DE69725760T2

DE69725760T2 - Meinungsumfrage unter verwendung einer schnurlosen datenübertragungsverbindung

Info

Publication number: DE69725760T2
Application number: DE69725760T
Authority: DE
Inventors: Pekka Heinonen; Harri Okkonen; Ilkka Tuomi
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 1996-08-29
Filing date: 1997-08-26
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2017-08-27
Also published as: EP0976265B1; FI111428B; JP4054864B2; WO1998009451A1; US6418308B1; AU3944197A; JP2000517115A; FI963375A0; FI963375A; EP0976265A1; DE69725760D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Senden von Nachrichten und zum Verarbeiten der empfangenen Antworten auf die gesendeten Nachrichten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein System zum Senden von Nachrichten und zum Verarbeiten der empfangenen Antworten auf die gesendeten Nachrichten, wobei das System ein Datenverarbeitungssystem einer Kommunikationseinrichtung (des Absenders der Nachricht), das Mittel zum Auswählen einer Zielgruppe, zum Senden einer Nachricht und zum Empfangen von Antworten umfasst, eine Dienstzentrale, die Mittel zum Übertragen der Nachricht und der Antwort umfasst, und eine Telekommunikationsvorrichtung zum Empfangen von Nachrichten umfasst.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Vornehmen von Meinungsumfragen mit kleinem Ausmaß, wobei das Verfahren gemäß der Erfindung aber außerdem in einer anderen Zweiwege-Kommunikation verwendet werden kann. Im Folgenden wird die Erfindung jedoch in einer beispielhaften Art und Weise insbesondere in Verbindung mit dem Vornehmen von Meinungsumfragen erläutert.
Meinungsumfragen werden herkömmlich vorgenommen, indem ein Fragebogen an den antwortenden Teilnehmer geschickt wird, indem persönliche Interviews vor Ort vorgenommen werden, indem persönliche Interviews telephonisch vorgenommen werden und indem die befragten Personen in Fernseh- und/oder Rundfunksendungen darum gebeten werden, bestimmte Telephonnummern anzurufen, wobei in diesem Fall die Meinung durch das Anwählen einer Telephonnummer, die der Meinung entspricht, oder durch das Eingeben von DTMF-Signalen, d. h. durch das Drücken der Telephontasten anhand einer Sprach- oder Stimmnachricht, die von der angerufenen Telephonnummer gehört wird, ausgedrückt wird. In der Veröffentlichung WO 88 05 239 "Improved polling system" ist ein im Telephonfestnetz betriebenes System erläutert, bei dem unter Verwendung von programmierbaren Einheiten und von Sprachnachrichten ein Datensystem geschaffen wird, um die befragten Personen anzurufen, welche die Fragen mit ihren Telephonvorrichtungen gemäß den Anweisungen der Sprachnachricht beantworten.
Eine schriftliche Befragung kann auf ein bestimmtes Gebiet gerichtet werden, wobei in diesem Fall die zur Befragung ausgewählten Personen anhand ihres Wohngebietes ausgewählt werden. Eine schriftliche Befragung kann nicht an Personen gerichtet werden, die in einem bestimmten Moment in einem bestimmten Bereich waren. Das Problem einer schriftlichen Befragung ist außerdem ihre Langsamkeit. Das Vorbereiten des Materials, der Versand und der Postweg in beide Richtungen selbst benötigen alle ihre eigene Zeitspanne. Die Langsamkeit erhöht sich durch die Tatsache, dass die Übertragung der Antwortinformationen an das Datenverarbeitungssystem des Befragenden zum Analysieren eine Verzögerung zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil ist außerdem, dass eine schriftliche Befragung an die Adresse einer befragten Person oder an eine Adresse, an welche die befragte Person ihre Post umgeleitet hat, unabhängig davon zugestellt wird, wo sich die befragte Person im Moment befindet. Ein weiteres Problem einer schriftlichen Befragung ist vom Standpunkt eines Empfängers, dass eine veraltete Befragung nicht aus seiner Post entfernt werden kann, wenn er seine Post nicht während der Zeitdauer der Beantwortung überprüft. Die Beantwortung einer schriftlichen Befragung erfordert ferner, dass die befragte Person ihre Antwort zu einem Briefkasten bringt.
Persönliche Interviews vor Ort können auf ein bestimmtes Gebiet gerichtet werden. Außerdem können sie an Personen gerichtet werden, die sich in diesem Gebiet während einer bestimmten Zeitdauer aufhalten. Die Zeitdauer muss jedoch ziemlich lang sein. Normalerweise gibt es so viele Personen in einem Gebiet, dass nur ein kleiner Teil von ihnen erreicht wird. Die anhand ihres Wohnsitzes ausgewählten befragten Personen werden nur erreicht, wenn sie zu Hause sind, wobei in diesem Fall eine befragende Person möglicherweise mehrere Besuche machen muss. Das Problem ist, dass die Abdeckung einer Umfrage unabhängig vom Auswahlkriterium stark von der Anzahl der an dem Ort anwesenden Personen abhängt. Ein weiteres Problem ist, dass die befragten Personen nicht gleichzeitig erreicht werden können. Der Nachteil vom Standpunkt einer befragten Person ist, dass sie gerade zurzeit eines Interviews Zeit haben soll, die Fragen zu beantworten. Die Langsamkeit ist ebenfalls ein Problem eines Interviews vor Ort. Das Vorbereiten des Materials, der Druck, ein schließliches Auswählen der befragenden Personen und die Bewegung der befragenden Personen zum Ort des Interviews, das Interview selbst, das Zustellen der Antworten an den Kunden der Umfrage und das Übertragen der Antwortinformationen in die Datenverarbeitungssysteme des Befragenden benötigen Zeit. Zusätzlich zu dem oben Genannten ist das Problem eines persönlichen Interviews vor Ort, dass eine befragende Person die von der befragten Person gegebenen Antworten mit ihrer Körpersprache und/oder durch die Darstellung der Frage mit ihren eigenen Wörtern unbewusst oder sogar bewusst beeinflussen kann.
Telephoninterviews können auf ein bestimmtes Gebiet gerichtet werden. In diesem Fall werden die Personen, die zum Interview ausgewählt werden, anhand ihres Wohnsitzes ausgewählt. Bei früheren bekannten Verfahren können Umfragen nicht an Personen gerichtet werden, die in einem bestimmten Moment an einer bestimmten Stelle waren. Sogar das Telephoninterviewverfahren, das eine Sprachnachricht und mehrere Telephonleitungen gleichzeitig verwendet und das in der Veröffentlichung WO 88 05 239 dargestellt wurde, hat Mängel. Wenn es bei einer Telephonnummer keine Antwort gibt oder wenn sie belegt ist, muss sie, möglicherweise sogar mehrere Male während der Zeitdauer des Interviews, erneut aufgerufen werden. Zusätzlich dazu begrenzt die Anzahl der Telephonleitungen, die an eine "Umfragezentrale" angeschlossen sind, die Anzahl der befragten Personen, die gleichzeitig erreicht werden können. Weil bei dem Verfahren die Beantwortung unter Verwendung des Wählgerätes eines Telephons erfolgt, sind die Fragen allein auf Auswahlfragen beschränkt. Vom Standpunkt einer befragten Person, die an das Telephon gegangen ist, ist das Problem des Verfahrens, dass sie gerade im Moment der Befragung Zeit haben soll, die Fragen zu beantworten.
Eine Meinungsumfrage, bei der die Antworten über eine Fernseh- und/oder Rundfunksendung angefordert werden, wobei bestimmte Telephonnummern anzurufen sind oder ihre Meinungen auf eine andere Weise auszudrücken sind, hat das Problem, dass sie die Zielgruppe und die geographische Konzentration einer Umfrage eingrenzt. Es ist möglich, zu versuchen, die Zielgruppe durch das Auswählen der Medien und der Sendungszeit zu begrenzen, es ist jedoch nicht möglich, die Zielgruppe demographisch auszuwählen. Das Problem bei der geographischen Konzentration ist, dass sogar das kleinste Gebiet, auf das eine Umfrage konzentriert werden kann, geographisch ein ziemlich großes Gebiet (z. B. der Versorgungsbereich einer örtlichen Radiosendung) ist.
Das US-Patent 5.226.177 (Nickerson) offenbart ein Meinungsumfragesystem, das eine Funkstreckenverbindung zwischen der Zentralstation und den Anwenderstationen verwendet. Das System umfasst mehrere hierzu vorgesehene Handapparate zur Übertragung der Antworten der Anwender an eine örtliche Basisstation. Die Fragen der Meinungsumfrage werden über eine gewöhnliche Fernsehsendung zugestellt. Das System bietet eine Echtzeitbeantwortung und das Aktualisieren von Meinungsumfragediagrammen. Die aktualisierten Diagramme können ferner rundgesendet werden und außerdem den Zuschauern mit Handapparaten gezeigt werden. Während das System Vorteile von Echtzeitmeinungsumfragen mit drahtlosen Handapparaten besitzt, hat es mehrere Nachteile, wie etwa:

1. Die Anwenderstation ist nicht zum Empfangen und zum Anzeigen eines nur kurzen Indexes (Fragenreferenz) von maximal 3 Ziffern fähig.
2. Die Anwenderstation muss sich relativ nahe an der Zentralstation befinden, um eine drahtlose Verbindung (Funkstrecke oder drahtlose Infrarot- oder Lichtleiterstrecke usw.) mit der Zentralstation zu bestätigen, wobei das System deshalb im Grunde nur zur örtlichen Verwendung bestimmt ist.
3. Der Zweck des Handapparats gemäß diesem System ist es, dem Anwender die Möglichkeit zu schaffen, die in Online- oder Offlinemedien (Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen) gezeigten Fragen zu beantworten. Es ist deshalb nicht wahrscheinlich, dass die Handapparate beliebt werden, und das System kann somit keinen wesentlichen Prozentsatz von Wählern unter einer großen Bevölkerung bieten.

Die Veröffentlichung der WO-Patentanmeldung 89 09 530 offenbart ein automatisiertes interaktives Echtzeit-Massenkommunikationssystem. Das System ist so beschaffen, dass es eine Anzahl von Telephonteilnehmern anruft. Wenn ein Empfänger einen Aufruf beantwortet, wird eine aufgezeichnete Tonnachricht abgespielt, um die Frage(n) vorzubringen. Der Anwender kann durch das Anwählen einer bestimmten Nummer über eine gewöhnliche Telephonvorrichtung, die verwendet wird, um den Telephonanruf zu beantworten, eine Antwort geben. Ein automatisiertes System sammelt die Ergebnisse von den verschiedenen Anwendern. Da das System ein Onlinetelephonverfahren verwendet, leidet es an den gleichen Nachteilen, wie sie zuvor im Fall der WO 88 05 239 erwähnt wurden.
Das US-Patent 5.036.389 offenbart ein System, bei dem ein Satellitenfernsehprogramm die Frage einer Meinungsumfrage überträgt und ein Anwender mit speziellen Vorrichtungen ausgerüstet ist, die eine Möglichkeit schaffen, über eine Satellitenstrecke auf eine Frage der Meinungsumfrage zu antworten. Während dieses System ein großes Versorgungsgebiet bieten kann, muss jeder Teilnehmer einer Meinungsumfrage ein Satellitenfernsehprogramm verfolgen, um in der Lage zu sein, die Frage zu sehen und zu beantworten, wobei die Beantwortung beinahe augenblicklich erfolgen muss, während die Frage im Fernsehprogramm gezeigt wird. Das erforderliche Satellitenfernsehgerät macht dieses System außerdem ziemlich kompliziert und teuer, was die mögliche Anzahl der Anwender von Natur aus beschränkt.
Das US-Patent 5.311.507 "Automated interactive mass communications system" verwendet ein automatisiertes Onlineinterview, das dem Patent WO 89/09530 desselben Erfinders, das oben als Literaturhinweis erwähnt wurde, sehr ähnlich ist.
Das Problem aller oben dargestellter Verfahren ist, dass sie sehr schlecht dafür geeignet sind, eine kleine Umfrage mit höchstens einigen Fragen durchzuführen.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist, die oben genannten Probleme zu lösen und ein schnelles Verfahren zu schaffen, das eine Zielgruppe auf einmal erreicht, und das vielseitige geographische Konzentrationsmöglichkeiten und ein normales sonstiges Auswahlkriterium bietet, und das sogar für kleine Meinungsumfragen gut geeignet ist. Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung gelöst, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
eine erste Nachricht von einem Datenverarbeitungssystem einer Kommunikationseinrichtung eingegeben und über eine Dienstzentrale unter Verwendung einer drahtlosen Datenübertragungsverbindung im Wesentlichen gleichzeitig an die Telekommunikationsvorrichtungen von wenigstens zwei Empfängern gesendet wird und die Dienstzentrale die Nachricht puffert, um sie später an eine Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung zu senden, falls eine der Vorrichtungen die Nachricht nicht empfangen kann,
die Nachricht auf einer Anzeigevorrichtung der Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung angezeigt wird, damit sie von dem Empfänger gelesen werden kann,
wobei der Empfänger auf die Nachricht antwortet, indem er in seine Telekommunikationsvorrichtung unter Verwendung eines Tastenfeldes der Telekommunikationsvorrichtung eine Antwortnachricht auf die erste Nachricht eingibt und die Antwortnachricht unter Verwendung seiner Telekommunikationsvorrichtung und unter Verwendung der drahtlosen Datenübertragungsverbindung über die Dienstzentrale zurück zu dem Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung sendet, die ihrerseits während einer bestimmten, vorgegebenen Zeitspanne auf die Antwortnachrichten von den Empfängern wartet, und
die in jeder empfangenen Antwortnachricht enthaltenen Informationen in vorgegebener Weise im Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung verarbeitet werden.
Der Begriff "im Wesentlichen gleichzeitig" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass kleine Unterschiede in der Zeit, in der eine Nachricht gesendet wird, auftreten können, wobei die Unterschiede durch Verzögerungen, die mit der Datenverarbeitung und mit der Datenübertragung verbunden sind, verursacht werden, wobei diese Verzögerungen durch die Ausführungseinrichtung und/oder die Software, z. B. wegen den schließlich erforderlichen Durchsuchungen der Datenbank, verursacht werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein System, bei dem das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Ein System gemäß der Erfindung zum Senden von Nachrichten und zum Verarbeiten der auf die Fragen ankommenden Antworten, wobei das System umfasst ein Datenverarbeitungssystem einer Kommunikationsvorrichtung, das Mittel zum Auswählen einer Zielgruppe, zum Senden einer Nachricht und zum Empfangen von Antworten umfasst, eine Dienstzentrale, die Mittel zum Übertragen der Nachricht und der Antwort umfasst, und
eine Telekommunikationsvorrichtung zum Empfangen von Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, dass
das Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung Mittel, die die Nachricht an die Dienstzentrale weiterleiten, Mittel, die jede Antwort auf die Nachricht von der Dienstzentrale empfangen, und Mittel, die die in den Antworten enthaltenen Informationen in dem Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung analysieren, umfasst,
die Dienstzentrale Mittel, die die Nachricht von dem Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung empfangen, und Mittel, die die Nachricht über ein drahtloses Kommunikationssystem im Wesentlichen gleichzeitig an die Telekommunikationsvorrichtungen wenigstens zweier Empfänger übertragen, umfasst, wobei die Nachrichtübertragungsmittel so beschaffen sind, dass sie die Nachricht puffern, um die Nachricht später zu senden, falls irgendeine der Telekommunikationsvorrichtungen die Nachricht nicht empfangen kann,
und die Dienstzentrale ferner Mittel umfasst, die die Empfängerantworten empfangen und sie an das Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung weiterleiten, und
die Telekommunikationsvorrichtung Mittel, die die Nachricht empfangen, eine Anwenderschnittstelle, die eine Anzeige für die Darstellung der in der Nachricht enthaltenen Informationen für den Empfänger und Mittel zum Antworten auf die Nachricht durch Eingeben einer Antwort besitzt, und Mittel zum Übertragen der Antwort, die von dem Empfänger unter Verwendung der Anwenderschnittstelle eingegeben wird, unter Verwendung der Dienstzentrale über die drahtlose Datenübertragungsverbindung zu dem Datenverarbeitungssystem der Kommunikationsvorrichtung senden, umfasst.
Der Begriff "Nachricht" bedeutet in diesem Zusammenhang irgendeine Nachricht, die wenigstens eine Frage enthält, bei der eine Antwort des Empfängers erwünscht ist. Eine Nachricht kann somit eine Meinungsumfrage mit einer oder mit mehreren Fragen oder irgendeine andere Befragung nach der Meinung, eine offizielle Kommunikation, die eine Frage enthält, oder eine Anzeige, die eine Frage enthält, sein.
Der Begriff "Kommunikationseinrichtung" bedeutet in diesem Zusammenhang einen Absender einer Nachricht, der die Befragungen für sich selbst oder als eine Forschungsaufgabe vornimmt.
Die Begriff "Dienstzentrale" bedeutet in diesem Zusammenhang eine Zentrale, die zu einem Telekommunikationsnetz gehört, wobei die Zentrale zum Erledigen des Sendens der Nachrichten an die richtigen Empfänger in einem Format, das für die Letzteren geeignet ist, und des Übertragens der Nachrichten in einem richtigen Format an die Kommunikationseinrichtung fähig ist. Solch eine Dienstzentrale kann z. B. die Kurznachrichten-Dienstzentrale eines GSM-Mobilkommunikationsnetzes sein.
Der Begriff "Telekommunikationsvorrichtung" bedeutet in diesem Zusammenhang jede Vorrichtung, die für eine drahtlose Nachrichtenübermittlung geeignet ist, mit deren Hilfe ein Empfänger sowohl eine Nachricht empfangen als auch eine Antwort auf die Nachricht senden kann. Solch eine Telekommunikationsvorrichtung kann z. B. jeder Funksender wie etwa z. B. ein Mobiltelephon, das über Basisstationen oder schließlich über einen Satelliten betrieben wird, oder z. B. ein Zweiwege-Anrufmelder oder z. B. über eine Vorrichtung vom PDA-Typ (vom Typ eines Personal Digital Assistent) sein.
Der Begriff "Anwenderschnittstelle" bedeutet in diesem Zusammenhang jene Teile einer Telekommunikationsvorrichtung oder ein Teil oder eine Untereinheit, die an eine Telekommunikationsvorrichtung angeschlossen sind, durch deren Verwendung die Nachrichtenübermittlung ausgeführt wird. Solch eine Anwenderschnittstelle ist z. B. die von der Anzeigevorrichtung und von dem Tastenblock eines Mobiltelephons gebildete Einheit.
Die Erfindung basiert auf dem Konzept, dass Umfragen Dank der drahtlosen Telekommunikation schnell, effektiv und durch die Konzentration einer Umfrage gemäß dem vorliegenden Auswahlkriterium (z. B. Wohngebiet, demographische Faktoren) oder anhand des Standorts einer Telekommunikationsvorrichtung in einem gegebenen Moment (z. B. in einem Großmarkt) unter Verwendung von wenig Arbeitskräften gemacht werden können. Die Erfindung ist sehr gut für Umfragen mit kleinen Formularen, die einige Fragen enthalten, geeignet. Die bedeutendsten Vorteile der Lösung gemäß der Erfindung sind somit die gleichzeitige Verteilung der Nachricht an eine unbegrenzte Anzahl von Empfängern, das Erreichen der Empfänger anhand ihres Standortes im Moment des Empfangs und dass die Nachricht beantwortet werden kann, wenn es für den Empfänger am günstigsten ist, und dass die Antwort vom gegenwärtigen Standpunkt des Empfängers gesendet werden kann und dass es möglich ist, Personen auszuwählen, die in einem gegebenen Moment in einem bestimmten Gebiet als eine Zielgruppe sind, und dass das Gebiet unter Verwendung der Zellenstruktur des Kommunikationssystems eingegrenzt werden kann, so dass es sehr klein ist, und dass eine Nachricht mit einem Zeitstempel versehen werden kann, wobei in diesem Fall eine veraltete Nachricht automatisch entfernt wird, und dass die Erfindung die Möglichkeit bietet, dem Konto einer befragten Person eine Antwortgebühr gutzuschreiben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das GSM-Mobiltelephonsystem als das drahtlose Kommunikationssystem verwendet. Diese Ausführungsform gemäß der Erfindung ist sehr vorteilhaft, weil seine Kurznachrichten sogar zugestellt werden können, wenn eine Telekommunikationsvorrichtung belegt ist. Zusätzlich dazu kümmert sich ihre Kurznachrichtendienst-Zentrale darum, eine Nachricht während der Gültigkeit der Nachricht zuzustellen, wenn die Telekommunikationsvorrichtung eines Empfängers, d. h. ein Mobiltelephon des GSM-Systems, in dem Moment, in dem eine Nachricht gesendet wurde, nicht mit dem Mobiltelephonnetz in Verbindung stand.
Die bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems gemäß der Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen 2–5 und 7–10 dargestellt.
Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Figuren ausführlicher beschrieben, von denen
1 das Senden einer Nachricht an Empfänger, die in einem bestimmten Moment in einem bestimmten Gebiet waren, darstellt, und
2 das Zustellen einer Antwort an eine Kommunikationseinrichtung darstellt.
1 stellt einen Blockschaltplan dar, der mit dem Senden einer Nachricht in einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Systems gemäß der Erfindung in Verbindung steht, wobei bei der Ausführungsform als ein Beispiel angenommen wird, dass das drahtlose Kommunikationssystem das GSM-System (globales System für mobile Nachrichtenübermittlungen) ist, dass die Dienstzentrale die Kurznachrichtendienst-Zentrale SMSC (Kurznachrichtendienst-Zentrale) des GSM-Systems ist, dass die Telekommunikationsvorrichtung eine Mobilstation MS (mobiler Teilnehmer) des GSM-Systems ist und dass die ausgewählte Zielgruppe die Personen sind, die sich im so genannten Zeitsteuerungsmoment in einem bestimmten Gebiet aushalten. In Verbindung mit der Kurznachrichtendienst-Zentrale wurde der Ausdruck SMSGW (Kurznachrichtendienst-Gateway) verwendet, was der gemeinsame Ausdruck für SMS-GMSC (Gateway-Funkvermittlung für Kurznachrichtendienste) und IWMSC (Netzanpassungs-Gateway-Funkvermittlung für Kurznachrichtendienste) ist. Die Erfindung ist im Folgenden als ein Beispiel erklärt, bei dem angenommen wird, dass die Nachricht, die gesendet werden soll, eine Länge zwischen 94 und 160 Zeichen aufweist, wobei sie in dem Fall gemäß den vorliegenden GSM-Spezifikationen als eine normale Kurznachricht SM (Kurznachricht) des Mobilkommunikationssystems gesendet werden kann, während sie jedoch wegen der Länge der Nachricht nicht unter Verwendung des allgemeinen Kurznachrichten-Rundsendedienstes gesendet werden kann. Das GSM-System und sein Kurznachrichtendienst sind dem Fachmann auf dem Gebiet wohlbekannt und werden in diesem Zusammenhang folglich nicht ausführlicher beschrieben.
Wenn die Kommunikationseinrichtung 1 die Nachricht A vorbereitet hat und unter Verwendung ihres Datensystems ein Zielgebiet 8 und eine Zeitsteuerung, d. h. den Moment, zu dem Personen mit ihren Mobiltelephonen in dem Gebiet 8 von Interesse sind, und, wenn er von der Zeitsteuerung abweicht, möglicherweise den Moment für das Senden der Nachricht, sowie den letzten Zeitpunkt der Gültigkeit für die Nachricht, den letzten Empfangszeitpunkt der Antworten und möglicherweise den zu gewährenden Bonus ausgewählt hat, sendet das Datensystem der Kommunikationseinrichtung anhand des Befehls der Kom munikationseinrichtung die oben genannten Informationen, für die als ein gemeinsamer Begriff im Folgenden der Begriff Auftrag verwendet wird, an die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3. Das Senden kann über jedes Netz wie etwa z. B. über das digitale Mehrdienstnetz ISDN (das diensteintegrierende digitales Fernmeldenetz), über das öffentliche Telephonfestnetz PSTN (das öffentliche Fernsprechwählnetz) oder über das PLMN (das öffentliche Landfunknetz) erfolgen. Die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 decodiert die empfangene Nachricht in Bestandteile und prüft unter Verwendung des Kurznachrichtendienst-Gateways 4, der Funkvermittlung MSC (Funkvermittlung) und des Besucherverzeichnisses VLR (Besucherverzeichnis) 5 und des Basisgebiet-Subsystems BSS (Basisstations-Subsystem) 6 die erforderlichen Teilnehmerdaten der Mobilstationen 7A und 7B in dem Zielgebiet 8 aus dem Standortverzeichnis HLR (Standortverzeichnis) 9. Die Teilnehmerdaten von jeder Mobilstation 7A und 7B in dem Zielgebiet 8 werden von dem eigenen Standortverzeichnis 9 jedes einzelnen mit Hilfe der Funkvermittlung, des Zeitsteuerungsmoments und des Besucherregisters 5 und des Kurznachrichtendienst-Gateways 4 an die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 übertragen, die im gewünschten Moment der Befragung, der im Folgenden Empfangsmoment genannt wird, die Nachricht A, die eine Kurznachricht ist, die sie aus dem Auftrag entnommen hat, an das Mobiltelephon 7 überträgt, wobei sie unter Verwendung der Empfangsmoments, der Funkvermittlung 51, der Basisstationssteuerung BSC (Basisstationssteuerung) 61 und der Basisstation BTS (Funkbasisstation) 62 die Weiterleitungsbefehle von dem Standortverzeichnis 9 des Mobiltelephons an das Mobiltelephon 7 verlangt. Wenn das Mobiltelephon 7 ausgeschaltet ist oder sich in einem Empfangsschattenbereich befindet, puffert die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 die Nachricht A an das Mobiltelephon 7 und überträgt sie die Nachricht A, wenn das Mobiltelephon 7 wieder in Verbindung mit dem Netz ist, falls die Nachricht noch gültig ist. Das Zielgebiet 8 kann aus einer Zelle, aus einer Kombination mehrerer Zellen, aus einem Standortgebiet oder aus Standortgebieten zusammengesetzt sein. Es ist außerdem möglich, die Zelle einer beweglichen Basisstation als ein Zielgebiet zu definieren. Je nach den Bewegungen des Mobiltelephons können die Funkvermittlung, das Besucherverzeichnis und/oder die Standortzelle des Mobiltelephons die gleichen bleiben oder sich zwischen dem Zeitsteuerungsmoment und dem Empfangsmoment ändern. In jedem Fall sorgt das System dafür, dass die Nachricht dem Empfänger basierend auf dem tatsächlichen Standort des Empfängers zugestellt wird.
2 stellt einen Blockschaltplan dar, der mit der Beantwortung einer Nachricht in der ersten bevorzugten Ausführungsform des Systems gemäß der Erfindung, die schon erläutert wurde, in Verbindung steht. In 2 hat ein Empfänger die Nachricht A empfangen und liest sie auf seiner Anzeige 10 seiner Mobilstation 7. In einer Zeit, die für ihn geeignet ist, beantwortet er die Frage/Fragen unter Verwendung der Anzeige 10 und des Tastenblocks 11 und sendet er seine Antwort A' als eine Kurznachricht über die Basisstation 62', die seinem gegenwärtigen Standort, d. h. dem Standort zum Zeitpunkt der Antwort, entspricht, über die Basisstationssteuerung 61' und über die Funkvermittlung 51', unterstützt von dem Kurznachrichtendienst-Gateway 4, an die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3. Die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 überprüft, ob der Beantwortungszeitpunkt der Kommunikationseinrichtung 1 noch gültig ist, und sendet die Antwort A', wenn das der Fall ist, zur Weiterverarbeitung an das Datensystem 2 der Kommunikationseinrichtung. Wenn die Beantwortungszeit abgelaufen ist, wirft die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 die Antwort in einen "Mülleimer". Die Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 schreibt dem Konto 12 der befragten Personen gemäß den Anweisungen des Kommunikationseinrichtung 1 einen Betrag gut. Die Anweisungen werden von der Kurznachrichtendienst-Zentrale 3 entweder zusammen mit dem Auftrag von einem Datenverarbeitungssystem oder danach, wenn das Datensystem der Kommunikationseinrichtung die Antwort A' analysiert hat und bestätigt hat, dass sie eine Vergütung wert ist, von der Kommunikationseinrichtung empfangen. Das Datensystem 2 der Kommunikationseinrichtung 1 verarbeitet die Antworten dadurch, dass es diese auf eine von der Kommunikationseinrichtung gewünschte Weise analysiert. Das Analysieren kann das Erstellen von Statistiken und/oder andere frühere bekannte Verfahren des Analysierens von Meinungsumfragen beinhalten.
Es ist für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich, wie die Nachrichtenübermittlung in 1 in dem GSM-System unter Verwendung der allgemeinen Verteilung einer Kurznachrichtendienst-Zentrale stattfindet und wie sie stattfindet, wenn das Auswählen einer Zielgruppe anhand von etwas anderem als dem Standort zu einem gegebenen Zeitpunkt vorgenommen wird. Es ist außerdem für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich, wie die oben in den 1 und 2 erläuterte Nachrichtenübermittlung unter Verwendung von anderen drahtlosen Datenübertragungssystemen und/oder Dienstzentralen beschaffen ist. Es ist für einen Fachmann auf dem Gebiet ferner offensichtlich, dass die Erfindung in keiner Weise die Länge einer Nachricht begrenzt.
Selbstverständlich sind die oben genannte Erläuterung und die mit ihr verbundenen Figuren nur dazu bestimmt, die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen. Für den Fachmann auf dem Gebiet sind die verschiedenen Abwandlungen und Änderungen der Erfindung, ohne von dem Umfang der in den beigefügten Ansprüchen dargestellten Erfindung abzuweichen, offensichtlich.

Claims

Verfahren zum Senden von Nachrichten zum Verarbeiten der empfangenen Antworten auf die gesendeten Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Nachricht (A) von einem Datenverarbeitungssystem (2) einer Kommunikationseinrichtung (1) eingegeben und über eine Dienstzentrale (3) unter Verwendung einer drahtlosen Datenübertragungsverbindung im wesentlichen gleichzeitig an die Telekommunikationsvorrichtungen (7) von wenigstens zwei Empfängern gesendet wird und die Dienstzentrale die Nachricht puffert, um sie später an eine Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung zu senden, falls eine der Vorrichtungen die Nachricht nicht empfangen kann, die Nachricht auf einer Anzeigevorrichtung der Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung angezeigt wird, damit sie von dem Empfänger gelesen werden kann, wobei der Empfänger auf die Nachricht antwortet, indem er in seine Telekommunikationsvorrichtung unter Verwendung eines Tastenfeldes (11) der Telekommunikationsvorrichtung eine Antwortnachricht (A') auf die erste Nachricht (A) eingibt und die Antwortnachricht (A') unter Verwendung seiner Telekommunikationsvorrichtung (7) und unter Verwendung der drahtlosen Datenübertragungsverbindung über die Dienstzentrale (3) zurück zu dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) sendet, die ihrerseits während einer bestimmten, vorgegebenen Zeitspanne auf die Antwortnachrichten (A') von den Empfängern wartet, und die in jeder empfangenen Antwortnachricht (A') enthaltenen Informationen in vorgegebener Weise im Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) verarbeitet werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Datenübertragungsverbindung ein Mobilkommunikationssystem verwendet.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstzentrale (3) eine Kurznachrichten-Dienstzentrale eines Mobilkommunikationssystems ist.
Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfänger (7A, 7B) auf der Grundlage ihres Ortes (8) zu einem gegebenen Zeitpunkt ausgewählt werden, wobei der Ort (8) unter Verwendung der Zellenstruktur des in der drahtlosen Datenübertragungsverbindung verwendeten Systems mit der Genauigkeit von wenigstens einer Zelle bestimmt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kommunikationsvorrichtung (1) Nachrichten in Verbindung mit einer Meinungsumfrage versendet, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Antworten (A') enthaltenen Informationen in dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) statistisch analysiert werden.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nachricht (A) als eine Kurznachricht des Mobilkommunikationssystems gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antwortnachricht (A') als Kurznachricht des Mobilkommunikationssystems gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Kommunikationssystem ein GSM-System ist und die Kurznachricht eine Kurznachricht des GSM-Systems ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung ein Mobiltelephon ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: erneutes Senden der gepufferten ersten Nachricht (A) an eine der Empfänger-Telekommunikationsvorrichtungen, die während der vorhergehenden Übertragung ausgeschaltet waren oder sich in einem Empfangsschattenbereich befunden haben.
System zu Senden von Nachrichten (A') und zum Verarbeiten der auf die Fragen ankommenden Antworten, wobei das System umfasst: ein Datenverarbeitungssystem (2) einer Kommunikationsvorrichtung (1), das Mittel zum Auswählen einer Zielgruppe, zum Senden einer Nachricht (A) und zum Empfangen von Antworten (A') umfasst, eine Dienstzentrale (3), die Mittel zum Übertragen der Nachricht (A) und der Antwort (A') umfasst, und eine Telekommunikationsvorrichtung (7) zum Empfangen von Nachrichten (A), dadurch gekennzeichnet, dass das Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) Mittel, die die Nachricht (A) an die Dienstzentrale (3) weiterleiten, Mittel, die jede Antwort (A') auf die Nachricht (A) von der Dienstzentrale (3) empfangen, und Mittel, die die in den Antworten (A') enthaltenen Informationen in dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) analysieren, umfasst, die Dienstzentrale (3) Mittel, die die Nachricht (A) von dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) empfangen, und Mittel, die die Nachricht (A) über ein drahtloses Kommunikationssystem im wesentlichen gleichzeitig an die Telekommunikationsvorrichtungen (7) wenigstens zweier Empfänger übertragen, umfasst, wobei die Nachrichtübertragungsmittel so beschaffen sind, dass sie die Nachricht puffern, um die Nachricht später zu senden, falls irgendeine der Telekommunikationsvorrichtungen (7) die Nachricht nicht empfangen kann, und die Dienstzentrale ferner Mittel umfasst, die die Empfängerantworten (A') empfangen und sie an das Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) weiterleiten, und die Telekommunikationsvorrichtung (7) Mittel, die die Nachricht (A) empfangen, eine Anwenderschnittstelle, die eine Anzeige für die Darstellung der in der Nachricht (A) enthaltenen Informationen für den Empfänger und Mittel zum Antworten auf die Nachricht durch Eingeben einer Antwort (A') besitzt, und Mittel zum Übertragen der Antwort (A'), die von dem Empfänger unter Verwendung der Anwenderschnittstelle eingegeben wird, unter Verwendung der Dienstzentrale (3) über die drahtlose Datenübertragungsverbindung zu dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) senden, umfasst.
System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung (7) ein Mobiltelephon oder ein Zweiwege-Anrufmelder ist und dass die Dienstzentrale (3) ein Teil eines Mobilkommunikationssystems ist.
System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstzentrale (3) die Kurznachricht-Dienstzentrale eines Mobilkommunikationssystems ist.
System nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstzentrale (3) und die Telekommunikationsvorrichtung (7) Mittel umfassen, die die Nachricht (A) in einem digitalen Format zwischen dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) und der Empfänger-Telekommunikationsvorrichtung (7) übertragen.
System nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstzentrale (3) Mittel umfasst, die als Antwort auf den Empfang der Antwort (A') oder als Antwort auf eine von dem Datenverarbeitungssystem (2) der Kommunikationsvorrichtung (1) empfangene Nachricht einem Konto (12) der befragten Person eine durch die Kommunikationsvorrichtung festgelegte Summe gutschreiben.
System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das System Mittel umfasst, die die Nachricht (A) als Kurznachricht des drahtlosen Telekommunikationssystems senden.
System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zum Senden der Antwort (A') als Kurznachricht des drahtlosen Telekommunikationssystems umfasst.
System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das drahtlose Telekommunikationssystem ein GSM-System ist und die Kurznachricht eine Kurznachricht des GSM-Systems ist.
System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstzentrale (3) so konfiguriert ist, dass sie die gepufferte Nachricht (A) an irgendwelche der Telekommunikationsvorrichtungen, die während der vorhergehenden Übertragung ausgeschaltet waren oder sich in einem Empfangsschattenbereich befunden haben, erneut sendet.
System nach einem der Ansprüche 11 bis 19, bei dem die Nachricht (A) eine Meinungsumfrage-Nachricht ist.