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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motorantriebsvorrichtung
zum Ermöglichen
einer Hochgeschwindigkeitsdrehung unter einer Phasenerfassungssteuerung.
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[Stand der Technik]
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Einen
Motor mit hoher Geschwindigkeit und großem Drehmoment zu drehen ist
einer der wichtigsten Faktoren hinsichtlich einer Verbesserung des grundsätzlichen
Leistungsvermögens
des Motors, und dies wurde über
viele Jahre untersucht und entwickelt. Beispielsweise wurde eine
elektronische Uhr als eines von Produkten, die Motoren verwenden,
in den letzten Jahren so weiter entwickelt, dass sie viele Funktionen
hat. Uhren mit verschiedenen Funktionen wie einer Stoppuhrfunktion,
einer Alarmfunktion und einer Doppelzeitfunktion zusätzlich zur
normalen Zeitanzeige wurden entwickelt und kommerziell erhältlich.
Diese multifunktionellen Uhren führen
immer die schnelle Vorwärtsoperation
von Zeigern durch, wenn das System in einem Anfangszustand initialisiert
wird, beispielsweise beim Laden der Batterie oder wenn der Modus
verschoben wird und oder die Zeigerposition im normalen Gebrauch
auf null gestellt wird. Aus diesem Grund ist eine Hochgeschwindigkeitsdrehung
des Motors in Bezug auf eine Verbesserung der Funktionsfähigkeit
und dergleichen sehr wichtig.
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Ein
Motor mit großem
Drehmoment ist unerlässlich,
wenn ein flaches Gewicht an einem Motor angebracht ist, um eine
Uhr als einen Vibrationsalarm zu verwenden zur Information über die
Zeit unter Verwendung von bei der Drehung des Motors erzeugten Vibrationen,
oder wenn eine Scheibe anstelle eines Zeigers an einem Uhrenmotor
befestigt ist, um eine andere Anzeige als die Anzeige der Zeit durchzuführen.
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Wenn
der Motor mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, kann, selbst wenn
die Ausgabe eines Treiberimpulses angehalten ist, der Motor nicht
unmittelbar anhalten aufgrund der Trägheit des Motors oder von Teilen
(z.B. ein Untersetzungsgetriebe und ein Zeiger in der Uhr), die
mit dem Motor verbunden sind. Normalerweise wird, um eine vorbestimmte Drehzahl
zu erhalten, eine entsprechende Anzahl von Pulsen ausgegeben. In
diesem Fall jedoch ist die Anzahl von Ausgangsimpulsen nicht gleich
der Anzahl von Umdrehungen des Motors.
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Beispielsweise
bei einem Uhrenzeiger ist dies ein schwerwiegender Mangel und führt zu einem Fehler
der Zeitanzeige und dergleichen. Zusätzlich kann der bei dem Stator
durch einen beim Antreiben des Motors als nächsten ausgegebenen Treiberimpuls
erzeugte Magnetpol von der Polposition des Rotors verschoben werden
in Abhängigkeit
von der Polposition des Rotors beim Anhalten des Motors, und der
Motor kann sich nicht normal drehen. Daher ist es bei einem System
zum Antreiben des Motors mit hoher Geschwindigkeit und genauem Steuern
der Drehgeschwindigkeit des Motors auf einen gewünschten Wert wichtig, dass
Motor an einer vorbestimmten Position angehalten werden muss.
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Eine
herkömmliche
Motorantriebsvorrichtung wird nachfolgend beschrieben durch Veranschaulichen
des Schrittmotors einer elektronischen Uhr.
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1 ist
eine Ansicht der Anordnung einer Motorantriebsvorrichtung, die durch
einen herkömmlichen
bipolaren Schrittmotor gebildet ist, und 2 bis 7 sind
jeweils Draufsichten, die die Positionsbeziehung zwischen den magnetischen
Polen eines Stators und eines Rotors zeigen. Als ein Mittel zum Umwandeln
eines elektrischen Signals in eine mechanische Drehbewegung ist
der bipolare Schrittmotor gebildet durch eine Antriebsspule 101,
einen flachen Stator 102 und einen Rotor 103,
wie in 1 gezeigt ist. Der flache Stator 102 hat
eine Stufe 102a, wie in 2 gezeigt
ist.
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Motortreiber 104a und 104b sind
angeordnet, um zu bewirken, dass ein Strom durch die Antriebsspule 101 fließt, indem
das Potential zwischen den beiden Anschlüssen der Antriebsspule 101 geändert wird,
wodurch der flache Stator 102 erregt wird. Bei dem in 1 gezeigten
bipolaren Motor ist, wenn kein Strom durch die Antriebsspule 101 fließt, die
Polposition des Rotors 103 mit Bezug auf den flachen Stator 102 an
einem in 2 gezeigten statisch stabilen
Punkt 110; wenn ein Strom durch die Antriebsspule 101 fließt, um den
flachen Stator 102 zu erregen, ist sie an einem in 3 gezeigten
elektromagnetisch stabilen Punkt 111.
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Normalerweise
wird in der elektronischen Uhr ein Treiberimpulssignal zum Ändern des
Potentials zwischen den beiden Anschlüssen der Antriebsspule 101 von
dem Motortreiber 104a oder 104b während 4
bis 5 ms ausgegeben, um zu bewirken, dass ein Impulsstrom durch
die Antriebsspule 101 fließt, wodurch der Rotor 103 gedreht
wird. Wenn sich der Rotor 103 während der Zuführung des Stroms
zu der Antriebsspule 101 dreht und nahe einer in 4 gezeigten
Polposition mit Bezug auf den flachen Stator 102 kommt,
wird der durch die Antriebsspule 101 fließende Strom
angehalten. Der Rotor 103 dreht sich aufgrund der Trägheit zu
einer Position in 5, ist einer gedämpften Vibration
um den statisch stabilen Punkt 110 unterworfen und hält schließlich an.
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Nachdem
der Rotor 103 stillsteht, wird ein Treiberimpulssignal
beispielsweise von dem Motortreiber 104a ausgegeben, um
zu bewirken, dass ein Strom durch die Antriebsspule 101 fließt, wodurch der
flache Stator 102 erregt wird, wie in 6 gezeigt ist.
In diesem Fall dreht sich der Rotor 103 um 180° in der in 6 gezeigten
Drehrichtung A. Weiterhin wird, nachdem der Rotor 103 stillsteht,
ein Treiberimpulssignal von dem Motortreiber 104b auf einer
Seite ausgegeben, die der Seite, von der das vorhergehende Treiberimpulssignal
ausgegeben wurde, entgegengesetzt ist. Dann dreht sich der Rotor 103 um weitere
180° in
der Richtung A in 6. Wenn der Rotor 103 gedreht
wird, indem bewirkt wird, dass ein Strom durch die Antriebsspule 101 fließt, nachdem der
Rotor 103 stillsteht, dreht er sich zuverlässig in der
in 6 gezeigten Richtung A.
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Wenn
der Schrittmotor mit hoher Geschwindigkeit zu drehen ist, muss selbstverständlich der
Rotor 103 mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden. Zu
dieser Zeit muss das Ausgabeintervall zwischen Treiberimpulssignalen,
die von den Motortreibern 104a und 104b ausgegeben
werden, verkürzt
werden.
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Wenn
das Ausgabeintervall zwischen Treiberimpulssignalen verkürzt wird,
um den Rotor 103 mit höherer
Geschwindigkeit zu drehen, muss das nächste Treiberimpulssignal vor
der gedämpften
Vibration des Rotors 103 unmittelbar nach dem Anhalten seiner
Drehung ausgegeben werden.
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Wenn
das nächste
Treiberimpulssignal ausgegeben wird, wenn der Rotor 103 während der
gedämpften
Vibration an einer Position in 7 ist, d.h.,
der Rotor 103 und der elektromagnetisch stabile Punkt 111 haben
die in 7 gezeigte Positionsbeziehung, dreht sich der
Rotor 103 unerwünschterweise
in der zu der in 6 gezeigten Richtung A entgegengesetzten
Richtung, d.h., entgegengesetzt zur normalen Richtung. Daher muss,
um den Rotor 103 stabil zu drehen, das Ausgabeintervall
zwischen Treiberimpulssignalen auf eine Zeit oder mehr gesetzt werden,
die erforderlich ist, um die gedämpfte
Vibration des Rotors 103 bei einer Drehung innerhalb eines
Bereichs, um nicht den elektromagnetisch stabilen Punkt 111 zu überschreiten,
zu stabilisieren.
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Selbst
die minimale Gesamtzeit der Impulsbreite des Treiberimpulssignals
und die Stabilisierungszeit der gedämpften Vibration, d.h., die
minimale Ausgabeperi ode des Treiberimpulssignals beträgt etwa
10 ms. Dies zeigt an, dass die Ausgabefrequenz des Treiberimpulssignals
auf etwa 100 Hz bei dem gegenwärtigen
Antriebsschema begrenzt ist.
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Dieses
Problem wurde jedoch gelöst
durch das in WO 96/18237 (veröffentlicht
am 13.06.1996), die von dem vorliegenden Anmelder angemeldet wurde,
offenbarte Schema.
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine Treiberschaltung in
einer herkömmlichen
Motorantriebsvorrichtung zeigt, und 9 ist ein
Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Treiberschaltung in 8 zeigt.
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In 8 bezeichnet
die Zahl 25' eine
Treiberschaltung, die durch Motortreiber 1a und 1b gebildet
ist. Die Bezugszahl 2 bezeichnet eine Antriebsspule; und 41' eine Erfassungsschaltung
für eine
gegenelektromotorische Spannung, die eine Vorspannvorrichtung 3 und
eine Spannungserfassungsschaltung 5 hat. Die Vorspannvorrichtung 3 wird
durch Schaltermittel 3a und 3b sowie Vorspannwiderstände 3c und 3d mit
demselben Widerstandswert gebildet. Die Bezugszahl 4 bezeichnet
einen flachen Stator. Die Spannungserfassungsschaltung 5 wird
durch einen Inverter 5a, einen Rückkopplungswiderstand 5b und
einen Eingangswiderstand 5c gebildet. Die Bezugszahl 6 bezeichnet
einen Inverter; 103 einen Rotor; und 42' einen Motor,
der durch die Antriebsspule 2, den flachen Stator 4 und
den Rotor 103 gebildet ist.
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Wenn
ein Signal OE1 den Pegel "H" hat, geben die Motortreiber 1a und 1b die
Eingangssignale O1in und O2in jeweils gepuffert aus; wenn das Signal OE1
den Pegel "L" hat, sind ihre Ausgänge in einen Hochimpedanzzustand
gesetzt. Die Schaltermittel 3a und 3b sind Schalter,
die ausgeschaltet sind, wenn ein von dem Inverter 6 ausgegebenes
Signal SE den Pegel "L" hat, und eingeschaltet,
wenn das Signal SE den Pegel "H" hat.
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Die
Arbeitsweise der Schaltung in 8 wird mit
Bezug auf das Wellenformdiagramm nach 9 erläutert.
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Während einer
Periode (a) in 9 fließt, da das Signal OE1 den Pegel "H" hat und ein Treiberimpulssignal mit
dem Pegel "H" von dem Motortreiber 1a ausgegeben
wird, ein Strom durch die Antriebsspule 2, um den Rotor 103 zu
drehen. Während
dieser Periode sind beide Schaltermittel 3a und 3b im AUS-Zustand,
da das Signal SE den Pegel "L" hat. Während einer
Periode (b) in 9 sind, da das Signal OE1 den
Pegel ">L" hat, die Ausgänge der Motortreiber 1a und 1b im
Hochimpedanzzustand, und die Schaltermittel 3a und 3b sind
eingeschaltet. Die Spannung an einem Anschluss X als einem Anschluss
der Antriebsspule 2 ist in eine Vorspannung Vb als eine
Spannung 1/2 der Leistungszuführungsspannung
geteilt.
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Eine
an einem Anschluss Y als dem anderen Anschluss der Antriebsspule 2 erscheinende
Spannungswellenform während
der Periode (b) in 9 wird erläutert.
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Wenn
die Ausgänge
der Motortreiber 1a und 1b in dem Hochimpedanzzustand
sind, sind die Schaltermittel 3a und 3b EIN, und
die Spannung an dem Anschluss X ist auf den Pegel der Vorspannung Vb
durch die Vorspannwiderstände 3c und 3d gesetzt,
der Spannungswert an dem Anschluss Y wird gleich der Vorspannung
Vb, ähnlich
dem Anschluss X, soweit wie sich der Rotor 103 nicht dreht
und die Motortreiber 1a und 1b keinen Einfluss
haben. Jedoch unmittelbar, nachdem ein Treiberimpulssignal während der
Periode (a) in 9 ausgegeben wird, wird ein
durch die Antriebsspule 2 fließender Strom angehalten, um
eine induzierte Spannung Vr in 9 zu erzeugen.
Wenn ein Treiberimpulssignal ausgegeben wird, um den Rotor 103 zu
drehen, wird eine gegenelektromotorische Spannung Vg bei Drehung des
Rotors 103 erzeugt, wie in 9 gezeigt
ist. Die zusammengesetzte Wellenform dieser erzeugten Spannungen
erscheint an dem Anschluss Y. Die an dem Anschluss Y auftretende
Spannungswellenform wird durch die Spannungserfassungsschaltung 5 verstärkt, so
dass sie eine durch Aout in 9 angezeigte
Wellenform hat.
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In
der Wellenform Aout ist während
der Periode (b) in 9 die von der Antriebsspule 2 erzeugte induzierte
Spannung vorherrschend, unmittelbar nachdem das Treiberimpulssignal
ausgegeben wurde. Mit Verstreichen der Zeit nimmt der Einfluss der induzierten
Spannung ab, während
die gegenelektromotorische Spannung von dem Rotor 103 vorherrschend
wird.
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In 9 wird
eine Zeit (Zeit P), zu der die Wellenform Aout die Vorspannung Vb
von der positiven Richtung zu der negativen Richtung kreuzt, nahezu
gleich einer Zeit, zu der der Rotor 103 den vorgenannten
elektromagnetisch stabilen Punkt passiert. Wenn zu dieser Zeit ein
Treiberimpulssignal von dem Motortreiber 1b auf einer Seite
entgegengesetzt der Seite, von der das vorhergehende Treiberimpulssignal
ausgegeben wurde, ausgegeben wird, dreht sich der Rotor 103 kontinuierlich
in der Vorwärtsrichtung
ohne Drehung in der umgekehrten Richtung, da seine Polposition mit
Bezug auf den flachen Stator 4 den elektromag netisch stabilen
Punkt bereits passiert hat.
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10 zeigt
einen anderen Stand der Technik, bei dem eine von einem Motor erzeugte
gegenelektromotorische Spannung durch eine koaxial mit einer Antriebsspule
gewickelte Erfassungsspule erfasst wird. Der vorbeschriebene Schrittmotor
in 1 enthält
weiterhin eine Spannungserfassungsvorrichtung, die durch eine koaxial
zu der Antriebsspule 101 gewickelte Erfassungsspule 105 gebildet wird,
einen Differenzverstärker 106a zum
Erfassen einer an der Erfassungsspule 105 bei Drehung des Rotors 103 erzeugten
gegenelektromotorischen Spannung und einen Komparator 108 zum
Vergleichen eines Ausgangssignals von dem Differenzverstärker 106a mit
einer Bezugsspannung Vb und zum Ausgeben eines Signals Aout als
das Vergleichsergebnis.
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In 10 bezeichnet
die Bezugszahl 25 eine Treiberschaltung, die durch Motortreiber 104a und 104b gebildet
ist; 41 eine Erfassungsschaltung für die gegenelektromotorische
Spannung, die durch die auf einen Stator 102 gewickelte
Erfassungsspule 105, den Differenzverstärker 106a und dem
Komparator 108 gebildet ist; und 42 einen Motor,
der durch die Antriebsspule 101, den Stator 102 und
den Rotor 103 gebildet ist.
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Bei
diesem Stand der Technik wird die Polposition des Rotors 103 mit
Bezug auf den flachen Stator 102 während der Drehung des Rotors 103 erfasst durch
Erfassen der gegenelektromotorischen Spannung, die bei Drehung des
Rotors 103 erzeugt wird, durch Verwendung der Spannungserfassungsmittel durch
die Erfassungsspule 105, und die Ausgabezeit des Treiberimpulssignals
wird auf der Grundlage eines Ausgangssignals des Komparators 108 gesteuert.
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Der
Motor mit der Anordnung nach diesem Stand der Technik kann in gleicher
Weise wie bei dem Schema der Erfassung der gegenelektromotorischen
Spannung von dem Motor durch Verwendung der vorbeschriebenen Antriebsspule 2 in 8 angetrieben
werden. 11 zeigt Wellenformen bei diesem
Stand der Technik. Bei dieser Anordnung ist, da die Gleichstromkomponente
eines durch die Antriebsspule 101 fließenden Stroms in der Ausgabe des
Treiberimpulses entfernt ist, eine an einem Ausgang des Differenzverstärkers erscheinende
Spannungswellenform die zusammengesetzte Wellenform von Vg und Vr.
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Bei
diesem Stand der Technik wird die gegenelektromotorische Spannung
durch die koaxial zu der Antriebsspule 101 gewickelte Erfassungsspule 105 erfasst.
Dieses Schema wurde bereits durch die vorliegende Anmelderin als
ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 6-235777 angemeldet. Es ist auch in EP-A-0 585 470 beschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem in den 8 und 9 gezeigten
Antriebsschema das Ausgabeintervall zwischen Treiberimpulssignalen
minimiert werden. Als eine Folge kann der Motor mit einer Geschwindigkeit
gedreht werden, die etwa dreimal höher als die eines normalen
Schrittantriebsschemas ist.
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Bei
diesem herkömmlichen
Synchronisationsantriebsschema sind die Treiberimpulsbedingungen
beim Start des Motors stark unterschiedlich gegenüber denjenigen,
wenn die Drehgeschwindigkeit eine vorbestimmte Zeit nach dem Start
stabilisiert ist. Daher werden mehrere Arten von zu der Treiberschaltung
zu liefern den Treiberimpulssignalen vorher vorbereitet. Ein Treiberimpulssignal
mit einer großen Breite
wird beim Start des Motors zu der Treiberschaltung geliefert, und
die Impulsbreite des zuzuführenden
Treiberimpulssignals nimmt mit einer Zunahme der Drehgeschwindigkeit
ab.
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Jedoch
bei einem System, bei dem eine schwere Last am Motor angebracht
ist, und insbesondere bei einer nicht im Gleichgewicht stehenden Last
wie einem flachen Gewicht für
einen Vibrationsmotor, ändern
sich die Treiberimpulsbedingungen stark in Abhängigkeit von der Stellung des
Motors. D.h., eine beim Starten erforderliche Energie ist stark unterschiedlich
zwischen einem Fall, in welchem die Drehwelle des Motors senkrecht
zur Schwerkraft ist und das flache Gewicht sich an einer solchen
Position befindet, dass die Drehung gegen die Schwerkraft startet,
und einen Fall, in welchem das flache Gewicht sich in einer solchen
Position befindet, dass die Drehung in Übereinstimmung mit der Schwerkraft
gestartet wird. Als eine Folge ändert
sich die Breitenbedingung für
den von der Treiberschaltung ausgegebenen Treiberimpuls.
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Wenn
der Motor durch das herkömmliche Antriebsschema
angetrieben wird, kann er nicht glatt starten, da die Impulsbreite
beim Starten unter vorbestimmten Bedingungen fest ist. D.h., wenn
das flache Gewicht die Drehung gegen die Schwerkraft beginnt, kann
die Impulsbreite nicht lang genug sein, um den Motor zu starten,
und der Motor kann sich nicht drehen. Wenn das flache Gewicht die
Drehung in Übereinstimmung
mit der Schwerkraft beginnt, ist die Impulsbreite übermäßig, was
zu einer Erhöhung
des Leistungsverbrauchs führt.
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Bei
dem Schema zum Antreiben des Motors synchron mit dem Phasenwinkel
des Rotors, was ein Merkmal des herkömmlichen Antriebsschemas ist, muss
das nächste
Treiberimpulssignal zu der Zeit ausgegeben werden, zu der der Motor
sich dreht, um eine entgegengesetzte Phase zu erreichen. Wenn ein
Impuls mit einer übermäßigen Breite
ausgegeben wird, wird derselbe Treiberimpuls weiterhin ausgegeben,
selbst nachdem der Motor die entgegengesetzte Phase erreicht hat.
Als eine Folge wird der Motor gebremst, um den Drehwirkungsgrad
stark herabzusetzen.
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Bei
dem Schema der allmählichen
Verringerung der Impulsbreite eines Treiberimpulssignals innerhalb
einer vorbestimmten Zeit nach dem Start des Motors nimmt, wenn die
Last des Motors groß ist oder
wenn die Antriebsspannung niedrig ist, die Impulsbreite ab, bevor
die Drehgeschwindigkeit des Motors ausreichend zugenommen hat. Als
eine Folge kann nicht nur das Beschleunigungsvermögen des
Motors herabgesetzt sein, sondern auch die für die Drehung erforderliche
Energie kann nicht erhalten werden, um den Motor in einigen Fällen anzuhalten.
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Wenn
die Impulsbreite des Treiberimpulssignals nicht ausreichend mit
Bezug auf die Drehgeschwindigkeit abgenommen hat, d.h., wenn ein
Treiberimpulssignal mit einer übermäßigen Impulsbreite ausgegeben
wird, wird das von der Spannungserfassungsschaltung 5 in 8 ausgegebene
Signal Aout gleich dem in 12 gezeigten.
D.h., die von dem Motor erzeugte gegenelektromotorische Spannung wird
zu der negativen Seite mit Bezug auf das Potential Vb verschoben,
bevor der Einfluss der induzierten Spannung, die nach der Ausgabe
eines Treiberimpulssignals erzeugt wird, verschwindet. Aus diesem Grund
wird kein nächstes
Treiberim pulssignal, das zu der Zeit Q ausgegeben werden sollte,
ausgegeben. Als eine Folge hält
der Motor an, und selbst wenn er nicht anhält, nimmt die Drehgeschwindigkeit nicht
zu.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Motorantriebsvorrichtung vorgesehen, aufweisend einen
Schrittmotor, der gebildet ist durch einen Stator mit zumindest
zwei Polen, einen Rotor mit einem Permanentmagneten mit zumindest
zwei Polen, und eine magnetisch mit dem Stator gekoppelte Treiberspule,
Treiberimpuls-Erzeugungsmittel zum Ausgeben eines Treiberimpulssignals
zum Antreiben des Schrittmotors, eine Treiberschaltung zum Liefern
eines Treiberstroms zu der Treiberspule auf der Grundlage des Signals
von den Treiberimpuls-Erzeugungsmitteln, eine Spannungserfassungsschaltung
zum Erfassen einer gegenelektromotorischen Spannung, die bei Drehung
des Rotors erzeugt wird, und Polpositions-Erfassungsmittel zum Erfassen
einer Polposition des sich drehenden Rotors mit Bezug auf den Rotor
auf der Grundlage eines von der Spannungserfassungsschaltung erzeugten
Erfassungssignals, welche Treiberimpuls-Erzeugungsmittel eine Ausgabezeit
des Treiberimpulssignals auf der Grundlage des Erfassungssignals
von den Polpositions-Erfassungsmitteln
steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorantriebsvorrichtung
weiterhin eine Zeitgeberschaltung zum Erzeugen eines Zeitgebersignals zu
einer vorbestimmten Zeit, nachdem die Treiberimpuls-Erzeugungsmittel
das Treiberimpulssignal ausgegeben haben, aufweist, und wenn kein
Erfassungssignal von den Polpositions-Erfassungsmitteln zu der vorbestimmten
Zeit nach dem Start der Ausgabe des Treiberimpulssignals erzeugt
wird, die Treiberimpuls-Erzeugungsmittel
eine Impulsbreite eines als nächstes
auszugebenden Treiberimpulssignals kleiner als die des vorher ausgegebenen
Treiberimpulssignals setzen.
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Typischerweise
geben, wenn kein Erfassungssignal von Polpositions-Erfassungsmitteln
zu der vorbestimmten Zeit nach dem Start der Ausgabe des Treiberimpulssignals
erzeugt wird, die Treiberimpuls-Erzeugungsmittel ein Kompensationsimpulssignal
mit einer Polarität,
die zu der des Treiberimpulssignals entgegengesetzt ist, aus.
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Vorzugsweise
hat das Kompensationsimpulssignal eine Impulsbreite, die kleiner
als die des Treiberimpulssignals ist.
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Typischerweise
weist die Vorrichtung weiterhin Dämpfungsimpuls-Erzeugungsmittel
auf zum Ausgeben eines Dämpfungsimpulssignals,
um die Drehung des Schrittmotors anzuhalten, welche Dämpfungsimpuls-Erzeugungsmittel
eine Ausgabezeit des Dämpfungsimpulssignals
auf der Grundlage des Erfassungssignals von den Polpositions-Erfassungsmitteln
steuern.
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Vorzugsweise
wird das Dämpfungsimpulssignal
in einer Richtung ausgegeben, in der der Stator mit einer Polarität entgegengesetzt
zu einem magnetischen Pol des Rotors erregt wird.
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Typischerweise
wird das Dämpfungsimpulssignal
mit einer Impulsbreie ausgegeben, die größer als die des Treiberimpulssignals
zum Treiben des Schrittmotors ist.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs bereichs einer herkömmlichen
Motorantriebsvorrichtung;
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2 ist
eine Draufsicht, die den statisch stabilen Punkt eines bipolaren
Schrittmotors in 1 zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht, die den elektromagnetisch stabilen Punkt des bipolaren
Schrittmotors in 1 zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht, die die Polposition während der Drehung des bipolaren
Schrittmotors in 1 zeigt;
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5 ist
eine Draufsicht, die die Drehrichtung des bipolaren Schrittmotors
in 1 zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht, die die Drehrichtung des bipolaren Schrittmotors
in 1 zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht, die die Drehrichtung des bipolaren Schrittmotors
in 1 zeigt;
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Treiberschaltung in einer Motorantriebsvorrichtung
nach einem Stand der Technik;
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9 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Treiberschaltung
in 8 zeigt;
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10 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Treiber schaltung in einer Motorantriebsvorrichtung nach
einem anderen Stand der Technik;
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11 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Treiberschaltung
in 10 zeigt;
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12 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Treiberschaltung
in 8 zeigt;
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13 ist
ein Blockschaltbild, das ein erstes Treibersystem in einer Motorantriebsvorrichtung zeigt,
die nicht von der vorliegenden Erfindung erfasst wird;
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14 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise des Treibersystems
in 13 zeigt;
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15 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Zustände von jeweiligen Teilen der
Schaltung zeigt, wenn der Motor sich nicht durch den ersten Impuls dreht;
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16 ist
ein Wellenformdiagram, das die Zustände der jeweiligen Teile der
Schaltung zeigt, wenn der Motor sich nicht durch den ersten Impuls dreht;
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17 ist
ein Schaltungsdiagramm, bei dem ein Hysteresekomparator bei der
Treiberschaltung in 10 verwendet wird;
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18 ist
ein Blockschaltbild, das ein zweites Treibersystem in einer Motorantriebsvor richtung zeigt,
die nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt ist;
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19 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise des Treibersystems
in 18 zeigt;
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20 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise des Treibersystems
in 18 zeigt;
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21 ist
ein Schaltungsdiagramm, bei dem ein Hysteresekomparator bei der
Treiberschaltung nach 8 verwendet wird;
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22 ist
ein Blockschaltbild, das ein erstes Ausführungsbeispiel des Treibersystems
in der Motorantriebsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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23 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise des Treibersystems
in 22 zeigt;
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24 ist
ein Blockschaltbild, das eine andere Anordnung des in 22 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels
zeigt; und
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25 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise des Treibersystems
in 24 zeigt,
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13 ist
ein Blockschaltbild, das ein erstes Treibersystem in einer Motorantriebsvorrichtung,
die nicht von der vorliegenden Erfindung erfasst ist, zeigt, und 14 ist
ein Wellenformdiagram, das die Arbeitsweise des Treibersystems nach 13 zeigt.
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In 13 bezeichnet
die Bezugszahl 21 eine Oszillationsschaltung zum Oszillieren
eines Bezugsfrequenzsignals OSC; 22 eine Frequenzteilerschaltung
zum Ausgeben eines Signals Fdiv, das durch Teilen der Bezugsfrequenz
OSC erhalten wurde; 23 eine Wellenform-Formungsschaltung zum Formen eines Signals
OE, das ein Basissignal für
ein Treiberimpulssignal zum Treiben eines Motors 42 dient; 24 eine
Treibersteuerschaltung zum Ausgeben eines Signals O1in oder O2in
als das Treiberimpulssignal auf der Grundlage von Signalen OE und
Fd; 25 eine Treiberschaltung zum Ausgeben eines Signals
drv1 oder drv2 zum Antreiben des Motors 42 auf der Grundlage der
Signale O1in und O2in; 26a eine Erfassungsschaltung für positive
Flanken zum Ausgeben eines Erfassungssignals PE für positive
Flanken, wenn ein Signal Aout, das von einer Erfassungsschaltung 41 für eine gegenelektromotorische
Spannung erfasst wurde, ein Bezugspotential Vb in der positiven
Richtung (von der negativen Richtung zu der positiven Richtung)
kreuzt; 26b eine Erfassungsschaltung für negative Flanken zum Ausgeben
eines Erfassungssignals NE für
negative Flanken, wenn das von der Erfassungsschaltung 41 für eine gegenelektromotorische
Spannung erfasste Signal Aout das Bezugspotential Vb in der negativen
Richtung (von der positiven Richtung zu der negativen Richtung)
kreuzt; 31 eine ODER-Schaltung zum Ausgeben einer ODER-Verknüpfung zwischen
den Erfassungssignalen PE und NE für die positive und die negative
Flanke; und 28 eine Zeitgeberschaltung zum Messen einer
vorbestimmten Zeit nach dem Anstieg des Treiberimpulssignals. Die
Bezugszahl 27 bezeichnet eine Impulssteuerschaltung, die
das Signal Fd zum Steuern der Operation/Nichtoperation der Treibersteuerschaltung 24 ausgibt,
und ein Signal Ptrg zum Steuern der Ausgabezeit des von der Wellenform-Formungsschaltung 23 ausgegebenen
Signals OE. Die Treiberschaltung 25, die Erfassungsschaltung 41 für eine gegenelektromotorische
Spannung und der Motor 42 haben die im Stand der Technik
beschriebenen Anordnungen gemäß 10.
Die Bezugszahl 40 bezeichnet eine Polpositions-Erfassungsschaltung,
die durch die Erfassungsschaltung 26a für positive Flanken, die Erfassungsschaltung 26b für negative
Flanken, die ODER-Schaltung 31 und die Erfassungsschaltung 41 für eine gegenelektromotorische
Spannung gebildet wird.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend mit Bezug auf 14 beschrieben.
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Wenn
dieses Schaltungssystem der Motorantriebsvorrichtung nicht in Betreib
ist, d.h., wenn der in 10 gezeigte Rotor 103 sich
nicht dreht, hat das von der Impulssteuerschaltung 27 ausgegebene
Signal Fd den Pegel "H". In diesem Zustand
haben, da beide Ausgangssignale O1in und O2in von der Treibersteuerschaltung 24 zu
der Treiberschaltung 25 den Pegel "L" haben,
beide Ausgangssignale der Motortreiber 104a und 104b den
Pegel "L".
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Beim
Drehen des Rotors 103 ändert
sich, wenn ein Startsignal SS extern in die Impulssteuerschaltung 27 eingegeben
wird, das von der Impulssteuerschaltung 27 ausgegebene
Signal Fd in den Pegel "L". Bei Empfang des
Signals SS startet die Zeitgeberschaltung 28 die Zeitgeberoperation.
Wenn das Signal Fd zum Pegel "L" geändert wird
und das Signal OE zu "H" geändert wird,
gibt die Treibersteuerschaltung 24 ein "H"-Signal
O1in für
ein Signal OE mit Pegel "L" aus oder gibt ein "H"-Signal O2in für ein Signal OE mit dem Pegel "H" aus. In 14 befindet sich
das Signal O1in auf "H", da das Signal OE
auf "L" ist, unmittelbar
nachdem das Signal SS ausgegeben ist.
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Die
Arbeitsweise der Erfassungsschaltungen 26a und 26b für positive
und negative Flanken wird beschrieben. Die Erfassungsschaltung 26a für positive
Flanken wird aktiv, wenn das Signal OE den Pegel "H" hat, und gibt das Erfassungssignal
PE für
positive Flanken aus, wenn das Signal Aout die Vorspannung Vb in
der positiven Richtung kreuzt. Die Erfassungsschaltung 26b für negative
Flanken wird aktiv, wenn das Signal OE den Pegel "L" hat, und sie gibt das Erfassungssignal
NE für
negative Flanken aus, wenn das Signal Aout die Vorspannung Vb in
der negativen Richtung kreuzt, während
das Signal OE den Pegel "L" hat.
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Während einer
Periode t1 in 14 ist die Erfassungsschaltung 26b für negative
Flanken in Betrieb, da das Signal OE auf "L" ist.
Wenn das Ausgangssignal O1in von der Treibersteuerschaltung 24 auf "H" gehalten wird, hat das Signal Aout
als ein Signal von der Treiberschaltung 25 eine Wellenform während der
Periode t1 in 14.
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Während der
Periode t1, wenn das Signal Aout das Potential der Vorspannung Vb
von der positiven Richtung zu der negativen Richtung kreuzt, gibt die
Erfassungsschaltung 26b für negative Flanken das Erfassungssignal
NE für
negative Flanken aus. Bei Empfang des Erfassungssignals NE für negative Flanken über die
ODER-Schaltung 31 gibt die Impulssteuerschaltung 27 das
Signal Ptrg aus. Wenn die Zeitgeberschaltung 28 in gleicher
Weise das Erfassungssignal NE für
negative Flanken über
die ODER-Schaltung 31 empfängt, setzt sie ihre Zeitgeberoperation
zurück
und wird angehalten.
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Die
Wellenform-Formungsschaltung 23 ändert das Signal OE in den
Pegel "H" während einer Periode
t2 in 14 synchron mit dem Anstieg
des Signals Ptrg. Die Treibersteuerschaltung 24 ändert das
Signal O2in auf den Pegel "H", während das
Signal OE bei "H" ist.
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Während der
Periode t2 in 14 empfängt die Erfassungsschaltung 26a für positive
Flanken das Signal Aout und gibt das Erfassungssignal PE für positive
Flanken aus, wenn der Pegel des Signals Aout die Vorspannung Vb
von der negativen Richtung zu der positiven Richtung kreuzt. Bei
Empfang des Erfassungssignals PE für positive Flanken über die
ODER-Schaltung 31 gibt die Impulssteuerschaltung 27 das
Signal Ptrg aus. Derselbe Vorgang wird wiederholt ausgeführt, um
den Rotor 103 kontinuierlich zu drehen.
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Um
die Drehung des Rotors 103 anzuhalten, wird ein Stoppsignal
ES extern in die Impulssteuerschaltung 27 eingegeben. Wenn
die Impulssteuerschaltung 27 das Erfassungssignal PE oder
NE für positive
oder negative Flanken unmittelbar nach Empfang des Stoppsignals
ES empfängt,
gibt es das letzte Ptrg aus. In dem Beispiel nach 14 empfängt die
Impulssteuerschaltung 27 das Erfassungssignal NE für negative
Flanken und gibt das Signal Ptrg aus.
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Während einer
Periode t4 in 14 wird ein "H"-Pegelsignal O2in
ausgegeben, um die Erfassungsschaltung 26a für positive
Flanken aktiv zu machen, und das Erfassungssignal PE für positive
Flanken wird zu einer Zeit ausgegeben, zu der das Signal Aout die
Vorspannung Vb von der negativen Richtung zu der positiven Richtung
kreuzt. Wenn die Impulssteuerschaltung 27 das Erfassungssignal
PE für positive
Flanken empfängt
auf dem Empfang des Stoppsignals ES hin, ändert sie das Signal Fd auf den
Pegel "H" und fixiert die
Ausgangssignale der Motortreiber 104a und 104b auf
dem Pegel "L" wodurch die Operation
der Schaltung beendet ist.
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Bei
dem vorbeschriebenen ersten Treibersystem wird angenommen, dass
der Rotor 103 durch den ersten Impuls beim Starten der
Ausgabe eines Signals O1in mit dem Pegel "H" in
eine Poldrehposition eingestellt wird. Im praktischen Gebrauch jedoch stimmt
die Phase des Treiberimpulssignals nicht immer mit der Polposition
des Rotors 103 überein.
Insbesondere wenn eine Last mit einer großen Trägheit wie ein Vibrationsalarm
angebracht ist, kann der Motor sich durch die Trägheit weiter drehen, selbst
nachdem die Drehung des Motors angehalten ist. In einem solchen
Fall ist die endgültige
Polposition unbestimmt.
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Die
vorstehende Situation wird in Betracht gezogen, und wie das System
arbeitet, wenn der Motor versagt, sich durch den ersten Impuls zu
drehen, wird mit Bezug auf die 13 und 15 beschrieben.
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15 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Zustände der jeweiligen Teile der
Schaltung zeigt, wenn der Motor versagt, sich durch den ersten Impuls
zu drehen.
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Wenn
der Motor versagt, sich durch den ersten Impuls zu drehen, ist das
von der Treiberschaltung 25 ausgegebene Signal Aout in
einem in 15 oder 16 gezeigten
Zustand. D.h., da der Motor sich nicht dreht, wird eine bei normaler
Drehung des Motors erzeugte gegenelektromotorische Spannung Vr selten
erzeugt. Als eine Folge hängt
das Signal Aout nur von einer in einer Erfassungsspule bei Ausgabe
eines Treiberimpulssignals induzierten Spannung ab. In diesem Fall
sollte, wenn der Einfluss der induzierten Spannung verschwindet,
die Potentialdifferenz zwischen den beiden Anschlüssen des
in 10 gezeigten Differenzverstärkers 106a grundsätzlich 0
werden. In der Praxis jedoch wird eine bestimmte Potentialdifferenz
erzeugt, so dass das Potential des Signals Aout geringfügig höher oder
niedriger als die Vorspannung Vb ist.
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Wenn
das Potential des Signals Aout, nachdem der Einfluss der induzierten
Spannung verschwunden ist, höher
als Vb ist, kreuzt das Signal Aout nicht den Pegel Vb von der positiven
zu der negativen Richtung, selbst wenn das Treiberimpulssignal kontinuierlich
ausgegeben wird. Aus diesem Grund wird kein Signal Ptrg, das als
die Ausgabezeit des nächsten
Treiberimpulssignals dient, erzeugt. In diesem System wird, wenn
das Signal SS eingegeben wird, ein Starttreiberimpulssignal ausgegeben, und
die Zeitgeberoperation der Zeitgeberschaltung 28 wird durchgeführt. Wenn
kein Erfassungssignal für
positive oder negative Flanken von der Polpositions-Erfassungsschaltung 40 selbst
nach einer vorbestimmten Zeit (t1' in 15) ausgegeben
wird, gibt die Zeitgeberschaltung 28 ein Pseudoerfassungssignal
Tup aus und hält
ihre Zeitgeberoperation an. Bei Empfang des Signals Tup gibt die
Impulssteuerschaltung 27 das Signal Ptrg aus. Demgemäß wird ein
Signal O2in mit dem Pegel "H" unmittelbar ausgegeben,
d.h., das nächste
Impulssignal mit einer Polarität,
die entgegengesetzt zu der des ersten Treiberimpulssignals ist,
wird ausgegeben, wodurch der Rotor 103 gedreht wird. Die
nachfolgende Operation wird unter derselben Steuerung wie der in
dem vorbeschriebenen Fall, bei dem der Motor durch den ersten Impuls
gedreht wird, durchgeführt.
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Wenn
das Potential des Signals Aout nach dem Einfluss der induzierten
Spannung niedriger als Vb ist, kreuzt die Wellenform des Signals
Aout Vb von der positiven Richtung zu der negativen Richtung, unmittelbar
nachdem der Einfluss der induzierten Spannung verschwunden ist,
so dass die Erfassungsschaltung 26b für negative Flanken unmittelbar das
Signal NE ausgibt. Bei Empfang des Signals NE hält die Zeitgeberschaltung 28 ihre
Zeitgeberoperation an. Die Impulssteuerschaltung 27 gibt
das Signal Ptrg aus. Die nachfolgende Operation wird unter derselben
Steuerung wie der in dem vorbeschriebenen Fall, in welchem der Motor
durch den ersten Impuls gedreht wird, durchgeführt.
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Bei
dem vorbeschriebenen System kann eine Drehung des Motors um 180° erkannt
werden durch Erfassen der von dem Motor während der Ausgabe eines Treiberimpulssignals
erzeugten gegenelektromotorischen Spannung. Wenn der nächste Impuls
zu dieser Zeit ausgegeben wird, kann der Motor sicher mit einem
hohen Wirkungsgrad ohne Verringerung seiner Drehkraft angetrieben
werden.
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Bei
dem ersten Treibersystem kann, da keine Treiberimpulssignal-Leerlaufperiode
zum Erfassen der Polposition erforderlich ist, anders als bei dem
Stand der Technik, das Intervall zwischen dem Treiberimpulssignal
und dem nächsten
Treiberimpulssignal eliminiert werden, um den Motor mit hoher Geschwindigkeit
stabil anzutreiben. Zusätzlich
kann der Motor zuverlässig
gestartet werden ungeachtet der Polposition des Rotors 103 beim
Starten.
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In 10 ist
die Spannungserfassungsvorrichtung hinzugefügt, die durch den Komparator 108 zum
Vergleichen eines Ausgangssignals von dem Differenzverstärker 106a mit
der Bezugsspannung Vb und zum Ausgeben eines Signals als das Vergleichsergebnis
gebildet ist. Alternativ kann, wie in 17 gezeigt
ist, ein Hysteresekomparator gebildet werden durch Verbinden einer
Schaltung 107, die durch einen Differenzverstärker 107a,
einen Rückkopplungswiderstand 107b und
einen Eingangswiderstand 107c gebildet ist, mit einer Schaltung 106, die
durch einen Differenzverstärker 106a,
einen Rückkopplungswiderstand 106b und
einen Eingangswiderstand 106c gebildet ist, und eine Hysterese
kann angeordnet werden bei dem Bezugspotential zum Prüfen des
Kreuzens der gegenelektromotorischen Spannung, um die Polposition
zu erfassen.
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Wenn
der Hysteresekomparator in dieser Weise angeordnet ist, um die Zeit
der Erfassung, ob die gegenelektromotorische Spannung das Bezugspotential
kreuzt, zu verzögern,
kann eine durch den Einfluss eines externen magnetischen Feldes oder
dergleichen bewirkte Fehlfunktion verhindert werden. Weiterhin kann,
selbst wenn ein körperlicher Stoß oder dergleichen
auf den Motor ausgeübt
wird, der Motor sich sehr stabil drehen.
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Ein
Fall, in welchem die Motorantriebsvorrichtung so ausgebildet ist,
dass eine Treiberspule auch als eine Erfassungsspule zum Erfassen
der Polposition verwendet wird, um die gegenelektromotorische Spannung
von dem Motor zu erfassen, wird als das zweite Treibersystem, das
nicht von der vorliegenden Erfindung erfasst wird, mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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18 ist
ein Blockschaltbild, das das zweite Trei bersystem zeigt, in welchem
das vorbeschriebene System in 13 leicht
verbessert ist, um die Erfassung der gegenelektromotorischen Spannung von
dem Motor selbst während
der Ausgabe des Treiberimpulssignals zu ermöglichen. Die 19 und 20 sind
Wellenformdiagramme, die die Arbeitsweise in 18 zeigen. 20 zeigt
Wellenformen, die entlang der Zeitachse vergrößert sind, im Vergleich zu 19.
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In 18 bezeichnet
die Bezugszahl 32 eine Zeitgeberschaltung B zum Messen
einer vorbestimmten Zeit, nachdem das Signal OE1 in "L" geändert
wurde, und zum Ausgaben eines Signals Tup', wenn kein Erfassungssignal PE oder
NE für
positive oder negative Flanken innerhalb dieser vorbestimmten Zeit
empfangen wird; 46 eine Flipflop-Schaltung zum Invertieren
eines Ausgangssignals Q jedes Mal, wenn sie das Tup' empfängt; und 40' eine Polpositions-Erfassungsschaltung,
die durch eine Erfassungsschaltung 26a für positive
Flanken, eine Erfassungsschaltung 26b für negative Flanken, eine ODER-Schaltung 31 und
eine Erfassungsschaltung 41' für eine gegenelektromotorische
Spannung gebildet wird. Eine Wellenform-Formungsschaltung 23 steuert
intermittierend das Treiberimpulssignal und gibt das Signal OE1
als ein Signal zum Steuern der Polpositions-Erfassungsschaltung 40' und der Zeitgeberschaltung
B32 jedes Mal aus, wenn die Schaltung 23 das von einer
Impulssteuerschaltung 27 ausgegebene Signal Ptrg empfängt. Eine
Treibersteuerschaltung 24 ist so ausgebildet, dass sie
die Signale O1in und O2in auf der Grundlage des Ausgangssignals
Q von der Flipflop-Schaltung 46 schaltet und ausgibt. Eine
Treiberschaltung 25',
die Erfassungsschaltung 41' für eine gegenelektromotorische
Spannung und ein Motor 42' haben
dieselben Anordnungen wie diejenigen in 8, die bei
dem Stand der Technik beschrieben wurden. Die verbleibenden Elemente
sind dieselben wie diejenigen in 13 und eine
Beschreibung hiervon wird weggelassen.
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Beim
Drehen des in 8 gezeigten Rotors 103,
wenn das Startsignal SS extern in die Impulssteuerschaltung 27 eingegeben
wird, gibt die Impulssteuerschaltung 27 das Signal Ptrg
aus, um das Signal OE1 in einer Periode tb in "H" zu ändern, wie
in 19 gezeigt ist. Das Signal OE1 wird zu dem Signal
O1in ausgegeben, wenn das Ausgangssignal Q von der Flipflop-Schaltung 46 den
Pegel "L" hat, oder zu dem
Signal O2in, wenn das Ausgangssignal Q den Pegel "H" hat. In 19 wird,
da das Ausgangssignal Q auf "L" ist, unmittelbar
nachdem das Signal SS ausgegeben wurde, das Signal OE1 zu dem Signal
O1in ausgegeben. In 19 wird, da das Signal Q während einer
Periode t2 nach der Periode tb auf "L" ist,
wenn das Signal OE1 ausgegeben wird, und das Signal OE1 auf "L" ist, die Erfassungsschaltung 26a für positive
Flanken aktiv.
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Währen einer
Periode t1 in 19 wird, während das Signal OE1 auf "H" ist, das Treiberimpulssignal für das Signal
O1in ausgegeben. Während das
Signal OE1 auf "L" ist, werden die
Ausgänge
der Motortreiber 1a und 1b in einen Hochimpedanzzustand
gesetzt, und eine Vorspannvorrichtung 3 wird betätigt, um
die gegenelektromotorische Spannung von dem Motor zu erfassen.
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Die
Wellenform des Signals Aout während der
Periode t1 in 19 wird mit Bezug auf das vergrößerte Diagramm
nach 20 erläutert.
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Wenn
das Treiberimpulssignal mit der Wellenform des Signals O1in ausgegeben
wird, ist die Wellenform von Aout während der Periode t1 die zusammengesetzte
Wellenform der in einer Treiberspule 2 erzeugten induzierten
Spannung Vr und der bei Drehung des Motors erzeugten gegenelektromotorischen
Spannung Vg. Während
der Periode t2 in 20 ist die induzierte Spannung
Vr, unmittelbar nachdem das Signal O1in in "L" geändert wurde,
vorherrschend. Da der Einfluss der induzierten Spannung Vr mit dem
Verstreichen der Zeit verschwindet, wird die gegenelektromotorische
Spannung Vg beobachtet. Während
der Periode t2, wenn der Potentialpegel der gegenelektromotorischen
Spannung Vg höher
als Vb ist, d.h., wenn der Rotor 103 sich nicht vollständig um
180° gedreht
hat, kreuzt die Wellenform des Signals Aout unvermeidbar das Potential
Vb von der negativen zu der positiven Rich- tung, bevor der Einfluss
der induzierten Spannung Vr verschwindet (zur Zeit P1 in 20).
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Wenn
sich das Signal OE1 in "L" ändert, beginnt die Zeitgeberschaltung
B32 eine Zeitgeberoperation. Da das Ausgangssignal Q von der Flipflop-Schaltung 46 auf "L" ist, gelangt die Erfassungsschaltung 26a für positive
Flanken in den Betriebszustand, während das Signal OE1 auf "L" ist. Wenn beobachtet wird, dass die
Wellenform des Signals Aout zu der Zeit P1 während der Periode t2 in 20 Vb von
der negativen Richtung zu der positiven Richtung kreuzt, gibt die
Erfassungsschaltung 26a für positive Flanken das Erfassungssignal
PE für
positive Flanken aus. Bei Empfang des Signals PE über die ODER-Schaltung 31 hält die Zeitgeberschaltung
B32 ihre Zeitgeberoperation an. Wenn während einer vorbestimmten Zeit
(t2) von der Zeitgeberschaltung B32 kein Signal ausgegeben wird,
gibt die Impulssteuerschaltung 27 das Signal Ptrg nach
einer vorbestimmten Zeit aus. Bei Empfang des Signals Ptrg gibt
die Wellenform- Formungsschaltung 23 während einer Periode
tc ein "H"-Signal OE1 aus.
Während
der nachfolgenden Periode t3 wird die gegenelektromotorische Spannung
in derselben Weise wie während der
Periode t2 erfasst.
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Da
die Wellenform des Signals Aout das Potential Vb von der negativen
zu der positiven Richtung zu den Zeiten P1, P2 und P3 während der
Perioden t2, t3 und t4 in 20 kreuzt,
wird Ptrg ausgegeben, und ein "H"-Singal wird zu dem
Signal OE1 ausgegeben. Während
einer Periode, in der der Potentialpegel der gegenelektromotorischen
Spannung Vg niedriger als Vb ist, d.h., während einer Periode t5 in 20,
hat sich der Rotor 103 um 180° oder mehr gedreht, so dass
die Wellenform des Signals Aout das Potential Vb von der negativen
Richtung zu der positiven Richtung nicht kreuzt. Daher gibt während der
Periode t5 die Erfassungsschaltung 26a für positiven
Flanken das Erfassungssignal PE für positive Flanken nicht aus.
Wenn die Zeitgeberschaltung B32 während der Periode t5 kein Erfassungssignal
PE für positive
Flanken erfasst und die vorbestimmte Zeit (t5) verstreicht, gibt
die Zeitgeberschaltung B32 Tup' aus.
Bei Empfang des Signals Tup' gibt
die Impulssteuerschaltung 27 das Signal Ptrg aus. Als eine
Folge gibt die Wellenform-Formungsschaltung 23 das Signal
OE1 aus. Zu dieser Zeit gibt, da das Signal Q von der Flipflop-Schaltung 46 von "L" in "H" als Antwort auf
das Signal Tup' wechselt,
die Treibersteuerschaltung 24 das Treiberimpulssignal zu
der Seite des Signals O2in aus. Die nachfolgende Operation ist dieselbe
wie bei dem vorbeschriebenen ersten Treibersystem.
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Bei
diesem zweiten Treibersystem kann durch Einstellen des Intervalls
zum Erfassen der gegenelektromotorischen Spannung während der
Ausgabe des Treiberim pulssignals die Treiberspule als eine Erfassungsspule
für die
gegenelektromotorische Spannung verwendet werden, um die Anordnung
zu vereinfachen.
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Da
das Intervall zwischen dem Treiberimpulssignal und dem nächsten Treiberimpulssignal
eliminiert werden kann, kann der Motor stabil mit hoher Geschwindigkeit
angetrieben werden.
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Eine
Treiberschaltung in 21 wird erhalten durch Hinzufügen eines
Hysteresekomparators 13 zu der Treiberschaltung in 8.
Der Hysteresekomparator 13 ist mit dem Ausgang der Spannungserfassungsschaltung 5 verbunden.
Der Hysteresekomparator 13 wird gebildet durch einen Eingangswiderstand 13a,
einen Rückkopplungswiderstand 13b und
Inverter 13c und 13d. Bei dieser Anordnung kann
dem Bezugspotential eine Hysterese gegeben werden zum Prüfen des
Kreuzens der gegenelektromotorischen Spannung, um die Polposition
zu erfassen.
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Wenn
der Hysteresekomparator in dieser Weise angeordnet ist, um die Zeit
zum Erfassen, ob die gegenelektromotorische Spannung das Bezugspotential
kreuzt, zu verzögern,
kann eine durch den Einfluss eines externen magnetischen Feldes oder
dergleichen bewirkte Fehlfunktion verhindert werden. Weiterhin kann,
selbst wenn ein körperlicher Stoß oder dergleichen
auf den Motor ausgeübt
wird, der Motor sich sehr stabil drehen.
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Das
Verfahren zum Steuern der Ausgabe des Impulses unmittelbar nachdem
der Motor gestartet ist, wurde vorstehend beschrieben. Ein Verfahren zum
Ausgeben eines Impulses, während
die Drehgeschwindigkeit des Motors nach seinem Start von einem Beschleunigungszu stand
zu einem Zustand konstanter Geschwindigkeit verschoben wird, wird als
das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Dieses
zu beschreibende Ausführungsbeispiel
ist mit einem Mittel verbunden, das besonders wirksam für einen
Motor mit einer Last mit großer Trägheit ist,
wie einem flachen Gewicht für
eine Datumsfläche
oder einen Vibrationsalarm.
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22 ist
ein Blockschaltbild, das die Anordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt. Eine Beschreibung von Teilen, die mit dem ersten und dem
zweiten Antriebssystem, die nicht von der vorliegenden Erfindung
erfasst werden, gemeinsam sind, wird weggelassen. 23 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise in 22 zeigt.
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In 22 zeigt
die Bezugszahl 35 eine Zeitgeberschaltung C zum Starten
einer Zeitgeberoperation synchron mit dem Abfall des Signals OE1.
Wenn das Signal OE1 auf "L" ist, startet die
Zeitgeberschaltung C35 ihre Operation, gibt ein Signal Cup nach
einer vorbestimmten Zeit aus und wird durch das Signal Ptrg zurückgesetzt.
Die Bezugszahl 36 bezeichnet eine Zählerschaltung zum Zählen der
Signal Cup von der Zeitgeberschaltung C35 und zum Schalten und Ausgeben
von Impulsbreiten-Auswahlsignalen Ps1 bis PsN. Die Bezugszahl 37 bezeichnet
eine Treiberimpuls-Steuerschaltung zum Ändern der Breite des Signals
OE1 auf der Grundlage der Impulsbreiten-Auswahlsignale Ps1 bis PsN.
Eine Treiberschaltung 35',
eine Erfassungsschaltung 41' für eine gegenelektromotorische
Spannung und ein Motor 42' in 22 haben
dieselben Anordnungen wie in 8, die den
Stand der Technik beschreibt. Eine Beschreibung derselben Anordnung
wie der bei dem vorbeschriebenen zweiten Treibersystem wird weggelassen.
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In
dem anfänglichen
Zustand wird der Zählwert
der Zählerschaltung 36 gelöscht, und
daher ist das Signal Ps1 auf "H". Die Treiberimpuls-Steuerschaltung 37 ändert die
Impulsbreite eines auszugebenden Treiberimpulssignals gemäß den von
der Zählerschaltung 36 ausgegebenen
Signalen Ps1 bis PsN. In diesem Fall ist das Signal Ps1 auf "H", d.h., ein Treiberimpulssignal mit
der größten Breite
wird unmittelbar nach dem Start ausgegeben. Da sich das "H"-Pegelsignal in der Reihenfolge der
Signale Ps2, Ps3, ... PsN (später
beschrieben) ändert,
nimmt die Impulsbreite des Treiberimpulssignals ab.
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Der
Zustand, in welchem der Motor bei Empfang des Signals SS startet,
d.h. eine Periode (a) in 23, ist
derselbe wie in der vorbeschriebenen 9, und eine
Beschreibung hiervon wird weggelassen.
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In 23 wird,
wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors durch den ersten und zweiten
Impuls erhöht
wird, die Impulsbreite des Treiberimpulssignals übermäßig, wie vorstehend beschrieben
ist. Ein Kreuzen des Pegels Vb von der negativen Richtung zu der
positiven Richtung, die zur Zeit P in 23 stattfinden
sollte, findet nicht statt, so dass kein nächstes Treiberimpulssignal
ausgegeben wird.
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Wenn
sich das Signal OE1 in "L" ändert, startet die Zeitgeberschaltung
C35 eine Zeitgeberoperation in dem normalen Zustand, d.h., in dem
Zustand wie der Periode (a) in 23. Die
Zeitgeberschaltung C35 gibt kein Signal aus, da sie durch das Signal
Ptrg zurückgesetzt
ist, bevor eine vorher eingestellte vorbe stimmte Zeitgeber-Operationsendzeit Δt verstrichen
ist. Wenn jedoch das Signal Aout Vb nicht kreuzt und kein Signal
Ptrg zur Zeit Δt
nach dem Abfall des Signals OE1 ausgegeben wird, wie während der
Perioden (c) und (d) in 23, wird
bestimmt, dass der Rotor 103 bereits eine Position erreicht
hat, an der der Motor durch das nächste Treiberimpulssignal angetrieben
wird, und die Zeitgeberschaltung C35 gibt ein Impulssignal mit dem
Pegel "H" zu dem Signal Cup
aus. Bei Empfang des Signals Cup zählt die Zählerschaltung 36 einen
internen Zähler
aufwärts
und setzt das Sig nal Ps1 auf "L" und das Signal Ps2
auf "H". Als eine Folge
wird das Signal OE1 als ein Treiberimpulssignal mit einer kleineren
Impulsbreite ausgegeben.
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Wenn
die Drehgeschwindigkeit des Motors einen bestimmten Grad oder mehr
erreicht, oder wenn eine Last mit großer Trägheit mit dem Motor verbunden
ist, wie vorstehend beschrieben ist, hält, selbst wenn kein Treiberimpulssignal
zur Zeit P in 23 ausgegeben wird, die Drehung
nicht unmittelbar an, obgleich die Drehgeschwindigkeit leicht abnimmt.
Daher wird, selbst wenn das nächste
Treiberimpulssignal zur Zeit Q ausgegeben wird, die Drehung selbst
nicht angehalten.
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Wenn
jedoch die Impulsbreite des zur Zeit Q ausgegebenen Treiberimpulses
gleich der des vorhergehenden Treiberimpulssignals ist, nimmt die Drehgeschwindigkeit,
die einmal aufgrund der Abwesenheit des Treiberimpulssignals zur
Zeit P abgenommen hat, unerwünschterweise
wieder zu, um wieder die zur Zeit P in 23 gezeigte
Situation zu bewirken. Eine weitere Zunahme der Drehgeschwindigkeit
kann nicht erwartet werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
nimmt, wenn die Wellenform des Signals Aout die Vorspannung Vb nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Ausgabe des Treiberimpulssignals
kreuzt, die Impulsbreite eines als nächstes auszugebenden Treiberimpulssignals
ab. Wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors in diesem Zustand zunimmt,
tritt derselbe Zustand wie der zur Zeit P in 23 auch auf.
Zu dieser Zeit wird die vorbeschriebene Steuerung durchgeführt, um
die Impulsbreite des Treiberimpulssignals zu verringern. Durch wiederholtes Durchführen derselben
Steuerung für
die Impulsbreite des Treiberimpulssignals nimmt die Drehgeschwindigkeit
allmählich
zu und wird bei der maximalen Drehgeschwindigkeit stabilisiert.
In diesem Zustand hat das Treiberimpulssignal keine übermäßige Breite.
Daher kann, da der Kreuzungspunkt der Wellenform des Signals Aout über der
Vorspannung Vb erfasst werden kann, der Treiberimpuls zuverlässig ausgegeben
werden, um eine stabile Drehung zu erzielen.
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Der
Motor wird durch das Signal ES angehalten, wie vorstehend beschreiben
ist. Bei Empfang des Signals ES wird die Zählerschaltung 36 zurückgesetzt,
um den Zählwert
auf einen Anfangszustand zu setzen. Da das Signal Ps1 beim nächsten Antreiben
des Motors auf "H" ist, wird ein Treiberimpulssignal
mit der größten Breite
ausgegeben.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird durch Anwenden dieses ersten Ausführungsbeispiels
ein Treiberimpulssignal mit einer optimalen Breite gemäß der Drehgeschwindigkeit
des Motors ausgewählt.
Der Motor kann schnell beschleunigt und stabil gedreht werden, und
die Drehgeschwindigkeit kann erhöht
werden. Bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels haben die Treiberschaltung 25', die Erfassungsschaltung 41' für eine gegenelektromotorische
Spannung und der Motor 42' die
in 8 beschriebene Schaltungskonfiguration. Selbst
mit der Schaltungskonfiguration nach 10 kann
dieselbe Operation erhalten werden.
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Es
ist feststellen, dass dieses erste Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Anordnung wie die in 24 gezeigte
verwenden kann. 24 ist ein Blockschaltbild,
das eine andere Anordnung dieses ersten Ausführungsbeispiels zeigt.
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Eine
Beschreibung derselben Anordnung wie der in 22 gezeigten
wird weggelassen. 25 ist ein Wellenformdiagramm,
das die Operation in 24 zeigt.
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In
dem Blockschaltbild nach 24 ist
eine Kompensationsimpuls-Bildungsschaltung 38 neu angeordnet.
Wenn kein Signal Ptrg zur Zeit Δt
nach dem Abfall des Signals OE1 ausgegeben wird, wie während einer
Periode (d) in 25, gibt die Zeitgeberschaltung
C35 ein Impulssignal mit dem Pegel "H" zu
dem Signal Cup aus. Bei Empfang des Signals Cup gibt die Kompensationsimpuls-Bildungsschaltung 38 ein
Kompensationsimpulssignal FP aus. Dieses Signal FP wird als das
Signal OE1 über
eine ODER-Schaltung in eine Treibersteuerschaltung 24 eingegeben.
Das Ausgangssignal Q der Flipflop-Schaltung 46 wird durch
das Signal Cup von "H" in "L" umgeschaltet. Als eine Folge wird das
Kompensationsimpulssignal FP als das Treiberimpulssignal für das Signal
O1in ausgegeben.
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Mit
dieser Anordnung kann, selbst wenn kein Signal Ptrg ausgegeben wird,
das Kompensationsimpulssignal FP ausgegeben werden, um eine vorübergehende
Abnahme der Geschwindigkeit zu unterdrücken.
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Das
auszugebende Kompensationsimpulssignal FP hat wünschenswerterweise eine Impulsbreite,
die kleiner als die eines normalen Treiberimpulssignals ist. Wenn
die Breite des Signals FP größer ist, kann
die Kreuzungszeit des Signals Aout über das Potential Vb von positiven
in die negative Richtung verloren gehen. Dies kann verhindert werden
durch Setzen der Impulsbreite des Kompensationsimpulssignals FP
auf einen kleineren Wert.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben. 26 ist
ein Blockschaltbild, das die Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt. Eine Beschreibung von Teilen, die mit dem zweiten Treibersystem
gemeinsam sind, wird weggelassen. 27 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise in 26 zeigt.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist mit einer Dämpfungssteuerung
beim Anhalten des Motors assoziiert. Eine Dämpfungsimpuls-Erzeugungsschaltung 50 ist
zu der Anordnung des in 18 gezeigten zweiten
Treibersystems hinzugefügt.
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Eine
Impulssteuerschaltung 27 gibt normalerweise das Signal
Ptrg bei Empfang des Signals Tup' aus.
Wenn sie das Stoppsignal ES empfängt, gibt
sie ein Signal Etrg aus. Bei Empfang des Signals Etrg gibt die Dämpfungsimpuls-Erzeugungsschaltung 50 ein "H"-Signal Ep aus. Das Signal Ep wird als das
Signal OE1 über
eine ODER-Schaltung in eine Treibersteuerschaltung 24 eingegeben.
Das Signal Ep wird direkt in die Treibersteuerschaltung 24 eingegeben
und zum Bestimmen, ob das Signal O1in oder O2in ausgegeben wird,
verwendet. D.h., das Signal OE1 wird normalerweise als das Sig nal
O1in ausgegeben, wenn das Ausgangssignal Q der Flipflop-Schaltung 46 auf "L" ist, und als das Signal O2in, wenn
das Ausgangssignal Q auf "H" ist. Wenn das Signal
Ep auf "H" ist, wird diese
Ausgabebestimmung umgekehrt.
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Gemäß 27 empfängt, nachdem
die Impulssteuerschaltung 27 das Stoppsignal ES empfangen
hat, diese das Signal Tup' zu
der Zeit Q, um das Signal Etrg auszugeben. Nach der Zeit Q ist das
Ausgangssignal Q der Flipflop-Schaltung 46 auf "L". Zu dieser Zeit wird, da das Signal
EP auf "H" ist, ein Dämpfungsimpulssignal
PSE als O2in ausgegeben.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
mit dieser Anordnung kann der Motor schneller an einer gewünschten
Position angehalten werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, können gemäß der vorliegenden
Erfindung eine schnellere Beschleunigung und ein stabiles Drehvermögen durch
das erste Ausführungsbeispiel
erhalten werden. Obgleich das erste und das zweite Treibersystem
sowie das erste Ausführungsbeispiel
getrennt beschrieben wurden, können
sie kombiniert werden, um eine Motorantriebsschaltung mit höherem Leistungsvermögen zu realisieren.
Bei der vorliegenden Erfindung kann ein Antrieb des Motors mit hoher Drehgeschwindigkeit
und großem
Drehmoment realisiert werden durch eine einfache Systemanordnung, ohne
die Struktur eines herkömmlichen
flachen bipolaren Motors zu ändern.