DE69730140T2 - Formauskleidung für beton - Google Patents

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DE69730140T2
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Luigi Franco SERAFINI
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/10Forming or shuttering elements for general use with additional peculiarities such as surface shaping, insulating or heating, permeability to water or air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • B28B7/368Absorbent linings

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formauskleidungen, welche zusammen mit einer Betonform bei der Herstellung von Betonartikeln eingesetzt werden können. Spezifischer gesehen bezieht sich die Erfindung auf eine Formauskleidung für Beton, welche das Entfernen von zwei Begleitelementen ermöglicht, nämlich sowohl von Luft als auch von überschüssigem Wasser heraus aus dem sich abbindenden Beton, welche aber keinen Durchgang für die Zementpartikeln gestattet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der Herstellung von Betonartikeln wird der Beton gewöhnlich unter Verwendung einer Form gegossen, in welcher der Beton die Gestalt der Form annimmt. Der nasse Beton wird in oder gegen die Betonform gegossen und, nach der Aushärtung und nach dem Entfernen der Form, ist die eben freigesetzte Betonoberfläche ein umgekehrter Abdruck der inneren Oberfläche der Form. In dem Fall von aus Holz bestehenden Formen nimmt der Beton die Erscheinungsform und das Aussehen der Holzmaserung an, und in dem Fall von Formen, welche einen Grat aufweisende Formelemente enthalten, zeigt der Beton irgendwelche Fugen, welche nicht ausreichend abgedeckt worden sind.
  • Um das Mischen und Gießen von Beton zu erleichtern, kann es sein, dass mehr Wasser hinzugefügt wird als die Menge, die für die Hydration erforderlich ist. Während des Mischens und Gießens von Beton bleibt eine gegebene Menge an Luft in der Masse eingeschlossen. Die Luft und das überschüssige Wasser sind nützlich, um die Betonmischung fließfähig zu machen, was den Umgang mit der Betonmischung und das Gießen der Betonmischung erleichtert. Solche Betonmischungen werden oft innerhalb einer Betonform einer Schwingung unterworfen, um die Mischung besser zu verflüssigen und um das Entfernen von Luft und von überschüssigem Wasser zu beschleunigen. Das überschüssige Wasser führt, wenn es nicht abgeleitet wird und zurückbleibt, zu einem Beton mit einer geschwächten Oberfläche. Die Luft führt, wenn sie nicht entfernt wird, zu Oberflächenporen, welche so groß sind wie 0,1 bis 3 cm, wobei die Poren eine unebene Oberfläche zurücklassen, welche offen ist gegenüber den Einwirkungen von Schmutz und gegenüber denen von Erosion infolge eines Wechsels von Frieren und Tauen.
  • Anstrengungen sind in der Vergangenheit unternommen worden, um das Entfernen von überschüssigem Wasser aus einer Betonmischung zu verbessern. Zum Beispiel offenbart das U.S. Patent 5124102 (ausgestellt an Serafini) für die Betonformauskleidung ein Folienmaterial mit kleinen Poren, welche dem überschüssigen Wasser und der Luft ermöglichen durch dieselben hindurch zu passieren, welche aber den Durchlass der meisten Zementpartikel verhindern. Unter den Umständen einer hohen Betonfluidität jedoch, wie sie bei der Betonverdichtung durch Vibrationen entsteht, neigt der umfangreiche aus Luft und Wasser bestehende Fluss, welcher durch eine Formauskleidung aus einer Folie mit Poren von der in dem U.S. Patent 5124102 offenbarten Größe hindurch tritt, noch dazu, Zementpartikel in und durch die Formauskleidung aus einer Folie zu transportieren. Das Folienmaterial gemäß dem U.S. Patent 5124102 hat eine Seite mit einer Verteilung der Porengröße innerhalb des Bereiches von 0,2 Mikrometer bis 20 Mikrometer. Man hat herausgefunden, dass dieses Folienmaterial Zementpartikel zurückhält, wenn die Partikel größer als etwa 4 bis 20 Mikrometer sind. In einer typischen Betonmischung sind jedoch mindestens 70% der Zementpartikel kleiner als 20 Mikrometer, mindestens 50% derartiger Partikel sind kleiner als 10 Mikrometer und mindestens 15% derartiger Zementpartikel sind kleiner als 4 Mikrometer. Wenn sich eine Betonmischung in einem hoch fluiden Zustand befindet, dann treten diese sehr feinen Zementpartikel hindurch durch eine Formauskleidung, welche aus dem in dem U.S. Patent 5124102 beschriebenen Folienmaterial hergestellt worden ist. Die feinen Zementpartikel verstopfen die größeren Poren der Folie und sie sammeln sich auf der Rückseite der Folie, was eine weitergehende Entwässerung bzw. Drainage verhindert und damit verminderte Betoneigenschaften liefert (z. B. weiße Flecken). Wenn feine Zementpartikel aus einem fluidisierten Beton heraus hindurch durch die Folie treten und wenn eine ausreichende Aushärtung des Betons stattfindet, dann haftet der ausgehärtete Beton an der Betonform.
  • Das Problem der Aufrechterhaltung der Drainage auf der Rückseite einer Formauskleidung aus einem Folienmaterial, nachdem die Zementpartikel damit begonnen haben hindurch durch die Folie zu treten, ist dadurch angegangen worden, das man zur Entwässerung einen Mull bzw. ein Vlies auf die Rückseite des Folienmaterials laminiert hat, wie dies in dem U.S. Patent 5302099 (ausgestellt an Serafini) offenbart worden ist. Der Entwässerungsmull wird auf die Rückseite der porösen Folie laminiert, um zweierlei zu bewerkstelligen, nämlich um einmal die Folie zu unterstützen und um zum anderen einen Ausströmungsweg für einen schnellen Durchtritt des Wassers und der Luft zu liefern, welche während der Schwingung der Betonform generiert werden können. Die Hinzufügung eines Entwässerungsmulls löst jedoch nicht das Problem der Betonpartikel, welche hindurch durch die Auskleidung treten und sich auf der Form ablagern, was ein häufiges Reinigen der Form notwendig macht.
  • Es sind Folienmaterialien für eine Formauskleidung in Betracht gezogen worden mit Poren, welche kleiner sind als die in den U.S. Patenten 5124102 und 5302099 offenbarte Verteilung der Porengröße von 0,2 bis 20 Mikrometer. Man hat jedoch herausgefunden, dass derartige mikroporöse Folien den Durchtritt von Luft und/oder von Wasser durch die Formauskleidung versperren, insbesondere dann, wenn die Luft und das Wasser schnell aus dem Beton emittiert werden, wie es während einer Verdichtung durch eine Schwingung auftritt. Die Luft wird in der Oberfläche des Betons eingeschlossen, wo sie schädliche Lufttaschen zurücklässt und das vollständige Abfließen des überschüssigen Wassers behindert.
  • Was gebraucht wird, ist eine verbesserte Auskleidung für Betonformen, welche den Durchtritt feiner Zementpartikel nicht erlaubt, sogar dann nicht, wenn sich die Betonmischung in einem hoch fluiden Zustand befindet oder wenn sie durch eine Schwingung hohen Verdichtungsgraden unterworfen wird. Die verbesserte Formauskleidung sollte eine schnelle Drainage sowohl von Luft als auch von überschüssigem Wasser aus der Betonoberfläche heraus ermöglichen, aber sie sollte im Wesentlichen alle Betonpartikel an dem Durchtritt durch die Formauskleidung hindern. Vorzugsweise sollte die Formauskleidung verwendbar sein ohne ein unabhängiges Spannen der Formauskleidung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Betonformauskleidung geliefert. Die Formauskleidung weist auf: eine hydrophile, milkroporöse, nicht gewebte Membranfolie, welche aus einem Material besteht, welches ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus gebundenen, schmelzgeblasenen Fasern, aus gebundenen durch Schnellverdampfung (flash-) gesponnenen Fasern und aus mikroporösen Filmen mit Poren, welche mindestens 1 Liter Wasser pro Quadratmeter der Membran innerhalb einer Zeitdauer von 30 Minuten übertragen, wenn sich das Wasser unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 1 cm befindet, welche aber den Durchtritt von mindestens 99% der Partikel mit einem Durchmesser von mehr als 2 μm in Wasser unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 150 cm verhindern, wobei jene mikroporöse Membran eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite aufweist;
    eine poröse Folie aus einem Textilerzeugnis mit einer ersten Seite und mit einer gegenüberliegenden zweiten Seite, wobei die zweite Seite der porösen Folie sich in Juxtaposition in Bezug auf die erste Seite der mikroporösen Membran befindet, wobei die poröse Folie aus einem Textilerzeugnis mindestens eine Lage von Poren aufweist, unter welchen 95% einen Durchmesser in dem Bereich von 0,2 μm bis 60 μm besitzen und wobei die Lage gemeinsam mit der porösen Folie aus einem Textilerzeugnis ausdehnbar ist, und wobei die Luftdurchlässigkeit jener porösen Folie aus einem Textilerzeugnis, wenn sie entsprechend ASTM D 737 bei einem Druck von 500 Pa gemessen wird, mindestens 5 mal größer ist wie die Luftdurchlässigkeit der mikroporösen, nicht gewebten Membranfolie, gemessen entsprechend ASTM D 737 bei einem Druck von 500 Pa;
    wobei jene Betonformauskleidung durchlässig ist für Luft und Wasser in einer Betonmischung, welche gegen die erste Seite jener porösen Folie aus einem Textilerzeugnis gegossen wird, aber im Wesentlichen undurchlässig ist für Partikel in der Betonmischung mit einem Durchmesser von mindestens 2 μm. Die Formauskleidung kann ferner ein Entwässerungsvlies enthalten, welches sich in Juxtaposition in Bezug auf die zweite Seite der mikroporösen Folie gegenüber der ersten Seite befindet, wobei dieses Entwässerungsvlies die Drainagewirkung der Formauskleidung erhöht und wobei das Entwässerungsvlies eine Dicke von mindestens 1 mm und einen offenen Raum von mindestens 30% aufweist.
  • Die mikroporöse Membran ist eine mikroporöse, nicht gewebte Folie, welche entweder von Natur aus hydrophil ist oder welche mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt worden ist, um so die Membran hydrophil zu machen. Das bevorzugte Material für die mikroporöse Membran ist eine Folie aus thermisch gebundenen Fasern von durch Schnellverdampfung (flash-) gesponnenem Polyethylen, welches mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt worden ist.
  • Die poröse Folie der Formauskleidung hat vorzugsweise mindestens eine Lage mit einer Verteilung der Porengröße in dem Bereich zwischen 0,2 Mikrometer bis 20 Mikrometer. Die poröse Folie kann eine Lage eines porösen Polymermaterials umfassen, welches auf die erste Seite der mikroporösen Membran aufgetragen worden ist, oder ein gewebtes Textilerzeugnis oder ein nicht gewebtes Textilerzeugnis, wie etwa ein thermisch gebundenes Folienmaterial aus Polyolefin. Vorzugsweise ist die poröse Folie auf die mikroporöse Membran drauf laminiert. Man zieht es weiterhin vor, dass das Entwässerungsvlies auf die Seite der mikroporösen Membran gegenüber der porösen Folie drauf laminiert ist. Das Entwässerungsvlies sollte eine ausreichende Steifheit aufweisen, so dass ein 2 cm breiter Streifen der Formauskleidung, welcher frei über eine Länge von 15 cm hängt, ein Gewicht benötigt von mindestens 15 Gramm, das 2 mm entfernt von der freien Kante der Formauskleidung angeordnet ist, um die Formauskleidung so zu biegen, dass ein Winkel von 41 Grad in Bezug auf die Ebene gebildet wird, auf welcher der übrige Teil des Streifens innerhalb von 30 Sekunden ruht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren:
  • 1 ist eine Darstellung einer Betonform in teilweiser Schnittansicht mit einem Träger und einer Formauskleidung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht der Form und der Formauskleidung aus der 1.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht der Formauskleidung mit einer Illustration der porösen Folie, der mikroporösen Membran und dem Entwässerungsvlies das von einem Bindemittel beschichtet ist.
  • 4 ist eine Darstellung einer anderen Auskleidung, in teilweiser Schnittansicht, mit einem Träger, welcher Löcher aufweist, welche sich in Juxtaposition in Bezug auf die Formauskleidung gemäß der Erfindung befinden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Bezieht man sich jetzt auf die Figuren, bei denen gleiche Referenznummern gleiche Elemente darstellen, so zeigt die 1 eine Betonform 10 mit einer Tragunterlage 11, welche aus irgendeinem Material beschaffen sein kann, welches in herkömmlicher Weise als ein Material für Betonformen verwendet worden ist. Die Tragunterlage 11 muss eine ausreichend große Festigkeit aufweisen, um das Gewicht des nassen Betons vor dem Aushärten zu tragen. Die Tragunterlage 11 kann aus Holz hergestellt sein oder sie kann aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein und sie sollte relativ weich und flach sein. Zusätzlich kann die Tragunterlage durch dieselbe hindurch gehende Löcher aufweisen, um bei der Drainage des überschüssigen Wassers aus der Betonoberfläche zu helfen (siehe im Detail 4).
  • Die Formauskleidung 13 setzt sich zusammen aus einer milkroporösen Membran 14 mit einer porösen Folie 16, welche sich in Juxtaposition gegenüber einer Seite der Membran befindet. Ein Entwässerungsvlies 17 kann sich in Juxtaposition zu der gegenüberliegenden Seite der mikroporösen Membran 14 befinden. Der Ausdruck "sich in einer Juxtaposition befinden", so wie derselbe in dieser Anmeldung gebraucht wird, bedeutet, dass die Flächen von sich in einer Juxtaposition befindlichen Elemente die einen gegen die anderen angeordnet sind, dass aber die Oberfläche der einen Fläche nicht notwendiger Weise mit der Oberfläche der anderen verbunden ist. Vorzugsweise ist ein jedes der Elemente der porösen Folie 16 und des Entwässerungsvlieses 17 auf die mikroporöse Membran 14 drauf laminiert. Die mikroporöse Membran 14 muss durchlässig sein für Luft und Wasser, aber sie muss auch eine Struktur aufweisen, welche in einem Filtrationstest den Durchtritt von mindestens 99% der Parikel mit Durchmessern von mehr als 2 Mikrometer versperren wird, wobei die Partikel in Wasser suspendiert sind und sich unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 150 cm befinden. Die Membran 14 sollte hydrophil quer über ihren Querschnitt sein, um denselben auf diese Weise durchlässig gegenüber von Luft und Wasser zu machen. Die Membran 14 sollte in der Lage sein 1 Liter Wasser pro Quadratmeter innerhalb einer Zeitdauer von 30 Minuten zu evakuieren, wenn sich das Wasser unter einer hydrostatischen Druckhöhe von etwa 1 cm befindet. Die Membran 14 wird vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen und flexiblen Material hergestellt, welches sich bei Anwesenheit von Feuchtigkeit nicht zersetzt. Die Membran 14 kann einen mikroporösen Film oder eine nicht gewebte Folie aus Fasern mit einem sehr niedrigen Dernierwert enthalten.
  • Es ist herausgefunden worden, dass nicht gewebte Folien aus gebundenen durch Schnellverdampfung (flash-) gesponnenen Polymerfasern, welche mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt worden sind, eine gutes Leistungsverhalten als mikroporöses Membranmaterial in der Formauskleidung gemäß der Erfindung zeigen. Besonders gut geeignet für das Membranmaterial der Formauskleidung gemäß der Erfindung sind Spinnvliesfolien aus nicht gewebten Filmfibrillen aus Polyolefin von der Art, wie sie in dem U.S. Patent 3169899 offenbart worden sind. Ein im Handel erhältliches, nicht gewebtes Spinnvliesfolienprodukt aus Polyethylenfilmfibrillen, welches besonders geeignet ist als die Membranschicht der laminierten Formauskleidung gemäß der Erfindung, ist die Spinnvliesfolie aus Polyolefin, welche von E. I. du Pont de Nemours and Company aus Wilmington, Delaware, unter dem Namen TYVEK® verkauft wird. TYVEK® ist eine registrierte Handelsmarke von DuPont. TYVEK® Spinnvliesfolien aus Polyolefin sind leichtgewichtig, flexibel und fest. TYVEK® Folien zersetzen sich auch nicht in Anwesenheit von Feuchtigkeit.
  • Die meisten mikroporösen Folienmaterialien werden eine Behandlung mit einem grenzflächenaktiven Stoff erfordern, um die Folie ausreichend hydrophil zu machen, damit sie als die für Luft und Wasser durchlässige Membran für Formauskleidungen gemäß der Erfindung dienen kann. Spinnvliesfolien aus Polyethylen können mit einem grenzflächenaktiven Stoff behandelt werden, etwa mit Polyoxyethylenlaurat, welches von Imperial Chemical Company, PLC aus London, United Kingdom ("ICI") verkauft wird, um die Folie ausreichend wasserdurchlässig zu machen, damit sie als die Membran der Betonformauskleidung gemäß der Erfindung funktionieren kann. Es ist auch herausgefunden worden, dass andere im Handel erhältliche flüssige, grenzflächenaktive Stoffe oder Seifen, wie etwa Palmolive Lemon, welche von Colgate-Palmolive aus New York City, U.S.A., verkauft werden, oder der St. Marc Reiniger, welcher von Benckise NV aus Vilforde, Belgien, verkauft wird, eine mikroporöse Folie ausreichend hydrophil machen, damit diese in ihrer Leistung angemessen in der Formauskleidung gemäß der Erfindung funktioniert. Der grenzflächenaktive Stoff kann direkt auf die Membran 14 aufgetragen werden, bevor die Membran auf die poröse Folie 16 und auf den Entwässerungsvlies 17 drauf laminiert wird, oder der grenzflächenaktive Stoff kann direkt durch das Entwässerungsvlies 17 auf die Membran 14 aufgetragen werden. Alternativ kann der grenzflächenaktive Stoff auf die ausgesetzte Seite der porösen Folie 16 (die Seite, welche dem Beton zugewandt ist) aufgetragen werden, nachdem die poröse Folie 16 in Juxtaposition in Bezug auf die mikroporöse Lage 14 gebracht worden ist, von welchem Punkt aus der grenzflächenaktive Stoff durch die poröse Folie 16 und in die Membran 14 hinein wandert, wo der grenzflächenaktive Stoff trocknet. Vorzugsweise wird etwa 1 Gramm eines grenzflächenaktiven Stoffes auf jeden Quadratmeter der mikroporösen Membran 14 aufgetragen. Der grenzflächenaktive Stoff sollte ein solcher sein, der im Wesentlichen an seiner Stelle in der mikroporösen Membran verbleibt, wo der grenzflächenaktive Stoff damit fortfahren wird, den Durchtritt von Luft und Wasser durch die Membran zu erleichtern.
  • Ein besonders bevorzugtes Folienprodukt für den Einsatz gemäß der Erfindung ist das gebundene Folienmaterial TYVEK® Style 1060B, welches mit 0,5 bis 2,0 g/m2 Polyoxyethylenlaurat behandelt worden ist. Das gebundene Folienmaterial TYVEK® Style 1060B weist diejenige Festigkeit, Flexibilität und die sehr feine Porengröße auf, welche bewirkt, dass das Folienmaterial gut als die Membran für die Betonformauskleidung gemäß der Erfindung funktioniert. Das gebundene Folienmaterial TYVEK® Style 1060B weist eine Dicke zwischen 90 und 300 Mikrometer auf und ein Basisgewicht von etwa 61 g/m2. Eine Probe von TYVEK® Style 1060B wurde mit 1,0 g/m2 des Hydrophilic Finish G-2109 von ICI behandelt und der Probe wurde es dann ermöglicht zu trocknen. Die runde Probe des Materials mit einem Durchmesser von 11 cm wurde in eine Testvorrichtung mit hydrostatischer Druckhöhe hinein gebracht, welche von der Karl Schroeder KG aus Weinheim in Deutschland hergestellt wird. Die eine Seite der Probe wurde bei Raumtemperatur mit Wasser in Kontakt gebracht, unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 1 cm. Unter diesen Bedingungen trat 1,0 Liter/m2 Wasser durch die TYVEK® Folie während einer Dauer von 10 Sekunden hindurch. Die, wie oben beschrieben, mit dem Hydrophilic Finish G-2109 behandelte TYVEK® Folie hatte eine Luftdurchlässigkeit von 0,06 m3/m2/min bei einem Druck von 98 Pa, eine Luftdurchlässigkeit von 0,46 m3/m2/min bei einem Druck von 500 Pa und 0,75 m3/m2/min bei einem Druck von 1000 Pa. Die sehr feine Porengröße der Spinnvliesfolie aus Polyethylen, wie etwa die Folie TYVEK® Style 1060B, erlaubt es der Folie, mindestens etwa 99% der 0,3 Mikrometer großen Partikel in einer Fluidumgebung zurückzuhalten, wenn sie gemäß dem AC Fine Test Dust Testing Verfahren getestet wird [Siehe Lim & Mayer, Tyvek® for Microfiltration Media, Fluid/Particle Separation Journal, Vol. 2, No. 1, at p. 19 (March 10, 1989)]. Die Zugfestigkeit für die Folie TYVEK® Style 1060B liegt zwischen 46 und 80 Newton/cm. Außerdem kann das Folienmaterial TYVEK® Style 1060B wiederholt gewaschen werden.
  • Alternativ kann die mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie aus einem hydrophilen Polymermaterial zusammengesetzt sein.
  • Die poröse Folie 16 der Betonformauskleidung gemäß der Erfindung kann eine gewebte oder eine nicht gewebte Lage sein, welche aus natürlichen oder aus synthetischen Materialien hergestellt ist. Die poröse Folie 16 befindet sich in Juxtaposition in Bezug auf diejenige Seite der Membran 14, welche von der Betonauskleidung abgewandt ist und welche in die Richtung des gegossenen Betons orientiert ist. Vorzugsweise ist die poröse Folie 16 auf die Membran 14 drauf laminiert. Alternativ kann die poröse Folie 16 eine Lage aus einem porösen Materials sein, welche direkt auf die Membran 14 drauf angebracht ist. Die poröse Folie 16 funktioniert derart, dass sie Mörtel und größere Zementpartikel daran hindert, die Membran 14 zu erreichen. Die poröse Folie 16 sollte relativ dünn sein, sie sollte fest genug sein, um wiederholten Anwendungen in einer Betonform standzuhalten, sie sollte wasserdurchlässig sein und sie sollte kleine Poren aufweisen, wovon 95% einen Durchmesser zwischen 0,2 Mikrometer und 60 Mikrometer besitzen. Die poröse Folie 16 weist eine durchschnittliche Porengröße auf, welche deutlich größer ist als die durchschnittliche Porengröße der Membran 14, so dass die poröse Folie 16 eine Luftdurchlässigkeit aufweist, welche mindestens 5 mal größer ist als die Luftdurchlässigkeit der mikroporösen Membran 14.
  • Die poröse Folie 16 dient auch dazu, Luftblasen in kleinere Einheiten aufzubrechen, um dabei zu helfen, den Kapillarwiderstand gegenüber dem Durchtritt von Luft und Wasser durch die Membran 14 hindurch zu überwinden. Während der Betonschwingung werden die in dem frischen Beton eingefangenen Luftblasen in die relativ großen Poren der porösen Folie 16 gedrückt. Wenn die Luftblasen und das Wasser hindurch durch die Folie 16 treten, dann werden die Luftblasen in kleinere Blasen aufgespaltet. Im Laufe der Zeit erreichen die Luftblasen die Membran 14 durch schmale Kanäle in der porösen Folie 16, die Blasen sind dabei klein genug, auf dass der Druck in der Betonmischung ausreichend ist, um die Luft hindurch durch die viel feineren Kapillaren der Membran 14 zu drücken. In der Tat, ohne die poröse Folie 16 und ohne den grenzflächenaktiven Stoff werden die feinen Kapillare der Membran 14 den Durchtritt sowohl von Wasser als auch von den Luftblasen im Verlaufe der Schwingung (siehe Beispiele 3 und 7 der Tabelle I) durch die Membran 14 hindurch verhindern. Dies ist dadurch bedingt, dass der Widerstand der Kapillarkräfte an der Oberfläche der Membran 14 hoch ist. Die Zugabe eines grenzflächenaktiven Stoffes zu der Membran erlaubt dem Wasser zu passieren, aber die Luft wird noch in Abwesenheit einer porösen Folie 16 in dem Beton zurückgehalten (siehe Beispiele 4, 8 der Tabelle I).
  • Das bevorzugte Material für die poröse Folie 16 ist ein thermisch gebundenes Folienmaterial aus Polyolefin, wie etwa Polyethylen oder Polypropylen, mit einem Basisgewicht von etwa 70 bis 600 g/m2. Andere Polymere können jedoch für die poröse Folie 16 verwendet werden, wie etwa PVC, Polyester oder irgendein anderes Polymer mit einem ausreichend großen chemischen Widerstand für den Einsatz in der Umgebung eines hoch fluiden Betons. Vorzugsweise wird die poröse Folie 16 in solch einer Weise behandelt oder hergestellt, dass diejenige Seite, welche dem innerhalb der Formauskleidung gehaltenen Beton zugewandt ist, Poren mit einer Verteilung der Porengröße in dem Bereich zwischen 0,2 bis 20 Mikrometer aufweist und vorzugsweise zwischen 0,5 bis 10 Mikrometer. Die Poren in der porösen Folie 16 erlauben den Durchtritt von Wasser und Luft, aber sie verhindern den Durchtritt der meisten Mörtelteilchen und Zementpartikel in der Mischung. Die Folie muss eine angemessene Druckfestigkeit aufweisen, um den hohen Verdichtungsdrücken zu widerstehen, welche gegen sie durch den nassen Beton aufgebracht werden. Man zieht es vor, dass die poröse Folie 16 mindestens 0,5 mm dick sein sollte.
  • Besonders bevorzugte poröse Folien, welche im Rahmen der Erfindung nützlich sind, sind thermisch gebundene Folien aus Polypropylen, so wie sie in den U.S. Patenten 5135692 und 5124102 offenbart worden sind. Die poröse Folie 16 kann derart sein, wie sie in dem U.S. Patent 5135692 offenbart worden ist (Porengröße zwischen 10 und 300 Mikrometer), oder sie kann aus einer speziellen Bauweise bestehen, wie sie in dem U.S. Patent 5124102 offenbart worden ist (Poren auf der dem Beton zugewandten Seite zwischen 0,2 und 20 Mikrometer), wobei die gesamten Inhalte eines jeden dieser beiden Patente durch die Bezugnahme mit hierin einbezogen werden. Vorzugsweise wird das nicht gewebte Folienmaterial gemäß dem U.S. Patent 5124102 als die poröse Folie 16 verwendet, in welcher im Wesentlichen alle die Poren auf derjenigen Seite der porösen Folie, welche dem Beton zugewandt ist, zwischen 0,2 und 20 Mikrometer liegen, und die Poren auf derjenigen Seite der Folie 16, welche der Membran 14 zugewandt ist, größer sind als die Poren auf der exponierten Seite der Folie 16 und innerhalb des Bereiches zwischen 10 bis 250 Mikrometer liegen. Das nicht gewebte Folienmaterial gemäß dem U.S. Patent 5124102 weist eine Luftdurchlässigkeit von 1,8 m3/m2/min bei einem Druck von 98 Pa auf, eine Luftdurchlässigkeit von 9,3 m3/m2/min bei einem Druck von 500 Pa und 15,8 m3/m2/min bei einem Druck von 1000 Pa. Solch ein Folienmaterial ist im Handel erhältlich unter der Handelsbezeichnung ZEMDRAIN® der E. I. du Pont de Nemours S. A., Luxembourg. ZEMDRAIN® ist eine. eingetragene Handelsmarke der E. I. du Pont de Nemours and Company aus Wilmington, Delaware, U.S.A.
  • Das Laminieren der porösen Folie 16 auf die Membran 14 kann stattfinden, indem man die poröse Folie 16 direkt auf die Membran 14 extrudiert, oder indem man die Folie 16 und die Membran 14 thermisch bindet, wie dies in der 2 gezeigt wird. Alternativ können geeignete Haftbindemittel oder heiße Schmelzen, wie sie den Experten auf dem Gebiet der Laminierungstechnik bekannt sind, verwendet werden, um die poröse Folie 16 an die Membran 14 zu binden. In der in der 3 gezeigten Ausführung der Erfindung wird das Haftbindemittel als die Lageschicht 18 gezeigt. Wenn ein Haftbindemittel verwendet wird, um die poröse Folie 16 und die Membran 14 aneinander zu binden, dann wird das Haftbindemittel in einem diskreten und diskontinuierlichen Muster (z. B. Punkte, Linien, Wirbel) aufgetragen, um so eine ausreichend große Fläche mit offenen Poren aufrechtzuerhalten.
  • In der Formauskleidung gemäß der Erfindung kann ein Entwässerungsvlies 17 sich in Juxtaposition gegen diejenige Seite der Membran 14 befinden, welche der Formauskleidung zugewandt ist. Das Entwässerungsvlies 17 besteht aus einer Maschenstruktur oder aus einer netzförmigen Struktur mit einer Dicke zwischen 1 mm und 6 mm, und vorzugsweise mindestens 2 mm. Das Entwässerungsvlies 17 sollte bei einem Druck von weniger als 2 Mbar nicht komprimierbar sein. Das Netzwerk des Entwässerungsvlieses 17 sollte einen offenen Raum von zwischen 30% und 90% aufweisen, um für die Entwässerung zu sorgen (z. B. große Öffnungen, welche durch dicke Filamente oder durch Polymerzweige gebildet werden). Vorzugsweise verfügt das Entwässerungsvlies über multidirektionale oder zumindest über bidirektionale Entwässerungskanäle mit mindestens 0,2 mm nicht zusammengedrücktem, freiem Raum zwischen den Kanälen, welche für Wasser verfügbar sind, damit dasselbe während der Entwässerung hindurch treten kann. Vorzugsweise weist das Vliesnetzwerk ein Basisgewicht zwischen 200 und 2000 g/m2 auf und wird aus Polyolefinmaterial hergestellt, wie etwa aus Polyethylen oder Polypropylen.
  • Geeignete Entwässerungsvliese 17 für die Anwendung im Rahmen der Erfindung sind im Handel erhältlich unter der Handelsmarke "TENSAR" der Netlon Limited aus Blackbum, England. Ein besonders bevorzugtes Entwässerungsvlies ist in dem U.S. Patent 4815892 offenbart, in welchem das Vlies als ein "Entwässerungskern (drainage core)" bezeichnet wird. Die gesamten Inhalte des U.S. Patents 4815892 werden durch diese Bezugnahme mit hierin einbezogen. Das Entwässerungsvlies 17 kann direkt auf die Membran 14 drauf laminiert werden. Die Laminierung kann ausgeführt werden durch thermisches Binden (2) oder durch eine Auftragung einer Haftschicht 20 auf das Vlies 17 derart, dass das Vlies an die Membran 14 anhaftet (3), wie dies gemäß dem Stand der Technik bekannt ist. Ein Haftbindemittel, welches bei dem Anhaften des Vlieses 17 an die Membran 14 gut funktioniert hat ist der perforierte XIRO Hotmelt Film vom Typ V535 oder 23111 von Sarnatech XIRO aus Schnitten, Schweiz. Alternativ können sich das Entwässerungsvlies 17 und die Membran 14 in Juxtaposition befinden, ohne dass sie gegenseitig aneinander angeheftet sind. In solch einem Fall ist es jedoch erforderlich, dass die Membran 14 und die poröse Folie 16 jeweils unabhängig voneinander aufgespannt werden, wie dies in dem U.S. Patent 5135692 offenbart worden ist.
  • Bezieht man sich jetzt auf die 2, so wird dort die Betonform hergestellt, indem man einen Träger 11 mit der für einen Betonartikel gewünschten Gestalt errichtet und indem man dann die Formauskleidung 13 gegen den Träger in Juxtaposition bringt. Wenn das Entwässerungsvlies 17 an der Membran 14 und an der porösen Folie 16 befestigt ist, dann kann die Formauskleidung 13 ohne ein unabhängiges Spannen verwendet werden. Solch eine Formauskleidung sollte eine ausreichend große Steifigkeit haben, so dass ein 2 cm breiter Streifen der Formauskleidung, welcher frei über eine Länge von 15 cm hängt, ein Gewicht von mindestens 15 Gramm, das 2 mm von der freien Kante der Formauskleidung entfernt angeordnet ist, benötigt, um die Formauskleidung so zu biegen, dass ein Winkel von 41 Grad in Bezug auf die Ebene gebildet wird, auf welcher der übrige Teil des Streifens innerhalb einer Dauer von 30 Sekunden ruht. Die Formauskleidung 13 ist derart angeordnet, dass die exponierte Seite des porösen Textilerzeugnisses 16 den Beton berührt und die exponierte Seite des Entwässerungsvlieses 17 den Träger berührt. Die Formauskleidung 13 sollte nicht eng an dem Träger 11 befestigt sein, sondern sie sollte sich stattdessen mit diesem lediglich in einer Juxtaposition befinden. Dies kann auf wirksame Weise erreicht werden, indem man Befestigungsklammern oder kleine Nägel verwendet, welche in periodischen Abständen in relativ großen Entfernungen entlang der Kante der Form angeordnet werden. Es ist festgestellt worden, dass die Formauskleidung nicht nahe an der Oberfläche des Trägers befestigt oder gebunden sein sollte. Während des Gebrauches wird Wasser durch die Formauskleidung 13 hindurch treten, indem es von der Betonoberfläche weggezogen wird und durch das poröse Textilerzeugnis 16, durch die mikroporöse Membran 14 und dann durch die Kanäle des Entwässerungsvlieses 17 hindurch tritt.
  • Bezieht man sich jetzt auf die 4, so kann dort die Betonform 10 einen Träger 22 mit Löchern 23 mit einschließen. (Dies demonstriert, dass es auch möglich ist, die Erfindung in der Weise praktisch anzuwenden, das man zusätzlich zu einem flachen, weichen Träger einen Träger verwendet, welcher Löcher aufweist.) Die Löcher in dem Träger 22 sollten tief genug sein, damit sie dem Entwässerungsvlies bei der Entwässerung des Wassers aus der Betonmischung helfen können, und vorzugsweise erstrecken sich die Löcher durch die Dicke des Trägers. Die Löcher können von irgendeiner regelmäßigen oder einer unregelmäßigen Form oder Größe sein, und sie sollten größer als etwa 0,25 cm2 sein und kleiner als etwa 2500 cm2 sein. In dieser Ausführung befindet sich die Formauskleidung 13 in einer Juxtaposition in Bezug auf den Träger 22 genauso wie dies in Bezug auf den Träger 11 in der 1 der Fall war. Es sei vorweggenommen, dass dann, wenn die Formauskleidung mit einer Form verwendet wird, welche eine vergrößerte Entwässerungskapazität aufweist, wie in 4 gezeigt, die Einbeziehung des Entwässerungsvlieses 17 in die Formauskleidung nicht notwendig ist.
  • Die verbesserte Formauskleidung weist viele Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf. Besondere Vorteile der erfindungsgemäßen Formauskleidung gegenüber anderen Formauskleidungen nach dem Stand der Technik schließen die nachfolgenden mit ein:
    • (1) Die Formauskleidung gemäß der Erfindung ist weniger empfindlich gegenüber den Bedingungen am Arbeitsort (z. B. der Beton ist zu fluid, eine übermäßige oder unregelmäßige Schwingung oder eine Schwingung der Arbeitsform treten auf).
    • (2) Beides, sowohl Wasser als auch Luft, können entfernt werden, sogar während der Zeitdauer der hohen Betonfluidität, welche aus der lokalen oder aus der allgemeinen hohen Energieschwingung des Betons entsteht.
    • (3) Im Wesentlichen tritt kein Zement durch die Formauskleidung, so dass kein Zement auf der Betonform abgelagert wird und ein Reinigen der Form nicht länger erforderlich ist.
    • (4) Das Zurückhalten des Zements innerhalb der Formauskleidung verbessert die Oberflächeneigenschaften des Betons.
  • Als ein zusätzlicher Vorteil ist zu erwähnen, dass es weniger wahrscheinlich ist als bei den Formauskleidungen gemäß dem Stand der Technik, dass solche die Betonoberfläche schädigende Öle oder Holzzucker auf der Form zurück durch die Formauskleidung gemäß der Erfindung wandern. Schließlich ermöglicht es die vergrößerte Fähigkeit der Formauskleidung, Wasser aus der Betonmischung zu entfernen, die Betonform früher nach dem Gießen des Betons zu entfernen, als dies mit den Formen nach dem Stand der Technik möglich war. Wenn eine 100 cm hohe Platte unter Verwendung der Formauskleidung gemäß der Erfindung hergestellt wird, mit einer Betonmischung, welche gemäß den Verhältnisanteilen hergestellt worden ist, die in der Standardbetonmischung der unten stehenden Beispiele verwendet werden, und wenn diese Herstellung mit der Zugabe eines ausreichend großen Fluidisierungsmittels erfolgt, um ein Ausbreitmaß von 100 mm zu erreichen, dann treten weniger als 10 g/m2 feinen Zements durch die Formauskleidung, dies sogar dann, wenn der Zement den Standardbedingungen der Schwingung einer Arbeitsform während der Zeitdauer von 60 Sekunden ausgesetzt wird.
  • BEISPIELE
  • Die Betonformauskleidung gemäß der Erfindung wird in den nachfolgenden nicht begrenzenden Beispielen eingehender beschrieben werden und sie wird verglichen werden mit Formauskleidungen gemäß dem Stand der Technik. Alle Prozentangaben beziehen sich aus das Gewicht, es sei denn, etwas anderes wird angegeben.
  • TESTVERFAHREN
  • In der obigen Beschreibung und bei den nachfolgenden, nicht begrenzenden Beispielen wurden die folgenden Testverfahren angewandt, um verschiedene wiedergegebene Charakteristiken und Eigenschaften zu bestimmen. ASTM bezeichnet die American Society of Testing Materials.
  • Basisgewicht; wurde gemäß ASTM D-3776-85 bestimmt, welches Verfahren durch die Referenznahme mit hierin einbezogen wird, und das Basisgewicht wird in g/m2 angegeben.
  • Dicke; wurde bei einem Druck von 0,05 bar gemäß ASTM D-1777-64 bestimmt, welches Verfahren durch die Referenznahme mit hierin einbezogen wird, wird die Dicke wird in Millimeter angegeben.
  • Zugfestigkeit; wurde gemäß ASTM D 1682, Sektion 19 bestimmt, welches Verfahren durch die Referenznahme mit hierin einbezogen wird, und sie wird in N/cm angegeben.
  • Hydrostatische Druckhöhe; misst den Widerstand einer Folie gegenüber dem Eindringen von flüssigem Wasser unter einer statischen Belastung. Eine Probe wird in einer Testvorrichtung für die hydrostatische Druckhöhe (hergestellt von der Karl Schroeder KG aus Weinheim in Deutschland) befestigt. Wasser wird gegen eine Seite der Probe gepumpt, bis die Probe von Wasser durchdrungen ist. Der gemessene hydrostatische Druck wird in Zentimeter Wasser angegeben. Der Test folgt im Allgemeinen ASTM D 2724, welches durch die Referenznahme mit hierin einbezogen wird.
  • Wasserübertragung; wurde auf einer runden Materialprobe mit einem Durchmesser von 11 cm gemessen, welche in eine Testvorrichtung für die hydrostatische Druckhöhe mit Wasser bei Raumtemperatur hineingebracht wurde, und zwar gegen eine Seite der Probe unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 1 cm. Die Zeit, die erforderlich war, bis 1 Liter/m2 Wasser durch die Probe hindurch getreten war, wurde als die Wasserübertragung in Sekunden aufgezeichnet.
  • Verteilung der Porengröße; wurde gemessen auf einem porösen Substrat unter Verwendung eines Nachet Gli 154 optischen Messsystems zur Bestimmung der Porengröße (hergestellt von NACHET aus Paris, Frankreich), wie in ASTM F-316-86 beschrieben, welches Verfahren durch die Referenznahme mit hierin einbezogen wird.
  • Oberflächenhärte: wurde gemessen unter Verwendung eines Hammer-Schmidt Härtetesters (hergestellt von PROCEQ aus Zürich, Schweiz) und sie wird in HS Härteinheiten angegeben.
  • Luftdurchlässigkeit: wurde gemessen auf einer 10 cm2 Probe gemäß ASTM D 737 und sie wird in m3/m2/min angegeben.
  • FOLIENMATERIALIEN
  • Die folgenden Folienmaterialien wurden in den in der unten stehenden Tabelle 1 angegebenen vergleichenden Beispielen verwendet, sowie in den Beispielen, über welche in der unten stehenden Tabelle 2 berichtet wird.
  • Material A: ZEMDRAIN® Spinnvliesfolie aus Polypropylen mit einer durchschnittlichen Dicke von 0,44 mm, mit einem Basisgewicht von 175 g/m2, mit einer Zugfestigkeit von 90 N/cm, mit einer Geschwindigkeit der Wasserübertragung von 1800 Liter/m2/Stunde und mit einer maximalen Porengröße von 50 Mikrometer. Material A hatte eine Luftdurchlässigkeit von 1,8 m3/m2/min bei einem Druck von 98 Pa, eine Luftdurchlässigkeit von 9,3 m3/m2/min bei einem Druck von 500 Pa und 15,8 m3/m2/min bei einem Druck von 1000 Pa.
  • Material B: Material A spritzbeschichtet mit 1 g/m2 des G-2109 Hydrophilic Finish von ICI, welchem ermöglicht worden ist zu trocknen.
  • Material C: TYVEK® Style 1060B Spinnvliesfolie aus Polyethylen mit einer durchschnittlichen Dicke von 174 Mikrometer, mit einem Basisgewicht von etwa 61 g/m2 und mit einer Zugfestigkeit zwischen 55 und 69 N/cm.
  • Material D: Material C spritzbeschichtet mit 1 g/m2 des G-2109 Hydrophilic Finish von ICI, welchem ermöglicht worden ist zu trocknen. Material D hatte eine Luftdurchlässigkeit von 0,06 m3/m2/min bei einem Druck von 98 Pa, eine Luftdurchlässigkeit von 0,46 m3/m2/min bei einem Druck von 500 Pa und 0,75 m3/m2/min bei einem Druck von 1000 Pa.
  • Material E: Material A thermisch gebunden an ein netzförmiges Entwässerungsvliesmaterial (TENSAR) mit einer rechteckigen Maschengröße von 4 mm, mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 1,5 mm, mit einem offenen Raum von 96%, mit einer durchschnittlichen Dicke von 2,2 mm, mit einem Basisgewicht von 380 g/m2 und mit einem Kompressionswiderstand von 2 MPa bei einer 0,4 mm Verformung.
  • Material F: Material E, bei welchem die poröse Schicht (Material A) spritzbeschichtet ist mit 1 g/m2 des G-2109 Hydrophilic Finish von ICI, welchem ermöglicht worden ist zu trocknen.
  • Material G: Material C thermisch gebunden an ein Entwässerungsvliesmaterial (TENSAR), mit einer rechteckigen Maschengröße von 4 mm, mit einem durchschnittlichen Fasernetzdurchmesser von 1,5 mm, mit einem offenen Raum von 96%, mit einer durchschnittlichen Dicke von 2,2 mm, mit einem Basisgewicht von 380 g/m2 und mit einem Kompressionswiderstand von 2 MPa für eine 0,4 mm Verformung.
  • Material H: Material G, bei welchem die Membranschicht (Material C) spritzbeschichtet ist mit 1 g/m2 des G-2109 Hydrophilic Finish von ICI, welchem ermöglicht worden ist zu trocknen.
  • Material I: Material G mit einer porösen Schicht aus dem Material A, thermisch gebunden an die Seite der Membranschicht (Material C) gegenüber der Seite, an welche das Entwässerungsvlies gebunden ist.
  • Material J: Material I, bei welchem die poröse Schicht (Material A) spritzbeschichtet ist mit 1 g/m2 des G-2109 Hydrophilic Finish von ICI, welchem ermöglicht worden ist zu trocknen.
  • Material K: Material J, bei welchem die Membranschicht (Material C) unabhängig spritzbeschichtet ist mit 1 g/m2 des G-2109 Hydrophilic Finish von ICI, welchem ermöglicht worden ist zu trocknen.
  • VERGLEICHENDE BEISPIELE 1–9
  • In jedem der folgenden vergleichenden Beispiele wurde ein Abschnitt einer Betonwand hergestellt unter Verwendung einer Betonform, ausgekleidet mit einer der verschiedenen oben aufgelisteten Formauskleidungsmaterialien. Ein jeder der Wandabschnitte war 20 cm dick und 100 cm hoch. In den vergleichenden Beispielen 1–4 wurde das Material der Formauskleidung auf der Betonform unter einer Spannung von etwa 0,8 kg/cm in der Weise gedehnt, wie dies in dem U.S. Patent 5135692 beschrieben worden ist. In den vergleichenden Beispielen 5–9 wurde das Material der Formauskleidung keinem unabhängigen Spannen unterworfen, sondern es wurde stattdessen locker an der Innenseite der Betonform befestigt, wie dies in dem U.S. Patent 5302099 beschrieben worden ist. Eine Betonmischung wurde hergestellt aus Portland Zement, Sand, Betonkies und Wasser mit den folgenden Verhältnissen:
    350 kg/m3 Portland Zement
    655 kg/m3 Sand
    1210 kg/m3 Betonkies
    175 kg/m3 Wasser
  • Die Betonmischung hatte ein Wasser/Betonverhältnis von 0,5 (etwa 0,1 höher als das Optimum). Die Betonmischung wurde kräftig gemischt und sie wurde nachfolgend in die ausgekleidete Betonform gegossen. Luft trat während des Mischens und während der Gießschritte in die Mischung ein. Der Beton wurde mit einem 60 mm Taschenschwinger bei Standardbedingungen während einer Zeitdauer von 60 Sekunden in Schwingungen versetzt. Im Anschluss an die Schwingung wurde es dem Beton erlaubt, sich während einer Dauer von 24 Stunden abzubinden. Das aus der Betonform abfließende Wasser wurde gesammelt und gemessen, und die gesammelte Menge ist unten angegeben.
  • Nachdem die Dauer der Abbindung des Betons verstrichen war, wurde die Betonform beseitigt. Die Rückseite der Form wurde visuell daraufhin untersucht, um zu bestimmen, ob irgendwelche Betonpartikel durch die Formauskleidung hindurch getreten waren. Das Material der Auskleidung wurde als nächstes aus dem Beton entfernt. Die Oberfläche des Betons wurde visuell untersucht im Hinblick auf die Farbe, auf Luftblasen und auf Hohlräume. Die Oberflächenhärte des Betons wurde auch gemessen. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen sind unten in der Tabelle I aufgezeichnet.
  • TABELLE I
    Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • BEISPIELE 1–3
  • In einem jeden der folgenden Beispiele wurde ein Abschnitt einer Betonwand hergestellt unter Verwendung einer Betonform, ausgekleidet mit einem der verschiedenen oben aufgelisteten Formauskleidungsmaterialien. Die Abschnitte der Betonwand wurden unter denselben Bedingungen hergestellt, wie dies oben für die vergleichenden Beispiele 5–9 beschrieben worden ist. Die Ergebnisse sind unten in der Tabelle II aufgezeichnet.
  • TABELLE II
    Figure 00140002
  • Aus den obigen Beispielen ist es offensichtlich, dass das Material der Formauskleidung nach den Beispielen 2 und 3 die Entladung bzw. den Abfluss von Luft und Wasser für eine hoch fluide Betonmischung vergrößert, während es auch den Durchtritt von feinen Betonpartikeln durch die Formauskleidung verhinderte. Es ist auch offensichtlich aus den vergleichenden Beispielen und den Beispielen, dass die optimale Zurückhaltung von feinen Betonpartikeln ohne eine Zurückhaltung von Luft und überschüssigem Wasser nur erreicht wurde mit einer Formauskleidung, in welcher alle Elemente der Erfindung (poröse Folie 16 und eine hydrophile, mikroporöse Membran 14) vorhanden waren. Obwohl besondere Ausführungen der vorliegenden Erfindung in der vorhergehenden Beschreibung beschrieben worden sind, versteht es sich unter den Experten auf diesem Gebiet, dass die Erfindung fähig ist zu Veränderungen, Ersetzungen und Neuanordnungen, ohne dass dabei von den wesentlichen Eigenschaften der Erfindung abgewichen wird, so wie diese in den Ansprüchen definiert worden sind.

Claims (14)

  1. Betonformauskleidung für das Auskleiden einer Betonform und zum Aufnehmen einer Betonmischung, welche während der Herstellung eines Betonartikels in die Betonform gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonformauskleidung aufweist: eine hydrophile, mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie, welche aus einem Material besteht, welches ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus gebundenen, schmelzgeblasenen Fasern, aus gebundenen durch Schnellverdampfung (Flash) gesponnenen Fasern und aus mikroporösen Filmen mit Poren, welche mindestens 1 Liter Wasser pro Quadratmeter der Membran während einer Zeitdauer von 30 Minuten übertragen, wenn sich das Wasser unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 1 cm befindet, welche aber den Durchtritt von mindestens 99 der Partikel mit einem Durchmesser von mehr als 2 μm in Wasser unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 150 cm verhindern, wobei jene mikroporöse Membran eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite aufweist; eine poröse Folie aus einem Textilerzeugnis mit einer ersten Seite und mit einer gegenüberliegenden zweiten Seite, wobei die zweite Seite der porösen Folie sich in Juxtaposition in Bezug auf die erste Seite der mikroporösen Membran befindet, wobei die poröse Folie aus einem Textilerzeugnis mindestens eine Lage von Poren aufweist, unter welchen 95 einen Durchmesser in dem Bereich von 0,2 mm bis 60 μm besitzen und wobei die Lage gemeinsam mit der porösen Folie aus einem Textilerzeugnis ausdehnbar ist, und wobei die Luftdurchlässigkeit jener porösen Folie aus einem Textilerzeugnis, wenn sie entsprechend ASTM D 737 bei einem Druck von 500 Pa gemessen wird, mindestens 5 mal größer ist als die Luftdurchlässigkeit der mikroporösen, nicht gewebten Membranfolie, gemessen entsprechend ASTM D 737 bei einem Druck von 500 Pa; wobei jene Betonformauskleidung durchlässig ist für Luft und Wasser in einer Betonmischung, welche gegen die erste Seite jener porösen Folie aus einem Textilerzeugnis gegossen wird, aber im Wesentlichen undurchlässig ist für Partikel in der Betonmischung mit einem Durchmesser von mindestens 2 μm.
  2. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 1, welche ferner ein Entwässerungsvlies enthält, welches sich in Juxtaposition in Bezug auf die zweite Seite der mikroporösen, nicht gewebten Membranfolie befindet, wobei jenes Entwässerungsvlies die Drainagewikung der Formauskleidung erhöht in Bezug auf irgendeinen vorhandenen Überschuss an Wasser in einer Betonmischung, welche gegen die erste Seite jener porösen Folie gegossen wird, und wobei das Entwässerungsvlies eine Dicke von mindestens 1 mm und einen offenen Raum von mindestens 30 aufweist.
  3. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 1, bei welcher die mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie den Durchtritt von 99 der Partikel mit einem Durchmesser von mehr als 0,3 μm verhindert, welche sich im Wasser unter einer hydrostatischen Druckhöhe von 150 cm in Suspension befinden.
  4. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 3, bei welcher die mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie aus einem hydrophilen Polymermaterial besteht.
  5. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 3, bei welcher die mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie aus einem mit einem grenzflächenaktiven Stoff beschichteten Polymermaterial besteht.
  6. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 5, bei welcher die mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie aus thermisch gebundenen Fasern von durch Schnellverdampfung gesponnenem Polyethylen besteht.
  7. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 3, bei welcher mindestens eine Seite der porösen Folie aus einem Textilerzeugnis eine Porengröße in dem Bereich zwischen 0,2 bis 20 μm aufweist.
  8. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 7, bei welcher jene poröse Folie aus einem Textilerzeugnis aus einer Lage eines porösen Polymermaterials besteht, welches auf die erste Seite jener mikroporösen Membran aufgetragen worden ist.
  9. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 7, bei welcher die poröse Folie aus einem Textilerzeugnis ein gewebtes Textilerzeugnis ist.
  10. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 7, bei welcher die poröse Folie aus einem Textilerzeugnis ein nicht gewebtes Textilerzeugnis ist.
  11. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 10, bei welcher die nicht gewebte Folie aus einem Textilerzeugnis ein thermisch gebundenes Folienmaterial aus Polyolefin ist.
  12. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 11, bei welcher das Polyolefin ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen und Polypropylen.
  13. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 1, bei welcher jene poröse Folie aus einem Textilerzeugnis auf jene mikroporöse, nicht gewebte Membranfolie drauf laminiert ist.
  14. Betonformauskleidung gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei welcher jene zweite Seite der porösen Folie aus einem Textilerzeugnis an jener ersten Seite der mikroporösen, nicht gewebten Membranfolie befestigt ist und das Entwässerungsvlies an jener zweiten Seite der mikroporösen, nicht gewebten Membranfolie befestigt ist.
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