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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Verringerung der Spiegel von Cytokinen und ihren Vorläufern in
Säugern
(einschließlich
des Menschen) sowie dafür
geeignete Verbindungen und Zusammensetzungen. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Klasse von Verbindungen, welche die Wirkung von
Phosphodiesterasen, insbesondere von PDE III und PDE IV, und die
Bildung von TNFα und NFκB vermitteln.
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Der Tumornekrosefaktor alpha (TNF?)
ist ein Cytokin, das vorwiegend durch mononukleare Phagozyten als
Antwort auf Immunstimulatoren freigesetzt wird. Wenn er Tieren oder
Menschen verabreicht wird, kann TNFα Entzündungen,
Fieber, cardiovaskuläre
Wirkungen, Haemorrhagie, Coagulation und Akutphasenantworten bewirken,
die denen ähnlich
sind, die bei akuten Infektionen und Schockzuständen zu beobachten sind.
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Der Nuklearfaktor ?B (NF?B) ist ein
pleiotroper Transkriptionsaktivator (Lenardo, et al., Cell 1989,
58, 227–29)
der mit einer Reihe von Krankheiten und Entzündungszuständen in Verbindung gebracht
wurde. Man nimmt an, daß NF?B
den Spiegel von Cytokinen reguliert, einschließlich von TNFα, aber
nicht darauf beschränkt,
und daß er
ein Aktivator der HIV-Transkription ist (Dbaibo et al., J. Biol.
Chem. 1993, 17762–66;
Duh et al., Proc. Natl. Acad. Sci. 1989, 86, 5974–78; Bachelerie
et al., Nature 1991, 350, 709–12;
Boswas et al., J. Acquired Immune Deficiency Syndrome 1993, 6, 778–786; Suzuki
et al., Biochem. And Biophys. Res. Comm. 1993, 193, 277–83; Suzuki
et al., Biochem. And Biophys. Res Comm. 1992, 189, 1709–15; Suzuki
et al., Biochem. Mol. Bio. Int. 1993, 31(4), 693–700; Shakhov et al. 1990,
171, 35–47;
und Staal et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1990, 87, 9943–47). Somit
kann die Hemmung der NFκB-Bindung die Transkription von Cytokin-Genen)
regulieren und durch diese Modulierung und andere Mechanismen bei
der Unterdrückung
einer Vielzahl von Krankheitszuständen hilfreich sein. Die TNF?-
und NF?B-Spiegel werden durch eine reziproke Rückkopplungsschleife beeinflußt.
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Viele Zellfunktionen werden durch
die Spiegel des zyklischen Adenosin-3',5'-monophosphats (cAMP) beeinflußt. Diese
Zellfunktionen können
zu entzündlichen
Zuständen
und Erkrankungen beitragen, einschließlich von Asthma, Inflammation
und anderen Zuständen
(Lowe und Cheng, Drugs of the Future, 17(9), 799–807, 1992). Es wurde gezeigt,
daß die
Steigerung von cAMP in Entzündungsleukozyten
deren Aktivierung und die anschließende Freisetzung von Entzündungsvermittlern
einschließlich
von TNFα und NFκB hemmt. Erhöhte cAMP-Spiegel führen auch
zur Entspannung der glatten Atemwegsmuskulatur. Der wichtigste Zellmechanismus
für die
Inaktivierung von cAMP ist der Abbau von cAMP durch eine Familie
von Isoenzymen, die als zyklische Nucleotid-Phosphodiesterasen (PDE)
bezeichnet werden und von denen sieben bekannt sind. Beispielsweise
wurde nachgewiesen, daß die
Hemmung von PDE Typ IV besonders wirksam ist bei der Hemmung der
Freisetzung von Entzündungsvermittlern
und bei der Entspannung der glatten Atemwegsmuskulatur. Somit zeigen
Verbindungen, die PDE IV hemmen, die gewünschte Entzündungshemmung und Entspannung der
glatten Atemwegsmuskulatur mit einem Minimum an unerwünschten
Nebenwirkungen wie beispielsweise cardiovaskulären oder thrombozytischen Wirkungen.
Mittlerweile ist bekannt, daß die
Hemmung der TNF?-Produktion eine Folge der PDE IV-Hemmung ist. L.
J. Lombardo, Current Pharmaceutical Design, 1, 255–268 (1995).
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Eine übermäßige oder unkontrollierte TNF?-Produktion
wurde mit einer Reihe von Krankheitszuständen in Verbindung gebracht.
Diese schließen
Endotoxämie
und/oder toxisches Schocksyndrom {Tracey el al., Nature 330, 662–664 (1987)
und Hinshaw el al., Circ. Shock 30, 279–292 (1990)}; Kachexie {Dezube
et al., Lancet, 335 (8690), 662 (1990)}; und Schocklunge (ARDS)
ein, wobei TNFα-Konzentrationen von über 12000 pg/Milliliter in
den Lungenaspiraten von ARDS-Patienten nachgewiesen wurden {Millar
et al., Lancet 2 (8665), 712–714
(1989)}. Eine systemische Infusion von rekombinantem TNFα hatte
ebenfalls Veränderungen
zur Folge, wie sie typischerweise bei ARDS beobachtet werden {Ferrai-Baliviera
et al., Arch. Surg. 124(12), 1400–1405 (1989)).
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TNFα scheint auch an Knochenresorptionserkrankungen
einschließlich
von Arthritis beteiligt zu sein, wo nachgewiesen wurde, daß Leukozyten,
wenn sie aktiviert werden, eine Knochenresorption bewirken, und die
Daten nahelegen, daß TNF?
zu dieser Aktivität
beiträgt
{Bertolini et al., Nature 319, 516–518 (1986) und Johnson et
al., Endocrinology 124(3), 1424–1427
(1989)}. Es wurde auch nachgewiesen, daß TNF? in vitro und in vivo
durch Stimulation der Osteoclastenbildung und -aktivierung in Kombination
mit einer Hemmung der Osteoblastenfunktion die Knochenresorption
stimuliert und die Knochenbildung hemmt. Obwohl TNFα an
vielen Knochenresorptionserkrankungen einschließlich von Arthritis beteiligt
sein kann, besteht seine deutlichste Verbindung mit einer Erkrankung
in dem Zusammenhang zwischen der Produktion von TNFα durch
Tumor- oder Wirtsgewebe und der mit Malignität einhergehenden Hypercalcämie {Calci.
Tissue Int. (US) 46 (Suppl.), S3–10 (1990)}. Bei der Graft-versus-Host-Reaktion
wurden erhöhte
TNF?-Spiegel im Serum mit schweren Komplikationen in der Folge von
akuten allogenen Knochenmark-Transplantationen in Verbindung gebracht {Holler
et al., Blood, 75(4), 1011–1016
(1990)).
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Die zerebrale Malaria ist ein letales,
hyperakutes neurologisches Syndrom, das mit hohen TNFα-Spiegeln
im Blut einhergeht, und stellt die schwerwiegendste Komplikation
dar, die bei Malariapatienten auftritt. Die TNF?-Spiegel im Serum
stehen in direktem Zusammenhang mit der Schwere der Erkrankung und
der Prognose bei Patienten mit akuten Malariaanfällen {Grau et al., N. Engl.
J. Med. 320 (24), 1586– 1591
(1989)}.
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Es ist bekannt, daß die durch
Makrophagen induzierte Angiogenese durch TNF? vermittelt wird. Leibovich
et al. (Nature, 329, 630–632
(1987)} zeigten, daß TNF?
in vivo in sehr geringen Dosen die Bildung von kapillaren Blutgefäßen in der
Ratten-Cornea und
die Entwicklung von Chorioallantoismembranen bei Hühnchen induziert,
und vermuten, daß TNFα ein
Kandidat für
die Induzierung einer Angiogenese bei Entzündungen, Wundheilung und Tumorwachstum
ist. Die TNF?-Produktion wurde auch mit Krebszuständen, insbesondere
induzierten Tumoren, in Verbindung gebracht {Ching et al., Brit.
J. Cancer, (1955) 72, 339–343,
und Koch, Progress in Medicinal Chemistry, 22, 166–242 (1985)}.
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TNFα scheint außerdem eine
Rolle im Bereich der chronischen Lungenentzündungs-Erkrankungen zu spielen.
Die Ablagerung von Quarzstaub führt
zur Silikose, einer Krankheit mit progressivem Lungenversagen, das
durch eine fibrotische Reaktion hervorgerufen wird. TNFα-Antikörper blockierten
die durch Quarzstaub induzierte Lungenfibrose in Mäusen vollständig {Pignet
et al., Nature, 344: 245–247
(1990)}. Die Produktion großer
TNF?-Mengen (im Serum und in isolierten Makrophagen) wurde in Tiermodellen
von durch Quarzstaub und Asbest induzierter Fibrose gezeigt {Bissonnette
et al., Inflammation 13(3), 329–339
(1989)}. Es wurde auch gefunden, daß alveolare Makrophagen von
Lungensarcoidose-Patienten im Vergleich zu Makrophagen von normalen
Spendern spontan gewaltige Mengen an TNF? freisetzen {Baughman et
al., J. Lab. Clin. Med. 115(1), 36-42 (1990)}.
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TNFα ist auch an der Entzündungsantwort
beteiligt, die auf eine Reperfusion folgt und die als Reperfusionsschaden
bezeichnet wird, und stellt die Hauptursache für Gewebeschädigungen nach fehlender Durchblutung
dar {Vedder et al., PNAS 87, 2643– 2646 (1990)}. TNFα ändert auch
die Eigenschaften der Endothelialzellen und zeigt verschiedene koagulationsfördernde
Wirkungen, beispielsweise bewirkt es eine Steigerung der koagulationsfördernden
Gewebefaktoraktivität
und eine Unterdrückung
des Stoffwechselwegs des koagulationshemmenden Proteins C und reguliert
die Thrombomodulin-Expression herab {Sherry et al., J Cell Biol. 107,
1269–1277
(1988)}. TNF? weist entzündungsfördernde
Wirkungen auf, die zusammen mit seiner frühen Produktion (während des
Anfangsstadiums des Entzündungsereignisses)
es zu einem wahrscheinlichen Vermittler von Gewebeschäden bei
mehreren wichtigen Funktionsstörungen
machen, einschließlich
von, aber nicht beschränkt
auf Herzinfarkt, Schlaganfall und Kreislaufschock. Von besonderer
Bedeutung kann die TNFα-induzierte Expression von Adhäsionsmolekülen, wie
dem interzellulären
Adhäsionsmolekül (ICAM)
oder dem endothelialen Leukozyten-Adhäsionsmolekül (ELAM), auf Endothelialzellen
sein {Munro et al., Am. J. Path. 135(1), 121–132 (1989)}.
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Es wurde gezeigt, daß eine TNFα-Blockierung
mit monoklonalen Anti-TNFα-Antikörpern bei der rheumatoiden
Arthritis günstig
ist {Elliot et al., Int. J. Pharmac. 1995 17(2), 141–145}. Hohe
TNF?-Spiegel gehen mit der Crohn-Krankheit einher {von Dullemen
et al., Gastroenterology, 1995 109(1), 129–135}, und mit einer Behandlung
mit TNFα-Antikörpern
wurde eine klinische Verbesserung erreicht, was die Bedeutung von
TNFα für
diese Erkrankung bestätigt.
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Darüber hinaus ist bekannt, daß TNFα ein
potenter Aktivator der Retrovirusreplikation einschließlich der
Aktivierung von HIV-1 ist. {Duh et al., Proc. Nal. Acad Sci. 86,
5974–5978
(1989); Poll et al., Proc. Nal. Acad Sci. 87, 782–785 (1990);
Monto et al., Blood 79, 2670 (1990); Clouse et al., J. Immunol.
142, 431–438
(1989); Poll et al., AIDS Res. Hum. Retrovirus, 191–197 (1992)}.
AIDS ist die Folge einer Infektion von T-Lymphozyten mit dem Humanen
Immunschwächevirus
(HIV). Bisher wurden mindestens drei HIV-Stämme identifiziert, d. h. HIV-1,
HIV-2 und HIV-3. Als Folge einer HIV-Infektion wird die T-Zellen-vermittelte
Immunität
geschwächt,
und infizierte Individuen können
schwere opportunistische Infektionen und/oder ungewöhnliche
Neoplasmen zeigen. Für
den Eintritt von HIV in den T-Lymphozyten ist die Aktivierung des
T-Lymphozyten notwendig. Andere Viren, wie HIV-1 und HIV-2, infizieren
die T-Lymphozyten nach einer T-Zellen-Aktivierung, und diese Virusproteinexpression
und/oder -replikation wird durch diese T-Zellen-Aktivierung vermittelt
oder aufrechterhalten. Wenn ein T-Lymphozyt einmal mit HIV infiziert
ist, muß der
T-Lymphozyt weiterhin im aktivierten Zustand gehalten werden, um
eine HIV-Genexpression und/oder HIV-Replikation zu ermöglichen.
Cytokine, insbesondere TNF?, sind insofern an der durch aktivierte
T-Zellen vermittelten HIV-Proteinexpression und/oder Virusreplikation
beteiligt, als sie eine Rolle bei der Aktivierung der T-Lymphozyten
spielen. Daher unterstützt
die Störung der
Cytokinaktivität,
beispielsweise durch die Verhinderung oder Hemmung der Produktion
von Cytokinen, insbesondere von TNF?, in einem HIV-infizierten Individuum
die Begrenzung der durch die HIV-Infektion bewirkten aufrechterhaltenen
T-Lymphozyten-Aktivierung.
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Monozyten, Makrophagen und verwandte
Zellen, wie Kupffer- und Gliazellen, wurden ebenfalls mit der Aufrechterhaltung
einer HIV-Infektion in Verbindung gebracht. Diese Zellen sind wie
die T-Zellen Ziele für
die virale Replikation, und der Grad der viralen Replikation hängt vom
Aktivierungszustand der Zellen ab {Rosenberg et al., The Immunopathogenesis
of HIV Infection, Advances in Immunology, 57 (1989)}. Es wurde gezeigt, daß Cytokine,
wie TNF?, die HIV-Replikation in Monozyten und/oder Makrophagen
aktivieren {Poli et al. Proc. Natal. Acad. Sci., 87, 782784 (1990)},
daher trägt
die Verhinderung oder Hemmung der Cytokinproduktion oder -aktivität zur Begrenzung
der HIV-Progression bei, wie oben für die T-Zellen ausgeführt. Zusätzliche
Studien haben TNFα als üblichen
Faktor bei der Aktivierung von HIV in vitro identifiziert und haben
einen klaren Wirkungsmechanismus über ein Kern-Regulatorprotein,
das im Zellzytoplasma vorkommt, zu Tage gebracht (Osborn, et al.,
PNAS 86, 2336– 2340).
Dieser Hinweis legt nahe, daß eine
Reduzierung der TNF-Synthese bei HIV-Infektionen eine antivirale Wirkung
hat, da sie die Transkription und somit die Virusproduktion verringert.
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Die virale AIDS-Replikation von latentem
HIV in T-Zell- und Makrophagen-Linien
kann durch TNFα induziert werden {Folks et al., PNAS 86,
2365–2368
(1989)}. Ein molekularer Mechanismus für die virusinduzierende Aktivität wird durch
die Fähigkeit
von TNF? nahegelegt, ein Genregulatorprotein (NF?B) zu aktivieren, das
im Zellzytoplasma vorkommt, und das die HIV-Replikation durch eine
Bindung an eine virale Genregulatorsequenz (LTR) fördert {Osborn
et al., PNAS 86, 2336–2340
(1989)}. TNFα in mit AIDS einhergehender Kachexie wird
durch erhöhte
TNF-Spiegel im Serum und große
Mengen an spontan produziertem TNF? in Monozyten im peripheren Blut
von Patienten nahegelegt {Wright et al., J. Immunol. 141 (1), (1),
99–104
(1988)}.
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TNFα wurde aus ähnlichen
Gründen
wie den bereits genannten auch mit anderen Viruserkrankungen in
Verbindung gebracht, beispielsweise mit dem Zytomegalievirus (CMV),
dem Influenzavirus, dem Adenoviurs und der Herpesfamilie der Viren.
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Man hat erkannt, daß die Unterdrückung der
Wirkungen von TNF? bei einer Reihe von Zuständen günstig sein kann, und in der
Vergangenheit wurden für
diesen Zweck Steroide, wie Dexamethason und Prednison, ebenso wie
polyklonale und monoklonale Antikörper {Beutler et al., Science
234, 470974 (1985); WO 92/11383} verwendet. Zustände, in denen die Hemmung von
TNFα wünschenswert
ist, schließen
ein: septischen Schock, Sepsis, endotoxischen Schock, hämodynamischen
Schock und septisches Syndrom, postischämischen Reperfusionsschaden,
Malaria, mycobakterielle Infektion, Meningitis, Psoriasis, kongestive Herzinsuffizienz,
Fibrose, Kachexie, Transplantatabstoßung, Krebs, Autoimmunerkrankungen,
opportunistische Infektionen bei AIDS, rheumatoide Arthritis, rheumatoide
Spondylitis, Osteoarthritis und andere arthritische Bedingungen,
Crohn-Krankheit, Colitis ulcerosa, multiple Sklerose, systemischen
Lupus erythrematodes, ENL bei Lepra, Strahlungsschaden, Asthma und
hyperoxischer Alveolarschaden.
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Die Unterdrückung der Wirkung von NFκB
im Nukleus kann für
die Behandlung einer Reihe von Krankheiten nützlich sein, einschließlich von
rheumatoider Arthritis, rheumatoider Spondylits, Osteoarthritis,
anderen arthritischen Bedingungen, septischem Schock, endotoxischem
Schock, Graft-versus-Host-Erkrankung, Auszehrung, Crohn-Krankheit, Colitis
ulcerosa, multipler Sklerose, systemischem Lupus erythrematodes,
ENL bei Lepra, HIV, AIDS und opportunistischen Infektionen bei AIDS.
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Die internationale Patentanmeldung
Nr. WO 96/21435 offenbart Verbindungen und Verfahren für die Hemmung
der Phosphodiesterase IV. Die Verbindungen besitzen im Vergleich
zu Theophyllin oder Rolipram eine verbesserte PDE IV-Hemmwirkung
ebenso wie eine verbesserte Selektivität mit Bezug auf die PDE III-Hemmung.
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Die internationale Patentanmeldung
Nr. WO 96/20926 offenbart substituierte Imide als [Mittel gegen den]
Tumornekrosefaktor α, die verwendet werden können, um
Kachexie, endotoxischen Schock und die Retrovirusreplikation zu
bekämpfen.
Als typische Verbindung ist 2-Phthalimido-3-(3',4'-dimethoxyphenyl)propan offenbart.
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Die internationale Patentanmeldung
WO 94/14800 offenbart Styrolderivate, bei denen es sich um aktive
PDE IV-Inhibitoren handelt.
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Die internationale Patentveröffentlichung
Nr. 94/14742 offenbart trisubstituierte Phenylderivate als Phosphodiesterase-Inhibitoren
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Detaillierte
Beschreibung
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung beeinflussen die Spiegel von Phosphodiesterasen, TNF?
und NF?B, und das Verfahren beinhaltet die Regulierung von Phosphodiesterasen,
TNF? und NF?B durch die Verabreichung von Verbindungen der Formel
R
2 für folgendes
steht: Wasserstoff, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Carboethoxy, Carbomethoxy,
Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino,
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylidenmethyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogen,
mit der Maßgabe,
daß entweder
R
1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen und Cyclopentylidenmethyl, und R
2 Alkoxy
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; oder R
3 Phenyl
ist, das unabhängig
an den Positionen 3 und 4 mit Alkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen
oder Cycloalkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
und
R
3 für folgendes steht: (i) Phenyl,
unsubstituiert oder substituiert mit 1 oder mehreren Substituenten,
jeweils unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl,
Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl oder
Carbamoyl, das mit Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert
ist, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino, Amino, substituiert mit einem
Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Alkylidenmethyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylidenmethyl
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Methylendioxy; (ii)
Pyridin, substituiertes Pyridin, 2- oder 3-Pyrrolidon, Imidazol,
Naphthalen oder Thiophen; (iii) Cycloalkyl mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
die jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl,
Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy,
Carboxy, Hydroxy, Amino, substituiertem Amino, Alkyl mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl;
wobei
jedes
R
4 und R
5 für sich ein
Wasserstoff ist, oder R
4 und R
5 gemeinsam
eine Kohlenstoff/Kohlenstoff-Bindung formen; wobei
Y für CN steht;
R
1 für
R
8, (CH
2)
nR
8, OR
8,
CH=CHR
8 oder CH=C(R
10)
2 steht, mit der Maßgabe, daß R
3 kein
unsubstituiertes Phenyl sein kann, wenn R
1 Methyl
ist und R
2 Hydroxy ist;
R
8 Methyl
oder R
9 ist;
R
9 Alkyl
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Monocycloalkyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Polycycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Benzocycloalkyl
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen ist;
R
10 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das es gebunden ist, eine Monocycloalkyl-
oder eine Bicycloalkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bildet;
n
für 1 bis
3 steht;
oder alternativ, wenn jedes R
4 und
R
5 für
sich genommen Wasserstoff ist; dann steht
Y für -CON(R
6)
2, -CO
2H,
-CO
2R
7;
R
1 für
-R
9, -(CH
2)
nR
8, -OR
9,
-CH=CHR
8 oder -CH=C(R
10)
2;
R
6 für Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
R
7 für Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Benzyl, oder
Y für COR
7; R
1 für -R
8, (CH
2)
nR
8, OR
8, CH=CHR
8 oder CH=C(R
10)
2, mit der Maßgabe, daß R
1 und
R
2 nicht -OMe sein können, wenn R
3 mit
Hydroxy substituiertes Phenyl ist.
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Eine bevorzugte Gruppe sind die Verbindungen
der Formel I, in denen Y für
-CN oder COR7 steht; R1 für R8, (CH2)2R8, OR8 steht; R2 Wasserstoff, Nitro, Cyano, Trifluormethyl,
Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy,
Carboxy, Hydroxy, Amino, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halo ist, und R3,
R4, R5 und R10 sind wie hierin definiert.
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Eine zweite bevorzugte Gruppe von
Verbindungen sind diejenigen der Formel I, in denen Y für -CONR6R6, CO2H
oder CO2R7 steht;
R1 für
R9, (CH)nR8, OR9 steht; R2 Wasserstoff, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Carboethoxy,
Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy, Carboxy,
Hydroxy, Amino, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogen
steht und R3, R4,
R5, R6, R7 und R10 wie hierin
definiert sind.
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Eine dritte bevorzugte Gruppe von
Verbindungen sind diejenigen der Formel I, in denen R3 für folgendes
steht: (i) Phenyl oder Naphthalen, unsubstituiert oder substituiert
mit 1 oder mehreren Substituenten, von denen jeder unabhängig ausgewählt ist
aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl, Carbethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy,
Acetyl, Carbamoyl oder Carbamoyl, das mit Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffen
substituiert ist, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino, Amino, substituiert
mit einem Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkyl oder Cycloalkyl
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy oder Cycloalkoxy mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen; oder (ii) Cycloalkyl mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
die jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl,
Carbethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy,
Carboxy, Hydroxy, Amino, substituiertem Amino, Alkyl mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Phenyl.
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Besonders bevorzugte Nitrile oder
Ketone sind Verbindungen der Formel IIA und IIB
worin: Y für -CN oder
-COR
7 steht,
R
1 für R
8, (CH
2)
nR
8, OR
8, CH=CHR
8 oder CH=C(R
10)
steht;
R
2 für Wasserstoff, Nitro, Cyano,
Trifluormethyl, Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl,
Carbamoyl, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Alkylidenmethyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen oder Halo steht; mit der Maßgabe, daß entweder R
1 ausgewählt ist
aus einer Gruppe bestehend aus Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkoxy mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Cyclopentylidenmethyl,
und R
2 Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
ist; oder R
3 Phenyl ist, das an den Positionen
3 und 4 unabhängig
mit Alkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkoxy mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen substituiert ist; und
R
3 für
folgendes steht: (i) Phenyl, unsubstituiert oder substituiert mit
1 oder mehreren Substituenten, die jeweils unabhängig ausgewählt sind aus einer Gruppe bestehend
aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl, Carboethoxy, Carbomethoxy,
Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl oder Carbamoyl, das mit Alkyl mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy,
Amino, Amino, substituiert mit Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkyl
mit bis zu 10 Kohlen stoffatomen, Cycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen, Alkylidenmethyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylidenmethyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder
Methylendioxy; (ii) Pyridin, substituiertes Pyridin, Pyrrolidon,
Imidazol, Naphthalen oder Thiophen, (iii) Cycloalkyl mit 4 bis 10
Kohlenstoffatomen, unsubstituiert oder substituiert mit einem oder
mehreren Substituenten, jeweils unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl, Carboethoxy, Carbomethoxy,
Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino,
substituiertem Amino, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl;
R
8 ist
Methyl oder R
9;
R
9 ist
Alkyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Monocycloalkyl mit 3 bis 10
Kohlenstoffatomen, Polycycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Benzocycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen;
R
10 bildet
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das es gebunden ist, eine Monocycloalkylgruppe.
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Besonders bevorzugte Alkansäurederivate
sind Verbindungen der Formel III
-
worin
Y für -CO(NR
6)
2, -CO
2H,
-CO
2R
7 steht;
R
1 für
R
9, (CH
2)
nR
8, OR
9,
CH=CHR
8 oder CH=C(R
10)
2 steht;
R
2 Wasserstoff,
Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy,
Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino, Alkyl mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkylidenmethyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halo ist; mit der Maßgabe, daß entweder
R
1 ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend
aus Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen und Cyclopentylidenmethyl, und R
2 Alkoxy
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; oder R
3 Phenyl ist,
das an den Positionen 3 und 4 unabhängig mit Alkoxy mit bis zu
10 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen
substituiert ist; und
R
3 für folgendes
steht: (i) Phenyl, unsubstituiert oder substituiert mit 1 oder mehreren
Substituenten, die jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus einer Gruppe bestehend aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl,
Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl oder
Carbamoyl, das mit Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert
ist, Acetoxy, Carboxy, Hydroxy, Amino, Amino, substituiert mit einem
Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen, Cycloalkoxy mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Alkylidenmethyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyliden
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Methylendioxy; (ii)
Pyridin, substituiertes Pyridin, Pyrrolidon, Imidazol, Naphthalen
oder Thiophen; (iiii) Cycloalkyl mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
die jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Nitro, Cyano, Halo, Trifluormethyl,
Carboethoxy, Carbomethoxy, Carbopropoxy, Acetyl, Carbamoyl, Acetoxy,
Carboxy, Hydroxy, Amino, substituiertem Amino, Alkyl mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl;
R
6 ist Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen;
R
7 ist Alkyl mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Benzyl;
R
8 ist
Methyl oder R
9;
R
9 ist
Alkyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Monocycloalkyl mit 3 bis 10
Kohlenstoffatomen, Polycycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
Benzocycloalkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen;
R
10 bildet
zusammen mit der Kohlenstoffgruppe, an das es gebunden ist, eine
Monocycloalkyl- oder Bicycloalkygruppe,
n steht für 1 bis
3.
-
Der Ausdruck Alkyl, wie er hierin
verwendet wird, bezeichnet eine einwertige, gesättigte, verzweigte oder gerade
Kohlenwasserstoff-Kette. Solange nichts anderes angegeben ist, können solche
Ketten 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Beispiele für solche
Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl,
Hexyl, Isohexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl,
Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl
und dergleichen. Wenn als „Nieder-"
bezeichnet, enthält
die Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Der gleiche Kohlenstoffgehalt trifft
auch auf die Oberbegriffe „Alkan"
und auf abgeleitete Ausdrücke
wie „Alkoxy"
zu.
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Der Ausdruck Cycloalkyl, wie er hierin
verwendet wird, bezeichnet eine einwertige gesättigte zyklische Kohlenwasserstoffkette.
Solange nichts anderes angegeben ist, können solche Ketten bis zu 18
Kohlenstoffatome enthalten. Monocycloalkyl bezeichnet Gruppen, die
eine einzige Ringgruppe aufweisen. Polycycloalkyl bezeichnet Kohlenwasserstoff-Systeme,
die zwei oder mehr Ringsysteme enthalten und die zwei oder mehr Kohlenstoffatome
des Rings gemeinsam haben. Benzocycloakyl bezeichnet eine Monocycloalkyl-Gruppe,
die an eine Benzogruppe kondensiert ist. Beispiele für Monocycloalkylgruppen
sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclooctyl, Cyclononyl, Cyclodecyl, Cycloundecyl, Cyclododecyl,
Cyclotridecyl, Cyclotetradecyl, Cyclopentadecyl, Cyclohexadecyl,
Cycloheptadecyl und Cyclooctadecyl. Beispiele für Polycycloalkyl schließen Bicyclo[2.2.1]heptyl,
Bicyclo[3.2.1]octyl und Bicyclo[2.2.2]octyl ein. Benzocycloalkyl wird
durch Tetrahydronaphthyl, Indanyl und 1,2-Benzocycloheptanyl typisiert.
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Die Verbindungen können anhand
von Verfahren hergestellt werden, die für die Herstellung von Diarylalkenen
allgemein bekannt sind. Beispielsweise kann ein geeignet substituiertes
Bis(aryl)keton mit einem Dialkylcyanomethylphosphonat behandelt werden,
um das entsprechende Bisarylacrylonitril zu ergeben. Dies kann anhand
von allgemein bekannten Verfahren auf die entsprechende Carbonsäure, auf
Ester und Amide hydrolysiert werden. Alternativ dazu kann das substituierte
Bis(aryl)keton mit einem mit Alkyl disubstituierten Phosponacetat
oder einem disubstituierten Carbamoylmethylphosphonat und Lithiumhexamethyldisilazid
behandelt werden, um den Ester bzw. das Amid direkt zu bilden. Das
substituierte Bis(aryl)keton kann alternativ mit dem geeigneten
Triphenylsphospit behandelt werden.
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Die Bis(aryl)ketone können auch
anhand von allgemein bekannten Verfahren erhalten werden, wie beispielsweise
durch Friedel-Crafts-Acylierungen mit Säurechloriden in Anwesenheit
einer Lewis-Säure.
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Beispiele für diese Verbindungen schließen die
folgenden ein: 3,3-Bis(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril, 3,3-Bis(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)acrylonitril,
3-(3-Propoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril, 3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril,
3,3-Bis-(3-cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)acrylonitril, 3-3-(Cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril,
3-(3-Cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropannitril, 3-(3-Cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropannitril,
Methyl-3-(3-cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropanoat,
3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropannitril,
Methyl-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropanoat, 3,3-Bis-(3,4-dimethoxyphenyl)propannitril,
3,3-Bis-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propannitril, 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril,
3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-napthylpropannitril, 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-phenylpropannitril
und 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propannitril.
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Eine weitere bevorzugte Gruppe von
Verbindungen schließt
die folgenden ein: 4-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-4-(4-pyridyl)butan-2-on;
4-(3-Cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-4-(4-pyridyl)butan-2-on; Methyl-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-pyridyl)propanoat;
3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-pyridyl)prop-2-ennitril, 3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-pyridyl)propannitril;
3-(3-Cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-3- (4-pyridyl)prop-2-ennitril; 3-(3-Cyclopentoxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-pyridyl)propannitril;
4,4-Bis-(3,4-dimethoxyphenyl)butan-2-on; 4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)butan-2-on;
4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4-(3-(cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)butan-2-on;
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3-(cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)prop-2-ennitril;
3-(3-(Cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropannitril;
3,3-Bis-(3-(cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)-propannitril; 3,3-Bis-(3-(cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)prop-2-ennitril;
3,3-Bis-(3-(cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)prop-2-ennitril;
3-(3-(Cyclopentylidenmethyl)-4-methoxphenyl-3-phenyl)propanamid;
3,3-Bis-(3-(cyclopentylidenmethyl)-4-methoxyphenyl)propanamid; 3,3-Bis-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propanamid;
3,3-Bis-(3,4-dimethoxyphenylpropanamid; 4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4-(4-methoxy-3-oxo-norbornyloxyphenyl)but-3-en-2-on; 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-methoxy-3-oxo-norbornyloxyphenyl)prop-2-ennitril;
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)prop-2-ennitril;
3-(4-Aminophenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-prop-2-ennitril und 3-(4-Aminophenyl)-3-(3-ethoxy-4-dimethoxyphenyl)prop-2-ennitril.
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Diese Verbindungen können eines
oder mehrere Chiralitätszentren
besitzen und somit als optische Isomere existieren. Sowohl die Razemate
dieser Isomere und die einzelnen Isomere an sich, als auch Diastereoisomere,
wenn zwei oder mehr chirale Zentren vorliegen, liegen im Bereich
der vorliegenden Erfindung. Die Razemate können als solche verwendet werden
oder können
mechanisch in ihre einzelnen Isomere getrennt werden, beispielsweise
durch Chromatographie unter Verwendung eines chiralen Absorbens.
Als Alternative können
die einzelnen Isomere in chiraler Form erzeugt werden oder chemisch
aus einer Mischung abgetrennt werden, und zwar durch Bilden von
Salzen mit einer chiralen Säure,
beispielsweise der einzelnen Enantiomere von 10-Camphersulfonsäure, Camphersäure, alpha-Bromcamphersäure, Methoxyessigsäure, Weinsäure, Diacetylessigsäure, Äpfelsäure, Pyrrolidon-5-carbonsäure und
dergleichen, und anschließendes
Befreien einer oder beider gelöster
Basen, optionales Wiederholen des Verfahrens, um entweder eines
oder beide Isomere im Wesentlichen frei vom jeweils anderen zu erhalten.
d. h. in einer Form, die eine optische Reinheit von > 95% hat. Darüber hinaus
können
die Verbindungen, in denen R4 und R5 zusammengenommen eine Kohlenstoff/Kohlenstoff-Bindung
sind, als cis- (Z-) und trans- (E-) Isomere existieren.
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Die Verbindungen können unter
der Aufsicht von qualifiziertem Personal verwendet werden, um die unerwünschten
Wirkungen von TNFα, NFκB und Phosphodiesterase
zu hemmen. Die Verbindungen können oral,
rektal oder parenteral, allein oder in Kombination mit anderen therapeutischen
Mitteln einschließlich
von Antibiotika, Steroiden usw. an Säuger (einschließlich des
Menschen) verabreicht werden, die einer Behandlung bedürfen. Orale
Verabreichungsformen schließen
Tabletten, Kapseln, Dragees und ähnlich
geformte gepreßte
pharmazeutische Formen ein. Isotonische Salzlösungen, die 20–100 Milligramm/Milliliter
enthalten, können
für die
parenterale Verabreichung verwendet werden, welche die intramuskulären, intrathekalen,
intravenösen
und intraarteriellen Verabreichungswege einschließen. Die
rektale Verabreichung kann mit Hilfe von Suppositorien durchgeführt werden,
die mit herkömmlichen
Trägem,
wie Kakaobutter, formuliert wurden.
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Die therapeutischen Dosen müssen für die spezielle
Indikation, das Alter, das Gewicht und die allgemeine körperliche
Verfassung des Patienten sowie die erwünschte Antwort titriert werden,
aber allgemein liegen die Dosen bei etwa 1 bis etwa 1000 Milligramm/Tag,
die je nach Bedarf einmal oder auf mehrere Male verteilt verabreicht
werden. Allgemein kann als therapeutische Anfangsdosis eine Dosis übernommen
werden, von der bekannt ist, daß sie
für die
Störung
der TNFα-Aktivität
durch die Verbindungen der vorliegenden Erfindung bei anderen TNFα-vermittelten
Krankheitszuständen
wirksam ist. Behandelte Individuen werden regelmäßig auf die Zahl ihrer T-Zellen
und ihre T/T8-Verhältnisse
untersucht und/oder es werden Viremiemessungen durchgeführt, beispielsweise
bezüglich
der Spiegel der Umkehrtranskriptase oder von viralen Proteinen und/oder
bezüglich
der Progression von Problemen, die mit der Cytokin-vermittelten
Erkrankung einhergehen, wie Kachexie oder Muskeldegeneration. Wenn
im Anschluß an
die übliche
Behandlung keine Wirkung zu beobachten ist, wird die Höhe des die
Cytokin-Aktivität
störenden
Mittels erhöht,
z. B. wöchentlich
um 50 Prozent.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch topisch bei der Behandlung oder Prophylaxe topischer Krankheitszustände, die
durch eine übermäßige TNFα-Produktion
vermittelt oder verschlimmert werden, verwendet werden, beispielsweise
bei viralen Infektionen, beispielsweise denen, die durch die Herpesviren
verursacht werden, oder bei viraler Konjunktivitis, Psoriasis, anderen
Hautstörungen
und - krankheiten
usw.
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Die Verbindungen können auch
bei der veterinären
Behandlung von Säugern
außer
dem Menschen verwendet werden, bei denen die TNF?-Produktion verhindert
oder gehemmt werden muß.
TNFα-vermittelte Erkrankungen bei Tieren, die therapeutisch
oder prophylaktisch behandelt werden müssen, schließen Krankheitszustände ein
wie die oben genannten, aber insbesondere virale Infektionen. Beispiele
sind unter anderem das Feline Immunschwächevirus, das infektiöse Pferdeanämievirus,
das Schaf/Ziege-Arthritisvirus, das Visnavirus und das Maedivirus,
ebenso wie andere Lentiviren.
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Die Hemmung von PDE III, PDE IV,
TNF? und NF?B durch diese Verbindungen kann auf herkömmliche
Weise unter Verwendung von Verfahren analysiert werden, die in der
Technik bekannt sind, z. B. durch einen Enzym-Immunoassay, einen
Radioimmunoassay, eine Immunoelektrophorese, durch Affinitätsmarkierung
usw., wofür
die folgenden typisch sind.
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Enzym-gekoppelter
Immunosorbent-Assay für
TNFα
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PBMC-Isolierung: PBMC von normalen
Spendern wurde anhand einer Ficoll/-Hypaque-Dichtegradientenzentrifugation
erhalten. Die Zellen wurden in RPMI kultiviert, das mit 10% AB+-Serum,
2 mM L-Glutamin, 100 E/ml Penicillin und 100 mg/ml Streptomycin
ergänzt
war.
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PBMC-Suspension: Die Arzneistoffe
wurden in Dimethylsulfoxid (Sigma Chemical) gelöst, weitere Verdünnungen
wurden in ergänztem
RPMI durchgeführt.
Die endgültige
Dimethylsulfoxid-Konzentration in Anwesenheit oder Abwesenheit von
Arzneistoffen in den PBMC-Suspensionen betrug 0,25 Gew.-%. Die Arzneistoffe wurden
als halblogarithmische Verdünnungen
ausgehend von 50 mg/ml analysiert. Die Arzneistoffe wurden eine
Stunde vor der Zugabe von LPS zu PBMC (106 Zellen/ml)
in Platten mit 96 Vertiefungen gegeben.
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Zellstimulierung: PBMC (106 Zellen/ml) wurde in Abwesenheit oder Anwesenheit
von Arzneistoffen durch eine Behandlung mit 1 mg/ml LPS von Salmonella
minnesota ?595 (List Biological Labs, Campbell, CA) stimuliert.
Die Zellen wurden dann bei 37°C
18–20
Stunden lang inkubiert. Dann wurden die Überstände entnommen und sofort auf
ihre TNFα-Mengen analysiert oder bei –70°C (nicht länger als 4 Tage) eingefroren,
bis sie analysiert wurden.
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TNFα-Bestimmung: Die TNFα-Konzentration
im Überstand
wurde durch human TNFα-ELISA-Kits (ENDOGEN, Boston, MA)
gemäß den Herstellerangaben
bestimmt.
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Die Phosphodiesterase kann in herkömmlichen
Modellen bestimmt werden. Beispielsweise werden nach der Methode
von Hill und Mitchell U937-Zellen der humanen Promonozyten-Zell-Linie
auf 1 × 106 Zellen/ml gezüchtet und durch Zentrifugation
gesammelt. Ein Zellpellet von 1 × 109 Zellen
wird in mit Phosphat gepufferter Kochsalzlösung gewaschen und dann bei –70 °C für die spätere Reinigung
eingefroren oder sofort in kaltem Homogenisationspuffer lysiert
(20 mM Tris-HCl, pH 7,1, 3 mM 2-Mercaptoethanol, 1 mM Magnesiumchlorid,
0,1 mM Ethylengycol-bis-(β-aminoethylether)-N,N,N',N'-tetraeessigsäure (EGTA),
1 μM Phenylmethylsulfonylfluorid
(PMSF) und 1 μg/ml
Leupeptin). Die Zellen werden mit 20 Schlägen in einem Dounce-Homogenisator
homogenisiert, und der Überstand,
der die cytosolische Fraktion enthält, wird durch Zentrifugation erhalten.
Der Überstand
wird dann auf eine Sephacryl S-200-Kolonne geladen, die in Homogenisationspuffer äquilibriert
wurde. Die Phosphodiesterase wird bei einer Rate von ungefähr 0,5 ml/min
in Homogenisationspuffer eluiert, und die Fraktionen werden auf
die Phosphodiesterase-Aktivität –/+-Rolipram
analysiert. Die Fraktionen, die eine Phosphodiesterase-Aktivität enthalten
(Rolipram-sensitiv) werden gepoolt und für die spätere Verwendung aliquotiert.
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Der Phosphodiesterase-Assay wird
auf der Grundlage des von Hill und Mitchell beschriebenen Verfahrens
durchgeführt.
Der Assay wird in einem Gesamtvolumen von 100 μm durchgeführt, das verschiedene Konzentrationen
der Testverbindungen, 50 mM Tris-HCl, pH 7,5, 5 mM Magnesiumchlorid
und 1 μM
cAMP, wovon 1% 3H cAMP war, enthält.
Die Reaktionen werden bei 30°C
30 Minuten lang inkubiert und durch 2 Minuten langes Kochen beendet.
Die Menge des Phosphodiesterase IV-enthaltenden Extrakts, der für diese
Versuche verwendet wird, wird so bestimmt, daß die Reaktionen innerhalb
des linearen Bereichs liegen und weniger als 15% des gesamten Substrats
verbraucht werden. Im Anschluß an
die Beendigung der Reaktion werden die Proben bei 4°C abgekühlt und
dann mit 10 μl
10 mg/ml Schlangengift 15 min lang bei 30 °C behandelt. Nicht verbrauchtes
Substrat wird dann 15 Minuten lang durch Zugabe von 200 μl quaternärem Ammonium-Ionentauscherharz
(AG1-X8, BioRad) entfernt. Die Proben werden dann bei 3 000 UpM
5 min lang geschleudert, und 50 μl
der wäßrigen Phase
werden für
das Zählen
entnommen. Jeder Datenpunkt wird doppelt ermittelt, und die Aktivität wird als
Prozentanteil der Kontrolle ausgedrückt. Die IC50 der
Verbindung wird dann anhand der Dosis-Wirkung-Kurven von mindestens
drei unabhängigen
Versuchen ermittelt.
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Die folgenden Versuchen dienen dazu,
die Art der Erfindung weiter zu beschreiben, aber sollten nicht als
Beschränkung
ihres Bereichs aufgefaßt
werden, welcher allein durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
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BEISPIEL 1
-
3,3-Bis-(3-4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
-
A. 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon
-
Zu einer in einem Eisbad gekühlten Lösung von
Veratol (2,07 g, 15,0 mMol) in 30 ml Methylenchlorid unter Stickstoff
wurde Aluminiumchlorid (2,20 g, 16,5 mMol) gegeben. Das Ergebnis
war eine leicht exotherme Reaktion. Zu der Reaktionsmischung wurden
dann 3,4-Dimethoxybenzoylchlorid (3,01 g, 15,0 mMol) und 20 ml Methylenchlorid
gegeben. Dann ließ man
die Reaktion Zimmertemperatur erreichen und refluxierte anschließend 3,5
Stunden lang und ließ sie
dann 16 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren. Die Reaktionsmischung
wurde dann in 50 ml Eiswasser gegossen und 15 Minuten lang gerührt. Diese
Mischung wurde mit Methylenchlorid (jeweils 2 × 25 ml) extrahiert. Die kombinierten
Extrakte wurden über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo aufkonzentriert, wodurch man
das Rohprodukt als braunen Feststoff erhielt. Das Rohprodukt wurde
durch Blitzchromatographie gereinigt (Silicagel, 4/96 Ethylacetat/Methylenchlorid),
was 2,97 g (66%) des Produkts als weißes Pulver ergab. 1H
NMR (CDCl3) δ 7,4 (m, 4H), 6,91
(m, 2H), 3,97 (s, 6H), 3,95 (s, 6H); 13C NMR
(DMSO-d6) δ 194,4, 152,5, 148,8,
130,7, 124,7, 112,2, 109,7, 56,0. Anal. Berechn. für C17H18O5.
Theoretisch: C, 67,54; H, 6,00. Gefunden: C, 67,42; 11, 6,03.
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B. 3,3-Bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylonitril
-
In eine in einem Eisbad gekühlte, gerührte Suspension
von Natriumhydrid (5,0 mMol) in 20 ml Tetrahydrofuran wurden mittels
einer Spritze tropfenweise 0,8 ml Diethylcyanomethylphosphonat gegeben.
Man ließ die
Mischung Raumtemperatur erreichen, und dann wurden 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon
(1,51 g, 5,00 mMol) und 10 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Die Mischung
wurde 5 Tage lang gerührt
und dann mit 100 ml H2O abgeschreckt. Die
Reaktionsmischung wurde dann mit Methylenchlorid (50 ml und 25 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert, wodurch man das Produkt als Öl erhielt.
Das Roh produkt wurde durch Blitz-Chromatographie gereinigt, wodurch
man das Produkt als weißes
Wachs erhielt: 1H NMR (CDCl3)
? 7,95 (br m, 6H), 5,57 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,92 (s, 3H), 3,87
(s, 3H), 3,84 (s, 3H); 13C NMR (DMSO-d6) δ 162,4; 151,0,
150,5, 148,8, 148,5, 131,8, 129,5, 123,2, 122,2, 118,6, 112,7, 111,4,
110,7, 110,7, 91,9, 56,0, 55,9, 55,9.
-
BEISPIEL 2
-
cis- und trans-3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)acrylonitril
-
A. 3,4-Dimethoxy-3-ethoxy-4-methoxybenzophenon
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In eine in einem Eisbad gekühlte, gerührte Suspension
von 3-Ethoxy-4-methoxybenzoesäure
(0,98 g, 5,0 mMol) in 20 ml Methylenchlorid wurden Oxalylchlorid
(0,44 ml, 5,0 mMol) und 2 Tropfen N,N-Dimethylformamid (Dimethylformamid)
gegeben. Die resultierende gelbe Mischung wurde bei Raumtemperatur
35 Minuten lang gerührt,
wonach sich eine Lösung
gebildet hatte. Die Lösung
wurde in einem Eisbad gekühlt,
und Veratrol (0,64 ml, 5,0 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von Aluminiumchlorid
(0,73 g, 5,5 mMol). Dann wurde das Eisbad entfernt, und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde durch HPLC (Nova-Pak/C,8 Kolonne 3,9 × 150 mm,
4 Mikrometer, 1 ml/min, 35/65 Acrylonitnil/0,1% wäßrige Phosphorsäure) überwacht,
und nach 37 Stunden war die Reaktion abgeschlossen. Die Reaktionsmischung
wurde in 30 ml Eis gegossen, 30 Minuten lang gerührt und dann mit Methylenchlorid
(3 × 20
ml) extrahiert. Die Methylenchloridextrakte wurden nacheinander
mit wäßrigem Natriumbicarbonat
(30 ml), Wasser (2 × 50
ml) und Kochsalzlösung
(50 mL) gewaschen. Die organische Schicht wurde dann über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, was 1,05 g eines
braunen Feststoffs ergab. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
gereinigt (Silicagel, 5% Ethylacetat/Methylenchlorid), und das resultierende
Produkt wurde dann in vacuo (60 °C, < 1 mmHg) getrocknet,
wodurch man 0,8 g (51%) des Produkts erhielt: Schmelzp. 122–124,5 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,48–7,34 (m,
4H), 6,98–6,86 (m,
2H), 4,16 (q, J = 7 Hz, 2H), 3,96 (s, 3H), 3,96 (s, 3H), 3,94 (s,
3H), 1,49 (t, J = 7 Hz, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 194,4, 152,8, 152,5, 148,8, 148,0, 130,7, 130,6,
124,6, 124,5, 113,5, 112,2, 109,9, 109,7, 64,3, 55,9, 55,9, 14,6;
HPLC (Waters Nova-Pak/C,8
Kolonne, 3,9 × 150
mm, 4 Mikrometer, 1 ml/min, 35/65 Acrylonitril/0,1% wäßrige Phosphorsäure, 8 min,
99%; Anal. Berechn. für
C8H20O5.
Theoretisch: C, 68,34;H, 6,37. Gefunden: C, 68,56; H, 6,51.
-
B. cis- und trans-3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)acrylonitril
-
In eine in einem Eisbad gekühlte, gerührte Lösung von
Diethylcyanomethylphosphonat (0,9 ml, 5,5 mMol) in 15 ml Tetrahydrofuran
wurde eine 1.3 M-Lösung
von Lithiumhexamethyldisilazid (4,2 ml, 5,5 mMol) in Tetrahydrofuran
gegeben. Man ließ die
Lösung
Raumtemperatur erreichen und rührte
sie 30 Minuten lang, und dann wurde eine Aufschlämmung aus 3,4-Dimethoxy-3-ethoxy-4-methoxybenzophenon
(1,58 g, 5,00 mMol) in 20 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 21 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, und dann mit 100 ml Wasser
abgeschreckt. Die resultierende Mischung wurde mit Methylenchlorid
extrahiert (2 × 50
ml). Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und in vacuo aufkonzentriert, was das Rohprodukt als
orangefarbenes Öl
ergab. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie gereinigt
(Silicagel, 3% Ethylacetat/Methylenchlorid) und dann aus Hexan/Ethyl
umkristallisiert. Das resultierende Produkt wurde dann in vacuo
(40 °C, < 1 mmHg) getrocknet,
was 0,6 g (35%) eines weißen
Feststoffs ergab: Schmelzp. 103–106 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,10–6,75 (m,
6H), 5,55 (s, 1H), 4,17–3,76
(m, I 1H), 1,54–1,36
(m, 3H); 13C NMR (CDCl3)
? 162,5, 151,0, 150,8, 150,5, 148,8, 148,6, 148,1, 147,8, 131,9,
131,7, 129,6, 129,5, 123,2, 123,1, 122,1, 122,0, 118,6, 114,2, 112,9,
112,8, 111,4, 110,9, 110,9, 110,7, 110,7, 91,8, 64,5, 56,0, 55,9,
14,6; HPLC (Waters Nova-Pak/C,8 Kolonne, 3,9 × 150 mm, 4 Mikrometer, 1 ml/min,
45/55 Acrylonitril/0,1% wäßrige Phosphorsäure 7 min,
100%; Anal. Berechn. für C20H21NO4.
Theoretisch: C, 70,78; H, 6,24; N, 4,13. Gefunden: C, 70,62; H,
6,21; N, 4,07.
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BEISPIEL 3
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-phenylacetat
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A. 3,4-Dimethoxybenzophenon
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3,4-Dimethoxybenzophenon wurde analog
zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung von Veratrol
(2 ml, 15 mMol), Aluminiumchlorid (2,2 g, 16,5 mMol) und Benzoylchlorid
(1,8 ml, 15,5 mMol) hergestellt. Die rohe Mischung wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 3% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man
3,44 g (93%) des Produkts als weißen Feststoff erhielt: Schmelzp.
99 bis 100°C; 1H NMR (CDCl3) 6
7,82–7,30
(m, 7H), 6.95–6.85
(m, I H), 3,96 (s, 3H), 3,94 (s, 3H); 1
3C NMR (CDCl3) ?
195,5, 153,0, 149,0, 138,2, 131,8, 130,2, 129,6, 128,1, 125,4, 112,1,
109,7, 56,0, 56,0; Anal. Berechn. für C15H14O3. Theoretisch:
C, 74,36; H, 5,82. Gefunden: C, 74,21; H, 6,01.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-phenylacetat
(E- und Z-Isomere)
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-phenylacetat
wurde analog zu 3,3-Bis(3,4-dimethoxyphenylacrylat unter Verwendung
von 3,4-Dimethoxybenzophenon (4,8 g, 20 mMol), Trimethylphosphonacetat
(4,1 g, 22 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid (22 ml, 22 mMol,
1 M) mit einer Reaktionsdauer von 138 Stunden am Rückfluß hergestellt.
Die rohe Mischung wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
1% Ethylacetat/-Methylenchlorid)
gereinigt, wodurch man 14,39 g (73%) einer Mischung der E- und Z-Isomere als Öl erhielt.
Die Isomere wurden durch zusätzliche
Reinigung (Silicagel, 1% Ethylacetat/Methylenchlorid) abgetrennt,
wodurch man reine Proben jedes Isomers erhielt.
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Isomer 1: 1H
NMR (CDCl3) δ 7,40–7,36 (m,
3H), 7,26–7,20
(m, 2H), 6,88 (s, 1H), 6,80 (s, 2H), 6,30 (s, 1H), 3,88 (s, 3H),
3,82 (s, 3H), 3,60 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 166,5, 156,9, 150,4, 148,7, 138,9, 133,4,
129,1, 128,1, 128,0, 127,8, 122,1, 114,9, 110,8, 110,6, 55,9, 55,8,
51,1; Anal. Berechn. für
C18H18O4.
Theoretisch: C, 72,47; H, 6,08. Gefunden: C, 72,08; H, 6,11.
Isomer
2: 1H NMR (CDCl3) δ 7,35–7,32 (m,
5H), 6,90–6,83
(m, 2H), 6,73 (s, 1H), 6,30 (s, 1H), 3,92 (s, 3H), 3,81 (s, 3H),
3,64 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3)
? 166,6, 156,7, 149,2, 148,3, 141,2, 131,1, 129,4, 128,5, 128,3,
122,4, 116,4, 112,7, 110,4, 55,8, 55,7, 51,2; Anal. Berechn. für C18H18O4.
Theoretisch: C, 72,47; H, 6,08. Gefunden: C, 72,28; H, 5,94.
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BEISPIEL 4
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3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril
(E- und Z-Isomere)
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3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril
wurde analog zu 3,3-Bis(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 3-Ethoxy-4-methoxybenzophenon (1,3 g, 5 mMol),
Diethylcyanomethylphosphonat (0,9 ml, 5,5 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid
(4,2 ml, 5,5 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionszeit von 24 Stunden
bei Raumtemperatur hergestellt. Die rohe Mischung wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 1,35 g (96%)
einer Mischung der E- und Z-Isomere als weißen Feststoff erhielt: Schmelzp.
74–77°C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,50–7,24 (m,
10H), 7,07–6,75
(m, 6H), 5,67 (s, 1H), 5,60 (s, 1H), 4,15–3,95 (m, 4H), 3,92 (s, 3H),
3,89 (s, 3H), 1,50–1,36
(m, 6H); 13C NMR (CDCl3) 6
162,8, 162,7, 151,4, 150,9, 148,1, 147,1, 147,9, 139,3, 137,1, 131,3,
130,2, 129,9, 129,5, 129,3, 128,6, 128,5, 128,4, 123,1, 122,0, 118,3,
118,2, 113,9, 112,5, 110,9, 93,3, 92,9, 64,4, 55,9, 55,9, 14,6;
Anal. Berechn. für
C18H17NO2. Theoretisch: C, 77,40; H, 6,13; N, 5,01.
Gefunden: C, 77,14; H, 6,06; N, 4,75.
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BEISPIEL 5
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3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylpropionat
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Zu einer Lösung aus 3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-phenylacrylonitril
(0,9 g, 3,2 mMol) in einer Mischung aus Ethanol und Ethylacetat
(20 ml/30 ml) wurden portionsweise 0,5 g eines Katalysators mit
10% Palladium auf Kohlenstoff zugegeben. Die Mischung wurde in einer
Parr-Shaker-Vorrichtung bei 55–60
psi Wasserstoff 12 Tage lang hydriert. Die Reaktionsmischung wurde
durch Celite filtriert, und das Filtrat wurde in vacuo aufkonzentriert,
was das Rohprodukt ergab. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
4% Hexan/Methylenchlorid) gereinigt, was 0,15 g (15% 9 des Produkts
als Öl
ergab: 1H NMR (CDCl3) δ 7,40–7,16 (m,
5H); 6,88–6,78
(m, 3H), 4,32 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H), 3,85
(s, 3H), 3,00 (d, J 7,5 Hz, 2H), 1,42 (t, J 7 Hz, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 148,7, 148,5, 141,5, 133,7,
128,8, 127,4, 127,3, 119,5, 118,5, 112,7, 111,6, 64,4, 55,9, 46,7,
24,5, 14,7; Anal. Berechn. für
C18H17NO2. Theoretisch: C, 76,84; H, 6,81; N, 4,98.
Gefunden: C, 76,53; H, 6,92; N, 4,95.
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BEISPIEL 6
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3',5'-dimethoxyphenyl)acrylonitril
(E- und Z-Isomere)
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A. 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon
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3,4,3',5'-Tetramethoxybenzophenon
wurde analog zu 4-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-pyridin unter Verwendung von Butyllithium
(9 ml, 22 mMol, 2,5 M), 4-Bromveratrol (2,9 ml, 20 mMol) und 3,5-Dimethoxybenzonitril (3,75
g, 23 mMol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, Methylenchlorid) gereinigt, was 1,54 g (26%) des Produkts
lieferte: Schmelzp. 107–110 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,53–7,39 (m,
2H), 6,95–6,84
(m, 3H), 6,70–6,60
(m, 1H), 3,96 (s, 3H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 6H); 13C
NMR (CDCl3) ? 195,0, 160,4, 153,0, 148,9,
140,1, 130,0, 125,4, 112,0, 109,7, 107,5, 104,1, 56,0, 55,5; Anal.
Berechn. für C17H18O5.
Theoretisch: C, 67,54; H, 6,00. Gefunden: C, 67,38; N, 5,96.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3',5'-dimethoxyphenyl)acrylonitril
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3',5'-dimethoxyphenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl 3,3-Bis-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat unter
Verwendung von 3,4,3',5'-Tetramethoxybenzophenon (0,7 g, 2,3 mMol)
Diethylcyanomethylphosphonat (0.42 ml, 2,5 mMol) and Lithiumhexamethyldisilazid
(1,9 ml, 2,5 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionsdauer von 60 Stunden
bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Chromatographie
(Silicagel, 1% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, was 0,66
g (81%) einer Mischung der E- und Z-Isomere als weißen Feststoff
ergab: Schmelzp. 88–90 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,10–6,80 (m,
6H), 6,61–6,40
(m, 6H), 5,66 (s, 1H), 5,61 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,91 (s, 3H),
3,87 (s, 3H), 3,84 (s, 3H), 3,80 (s, 3H), 3,77 (s, 6H); 1
3C NMR (CDCl3) ? 162,7, 162,5, 160,7, 160,6, 151,1, 150,6,
148,8, 148,5, 141,3, 138,9, 131,1, 129,2, 123,2, 122,1, 118,2, 118,0,
112,6, 110,9, 110,7, 110,7, 107,6, 107,0, 102,1, 102,0, 93,4, 93,1,
56,0, 55,9, 55,5, 55,4; Anal. Berechn. für C19H19N04. Theoretisch:
C, 70,14; H, 5,89; N, 4,30. Gefunden: C, 70,33; H, 5,89; N, 4,03.
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BEISPIEL 7
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3'-nitrophenyl)acrylonitril
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A. 3,4-Dimethoxy-3'-nitrobenzophenon
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Zu einer gerührten, in einem Eisbad gekühlten Lösung von
Veratrol (2,55 ml, 20 mMol in Methylenchlorid (30 ml) unter Stickstoff
wurde Aluminiumchlorid (2,93 g, 22 mMol) gegeben. Die Folge war
eine leicht exotherme Reaktion. Zu der resultierenden Mischung wurde
3-Nitrobenzoylchlorid (3,8 g, 20 mMol) in 30 ml Methylenchlorid
gegeben. Danach ließ man
die Reaktion Raumtemperatur erreichen, und danach wurde bis zum Rückfluß erwärmt. Nach
5-stündigem
Rückfluß ließ man die
Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen
und rührte
sie 72 Stunden lang. Die Reaktionsmischung wurde dann in 100 ml
Eiswasser gegossen und 20 Minuten lang gerührt. Diese Mischung wurde mit
CH2Cl2 (3 × 60 ml)
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und in vacuo aufkonzentriert, was das Rohprodukt als grünen Feststoff
ergab. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie gereinigt
(Silicagel, CH2Cl2)
was 2,21 g (39%) des Produkts als gelben Feststoff ergab: 133–135°C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,64–8,56 (m,
1H), 8,49–8,39
(m, 1H), 8,10 bis 8,05 (m, 1H), 7,76–7,65 (m, 1H), 7,55–7,47 (m,
1H), 7,36–7,29
(m, 1H), 7,00 bis 6,87 (m, 1H), 3,99 (s, 3H), 3,97 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ?
192,8, 153,8, 149,4, 147,9, 139,7, 135,2, 129,5, 128,9, 126,2, 125,6,
124,4, 11,8, 110,0, 56,2, 56,1; Anal. Berechn. für C15H13NO5. Theoretisch:
C, 62,72; H, 4,56; N, 4,88. Gefunden: C, 62,74; H, 4,59; N, 4,89.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3'-nitrophenyl)acrylonitril
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3'-nitrophenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 3,4-Dimethoxy-3'-nitrobenzophenon (1,44 g,
5 mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (0,91 ml, 5,5 mMol) and Lithiumhexamethyldisilazid
(4,2 ml, 5,5 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionsdauer von 24 Stunden
bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Chromatographie (Silicagel,
3% Hexan/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 1,12 g (72%) einer
Mischung der E- und Z-Isomere als gelben Feststoff erhielt: Schmelzp.
117.5–120°C; 13C NMR (CDCl3) δ 8,40–8,17 (m,
4H), 7,90–7,55
(m, 4 H), 7,08–6,89
(m, 6H), 5,84 (s, 1H), 5,71 (s, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,92 (s, 3H),
3,88 (s, 3H), 3,85 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 160,2, 160,1, 151,7, 151,1, 149,2, 148,3,
148,2, 141,0, 138,8, 135,4, 134,4, 129,9, 129,7, 129,7, 128,1, 124,8,
124,6, 124,4, 123,3, 123,1, 122,3, 117,4, 117,3, 112,3, 111,0, 110,4,
95,7, 94,8, 56,0, 55,9; Anal. Berechn. für C17H14N2O4.
Theoretisch: C, 65,80; H, 4,55; N, 9,03. Gefunden: C, 65,57; H,
4,64; N, 8,92.
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BEISPIEL 8
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3-(3'-Aminophenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
(E- und Z-Isomere)
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Zu einer Lösung aus 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3'-nitrophenyl)acrylonitril
(0,7 g, 2,3 mMol) in 40 ml of Ethylacetat wurde 0,1 g eines Katalysators
gegeben, der 10% Palladium auf Kohlenstoff enthielt. Die Mischung
wurde in einer Parr-Shaker-Vorrichtung
2,5 Stunden lang bei 55–60
psi Wasserstoff hydriert. Die Reaktionsmischung wurde durch Celite
filtriert und das Filtrat wurde in vacuo aufkonzentriert, was das
Rohprodukt ergab. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 15% Ethylacetat/Methylchlorid) gereinigt, was 0,25 g
(56%) einer Mischung der E- und Z-Isomere als gelben Feststoff ergab: Schmelzp.
100–101 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,30–6,59 (m,
14H); 5,63 (s, 1H), 5,59 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,91 (s, 3H), 3,87
(s, 3H), 3,84 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 163,1, 162,9, 151,1, 150,5, 148,8, 148,7,
146,5, 146,4, 140,4, 138,2, 131,5, 129,5, 129,5, 129,4, 123,2, 122,1,
119,9, 119,0, 118,4, 118,2, 116,8, 116,6, 115,9, 115,0, 112,7, 111,0,
110,7, 93,3, 92,7, 56,1, 56,0, 55,9; Anal. Berechn. für C17H16N2O3. Theoretisch: C, 72.84; H, 5.75; N, 9.99.
Gefunden: C, 72.48; H, 6.05; N, 958.
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BEISPIEL 9
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3,4-Dimethoxy-3'-aminobenzophenon
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Zu einer Lösung aus 3,4-Dimethoxy-3'-nitrobenzophenon
(0,5 g, 1,7 mMol) in 40 ml Ethylacetat wurden 0,05 g eines Katalysators
mit 10% Palladium auf Kohlenstoff gegeben. Die Mischung wurde in
einer Parr-Shaker-Vorrichtung 1,5 Stunden lang bei 55–60 psi
Wasserstoff hydriert. Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert,
und das Filtrat wurde in vacuo aufkonzentriert, was das Rohprodukt
ergab. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
10% Ethylacetat/-Methylenchlorid)
gereinigt, wodurch man 0,17 g (38%) des Produkts als gelben Feststoff
erhielt: Schmelzp. 157–175 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,56–6,80 (m,
7H); 3,95 (s, 3H), 3,94 (s, 3H); 13C NMR
(CDCl3) ? 195,7, 52,9, 148,9, 146,4, 139,3,
130,3, 128,9, 125,4, 120,1, 118,4, 115,6, 112,1, 109,7, 56,0, 56,0;
Anal. Berechn. für C18H15NO3.
Theoretisch: C, 70,02; H, 5,88; N, 5,44. Gefunden: C, 70,00; 14,
6,10; N, 5,13.
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BEISPIEL 10
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-nitrophenyl)acrylonitril
(E- und Z-Isomere)
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A. 3,4-Dimethoxy-4'-nitrobenzophenon
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3,4-Dimethoxy-4'-nitrobenzophenon
wurde analog zu 3,4-Dimethoxy-3'-nitrobenzophenon unter Verwendung
von Veratol (3,8 ml, 30 mMol), Aluminiumchlorid (4,4 g, 33 mMol)
and 4-Nitrobenzoylchlorid (5,7 g, 30 mMol) mit einer Reaktionsdauer
von 48 Stunden am Rückfluß hergestellt.
Die rohe Mischung wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
4% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 1,69 g (78%) des
Produkts als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 172–173°C; H NMR (CDCl3) δ 8,43–8,31 (m,
2H), 7,97–7,86
(m, 2H), 7,55–7,46
(m, 1H), 7,40–7,30
(m, 1H), 7,00–6,89
(m, 1H), 3,99 (s, 3 H), 3,96 (s, 3 H); 13C NMR
(CDCl3) ? 193,4, 153,8, 149,4, 149,3, 143,8,
130,2, 130,0, 125,8, 123,4, 111,7, 109,9, 56,1, 56,0; Anal. Berechn.
für C15H13NO5.
Theoretisch: C, 62,72; H, 4,56; N, 4,88. Gefunden: C, 62,49; H,
4,68; N, 4,86.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4'-nitrophenyl)acrylonitril
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4'-nitrophenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 3,4-Dimethoxy-4'-nitrobenzophenon (4 g, 14
mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (2,5 ml, 15,4 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid
(11,8 ml, 15,4 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionszeit von 17 Stunden
bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel,
3% Hexan/Methylenchlorid) gereinigt, was 2,38 g (55%) einer Mischung
der E- und Z-Isomere als gelben Feststoff ergab: Schmelzp. 117,5–120°C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,40–8,20 (m,
4H), 7,70–7,46
(m, 4H), 7,06–6,75
(m, 6H), 5,84 (s, 1H), 5,70 (s, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,93 (s, 3H),
3,88 (s, 3H), 3,85 (s, 3H);
13C NMR (CDCl3) ? 160,3, 151,7, 151,1, 149,2, 148,9, 148,7,
148,5, 148,5, 143,5, 130,6, 129,9, 129,6, 128,2, 123,7, 123,1, 122,2,
117,4, 117,3, 112,3, 111,0, 110,5, 96,2, 94,9, 56,0, 56,0; Anal.
Berechn. für
C17H14N2O4. Theoretisch; C, 65,80; H, 4,55; N, 9,03.
Gefunden: C, 65,45; H, 4,66; N, 8,82.
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BEISPIEL 11
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3-(4-Aminophenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
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3-(4-Aminophenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
wurde analog zu 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3-aminophenyl)acrylonitril
unter Verwendung von 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-nitrophenyl)acrylonitril (1,24
g, 4 mMol) und 0,15 g eines Katalysators, der 10% Palladium auf
Kohlenstoff aufweist, in 100 ml Ethylacetat hergestellt. Die rohe
Mischung wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 5% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man
0,19 g (17%) einer Mischung aus E- und Z-Isomeren als gelben Feststoff
erhielt: Schmelzp. 150–152°C; (CDCl3) δ 7,38–6,56 (m, 14H); 5,51 (s, 1H),
5,44 (s, 1H), 3,97 (br s, 4H), 3,93 (s, 3H), 3,91 (s, 3H), 3,85
(s, 3H), 3,82 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 162,8, 162,6, 150,8, 150,3, 148,8, 148,7,
148,5, 148,4, 132,4, 131,4, 130,1, 129,5, 129,9, 128,6, 126,7, 123,0,
122,1, 114,4, 114,3, 112,8, 111,6, 110,7, 90,3, 89,9, 56,0, 55,9;
Anal. Berechn. für
C17H16N2O3. Theoretisch: C, 72,84; H, 5,75; N, 9,99.
Gefunden: C, 72,79; H, 5,83; N, 9,59.
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BEISPIEL 12
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-methylphenyl)acrylonitril
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A. 3,4-Dimethoxy-4'-methylbenzophenon
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Die Titelverbindung wurde analog
zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung von Veratrol
(3,9 ml, 28 mMol), Aluminiumchlorid (4,1 g, 31 mMol) und 4-Methylbenzoylchlorid
(4,6 ml, 29 mMol) mit einer Reaktionsdauer von 6 Stunden bei Raumtemperatur
hergestellt. Die rohe Mischung wurde durch Blitz-Chromatographie (Silicagel,
2% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 4,22 g (59%)
des Produkts als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 121,5–122 °C; 1H
NMR (CDCl3) ? 7,70–7,67 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,48–7,26 (m,
4H), 6,91–6,88
(d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,96 (s, 3H), 3,94 (s, 3H), 2,44 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 195,1,
152,6, 148,8, 142,4, 135,3, 130,3, 129,8, 128,7, 125,0, 112,0, 109,6,
55,9, 55,8, 21,4; Anal. Berechn. für C16H16O3. Theoretisch:
C, 74,98; H, 6,29. Gefunden: C, 74,84; H, 6,43.
-
B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-methylphenyl)acrylonitril
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-methylphenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat unter
Verwendung von 3,4-Dimethoxy-4'-methylbenzophenon
(2,3 g, 9 mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (1,8 mL, 9,9 mMol)
and Lithiumhexamethyldisilazid (10 ml, 9,9 mMol, 1 M) mit einer
Reaktionsdauer von 22 Stunden bei Raumtemperatur hergestellt. Das
Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel, 1% Ethylacetat/Methylenchlorid)
gereinigt, wodurch man 1,83 g (73%) einer Mischung der E- und Z-Isomere
als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 83,5–86,5 °C; 1H
NMR (CDCl3) δ 7,35–7,20 (m,
8H), 7,04–6,81
(m, 6H), 5,62 (s, 1H), 5,59 (s, 1H), 3,90 (s, 3H), 3,90 (s, 3H),
3,88 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 2,41 (s, 3H), 2,39 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ?
162,7, 162,6, 160,0, 150,4, 148,8, 148,5, 140,6, 140,1, 136,3, 134,1,
131,6, 129,5, 129,2, 129,0, 128,5, 123,0, 122,1, 118,4, 118,3, 112,6,
111,1, 110,7, 92,6, 92,4, 55,9, 55,9, 55,8, 21,3, 21,2; Anal. Berechn.
für C18H17O2.
Theoretisch: C, 77.40; H, 6.13; N, 5.01. Gefunden: C, 77,64; H,
5,93; N, 5,01.
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BEISPIEL 13
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3-(4-Biphenylyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
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A. 3,4-Dimethoxy-4'-phenylbenzophenon
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3,4-Dimethoxy-4'-phenylbenzophenon
wurde analog zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung
von Veratrol (2,4 g, 17 mMol), Aluminiumchlorid (2,5 g, 19 mMol)
und 4-Biphenylcarbonylchlorid (4 g, 18 mMol) mit einer Reaktionsdauer
von 24 Stunden bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde
durch Blitz-Säulenchromatographie
gereinigt (Silicagel, 2% Ethylacetat/Methylenchlorid) wodurch man 3,86
g (70%) des Produkts als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 103 bis 104°C; 1H
NMR (CDCl3) δ 7,88–7,84 (m,
2H), 7,73–7,64
(m, 4H), 7,52–7,40
(m, 5H), 6,93–6,90
(m, 1 1-1), 3,97 (s, 3H), 3,96 (s, 3 11); 13C
NMR (CDCl3) ? 194,9, 152,9, 148,9, 144,5,
139,8, 136,8, 130,2, 130,2, 128,8, 127,9, 127,1, 126,7, 125,2, 112,0, 109,7,
55,9, 55,9; Anal. Berechn. für
C21H18O3.
Theoretisch: C, 79,23; H, 5,70. Gefunden: C, 78,91; I-I, 5,87.
-
B. 3-(4-Biphenylyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
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3-(4-Biphenylyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 3,4-Dimethoxy-4'-phenylbenzophenon (2,33 g, 7,32 mMol),
Diethylcyanomethylphosphonat (1,5 ml, 8,1 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid
(8,1 ml, 8,1 mMol, 1 M) mit einer Reaktionsdauer von 22 Stunden
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel,
1% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, was 1,76 g (70%) einer
Mischung der E- und Z-Isomere als weißen Feststoff ergab: Schmelzp.
132,0–134°C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,70–7,39 (m,
18H), 7,10–6,80
(m, 6H), 5,69 (s, 1 11), 5,68 (s, 1H), 3,95 (s, 6H), 3,93 (s, 3H),
3,89 (s, 3H), 3,85 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 162,2, 151,1, 148,8, 148,6, 143,0, 142,6,
140,0, 137,9, 135,9, 131,4, 130,1, 129,3, 129,1, 128,8, 128,8, 127,9,
127,1, 127,0, 126,0, 126,9, 123,1, 122,2, 118,3, 118,2, 112,6, 111,1,
110,7, 93,2, 92,9, 56,0, 55,9, 55,8; Anal. Berechn. für C23HN19O2.
Theoretisch: C, 80,92; H, 5,61; N, 4,10. Gefunden: C, 80,55; H,
5,80; N, 3,95.
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BEISPIEL 14
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4'-fluorphenyl)acrylonitril
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-fluorphenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 3,4-Dimethoxy-4'-fluor benzophenon (1,3 g, 5
mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (0.91 ml, 5,5 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid
(5,5 ml, 5,5 mMol, 1 M) mit einer Reaktionszeit von 22 Stunden bei
Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie
(Silicagel, 1% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man
2,38 g (55%) einer Mischung der E- und Z-Isomere als weißen Feststoff
erhielt: Schmelzp. 100–102°C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,54–6,74 (m,
14H), 5,67 (s, 1H), 5,57 (s, 1H), 3,94 (s, 3 1-1), 3,92 (s, 3H),
3,87 (s, 3H), 3,83 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 166,0, 165,6,162,0, 161,6,151,3, 150,7,148,9,
148,7 135,4, 135,4, 133,2, 133,1, 131,7, 131,6, 131,3, 130,7, 130,5,
129,2, 123,1, 122,1, 118,1, 118,0, 115,8, 115,8, 115,5, 115,4, 112,6,
111,0, 110,8, 93,4, 93,2, 56,0, 56,0, 55,9; Anal. Berechn. für C17H14FNO2.
Theoretisch: C, 72,07; H, 4,98; N, 4,94. Gefunden: C, 71,91; H,
4,98; N, 4,79.
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BEISPIEL 15
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-naphth-2-ylacrylonitril
(E- und Z-Isomere)
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A. 2-(3,4-Dimethoxybenzoyl)naphthalen
-
2-(3,4-Dimethoxybenzoyl)naphthalen
wurde analog zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung
von Veratrol (2,6 mL, 20 mMol), Aluminiumchlorid (2,9 g, 22 mMol)
und 2-Naphthoylchlorid (3,9 g, 20 mMol) mit einer Reaktionszeit
von 4 Stunden am Rückfluß hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
2,5% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 4,52 g
(77%) des Rohprodukts als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 120 bis 121,5 °C; 1H
NMR (CDCl3) δ 8,24 (s, 1H), 8,03–7,84 (m,
4H), 7,68–7,40
(m, 4H), 7,00–6,87
(m, 1H), 3,97 (s, 3H), 3,95 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 195,5, 153,0, 149,0, 135,5,
134,9, 132,2, 131,0, 130,4, 129,2, 128,1, 128,0, 127,8, 126,7, 125,9,
125,4, 112,2, 109,8, 56,1, 56,0; Anal. Berechn. für C19H16O3.
Theoretisch: C, 78,06; H, 5,52. Gefunden: C, 77,73; H, 5,69.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-naphth-2-ylacrylonitril
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-naphth-2-ylacrylonitril
wurde analog zu 3,3-Bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 2-(3,4-Dimethoxybenzoyl)naphthalen (2,9 g,
10 mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (1,8 ml, 11 mMol) and Lithiumhexamethyldisilazid
(8,5 ml, 11 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionsdauer von 1 Stunde am
Rückfluß hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel, Methylenchlorid)
gereinigt, wodurch man 2,93 g (93%) einer Mischung aus E- und Z-Isomeren
als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 121–123 °C; 1H
NMR (CDCl3) ? 8,11–6,78 (m, 20H), 5,76 (s, 1H),
5,75 (s, 1H), 3,96 (s, 3H), 3,92 (s, 3H), 3,85 (s, 3H), 3,80 (s,
3H); 13C NMR (CDCl3)
? 162,7, 162,7, 151,2, 150,6, 148,9, 148,7, 136,6, 134,5, 134,0,
133,8, 132,8, 131,5, 129,7, 129,4, 129,0, 128,6, 128,6, 128,3, 128,1,
127,7, 127,7, 127,4, 127,2, 126,8, 126,6, 125,4, 123,2, 122,2, 118,4,
118,2, 112,7, 111,1, 110,8, 93,9, 93,4, 56,0, 56,0, 55,9. Anal.
Berechn. für
C21H17NO2. Theoretisch: C, 79,98; H, 5,43; N, 4,44.
Gefunden: C, 79,90; H, 5,65; N, 4,46.
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BEISPIEL 16
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)acrylonitril
(E- und Z-Isomere)
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A. 1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-3,4-methylendioxybenzol
-
1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-3,4-methylenedioxybenzol
wurde analog zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung
von Veratrol (1,3 ml, 10 mMol), Aluminiumchlorid (1,5 g, 11 mMol)
und Piperonyloylchlorid (1,9 g, 10 mMol) mit einer Reaktionszeit
von 2,5 Stunden bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde
durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 5% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man
1,99 g (69%) des Produkts als weißen Feststoff erhielt: Schmelzp.
164–165°C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,46–7,26 (m,
4H), 6,95–6,82
(m, 2H), 6,06 (s, 2H), 3,96 (s, 3H), 3,94 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 193,9, 152,7, 151,0, 148,9,
147,8, 132,4, 130,6, 126,1, 124,8, 112,2, 109,9, 109,7, 107,6, 101,7,
56,0, 56,0; Anal. Berechn. für
C16H14O5.
Theoretisch: C, 67,13; H, 4,93. Gefunden: C, 66,86; H, 5,11.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)acrylonitril
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylat unter
Verwendung von 1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-3,4-methylendioxybenzol
(1,43 g, 5 mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (0,91 ml, 5,5 mMol)
und Lithiumhexamethyldisilazid (4,2 ml, 5,5 mMol, 1,3 M) mit einer
Reaktionsdauer von 1 Stunde am Rückfluß und 24
Stunden bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch
Chromatographie (Silicagel, 2% Ethylacetate/Methylenchlorid) gereinigt,
wodurch man 0,79 g (51%) einer Mischung aus E- und Z-Isomere als
gebrochen weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 121–123 °C; 1H
NMR (CDCl3) δ 7,10–6,73 (m,
12H), 6,13–5,94
(m, 4H), 5,57 (s, 1H), 5,53 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,92 (s, 3H),
3,87 (s, 3H), 3,84 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 162,3, 151,0, 150,5, 149,6, 149,1, 148,8,
148,5, 147,9, 133,2, 131,6, 130,8, 129,4, 124,3, 123,5, 123,1, 122,1,
118,5, 118,3, 112,6, 111,1, 110,7, 109,9, 108,5, 108,2, 101,6, 101,5,
92,2, 92,2, 56,0, 55,9, 55,9; Anal. Berechn. für C18H15NO4. Theoretisch:
C, 69,89; H, 4,89; N, 4,53. Gefunden: C, 69,61; H, 5,01; N, 4,37.
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BEISPIEL 17
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-pyridin-4-ylacrylonitril
(E- und Z-Isomere)
-
A. 4-(3,4-Dimethoxybenzoyl)pyridin
-
Eine Hexanlösung von Butyllithium (9 ml,
22 mMol, 2,5 M) wurde langsam zu einer gerührten Lösung von 4-Bromveratrol (2,9
ml, 20 mMol) in 40 ml Tetrahydrofuran unter Stickstoff bei –70°C gegeben.
Nach 15 Minuten wurde eine Lösung
von 4-Cyanopyridin in 12 ml Tetrahydrofuran zu der Reaktionsmischung
gegeben, und das Rühren
wurde weitere 45 Minuten fortgesetzt. Dann ließ man die Reaktion auf –10°C erwärmen, und die
Reaktion wurde sorgfältig
mit Chlorwasserstoffsäure
(45 ml, 1 N) abgeschreckt. Die Mischung wurde 30 lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Dann wurde der pH mit 50 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung auf
12 eingestellt. Die Mischung wurde mit Ether extrahiert (3 × 50 ml).
Die kombinierten etherischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, dann über
Magnesiumsulfat getrocknet und in vacuo auf einen braunen Feststoff
aufkonzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
gereinigt (Silicagel, 3% Methanol/-Methylenchlorid) wodurch man nach dem
Trocknen (60°C,
1 mm) 1,9 g (39%) des Produkts erhielt: Schmelzp. 117–118°C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,85–8,76 (m,
2M), 7,60–7,50
(m, 3H), 7,40–7,30
(m, 1H), 6,97–6,88
(m, 1H), 3,98 (s, 3H), 3,96 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 193,7, 153,9, 150,1, 149,3, 145,2,
128,7, 125,9, 122,6, 111,5, 109,9, 56,1, 56,0; Anal. Berechn. für C14H13NO3.
Theoretisch: C, 69,12; H, 5,39; N, 5,76. Gefunden: C, 69,05; H,
5,39; N, 5,85.
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B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-pyridin-4-ylacrylonitril
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-pyridin-4-ylacrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 4-(3,4-Dimethoxybenzoyl)pyridin (1 g, 4 mMol),
Diethylcyanomethylphosphonat (0,73 ml, 4,4 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid
(3,4 ml, 4,4 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionszeit von 24 Stunden
bei Raumtemperatur hergestellt. Das rohe Produkt wurde in 10 ml
Hexan aufgeschlämmt. Die
Mischung wurde filtriert, der Feststoff wurde mit Hexan gewaschen,
an der Luft getrocknet und dann in vacuo getrocknet, was 0,91 g
(85%) einer Mischung der E- und Z-Isomere als gebrochen weißen Feststoff
ergab: Schmelzp. 116 bis 125 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,80–8,63 (m,
4H), 7,40–7,20
(m, 4H), 7,04–6,74
(m, 6H), 5,81 (s, 1H), 5,70 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,92 (s, 3H),
3,87 (s, 3H), 3,84 (s, 3H); 13C NMR (CDCl3) ? 160,1, 157,0, 151,6, 151,1, 150,3, 149,2,
148,9, 146,7, 144,9, 199,6, 127,8, 123,7, 123,1, 122,7, 122,1, 117,4,
117,1, 112,3, 111,0, 110,5, 96,1, 94,8, 56,0, 56,0; Anal. Berechn.
für C16H14N2O2. Theoretisch: C, 72,17; H, 5,30; N, 10,52. Gefunden:
C, 72,35; H, 5,43; N, 10,47.
-
BEISPIEL 18
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3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-pyridin-2-ylacrylonitril
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A. 2-(3,4-Dimethoxybenzoyl)pyridin
-
2-(3,4-Dimethoxybenzoyl)pyridin wurde
analog zu 4-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-pyridin unter Verwendung von 2-Cyanopyridin
hergestellt. Die rohe Mischung wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 1% Methanol/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man
nach dem Trocknen in vacuo (60°C,
1 mm) 1,67 g (34%) des Produkts erhielt: Schmelzp. 91,5–93°C; 1H NMR
(CDCl3) δ 8,76–8,70 (m, 1H), 8,05 bis 7,71
(m, 4H), 7,55–7,45
(m, 1H), 7,00–6,89
(m, 1H), 3,96 (s, 3H), 3,96 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 192,1, 155,7, 153,3, 148,7,
148,2, 136,9, 128,9, 126,7, 125,7, 124,4, 112,6, 109,8, 56,0, 55,9;
Anal. Berechn. für
C14H13NO3. Theoretisch: C, 69,12; H, 5,39; N, 5,76.
Gefunden: C, 68,96; H, 5,47; N, 5,66.
-
B. 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-pyridin-2-ylacrylonitril
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-pyridin-2-ylacrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3',4'-dimethoxyphenyl)acrylat
unter Verwendung von 2-(3,4-Dimethoxybenzoyl)pyridin (1 g, 4 mMol),
Diethylcyanomethylphosphonat (0,73 ml, 4,4 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid
(3,4 ml, 4,4 mMol, 1,3 M) mit einer Reaktionszeit von 17 Stunden
bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 1% Methanol/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man
0,8 g (75%) einer Mischung der E- und Z-Isomere als braunen Feststoff
erhielt. Die Isomere wurden durch eine weitere Reinigung getrennt
(Silicagel, 10% Ethylacetat/-Methylenchlorid),
um reine Proben jedes Isomers zu erhalten.
Isomer 1: Schmelzp.
125–126 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,75–8,65 (m,
111), 7,75 bis 7,60 (m, 1H), 7,41–7,16 (m, 2H), 7,10–6,90 (m,
3H), 6,52 (s, 1H), 3,95 (s, 3 M), 3,89 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 159,9, 154,9, 150,4, 149,9, 148,9,
136,7, 128,0, 124,6, 124,1, 122,6, 118,1, 112,4, 111,1, 97,8, 56,1,
56,0; Anal. Berechn. für C16H14N2O2. Theoretisch: C, 72,17; H, 5,30; N, 10,52.
Gefunden: C, 71,90; H, 5,28; N, 10,33.
-
Isomer 2: Schmelzp. 134,5–135,5°C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,82–8,70 (m,
1H), 7,88–7,76
(m, 1H), 7,60–7,34
(m, 2H), 6,94–6,80
(m, 3H), 5,82 (s, 1H), 3,91 (s, 3H), 3,83 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 160,8, 155,3, 151,2, 149,9,
149,0, 136,6, 130,2, 124,9, 124,3, 122,1, 117,6, 110,9, 95,4, 56,0;
Anal. Berechn. für
C16H14N2O2. Theoretisch: C, 72,17; H, 5,30; N, 10,52.
Gefunden: C, 72,13; H, 5,23; N, 10,40.
-
BEISPIEL 19
-
3-(3,4-Diethylphenyl)-3-phenylacrylonitril
(E- und Z-Isomere)
-
A. 3,4-Diethylbenzophenon
-
Zu einer gerührten, in einem Eisbad gekühlten Lösung von
Diethylbenzol (1,7 ml, 10 mMol) in Methylenchlorid (30 ml) unter
Stickstoff wurde Aluminiumchlorid (2,93 g, 22 mMol) gegeben. Die
Folge war eine leicht exotherme Reaktion. Zu der resultierenden
Reaktionsmischung wurde Benzoylchlorid (1,2 ml, 10 mMol) gegeben.
Man ließ die
Reaktionsmischung Raumtemperatur erreichen und rührte sie dann 1,5 Stunden lang
bei Raumtemperatur. Die Reaktionsmischung wurde in 60 ml Eiswasser
gegossen und 20 Minuten lang gerührt. Die
resultierende Mischung wurde mit Methylenchlorid (2 × 40 ml)
gewaschen. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und in vacuo aufkonzentriert, wodurch man 1,22 g (51%) des Rohprodukts
als orangefarbenes Öl
erhielt. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel, 2,5%
Ethylacetat/Hexan) gereinigt, wodurch man 1,22 g (51%) des Produkts
als gelbes Öl
erhielt: 1H NMR (CDCl3) δ 7,85–7,41 (m,
7H), 7,30–7,20
(m, 1H), 2,83–2,61
(m, 4H), 1,35–1,17
(m, 6H); 13C NMR (CDCl3)
? 196,8, 147,0, 141,9, 138,1, 135,3, 132,1, 132,1, 130,1, 130,0,
128,1, 128,1, 25,6, 25,4, 15,1, 15,0; Anal. Berechn. für C17H1
8O.
Theoretisch: C, 85,67; H, 7,61. Gefunden: C, 85,38; H, 7,42.
-
B. 3-(3,4-Diethylphenyl)-3-phenylacrylonitril
-
3-(3,4-Diethylphenyl)-3-phenylacrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat unter Verwendung
von 3,4-Diethylbenzophenon (0,95 g, 4 mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (0,73
ml, 4,4 mMol) und Lithiumhexamethyldisilazid (3,4 ml, 4,4 mMol,
1,3 M) mit einer Reaktionszeit von 2 Stunden bei Raumtemperatur
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Chromatographie (Silicagel,
8% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man ein Öl erhielt,
das in Hexan gerührt
wurde, bis es fest wurde. Die resultierende Aufschlämmung wurde
filtriert; der Feststoff wurde mit Hexan gewaschen, an Luft getrocknet
und dann in vacuo getrocknet, was 0,6 g (57%) einer Mischung der
E- und Z-Isomere als weißen
Feststoff ergab: Schmelzp. 63–64°C, 1H NMR (CDCl3) δ 7,51–6,99 (m,
16H), 5,72 (s, 2H), 2,76–2,55
(m, 8H), 1,32–1,14
(m, 12H); 13C NMR (CDCl3)
? 163,3, 144,7, 142,2, 137,3, 136,5, 130,2, 129,8, 129,6, 128,6,
128,5, 128,4, 128,3, 127,2, 126,2, 118,2, 93,9, 93,7, 25,5, 25,3,
15,2,15,0.
-
BEISPIEL 20
-
3-(3,4-Diethylphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
-
A. 3',4'-Diethyl-3,4-dimethoxybenzophenon
-
3',4'-Diethyl-3,4-dimethoxybenzophenon
wurde analog zu 3,4-Diethylbenzophenon unter Verwendung von Diethylbenzol
(2,5 ml, 15 mMol), Aluminiumchlorid (2,2 g, 16,5 mMol) und 3,4-Dimethoxybenzoylchlorid
(3 g, 15 mMol) mit einer Reaktionszeit von 3 Stunden am Rückfluß hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
1,5% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, wodurch man 0,84 g (20%) des Produkts
als orangfarbenen Feststoff erhielt: Schmelzp. 60 bis 61°C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,74–7,15 (m,
5H), 7,00–6,80
(m, 1H) 3,96 (s, 3H), 3,94 (s, 3H), 2,93–2,60 (m, 4H), 1,43–1,15 (m,
6H); 13C NMR (CDCl3)
? 195,5, 152,7, 148,8, 146,3, 141,7, 135,9, 130,6, 129,8, 128,0,
127,7, 125,1, 112,2, 109,7, 56,0, 25,6, 25,4, 15,1, 15,0; Anal.
Berechn. für
C19H22O3.
Theoretisch: C, 76,48; H, 7,43. Gefunden: C, 76,53; H, 7,34.
-
B. 3-(3,4-Diethylphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
-
3-(3,4-Diethylphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylonitril
wurde analog zu Methyl-3,3-bis-(3,4-dimethoxyphenyl)acrylat unter
Verwendung von 3',4'-Diethyl-3,4-dimethoxybenzophenon
(0,51 g, 1,7 mMol), Diethylcyanomethylphosphonat (0,31 ml, 1,9 mMol)
und Lithiumhexamethyldisilazid (1,4 ml, 1,9 mMol, 1,3 M) mit einer
Reaktionszeit von 60 Stunden bei Raumtemperatur hergestellt. Das
Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel, 1% Ethylacetat/Methylenchlorid)
gereinigt, wodurch man ein Öl
erhielt, das in Hexan gerührt wurde,
bis es fest wurde. Die resultierende Aufschlämmung wurde filtriert, der
Feststoff wurde mit Hexan gewaschen, an Luft getrocknet und in vacuo
getrocknet, wodurch man 0,31 g (57%) einer Mischung der E- und Z-Isomere
als gebrochen weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 78–82 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 7,30–6,75 (m,
12H), 5,61 (s, 1H), 5,60 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,92 (s, 3H), 3,87
(s, 3H), 3,83 (s, 3H), 2,80–2,59
(m, 8H), 1,35–1,14 (m,
12H); 13C NMR (CDCl3)
? 163,0, 163,0, 151,0, 150,5, 148,8, 148,6, 144,6, 143,9, 142,1,
141,8, 136,8, 134,5, 131,9, 129,7, 128,6, 128,5, 128,2, 127,3, 126,3,
123,2, 122,2, 118,7, 118,6, 112,8, 111,3, 110,7, 92,5, 92,2, 56,1,
56,0, 25,5, 25,4, 25,4, 25,3, 15,3, 15,2, 15,0, 14,9; Anal. Berechn.
für C21H23NO2.
Theoretisch: C, 78,47; H, 7,21; N, 4,36. Gefunden: C, 77,80; H,
7,25; N, 4,68.
-
BEISPIEL 21
-
4-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-4-phenyl-3-butan-2-on
-
Zu einer Suspension aus Kupfer(I)-cyanid
(0,21 g, 2,3 mMol) in Tetrahydrofuran (8 ml) bei –70 °C unter Stickstoff
wurde eine Cyclohexyl/Ether-Lösung
von Phenyllithium (2,6 ml, 4,6 mMol, 1,8 M) gegeben. Nach 45 Minuten
wurde eine Lösung
von 4-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-buten-2-on (0,51 g, 2,3 mMol)
in 10 ml Tetrahydrofuran langsam zu der Reaktionsmischung gegeben.
Nach 1 Stunde bei –78 °C ließ man die
Mischung Raumtemperatur erreichen. Dann wurde die Reaktionsmischung
sorgfältig
mit 10 ml wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung abgeschreckt.
Die resultierende Mischung wurde mit Methylenchlorid (3 × 10 ml)
extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und in vacuo aufkonzentriert, wodurch man 0,7 g des Rohprodukts
erhielt. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel,
2% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 0,41 g (60%)
des Produkts als Öl
erhielt, das fest wurde: Schmelzp. 57–58°C; 1H
NMR (CDCl3) δ 7,31–7,13 (m,
5H), 6,83–6,69
(m, 3H), 4,48 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H), 3,82
(s, 3H), 3,13 (d, J = 7,5 Hz, 2H), 2,07 (s, 3H), 1,41 (t, J = 7
Hz, 3H); 13C NMR (CDCl3)
? 207,0, 148,2, 148,0, 144,2, 136,4, 128,6, 127,6, 126,4, 119,4,
113,0, 111,5, 64,3, 55,9, 49,9, 45,6, 30,6, 14,8; Anal. Berechn.
für C19H22O3.
Theoretisch: C, 76,48; H, 7,43. Gefunden: C, 76,81; H, 7,44.
-
BEISPIEL 22
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(naphth-1-yl)acrylonitril
-
1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)naphthalen
wurde analog zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung
von Veratrol (1,3 ml, 10 mMol), Aluminiumchlorid (1,5 g, 11 mMol)
und 1-Naphthoylchlorid (1,5 ml, 10 mMol) mit einer Reaktionszeit
von 24 Stunden bei Raumtemperatur hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch
Blitz-Säulenchromatographie
(Silicagel, 2,5% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch
man 1,85 g (63%) des Produkts als weißen Feststoff erhielt: Schmelzp.
92,5 bis 94,5 °C; 1H NMR (CDCl3) δ 8,06–7,84 (m,
3H), 7,80–7,39
(m, 5H), 7,31–7,21
(m, 1H), 6,84–6,74
(m, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,91 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 196,6, 153,5, 149,0, 136,8,
133,6, 131,1, 130,9, 130,5, 128,2, 126,9, 126,7, 126,3, 126,3, 125,6,
124,3, 111,3, 109,7, 56,0, 55,9; Anal. Berechn. für C19H16O3.
Theoretisch: C, 78,06; H, 5,52. Gefunden: C, 77,97; H, 5,66.
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(naphth-1-yl)acrylonitril
wird auf eine Weise hergestellt, die der in Beispiel 15 beschriebenen ähnlich ist.
-
BEISPIEL 23
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(2,5-dichlorphenyl)acrylonitril
-
2',5'-Dichlor-3,4-dimethoxybenzophenon
wurde analog zu 3,4,3',4'-Tetramethoxybenzophenon unter Verwendung
von Veratrol (2,15 ml, 15 mMol), Aluminiumchlorid (2,2 g, 16.5 mMol)
und 2,5-Dichlorbenzoylchlorid (1,9 ml, 15 mMol) mit einer Reaktionszeit
von 3 Stunden am Rückfluß hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Blitz-Säulenchromatographie (Silicagel,
2,5% Ethylacetat/Methylenchlorid) gereinigt, wodurch man 3,88 g
(83%) des Produkts als weißen
Feststoff erhielt: Schmelzp. 129 bis 130 °C: 1H
NMR (CDCl3) δ 7,65–7,56 (m, 1H),
7,41–7,12
(m, 4H), 6,89–6,81
(m, 1H), 3,96 (s, 3H), 3,94 (s, 3H); 13C
NMR (CDCl3) ? 191,1, 154,4, 149,6, 137,9,
132,0, 130,5, 128,7, 128,0, 125,7, 110,2, 56,1, 56,0; Anal. Berechn.
für C15H12Cl2O3. Theoretisch: C, 57,90; H, 3,89. Gefunden:
C, 57,58; H, 3,87.
-
3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(2,5-dichlorphenyl)acrylonitril
wird auf analoge Weise zu der in Beispiel 20 beschriebenen ausgehend
von 5'-Dichlor-3,4-dimethoxybenzophenon hergestellt.
-
BEISPIEL 24
-
Tabletten, die jeweils 50 Milligramm
aktiven Inhaltsstoff enthalten, können auf die folgende Weise
hergestellt werden:
Bestandteile
(für 1000
Tabletten) | |
aktiver
Inhaltsstoff | 50,0
Gramm |
Lactose | 50,7
Gramm |
Weizenstärke | 7,5
Gramm |
Polyethylenglycol
6000 | 5,0
Gramm |
Magnesiumstearat | 1,8
Gramm |
entmineralisiertes
Wasser | q.
s. |
-
Die festen Inhaltsstoffe werden zuerst
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,6 mm getrieben. Dann
werden der aktive Inhaltsstoff, die Lactose, das Talkum, das Magnesiumstearat
und die Hälfte
der Stärke gemischt.
Die andere Hälfte
der Stärke
wird in 40 Milliliter Wasser suspendiert, und diese Suspension wird
einer kochenden Lösung
des Polyethylenglycols in 100 Milliliter Wasser zugegeben. Die resultierende
Paste wird zu den pulverförmigen
Substanzen gegeben, und die Mischung wird granuliert, falls nötig unter
Zugabe von Wasser. Das Granulat wird über Nacht bei 35 °C getrocknet,
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,2 mm getrieben und komprimiert,
um Tabletten mit einem Durchmesser von ungefähr 6 mm zu bilden, die auf beiden
Seiten konkav sind.
-
BEISPIEL 25
-
Tabletten, die jeweils 100 Milligramm
aktiven Inhaltsstoff enthalten, können auf die folgende Weise hergestellt
werden:
Bestandteile
(für 1000
Tabletten) | |
aktiver
Inhaltsstoff | 100,0
Gramm |
Lactose | 100,0
Gramm |
Weizenstärke | 47,0
Gramm |
Magnesiumstearat | 3,0
Gramm |
-
Sämtliche
Inhaltsstoffe werden zuerst durch ein Sieb mit einer Maschenweite
von 0,6 mm getrieben. Dann werden der aktive Inhaltsstoff, die Lactose,
das Magnesiumstearat und die Hälfte
der Stärke
vermischt. Die andere Hälfte
der Stärke
wird in 40 Milliliter Wasser suspendiert, und diese Suspension wird
zu 100 Millilitern kochendem Wasser gegeben. Die resultierende Paste
wird den pulverförmigen
Substanzen zugesetzt, und die Mischung wird granuliert, falls nötig unter
Zugabe von Wasser. Das Granulat wird über Nacht bei 35°C getrocknet,
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,2 mm getrieben und komprimiert,
um Tabletten mit einem Durchmesser von ungefähr 6 mm zu formen, die auf
beiden Seiten konkav sind.
-
BEISPIEL 26
-
Kautabletten, die jeweils 75 mg aktiven
Inhaltsstoff enthalten, können
auf die folgende Weise hergestellt werden:
Zusammensetzung
(für 1000
Tabletten) | |
aktiver
Inhaltsstoff | 75,0
Gramm |
Mannitol | 230,0
Gramm |
Lactose | 150,0
Gramm |
Talkum | 21,0
Gramm |
Glycin | 12,5
Gramm |
Stearinsäure | 10,0
Gramm |
Saccharin | 1,5
Gramm |
5%
Gelatinelösung | q.
s. |
-
Alle festen Inhaltsstoffe werden
zuerst durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,25 mm getrieben. Das
Mannitol und die Lactose werden gemischt, unter Zugabe der Gelatinelösung granuliert,
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 2 mm getrieben, bei 50 °C getrocknet
und wieder durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,7 mm getrieben.
Der aktive Inhaltsstoff, das Glycin und das Saccharin werden gründlich vermischt,
das Mannitol, das Lactosegranulat, die Stearinsäure und das Talkum werden zugegeben,
und das Ganze wird gründlich
gemischt und komprimiert, um Tabletten mit einem Durchmesser von
ungefähr
10 mm zu formen, die auf beiden Seiten konkav sind und eine Bruchrille
auf der Oberseite aufweisen.
-
BEISPIEL 27
-
Tabletten, die jeweils 10 Milligramm
aktiven Inhaltsstoff enthalten, können auf die folgende Weise
hergestellt werden:
Bestandteile
(für 1000
Tabletten) | |
aktiver
Inhaltsstoff | 10,0
Gramm |
Lactose | 328,5
Gramm |
Maisstärke | 17,5
Gramm |
Polyethylenglycol
6000 | 5,0
Gramm |
Talkum | 25,0
Gramm |
Magnesiumstearat | 4,0
Gramm |
entmineralisiertes
Wasser | q.
s. |
-
Zuerst werden die festen Inhaltsstoffe
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,6 mm getrieben. Dann
werden der aktive Inhaltsstoff, die Lactose, das Talkum, das Magnesiumstearat
und die Hälfte
der Stärke innig
vermischt. Die andere Hälfte
der Stärke
wird in 65 Milliliter Wasser suspendiert, und diese Suspension wird
einer kochenden Lösung
des Polyethylenglycols in 260 Milliliter Wasser zugegeben. Die resultierende Paste
wird den pulverförmigen
Substanzen zugegeben, und das Ganze wird gemischt und granuliert,
falls nötig
unter Zugabe von Wasser. Das Granulat wurde über Nacht bei 35°C getrocknet,
durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,2 mm getrieben und komprimiert,
um Tabletten zu formen, die einen Durchmesser von ungefähr 10 mm
aufweisen und die an beiden Seiten konkav sind und eine Bruchrille
an der Oberseite aufweisen.
-
BEISPIEL 28
-
Gelatinekapseln mit trockener Füllung, die
jeweils 100 Milligramm des aktiven Inhaltsstoffs enthalten, können auf
die folgende Weise hergestellt werden:
Bestandteile
(für 1000
Tabletten) | |
aktiver
Inhaltsstoff | 100,0
Gramm |
mikrokristalline
Cellulose | 30,0
Gramm |
Natriumlaurylsulfat | 2,0
Gramm |
Magnesiumstearat | 8,0
Gramm |
-
Das Natriumlaurylsulfat wird durch
ein Sieb mit einer Maschenbreite von 0,2 mm in den aktiven Inhaltsstoff
gesiebt, und die beiden Komponenten werden 10 Minuten lang gründlich vermischt.
Die mikrokristalline Cellulose wird dann durch ein Sieb mit einer
Maschenweite von 0,9 mm zugegeben, und das Ganze wird wiederum 10
Minuten lang innig vermischt. Schließlich wird das Magnesiumstearat
durch ein Sieb mit einer Weite von 0,8 mm zugegeben, und nach einem
weiteren Mischen von 3 Minuten, wird die Mischung in Portionen von jeweils
140 Milligramm in Trockenfüllungs-Gelatinekapseln
der Form 0 (verlängert)
eingefüllt.
-
BEISPIEL 29
-
Eine 0,2%ige Injektions- oder Infusionslösung kann
beispielsweise auf die folgende Weise hergestellt werden:
aktiver
Inhaltsstoff | 5,0
Gramm |
Natriumchlorid | 22,5
Gramm |
Phosphatpuffer
pH 7,4 | 300,0
Gramm |
entmineralisiertes
Wasser | auf
2500,0 Milliliter |
-
Der aktive Inhaltsstoff wird in 1000
Milliliter Wasser gelöst
und durch einen Mikrofilter filtriert oder in 1000 ml H2O
gelöst.
Die Pufferlösung
wird zugegeben, und das Ganze wird mit Wasser auf 2 500 Milliliter
aufgefüllt.
Um Verabreichungseinheiten zu bilden, werden jeweils Portionen von
1,0 oder 2,5 Milliliter in Glasampullen (die jeweils 2,0 bzw. 5,0
Milligramm aktiven Inhaltsstoff enthalten) eingeführt.