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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein digitales Videoband-Aufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren und vornehmlich ein digitales Videoband-Aufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren mit einem verbesserten Fehlerkorrekturvermögen während des Vorgangs
einer normalen Wiedergabe in einem digitalen Video-Kassettenrekorder,
der fortgeschrittene Fernseh-(ATV)
oder digitale Video-Rundfunk-(DVB)Signale aufzeichnet und wiedergibt.
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Ein
kommerzieller digitaler Video-Kassettenrekorder (DVCR) zum Aufzeichnen
und Wiedergeben von ATV- oder DVB-Signalen auf/von einem digitalen
Videoband ist entwickelt worden.
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Insbesondere
sind gegenwärtig
Studien bezüglich
eines Aufzeichnungsformats für
eine spezifische Wiedergabe im Gange, das die Bildqualität und die
Kosteneffizienz eines Standard-Auflösungs-Video-Kassettenrekorders
(SD-VCR) zum Aufzeichnen von Wiedergeben von ATV-Signalen erfüllt. Ein ATV-Signal
wird als ein Transportpaket mit einer von 'Moving Picture Experts Group' (MPEG) empfohlenen
MPEG-2 Struktur an einen SD-VCR gesendet.
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EP-A-0
624,978 und EP-A-0 650 296 offenbaren beide eine Vorrichtung zum
Aufzeichnen und Abspielen von digitalen Videodaten mit innerer und äußerer Codierung.
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1 zeigt
spezifisch eine Struktur von Daten-Sync-Blöcken des Videosektors in einem
konventionellen Standard-Auflösungs-Video-Kassettenrekorder
(SD-VCR).
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Der
Videoabschnitt besteht aus Sync-Blöcken n = 19 und 20 für den ersten
Video-Hilfsdatenbereich 130, Sync-Blöcken n = 21–155 für den MPEG-Datenbereich 140,
einem Sync-Block n = 156 für
den zweiten Video-Hilfsdatenbereich 150 und Sync-Blöcken n =
157–167
für den äußeren Paritätsbereich 160.
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Jeder
Sync-Block besteht aus 2 Bytes des Sync-Bereiches 110,
3 Bytes des Identifikationscodes 120, 77 Datenbytes und
8 Bytes der inneren Parität 170 für eine Innencode-Fehlerkorrektur.
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Ein
Signal eines SD-VRC sind intrarahmencodierte Daten und hat eine
Fehlerkorrekturcode-(ECC)
Struktur. In der ECC-Struktur wird ein Reihencode ein Innencode
genannt, spezifi ziert durch (85, 77), und ein
Spaltencode wird ein Außencode,
spezifiziert durch (149, 138), genannt.
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Während des
Aufzeichnens wird eine Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
in der Spaltenrichtung durchgeführt,
indem 11 Bytes der äußeren Parität 160 zu
138 Bytes eines äußeren Codes
hinzugefügt
werden, und dann wird eine Innencode-Fehlerkorrekturcodierung in
der Reihenrichtung durchgeführt,
indem 8 Bytes der inneren Parität 170 zu
77 Bytes eines inneren Codes hinzugefügt werden.
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Während der
Wiedergabe werden nach einer Innencode-Fehlerkorrektur-Decodierungsprozedur Fehler
jedes Sync-Blocks für
bis zu maximal 4 von 85 Bytes korrigiert, und dann wird ein Fehlerflag
zusätzlich
gesendet, wenn nicht alle Fehler korrigiert sind. In einer Außencode-Fehlerkorrektur-Decodierungsprozedur
werden die Fehler unter Verwendung des Flags für bis zu 11 von 149 Bytes korrigiert.
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Außerdem wird
in einem Signal des SD-VCR ein Bild in Segmente geteilt, von denen
jedes aus 5 Makroblöcken
besteht, und die Menge von Bits auf einer Spur wird durch eine Segmenteinheit
festgelegt. Da die Menge von Bits für alle 5 Makroblöcke fest
ist, ist eine Trickwiedergabe möglich.
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Andererseits
werden ATV- und DVB-Signale durch Interrahmen-Codierung codiert,
sodass sie eine MPEG-Struktur haben, und Normal- und Trickwiedergabe-Datenbereiche
für Normal-
und Trickwiedergabedaten existieren getrennt auf einem Videosektor
des SD-VCR Aufzeichnungsformats.
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Die
Interrahmen-Codierung wird hier in einer Bildgruppen-(GOP)Einheit
von 15 Rahmen durchgeführt.
Da die Codierung für
die anderen Rahmen außer
dem Intrarahmen nur für
den Unterschied zwischen den benachbarten Rahmen durchgeführt wird, resultiert
ein Fehler, der innerhalb eines Rahmens auftritt, in Fehlern aller
Rahmen in der entsprechenden GOP.
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Da
ATV- und DVB-Signale unter Verwendung der Interrahmen-Codierung,
in einem VCR zum Aufzeichnen und Wiedergeben derselben, codiert werden,
besteht daher ein Problem, dass sie schwer beschädigt werden könnten, wenn
ein Fehler in ihren Normalwiedergabedaten auftritt.
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Es
ist daher eine Aufgabe von bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung,
ein digitales Video-Aufzeichnungsverfahren zum Verbessern des Fehlerkorrekturvermögens für Normalwiedergabedaten
bereitzustellen, durch Aufzeichnen unter Verwendung eines für die Normalwiedergabedaten-Fehlerkorrektur
von ATV- und DVB-Signalen zusätzlich
zugeteilten ECC3-Bereiches während
des Vorgangs einer äußeren Codierung
des SD-VCR.
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Eine
andere Aufgabe ist es, ein digitales Video-Wiedergabeverfahren zum
Verbessern des Fehlerkorrekturvermögens für Normalwiedergabedaten bereitzustellen,
durch Wiedergeben unter Verwendung eines für die Normalwiedergabedaten-Fehlerkorrektur
von ATV- und DVB-Signalen zusätzlich
zugeteilten ECC3-Bereiches während
des Vorgangs einer aüßeren Codierung
des SD-VCR.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Aufzeichnen
von intercodierten Videodaten auf einem Videoband, die in einem vorbestimmten
Intervall zugeführt
werden und in der Lage sind, unabhängig decodiert zu werden, bereitgestellt,
wobei das Verfahren umfasst: Teilen der Daten in Normal- und Trickwiedergabedaten;
Außencode-Fehlerkorrekturcodieren
der Normal- und Trickwiedergabedaten; Innencode-Fehlerkorrekturcodieren
der äußeren fehlerkorrekturcodierten
Normal- und Trickwiedergabedaten; Modulieren der durch die Fehlerkorrekturcodierung
in dem obigen Innencode-Fehlerkorrekturcodierungsschritt codierten Normal-
und Trickwiedergabedaten, um sie je an einer vorbestimmten Stelle
einer Spur auf einem Band zu speichern, gekennzeichnet durch: Zuteilen
eines Fehlerkorrekturcodebereiches in einer vorbestimmten Position
von Daten-Sync-Blöcken
des Bereiches, in dem der Normalwiedergabedatenbereich aufgezeichnet
wird, für
die Fehlerkorrektur der Normalwiedergabedaten; erste Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
der Normal- und Trickwiedergabedaten nach Ersetzen der Trickwiedergabedaten
durch vorbestimmte Musterdaten und dann Hinzufügen der erzeugten Paritätsdaten
zu dem Fehlerkorrekturcodebereich; zweite Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
der Normal-, Trickwiedergabe- und Hilfsdaten nach Ersetzen der in
dem ersten Außencode-Fehlerkorrekturcodierungsschritt
codierten Trickwiedergabedaten und der zusätzlichen Fehlerkorrekturcodebereichsdaten
durch vorbestimmte Musterdaten und dann Hinzufügen der erzeugten Paritätsdaten
zu einem äußeren Paritätsdatenbereich
(380; 580), und Innencode-Fehlerkorrekturcodierung
aller durch die Fehlerkorrekturcodierung in dem obigen zweiten Außencode-Fehlerkorrekturcodierungsschritt
codierten Normal- und Trickwiedergabedaten.
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Vorzugsweise
wird die erste Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
vor der zweiten Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
durchgeführt.
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Alternativ
wird die erste Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
nach der zweiten Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
durchgeführt.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird auch ein Digitalvideoband-Wiedergabeverfahren
zum Wiedergeben der in einem Videosektor auf einem Videoband aufgezeichneten
Normal- und Trickwiedergabedaten bereitgestellt, das die folgenden
Schritte umfasst:Innencode-Fehlerkorrekturdecodieren aller wiedergegebenen
Normal- und Trickwie-dergabedaten; Außencode-Fehlerkorrekturdecodieren
aller Normal- und Trickwiedergabedaten; Mischen der in dem ersten
Außencode-Fehlerkorrekturdecodierungsschritt
decodierten Normal- und Trickwiedergabedaten, um ein Videosignal
auszugeben, gekennzeichnet durch: zweite Außencode-Fehlerkorrekturdecodierung
der Normal- und Trickwiedergabedaten und Hilfsdaten nach Ersetzen
der in dem Innencode-Fehlerkorrekturdecodierungsschritt decodierten
Trickwiedergabedaten durch vorbestimmte Musterdaten, und erste Außencode-Fehlerkorrekturdecodierung
der Normal- und Trickwiedergabedaten nach Ersetzen der in dem Innencode-Fehlerkorrekturdecodierungsschritt
decodierten Trickwiedergabedaten und der Daten eines Fehlerkorrekturcodebereiches
durch vorbestimmte Musterdaten, wobei der Bereich in einer vorbestimmten
Position von Daten-Sync-Blöcken
des Bereiches zugeteilt wird, in dem die Normalwiedergabedaten aufgezeichnet
werden.
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Vorzugsweise
wird die zweite Außencode-Fehlerkorrekturdecodierung
vor der ersten Außencode-Fehlerkorrekturdeocdierung
durchgeführt.
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Alternativ
wird die zweite Außencode-Fehlerkorrekturdecodierung
nach der ersten Außencode-Fehlerkorrekturdeocdierung
durchgeführt.
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Vorzugsweise
sind nach jedem der oben erwähnten
Aspekte die vorbestimmten Musterdaten vorbestimmte Ganzzahldaten.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungen derselben in Wirkung
gesetzt werden können,
wird nun als Beispiel auf die begleitenden schematischen Zeichnungen
Bezug genommen. Inhalt der Zeichnungen:
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1 zeigt
eine Struktur von Daten-Sync-Blöcken
des Videosektors in einem konventionellen Standard-Auflösungs-Video-Kassettenrekorder
(SD-VCR).
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines ECC-Encoders zum Durchführen eines
digitalen Videoband-Aufzeichnungsverfahrens nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Struktur von Daten-Sync-Blöcken
in einem Videosektor nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine andere Struktur von Daten-Sync-Blöcken in einem Videosektor nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Zeichnung, die die äußere Fehlerkorrekturcodierung
veranschaulicht, die in dem in 2 gezeigten äußeren ECC-Encoder
für die
in 3 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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6 ist
eine Zeichnung, die die innere Fehlerkorrekturcodierung veranschaulicht,
die in dem in 2 gezeigten inneren ECC-Encoder
für die
in 3 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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7 ist
eine Zeichnung, die die äußere Fehlerkorrekturcodierung
veranschaulicht, die in dem in 2 gezeigten äußeren ECC-Encoder
für die
in 4 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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8 ist
eine Zeichnung, die die innere Fehlerkorrekturcodierung veranschaulicht,
die in dem in 2 gezeigten inneren ECC-Encoder
für die
in 4 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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9 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines ECC-Decoders zum Durchführen eines
digitalen Videoband-Wiedergabeverfahrens nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines ECC-Encoders zum Durchführen eines
digitalen Videoband-Aufzeichnungsverfahrens nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Der in 2 gezeigte
ECC-Encoder umfasst einen Vorprozessor 10 zum Trennen eines
Transportpakets von einem gesendeten Paket, einen Normal- und Trickwiedergabedatenteiler 20 zum
Teilen des gesendeten Pakets in Normal- und Trickwiedergabedaten,
einen Mischer 30 zum Mischen von Sync-Signalen und Identifikationscodes
(ID), einen äußeren ECC-Coder 40 für eine Außencode-Fehlerkorrekturcodierung
bestehend aus einem ersten und zweiten äußeren ECC-Coder 41 und 42,
einen inneren ECC-Coder 50 für eine Innencode-Fehlerkorrekturcodierung
und einen Modulator 60 zum Modulieren von auf einem Band
aufzuzeichnenden fehlerkorrekturcodierten Daten.
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3 zeigt
eine Struktur von Daten-Sync-Blöcken
in einem Videosektor nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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Die
Datenstruktur umfasst hier Sync-Blöcke (n = 19 und 20) für einen
ersten Video-Hilfsdaten bereich 330, Sync-Blöcke (21–30)
für einen
Fehlerkorrekturcodierungs-(ECC3)Bereich 340, Sync-Blöcke (31–130)
für einen
Normalwiedergabedatenbereich 350, Sync-Blöcke (131–155)
für einen
Trickwiedergabedatenbereich 360, einen Sync-Block (156)
für einen
zweiten Video-Hilfsdatenbereich 370 und Sync-Blöcke (157–167)
für eine äußere Parität 380.
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Jeder
Sync-Block enthält
2 Bytes eines Sync-Bereiches 310, 3 Bytes eines Identifikationscodes 320,
77 Bytes von Daten und 8 Bytes einer inneren Parität 390 für eine Innencode-Fehlerkorrekturcodierung.
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4 zeigt
eine andere Struktur von Daten-Sync-Blöcken in einem Videosektor nach
einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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In 4 sind
Trick- und Normalwiedergabedatenbereiche unterteilt in k Trick-
und m Normalwiedergabedatenbereiche platziert, wo M, N, mi und kj größer als
null sind.
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4 enthält Sync-Blöcke (n =
19 und 20) für
einen ersten Video-Hilfsdatenbereich 422, N Sync-Blöcke für den ersten
bis k-ten Trick-Wiedergabedatenbereich 428, 432 und 436,
Sync-Blöcke (21–20)
für einen
Fehlerkorrekturcodierungs-(ECC3)Bereich 424 von Normal-Wiedergabedatenbereichen 426, 430, 434 und 438,
M-Byte Sync-Blöcke
für den
ersten bis tuten Normal-Wiedergabedatenbereich 426, 430, 434 und 438,
einen Sync-Block (156) für einen zweiten Video-Hilfsdatenbereich 440,
und Sync-Blöcke
(157–167)
für eine äußere Paritat 442.
Hier, m1 + m2 + ... + mm = M, n1 + n2 + ... + nk = N und M + N =
125.
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Jeder
Sync-Block umfasst 2 Bytes eines Sync-Bereiches 410, 3
Bytes eines Identifikationscodes 420, 77 Bytes von Daten
und 8 Bytes einer inneren Parität 450 für eine Innencode-Fehlerkorrekturcodierung.
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5 ist
eine Zeichnung, die die äußere Fehlerkorrekturcodierung
veranschaulicht, die in dem in 2 gezeigten äußeren ECC-Encoder
für die
in 3 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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In 5 gezeigte
Fehlerkorrekturcodierungs-(ECC)Blöcke umfassen Sync-Blöcke (n =
19, 20) für
einen ersten Video-Hilfsdatenbereich 530, Sync-Blöcke (21–30)
für einen
Fehlerkorrekturcodierungsbereich (ECC3) 540, Sync-Blöcke (31–130)
für einen
Normal-Wiedergabedatenbereich 550, Sync-Blöcke (131–155)
für einen
Trick-Wiedergabedatenbereich 560, einen Sync-Block (156)
für einen zweiten
Video-Hilfsdatenbereich 570 und Sync-Blöcke (157–167)
für eine äußere Parität 580.
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Jeder
Sync-Block enthält
2 Bytes eines Sync-Bereiches 510, 3 Bytes eines Identifikationscodes 520 und
77 Bytes von Daten.
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Der
ECC3-Bereich 540 und der Trick-Wiedergabedatenbereich 560 sind
hier als durch "0" ersetzt gezeigt.
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Während des
Vorgangs einer zweiten äußeren Codierung
werden diese Bereiche durch "0" oder vorbestimmte
Musterdaten ersetzt, und dann werden Paritätsdaten erzeugt und dem äußeren Paritätsbereich 580 hinzugefügt.
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6 ist
eine Zeichnung, die die innere Fehlerkorrekturcodierung veranschaulicht,
die in dem in 2 gezeigten inneren ECC-Encoder
für die
in 3 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird,
wobei die Datenstruktur die gleiche wie die von 3 ist.
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7 ist
eine Zeichnung, die die äußere Fehlerkorrekturcodierung
veranschaulicht, die in dem in 2 gezeigten äußeren ECC-Encoder
für die
in 4 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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7 umfasst
Sync-Blöcke
(n = 19 und 20) für
einen ersten Video-Hilfsdatenbereich 722, N Sync-Blöcke für einen
ersten bis k-ten Trick-Wiedergabedatenbereich 728, 732 und 735,
Sync-Blöcke (21–30)
für einen
Fehlerkorrekturcodierungs-(ECC3)Bereich 725 für Normal-Wiedergabedatenbereiche 726, 730, 750 und 738,
M Sync-Blöcke
für einen
ersten bis tuten Normal-Wiedergabedatenbereich 726, 730, 750 und 738,
einen Sync-Block (156) für einen zweiten Video-Hilfsdatenbereich 740 und
Sync-Blöcke
(157–167)
für eine äußeren Paritäts-(Informations)Bereich 742.
Hier, m1 + m2 + ... + mm = M, n1 + n2 + ... + nk = N und N + M =
125.
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Jeder
Sync-Block umfasst 2 Bytes eines Sync-Bereiches 710, 3
Bytes eines Identifikationscodes 720 und 77 Bytes von Daten.
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Der
ECC3-Bereich 724 und die Trick-Wiedergabedatenbereiche 728, 732 und 736 sind
hier durch "0" ersetzt.
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Während des
Vorgangs einer ersten äußeren Codierung
werden sie außencodiert,
indem sie durch "0" oder vorbestimmte
Musterdaten ersetzt und dann der äußeren Parität 742 hinzugefügt werden.
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8 ist
eine Zeichnung, die die innere Fehlerkorrekturcodierung veranschaulicht,
die in dem in 2 gezeigten inneren ECC-Encoder
für die
in 4 gezeigte Struktur von Daten-Sync-Blöcken durchgeführt wird.
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9 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Decoders zum Durchführen des
erfindungsgemäßen digitalen
Videoband-Wiedergabeverfahrens.
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Der
in 9 zeigte ECC-Encoder umfasst einen Demodulator 910 zum
Demodulieren eines von einem Band gelesenen Signals, einen inneren ECC-Decoder 920 für eine Innencode-Fehlerkorrekturdecodierung,
einen äußeren ECC-Coder 930 für eine Außencode-Fehlerkorrekturdecodierung,
der aus einem zweiten und ersten äußeren ECC-Decodierer 931 und 932 besteht,
einen Teiler 940 zum Trennen von Sync-Signalen und Identifikationscodes,
einen Normal- und Trickwiedergabedatenmischer 950 zum Mischen
von Normal- und Trick-Wiedergabedaten,
und einen inversen Vorprozessor 960 zum Ausgeben von ATV-
und DVB-Signalen
durch eine Sendepaketierung von Normal- und Trick-Wiedergabedaten.
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Das
digitale Videoband-Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren nach Ausführungen
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Verweis auf 2 bis 9 im
Einzelnen beschrieben.
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In 2 werden
Videodaten mit einer MPEG2-Struktur, vorzugsweise eine Transportpaketstruktur,
eines Intrarahmensignals in einen Vorprozessor 10 eingegeben.
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Der
Vorprozessor 10 trennt die Videodaten in Transportschichten
entsprechend der Transportpaketstruktur.
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Daten
eines Transportpakets umfassen Video-, Audio- und Benutzersektoren.
In der vorliegenden Erfindung wird jedoch nur der Videosektor in
Betracht gezogen.
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Da
ein DVCR eine Trick-Abspielfunkfion besitzt, werden Trickdaten aus
den gesendeten MPEG2-Videodaten extrahiert. Außerdem müssen Trickdaten auf einem Band
aufgezeichnet werden, nachdem sie in MPEG2-Video- und Transportpaketstrukturen
umgewandelt wurden. Der Normal- und Trickwiedergabedatenteiler 20 teilt
die MPEG2-Videodaten in Normal- und Trick-Wiedergabedaten und sendet
sie.
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Unterdessen
werden die Eingangsdaten eines DVCR zum Aufzeichnen von ATV- und
DVB-Signalen in
einer GOP-Einheit intercodiert. Im Allgemeinen enthält diese
Art von Datensignal intracodierte Bild-(I-Bild)daten, die unabhängig codierte,
voraussagecodierte Bild-(P- Bild)daten
sind, die unter Verwendung von vorangehenden I-Bild- oder P-Bilddaten
durch ein Bewegungskompensationsverfahren codiert werden, und bidirektional
voraussagecodierte (B-Bild) Daten, die unter Verwendung von vorangehenden
I-Bild- oder P-Bilddaten und nachfolgenden P-Bilddaten durch ein
Bewegungskompensationsverfahren codiert werden.
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Eine
Ausführung
für eine
Anzeigewiedergabefolge eines ATV-Signals, bestimmt in MPEG2, ist
in der Reihenfolge I-B-B-P-B-B-P-B-B-P-B-B-P, und I-P-B-B-P-B-B-P-B-B-P-B-B-P-
für ein
Sendebit.
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Daher
werden Intrarahmendaten, die fähig sind,
unabhängig
codiert zu werden, ausgewählt
und zur Trickwiedergabe benutzt. Unter den Intrarahmendaten werden
nur ein paar Koeffizienten (gewöhnlich ein
DC-Koeffizient und 1–2
AC-Koeffizienten für
einen Block) von Intrarahmendaten genommen und als eine MPEG2-Struktur
gesendet.
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Der
Videobereich eines SD-VCR wird mit dem gleichen Format wie in 1 gezeigt
aufgezeichnet. Für
ein ATV-Signal wird jedoch der Videobereich unterteilt wie in 3 und 4 gezeigt
aufgezeichnet. In 3 und 4 gibt es
Trick-Wiedergabedatenbereiche 360, 428, 432 und 436 und ECC3-Bereiche 340 und 424.
Da MPEG2 ein intercodierter Bitstrom ist, ist er anfällig für Fehler.
In einem SD-VCR ist daher ein zusätzlicher Fehlerkorrekturcode
erforderlich.
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Der
Mischer 30 mischt Sync-Codes und Identifikationscodes von
Normal- und Trick-Wiedergabedaten, die von dem Normal- Trickwiedergabedatenteiler 20 ausgegeben
werden. Außerdem
gibt der Mischer 30, wie in 4 und 5 gezeigt,
Normal- und Trick-Wiedergabedaten getrennt ein.
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Der äußere und
innere ECC-Coder 40 und 50 führen eine Fehlerkorrekturcodierung
für von
dem Mischer 30 ausgegebene Daten durch. Der für die Fehlerkorrekturcodierung
benutzte Code ist ein zweidimensionaler Reed-Solomon-Code. Das Primitiv-Polynom
des Fehlerkorrekturcodes ist zum Beispiel P(x) = x8 +
x4 + x3 + x2 + 1, in dem äußeren ECC-Coder 40 gibt
es einen ersten und zweiten äußeren ECC-Coder 41 und 42.
Beispiele des Erzeugens von Polynomen für den ersten zweiten äußeren ECC-Coder 41 und 42 sind
g(x) = (x + 1)(x + a)(x + a2) ... (x + a10) bzw. g(x) = (x + 1)(x + a)(x + a2) ... (x + a9).
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Der
erste äußere ECC-Coder 41 führt eine Fehlerkorrekturcodierung
einer (135; 125) Struk tur durch Hinzufügen von
10 Sync-Blöcken
von ECC3-Code durch. Mit anderen Worten, bei der Verarbeitung der äußeren Fehlerkorrekturcodierung
des ersten äußeren ECC-Coders 41 sind
die Größen von reinen
Daten und Parität 125 bzw.
10 Sync-Blöcke. Wie
in 3 gezeigt, existiert der Trickdatenbereich 360 von
N Sync-Blöcken
innerhalb des reinen Datenbereiches von 125 Sync-Blöcken. Der
Fehlerkorrekturcodebereich (ECC3) 340 (10 Sync-Blöcke), ein
zusätzlicher
Fehlerkorrekturcodebereich, ist nur für Normalwiedergabedaten.
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Für die in 3 gezeigte
Datenstruktur wird daher eine Fehlerkorrekturcodierung auf der Basis des
Ersetzens von N Sync-Blöcken
des Trickwiedergabedatenbereiches 360 durch "0" oder vorbestimmte Musterdaten und dann
Hinzufügen
der erzeugten Paritätsdaten
zu dem ECC3-Bereich 340 durchgeführt.
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Für die in 4 gezeigte
Datenstruktur wird daher eine Fehlerkorrekturcodierung auf der Basis des
Ersetzens des ersten bis k-ten Trickwiedergabedatenbereiches 428, 432 und 436 durch "0" oder vorbestimmte Musterdaten und dann
Hinzufügen
der erzeugten Paritätsdaten
zu dem ECC3-Bereich 424 durchgeführt.
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Der
zweite äußere ECC-Coder 42 führt eine Fehlerkorrekturcodierung
einer (149; 138) Struktur durch Hinzufügen einer
SD-VCR-Außencodeparität durch.
Der äußere Paritätsbereich
ist jedoch für
Normalwiedergabedaten. Mit anderen Worten, in der Verarbeitung der
Fehlerkorrekturcodierung des zweiten äußeren ECC-Coders 42 sind
die Größen von
reinen Daten und Parität 138 bzw.
11 Sync-Blöcke.
Wie in 3 gezeigt, existiert ein Trickdatenblock 360 von
N Sync-Blöcken
in 138 Sync-Blöcken
von reinen Daten.
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Für die in 3 gezeigte
Datenstruktur wird daher eine zweite äußere Fehlerkorrekturcodierung auf
der Basis des Ersetzens von N + 10 Sync-Blöcken des Trickwiedergabedatenbereiches 360 und des
ECC3-Bereiches 340 durch "0" oder
vorbestimmte Musterdaten und dann Berechnen von zweiten äußeren Paritätsdaten
zum Hinzufügen
zu dem äußeren Paritätsbereich
(11 Sync-Blöcke) 580,
wie in 5 gezeigt, durchgeführt.
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Für die in 4 gezeigte
Datenstruktur wird die zweite Fehlerkorrekturcodierung durch Ersetzen des
ersten bis k-ten Trickwiedergabedatenbereiches 428, 432 und 436 und
des ECC3-Bereiches 424 durch "0" oder
vorbestimmte Musterdaten und dann Berechnen und Hinzufügen der äußeren Paritätsdaten
in dem Bereich (11 Sync-Blöcke) 442,
wie in 7 gezeigt, durchgeführt.
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Daher
kann, wenn in der Verarbeitung einer Fehlerkorrekturcodierung des äußeren ECC- Coders 40,
der einen ersten und zweiten äußeren ECC-Coder 41 und 42 umfasst,
N Sync-Blöcke für Trickwiedergabedaten
und 10 Sync-Blöcke
für den
ECC3-Bereich nach Ersetzen durch eine vorbestimmte Zahl, regelmäßige Musterdaten
oder -Zahlen codiert werden, das Fehlerkorrekturvermögen in einer
normalen Wiedergabeprozedur in Ausführungen der vorliegenden Erfindung,
bei der 11 Sync-Blöcke
der äußeren Parität für eine Fehlerkorrekturcodierung
von nur Normalwiedergabedaten hinzugefügt werden, verglichen mit dem
eines konventionellen Verfahrens erhöht werden, bei dem 11 Sync-Blöcke der äußeren Parität für eine Fehlerkorrekturcodierung
von allen 138 Sync-Blöcken
von Daten hinzugefügt
werden.
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Mit
anderen Worten, während
einer zusätzlichen
Fehlerkorrekturcodierungsprozedur einer normalen Wiedergabe wurden
in einem konventionellen Verfahren 11 Sync-Blöcke von Parität zu 138 Sync-Blöcken von
Daten hinzugefügt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Fehlerkorrektur durchgeführt, indem
11 Sync-Blöcke
von Parität
den reinen Normalwiedergabedaten, ausschließlich der Trickwiedergabedaten
und ECC3-Bereichsdaten (138-N-10) und 3 Sync-Blöcken des Video-Hilfsdatenbereiches,
hinzugefügt
werden.
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Die
Rollen des ersten und zweiten Außencode-Fehlerkorrekturabschnitts 41 und 42 können hier
ausgetauscht werden.
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In
dem inneren ECC-Coder 50 werden 8 Bytes der inneren Parität 360 zu
77 Bytes von Daten ähnlich
wie bei einem konventionellen Verfahren hinzugefügt, wie in 6 gezeigt.
Ein Innencode-Erzeugungspolynom des Innencode-Fehlerkorrekturabschnitts 50 ist
hier g(x) = (x + 1)(x + a)(x + a2) ... (x
+ a7).
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Im
Fall der in 7 gezeigten Datenstruktur fügt der innere
ECC-Coder 50 8 Bytes der inneren Parität zu 77 Bytes von Daten, wie
in 8 gezeigt, hinzu, wie bei dem konventionellen
Verfahren.
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Wenn
die Innencode-Paritäten 690 und 850 wie
in 6 und 8 gezeigt hinzugefügt werden, werden
sie für
alle ECC3-, Normal-, Trick-, Hilfs- und äußere Paritätsdaten hinzugefügt.
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Videodaten,
die in den Fehlerkorrekturabschnitten 40 und 50 korrigiert
wurden, werden durch Modulieren mit dem Modulator 60 auf
einem Band aufgezeichnet.
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9 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines ECC-Decoders zum Durchführen eines
erfindungsgemäßen digitalen
Videoband Wiedergabeverfahrens.
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Das
in 9 gezeigte Wiedergabeverfahren zum Wiedergeben
von Daten von einem digitalen Videoband hat eine umgekehrte Reihenfolge
des in 1 gezeigten Aufzeichnungsverfahrens. Ein Demodulator 910 demoduliert
die Wiedergabedaten von einem Band, das ein moduliertes Signal trägt.
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In
dem inneren ECC-Decoder 920 wird eine Innencode-Fehlerkorrekturdecodierung
für vom
Demodulator 910 ausgegebene für Normal- und Trickwiedergabedaten
durchgeführt.
Außerdem
wird in dem zweiten Außencode-Fehlerkorrekturdecoder 931 eine äußere ECC-Decodierung
für Normal-
und Trickwiedergabedaten durchgeführt, nachdem der Trickwiedergabedatenbereich
durch "0" oder vorbestimmte
Musterdaten ersetzt wurde.
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In
dem ersten äußeren ECC-Decodierer 932 wird
eine Außencode-Fehlerkorrekturdecodierung
für Normal-
und Trickwiedergabedaten und ECC3-Daten durchgeführt, nachdem die Trickwiedergabedaten und
der ECC3-Datenbereich durch "0" oder vorbestimmte
Musterdaten ersetzt wurden.
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In
einem Teiler 940 werden Sync- und Identifikationsdaten
von den Normal- und Trickwiedergabedaten, die von den Fehlerkorrekturdecodern 930 und 920 ausgegeben
werden, getrennt.
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In
einem Normal- und Trickwiedergabedatenmischer 950 werden
Normal- und Trickwiedergabedaten unter Verwendung von Sync- und
Identifikationsausgängen
von dem Teiler 940 getrennt und entsprechend einem Normal-
oder Trickwiedergabemodus erneut gemischt. In dem inversen Vorprozessor 960 werden
Normal- und Trickwiedergabedaten in ein Transportpaket umgewandelt,
das als ein ATV- oder DVB-Signal auszugeben ist.
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Wie
oben beschrieben, kann, da in einem SD-VCR zum Wiedergeben von ATV-
und DVB-Signalen
entsprechend der vorliegenden Erfindung eine äußere ECC-Codierung für Normal- und Trickwiedergabedaten
nach Ersetzen des Trickwiedergabe- und des zusätzlich zugeteilten ECC3-Datenbereichs durch
eine vorbestimmte Zahl von Musterdaten durchgeführt wird, das Fehlerkorrekturvermögen erhöht werden.