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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft die Durchführung
einer Fernwartung und eines Service einer peripheren Netzwerkeinrichtung über das
World Wide Web oder ein anderes Netzwerk.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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Traditionell
wandte sich dann, wenn ein Peripheriegerät, wie beispielsweise ein Kopiergerät, eine Wartung
oder Dienstleistung eines Herstellers erforderte, der Endbenutzer
die technische Unterstützung oder
die Service-Abteilung der Firma, welche dann einen Servicetechniker
sandte, um den Ort des Benutzers aufzusuchen und die Einrichtung
zu warten. Darüber
hinaus besuchte in vielen Fällen
ein Service-Techniker den Ort des Benutzers auf einer periodischen
Basis, um eine geplante Wartung durchzuführen.
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Folglich
erforderte das traditionelle Verfahren der Bereitstellung einer
Wartung und eines Service für
eine Einrichtung bzw. ein Gerät üblicherweise einen
Service-Techniker, der selbst den Ort besucht, an dem sich das Gerät befindet.
Außerdem
könnten mehrere
Besuche erforderlich sein, falls bei dem ersten Besuch der Techniker
feststellt, dass er ein oder mehrere Werkzeuge oder Teile nicht
dabei hat, um ein entdecktes Problem weiter zu diagnostizieren oder
zu korrigieren.
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Demgemäß bestand
lange Zeit Bedarf zur Verringerung von Ortsbesuchen, die von Servicetechnikern
durchzuführen
waren, und dann, wenn ein Ortsbesuch erforderlich ist, Bedarf, den
Service-Techniker mit Vorabinformationen bezüglich irgendwelcher Probleme,
die bestehen könnten,
zu versorgen.
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Punkt-zu-Punkt-Modemverbindungen
wurden in der Vergangenheit dazu verwendet, einige dieser Ziele
zu erreichen. Jedoch ist die Installation eines Modems in dem Peripheriegerät viele
Male redundant, da die meisten großen Organisationen Modembankserver
in ihren LRNs unterhalten. Darüber hinaus
erfordert ein solches Verfahren, dass das Peripheriegerät Zugriff
auf eine verfügbare
analoge Telefonleitung hat, welche in großen Firmen oftmals schwer zu
finden ist.
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Die
Druckschrift EP-A-0663623 offenbart eine Grafikabbildungseinrichtung,
die über
ein Modem mit einem Telefonnetzwerk verbunden ist. Die Einrichtung
ist dazu in der Lage, Maschinenparameter herunter zu laden oder
Fehlerberichte an einen Gebietservicecomputer zu übertragen,
der über
ein zweites Modem mit dem Telefonnetzwerk verbunden ist. Die Abbildungseinrichtung
empfängt
einen Befehl zum Eintreten in eine Servicebetriebsart, wobei ein weiterer
Befehl dazu dient, die Abbildungseinrichtung in ihrer normalen Betriebsart
neu zu starten. Der Gebietservicecomputer verwendet spezialisierte
Software, um mit der Abbildungseinrichtung zu kommunizieren.
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Die
Druckschrift US-A-5347346 offenbart ein Fotokopiergerät, das über eine
Telefonleitung mit einem Servicezentrum verbunden ist. Eine Serviceperson
in dem Servicezentrum überträgt Einstellungsbefehlssignale über die
von der Einrichtung verwendeten Telefonleitung an das Fotokopiergerät, um einen eine
Bildqualität
bestimmenden Wert fest zu legen, wobei die Einrichtung Informationen
sendet, die den resultierenden geänderten Einstellwert angeben.
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Die
Druckschrift US-A-5485246 offenbart ein Steuerungssystem zum gesammelten Überwachen einer
Vielzahl von Kopiergeräten.
Insbesondere ist das System dazu angeordnet, es den Kopiergeräten zu ermöglichen,
mit identischen Daten eingestellt zu werden. Die Kopiergeräte sind über ein
Telefonnetzwerk mit einer Steuereinrichtung verbunden. Daten werden
von den Kopiergeräten
heruntergeladen und zu diesen hochgeladen, einschließlich von
Fehlerdaten, die durch eine Selbstdiagnose der Kopiergeräte erzeugt
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Schwierigkeiten
durch Bereitstellen von Verfahren und Vorrichtungen zu adressieren,
durch welche gewisse Serviceleistungen und Wartungen einer peripheren
Netzwerkeinrichtung aus der Ferne durchgeführt werden können, wie
beispielsweise von einer zentralisierten Serviceorganisation eines
Geräteherstellers, über ein
Netzwerk, wie beispielsweise dem World Wide Web. Durch Bereitstellen
von Servicedienstleistungen und Wartung gemäß der Erfindung kann die Anzahl
von Ortsbesuchen, die zum Erreichen dieser Aufgaben erforderlich sind,
verringert werden, und können
in dem Fall, in dem ein Ortsbesuch noch immer als notwendig erachtet
wird, Probleme mit der peripheren Netzwerkeinrichtung im voraus
entdeckt werden, welches es dem Servicetechniker ermöglicht,
sich besser auf die Reparatur des Problems vorzubereiten. Wie hierin verwendet,
bedeutet eine "periphere
Netzwerkeinrichtung" eine
periphere Einrichtung in Verbindung mit einer Netzwerkkarte zum
Kommunizieren über ein
Netzwerk.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern
eines Peripheriegeräts
durch eine entfernte Vorrichtung über ein Netzwerk bereitgestellt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Peripheriegerät einen Server und eine Verbindung
zu dem Netzwerk aufweist und die entfernte Vorrichtung einen Webbrowser
und eine Verbindung zu dem Netzwerk aufweist, und das an der entfernten
Vorrichtung durchgeführte
Verfahren die Schritte umfasst: Senden von Paketdaten von der entfernten
Vorrichtung über
das Netzwerk an das Peripheriegerät einschließlich einer Anweisung zum Bereitstellen
von Funktionsinformationen, die eine oder eine Vielzahl von Funktionen
zur Bedienung oder Wartung des Peripheriegeräts zeigen; Empfangen von Paketdaten
von dem Peripheriegerät über das Netzwerk
an der entfernten Vorrichtung, wobei die Paketdaten Daten beinhalten,
die die Funktionsinformationen von dem Server für den Browser darstellen; Veranlassen
des Browsers, Funktionsinformationen an der entfernten Vorrichtung
in Übereinstimmung mit
den empfangenen Daten anzuzeigen; und Senden, in Antwort auf eine
Benutzerauswahl aus den angezeigten Funktionsinformationen, von
Paketdaten von der entfernten Vorrichtung über das Netzwerk an das Peripheriegerät, wobei
die Paketdaten eine Aufforderung zum Durchführen der ausgewählten Funktion
des Peripheriegeräts
beinhalten, und wobei die ausgewählte
Funktion an dem Peripheriegerät durchgeführt wird.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der Erfindung gibt es ein Verfahren zum
Erhalten einer Anweisung für
ein Peripheriegerät
von einer entfernten Vorrichtung über ein Netzwerk, dadurch gekennzeichnet,
dass das Peripheriegerät
einen Server und eine Verbindung mit dem Netzwerk aufweist, und
die entfernte Vorrichtung einen Webbrowser und eine Verbindung zu
dem Netzwerk aufweist, und dass das an dem Peripheriegerät durchgeführte Verfahren
die Schritte umfasst: Empfangen, an dem Peripheriegerät, von Paketdaten
von der entfernten Vorrichtung über
das Netzwerk, wobei die Paketdaten eine Aufforderung zum Bereitstellen
von Funktionsinformationen beinhalten, die eine oder eine Vielzahl von
Funktionen für
Dienste oder zur Wartung des Peripheriegeräts zeigen; Senden von Paketdaten
von dem Peripheriegerät über das
Netzwerk an die entfernte Anwendung, wobei die Paketdaten die die Funktionsinformationen
von dem Server an den Browser darstellenden Daten beinhalten, um
es dem Browser zu ermöglichen,
die Funktionsinformationen an der entfernten Vorrichtung in Übereinstimmung mit
den Daten anzuzeigen; Empfangen, an dem Peripheriegerät, von Paketdaten
von der entfernten Vorrichtung über
das Netzwerk, wobei die Paketdaten eine Aufforderung beinhalten,
die aus den Funktionsinformationen ausgewählte Funktion auszuführen; und
in Antwort auf die zweite Aufforderung, um die ausgewählte Funktion
auszuführen,
Ausführen
der ausgewählten
Funktion an dem Peripheriegerät.
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In Übereinstimmung
mit einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt zum
Erhalten einer Anweisung für
ein Peripheriegerät
von einer entfernten Vorrichtung über ein Netzwerk, wobei die
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Server und
eine Verbindung zu dem Netzwerk aufweist, und die entfernte Vorrichtung
einen Webbrowser und eine Verbindung zu dem Netzwerk aufweist, und
wobei die Vorrichtung zum Erhalten einer Anweisung weiter umfasst:
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Paketdaten über das
Netzwerk, wobei die Paketdaten eine Aufforderung zum Bereitstellen
von Funktionsinformationen beinhaltet, die eine oder eine Vielzahl
von Funktionen für
Dienste oder eine Wartung des Peripheriegeräts zeigen; eine Sendeeinrichtung
zum Senden von Paketdaten über
das Netzwerk, wobei die Paketdaten Daten beinhalten, die Funktionsinformationen von
dem Server zu dem Browser beinhalten, um es dem Browser zu ermöglichen,
die Funktionsinformationen an der entfernten Vorrichtung in Übereinstimmung
mit den Funktionsinformationen darstellenden Daten anzuzeigen; eine
Empfangseinrichtung zum Empfangen von Paketdaten über das
Netzwerk, wobei die Paketdaten eine zweite Aufforderung zum Ausführen einer
aus den Funktionsinformationen ausgewählten Funktion beinhalten;
und eine Steuereinrichtung zum, in Antwort auf die zweite Aufforderung,
Steuern des Peripheriegeräts
so, dass die ausgewählte
Funktion ausgeführt
wird.
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Diese
kurze Zusammenfassung wurde bereitgestellt, so dass die Natur der
Erfindung schnell verstanden werden kann. Ein vollständigeres
Verständnis
der Erfindung kann durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele derselben in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen erhalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm einer Netzwerkarchitektur eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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2 ist
ein Diagramm, das das physikalische Layout von Komponenten auf einer
Netzwerkkarte eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt.
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3 ist
ein funktionelles Blockdiagramm der Netzwerkkarte.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die äußerliche Erscheinung einer
Arbeitsstation eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Arbeitsstation eines Benutzers.
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Arbeitsstation eines Mitarbeiters der technischen
Unterstützung.
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7 ist
eine Homepage eines Kopiergeräts,
wie sie durch einen Internet-Browser angezeigt wird.
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8 ist
eine HTML-Datei entsprechend der Homepage des Kopiergeräts von 7.
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9 ist
eine HTML-Datei entsprechend einem Tab-Rahmen der Homepage des Kopierers
von 7.
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10 ist
eine "Verwaltungs"-Webseite, wie sie
durch einen Browser angezeigt wird.
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11 ist
eine HTML-Datei entsprechend der "Verwaltungs"-Webseite
von 10.
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12 ist
eine Homepage eines Servers der technischen Unterstützung, wie
sie durch einen Browser angezeigt wird.
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben von Prozessschritten zum Erzeugen
eines SNMP-Client in einer Arbeitsstation und zum neu Booten eines
Kopiergeräts über den
SNMP-Client.
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14 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben von Prozessschritten zum Senden
von Kopiergeräteinformationen
an eine technische Unterstützungsorganisation.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben von Prozessschritten zum Senden
von Kopiergeräteinformationen
an eine technische Unterstützungsorganisation.
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16 zeigt
eine Webseite zum Bereitstellen von Dienstleistungsinformationen,
die von einem Netzwerkkopiergerät
in Antwort auf eine Anforderung einer Serviceorganisation erzeugt
wurden.
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17 zeigt
eine Webseite, die Wartungs- und Diagnosefunktionen zeigen, die
verfügbar
sind, um durch ein Netzwerkkopiergerät ausgeführt zu werden.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zum Durchführen einer Fernwartung
und einer Dienstleistung eines Netzwerkkopiergeräts über das Internet.
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19 zeigt
eine Dienstleistungsanforderungsseite, die automatisch durch ein
Netzwerkkopiergerät
in Antwort auf einen erfassten Zustand erzeugt wurde.
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20 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens, durch welches
eine periphere Netzwerkeinrichtung eine automatische Dienstleistungsanforderung über ein
IP-Netzwerk senden kann.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Netzwerkarchitektur
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1 ist
ein Diagramm einer Netzwerkarchitektur, welche dazu verwendet werden
kann, ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu implementieren. In 1 ist eine
Netzwerk-Schnittstellenkarte (Network Interface Board, NIB) 14 enthalten,
von der ein Beispiel in der US-Patentanmeldung Nr. 08/409,034, eingereicht
am 23. März
1995, mit dem Titel "Network Interface
Board For Digital Copier",
beschrieben ist. Die NIP 14 ist über eine Mehrfachgeräte-Steuereinrichtung
(Multi-Device Controller, MDC) 12 mit einem Kopiergerät 11 mit
einer offenen Architektur gekoppelt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Kopiergerät 11 ein
Modell Canon GP 55 oder ein anderes Kopiergerät, das in der Lage ist, eine
robuste Schnittstelle mit der NIB 14 herzustellen. Die
NIB 14 ist darüber
hinaus mit einem Lokalbereichnetzwerk (LAN) 15 über eine
LAN-Schnittstelle, beispielsweise eine Ethernet-Schnittstelle 10Base-2
mit einem Koaxialstecker oder 10BaseT mit einem RJ-45-Stecker, gekoppelt.
Alternativ kann die Erfindung ein LAN entsprechend einer Token-Ring-Architektur
nutzen.
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Mehrere
Arbeitsstationen, wie beispielsweise Arbeitsstationen 9 und 16,
sind ebenfalls mit dem LAN 15 verbunden, und unter der
Steuerung des Netzwerkbetriebssystems sind diese Arbeitsstationen
in der Lage, mit der NIB 14 zu kommunizieren. Eine der
Arbeitsstationen, wie beispielsweise die Arbeitsstation 9,
können
zur Verwendung als Netzwerkverwalter bestimmt werden.
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Darüber hinaus
kann jede der Arbeitsstationen 9 uns 16 eine Standard-Arbeitsstation
umfassen, die in der Lage ist, Datendateien zu erzeugen, diese auf
das LAN 15 zu übertragen,
Dateien von dem LAN 15 zu empfangen, und solche Dateien
anzuzeigen und/oder zu verarbeiten. Eine Arbeitsstation kann auch
einen direkt mit ihr verbundenen Drucker aufweisen.
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Drucker 10 und 17 sind
jeweils über
eine Netzwerkerweiterungseinrichtung (Network Expansion Device,
NED) 13 und eine Netzwerkerweiterungskarte (Network Expansion
Board, NEB) 18 (von welchen jeweils Beispiele in der ebenfalls
anhängigen US-Patentanmeldung
Nr. 08/489, 116, eingereicht am 9. Juni 1995, mit dem Titel "Outputting a Network Device
Log File" beschrieben
sind) verbunden. Darüber
hinaus können
weitere nicht gezeigte Peripheriegeräte mit dem LAN 15 verbunden
sein.
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Vorwiegend
bedient ein LAN eine einigermaßen
lokalisierte Gruppe von Benutzern, wie beispielsweise eine Gruppe
von Benutzern auf einer Etage oder auf aneinandergrenzenden Etagen
in einem Gebäude.
Wenn Benutzer weiter voneinander entfernt werden, zum Beispiel in
verschiedenen Gebäuden
oder unterschiedlichen Staaten, kann ein Fernbereichnetzwerk (WAN)
(nicht gezeigt) erzeugt werden, welches im wesentlichen eine Sammlung
mehrerer LANs ist, die alle durch schnelle digitale Leitungen, wie
beispielsweise schnelle Integrated Services Digital Network (ISDN)-Telefonleitungen,
verbunden sind.
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1 zeigt,
dass ein LAN 15 mit dem World Wide Web 6 über einen
Router 7 verbunden ist. Demgemäß muss das LAN 15 Datenpakete
unterstützen, die
in Übereinstimmung
mit dem TCP/IP-Netzwerkprotokoll
(IP-Pakete) übertragen
wurden. Jedes IP-Paket beinhaltet ein Bestimmungsfeld, das die Netzwerkadresse des
beabsichtigten Empfängers angibt,
ein Quellenfeld, das die Netzwerkadresse des Senders angibt, ein
Datenfeld, ein die Länge
des Datenfelds angebendes Feld, und ein Prüfsummenfeld zur Fehlererfassung.
Obwohl die Erfindung in Bezug auf IP-Kommunikationen beschrieben wird, sollte
klar sein, dass die Erfindung auch unter Verwendung anderer Kommunikationsprotokolle
implementiert werden kann.
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Der
Router 7 versorgt primär
das LAN 15 mit den Web-Überwachungsfunktionen,
dem Routen der für
Einrichtungen in dem LAN 15 beabsichtigten I-Pakete und
Verwerfen aller anderen, und dem Platzieren von durch Einrichtungen
in dem LAN 15 erzeugten IP-Paketen in dem WEB 6.
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Darüber hinaus
sind mit dem WEB 6 ein Router 2, welcher den Arbeitsstationen 1 und 3 einen Zugriff
auf das Web 6 bereitstellt, und ein Router 5, welcher
den Arbeitsstationen 4 und 8 einen Zugriff auf
das Web 6 bereitstellt, verbunden. Bei der vorliegenden
Erfindung sind die Arbeitsstationen 1 und 3 mit
einem LAN 19 einer technischen Unterstützungsorganisation verbunden,
und sind die Arbeitsstationen 4 und 8 mit einem
LAN 20 einer Verkaufsorganisation verbunden. Auf vergleichbare
Art und Weise befindet sich die Arbeitsstation 4 in dem
Verkaufszentrum, das für
das Bereitstellen von Zubehör
für das
Kopiergerät
GP-55 11 verantwortlich ist.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend im Kontext von IP-Kommunikationen
zwischen Arbeitsstationen 1 und 9 beschrieben,
von denen jede eine (nicht gezeigte) Netzwerkerweiterungskarte zum
Erzeugen von IP-Paketen und das Kopiergerät 11 beinhaltet, welches
eine NIB 14 zum Erzeugen von IP-Paketen nutzt. Zum Beispiel
könnte
die Erfindung auch durch Verwenden einer Netzwerkerweiterungseinrichtung,
wie beispielsweise eine NED 13, einer Netzwerkerweiterungskarte,
wie beispielsweise eine NEB 18, implementiert werden, vorausgesetzt,
dass eine robuste Peripheriegerät-Netzwerkkarten-Schnittstelle eingerichtet
werden kann. Auf vergleichbare Art und Weise könnte das Kopiergerät 11 durch
andere periphere Einrichtungen ersetzt werden, und könnten die
Arbeitsstationen 1 und 9 durch eine Vielzahl von
Verarbeitungseinrichtungen ersetzt werden.
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Netzwerkschnittstellenkarte
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Generell
gesagt ist die NIB 14 eine interaktive Netzwerkeinrichtung,
die das Kopiergerät 11 mit dem
LAN 15 koppelt, wodurch das Kopiergerät 11 zu einem responsiven
und interaktiven Netzwerkelement gemacht wird. Die NIB 14 empfängt Kopierdaten,
Zustandanforderungen und Steuerbefehle von dem LAN 15, überträgt Kopierdaten,
Zustandanforderungen und Steuerbefehle an das Kopiergerät 11 zur
Ausführung,
und überträgt Zustandinformationen zurück an das
LAN 15. Folglich kann die NIB 14 nicht nur Fernkopierdienstleistungen
und Kopierserverfunktionalitäten
durchführen,
sondern kann auch Netzwerkmitgliedern anbieten, was auch immer an Zustand-
und Steuermerkmalen von dem Peripheriegerät verfügbar sind.
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2 ist
eine Ansicht, die das physikalische Layout von Komponenten auf der
Netzwerkschnittstellenkarte 14 zeigt. Wie in 2 gezeigt
ist, beinhaltet die NIB 14 – alle auf einer PCB (printed
circuit board; gedruckten Schaltungsplatine) 21 montiert – einen
Mikroprozessor 22, wie beispielsweise einen Intel 80486-DX2
Mikroprozessor, zum Steuern aller Funktionen auf der NIB 14,
einen PC-AT-Chipsatz 24, welcher für die NIB 14 spezifische
Logikschaltkreise zum Steuern und Überwachen verschiedener Funktionen
auf der NIB 14, wie beispielsweise das Überwachen von Adress- und Datenbussen
und Ausgeben von Chipauswahlbefehlen, beinhaltet, eine Netzwerksteuereinrichtung 25,
wie beispielsweise eine Ethernet-Steuereinrichtung zum Verwalten
des Zugriffs auf das Lokalbereichnetzwerk, und drei Netzwerkanschlüsse 26, 27 und 29 zur
Verbindung mit irgendeinem der Standard-Netzwerkverdrahtungen, wie
beispielsweise T-Base10,
T-Base10 und AUI. Der Mikroprozessor 22 ist mit einem Minimum
von 4 MB dynamischem RAM (DRAM) über
die SIMM-Sockel 30 versehen, welche bis zu 64 MB RAM aufnehmen
können.
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Der
Mikroprozessor 22 ist darüber hinaus mit einem Zugriff
auf ein EPROM 34 für
eine dauerhafte Speicherung versehen. Zwei optionale Steckplätze 35 bzw. 36,
welche durch eine PCMCIA-Schnittstellen-Steuereinrichtung 37 gesteuert
werden, sind für PCMCIA
Typ 2-Erweiterungen bereitgestellt, durch welche es möglich ist,
die NIB 14 mit einer Vielzahl von zusätzlichen Peripheriegeräten, wie
beispielsweise ein Modem, eine ArcNet-Schnittstelle, und dergleichen auszustatten.
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Zugriff
auf den Videobus der MDC wird über eine
Videobus-Verbindung 38 bereitgestellt,
welche durch ein Videoschnittstellen-Gate Array 39 gesteuert
wird. Das Gate-Array 39 hat Zugriff auf ein Minimum von
1 MB Video-RAM (VRAM), welches auf bis zu 32 MB DRAM über einen
SIMM-Sockel 40 erweiterbar ist.
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Zustandsleuchten 41 sind
für einen
Benutzer bereitgestellt, um interne Zustandflags der NIB 14 zu überwachen.
Darüber
hinaus sind zwei Datenschnittstellenports bereitgestellt: ein bidirektionaler
paralleler Port 42, um eine Verbindung zu einer bidirektionalen
Dateneinrichtung, wie beispielsweise einen alleinstehenden Computer,
zu ermöglichen,
und ein serieller RS-232
Port 44, um eine serielle Kommunikation, wie beispielsweise
zu Debug-Zwecken, zu unterstützen.
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Netzwerkschnittstellenkartensoftware
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3 stellt
Beispiele von Codeblöcken,
oder Softwaremodulen, dar, die durch die NIB 14 genutzt werden.
Das XP-Modul 51 stellt eine standardisierte Schnittstelle
zwischen dem Kopiergerät 11 und
der NIB 14 bereit. Ein MLID-Treiber (Multi Link Interface Driver) 68 ist
ein Code (Media Support Module, oder MSN), der mit einem Anwendercode
(Hardware Support Module, oder HSM) verknüpft ist, der die niedrigste
Ebene einer Verbindung zu dem LAN 15 ist. Die LSL (Link
Support Layer) 63 ist ein Code, der als ein Multiplexer
zwischen dem MLID 68 der unteren Ebene und dem TCP/IP-Stapel 56,
dem Novell-IPX-Protokollstapel 57, dem Appletalk-Protokollstapel 59 und
dem NetBIOS-Protokollstapel 60 darüber arbeitet.
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Das
Protocol Independent Interface (PII)-Modul 61 stellt eine
einzelne Schnittstelle für
die Kommunikation über
die verschiedenen unterstützten
Protokolle bereit. Weil die NIB 14 mehrere Protokollstapel
unterstützt,
existiert dieses Modul, solange die NIB 14 in Betrieb ist.
Ein Flash-Server 62 wird dazu verwendet, das EPROM 34 neu
zu programmieren. Das PII-Modul 61 arbeitet
in Verbindung mit dem Flash-Server 62, um die verschiedenen
Protokollstapel zu überwachen
und zu unterstützen.
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Die
NIB 14 unterstützt
auch einen Hyper Text Transfer Protocol ("HTTP")-Server 64,
welcher es den Arbeitsstationen 9 und 16 des LAN 15 ermöglicht,
unter Verwendung eines Web-Browsers, welcher das World Wide Web-Protokoll
unterstützt,
auf die NIB zuzugreifen. Demgemäß enthält die NIB 14 auch
Dateien, welche in Übereinstimmung
mit dem HTTP-Protokoll an einen solchen Web-Browser übergeben
werden können,
wie beispielsweise Hyper Text Markup Language ("HTML")-Dateien,
JAVA-Applets, oder Graphics Interchange Format ("GIF")-Dateien.
JAVA-Applets sind plattform-unabhängige Segmente von ausführbarem
Code, welche dazu ausgestaltet sind, hinter einem applet-freigegebenen Web-Browser auf einer
Arbeitsstation unter Verwendung einer JAVA Virtual Machine ("JVM") abzulaufen.
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Darüber hinaus
versorgt die NIB 14 das Kopiergerät 11 mit einem Simple
Network Management Protocol ("SNMP")-Agenten 55.
SNMP-Agenten werden weithin verwendet, um Überwachungs- und Steuerdaten
zwischen den Netzwerkperipheriegeräten und Netzwerkarbeitsstationen.
Der Agent 55 gibt in einer Verwaltungsinformationsbasis 54,
welche eine Datenstruktur ist, die definiert, welche Informationen
von dem Kopiergerät 11 erhalten
werden können
und welche Aspekte des Kopiergeräts 11 gesteuert
werden können,
enthaltene Informationen zurück. Die
NIB 14 beinhaltet einen PJL/RPC-Interpreter 52, um
eine Schnittstelle zwischen dem SNMP-Agenten 55 und der
XP-Schnittstelle 51 zu bilden.
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Arbeitsstationen
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4 ist
eine Ansicht, die die äußere Erscheinung
eines repräsentativen
Ausführungsbeispiels
einer Arbeitsstation zeigt, die die vorliegende Erfindung nutzt.
In 4 ist eine Ar beitsstation 9 gezeigt,
wie beispielsweise ein MacIntosh oder ein IBM PC oder ein PC-kompatibler
Computer mit einer Fensterumgebung, wie beispielsweise Microsoft Windows.
Mit der Arbeitsstation 9 sind ein Anzeigebildschirm 70,
wie beispielsweise ein Farbmonitor, eine Tastatur 77 zum
Eingeben von Benutzerbefehlen, und eine Zeigeeinrichtung 76,
wie beispielsweise eine Maus, zum Zeigen auf und Manipulieren von
auf dem Bildschirm 70 angezeigten Objekten bereitgestellt.
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Die
Arbeitsstation 9 beinhaltet eine Massenspeichereinrichtung,
wie beispielsweise eine Computerplatte 74, zum Speichern
von Datendateien. Die Arbeitsstation kommuniziert mit anderen externen Einrichtungen über eine
Telefax/Modem-Schnittstelle 71. Solche externen Einrichtungen
könnten
einen Internet-Diensteanbieter
zum Bereitstellen alternativer Verbindungsmittel zu dem Web 6 einschließen. Ein Drucker 75 ist
zur Ausgabe eines Ausdrucks bereitgestellt.
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5 ist
ein detailliertes Blockdiagramm, das den inneren Aufbau der Arbeitsstation 9 zeigt. Wie
in 5 gezeigt ist, beinhaltet die Arbeitsstation 9 eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 81, die an einen Computerbus 80 angeschlossen
ist. Darüber hinaus
sind mit dem Computerbus 80 eine Druckerschnittstelle 82,
eine Netzwerkschnittstelle 84, eine Fax/Modem-Schnittstelle 85,
eine Anzeigeschnittstelle 86, eine Tastaturschnittstelle 90,
eine Mausschnittstelle 91, ein Hauptspeicher 87,
und eine Festplatte 74 verbunden. Die Platte 74 speichert
einen JAVA-fähigen
Webbrowser, ein Windows-Betriebssystem, und verschiedene Windows-Anwendungen. Der
Webbrowser kommuniziert über
eine Netzwerkschnittstelle 72 mit dem LAN 15 und
dem World Wide Web 6. Der Hauptspeicher 87 bildet
eine Schnittstelle mit dem Computerbus 80, um einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff zur Verwendung durch die CPU 81 bereitzustellen,
während
gespeicherte Prozeßschritte,
wie beispielsweise diejenigen des Webbrowsers, ausgeführt werden.
Im Einzelnen lädt
die CPU 81 diese Prozeßschritte
von der Platte 74 in den Hauptspeicher und führt diese
gespeicherten Prozeßschritte
aus dem Hauptspeicher 82 heraus aus.
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6 ist
ein Blockdiagramm der Arbeitsstation 1 für die technische
Unterstützung.
Die Arbeitsstation von 6 besteht aus den selben allgemeinen
Komponenten wie die Arbeitsstation 5, mit Ausnahme der
auf der Platte 109 gespeicherten Daten. Insbesondere enthält die Platte 109 einen
HTTP-Server, GIF-Dateien und JAVA-Applets, zusätzlich zu einem Webbrowser.
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Verfahren und Vorrichtung
zum Kommunizieren mit einem Netzwerkperipheriegerät
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7 ist
eine Homepage 120 des sich auf der NIB 14 befindenden
HTTP-Servers 64, wie sie durch einen Browser auf der Anzeige 70 angezeigt wird.
Die Seite 120 beinhaltet einen Tab-Rahmen 121, einen Betrachter-Rahmen 122,
und einen Rahmen für
externe Verknüpfungen 124.
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Der
Tab-Rahmen 121 beinhaltet Piktogramme 126, die
andere HTML-Seiten repräsentieren, welche
von dem HTTP-Server 64 erhältlich sind. Wie nachstehend
diskutiert wird, ist der TAB-Rahmen 121 eine
feste Komponente der Kopiergeräte-Webseiten, so
dass die Tab-Rahmen-Piktogramme 126 von jeder beliebigen,
durch den HTTP-Server 64 bereitgestellten Seite erhältlich sind.
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Der
Rahmen 124 für
externe Verknüpfungen beinhaltet
Piktogramme 125, welche einen Zugriff auf die sich innerhalb
der Arbeitsstationen 1 und 4 befindenden HTTP-Server
bereitstellen. Wie die Tab-Rahmen-Piktogramme 126 sind
diese Piktogramme 125 von jeder beliebigen, durch den HTTP-Server 64 bereitgestellten
Seite erhältlich
sind.
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8 ist
ein Ausdruck einer HTML-Datei 130 entsprechend zu der Kopiergeräte-Homepage 120. Die
Datei enthält
Hypertext-Tags 131, 132 und 134, welche
Verknüpfungen
zu HTML-Dateien entsprechend dem Tab-Rahmen 121, dem Betrachter-Rahmen 122 bzw.
dem Rahmen 124 für
externe Verknüpfungen
sind.
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9 ist
ein Ausdruck einer HTML-Datei 140 entsprechend dem Tab-Rahmen 121.
Die Datei 140 enthält
ein Tag 141, das einen Browser anweist, die Benutzeroptionen
anzuzeigen, welche auf die linke Seite der Browseranzeigefläche beschränkt werden, wie
durch die Homepage-HTML-Datei 130 definiert ist. Wichtiger
noch enthält
die Datei 140 ein Applet-Tag 142, welches sich
auf ein sich auf dem HTTP-Server 64 befindendes JAVA-Applet
bezieht. Der Browser fordert dann, wenn er die Datei 140 verarbeitet,
das Applet von dem HTTP-Server 64 an, wenn er auf das Applet-Tag 142 trifft.
Das Tab-Rahmen-Applet wartet auf eine Benutzeraktion auf dem Tab-Rahmen 121 und
antwortet mit geeigneten Aktionen.
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10 ist
eine "Verwaltungs"-HTML-Seite 150,
die von dem HTTP-Server 64 heruntergeladen wurde, und wie
sie innerhalb eines Browsers angezeigt wird. Gegenwärtige Konfigurationseinstellungen
werden in Feldern, wie beispielsweise Feldern 152, 154 und 155,
unter Verwendung eines von dem HTTP-Server 64 heruntergeladenen
Applets angezeigt. Die Einstellungen werden durch einen SNMP-Client
innerhalb der Arbeitsstation von einem SNMP-Agenten 68 innerhalb
des HTTP-Servers 64 erhalten. Ferner enthält die Seite 150 Piktogramme 151,
welche dann, wenn sie ausgewählt
werden, dazu führen,
dass administrative Funktionen innerhalb des Kopiergeräts 11 ausgeführt werden.
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11 ist
eine HTML-Datei 160 entsprechend der "Verwaltungs"-Webseite 150. Die Datei enthält Applet-Tags 161, 162 und 164,
welche dann, wenn ein Browser auf sie trifft, bewirken, dass entsprechende
Applets von dem HTTP-Server 64 heruntergeladen und ausgeführt werden.
Bei der Ausführung
präsentieren
diese Applets einem Benutzer Piktogramme 151 und überwachen
die Piktogramme 151 für
eine Benutzerauswahl. Falls ein Piktogramm 151 ausgewählt wird,
führt das
entsprechende Applet, welches auf eine solche Auswahl gewartet hat, die
entsprechende administrative Funktion innerhalb des Kopiergeräts aus.
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12 ist
eine Homepage eines Servers 1 für technische Unterstützung, wie
sie durch einen Browser angezeigt wird. Die Seite 170 enthält Felder 171 und 172,
welche über
von dem Server 1 für
technische Unterstützung
oder von dem HTTP-Server 68 heruntergeladene JAVA-Applets
dynamisch vervollständigt
werden können.
Alternativ können
diese Felder manuell durch einen Benutzer vervollständigt werden.
In jedem Fall werden die Daten in diesen Feldern in ein CGI-Format
ungewandelt und bei einer Benutzerauswahl des "Senden"-Piktogramms 174 in einem IP-Paket
an den Server 1 für
technische Unterstützung
gesendet.
-
13 ist
ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben von Prozeßschritten zum Kreieren eines SNMP-Client
in einer Arbeitsstation und zum neu Booten eines Kopiergeräts über den
SNMP-Client. Allgemein
gesagt stellen die Prozeßschritte
von 13 eine Kommunikation zwischen einem Webbrowser,
der in der Lage ist, die Ausführung
eines Plattform-unabhängigen
Segments von ausführbarem
Code zu initiieren, und einem Peripheriegerät mit einem HTTP-Server und
einem SNMP-Agenten. Ein erstes IP-Paket wird an den HTTP-Server übertragen,
und in Antwort darauf wird eine HTML-Datei an den Webbrowser übertragen.
Die HTML-Datei enthält
eine Referenz auf ein Plattformunabhängiges Segment ausführbaren
Codes. Bei der Verarbeitung dieser HTML-Datei wird dieses Codesegment
von dem HTTP-Server angefordert.
-
Nachdem
der Webbrowser den ausführbaren
Code von dem HTTP-Server
empfängt,
wird die Ausführung
des Codesegments initiiert, um einen SNMP-Client zu kreieren. Die
Ausführung
des Codesegments bewirkt darüber
hinaus, dass ein IP-Paket von dem SNMP-Client an den SNMP-Agenten
in dem Peripheriegerät
gesendet wird. In Antwort auf dieses SNMP-Paket werden Informationen
betreffend das Peripheriegerät
von dem SNMP-Agenten an den SNMP-Client übertragen.
-
Im
Einzelnen erhält
in Schritt S1301 ein innerhalb einer Arbeitsstation 9 ausgeführter Webbrowser
eine IP-Adresse eines HTTP-Servers 64 entsprechend einem
Netzwerk-Kopiergerät 11.
Der Webbrowser kann ein beliebiger JAVA-fähiger Browser sein, wie beispielsweise
der Navigator® von
Netscape, der Internet Explorer® von
Microsoft, oder dergleichen. Ferner kann die IP-Adresse auf mehrere Arten und Weisen
erhalten werden.
-
Zunächst kann
ein Benutzer die IP-Adresse direkt in den entsprechenden Bereich
der grafischen Benutzeroberfläche
des Browsers eingeben. Alternativ kann der Browser die IP-Adresse
unter Verwendung eines Namens erhalten, welcher einer sich innerhalb
des HTTP-Servers 64 des Netzwerk-Kopiergeräts 11 befindenden
World Wide Web-Homepage entspricht. In Übereinstimmung mit dieser Alternative wird
der Name in einem IP-Paket von dem Webbrowser an einen Domainnamenserver
gesendet, welcher die IP-Adresse der Homepage an den Webbrowser zurückgibt.
-
Als
Nächstes
sendet in Schritt S1302 der Webbrowser ein die zurückgegebene
IP-Adresse enthaltendes IP-Paket an den Router 7, welcher
das Paket an den HTTP-Server 64 routet. In Antwort auf das
IP-Paket sendet der HTTP-Server 64 in Schritt S1304 eine
HTML-Datei an den Browser. In Schritt S1305 verarbeitet der Webbrowser
die HTML-Datei in Übereinstimmung
mit in der Datei enthaltenen Hypertext-Tags.
-
Wie
in den 7 bis 9 gezeigt ist, stellen die Hypertext-Tags Seitenformatierungsinformationen
für den
Browser bereit, welcher Textbereiche, Grafikbereiche oder JAVA-Client-Bereiche
definiert. Zum Beispiel wird bei der Verarbeitung der HTML-Datei 130 der
Browser durch das Hypertext-Tag 130 angewiesen, eine zweite
HTML-Datei 140 auf der linken Seite der angezeigten Seite 120 anzuzeigen.
Diese HTML-Datei 140 repräsentiert den Tab-Rahmen 121.
Ferner weist ein Hypertext-Tag 132 den Browser an, eine
dritte HTML-Datei auf der rechten Seite der angezeigten Seite 120 anzuzeigen.
Die dritte HTML-Datei repräsentiert
den Betrachter-Rahmen 122 und wird durch den HTTP-Server 64 dynamisch
so kreiert, dass sie den gegenwärtigen
Zustand des Kopiergeräts
repräsentiert,
wenn sie angezeigt wird.
-
In
dem Fall, in dem ein Browser auf ein Grafik-Tag trifft, welches
ein anzuzeigendes Bild anzeigt, holt der Browser das Bild in Übereinstimmung
mit dem in dem Tag bereitgestellten Ort und zeigt das Bild in dem
durch das Tag angegebenen Browser-Anzeigebereich an. Auf vergleichbare
Art und Weise holt in dem Fall, in dem ein Browser auf ein JAVA-Applet-Tag
trifft, der Browser das Segment des JAVA-Applet-Codes in Übereinstim mung
mit dem in dem Tag bereitgestellten Ort und reserviert, ebenfalls in Übereinstimmung
mit dem Tag, einen Clientbereich des Anzeigebereichs, in welchem
das JAVA-Applet Daten anzeigen darf. Der Browser initiiert dann
eine JAVA-Virtual Machine ("JVM"), um das Applet
auszuführen.
-
In
Schritt S1306 sendet, weil der Browser auf ein JAVA-Applet-Tag 142 trifft,
während
er eine HTML-Datei 140 entsprechend dem Tab-Rahmen 121 verarbeitet,
der Browser ein IP-Paket an den HTTP-Server 64, das das
referenzierte Applet anfordert. Demgemäß gibt in Schritt S1307 der
HTTP-Server 64 das Applet an den Browser zurück. Der
Browser initiiert in Schritt S1309 eine JAVA Virtual Machine, um
das JAVA-Applet auszuführen.
Das Applet wird in Schritt S1310 ausgeführt, wodurch ein SNMP-Client in der Arbeitsstation 9 erzeugt
und auf eine Benutzerauswahl eines der in dem TAB-Rahmen 121 angezeigten
Piktogramme 126 gewartet wird.
-
In
Schritt S1311 wählt
der Benutzer unter Verwendung der Maus 76 das in dem Tab-Rahmen 121 angezeigte
Piktogramm "Admin". Das Piktogramm "Admin" ist eine Hypertext-Verknüpfung zu der "Admin"-Seite, die sich
auf dem HTTP-Server 64 befindet. Daher sendet der Browser
in Schritt S1312 ein IP-Paket an den HTTP-Server 64, das die HTML-Datei 160 der "Admin"-Seite, gezeigt in 10,
anfordert. Der Server 64 sendet die HTML-Datei 160 in
Schritt S1314 an den Browser.
-
In
Schritt S1315 verarbeitet der Browser die HTML-Datei 160 in Übereinstimmung
mit ihren Hypertext-Tags, welche den Browser anweisen, die Datei
in dem Betrachterbereich 122 anzuzeigen. Der Browser reserviert
darüber
hinaus Clientbereiche 152, 154 und 155 in Übereinstimmung
mit den Applet-Tags 165 der HTML-Datei. Ebenfalls in Übereinstimmung mit dem Applet-Tag 165 fordert
in Schritt S1316 der Browser das referenzierte Applet von dem HTTP-Server 64 an.
Der HTTP-Server überträgt in Schritt
S1317 das Applet an den Browser.
-
In
Schritt S1319 führt
die JVM das Applet aus, um unter Verwendung des in Schritt S1310
kreierten SNMP-Client Informatio nen von dem Kopiergerät 11 zu
erhalten. Insbesondere weist die JVM den SNMP-Client an, ein IP-Paket,
das Kopiergeräteinformationen
anfordert, an den SNMP-Agenten innerhalb des Netzwerkkopiergeräts 11 zu
senden. Der SNMP-Client sendet dann unter Verwendung der in Schritt
S1301 erhaltenen IP-Adresse das IP-Paket an den SNMP-Agenten 68.
Der SNMP-Agent hat jedoch eine andere Sockelnummer als die des HTTP-Servers 64.
Demgemäß sendet
der SNMP-Client einfach das IP-Paket an die in Schritt S1301 erhaltene IP-Adresse,
zusammen mit einer Referenz auf den Sockel des SNMP-Agenten.
-
In
Antwort auf das IP-Paket gibt der SNMP-Agent 68 die angeforderten
Kopiergeräteinformationen
unter Verwendung des SNMP-Protokolls an
den SNMP-Client zurück.
Die JVM zeigt dann die Informationen in den geeigneten Bereichen 152, 154 und 155 der "Admin"-Seite 150 an.
-
In
Schritt S1320 wählt
der Benutzer, nachdem die "Admin"-Seite 15 0
und entsprechende Kopiergeräteinformationen
angezeigt wurden, das Piktogramm "Das Kopiergerät neu booten" 151. Die
Piktogramme "Neu
booten" und "Firmware aktualisieren" 151 sind
keine Hypertext-Verknüpfungen,
sondern diese Piktogramme werden durch JAVA-Applets 161, 162 und 164 angezeigt.
Demgemäß wird in Schritt
S1321 dann, nachdem das Applet, welches das Piktogramm "Neu booten" 151 anzeigt,
ausgewählt
wurde, dieses ausgeführt,
um den SNMP-Client zu veranlassen, den SNMP-Agenten 68 anzuweisen,
das Kopiergerät 11 neu
zu booten.
-
Es
wird angemerkt, dass die vorangehenden Schritte S1311 bis S1321
in Bezug auf die "Admin"-Seite 150 nur
beschrieben wurde, um ein Beispiel ihrer Funktionalität bereitzustellen,
-
Zugreifen auf periphere
Webseiten über
Hypertext-Verknüpfungen
-
In
einem Aspekt schreitet der Ablauf von Schritt S1321 zu Schritt S1424
fort. In Schritt S1424 wählt
der Benutzer unter Verwendung der Maus 76 das in dem Rahmen 124 für externe
Verknüpfungen der "Admin"-Seite 151 angezeigte
Piktogramm "Unterstützung". Als Nächstes sendet
in Schritt S1425 der Browser ein IP-Paket an einen Server 1 für technische
Unterstützung,
das die Homepage 170 des Servers anfordert. Die IP-Adresse
des Servers für technische
Unterstützung
wird entweder direkt von Der gegenwärtig angezeigten HTML-Datei
oder in Übereinstimmung
mit dem Domainnamen des Servers für technische Unterstützung erhalten,
wie vorstehend in Bezug auf Schritt S1201 beschrieben wurde.
-
In
Schritt S1426 gibt der Server 1 für technische Unterstützung eine
HTML-Datei an den Browser zurück,
welcher wiederum eine Homepage 170 entsprechend der HTML-Datei
anzeigt. Die Homepage 170 enthält HTML-Tags, welche den Browser
anweisen, in Schritt S1427 die Seite 170 innerhalb des Betrachterrahmens 170 in
der Browseranzeige anzuzeigen. Die Seite 170 enthält Benutzereingabefelder 171 und 172.
-
Falls
in Schritt S1429 der Browser auf irgendwelche Applet-Tags innerhalb der
HTML-Datei für
technische Unterstützung
trifft, schreitet der Ablauf zu Schritt S1430 fort, in welchem der
Browser die referenzierten Applets von dem Server 1 für technische
Unterstützung
holt. Als Nächstes
führt in
Schritt S1431 die JVM die Applets aus, um Kopiergeräteinformationen über das
SNMP-Protokoll zu erhalten und die geeigneten Kopiergeräte-Informationsfelder 171 und 172 in
der Seite 170 mit den Kopiergeräteinformationen auszufüllen.
-
Die
Applets, welche es dem SMNP-Client ermöglichen, Kopiergeräteinformationen
zu holen, werden nur heruntergeladen, wenn sie zum ersten Mal angetroffen
werden. Danach kann in dem Fall, in dem der Benutzer die Seite wieder
besucht, das Applet unmittelbar ausgeführt werden, und kann dadurch die
Seite schnell aktualisieren. Demgegenüber erfordert PhaserLink einen
HTTP-Server zum Neuskripten einer HTML-Datei in Übereinstimmung mit einem Kopiergerätezustand
jedes Mal, wenn eine der Datei entsprechende Seite durch einen Browser
geladen wird.
-
Der
Ablauf schreitet von Schritt S1431 zu Schritt S1432 fort. Falls
in Schritt S1429 keine Applet-Tags angetroffen werden, schreitet
der Ablauf ebenfalls zu Schritt S1432 fort.
-
In
Schritt S1432 gibt der Benutzer manuell Daten in Benutzereingabefelder 171 und 172 ein.
Der Webbrowser wandelt in Schritt S1434 diese Daten in ein CGI-Format
um. Danach sendet in Schritt S1435 der Browser ein neues IP-Paket
an den Server für technische
Unterstützung,
welches identisch zu dem in Schritt S1425 gesendeten Paket ist,
mit der Ausnahme, dass das neue Paket auch die CGI-formatierten
Daten enthält.
Die Prozeßschritte
von 14 enden in Schritt S1436.
-
Zugreifen auf periphere
Webseiten über
periphere Applets
-
In
einem anderen Aspekt schreitet der Ablauf von Schritt S1321 zu Schritt
S1524 fort, in dem das Piktogramm "Unterstützung" 125, das in dem Rahmen 124 für externe
Verknüpfungen
angezeigt wird, keine Hypertext-Verknüpfung zu einem Server 1 für technische
Unterstützung
ist, und das Piktogramm durch ein von dem HTTP-Server 64 bei
der Verarbeitung der HTML-Datei des Rahmens für externe Verknüpfungen
geholtes JAVA-Applet angezeigt wird. In Schritt S1524 wählt der
Benutzer dieses Piktogramm 125.
-
In Übereinstimmung
mit dem Applet weist die JVM den Browser an, in Schritt S1525 auf
einen Server für
technische Unterstützung
zuzugreifen. In Schritt S1526 gibt der Browser ein IP-Paket aus,
um die Homepage 170 des Servers für technischen Support zu erhalten.
Die IP-Adresse des Servers für
technische Unterstützung
kann durch irgendeines der vorstehend in Bezug auf Schritt S1425
beschriebenen Verfahren erhalten werden.
-
In
Schritt S1527 gibt der Server 1 für technische Unterstützung eine
HTML-Datei zurück,
welche die Homepage 170 des Servers für technische Unterstützung definiert.
Die HTML-Datei weist den Webbrowser an, die Homepage 170 in
dem Betrachterrahmen 122 der Browseranzeige anzuzeigen.
Die Homepage 170 enthält
darüber
hinaus Bereiche zum Eingeben von Kopiergeräteinformationen. Demgemäß führt in Schritt
S1529 die JVM das "Unterstützung"-Applet aus, um Kopiergeräteinformationen
von dem SNMP-Agenten 68 über den SNMP-Client zu erhalten,
wie in Anbetracht von Schritt S1319 beschrieben wurde. Dann führt in Schritt
S1530 die JVM das Applet so aus, dass die Kopiergerä teinformationen
in die geeigneten Bereiche der Seite 170 eingegeben werden.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, werden die Applets, welche es dem SNMP-Client erlauben, Kopiergeräteinformationen
zu gewinnen, nur einmal heruntergeladen. Falls der Benutzer die
Seite wieder besucht, wird das Applet unmittelbar ausgeführt, und wird
die Seite schnell aktualisiert. Demgegenüber erfordert PhaserLink einen
HTML-Server, um eine HTML-Datei in Übereinstimmung mit einem Kopierergerätezustand
jedes Mal neu zu skripten, wenn die Datei von einem Browser angefordert
wird.
-
Falls
notwendig gibt in Schritt S1531 der Benutzer manuell Benutzerinformationen
in Benutzereingabebereiche der Seite 170 ein. In Schritt
S1532 wählt
der Benutzer ein (nicht gezeigtes) Piktogramm "Senden" in der Homepage 170 aus. In
Antwort darauf weist das Applet den Browser an, in Schritt S1534 die
in die Seite 170 eingegebenen Informationen in ein CGI-Format
umzuwandeln. Als Nächstes
sendet in Schritt S1535 der Browser ein IP-Paket an den Server 1 für technische
Unterstützung.
Das IP-Paket ist
identisch zu dem in Schritt S1526 an den Server 1 gesendeten
Paket, mit der Ausnahme, dass das Paket auch die CGI-formatierten
Informationen enthält.
-
Es
wird angemerkt, dass das Applet dazu verwendet werden kann, beliebige
Daten über
den SNMP-Agenten zu erhalten und diese Daten in ein CGI-Format zur
Lieferung an den Server für
technische Unterstützung
umzuwandeln, ob nun die Daten dem Benutzer angezeigt werden oder
nicht.
-
Darüber hinaus
sollte, obwohl JAVA-Applets beschrieben wurden, klar sein, dass
die Prozeßschritte
der 13 bis 15 in
Verbindung mit einem beliebigen Code verwendet werden können, welcher über einen
Webbrowser holbar und ausführbar
ist.
-
Fernwartung und Bedienen
von Netzwerkperipheriegeräten
-
16 zeigt
eine Webseite zum Bereitstellen von Dienstleistungsinformationen,
die durch ein Netzwerkkopiergerät
in Antwort auf eine Anfrage an eine Dienstleistungsorganisation
er zeugt wurden. Allgemeine Dienstleistungsinformationen 180 werden
für die
Durchsicht durch einen Servicetechniker bereitgestellt. Darüber hinaus
können
Verknüpfungen 181 bis 184 durch
den Techniker ausgewählt werden,
um zusätzliche
Kopierer-Serviceseiten aufzurufen. Zum Beispiel wird in dem Fall,
in dem die Verknüpfung 184 ausgewählt wird,
die in 17 gezeigte Seite geholt.
-
17 zeigt
eine Webseite, die für
die Ausführung
durch ein Kopiergerät 11 verfügbare Wartungs-
und Diagnosefunktionen zeigt. Wenn irgendeiner von Schaltern 190 ausgewählt wird
und dann der Senden-Schalter 192 ausgewählt wird, führt das Netzwerkkopiergerät 11 die
entsprechenden Diagnose- und Wartungsfunktionen durch. Darüber hinaus kann
durch Auswählen
irgendeiner der Verknüpfungen 194 die
entsprechende Seite geholt werden.
-
18 ist
ein Ablaufdiagramm, das Prozeßschritte
zum Durchführen
einer Fernwartung und Bedienung des Kopiergeräts 11 über das
Internet durch einen an der Arbeitsstation 1 arbeitenden
Servicetechniker darstellt.
-
Im
allgemeinen wird in Übereinstimmung
mit den Prozeßschritten
in 6 ein von einer entfernten Serviceorganisation
gesendetes erstes IP-Paket über
das IP-Netzwerk von einer peripheren Netzwerkeinrichtung empfangen,
wobei das erste IP-Paket eine Anforderung für Serviceinformationen von
der peripheren Netzwerkeinrichtung beinhaltet. Als Nächstes wird
bei Empfang des ersten IP-Pakets automatisch ein zweites IP-Paket
von der peripheren Netzwerkeinrichtung an die entfernte Serviceorganisation über das
IP-Netzwerk gesendet, wobei das zweite IP-Paket die angeforderten Peripheriegerät-Serviceinformationen
beinhaltet. Danach wird ein drittes IF-Paket, das von der entfernten
Serviceorganisation an die periphere Netzwerkeinrichtung über das
IP-Netzwerk gesendet wird, von der peripheren Netzwerkeinrichtung
empfangen, wobei das dritte IP-Paket eine Anweisung zum Ausführen einer
Peripheriegerät-Servicefunktion
beinhaltet. Schließlich wird
die Peripheriegerät-Servicefunk tion
durch die periphere Netzwerkeinrichtung in Antwort auf das dritte
IP-Paket automatisch ausgeführt.
-
Im
Einzelnen initiiert in Schritt S1801 eine arbeitende Servicetechniker-Arbeitsstation 1 einen Kontakt
mit dem Kopiergerät 11 durch
Veranlassen der Arbeitsstation 1, ein IP-Paket an die mit
dem Kopiergerät 11 gekoppelte
NIB 14 vorzubereiten und zu senden.
-
In
der nachfolgenden Beschreibung betreibt der Servicetechniker einen
Webbrowser auf der Arbeitsstation 1 und beinhaltet die
mit dem Kopiergerät 11 verbundene
NIB 14 einen HTTP-Server, welcher so eingestellt ist, dass
er HTML-Dateien mit Bezug zu Wartungskommunikationen bereitstellt.
Demgemäß kann der
Servicetechniker einen Kontakt mit dem Kopiergerät 11 nur durch Eingeben
der Adresse der Wartungs- und Bedienungs-Webseite des Kopiergeräts 11 in
den Browser und Ausführen
des Browsers initiieren. Auf vergleichbare Art und Weise wird es
erwartet, dass Daten in dem HTML-Dateiformat zurückgegeben werden. Es ist jedoch
klar, dass das verwendete Datenformat nicht auf HTML beschränkt ist.
-
Einmal
erzeugt wird das IP-Paket von der Arbeitsstation 1 aufeinander
folgend über
den Router 2, das World Wide Web 6, den Router 7 und
das LAN 15 an die NIB 14 gesendet, wie vorstehend
näher beschrieben
wurde. Die NIB 14 entpackt dann das IP-Paket und übergibt
die in diesem enthaltenen Daten über
die XP-Schnittstelle 51 an
das Kopiergerät 11.
-
In
Schritt S1802 empfängt
das Kopiergerät 11 die
Anforderung und wertet diese aus, um zu ermitteln, welche Daten
gesendet werden müssen.
-
In
Schritt S1804 holt das Kopiergerät 11 dann
auf der Grundlage der Auswertung in Schritt S1802 die Daten und
gibt diese an die NIB 14 aus. Die NIB 14 wiederum
verpackt dann unter Verwendung einer der gespeicherten HTTP-Dateien 65 und ihren
HTTP-Server 64 die empfangenen Daten in einer HTML-Datei
und schließt
die HTML-Datei in ein IP-Paket ein. Das erzeugte IP-Paket, welches in
seinem Bestimmungsfeld die Adresse der Ar beitsstation 1 beinhaltet,
wird dann von der NIB 14 aufeinander folgend über das
LAN 15, den Router 7, das World Wide Web 6 und
den Router 2 an die Arbeitsstation 1 gesendet.
-
In
Schritt S1805 wird das IP-Paket von der Arbeitsstation 1 empfangen.
Die HTML-Seite, einschließlich
der durch das Kopiergerät 11 bereitgestellten
Daten, innerhalb des Pakets wird dann durch den Webbrowser in Übereinstimmung
mit den gesendeten Anweisungen angezeigt. Zum Beispiel könnte der
anfängliche
Kontakt typischerweise eine Anforderung zum Betrachten einer allgemeinen
Serviceinformationsseite des Kopiergeräts 11, die in 16 dargestellt
ist, gebildet haben. Wie in 16 gezeigt ist,
enthält
die Webseite 100 allgemeine Serviceinformationen 180 und
Verknüpfungen 181 bis 184 zu
anderen Seiten. Der Servicetechniker wertet die angezeigten Daten
aus, um zu ermitteln, wie als Nächstes vorzugehen
ist.
-
In
Schritt S1806 kehrt dann, wenn der Servicetechniker ermittelt, dass
zusätzliche
Serviceinformationen erforderlich sind, zu Schritt S1801 zurück, um solche
zusätzlichen
Informationen anzufordern. Die angeforderten bestimmten Serviceinformationen könnten von
der ursprünglichen
Motivation des Servicetechnikers zum Initiieren eines Kontakts mit
dem Kopiergerät 11 und
irgendwelchen vorangehenden, von dem Kopiergerät 11 erhaltenen Informationen abhängig sein.
Zum Beispiel könnte
der Techniker allgemeinere Informationen anfordern, wenn er anfänglich eine
geplante Wartung durchführt,
als wenn der Techniker über
das Bestehen eines bestimmten Problems alarmiert wurde.
-
Solche
Anforderungen nach zusätzlichen Serviceinformationen
könnten
zum Beispiel durch Verwenden der Maus 76 zum Klicken auf
irgendeine der Verknüpfungen 181 bis 184 zum
Auswählen
der gewünschten
Seite, welche wiederum Verknüpfungen
zu anderen Seiten enthalten könnte,
initiiert werden. Falls zu dieser Zeit keine zusätzlichen Serviceinformationen
erforderlich sind, schreitet der Ablauf zu Schritt S1807 fort.
-
In
Schritt S1807 ermittelt der Servicetechniker, ob irgendwelche Diagnose-
oder Wartungsfunktionen auf dem Kopiergerät 11 zum Ablauf gebracht werden
sollten oder nicht. Falls zum Beispiel entweder (i) keine Probleme
bestehen, (ii) die identifizierten Probleme korrigiert wurden, oder
(iii) das Problem einen Besuch vor Ort erfordert und alle relevanten
Daten bereits erhalten wurden, wird der Techniker allgemein entscheiden,
eine Ausführung
irgendwelcher zusätzlicher
Funktionen nicht anzuweisen. In diesem Fall endet der Prozess. Falls
jedoch gewünscht
wird, dass eine oder mehrere Wartungs- oder Diagnosefunktionen ausgeführt werden,
schreitet der Ablauf zu Schritt S1809 fort.
-
In
Schritt S1809 klickt der Servicetechniker auf die Verknüpfung 184,
um die in 17 dargestellte, verfügbare Funktionsseite
abzurufen, welche die für
das Kopiergerät 11 verfügbaren Wartungs- und
Diagnosefunktionen zeigt. Bei dem Klicken auf irgendeinen von Schaltern 190 und
dann auf den Senden-Schalter 102 sendet
die Arbeitsstation 1 ein IP-Paket an das Kopiergerät 11,
das Anweisungen zum Ausführen
der Reihe von ausgewählten
Funktionen in der ausgewählten
Reihenfolge enthält.
-
In
Schritt S1810 empfängt
das Kopiergerät 11 die
in dem IP-Paket
enthaltenen Daten und führt die
beschriebenen Funktionen aus.
-
In
Schritt S1811 erhält
das Kopiergerät 11 Informationen
mit Bezug zu den durchgeführten
Funktionen, und dann sendet der Kopierer 11 in Verbindung
mit der NIB 14 diese Informationen über ein IP-Paket, das HTML-Seiten-Aktualisierungsinformationen
enthält,
an die Arbeitsstation 1. Danach schreitet der Ablauf zu
Schritt S1805 fort, in dem der Servicetechniker die Informationen
auswertet und ermittelt, ob zusätzliche
Serviceinformationen erforderlich sind oder zusätzliche Wartungs- oder Diagnosefunktionen
zum Ablauf gebracht werden sollten.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, könnten
verschiedene andere Datenformate als HTML verwendet werden, um die
Internet-Kommuniationen zwischen der Arbeitsstation 1 und
dem Kopiergerät 11, wie
vorstehend beschrieben, zu implementieren. Zum Bei spiel könnte anstelle
des Sendens einer vollständigen
Webseite das Netzwerkperipheriegerät nur die relevanten Daten
senden, wobei es sich auf die empfangende Station verlassen würde, um
die Informationen für
die Anzeige zu formatieren.
-
Anstelle
der Ausführung
in einem Webbrowser könnte
die Arbeitsstation 1 Software ausführen, die speziell zum Kommunizieren
mit dem Kopiergerät 11 entworfen
wurde. In diesem Fall werden grafische Formatierungsanweisungen
und Menüs
von Informationen, die von dem Kopiergerät 11 erhältlich sind, teilweise
oder insgesamt bereitgestellt, mittels in der Arbeitsstation 1 integrierter
Software, und nicht exklusiv durch das Kopiergerät 11, wie in den vorstehenden
Schritten beschrieben wurde. Demgemäß ist es in diesem Fall unnötig, die
vorstehend beschriebenen Schritte oder Abschnitte von Schritten
zum Anfordern oder Senden irgendeines solchen Menüs oder irgendwelcher
solcher Formatierungsanweisungen durchzuführen.
-
Ferner
können
die vorstehenden Prozesse für
ein System implementiert werden, in welchem ein Passwort erforderlich
ist, um auf das Kopiergerät 11 über das
Internet zuzugreifen. In diesem Fall beinhalten ein oder mehrere
Anforderungen von der Arbeitsstation 1 an das Kopiergerät 11 zusätzlich ein
solches Passwort, und beinhaltet die Auswertung des Kopiergeräts der Anforderungen
in Schritt S1802 und S1810 zusätzlich
den Unterschritt des Auswertens des bereitgestellten Passworts,
um zu ermitteln, ob es gültig
ist.
-
Alternativ,
oder zusätzlich
zu dem vorangehenden Paragraf, könnte
in einem Passwortsystem ein zusätzlicher
Schritt enthalten sein, wenn irgendein Paket von der Arbeitsstation 1 an
das Kopiergerät 11 gesendet
wird. In diesem zusätzlichen Schritt
wird die Gültigkeit
des Passworts in dem Router 7 ausgewertet, um zu prüfen, ob
das IP-Paket auch über
das LAN 15 weitergereicht werden sollte.
-
Automatische Serviceanfragen über das
World Wide Web
-
19 zeigt
eine Serviceanforderungsseite, die durch eine Netzwerkkopiergerät in Antwort
auf einen erfassten Zustand au tomatisch erzeugt wird. Die Seite
beinhaltet Informationen 201 betreffend die Natur des Problems
und Benutzerinformationen. Darüber
hinaus beinhaltet die Seite eine Verknüpfung 202 zu anderen
Seiten, die zusätzliche
Informationen enthalten, die von dem Netzwerkkopiergerät geholt
werden können.
-
20 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, durch welches das
Netzwerkkopiergerät 11 eine
automatische Serviceanforderung an eine Serviceorganisation sendet,
die die Arbeitsstation 1 betreibt.
-
Allgemein
wird gemäß 20 ein
Zustand der peripheren Netzwerkeinrichtung erfasst. Dann werden
in Antwort auf den erfassten Zustand Zustandinformationen automatisch
erhalten, wobei die Zustandinformationen dem erfassten Zustand entsprechen.
Schließlich
wird bei Erhalt der Zustandinformationen ein IP-Paket automatisch über das IP-Netzwerk
an die entfernte Serviceorganisation übertragen, wobei das IP-Paket
die Zustandinformationen enthält.
-
Im
Einzelnen erfasst in Schritt S2001 das Netzwerkkopiergerät 11 einen
Zustand, für
welchen ein Service erforderlich ist. In diesem Kontext könnte der
Service zum Beispiel einen technischen Service und eine Wartung
oder einen Service von einer Verkaufsorganisation, wie beispielsweise
die Auslieferung eines neuen Teils, beinhalten. Der Zustand könnte aus
einem betrieblichen Problem bestehen, wie beispielsweise einem Motorausfall,
der während einer
selbstdiagnostischen Prüfung
oder während normalen
Betriebsabläufen
entdeckt wurde. Alternativ könnte
der Zustand aus einem Ereignis bestehen, das durch Überschreiten
einer Benutzungs-Schwellenwertgröße getriggert
wurde, wie beispielsweise das Überschreiten
einer Schwellenwertanzahl von gedruckten Seiten ohne Durchführen einer
geplanten Wartung. Schließlich
könnte
der Zustand durch eine bestimmte Benutzereingabe getriggert werden,
wie beispielsweise das Drücken
eines Schalters, das das Kopiergerät 11 anweist, eine
Kaufauftraganforderung zu platzieren.
-
In
Schritt S2002 werden in Antwort auf den erfassten Zustand Informationen,
die sich speziell auf den erfassten Zustand beziehen, zusammen mit
einer Kopiergerätekonfiguration
und/oder Zustandinformationen von dem Kopiergerät 11 über die XP-Schnittstelle 51 an
die NEB 14 ausgegeben. Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel
die Informationen mit Bezug zu dem erfassten Zustand allein innerhalb
des Kopiergeräts 11 erzeugt
werden, ist natürlich
klar, dass anstelle dessen andere Verfahren verwendet werden könnten, bei
welchen die NEB 14 eine aktive Rolle bei der Abfrage des
Kopiergeräts 11 nach
solchen Informationen spielt.
-
In
Schritt S2003 empfängt
die NIB 14 die Informationen von dem Kopiergerät 11 und
holt aus dem EPROM 34 Informationen bezüglich des Benutzers und einer
Kontaktperson für
den Benutzer.
-
In
Schritt S2004 fügt
die NIB 14 die erhaltenen Informationen in eine aus den
HTTP-Dateien 65 ausgewählte
HTML-Datei ein, welche auch eine Verknüpfung zurück zu dem Kopiergerät 11 beinhaltet. Dann
kreiert und sendet die NIB 14 ein IP-Paket einschließlich der
HTML-Datei, in welchem das Bestimmungsfeld die Serviceorganisation
vorgibt. Das IP-Paket wird aufeinander folgend über das LAN 15, den
Router 7, das World Wide Web 6 und den Router 2 an
die Arbeitsstation 1 übertragen,
wie vorstehend näher
beschrieben wurde.
-
In
Schritt S2006 wird das IP-Paket von der Arbeitsstation 1 empfangen.
Ein auf der Arbeitsstation laufender Browser zeigt die Seite in Übereinstimmung
mit den empfangenen Anweisungen an. 19 stellt
die empfangene Webseite dar. Wie gezeigt ist, beinhaltet die Seite
relevante Informationen 201 betreffend den Benutzer und
die erfasste Bedingung. Darüber
hinaus kann durch Klicken auf die Verknüpfung 202 unter Verwendung
der Maus die Serviceorganisation automatisch zusätzliche Seiten von dem Netzwerkkopiergerät erhalten.
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In
Schritt S2007 bereitet die NIB 14 eine E-Mail-Nachricht
an die Arbeitsstation 9 vor und sendet diese, um den Netzwerkver walter
dahingehend zu beraten, dass eine Serviceanforderung eingereicht
wurde.
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Obwohl
die vorstehend beschriebenen Prozeßschritte eine HTML-Datei übertragen,
können verschiedene
Datenformate dazu verwendet werden, die relevanten Daten von dem
Netzwerkperipheriegerät über das
IP-Netzwerk an die Serviceorganisation zu übertragen. Beispiele beinhalten
das Übertragen
nur der Felddaten in dem CGI-Format und das Übertragen der Informationen
durch E-Mail.
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Die
Erfindung wurde in Bezug auf besondere, darstellende Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen durch den Fachmann durchgeführt werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung wie in den beigefügten Patentansprüchen definiert
zu verlassen.