DE69724109T2 - Kombinationsbrennkammer für stationäre und pulsierende Verbrennung - Google Patents

Kombinationsbrennkammer für stationäre und pulsierende Verbrennung Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23C6/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
    • F23C6/04Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung, der sich insbesondere zur Installation an einem Sprühtrockner eignet. Der Brenner wird nicht nur als zweckmäßiger, üblicher, geräuschfreier Verbrennungsgasgenerator verwendet, sondern auch als pulsierender Verbrennungsgasgenerator, der zur Erzeugung von Heißluft und Hochfrequenz-Schallwellen auch bei hoher Kapazität zur Aufrechterhaltung eines hohen Trocknungswirkungsgrads befähigt ist.
  • Sprühtrockner (Sprühtrocknungseinrichtungen) werden in breitem Umfang in der Nahrungsmittelindustrie, der chemischen Industrie und dergl. verwendet. Heißluft aus üblichen Brennern (LPG-Brennern, d. h. Brenner für verflüssigtes Erdgas) werden üblicherweise als deren Trocknungswärmequellen verwendet. Übliche Brenner sind im allgemeinen in kastenförmiger Gestalt (rechteckige Kanäle) im Verlauf von Trocknungsluftkanälen angeordnet, wobei sich ein Brenner im Mittelbereich des Kastens befindet. Übliche Sprühtrockner weisen die folgende Anordnung auf: Lufteinlassgebläse → Lufteinlasskanal → LPG-Brenner → isolierter Lufteinlasskanal → Trockner → Heißluftkammer. Die Anordnung benötigt einen relativ großen Installationsraum. Die Kosten, einschließlich der Kosten für den isolierten Lufteinlasskanal, betragen das 3- bis 5-fache der Kosten eines LPG-Brenners. Ferner werden einige Materialien durch herkömmliche Verbrennungsgase nur unzureichend getrocknet.
  • Abweichend von üblichen Brennern erzeugen pulsierende Brenner pulsierende Hochtemperatur-Verbrennungsgase, die bei explo sionsartigen Verbrennungen mit 10 bis mehreren 100 Zyklen/Sekunde entstehen. Wenn wasserhaltige Ausgangsmaterialien in das Verbrennungsgas gesprüht werden, wird das Material neben der Trocknungswirkung durch die Heißluft auch stoßartigen Wirkungen (Schallwellen und Druckwellen) ausgesetzt. Da infolgedessen im Vergleich zur Sprühtrocknung mit üblicher Heißluft wesentlich höhere Trocknungsraten erreichbar sind, hat man sich in den letzten Jahren pulsierenden Brennern als Einrichtungen zum Trocknen von Ausgangsmaterialien zugewandt, bei denen bekannt ist, dass sie durch herkömmliche Heißluft-Trocknungseinrichtungen nur schwer zu trocknen sind.
  • Pulsierende Brenner, wie sie beispielsweise in WO-91/9941A beschrieben sind, beruhen auf der Technik von Strahltriebwerken. Verschiedene Typen von Brennern wurden zur Trocknung von wasserhaltigen Materialien vorgeschlagen. Als ein typisches Beispiel hierfür wird nachstehend der in JP-B-6-33939 beschriebene Impulswandler unter Bezugnahme auf 6 erläutert. Beim Impulswandler ist die Verbrennungskammer 3, die einen engen Auslassbereich 4 aufweist, koaxial mit einer sich allmählich erweiternden Abgaskammer 5 verbunden. Ein Brennstoff-Zufuhrrohr 9, ein Verbrennungsluft-Zufuhrrohr 10 und eine Zündvorrichtung 41, z. B. eine Zündkerze, sind für die Verbrennungskammer 3 vorgesehen. Wenn die Verbrennungskammer mit Luft, die durch das Verbrennungsluft-Zufuhrrohr 10 zugeführt wird, gefüllt wird und das Brennöl aus dem Brennstoff-Zufuhrrohr 9 versprüht wird oder gasförmiger Brennstoff, wie LPG, vorgelegt wird, so erfolgt eine explosionsartige Verbrennung des Brennstoffes bei der Zündung. Die entstehende Heißluft gelangt in die Abgaskammer 5. Die Zufuhr von Luft und Brennstoff wird aufgrund des zeitweiligen hohen Drucks in der Verbrennungskammer 3 vorübergehend unterbrochen, wobei aber die Zufuhr von Luft und Brennstoff wieder aufgenommen wird, wenn die Verbrennungskammer 3 durch Entleerung des Verbrennungsgases in die Abgaskammer 5 zu verminderten Druckbedingungen zurückkehrt. Dieser Vorgang, der die Zündung, die die explosionsartige Verbrennung und die stoßartige Abgabe des Abgases umfasst, wird wiederholt. Dieser intermittierende "Sprengvorgang" erzeugt in pulsierender Weise Heißluft und Schallwellen. Wenn ein wasserhaltiges Ausgangsmaterial durch das Zufuhrrohr 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial dem Abgasrohr 5 oder am Auslassbereich des Abgasrohrs 5 zugeführt wird, so wird das wasserhaltige Ausgangsmaterial nicht nur einer Trocknung durch die Heißluft, sondern auch durch die pulsierenden physikalischen Stöße (Schallwellenkraft, Druck und dergl.) unterzogen, so dass es augenblicklich dehydratisiert wird. Im weiteren Verlauf nehmen nach dem auf diese Weise erfolgten Start des pulsierenden Brenners die Innenwände der Brennkammer 3 einen Glühzustand an, so dass die Zündung von zugeführter Luft und Brennstoff mit der Zündvorrichtung 41 entfällt und eine automatische Zündung dieser Bestandteile durch Kontakt mit der glühenden Innenwand ermöglicht wird, wodurch wiederholte intermittierende explosionsartige Brennvorgänge entstehen.
  • Es gibt Brenner vom Ventiltyp und ventillose Brenner für pulsierende Brenner. Ein Brenner vom erstgenannten Typ steuert die Verbrennung mittels Ventilen, die am Verbrennungslufteinlaß und am Brennstoffeinlaß angeordnet und beide mit der Brennkammer verbunden sind. Die Ventilbrenner können die Explosionsverbrennungsfrequenz steuern. Jedoch sind Frequenzen bis zu einigen 10 Zyklen/Sekunde aufgrund der mechanischen Schaltvorgänge das erreichbare Maximum. Ventilfreie Brenner erreichen eine Frequenz der explosionsartigen Brennvorgänge von mehreren 100 Zyklen/Sekunde durch kleine Brenner mit einigen 10 000 kcal/h. Im Hinblick darauf, dass sich eine wirksamere Trocknung bei einer höheren Frequenz der Explosionsverbrennung erreichen lässt, werden ventillose Brenner aufgrund ihrer Fähigkeit zur Erreichung höherer Frequenzen und aufgrund der Tatsache, dass sie keine mechanischen Schwierigkeiten verursachen, als überlegen angesehen. Jedoch sind ventillose Brenner insofern nachteilig, als bei größeren Brennern die Frequenz der Explosionsverbrennung abnimmt und der Trocknungswirkungsgrad sinkt, was darauf zurückzuführen ist, dass die Frequenz der Explosionsverbrennung umgekehrt proportional zum Volumen der Brennkammer ist. Ferner kann eine verringerte Frequenz der Explosionsverbrennung eine Resonanz mit dem Installationsgehäuse hervorrufen.
  • Auf Kosten der besseren Trocknungswirkung erzeugen pulsierende Brenner wesentliche lautere Geräusche, die überhaupt nicht mit herkömmlichen Heißluft-Trocknungsanlagen vergleichbar sind, so dass es erforderlich ist, Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen. Was die Schallisolierung von Trocknungsanlagen betrifft, wird aufgrund der Tatsache, dass die Schallisolierung von Geräuschen mit höherer Frequenz einfacher ist und eine Schallisolierung bei Geräuschen mit geringer Frequenz recht schwierig ist, eine maximale Trocknungskapazität von etwa 800 000 kcal/h als Obergrenze für herkömmliche pulsierende Brenner angesehen. Für einen Trockner mit einer Trocknungskapazität von mehr als einigen Millionen kcal/h wird es in Betracht gezogen, eine Anzahl von kleinen pulsierenden Brennern am oberen Bereich des Trocknungsturms anzuordnen, um insgesamt eine Trocknungsanlage mit hoher Kapazität zu bilden. Jedoch ergeben sich dann zu hohe Kosten für die Anlage und ein zu kompliziertes Rohrsystem. Demzufolge besteht ein Bedürfnis zur Bereitstellung von pulsierenden Brennern mit hoher Kapazität und hoher Impulsfrequenz der Verbrennung.
  • Wie in 6 dargestellt, ist das Zufuhrrohr 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial entlang der Mittelachse des pulsierenden Brenners angeordnet. Das Zufuhrrohr für das wasserhaltige Ausgangsmaterial wird auf 1200°C oder darüber erwärmt. Durch Verkohlen von Ausgangsmaterial an der inneren Oberfläche des Zufuhrrohrs für das wasserhaltige Ausgangsmaterial und an den Sprühdüsen entstehen beim Langzeitbetrieb oder bei kontinuierlichem intermittierendem Betrieb Schwierigkeiten. Selbst wenn das Zufuhrrohr 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial in ein wärmeisoliertes Schutzrohr eingesetzt wird und Außenluft in das Schutzrohr eingeblasen wird, lässt sich das Zufuhrrohr für das wasserhaltige Ausgangsmaterial nicht in ausreichendem Maße kühlen. Ferner stellt die Wahl der Baumaterialien für das Zufuhrrohr für das wasserhaltige Ausgangsmaterial und das wärmeisolierte Schutzrohr ein Problem dar. Wie in 7 dargestellt, besteht eine Möglichkeit zum seitlichen Einsetzen des Zufuhrrohrs 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial und zur Anordnung der Sprühdüse am Auslassbereich der Abgaskammer 5. Jedoch treten bei kontinuierlichem Betrieb Schwierigkeiten auf, da das Ausgangsmaterial-Zufuhrrohr und die Sprühdüse erwärmt werden und dabei verkohlte Teilchen entstehen, die an den Oberflächen des Rohrs und der Düse haften.
  • Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass der zulässige Bereich der Verbrennungskapazität von pulsierenden Brennern unter Aufrechterhaltung einer stabilen pulsierenden Verbrennung sehr eng ist und etwa ±30% beträgt, während der für übliche Sprühtrockner erforderliche Bereich von mehr als ±50% nicht erreicht werden kann.
  • Zahlreiche vorhandene Sprühtrocknungsanlagen sind im allgemeinen auf Vorrichtungen für allgemeine Zwecke zum Trocknen verschiedener Arten von Materialien abgestellt. Dabei werden hauptsächlich herkömmliche indirekte Heißluft-Heizverfahren oder kontinuierliche direkte Verbrennungsluft-Heizverfahren herangezogen. Obgleich durch Trocknungsverfahren mit pulsierendem Verbrennungsgas höhere Trocknungsgeschwindigkeiten erzielbar sind, führt der höhere Geräuschpegel dazu, dass nur wenige Anwender einer Umstellung ihrer Trockner für Materialien, die durch übliche Heißluft-Trocknungsverfahren handhabbar sind, auf pulsierende Verbrennungsgas-Trocknungsverfahren lediglich aufgrund der Verbesserungen bezüglich des Trocknungswirkungsgrads zustimmen. Somit werden pulsierende Verbrennungsverfahren nicht in breitem Umfang eingesetzt.
  • Abgesehen vom Geräuschproblem besteht eine weitere Schwierigkeit von pulsierenden Verbrennungsgas-Trocknungsverfahren für die Anwender von herkömmlichen Heißluft-Sprühtrocknern darin, dass sich pulsierende Brenner nicht zur Installation in Kombination mit Weitwinkel-Zerstäubungsdüsen, wie Drucksprühdüsen und Rotationszerstäuber, die herkömmlicherweise in Gebläsetrocknern verwendet werden, eignen, da das Abgas der pulsierenden Verbrennung mit einem geringen Durchmesser ausgestoßen wird und somit nur Doppelfluid-Zerstäubungsdüsen, die enge Sprühwinkel aufweisen, verwendbar sind.
  • Verbesserte Trocknungswirkungen, die durch pulsierendes Verbrennungsgas erreicht werden, sind für die Anwender von herkömmlichen Heißluft-Sprühtrocknern attraktiv, da sie eine Verwendung zum Trocknen von wasserhaltigen Ausgangsmaterialien ermöglichen, bei denen man bisher eine Trocknung durch Sprühtrocknungsverfahren nicht für möglich hielt. Jedoch verlieren diese Anwender ihr Interesse fast vollständig, wenn sie neben den Schwierigkeiten des Einbaus in vorhandene Anlagen auch die Geräuschprobleme und die mangelnde Anwendbarkeit von vorhandenen Flüssigkeitszerstäubungseinrichtungen erfahren. Die Schwierigkeiten ließen sich durch Einrichtungen lösen, mit denen man je nach Verwendung bei der Verbrennung von einem Verfahren zu einem anderen übergehen könnte. Jedoch werden derartige Brenner nicht hergestellt. Der Grund liegt darin, dass es zwar bei herkömmlichen pulsierenden Brennern möglich ist, die kontinuierliche Verbrennung durch Verringerung des Luft-Brennstoff-Verhältnisses (Menge von zugeführter Luft/für eine vollständige Verbrennung des zugeführten Brennstoffes theoretisch erforderliche Luftmenge) auf einen Wert unter 0,7 aufrechtzuerhalten, jedoch eine sekundäre Verbrennung mit einer langen Flamme am Auslaß des Abgasrohrs auftritt, so dass es unmöglich ist, in herkömmlicher Weise installierte pulsierende Brenner für Sprühtrockner heranzuziehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Bereitstellung eines Doppelzweckbrenners für normale und für pulsierende Verbrennung abgestellt und eignet sich insbesondere zur Installation in einem Sprühtrockner, wobei der Brenner in zweckmäßiger Weise nicht nur als normaler Verbrennungsgasgenerator ohne Lärmentwicklung, sondern auch als ein mit hoher Frequenz pulsierender Verbrennungsgasgenerator mit hoher Kapazität verwendet werden kann, wodurch die stark eingeschränkten Verbrennungsbereiche von pulsierenden Brennern erweitert werden können. Ferner ist der Brenner an Weitwinkel-Flüssigkeitszerstäuber, wie Druckzerstäuberdüsen und rotierende Zerstäuber anpassbar, deren Verwendung bisher als unmöglich galt.
  • Der erfindungsgemäße Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung besteht im wesentlichen aus aufeinanderfolgend verbundenen Kammern mit einer Zufuhrspaltkammer in Form eines konzentrischen engen Rings für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch, einer in Form eines konzentrischen breiteren Rings ausgebildeten Verbrennungskammer mit einer Zündvorrichtung und einem engen Auslassabschnitt, einer konzentrischen, in Form eines engen Rings ausgebildeten Abgaskammer, einer konzentrischen, in Form eines breiteren Rings ausgebildeten oberen Sekundärverbrennungskammer und einer zylindrischen unteren Sekundärverbrennungskammer mit dem gleichen Durchmesser wie dem Außendurchmesser der konzentrischen, in Form eines breiteren Rings ausgebildeten oberen Sekundärverbrennungskammer.
  • 1 ist ein senkrechter Schnitt, der die grundlegenden Bestandteile des vorliegenden Brenners zeigt.
  • 2 ist ein senkrechter Schnitt zur Darstellung einer Ausführungsform des vorliegenden Brenners.
  • 3 ist ein horizontaler Schnitt entlang X-X des in 2 dargestellten Brenners.
  • 4 ist ein horizontaler Schnitt entlang Y-Y des in 2 dargestellten Brenners.
  • 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Verfahren zur Zufuhr von Verbrennungsluft und Brennstoff für den in 2 dargestellten Brenner.
  • 6 ist eine Darstellung eines herkömmlichen pulsierenden Brenners mit der Anordnung eines Zufuhrrohrs für wasserhaltiges Ausgangsmaterial.
  • 7 ist eine Darstellung eines herkömmlichen pulsierenden Brenners mit einer unterschiedlichen Anordnung des Zufuhrrohrs für das wasserhaltige Ausgangsmaterial.
  • Nachstehend werden die Bestandteile unter Bezugnahme auf 1 erläutert. Der erfindungsgemäße Doppelzweckbrenner 1 für normale und pulsierende Verbrennung weist in aufeinanderfolgender Verbindung folgende Bestandteile auf:
    den Zufuhrspalt 2 in Form eines konzentrischen engen Rings für ein Brennstoff-Verbrennungsluft-Gasgemisch, die in Form eines konzentrischen breiteren Rings ausgebildete Verbrennungskammer 3 mit der Zündvorrichtung 41 und dem engen Auslassabschnitt 4, die konzentrische, in Form eines engen Rings ausgebildete Abgaskammer 5, die konzentrisch, in Form eines breiteren Rings ausgebildete obere Sekundärverbrennungskammer 6 und die zylindrische untere Sekundärverbrennungskammer 7 mit dem gleichen Durchmesser wie dem Außendurchmesser der konzentrischen, in Form eines Rings ausgebildeten oberen Sekundärverbrennungskammer.
  • Ein derart ausgestalteter Brenner lässt sich leicht montieren, indem man den in 1 im Schnitt dargestellten kurzen Innenzylinder 12 in den in 1 ebenfalls im Schnitt dargestellten langen Außenzylinder 11 einsetzt. Gemäß dieser Anordnung des Brenners ist es möglich, die horizontale Querschnittfläche des Raums zwischen dem Außenzylinder und dem Innenzylinder zu vergrößern, indem man die seitliche Oberfläche des Außenzylinders 11 und die seitliche Oberfläche des Innenzylinders 12 abhobelt. Das Volumen der Verbrennungskammer lässt sich auf etwa das 3-fache erhöhen.
  • Eine Erweiterung der Querschnittfläche der Abgaskammer 5 und der übrigen Bestandteile kann auf ähnliche Weise erreicht werden.
  • Vergleicht man den vorliegenden Brenner mit herkömmlichen pulsierenden Brennern, so weisen beide zwar im wesentlich den gleichen Längsschnitt (axialer Schnitt) auf, unterscheiden sich aber deutlich insofern, als die Verbrennungskammer und die Abgaskammer von herkömmlichen pulsierenden Brennern zylindrische horizontale Schnitte aufweisen, während im Gegensatz dazu der vorliegende Brenner im Querschnitt für die Verbrennungskammer und dergl. eine konzentrische Ringform (Doughnut-Form) aufweist und die sekundäre Verbrennungskammer unter der Abgaskammer angeordnet ist. Sofern nicht nur eine übliche (kontinuierliche) Verbrennung, sondern auch eine pulsierende Verbrennung durchgeführt wird, machen Verbrennungen, die mit einer über der vorgesehenen oder üblichen Kapazität liegenden Menge an Brennstoff und Luft durchgeführt werden, die vollständige Verbrennung innerhalb der Verbrennungskammer schwierig und bewirken das Ausstoßen einer Flamme aus der Abgaskammer. Um die Nachbrennflamme soweit wie möglich zu verkürzen, werden die ringförmige obere Sekundärverbrennungskammer 6 und die zylindrische untere Sekundärverbrennungskammer 7 angeordnet. Die untere Sekundärverbrennungskammer 7 weist eine Querschnittfläche auf, die plötzlich so stark vergrößert ist, dass die Sekundärverbrennungsluft einen Wirbelstrom bildet und sich in die obere Sekundärverbrennungskammer unter Vermischung durch den Wirbelstrom ausbreitet, was die vollständige Verbrennung mit einer verkürzten Flamme ermöglicht.
  • Ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Mischgas wird durch den Zufuhrspalt 2 zugeführt. Das Mischgas, dessen Verhältnis der Menge an zugeführter Luft zur theoretischen Luftmenge für eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes (nachstehend als Anteil der zugeführter Luft bezeichnet) mehr als 0,7 und üblicherweise 0,8–1,5 beträgt, kann auf der Basis des vorerwähnten Prinzips ein pulsierendes Verbrennungsgas ergeben. Pulsierendes Verbrennungsgas mit hoher Temperatur, das am Auslaß der konzentrischen, ringförmigen (Doughnut-Form) Abgaskammer 5 ausgetragen wird, vermischt sich mit der Luft, die direkt der Sekundärverbrennungskammer zugeführt wird, wodurch ein pulsierendes Gas von geeigneter Temperatur entsteht. Anschließend erfolgt eine Entleerung aus der unteren Sekundärverbrennungskammer 7 in Form eines pulsierenden Gases mit der großen Querschnittfläche entsprechend dem Innendurchmesser der unteren Sekundärverbrennungskammer 7. Selbst wenn der Anteil der zugeführten Luft unter 1,0 (jedoch über 0,7) liegt, erreicht aufgrund der Tatsache, dass Sekundärluft vom Auslaß der Abgaskammer nach der explosionsartigen Verbrennung unter vermindertem Druck in die Verbrennungskammer zurückfließt, der Anteil der zugeführten Luft bei der folgenden Explosion einen Wert über 1,0, wodurch eine vollständige Verbrennung erreicht wird und keine Flammenbildung nach außen entsteht.
  • Wenn ein Gemisch aus Brennstoff und Luft mit einem Anteil an zugeführter Luft unter 0,7 und üblicherweise von 0,4–0,6 der Verbrennungskammer zugeführt wird, so erfolgt in der Verbrennungskammer aufgrund des Sauerstoffmangels keine pulsierende Verbrennung, sondern es kommt zu einer kontinuierlichen Verbrennung unter Bildung von unvollständigem Verbrennungsgas und einer Nachverbrennung unter Entwicklung einer Flamme außerhalb der Abgaskammer. Der für die Nachverbrennung er forderliche Sauerstoff wird durch Sekundärluft zugeführt. Bei einer normalen Verbrennung wirkt die Sekundärluft als Quelle für den für die Nachverbrennung erforderlichen Sauerstoff und auch als Kühlgas zum Abkühlen des Verbrennungsgases auf geeignete Temperaturen. Das abgekühlte Sekundärverbrennungsgas wird aus der unteren Sekundärverbrennungskammer 7 als Gas mit einer geeigneten Temperatur und mit einem großen Querschnittbereich entsprechend der unteren sekundären Verbrennungskammer 7 ausgestoßen.
  • Bei der vorerwähnten geeigneten Temperatur handelt es sich um eine entsprechend der Wärmestabilität des zu trocknenden Materials festgelegte Temperatur. Ansätze mit Gasen von relativ hoher Temperatur für Materialien mit hoher Wärmestabilität lassen sich vom Fachmann leicht durch Verringerung des Anteils der Sekundärluft erreichen, während Gase mit relativ niedriger Temperatur für Materialien mit geringer Wärmestabilität durch Erhöhung des Sekundärluftanteils erhalten werden.
  • Obgleich der vorliegende Brenner in unabhängiger Weise als Vorrichtung zur Erzeugung von Heißluft für Sprühtrockner verwendet werden kann, kann er auch für Zweiweg- oder Dreiweg-Heißlufterzeugungssysteme verwendet werden, indem man ihn mit vorhandenen Sprühtrocknern mit indirekten Heizsystemen oder normalen direkten Heizsystemen kombiniert, um pulsierendes Verbrennungsgas zu erzeugen. Wenn nur ein pulsierender Verbrenner als Wärmequelle für einen großen Sprühtrockner verwendet wird, macht der unnötig hohe Geräuschpegel übermäßige Kosten für die Schalldämmung und die Verhinderung einer Resonanzbildung an der Vorrichtung oder am Gehäuse erforderlich. Somit besteht bei derartigen großen Sprühtrocknern die effektivste Konstruktionsweise in einer Doppelsystem-Konstruktion, die als Hauptquelle für Warmluft eine normale Verbrennung (oder indirekte Heizung) aufweist, wobei ein pulsierender Verbrenner angeordnet wird, der dazu befähigt ist, in der Heißluftkammer eines Sprühtrockners einen ausreichenden Schallpegel (Energie) zu liefern.
  • Die Menge an Luft, die für die Verbrennung der gleichen Treibstoffmenge unter pulsierender Verbrennung oder durch normale Verbrennung erforderlich ist, um Verbrennungsgase mit Temperaturen zu erhalten, die sich für die Sprühtrocknung eignen, ist die gleiche. Jedoch läuft eine pulsierende Verbrennung ab, wenn die der Verbrennungskammer zugeführte Primärluft einen Anteil an zugeführter Luft von mehr als 0,7 und üblicherweise von 0,8–1,5 aufweist, wobei der Rest durch die Sekundärluft zugeführt wird. Eine normale Verbrennung läuft ab, wenn die Primärluft so verringert wird, dass der Anteil der zugeführten Luft unter 0,7 und üblicherweise bei 0,4–0,6 liegt, wobei der Rest durch die Sekundärluft zugeführt wird. Die Wahl des Trocknungsverfahrens mit pulsierendem Verbrennungsgas, wobei ein erhöhter Trocknungswirkungsgrad erzielt wird, jedoch eine Lärmentwicklung entsteht, oder des Trocknungsverfahrens mit normalem Verbrennungsgas, bei dem sich ein geringerer Trocknungswirkungsgrad ergibt, jedoch keine Geräuschprobleme auftreten, hängt von der Art des zu trocknenden Materials, der Bearbeitungszeit (z. B. während der Nacht), der Wirtschaftlichkeit und dergl. ab. Demzufolge können zur Trocknung verschiedenartiger Ausgangsmaterialien ein normaler Verbrennungsbetrieb während der Nacht und ein pulsierender Verbrennungsbetrieb während des Tages in Betracht gezogen werden.
  • Da die Verbrennungsgase der pulsierenden Verbrennung oder der normalen Verbrennung des vorliegenden Brenners aus der unte ren Sekundärverbrennungskammer 7 mit einem großen Durchmesser entsprechend dem Innendurchmesser der unteren Sekundärverbrennungskammer 7 ausgestoßen werden, sind auch Druckzerstäuberdüsen oder Rotationszerstäuber mit großen Sprühwinkeln, die üblicherweise für Heißluftgebläse verwendet werden, ebenfalls einsetzbar.
  • In herkömmlichen pulsierenden Verbrennern werden der Brennstoff und die Verbrennungsluft der Verbrennungskammer getrennt zugeführt, jedoch kann ein Mischgas, das vorher mit einem bestimmten Zufuhrluftanteil hergestellt worden ist, aus einem Spalt zugeführt werden, um den Verbrennungswirkungsgrad zu erhöhen. Ein Mischgas mit einem bestimmten Luftzufuhranteil, das in einer Brennstoff- und Verbrennungsluft-Zufuhrkammer 8 in Form eines konzentrischen Rings hergestellt worden ist, wird dem unterhalb der Gaszufuhrkammer 8 angeordneten Zufuhrspalt 2 für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch in Form eines konzentrischen Rings zugeführt. Der Brennstoff und die Verbrennungsluft können entweder der Brennstoff- und Verbrennungsluft-Zufuhrkammer 8 unabhängig durch eine Brennstoffzufuhrleitung 9 und eine Verbrennungsluftzufuhrleitung 10 zur Mischung innerhalb der Zufuhrkammer 8 zugeführt werden oder sie können der Zufuhrkammer 8 (durch die Zufuhrleitung 18) als eine Gasvormischung, die in einer außerhalb angeordneten Einrichtung in einem bestimmten Luftzufuhranteil hergestellt worden ist, zugeführt werden. Die erstgenannte Zufuhrart ist in 1 dargestellt, die letztgenannte in 2. Im allgemeinen wird die Zufuhrart unter Verwendung einer Gasvormischung für kleine Brenner bevorzugt. Die getrennte Zufuhr von Brennstoff und Luft zur Zufuhrkammer für das Brennstoff/Verbrennungsluft-Mischgas ist für große Brenner günstiger.
  • Der am oberen Abschnitt eines Sprühtrocknungsturms 25 angeordnete vorliegende Brenner 1 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2 erläutert. Da die Brennstoff- und Verbrennungsluft-Zufuhrkammer 8, der Spalt 2, die Verbrennungskammer 3 und die Abgaskammer 5 jeweils eine konzentrische Ringform aufweisen, ist im Mittelbereich ein zylindrischer Hohlraum 13 ausgebildet. Ein Zufuhrrohr 15 für wasserhaltiges Ausgangsmaterial ist im Hohlraum 13 entlang der Mittelachse der konzentrischen Ringform angeordnet. In 2 ist dargestellt, dass das Zufuhrrohr 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial mit einem Schutzrohr 16 versehen ist. Die Sprühdüse 17 ist am Kopf des Zufuhrrohrs 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial angeordnet. Die Sekundärluft tritt am Lufteinlass 14 ein, der am oberen Abschnitt des Hohlraums in Form eines konzentrischen Rings innerhalb des Hohlraums 13, jedoch außerhalb des Schutzrohrs 16 ausgebildet ist, und wird durch den am unteren Abschnitt des Hohlraums angeordneten Bienenwabenring 19 ausgerichtet und sodann in die untere Sekundärverbrennungskammer 7 eingeleitet. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine poröse Platte zur Einführung von verteilter Sekundärluft in den Bienenwabenring 19, das Bezugszeichen 18 ein Zufuhrrohr für ein Brennstoff- und Verbrennungsluft-Gasgemisch, das Bezugszeichen 29 das wasserhaltige Ausgangsmaterial und das Bezugszeichen 30 einen Lufteinlass für das Schutzrohr. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen am oberen Abschnitt des Sprühtrocknungsturms 25 angeordneten Lufteinlass. Die eintretende Luft kühlt die Verbrennungskammer von außen ab und wird selbst erwärmt, durch den Bienenwabenring 27 ausgerichtet und anschließend in den Sprühtrocknungsturm 25 eingeleitet. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine poröse Platte zum Verteilen der aus dem Lufteinlass eintretenden Luft, die dann dem Bienenwabenring 27 zugeführt wird.
  • Da das Zufuhrrohr 15 für das wasserhaltige Ausgangsmaterial entlang der Mittelachse des zylindrischen Hohlraums 13 eingesetzt ist, kann das wasserhaltige Ausgangsmaterial ohne Durchlaufen der Hochtemperatur-Verbrennungskammer in Richtung zu den Mittelabschnitten von normalem Verbrennungsgas oder pulsierendem Verbrennungsgas versprüht werden. Ferner verläuft der Vorgang teilweise aufgrund der Abkühlwirkung des Sekundärluftstroms aus dem Lufteinlass 14 glatt über einen langen Zeitraum oder intermittierend, ohne dass eine Verkohlung an der Innenseite des Zufuhrrohrs für das wasserhaltige Ausgangsmaterial oder in der Zerstäubungsdüse auftritt. Bei Vornahme eines Wechsels des Zufuhrrohrs für das wasserhaltige Ausgangsmaterial und der Sprühdüse entsprechend der Art des Ausgangsmaterials lässt sich die Arbeit leicht durchführen, indem man lediglich das Zufuhrrohr für das wasserhaltige Ausgangsmaterial und die Sprühdüse nach oben herauszieht.
  • Da die Pulsverbrennungsfrequenzen in einem Brenner von großem Fassungsvermögen mit einer großvolumigen Verbrennungskammer in Form eines konzentrischen Rings (in 3 als Schnitt entlang der Linie X-X von 2 dargestellt) verringert werden, sind Trennwände 21, die die Verbrennungskammer in Form des konzentrischen Rings in eine Mehrzahl von unterteilten Kammern 22 mit einem geringeren Volumen aufteilen, vorgesehen. Eine Zündeinrichtung ist für jede unterteilte Verbrennungskammer angeordnet. Da somit die Verbrennungskammer in eine Vielzahl von kleinvolumigen unterteilten Kammern aufgeteilt ist, kann das Verbrennungsgas die hohe Frequenz aufrechterhalten, wobei das große Volumen insgesamt beibehalten bleibt. Die einzelnen Verbrennungskammern (unterteilte Kammern) sind vorzugsweise so aufgeteilt, dass sie eine Verbrennungskapazität von etwa einigen 10 000 bis 100 000 kcal/h aufweisen. Die Trennwände 21 sind vorzugsweise so angeordnet, dass sie die Verbrennungskammer 3 entlang des Umfangs so aufteilen, dass die einzelnen unterteilten Verbrennungskammern 22 in analoger Weise ausgestaltet sind. Wenn die Trennwand 21 von der Verbrennungskammer 3 abnehmbar ist, lässt sich bei Bedarf leicht eine Umwandlung des pulsierenden Brenners zu Brennern mit unterschiedlichen Frequenzen vornehmen. Durch Bereitstellung von Einführschlitzen an geeigneten Abschnitten des äußeren Zylinders 11 und des inneren Zylinders 12 lässt sich die Trennwand 21 leicht einsetzen und herausnehmen. Wenn 12 Einführschlitze in einem Abstand von 30° vorgesehen sind, lässt sich die Anzahl der Verbrennungskammern 6-fach variieren, nämlich 1, 2, 3, 4, 6 und 12 Kammern, wobei pulsierende Verbrennungsgase mit entsprechend unterschiedlichen Frequenzen erzeugt werden können.
  • Wenn man nicht nur die Verbrennungskammer, sondern auch die Zufuhrkammer für das Verbrennungsgas/Brennstoff-Gasgemisch sowie den Zufuhrspalt für das Gasgemisch in eine Mehrzahl von unterteilten Kammern aufteilt und wenn man ferner Maßnahmen trifft, für jede unterteilte Verbrennungskammer in unabhängiger Weise das Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch zuzuführen oder zu stoppen, so ist es möglich, den Brenner unter Bedingungen zu betreiben, dass eine oder eine Mehrzahl von unterteilten Verbrennungskammern (unterteilte Kammer 22) geschlossen sind.
  • Entsprechend dem Betrieb können die Steuerbereiche der Verbrennungskapazität erweitert werden (1 : 2 für kleine Brenner, 1 : 8 für große Brenner).
  • Die Zündeinrichtung 41, z. B. eine Zündkerze, die in der Verbrennungskammer angeordnet ist, nimmt aufgrund der Einwirkung von hohen Temperaturen rasch Schaden. Die Zündein richtung ist nur im Anfangsstadium des Betriebs erforderlich und wird nach der Zündung für eine normale Verbrennung oder nach Rotglühen der Verbrennungskammerwände für eine pulsierende Verbrennung überflüssig. Somit ist es nicht nötig, die Zündvorrichtung ständig hohen Temperaturen auszusetzen. Die Zündeinrichtung 41 bleibt lange funktionsfähig, wenn sie in einer Pilotverbrennungskammer 23 nahe am Einlass der Verbrennungskammer angeordnet wird, wie in 2 dargestellt ist, so dass sie durch das kalte Brennstoff/Luft-Gasgemisch gekühlt wird, das aus der Zufuhrkammer 8 durch eine am oberen Abschnitt der Pilot-Verbrennungskammer angeordneten Einlassöffnung 24 für ein Pilot-Brennstoff/Luft-Gasgemisch strömt.
  • Das Gasgemisch mit einem bestimmten Luftzufuhranteil wird der Verbrennungskammer 3 aus der Brennstoff- und Verbrennungsluft-Zufuhrkammer 8 in Form eines konzentrischen Rings durch den Spalt 2 zugeführt. Das Gasgemisch soll geradewegs ohne Ausführung von Umkehrbewegungen der Verbrennungskammer zugeführt werden, und zwar im Hinblick auf einen verbesserten Verbrennungswirkungsgrad. wenn der Zufuhrspalt in Form eines engen konzentrischen Rings in eine Anzahl von länglichen Schlitzen 2A (heller Abschnitt) unterteilt ist (wie in 4 als Schnittansicht entlang der Linie Y-Y von 2 dargestellt), wird das Gasgemisch geradewegs durch den engen länglichen Schlitz 2A in die Verbrennungskammer 3 ausgestoßen.
  • Die konzentrische Ringform der erfindungsgemäßen Verbrennungskammer ist nicht notwendigerweise so beschaffen, dass der äußere und innere Umfang geometrisch kreisförmig sind, sie können vielmehr unterschiedlich ausgebildet sein, z. B. polygonal, indem man Verbrennungskammern in trapezoidaler Form zusammensetzt.
  • Nachstehend werden die Verfahren zur Zufuhr von Brennstoff und Verbrennungsluft zum vorliegenden Brenner, um ein Umschalten von normaler Verbrennung zu pulsierender Verbrennung oder von pulsierender Verbrennung zu normaler Verbrennung zu ermöglichen, unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Das Brennstoffgas wird durch das Rohr 31, das Schaltventil 32 und das Einstellventil 33 der Brennstoffgas/Luft-Mischvorrichtung 40 zugeführt. Die für die normale Verbrennung erforderliche Luft (Luftzufuhranteil unter 0,7, üblicherweise 0,4–0,6) wird der Brennstoffgas/Luft-Mischvorrichtung 40 durch die Leitung 34, das Schaltventil 35 und das Einstellventil 36 zugeführt, mit dem Brennstoffgas aus dem Einstellventil 33 vermischt und sodann in den Brenner 1 geleitet. Wenn das Brennstoffgas-Einstellventil 33 vorher auf eine bestimmte Brennstoffgas-Strömungsgeschwindigkeit eingestellt worden ist und das Verbrennungsluft-Einstellventil 36 für den normalen Betrieb auf eine bestimmte Luftströmungsgeschwindigkeit eingestellt worden ist, so ist es möglich, das Gasgemisch für die durch den Brenner 1 erfolgende normale Verbrennung durch bloßes Schalten der Ventile 32 und 35 zuzuführen oder abzusperren. Da das aus der Brennstoffgas/Luft-Mischvorrichtung 40 dem Brenner 1 zugeführte Gasgemisch einen Luftzufuhranteil aufweist, der unter dem für die pulsierende Verbrennung erforderlichen Anteil liegt (über 0,7, üblicherweise 0,8–1,5) wird die Fehlmenge an Luft (zusätzliche Luft für die pulsierende Verbrennung) durch das Rohr 37, das Schaltventil 38 und das Einstellventil 39 dem Gasgemisch aus der Brennstoffgas/Luft-Mischvorrichtung 40 zugeführt. Wenn das Einstellventil 39 für zusätzliche Luft zur pulsierenden Verbrennung vorher auf eine bestimmte Luftströmungsgeschwindigkeit eingestellt worden ist, so wird ein Umschalten zwischen normaler Verbrennung und pulsierender Verbrennung durch eine bloße Betätigung des Schaltventils 38 erreicht. Der Zufuhrdruck des Brennstoffgases kann durch Verwendung eines Ejektors für die Brennstoffgas/Luft-Mischvorrichtung 40 reduziert werden. Für den Einsatz ist der Leitungsdruck von normalem Stadtgas (280 mmAq) zur Verwendung ausreichend. Der Luftdruck für die Primärverbrennung wird durch den Zufuhrdruck von normalen Hochdruck-Turbogebläsen (unter 1 500 mmAq) in zufriedenstellender Weise erreicht (Aq = Druck einer Wassersäule).
  • Die vorerwähnten verschiedenen Ausführungsformen können selektiv eingesetzt werden. Es besteht keine Notwendigkeit, sie gleichzeitig einzusetzen.
  • Da der Brenner in Form eines konzentrischen Rings in eine Heißluftgebläsekammer am oberen Abschnitt von Sprühtrocknern installiert werden kann, entfallen Teile, die außerhalb des Bereiches von normalen LPG-Brennern anzuordnen sind, was sich in Bezug auf Raumbedarf und Kosten als vorteilhaft erweist.
  • Der vorliegende Brenner kann nicht nur als normaler Verbrennungsgasgenerator, der keinen Lärm entwickelt, sondern auch als eine hohe Kapazität aufweisender, mit hoher Frequenz pulsierender Verbrennungsgasgenerator verwendet werden, wobei sich der enge Verbrennungsbereich von herkömmlichen pulsierenden Brennern erweitern lässt. Der Brenner ist auch an Weitwinkel-Flüssigkeitszerstäuber anpassbar, da bisher als nicht realisierbar geltende Druckzerstäuberdüsen und Rotationszerstäuber möglich sind. Somit ist insbesondere eine Eignung zur Installation in Sprühtrocknern gegeben.

Claims (7)

  1. Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung, bestehend im wesentlichen aus aufeinanderfolgend verbundenen Kammern, mit einem Zufuhrspalt (2) in Form eines konzentrischen engen Rings für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch, einer in Form eines konzentrischen breiteren Rings ausgebildeten Verbrennungskammer (3) mit einer Zündvorrichtung (41) und einem engen Auslaßabschnitt (4), einer konzentrischen, in Form eines engen Rings ausgebildeten Abgaskammer (5), einer konzentrischen, in Form eines breiteren Rings ausgebildeten oberen Sekundärverbrennungskammer (6) und einer zylindrischen unteren Sekundärverbrennungskammer (7) mit dem gleichen Durchmesser wie dem Außendurchmesser der konzentrischen, in Form eines breiteren Rings ausgebildeten oberen Sekundärverbrennungskammer (6).
  2. Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung nach Anspruch 1, worin eine konzentrische ringförmige Zufuhrkammer (8) für Brennstoff und Verbrennungsluft oder eine Zufuhrkammer für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch vorliegt, die im oberen Abschnitt des konzentrischen ringförmigen Zufuhrspalt (2) für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch angeordnet ist.
  3. Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung nach Anspruch 1 oder 2, worin die ringförmige Verbrennungskammer (3) mit Trennwänden (21) zum Auftren nen der Verbrennungskammer in eine Mehrzahl von Abschnitten (22) versehen ist und an jeder abgetrennten Verbrennungskammer (22) eine Zündvorrichtung (41) angeordnet ist.
  4. Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung nach Anspruch 3, worin die Trennwände (21) zum Auftrennen der Verbrennungskammer in eine Mehrzahl von Abschnitten (22) abnehmbar sind.
  5. Doppelzweckbrenner für normale und pulsierende Verbrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin eine wasserführende Rohmaterial-Zufuhrleitung (15) oder eine wasserführende Rohmaterial-Zufuhrleitung (15) zusammen mit ihrem Schutzrohr (16), das entlang der Mittelachse der aufeinanderfolgend verbundenen Einrichtungen des konzentrischen ringförmigen Zufuhrspalts (2) für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch, der Verbrennungskammer (3), der Abgaskammer (5), der oberen Sekundärverbrennungskammer (6) und der zylindrischen unteren Sekundärverbrennungskammer (7) angeordnet ist, vorgesehen ist.
  6. Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, worin ein Lufteinlaß in einem oberen Abschnitt und eine Wabe (19) zum Ausrichten der Luft im Bodenbereich eines konzentrischen ringförmigen Hohlraums vorgesehen sind, der zwischen den aufeinanderfolgend verbundenen Einrichtungen des konzentrischen Zufuhrspalts (2) für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch, der Verbrennungskammer (3), der Abgaskammer (5), der oberen Sekundärverbrennungskammer (6) und der wasserführenden Rohmaterial-Zufuhrleitung (15) oder der wasserführenden Rohmaterial-Zufuhrleitung (15) mit ihrem entlang der Mittelachse angeordneten Schutzrohr (16) gebildet wird.
  7. Doppelzweckbrenner für normale und für pulsierende Verbrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin der ringförmige Zufuhrspalt (2) für ein Brennstoff/Verbrennungsluft-Gasgemisch in eine Mehrzahl von engen vertikalen Schlitzen (2A) aufgeteilt ist.
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