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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aktivierung einer Elektronenstrahlquelle
mit einer Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
(SCE); auf ein Herstellungsverfahren einer aktivierten Elektronenstrahlquelle;
und auf ein Herstellungsverfahren eines Bilderzeugungsgerätes mit
einer aktivierten Elektronenstrahlquelle.
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Bekannt
sind zwei Arten von Elektronenstrahlquellen, nämlich die thermoionischen Quellen und
die Kaltkathodenelektronenstrahlquellen als Elektronenemissionseinrichtungen.
Beispiele von Kaltkathodenelektronenstrahlquellen sind elektronenemittierende
Einrichtungen des Feldemissionstyps (nachstehend abgekürzt mit "FE" bezeichnet), mit
Oberflächenleitfähigkeit
vom Metall/Isolator/Metall-Typ (nachstehend als "MIM" bezeichnet).
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Bekannte
Beispiele der Elektronenemissionseinrichtungen sind beschrieben
von W. P. Dyke und W. W. Dolan, "Field
Emission", Advance
in Electron Physics, 8, 89 (1956) und von C. A. Spindt, "Physical properties
of thin-film field emission cathodes with molybdenum cones", J. Appl. Phys.,
47,5248 (1976).
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Ein
bekanntes Beispiel der Elektronenemissionseinrichtungen vom MIM-Typ
ist von C. A. Mead, "Operation
of Tunnel-Emission Devices",
J. Appl. Phys., 32,646 (1961) beschrieben.
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Ein
bekanntes Beispiel der Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
ist beschrieben worden beispielsweise von M. I. Elinson, "Radio Eng. Electron
Phys., 10, 1290 (1965) und weitere spätere Beispiele.
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Die
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ nutz ein Phänomen, bei
dem die Elektronenemission in einem kleinflächigen Dünnfilm erzeugt wird, der auf
einem Substrat gebildet ist, in dem parallel zur Filmoberfläche Strom
fließt.
Als Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ nutzen Elektronenemissionseinrichtungen
einen Au-Dünnfilm,
einen In2O3/SnO2-Dünnfilm,
einen Kohlenstoffdünnfilm
und dergleichen, wie berichtet wird von G. Dittmer, "Thin solid Films", 9.317 (1972), M.
Hartwell und C. G. Fonstad, "IEEE
Trans. ED Conf.",
519 (1975), Hisashi Araki et al., "Vacuum ", Ausgabe 26, Nr. 1, Seite 22 (1983),
zusätzlich
zu einem SnO2-Dünnfilm nach dem obigen Elinson-Verfahren.
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34 ist
eine Aufsicht auf eine Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
nach Hartwell und Fonstad, die zuvor erwähnt wurden, als typisches Beispiel
eines Einrichtungsaufbaus dieser Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ. Bezugszeichen 3001 in 34 bedeutet
ein Substrat; Bezugszeichen 3004 bedeutet einen leitenden Dünnfilm aus
Metalloxid, der durch Aufsprühen
erstellt wurde, mit einem H-förmigen Muster.
Ein Elektronenemissionsabschnitt 3005 ist durch einen Elektrisierungsprozeß erzeugt,
den man als "Formierung" bezeichnet und der
später
zu beschreiben ist. In 34 wird der Abstand L auf 0,5–1 mm eingerichtet,
und die Breite auf 0,1 mm. Angemerkt sei, daß der Elektronenemissionsabschnitt 305 ungefähr in der
Mitte des leitfähigen
Dünnfilms 3004 gezeigt
ist und eine rechteckige Gestalt hat, um die Darstellung übersichtlich
zu machen, jedoch zeigt dies nicht exakt die Position und die Form
des aktuellen Elektronenemissionsabschnitts 3005.
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Bei
diesen herkömmlichen
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ von M. Hartwell und
den anderen wird typischerweise der Elektronenemissionsabschnitt 305 durch
einen Elektrisierungsprozeß erzeugt
(wird als "Formierungsverarbeitung" bezeichnet) auf
dem leitenden Dünnfilm 3004 vor
der Elektronenemission. Gemäß dem Formierungsprozeß erfolgt
die Elektrisierung durch Anlegen eines konstanten Gleichstroms,
wobei eine Spannung mit sehr geringer Rate von beispielsweise 1
V/min erhöht wird,
an beide Enden des leitenden Films 3004, um so teilweise
den leitenden Film 3004 zu zerstören oder zu deformieren, womit
der Elektronenemissionsabschnitt 3005 einen hohen Widerstand
bekommt. Angemerkt sei, daß die
zerstörten
oder deformierten Teile des leitenden Dünnfilms 3004 einen
Riß aufweisen.
Nach Anlegen einer passenden Spannung an den leitenden Dünnfilm nach
der Formierungsverarbeitung erfolgt die Elektronenemission an den
Rissen.
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Wie
zuvor beschrieben, sind die Elektronenemissionseinrichtungen vom
SCE-Typ vorteilhaft, weil sie einen einfachen Aufbau haben und leicht
herstellbar sind, und folglich können
viele Einrichtungen weiter Anwendungsbereiche hergestellt werden.
Wie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 64-31332
vom hiesigen Anmelder offenbart, gibt es ein Verfahren zur Anordnung
und Ansteuerung vieler Einrichtungen, das untersucht worden ist.
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Hinsichtlich
der Anwendung der Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ sind
Bilderzeugungsgeräte,
wie ein Bildanzeigegerät
und ein Bildaufzeichnungsgerät
und Elektronenstrahlquellen untersucht worden.
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Als
Anwendung der Bildanzeigegeräte,
wie speziell im U.S.-Patent Nr. 5 066 833, vom hiesigen Anmelder
getätigt,
wird ein Bildanzeigegerät
unter Verwendung der Kombination der Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ mit einer fluoreszenzlichtemittierenden Einrichtung
kombiniert, die nach Empfang von Elektronenstrahlen Licht emittiert.
Von dieser Art Bildanzeigegerät
wird erwartet, das sie hervorragende Eigenschaften besitzt, die
besser als bei herkömmlichen
Bildanzeigegeräten
sind. Im Vergleich mit neuerlich bekanntgewordenen Flüssigkristalleinrichtungen
ist das obige Anzeigegerät
hervorragend darin, daß es
kein Licht von hinten benötigt, da
es von selbst Licht emittiert und einen breiten Sehwinkel bietet.
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Die
hiesigen Erfinder haben verschiedene Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ untersucht, die unterschiedliche Strukturen haben, verschiedene
Materialien entsprechend unterschiedlichen Herstellverfahren. Die
Erfinder haben weiterhin eine Elektronenstrahlquelle untersucht,
bei der eine große
Anzahl von Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ angeordnet sind
sowie ein Bildanzeigegerät,
das die Elektronenstrahlquelle benutzt.
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Auch
haben die Erfinder die Elektronenstrahlquelle nach einem elektrischen
Verdrahtungsverfahren untersucht, wie sie in 31 dargestellt
ist. Die Elektronenstrahlquelle ist aufgebaut durch Anordnen von
Elektronenemissionseinrichtungen des SCE-Typs in zweidimensionaler
Weise zu einer Matrix.
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In 31 bedeutet
Bezugszeichen 4001 die Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ; Bezugszeichen 4002 bedeutet die Zeilenrichtungsverdrahtung;
und Bezugszeichen 4003 bedeutet die Spaltenrichtungsverdrahtung.
Die Zeilen- und Spaltenrichtungsverdrahtung 4002 und 4003 haben
aktuell beschränkte
elektrische Widerstände,
jedoch sind in 31 die elektrischen Widerstände als
Leitungswiderstände 4004 und 4005 aufgezeigt.
Die Verdrahtung in 31 wird bezeichnet mit "einfache Matrixverdrahtung".
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Angemerkt
sei, daß in 31 die
Elektronenstrahlquelle in einer 6 × 6-Matriz dargestellt ist, um
die Darstellung zu vereinfachen, die tatsächliche Größe ist jedoch nicht auf diese
Anordnung beschränkt,
sondern kann eine beliebige Größe annehmen,
sofern die Matrixeinrichtungen einer Anzahl gewünschter Bildanzeigen in diesem
Falle aufweist, das heißt,
eine Elektronenstrahlquelle für
ein Bildanzeigegerät.
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Bei
der Elektronenstrahlquelle mit einfach verdrahteten oberflächenleitenden
Elektronenemissionseinrichtungen, wie in 31 gezeigt,
werden zur Abgabe eines gewünschten
Elektronenstrahls elektrische Signale an Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen 4002 und 4003 angelegt.
Beispielsweise wird an die Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
in einer beliebigen Zeile einer Matrix eine Auswahlspannung Vs an
die Zeilenrichtungsleitung 4002 auf der ausgewählten Zeile
angelegt, und zur selben Zeit eine Nichtauswahlspannung an die Zeilenrichtungsleitung 4002 an
die nicht auszuwählenden
Zeilen. Synchron dazu wird eine Ansteuerspannung Ve zur Abgabe eines
Elektronenstrahls an die Spaltenrichtungsleitung 4003 angelegt.
Wenn nach diesem Verfahren der Spannungsabfall bedingt durch die
Leitungswiderstände 4004 und 4005 nicht berücksichtigt
werden, empfangen die Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
der ausgewählten
Leitung eine Ve-Vs-Spannung, während
die Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ der nicht ausgewählten Zeilen
eine Ve-Vns-Spannung empfangen. Wenn die Spannungen Ve, Vs und Vns jeweils
auf einen passenden Wert gebracht worden sind, wird ein Elektronenstrahl
mit einer gewünschten Stärke nur
von den Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
der ausgewählten Zeile
emittiert. Wenn die Ansteuerspannungen Ve sich von den Werten unterscheiden,
die die jeweilige Leitung der Spaltenrichtungsverdrahtung oder Spaltenrichtungsleitung 4003 beaufschlagen,
werden Elektronenstrahlen unterschiedlicher Stärken aus den jeweiligen Einrichtungen
der ausgewählten
Zeile emittiert. Da die Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
eine hohe Ansprechgeschwindigkeit haben, kann eine Elektronenstrahlemissionszeitdauer
variieren durch Ändern
der Anlegedauer des Beaufschlagens der Ansteuerspannung Ve.
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Die
Elektronenstrahlquelle mit der einfachen Matrixverdrahtung stellt
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ bereit, die verschiedene
Anwendungsmöglichkeiten
bieten. Beispielsweise ist die Verwendung einer Elektronenstrahlquelle
für ein Bildanzeigegerät denkbar,
wenn geeignetes Beaufschlagen eines elektrischen Signals gemäß einer Bildinformation
erfolgt.
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Die
obige Elektronenstrahlquelle hat jedoch gewisse Probleme.
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Das
heißt,
hinsichtlich Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit,
die in einem Bilderzeugungsgerät
oder dergleichen Verwendung finden, ist ein weiterer Elektronenstromanstieg
und eine Verbesserung der Emissionseffizienz wünschenswert. Angemerkt sei,
daß "Effizienz" ein Stromverhältnis des
im Vakuum emittierten Stroms (nachstehend als "Elektronenemissionsstrom Ie" bezeichnet) in Hinsicht
auf den Strom, der dann fließt,
wenn eine Spannung die Einrichtungselektrode einer jeden der Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
beaufschlagt (nachstehend als "Einrichtungsstrom
If" bezeichnet).
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt die Lösung der zuvor aufgeführten Probleme,
insbesondere mit dem Ziel, den Emissionsstrom durch einen einfachen
Prozeß zu
erhöhen,
der sich in kurzer Zeitdauer ausführen läßt und der zu relativ gleichförmigen Emissionsstromeigenschaften
unter der Vielzahl der Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
vom SCE-Typ resultiert, die eine Elektronenstrahlquelle bilden.
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Nach
der Erfindung vorgesehen ist ein Verfahren zum Aktivieren einer
Elektronenstrahlquelle, wie es im Patentanspruch 1 der anliegenden
Ansprüche
angegeben ist.
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Ebenfalls
vorgesehen ist ein Herstellungsverfahren einer aktivierten Elektronenstrahlquelle
unter Verwendung des zuvor genannten Aktivierungsverfahrens, wie
es im Patentanspruch 15 der anliegenden Patentansprüche angegeben
ist, sowie ein Herstellungsverfahren eines Bilderzeugungsgerätes, das
die obige aktivierte Elektronenstrahlquelle enthält.
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Anhand
der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0660357, die zuvor genannt wurde, zitiert in Hinsicht
auf Artikel 54(3), ist es bekannt, den Emissionsstrom durch einen
Aktivierungsprozeß zu
erhöhen,
wobei Spannungsimpulse jede der Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ einer Elektronenstrahlquelle in einer organischen Dampfumgebung
niedrigen Druckes beaufschlagen.
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Ebenfalls
bekannt ist, daß die
europäische Patentanmeldung
EP-A-0620581 ein Herstellungsverfahren einer Elektronenstrahlquelle
offenbart, die in einer Vielzahl von Einrichtungen enthalten ist,
wobei ein Prozeß elektrischer
Formierung durch Adressieren jener leitenden Dünnfilme erfolgt, wobei die
als Elektronenemissionseinrichtungen in Gruppen zu bilden sind,
beispielsweise eine Zeile zur Zeit, eine Spalte zur Zeit oder ein
Block zur Zeit. Mehrere Impulse beaufschlagen eine Gruppe zur Zeit,
um das Formieren abzuschließen,
und dann folgen die restlichen Gruppen. Dies betrifft einen Formierungsprozeß, der bei
leitenden Filmen im Verlauf der Elektronenstrahlquellenherstellung
angewandt wird, und keinen Aktivierungsprozeß, der bei Elektronenemissionseinrichtungen
angewandt wird, die jeweils über einen
Leitfilm verfügen
und bereits jeweilige Elektronenemissionszonen enthalten. Angemerkt
sei auch, daß die
Beaufschlagung von Impulsen einer Gruppe abgeschlossen ist, bevor
die Impulse eine andere Gruppe beaufschlagen, was besser ist als
das abwechselnd zu verschachtelten Intervallen angewandte Verfahren.
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Andere
Aufgaben und Vorteile neben jenen diskutierten werden dem Fachmann
aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele nach der Erfindung
deutlich, die nun folgt. In der Beschreibung wird Bezug genommen
auf die beiliegende Zeichnung, die einen Teil der Beschreibung bildet und
die Beispiele der Erfindung veranschaulicht. Solche Beispiele sind
jedoch nicht erschöpfend
aus der Vielzahl von erfindungsmäßigen Ausführungsbeispielen,
und folglich ist Bezug zu nehmen auf die Patentansprüche, die
der Beschreibung folgen, um den Bereich der Erfindung zu bestimmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
beiliegende Zeichnung, die einen Teil der Beschreibung bildet, veranschaulicht
Ausführungsbeispiele
der Erfindung dient gemeinsam mit der Beschreibung der Erläuterung
des erfinderischen Prinzips.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer Aktivierungseinrichtung
einer Multielektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ nach einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine detaillierte Darstellung eines Zeilenwählers in 1;
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das Zeitvorgaben einer Zeilenvermittlung nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Aktivierungseinrichtung der
Multielektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitvorgaben der Zeilenvermittlung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Aktivierungseinrichtung
der Multielektronenemissionseinrichtung nach dem SCE-Typ gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das die Zeitvorgaben einer Zeilenvermittlung nach
dem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Anzeigefeldes, das in den Ausführungsbeispielen Verwendung
findet;
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9A und 9B sind
erläuternde
Ansichten, die eine Anordnung von Fluoreszenzsubstanzen und leitfähigem schwarzen
Material 1010 auf einer Vorderplatte des Anzeigefeldes
in 8 darstellen;
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10A ist eine Aufsicht, die die Struktur einer
flachen Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ zeigt;
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10B ist eine Querschnittsansicht, die die Struktur
einer flach gebauten Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
zeigt;
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11A bis 11E sind
schematische Ansichten zur Erläuterung
von Herstellprozessen der flach gebauten Elektronenemissionseinrichtungen vom
SCE-Typ gemäß den 10A und 10B;
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12 fehlt????
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13A ist ein Histogramm, das die Aktivierungsverarbeitung
nach der flach gebauten Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
zeigt;
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13B ist ein Histogramm, das die Aktivierungsverarbeitung
nach einer stufenförmigen
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ zeigt;
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14 ist
eine Querschnittsansicht einer typischen Struktur der stufigen Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ;
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15A bis 15F sind
erläuternde
Ansichten, die Herstellungsprozesse der stufigen Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ gemäß 14 zeigen;
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16 ist
ein Zeilengraph, der ein typisches Beispiel vom Emissionsstrom Ie
zur Anlegespannung Vf zeigt, deren Kennlinie und dem Einrichtungsstrom If
zur Einrichtungsanlegespannung Vf, als Kennlinie der Einrichtung,
die im Anzeigegerät
Verwendung findet;
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17 ist
eine Aufsicht auf eine Multielektronenstrahlquelle, die im Anzeigefeld
von 8 Verwendung findet;
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die bei A-A'-Linien aus der Mehrfachelektronenstrahlquelle von 17 ausgeschnitten
ist;
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19 ist
ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau einer elektrischen
Schaltung für
die Aktivierung gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 ist
eine ausgezogene Ansicht einer 12 × 6-Matrix aus der Matrix der
Elektronenstrahlquelle 10;
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21 ist
ein Graph, der die Verteilung des Elektronenemissionsbetrags nach
Abschluß des
ersten Aktivierungsprozesses nach dem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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22 ist
ein Graph, der die Verteilung des Emissionsstrombetrages bei Einrichtungen
in einer Spaltenrichtung zeigt, nach Ausführen eines zweiten Aktivierungsprozesses;
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23 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Aktivierungsverarbeitungsprozedur gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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24 ist
ein Blockdiagramm, das den schematischen Aufbau einer elektrischen
Schaltung zur Aktivierungsverarbeitung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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25 ist
ein Graph, der die Verteilung des Emissionsstrombetrages für jede Einrichtung
in Spaltenrichtung zeigt;
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26 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Multifunktionsanzeigegerätes unter
Verwendung der Elektronenstrahlquelle vom Ausführungsbeispiel zeigt;
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27 ist
ein Graph, der eine Impulsspannungswellenform nach Aktivieren einer
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ zeigt;
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28 ist
ein Zeilengraph, der die Änderung des
Einrichtungsstrom If und des Emissionsstroms Ie nach Aktivierung
mit der herkömmlichen
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ zeigt;
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29 ist
eine Aufsicht auf ein Ersatzschaltbild nach Aktivieren einer herkömmlichen
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ mit einfacher Matrix;
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30 ist
eine Aufsicht auf ein Ersatzschaltbild nach Aktivieren einer herkömmlichen
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ in Stufenform;
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31 ist
eine Aufsicht auf eine herkömmliche
Elektronenemissionseinrichtung;
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32 ist
eine Aufsicht einer Ersatzschaltung, die lediglich Einrichtungen
auf einer ausgewählten
Ansteuerleitung verwendet;
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33 ist
ein Graph, der die Verteilung der Anlegespannung an jede Einrichtung
bei der Elektrisierungsverarbeitung zeigt;
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34 ist
eine Aufsicht auf eine Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
nach M. Hartwell et al.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
detailliert beschrieben sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung.
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Die
hiesigen Erfinder haben den zuvor erwähnten Anstieg des Emissionsstrombetrags
untersucht und herausgefunden, daß der Anstieg des Emissionsstroms
Ie im Vakuum ermöglicht
wird durch Hinzufügen
eines neuen Prozesses bezüglich
der "Aktivierungs"-Verarbeitung (ist später detailliert zu beschreiben)
zum Steuern eines Films, der über
Graphit oder amorphen Kohlenstoff oder eine Mischung beider verfügt und einen
Elektronenemissionsabschnitt der Schicht bedeckt.
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Die
Aktivierungsverarbeitung erfolgt nach Abschluß der Formierungsverarbeitung.
Bei der Aktivierungsverarbeitung wird das Anlegen eines Impulses
mit einer Konstantspannung im Vakuum von 1,33·10–2 bis
1,33·10–3 Pa
(10–4 bis
10–5 Torr)
Vakuum wiederholtr, um den obigen Kohlenstoff oder die Kohlenstoffverbindung
von dem organischen Material im Vakuum zu akkumulieren, womit der
Emissionsstrom Ie auf einen beträchtlich
hohen Wert erhöht
wird. 27 zeigt ein Beispiel einer
Impulsspannungswellenform nach Aktivierung, und 28 zeigt
ein Beispiel der Änderung
vom Einrichtungsstrom If und dem Emissionsstrom Ie nach Aktivierung.
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Das
Hinzufügen
der Aktivierungsverarbeitung erreicht auf diese Weise einen Anstieg
des Emissionsstrombetrages Ie der Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ. Wenn dies bei einem Herstellungsverfahren einer Elektronenstrahlquelle mit
einer einfachen Matrixverdrahtung der Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ angewandt wird, treten folgende Probleme auf.
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Wenn
beispielsweise die Aktivierungsverarbeitung bezüglich einer Elektronenstrahlquelle
mit Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ in einer N × M-Matrixanordnung erfolgt,
- (a) erfordert es viel Zeit, um die Verarbeitung
aller Einrichtungen abzuschließen;
und
- (b) eine große
Varianz tritt unter den Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
mit den Ie-Ausgangskennlinien
auf, die nach der Verarbeitung gemessen werden.
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Da
das erste Problem, das die obige Unbequemlichkeit verursacht, wenn
die Elektronenstrahlquelle hergestellt wird, dasjenige ist, daß erste
bis N-te Zeilen sequentiell aktiviert werden, sind 30 × N Minuten
zum Abschluß der
Verarbeitung der gesamten Elektronenstrahlquelle erforderlich. 29 zeigt ein
Ersatzschaltbild nach Aktivierung der Elektronenstrahlquelle mit
einfacherer Matrixverdrahtung. Beim Anwenden eines Bilderzeugungsgerätes, wie
beispielsweise einer flachgebauten Anzeige, kann die Anzahl N und
die von M Hunderte bis Tausende betragen, und folglich ist eine
extrem lange Aktivierungszeit erforderlich. In einem solchen Falle
wird die Herstellung des Gerätes
aufgrund der Kosten schwierig. Da sich in einer langen Aktivierungsverarbeitung
die Menge der zuvor genannten organischen Materialien im Vakuum ändert, ist
es weiterhin schwierig, alle Zeilen in einen gleichen Zustand zu versetzen.
In diesem Falle können
gleichförmige Elektronenemissionseigenschaften
nicht erzielt werden.
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Dieses
Problem tritt auch bei einer Elektronenstrahlquelle auf, bei der
eine Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ in
Form von Schritten verdrahtet werden (wird nachstehend als "stufige Verdrahtung" bezeichnet).
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In
diesem Falle erfordert die Aktivierung Zeit für die Anzahl der Zeilen, und
die zeilenweise Aktivierung verursacht eine Streuung der Elektronenemissionseigenschaften
bei den jeweiligen Zeilen.
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Wird
die Aktivierungsverarbeitung bezüglich der
Elektronenstrahlquelle mit mehreren Strahlen in 31 Zeile
um Zeile ausgeführt,
das heißt,
wenn eine Leitung der Zeilenrichtungsverdrahtung 4002 ausgewählt ist,
verringern die Leistungswiderstände 4004 und 4005 der
Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen die dortige Spannung. Der
Ansteuerstrom aus der Spaltenrichtungsleitung 4003 fließt andererseits
durch die jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen mit Oberflächenleitfähigkeit
auf der ausgewählten
Zeile der Zeilenrichtungsleitung 4002. Besonders der Spannungsabfall
auf der Zeilenrichtungsleitung 4002 kann folglich nicht
ignoriert werden, da dies eine Streuung der Spannung, die an den Elektronenemissionseinrichtungen
mit Oberflächenleitfähigkeit
anliegt, die mit der ausgewählten
Leitung der Zeilenrichtungsleitung 4002 verbunden sind,
und Unterschiede zwischen den Elektronenemissionseigenschaften nach
der Aktivierungsverarbeitung verursacht, die die gleichförmige Elektronenemission stören.
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Wenn
die Aktivierungsverarbeitung um einige gewisse Schritte vorangekommen
ist, ändert
sich des weiteren der Widerstandskomponentenbetrag der Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ in Einheiten zweier Ziffern aufgrund der an beiden Enden
anliegenden Spannung. Das heißt,
im Status, bei dem die Einrichtung halbselektiv in der einfachen
Matrixstruktur angesteuert wird, ist die Widerstandskomponente groß im Vergleich
mit dem Status vollständiger
Selektivansteuerung. Die Einrichtungshalbauswahlansteuerung läßt sich
folglich als freigegeben ansehen. Die Schaltung einer Mehrfachstrahlelektronenquelle
mit M × N
matrixförmigen
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, gezeigt in 3, kann
mit einer Ersatzschaltung dargestellt werden, wie sie in 32 gezeigt
ist, wobei nur selektiv angesteuerte Einrichtungen verwendet werden.
Der Leitungswiderstand 4006 in 32 zeigt
einen akkumulierten Widerstand von einem Ansteuerungsende zu einer
Ansteuereinrichtung auf durch jede Leitung einer Spaltenrichtungsleitung 4003.
Der Ansteuerstrom fließt
durch die Spaltenrichtungsleitung 4003 zu den jeweiligen
Einrichtungen und verzweigt gemeinsamen Strom auf die Zeilenrichtungsleitung 4002.
Damit verbunden ist ein Spannungsabfall, wie in 33 gezeigt,
und zwar durch den Leitungswiderstand 4004 der Zeilenrichtungsleitung 4002.
Im Ergebnis tritt ein Unterschied unter den Aktivierungsspannungen
auf, die an den jeweiligen Einrichtungen anliegen, dann tritt ein
Unterschied unter den Elektronenemissionseigenschaften der jeweiligen
Einrichtungen auf. Wird eine solche Elektronenstrahlquelle zur Bildanzeige
verwendet, dann ist die Gleichförmigkeit
der Anzeigehelligkeitsverteilung verschlechtert.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Hinsicht auf die obigen Erkenntnisse
entstanden und stellt ein Verfahren bereit, das erste oder zweite
Problem in anderer Weise zu lösen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend detailliert beschrieben.
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Allgemeines
Ausführungsbeispiel
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Ein
allgemeines Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand der beiliegenden
Zeichnung beschrieben.
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Zunächst beschrieben
ist eine Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ gemäß dem Ausführungsbeispiel,
eine Mehrfachelektronenstrahlquelle, die unter Verwendung einer
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ aufgebaut
ist, und ein Bildanzeigegerät,
das die Mehrfachelektronenstrahlquelle verwendet, und zwar anhand der 8 bis 18.
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Aufbau des Anzeigefeldes
und Herstellverfahren
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Der
Aufbau des Anzeigefeldes vom Bildanzeigegerät, bei dem die vorliegende
Erfindung angewandt wird, und ein Herstellverfahren des Anzeigefeldes
sind nachstehend als erstes beschrieben.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Anzeigefeldes, bei dem ein Abschnitt
des Feldes aus der Darstellung der Innenstruktur vom Feld beseitigt ist.
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In 8 bedeutet
Bezugszeichen 1005 eine Hinterplatte; Bezugszeichen 1006 bedeutet
eine Seitenwand; und Bezugszeichen 1007 bedeutet eine Vorderplatte.
Diese Teile bilden ein luftdichtes Gefäß zur Aufrechterhaltung des
Anzeigefeldvakuums im Inneren. Zum Aufbau des luftdichten Gefäßes ist
es erforderlich, die jeweiligen Teile zum Erzielen einer hinreichenden
Luftdichte zu versiegeln. Beispielsweise kann ein Fritteglas an
Verbindungsabschnitten angewandt und bei 400 bis 500°C in Luft
oder einer Stickstoffatmosphäre
gesintert werden, womit die Teile siegelverbunden werden. Ein Verfahren
zum Beseitigen der Luft aus dem Inneren des Gefäßes ist später zu beschreiben.
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Die
Hinterplatte 1005 hat ein darauf befestigtes Substrat 1001,
auf dem N × M
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ vorgesehen sind (M, N
= positive Ganzzahl = "2" oder größer, passend eingestellt
entsprechend einer Gegenstandszahl von Anzeigepixeln. In einem Anzeigegerät beispielsweise für hochqualitative
Fernsehanzeige sind N = 3000 oder mehr, M = 1000 oder mehr wünschenswert.
In diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
N = 3072 und M = 1024). Die N × M
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ sind in einer einfachen
Matrix mit M Zeilenrichtungsleitungen (Leitung 1003) und
N Spaltenrichtungsleitungen (Leitung 1004) angeordnet.
Die mit diesen Teilen gebildeten Abschnitte (1001–1004)
sind nachstehend mit "Mehrfachelektronenstrahlquelle" bezeichnet. Angemerkt
sei, daß ein Herstellungsverfahren
und die Struktur der Mehrfachelektronenstrahlquelle nachstehend
detailliert beschrieben wird.
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Im
allgemeinen Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 1001 der Mehrfachelektronenstrahlquelle mit
der Hinterplatte 1005 im luftdichten Gefäß befestigt.
Wenn das Substrat 1001 jedoch eine hinreichende Festigkeit
hat, kann das Substrat 1001 der Mehrfachelektronenstrahlquelle
selbst als Hinterplatte des luftdichten Gefäßes verwendet werden.
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Ein
Fluoreszenzfilm 1008 ist des weiteren unter der Vorderplatte 1007 gebildet.
Da dieses Ausführungsbeispiel
ein Farbanzeigegerät
ist, wird der Fluoreszenzfilm 1008 mit den Farbsubstanzen
Rot, Grün
und Blau der drei Primärfarben
eingefärbt.
Die Fluoreszenzsubstanzabschnitte sind Streifen, wie in 9A gezeigt,
und schwarzes leitendes Material 1010 ist zwischen den
Streifen vorgesehen. Aufgabe der Bereitstellung des schwarzen leitenden
Materials 1010 ist die Vermeidung des Verschiebens von
Anzeigefarbe, selbst wenn die Elektronenstrahlauftreffposition zu
einem gewissen Umfang verschoben ist, um eine Verschlechterung des
Anzeigekontrasts zu vermeiden durch Abschotten von Reflexionen externen
Lichts zur Vermeidung des Aufladens vom Fluoreszenzfilm durch Elektronenstrahlen
und dergleichen. Das schwarze leitende Material 1010 enthält hauptsächlich Graphit,
jedoch kann auch beliebiges anderes Material verwendet werden, sofern
es der obigen Aufgabe dient.
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Drei
Primärfarben
des Fluoreszenzfilms sind weiterhin nicht auf die in 9A gezeigten
Streifen beschränkt.
Beispielsweise kann eine Deltaanordnung verwendet werden, wie sie
in 9B gezeigt ist, oder auch eine andere Anordnung.
Angemerkt sei, daß bei
der Bildung eines Monochromanzeigefeldes eine Einzelfarbfluoreszenzsubstanz
für den
Fluoreszenzfilm 1008 angewandt werden kann und daß das schwarze
leitende Material fortgelassen werden kann.
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Ein
Metallrücken 1009,
der allgemein im Gebiet der Kathodenstrahlröhren bekannt ist, ist auf der hinterplattenseitigen
Oberfläche
des Fluoreszenzfilms 1008 vorgesehen. Aufgabe des Bereitstellens vom
Metallrücken 1009 ist
die Verbesserung des Lichtnutzverhältnisses durch Spiegelreflexion
eines Teils vom Licht, das der Fluoreszenzfilm 1008 emittiert,
um den Fluoreszenzfilm 1008 vor Kollision mit negativen
Ionen zu schützen,
um den Metallrücken 1009 als
Elektrode zum Anlegen einer Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
zu verwenden, um den Metallrücken 1009 als
Leitweg für
Elektronen zu verwenden, die der Fluoreszenzfilm 1008 erregt,
und dergleichen. Der Metallrücken 1009 wird
gebildet durch Glätten
der Fluoreszenzfilmvorderoberfläche nach
Bilden des Fluoreszenzfilms 1008 auf der Vorderoberfläche 1007 und
durch Vakuumaufdampfen von Al. Angemerkt sei, daß im Falle, bei dem der Fluoreszenzfilm 1008 aus
Fluoreszenzmaterial für
geringe Spannung besteht, der Metallrücken 1009 nicht verwenden
wird.
-
Zum
Anlegen der Beschleunigungsspannung oder zum verbessern der Leitfähigkeit
des Fluoreszenzfilms können
transparente Elektroden zwischen der Vorderplatte 1007 und
dem Fluoreszenzfilm 1008 vorgesehen sein, obwohl das allgemeine Ausführungsbeispiel
derartige Elektroden nicht verwendet.
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Bezugszeichen
Dx1 bis Dxm, Dy1 bis Dyn und Hv bedeuten in 8 elektrische
Verbindungsanschlüsse
für eine
luftdichte Struktur, die zur elektrischen Verbindung des Anzeigefeldes
mit einer elektrischen Schaltung vorgesehen ist (nicht dargestellt). Die
Anschlüsse
Dx1 bis Dxm sind elektrisch mit der Zeilenrichtungsleitung 1003 der
Mehrfachelektronenstrahlquelle verbunden; Dy1 bis Dyn sind mit der Spaltenrichtungsleitung 1004 verbunden;
und Hv ist mit dem Metallrücken 1009 der
Vorderplatte verbunden.
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Zum
Entleeren der Luft aus dem Inneren des luftdichten Gefäßes und
zur Herstellung des Innenvakuums sind nach der Herstellung des luftdichten Gefäßes ein
Absaugstutzen und eine Vakuumpumpe (beide nicht dargestellt) angeschlossen
und saugen Luft aus dem luftdichten Gefäß auf ein Vakuum von etwa 1,33·10–5 Pa
(10–7 Torr).
Danach wird der Absaugstutzen versiegelt. Zur Beibehaltung des Vakuumzustands
im Inneren des luftdichten Gefäßes wird ein
Getterfilm (nicht dargestellt) unmittelbar vor/nach dem Versiegeln
aufgetragen. Zur Beibehalten des Vakuumzustands im Inneren des luftdichten
Gefäßes wird
der Getterfilm (nicht dargestellt) an einer vorbestimmten Stelle
im luftdichten Gefäß untergebracht. Der
Getterfilm ist ein solcher, der durch Erwärmen oder Verdampfen von Gettermaterialien,
die hauptsächlich
beispielsweise Ba enthalten, durch Beheizen oder durch hochfrequentes
Erwärmen
entsteht. Die Sauganheftoperation des Getterfilms hält den Vakuumzustand
im Gefäß bei 1,33·10–3 oder
1,33·10–5 Pa
(1 × 10–5 oder
1 × 10–7 Torr)
aufrecht.
-
Die
grundlegende Struktur und das Herstellungsverfahren des Anzeigefeldes
nach dem allgemeinen Ausführungsbeispiel
sind zuvor beschrieben worden.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der Mehrfachelektronenstrahlquelle,
die im Anzeigefeld nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Verwendung findet,
beschrieben. Als Mehrfachelektronenstrahlquelle, die im Anzeigegerät Verwendung findet,
kann ein beliebiges Herstellungsverfahren angewandt werden, sofern
es der Herstellung einer Elektronenstrahlquelle dienlich ist, bei
der Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ in einer einfachen Matrix
angeordnet sind. Die hiesigen Erfinder haben jedoch herausgefunden,
daß unter
diesen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ eine Elektronenstrahlquelle,
bei der ein Elektronenemissionsabschnitt oder dessen peripherer
Abschnitt einen feinkörnigen
Film enthält,
hervorragend in der Elektronenemissionseigenschaft ist und sich
weiterhin leicht herstellen läßt. Diese
Art von Elektronenstrahlquelle ist die passendste Elektronenstrahlquelle,
die bei einer Mehrfachelektronenstrahlquelle mit hoher Leuchtdichte
und bei einem Bildanzeigegerät mit
großem
Bildschirm verwendet werden kann. Im Anzeigefeld des allgemeinen
Ausführungsbeispiels haben
alle Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ einen Elektronenemissionsabschnitt
oder einen Peripherabschnitt, der aus einem Feinkornfilm aufgebaut
ist. Die grundlegende Struktur, das Herstellungsverfahren und die
Eigenschaften der bevorzugten Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ
sind nachstehend als erstes beschrieben, und die Struktur der Mehrfachelektronenstrahlquelle mit
den einfachen matrixverdrahteten Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ wird später
beschrieben.
-
Bevorzugte Struktur und
Herstellungsverfahren der SCE-Einrichtung
-
Die
typische Struktur der Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ,
bei der ein Elektronenemissionsabschnitt oder dessen Peripherabschnitt aus
einem Feinkornfilm gebildet sind, enthält eine flachgebaute Struktur
und eine Stufenstruktur.
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Flachgebaute Elektronenemissionseinrichtung
-
Zunächst beschrieben
ist die Struktur und das Herstellungsverfahren der flachgebauten
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ. 10A ist
eine Aufsicht, die die Struktur der flachgebauten Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ erläutert;
und 10B ist eine guerschnittsansicht
der Einrichtung. In den 10A und 10B bedeutet Bezugszeichen 1101 ein Substrat; Bezugszeichen 1102 und 1103 bedeuten
Einrichtungselektroden; Bezugszeichen 1104 bedeutet einen
leitenden Dünnfilm;
Bezugszeichen 1105 bedeutet einen Elektronenemissionsabschnitt,
der durch Formierungsverarbeitung hergestellt wird; und Bezugszeichen 1113 bedeutet
einen Dünnfilm,
der durch die Aktivierungsverarbeitung hergestellt wird.
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Als
Substrat 1101 können
verschiedene Glassubstrate, beispielsweise Quarzglas und Blauplattenglas,
verschiedene Keramiksubstrate aus beispielsweise Aluminiumoxid oder
beliebige jener Substrate verwendet werden, die eine Isolierschicht
darauf bilden.
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Die
Einrichtungselektroden 1102 und 1103, die parallel
zum Substrat 1101 vorgesehen sind und einander gegenüberstehen,
enthalten leitfähiges
Material. Beispielsweise kann irgendeines der Metalle Ni, Cr, Au,
Mo, W, Pt, Ti, Cu, Pd und Ag oder Legierungen dieser Metalle verwendet
werden, anderenfalls auch Metalloxide, wie In2O3-SnO2, oder halbleitendes
Material wie Polysilizium. Die Elektrode lädt sich leicht herstellen durch
eine Kombination einer Filmerzeugungstechnik, wie Vakuumdampfauftragung,
und eine Musterungstechnik, wie Photolithographie oder Ätzen, jedoch
läßt sich
auch beliebiges anderes Verfahren anwenden (beispielsweise eine Drucktechnik).
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Die
Form der Elektroden 1102 und 1103 wird in passender
Weise entsprechend der Anwendungsaufgabe der Elektronenemissionseinrichtung
ausgelegt. Ein Intervall L zwischen den Elektroden ist im allgemeinen
vorgesehen durch Auswahl eines passenden Wertes eines Bereichs von
mehreren Zehn nm (Hunderte Angstrom) bis Hunderte μm (Mikrometer). Besonders
bevorzugt ist der Bereich für
ein Anzeigegerät
von mehreren μm
(Mikrometer) bis Zehn μm (Mikrometer).
Hinsichtlich der Elektrodendicke d kann ein passender Wert in einem
Bereich von mehreren Zehn nm (Hunderte Angstrom) bis mehreren μm (Mikrometer)
verwendet werden.
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Der
leitende Dünnfilm 1104 enthält einen Feinkornfilm.
Der "Feinkornfilm" ist ein solcher,
der viele Feinpartikel (einschließlich Massen von Partikeln)
als Filmaufbaumaterial enthält.
In mikroskopischer Hinsicht gibt es im Film normalerweise individuelle
Partikel zu vorbestimmten Intervallen oder in einander benachbarter
Form oder miteinander überlappt.
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Ein
Partikel hat einen Durchmesser im Bereich von mehreren 10–1 nm
(Angstrom) bis zu Hunderten nm (Tausende Angstrom). Vorzugsweise
ist der Durchmesser innerhalb des Bereichs von 1 nm (10 Angstrom)
bis zu 20 nm (200 Angstrom). Die Dichte des Films wird in passender
Weise unter Berücksichtigung
folgender Bedingungen eingerichtet. Das heißt, die erforderliche Bedingung
für die
elektrische Verbindung zur Einrichtungselektrode 1102 oder 1103,
die Bedingung zur Formierungsverarbeitung, die später zu beschreiben
ist, die Bedingung zum Einstellen des elektrischen Widerstands vom Feinkornfilm
selbst auf einen passenden Wert, die später zu beschreiben ist.
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Insbesondere
wird der Partikeldurchmesser in einem Bereich von mehreren Zehn
nm bis Hunderte nm eingestellt, vorzugsweise aber auf 1 nm bis 50 nm.
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Für den Feinkornfilm
geeignete Materialien sind Metalle wie Pd, Pt, Ru, Ag, Au, Ti, In,
Cu, Cr, Fe, Zn, Sn, Ta, W und Pb, Oxide wie PdO, SnO2,
In2O3, PbO und Sb2O3, Boride wie HfB2, ZrB2, LaB6, CeB6, YB4 und GdB4, Nitride
wie TiN, ZrN und HfN, Halbleiter wie Si und Ge sowie Kohlenstoffe.
Beliebige passende Materialien werden ausgewählt.
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Wie
schon beschrieben, besteht der leitende Dünnfilm 1104 aus einem
Feinkornfilm, und der Flächenwiderstand
vom Film wird eingerichtet innerhalb eines Bereichs von 10–3 bis
10–7 (Ω/Quadrat).
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Da
der leitende Dünnfilm 1104 vorzugsweise elektrisch
mit den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 verbunden
wird, werden diese so eingerichtet, daß sie einander an einem Abschnitt überlappen.
In 10B überlappen
sich die jeweiligen Teile von unten her aufgezählt in der Reihenfolge von
Substrat, Einrichtungselektroden und leitenden Dünnfilm. Diese Überlappungsreihenfolge
kann auch das Substrat, der leitende Dünnfilm und die Einrichtungselektroden von
unten her gesehen sein.
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Der
Elektronenemissionsabschnitt 1105 ist ein rissiger Abschnitt,
der bei einem Teil des leitenden Dünnfilms 1104 gebildet
ist. Der Elektronenemissionsabschnitt 1105 hat eine Widerstandseigenschaft,
die höher
ist als beim peripheren leitenden Dünnfilm. Der Riß entsteht
durch den Formierungsprozeß,
der später
bezüglich
des leitenden Dünnfilms 1104 zu
beschreiben ist. In einigen Fällen
sind Partikel mit einem Durchmesser von mehreren zehn nm Ångström bis zehn
mn (100 Ångström) innerhalb
des rissigen Abschnitts vorgesehen. Da es schwierig ist, die aktuelle
Position und die Gestalt des Elektronenemissionsabschnitts genau
darzustellen, zeigen die 10A und 10B den rissigen Abschnitt schematisch.
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Der
Dünnfilm,
der aus Kohlenstoff oder einem Kohlenstoffverbindungsmaterial besteht,
bedeckt den Elektronenemissionsabschnitt 1115 und dessen
peripheren Abschnitt. Der Dünnfilm 1113 entsteht
durch den Aktivierungsprozeß,
der später
nach der Formierungsverarbeitung zu beschreiben ist.
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Der
Dünnfilm
besteht vorzugsweise aus mikrokristallinem Graphit, polykristallinem
Graphit, amorphem Kohlenstoff oder eine Mischung aus diesen und
hat eine Stärke
von 50 nm (500 Ångström) oder
weniger, besonders bevorzugt sind 30 nm (300 Ångström oder weniger).
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Es
ist schwierig, die aktuelle Position oder die Gestalt des Dünnfilm 1113 genau
darzustellen, und die 10A und 10B zeigen den Film schematisch. 10A zeigt die Einrichtung, bei der ein Teil vom
Dünnfilm 1113 beseitigt
ist.
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Die
bevorzugte Basisstruktur der Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ ist zuvor beschrieben worden. Das Ausführungsbeispiel, die Einrichtung
haben folgende Bestandteile.
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Das
heißt,
das Substrat 1101 enthält
ein Blauplattenglas und die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 sowie
einen Ni-Dünnfilm.
Die Elektrodendicke d beträgt
1000 Ångström, und das
Elektrodenintervall L 2 μm.
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Als
nächstes
anhand der 11A bis 11E beschrieben
ist ein Herstellungsverfahren einer bevorzugten flach gebauten Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ, wobei die Figuren Querschnittsansichten des Herstellungsprozesses von
der Elektronenemissionseinrichtung des SCE-Typs zeigen. Angemerkt
sei, daß die
Bezugszeichen dieselben wie in den 10A und 10B sind.
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(1)
Zunächst
werden auf dem Substrat die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 geschaffen, wie
in 11A gezeigt.
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Nach
Bildung der Elektroden 1102 und 1103 wird zunächst das
Substrat 1101 vollständig
mit einem Reinigungsmittel, mit reinem Wasser und einem organischen
Lösungsmittel
gewaschen, dann wird das Material der Einrichtungselektroden dort
akkumuliert (als Akkumulationsverfahren kann eine Vakuumfilmerzeugungstechnik,
wie Dampfauftragung oder Sprühen
verwendet werden). Unter Verwendung einer photolithographischen Ätztechnik
wird danach eine Musterung auf dem akkumulierten Elektrodenmaterial
ausgeführt.
Das Paar Einrichtungselektroden 1102 und 1103 wird
solchermaßen
hergestellt.
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(2)
Als nächstes
erzeugt wird der leitende Dünnfilm 1104,
wie in 11B gezeigt.
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Nach
Bilden des leitenden Dünnfilms 1104 wird
zunächst
eine organische Metallösung
auf das Substrat 1101 aufgetragen, dann wird das aufgetragene
Lösungsmittel
getrocknet und gesintert, womit ein Feinkornfilm erzeugt wird. Danach
wird der Feinkornfilm gemäß dem photolithographischen Ätzverfahren
in eine vorbestimmte Form gemustert. Die organische Metallösung bedeutet
eine Lösung
aus einer organischen Metallverbindung, die Material kleinster Partikel
enthält,
die verwendet werden zum Bilden des leitenden Dünnfilms als Hauptkomponente
(das heißt, Pd
in diesem Ausführungsbeispiel). Das
Auftragen der organischen Metallösung
in diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt durch ein Tauchverfahren, jedoch kann ein beliebiges anderes
Verfahren, wie ein Schleuderverfahren oder ein Sprayverfahren angewandt
werden. Als Filmerzeugungsverfahren des leitenden Dünnfilms,
der aus den sehr kleinen Partikeln besteht, kann das Auftragen organischer
Metallösung,
die in diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ersetzt werden durch ein beliebiges anderes Verfahren,
beispielsweise wie das Vakuumaufdampfverfahren, ein Schleuderverfahren oder
ein chemisches Dampfphasenakkumulationsverfahren.
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(3)
Dann wird eine geeignete Spannung an das Intervall zwischen die
Einrichtungselektroden 1102 und 1103 aus einer
Stromversorgungsquelle 1110 für die Formierungsverarbeitung
angelegt, wie in 11C gezeigt, und dann wird die
Formierungsverarbeitung durchgeführt,
womit der Elektronenemissionsabschnitt 1105 entsteht.
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Die
hiesige Formierungsverarbeitung ist eine Elektrisierung eines leitenden
Dünnfilms 1104,
der aus einem Feinkornfilm gebildet ist, um einen Teil des leitenden
Dünnfilms
in geeigneter Weise zu zerstören,
zu deformieren oder zu verschlechtern, womit der Film sich ändert zu
einer Struktur, die für
die Elektronenemission geeignet ist. Im leitenden Dünnfilm hat
der zur Elektronenemission veränderte
Abschnitt (das heißt,
der Elektronenemissionsabschnitt 1105) einen passenden
Riß im
Dünnfilm.
Vergleicht man den Dünnfilm 1104 mit
dem Elektronenemissionsabschnitt 1105 mit dem Dünnfilm vor
der Formierungsverarbeitung, dann zeigt sich, daß sich der elektrische Widerstand
erhöht
hat, den man zwischen den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 mißt.
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Nachstehend
anhand 12 erläutert ist die Formierungsverarbeitung,
wobei die 12 ein Beispiel der Wellenform
geeigneter Spannung zeigt, die aus der Formierungsstromversorgungsquelle 1110 stammt.
Im Falle des Formierens eines leitenden Dünnfilms von einem Feinkornfilm
wird vorzugsweise eine Impulsformspannung angewandt. In diesem Beispiel
wird ein Dreieckswellenimpuls mit einer Impulsbreite T1 stetig zu
einem Impulsintervall von T2 zugeführt. Nach der Zuführung wird
ein Wellenspitzenwert Vpf des Dreieckswellenimpulses sequentiell erhöht. Ein Überwachungsimpuls
Pm zum Überwachen
des Status der Formierung vom Elektronenemissionsabschnitt 1105 ist
weiterhin zwischen die Dreieckswellenimpulse zu passenden Intervallen
eingefügt,
und der Strom, der bei der Einfügung
fließt, wird
von einem Galvanometer 1111 gemessen.
-
In
diesem Beispiel wird in einer Vakuumatmosphäre von 1,33·10–3 Pa
(10–5)
die Impulsbreite T1 auf 1 ms eingestellt; und das Impulsintervall
T2 wird auf 10 ms eingestellt. Der Wellenspitzenwert Vpf wird bei
jedem Impuls um 0,1 V erhöht.
Immer wenn die Dreieckswelle 5 Impulse angelegt hat, wird
der Überwachungsimpuls
Pm eingeführt.
Zur Vermeidung einer unzureichenden Wirkung der Formierungsverarbeitung
wird eine Spannung Vpm vom Monitorimpuls auf 0,1 V gesetzt. Wird
der elektrische Widerstand zwischen den Einrichtungselektroden 1102 und 1103 1 × 106 Ω,
das heißt,
der vom Galvanometer 1111 gemessene Strom nach Anlegen
vom Monitorimpuls wird zu 1 × 10–7 Ω oder weniger,
dann ist die Elektrisierung der Formierungsverarbeitung abgeschlossen.
-
Angemerkt
sei, daß das
obige Verarbeitungsverfahren vorzugsweise für die Elektronenemissionseinrichtung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
dient. Im Falle der Auslegungsänderung
der Elektronenemissionseinrichtung bezüglich beispielsweise des Materials
oder der Dicke des Feinkornfilms werden das Einrichtungselektrodenintervall
L, die Bedingungen für
die Elektrisierung vorzugsweise entsprechend der Einrichtungsauslegung
geändert.
-
(4)
Als nächstes
wird eine passende Spannung von einer Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 an
die Einrichtungselektroden 1102 und 1103 angelegt,
wie in 11D gezeigt, und die Aktivierungsverarbeitung
erfolgt zur Verbesserung der Elektronenemissionskennlinie.
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Die
hiesige Aktivierungsverarbeitung ist das Elektrisieren des Elektronenemissionsabschnitts 1105,
der mit der Formierungsverarbeitung hergestellt wurde, bezüglich passender
Bedingungen zum Akkumulieren von Kohlenstoff oder Kohlenstoffverbindungen
um den Elektronenemissionsabschnitt 1105 (in 11D ist das akkumulierte Material von Kohlenstoff
oder Kohlenstoffverbindung als Material 1113 gezeigt).
Vergleicht man den Elektronenemissionsabschnitt 1105 mit
demjenigen vor der Aktivierungsverarbeitung, dann ist der Emissionsstrom
bei derselben anliegenden Spannung typischerweise mindestens 100-fach höher.
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Die
Aktivierung erfolgt periodisch durch Anlegen eines Spannungsimpulses
in einer Vakuumatmosphäre
von 1,3310–2
oder 1,33·10–3 Pa
(10–4 oder 10–5 Torr),
um Kohlenstoff oder Kohlenstoffverbindung zu akkumulieren, die hauptsächlich aus
den organischen Verbindungen stammen, die in der Vakuumatmosphäre vorhanden
sind. Das akkumulierte Material 1113 ist entweder aus monokristallinem
Graphit, polykristallinem Graphit, amorphem Kohlenstoff oder einer
Mischung aus diesen. Die Dicke des akkumulierten Materials 1113 beträgt 50 nm
(500 Ångström) oder
weniger, vorzugsweise aber 30 nm (300 Ångström) oder weniger.
-
Nachstehend
anhand 13A ist die Aktivierungsverarbeitung
in mehr Einzelheiten beschrieben, wobei 13A ein
Beispiel einer Wellenform passender Spannung zeigt, die aus der
Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 stammt. In diesem
Beispiel wird eine Quadratwellenspannung Vac auf 14 V gebracht;
eine Impulsbreite T3 auf 1 ms; und ein Impulsintervall T4 auf 10
ms. Angemerkt sei, daß die obigen
Elektrisierungsbedingungen vorzugsweise für die Elektronenemissionseinrichtung
des SCE-Typs von diesem Ausführungsbeispiel
gelten. Wenn die Auslegung der Elektronenemissionseinrichtungen vom
SCE-Typ verändert
wird, werden auch die Elektrisierungsbedingungen entsprechend der
Einrichtungsänderung
verändert.
-
In 11D bedeutet Bezugszeichen 1114 eine
Anode, die mit der Hochspannungsgleichstromversorgungsquelle 1115 und
einem Galvanometer 1116 verbunden ist, um den Emissionsstrom
Ie aus der Elektronenemissionseinrichtung des SCE-Typs aufzunehmen
(wenn das Substrat 1101 in das Anzeigefeld vor der Aktivierungsverarbeitung
inkorporiert ist, wird die Fluoreszenzoberfläche des Anzeigefeldes als Anode 1114 verwendet).
Während
des Anliegens der Spannung aus der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 mißt das Galvanometer 1116 den
Emissionsstrom Ie, womit der Fortschritt der Aktivierungsverarbeitung überwacht
wird, um die Arbeitsweise der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 zu
steuern. 13B zeigt ein Beispiel vom Emissionsstrom
Ie, den das Galvanometer 1116 mißt. In diesem Beispiel wird
das Anlegen der Impulsspannung aus der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 gestartet,
der Emissionsstrom Ie erhöht
sich im Verlauf der Zeit, allmählich
kommt er in die Sättigung
und steigt dann fast überhaupt
nicht mehr an. Beim Punkt wesentlicher Sättigung wird das Anlegen von
der Aktivierungsstromversorgungsquelle 1112 beendet, und
die Aktivierungsverarbeitung ist dann abgeschlossen.
-
Angemerkt
sei, daß die
obigen Elektrisierungsbedingungen vorzugsweise für die Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ dieses Ausführungsbeispiels
sind. Im Falle der Auslegungsänderung
bei der Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ werden die Bedingungen
vorzugsweise entsprechend der Auslegungsänderung von der Einrichtung
verändert.
-
Die
Elektronenemissionseinrichtung gemäß 11E des
SCE-Typs wird in
der zuvor beschriebenen Weise hergestellt.
-
Stufige Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ
-
Als
nächstes
beschrieben ist eine weitere typische Struktur einer Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ, bei der ein Elektronenemissionsabschnitt oder dessen
Peripherabschnitt aus einem Feinkornfilm besteht, das heißt, eine
stufige Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ.
-
14 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch den grundlegenden Aufbau
der stufigen Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ zeigt. In 14 bedeutet
Bezugszeichen 1201 ein Substrat; Bezugszeichen 1202 und 1203 bedeuten
Einrichtungselektroden; Bezugszeichen 1206 bedeutet ein stufenförmiges Glied,
das eine Höhendifferenz
zwischen den Elektroden 1202 und 1203 hervorruft;
Bezugszeichen 1204 bedeutet einen leitfähigen Dünnfilm, der einen Feinkornfilm
verwendet; Bezugszeichen 1205 bedeutet einen Elektronenemissionsabschnitt,
der durch Formierungsverarbeitung hergestellt ist; und Bezugszeichen 1213 bedeutet
einen Dünnfilm,
der durch die Aktivierungsverarbeitung hergestellt ist.
-
Der
Unterschied zwischen der Stufeneinrichtungsstruktur gegenüber der
zuvor beschriebenen flachen Einrichtungsstruktur besteht darin,
daß eine der
Einrichtungselektroden (in diesem Beispiel 1202) auf dem
stufenförmigen
Glied 1206 vorgesehen ist und daß der leitende Dünnfilm 1204 die
Seitenoberfläche
des stufenförmigen
Gliedes 1206 bedeckt. Das Einrichtungsintervall L in den 10A und 10B wird
in dieser Struktur als Höhendifferenz Ls
entsprechend der Höhe
des stufenförmigen
Gliedes 1206 eingesetzt. Angemerkt sei, daß das Substrat 1201,
die Einrichtungselektroden 1202 und 1203, der
leitende Dünnfilm
unter Verwendung des Feinkornfilms die Materialien enthalten können, die
bei der Erläuterung
der flachen Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ angegeben
worden sind. Das stufenförmige
Glied 1206 enthält
weiterhin elektrisch isolierendes Material, wie beispielsweise SiO2.
-
Als
nächstes
anhand der 15A bis 15F,
die Querschnittsansichten der Herstellungsprozesse sind, beschrieben
ist ein Herstellungsverfahren der gestuften Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ. In diesen Figuren bedeuten die Bezugszeichen jeweils
die Teile wie jene in 14.
- (1)
Wie in 15A gezeigt, wird zunächst die
Einrichtungselektrode 1203 auf dem Substrat 1201 hergestellt.
- (2) Als nächstes
wird die Isolationsschicht zum Bilden des stufenförmigen Gliedes 1206 akkumuliert.
Die Isolationsschicht kann aufgebaut sein durch Akkumulieren beispielsweise
von SiO2 durch ein Sprühverfahren, jedoch kann die
Isolationsschicht auch durch ein Schichtbildungsverfahren, wie ein
Vakuumaufdampfverfahren oder Druckverfahren hergestellt werden.
- (3) Wie in 15C gezeigt, wird als nächstes die Einrichtungselektrode 1202 auf
der Isolationsschicht hergestellt.
- (4) Wie in 15D gezeigt, wird als nächstes ein Teil
der Isolationsschicht entfernt, beispielsweise durch ein Ätzverfahren,
um die Einrichtungselektrode 1203 freizulegen.
- (5) wie in 15E gezeigt, wird als nächstes der leitfähige Dünnfilm 1204 unter
Verwendung des Feinkornfilms hergestellt. Ebenso wie bei der zuvor
beschriebenen flachen Einrichtungsstruktur wird nach der Bildung
eine Schichterzeugungstechnik, wie ein Auftragungsverfahren angewandt.
- (6) Ebenso wie bei der flachen Einrichtungsstruktur wird als
nächstes
die Formierungsverarbeitung durchgeführt, um den Elektronenemissionsabschnitt 1205 herzustellen
(die Formierungsverarbeitung gleicht derjenigen, die unter Verwendung von 11C erläutert
wurde).
- (7) Als nächstes
wird ebenso wie bei der flachen Einrichtungsstruktur die Aktivierungsverarbeitung durchgeführt, um
Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung um den Elektronenemissionsabschnitt
zu akkumulieren (Aktivierungsverarbeitung ebenso wie diejenige,
die unter Verwendung von 11D erläutert wurde,
kann ausgeführt werden).
-
Die
stufige Elektronenemissionseinrichtung wird in der zuvor beschriebenen
Weise hergestellt.
-
Eigenschaft der Elektronenemissionseinrichtung vom
SCE-Typ, die im Anzeigegerät
verwendet wird
-
Die
Struktur und das Herstellungsverfahren der flachen Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ und jene der stufigen Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ sind die zuvor beschriebenen. Als nächstes beschrieben ist die
Eigenschaft der Elektronenemissionseinrichtung, die im Anzeigegerät verwendet
wird.
-
16 zeigt
ein typisches Beispiel des Verhältnisses
von (Emissionsstrom Ie) zu Einrichtungsanlegespannung (das heißt, die
Spannung, die die Einrichtung beaufschlagt), Vf-Kennlinie und die Kennlinie
des Einrichtungsstroms If zur Einrichtungsanlegespannung Vf der
im Anzeigegerät
verwendeten Einrichtung. Angemerkt sei, daß verglichen mit dem Einrichtungsstrom
If der Emissionsstrom Ie sehr gering ist und es folglich schwierig
ist, den Emissionsstrom Ie durch dieselbe Messung wie beim Einrichtungsstrom
If darzustellen. Diese Eigenschaften ändern sich darüber hinaus
aufgrund der Änderung von
Auslegungsparametern, wie Größe und Gestalt der
Einrichtung. Aus diesem Grunde sind zwei Linien im Graph von 16 in
beliebigen Einheiten angegeben.
-
Hinsichtlich
des Emissionsstroms Ie hat die Einrichtung im Anzeigegerät folgende
drei Eigenschaften:
- (1) Wenn die Spannung eines
vorbestimmten Pegels (wird als "Schwellwertspannung
Vth" bezeichnet)
oder größer die
Einrichtung beaufschlagt, steigt der Emissionsstrom Ie drastisch
an, jedoch bei einer Spannung, die niedriger als die Schwellwertspannung
Vth ist, fließt
fast überhaupt kein
Emissionsstrom Ie. Das heißt,
hinsichtlich des Emissionsstroms Ie hat die Einrichtung eine nichtlineare
Kennlinie auf der Grundlage der deutlichen Schwellwertspannung Vth.
- (2) Der Emissionsstrom Ie ändert
sich abhängig von
der Einrichtungsanlegespannung Vf. Folglich kann der Emissionsstrom Ie
durch Ändern
der Einrichtungsanlegespannung Vf gesteuert werden.
- (3) Der Emissionsstrom Ie wird schnell als Reaktion auf das
Anlegen der Einrichtungsanlegespannung Vf abgegeben. Eine elektrische
Ladungsmenge an Elektronen, die von der Einrichtung zu emittieren
ist, kann folglich gesteuert werden durch Ändern der Anlegezeitdauer der
Einrichtungsanlegespannung Vf.
-
Die
Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ mit den obigen drei Eigenschaften
wird vorzugsweise beim Anzeigegerät angewandt. In einem Anzeigegerät mit einer
großen
Anzahl von Einrichtungen, die beispielsweise entsprechend der Anzahl von
Pixeln eines Anzeigebildschirms vorgesehen sind, wird, wenn die
erste Eigenschaft genutzt wird, die Anzeige durch sequentielles
Abtasten des Anzeigebildschirms möglich. Das bedeutet, daß die Schwellwertspannung
Vth oder eine größere passend
an die angesteuerte Einrichtung angelegt ist, während eine Spannung unter der
Schwellwertspannung Vth für
eine nicht ausgewählte
Einrichtung angelegt wird. Auf diese Weise ermöglicht das sequentielle Ändern der
Ansteuereinrichtungen die Anzeige sequentieller Abtastung vom Bildschirm.
-
Die
Emissionsleuchtdichte läßt sich
steuern unter Verwendung der zweiten oder dritten Eigenschaft, die
des weiteren die mehrpegelige Anzeige ermöglicht.
-
Struktur der Mehrfachelektronenstrahlquelle
mit einfacher Matrixverdrahtung
-
Als
nächstes
beschrieben ist die Struktur einer Mehrfachelektronenstrahlquelle,
bei der eine große
Anzahl der obigen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ in
der einfachen Matrixverdrahtung angeordnet sind.
-
17 ist
eine Aufsicht auf die Multielektronenstrahlquelle, die im Anzeigefeld
von 8 verwendet wird. Es gibt Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ auf dem Substrat, die jenen in den 10A und 10B gezeigten
gleichen. Diese Einrichtungen sind zu einer einfachen Matrix mit
Zeilenrichtungsleitung 1003 und Spaltenrichtungsleitung 1004 verbunden.
An einer Kreuzung der Leitungen 1003 und 1004 ist
eine Isolationsschicht (nicht dargestellt) zwischen den Leitungen
gebildet, um die elektrische Isolation aufrechtzuerhalten.
-
18 zeigt
eine Querschnittsansicht längs der
Linie A-A' in 17.
-
Angemerkt
sei, daß diese
Mehrfachelektronenstrahlquelle hergestellt wird durch Bilden von
Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen 1003 und 1004, der
Isolationsschichten (nicht dargestellt) an den Leitungskreuzungen,
der Einrichtungselektroden und leitfähigen Dünnfilmen auf dem Substrat,
dann durch Beaufschlagen der jeweiligen Einrichtungen mit Elektrizität über die
Zeilen- und Spaltenrichtungsleitungen 1003 und 1004,
womit die Formierungsverarbeitung und die Aktivierungsverarbeitung
erfolgt.
-
Beim
Herstellungsprozeß der
Mehrfachelektronenstrahlquelle unter Verwendung der Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ, wie
sie zuvor beschrieben wurden, hat die Aktivierungsverarbeitung einen
großen
Einfluß auf
die Anzeigeeigenschaft des geschaffenen Bilderzeugungsgerätes. Obwohl
die Beschreibung hinsichtlich der einen Einrichtung erfolgte, ist
jedoch bei der Herstellung des Bildanzeigegerätes die Aktivierungsverarbeitung
für alle
Einrichtungen erforderlich. Das nachstehende erste bis achte Ausführungsbeispiel
sind Beispiele bevorzugter Aktivierungsverarbeitung der gesamten Mehrfachelektronenstrahlquelle.
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Erstes Ausführungsbeispiel
-
1 zeigt
eine Aktivierungseinrichtung, die die Elektronenemissionseinrichtung
vom SCE-Typ aktiviert, nach einem ersten Ausführungsbeispiel. In 1 bedeutet
Bezugszeichen 1 eine Aktivierungsspannungsquelle, die einen Aktivierungsspannungsimpuls
erzeugt; Bezugszeichen 2 bedeutet einen Zeilenwähler zur
Auswahl einer Zeile zum Empfang des Spannungsimpulses, den die Aktivierungsspannungsquelle 1 erzeugt;
Bezugszeichen 3 bedeutet eine Steuerung, die die Aktivierungsspannungsquelle
und den Zeilenwähler 2 aktiviert;
und Bezugszeichen 4 bedeutet ein Elektronenquellensubstrat,
das zu aktivieren ist, auf dem eine Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ zu einer einfachen M × N-Matrix angeordnet sind,
die bereits formierungsverarbeitet sind. Das Elektronenquellensubstrat 4 steht
in einer Vakuumeinrichtung (nicht dargestellt) bereit, die einen
Vakuumzustand von 1,33·10–2 bis
1,33·10–3 Pa
(10–4 bis
10–5 Torr)
hat.
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Hiernach
anhand 1 beschrieben ist ein Verfahren zum Aktivieren
der Elektronenemissionseinrichtung vom SCE-Typ zum ersten Ausführungsbeispiel.
Die Aktivierungsspannungsquelle 1 wird verwendet zum Erzeugen
eines für
das Aktivieren erforderlichen Spannungsimpulses. Die Aktivierungsspannungsquelle 1,
ein Impuls der Ausgangsspannungswellenform ist in 21 gezeigt,
wobei die Impulsbreite T1 gleich 1 ms ist, das Impulsintervall T2
gleich 2 ms und der Spannungsspitzenwert gleich 14 V ist. Die Steuerung 3 schaltet
die Ausgangsspannung ein und aus. Die Ausgangsspannung wird dem
Zeilenwähler 2 eingegeben
und einer ausgewählte
Zeile beaufschlagt.
-
Nachstehend
anhand 2 ist die Arbeitsweise des Zeilenwählers 2 beschrieben.
Der Zeilenwähler 2 enthält Schalter,
wie beispielsweise Relaisschalter oder Analogschalter. Wenn das
Elektronenstrahlquellensubstrat 4 eine N × M-Matrix
hat, sind M Schalter parallel vorgesehen, wie beispielsweise sw1 bis
swM, und mit x-Leitungsanschlüssen
Dx1 bis DxM des Elektronenquellensubstrats 4 über Leitungen
Sx1 bis SxM verbunden. Die Schalter sw1 bis swM arbeiten zur Spannungsanlegung
der Aktivierungsspannungsquelle 1 an eine zu aktivierende
Zeile unter Steuern der Steuerung 3. Der Schalter sw1 in 2 wird
aktiviert, um die erste Zeile auszuwählen, und die anderen Zeilen
sind mit Masse verbunden.
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Als
nächstes
anhand 3 beschrieben ist die Zeilenumschaltzeitvorgabe
dieses Ausführungsbeispiels,
wobei 3 ein Zeitvorgabediagramm mit den Arbeitszeiten
der Aktivierungsspannungsquelle 1 und dem Zeilenwähler 2 in 1 zeigt.
In 3 zeigt die obere Zeile eine Ausgangswellenform
der Spannung der Aktivierungsspannungsquelle 1 auf; Zeilen
sw1 bis swM zeigen Arbeitszweiten der Schalter im Zeilenwähler 2 auf;
und Zeilen Sx1 bis SxM zeigen Ausgangswellenformen der Spannung
vom Zeilenwähler 2 auf.
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Wie
in 3 gezeigt, gibt die Aktivierungsspannungsquelle 1 kontinuierlich
einen Rechteckimpuls ab. wenn die Impulsabgabe startet, wird zunächst der
Schalter sw1 eingeschaltet, und der Schalter sw1 gibt den Impuls
an den Anschluß Dx1 des
Elektronenquellensubstrat 4 ab. Der Schalter sw1 wird jedoch
für nur
eine Impulsbreite eingeschaltet. Unmittelbar nachdem der Schalter
sw1 ausgeschaltet ist, wird der Schalter sw2 eingeschaltet. Auf diese
Weise werden die Schalter sw1 bis swM sequentiell entsprechend der
Impulsabgabe eingeschaltet, und die jeweiligen Ausgangsimpulse,
die aufgezeigt sind mit Sx1 bis SxM, beaufschlagen die Anschlüsse Dx1
bis DxM. Diese Arbeitsweise wird vom Schalter sw1 wiederholt.
-
Im
Ergebnis der Aktivierung für
eine vorbestimmte Zeitdauer werden die Emissionsstromeigenschaften
der jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ gleichförmig, womit
hochqualitative Bilder auf dem Bildanzeigegerät erzielt werden, das hergestellt
wurde unter Verwendung der Elektronenstrahlquelle mit den Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ. Die für
die Aktivierungsverarbeitung erforderliche Zeit wird berechnet aus
den Daten bezüglich
der Aktivierung einer Zeile. Im Vergleich zur Aktivierung durch
jede Zeile kann eine zum Erzielen desselben Emissionsstroms erforderliche Periode
wie bei der unabhängigen
Aktivierung durch jede Zeile auf etwa 1/5 reduziert werden.
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Wie
zuvor beschrieben, kann das Anlegen der Spannung während der
Zeilenabtastung in Hinsicht auf die Vielzahl der Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ unter Verwendung der Aktivierungseinrichtung die Aktivierungszeit
verkürzen
und führt
weiterhin zu gleichförmigen
Eigenschaften der jeweiligen Einrichtungen.
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Angemerkt
sei, daß sich
das vorliegende Ausführungsbeispiel
beim Elektronenquellensubstrat 4 anwenden läßt, wobei
eine Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ mit
einer stufigen Verdrahtung verbunden sind.
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Zweites Ausführungsbeispiel
-
Als
nächstes
beschrieben ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Aktivierungseinrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist dieselbe
wie diejenige beim ersten Ausführungsbeispiel,
mit der Ausnahme, daß die
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, die bereits
der Formierungsverarbeitung unterzogen worden sind, in Stufen verdrahtet sind. 4 zeigt
den Aufbau der Elektronenstrahlquelle mit Stufenverdrahtung. In 4 haben
die Komponenten entsprechend jenen in 1 dieselben
Bezugszeichen, und deren Erläuterung
ist hier fortgelassen.
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In 4 bedeutet
Bezugszeichen 5 ein Elektronenquellensubstrat, bei dem
die Formierungsverarbeitung der Elektronenemissionseinrichtungen vom
SCE-Typ bereits durchgeführt
wurde und diese in einer Stufe verdrahtet sind. Das Elektronenquellensubstrat 5 befindet
sich in einer nicht dargestellten Vakuumeinrichtung, in der ein
Vakuumzustand von 1,33·10–2 oder
1,33·10–3 Pa
(10–4 oder
10–4 Torr)
aufrechterhalten wird.
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Bei
der Stufenverdrahtung wird die Hälfte
der Leitungen elektrisch mit dem Zeilenwähler 2 über die Anschlüsse D1 bis
DM verbunden, und die andere Hälfte
der Leitungen wird mit Masse (0 Volt) verbunden.
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Operationszeitvorgaben der Aktivierungsspannungsquelle 1 und
des Zeilenwählers 2 in 4 darstellt.
In 5 zeigt die obere Zeile eine Ausgangswellenform
von Spannung aus der Aktivierungsspannungsquelle 1 auf;
Zeilen sw1 bis swM zeigen Operationszeitvorgaben der Schalter im
Zeilenwähler 2 auf;
und Zeilen S1 bis SM zeigen Ausgangswellenformen der Spannung aus
dem Zeilenwähler 2 auf.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Zeilen eingeteilt in zwei Gruppen, in eine erste Hälfte (Zeilen
1 bis M/2) und in eine zweite Hälfte
(Zeilen M/2 + 1 bis M), und die Aktivierungsverarbeitung erfolgt
bezüglich
dieser Gruppen in Parallelform. Innerhalb einer jeden Gruppe wird,
ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
die Spannung bei der Auswahl einer Zeile sequentiell angelegt. Dieses
Aktivierungsverfahren verringert weiterhin die Verarbeitungszeit
im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel
(angemerkt sei, daß die
Anzahl unterteilter Leitungsgruppen nicht auf zwei beschränkt ist,
es sollte jedoch entsprechend der Anzahl von Zeilen eine passende
Unterteilung gewählt
werden).
-
Die
Operationen der jeweiligen Teile sind die in 5 gezeigten,
wobei die Aktivierungsspannungsquelle 1 kontinuierlich
einen Rechteckimpuls abgibt. Wenn die Impulsabgabe startet, werden
die Zeilen sw1 und sw(M/2 + 1) eingeschaltet (wenn M eine Ungradzahl
ist, wird sw((M + 1)/2 + 1) eingeschaltet). Der Impuls wird an die
Anschlüsse
D1 und D(M/2 + 1) des Elektronenquellensubstrats 5 abgegeben.
Jedoch werden die Zeilen sw1 und sw(M/2 + 1) (oder sw[(M + 1)/2
+ 1]) nur für
eine Impulsbreite eingeschaltet. Unmittelbar nach dem Abschalten
dieser Zeilen werden die Zeilen sw2 und sw(M/2 + 2) (oder sw((M
+ 1)/2 + 2)) eingeschaltet. Die Zeilen sw1 bis sw(M/2) und sw(M/2
+ 1) bis swM werden auf diese Weise entsprechend dem abgegebenen
Impuls sequentiell eingeschaltet, und nachdem die jeweiligen Ausgangsimpulse
die Anschlüsse
D1 bis D(M/2) und D(M/2 + 1) bis DM beaufschlagt haben, wird diese
Arbeitsweise von Zeile sw1, sw(M/2 + 1) (oder sw(M + 1)/2 + 1) wiederholt.
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Im
Ergebnis der Aktivierung für
eine vorbestimmte Zeitdauer werden die Emissionsstromeigenschaften
der jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ gleichförmig, womit
hochqualitative Bilder mit dem Bildanzeigegerät erzielt werden, das unter
Verwendung der Elektronenstrahlquelle mit den Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ hergestellt wurde. Die zur Aktivierungsverarbeitung
erforderliche Zeit wird aus den Daten bezüglich der Aktivierung auf einer
Zeile berechnet. Im Vergleich mit der Aktivierung durch jede Zeile
kann die erforderliche Zeitdauer zum Erzielen desselben Emissionsstroms
wie beim Aktivieren einer jeden Zeile auf etwa 1/10 verringert werden.
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Die
Zeit der Aktivierung bezüglich
des gesamten Elektronenquellensubstrats läßt sich durch Erhöhen der
Zeilen wie oben beschrieben verringern, die die Aktivierungsspannungsimpulse
auf einmal empfangen. Da zu viele Zeile den elektrischen Stromverbrauch
beim Substrat erhöhen,
wird die Anzahl von zu aktivierenden Zeilen vorzugsweise entsprechend
den Beschränkungen
der wärmerzeugung
oder der elektrischen Kapazität
bestimmt.
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Angemerkt
sei, daß das
zweite Ausführungsbeispiel
ebenfalls anwendbar ist in einem Falle, bei dem das Elektronenquellensubstrat 5 Elektronenemissionseinrichtungen
des SCE-Typs hat, die zu einer einfachen Matrix verdrahtet sind.
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Drittes Ausführungsbeispiel
-
Als
nächstes
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. Die Aktivierungseinrichtung
von diesem Ausführungsbeispiel
gleich derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, wobei eine
Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen des SCE-Typs ebenfalls
zu einer einfachen Matrixverdrahtung verbunden sind. Der Unterschied
besteht darin, daß die
Leitungen an beiden Seiten des Substrats herausgeführt und
gemeinsam mit dem Zeilenwähler
verbunden sind. 6 zeigt den Aufbau der Aktivierungseinrichtung nach
dem dritten Ausführungsbeispiel.
Die Komponenten entsprechend jenen in 1 tragen
in 6 dieselben Bezugszeichen und deren Erläuterung
ist hier fortgelassen.
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In 6 bedeutet
Bezugszeichen 6 ein Elektronenstrahlquellensubstrat, bei
dem eine Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen des SCE-Typs,
die bereits der Formierungsverarbeitung unterzogen worden sind,
zu einer einfachen Matrix verdrahtet sind. Das Elektronenstrahlquellensubstrat 6 befindet
sich in einer nicht dargestellten Vakuumeinrichtung, die einen Vakuumzustand
von 1,33·10–2 bis
1,33·10–3 Pa
(10–4 bis
10–5 Torr)
aufrechterhält.
Angemerkt sei, daß die
gesamte Arbeitsweise der in 6 gezeigten
Aktivierungseinrichtung derjenigen vom ersten Ausführungsbeispiel
gleicht und folglich eine Erläuterung
des Betriebs der Aktivierungseinrichtung hier fortgelassen ist.
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das die Operationszeitvorgaben der Aktivierungsspannungsquelle 1 und
des Zeilenwählers 2 in 6 zeigt.
In 7 zeigt die obere Zeile eine Ausgangswellenform
der Spannung von der Aktivierungsspannungsquelle 1 auf; Zeilen
sw1 bis swM zeigen Operationszeitvorgaben der Schalter im Zeilenwähler 2 auf;
und Zeilen Sx1 bis SxM zeigen Ausgangswellenformen der Spannung
vom Zeilenwähler 2 auf.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Aktivierungseinrichtung 1 eine Gleichspannungsquelle
einfacherer Struktur und gibt eine Konstantspannung von 14 V in
diesem Falle ab.
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Wenn
der Ausgangsimpuls beginnt, wird zunächst der Schalter sw1 eingeschaltet,
und der Schalter sw1 gibt den Impuls an den Anschluß Dx1 des
Elektronenquellensubstrats 6 ab. Der Schalter sw1 wird
jedoch für
nur 1 ms eingeschaltet. Unmittelbar nachdem der Schalter sw1 ausgeschaltet
ist, wird der Schalter sw2 eingeschaltet. Auf diese Weise werden
die Schalter sw1 bis swM sequentiell für 1 ms eingeschaltet, und die
jeweiligen Aktivierungsspannungen von 1 ms beaufschlagen die Anschlüsse Dx1 bis
DxM. Dieser Betrieb wird vom Schalter sw1 wiederholt.
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Im
Ergebnis der Aktivierung während
einer vorbestimmten Zeitdauer werden die Emissionsstromeigenschaften
der jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ gleichförmig, womit hochqualitative
Bilder vom Bildanzeigegerät
erzielt werden, das unter Verwendung der Elektronenstrahlquelle
mit den Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ hergestellt
wurde.
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Die
Stromlieferung von beiden Seiten des Substrats nach dem dritten
Ausführungsbeispiel
verringert die Spannungsverschlechterung durch den Leitungswiderstand.
Dadurch wird eine noch gleichförmigere
Aktivierungsverarbeitung erzielt. Obwohl das erste Ausführungsbeispiel
die Abtastung von M Zeilen für
2 × M
ms ausführt,
benötigt
das vorliegende Ausführungsbeispiel
nur M ms. Die Aktivierungsverarbeitungszeit wird sich daher um 1/2
derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
verringern.
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Das
Anlegen der Spannung während
der Änderung
der Zeilen um eine vorbestimmte Zeitdauer kann die Dauer der Aktivierung
des gesamten Elektronenstrahlquellensubstrats verringern, wie schon zuvor
beschrieben.
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Angemerkt
sei, daß das
dritte Ausführungsbeispiel
ebenfalls anwendbar ist bei einem Elektronenquellensubstrat 6,
das eine Vielzahl von Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
hat die mit einer Stufenverdrahtung verbunden sind.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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19 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer elektrischen Schaltung zum
Ausführen
der Aktivierung nach dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt. In 19 bedeutet
Bezugszeichen 19 Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, die
bereits der Formierungsverarbeitung unterzogen worden sind. Die
Elektronenemissionseinrichtungen 19 vom SCE-Typ sind zu
einer einfachen M × N-Matrix verdrahtet,
die ein Elektronenquellensubstrat 10 bilden.
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Bezugszeichen 11 bedeutet
eine Steuerung, die die Aktivierungsverarbeitung vom vierten Ausführungsbeispiel
steuert. Die Steuerung 11 ist ausgebaut aus einer CPU 12,
einem ROM 13 und einem RAM 14. Die CPU 12 realisiert
die Aktivierungsverarbeitung durch Ausführen eines Steuerprogramms, das
der ROM 13 speichert. Der RAM 14 stellt einen Arbeitsbereich
für die
CPU 12 bereit, um verschiedene Verarbeitungen durchzuführen.
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Bezugszeichen 17 und 18 bedeuten
Schaltkreise, die die Verbindung jeweils in den Spalten- und Zeilenrichtungsleitungen ändern. Der
Schaltkreis 17 hat eine Vermittlungseinrichtung zum Vermitteln
des Anlegens des Aktivierungsimpulses aus einer Impulserzeugungsstromversorgungsquelle 1112b für die Anschlüsse DY1
bis DYN, die in Spaltenrichtungsverdrahtung oder mit Masse verbunden
sind, und eine Vermittlungseinrichtung zur Auswahl eines oder mehrerer
der Anschlüsse
DY1 bis DYN zum Ausführen
der Aktivierungsverarbeitung. Der Schaltkreis 18 arbeitet
ebenso wie der Schaltkreis 17 hinsichtlich der Verbindung
der Zeilenrichtungsverdrahtung.
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Die
Impulserzeugungsstromversorgungsquellen 1112a und 1112b entsprechen
der Aktivierungsstromquelle 1112, die anhand 11D beschrieben wurde. Bei der Aktivierungsverarbeitung werden
das Umschalten der Impulse, die an die jeweiligen Anschlüsse anzulegen
sind, die Impulswellenhöhe,
die Impulsbreite, die Impulsdauer, die Impulserzeugungszeitvorgabe
und so weiter von der Steuerung 11 gesteuert. Angemerkt
sei, daß die
Impulserzeugungsstromversorgungsquellen 1112a und 1112b und
die Schaltkreise 17 und 18 eine Vielzahl von Anschlüssen auf
einmal auswählen
können.
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Bezugszeichen 1114 bedeutet
eine Anode, die Elektronen aufnimmt, die die jeweiligen Einrichtungen
bei der Aktivierungsverarbeitung emittieren; Bezugszeichen 1116 bedeutet
ein Galvanometer, das den Emissionsstrom Ie mißt, den die Anode 1114 aufnimmt,
und das Meßergebnis
an die Steuerung 11 abgibt; Bezugszeichen 1115 bedeutet
eine Gleichstromhochspannungsquelle, die eine positive Hochspannung
der Anode 1114 zuführt.
Diese Komponenten 1114 bis 1116 entsprechen jenen
in 11D und bilden den Aufbau zum Erfassen des Emissionsstroms
Ie.
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20 zeigt
eine 12 × 6-Matrix,
die aus der M × N-Matrix
des Elektronenquellensubstrats 10 herausgenommen wurde.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Positionen der jeweiligen
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ durch X-, Y-Koordinaten dargestellt,
wie beispielsweise D(1, 1), D(2, 1) oder D(12, 6).
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In
Anzeigefeldern privat verwendeter Fernsehgeräte ist eine Horizontalanzeigeauflösung höher als
eine Vertikalanzeigeauflösung,
und im Falle eines Bildanzeigegerätes, das die Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ nach der vorliegenden Erfindung verwendet, entsprechen
die jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen jeweiligen Leuchtdichtepunkten
auf dem Anzeigebildschirm. Aus diesem Grund wird die 12 × 6-Matrix als Modell
verwendet, das einer aktuell verwendeten Elektronenstrahlquelle
gleicht. Normalerweise hat das private Fernsehgerät einen
Anzeigebildschirm, dessen Seitenlänge lang ist, und darüber hinaus
weist die Fluoreszenzoberfläche
eine Streifen- oder Mosaikfarbanordnung auf. In diesem Falle sind
die "N" Spalten doppelt
so viele wie die "M" Zeilen in 19.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Aktivierung längs
der Zeilenrichtung als erster Aktivierungsprozeß ausgeführt. Zum Aktivieren der Elektronenemissionseinrichtungen
D(1, 1) bis D(12, 1) vom SCE-Typ, die mit dem Anschluß DX1 verbunden sind,
wählen
die Schaltkreise 17 und 18 zunächst den Anschluß DX1 aus,
und die Impulserzeugungsstromversorgungsquelle 1112a legt
einen Aktivierungsimpuls an. Das heißt, der Anschluß DX1 ist
mit der Impulserzeugungsstromversorgungsquelle 1112a verbunden,
und die anderen Anschlüsse
sind mit Masse verbunden. Damit kann eine Spannung nur an gewünschte Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ angelegt werden, die zu einer einfachen Matrix verdrahtet
sind. Der Aktivierungsimpuls hat eine Rechteckwellenform, wie in 13A gezeigt, wobei die Impulsbreite T1 gleich
1 ms, das Impulsintervall T2 gleich 10 ms und eine Rechteckwellenspannung
Vac gleich 14 V ist. Die Aktivierung erfolgt in einer Vakuumatmosphäre von ungefähr 1,33·10–3 Pa
(1 × 10–5 Torr).
Während
der Aktivierung wird der Emissionsstrom Ie überwacht, und die Verarbeitung
wird fortgesetzt, bis der Emissionsstrom Ie vollständig in
die Sättigung
gegangen ist (90 min in diesem Ausführungsbeispiel).
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Zum
Aktivieren der jeweiligen Elektronenemissionseinrichtung D(1, 2)
bis D(12, 2) des SCE-Typs, der mit einem Anschluß DX2 verbunden ist, wählen die
Schaltkreise 17 und 18 den Anschluß DX2. Das
heißt,
der Anschluß DX2
wird mit der Impulserzeugungsstromversorgungsquelle 1112a verbunden,
und die anderen Anschlüsse
werden mit Masse verbunden, womit Aktivierungsimpulse am Anschluß DX2 anliegen.
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Diese
Operation wird, wie in 20 gezeigt, wiederholt bis zum
unteren Zeilenanschluß DX6,
der durch eine Zeile aktiviert wird (erster Aktivierungsprozeß). Angemerkt
sei, daß während des
Aktivierungsprozesses einer jeden Zeile der Emissionsstrom Ie überwacht
wird, und die Aktivierungsverarbeitung ist abgeschlossen, wenn die
Sättigung
des Emissionsstroms Ie festgestellt ist. Die Feststellung der Sättigung
vom Emissionsstrom Ie erfolgt durch Feststellen, daß der Änderungsumfang
von Ie einen vorbestimmten Wert oder weniger erreicht hat.
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Wenn
der erste Aktivierungsprozeß abgeschlossen
ist, wie er zuvor beschrieben wurde, hat der Unterschied zwischen
den Elektrizitätsversorgungsanschlüssen DX1
bis DXM eine Verteilung der Anlegespannungen an jeweilige Einrichtungen
innerhalb der Zeile erzielt (Horizontalzeile in 20),
wie in 33 gezeigt. 21 zeigt
die Streuung des Emissionsstrombetrages innerhalb einer Zeile bei Abschluß des ersten Aktivierungsprozesses.
Die Streuung vom Emissionsstrom, wie in 33 dargestellt,
hat die Streuung ΔIex
der Emissionskennlinien verursacht.
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Als
nächstes
wird als zweiter Aktivierungsprozeß die Aktivierungsverarbeitung
längs der
orthogonal zur Richtung der ersten Aktivierung verlaufenden Leitungen
fortgesetzt. Das heißt,
da die erste Aktivierungsverarbeitung längs der Zeilenrichtung durchgeführt wurde,
wird der zweite Aktivierungsprozeß entlang der Spaltenrichtung
erfolgen (Vertikalrichtung in 20).
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Zum
Aktivieren der jeweiligen Elektronenemissionseinrichtungen D(12,
1) bis D(12, 6) vom SCE-Typ,
die mit dem Anschluß DY12
verbunden sind, wählen
die Schaltkreise 17 und 18 den Anschluß DY12 aus.
Im Ergebnis ist der Anschluß DY12 mit
der Impulserzeugungsstromversorgungsquelle 1112b verbunden,
und die anderen Anschlüsse
sind mit Masse sind mit Masse verbunden. Dann werden Aktivierungsimpulse
unter denselben Bedingungen wie jene bei dem ersten Aktivierungsprozeß an den Anschluß DY12 angelegt.
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Auf
diese Weise wird der zweite Aktivierungsprozeß für den ganz linken Anschluß DY1 ausgeführt. Im
zweiten Aktivierungsprozeß werden
die bereits aktivierten Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
angesteuert, die Aktivierungsperiode ist kurz (15 min in diesem
Ausführungsbeispiel),
während
die Streuung des Emissionsstroms aufgrund Streuung der angelegten
Spannung korrigiert wird.
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22 zeigt
die Streuung vom Emissionsstrom der Einrichtungen in Spaltenrichtung
nach dem zweiten Aktivierungsprozeß. Bei den Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ in Vertikalrichtung, das heißt, den mit dem Anschluß DYN verbundenen
Einrichtungen sinkt im Vergleich mit dem Aktivierungsprozeß die Anzahl
der Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, die auf einer
Zeile angesteuert werden, von 12 auf 6, die Verschlechterung der
Spannung aufgrund des Leitungswiderstands kann vernachlässigt werden.
Wie in 22 gezeigt, wird die Streuung
der Elektronenemissionsmenge reduziert auf die Hälfte oder weniger wie der Streuungsbetrag
beim ersten Aktivierungsprozeß.
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Angemerkt
sei, daß beim
Ausführen
des zuvor beschriebenen zweiten Aktivierungsprozesses zunächst die
Streuung des Elektronenemissionsbetrags verringert werden kann,
jedoch erfordert die Aktivierung von der Anfangsstufe eine lange
Zeit. Aus diesem Grund wird die erste Aktivierung zuerst in der Richtung
ausgeführt,
bei der die Zeilen weniger sind. Im Ergebnis kann die Aktivierungsdauer
verringert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfordert beispielsweise
die erste Aktivierung etwa 90 min, während die zweite Aktivierung
nur 15 min erfordert. Folglich kann die Verarbeitungszeit durch
Ausführen des
ersten Aktivierungsprozesses in einer Richtung, bei der die Zeilen
weniger sind, und dann das Ausführen
des zweiten Aktivierungsprozesses entlang der Richtung orthogonal
zur ersten Aktivierungsrichtung erfolgen.
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Die
Aktivierungsverarbeitung bezüglich
der gesamtem Matrix, wie sie in 19 gezeigt
ist, kann eine Elektronenstrahlquelle mit gleichförmiger Stromemission
schaffen.
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Angemerkt
sei, daß die
obigen Aktivierungsbedingungen vorzugsweise für die Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
gelten. Wenn die Auslegung der Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ geändert
wird, sollten die Aktivierungsbedingungen entsprechend den Auslegungsänderungen
verändert werden.
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Angemerkt
sei, daß das
Aktivierungsverfahren nicht auf den obigen ersten und zweiten Aktivierungsprozeß beschränkt ist,
sondern auch andere Verfahren, beispielsweise gleichzeitiges Aktivieren mehrerer
Zeilen oder Aktivierung durch Abtastung zwischen Anlegen vom Ansteuerimpuls
kann angewandt werden. Selbst wenn die Zeilenrichtung und die Spaltenrichtung
einander gegenüber
stehen, kann die zweite Aktivierung entlang der Richtung ausgeführt werden,
bei der die Einrichtungen auf einer Zeile weniger sind.
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23 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Aktivierungsverarbeitungsprozedur gemäß dem vorliegen
Ausführungsbeispiel
zeigt. In 23 ist der erste Aktivierungsprozeß in den
Schritten S11 bis S13, S16 und S17, und der zweite Aktivierungsprozeß ist in den
Schritten S14 und S15 und in den Schritten S18 und S19 gezeigt.
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Zur
Bestimmung des ersten Aktivierungsprozesses in Zeileneinheiten oder
in Spalteneinheiten wird die Anzahl M von Zeilen verglichen mit
der Anzahl N von Spalten (innerhalb der M × N-Matrix) in Schritt S11.
Zum Reduzieren der Verarbeitungszeit wird, wie zuvor beschrieben,
die erste Aktivierungsverarbeitung entlang der Richtung ausgeführt, bei der
die Anzahl von Zeilen/Schalten kleiner ist. Das heißt, wenn
M kleiner als N ist, schreitet der Prozeß fort zu Schritt S12, bei
dem ein Zeilenbasisaktivierungsprozeß ausgeführt wird. Dann wird in Schritt S13
bestimmt, ob der Emissionsstrom Ie in die Sättigung gegangen ist, und wenn
NEIN, wird der Aktivierungsprozeß fortgesetzt, bis die Emissionsstromsättigung
festgestellt ist. Dieser Prozeß wird
für alle
Zeilen ausgeführt.
Wenn in Schritt S14 bestimmt ist, daß alle Zeilen verarbeitet worden
sind, schreitet der Prozeß fort
zu Schritt S15, um den zweiten Aktivierungsprozeß voranzubringen.
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In
Schritt S15 wird der Spaltenbasisaktivierungsprozeß ausgeführt, bis
die Sättigung
des Emissionsstroms Ie festgestellt ist (S16). Wenn die Aktivierung
in den Schritten S15 und S16 in Hinsicht auf alle Spalten ausgeführt ist
(S17), endet dieser Aktivierungsprozeß.
-
Wenn
andererseits in Schritt S11 bestimmt ist, daß die Anzahl N an Spalten kleiner
als die Anzahl M an Zeilen ist, dann schreitet der Prozeß fort zu Schritt
S21. Bei den in den Schritten S21 bis S26 gezeigten Verarbeitungen
geschehen diese zum Ausführen
eines Prozesses, der dem obigen Prozeß gleicht und der in den Schritten
S12 bis S17 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß der erste Aktivierungsprozeß in Spalteneinheiten
ausgeführt
und der zweite Aktivierungsprozeß in Zeilen ausgeführt wird.
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Angemerkt
sei, daß in
in diesem Ausführungsbeispiel
ein Steuerprogramm zum Realisieren der Steuerung im ROM 13 gespeichert
ist zum Realisieren der Steuerung, wie sie im Ablaufdiagramm von 23 gezeigt
ist, und von der CPU 12 ausgeführt wird. Die Steuerung ist
jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. Beispielsweise kann der
Aufbau zum Realisieren der obigen Steuerung mit Hardware erfolgen,
wie mit einer Logikschaltung.
-
Der
Aktivierungsprozeß in
Zeileneinheiten und der Aktivierungsprozeß in Spalteneinheiten, wie zuvor
beschrieben, kann gleichförmige
Elektronenemissionseigenschaften von Matrix verdrahteten Elektronenemissionsseinrichtungen
des SCE-Typs erzielen.
-
Wenn
der Aktivierungsprozeß entlang
einer Richtung ausgeführt
wird, bei der die Anzahl von Zeilen/Spalten geringer ist, kann die
Gesamtverarbeitungszeit durch den ersten und zweiten Aktivierungsprozeß verringert
werden.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Als
nächstes
anhand der 24 und 25 beschrieben
ist ein fünftes
Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung. 24 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau der elektrischen Schaltung zum
Ausführen
der Aktivierungsverarbeitung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
zeigt. Der Unterschied vom vierten Ausführungsbeispiel (19)
ist der, daß die
Schaltung Anschlüsse
zum Anlegen von Aktivierungsimpulsen hat (Elektrizitätslieferanschlüsse), DX1' und DX1 bis DXM' und DXM, zu beiden
Seiten der Zeilenrichtungsleitungen. Angemerkt sei, daß in 24 die
Komponenten entsprechend jenen in 19 dieselben
Bezugszeichen tragen und deren Erläuterung hier fortgelassen ist.
-
Ebenso
wie im vierten Ausführungsbeispiel wird
das Aktivierungsverfahren nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unter der Annahme ausgeführt,
daß die
Anzahl von Zeilen kleiner als die der Spalten ist, um den ersten
Aktivierungsprozeß in Zeileneinheiten
auszuführen
und um den zweiten Aktivierungsprozeß in einer Richtung auszuführen, die orthogonal
zu den Leitungen verläuft,
die im ersten Aktivierungsprozeß verarbeitet
wurden, das heißt,
in Spalteneinheiten. Angemerkt sei, daß im Vergleich zur ersten Aktivierung
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
die Spannungsverschlechterung bei der ersten Aktivierung vermieden
wird, da die Elektrizitätslieferanschlüsse zu beiden
Seiten der Zeilenrichtungsleitungen vorgesehen sind.
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25 zeigt
die Streuung vom Emissionsstrom durch die erste Aktivierung verarbeiteten
Einrichtungen. Nach dem obigen ersten Aktivierungsprozeß wird die
Streuung der Elektronenemissionskennlinien vom Elektronenquellensubstrat
in Zeilenrichtung ΔIeX', was selbst geringer
ist als der Streubetrag ΔIeX,
der in 21 gezeigt ist.
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Angemerkt
sei, daß die
Auswahl der Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, die zu
aktivieren sind, Aktivierungsbedingungen, wie die Aktivierungsatomsphäre und die
Aktivierungsimpulse haben, die jenen im vierten Ausführungsbeispiel
gleichen. Der erste Aktivierungsprozeß erfolgt in der Reihenfolge
von DX1, DX2, ..., DXM, und der zweite Aktivierungsprozeß erfolgt
in der Reihenfolge von DYN/2, DY(N/2 + 1), DY(N/2 – 1), ...,
DY1, DYN, das heißt,
in absteigender Reihenfolge von der Spalte, die mit der Einrichtung
verbunden ist, die den höchsten
Streubetrag ΔIex
aufweist. Ebenso wie im vierten Ausführungsbeispiel wird die Aktivierung
beendet, wenn der Emissionsstrom Ie gesättigt ist. Wenn der erste Aktivierungsprozeß abgeschlossen
ist, wird der zweite Aktivierungsprozeß in einer kurzen Zeitdauer erreicht,
um die Streuung der Anlegespannung auf die jeweiligen Einrichtungen
zu korrigieren.
-
Durch
Ausführen
der obigen Verabreitung in Hinsicht auf die gesamte Matrix kann
eine Elektronenstrahlquelle mit gleichförmigen Elektronenemissionseigenschaften
geschaffen werden.
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Angemerkt
sei, daß die
obigen Aktivierungsbedingungen für
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gelten. Wenn jedoch die Auslegung der Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ verändert
wird, ist es vorzuziehen, auch die Umstände entsprechend der Auslegungsänderung
abzuwandeln.
-
Die
Aktivierungsverarbeitung im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nicht auf
obiges beschränkt,
sofern es sich um die Zeilenbasisverarbeitung handelt. Die Aktivierungsverarbeitung
kann durch mehrere Zeilen gleichzeitig ausgeführt werden oder durch Abtasten
zwischen Impulsintervallen. Der zweite Aktivierungsprozeß vom vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird ausgeführt
von der Mitte der Zeile hin zu beiden Enden, während der zweite Aktivierungsprozeß vom vierten
Ausführungsbeispiel
von einem Ende zum anderen Ende der Zeile/Spalte erfolgt (in 20 rechts
nach links), jedoch ist die Reihenfolge der Aktivierung nicht auf
diese Reihenfolgen beschränkt.
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Die
Aktivierungsverarbeitung, die nach dem Verfahren einer passenden
Kombination von Verfahren des vierten und fünften Ausführungsbeispiel mit Verfahren
des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels
erfolgt, ist besonders vorzuziehen. Die folgenden Ausführungsbeispiele
veranschaulichen Beispiele derartiger Kombinationen.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet die Kombination vom Aktivierungsverfahren des ersten Ausführungsbeispiels
mit dem Aktivierungsverfahren vom vierten Ausführungsbeispiel.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
unterscheiden sich die Betriebszeitvorgaben der Impulserzeugungsquellen 1112a und 1112b von
den Schaltkreisen 17 und 18 in 19 gegenüber denen
des vierten Ausführungsbeispiels.
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Im
ersten und zweiten Aktivierungsprozeß vom vierten Ausführungsbeispiel
arbeiten die Impulserzeugungsquellen 1112a, 1112b und
die Schaltkreise 17 und 18 entsprechend den Betriebszeitvorgaben
des ersten Ausführungsbeispiel,
wie im Zeitdiagramm von 3 gezeigt.
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In 3 entspricht
die Spannungsquellenausgangswellenform (➀) der Ausgangswelleform
der Impulserzeugungsquelle 1112a in 19; die
Betriebszeitvorgabe der jeweiligen Schalter (➁) zu den Betriebszeitvorgaben
der Schalter sw1 bis swN (oder Sw1 bis swN), die im Schaltkreis 18 (oder 17)
inkorporiert sind und verbunden sind mit den Anschlüssen DX1
bis DXM (oder DY1 bis DYN) der jeweiligen Leitungen; und die Ausgangswellenformen
vom Zeilenwähler
(➂) zu den Ausgangswellenformen des Schaltkreises 18 (oder 17)
zu den Anschlüssen
DX1 bis DXM (oder DY1 bis DYN) der jeweiligen Leitungen.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Aktivierungsverarbeitung ebenso wie diejenige des vierten
Ausführungsbeispiels
ausgeführt,
mit der Ausnahme, daß die
Impulserzeugungsquellen 1112a und 1112b und die
Schaltkreise 17 und 18 in 19 entsprechend
den obigen Zeitvorgaben arbeiten.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
führt die
Aktivierung in Zeileneinheiten und die Aktivierung in Spalteneinheiten
aus, wie zuvor beschrieben, um gleichmäßige Elektronenemissionskennlinien
der Matrix verdrahteten Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
zu erzielen.
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Der
erste Aktivierungsprozeß,
der eine vergleichsweise lange Zeit erfordert, erfolgt in Zeilen/Spalteneinheiten
entsprechend der Anzahl von Zeilen/Spalten, das heißt, irgendwelcher
Zeilen und Spalten kleinerer Anzahl. Dies verringert die Gesamtverarbeitungszeit
vom ersten und zweiten Aktivierungsprozeß.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
verringert weiterhin die Aktivierungszeit und macht die Elektronenemissionskennlinien
der jeweiligen Einrichtungen gleichförmig durch Anlegen einer Aktivierungsspannung
an die Elektronenemissionsemissionseinrichtungen des SCE-Typs bei
der Abtastung der Zeilen.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet die Kombination des Aktivierungsverfahrens vom zweiten
Ausführungsbeispiel
mit dem Aktivierungsverfahren vom vierten Ausführungsbeispiel.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
unterscheiden sich die Betriebszeitvorgaben der Impulserzeugungsquellen 1112a und 1112b und
die Schaltkreise 17 und 18 in 19 von
jenen des vierten Ausführungsbeispiels.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
arbeiten die in den ersten bis zweiten Aktivierungsprozessen vom
vierten Ausführungsbeispiel
die Impulserzeugungsquellen 1112a, 1112b und die Schaltkreise 17 und 18 entsprechend
den Betriebszeitvorgaben des zweiten Ausführungsbeispiels, wie im Zeitdiagramm
von 5 gezeigt.
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Die
Spannungsquellenausgangswellenform (➀) in 5 entspricht
der Ausgangswellenform von der Impulserzeugungsquelle 1112a (oder 1112b)
in 1; die Betriebszeitvorgaben der jeweiligen Schalter
(➁) zu den Betriebszeitvorgaben der Schalter Sw1 bis SwM
(oder Sw1 bis SwN), die im Schaltkreis 18 (oder 17)
inkorporiert und verbunden sind mit den Anschlüssen DX1 bis DXM (oder DY1
bis DYN) der jeweiligen Leitungen; und die Ausgangswellenformen
des Leitungswählers
(➂) zu den Ausgangswellenformen des Schaltkreises 18 (oder 17)
zu den Anschlüssen
DX1 bis DXM (oder DY1 bis DYN) der jeweiligen Leitungen.
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Die
Aktivierungsverarbeitung im vorliegenden Ausführungsbeispiel gleicht derjenigen
des vierten Ausführungsbeispiels
mit der Ausnahme, daß die Impulserzeugungsquellen 1112a und 1112b und
die Schaltkreise 17 und 18 in 19 entsprechend
den obigen Zeitvorgaben arbeiten.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
führt in der
zuvor beschriebenen Weise die Aktivierung in Zeileneinheiten und
die Aktivierung in Spalteneinheiten aus, womit gleichförmige Elektronenemissionskennlinien
der Matrix verdrahteten Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ
erzielt werden.
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Der
erste Aktivierungsprozeß,
der eine vergleichsweise lange Zeit erfordert, wird ausgeführt in Zeilen/Spalteneinheiten
entsprechend der Anzahl der Zeilen/Spalten, das heißt, eine
der Zeilen oder Spalten mit der geringeren Anzahl. Dies verringert die
Gesamtverarbeitungszeit vom ersten und zweiten Aktivierungsprozeß.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
verringert weiterhin die Aktivierungszeit und macht die Elektronenemissionskennlinien
der jeweiligen Einrichtungen gleichförmig durch Anlegen einer Aktivierungsspannung
an die Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ, während des
Abtastens der Zeilen und Erhöhen
der zu aktivierenden Anzahl von Zeilen.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet die Kombination vom Aktivierungsverfahren des ersten Ausführungsbeispiels
mit dem Aktivierungsverfahren vom fünften Ausführungsbeispiel.
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Die
Betriebszeitvorgaben der Impulserzeugungsquellen 1112a und 1112b sowie
die Schaltkreise 17 und 18 gemäß 19 in
diesem Ausführungsbeispiel
unterscheiden sich von jenen des fünften Ausführungsbeispiels.
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Im
ersten und zweiten Aktivierungsprozeß gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
vom fünften
Ausführungsbeispiel
arbeiten die Impulserzeugungsquellen 1112a, 1112b und
die Schaltkreise 17 und 18 arbeiten gemäß den Betriebszeitvorgaben vom
zweiten Ausführungsbeispiel,
wie im Zeitdiagramm von 3 gezeigt.
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In 3 entspricht
die Spannungsquellenausgangswellenform (0) der Ausgangswellenform der
Impulserzeugungsquelle 1112a (oder 1112b) in 19;
die Betriebszeitvorgaben der jeweiligen Schalter (➁) zu
den Betriebszeitvorgaben der Schalter Sw1 bis SwM (oder Sw1 bis
SwN), die im Schaltkreis 18 (oder 17) inkorporiert
und verbunden sind mit den Anschlüssen DX1 bis DXM und DX1' bis DXM' (DY1 bis DYN) der
jeweiligen Leitungen; und die Ausgangswellenformen des Leitungswählers (➂)
zu den Ausgangswellenformen des Schaltkreises 18 (oder 17)
zu den Anschlüssen
DX1 bis DXM (oder DY1 bis DYN) der jeweiligen Leitungen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
gleicht die Aktivierungsverarbeitung derjenigen des fünften Ausführungsbeispiels,
die mit Ausnahme der Tatsache ausgeführt wird, daß die Impulserzeugungsquellen 1112a und 1112b und
die Schaltkreise 17 und 18 in 19 entsprechend
den obigen Zeitvorgaben arbeiten.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel,
wie es zuvor beschrieben ist, führt
die Aktivierung in Zeileneinheiten und die Aktivierung in Spalteneinheiten aus,
womit gleichförmige
Elektronenemissionskennlinien der matrixverdrahteten Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ erzielt werden.
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Der
erste Aktivierungsprozeß,
der eine vergleichsweise lange Zeit erfordert, erfolgt in Zeilen/Spalteneinheiten
entsprechend der Anzahl von Zeilen/Spalten, das heißt, einer
Zeile oder Spalte, die die geringere Anzahl aufweist. Dies verringert
die Gesamtverarbeitungszeit vom ersten und zweiten Aktivierungsprozeß.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
verringert weiterhin die Aktivierungszeit und macht die Elektronenemissionskennlinien
der jeweiligen Einrichtungen gleichförmig durch Anlegen von Aktivierungsspannung
an die Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ während der
Zeilenabtastung.
-
Modifizierung
für das
Bildanzeigegerät
-
26 zeigt
ein Beispiel eines Multifunktionsbildgerätes, bei dem ein Anzeigefeld
unter Verwendung einer Elektronenstrahlquelle mit einer Vielzahl
von Elektronenemissionseinrichtungen des SCE-Typs mit Aktivierungsverarbeitung,
Bildinformationen anzeigen, die aus verschiedenen Bildinformationsquellen
stammen, wie beispielsweise aus einer Fernsehsendung.
-
In 26 bedeutet
Bezugszeichen 2100 ein Anzeigefeld; Bezugszeichen 2101 bedeutet
einen Treiber für
das Anzeigefeld 2100; Bezugszeichen 2102 bedeutet
eine Anzeigesteuerung; Bezugszeichen 2103 bedeutet einen
Multiplexer; Bezugszeichen 2104 bedeutet einen Decoder;
Bezugszeichen 2105 bedeutet eine Ein-Ausgabe-Schnittstelle
(I/F); Bezugszeichen 2106 bedeutet eine CPU; Bezugszeichen 2107 bedeutet
einen Bilderzeuger; Bezugszeichen 2108 bis Bezugszeichen 2110 bedeuten
Bildspeicherschnittstellenschaltungen (I/F-Schaltungen); Bezugszeichen 2111 bedeutet
eine Bildeingabeschnittstellenschaltung (I/F-Schaltung); Bezugszeichen 2112 und 2113 bedeuten
Fernsehsignalempfänger;
und Bezugszeichen 2114 bedeutet eine Eingabeeinheit.
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Angemerkt
sei, daß im
Falle, daß das
Anzeigegerät
ein Signal empfangen hat, das sowohl Video- als auch Audioinformation
enthält,
beispielsweise ein Fernsehsignal, wird in diesem Falle gleichzeitig
das Videobild und der Ton dazu wiedergegeben. In diesem Falle sind
die Erläuterungen
für die
Schaltungen eines Lautsprechers zum Empfang, zur Trennung, zur Wiedergabe,
zur Verarbeitung und zum Speichern hinsichtlich der Audioinformation
fortgelassen, da diese Komponenten nicht direkt den Merkmalen der
vorliegenden Erfindung zugeordnet werden können.
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Die
Funktionen der jeweiligen Komponenten sind nachstehend entsprechend
dem Ablauf des Bildsignals beschrieben.
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Der
Fernsehsignalempfänger 2113 empfängt Fernsehbildsignale,
die ein drahtloses Sendesystem gesendet hat, wie elektrische Wellensendung
oder optische Raumsendung. Es gibt dort keine Beschränkung auf
Normen des zu empfangenden Fernsehsignals. Die Fernsehsignale werden
beispielsweise nach der NTSC-Norm, nach der PAL-Norm oder nach der
SECAM-Norm gesendet. Ein Fernsehsignal mit Abtastzeilen, die mehr
als bei den oben aufgeführten Fernsehnormen
sind (sogenanntes hochqualitatives Fernsehen, wie MUSE-Norm) ist
eine bevorzugte Signalquelle zur vorteilhaften Verwendung der vorteilhaften
Merkmale des Anzeigefeldes, das anwendbar ist auf einen großen Bildschirm
und viele Pixel. Das Fernsehsignal, das der Fernsehsignalempfänger 2113 empfangen
hat, wird an den Decoder 2104 abgegeben.
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Der
Fernsehsignalempfänger 2112 empfängt das
Fernsehsignal, das ein Kabelsendesystem, beispielsweise ein Koaxkabelsystem
oder ein Lichtleitfasersystem, gesendet hat. Ebenso wie beim Fernsehsignalempfänger 2113 gibt
es keine Beschränkungen hinsichtlich
der Normen des Fernsehsignals, das zu empfangen ist. Das Fernsehsignal,
das der Fernsehsignalempfänger 2112 empfängt, wird
auch an den Decoder 2104 abgegeben.
-
Die
Bildeingabe-I/F-Schaltung 2111 empfängt weiterhin Bildsignale,
die Eingabeeinrichtungen liefern, wie beispielsweise eine Fernsehkamera
oder ein Bildlesescanner. Das gelesene Bildsignal wird auch an den
Decoder 2104 abgegeben.
-
Die
Bildspeicher-I/F-Schaltung 2110 gibt Bildsignale ab, die
ein Videobandrecorder VTR gespeichert hat. Auch werden die Eingangsbildsignale an
den Decoder 2104 abgegeben.
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Die
Bildspeicher-I/F-Schaltung 2109 gibt Bildsignale ein, die
in einer Videoplatte gespeichert sind. Auch die Bildsignale werden
an den Decoder 2104 abgegeben.
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Die
Bildspeicher-I/F-Schaltung 2108 gibt Bildsignale ab, die
aus einer Einrichtung stammen, die Stehbildsignaldaten speichert
(sogenannte Stehbildplatte). Auch die Eingabestehbilddaten werden an
den Decoder 2104 abgegeben.
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Die
Ein-Ausgabe-I/F-Schaltung 2105 verbindet das Anzeigegerät mit einem
externen Computer, einem Computernetzwerk oder einer Ausgabeeinrichtung,
wie mit einem Drucker. Die Ein-Ausgabe-I/F-Schaltung 2105 arbeitet
zur Ein-/Ausgabe von Bilddaten, Zeicheninformation und Bildinformation und
zur Ein-/Ausgabe von Steuersignalen und numerischen Daten zwischen
der CPU 2106 und externen Einrichtungen.
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194
Der Bildgenerator 2107 erzeugt Anzeigebilddaten auf der
Grundlage von Bilddaten, Zeicheninformation und Figureninformation,
die eine externe Einrichtung über
die Ein-/(Ausgabe-I/F-Schaltung 2105 oder Bilddaten eingibt,
Zeicheninformation oder Figurinformation aus der CPU 2106.
Der Bildgenerator 2107 verfügt über erforderliche Schaltungen zur
Bilderzeugung, wie über
einen neu beschreibbaren Speicher zum Speichern von Bilddaten, Zeicheninformationen
und Figureninformationen, einen ROM, in dem Bildmuster gemäß Zeichencodes
gespeichert sind, und einen Prozessor zur Bildverarbeitung.
-
Die
Anzeigebilddaten, die der Bildgenerator 2107 erzeugt, werden
an den Decoder 2104 abgegeben, jedoch kann die Abgabe an
ein externes Computernetzwerk oder den Drucker über die Ein-Ausgabe-I/F-Schaltung 2105 erfolgen.
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Die
CPU 2106 steuert hauptsächlich
den Betrieb des Anzeigegerätes
und die Operationen, die das Erzeugen, Auswählen und Editieren von Anzeigebildern
betreffen.
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Beispielsweise
gibt die CPU 2106 Steuersignale an den Multiplexer 2103 zur
passenden Auswahl oder Kombination von Bildsignalen zur Anzeige
auf dem Anzeigefeld ab. Zu dieser Zeit werden Steuersignale für die Anzeigefeldsteuerung 2102 erzeugt,
um eine Anzeigefrequenz, ein Abtastverfahren (beispielsweise Zeilensprungabtastung
oder zeilensprungfreie Abtastung) und die Anzahl von Abtastzahlen
in einem Bildschirm passend zu steuern.
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Die
CPU 2106 gibt weiterhin direkt Bilddaten, Zeicheninformation
und Figureninformation an den Bildgenerator 2107 ab, oder
greift auf den externen Computer oder Speicher über die Ein-Ausgabe-I/F-Schaltung 2105 zu,
um Bilddaten, Zeicheninformation und Figureninformation einzugeben.
-
Angemerkt
sei, daß die
CPU 2106 auch zu anderen Zwecken arbeiten kann, beispielsweise
wie ein Personal Computer oder wie ein Word Prozessor können direkt
Prozeßinformationen
erzeugt werden.
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Anderenfalls
kann die CPU 2106 mit einem externen Computernetzwerk über die
Ein-Ausgabe-I/F-Schaltung 2105 verbunden werden, um mit
einer externen Einrichtung, beispielsweise numerischer Rechnung
zusammenzuarbeiten.
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Die
Eingabeeinheit 2114 wird für einen Anwender zur Eingabe
von Befehlen, Programmen und Daten in die CPU 2106 genutzt.
Die Eingabeeinheit 2114 kann verschiedene Eingabeeinrichtungen
enthalten, wie einen Joystick, einen Balkencodeleser oder eine Spracherkennungseinrichtung,
sowie eine Tastatur und eine Maus.
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Der
Decoder 2104 setzt verschiedene Bildsignale um, die der
Bildgenerator 2107, der Fernsehsignalempfänger und
dergleichen eingegeben haben, in drei Primärfarbsignale oder Leuchtdichtesignale und
I- und Q-Signale. Wie durch die gepunktete Linie in 26 aufgezeigt,
umfaßt
der Decoder 2104 vorzugsweise einen Bildspeicher, da eine
Rückkehrumsetzung
von Fernsehsignalen auf Normgrundlage und verschiedener Abtastzeilen,
wie MUSE-Norm, einen Bildspeicher erfordern. Weiterhin ermöglicht der
Bildspeicher dem Decoder 2104, die Bildverarbeitung leicht
auszuführen,
wie das Ausdünnen,
Interpolieren, Vergrößern, Verkleinern
und Zusammensetzen sowie Editieren in Verbindung mit dem Bildgenerator 2107 und
der CPU 2106.
-
Der
Multiplexer 2103 wählt
in passender Weise ein Anzeigebild aus, basierend auf einem Steuersignal,
das die CPU 2106 eingibt. Das heißt, der Multiplexer 2106 wählt ein
gewünschtes
Bildsignal aus den umkehrumgesetzten Bildsignalen aus, das vom Decoder 2104 kommt,
und gibt das ausgewählte Bildsignal
an den Treiber 2101 ab. In diesem Falle kann der Multiplexer 2103 ein
sogenanntes Mehrfachfensterfernsehen realisieren, wobei der Bildschirm
unterteilt wird in eine Vielzahl von Bereichen und eine Vielzahl
von Bildern, die zu jeweiligen Bildbereichen angezeigt werden, durch
selektives Umschalten von Bildsignalen von Bildsignalen innerhalb
der Anzeigeperiode für
ein Vollbild.
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Die
Anzeigefeldsteuerung 2102 steuert den Treiber 2101 auf
der Grundlage von Steuersignalen aus der CPU 2106.
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Bezüglich der
Basisoperationen des Anzeigefeldes, gibt die Anzeigefeldsteuerung 2102 ein
Signal zum Steuern der Operationssequenz des Stromversorgens ab
(nicht dargestellt), um das Anzeigefeld für den Treiber 2101 zu
steuern.
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Bezüglich des
Ansteuerns vom Anzeigefeld gibt die Anzeigefeldsteuerung 2102 weiterhin
Signale zum Steuern einer Anzeigefrequenz eines Abtastverfahrens
ab (das heißt,
Zeilensprungabtastung oder zeilensprungfreie Abtastung) an den Treiber 2101.
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In
einigen Fällen
gibt die Anzeigefeldsteuerung 2101 Steuersignale bezüglich Bildqualitätseinstellung
ab, wie beispielsweise Leuchtdichte, Kontrast, Tonalität und Schärfe, an
den Treiber 2101.
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Der
Treiber 2101 erzeugt Treibersignale, die an das Anzeigefeld 2100 angelegt
werden. Der Treiber 2101 arbeitet auf der Grundlage von
Bildsignalen, die vom Multiplexer 2103 kommen, und Steuersignale,
die die Anzeigefeldsteuerung 2102 eingibt.
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Die
Funktionen der jeweiligen Komponenten sind beschrieben worden. Der
in 26 gezeigte Aufbau kann Bildinformationen anzeigen,
die verschiedene Bildinformationsquellen eingeben, und zwar auf
dem Anzeigefeld 2100.
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Das
heißt,
verschiedene Bildsignale, wie Fernsehsignale, werden vom Decoder 2104 zurück umgesetzt,
und der Multiplexer 2103 wählt diese passend aus, und
dann werden sie in den Treiber 2101 geleitet. Andererseits
erzeugt die Anzeigefeldsteuerung 2102 Steuersignale zum
Steuern des Betriebs vom Treiber 2101 gemäß den Anzeigebildsignalen. Der
Treiber 2101 legt Treibersignale an das Anzeigefeld 2100 auf
der Grundlage von Bild- und Steuersignalen an.
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Bildsignale
werden solchermaßen
auf dem Anzeigefeld 2100 dargestellt. Die Serien dieser
Operationen erfolgen unter Steuerung der CPU 2106.
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Wenn
das vorliegende Anzeigegerät
den Bildspeicher verwendet, der im Decoder 2104 enthalten
ist, dem Bildgenerator 2107 und der CPU 2106, können nicht
nur Bilder angezeigt werden, die aus einer Vielzahl von Bildinformationen
ausgewählt
sind, sondern auch eine Bildverarbeitung ausführen, wie Vergrößern, Verkleinern,
Drehen, Verschieben, Kanten betonen, Ausdünnen, Interpolieren, Farbumsetzen,
Auflösung
umsetzen und Bildeditieren, wie Zusammensetzen, Löschen, Kombinieren,
Ersetzen, Einfügen
bezüglich
Anzeigebildinformation. Obwohl nicht speziell in den obigen Ausführungsbeispielen erwähnt, können ähnlich wie
für das
Bildverarbeiten und das Bildeditieren Schaltungen vorgesehen sein, die
die Verarbeitung und das Editieren von Audioinformation bewerkstelligen.
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Das
vorliegende Anzeigegerät
kann Funktionen verschiedener Einrichtungen realisieren, beispielsweise
eine Fernsehsendeanzeigeeinrichtung, eine Fernsehkonferenzendgeräteeinrichtung,
eine Bildeditiereinrichtung für
Stehbilder und Bewegungsbilder, eine Büroendgeräteeinrichtung, wie ein Computerendgerät oder Wortprozessor,
ein Spielautomat usw. Das vorliegende Anzeigegerät hat folglich einen weiten
Anwendungsbereich für
die industrielle und private Nutzung.
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Angemerkt
sei, daß 26 lediglich
ein Beispiel des Aufbaus vom Anzeigegerät unter Verwendung des Anzeigefeldes
zeigt, das die Elektronenstrahlquelle besitzt, die über die
Elektronenemissionseinrichtungen vom SCE-Typ nach der vorliegenden
Erfindung verfügt,
aber dies legt der vorliegenden Erfindung keine Beschränkungen
auf. Beispielsweise können
in 26 überflüssige Schaltungen bei
manchen Anwendungen fortgelassen werden. Komponenten können für andere
Zwecke im Gegensatz dazu hinzukommen. Wenn beispielsweise das vorliegende
Anzeigegerät
als Fernsehtelefon verwendet wird, wird vorzugsweise eine Fernsehkamera,
ein Mikrophon, eine Beleuchtungseinrichtung, ein Sendeempfänger einschließlich Modem
hinzukommen.
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Wenn
im vorliegenden Anzeigegerät
das Anzeigefeld den Elektronenstrahl mit den Elektronenemissionseinrichtungen
vom SCE-Typ zum Ausdünnen
besitzt, kann die Tiefe des Gesamtanzeigegerätes verringert werden. Darüber hinaus
kann das Anzeigefeld leicht vergrößert werden, weiterhin hat
es eine hohe Leuchtdichte und einen weiten Sehwinkel, das vorliegende
Anzeigegerät
kann lebendige Bilder realistisch und eindrucksvoll darstellen.
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Die
vorliegende Erfindung kann, wie sie zuvor beschrieben wurde, kann
den Emissionsstrom Ie der Elektronenstrahlquelle mit einer Vielzahl
von Elektronenemissionseinrichtungen erhöhen und die Verarbeitungszeit
zum Erhöhen
vom Ie reduzieren. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung die
Elektronenemissionskennlinien der Elektronenemissionseinrichtungen
gleichförmig
gestalten. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung die Leuchtdichte
des Bilderzeugungsgerätes
unter Verwendung der Elektronenstrahlquelle verbessern und die Streuung
gepunkteter Leuchtdichte beseitigen, womit ein hochqualitatives
Bilderzeugungsgerät
geschaffen ist.
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Die
vorliegende Erfindung läßt sich
anwenden auf ein System, das einer Vielzahl von Einrichtungen besteht,
oder auf ein Gerät
mit einer einzigen Einrichtung.
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Des
weiteren ist die Erfindung auch anwendbar in einem Falle, bei dem
sie durch Anliefern eines Programms in ein System oder Gerät eingebettet
ist. In diesem Falle bildet ein Speichermedium, das ein Programm
entsprechend der Erfindung speichert, die Erfindung. Das System
oder das Gerät,
das mit dem aus dem Medium gelesenen Programm realisiert wird, bildet
die Funktionen der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und verschiedene Abwandlungen sind innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung möglich.
Um die Öffentlichkeit über den
Umfang der vorliegenden Erfindung zu informieren, werden folgende
Patentansprüche
aufgestellt.