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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Schnurschalter, der geschaltet wird, wenn ein Schnurelement
des Schnurschalters gedrückt
wird.
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Für
die Sicherheit des Benutzers des Fahrzeuges wurde ein motorgetriebenes
Fensterstellglied, um z. B. eine Scheibe einer Fahrzeugtür anzuheben
und abzusenken, vorgesehen, bei dem ein Schnurschalter an einem
Fensterrahmen der Fahrzeugtür
angebracht ist, wobei dann, wenn irgendein Hindernis (oder ein fremdes
Objekt) zwischen dem Schnurschalter und der Scheibe der Fahrzeugtür eingeklemmt
wird, der Schnurschalter gedrückt
und geschaltet wird, so dass die Drehung des Motors angehalten oder
umgekehrt wird.
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Wie in 14 gezeigt
ist, besitzt ein Schnurschalter 60 ein hohles flexibles
Schnurelement 62, wie etwa Silikon, Gummi oder dergleichen,
in welchem das Schnurelement 62 mit Kontaktleitungen 64 an
einem oberen Wandabschnitt 62A (der einem der beiden Wandabschnitte
des Schnurelements 62 entspricht, die im Allgemeinen einander
gegenüberliegen)
bzw. an einem unteren Wandabschnitt 62B (der dem Anderen
der beiden Wandabschnitte entspricht) vorgesehen ist. Wenn das Schnurelement 62 gedrückt wird,
stellen diese Kontaktleitungen 64 untereinander einen Kontakt
her.
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Wenn der Schnurschalter 60 jedoch
an dem Fensterrahmen der Fahrzeugtür angebracht ist, kann er an
der Ecke des Fensterrahmens stark gebogen werden. Deswegen können die
Kontaktleitungen 64 untereinander einen Kontakt herstellen,
wenn der Schnurschalter 60 an dem Fensterrahmen angebracht
ist.
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Daher ist in einem Schnurschalter 72,
der in 15 gezeigt ist,
ein Brückenleiter 68 an
einem oberen Wandabschnitt 66A eines Schnurelements 66 angeordnet
und zwei Kontaktleitungen 71 sind an einem unteren Wandabschnitt 66B des
Schnurelements 66 angeordnet, wobei eine Isolationswand 70 zwischen
diesen Kontaktleitungen 71 eingeschoben ist (siehe die
japanische Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr. 5-41282).
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Der Schnurschalter 72 ist
so aufgebaut, dass selbst dann, wenn eine Biegekraft auf den Schnurschalter 72 ausgeübt wird,
der Brückenleiter 68 und die
Kontaktleitungen 71 nicht unnötigerweise untereinander einen
Kontakt herstellen, da der distale Endabschnitt der Isolationswand 70 an
dem Brückenleiter 68 anstößt.
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Wenn eine Druckkraft auf das Schnurelement 66 wirkt,
die nicht ausreichend stark ist, um die Isolationswand 70 zu
verformen, stellt der Brückenleiter 68 keinen
Kontakt mit den Kontaktleitungen 71 her. Ferner wird dann,
wenn die Druckkraft vertikal auf die Isolationswand 70 wirkt,
der Brückenleiter 68 parallel
zu der Isolationswand 70 gedrückt und stellt einen Kontakt
mit den Kontaktleitungen 71 her. Wenn jedoch die Druckkraft
auf die Isolationswand 70 in Querrichtung oder in diagonaler
Richtung wirkt, wird die Isolationswand 70 nicht verformt,
sondern in Folge der Druckkraft geneigt, wobei der Brückenleiter 68 diagonal
gedrückt
wird, so dass der Brückenleiter 68 mit
keiner der Kontaktleitungen 71 einen Kontakt herstellt.
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EP
0 654 575 beschreibt eine Sicherheitskontaktumrandung mit
einem hohlen Gummiprofil, das ein Abdeckteil und einen inneren Körper enthält, der
elektrisch leitende Zonen aufweist, die einen Schaltimpuls auslösen, wenn
sie sich berühren.
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Im Hinblick auf die oben erwähnten Fakte
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schnurschalter
zu schaffen, bei dem die gewünschte Biegefähigkeit
des Schnurschalters erreicht wird, wobei ein Kontaktabschnitt und
ein Kontaktkörper
untereinander keinen Kontakt herstellen, selbst wenn der Schnurschalter
gebogen oder geknickt wird, wobei der Kontaktabschnitt und der Kontaktkörper untereinander
einen Kontakt herstellen, selbst wenn eine Druckkraft, die auf den
Schnurschalter wirkt, verhältnismäßig klein
ist, und wobei der Kontaktabschnitt und der Kontaktkörper unabhängig von
dem Winkel, bei dem der Schnurschalter gedrückt wird, untereinander einen
Kontakt herstellen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Schnurschalter gemäß Anspruch 1 geschaffen.
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Der Schnurschalter gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Schnurschalter eine Querschnittskonfiguration des flexiblen
hohlen Schnurelements besitzt, bei dem die Neutralachse des Schnurschalters
in Bezug auf die Mitte der Strecke zwischen dem vorgegebenen Wandabschnitt
und dem gegenüberliegenden
Abschnitt, der im Allgemeinen dem vorgegebenen Wandabschnitt gegenüberliegt,
vorgesehen ist.
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Wenn der Schnurschalter gemäß dem ersten Aspekt
z. B. längs
eines inneren Umfangsabschnitts eines Fensterrahmens einer Fahrzeugtür durch
den vorgegebenen Wandabschnitt des Schnurelements angebracht wird,
wird ein Abschnitt des Schnurschalters, der an dem Eckabschnitt
des Fensterrahmens positioniert ist, gebogen, so dass auf den vorgegebenen
Wandabschnitt des Schnurelements eine Zugbelastung und auf seinen
gegenüberliegenden
Abschnitt eine Kompressionsbelastung ausgeübt wird. Der Schnurschalter
ist jedoch an dem gegenüberliegenden
Abschnitt des Schnurelements stärker
biegbar, da der Abstand zwischen dem gegenüberliegenden Abschnitt und
der Neutralachse größer ist
als der zwischen der Neutralachse und dem vorgegebenen Wandabschnitt,
so dass die Anbringung des Schnurschalters an dem Eckabschnitt des
Fensterrahmens oder dergleichen des Fahrzeuges möglich ist. Deswegen kann selbst
an dem Eckabschnitt des Fensterrahmens die vor der Biegung des Schnurschalters vorhandene
Querschnittskonfiguration des gegenüberliegenden Abschnitts des
Schnurelements aufrechterhalten werden und wenn der gegenüberliegende
Abschnitt des Schnurelements nicht in Bezug auf den Schnurschalter
nach innen gedrückt
wird, kann ein unnötiger
Kontakt zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Kontaktkörper verhindert
werden.
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Ferner kann die Positionierung der
Neutralachse an dem vorgegebenen Wandabschnitt erreicht werden,
indem die Seitenwandabschnitte des Schnurelements, die zwischen
dem vorgegebenen Wandabschnitt und dem gegenüberliegenden Abschnitt positioniert
sind, geneigt werden, so dass sie sich zum gegenüberliegenden Abschnitt hin
annähern.
Die Querschnittskonfiguration des Schnurelements kann eine im Allgemeinen
trapezförmige,
eine im Allgemeinen halbkreisförmige
oder eine im Allgemeinen dreieckige Konfiguration besitzen. Wenn
die Querschnittskonfiguration des Schnurelements z. B. im Allgemeinen
trapezförmig
ist, ist der vorgegebene Wandabschnitt ein Wandabschnitt, der einer
Bodenseite des Trapezes entspricht. Wenn die Querschnittskonfguration
des Schnurelements im Allgemeinen halbkreisförmig ist, ist der vorgegebene Wandabschnitt
ein Wandabschnitt, der einem Sehnenabschnitt des Halbkreises entspricht
und der gegenüberliegende
Abschnitt des Schnurelements ist ein Wandabschnitt, der im Wesentlichen
einem Mittelpunkt (d. h. Mittelabschnitt) eines Bogens des Halbkreises
entspricht. Wenn die Querschnittskonfiguration des Schnurelements
ferner im Allgemeinen dreieckig ist, ist der vorgegebene Wandabschnitt
ein Wandabschnitt, der einer der drei Seiten des Dreiecks entspricht,
und der gegenüberliegende
Abschnitt ist ein Wandabschnitt, der einem Scheitelpunkt des Dreiecks
entspricht.
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Der Kontaktkörper ist so angeordnet, dass
er den Kontaktabschnitt überdeckt,
indem er sich von beiden Seitenwandabschnitten zu dem gegenüberliegenden
Abschnitt des Schnurelements erstreckt. Deswegen stellen der Kontaktkörper und
der Kontaktabschnitt notwendigerweise untereinander einen Kontakt
her, unabhängig
von dem Winkel, bei dem der Schnurschalter gemäß dem ersten Aspekt gedrückt wird,
so dass in dem Schnurschalter ein sehr zuverlässiges Schalten des Schnurschalters
bewirkt werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird der Schnurschalter gemäß dem ersten
Aspekt geschaffen, bei dem der Kontaktabschnitt und/oder der Kontaktkörper aus
einem leitenden Gummi oder aus einem leitenden Gummi, in dem ein
Draht eingebettet ist, hergestellt sind. Aus diesem Grund können dieser
Kontaktabschnitt und dieser Kontaktkörper entsprechend der Verformung
oder dem Biegen des Schnurschalters leicht verformt werden. Folglich
kann der eigentliche Schnurschalter gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung leicht verformt oder gebogen werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird der Schnurschalter gemäß dem ersten
oder dem zweiten Aspekt geschaffen, bei dem entweder der Schnurschalter
oder ein anzubringendes Element, an dem der Schnurschalter angebracht wird,
einen vorstehenden Abschnitt besitzt und der Schnurschalter oder
das anzubringende Element, an dem der Schnurschalter angebracht
wird, der bzw. das den vorstehenden Abschnitt nicht besitzt, einen ausgesparten
Abschnitt besitzt, in den der vorstehende Abschnitt in Presspassung
angebracht wird. Aus diesem Grund wird der vorstehende Abschnitt
durch Presspassen in den ausgesparten Abschnitt eingesetzt, indem
der Schnurschalter lediglich gedrückt wird. Der vorstehende Abschnitt
kann ferner eine konvexe Leitung sein, die sich von dem Schnurschalter
oder dem anzubringenden Element, an dem der Schnurschalter angebracht
wird, in Längsrichtung
erstreckt, während
der ausgesparte Abschnitt eine Nut sein kann, die sich von dem Anderen
des Schnurschalters bzw. des anzubringenden Elements, an dem der
Schnurschalter angebracht wird, in Längsrichtung erstreckt. Darüber hinaus
ist der vorstehende Abschnitt oder der ausgesparte Abschnitt an
dem vorgegebenen Wandabschnitt vorgesehen.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird der Schnurschalter gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt durch Kleben, Einbetten oder Presspassen an
einem anzubringenden Element, an dem der Schnurschalter angebracht
wird, angebracht, das längs
des inneren Umfangs eines Fensterrahmens für eine Fensterscheibe, die
angehoben und abgesenkt werden kann, angebracht ist. In diesem Fall
wird dann, wenn irgendein Hindernis zwischen der Scheibe und dem
Schnurschalter eingeklemmt wurde, ein Kontakt zwischen dem Kontaktkörper und
dem Kontaktabschnitt hergestellt und das Schalten des Schnurschalters
wird ausgeführt.
Es wird folglich erkannt, dass die Scheibe gegen irgendein Hindernis
gestoßen
ist.
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Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
Schnittansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem ein
Schnurschalter gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
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2 eine
Schnittansicht des Schnurschalters gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Schnittansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem eine
Druckkraft von einem Punkt, der direkt unter dem Schnurschalter
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt, auf den Schnurschalter wirkt;
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4 eine
Schnittansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem eine
Druckkraft aus einer direkten Querrichtung auf den Schnurschalter gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirkt;
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5 eine
Schnittansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem eine
Druckkraft aus einer diagonal abwärts verlaufenden Richtung auf den
Schnurschalter gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirkt;
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6 eine
Seitenansicht eines Fensterrahmens einer Tür eines Fahrzeuges ist, an
dem der Schnurschalter gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angebracht ist;
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7 eine
Schnittansicht eines Schnurschalters gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
Schnittansicht eines Schnurschalters gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
teilweise Schnittansicht in Querrichtung einer modifizierten Ausführungsform
ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der Schnurschalter
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einer Fensterabdichtung angebracht
ist;
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10 eine
teilweise Schnittansicht in Querrichtung einer weiteren modifizierten
Ausführungsform
ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der Schnurschalter
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an der Fensterabdichtung angebracht ist;
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11 eine
teilweise Schnittansicht in Querrichtung einer weiteren modifizierten
Ausführungsform
ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der Schnurschalter
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an der Fensterabdichtung angebracht ist;
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12 eine
teilweise Schnittansicht in Querrichtung einer weiteren modifizierten
Ausführungsform
ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der Schnurschalter
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an der Fensterabdichtung angebracht ist;
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13 eine
teilweise Schnittansicht in Querrichtung einer weiteren modifizierten
Ausführungsform
ist, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der Schnurschalter
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an der Fensterabdichtung angebracht ist;
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14 eine
Schnittansicht eines herkömmlichen
Schnurschalters ist; und
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15 eine
Schnittansicht eines herkömmlichen
Schnurschalters ist.
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Wie in 1 gezeigt
ist, weist ein Schnurschalter 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein flexibles hohles Schnurelement 12 auf.
Das Schnurelement 12 besitzt eine trapezförmige Querschnittskonfiguration.
Da das Schnurelement 12 eine trapezförmige Querschnittskonfiguration
besitzt, ist eine Neutralachse N des Schnurelements 12 an
der Seite eines oberen Wandabschnitts 12A in Bezug auf
die Mitte der Strecke zwischen dem oberen Wandabschnitt 12A und dem
unteren Wandabschnitt 12B positioniert, so dass das Schnurelement 12 an
seinem unteren Wandabschnitt 12B stärker biegbar ist als an seinem oberen
Wandabschnitt 12A, wodurch das Anbringen des Schnurelements 12 an
einem Fensterrahmen 23 eines Fahrzeuges vereinfacht werden
kann.
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Selbst wenn eine Zugkraft auf den
oberen Wandabschnitt 12A und eine Kompressionskraft auf den
unteren Wandabschnitt 12B ausgeübt wird, d. h. das Schnurelement 12 wird
so gebogen, dass der untere Wandabschnitt 12B nach innen
positioniert ist, wird eine im Wesentlichen ursprüngliche
Querschnittskonfiguration des Schnurelements 12 an seinem
unteren Wandabschnitt 12B aufrechterhalten, so dass ein überempfindlicher
Kontakt zwischen dem oberen Wandabschnitt 12A und dem unteren Wandabschnitt 12B verhindert
wird, d. h. eine Fehlfunktion des Schnurschalters wird verhindert.
Außerdem
entspricht der obere Wandabschnitt 12A einem der beiden,
sich im Wesentlichen gegenüberliegenden
Wandabschnitte des Schnurelements 12. Andererseits entspricht
der untere Wandabschnitt 12B, d. h. der gegenüberliegende
Abschnitt, der in den oben genannten Aspekten beschrieben wurde,
dem Anderen der beiden Wandabschnitte.
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Andererseits ist an einem im Wesentlichen mittigen
Abschnitt des oberen Wandabschnitts 12A ein leitender Gummi 14,
der einen Kontaktabschnitt bildet, so vorgesehen, dass er sich in
Längsrichtung des
Schnurelements 12 erstreckt. Daher wird dann, wenn der
leitende Gummi 14, der als ein Kontaktabschnitt dient,
verwendet wird, der gesamte Körper des
Schnurschalters 12 stärker
biegbar als der Körper
eines Schnurschalters, bei dem lediglich metallische Leitungen verwendet
werden. Darüber
hinaus weist der leitende Gummi 14 einen Draht 16 auf,
der in seinem Kernabschnitt eingebettet ist und den elektrischen
Widerstand des leitenden Gummis 14 verringert.
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Ein leitender Gummi 20,
in den ein Draht 18 eingebettet ist, ist in dem Schnurelement 12 so
angeordnet, dass er sich von Seitenwandabschnitten 12C des
Schnurelements 12 erstreckt, die sich an dem unteren Wandabschnitt 12B in
einer im Allgemeinen U-förmigen
Konfiguration im Wesentlichen gegenüberliegen.
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In der dargestellten Ausführungsform
ist der Draht 18 an einem Endabschnitt des leitenden Gummis 20 positioniert.
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Nachfolgend erfolgt eine genaue Beschreibung
eines Zustandes, bei dem der Schnurschalter 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
an einem Fensterrahmen einer Fahrzeugtür angebracht ist.
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Wie in 6 gezeigt
ist, ist eine Fensterabdichtung 24 an einem im Allgemeinen
rechtwinkligen Fensterrahmen 23 der Fahrzeugtür so angebracht, dass
sie längs
einer inneren Umfangswand davon gebogen ist. Wie in 1 gezeigt ist, besitzt die Fensterabdichtung 24 einen
Querschnitt mit im Allgemeinen L-förmiger Konfiguration. Ein Scheibenabdichtelement 26 ist
an einem Stufenabschnitt 24A der Fensterabdichtung 24 befestigt.
Eine äußere Kante der
angehobenen Türscheibe 28 ist
in das Scheibenabdichtelement 26 eingesetzt, um die Öffnung des
Fensterrahmens 23 zu verschließen.
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Ferner ist das obere Wandabschnitt 12A des Schnurelements 12 an
den unteren Kantenabschnitt 24B der Fensterabdichtung 24 angeklebt
und der Schnurschalter 10 ist an einer Position angeordnet, die
zur Bewegungsschiene der Türscheibe 28 etwas verschoben
ist. Deswegen wird selbst dann, wenn das Türfenster durch die Fensterscheibe 28 vollständig geschlossen
ist, der Schnurschalter 10 nicht durch die Türscheibe 28 gedrückt und
wird dementsprechend nicht geschaltet. Es ist deswegen nicht erforderlich,
einen Grenzschalter oder dergleichen zum Erfassen der Position der
Türscheibe
anzuordnen, um festzustellen, ob die Öffnung des Türfensters durch
die Türscheibe 28 vollständig geschlossen wurde
oder ob irgendein Hindernis zwischen der Türscheibe und dem Fensterrahmen 23 eingeklemmt wurde.
Folglich ist ein Einklemmverhinderungsmechanismus vereinfacht und
die Steuerschaltung für den
Mechanismus kann außerdem
vereinfacht sein.
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Ferner ist selbst dann, wenn der
Schnurschalter 10 an einem Eckabschnitt 24C der
Fensterabdichtung 24 gebogen ist, der Schnurschalter 10 an dem
unteren Wandabschnitt 12B des Schnurelements 12 stärker biegbar
als an seinem oberen Wandabschnitt 12A, so dass der Schnurschalter 10 seine
vor dem Biegen des Schnurschalters 10 vorhandene Querschnittskonfiguration
im Wesentlichen aufrechterhalten kann. Dementsprechend wird der Abstand
zwischen dem leitenden Gummi 14 und dem leitenden Gummi 20 vor
und nach dem Biegen des Schnurschalters 10 im Wesentlichen
konstant gehalten. Folglich kann ein unnötiger Kontakt zwischen dem
leitenden Gummi 14 und dem leitenden Gummi 20 verhindert
werden.
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Wenn irgendein Hindernis zwischen
der Türscheibe 28 und
dem Schnurschalter 10 verklemmt oder eingeklemmt wurde,
wird der untere Wandabschnitt 12B nach oben gedrückt und
der leitende Gummi 14 und der leitende Gummi 20 stellen untereinander
einen Kontakt her. Deswegen wird der Schnurschalter 20 geschaltet,
z. B. von Ein nach Aus oder von Aus nach Ein, um eine Hubeinrichtung
(d. h. ein Fensterstellglied), das nicht gezeigt ist, anzuhalten
oder umzukehren (d. h. die Fensterscheibe 28 wird in umgekehrter
Richtung abgesenkt). Die Empfindlichkeitseinstellung des Schnurschalters 10 kann ferner
leicht bewirkt werden, indem die Dicke des Schnurelements und des
leitenden Gummis und der Abstand zwischen den leitenden Gummis verändert werden.
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Wie in 2 gezeigt
ist, kann unabhängig von
dem Winkel, unter dem der Schnurschalter 10 gedrückt wird,
in dem Schnurschalter 10 ein sehr zuverlässiges Schalten
bewirkt werden.
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Wie in 3 gezeigt
ist, wird der untere Wandabschnitt 12B des Schnurelements 12 dann, wenn
eine Druckkraft auf den Schnurschalter 10 nach oben wirkt,
so verformt, dass er nach oben vorsteht, so dass der leitende Gummi 14 und
der leitende Gummi 20 untereinander einen Kontakt herstellen.
Wie in 4 gezeigt ist,
wird dann, wenn eine Druckkraft aus einer Querrichtung auf den Schnurschalter 10 wirkt,
einer der Seitenwandabschnitte 12C des Schnurelements so
verformt, dass der leitende Gummi 14 und der leitende Gummi 20 untereinander
einen Kontakt herstellen. Wie ferner in 5 gezeigt ist, werden dann, wenn eine
Druckkraft diagonal auf den Schnurschalter 10 wirkt, einer
der Seitenwandabschnitte 12C und der untere Wandabschnitt 12B so
verformt, dass der leitende Gummi 14 und der leitende Gummi 20 untereinander einen
Kontakt herstellen.
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Es sollte angemerkt werden, dass
die Querschnittskonfiguration des Schnurelements 12 nicht auf
eine Trapezform beschränkt
ist. Um eine Neutralachse des Schnurelements an der Seite des oberen
Wandabschnitts in Bezug auf die Mitte der Strecke zwischen dem oberen
Wandabschnitt und dem unteren Wandabschnitt zu positionieren, kann
ein dreieckiger Schnurschalter 30 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, die in 7 gezeigt ist, und ein halbkreisförmiger Schnurschalter 32 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, wie in 8 gezeigt ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist
der Schnurschalter 10 an der Fensterabdichtung 24 angeklebt.
Wie jedoch in 9 gezeigt
ist, kann der Schnurschalter 10 in der Fensterabdichtung 24 eingebettet
sein. Wie ferner in 10 gezeigt
ist, kann durch das Ausbilden eines T-förmigen Vorsprungs (d. h. eines
konvexen Vorsprungs) 40 an dem oberen Wandabschnitt 12A des
Schnurelements 12 und durch das Vorsehen eines ausgesparten
Abschnitts (d. h. einer Nut) 42, in den der T-förmige Vorsprung 40 in
Presspassung eingebracht wird, an der Fensterabdichtung 24 die
Arbeit zum Anbringen des Schnurschalters 12 vereinfacht
werden. Die Querschnittskonfiguration eines Vorsprungs ist nicht auf
eine T-förmige
Konfiguration beschränkt.
Es können
nämlich
alternativ ein ankerförmiger
(pfeilförmiger)
Vorsprung (d. h. ein konvexer Vorsprung) 50, der in 11 gezeigt ist, oder ein
schirmförmiger
Vorsprung (d. h. ein konvexer Vorsprung) 52, der in 12 gezeigt ist, verwendet
werden. Wie ferner in 13 gezeigt
ist, kann ein vorstehender Abschnitt oder ein konvexer Abschnitt 56 an
der Fensterabdichtung 24 ausgebildet sein und ein ausgesparter Abschnitt
(d. h. eine Nut) 58, in den der vorstehende Abschnitt oder
der konvexe Abschnitt 56 in Presspassung angebracht werden
kann, kann in dem Schnurelement 12 ausgebildet sein.
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Die vorliegende Ausführungsform
wurde bei einer Einklemmverhinderungsvorrichtung, die für die Türscheibe
des Fahrzeuges verwendet wird, angewendet. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch bei einem fahrerlosen oder funkgesteuerten Fahrzeug angewendet
werden, bei dem der Schnurschalter an einer Stossstange oder dergleichen
des Fahrzeuges angebracht ist, um eine Kollision des Fahrzeuges
zu erfassen. Die vorliegende Erfindung kann außerdem angewendet werden, um
zu verhindern, dass irgendein Hindernis in einem so genannten Sonnendachsystem
eingeklemmt wird, bei dem ein beweglicher Abschnitt des Fahrzeugdachs
automatisch geöffnet
und geschlossen wird, und in einem automatischen Türsystem
eines Fahrzeuges des Einzelkabinentyps oder dergleichen verwendet
werden. Somit kann die vorliegende Erfindung für eine Einklemmverhinderungsanwendung
oder dergleichen verwendet werden, bei der ein Schnurschalter vorgesehen ist,
der um einen beweglichen Abschnitt eines Fahrzeugkörpers gebogen
ist, um zu verhindern, dass irgendein Hindernis rund um den beweglichen
Abschnitt des Fahrzeugkörpers
eingeklemmt wird.
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Da der Schnurschalter gemäß der vorliegenden
Erfindung den oben beschriebenen Aufbau besitzt, ist der Schnurschalter
stärker
biegbar als ein herkömmlicher
Schnurschalter. Es wird nicht bewirkt, dass der Kontaktabschnitt
und der Kontaktkörper
untereinander einen Kontakt herstellen, selbst wenn der Schnurschalter
gebogen wird, sie stellen jedoch untereinander einen Kontakt her,
selbst wenn eine auf den Schnurschalter wirkende Druckkraft klein
ist und sie stellen unabhängig
von dem Winkel, bei dem der Schnurschalter gedrückt wird, untereinander einen Kontakt
her.