-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Farb-Flüssigkeitskristall-Anzeigevorrichtung
vom Einplattentyp mit hoher Wirksamkeit, welche durch Verwendung
von Lichtbeugung erzielt wird, und andere Produkte, in welchen diese
Erfindung verwendet wird, und insbesondere eine Anzeigevorrichtung
vom Projektionstyp.
-
Um
die vorliegende Erfindung besser verstehen zu können, fasst 1 die Unterschiede der vorliegenden Erfindung
gegenüber
dem Stand der Technik zusammen. In 1 ist
Dokument (A) die frühere
Anmeldung des vorliegenden Erfinders mit dem Titel "High efficiency liquid
crystal display",
US-Patent 5 355 189 und US-Patent
5 537 171, Dokument (B) betrifft "eine Anzeigevorrichtung" (JP-A-6-230384), Dokument
(C) ist eine Arbeit mit dem Titel "Compact Spatio-Chromatic Single-LCD
Projection Architecture" von
B.A. Loiseaux et al., Asia Display, '95, Seiten 87 bis 89, und Dokument (D)
ist eine andere Arbeit mit dem Titel "Hologaphic Optical Element for Liquid
Crystal Projector" von
N. Ichikawa, Asia Display, '95,
Seiten 727 bis 729.
-
Diese
Techniken des Standes der Technik, wie in Punkt 2.1 in 1 dargestellt, benutzen
Beugungsplatteneinrichtungen, welche als flache Platte geformt sind,
wenn in einem makroskopischen Niveau gesehen, und enthalten auch
winzig geformte Beugungsplatteneinrichtungen auf mikroskopischem
Niveau. 2 zeigt die
Funktion der oben erwähnten
makroskopisch flachen Beugungsplatteneinrichtung.
-
In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Farb-Flüssigkeitskristall-Platteneinrichtung
vom Einplattentyp, das Bezugszeichen 2 drei Pixel primärer Farbe,
das Bezugszeichen 3 Lichteintrittslinsen, welche Dreipositionseinrichtungen
zum Konvergieren von drei Eintrittsstrahlen jeder Primärfarbe aus
drei Richtungen zu jeweiligen Farbposition an jeder Drei-Pixel-Teilung
bilden, das Bezugszeichen 23 einen Block, welcher zusammen
eine Lichtquelle und eine Kollimatoreinrichtung darstellt. Für die Funktionen
der oben beschriebenen Komponenten wird Bezug genommen auf die Beschreibungen
in Dokument (A) im Stand der Technik in 1. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet
eine makroskopisch flache Beugungsplatteneinrichtung, das Bezugszeichen 6 ein
Beugungsgitter, welches auf der Ausgangsebene der Beugungsplatteneinrichtung 5 gebildet
ist, das Bezugszeichen 7 einfallendes weißes Licht
und das Bezugszeichen 7' die
Richtung eines Lichtaustrittes nullter Ordnung aus der Beugungsplatte.
Normalerweise wird ein solcher Aufbau des Beugungsgitters ausgewählt, um
die Energie des Lichtes nullter Ordnung zu minimieren. R, G und
B stellen rote, grüne
und blaue Lichtstrahlen dar, aber es wird manchmal der Kürze halber
auf sie als R-Strahl usw. Bezug genommen. Bezugszeichen 8, 8' und 8" kennzeichnen
den G-Strahl, den R-Strahl und den B-Strahl des gebeugten Lichtaustritts
erster Ordnung aus der Beugungsplatte. Der Winkel δ kennzeichnet
den Ablenkungswinkel des G-Strahls
durch die Beugungsplatte und ω kennzeichnet
einen Unterschied zwischen dem Ablenkungswinkel des R-Strahls und demjenigen
des G-Strahls, verursacht durch die Beugungsplatte, und wird im
Nachfolgenden als "R-G-Trennwinkel" gekennzeichnet.
-
Im
Nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf Punkt 3.2 in 1 unter Bezugnahme auf 3 der Grund beschrieben,
warum der Ablenkungswinkel des G-Strahls
im Stand der Technik 20 oder größer sein muss.
-
In 3 kennzeichnen die Bezugszeichen 6, 7 und 8 und 6 und
w die gleichen Gegenstände,
die beschrieben worden sind. Das Symbol al kennzeichnet den Einfallswinkel
des auf das Beugungsgitter 6 einfallenden Lichtes, ε1 bezeichnet den
Divergenzwinkel des einfallenden Lichtes, α2 und ε2 bezeichnen
die einfallenden und divergierenden Winkel des gebeugten grünen austretenden
Lichtes erster Ordnung, α'2 bezeichnet den
Einfallswinkel des roten Austrittslichtes und P0 bezeichnet
die Teilung (Anordnungsperiode) des Beugungsgitters.
-
In Übereinstimmung
mit dem Prinzip der Lichtbeugung, gilt die folgende Gleichung:
- wobei λG =
530 nm (G-Strahl-Wellenlänge)
- λR = 610 nm (R-Strahl-Wellenlänge) ist.
-
-
Das
heißt,
es ist bekannt, dass die Größe des G-R-Trennwinkels ω untergeordnet
eingezwängt
ist durch den grünen
Ablenkungswinkel δG und auf ungefähr 15% von δG begrenzt
ist.
-
Andererseits
muss eine Tatsache berücksichtigt
werden, dass die Beziehung zwischen den divergierenden Winkeln ε1 und ε2 durch
Differenzierung der Gleichung (1) erhalten werden kann.
-
-
Um
den G-Strahl und den R-Strahl zu trennen, muss die folgende Bedingung
erfüllt
sein.
-
-
Entsprechend
dem Energieerhaltungssatz ist, wenn der wirksame Oberflächenbereich
einer Lambert'schen
Lichtquelle mit A0 und die vertikale Projektion
des einfallenden Bereichs der Beugungsplatte mit A1 bezeichnet
wird, der divergierende Winkel ε1 des einfallenden Lichts durch den folgenden
Ausdruck gegeben:
-
-
Wenn
die divergierende Winkelverteilung einheitlich ist, gilt Gleichung
(8). Tatsächlich
ist die divergierende Winkelverteilung jedoch nicht einheitlich,
so dass Ungleichung (9) gilt. Normalerweise ist der maximale Wert εIMAX von ε1 ungefähr 1,5 mal
so groß wie ε1 in
den meisten Fällen.
Die minimale Projektionslichtquelle, vorgeschlagen als Testfall
in der Vergangenheit, ist ungefähr
1,4 mm im Radius und demzufolge der Oberflächenbereich π (1.4 mm)2, nämlich
ungefähr
6,3 (mm)2. Der Oberflächenbereich der normalen Projektionslichtquelle
ist ungefähr
25 (mm)2. Andererseits ist der Bereich der
Beugungsplatte im Wesentlichen gleich dem Bereich der Flüssigkristallplatte
und die Beugungsplatte der maximalen Größe für Projektionsverwendung hat
einen gegenüberliegenden
Winkel von ungefähr
6,5" und einen Bereich
von 13.000 (mm)2. Durch Einsetzen dieser
Werte in den Ausdruck (9) ergibt sich der folgende Ausdruck:
-
-
-
Wie
aus dem obigen Ausdruck offensichtlich ist, ist es sehr schwierig
im Stand der Technik, den Ablenkungswinkel δG mit
10° oder
kleiner anzusetzen, wenn der R-G-Trennwinkel 0,05 rad oder größer ist.
-
Aus
der obigen Erläuterung
kann die Beschreibung des Standes der Technik in Punkt 3.2 in 1 verstanden werden.
-
Im
Nachfolgenden wird der Grund für
die Beschreibung des Standes der Technik in Punkt 3.4 in 1 erläutert.
-
Vorher,
als erster Schritt, ist es erforderlich, das Prinzip des Standes
der Technik der Dokumente (B) und (D), bezogen auf Punkt 3.3 in 1, zu beschreiben. Die Beschreibung
erfolgt unter Bezugnahme auf 4.
-
In 4 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 die
gleichen Gegenstände,
die beschrieben worden sind, die Bezugszeichen 11, 12 und 13 bezeichnen
einfallende Lichtstrahlen, die Bezugszeichen 11', 12' und 13' bezeichnen
die austretenden Richtungen der Lichtstrahlen nullter Ordnung und
das Bezugszeichen 6' bezeichnet
ein makroskopisch flaches Beugungsgitter modulierter Teilung. Das
Symbol ω bezeichnet
den oben erwähnten
R-G-Trennwinkel, T bezeichnet eine Teilung der Drei-Pixel-Anordnung
und δ1, δ2 und δ3 bezeichnen den unteren, mittleren und oberen
Ablenkungswinkel der entsprechenden Beugungs-G-Strahlen erster Ordnung.
Wie dargestellt sind die Ablenkungswinkel verschieden an jeder Teilung
der Drei-Pixel-Anordnung moduliert. Daher wird in den konventionellen
Techniken (B) und (D) in 1 implizit
vorgeschlagen, die Teilung des Beugungsgitters entsprechend der
oben erwähnten
Gleichung (1) zu modulieren. Aus der Beziehung in 1 und der Gleichung (1) muss daher die
Beziehung des nachfolgenden Ausdrucks erfüllt sein.
-
In
den nachfolgenden Ausdrücken
sind P01, P02 und
P03 die Teilungen derjenigen Abschnitte
des Beugungsgitters, welche δ1, δ2 und δ3 entsprechen.
-
-
Durch
die obige Analyse konnte das Folgende klargestellt werden. Insbesondere
wenn die Teilung des Beugungsgitters synchron mit der Periode einer
Drei-Pixel-Anordnung
moduliert ist, um die Gleichungen (13) und (14) zu erfüllen, kann
das Beugungsgitter 6' ausgebildet
sein, um auch die Rolle der Dreipositionseinrich tung 3 in 2 zu spielen, solange der
G-Strahl betroffen ist. Hiermit ist die Beschreibung des Klarstellungsergebnisses
durch den vorliegenden Erfinder der Prinzipien der konventionellen
Techniken, bezogen auf Punkt 3.3 in 1,
beendet.
-
Als
zweiter Schritt folgt nun die Beschreibung der konventionellen Technik
in Punkt 3.3 in 1. In dem
makroskopisch flachen Plattenbeugungsgitter ist eine Zwangsbedingung
gegeben, gezeigt in Gleichung (4), welche oben beschrieben worden
ist. Aus Gleichungen (4), (1) und (15) ist es unvermeidbar, dass
ein unten gegebener ungünstiger
Ausdruck gilt.
-
-
In
der obigen Gleichung sind ω01 und ω03 R-G-Trennwinkel durch die Abschnitte des
Beugungsgitters, welche δ1 und δ3 in 4 entsprechen.
Die durch den obigen Ausdruck dargestellte Beziehung ist in 5 gezeigt.
-
Wenn
in den obigen Ausdrücken
der Wert 1,0 anstelle von 1,6 ist, sind alle drei Strahlen, neben
dem grünen
Strahl den roten Strahl und den blauen Strahl einschließend, mit
den Flüssigkristallelementen
abgeglichen (fallen zusammen). Da jedoch der obige Wert 1,6 ist,
sind der rote Strahl und der blaue Strahl nicht mit den Zielflüssigkristallelementen
abgeglichen, wie in 5 gezeigt.
Mit anderen Worten ist die Verwendungswirksamkeit des roten und
blauen Lichtes beeinträchtigt.
-
5 zeigt nur eine Periode
der Drei-Pixel-Anordnung. In 5 bezeichnen
die Bezugszeichen 2 und 6' die gleichen Dinge wie bereits
beschrieben, die Bezugszeichen 14, 15 und 16 bezeichnen
die gebeugten G-Strahlen erster Ordnung, die Bezugszeichen 17, 18 und 19 bezeichnen
die gebeugten R-Strahlen erster Ordnung, und die Bezugszeichen 20, 21 und 22 bezeichnen
die B-Strahlen erster Ordnung. Wie aus 5 klar wird, fallen die R- und B-Komponentenstrahlen
des Hauptstrahls, der auf das Zentrum jeder Teilung des Beugungsgitters 6' trifft, beide
korrekt auf die Zielpixel. Andererseits sind die Randstrahlen entsprechend
beiden Endabschnitten jeder Teilung nicht in der Lage, auf Grund
von Abweichungsverlusten auf die Zielpixel aufzutreffen. Daher ist
in den Techniken (B) und (D) im Stand der Technik das Problem deutlich
geworden, dass die Konvergenz der R- und B-Strahlen auf das rote
und das blaue Pixel durch das Beugungsgitter nicht kompatibel ist,
wie in Punkt 3.4 in 1 erwähnt. Insbesondere
weist das Problem die Beeinträchtigung
der Übertragungswirksamkeit
der R- und B-Strahlen
und die Beeinträchtigung
chromatischer Reinheit wegen der Farbmischung auf.
-
Eine
weitere konventionelle Technik ist in WO-A-95/22773 gezeigt. Diese
Technik sieht ein Beugungsgitter auf mikroskopischem Niveau und
einen Überzug
einer prismaartigen makroperiodischen Struktur vor.
-
Im
Verlaufe der obigen Beschreibung wurde die Beschränkung bezüglich der
Größe einer
verwendbaren Lichtquelle erwähnt,
und es ist sehr wichtig, diese Beschränkung in Betracht zu ziehen.
-
Dies
nicht nur, weil eine Punktlichtquelle, die als mathematisches Konzept
eines Punktes ausgedrückt werden
kann, in Wirklichkeit nicht existiert, sondern es sollte verstanden
werden, dass eine Punktlichtquelle nicht existieren kann entsprechend
dem Unbestimmheitprinzip oder dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
Eine Voraussetzung, welche nur eine falsche Hypothese enthält, würde zu Illusionen
führen,
derart, dass unzählige
Unmöglichkeiten
für Möglichkeiten
genommen werden. Wenn z.B. eine Lebensfähigkeit einer Punktlichtquelle
angenommen wird, kann daraus abgeleitet werden, dass thermonukleare
Energieerzeugung leicht verwirklicht werden kann.
-
Daher
ist die oben erwähnte
Beschränkung
auf die Größe der Lichtquelle
eine wichtige Sache, welche Berücksichtigung
fordert.
-
Die
vorliegende Erfindung wäre
nicht möglich
gewesen ohne das oben erwähnte
Klarstellungsergebnis durch den vorliegenden Erfinder. Daher wird
dieser Gegenstand zunächst
im Folgenden zusammengefasst.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Farb-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
vom Einplattentyp mit der verbesserten Übertragungswirksamkeit zu schaffen.
-
Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Flüssigkristallanzeige
zu schaffen mit einem Ablenkungswinkel δG durch
die Lichtbeugungseinrichtung von 10° (0,17 rad) oder weniger und
dem R-G-Trennwinkel ω von
3° (0,05
rad) oder größer (in
anderen Worten, hierdurch die Beschränkung durch Gleichung (4) zu überwinden).
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues
optisches System zu schaffen, welches in der Lage ist, die Konvergenz
durch die Lichtbeugungseinrichtung der Strahlen auf die Ziel-R-,
G- und B-Pixel kompatibel zu machen (wodurch die Beschränkung in
Gleichung (16) überwunden
wird).
-
Ein
noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
neu gefächertes
optisches System zu schaffen zum Reduzieren nahezu um die Hälfte einen
wesentlichen Anstieg des Lichtdivergenzwinkels, verursacht durch
den R-G-Trennwinkel,
durch die Lichtbeugungseinrichtung.
-
Ein
noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung für verbesserte
Bildqualität
zu schaffen.
-
Ein
zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Flüssigkristallanzeigevomchtung mit
geringerem Energieverbrauch zu schaffen durch Verbesserung der Lichtverwendungswirksamkeit.
-
Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kompakte,
raumsparende und leichtgewichtige Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu schaffen.
-
Die
obigen Ziele werden erreicht durch die Erfindung, wie sie in Anspruch
1 definiert ist. In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung weisen beide Typen [1] und [2] in 1 der Flüssigkristallanzeige gemeinsame
neue Lichtbeugungseinrichtungen auf, und die Lichtbeugungseinrichtung
ist auf makroskopischem Niveau eine dreidimensionale unebene Plattenform
mit einer entweder Makroprismen-Seite oder einer Makrolinsen-Seite
zusammen mit vielstufigen Beugungsgittern auf mikroskopischem Niveau.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ausgebildet, um das obige Ziel zu erreichen, ist
die Anzeigevorrichtung in einer Form mit Prismen auf makroskopischem
Niveau, und weist auch Lichtbeugungseinrichtungen mit einem Beugungsgitter
auf, geformt auf einer schrägen
Seitenfläche
jedes Prisma auf seinem mikroskopischen Niveau.
-
Die
Lichtbeugungseinrichtung dient dazu, ihren Ablenkungswinkel durch
ihre Makroprismen zu löschen.
Daher kann der R-G-Trennwinkel mit 3° oder größer angesetzt werden, und der
Ablenkungswinkel des G-Strahls kann mit 20° oder kleiner angesetzt werden.
Die Reduzierung des Ablenkungswinkels ist wirksam in der Reduzierung
des Volumens des Gehäuses
zum Aufnehmen des optischen Systems.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Lichtbeugungseinrichtung mit einer
Makrolinsen-Seite ausgebildet und die Teilung der Anordnung der
Linsenelemente ist ausgewählt,
um gleich der Teilung der Drei-Pixel-Anordnung
der Flüssigkristallplatte
zu sein. Der Linsenaufbau ermöglicht
es den vom Beugungsgitter ausgehenden G-Strahlen, auf die G-Pixel
zu konvergieren. Die Teilung der Beugungsgitteranordnung ist eingestellt,
um einen angemessenen G-R-Trennwinkel ω zu erhalten, unabhängig von
der modulierten Teilung der Beugungsrichtung der G-Strahlen. Durch Überwinden
der Zwangsbedingung in der oben erwähnten Gleichung (16) wird es
daher möglich,
die Konvergenz von R-, G- und B-Strahlen auf die Zielpixel durch
die Lichtbeugungseinrichtung kompatibel zu machen. Daher kann die
Lichtübertragungswirksamkeit
und die chromatische Reinheit verbessert und daher die Bildqualität erhöht werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Kollimatoreinrichtung zur Reduzierung
des Lichtdivergenzwinkels an der hinteren Seite des Beugungsgitters
angeordnet. Die Brennebene der Kollimatoreinrichtung ist derart
ausgewählt,
dass sie im Wesentlichen mit dem Beugungsgitter zusammenfällt (Genauigkeit
innerhalb von ungefähr ± 30%).
Daher treten die auf den gleichen Punkt des Beugungsgitters auftreffenden
Strahlen als parallele Strahlen aus der Kollimatoreinrichtung aus.
Demzufolge kann der Lichtdivergenzwinkel erniedrigt werden. In einer
Anwendung ist diese Projektionslinse am hinteren Ende der Flüssigkristall-Platteneinrichtung
angeordnet, wobei diese Methode wirksam ist in der Reduzierung der Öffnung und des
Gewichtes der Projektionslinseneinrichtung. Im Allgemeinen kann
die Flüssigkristallplatte
Hochqualitätsbilder
mit hohem Kontrastverhältnis
um so besser bei kleineren divergierenden Winkeln der durch sie
hindurchtretenden Strahlen reproduzieren. Demzufolge kann die Bildqualität durch
die Funktion der Kollimatoreinrichtung zum Reduzieren des Lichtdivergenzwinkels
verbessert werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Vergleichstabelle
der Unterschiede im Ziel, der Einrichtungen und Wirkungen zwischen den
vorliegenden Erfindung und dem Stand der Technik;
-
2 ist ein schematisches
Ausbaudiagramm, welches die Grundstruktur der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
im Stand der Technik zeigt;
-
3 ist ein Lichtstrahldiagramm,
welches die Funktion der makroskopisch flachen Beugungsplatte in 2 zeigt;
-
4 ist ein schematisches
Lichtstrahldiagramm, welches das Betriebsprinzip der bekannten makroskopisch
flachen Beugungsplatte vom modulierten Teilungstyp zeigt;
-
5 ist ein schematisches
Lichtstrahldiagramm zur Erläuterung
des Problems der bekannten makroskopisch flachen Beugungsplatte
vom modulierten Teilungstyp;
-
6 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine erste Ausführungsform (Typ I) mit einer Makroprisma-Beugungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
7 ist ein schematisches
Ausbaudiagramm, welches eine zweite Ausführungsform (Typ I) mit einer Makroprisma-Beugungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
8 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine dritte Ausführungsform (Typ II) mit Makroprismen
kombiniert mit einer Beugungseinrichtung vom Makroprisma-Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
9 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine vierte Ausführungsform (Typ II) mit Makroprismen
kombiniert mit einer Beugungseinrichtung vom Makroprisma-Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
10 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine fünfte
Ausführungsform
(Typ II) mit Makroprismen kombiniert mit einer Beugungseinrichtung
vom Makroprisma-Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
11 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine sechste Ausführungsform (Typ II) mit Makroprismen
kombiniert mit einer Beugungseinrichtung vom Makroprisma-Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
12 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine siebte Ausführungsform (Typ II) mit Makroprismen
kombiniert mit einer Beugungseinrichtung vom Makroprisma-Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
13 ist eine Teilansicht
der 12 in vergrößertem Maßstab;
-
14 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine achte Ausführungsform (Typ II) mit einer Makrolinsen-Lichtbeugungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
15 ist eine Teilansicht
der 14 in vergrößertem Maßstab;
-
16 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine neunte Ausführungsform (Typ II) mit einer
Makrolinsen-Lichtbeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
17 ist ein schematisches
Ausbaudiagramm, welches eine zehnte Ausführungsform (Typ II) mit einer
Makrolinsen-Lichtbeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
18 ist eine grafische Darstellung,
welche den anwendbaren Bereich der achten und neunten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
19 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf
eine Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp zeigt; und
-
20 ist ein schematisches
Aufbaudiagramm, welches eine Anwendung der vorliegenden Erfindung auf
eine Optische Faser-Anzeigevorrichtung zeigt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
6 zeigt eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In 6 bezeichnet das Bezugszeichen 1 die
bereits erwähnte
Farb-Flüssigkristall-Platteneinrichtung vom
Einplattentyp, das Bezugszeichen 3 die bereits erwähnte Dreipositionseinrichtung,
das Bezugszeichen 23 den bereits erwähnten Block mit einer Lichtquelle
und einer Kollimatoreinrichtung, das Bezugszeichen 25 einen
weißen
Strahl, das Bezugszeichen 26 eine Beugungseinrichtung vom
Makroprismatyp, welche auf makroskopischem Niveau Prismen und auf
mikroskopischem Niveau ein Beugungsgitter aufweist, welches auf
der schrägen
Seitenfläche
eines jeden Prisma ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet
ein Beugungsgitter, θ den
vertikalen Winkel des Makroprisma, Po die Teilung der Beugungsgitteranordnung,
P die Projektion von Po, gesehen von der austretenden Richtung des
gebeugten Strahls erster Ordnung, d.h. der Projektion der Teilung,
welche in einer Ebene rechtwinklig zu der Laufrichtung des Lichtes
gemessen ist und welche im Wesentlichen gleich P0cosθ ist. h
bezeichnet die Höhe
einer Einheitsstufe als ein Komponententeil des Beugungsgitters,
die Bezugszeichen 24 und 24' bezeichnen die Seitenfläche der
Reihe von Prismen, wobei die jeweiligen Seitenflächen 24 und 24' derart angeordnet
sind, dass sie im Wesentlichen parallel mit oder im rechten Winkel
zu dem einfallenden weißen
Licht 25 sind. Q bezeichnet die Anordnungsteilung der Reihe
von Makroprismen, gesehen aus der Richtung des einfallenden Lichtes,
mit anderen Worten der Projektion der Teilung in Lichtlaufrichtung.
Die Bezugszeichen 8, 8' und 8" bezeichnen G-, Rund B-Strahlen
der gebeugten Austrittsstrahlen erster Ordnung und w bezeichnet
den R-G-Trennwinkel. Das Betriebsprinzip dieser Ausführungsform wird
unter der Verwendung der nachfolgenden Ausdrücke beschrieben.
-
-
In
Gleichung (17) bezeichnet λ0 die
charakteristische Wellenlänge
dieses Systems, n den Brechungsindex des die Lichtbeugungseinrichtung
vom Makroprismatyp bildenden Mediums. Der gebeugte Strahl erster Ordnung
mit der Wellenlänge λ0 passiert
bei Null abgelenktem Winkel die Lichtbeugungseinrichtung. Dies deshalb,
weil die wirksame optische Wegdifferenz an jeder Einheitsstufe des Beugungsgitters
eine Differenz von (n–1)
h zwischen nh in dem Medium und h in Luft ist und die Differenz
gleich der Wellenlänge λ0 gemäß Gleichung
(17) ist. 6 stellt beispielhaft
einen Fall dar, in welchem λ0 mit λG gleichgesetzt ist. λR, λB oder
jede spezifische Wellenlänge
des infraroten oder ultravioletten Bereichs kann für λ0 in
einem Bereich ausgewählt werden,
dass die ausgewählte
Wellenlänge
Gleichung (21) befriedigt.
-
Gleichung
(18) drückt
die Beziehung; zwischen dem R-B-Trennwinkel ω und der projizierten Teilung
P des Beugungsgitters aus. Um den R-G-Trennwinkel von 3° oder gsrößer (ω von 0,05
rad oder mehr) zu verwirklichen, was mit der vorliegenden Erfindung
erreicht werden soll, ist es erforderlich, die Projektionsteilung P
auf 1,6 μm
oder weniger gemäß der (Gleichung
(18) anzusetzen.
-
Ungleichung
(19) ist die Bedingung zum Begrenzen der Beugung durch das Makroprisma
auf weniger als 0,01 rad. Durch Befriedigung dieser Bedingung kann
verhindert werden, dass der Lichtdivergenzwinkel ansteigt, so dass
eine Flüssigkristallanzeige
mit reduzierter Farbmischung zwischen R, G und B und erhöhter Bildqualität verwirklicht
werden kann.
-
Ungleichungen
(20) und (21) sind die Bedingungen zum Begrenzen des abgelenkten
Winkels des G-Strahls auf weniger als 10°. Ungleichung (22) zeigt die
Bedingung zum Begrenzen des abgelenkten Winkels des G-Strahls auf
weniger als 10°,
wenn der R-B-Trennwinkel 0,05 rad oder weniger ist, was bei dieser
Ausführungsform
angestrebt wird. Die Bedingungen in dieser Ausführungsform sind aus Verallgemeinerungszwecken
wie folgt:
-
- (1) Die effektive optische Wegdifferenz (n–1) h an
jeder Einheitsstufe des Beugungsgitters ist gleich einem ganzzahligen
Vielfachen Lλ0 einer speziellen Wellenlänge. ...
Gleichung (17)
- (2) Die projizierte Anordnungsteilung P ist gleich 80 L nm/ω.... Gleichung
(18)
- (3) Die projizierte Teilung P des Makroprisma ist 100 Mal die
grüne Wellenlänge λG,
d.h. größer als
53 μm. ...Ungleichung
(19)
- (4) Die Differenz zwischen einer speziellen Wellenlänge λ0 und
der grünen
Wellenlänge λG ist
kleiner als 260 nm. ... Ungleichung (22)
-
In
den oben erwähnten
Bedingungen (1) und (2) ist L eine ganze Zahl von 1 oder mehr oder
3 oder weniger. In der obigen Beschreibung war der Wert von L 1.
Der L-Wert von 4 oder größer kann
jedoch nicht empfohlen werden. Der Grund besteht darin, dass, wenn
der L-Wert gleich 4 oder größer ist,
die Beugungswirksamkeit unannehmbar abfällt, wobei eine detaillierte
Beschreibung hier weggelassen wird. Wenn der Wert von L 1, 2 oder
3 ist, können
diese Werte bei dieser Ausführungsform
benutzt werden. In einem solchen Fall wird gebeugtes Licht der L-ten
Ordnung verwendet.
-
Mit
dem Obigen ist die Beschreibung der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beendet.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 7 gezeigt.
-
In 7 bezeichnen die Bezugszeichen 1, 3, 8, 24, 24', 25, 26 und 27 die
gleichen Gegenstände
wie die oben erwähnten.
-
In 6 hat die Lichtbeugungseinrichtung 26 vom
Makroprismatyp ein Makroprisma, vorgesehen auf der Lichteintrittsseite,
und ein Beugungsgitter 27, ausgebildet auf der Lichtaustrittsseite,
wohingegen in 7 sowohl
das Makroprisma als auch das Beugungsgitter 27 auf der
Lichtaustrittsseite der Beugungsgittereinrichtung 26 vom
Makroprismatyp vorgesehen sind. Die Lichtbeugungseinrichtung 26 vom
Makroprismatyp und das Beugungsgitter 27 können getrennt
hergestellt und später
miteinander verbunden werden.
-
Daher
werden die Ausdrücke
(18) bis (22) auch bei dieser zweiten Ausführungsform verwendet. Hiermit
ist die Beschreibung der 7 beendet.
Die beiden obigen Ausführungsformen
entsprechen einem Typ I der vorliegenden Erfindung. Es wird nunmehr
mit der Beschreibung eines Typs II fortgefahren.
-
8 zeigt eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 8 bezeichnen
die Bezugszeichen 1, 2, 24, 24' und 25 die
gleichen Gegenstände
wie die oben beschriebenen. Das Bezugszeichen 26' bezeichnet
eine Makrolinsen-Lichtbeugungseinrichtung
und das Bezugszeichen 27' Beugungsgitter.
In der dritten Ausführungsform
ist die Anordnungsteilung Q der Makrolinsenelemente gleich der Teilung
der Drei-Pixel-Anordnung der Flüssigkristall-Platteneinrichtung 1 angesetzt.
Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform in 7 dadurch, dass die schrägen Seitenflächen der
Reihe von Makroprismen in einem Linsenaufbau gebogen sind. Daher
ist die Höhe
h der Einheitsstufen des Beugungsgitters nicht einheitlich, so dass
die Höhe
h periodisch moduliert ist.
-
Im
Stand der Technik, gezeigt in 4 und 5, ist die Anordnungsteilung
P0 des Beugungsgitters moduliert, wohingegen
in der dritten Ausführungsform
die Höhe
h(x) des Beugungsgitters periodisch moduliert ist. Wenn man die
Koordinaten x in der in 8 gezeigten
Richtung nimmt und den Abstand zwischen der Reihe von Pixeln 2 und
dem Beugungsgitter mit D(x) bezeichnet, wird die Bedingung zum Bilden
der dritten Ausführungsform
durch die nachfolgende Gleichung ausgedrückt. Da h(x) und D(x) periodische
Funktion mit einer Periode 7 sind, wird die Bedingung nur für die oberste
eine Periode ausgedrückt.
-
-
In
den obigen Gleichungen bezeichnet L ganze Zahlen von 1 bis 3, n
den Beugungsindex des Mediums der Flüssigkristall-Platteneinrichtung
und der Lichtbeugungseinrichtung und D0 den
Abstand von der Oberfläche
der Flüssigkristall-Platteneinrichtung
zu der Reihe von Pixeln. Das Symbol T bezeichnet die Drei-Pixel-Periode, P(x)
die projizierte Teilung (die Teilung gemessen in der Richtung rechtwinklig
zur Lichtlaufrichtung), λR und λG Wellenlängen
der R- und G-Strahlen
und δG den abgelenkten Winkel des G-Strahls.
-
Gleichung
(23) zeigt die Bedingung zum Ansetzen der effektiven optischen Wegdifferenz
(n–1)h(x)
jeder Stufe des Gitters für
den G-Strahl, so dass der gebeugte G-Strahl L-ter Ordnung in Richtung
des G-Pixels verläuft.
Der Nenner D0/n + D(x) – D0 des
letzten Ausdrucks der Gleichung (23) ist die effektive optische
Weglänge
vom Beugungsgitter zur Pixelreihe der Flüssigkristallplatte und der
Zähler
x ist der Abstand in x-Richtung, gemessen vom Zentrum des G-Pixels.
Das Verhältnis
zwischen ihnen ist gleich dem abgelenkten Winkel δG des
G-Strahls. (Gleichung
(24))
-
Gleichung
(25) zeigt die Bedingung, um den R-G-Trennwinkel gleich w zu machen.
Ungleichung (19) ist bereits beschrieben worden.
-
Das
Bezugszeichen 28 zeigt an, dass Seite 24' und Seite 27' umgekehrt werden
können.
Dies gilt für 7. Wie aus der obigen Beschreibung
hervorgeht, können
die Nachteile in Punkt 3.4 im Stand der Technik gemäß diesem
dritten Ausführungsform überwunden
werden.
-
Trotzdem
hat der divergierende Winkel des Austritts aus der Flüssigkristallplatte
in der dritten Ausführungsform
einen großen
Wert von 5 ω,
wie in 8 gezeigt ist.
Dieser Wert ist gleich dem Austrittsdivergenzwinkel von 5 ω im Stand
der Technik in 5 und
entspricht dem Gesamtwert von ±ω und ±1,5 ω in 4. Eine vierte Ausführungsform
zum Erniedrigen des Austrittsdivergenzwinkels auf ungefähr 3 ω ist in 9 gezeigt.
-
In 9 bezeichnen die Bezugszeichen
außer
dem Bezugszeichen 4 die gleichen Gegenstände wie in 8 gezeigt, das Bezugszeichen 4 bezeichnet
Lentikulargläser,
welche die divergenzreduzierende Kollimatoreinrichtung bilden. Die
Brennebene der Kollimatoreinrichtung ist so gewählt, dass sie im Wesentlichen mit
der Beugungsgitterseite 27' zusammenfällt (Genauigkeit
innerhalb von ± 30%).
Aus Gründen
der Darstellungsklarheit wird die Höhe ΔD des Makroprisma ausge drückt, um
ungefähr
die gleiche wie der Abstand zu der Pixelseite D0 zu
sein, aber tatsächlich
ist ΔD kleiner
als ungefähr
1/5 von D0. Daher ist das obige Ansetzen möglich. Mit
Hilfe der Kollimatoreinrichtung 4 werden die vom gleichen
Punkt der Beugungsgitterseite 27' ausgehenden Strahlen unabhängig von
ihrer Richtung Parallelstrahlen, wenn sie aus der Kollimatoreinrichtung austreten.
Daher wird der von jedem Zentrum 30 der Makroprismaseite
austretende Strahl, nämlich
der Hauptstrahl, in Parallelstrahlen senkrecht zur Flüssigkristallplattenseite
umgewandelt. Die Randstrahlen 30' und 30" werden jeweils in Parallelstrahlen
unter Winkeln von ± 1,5 ω zur Normalen
der Flüssigkristallplatte
umgewandelt. Demzufolge wird der Divergenzwinkel der Austrittsstrahlen
aus der Platte auf ungefähr
3 ω verringert
(verringert auf ungefähr
die Hälfte
von 5 ω).
Hiermit ist die Beschreibung der 9 beendet.
Eine fünfte
Ausführungsform,
mit welcher der Divergenzwinkel weiter verringert wird, ist in 10 gezeigt.
-
In 10 bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine
Einrichtung mit schwarzen Streifen, welche unmittelbar hinter der
Lichtaustrittsseite oder auf der Lichteintrittsseite 24' der Lichtbeugungseinrichtung 26', wie durch
das Bezugszeichen 31" angedeutet,
gebildet sind. Seiten 24" sind
längs der
Lichtlaufrichtung angeordnet und können geneigt ausgebildet sein,
wie illustriert (In einigen Fällen
erleichtern die so geneigten Seiten 24" die Herstellung der Lichtbeugungseinrichtung 26'). Die Teile
außer
den in diesem Abschnitt erwähnten
sind die gleichen wie diejenigen, die in 9 gezeigt sind.
-
Wenn
die Breite der schwarzen Streifen auf ungefähr 2/3 der Drei-Pixel-Periode
T angesetzt ist, kann der Divergenzwinkel der aus der Flüssigkristallplatte
austretenden Strahlen auf 2/3 desjenigen Winkels in dem Fall verringert
werden, in welchem keine schwarzen Streifen verwendet werden, insbesondere
auf ungefähr
2 ω verringert
werden, wie in 10 gezeigt.
-
Entsprechend
der fünften
Ausführungsform
wird die Lichtübertragungswirksamkeit
im Verhältnis
zu der schwarze Streifenrate verringert, aber der Divergenz winkel
des Austrittslichtes kann verringert werden und wegen der Farbmischungsverhinderung
und des verbesserten Kontrastverhältnisses verbessert sich die
Bildqualität.
Es wird angemerkt, dass die fünfte
Ausführungsform
eine Flüssigkristall-Platteneinrichtung
vom Einplattentyp, Drei-Richtungs-Einrichtungen, Drei-Positions-Einrichtungen
und eine Reiheneinrichtung mit schwarzen Streifen aufweist, mit
anderen Worten, das Beugungsgitter ist kein Erfordernis. Hiermit
ist die Beschreibung der 10 beendet.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen
sind von einer Bauart, bei welcher die Pixelanordnung eines Trios
von RGB, RGB usw. verwendet wird. Es wird nunmehr ein angewandtes Ausführungsbeispiel
beschrieben, welches eine Pixelanordnung vom Quanetttyp von RGBG,
RGBG usw. benutzt.
-
11 zeigt ein Ausführungsbeispiel
vom Quanetttyp als sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 11 bezeichnet
das Bezugszeichen 27" Beugungsgitter,
welche auf schrägen
Seitenflächen der
Makroprismen ausgebildet sind, welche in der entgegengesetzten Richtung
zu den bereits beschriebenen Gittern 27' geneigt sind, und das Bezugszeichen 2' bezeichnet
eine Reihe von quartettförmig
angeordneten Pixeln. Wie aus den Pfeilmarkierungen der Lichtstrahlen
deutlich wird, können
die Farbstrahlen gemäß dieser sechsten
Ausführungsform
auf den quartettförmig
angeordneten Pixeln gesammelt werden.
-
Wie
allgemein bekannt sind die Helligkeitsbeitragsraten der R-, G- und
B-Komponentenstrahlen,
welche einen weißen
Strahl bilden, ungefähr
30%, 60% und 10%. Es ist daher ein Vorteil, dass die quartettförmige Pixelanordnung
Hochauflösungsbilder
mit einer kleineren Gesamtanzahl von Pixeln zu verwirklichen erlaubt. Es
wird angemerkt, dass der Austrittsdivergenzwinkel in der sechsten
Ausführungsform
ungefähr
4 ω ist.
Modifikationen, gezeigt in 9 und 10, welche zur 8 erfolgt sind, können auch
auf die 11 angewandt werden,
und ähnliche
Modifikationen sind in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
-
In
jeder der obigen Ausführungsformen
weisen die Mikroniveauseiten des Beugungsgitters jedes Prisma jeweils
die Seiten im Wesentlichen parallel zu und die Seiten im Wesentlichen
rechtwinklig zu der Lichtlaufrichtung auf, aber die Seiten rechtwinklig
zu der Lichtlaufrichtung können
entsprechend dem abgelenkten Winkel der G-Strahlen geneigt sein,
so dass die Strahlen die gleiche Wellenfront haben. Hierdurch kann
die Beugungswirksamkeit verbessert werden, jedoch nur in einem geringen
Umfang.
-
12 zeigt eine siebte Ausführungsform,
welche zu dem bereits beschriebenen Typ II der vorliegenden Erfindung
in 1 gehört.
-
In 12 bezeichnen die Teile 1, 2 und 25 die
gleichen, die bereits beschrieben worden sind, das Bezugszeichen 32 bezeichnet
lineare Fresnel-Linseneinrichtungen,
das Bezugszeichen 32' die
Lichteintrittsseite der Fresnel-Linseneinrichtung,
das Bezugszeichen 32" eine
Prismaseite, ausgebildet auf der Lichtaustrittsseite der Fresnel-Linseneinrichtung,
das Bezugszeichen 33 eine Lichtbeugungseinrichtung mit
Makroprismen kombiniert mit linsenförmigen Seiten auf makroskopischem
Niveau und enthält
Beugungsgitter auf mikroskopischem Niveau, das Bezugszeichen 34 bezeichnet
eine Prismaseite, ausgebildet auf der Lichteintrittsseite der Beugungseinrichtung,
gestrichelte Linien 36 bezeichnen Makroprismen kombiniert
mit linsenförmigen
Seiten, das Bezugszeichen 37 bezeichnet Beugungsgitter
und das Bezugszeichen 38 bezeichnet Diskontinuitätsseiten
der Makroprismen.
-
Das
eintretende weiße
Licht (25) wird an den Prismenseiten 32", 34 gebeugt und fällt unter
einem Ablenkungswinkel α1' auf
die Beugungsgitter (37) ein.
-
Wie
dargestellt, durch Definieren von x-Koordinaten und θ, β, h1, h2, P und αG,
wie gezeigt in einer Teilansicht in vergrößertem Maßstab in 13, gilt die nachfolgende Gleichung.
-
-
In
der obigen Gleichung sind die Gleichungen (25') und (26) die gleichen wie die oben
erwähnten
Gleichungen (25) und (26). Gleichung (27), welche die Austrittsrichtung
des G-Strahls anzeigt, ist die gleiche wie die oben erwähnte Gleichung
(24). Das linke Seitenglied (nh1 – nh2) der Gleichung (28) drückt die effektive optische
Wegdifferenz an jeder Stufe des Beugungsgitters aus.
-
Daher
können
gemäß der Gleichung
(33) durch periodisches Modulieren der optischen Wegdifferenz der
effektiven Einheit als Funktion von x die G-Austrittsstrahlen auf die G-Pixel gerichtet
werden. Diese Modulation kann erreicht werden durch Aufrechterhaltung
der Kompatibilität
mit der Zwangsbedingungsgleichung (25'), welche die Definition des R-G-Trennwinkels
zeigt. Daher können
die bereits beschriebenen Punkte 3.3 und 3.4 in 1 gleichzeitig befriedigt werden. Gleichung
(34) zeigt die durch die Prismenseiten 32" und 34 zu befriedigende
Bedingung. Gleichung (35) ist eine Bedingung zum Spezifizieren des
Prismawinkels des Beugungsgitters auf mikroskopischem Niveau. Diese
Bedingung zu befriedigen ist wirksam zum Erhöhen der Beugungswirksamheit
nahe zu 1.
-
Mit
dem obigen ist die Beschreibung der 12 und 13 beendet.
-
14 zeigt eine achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche zum oben bereits erwähnten Typ
II in 1 gehört. In 14 bezeichnen die Teile 1, 2, 25, 32, 32', 32", 34 und 35 die
gleichen oben bereits beschriebenen Teile, das Bezugszeichen 33' bezeichnet
eine Lichtbeugungseinrichtung mit einer linsenförmigen Struktur auf makroskopischem
Niveau und enthält
Beugungsgitter auf mikroskopischem Niveau, das Bezugszeichen 36' bezeichnet
eine gestrichelte Linie, welche die makroskopische linsenförmige Form
andeutet, und das Bezugszeichen 37' bezeichnet Beugungsgitter. 15 ist eine Teilansicht
in vergrößertem Maßstab.
-
In 14 ist jede Linse, welche
durch Kombinieren einer Prismaseite 34 und einer makroskopischen linsenförmigen Form 36' gebildet ist,
eine makroskopische linsenförmige
Linse. Ein Beugungsgitter 27 kann mit Hilfe eines Klebers
auf der äußeren Oberfläche der
makroskopischen linsenförmigen
Form 36' aufgebracht werden.
-
Die
Gleichungen, welche Bedingungen in der achten Ausführungsform
ausdrücken,
sind die folgenden:
Der Hauptunterschied
der Gleichungen in der achten Ausführungsform von denjenigen in
der vorhergehenden Ausführungsform
besteht darin, dass Lλ
G in Gleichung (36) ein negatives Vorzeichen
hat im Unterschied zu dem positiven Vorzeichen, welches Lλ
G in
Gleichung (28) in der siebten Ausführungsform hat. Der Grund für diesen
Unterschied besteht darin, dass in
14 der
Lichtaustritt nullter Ordnung in Richtung nach oben rechts der Zeichnung
ausgerichtet ist. Bei diesem Aufbau können die Gleichung (25), betreffend
den R-G-Trennwinkel ω und
die Gleichung (38), betreffend den abgelenkten Winkel α
G des
vorwärtsschreitenden G-Strahls
unabhängig
kompatibel gemacht werden, so dass die Punkte 3.4 und 3.5 in
1 kompatibel gemacht werden
können.
Ausdruck (39) ist eine empfohlene Bedingung, welche vom abgelenkten
Winkel α
1" der Diskontinuitätsseiten
der Beugungsgitter zu befriedigen ist, um die Beugungswirksamkeit
zu verbessern. Hiermit ist die Beschreibung der achten Ausführungsform
beendet.
-
16 zeigt eine neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 16 sind
die durch die Bezugszeichen gekennzeichneten Teile die gleichen
wie die oben beschriebenen. Mit anderen Worten wird diese neunte
Ausführungsform
gebildet durch Hinzufügen
einer Feldlinseneinrichtung 4 zum Reduzieren des Lichtdivergenzwinkels
zu 14, um hierdurch
den Divergenzwinkel des Strahlenaustritts aus der Platte auf 3 ω zu verringern.
Die Brennebene der Feldlinseneinrichtung ist derart angeordnet,
um im Wesentlichen mit der Position der Beugungsgitter 37' zusammenzufallen.
-
Eine
Modifikation ist möglich,
welche gebildet wird durch Hinzufügen der Einrichtung 31 mit
schwarzen Streifen, gezeigt in 10,
zu dieser neunten Ausführungsform,
und diese Modifikation ist in der vorliegenden Erfindung enthalten.
In 16 kann die Kollimatoreinrichtung 4 auf
der Lichteintrittsseite 4' der
Platteneinrichtung vorgesehen sein. Die Beugungsgitter 37' können auf
der Seite 37" vorgesehen
sein. Hiermit ist die Beschreibung der 16 beendet.
-
17 zeigt eine zehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 17 bezeichnet
das Bezugszeichen 33" eine
Lichtbeugungseinrichtung mit Makroprismen kombiniert mit einer linsenförmigen Seite, das
Bezugszeichen 34" bezeichnet
eine Form, gebildet von Makroprismen kombiniert mit einer linsenförmigen Seite,
gebildet auf der Lichteintrittsseite der Beugungseinrichtung, das
Bezugszeichen 31 bezeichnet eine Einrichtung mit schwarzen
Streifen und das Bezugszeichen 39 bezeichnet ein Beugungsgitter.
Das Betriebsprinzip dieser zehnten Ausführungsform versteht man aus
den pfeilmarkierten Lichtstrahlen und den Beschreibungen der oben
gezeigten Zeichnungen. In 17 ist
die Brennebene der Kollimatoreinrichtung zum Reduzieren des Lichtdivergenzwinkels
derart angeordnet, dass sie im Wesentlichen mit der Position des
Beugungsgitters 39 zusammenfällt. Das Vorsehen der Einrichtung 31 mit
schwarzen Streifen erhöht
den Lichtverlust, aber mit dem Vorteil, dass der Divergenzwinkel
des Austritts aus der Platte auf weniger als 3 ω verringert werden kann.
-
18 ist eine grafische Darstellung,
welche den anwendbaren Bereich der achten und neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in den 14 und 16,
zeigt.
-
18 stellt grafisch die Gleichung
(37) dar und entspricht einem Fall, in welchem das Material einen normalen
Brechungsindexwert von 1,5 hat. Um den abgelenkten Winkel α1' des durch das Medium
verlaufenden Lichtes auf ungefähr
0,6 oder weniger rad zu begrenzen, ist es erforderlich, die Prismenkomponenten praktisch
zu verwirklichen. Daher ist der anwendbare Bereich der achten und
neunten Ausführungsform
der Bereich, angedeutet durch 50 in 8.
Dieser Bereich deckt vollständig
den in der oben erwähnten
Ungleichung (10) gezeigten Bereich ab.
-
Es
ist anzumerken, dass die erste bis sechste Ausführungsform in Anwendungen benutzt
werden, welche größere R-G-Trennwinkel
erfordern.
-
Wenn
die Kollimatoreinrichtung, eingeschlossen im Block 23,
chromatische Aberration hat, kann die chromatische Aberration kompensiert
werden durch Korrigieren des Wertes des R-G-Trennwinkels w entsprechend
dem Betrag der in Frage stehenden chromatischen Aberration.
-
Bei
einer Flüssigkristallanzeige
vom direkten Ansichtstyp wird normalerweise eine Linienlichtquelle
für die
Lichtquelleneinrichtung in Block 23 verwendet. Die Kollimatoreinrichtung
wird gebildet durch Kombinieren einer Lichtleitungsplatte, einer
Reihe von Prismen, von schwarzen Streifen, von Lentikulargläsern usw.
Bei einer solchen Anwendung wie dieser kann die vorliegende Erfindung
angewandt werden, wenn für
den Wert des R-G-Trennwinkels w ungefähr 0,3 bis 0,6 rad ausgewählt wird.
Hiermit ist die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beendet.
-
Bei
den Ausführungsformen
von 8 an, welche zum
Typ II der vorliegenden Erfindung gehören, ist die Anordnungsteilung
von makroskopischen linsenförmigen
Elementen im Wesentlichen gleich der Anordnungsteilung der Flüssigkristall-Platteneinrichtung.
Die Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Materialien müssen
daher denjenigen der Flüssigkristall-Platteneinrichtung
angepasst werden. Die Flüssigkristall-Platteneinrichtung
besteht normalerweise aus einem Glasmaterial. Demzufolge wird bei
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung als Material der Lichtbeugungseinrichtung
vom makroskopischen linsenförmigen
Typ normalerweise auch ein Glasmaterial verwendet. Das Beugungsgitter
und die linsenförmigen
Elemente, vorgesehen auf der Oberfläche der Lichtbeugungseinrichtung
vom makroskopischen linsenförmigen
Typ, werden aus einem Glas- oder Kunststoffmaterial gebildet, aber
für allgemeine
Anwendungen wird ein Kunststoffmaterial vom härtenden Typ bei ultraviolettem
Licht empfohlen.
-
Bei
der obigen Darstellung der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erfolgte die Beschreibung unter der Annahme,
dass Luft in den Räumen
zwischen den verschiedenen Komponenten vorhanden ist.
-
Diese
Räume können jedoch
mit einem Kunststoffmaterial gefüllt
sein, welches einen kleineren Brechungsindex als derjenige der Komponenten
der Ausführungsform
hat. In diesem Fall kann jede Ausführungsform unter Berücksichtigung
einer Tatsache ausgebildet werden, dass die effektive optische Wegdifferenz
nh1 -h2 sich zu nh1 – n2h2 verändert.
-
Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht beschränkt
auf den direkten Ansichtstyp, sondern kann auf den Projektionstyp
oder den optischen Fasertyp angewandt werden. 19 zeigt eine Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf die Anzeige vom Projektionstyp. In 19 bezeichnet das Bezugszeichen 40 einen
Block, typisch für
die oben beschriebenen Ausführungsformen,
welcher die oben beschriebene Lichtbeugungseinrichtung vom Makroprismatyp
oder vom makroskopischen linsenförmigen
Typ in der vorliegenden Erfindung enthält. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet
einen Block, welcher eine Lichtquelleneinrichtung und eine Kollimatoreinrichtung
enthält,
das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Flüssigkristall-Platteneinrichtung,
das Bezugszeichen 41 bezeichnet eine Projektionslinseneinrichtung
und das Bezugszeichen 42 bezeichnet eine Bildschirmeinrichtung.
-
20 zeigt eine Anwendung
der vorliegenden Erfindung auf die Anzeige vom optischen Fasertyp.
In 20 bezeichnet das
Bezugszeichen 43 eine optische Faser, das Bezugszeichen 44 bezeichnet
ein Faserlichteintrittsende und das Bezugszeichen 45 bezeichnet
ein Faserlichtaustrittsende plus eine Faserbildschirmeinrichtung.
-
Wenn
eine Flüssigkristall-Platte
unter Verwendung der Polarisation von Licht angewandt wird, ist
in jeder Ausführungsform
die Benutzung einer P-Welle (ä quivalent
zu Ez Welle oder TM-Welle im Gebiet der
elektrischen Welle), nicht wesentlich, aber empfohlen. Der Grund
hierfür
besteht darin, dass der Zwischenflächen-Reflexionsverlust der
P-Welle, wie allgemein bekannt, kleiner ist als derjenige der S-Welle,
wodurch ermöglicht
wird, ein optisches System großer
Wirksamkeit herzustellen. Hiermit ist die Einführung von Ausführungsformen
und von Anwendungen der vorliegenden Erfindung beendet.
-
Gemäß diesen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist eine Farbflüssigkristall-Anzeigevorrichtung
vom Einplattentyp vorgesehen mit verbesserter Lichtübertragungswirksamkeit,
welche das eintretende weiße
Licht in drei primäre,
in verschiedene Richtungen laufende Farben trennen kann und diese
drei Farbstrahlen zu entsprechenden Pixeln auf der Flüssigkristall-Platteneinrichtung
der einzigen Platte führen
kann.
-
Gemäß der ersten
(6) und der zweiten
(7) Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den R-G-Trennwinkel
durch die Lichtbeugungseinrichtung auf 0,05 rad oder mehr und den
abgelenkten Winkel des grünen
Strahls auf 0,17 rad oder weniger anzusetzen, wodurch es möglich ist,
ein kompaktes optisches System zu schaffen.
-
Gemäß der dritten
bis zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Kompatibilität der konvergierenden
Aktionen durch die Lichtbeugungseinrichtung in die R-, G- und B-Pixel
zu erreichen, mit dem Ergebnis, dass eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
geschaffen werden kann, welche eine reduzierte Farbmischung hat,
demzufolge eine hohe Bildqualität
und weniger erforderlichen Energieverbrauch.
-
Um
spezifischer zu sein, wie gegenüber
dem Beeinträchtigungsverhältnis der
Lichtkonvergenzaktion von ungefähr
1,6 im Stand der Technik, kann gemäß dem Typ II in der vorliegenden
Erfindung dieses Beeinträchtigungsverhältnis auf
un gefähr
1,4 oder weniger reduziert werden, so dass die Benutzungswirksamkeit der
R- und B-Strahlen hierdurch verbessert wird.