
Drucker, das erste Formular zu laden und eine Strichcode-Ablesung
auf dem vorgedruckten Strichcode auf dem Formular durchzuführen. Der
vorgedruckte Strichcode umfasst vorzugsweise Ziffern- und/oder Alphazeichen.
Nach Lesen des vorgedruckten Strichcodes schickt der Drucker den
numerischen (oder Alpha- oder alphanumerischen) Wert zum Control
Terminal 12 zurück. Das
Control Terminal 12 bestimmt, ob der zurückgeschickte
numerische Wert sachgerecht ist und reagiert entsprechend.
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Genauer,
sind die Schritte wie folgt. Nachdem das Control Terminal 12 dem
Drucker signalisiert, ein Formular zu laden und den vorgedruckten Strichcode
zu lesen, beginnt der Drucker ein Formular zu laden. Falls die Vorderkante
eines Dokumentes nicht erkannt wird, wird der Drucker dem Control
Terminal 12 antworten, dass keine Dokumente erkannt worden
sind. Das Control Terminal 12 zeigt eine Fehlermeldung
an, dass keine Dokumente erfasst wurden und fordert den Benutzer
auf, die Formulare aufzufüllen.
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Wenn
die Vorderkante eines Dokumentes erkannt wird, versucht der Drucker,
einen Unterstrich zu erfassen, der die Position des vorgedruckten Strichcodes
angibt. Falls der Unterstrich nicht innerhalb einer vorbestimmten
Anzahl von Schritten erfasst wird, schickt der Drucker eine Nachricht
an das Control Terminal 12 zurück, die anzeigt, dass der Unterstrich
nicht erfasst wurde. Das Terminal zeigt eine Fehlermeldung an, dass
ein Ladefehler vorlag und fordert den Benutzer auf, die Formulare
nochmals zu laden. Auf diese Art und Weise kann das Terminal erfassen,
ob die Dokumente auf dem Kopf stehend oder rückwärts geladen wurden. Das Control
Terminal 12 signalisiert dem Drucker, das Formular ins
Tresorfach zurückzugeben.
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Sobald
der Unterstrich erfasst wird, versucht der Drucker den vorgedruckten
Strichcode auf dem Formular zu lesen. Falls der Strichcode erfolgreich gelesen
wurde, schickt der Drucker die entsprechenden Werte zum Terminal
zurück.
Das Terminal berechnet die Anzahl von in dem Packen verbleibenden Elementen,
bestimmt, ob diese Ladung von einem vollständigen oder einem Teilpacken
war und verifiziert, dass der Wert im richtigen Format ist. Das
Terminal verifiziert auch, dass der Wert sämtliche entsprechenden Prüfziffernverifikationen
passiert, zeigt dem Benutzer eine Meldung der erfolgreichen Ladung
an, signalisiert dem Drucker, das Formular zum Tresorfach zurückzugeben
und nimmt entsprechende Einträge
in das Journal vor (z. B. wer den Drucker geöffnet hat; die Zeit; ob ein
vollständiger
Packen oder ein Teilpacken geladen wurde).
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Immer
wenn ein Dokument gelesen wird, vergleicht das Control Terminal 12 die
aktuelle Seriennummer mit der erwarteten Seriennummer. Wenn die
aktuelle Seriennummer anders ist als die erwartete Seriennummer,
bestimmt das Terminal, ob die aktuelle Seriennummer in demselben
Packen ist wie die erwartete Seriennummer. Wenn die aktuelle Seriennummer
in demselben Packen ist wie die erwartete Seriennummer, registriert
das Terminal eine fehlende Seriennummer oder Reihe von Seriennummern
in seinem internen Speicher, um anzuzeigen, dass Elemente aus dem
Packen fehlen. Wenn die aktuelle Seriennummer nicht in demselben
Packen ist wie die erwartete Seriennummer, registriert das Terminal eine
fehlende Reihe von der erwarteten Seriennummer bis zum Ende des
Packens. Das Terminal bestimmt dann, ob Elemente aus dem Packen
von der aktuellen Seriennummer aus fehlen. Wenn Elemente aus dem
neuen Packen bis zur aktuellen Seriennummer fehlen, registriert
das Terminal eine fehlende Reihe von Seriennummern vom Anfang des
neuen Packens bis zur aktuellen Seriennummer.
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Das
Terminal bestimmt auch, ob die aktuelle Seriennummer der Anfang
eines Packens ist oder ob sie ein Element aus der Mitte eines Packens
ist oder ob diese Seriennummer bereits im Journal aufgezeichnet
ist. Wenn das aktuelle Element der Anfang eines neuen Packens ist,
registriert das Terminal, dass ein ganzer Packen geladen wurde.
Wenn das aktuelle Element in der Mitte eines Packens ist, registriert
das Terminal, dass ein Teilpacken geladen wurde. Wenn die Seriennummer
zuvor in dem Journal aufgezeichnet wurde, wird das Dokument dadurch ungültig gemacht,
dass "ungültig" auf das Dokument gedruckt
wird. Diese Aktivität
wird wieder in das Journal eingegeben.
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Das
Verfahren zum Laden von Dokumenten ist hierin in Zusammenhang mit 2(a)–2(d) in näherer
Einzelheit beschrieben.
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2. Ausgabe
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Während der
Ausgabe begebbarer Dokumente signalisiert das Control Terminal 12 dem
Drucker 14, ein Formular zu laden. Der Drucker 14 beginnt,
ein Formular zu laden. Wenn die Vorderkante eines Dokumentes nicht
innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Schritten in dem Drucker
erkannt wird, antwortet der Drucker dem Terminal, dass keine Dokumente
erkannt wurden. Das Terminal zeigt eine Fehlermeldung an, dass keine
Dokumente erfasst wurden und fordert den Benutzer auf, neue Formulare
zu laden oder den aktuellen Satz Formulare erneut zu laden. Das
Terminal signalisiert dem Drucker, das Formular zu entladen und
an das Tresorfach zurückzugeben.
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Sobald
die Vorderkante erkannt wird, versucht der Drucker, einen Unterstrich
zu erfassen, der die Position des vorgedruckten Strichcodes angibt. Wenn
der Unterstrich nicht innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Schritten
erfasst wird, schickt der Drucker eine Nachricht zurück, die
dem Terminal anzeigt, dass der Unterstrich nicht erfasst wurde.
Das Terminal zeigt eine Fehlermeldung an, dass der Unterstrich nicht
auf dem Formular erfasst wurde und fordert den Benutzer auf, die
Formulare erneut zu laden. Das Terminal signalisiert dem Drucker,
das Formular an das Tresorfach zurückzugeben.
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Sobald
der Unterstrich erfasst wird, rückt
der Drucker eine vorbestimmte Anzahl von Schritten vor und versucht,
den vorgedruckten Strichcode auf dem Formular zu lesen. Wenn der
Strichcode erfolgreich gelesen wird, gibt der Drucker den entsprechenden Wert
an das Terminal zurück.
Das Terminal verifiziert, dass der Wert im richtigen Format ist
und verifiziert, dass der Wert sämtliche
entsprechenden Prüfziffernverifikationen
passiert. Das Terminal vergleicht die aktuelle Seriennummer mit
der erwarteten Seriennummer. Wenn die aktuelle Seriennummer anders
ist als die erwartete Seriennummer, bestimmt das Terminal, ob die
aktuelle Seriennummer in demselben Packen ist wie die erwartete
Seriennummer. Wenn die aktuelle Seriennummer in demselben Packen
ist wie die erwartete Seriennummer, registriert das Terminal eine
fehlende Reihe von der erwarteten Seriennummer bis zum Ende des
Packens. Das Terminal bestimmt dann, ob Elemente aus dem Packen
von der aktuellen Seriennummer aus fehlen. Wenn Elemente von dem
neuen Packen bis zur aktuellen Seriennummer fehlen, registriert
das Terminal eine fehlende Reihe von Seriennummern vom Anfang des
neuen Packens aus bis zur aktuellen Seriennummer.
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Wenn
der Strichcode innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen
nicht erfolgreich abgelesen wird, gibt der Drucker eine Fehlermeldung
an das Terminal zurück,
die anzeigt, dass aus dem vorgedruckten Strichcode kein Wert ermittelt
werden konnte. Das Terminal zeigt eine Fehlermeldung an, dass der
Strichcode unleserlich ist, signalisiert dann dem Drucker, "ungültig" auf den Rest des
Elementes zu drucken und registriert die erwartete Seriennummer
als ungültig.
Dann signalisiert das Terminal dem Drucker, das nächste Formular
zu laden und den Absatz zu versuchen. Dieser Prozess geht weiter,
bis ein lesbares Formular im Drucker erkannt wird oder bis eine
vorkonfigurierte Anzahl von Elementen wegen Unlesbarkeit ungültig gemacht
ist.
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Wenn
ein lesbares Formular erkannt wird, weist das Control Terminal 12 den
Drucker an, bestimmte Daten auf das Dokument zu drucken und den
entsprechenden Journaleintrag vorzunehmen. Der MOD gibt die Dokumente
dann aus.
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Das
Verfahren zur Ausgabe begebbarer Dokumente ist hierin in Zusammenhang
mit 3(a)–3(d) weiter
beschrieben.
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3. Sonstige Merkmale
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Das
Control Terminal zeichnet eine Liste von Sicherheitscodes und deren
zugeordnete Rechte in einem Speicher auf. Das Control Terminal ermöglicht einem
Benutzer, jedes Sicherheitsprofil mit einem einzigartigen Satz konfigurierbarer
Rechte zu definieren, was die Flexibilität der Sicherheit des Gerätes erhöht. Zum
Beispiel kann es bestimmten Bedienpersonen erlaubt sein, alle möglichen
Funktionen durchzuführen
und anderen kann es erlaubt sein, nur einige wenige Funktionen wie
Umsatz und "ungültig" durchzuführen.
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Im
Falle einer Kreditorenzahlung wird die Zahlungsanweisung zum Bezahlen
eines Lieferanten des Agenten verwendet. Diese Option wird manchen Agenten
zur Verfügung
gestellt, um es ihnen zu gestatten, Beschäftigten zu erlauben, Lieferanten
zu bezahlen, ohne die Notwendigkeit, große Bargeldbeträge im Haus
zu haben. Wenn einem Agenten die optionale Kreditorenzahlungstauglichkeit
gewährt wurde,
kann die Bedienperson in vielen Systemen jeden beliebigen Lieferantennamen
unter Verwendung des alphanumerischen Tastenfeldes eingeben. In
anderen Systemen kann die Bedienperson auf die Auswahl aus einem
vorbestimmten Lieferantenverzeichnis eingeschränkt sein. In einem derartigen
System kann eine Vielzahl von Lieferantennamen in dem Speicher innerhalb
des Terminals zum Drucken auf die Zahlungsempfängerzeile der begebbaren Dokumente
gespeichert sein.
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Der
Speicher innerhalb des Control Terminals 12 verzeichnet
eine Gebührenliste,
die Dollarwertbereichen zugeordnet ist. Der Benutzer kann das Terminal
so konfigurieren, dass eine Gebühr
basierend auf dem angeforderten Betrag oder ein Prozentsatz des
Nennbetrags berechnet wird. Das Terminal verzeichnet vier unterschiedliche
Wertbereiche, die einer Gebühr
zugeordnet sind.
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Die
Ablesung eines spezifischen vorgedruckten Strichcodes für jeden
Posten gewährleistet die
richtige Transaktionsbuchung jedes Umsatzpostens. Die Erfassung
fehlender Posten schafft die Voraussetzung für ein solides, verfolgbares
Protokoll.
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Wie
hierin beschrieben, verwendet die vorliegende Erfindung Software
zum Entriegeln und Verriegeln des Tresorfachs basierend auf einer
vorher festgelegten Reihe von Regeln. Zum Beispiel kann das Tresorfach
nur auf die Eingabe eines entsprechenden Sicherheitscodes hin entsperrt
werden. Die Software überwacht
das Tresorfach und versperrt es wieder, wenn es eine vorbestimmte
Zeit nicht geöffnet
wurde. Dieses Software Verriegelungs-/Entriegelungsmerkmal hilft
auch, ein verfolgbares Protokoll hinsichtlich Druckerzugriff bereitzustellen.
Die flexiblen, komplett konfigurierbaren Sicherheitsparameter erlauben
dem Benutzer zu definieren, auf welche Rechte Beschäftigte zugreifen
dürfen.
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Software
bestimmt jeglichen Abriss in der Reihenfolge der Dokumente und registriert
diese Abrisse als fehlende Elemente. Dies wird auf sämtliche Berichte
gedruckt, was als Frühwarnmeldung
für möglichen
Betrug dient.
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Der
Sicherheitscode, der Zugriff auf empfindliche Bereiche der Anwendung
erlaubt, ist dynamisch. Er wechselt täglich basierend auf einem vorbestimmten
Algorithmus. Der Algorithmus kann eine Funktion des Datums und/oder
ein vorbestimmter Identifizierungscode sein. Dies verhindert, dass
ein Agent den Code bei der Fehlersuche an einem Tag und ihn zu einem
späteren
Datum wieder verwendet.
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Die
Prozedur für
den Dokumentladevorgang mit Strichcodelogik wird nun in Zusammenhang
mit 2(a), 2(b), 2(c) und 2(d) beschrieben.
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Anfangs
ist das System in einem Ruhezustand und zeigt den "Ausgangs" oder Ruhebildschirm an,
wie in Schritt 100 gezeigt. In Schritt 102 gibt
der Benutzer einen Code ein (beispielsweise die Funktion "9"), um anzuzeigen, dass er Dokumente
in den Drucker/Tresor laden möchte.
Das System zeigt dann "Benutzercode
eingeben" in Schritt 104,
und der Benutzer gibt in Schritt 106 einen Benutzerzugriffscode
(einzelnes Zeichen oder mehrere Zeichen) ein. In Schritt 108 bestimmt
das System, ob der Benutzer die Rechte hat, Dokumente zu laden (nicht
alle Benutzer werden ein derartiges Recht haben). Falls der Benutzer
keine derartigen Rechte hat, zeigt das System "Zugriff verweigert" an, wie in Schritt 110 gezeigt
und geht dann zum Ruhebildschirm in Schritt 112 zurück. Falls
das System in Schritt 108 basierend auf dem Zugriffscode
bestimmt, dass der Benutzer das Recht hat, Dokumente zu laden, wird
das Dokumententresorfach in Schritt 114 entsperrt, und
das System zeigt in Schritt 116 "Drucker entsperrt, Zahlungsanweisungs-(MO-)Tresorfach
abnehmen" an. Das
System nimmt auch entsprechende Journaleinträge vor.
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Nach
Anzeige dieser Meldung wird ein konfigurierbarer Zeitschalter gesetzt
(vorzugsweise fünf Sekunden),
was dem Benutzer erlaubt, den Tresor abzunehmen, wie in Schritt 118 angedeutet.
In Schritt 120, erfasst das System, ob der Tresor während der vorbestimmten
Zeitspanne entnommen wurde. Falls nicht, wird das Tresorfach wieder
am Drucker verriegelt, das System geht zurück zu Schritt 104 und
zeigt in seiner Anzeige an, dass der Benutzer seinen Benutzercode
nochmals eingeben und es erneut versuchen sollte. Wenn der Benutzer
den Tresor abnimmt, wie in Schritt 122 gezeigt, zeigt das
System in Schritt 124 "Zahlungsanweisungen
laden und Tresor wieder platzieren" an. In Schritt 126 lädt der Benutzer
Dokumente und befestigt den Tresor wieder. Das System prüft dann
in Schritt 128, um zu bestimmen, ob ein Bereitschaftszeitschalter
abgelaufen ist oder der Benutzer Abbrechen gedrückt hat. Falls ja, geht das System
zu einem Ruhebildschirm zurück.
Falls nicht, bestimmt das System, ob das Tresorfach wieder eingesetzt
wurde und geht, falls nicht, zurück
zu Schritt 124, wo auf der Anzeige angezeigt wird, dass
der Benutzer Zahlungsanweisungen laden sollte. Falls der Tresor
in Schritt 130 wieder eingesetzt ist, geht das System durch
den Knoten 132 (zur besseren Übersicht sowohl in 2(a) als auch in 2(b) gezeigt) weiter
zu Schritt 134.
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In
Schritt 134 wird das Dokument unter den Druckkopf vorgeschoben
und der Strichcode abgelesen. Falls die Vorderkante des Dokuments
in Schritt 136 nicht ermittelt wurde, zeigt das System
in Schritt 138 "Druckerfehler-Unleserlicher
Strichcode" an, schickt
das Dokument in Schritt 140 zum Tresorfach zurück (wobei
ein Markierungszeichen (Flag) Tresor leer gesetzt wird) und geht
in Schritt 141 zum Ausgangsbild zurück.
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Falls
in Schritt 136 die Vorderkante eines Dokumentes erfasst
wurde, bestimmt das System dann in Schritt 142, ob der
Strichcode-Unterstrich ermittelt wurde und zeigt, falls nicht, in
Schritt 144 "Druckerfehler – unleserlicher
Strichcode" (oder "U-Strich unentdeckt") an, wonach es zu
Schritt 140 und 141 weitergeht, wie zuvor beschrieben.
Dies erfasst Dokumente, die verkehrt im Drucker/Tresorfach positioniert
wurden (d. h. auf dem Kopf stehend oder umgekehrt platziert).
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Wenn
in Schritt 142 der Unterstrich ermittelt wird, bestimmt
das System in Schritt 146, ob der Strichcode erfolgreich
abgelesen wurde. Falls nicht, bestimmt das System in Schritt 148,
ob der Strichcode eine konfigurierbare und vorbestimmte Wiederholungsobergrenze überschritten
hat und geht, falls nicht, zu Schritt 134 zurück. Falls
ja, zeigt das System in Schritt 150 "Druckerfehler – unleserlicher Strichcode" an und geht weiter
zu Schritt 140 und 141, wie zuvor beschrieben.
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Falls
das System in Schritt 146 bestimmt, dass der Strichcode
erfolgreich abgelesen wurde, prüft
das System in Schritt 152, um zu bestimmen, ob die DO-Nummer
mit einer vorbestimmten Zahl übereinstimmt
(die DO-Nummer besteht aus den ersten zwei Zahlen der Dokumentseriennummer).
Falls nicht, zeigt das System in Schritt 154 "Druckerfehler DO
passt nicht" und
geht weiter zu Schritt 140 und 141, wie zuvor
beschrieben. Falls die DO-Nummer
in Schritt 152 mit der vorbestimmten Zahl übereinstimmt,
prüft das
System in 156, um zu bestimmen, ob die Prüfziffer
richtig ist und falls nicht, zeigt das System in Schritt 158 "Druckerfehler – Prüfziffer falsch" an und geht weiter
zu Schritt 140 und 141, wie zuvor beschrieben.
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Wenn
die Prüfziffer
in Schritt 156 richtig ist, zeigt das System in Schritt 160 "Dokumente erfolgreich
geladen" an, stellt
sicher, dass das Tresorflag in Schritt 162 nicht auf leer
gesetzt wird und geht durch den Knoten 164 weiter zu Schritt 166.
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In
Schritt 166 bestimmt das System, ob die Seriennummer des
Dokuments, das zuletzt als Zahlungsanweisung ausgegeben wurde, das
letzte Element im vorhergehenden Packen Dokumente war. Falls ja,
bestimmt das System in Schritt 176, ob das neue Dokument
(d. h. das gleich nach dem Laden gelesene Dokument) die erste Seriennummer
in einem Packen ist. Falls ja, sendet das System in Schritt 178 eine
Eingabe "Komplettpackenladung" in seinen Speicher
(auch als Journal bezeichnet) und geht in Schritt 180 zum
Ruhebildschirm zurück.
Falls das aktuelle Dokument nicht die erste Seriennummer in einem
Packen ist, sendet das System in Schritt 182 eine Eingabe "Teilpackenladung" in das Journal und geht
durch den Knoten 184 weiter zu Schritt 186.
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Wenn
das System in Schritt 166 bestimmt, dass das zuletzt ausgegebene
Dokument nicht das letzte Element in dem vorhergehenden Packen war, prüft das System
in Schritt 168 seinen Speicher, um zu bestimmen, ob irgendwelche
Elemente aus dem vorhergehenden Packen gefehlt haben und geht, falls
nicht, weiter zum zuvor beschriebenen Schritt 176. Falls
Elements aus dem vorhergehenden Packen fehlten, prüft das System
in Schritt 170, um zu bestimmen, ob mehr als eine Seriennummer
aus dem vorhergehenden Packen gefehlt hat. Falls nicht, gibt das
System in Schritt 172 ein einzelnes fehlendes Element ein
und geht weiter zu Schritt 176, wie zuvor beschrieben.
Falls mehr als eine Seriennummer aus dem vorhergehenden Packen fehlt,
gibt das System in Schritt 174 eine fehlende Bereichseinheit ein,
die die erste und letzte Seriennummer zeigt. Nach Absenden der fehlenden
Spanne in Schritt 174 geht das System weiter zu Schritt 176,
wie zuvor beschrieben. Die Fehlbereichsinformation wird auf sämtliche
Berichte gedruckt und kann zum Host übertragen werden.
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In
Schritt 186 bestimmt das System, ob irgendwelche Seriennummern
aus dem aktuellen Packen fehlen. Falls nicht, geht das System in
Schritt 188 zu einem Ruhebildschirm zurück. Falls ja, prüft das System
in Schritt 190, um zu bestimmen, ob mehr als eine Seriennummer
aus dem aktuellen Packen fehlt. Falls nicht, sendet das System in
Schritt 192 ein einziges fehlendes Element mit der Seriennummer
und geht weiter zu Schritt 188, wie zuvor beschrieben.
Falls mehr als eine Seriennummer aus dem aktuellen Packen fehlt,
sendet das System in Schritt 194 eine fehlende Bereichseinheit,
welche die erste und letzte Seriennummer zeigt und geht weiter zu
Schritt 188, wie zuvor beschrieben.
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Die
Verkaufs- oder Kreditorenzahlung mit Strichcodelogik wird nun in
Zusammenhang mit 3(a), 3(b), 3(c) und 3(d) beschrieben.
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In
Schritt 200 zeigt das System einen Ruhebildschirm an. In
Schritt 202 drückt
der Benutzer eine Funktionstaste um einen "Verkauf oder eine "Kreditorenzahlung" anzuzeigen. In Schritt 204 zeigt
das System "Benutzercode
eingeben" an und
als Reaktion darauf gibt der Benutzer in Schritt 206 seinen
Benutzercode ein. In Schritt 208 prüft das System, um zu bestimmen,
ob der Benutzer Rechte zur Durchführung einer Verkaufs- oder
Lieferantentransaktion hat und zeigt, falls nicht, in Schritt 210 "Zugriff verweigert" an. Anschließend geht
das System in Schritt 212 zum Ausgangsbild zurück.
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Wenn
das System in Schritt 208 bestimmt, dass der Benutzer ein
Recht zur Durchführung
einer Verkaufs- oder Lieferantentransaktion hat, folgen System und
Benutzer zuvor eingerichteten Funktionen, um notwendige Informationen
zur Durchführung der
Verkaufs- oder Lieferantentransaktion
erlangen, wobei diese Prozeduren in Schritt 214 durchgeführt werden,
wonach das System durch den Knoten 216 hindurch zu Schritt 218 geht.
In Schritt 218 wird ein Dokument zum Drucker vorgeschoben.
Das System prüft
in Schritt 220, um festzustellen, ob die Vorderkante ermittelt
wurde. Falls nicht, entlädt
das System das Dokument in Schritt 222 von unter dem Druckkopf
und setzt das Tresorfach-leer-Flag, zeigt danach in Schritt 224 "Druckerfehler – Vorderkante,
bitte prüfen
und neu laden" an
und geht anschließend
zum Ruhebildschirm zurück,
Schritt 226. Wenn die Vorderkante für das Dokument in Schritt 220 ermittelt wird,
prüft das
System in Schritt 228, um zu bestimmen, ob der Unterstrich
ermittelt wurde und entlädt, falls
nicht, das Dokument in Schritt 230 von unter dem Druckkopf
und setzt das Tresorfach-leer-Flag. In Schritt 232 zeigt
das System dann "Druckerfehler – Unterstrich,
bitte prüfen
und neu laden" an
und geht anschließend
zu Schritt 226, wie zuvor beschrieben.
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Falls
in Schritt 228 ein Unterstrich ermittelt wurde, geht das
System durch den Knoten 234 hindurch zu Schritt 236.
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In
Schritt 236 wird das Dokument unter den Druckkopf vorgeschoben
und der Strichcode gelesen. Falls das System in Schritt 238 bestimmt,
dass der Strichcode nicht erfolgreich abgelesen wurde, prüft das System
in Schritt 240, um zu bestimmen, ob der Strichcode die
konfigurierbare Wiederholungsobergrenze überschritten hat. Falls nicht,
kehrt das System zu Schritt 236 zurück. Falls ja, zeigt das System
in Schritt 242 "Unleserlich,
ungültig
machendes Element",
druckt in Schritt 244 "Ungültig" auf das Dokument,
sendet das ungültig
gemachte Dokument in Schritt 246 zu einer Aufzeichnung
in seinem Speicher (d. h. Journal) und prüft in Schritt 248,
um zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Höchstanzahl von erfolglosen
Ablesungen stattgefunden hat. Falls nicht, geht das System durch
die Knoten 215 und 216 hindurch zu Schritt 218.
Falls ja, zeigt das System in Schritt 252 "Unleserliche Elemente,
bitte prüfen
und neu laden" oder "Unleserliche Elemente – bitte
rufen Sie die Anwenderhilfe" und
setzt in Schritt 254 das MO-Tresorfach-leer-Flag, wonach
es in Schritt 256 zum Ruhebildschirm zurückkehrt.
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Wenn
der Strichcode in Schritt 238 erfolgreich gelesen wurde,
geht das System durch den Knoten 251 hindurch zu Schritt 258.
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In
Schritt 258 bestimmt das System, ob die DO-Nummer mit dem
vorbestimmten Wert im Terminal übereinstimmt.
Falls nicht, zeigt das System in Schritt 260 "Druckerfehler – DO passt
nicht" an, entlädt das Dokument
von unter dem Druckkopf und setzt das Tresorfach-leer-Flag in Schritt 262 und kehrt
in Schritt 264 zum Ruhebildschirm zurück. Wenn die DO-Nummer in Schritt 258 mit
den Terminals übereinstimmt,
bestimmt das System in Schritt 266, ob die Ziffer richtig
ist und zeigt, falls nicht, in Schritt 268 "Druckerfehler – Prüfzahl falsch" an und geht durch
den Schritt 262 hindurch weiter, wie zuvor beschrieben.
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Wenn
die Prüfziffer
richtig ist, bestimmt das System in Schritt 270, ob die
Seriennummer die nächste
erwartete Seriennummer ist und sendet, falls ja, dieses Dokument
in Schritt 276 als Verkauf in das Journal, druckt in Schritt 280 den
restlichen Teil des Dokumentes und kehrt in Schritt 264 zum
Ruhebildschirm zurück.
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Falls
das System in Schritt 270 bestimmt, dass die Seriennummer
nicht die nächste
erwartete Seriennummer ist, prüft
das System in Schritt 272, um zu sehen, ob mehr als eine
Seriennummer fehlt und sendet, falls nicht, in Schritt 274 ein
einziges fehlendes Element mit der Seriennummer in das Journal und
geht weiter zu Schritt 276, wie zuvor beschrieben. Wenn
in Schritt 272 mehr als eine Seriennummer fehlt, sendet
das System in Schritt 278 einen fehlenden Bereich von die
erste und letzte Seriennummer zeigenden Einzelteilen in das Journal
und geht weiter zu Schritt 276, wie zuvor beschrieben.
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Der
Arbeitstakt mit Strichcodelogik wird nun in Zusammenhang mit 4 beschrieben.
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In
Schritt 300 wird das System eingeschaltet. In Schritt 302 bestimmt
das System, ob die Druckerleistung periodisch abgelaufen ist und
geht, falls nicht, in Schritt 304 zu einem Ruhebildschirm
zurück. Wenn
die Druckerleistung periodisch abgelaufen ist, wird in Schritt 306 ein
Dokument unter den Druckkopf vorgeschoben und der Strichcode gelesen.
Wenn der Strichcode in Schritt 316 erfolgreich abgelesen
wird, prüft
das System in Schritt 318, um zu bestimmen, ob die DO-Nummer
mit der Nummer des Terminals übereinstimmt
und bestimmt, falls ja, in Schritt 322, ob die Prüfziffer
richtig ist. Wenn die Prüfziffer
richtig ist, setzt das System das Tresorfach-leer-Flag in Schritt 326 zurück, entfernt
das Dokument von unter dem Druckkopf (und prüft wahlweise auf fehlende Elemente)
in Schritt 314, und geht unter Vornehmen entsprechender
Journaleinträge
zum Ruhebildschirm zurück.
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Wenn
der Strichcode in Schritt 316 nicht erfolgreich gelesen
wurde, prüft
das System in Schritt 308, um zu bestimmen, ob der Strichcode
die konfigurierbare Wiederholobergrenze überschritten hat und kehrt,
falls nicht, zu Schritt 306 zurück. Falls ja, zeigt das System
in Schritt 310 "Druckerfehler – unleserlicher
Strichcode" an,
setzt in Schritt 312 das Tresorfach-leer-Flag, entlädt das Dokument in Schritt 314 von
unter dem Druckkopf und geht in Schritt 304 zum Ausgangsbild
zurück.
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Falls
die DO-Nummer in Schritt 318 nicht mit der des Terminals übereinstimmt,
zeigt das System in Schritt 320 "Druckerfehler – DO passt nicht" und geht weiter
zu Schritt 312, wie zuvor beschrieben.
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Wenn
die Prüfziffer
in Schritt 322 nicht richtig ist, zeigt das System in Schritt 324 "Druckerfehler – Prüfziffer
falsch" und geht
weiter zu Schritt 312, wie zuvor beschrieben.
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Die
Download-Mitteilungs- und Rückrufprozedur
wird nun in Zusammenhang mit 5 beschrieben.
In Schritt 400 sendet das Terminal alle in seinem Journal
gespeicherten Daten an das Host-System.
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In
Schritt 402 verarbeitet der Host Verkaufsdaten online,
und in Schritt 404 führt
der Host einen Abgleich der Gerätekennung
mit einer "Anzeigeliste" durch. In Schritt 408 bestimmt
das Host-System, ob die aktuelle Gerätekennung auf einer "Anzeigeliste" steht und sendet,
falls nicht, in Schritt 410 eine aufgezeichnete Antwort
und trennt den Anruf. Wenn die Gerätekennung in Schritt 408 auf
der Anzeigeliste steht, sendet das System in Schritt 412 eine
aufgezeichnete Antwort mit Benachrichtigung und trennt den Anruf.
In Schritt 414 prüft
das Terminal, um zu bestimmen, ob die Benachrichtigung für einen
planmäßigen oder
sofortigen Rückruf
war. Wenn die Benachrichtigung für
einen sofortigen Rückruf
war, geht das System weiter zu Schritt 420, was hiernach
noch beschrieben wird. Wenn die Benachrichtigung für einen
planmäßigen Rückruf war,
wartet das Terminal in einer Ruheschleife und prüft in Schritt 416,
ob die aktuelle Zeit der geplanten Zeit entspricht, und geht weiter
zu Schritt 420, wenn die aktuelle Zeit in Schritt 418 gleich
der geplanten Zeit ist.
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In
Schritt 420 bestimmt das Terminal, ob die Benachrichtigung
für die
Initialisierung, Ladung von Programmen oder Ladung des Druckers
war. Wenn die Benachrichtigung für
eine Ladung des Druckers war, ruft das Terminal in Schritt 422 das
Host-System auf, eine Drucker-Festprogramm-(Firmware-)Erweiterung
heranzuholen, und nachdem das Herunterladen abgeschlossen ist, findet
in Schritt 428 die Trennung statt.
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Wenn
das Terminal in Schritt 420 bestimmt, dass die Benachrichtigung
für eine
Ladung von Programmen war, ruft das Terminal in Schritt 424 das Host-System
an und lädt
eine Terminal-Programmausstattungs-(Software-)Erweiterung herunter.
Wenn das Herunterladen abgeschlossen ist, wird der Anruf in Schritt 428 getrennt.
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Die
Benachrichtigung kann auch für
Mehrfachprozeduren (d. h. Initialisierung und Download) sein. Die
Benachrichtigung kann auch von dem eindeutigen Code oder der Version
abhängig
sein, die jedem MOD zugeordnet sind und während des Anrufs zum Host-System übertragen
werden.
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Wenn
das Terminal in Schritt 420 bestimmt, dass die Benachrichtigung
zur Initialisierung war, ruft das Terminal in Schritt 426 das
Host-System und lädt eine
Terminal-Konfigurationsmodifikation
herunter, wonach der Anruf in Schritt 428 getrennt wird.
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Ein
zuvor ausgegebenes Dokument kann vom Benutzer auch wieder eingeführt werden,
um ungültig
gemacht zu werden. Der Strichcodeleser überprüft dann, dass das entsprechende
Dokument ungültig
gemacht wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auf das Ausgeben
jedes beliebigen Wertdokumentes anwendbar ist, ob das Dokument begebbar
ist oder nicht.
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Es
sei auch darauf hingewiesen, dass auf Benutzerkommando hin ein zuvor
ausgegebenes Dokument auch wieder in den Drucker eingeführt werden
kann, um ungültig
gemacht zu werden. Der Strichcodeleser überprüft dann die Seriennummer, um
sicherzugehen, dass das richtige Dokument ungültig gemacht wird.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst jeden Gegenstand innerhalb des Schutzbereiches
der Ansprüche.
Demgemäß ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt.