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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet strukturierter optischer
Filme und optischer Anzeigen, die die strukturierten optischen Filme
enthalten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung optische
Filme mit einer strukturierten Oberfläche, in der der Abstand der
Täler und/oder
Spitzen variiert.
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Strukturierte
optische Filme werden in optischen Anzeigesystemen und in anderen
Anwendungen verwendet, wo eine Kontrolle über die Richtung des Lichts
erwünscht
ist, das durchgelassen und/oder reflektiert wird, um die Helligkeit
zu erhöhen,
die Blendung zu reduzieren usw. Strukturierte optische Filme werden
allgemein im US-Patent Nr. 4,906,070 (Cobb) beschrieben. Im wesentlichen
weisen sie Filme aus lichtdurchlässigen
Materialien auf, in denen eine Reihe von Prismen so angeordnet sind,
daß die
Filme verwendet werden können,
um Licht durch Reflexion und Brechung bzw. Beugung umzuleiten. Wenn
sie in einer optischen Anzeige verwendet werden, wie jener, die
in Aktentaschen- bzw. Laptop-Computern, Uhren, usw. angetroffen werden
kann, kann der strukturierte optische Film die Helligkeit einer
optischen Anzeige erhöhen,
indem er den Lichtaustritt aus der Anzeige auf innerhalb eines Paares
von Ebenen beschränkt,
die unter gewünschten
Winkeln von einer normalen Achse angeordnet sind, die durch die
optische Anzeige verläuft.
Als Ergebnis wird Licht, das die Anzeige außerhalb des zulässigen Bereichs
verlassen würde,
zurück
in die Anzeige reflektiert, wo ein Anteil davon „wiederverwertet" und zum strukturierten
Film unter einem Winkel zurückge schickt
werden kann, der es aus der Anzeige austreten läßt. Diese Wiederverwertung
ist nützlich,
da sie den Stromverbrauch reduzieren kann, der benötigt wird,
um eine Anzeige mit einem gewünschten
Helligkeitspegel bereitzustellen.
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Ein
unerwünschter
Effekt der Verwendung eines strukturierten optischen Films in einer
optischen Anzeige ist das Auftreten eines reflektierten Moirés, das
durch die Interferenz zweier periodischer Muster verursacht wird.
Moiré-Effekte werden in
O. Bryngdahl, „Moiré: Formation
and Interpretation," Optica
Acta, B. 24(1), S. 1–13
(1977) erläutert.
In einer optischen Anzeige, die eine einzelne Schicht eines strukturierten
optischen Films verwendet, sind die periodischen Muster, die ein
Moiré verursachen,
die Muster im Film selbst und das reflektierte Bild des Filmmusters
(das durch andere Oberflächen
in der optischen Anzeige reflektiert wird).
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Einige
optische Anzeigen enthalten einen zweiten strukturierten optischen
Film, in dem die Prismen unter einem Winkel zu den Prismen im ersten
optischen Film orientiert sind. Dieser Winkel kann irgendwo zwischen
größer als
null bis 90° liegen,
obwohl er typischerweise etwa 90° beträgt. Obwohl
die Verwendung zweier strukturierter optischer Filme die Helligkeit
der Anzeige innerhalb eines engen Betrachtungsbereichs erhöhen kann,
kann sie die Effekte des Moirés
erhöhen,
indem eine zweite Planoberfläche
(auf dem unteren strukturierten Film) bereitgestellt wird, die mehr
Licht durch das periodische Muster im ersten, oder oberen strukturierten
Film zurück
reflektiert.
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Zusätzlich kann
der zweite strukturierte optische Film auch zu einer optischen Kopplung
führen,
die zu einer ungleichmäßigen Lichtdurchlassung
von der Anzeige, d. h. sichtbare helle Flecken, Streifen und/oder
Linien in der Anzeige führt.
Optische Kopplung wird durch Berühren
oder nahezu Berühren
einer Planoberfläche mit
der strukturierten Oberfläche
eines strukturierten optischen Films verursacht.
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EP-A-0
573 268 offenbart eine Lichtbündelungseinheit,
die eine Prismenlinse verwendet, die zur Verwendung in einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung
geeignet ist. Die in diesem Dokument beschriebene Flüssigkristallanzeige
weist eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Buchstaben und Graphiken
auf, wobei die Einrichtung einen Anzeigeabschnitt aufweist, der
mindestens eine Flüssigkristalltafel,
eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Anzeigeabschnitts
der Flüssigkristalltafel,
und eine Bündelungseinrichtung zur
Bündelung
von Lichtstrahlen von der Beleuchtungseinrichtung am Anzeigeabschnitt
der Flüssigkristalltafel aufweist.
Eine Prismenlinse weist mehrere Prismenabschnitte auf, die mit einem
darauf ausgebildeten ebenen Abschnitt versehen sind. Der ebene Abschnitt
kann am unteren Teil zwischen zwei benachbarten Prismenabschnitten
ausgebildet sein. Eine Kombination von oberen und unteren ebenen
Abschnitten, die auf und zwischen den Prismenabschnitten ausgebildet
sind, ist ebenfalls möglich.
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JP-A-06-082
635 betrifft eine punktgedruckte Schicht mit unregelmäßiger Reflexion,
die auf der Rückseite
einer lichtdurchlässigen
Platte vorgesehen ist, wobei ein Reflektor auf der Rückseite
der Platte angeordnet ist und eine lineare Lichtquelle auf der Endfläche der
Platte angeordnet ist. Eine zerklüftete Linie, die aus flachen
Neigungen besteht, ist auf einer Seite einer dünnen Lage einer transparenten
Prismenlage vorgesehen, die auf der Oberfläche der Platte vorgesehen ist.
Der Spitzenwinkel der Neigung wird auf 90° kontrolliert, und der Abstand
der zerklüfteten
Linie ist unregelmäßig zwischen
20 und 500 μm
angeordnet. Der Spitzenwinkel der Neigung der zerklüfteten Linie
der Lage wird zwischen 70 und 110° kontrolliert
und ist unregelmäßig angeordnet.
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Allgemein
wird die vorliegende Erfindung durch die Merkmale der Ansprüche definiert.
Die vorliegende Erfindung weist einen strukturierten optischen Film
mit Spitzen und/oder Rillen mit variablem Abstand, um die Sichtbarkeit
von Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren, und optische Anzeigen auf, die eine oder mehrere Schichten
des Films enthalten.
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In
einer Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung einen strukturierten optischen Film
mit einer strukturierten Oberfläche
auf, die aufweist: mehrere, im allgemeinen parallele Spitzen, wobei
jedes Paar benachbarter Spitzen durch ein Tal getrennt ist; eine
erste Gruppe benachbarter Spitzen mit einem ersten Spitzenabstand;
und eine zweite Gruppe benachbarter Spitzen mit einem zweiten Spitzenabstand,
wobei die zweite Gruppe benachbarter Spitzen benachbart zur ersten
Gruppe benachbarter Spitzen angeordnet ist, wobei sich der erste
Spitzenabstand vom zweiten Spitzenabstand unterscheidet. Die erste
Gruppe weist vorzugsweise 20 oder weniger benachbarte Spitzen, bevorzugter
10 oder weniger und noch bevorzugter 3 oder weniger Spitzen auf.
Alternativ kann die erste Gruppe in Form der Breite definiert werden,
wobei eine bevorzugte Breite etwa 0,5 Millimeter oder weniger, bevorzugter
etwa 200 Mikrometer oder weniger beträgt. Es wird außerdem bevorzugt,
daß der
Talabstand innerhalb der ersten Gruppe über irgendwelche drei benachbarte
Täler variiert.
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In
einer anderen Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung einen strukturierten optischen Film mit
einer strukturierten Oberfläche
auf, die aufweist: mehrere, im allgemeinen parallele Täler, wobei
jedes Paar benachbarter Täler
durch eine Spitze getrennt ist; eine erste Gruppe benachbarter Täler mit
einem ersten Talabstand; und eine zweite Gruppe benachbarter Täler mit
einem zweiten Talabstand, wobei die zweite Gruppe benachbarter Täler benachbart
zur ersten Gruppe benachbarter Täler
angeordnet ist, wobei sich der erste Talabstand vom zweiten Talabstand
unterscheidet. Die erste Gruppe weist vorzugsweise 20 oder weniger
benachbarte Täler,
bevorzugter 10 oder weniger, und noch bevorzugter 3 oder weniger
Täler auf.
Alternativ kann die erste Gruppe in Form der Breite definiert werden,
wobei eine bevorzugte Breite etwa 0,5 Millimeter oder weniger, bevorzugter
etwa 200 Mikrometer oder weniger beträgt. Es wird außerdem bevorzugt,
daß der
Spitzenabstand innerhalb der ersten Gruppe über irgendwelche drei benachbarte
Spitzen variiert.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung einen strukturierten optischen Film
mit einer strukturierten Oberfläche
auf, wobei die strukturierte Oberfläche mehrere, im allgemeinen
parallele Täler
aufweist, wobei jedes Paar benachbarter Täler durch eine Spitze getrennt
ist, wobei der Spitzenabstand im wesentlichen konstant ist, und
wobei ferner der Talabstand innerhalb einer Gruppe von drei oder
mehr aufeinanderfolgenden benachbarten Tälern variiert.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung einen strukturierten optischen Film
mit einer strukturierten Oberfläche
auf, wobei die strukturierte Oberfläche mehrere, im allgemeinen
parallele Spitzen aufweist, wobei jedes Paar benachbarter Spitzen
durch ein Tal getrennt ist, wobei der Talabstand im wesentlichen
konstant ist, und wobei ferner der Spitzenabstand innerhalb einer
Gruppe von drei oder mehr aufeinanderfolgenden benachbarten Spitzen
variiert.
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Die
obigen und anderen Merkmale der Erfindung werden vollständiger in
den Zeichnungen und der detaillierten Be schreibung dieser Erfindung
gezeigt und beschrieben, wo gleiche Bezugsziffern verwendet werden,
um ähnliche
Teile zu repräsentieren.
Es ist jedoch zu verstehen, daß die
Beschreibung und Zeichnungen (die nicht maßstabsgerecht sind) nur zum
Zweck der Veranschaulichung dienen und nicht in einer Weise zu lesen
sind, die den Rahmen dieser Erfindung unzulässig beschränkt.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines strukturierten optischen Films des Stands der Technik.
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2 ist eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines Paars strukturierter Filme gemäß 1, in dem die Prismen unter
einem Winkel von etwa 90° gekreuzt
sind.
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3A ist ein schematisches
Diagramm eines Schnitts eines erfindungsgemäßen strukturierten Films mit
einem konstanten Spitzenabstand und einem variierenden Talabstand.
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3B ist ein schematisches
Diagramm eines Schnitts eines erfindungsgemäßen strukturierten Films mit
einem konstanten Talabstand und einem variierenden Spitzenabstand.
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4A ist ein schematisches
Diagramm eines Schnitts eines alternativen erfindungsgemäßen strukturierten
Films mit einem variierenden Spitzenabstand.
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4B ist ein schematisches
Diagramm eines Schnitts eines alternativen erfindungsgemäßen strukturierten
Films mit einem variierenden Talabstand.
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5A ist ein schematisches
Diagramm eines Schnitts eines alternativen erfindungsgemäßen strukturierten
Films mit einem variierenden Spitzenabstand und einem variierenden
Talabstand.
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5B ist ein schematisches
Diagramm eines Schnitts eines alternativen erfindungsgemäßen strukturierten
Films mit einem variierenden Spitzenabstand und einem variierenden
Talabstand.
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6 ist ein schematisches
Diagramm eines optischen Anzeigeaufbaus, der mindestens eine Schicht eines
erfindungsgemäßen strukturierten
optischen Films enthält.
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Die
vorliegende Erfindung, die in Verbindung mit den veranschaulichenden
Ausführungsformen
beschrieben wird, die in 3A und
den folgenden Figuren dargestellt werden, stellt einen strukturierten
optischen Film bereit, in dem der Spitzenabstand und/oder der Talabstand
variieren, um die Sichtbarkeit der Moiré-Interferenzmuster zu reduzieren,
wenn eine oder mehrere Schichten der strukturierten Filme in zum
Beispiel einer optischen Anzeige verwendet werden.
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Die 1 und 2 stellen allgemein das Konzept strukturierter
optischer Filme dar. 1 stellt
einen Schnitt eines regelmäßigen, periodischen
strukturierten optischen Films 10 dar, der eine strukturierte
Oberfläche 12 und
eine Planoberfläche 14 aufweist.
Die strukturierte Oberfläche
weist eine Reihe regelmäßig beabstandeter
Täler 16 und
Spitzen 18 auf, die Prismen 20 definieren. Die
Prismen 20 werden durch Facetten definiert, die zwischen
den Tälern 16 und
den Spitzen 18 ausgebildet sind. Die Geometrie der strukturierten
Oberfläche 12 und
des Materials, das verwendet wird, um den Film 10 herzustellen,
fördern
eine interne Totalreflexion und eine Brechung des Lichts, das in
die Planseite 14 des Films 10 eintritt, um den
Austritt des Lichts durch die strukturierte Oberfläche außerhalb
eines gewünschten
Bereichs von Winkeln zu minimieren.
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2 stellt ein Paar strukturierter
optischer Filme 22 und 24 dar, in dem die Prismen 26 bzw. 28 ungefähr unter
ei nem 90°-Winkel
zueinander orientiert sind. Im Gebrauch wird es bevorzugt, daß die strukturierte Oberfläche 28 in
Kontakt oder nahezu in Kontakt mit der Planoberfläche 27 des
oberen Films 22 steht.
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Obwohl
die Prismen/Facetten im allgemeinen in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung so gezeigt werden, daß sie
einen Flächenwinkel
von etwa 90° zwischen
im allgemeinen planaren Facetten aufweisen, wird zu verstehen sein,
daß die
vorliegende Erfindung strukturierte optische Filme einschließt, die
Prismen/Facetten aufweisen, die in irgendeiner optisch nützlichen
Form ausgebildet sind, einschließlich Lentikularanordnungen,
Prismen mit abgerundeten Spitzen und/oder Tälern, gekrümmten Facetten usw. Mit anderen
Worten ist die vorliegende Erfindung mit irgendeinem strukturierten
optischen Film nützlich,
der ein periodisches Muster zeigt, das beim Fehlen von Variationen
des Abstands, wie sie hierin beschrieben werden, zu sichtbaren Moiré-Interferenzmustern
führen
kann. Obwohl überdies
die unten erläuterten
Ausführungsformen
eine Planoberfläche
aufweisen, wird zu verstehen sein, daß die gegenüberliegende Oberfläche der
erfindungsgemäß hergestellten
strukturierten optischen Filme, d. h. die Oberfläche, die der strukturierten
Oberfläche
gegenüberliegt,
im wesentlichen planar sein könnte
oder sie mit einer Struktur, Textur, als eine glatte Oberfläche, oder
mit irgendeiner anderen Ausführung
versehen sein könnte,
falls erwünscht.
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Es
sollte auch zu verstehen sein, daß die Ausführungsformen, die in den 3A und folgenden dargestellt
werden, im allgemeinen planare Querschnitte strukturierter optischer
Filme sind, die erfindungsgemäß aufgebaut
sind, die im allgemeinen senkrecht zur Länge der Rillen/Täler vorgenommen
sind. Die variable Beschaffenheit der erfindungsgemäßen optischen
Filme vorausgesetzt (um die Sichtbarkeit von Moiré- Interferenzmustern
zu reduzieren), wird zu verstehen sein, daß die Querschnitte eines gegebenen
Films längs
der Länge
der Rillen/Täler
konstant bleiben können
oder nicht. Dies kann besonders bei strukturierten optischen Filmen
gelten, die erfindungsgemäß unter
Verwendung einer Werkzeugbestückung
hergestellt werden, die durch Gewindeschneiden einer zylindrischen
Walze aufgebaut wird.
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3A stellt schematisch einen
Querschnitt normal zur Planoberfläche eines erfindungsgemäßen strukturierten
optischen Films 30 dar. Der Film 30 weist einen
Satz von Prismen auf, die durch Spitzen 36 und Täler 38 definiert
sind. Die Spitzen 36 und Täler 38, die die Prismen
definieren, verlaufen vorzugsweise im wesentlichen parallel zueinander,
obwohl leichte Variationen akzeptabel wären. Der Zwischenraum zwischen
benachbarten Spitzen 36, d. h. der Spitzenabstand des optischen
Films 30 ist im wesentlichen konstant. Der Zwischenraum
zwischen benachbarten Tälern 38 variiert
jedoch über
jede Gruppe von drei aufeinanderfolgenden Tälern 38. Dieser Zwischenraum
zwischen den Tälern 38 kann
auch als Talabstand Pv bezeichnet werden. Indem der Talabstand variiert
wird, kann die Sichtbarkeit von Moiré-Interferenzmustern reduziert
werden, wenn der Film 30 in einer optischen Anzeige verwendet
wird.
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Der
Spitzenabstand in einem erfindungsgemäß hergestellten Film 30 wird
vorzugsweise etwa 1 Millimeter oder weniger betragen, bevorzugter
wird der Spitzenabstand etwa 100 Mikrometer oder weniger betragen,
wenn der strukturierte Film 30 in optischen Anzeigen verwendet
wird, die Flüssigkristallanzeigetafeln
und ähnliche
Vorrichtungen enthalten. Bevorzugter wird der Spitzenabstand für diese
Anwendungen innerhalb von etwa 20 bis etwa 60 Mikrometer liegen.
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Ein
optischer Film 30 kann unter Verwendung eines Werkzeugs
durch irgendein bekanntes Verfahren hergestellt werden. Wenn das
Werkzeug, das verwendet wird, um den Film 30 herzustellen,
eine Walze ist, kann sie durch Gewindeschneiden mit einem konstanten
Gewindeabstand, Tauchschleifen unter Verwendung eines konstanten
Zwischenraums zwischen den Rillen, oder irgendein anderes nützliches
Verfahren hergestellt werden. Es wird bevorzugt, jede Rille im Werkzeug
zu einer konstanten, jedoch unterschiedlichen Tiefe auszubilden,
wenn das Werkzeug gebildet wird, das verwendet wird, um den Film 30 herzustellen.
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Wenn
das Werkzeug, das verwendet wird, um den Film 30 zu bilden,
eine zylindrische Walze ist, die unter Verwendung von Gewindeschneiden
gebildet wird, wird es bevorzugt, die Tiefe der Rille konstant zu
variieren, die in der Walze durch ein Schneidwerkzeug gebildet wird.
Diese Variation könnte
die Variation der Tiefe der Rille mit einer konstanten oder sich ändernden
Rate zwischen einem Minimum und einem Maximum einschließen, obwohl
es auch nützlich
sein könnte,
Zwischensolltiefen zwischen dem Minimum und den Maxima zu erhalten,
die um den Umfang der Walze verschachtelt sind, um es zu vermeiden,
eine Periodizität
in die Rillen und folglich in den Film hineinzubringen.
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Beim
Gewindeschneiden kann es auch wünschenswert
sein, die Anzahl der Umdrehungen, oder „Windungen" zu variieren, über die das Schneidwerkzeug
zwischen unterschiedlichen Sollrillentiefen bewegt wird, und, außerdem eine
Anzahl von Walzenumdrehungen zwischen Solltiefen zu verwenden, die
keine Ganzzahl ist. Noch bevorzugter ist es wünschenswert, eine Anzahl von
Umdrehungen zu verwenden, die einen gebrochenen Anteil aufweist,
der nicht leicht multipliziert wird, um einer Ganzzahl zu gleichen.
Beispiele nützlicher Anzahl
von Umdre hungen, über
die die Rillentiefe variiert würde,
schließen
zum Beispiel 0,85, 1,15, 1,3 oder 2,15 ein. Die Solltiefe der Rille
würde dann
zwischen dem Anfangs- und Endpunkt jeder gewünschten Anzahl der Umdrehungen
der Walze variieren.
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Nachdem
das Werkzeug hergestellt ist, kann der Film 30 unter Verwendung
des Werkzeugs gemäß irgendeinem
geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispiele von Verfahren
und Materialien zur Bildung strukturierter optischer Filme werden
in den in US-Patenten Nr. 5,175,030 (Lu u. a.) und 5,183,597 (Lu)
erläutert.
Es wird zu verstehen sein, daß der
gewählte
Herstellungsprozeß mindestens
etwas von dem Material abhängig
ist, das für
die Filme verwendet wird.
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Im
Film 30, der in 3A dargestellt
wird, wird der Spitzenabstand konstant gehalten, während der Talabstand
variiert. Die Werkzeugbestückung,
die verwendet wird, um den Film 30 herzustellen, kann jedoch durch
Elektroformung oder andere geeignete Verfahren nachgebildet werden,
wodurch folglich ein „Negativ" des Musters gebildet
wird, das auf dem Originalwerkzeug ausgebildet ist. Wenn dieses
nachgebildete Werkzeug dann verwendet wird, um einen Film zu bilden,
ist das Ergebnis, das in 3B dargestellt
wird, ein Film 130, der ein „Negativ" des Films 30 ist, der in 3A dargestellt wird. Als
Ergebnis weist der Film 130 einen konstanten Talabstand
Pv zwischen den Tälern 136 auf,
während
der Spitzenabstand Pp zwischen den Spitzen 138 über den
Film 130 variiert. Dies ist genau das Gegenteil der Abstandseigenschaften
des Films 30. Wie der Film 30 ist der Film 130 in 3B ebenfalls nützlich,
die Sichtbarkeit von Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren, wenn er in einer optischen Anzeige verwendet wird.
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Der
Talabstand in einem erfindungsgemäß hergestellten Film 130 wird
vorzugsweise etwa 1 Millimeter oder weniger betragen, bevorzugter
wird der Talabstand etwa 100 Mikrometer oder weniger betragen, wenn der
strukturierte Film 30 in optischen Anzeigen verwendet wird,
die Flüssigkristallanzeigetafeln
und ähnliche Vorrichtungen
enthalten. Bevorzugter wird der Talabstand für diese Anwendungen innerhalb
von etwa 20 bis etwa 60 Mikrometern liegen.
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4A ist ein schematisches
Diagramm eines alternativen strukturierten optischen Films 40,
der eine Planoberfläche
und eine strukturierte Oberfläche 44 aufweist.
Die strukturierte Oberfläche 44 weist
mehrere im allgemeinen parallele Prismen auf, die durch Spitzen 46 und
Täler 48 definiert
werden. Die Spitzen 46 sind vorzugsweise alle mit im wesentlichen
derselben Höhe
Hp über
der Planseite 42 des Films ausgebildet.
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Im
Film 40 bleibt der Spitzenabstand Pp1 über eine
erste Gruppe 50 von Spitzen 46 konstant. Eine zweite
Gruppe 52 von Spitzen 46 ist unmittelbar benachbart
zur ersten Gruppe 50 angeordnet. Die zweite Gruppe 52 von
Spitzen 46 weist einen konstanten Spitzenabstand Pp2 auf, der sich vom Spitzenabstand der ersten
Gruppe 50 unterscheidet. Es ist die Variation des Spitzenabstands,
die zur Reduzierung der Sichtbarkeit von Moiré-Interferenzmustern beiträgt, wenn
der Film 40 verwendet wird.
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Der
Spitzenabstand in einem erfindungsgemäß hergestellten Film 40 wird
vorzugsweise etwa 1 Millimeter oder weniger betragen, bevorzugter
wird der Spitzenabstand etwa 100 Mikrometer oder weniger betragen,
wenn der strukturierte Film 140 in optischen Anzeigen verwendet
wird, die Flüssigkristallanzeigetafeln und ähnliche
Vorrichtungen enthalten. Bevorzugter wird der Spitzenabstand für diese
Anwendungen innerhalb von etwa 20 bis etwa 60 Mikrometer liegen.
Typische Spitzenabstände,
die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ver wendet werden,
umfassen Gruppen von Spitzen, die mit 50, 40, 30 und 20 Mikrometern
beabstandet sind. Es kann nützlich
sein, Verhältnisse
des maximalen Spitzenabstands zum minimalen Spitzenabstand von etwa
1,25 oder größer, bevorzugter
etwa 1,5 oder größer und
noch bevorzugter etwa 2,0 oder größer vorzusehen, um die Sichtbarkeit
von Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren.
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Die
Anzahl der Spitzen 46 in jeder der Gruppen kann variiert
werden, um die Moiré-Interferenzreduzierung
zu verbessern. Der Film 40 weist Gruppen 50 und 52 auf,
in denen Gruppen drei benachbarte Spitzen 46 einen konstanten
Spitzenabstand aufweisen. In einigen erfindungsgemäßen strukturierten
Filmen kann es nützlich
sein, wenn mindestens eine der Gruppen etwa 20 oder weniger Spitzen;
vorzugsweise etwa 10 oder weniger, bevorzugter etwa 5 oder weniger,
und noch bevorzugter etwa 3 oder weniger Spitzen aufweist. In einigen
strukturierten Filmen kann es auch nützlich sein, nur zwei benachbarte
Spitzen 46 in einer Gruppe einzuschließen, d. h. ein Muster bereitzustellen,
in dem der Spitzenabstand zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von
Spitzen variiert.
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Obwohl
der Film 40 nur zwei Gruppen 50 und 52 aufweist,
wird zu verstehen sein, daß die
vorliegende Erfindung Filme einschließt, die mindestens zwei oder
mehr Gruppen von Spitzen aufweisen, d. h. der Film 40 könnte jede
Anzahl von Gruppen aufweisen, nicht nur zwei Gruppen. Obwohl der
Film 40 so gezeigt wird, daß er zwei Gruppen mit gleichen
Zahlen von Spitzen 46 aufweist, wird außerdem zu verstehen sein, daß jede Gruppe
dieselbe oder eine andere Anzahl von Spitzen 46 aufweisen
kann.
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Ein
alternatives Maß der
Gruppengröße kann
auf der Breite der Gruppen beruhen, die im allgemeinen senkrecht
zu den Spitzen und Tälern
gemessen wird. Vorzugsweise beträgt
die Breite jeder Gruppe etwa 1 Millimeter oder weniger, bevorzugter
etwa 0,5 Millimeter oder weniger, bevorzugter etwa 200 Mikrometer,
bevorzugter etwa 100 Mikrometer oder weniger, und noch bevorzugter
etwa 50 Mikrometer oder weniger. Es wird zu verstehen sein, daß die erwünschten
Gruppenbreiten teilweise auf dem Abstand der Spitzen und Täler im Film 40 beruhen.
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Ein
optischer Film 40 kann unter Verwendung eines Werkzeugs
hergestellt werden, das durch irgendein geeignetes Verfahren hergestellt
wird. Es wird zu verstehen sein, daß die Höhe der Spitzen Hp im fertigen
Film 40 eine Funktion der Tiefe der Rillen ist, die in
das Werkzeug geschnitten sind. Wenn das Werkzeug, das verwendet
wird, um den Film 40 zu erzeugen, eine zylindrische Walze
ist, kann es durch Gewindeschneiden der Walze auf eine konstante
Tiefe mit einem konstanten Gewindeabstand über die Rillen hergestellt
werden, die verwendet werden, um jede Gruppe von Spitzen zu bilden,
die einen konstanten Spitzenabstand aufweisen. Wenn Gewindeschneiden
verwendet wird, um eine Walze zu bilden, ist es wünschenswert,
den Gewindeabstand über
eine Anzahl von Walzenumdrehungen konstant zu halten, die keine
Ganzzahl ist. Noch bevorzugter ist es wünschenswert, den Gewindeabstand
für eine
Bruchzahl konstant zu halten, die nicht leicht multipliziert wird,
um einer Ganzzahl zu gleichen. Beispiele nützlicher Zahlen von Umdrehungen, über die
den Gewindeabstand konstant gehalten werden könnten, schließen zum
Beispiel 0,85, 1,15, 1,3 oder 2,15 ein. Es wird zu verstehen sein,
daß der
ganzzahlige Anteil der Anzahl der Umdrehungen, über die der Gewindeabstand
konstant gehalten wird, die Anzahl der Spitzen in jeder der Gruppen
bestimmt.
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Nachdem
das Werkzeug hergestellt ist, kann der Film 40 unter Verwendung
des Werkzeugs gemäß irgendeinem
geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispiele von Verfahren
und Ma terialien zur Bildung strukturierter optischer Filme werden
in den US-Patenten Nr. 5,175,030 (Lu u. a.) und 5,183,597 (Lu) erläutert. Es
wird zu verstehen sein, daß der
gewählte
Herstellungsprozeß mindestens
etwas von dem Material abhängig
ist, das für
die Filme verwendet wird.
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Die
Werkzeugbestückung,
die verwendet wird, um den Film 40 herzustellen, kann durch
Elektroformung oder andere geeignete Verfahren nachgebildet werden,
wodurch folglich ein „Negativ" des Musters gebildet
wird, das auf dem Originalwerkzeug ausgebildet ist. Wenn dieses
nachgebildete Werkzeug dann verwendet wird, um einen Film zu bilden,
ist das Ergebnis, das in 4B dargestellt
wird, ein Film 140, der ein „Negativ" des Films 40 ist, der in 4A dargestellt wird. Als
Ergebnis bleibt der Talabstand Pv1 im Film 140 über eine
erste Gruppe 150 von Tälern 146 konstant.
Eine zweite Gruppe 152 von Tälern 146 ist unmittelbar benachbart
zur ersten Gruppe 150 angeordnet. Die zweite Gruppe 152 von
Tälern 146 weist
einen konstanten Talabstand Pv2 auf, der
sich vom Talabstand der ersten Gruppe 150 unterscheidet.
Es ist die Variation des Talabstands, die zur Reduzierung der Sichtbarkeit
von Moiré-Interferenzmustern
beiträgt,
wenn der Film 140 verwendet wird.
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Der
Talabstand in einem erfindungsgemäß hergestellten Film 140 wird
vorzugsweise etwa 1 Millimeter oder weniger betragen, bevorzugter
wird der Talabstand etwa 100 Mikrometer oder weniger betragen, wenn der
strukturierte Film 140 in optischen Anzeigen verwendet
wird, die Flüssigkristallanzeigetafeln
und ähnliche Vorrichtungen
enthalten. Bevorzugter wird der Talabstand für diese Anwendungen innerhalb
von etwa 20 bis etwa 60 Mikrometer liegen. Typische Talabstände, die
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, weisen
Gruppen von Spitzen auf, die mit 50, 40, 30 und 20 Mikrometern beabstandet
sind. Es kann nützlich
sein, Verhältnisse
des maximalen Talabstands zum minimalen Talabstand von etwa 1,25
oder größer, bevorzugter
etwa 1,5 oder größer und
noch bevorzugter etwa 2,0 oder größer vorzusehen, um die Sichtbarkeit von
Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren.
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Die
Anzahl der Täler 146 in
jeder der Gruppen kann variiert werden, um die Sichtbarkeit von
Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren. Der Film 140 weist Gruppen 150 und 152 auf,
in denen Gruppen von drei benachbarten Tälern 146 einen konstanten
Talabstand aufweisen. In einigen erfindungsgemäßen strukturierten Filmen kann
es nützlich
sein, wenn mindestens eine der Gruppen etwa 20 oder weniger Täler; vorzugsweise etwa
10 oder weniger, bevorzugter etwa 5 oder weniger; und noch bevorzugter
etwa 3 oder weniger Täler
aufweist. In einigen strukturierten Filmen kann es auch nützlich sein,
nur zwei benachbarte Täler 146 in
einer Gruppe einzuschließen,
d. h. ein Muster bereitzustellen, in dem der Talabstand zwischen
aufeinanderfolgenden Paaren von Tälern variiert.
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Obwohl
der Film 140 nur zwei Gruppen 150 und 152 aufweist,
wird es zu verstehen sein, daß die
vorliegende Erfindung Filme einschließt, die mindestens zwei oder
mehr Gruppen von gleichmäßig beabstandeten
Tälern
aufweist, d. h. der Film 140 könnte jede Anzahl von Gruppen,
nicht nur zwei Gruppen aufweisen. Obwohl der Film 140 so
gezeigt wird, daß er
zwei Gruppen mit gleichen Zahlen von gleichmäßig beabstandeten Tälern 146 aufweist,
wird zu verstehen sein, daß jede
Gruppe dieselbe oder eine andere Anzahl von Tälern 146 aufweisen
kann.
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Ein
alternatives Maß der
Gruppengröße kann
auf der Breite der Gruppen beruhen, die im allgemeinen senkrecht
zu den Spitzen und Tälern
gemessen wird. Vorzugsweise beträgt
die Breite jeder Gruppe etwa 1 Millimeter oder weniger, bevorzug ter
etwa 0,5 Millimeter oder weniger, bevorzugter etwa 200 Mikrometer,
bevorzugter etwa 100 Mikrometer oder weniger, und noch bevorzugter
etwa 50 Mikrometer oder weniger. Es wird zu verstehen sein, daß die erwünschten
Gruppenbreiten teilweise auf dem Abstand der Spitzen und Täler im Film 140 beruhen.
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Nachdem
das nachgebildete Werkzeug hergestellt ist, kann der Film 140 gemäß irgendeinem
geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispiele von Verfahren
und Materialien zur Bildung strukturierter optischer Filme werden
in den US-Patenten
Nr. 5,175,030 (Lu u. a.) und 5,183,597 (Lu) erläutert. Es wird zu verstehen
sein, daß der
gewählte
Herstellungsprozeß mindestens
etwas von dem Material abhängig
ist, das für die
Filme verwendet wird.
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Sich
nun 5A zuwendend, wird
ein Querschnitt eines anderen erfindungsgemäßen alternativen strukturierten
optischen Films 60 in einem schematischen Diagramm gezeigt,
der eine Planoberfläche
und eine strukturierte Oberfläche 64 aufweist.
Die strukturierte Oberfläche 64 weist
mehrere im allgemeinen parallele Prismen auf, die durch Spitzen 66 und
Täler 68 definiert
sind.
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Der
strukturierte Film 60 weist Gruppen von Spitzen 66 mit
konstantem Spitzenabstand auf. Der Spitzenabstand Pp1 bleibt über eine
erste Gruppe 70 von Spitzen 66 konstant. Eine
zweite Gruppe 72 von Spitzen 66 ist unmittelbar
benachbart zur ersten Gruppe 70 angeordnet. Die zweite
Gruppe 72 von Spitzen 66 weist einen konstanten
Spitzenabstand Pp2 auf, der sich vom Spitzenabstand
der ersten Gruppe 70 unterscheidet.
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Die
Anzahl der Spitzen 66 in jeder der Gruppen kann variiert
werden, um die Sichtbarkeit von Moiré-Interferenzmustern zu reduzieren,
die durch den Film 60 verursacht werden. Der Film 60 weist
Gruppen 70 und 72 auf, in denen Gruppen von drei
benachbarten Spitzen 66 einen konstanten Spitzenabstand aufweisen.
In einigen erfindungsgemäßen strukturierten
Filmen kann es nützlich
sein, wenn mindestens eine der Gruppen etwa 20 oder weniger Spitzen;
vorzugsweise etwa 10 oder weniger, bevorzugter etwa 5 oder weniger,
und noch bevorzugter etwa 3 oder weniger Spitzen aufweist. In einigen
strukturierten Filmen kann es außerdem nützlich sein, nur zwei benachbarte
Spitzen 66 in eine Gruppe einzuschließen, d. h. ein Muster bereitzustellen,
in dem der Spitzenabstand zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von
Spitzen variiert.
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Ein
alternatives Maß der
Gruppengröße im Film 60 kann
auf der Breite der Gruppen beruhen, die im allgemeinen senkrecht
zu den Spitzen und Tälern
gemessen wird. Vorzugsweise beträgt
die die Breite jeder Gruppe für
viele Anwendungen etwa 1 Millimeter oder weniger, bevorzugter etwa
0,5 Millimeter oder weniger, bevorzugter etwa 200 Mikrometer, bevorzugter
etwa 100 Mikrometer oder weniger, und noch bevorzugter etwa 50 Mikrometer
oder weniger. Es wird zu verstehen sein, daß die erwünschten Gruppenbreiten teilweise
auf dem Abstand der Spitzen und Täler im Film 60 beruhen.
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Obwohl
der Film 60 mit nur zwei Gruppen 70 und 72 dargestellt
wird, wird es zu verstehen sein, daß die vorliegende Erfindung
Filme einschließt,
die mindestens zwei oder mehr Gruppen von Spitzen aufweisen, d.
h. der Film könnte
jede Anzahl von Gruppen aufweisen, nicht nur zwei Gruppen. Obwohl
der Film 70 so gezeigt wird, daß er zwei Gruppen mit gleichen
Zahlen von Spitzen 66 aufweist, wird es auch zu verstehen
sein, daß jede
Gruppe dieselbe oder eine andere Anzahl von Spitzen 66 aufweisen
kann.
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Ein
optischer Film 60 kann unter Verwendung eines Werkzeugs
hergestellt werden, das durch irgendein bekanntes Verfahren hergestellt
ist. Es wird zu verstehen sein, daß die Höhe der Spitzen im fertigen Film
eine Funktion der Tiefe der Rillen ist, die in das Werkzeug geschnitten
sind. Wenn das Werkzeug, das verwendet wird, um den Film 60 herzustellen,
eine zylindrische Walze ist, kann es durch Gewindeschneiden der
Walze mit einem konstanten Gewindeabstand über Rillen hergestellt werden,
die verwendet werden, um jede Gruppe von Spitzen zu bilden, die
einen konstanten Spitzenabstand aufweisen, d. h. die Anzahl der
Umdrehungen bei irgendeinen gegebenen Gewindeabstand wird die Anzahl
der Rillen definieren, die als dieser Gewindeabstand gebildet werden
(die auch der Anzahl der Spitzen mit einem gegebenen Spitzenabstand
entspricht).
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Wenn
Gewindeschneiden verwendet wird, um eine Walze zu bilden, ist es
wünschenswert,
den Gewindeabstand für
eine Anzahl von Walzenumdrehungen konstant zu halten, die keine
Ganzzahl ist. Noch bevorzugter ist es wünschenswert, den Gewindeabstand
für eine
Bruchzahl konstant zu halten, die nicht leicht multipliziert wird,
um einer Ganzzahl zu gleichen. Beispiele von nützlichen Zahlen von Umdrehungen, über die der
Gewindeabstand konstant gehalten werden könnte, schließen zum
Beispiel 0,85, 1,15, 1,3 oder 2,15 ein. Es wird zu verstehen sein,
daß der
ganzzahlige Abschnitt der Anzahl der Umdrehungen, über die
der Gewindeabstand konstant gehalten wird, die Anzahl der Spitzen
in jeder der Gruppen bestimmt.
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Während der
Gewindeabstand (und daher der Spitzenabstand) variiert werden kann,
wie oben erläutert,
kann auch die Tiefe der Rillen auf dem Werkzeug, das verwendet wird,
um den Film 60 herzustellen, variiert werden, um ebenso
den Talabstand zu ändern.
Wenn das Werkzeug durch Gewindeschneiden gebildet wird, wird es
bevorzugt, die Tiefe der Rille konstant zu variieren, die in der
zylindrischen Walze gebildet wird. Diese Variation könnte eine
Variation der Tiefe mit einer konstanten oder sich ändernden
Rate zwischen einem Minimum und Maxi mum einschließen, obwohl
es auch nützlich
sein kann, Zwischensolltiefen zwischen dem Minimum und Maxima zu
erhalten, die um den Umfang der Walze verschachtelt sind, um es
zu vermeiden, den Rillen und folglich dem Film 60, der
unter Verwendung des Werkzeugs gebildet wird, eine Periodizität hinzuzufügen.
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Es
kann auch wünschenswert
sein, die Anzahl der Umdrehungen zu variieren, die es braucht, sich
zwischen unterschiedlichen Sollrillentiefen zu bewegen, und außerdem eine
Anzahl von Walzenumdrehungen zwischen Solltiefen zu verwenden, die
keine Ganzzahl ist. Noch bevorzugter ist es wünschenswert, eine Anzahl der
Umdrehungen zu verwenden, die einen gebrochenen Anteil umfaßt, der
nicht leicht multipliziert wird, um einer Ganzzahl zu gleichen.
Beispiele nützlicher
Zahlen von Umdrehungen, über
die die Rillentiefe variiert werden würde, schließen zum Beispiel 0,85, 1,15,
1,3 oder 2,15 ein. Die Solltiefe der Rille würde dann zwischen dem Anfangs-
und Endpunkt jeder gewünschten
Anzahl der Umdrehungen der Walze variieren.
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Die Änderungen
zwischen den Sollschneidwerkzeugtiefen, d. h. Rillentiefen, können den Änderungen des
Gewindeabstands um die Walze entsprechen, oder alternativ können die Änderungen
der Sollwerkzeugtiefen unabhängig
von den Änderungen
des Gewindeabstands sein. Mit anderen Worten kann die Anzahl der Umdrehungen, über die
sich die Rillentiefe ändert,
dieselbe wie die Anzahl der Umdrehungen sein, über die der Gewindeabstand
innerhalb einer Gruppe konstant bleibt, oder sich von ihr unterscheiden.
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Nachdem
das Werkzeug hergestellt ist, kann der Film 60 unter Verwendung
des Werkzeugs gemäß irgendeinem
geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispiele von Verfahren
und Materialien zur Bildung strukturierter optischer Filme werden in
den US-Patenten Nr. 5,175,030 (Lu u. a.) und 5,183,597 (Lu) erläutert. Es
wird zu verstehen sein, daß der
gewählte
Herstellungsprozeß mindestens
etwas von dem Material abhängig
ist, das für
die Filme verwendet wird.
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Der
Spitzenabstand in einem erfindungsgemäß hergestellten Film 60 wird
vorzugsweise etwa 1 Millimeter oder weniger betragen, bevorzugter
wird der Spitzenabstand etwa 100 Mikrometer oder weniger betragen,
wenn der strukturierte Film 60 in optischen Anzeigen verwendet
wird, die Flüssigkristallanzeigetafeln
und ähnliche
Vorrichtungen enthalten. Bevorzugter wird der Spitzenabstand für diese
Anwendungen innerhalb von etwa 20 bis etwa 60 Mikrometer liegen.
Typische Spitzenabstände,
die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
weisen Gruppen von Spitzen auf, die mit 50, 40, 30 und 20 Mikrometern
beabstandet sind. Es kann nützlich
sein, Verhältnisse
des maximalen Spitzenabstands zum minimalen Spitzenabstand von etwa
1,25 oder größer, bevorzugter
etwa 1,5 oder größer und
noch bevorzugter etwa 2,0 oder größer vorzusehen, um die Sichtbarkeit
von Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren.
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Zusätzlich zu
einem variierenden Abstand (Spitze und Tal) kann jeder der erfindungsgemäß hergestellten
strukturierten optischen Filme Strukturen im Film 60 aufweisen,
die eine optische Kopplung verhindern oder reduzieren. Der Film 60 wird
so dargestellt, daß er
an jedem Ende der dargestellten Anordnung höhere Spitzen 66 aufweist,
die den gewünschten
Zwischenraum zwischen dem Film 60 und einer (nicht gezeigten) glatten
oder Planoberfläche über dem
Film 60 bereitstellen können,
um eine optische Kopplung zu verhindern, oder mindestens zu reduzieren,
wie in der gemeinsam übertragenen,
mitanhängigen
US-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/400,052, mit dem Titel LIGHT DIRECTING
FILM HAVING VARIABLE HEIGHT STRUCTURED SURFACE AND LIGHT DIRECTING
ARTICLE CONSTRUCTED THEREFROM, eingereicht am 3. März 1995, beschrieben.
Ein bevorzugter Zwischenraum oder Abstand zwischen den Spitzen 66' beträgt etwa
709 Mikrometer, obwohl jeder gewünschte
Zwischenraum vorgesehen werden könnte.
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Die
Werkzeugbestückung,
die verwendet wird, um den Film 60 herzustellen, kann durch
Elektroformung oder andere geeignete Verfahren nachgebildet werden,
wobei folglich ein „Negativ" des Musters gebildet wird,
das auf dem Originalwerkzeug ausgebildet ist. Wenn dieses nachgebildete
Werkzeug dann verwendet wird, um einen Film zu bilden, ist das Ergebnis,
das in 5B dargestellt
wird, ein Film 160, der ein „Negativ" des Films 60 ist, der in 5A dargestellt wird. Als
Ergebnis weist der strukturierte Film 160 Gruppen von Tälern 166 mit
einem konstanten Talabstand auf. Der Talabstand Pv1 bleibt über eine
erste Gruppe 170 von Tälern 166 konstant.
Eine zweite Gruppe 172 von Tälern 166 ist unmittelbar
benachbart zur ersten Gruppe 170 angeordnet. Die zweite
Gruppe 172 von Tälern 166 weist
einen konstanten Talabstand Pv2 auf, der
sich vom Talabstand der ersten Gruppe 170 unterscheidet.
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Die
Anzahl der Täler 166 in
jeder der Gruppen kann variiert werden, um die Sichtbarkeit von
Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren, die durch den Film 160 verursacht werden.
Der Film 160 weist Gruppen 170 und 172 auf,
in denen Gruppen von drei benachbarten Täler 166 einen konstanten
Talabstand aufweisen. In einigen erfindungsgemäßen strukturierten Filmen kann
es nützlich
sein, wenn mindestens eine der Gruppen etwa 20 oder weniger Täler; vorzugsweise
etwa 10 oder weniger; bevorzugter etwa 5 oder weniger, und noch bevorzugter
etwa 3 oder weniger Täler
aufweist. In einigen strukturierten Filmen kann es auch nützlich sein, nur
zwei benachbarte Täler 166 in
eine Gruppe einzuschließen,
d. h. ein Muster vorzusehen, in dem der Talabstand zwischen aufeinanderfolgenden
Paaren von Tälern
variiert.
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Obwohl
der Film 160 mit nur zwei Gruppen 170 und 172 dargestellt
wird, wird es zu verstehen sein, daß die vorliegende Erfindung
Filme einschließt,
die mindestens zwei oder mehr Gruppen gleichmäßig beabstandeter Täler aufweisen,
d. h. der Film könnte
irgendeine Anzahl von Gruppen aufweisen, nicht nur zwei Gruppen.
Obwohl der Film 170 so gezeigt wird, daß er zwei Gruppen mit gleichen
Zahlen von gleichmäßig beabstandeten
Tälern 166 aufweist,
wird es auch zu verstehen sein, daß jede Gruppe dieselbe oder
eine andere Anzahl von Tälern 166 aufweisen
kann.
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Ein
alternatives Maß der
Gruppengröße im Film 160 kann
auf der Breite der Gruppen beruhen, die im allgemeinen senkrecht
zu den Spitzen und Tälern
gemessen wird. Vorzugsweise beträgt
die Breite jeder Gruppe etwa 1 Millimeter oder weniger, bevorzugter
etwa 0,5 Millimeter oder weniger, bevorzugter etwa 200 Mikrometer,
bevorzugter etwa 100 Mikrometer oder weniger, und noch bevorzugter
etwa 50 Mikrometer oder weniger. Es wird zu verstehen sein, daß die erwünschten
Gruppenbreiten teilweise auf dem Abstand der Spitzen und Täler im Film 160 beruhen.
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Der
Talabstand, der in einem erfindungsgemäß hergestellten Film 160 verwendet
wird, wird vorzugsweise etwa 1 Millimeter oder weniger betragen,
bevorzugter wird der Talabstand etwa 100 Mikrometer oder weniger
betragen, wenn der strukturierte Film 160 in optischen
Anzeigen verwendet wird, die Flüssigkristallanzeigetafeln
und ähnliche
Vorrichtungen enthalten. Bevorzugter wird der Talabstand für diese
Anwendungen innerhalb von etwa 20 bis etwa 60 Mikrometer liegen.
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Der
Film 160 kann aus einem nachgebildeten Werkzeug gemäß irgendeinem
geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispie le von Verfahren
und Materialien zur Bildung strukturierter optischer Filme werden in
den US-Patenten Nr. 5,175,030 (Lu u. a.) und 5,183,597 (Lu) erläutert. Es
wird zu verstehen sein, daß der gewählte Herstellungsprozeß mindestens
etwas von dem Material abhängig
ist, das für
die Filme verwendet wird.
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Wie
in Bezug auf 2 erläutert, können zwei
strukturierte optische Filme mit variierenden Abstand, die erfindungsgemäß hergestellt
sind, in einer gekreuzten Beziehung kombiniert werden, um die Sichtbarkeit von
Moiré-Interferenzmustern
zu reduzieren. Als Alternative kann es nützlich sein, die erfindungsgemäßen strukturierten
Filme für
die obere Schicht einer solchen gepaarten Konstruktion zu verwenden,
da es die obere Schicht ist, die die wichtigste Beitragende zur
Sichtbarkeit von Moiré-Interferenzmustern
ist. Wo erfindungsgemäße Filme
für den
oberen Film verwendet werden, könnte
der untere Film jeder andere geeignete strukturierte optische Film
sein, der zur Steigerung der Helligkeit optischer Anzeigen nützlich ist.
Beispiele geeigneter Filme zur Paarung mit dem erfindungsgemäß hergestellten
strukturierten optischen Film sind von Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Paul, Minnesota erhältlich
(die unter dem Handelsnamen Brightness Enhancement Film vertrieben
werden).
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6 veranschaulicht eine Anwendung,
in der eine oder mehrere Schichten eines erfindungsgemäß hergestellten
strukturierten optischen Film vorteilhaft verwendet werden können. Die
Anwendung ist ein hintergrundbeleuchteter optischer Anzeigenaufbau 80.
Der Aufbau 80 weist eine Anzeigetafel 82 und zwei
gekreuzte Schichten strukturierter optischer Filme 84 und 86 auf,
die erfindungsgemäß hergestellt
sind. Der optische Anzeigenaufbau 80 weist einen Hintergrundbeleuchtungs aufbau 88 zur
Verwendung in den Situationen auf, in denen das Umgebungslicht unzureichend
ist, um die Anzeigetafel 84 zu sehen. Obwohl zwei strukturierte
optische Filme in 6 dargestellt
werden, wird es zu verstehen sein, daß eine optische Anzeige nur
einen einzelnen erfindungsgemäß hergestellten
strukturierten optischen Film aufweisen könnte.
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Obwohl
das besondere Material variieren kann, das verwendet wird, um erfindungsgemäße strukturierte
optische Filme herzustellen, ist es wichtig, daß das Material im wesentlichen
transparent ist, um eine hohe optische Durchlassung sicherzustellen.
Nützliche
Polymermaterialien für
diesen Zweck sind kommerziell erhältlich, wie zum Beispiel Acryle
und Polycarbonate, die Nennbrechungsindizes von etwa 1,493 bzw.
1,586 aufweisen. Andere nützliche
Polymere schließen
Acrylat, Polyester, Polypropylen, Polyurethan, Polystyrol, Polyvinylchlorid
und dergleichen ein. Während
das besondere Material nicht kritisch ist, werden Materialien mit höheren Brechungsindizes
im allgemeinen bevorzugt werden. Nützliche Materialien zur Bildung
strukturierter optischer Filme werden in den US-Patenten Nr. 5,175,030
(Lu u. a.) und 5,183,597 (Lu) erläutert.
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Obwohl
Verfahren zur Herstellung der Werkzeugbestückung, die zur Herstellung
erfindungsgemäßer strukturierter
optischer Filme nützlich
sind, oben beschrieben werden, wird es außerdem zu verstehen sein, daß irgendein
Verfahren zur Herstellung der Werkzeugbestückung und/oder zur Herstellung
eines strukturierten optischen Films mit einem variierenden Spitzen-
und/oder Talabstand als Ersatz dienen könnte. Obwohl das Augenmerk
der obigen Erläuterung
auf der Verwendung zylindrischer Werkzeuge zur Herstellung erfindungsgemäßer strukturierter
optischer Filme gelegen hat, sollte es zusätzlich zu verstehen sein, daß auch eine planare
Werkzeugbestü ckung
verwendet werden könnte,
um die Filme herzustellen. Obwohl überdies Gewindeschneiden zylindrischer
Walzen keinen Film erzeugen wird, der exakt parallele Prismen aufweist,
werden die Prismen für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung im allgemeinen parallel sein.
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Die
folgenden nicht einschränkenden
Beispiele veranschaulichen die Herstellung und Merkmale zweier strukturierter
optischer Filme gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung.
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Beispiel 1
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Ein
erfindungsgemäßer strukturiert
optischer Film wurde unter Verwendung eines Werkzeugs hergestellt,
das gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt wurde. Eine zylindrische Walze mit einer glatten
Oberfläche
wurde unter Verwendung eines 90°-Schneidwerkzeugs
geschnitten. Das Schneidwerkzeug wurde längs der Achse der Walze mit
einer konstanten Rate von 32 Mikrometern für jede volle Umdrehung vorgerückt. Während die
Walze während
des Schneidens gedreht wurde, wurde die Tiefe des Schneidwerkzeug
um 16 Mikrometer während
0,85 Umdrehungen geändert,
um einen besonderen „Schnitt" zu liefern, wie
hierin definiert. Als das Werkzeug bei einer Tiefe von 16 Mikrometer
am Ende eines Schnitts endete, wurde es dann als Ergebnis zur einer
Tiefe von 0 Mikrometer am Ende des anschließenden Schnitts herausbewegt.
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Der
Film, der unter Verwendung des Walzenschnitts hergestellt wurde,
wie oben erläutert,
zeigte einen konstanten Spitzenabstand und einen variierenden Talabstand,
wie in bezug auf 3A oben
beschrieben.
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Wenn
zwei Schichten des so hergestellten Films mit 90° gekreuzt wurden, war ein Moiré-Interferenzmuster
sichtbar, jedoch mit einem reduzierten Pegel, verglichen mit zwei
gekreuzten strukturierten optischen Filmen mit einem konstanten Spitze/Talabstand.
Die gekreuzten Schichten zeigten einen Abfall der Verstärkung um
etwa 8,6%, verglichen mit zwei gekreuzten Schichten aus Brightness
Enhancement Film (BEF I-90° Prismen
mit einem Abstand von 50 Mikrometer), die durch Minnesota Mining
and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota vertrieben wird.
Die Verstärkung
wurde unter Verwendung einer Hintergrundbeleuchtung von Sharp Microelectronics
Technology, Inc. (Camas, Washington), Modell C12P, und eines Helligkeitsmeßgeräts von Photo
Research (California), Modell PR650 SpectraColorimeter gemessen.
Die Messungen wurden in einem Abstand von etwa 406 mm (16 Inch) über den
Filmen und über
den Filmen zentriert vorgenommen, die etwa 152 mm × 203 mm
(6 Inch × 8
Inch) groß waren.
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Beispiel 2
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Ein
erfindungsgemäßer strukturierter
optischer Film wurde unter Verwendung eines Werkzeugs hergestellt,
das gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt wurde. Eine zylindrische Walze mit einer glatten Oberfläche wurde
unter Verwendung eines 90°-Schneidwerkzeugs
geschnitten. Das Schneidwerkzeug wurde längs der Achse der Walze mit
einer konstanten Rate über
2,15 Umdrehungen vorgerückt.
Die Vorschubrate des Schneidwerkzeugs wurde für jede Gruppe von 2,15 Umdrehungen
geändert.
Während
die Walze während des
Schneidens gedreht wurde, wurde auch die Tiefe des Schneidwerkzeugs
von einer Anfangstiefe zu einer Endtiefe für alle 2,15 Umdrehungen geändert. Um
Diskontinuitäten
beim Schneiden der Tiefe zu vermeiden, war die Endtiefe des Werkzeugs
nach einer Gruppe von 2,15 Umdrehungen die Anfangstiefe für die nächste Gruppe
von 2,15 Umdrehungen.
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Die
obige Anordnung von Gruppen wurde wiederholt, bis eine ausreichend
breite Walze gemustert war, um einen Film zu bilden. Erwünscht wies
die Anordnung zwei hohe Spitzen auf, die an jedem Ende etwa 700
Mikrometer voneinander beabstandet waren. Diese höheren Spitzen
stellten die Struktur bereit, um eine optische Kopplung zu reduzieren
oder zu verhindern.
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Wenn
zwei Schichten des so hergestellten Films gekreuzt wurden, war fast
kein Moiré-Interferenzmuster
sichtbar. Die gekreuzten Schichten zeigten einen Abfall der Verstärkung von
6%, verglichen mit zwei gekreuzten Schichten aus Brightness Enhancement
Film (BEF I mit 90°-Prismen,
die mit 50 Mikrometer beabstandet sind) der durch Minnesota Mining
and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota vertrieben wird. Die
Verstärkung
wurde gemessen, wie in Verbindung mit dem Beispiel 1 beschrieben.
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Wenn
eine einzelne Schicht dieses Films mit einer unteren Schicht aus
Brightness Enhancement Film II gekreuzt wurde (90°-Prismen
mit einem Abstand von 50 Mikrometern) (der von Minnesota Mining
and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota erhältlich ist),
wurde ein erhöhter
Betrag einer Moiré-Interferenz beobachtet,
verglichen mit zwei erfindungsgemäß hergestellten Filmen. Die
Helligkeit dieser Kombination wurde verbessert, wobei sie jedoch
einen Verlust der Verstärkung
von 4,2% zeigte.
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Verschiedene
Modifikationen und Abänderungen
dieser Erfindung werden Fachleuten deutlich werden, ohne den Rahmen
dieser Erfindung zu verlassen, wie er durch die Ansprüche definiert
wird, und es sollte verstanden werden, daß diese Erfindung nicht unzulässig auf
die veranschaulichenden Ausführungsformen beschränkt werden
soll, die hierein angegeben werden.