DE69721234T2

DE69721234T2 - Verfahren und systeme zur dokumentenverwaltung in industriellen prozesssteuerungssystemen

Info

Publication number: DE69721234T2
Application number: DE69721234T
Authority: DE
Inventors: Edward Ralph LaCHANCE; Richard Sardell; Francis Donald LANDRY; Helmut Waibel
Original assignee: Foxboro Co
Current assignee: Schneider Electric Systems USA Inc
Priority date: 1996-05-30
Filing date: 1997-05-27
Publication date: 2004-02-12
Anticipated expiration: 2017-05-28
Also published as: EP0880731A1; WO1997045779A1; EP0880731B1; US5918233A; DE69721234D1

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf industrielle Prozeßsteuerungssysteme. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren und Systeme zur Dokumentenverwaltung, die in ein industrielles Prozeßsteuerungssystem integriert sind.
Hintergrund der Erfindung
Automatisierte Prozeßsteuerungssysteme genießen eine weltverbreitete An-wendung in vielen Industriezweigen. Diese Systeme ermöglichen eine sehr genaue Steuerung von Prozessen durch die Verwendung von intelligenten Sensoren, Betätigungselementen und Steuerungen. Als Ergebnis hiervon erhöhen sich ständig die Leistung, Sicherheit und Kosteneffektivität solcher Prozesse.
Ein Aspekt von Prozeßsteuerungssystemen, der meistens ein manueller Prozeß bleibt, ist die Dokumentenverwaltung. Das bedeutet, das Betriebspersonal unterhält Bibliotheken von ausrüstungs- und prozeßbezogenen Dokumenten bei Zugriff dieser Dokumente durch konventionelle Mittel. Die heutige Technologie hat die Digitalisierung vieler derartiger Dokumente gefördert und sie "on-line" verfügbar gemacht. Es mangelt jedoch an jeder nennenswerten Integration dieser Informationen in die Prozeßsteuerungssysteme selbst.
WO-91-06050-A, EP-A-0640905, EP-A-0592921 und EP-A-0660231 sind Stand der Technik für die vorliegende Anmeldung.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Lösung des oben angeführten Problems und zeichnet sich durch das aus, was in den Ansprüchen 1 und 46 beansprucht ist, wobei Fakultativmerkmale der vorliegenden Erfindung in den abhängigen Ansprüchen angegeben sind.
Offenbarung der Erfindung
Nach einem ersten Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung einer elektronischen Dokumentation an einen Nutzer eines industriellen Prozeßsteuerungssystems. Das Verfahren besteht darin, einen Prozeßsteuerscreen auf einem Computerdisplay darzustellen, wobei der Prozeßsteuerscreen zumindest ein darauf angezeigtes Objekt aufweist und das Objekt einem Element eines industriellen Prozesses entspricht. Die Selektion des Objekts durch den Nutzer wird erleichtert, und eine auf das selektierte Objekt bezogene Liste von Dokumenten wird im Computerdisplay angezeigt. Des weiteren erleichtert das Verfahren die Selektion zumindest eines Dokuments der Dokumentenliste durch den Nutzer, und zumindest ein Dokument wird auf dem Computerdisplay gezeigt.
Als Verbesserung sieht das Verfahren die Darstellung eines einer Dokumentenauslese entsprechenden Dokumentenselektionsobjekts vor und erleichtert die Selektion des Dokumentenselektionsobjekts durch den Nutzer. Dieses initiiert die Anzeige der Dokumentenliste. Des weiteren können Dokumente in mehrfachen vorbestimmten Formaten gespeichert werden, von denen zumindest ein Dokument ein erstes vorbestimmtes Format aufweist. Die Anzeige kann dann darin bestehen, daß ein Displayprogramm entsprechend dem ersten vorbestimmten Format ausgeführt wird.
Als eine weitere Verbesserung kann das industrielle Prozeßsteuerungssystem mehrfache Dokumente elektronisch steuern, von denen zumindest einige ein assoziiertes Verbindungsattribut aufweisen. Das Verbindungsattribut speichert Erkennungen von Objekten, die mit dem industriellen Prozeßsteuerungssystem assoziiert sind. Demgemäß umfaßt das Verfahren einen Suchvorgang unter den mehrfachen Dokumenten nach denjenigen, bei denen das Verbindungsattribut das selektierte Objekt aufweist, und die Anzeige von Dokumenten, die diesem Suchvorgang entsprechen. Ferner kann das selektierte Objekt durch eine Rangordnungserkennung identifiziert werden, wobei der Suchvorgang unter Verwendung einer Kombination von exakten Übereinstimmungen und/oder Übereinstimmungen vom Wildcard-Typ ausgeführt werden kann.
Nach einem weiteren Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren der elektronischen Dokumentenverwaltung in einem computerisierten Prozeßsteuersystem. Das Verfahren besteht darin, daß einem Nutzer eine hierarchische Organisation von Prozeßknoten dargeboten wird, wobei die Hierarchie eine Korrespondenz zu Prozeßsteuerobjekten des Prozeßsteuersystems auf weist. Die hierarchische Organisation der Prozeßknoten wird zumindest teilweise auf einem Display des Computers angezeigt. Ferner wird dem Nutzer eine hierarchische Organisation von Dokumentenknoten dargeboten, wobei die hierarchische Organisation der Dokumentenknoten eine Korrespondenz mit Dokumenten innerhalb des Prozeßsteuersystems aufweist. Die hierarchische Organisation der Dokumentenknoten wird ebenfalls zumindest teilweise auf dem Display des Computers angezeigt.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren ist es dem Nutzer möglich, dem Computer einen ersten Knoten und einen zweiten Knoten anzugeben. Der erste Knoten wird entweder aus der hierarchischen Organisation der Prozeßknoten oder der hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten ausgewählt, während der zweite Knoten dann von den anderen Knoten der hierarchischen Organisation der Prozeßknoten oder der hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten ausgewählt wird. Der erste Knoten und der zweite Knoten werden dabei derart verbunden, daß ein ausgewählter Prozeßknoten mit einem ausgewählten Dokumentenknoten verknüpft wird.
Die vorliegende Erfindung hat mehrere Vorteile und damit verbundene Merkmale. Der Dokumentenzugriff wird dadurch verbessert, daß die Funktionen der Dokumentenverwaltung und des Abrufs eng in die Operationsmerkmale eines Prozeßsteuersystems integriert werden. Das Betriebspersonal ist daher von der Aufgabe befreit, gegenständlich nach Dokumenten zu suchen, was Zeit zu Lasten der aktuellen Anlagenverwaltung kostet. Die Effizienz der Anlagenverwal tung ist damit erhöht. Ferner können unter Verwendung der hier beschriebenen Techniken mehrfache Dokumente mit mehrfachen Objekten in dem Prozeßsteuerungssystem assoziiert werden. Damit ist die Aufgabe zu entscheiden, nach welchen Dokumenten zu suchen ist, geringer geworden. Listen von Dokumenten, die auf ein bestimmtes Prozeßsteuerungsobjekt bezogen sind, werden automatisch angezeigt. Ferner erleichtert das hier beschriebene Dokumentenbibliotheksprogramm eine schnelle Assoziierung von Dokumenten mit Prozeßsteuerungsobjekten.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Der Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung angesehen wird, wird speziell erläutert und eindeutig in dem abschließenden Teil der Beschreibung beansprucht. Die Erfindung ist jedoch sowohl hinsichtlich der Organisation als auch der praktischen Methode, zusammen mit weiteren Merkmalen und deren Vorteilen am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung verständlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in denen gleiche und entsprechende Bezugszahlen zur Bezeichnung der gleichen und entsprechenden Elemente verwendet werden, und zwar zeigen:
1 ein Beispiel einer Schirmanzeige eines Prozeßsteuerungssystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
2 die Schirmanzeige nach 1 mit einem Prozeßsteuerungsobjekt, das nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgewählt ist,
3 ein Beispiel einer Schirmanzeige einer Liste von Dokumenten, die auf das ausgewählte Prozeßsteuerungsobjekt nach 2 bezogen sind,
4 ein Beispiel einer Schirmanzeige eines aus der Liste nach 3 ausgewählten Dokuments,
5 ein Beispiel einer Schirmanzeige einer aktiven Alarmauflistung, mit einem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgewählten Alarmobjekt,
6 ein Beispiel einer Schirmanzeige einer Liste von auf das ausgewählte Alarmobjekt nach 5 bezogenen Dokumenten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
7 ein Beispiel einer Schirmanzeige eines aus der Liste gemäß 6 ausgewählten CAD-Zeichnungsdokuments,
8 ein Beispiel einer Schirmanzeige einer Dokumentenverwaltung mit einem ausgewählten Dokument,
9 das Beispiel der Schirmanzeige nach 8 mit einer selektierten Attributeditieroption,
10 ein Beispiel einer Schirmanzeige von Generaldokumentattributen in Assoziation mit dem selektierten Dokument nach 8,
11 ein Beispiel einer Schirmanzeige von Dokumentverbindungsattributen in Assoziation mit dem selektierten Dokument nach 8 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
12-16 Beispiele von Schirmanzeigen einer Navigation durch die hierarchischen Anzeigen eines Dokumentenbibliotheksprogramms und die Assoziation eines Prozeßobjekts mit einem Dokumentenobjekt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
17 ein Beispiel eines Computersystems zur Ausführung der Techniken der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung erweitert die Funktionalität von Prozeßsteuerungssystemen durch Integrierung einer elektronischen Dokumentation. Genauer gesagt, werden Verbindungen zwischen Elementen des Prozeßsteuerungssy stems und Dokumenten hergestellt, derart, daß die relevante Dokumentation und Information stets unmittelbar zugänglich ist.
Beispielsweise ist ein Prozeßsteuerungssystem, das in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung diskutiert wird, das "I/A SERIES Intelligent Automation System" ("I/A SERIES System") der "The Foxboro Company", Foxboro, MA, USA (von dem "I/A SERIES" eine eingetragene Handelsmarke ist). Dargestellt in 1 ist ein Beispiel eines Prozeßsteuerscreens aus dem "I/A SERIES System". Hierin angeordnet sind verschiedene Prozeßsteuerungsobjekte. Diese angezeigten Objekte können Grafiken, Text oder eine Mischung von beidem enthalten. Im einzelnen ist das Erscheinen eines Objekts das Ergebnis von nur einigen seiner zahlreichen Attribute. Als Beispiel ist der Tank 11, ein Objekt, das primär grafisch dargestellt wird, in der Mitte des Schirms angezeigt. Ein Temperaturfühlerobjekt "T_200" 13 ist primär als Text angezeigt und gibt die Temperatur einer vom Tank 11 abgepumpten Prozeßflüssigkeit an, gezeigt mit einem Beispiel von "44000" Einheiten (d. h. eine aktuelle Meßgröße ist ein Attribut des Objekts).
Innerhalb des "I/A SERIES System" sind Prozeßsteuerungsobjekte nach einer Hierarchie organisiert, die sich aus Verbunden, Blöcken und Alarmen zusammensetzt. Der Verbund ist eine logische Sammlung von Blöcken, die eine vorbestimmte Steuerstrategie ausführen. Der Verbund schafft die Basis für die Integrierung der kontinuierlichen Steuerung, Kettenlogik und Sequenzsteuerung. Ein Block ist ein Glied eines Satzes von Algorithmen, die eine bestimmte Steu eraufgabe in der Verbundstruktur ausführen. Ein Alarm ist ein festgestellter im voraus definierter Zustand. Innerhalb des "I/A SERIES System" werden angezeigte Objekte im voraus als solche definiert, die einer bestimmten Kombination von Verbunden, Blöcken und/oder Alarmen entsprechen.
Weitere Informationen zum "I/A SERIES System" finden sich in den Foxboro-Produkt-Spezifikationen PSS 21S-2B1 B3, "I/A SERIES HUMAN INTERFACE SOFTWARE", 1993 und PSS 21S-3B1 B3, "I/A SERIES INTEGRATED CONTROL SOFTWARE", 1995, die beide von The Foxboro Company, Foxboro, MA, USA, erhältlich sind und die beide hiermit durch den Hinweis hier in ihrer Gesamtheit einbezogen werden.
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein angezeigtes Objekt unter Verwendung eines Zeigegeräts auswählbar. Mit Blick auf 2 ist T_200 13 ausgewählt worden und wird innerhalb des Displays durch einen Rand 14 hervorgehoben. Das spezielle Anzeigegerät, das verwendet wird, liegt in der Wahl des Nutzers und kann ausgewählt werden aus z. B einer Maus, einer Tastatur, einem Trackball, einem Touch-screen und einem Joystick. Ferner kann der Rand 14 durch einen anderen Selektionsindikator ersetzt werden, wie etwa z. B. negative Bildschirmdarstellung des ausgewählten Objekts.
Innerhalb des Schirms nach 2 befindet sich eine grafische Nutzerschnittstelle ("GUI") mit Druckknopf, bezeichnet als "Related Documents"-Objekt 15. Nachdem ein Prozeßsteuerobjekt ausgewählt ist (z. B. T_200 13) wird durch Selektieren von Related-Documents-Objekt 15 eine Liste von elektronischen Dokumenten aufgerufen, die zu dem selektierten Prozeßsteuerobjekt in Bezug stehen. Zu bemerken ist: Die Funktion von Related-Documents-Objekt 15 kann in anderen Ausführungsformen unter Verwendung anderer GUI-Mechanismen eingesetzt werden, einschließlich z. B. sekundärer Zeigegerättasten oder Menübefehlen.
Eine Liste von Dokumenten, die als solche mit Bezug auf T 200 13 ausgelesen wurden, ist in 3 gezeigt. Im einzelnen befindet sich in einem Feld 21 der Suchbegriff "TANKS:T_200" (d. h. ein Verbindungsattribut), was der "I/A SERIES System"-Verbund und -Block ist, der dem angezeigten Objekt T 200 13 entspricht. Der Verbund/Block "TANKS:T_200" wird als Suchkette für den relevanten Dokumentensuchvorgang verwendet und wird im einzelnen nachstehend erläutert.
Dem Benutzer wird eine Selektionsliste 23 von Dokumenten mit Bezug angezeigt, von denen der Nutzer ein Dokument zur Anzeige auswählen kann. Zum Beispiel ist das Dokument "Lockout Procedure – Top Silo" 25 zur Anzeige ausgewählt worden und wird unter Verwendung einer negativen Farbgebung des Textes hervorgehoben. Das Dokument wird durch Wählen eines "VIEW"-Objekts 27 betrachtet. Alternativ kann die Displayfunktion durch Wählen eines "CANCEL"-Objekts 29 annulliert werden.
Als Folge einer Wahl von VIEW-Objekt 27 wird das "Lockout Procedure-Top Silo"-Dokument wie in 4 gezeigt dargestellt. Dieses bestimmte Dokument wird im Format "ADOBE ACROBAT" gespeichert und daher wird ein "ADOBE ACROBAT READER" zu seiner Anzeige verwendet. Der "ADOBE ACROBAT READER" ist erhältlich bei Adobe Systems Incorporated, Mountain View, Kalifornien, USA. In Übereinstimmung mit den Techniken der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Dokumentformaten und Dokumentlesern verträglich. Als ein weiteres Beispiel von Format und Bildschirmdarstellung können im "AUTOCAD"-Format gespeicherte CAD-Zeichnungen durch eine Bildschirmdarstellung "MYRIAD" von Informative Graphics, Phoenix, Arizona, USA, dargestellt werden. Das Darstellungssystem "MYRIAD" ist auch für viele andere Formate geeignet, wie etwa z. B. TIFF-Bilddateien.
Es kann eine Situation entstehen, in der ein Dokument zur Bildschirmdarstellung selektiert ist, die Primärversion dieses Dokumentes jedoch nicht in der Arbeitsstation darstellbar ist (d. h. eine entsprechende Einrichtung zur Bildschirmdarstellung ist nicht vorhanden). Gemäß der vorliegenden Erfindung werden beigegebene Wiedergaben des Dokumentes geprüft, um festzustellen, ob sie in der Arbeitsstation dargestellt werden können. Falls dem so ist, wird die Dokumentenverwaltung aufgerufen, eine Kopie des selektierten Dokuments in dem darstellbaren Format zu suchen. Ein kompatibler Bildschirmdarsteller wird dann in der Arbeitsstation in Gang gebracht und das Dokument wird angezeigt.
Zurückkommend auf 1 wird ein "ALARM"-Objekt 17 im oberen linken Abschnitt des Schirms angezeigt. Gemäß dem "I/A SERIES System" wird durch die Selektion dieses Objekts ein Schirm mit aktiven Alarmzuständen dargestellt, wie es zum Beispiel in 5 gezeigt ist. Jeder Alarm wird auf seiner eigenen Zeile angezeigt und wird als angezeigtes Objekt betrachtet. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine auf einen selektierten Alarm bezogene Dokumentation abgerufen werden.
Das Beispiel der Schirmanzeige gemäß 5 zeigt einen Alarm 31, der von einem Nutzer selektiert worden ist. Wie oben besprochen wurde, wird die Selektion unter Verwendung eines Zeigegeräts durchgeführt. Der spezielle selektierte Alarm wird als "TANKS:T_102.LT_1:LOAB" bezeichnet. Dies bedeutet, daß der Alarm von einem mit "TANKS" bezeichneten Verbund, einem mit "T_102.LT_1" bezeichneten Block ("LT" wird bei diesem Beispiel als Bezeichnung für "Level Transmitter" verwendet) und einem "LOAB"-Alarm abgeleitet ist. Der Alarm 31 bezieht sich auf "Spent Acid Storage" und trat um 10:56 Uhr auf.
Durch Selektieren eines "RELATED DOCS"-Objekts 33 initiiert ein Nutzer einen auf den Alarm bezogenen Dokumentensuchvorgang, und eine Liste darüber wird angezeigt. Zum Beispiel zeigt 6 eine Liste von Dokumenten, die sich auf den "TANKS:T_102.LT_1:LOAB"-Alarm beziehen. Es wurde eine Nutzerselektion des Dokuments "LOOP FD111" 41 vorgenommen, wie es durch den hervorgehobenen Text angezeigt wird. Bei Selektion des VIEW-Objekts 27 wird die CAD-Zeichnung, wie in 7 gezeigt, (unter Verwendung der MYRIAD-Darstellung) angezeigt.
Durch die Techniken der vorliegenden Erfindung werden die Prozeßsteuerungssysteme und elektronische Dokumentenverwaltung zusammengefügt. Jedoch wird die hier besprochene aktuelle Speicherung und Verwaltung der elektronischen Dokumente unter Verwendung handelsüblicher Dokumentenverwaltungssoftware durchgeführt. Zum Beispiel wird bei der vorliegenden Ausführungsform Freigabe 3.0 des "Documentum Entenprise Document Management System (EDMS)" von Documentum Inc., Pleasanton, CA, USA, als Softwarepackung zur Dokumentenverwaltung benutzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Dokumentenverwaltung (z. B. EDMS) in besonderer Weise gestaltet, um die Integration in Prozeßsteuerungssysteme zu stützen. Im einzelnen ist ein Verbindungsattribut jedem in der Dokumentenverwaltung gespeicherten Dokumentenobjekt hinzugefügt worden, um die Assoziation der Dokumente mit Objekten des Prozeßsteuerungssystems zu erleichtern. Dieses ist weiter unten in Verbindung mit z. B. einem EDMS-System erläutert. Die Ausgestaltung anderer Dokumentenverwaltungen für ein Arbeiten in Verbindung mit den Techniken der vorliegenden Erfindung ist für den Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet angesichts dieser Offenbarung offensichtlich.
Es sei nun auf 8 verwiesen, in der ein Dokumentenarbeitsbereichsschirm von EDMS gezeigt ist. Im einzelnen sind mehrfache Soft-"File Cabinets" 51 gezeigt, wobei jedes "File Cabinet" eine unterschiedliche Kategorie von Dokumenten speichert. Ein Soft-File Cabinet 51A mit der Bezeichnung "MSDS" ("Material Safety Data Sheet") ist geöffnet und enthält vier Dokumente. Ein Dokument mit der Bezeichnung "MSDS – Branson Oxide Remover" 53 ist zu Erläuterungszwecken hervorgehoben.
Wie aus 9 ersichtlich ist, ist ein "EDIT-ATTRIBUTES"-Menüpunkt 55 für das "MSDS – Branson Oxide Remover"-Dokument 53 selektiert. Innerhalb der editierbaren Attribute des Dokumentes befinden sich allgemeine Attribute und ferner Verbindungsattribute zum Prozeßsteuerungssystem. Im einzelnen wird, wie in 10 gezeigt, ein "Name Attributes"-Feld 57 gezeigt, das allgemeine Attribute für das Dokument 53 "MSDS – Branson Oxide Remover" enthält.
Gemäß den Techniken der vorliegenden Erfindung bewirkt die Selektion des "Control System Tab" 59 die Anzeige eines Attributfeldes, das speziell so gestaltet ist, daß es Verbindungen zu dem Prozeßsteuerungssystem enthält. Gemäß 11 enthält ein Attributfeld 61 "Control_System_Tag" für ein bestimmtes Dokument Verbindungsinformationen zum Prozeßsteuerungssystem. Im einzelnen enthält bei der gegenwärtigen Ausführungsform das Attribut "Control_System_Tag" eine Liste von auf ein bestimmtes Dokument bezogenen Objekten. Bei dem gegenwärtigen Beispiel sind zwei Objekte im Namenattribut gespeichert: (1) "YELLOW:FT401:LOABS" und (2) "YELLOW:FT401". Das Ob jekt "YELLOW:FT401:LOABS" bezieht sich auf ein Objekt, das durch den Verbund "YELLOW", den Block "FT401 " und den Alarm "LOABS" identifiziert wird. Das Objekt "YELLOW:FT401" bezieht sich auf ein Objekt, das durch den Verbund "YELLOW" und den Block "FT401" identifiziert wird. In anderen Prozeßsteuerungssystemen als dem "I/A SERIES System" werden deren spezielle Objektnamen in das Feld "Control System Tag" (oder ein ähnlich funktionierendes Feld) in gleicher Weise einbezogen, wie es oben für das "I/A SERIES System" besprochen wurde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Identifizierungen des Prozeßsteuerungsobjekts in die Attribute "Control_System_Tag" von Dokumentobjekten manuell oder automatisch eingesetzt werden. Eine manuelle Speicherung von Kennzeichnern des Prozeßsteuerungsobjekts kann durchgeführt werden unter Verwendung der oben besprochenen Benutzeroberfläche der Dokumentenverwaltung und manuelles Eingeben jedes Kennzeichners des Prozeßsteuerungs-Objekts in die Attributenliste "Control System Tag" der betreffenden Dokumente.
Die Techniken der vorliegenden Erfindung erleichtern ferner die automatische Eingabe von Prozeßsteuerungsobjekt-Kennzeichnern in das Verbindungsattribut des Dokumentenobjekts unter Verwendung eines "Document Librarian" auf GUI-Basis. Der "Document Librarian" wird nachfolgend in Verbindung mit den 12-16 besprochen. Des weiteren sind auch Informationen über den "Document Librarian" in der Foxboro-Product-Specification PSS 21S-2C1 B3, "I/A SERIES FoxEDM – INTEGRATED ELECTRONIC DOCUMENT MANAGER", 1996, zu finden, die von The Foxboro Company, Foxboro, MA, USA, erhältlich und hierdurch durch den Hinweis in ihrer Gesamtheit hier einbezogen ist.
Die 12 veranschaulicht ein Beispiel eines "Document Librarian"-Schirms. Der Schirm ist in zwei Felder unterteilt, ein Prozeßobjektfeld 71 und ein Dokumentenfeld 73. Jedes Feld des "Document Librarian" stellt seine Informationen hierin hierarchisch dar. Jede Ebene der Hierarchie kann ausgedehnt werden, um Ebenen darunter zu zeigen, indem mit einem Zeigegerät (z. B. einem Doppelklick mit einer Maus) selektiert wird. Nach der vorliegenden Erfindung erhält man die hierarchische Struktur für jedes Feld von der Datenbank des Prozeßsteuerungssystems bzw. der Dokumentenverwaltung.
Den Bestand und die Organisation der Prozeßsteuerungsobjekte erhält man im einzelnen aus dem Prozeßsteuerungssystem. Ein Verfahren zum Erhalt dieser Informationen besteht darin, den Prozeßsteuerungsobjektbestand und die Struktur manuell aufzunehmen und diese Information in den "Document Librarian" einzugeben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Bestand und die Hierarchie der Prozeßsteuerungsobjekte direkt aus dem Prozeßsteuerungssystem unter Verwendung z. B. einer Anwenderprogrammschnittstelle, einer Datenbankabfrage oder einer Überspielfunktion gelesen. In gleicher Weise kann die Dokumentendatenbank nach Dokumentobjekten und deren Verbindungsattributen durch z. B. manuelle Verfahren, direkte Datenbankabfragen, API-Zugriff oder Überspielfunktionen abgefragt werden.
Bei einer Ausführungsform, die das Dokumentenverwaltungsprodukt "Documentum" verwendet, wird eine über ein API geführte Datenbankabfrage verwendet.
Speziell mit Blick auf 12 wird dort innerhalb des Prozeßobjektfeldes 71 eine hierarchische Liste von Prozeßobjekten dargeboten. Es wird nur die erste hierarchische Ebene gezeigt, die aus "I/A SERIES System"-Verbunden besteht. Bei anderen Prozeßsteuerungssystemen würde die Hierarchie der ersten Ebene der Prozeßsteuerungssysteme in gleicher Weise gezeigt. Im Dokumentfeld 73 ist eine Liste von Dokumentkategorien gezeigt. Die Dokumente selbst sind innerhalb der Dokumentenhierarchie unter ihren jeweiligen Kategorien angeordnet.
Der Benutzer erzeugt eine Verbindung zwischen einem Prozeßsteuerungsobjekt und einem Dokument durch einen GUI-Vorgang "Ziehen und Ablegen", der zwischen dem Prozeßsteuerungsobjektfeld 71 und dem Dokumentenfeld 73 ausgeführt wird. Demgemäß zeigen die 13-16 ein Beispiel eines Nutzers, der durch die jeweiligen Hierarchien nach unten geht und eine solche Verbindung erzeugt.
Wie aus 13 ersichtlich ist, ist ein Verbund "YELLOW" 74 selektiert worden, und mehrere "Block"-bezogene Positionen werden darunter in der Hierarchie angezeigt. Ein Objekt in der Hierarchie unter "YELLOW" 74 (und den anderen Verbunden) ist "links to any block (but not an alarm) in compound 75. Falls ein Dokument mit diesem Objekt assoziiert ist, wird es darunter in der Hierarchie aufgelistet. Des weiteren wird im Verbindungsattribut des Dokuments "YELLOW:+" aufgelistet. Das "+" bedeutet, daß das Dokument mit irgendeinem Block im Verbund assoziiert ist; aber nicht mit irgendwelchen Alarmzuständen (d. h. da eine wildcard "+" für den Blocknamen spezifiziert und kein Alarmname spezifiziert ist).
Ein anderes Objekt in der Hierarchie unter "YELLOW" (und den anderen Verbindungen) ist "links to any alarm from any block in compound" 77. Falls ein Dokument mit diesem Objekt assoziiert ist, wird es darunter in der Hierarchie aufgelistet. Des weiteren wird im Verbindungsattribut des Dokuments "YELLOW:+:+" aufgelistet. Das "+:+" bedeutet, daß das Dokument mit irgendeinem Alarm aus irgendeinem Block im Verbund assoziiert ist.
Ein weiteres Objekt in der Hierarchie unter "YELLOW" (und den anderen Verbunden) ist "specific blocks in this compound" 79. Unter diesem Objekt ist jeder der spezifischen Blöcke im Verbund. Zum Beispiel sind Blöcke 81 in 13 gezeigt.
Unter jedem Block befindet sich eine weitere hierarchische Struktur. Zum Beispiel, man blicke auf 14, ist ein Objekt in der Hierarchie unter "YELLOW:FC401" 81a (und unteranderen Verbund/Block-Kombinationen) "links to this block (but not an alarm)" 83. Falls ein Dokument mit diesem bestimmten Block assoziiert ist, aber nicht irgendein Alarm mit ihm assoziiert ist, wird es darunter in der Hierarchie aufgelistet. In einem solchen Fall wird bei wird es darunter in der Hierarchie aufgelistet. In einem solchen Fall wird bei diesem Beispiel "YELLOW:FC401" im Verbindungsattribut des Dokuments plaziert.
Ein weiteres Objekt in der Hierarchie unter "YELLOW:FC401" 81a (und anderen Verbund/Block-Kombinationen) ist "links to any alarm from this block" 85. Falls ein Dokument mit diesem Objekt assoziiert ist, wird es hierunter in der Hierarchie aufgelistet. Ferner wird im Verbindungsattribut des Dokuments "YELLOW:FC401:+" aufgelistet. Das "+" im Alarmfeld bedeutet, daß das Dokument mit einem Alarm unter dem gegenwärtigen Block assoziiert ist.
Ein weiteres Objekt in der Hierarchie unter "YELLOW:FC401" 81a (und anderen Verbund/Block-Kombinationen) ist "specific alarms to this block" 87. Darunter sind spezifische Alarmzustände 89. Falls ein Dokument mit einem dieser Alarmzustände assoziiert ist, wird es darunter in der Hierarchie aufgelistet. Im Verbindungsattribut des betreffenden Dokuments wird "YELLOW:FC401: (Alarmname)" aufgelistet (z. B. "YELLOW:FC401:HIABS").
Zurückkommend auf das in den 12-17 gezeigte Dokumentenfeld 73 ist ein Beispiel einer ersten und einer zweiten Ebene der Dokumentenhierarchie speziel) in 15 gezeigt. Als Beispiel ist die Hierarchie unter einem Dokument vom Typ "Specs" 91 erweitert worden. Alle Dokumente 93 vom Typ "Spec" sind gezeigt.
Um eine Verbindung zwischen einem bestimmten Dokument und z. B. einem spezifischen Alarm zu erzeugen, führt der Nutzer zwischen diesen einen Vorgang Ziehen und Ablegen vom Typ GUI aus. Wenn zum Beispiel ein Nutzer den Wunsch hat, einen Bezug zwischen einem Dokument "83F – a Vortex-Flowmeter PSS" 93a und einem spezifischen Alarm "HIABS" 89a herzustellen, zieht der Nutzer vom Dokument- und Alarm-Bildsymbol eines über das andere, und das Verhältnis wird automatisch hergestellt. Danach würde unter HIABS 89a in der Hierarchie "/Specs/83F" a Vortex-Flowmeter PSS" angezeigt. Angezeigt unter "83F – a Vortex-Flowmeter PSS" 93a wird "YELLOW:FC401:HIABS". Der Text "YELLOW:FC401:HIABS" wird auch in das Verbindungsfeld des Dokuments "83F – a Vortex-Flowmeter PSS" 93a einbezogen. Als weiteres Beispiel, gezeigt in 16, sind andere Beispiele hergestellter Verbindungen in Übereinstimmung mit den obigen Erläuterungen.
Die Verwendung der oben beschriebenen Kombinationen von Verbundname, Blockname, Alarmnamen und Wildcards im Verbindungsattribut eines Dokumentobjekts erleichtert eine vielseitige Dokumentsuche als Antwort auf eine Abfrage (z. B. ein Abruf "SHOW RELATED DOCUMENTS" von einem Nutzer). Bei der gegenwärtigen Ausführungsform, die in Verbindung mit einem "I/A SERIES"-Prozeßsteuerungssystem verwendet wird, sind die Kennzeichner von einer Kombination von Kettenliteralen und Wildcards gebildet, die als eine durch Doppelpunkt getrennte Kette von zwei oder drei Unterfeldern gebildet ist in der Form:
<Verbund_Ausdruck>:<Block Ausdruck>[:<Alarm Ausdruck>]
<Verbund Ausdruck> – ein angefordertes Feld, ist der wörtliche Kettenname für einen Verbund im Steuerungssystem.
<Block Ausdruck> – ein wahlweises Feld, ist der wörtliche Kettenname für einen Block im Steuerungssystem oder das Wildcard-Symbol "+".
<Alarm Ausdruck> – ein wahlweises Feld, ist der wörtliche Kettenname für einen Alarm im Steuerungssystem oder das Wildcard-Symbol "+".

In Übereinstimmung mit Obigem sind die nachfolgenden Kennzeichnerkombinationen möglich:

<Verbund>:+	; ein Meßpunkt im <Verbund>
<Verbund>:<Block>	; nur Meßpunkt <Verbund:Block>
<Verbund>:<Block>	; ein Ereignis von <Verbund:Block>
<Verbund>:<Block>:<Alarm>	; nur <Alarm> von <Verbund:Block>
<Verbund>:+:+	; ein Ereignis von irgendeinem Block im <Verbund>

Dokumentsuchvorgänge werden durch eine Parameterkette angetrieben, die in ihrem Aufbau derjenigen des oben beschriebenen Kennzeichners ähnlich ist. Bei einer Ausführungsform werden Dokumentsuchvorgänge als Antwort darauf eingeleitet, daß der Nutzer z. B. ein Objekt "Show related objects" anklickt. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden drei Formen der Abfrage verwendet, um zusammengehörige Dokumente abzurufen. Die spezielle Abfrage, die verwendet wird, hängt davon ab, wie viele "Tokens" in dem Aufruf an die Verwaltung der Dokumentendatenbank (z. B. den Documentum Database Manager) geliefert werden, jeder <Verbund>, <Block> und <Alarm> zählt als 1 Token, jedoch wird + übersprungen.
Die drei Abfrageszenarien werden nachfolgend zusammen mit dem Abfragerohtext beschrieben.
Szenarium 1
Der Eingabeparameter besteht nur aus einem Verbund. Dies erfordert eine Abfrage, die alle Steuerungssystemdokumente ortet, deren Verbindungsattribut einen oder mehrere des spezifizierten Eingabeparameters enthält. Ein Beispiel einer Pseudo-Code-Abfrage entsprechend diesem Eingabeparameter ist:
Szenarium 2
Der Eingabeparameter besteht aus einem Verbund und einem Block. Dieses erfordert eine Abfrage, die Verbindungsattribute findet, die die beiden folgenden Merkmale enthält:

<Verbund>:<Block> – benannter Block im benannten Verbund (aber nicht Alarm)

<Verbund>: + irgendein Block im benannten Verbund
Ein Beispiel einer Pseudo-Code-Abfrage entsprechend diesem Eingabeparameter ist:
Szenarium 3

Der Eingabeparameter besteht aus einem Verbund, einem Block und einem Alarm. Dieses erfordert eine Abfrage, die Attribute findet, die eines der folgenden Merkmale enthalten:

<Verbund>:<Block>:<Alarm>	– benannter Alarm vom benannten Block im benannten Verbund.
<Verbund>:<Block>:+	– ein Alarm im benannten Block im benannten Verbund.
<Verbund>:+:+	ein Alarm in einem Block im benannten Verbund.

Ein Beispiel einer Pseudo-Code-Abfrage entsprechend diesem Eingabeparameter ist:
Eine Modifizierung der oben beschriebenen Abfragen und Logik zur Berücksichtigung der besonderen Organisation und Struktur von Prozeßsteuerungsobjekten in unterschiedlichen Prozeßsteuerungssystemen und/oder Dokumentenverwaltungssystemen ergibt sich ohne weiteres für den Durchschnittsfachmann auf diesem Fachgebiet angesichts der vorliegenden Beschreibung. Ferner ist mit den beigefügten Ansprüchen beabsichtigt, daß alle solche Abwandlungen und Veränderungen unter den eigentlichen Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung fallen.
Prozeduren und Routinen zur Verwaltung eines hierarchischen Displays in einer GUI-Umgebung sind aus einer Vielfalt von Quellen erhältlich. Zum Beispiel wird in der bevorzugten Ausführungsform die "Visual Basic"-Version 4.0 der Microsoft Corporation in Redmond, Washington, USA, als Programmierumgebung verwendet, und "Custom Controls" von Gennett-Tech, Jericho, NY USA, werden ebenfalls verwendet. Andere Programmierumgebungen und Anwendungssteuerungen sind in gleicher Weise verwendbar, um die Techniken der vorliegenden Erfindung zu verwirklichen. Die individuellen Programmierschritte dafür ergeben sich für einen Durchschnittsfachmann auf diesem Fachgebiet ohne weiteres angesichts der vorliegenden Beschreibung.
Ein Beispiel der Elemente eines Computersystems, das zur Ausführung der Techniken der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in 17 gezeigt. Viele Variationen an dieser Organisation und Struktur sind zur Erfüllung der Realisierungsanforderungen möglich. Bei dem geltenden Beispiel besorgt ein dedizierter Dokumentenserver 101 die elektronische Dokumentenspeicherung und bedient einen Serverbereich des Dokumentenverwaltungssystems. Arbeitsstationen 103 auf PC-Basis werden für den Dokumentenzugriff und den Prozeßsteuerungssystemzugriff verwendet. Dedizierte Prozeßsteuerungssystem-Arbeitsstationen 109 sind ebenfalls in das System eingeschlossen. Ferner ist eine Kombination Prozeßsteuerungssystem und Dokumentenserver 105 eingeschlossen. Ein "ETHERNET" 107, das TCP/IP-Protokoll ("Transmission Control Protocol/Internet Protocol") wird verwendet, um die oben besprochenen Computer untereinander zu verbinden (spezifische Netzwerke und Protokolle variieren bei unterschiedlichen Realisationen).
Ein Knotenbusnetz 111 verbindet den Prozeßsteuerungssystem-Prozessor 105 und die Arbeitsstationen 109 mit Feldprozessoren 113 des Prozeßsteuerungssystems. Das Knotenbusnetz 111 ist speziell für ein "I/A SERIES"-System und variiert bei unterschiedlichen Prozeßsteuerungssystemen. Feldprozessoren 113 können zum Beispiel für die Datenakquisition, die Steuerungsverarbeitung und die Datenspeicherung verwendet werden.
Die oben beschriebenen Prozessoren und Computer umfassen im allgemeinen herkömmliche Elemente eines Computersystems. Diese können zum Beispiel eines oder mehrere der Elemente zentrale Verarbeitungseinheit, Speicher (z. B. RAM-Speicher und/oder ROM-Speicher), Lagermittel (z. B. Diskettenspeicher), Nutzereingabe/Ausgabegeräte, Systemeingabe/Ausgabegeräte und Steue rungseingabe/Ausgabegeräte umfassen. Sowohl Speicher als auch Lagermittel umfassen computertaugliche Datenträger, die Computerprogrammprodukte in Form eines computerlesbaren Programmcodes speichern können.
Zusammengefaßt hat die vorliegende Erfindung mehrere Vorteile und damit verbundene Merkmale. Der Dokumentenzugriff ist dadurch verbessert, daß die Funktionen der Dokumentenverwaltung und des Abrufens eng miteinander verbunden sind. Das Betriebspersonal ist damit von der Aufgabe befreit, gegenständlich nach Dokumenten zu suchen, was Zeit zu Lasten der aktuellen Anlagenverwaltung kostet. Die Effizienz der Anlagenverwaltung ist daher erhöht. Des weiteren können unter Verwendung der hier beschriebenen Techniken mehrfache Dokumente mit mehrfachen Objekten im Prozeßsteuerungssystem assoziiert werden. Damit ist die Aufgabe zu entscheiden, welche Dokumente genau zu suchen sind, herabgesetzt. Listen von Dokumenten, die auf ein bestimmtes Prozeßsteuerungsobjekt bezogen sind, werden automatisch angezeigt. Auch die hier beschriebene Dokumentenbibliothek erleichtert eine schnelle Assoziierung von Dokumenten mit Prozeßsteuerungsobjekten.
Im Vorstehenden beschrieben sind Beispiele von Techniken zur Zusammenfügung einer elektronischen Dokumentation mit Prozeßsteuerungssystemen. Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann auf diesem Fachgebiet, daß die oben beschriebenen Abläufe und Schrittfolgen nur Beispiele sind. Diese können viele Variationen erfahren, einschließlich zum Beispiel mehr oder weniger Verarbeitung als die oben beschriebenen Schritte, Abwandlung eines oder mehre rer der Schritte oder Veränderung der Reihenfolge einiger Schritte ohne Abweichung von dem eigentlichen Erfindungsgedanken und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Diese Variationen werden somit als Teil der beanspruchten Erfindung angesehen.
Während die Erfindung hier im einzelnen anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, können viele Modifikationen und Änderungen an der Erfindung vom Fachmann ausgeführt werden. Demgemäß sollen die beigefügten Ansprüche alle derartigen Modifikationen und Änderungen als in den Schutzumfang der Erfindung fallend abgedeckt werden.

Claims

Verfahren zur Versorgung eines Nutzers eines industriellen Prozeßsteuersystems mit einer elektronischen Dokumentation, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren umfasst: a.) Verknüpfung eines Verbindungsattributs (21) mit jedem einzelnen einer Mehrzahl von Dokumenten (25), wobei jedes Verbindungsattribut ( 21) ein oder mehrere mit Elementen eines industriellen Prozeßes korrespondierenden Objekte) (13) identifiziert; b) Darstellung eines Prozeßsteuerscreens auf einem Computerdisplay, wobei der Prozeßsteuerscreen zumindest eines der Objekte (13) anzeigt; c.) Erleichterung der Selektion des dargestellten Objektes (13) durch den Nutzer des industriellen Prozeßsteuersystems; d.) Anzeigen einer Liste (23) von Dokumenten auf dem Computerdisplay, die mit dem selektierten Objekt (13) korrespondierenden Verbindungsattributen (21) verknüpft sind; e.) Erleichterung der Selektion von zumindest einem Dokument (25) aus der Liste (23) der Dokumente durch den Nutzer; und f.) Anzeigen zumindest eines Dokumentes (25) auf dem Computerdisplay.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erleichterung der Selektion (c) den Gebrauch eines Zeigegeräts umfaßt, womit der Nutzer das Objekt (13) leichter auswählt.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Zeigegerät entweder eine Maus, einen Trackball oder einen Touchscreen umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Erleichterung (c) das Darstellen eines mit der Dokumentenwiederherstellung korrespondierenden Dokumentenselektionsobjektes umfasst und eine Erleichterung der Selektion des Dokumentenselektionsobjektes durch den Nutzer beinhaltet, um die Darstellung der Liste (23) der Dokumente zu initiieren.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Anzeigen (d) als Reaktion auf eine vom Zeigegerät ausgehende Betätigungssequenz durch den Nutzer erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Zeigegerätbetätigungssequenz einschließt, dass ein Nutzer eine ausgewählte Selektionstaste an dem Zeigegerät drückt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei Dokumente in einer Mehrzahl von vorbestimmten Formaten speicherbar sind, und wobei das zumindest eine Dokument ein erstes vorbestimmtes Format aus der Mehrzahl der vorbestimmten Formate hat, und wobei das Anzeigen ein mit dem ersten vorbestimmten Format korrespondieren Displayprogramm umfasst.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Mehrzahl an vorbestimmten Formaten zumindest eines der ASCII Textformate, Wordverarbeitungsformate; CAD Formate und digitalisierten Bildformate umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anzeigen einer Liste (23) (d) einen Suchvorgang in der Mehrzahl der Dokumente auf das ausgewählte Objekt einschließende verbindende Attribute und ein Anzeigen der Suche entsprechender Dokumente einschließt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Durchführung des Suchvorganges ein Durchlaufen einer mit dem ausgewählten Objekt korrespondierenden Referenz in einer Datenbanksuchmaschine umfaßt und daß die Datenbanksuchmaschine angewiesen wird, nach Dokumenten zu suchen, die einen der Referenz entsprechenden Eintrag in ihrem verbindenden Attribut haben.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Referenz zu dem selektierten Objekt zumindest einen Verbundnamen, einen Blocknamen und einen Alarmnamen beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das selektierte Objekt durch eine eine erste Erkennung und eine zweite Erkennung umfassende Rangordnungserkennung identifiziert wird, und wobei die Durchführung des Suchvorgangs ein Durchlaufen der Rangordnungserkennung in der Datenbanksuchmaschine umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Durchführung des Suchvorganges eine Suche nach mit der ersten Erkennung und zweiten Erkennung der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Durchführung des Suchvorganges des weiteren eine Suche nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten und unter Nutzung zumindest einer Wildcard nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten einschließt.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Durchführung des Suchvorganges nach unter Nutzung zumindest einer Wildcard mit der Rangordnungserkennung übereinstimmenden Dokumente beinhaltet, daß nach mit der ersten Erkennung exakt übereinstimmenden und irgendeiner zweiten Erkennung übereinstimmenden Dokumenten gesucht wird.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste Erkennung einen Verbundnamen und die zweite Erkennung einen Blocknamen umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Rangordnungserkennung des weiteren eine dritte Erkennung umfaßt, die während der Durchführung der Suche an die Datenbanksuchmaschine übermittelt wird.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Durchführung der Suche eine Suche nach mit der erste Erkennung, der zweiten Erkennung und der dritten Erkennung der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Durchführung der Suche eine Suche nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten und unter Nutzung zumindest einer Wildcard eine Suche nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Durchführung des Suchvorganges unter Nutzung zumindest einer Wildcard nach mit der Rangordnungserkennung übereinstimmenden Dokumenten beinhaltet, daß nach mit der ersten Erkennung exakt übereinstimmenden und irgendeiner zweiten Erkennung und irgendeiner dritten Erkennung übereinstimmenden Dokumenten gesucht wird.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Suchvorgang nach unter Anwendung zumindest einer Wildcard nach mit der Rangordnungserkennung übereinstimmenden Dokumenten beinhaltet, daß nach mit der ersten Erkennung und der zweiten Erkennung exakt übereinstimmenden und irgendeiner dritten Erkennung übereinstimmenden Dokumenten gesucht wird.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei die erste Erkennung einen Verbundnamen, die zweite Erkennung einen Blocknamen und die dritte Erkennung einen Alarmnamen umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Prozeßsteuerungsschirm Darstel-lungen von untereinander verbundenen körperlichen Prozeßelementen einschließt, und wobei das zumindest eine Objekt eines der untereinander verbundenen gegenständlichen Prozeßelemente umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Prozeßsteuerungsschirm eine Alarmliste einschließt und wobei das zumindest eine Objekt einen Alarm von der Alarmliste umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verknüpfen (a) umfaßt, daß: i.) dem Nutzer eine hierarchische und zumindest zum Teil auf dem Computerbildschirm dargestellte Organisation der Objekte vorgestellt wird; ii.) dem Nutzer eine hierarchische und zumindest zum Teil auf dem Computerbildschirm dargestellte, der Mehrzahl von Dokumenten entsprechende Organisation der Dokumentenknoten angezeigt wird; iii.) dem Nutzer gestattet ist, auf dem Computer aus der hierarchischen Organisation von Objekten und der hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten einen ersten Knotenpunkt zu bestimmen; iv.) dem Nutzer gestattet, ist auf dem Computer aus der anderen hierarchischen Organisation der Objekte und hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten einen zweiten Knoten auszuwählen; v.) der erste Knoten und der zweite Knoten miteinander verbunden werden, so daß ein ausgewähltes Objekt mit einem ausgewählten Dokumentenknoten verknüpfbar ist, wobei das Verknüpfen ein Verbinden mit zumindest einem ausgewählten Dokumentenknoten und einem Verbindungsfeld umfaßt, um ein oder mehrere Objekte zu identifizieren.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Darstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, wobei die hierarchische Organisation der Objekte eine erste Ebene an Objekten und eine zweite Ebene an Objekten umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 26, wobei zumindest einige der Objekte durch eine erste Erkennung und durch eine zweite Erkennung identifiziert werden, wobei die Darstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer eine eine vor bestimmte Korrespondenz mit der ersten Erkennung und der zweiten Erkennung aufweisende hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird.
Verfahren nach Anspruch 27, wobei die Darstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, so daß die erste Ebene der Objekte den ersten Erkennungen zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 28, wobei die Darstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, so daß zumindest ein Teil der zweiten Ebene der Objekte den zweiten Erkennungen zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 29, wobei die Prozeßsteuerobjekte darüber hinaus durch eine dritte Erkennung identifiziert werden.
Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Darstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, wobei die zweite Ebene der Objekte ein einen mit einer ersten Erkennung verbundener Stamm aufweisendes Objekt umfaßt, wobei das Objekt einen Stamm aufweist, der allen eine gewöhnliche erste Erkennung aufweisenden und eine genau festgelegte dritte Erkennung fehlenden Objekten zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Darstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, wobei die zweite Ebene der Objekte ein eine mit einer ersten Erkennung verbundenen Stamm aufweisendes Objekt umfaßt, wobei das Objekt einen Stamm aufweist, der allen eine gewöhnliche erste Erkennung und eine genau festgelegte dritte Erkennung aufweisenden Objekten zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Vorstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, wobei die hierarchische Organisation der Objekte eine Mehrzahl von Zwischenobjekten aufweisende Zwischenebene beinhaltet, wobei jedes erste Zwischenobjekt einer bestimmten ersten Erkennung und eine bestimmten zweiten Erkennung des Objektes zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 33, wobei die Vorstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, wobei zumindest einige der ersten Zwischenobjekte zumindest ein zumindest einem der Objekte zugeordnetes Kindobjekt aufweisen, das die bestimmte erste Erkennung und die bestimmte zweite Erkennung aber keine bestimmte dritte Erkennung aufweist.
Verfahren nach Anspruch 33, wobei die Vorstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird, wobei zumindest einige der ersten Zwischenobjekte zumindest ein zumindest einem der Objekte zugeordnetes Kindobjekt aufweisen, das die bestimmte erste Erkennung, die bestimmte zweite Erkennung und irgendeine bestimmte dritte Erkennung aufweist.
Verfahren nach Anspruch 33, wobei die Vorstellung (i) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Objekte gezeigt wird; wobei die hierarchische Organisation der Objekte des weiteren eine eine Mehrzahl von zweiten Zwischenobjekten aufweisende zweite Zwischenebene umfasst, die in der hierarchischen Organisation der ersten Zwischenebene untergeordnet ist, wobei jedes zweite Zwischenobjekt einer bestimmten ersten Erkennung, einer bestimmten zweiten Erkennung und einer bestimmten dritten Erkennung der Objekte zugeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 30, wobei die erste Erkennung Verbundnamen, die zweite Erkennung Blocknamen und die dritte Erkennung Alarmnamen umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Anzeigen (ii) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchische Organisation der Dokumentenknoten angezeigt wird, wobei eine erste Ebene der Dokumentenknoten die Dokumentenkategorien definiert.
Verfahren nach Anspruch 38, wobei das Anzeigen (ii) beinhaltet, daß dem Nutzer die hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten angezeigt wird, wobei eine zweite Ebene der Dokumentenknoten bestimmte Dokumentenobjekte definiert.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Gestatten (iii) und das Gestatten (iv) eine Erleichterung für den Nutzer mit sich bringen, so daß dieser mit einem Zeigegerät den ersten Knoten über den zweiten Knoten ziehen und ihn darauf ablegen kann.
Verfahren nach Anspruch 40, wobei nach der Ziehbewegung und dem Ablegen ein Querverweis unter sowohl dem ersten Knoten als auch dem zweiten Knoten in seiner jeweiligen Rangordnung zu dem anderen ersten Knoten und zweiten Knoten dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei die hierarchische Organisation der Objekte in einem ersten Fensterrahmen auf dem Computerschirm angezeigt wird und die hierarchische Organisation der Dokumentenknoten in einem zweiten Fensterrahmen auf dem Computerschirm dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei das industrielle Prozeßsteuersystem eine Dokumentendatenbank besitzt, und wobei das Verbinden (v) beinhaltet, dass die Dokumentendatenbank mit dem Prozeßsteuersystem verbunden wird, um es über eine Verbindung zwischen einem dem Doku mentenknoten zugeordneten Dokumentenobjekt und zumindest einem ausgewählten Objekt aufzuklären.
Verfahren nach Anspruch 43, wobei das Kommunizieren mit der Dokumentendatenbank eine Veränderung eines mit dem Dokumentenobjekt verbindenden Feldes verursacht, um den Verweis zu zumindest einem der Objekte des verbindenden Feldes in sich aufzunehmen.
Verfahren nach Anspruch 25, wobei das industrielle Prozeßsteuersystem eine Dokumentenobjekte und für jedes Dokumentenobjekt ein verbindendes Feld umfassende Dokumentendatenbank enthält, wobei das Verfahren des weiteren beinhaltet, daß die verbindenden Felder durchsucht werden und die hierarchisches Organisation der Objekte daraus hervorgebracht wird.
System zur Versorgung eines Nutzers eines industriellen Prozeßsteuersystems mit elektronischen Dokumenten, dadurch gekennzeichnet, daß das System umfaßt: a.) Mittel zur Verknüpfung eines Verbindungsattributs (21) mit jedem einzelnen einer Mehrzahl von Dokumenten (25), wobei jedes Verbindungsattribut (21) ein oder mehrere mit Elementen eines industriellen Prozesses korrespondierendes) Objekte) (13) identifiziert; b.) Mittel zur Darstellung eines Prozeßsteuerscreens auf einem Computerdisplay, wobei der Prozeßsteuerscreen zumindest eines der Objekte (13) anzeigt; c.) Mittel zur Erleichterung der Selektion des Objektes (13) durch den Nutzer des industriellen Prozeßsteuersystems; d.) Mittel zum Anzeigen einer Liste (23) von Dokumenten auf dem Computerdisplay, die mit dem selektierten Objekt (13) korrespondierenden Verbindungsattributen (21) verknüpft sind; e.) Mittel zur Erleichterung der Selektion von zumindest einem Dokument (25) aus der Liste (23) der Dokumente durch den Nutzer; und f.) Mittel zum Anzeigen zumindest eines Dokumentes (25) auf dem Computerdisplay.
System nach Anspruch 46, wobei die Mittel zum Erleichtern der Selektion (c) Mittel beinhalten, die es dem Nutzer erleichtern das Objekt mit einem Zeigegerät auszuwählen.
System nach Anspruch 47, wobei das Zeigegerät entweder eine Maus, einen Trackball oder einen Touchscreen umfaßt.
System nach Anspruch 47, wobei Mittel zur Erleichterung (c) das Darstellen eines mit der Dokumentenwiederherstellung korrespondierenden Dokumentenselektionsobjektes umfaßt und eine Erleichterung der Selektion des Dokumentenselektionsobjektes durch den Nutzer beinhaltet, die Darstellung der Liste der Dokumente zu initiieren.
System nach Anspruch 47, wobei Mittel zum Anzeigen (d) als Reaktion auf eine vom Zeigegerät ausgehende Betätigungssequenz durch den Nutzer arbeiten.
System nach Anspruch 50, wobei die vom Zeigegerät ausgehende Betätigungssequenz beinhaltet, daß ein Nutzer eine ausgewählte Auswahltaste an dem Zeigegerät drückt.
System nach Anspruch 46, wobei Dokumente in einer Mehrzahl von vorbestimmten Formaten speicherbar sind, und wobei das zumindest eine Dokument ein erstes vorbestimmtes Format aus der Mehrzahl der vorbestimmten Formate hat, und wobei das Anzeigen ein mit dem ersten vorbestimmten Format korrespondieren Displayprogramm umfaßt.
System nach Anspruch 52, wobei die Mehrzahl an vorbestimmten Formaten zumindest eines der ASCII Textformate, Wordverarbeitungsformate, CAD Formate und digitalisierten Bildformate umfaßt.
System nach Anspruch 46, wobei die Mittel zum Anzeigen einer Liste (23) (d) Mittel für einen Suchvorgang in der Mehrzahl der Dokumente auf das ausgewählte Objekt einschließende, verbindende Attribute und ein Anzeigen der Suche entsprechenden Dokumente einschließen.
System nach Anspruch 54, wobei die Mittel zur Durchführung des Suchvorganges ein Mittel zum Durchlaufen einer mit dem ausgewählten Objekt korrespondierenden Referenz in einer Datenbanksuchmaschine umfassen und daß die Datenbanksuchmaschine angewiesen wird, nach Dokumenten zu suchen, die einen der Referenz entsprechenden Eintrag in ihrem verbindenden Attribut haben.
System nach Anspruch 54, wobei der Verweis zu dem ausgewählten Objekt zumindest einen Verbundnamen, einen Blocknamen und einen Alarmnamen beinhaltet.
System nach Anspruch 54, wobei das selektierte Objekt durch einen eine erste Erkennung und eine zweite Erkennung umfassenden Rangordnungserkennung identifiziert wird, und wobei die Mittel zur Durchführung des Suchvorgangs ein Durchlaufen der Rangordnungserkennung in die Datenbanksuchmaschine umfassen.
System nach Anspruch 57, wobei die Mittel zur Durchführung des Suchvorganges Mittel für eine Suche nach mit der ersten Erkennung und zweiten Erkennung der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten umfassen.
System nach Anspruch 57, wobei die Mittel zur Durchführung des Suchvorganges des weiteren Mittel für eine Suche nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten und unter Nutzung zumindest einer Wildcard nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten aufweisen.
System nach Anspruch 59, wobei die Mittel zur Durchführung des Suchvorganges nach unter Nutzung zumindest einer Wildcard mit der Rangordnungserkennung übereinstimmenden Dokumente Mittel für eine Suche nach mit der ersten Erkennung exakt übereinstimmenden und irgendeiner zweiten Erkennung übereinstimmenden Dokumenten umfassen.
System nach Anspruch 57, wobei die erste Erkennung einen Verbundnamen und die zweite Erkennung einen Blocknamen umfaßt.
System nach Anspruch 57, wobei die Rangordnungserkennung des weiteren eine dritte Erkennung umfaßt, die durch die Mittel zur Durchführung der Suche an die Datenbanksuchmaschine übermittelt wird.
System nach Anspruch 62, wobei die Mittel zur Durchführung der Suche eine Suche nach mit der erste Erkennung, der zweiten Erkennung und der dritten Erkennung der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten beinhalten.
System nach Anspruch 62, wobei die Mittel zur Durchführung der Suche eine Suche nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten und unter Nutzung zumindest einer Wildcard eine Suche nach mit der Rangordnungserkennung exakt übereinstimmenden Dokumenten beinhalten.
System nach Anspruch 64, wobei die Mittel zur Durchführung des Suchvorganges unter Nutzung zumindest einer Wildcard nach mit der Rangordnungserkennung übereinstimmenden Dokumenten Mittel für eine Suche nach mit der ersten Erkennung exakt übereinstimmenden und irgendeiner zweiten Erkennung und irgendeiner dritten Erkennung übereinstimmenden Dokumenten umfassen.
System nach Anspruch 64, wobei die Mittel zur Suche nach unter Anwendung zumindest einer Wildcard nach mit der Rangordnungserkennung übereinstimmenden Dokumenten Mittel zur Suche nach mit der ersten Erkennung und der zweiten Erkennung exakt übereinstimmenden und irgendeiner dritten Erkennung übereinstimmenden Dokumenten aufweisen.
System nach Anspruch 62, wobei die erste Erkennung einen Verbundnamen, die zweite Erkennung einen Blocknamen und die dritte Erkennung einen Alarmnamen umfaßt.
System nach Anspruch 46, wobei der Prozeßsteuerungsschirm Darstellungen von untereinander verbundenen physikalischen Prozeßelementen einschließt, und wobei das zumindest eine Objekt eines der untereinander verbundenen gegenständlichen Prozeßelementen umfaßt.
System nach Anspruch 46, wobei der Prozeßsteuerungsschirm eine Alarmliste einschließt und wobei das zumindest eine Objekt einen Alarm von der Alarmliste umfaßt.
System nach Anspruch 46, wobei die Mittel zum Verknüpfen (a) umfassen, daß: i.) Mittel zur Darstellung einer hierarchischen und zumindest zum Teil auf dem Computerbildschirm dargestellten Organisation der Objekte für den Nutzer; ii.) Mittel zur Darstellung einer hierarchischen und zumindest zum Teil auf dem Computerbildschirm dargestellten, der Mehrzahl von Dokumenten entsprechenden Organisation der Dokumentenknoten für den Nutzer; i.) Mittel zur Bestimmung auf dem Computer eines ersten aus der hierarchischen Organisation von Objekten und der hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten für den Nutzer; ii.) Mittel zur Bestimmung auf dem Computer eines zweiten Knotens aus der anderen hierarchischen Organisation der Objekte und der hierarchischen Organisation der Dokumentenknoten für den Nutzer; iii.) Mittel zur Verbindung des ersten Knotens und des zweiten Knotens miteinander, so daß ein ausgewähltes Objekt mit einem ausgewählten Dokumentenknoten verknüpfbar ist, wobei das Verknüpfen ein Verbinden mit zumindest einem ausgewählten Dokumentenknoten und einem Verbindungsfeld umfaßt, zum Identifizieren eines oder mehrerer Objekte.
System nach Anspruch 70, wobei die hierarchische Organisation der Objekte eine erste Ebene an Objekten und eine zweite Ebene an Objekten umfaßt.
System nach Anspruch 71, wobei zumindest einige der Objekte durch eine erste Erkennung und durch eine zweite Erkennung identifiziert werden, wobei die hierarchische Organisation der Objekte eine vorherbestimmte Korrespondenz mit der ersten Erkennung und der zweiten Erkennung aufweist.
System nach Anspruch 72, wobei die erste Ebene der Objekte mit der ersten Erkennung der Objekte korrespondiert.
System nach Anspruch 73, wobei zumindest ein Teil der zweiten Ebene der Objekte mit den zweiten Erkennungen korrespondiert.
System nach Anspruch 74, wobei die Objekte des weiteren durch eine dritte Erkennung identifiziert werden.
System nach Anspruch 75, wobei die zweite Ebene der Objekte ein einen mit einer ersten Erkennung verbundenen Stamm aufweisendes Objekt umfaßt, wobei das Objekt einen Stamm aufweist, der allen eine gewöhnliche erste Erkennung aufweisenden und eine genau festgelegte dritte Erkennung fehlenden Objekten zugeordnet ist.
System nach Anspruch 75, wobei die zweite Ebene der Objekte ein einen mit einer ersten Erkennung verbundenen Stamm aufweisendes Objekt umfaßt, wobei das Objekt einen Stamm aufweist, der allen eine gewöhnliche erste Erkennung und eine genau festgelegte dritte Erkennung aufweisenden Objekten zugeordnet ist.
System nach Anspruch 75, wobei die hierarchische Organisation der Objekte eine Mehrzahl an Zwischenobjekten aufweisende Zwischenebene beinhaltet, wobei jedes erste Zwischenobjekt einer bestimmten ersten Er kennung und der bestimmten zweiten Erkennung des Objektes zugeordnet ist.
System nach Anspruch 78, wobei zumindest einige der ersten Zwischenobjekte zumindest ein zumindest einem der Objekte zugeordnetes Kindobjekt aufweisen, das die bestimmte erste Erkennung und die bestimmte zweite Erkennung aber keine bestimmte dritte Erkennung aufweist.
System nach Anspruch 78, wobei zumindest einige der ersten Zwischenobjekte zumindest ein zumindest einem der Objekte zugeordnetes Kindobjekt aufweisen, das die bestimmte erste Erkennung, die bestimmte zweite Erkennung und irgendeine bestimmte dritte Erkennung aufweisen.
System nach Anspruch 78, wobei die hierarchische Organisation der Objekte des weiteren eine eine Mehrzahl an zweiten Zwischenobjekten aufweisende, zweite Zwischenebene umfaßt, die in der hierarchischen Organisation der ersten Zwischenebene untergeordnet ist, wobei jedes zweite Zwischenobjekt einer bestimmten ersten Erkennung, einer bestimmten zweiten Erkennung und einer bestimmten dritten Erkennung der Objekte zugeordnet ist.
System nach Anspruch 75, wobei die erste Erkennung Verbundnamen, die zweite Erkennung Blocknamen und die dritte Erkennung Alarmnamen umfaßt.
System nach Anspruch 70, wobei eine erste Ebene der Dokumentenknoten die Dokumentenkategorie definiert.
System nach Anspruch 83, wobei eine zweite Ebene der Dokumentenknoten bestimmte Dokumentenobjekte definiert.
System nach Anspruch 70, wobei die Mittel zum Gestatten (iii) und die Mittel zum Gestatten (iv) eine Erleichterung für den Nutzer mit sich bringen, so daß dieser mit einem Zeigegerät den ersten Knoten über den zweiten Knoten ziehen und ihn darauf ablegen kann.
System nach Anspruch 85, wobei das System Mittel zur Darstellung von Referenzen beinhaltet, welche unter sowohl dem ersten Knoten wie auch dem zweiten Knoten in ihrer jeweiligen Rangordnung zu den anderen des ersten Knotens und des zweiten Knotens dargestellt werden.
System nach Anspruch 70, wobei die hierarchische Organisation der Objekte in einem ersten Fensterrahmen auf dem Computerschirm gezeigt wird und die hierarchische Organisation der Dokumentenknoten in einem zweiten Fensterrahmen auf dem Computerschirm dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 70, wobei das industrielle Prozeßsteuersystem eine Dokumentendatenbank besitzt, und wobei die Mittel zum Verbinden (v) beinhalten, daß die Dokumentendatenbank mit dem Prozeßsteuerungssystem verbunden ist, um es über eine Verbindung zwischen einem dem Dokumentenknoten zugeordneten Dokumentenobjekt und zumindest einem ausgewählten Objekt aufzuklären.
System nach Anspruch 88, wobei das Kommunizieren mit der Dokumentendatenbank eine Veränderung eines mit dem Dokumentenobjekt verbindenden Feldes verursacht, um den Verweis zu zumindest einem der Objekte des verbindenden Feldes in sich aufzunehmen.
System nach Anspruch 70, wobei das industrielle Prozeßsteuersystem eine Dokumentenobjekte und für jedes Dokumentenobjekt ein verbindendes Feld umfassende Dokumentendatenbank enthält und wobei das System des weiteren Mittel umfaßt, um die verbindenden Felder zu durchsuchen und die hierarchisches Organisation der Objekte daraus hervorzubringen.
Computerprogramm, das auf einem von einem vom Computer lesbarem Medium gespeichert ist, wobei das Computerprogramm eine elektronische Dokumentation für den Nutzer eines industriellen Prozeßsteuersystems aufweist, und wobei das Computerprogramm Befehle umfaßt, die, wenn das Computerprogramm in einem General-Arbeitscomputer geladen wird, den Computer konfigurieren, um ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 45 auszuführen.