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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für ein Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigegerät gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In
den letzten Jahren wurde ein Plasmaanzeigegerät für eine Vielzahl von Anwendungen
als zweidimensionales dünnes
Anzeigegerät
untersucht. Als eine Art Plasmaanzeigegerät ist ein Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigefeld mit
einer Speicherfunktion bekannt.
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Die
meisten der Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigefelder
verwenden eine Drei-Elektroden-Konstruktion. Bei dieser Art von Plasmaanzeigefeld
sind zwei Substrate, d. h. ein vorderes Glassubstrat und ein hinteres
Glassubstrat mit einem vorgegebenen Abstand dazwischen einander zugewandt
angeordnet. An einer Innenfläche
(einer dem hinteren Glassubstrat zugewandten Fläche) des vorderen Glassubstrats
als Anzeigeebene sind mehrere parallel verlaufende Zeilenelektrodenpaare
als Dauerelektrodenpaare ausgebildet. Auf einem hinteren Glassubstrat
sind mehrere quer zu den Zeilenelektrodenpaaren verlaufende Spaltenelektroden
als Adresselektroden ausgebildet, und ein fluoreszierendes Material
ist auf deren Oberfläche
aufgebracht. Bei Betrachtung von der Anzeigeebene ist eine einem
Pixel entsprechende Pixelzelle so gebildet, dass sie einen Schnittpunkt
eines Zeilenelektrodenpaares und einer Spaltenelektrode enthält, wobei
ein Spalt zwischen den Zeilenelektroden nahe des Schnittpunkts als
Entladungsspalt in der Pixelzelle dient.
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Zum
Ansteuern des Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigefeldes
mit allen wie oben beschrieben ausgebildeten Pixelzellen ist es notwendig,
auszuwählen,
ob jede Pixelzelle in jedem Teilbild Licht emittieren soll oder
nicht. In diesem Fall wird zum Bereitstellen eines gleichmäßigen Unterschieds
im Lichtemissionszustand zwischen Pixelzellen aufgrund des Unterschieds
in Displaydaten in jedem Teilbild und auch zum Stabilisieren einer
Entladung beim Schreiben von Daten ein Rücksetzimpuls zwischen die Zeilenelektrodenpaare
aller Pixelzellen angelegt, um sie durch die Wirkung einer durch
das Anlegen der Rücksetzimpulse
verursachten Rücksetzentladung
zu initialisieren. Als nächstes
wird ein Datenimpuls an die Spaltenelektrode angelegt, welche entsprechend
Daten ausgewählt
wird, um selektive Entladungen zwischen den ausgewählten Spaltenelektroden
und zugehörigen
Zeilenelektroden zu bewirken, um Daten in entsprechende Pixelzellen
zu schreiben.
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Bei
der Initialisierung von und den Schreibschritten von Daten in Pixelzellen
gibt es zwei mögliche
Prozesse. Zuerst wird ein selektives Schreiben für ausgewählte Pixelzellen, von denen
Licht emittiert werden soll, durchgeführt, indem im Voraus eine konstante
Menge Wandladung in allen Pixelzellen durch die Rücksetzentladung
erzeugt und die Wandladungen in den Pixelzellen durch eine sogenannte
selektive Entladung mittels eines an ausgewählte Spaltenelektroden angelegten
Abtastimpulses erhöht
werden. Zweitens wird ein selektives Löschen für ausgewählte Pixelzellen, die finster
gehalten werden sollen, durch Löschen
von Wandladungen in den Pixelzellen durch eine selektive Entladung
durchgeführt. Anschließend wird
ein Dauerimpuls angelegt, um während
des selektiven Schreibens eine Dauerentladung zum Aufrechterhalten
emittierten Lichts in ausgewählten
Pixelzellen zu erzeugen oder um während des selektiven Löschens eine
Dauerentladung zum Aufrechterhalten emittierten Lichts in nicht-ausgewählten Pixelzellen
zu erzeugen. Ferner werden nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit in
Pixelzellen geschriebene Daten durch Anlegen von Löschimpulsen
an die Pixelzellen bei einem beliebigen Datenschreibvorgang gelöscht.
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Es
ist aus dem obigen selbstverständlich, dass
die Rücksetzentladung
immer in allen Pixelzellen stattfindet, selbst in jenen Pixelzellen,
die nicht ausgewählt
sind, um Licht zu emittieren, d. h. Pixelzellen, die "schwarz" anzeigen (der Zustand,
bei welchem schwarz in einer Pixelzelle angezeigt wird, wird als "Schwarzanzeige" bezeichnet). Auch
wenn ein Datenschreibverfahren ein selektives Löschen ist, ist eine selektive
Entladung zum Schreiben von Daten in Pixelzellen, d. h. eine Entladung
zum Löschen
von Wandladungen ebenfalls in der "Schwarzanzeige" enthalten. Deshalb haben, selbst wenn
Pixelzellen finster bleiben, diese Pixelzellen aufgrund der Entladung
der "Schwarzanzeige" eine geringe Helligkeit.
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Im
Allgemeinen hat die Spannung des Rücksetzimpulses wegen seines
Zwecks des Erzeugens von Wandladungen einen relativ höheren Pegel
als der Spannungspegel des Datenabtastimpulses, sodass die Intensität des während der "Schwarzanzeige" emittierten Lichts
hauptsächlich
der Rücksetzentladung
zuzuschreiben ist. Ebenso wird der Kontrast von auf einem Plasmaanzeigefeld
angezeigten Bildern durch das Verhältnis der Helligkeit des durch eine
Rücksetzentladung
emittierten Lichts zu der Helligkeit eines durch eine Dauerentladung
emittierten Lichts bestimmt. Aus dieser Tatsache bildet die Entladung
während
der "Schwarzanzeige" einen Grund für eine Verschlechterung
des Kontrasts auf dem Plasmaanzeigefeld, weil die Entladung während der "Schwarzanzeige" die Helligkeit des
durch die Rücksetzentladung
emittierten Lichts höher
macht.
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Um
das oben genannte Problem zu lösen, wurden
Versuche unternommen, die Rücksetzentladung
und die selektive Entladung zum Verbessern des Kontrasts auf dem
Plasmaanzeigefeld durch Reduzieren einer Impulsspannung, Reduzieren
der Impulsbreite, usw., wenn diese Entladungen stattfinden, zu verringern.
Falls jedoch die Größe der Rücksetzentladung
reduziert wird, wenn ein selektives Löschen durchgeführt wird,
wird eine kleinere Menge Wandladungen erzeugt, um eine unvollständige Initialisierung
zu bewirken, und eine kleiner Potentialdifferenz zwischen einer
Spaltenelektrode und einer Zeilenelektrode beim Schreiben von Daten
wird erzeugt. Diese Umstände
führen
weiter zu einer instabilen Entladung zwischen einer Spaltenelektrode
und einer Zeilenelektrode, einem Scheitern beim zuverlässigen Ausführen eines
selektiven Löschens
für Pixelzellen,
usw., mit dem Ergebnis, dass fehlerhafte Anzeigen wahrscheinlicher
auftreten. Da analog das selektive Schreiben an einer instabilen
Initialisierung und einer selektiven Entladung leidet, treten fehlerhafte
Anzeigen wahrscheinlicher auf.
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Da
außerdem
geladene Teilchen, welche durch die Rücksetzentladung in entweder
dem selektiven Löschen
oder dem selektiven Schreiben erzeugt werden, mit der Zeit allmählich gelöscht werden,
wird der Abtastimpuls nach einem langen Zeitintervall seit dem Stattfinden
der Rücksetzentladung angelegt.
Zum Beispiel ist die Menge der in einem Entladungsraum jeder Pixelzelle
in einer n-ten Zeile existierenden geladenen Teilchen unmittelbar
vor dem Anlegen des Abtastimpulses winzig. In diesem Fall wird,
selbst wenn der Abtastimpuls mit einer engen Impulsbreite gleichzeitig
an eine Pixelzelle mit einer kleinen Menge darin existierender geladener
Teilchen angelegt wird, unmittelbar nach dem Anlegen des Abtastimpulses
keine Entladung erzeugt, sodass Wandladungen entsprechend Pixeldaten
in manchen Fällen
nicht gebildet werden können.
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Wenn
die Größe der Rücksetzentladung oder
der selektiven Entladung durch Zuführen einer niedrigeren Spannung,
eines engen Impulses oder dergleichen reduziert wird, werden die
Wandladungen in der Nähe
eines Entladungsspaltes schlecht verteilt, sodass die Wandladungsdichte
zu einer Buselektrode wegen einer ursprünglich kleinen Menge der erzeugten
Wandladungen allmählich
sinkt. Während
eines Datenschreibvorgangs, bei welchem die selektive Entladung
zum Auswählen
von Pixelzellen, von denen Licht entsprechend Daten emittiert wird, auf
eine Potentialdifferenz zwischen einer Spaltenelektrode und einer
Zeilenelektrode angewiesen ist, tragen Wandladungen nahe der Buselektrode,
da die Wandladungsdichte nahe der Buselektrode der am weitesten
von dem Entladungsspalt entfernten Zeilenelektrode niedriger ist,
weniger zum Erzeugen der Potentialdifferenz zwischen einer Spaltenelektrode und
einer Zeilenelektrode bei. Daher dienen die nahe dem Entladungsspalt
existierenden Wandladungen nur als effektive Wandladungen zum Bereitstellen
der selektiven Entladung. Wie aus der obigen Erläuterung offensichtlich, wird
nur ein Teil der durch die Rücksetzentladung
erzeugten Wandladungen zu Beginn der selektiven Entladung benutzt,
um eine nutzlose Lichtemission bei der Rücksetzentladung zu verursachen,
wodurch der Kontrast von auf dem Plasmaanzeigegerät angezeigten
Bildern verschlechtert wird.
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Ferner
ist aus der EP-A2-0 680 067 ein Verfahren zum Betreiben eines Plasmaanzeigegeräts bekannt,
welches die Basis für
den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet. Insbesondere wird das herkömmliche
Verfahren auf ein Plasmaanzeigegerät mit mehreren Paaren von Zeilenelektroden,
die jeweils parallel zueinander verlaufen, mehreren Spaltenelektroden,
die den mehreren Zeilenelektrodenpaaren durch einen Entladungsraum
zugewandt sind, wobei die mehreren Spaltenelektroden in einer Richtung senkrecht
zu den mehreren Zeilenelektrodenpaaren verlaufen, wobei jede der
Spaltenelektroden einen Einheitslichtemissionsbereich definiert,
welcher einen an jeder Kreuzung zwischen der Spaltenelektrode und
dem Zeilenelektrodenpaar gebildeten Schnittpunkt enthält, und
eine dielektrische Schicht, welche die mehreren Zeilenelektrodenpaare überdeckt,
angewendet. Das Verfahren zum Anzeigen eines Bildes auf einem solchen
Plasmaanzeigegerät
weist die Schritte des Anlegens eines Abtastimpulses an das Zeilenelektrodenpaar
und des gleichzeitigen Anlegens eines Pixeldatenimpulses an die
Spaltenelektrode, um Pixeldaten in den entsprechenden Einheitslichtemissionsbereich
zu schreiben, um zu entscheiden, ob der Einheitslichtemissionsbereich
Licht emittieren soll; und des Anlegens einer Reihe von Dauerentladungsimpulsen
an das Zeilenelektrodenpaar, um den entschiedenen Zustand für das Pixel
zu halten, auf. Außerdem
enthält
das bekannte Verfahren einen Initialisierungsschritt, um mögliche Restladungen
in ausgewählten
Zellen vor jeder Abtastung zu neutralisieren, sodass in den anschließenden Schreib-
und Halteschritten alle Zellen von einem Nullladungszustand aus
starten. Um diese Initialisierung zu erreichen, wird eine Entladung
zwischen Dauer- und Abtastelektroden erzeugt, welche die Restwandladung
neutralisiert. Die Amplitude des Initialisierungspulses wird langsam
erhöht,
um die Entladung in allen Zellen mit der niedrigst möglichen Spannung
zu erzeugen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern
eines Matrixtyps von Plasmaanzeigegerät vorzusehen, welcher den Kontrast
von darauf angezeigten Bildern verbessern kann, wobei er eine stabile
Initialisierungsentladung sowie eine stabile selektive Entladung
für einen
Datenschreibvorgang in jeder Pixelzelle erlaubt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Anzeigen eines Bildes
auf einem Plasmaanzeigegerät
vor, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
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Das
Verfahren zum Anzeigen eines Bildes auf einem Plasmaanzeigegerät ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren vor dem Schritt des Anlegens
eines Abtastimpulses und eines Pixeldatenimpulses ferner den Schritt
des Anlegens eines ersten Vorentladungsimpulses gleichzeitig an
alle der mehreren Zeilenelektrodenpaare enthält, um eine Vorentladung zwischen
den Zeilenelektrodenpaaren zu bewirken, um dadurch Wandentladungen
mit allen Einheitslichtemissionsbereichen zu erzeugen; und dass
der erste Vorentladungsimpuls eine Impulsform besitzt, deren Anstiegsflanke
im Vergleich zu derjenigen der Dauerentladungsimpulse allmählich ansteigt, sodass
die Vorentladung nur in einem Bereich um einen Entladungsspalt begrenzt
ist, der durch einen Spalt zwischen dem Zeilenelektrodenpaar in
dem Einheitslichtemissionsbereich vorgesehen ist.
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Gemäß dem Plasmaanzeigegerät der vorliegenden
Erfindung wird, da eine Vorentladung vor dem Aufrechterhalten des
in jeder Pixelzelle emittierten Lichts nur auf einen Bereich um
einen Entladungsspalt zwischen den Zeilenelektrodenpaaren begrenzt
ist, die Intensität
des durch eine Entladung emittierten Lichts, die nicht eine Anzeige
eines Bildes betrifft, unterdrückt,
um den Kontrast von auf dem Plasmaanzeigegerät angezeigten Bildern zu verbessern.
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Gemäß dem Verfahren
zum Steuern eines Plasmaanzeigegeräts gemäß der Erfindung wird, da die
Intensität
des durch eine Dauerentladung in jeder Pixelzelle emittierten Lichts
erhöht
ist, der Kontrast von auf dem Plasmaanzeigegerät angezeigten Bildern verbessert.
Zusätzlich
wird, da eine Entladung entsprechend einer Anzeige zuverlässig in
jedem Einheitslichtemissionsbereich erzeugt wird, eine genaue Anzeige
erzielt.
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Gemäß dem Verfahren
zum Steuern eines Plasmaanzeigegeräts gemäß der Erfindung wird, da eine
Vorentladung vor dem Aufrechterhalten von in jeder Pixelzelle emittiertem
Licht nur auf einen Bereich um einen Entladungsspalt zwischen den
Zeilenelektrodenpaaren begrenzt ist, die Intensität von durch
eine Entladung emittiertem Licht, das keine Anzeige eines Bildes
betrifft, unterdrückt,
um den Kontrast von auf dem Plasmaanzeigegerät angezeigten Bildern zu verbessern.
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Wie
oben beschrieben, zeigt ein Wechselstrom-Plasmaanzeigegerät der Erfindung
Elektroden mit speziellen Formen und Größen. Demgemäß ist eine Entladung für die Initialisierung
eines Einheitslichtemissionsbereichs nur in einem Bereich nahe eines
Entladungsspalts zwischen einem Zeilenelektrodenpaar in dem Einheitslichtemissionsbereich
lokalisiert, wodurch ein verbesserter Kontrast eines angezeigten
Bildes vorgesehen wird.
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Außerdem resultiert
bei Betrieb des Plasmaanzeigegeräts
mit den oben beschriebenen Elektroden das Anlegen eines Vorentladungsimpulses,
dessen Anstiegsflanke allmählich
ansteigt, an das Zeilenelektrodenpaar in einer Verbesserung der Lokalisierung
der Entladung für
die Initialisierung, wodurch ein verbesserter Kontrast eines angezeigten
Bildes vorgesehen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aspekte und weitere Merkmale der Erfindung werden in der
folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungsfiguren
erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine Perspektivdarstellung
des Aufbaus einer Pixelzelle in einem Plasmaanzeigegerät;
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2 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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3 ein Blockschaltbild eines
Steuergeräts zum
Steuern des Plasmaanzeigegeräts;
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4 ein Signalformdiagramm
zur Erläuterung
eines ersten Ausführungsbeispiels
von an jeweilige Elektroden angelegten Betriebssignalformen zum
Steuern einer Pixelzelle;
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5 ein Signalformdiagramm
zur Erläuterung
der Beziehung zwischen einem an eine Elektrode angelegten Impuls
und der Intensität
von emittiertem Licht in einem Gleichgewichtszustand einer Entladung;
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6 eine Darstellung zur Erläuterung
der Verteilung von Wandladungen nahe Zeilenelektroden in einer Pixelzelle,
welche sich durch wiederholtes Anlegen eines Impulses ändert;
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7 ein Signalformdiagramm
zur Erläuterung
eines zweiten Ausführungsbeispiels
von an jeweilige Elektroden angelegten Betriebssignalformen, wenn
eine Pixelzelle gesteuert wird.
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8 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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9 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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10 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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11 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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12 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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13 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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14 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares;
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15 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares; und
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16 eine Draufsicht eines
Zeilenelektrodenpaares.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
eines Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigegeräts und eines
Verfahrens dafür
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt einen Aufbau eines
Plasmaanzeigefeldes in einer perspektivischen Darstellung, in welcher
die Bezugsziffer 120 im Allgemeinen mehrere Pixelzellen
bezeichnet, die ein Wechselstrom-Oberflächenentladungs-Plasmaanzeigefeld bilden,
das eine Drei-Elektroden-Konstruktion verwendet. Das dargestellte
Plasmaanzeigefeld besitzt Entladungsräume, die durch ein vorderes
Substrat 122 und ein hinteres Substrat 124, beide
aus transparentem Glas, welche einander parallel durch einen Spalt
im Bereich von zum Beispiel 100–200 μm zugewandt
sind, und angrenzende Grenzrippen 126, die auf der Rückseite 124 parallel
zueinander in eine Richtung verlaufend angeordnet sind, definiert
sind.
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Das
vordere Substrat 122 dient als Anzeigeebene, und mehrere
Zeilenelektroden Xi, Yi (i = 1, 2, ..., n), die durch Bedampfen
mit zum Beispiel ITO, Zinnoxid (SnO) oder dergleichen in einer Dicke
von einigen hundert Nanometern (nm) gemacht sind, sind als Dauerelektroden
gebildet, welche parallel zueinander auf der dem hinteren Substrat 124 zugewandten
Fläche
des vorderen Substrats 122 verlaufen. Jede der Zeilenelektroden
Xi, Yi ist mit einer eng daran kontaktierten Buselektrode αi, βi mit einer
relativ zu der Breite der Zeilenelektroden Xi, Yi engeren Breite
und aus einem Metall gemacht versehen, um als Hilfselektrode zu
funktionieren. Ferner sind zwei benachbarte Zeilenelektroden Xi,
Yi in ein Zeilenelektrodenpaar (Xi, Yi) geformt. Als nächstes ist
eine dielektrische Schicht 130 in einer Filmdicke im Bereich etwa
von 20 μm
bis 30 μm
die Zeilenelektroden Xi, Yi überdeckend
gebildet und eine MgO-Schicht 132 aus Magnesiumoxid
(MgO) ist auf der dielektrischen Schicht 130 in einer Filmdicke
von etwa einigen hundert nm abgeschieden.
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Andererseits
sind die auf dem hinteren Substrat 124 zum Halten des Spaltes
mit dem vorderen Substrat 122 gebildeten Grenzrippen 126 parallel
zueinander durch zum Beispiel Dickfilmdrucktechniken gebildet, sodass
deren Längsrichtung
senkrecht zu der Richtung verläuft,
in welcher die Zeilenelektroden Xi, Yi verlaufen. Folglich sind
die Grenzrippen 126 beispielsweise mit einer Breite von
50 μm parallel
mit einem Abstand von 400 μm
dazwischen ausgerichtet. Es ist selbstverständlich, dass der Abstand zwischen
den benachbarten Grenzrippen 126 nicht auf 400 μm beschränkt ist,
sondern auf irgendeinen geeigneten Wert in Abhängigkeit von der Größe und der Anzahl
der Pixel in einem Plasmaanzeigefeld, welches als Anzeigeebene dient,
geändert
werden kann.
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Außerdem sind
Spaltenelektroden Dj (j = 1, 2, ..., m) aus zum Beispiel Aluminium
(Al) oder einer Aluminiumlegierung als Adresselektroden in einer Filmdicke
von etwa 100 nm zwischen benachbarten Grenzrippen 126 in
der Richtung senkrecht zu der Richtung, in welcher die Zeilenelektroden
Xi, Yi verlaufen, ausgebildet. Da die Spaltenelektroden Dj aus einem
Metall mit einem hohen Reflexionsvermögen wie beispielsweise Al,
Aluminiumlegierung oder dergleichen gemacht sind, besitzen sie in
einem Wellenlängenband
von 380 nm bis 650 nm ein Reflexionsvermögen gleich oder höher als
80%. Es ist jedoch zu bemerken, dass das Material für die Spaltenelektroden
Dj nicht auf Aluminium und eine Aluminiumlegierung beschränkt ist,
sondern aus irgendeinem geeignetem Metall oder einer Legierung davon
mit einem hohen Reflexionsvermögen,
wie beispielsweise Cu, Au oder dergleichen, gemacht sein kann.
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Eine
Fluoreszenzmaterialschicht 136 wird dann zum Beispiel in
einer Dicke im Bereich von 10 μm
bis 30 cm als Lichtemissionsschicht, welche die jeweiligen Spaltenelektroden
Dj überdeckt,
gebildet.
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Das
mit den Elektroden Xi, Yi und Dj, der dielektrischen Schicht 130 und
der Lichtemissionsschicht 136 wie oben beschrieben gebildete
vordere Substrat 122 und das hintere Substrat 124 werden luftdicht
verbunden, die Entladungsräume 128 werden
evakuiert und Feuchtigkeit wird aus der Fläche der MgO-Schicht 132 durch
Ofentrocknung entfernt. Als nächstes
wird ein Inertgasgemisch mit zum Beispiel 2–7% Ne·Xe-Gas als Edelgas in die
Entladungsräume 128 mit
einem Druck im Bereich von 400 Torr bis 600 Torr gefüllt und
darin eingeschlossen.
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Auf
diese Weise wird ein Einheitslichtemissionsbereich mit einem Schnittpunkt
des Zeilenelektrodenpaares Xi, Yi mit einer diese Zeilenelektroden kreuzenden
Spaltenelektrode Dj als eine Pixelzelle Pi, j definiert, welche
Licht mit dem durch eine Entladung zwischen den Elektroden Xi, Yi
und Dj angeregten Fluoreszenzmaterial emittiert. Mit anderen Worten
werden in jeder Pixelzelle Pi, j ein Auswahlvorgang, ein Dauervorgang
und ein Löschvorgang
einer Entladung zum Emittieren von Licht für eine Pixelzelle Pi, j durch
geeignetes Anlegen von Spannungen an die Elektroden Xi, Yi und Dj,
wodurch das davon emittierte Licht gesteuert wird, ausgeführt.
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Als
nächstes
werden eine Form und eine Größe der Zeilenelektroden
Xi, Yi nachfolgend beschrieben.
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2 zeigt den Aufbau eines
Zeilenelektrodenpaares Xi, Yi eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie oben beschrieben, ist das Zeilenelektrodenpaar Xi,
Yi einander zugewandt so gebildet, dass sie parallel zueinander
mit einem vorgegebenen Abstand zwischen sich verlaufen. In diesem
Ausführungsbeispiel
hat jedes Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi eine geeignete Dicke und eine
Breite w gleich oder mehr als 300 μm. Die Breite w der Zeilenelektroden
Xi, Yi kann irgendeinen Wert haben, sofern er 300 μm oder mehr
beträgt.
Die Länge
der Zeilenelektroden in einem Einheitslichtemissionsbereich entspricht
dem Abstand zwischen benachbarten Grenzrippen 126. Ferner
dient in der obigen Konstruktion der Spalt G1 zwischen dem Zeilenelektrodenpaar
Xi, Yi in einer Pixelzelle als Anzeigespalt.
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3 zeigt den Aufbau einer
Steuereinheit zum Ansteuern des obigen Plasmaanzeigefeldes 120.
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Bezug
nehmend auf 3 gewinnt
eine Synchronisationstrennschaltung 201 aus einem dieser zugeführten Eingangsvideosignal
ein horizontales und ein vertikales Synchronisationssignal und führt die
gewonnenen Synchronisationssignale einem Taktfolgengenerator 202 zu.
Der Taktfolgengenerator 202 erzeugt eine Taktfolge des
gewonnenen Synchronisationssignals auf der Basis der gewonnen horizontalen
und vertikalen Synchronisationssignale und führt die Taktfolge einem Analog/Digital-(A/D-)Wandler 203,
einer Speichersteuerschaltung 205 bzw. einem Lesetaktsignalgenerator 207 zu.
Der A/D-Wandler 203 wandelt das Eingangsvideosignal in
digitale Pixeldaten entsprechend jedem Pixel synchron mit der Taktfolge
des gewonnenen Synchronisationssignals um und führt die digitalen Pixeldaten
einem Bildspeicher 204 zu. Eine Speichersteuerschaltung 205 versorgt
den Bildspeicher 204 mit einem Schreibsignal und einem
Lesesignal, beide synchronisiert mit der Taktfolge des gewonnenen
Synchronisationssignals. Der Bildspeicher empfängt nacheinander alle von dem
A/D-Wandler 203 zugeführten
Pixeldaten als Reaktion auf das Schreibsignal. Ebenso liest der
Bildspeicher 204 nacheinander darin gespeicherte Pixeldaten
als Reaktion auf das Lesesignal und führt die gelesenen Pixeldaten
einem Ausgabeprozessor 206 in der folgenden Stufe zu. Ein Lesetaktsignalgenerator 207 erzeugt
verschiedene Arten von Taktsignalen zum Steuern von Entladungs- und
Lichtemissionsvorgängen
und führt
die Taktsignale einem Elektrodensteuerimpulsgenerator 201 bzw.
dem Ausgabeprozessor 206 zu. Der Ausgabeprozessor 206 versorgt
einen Pixeldaten-Impulsgenerator 212 mit von dem Bildspeicher 204 zugeführten Pixeldaten
synchron mit einem Taktsignal von dem Lesetaktsignalgenerator 207.
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Der
Pixeldaten-Impulsgenerator 212 erzeugt einen Pixeldatenimpuls
DP entsprechend allen von dem Ausgabeprozessor 206 zugeführten Pixeldaten und
legt den Pixeldatenimpuls DP an die Spaltenelektroden D1–Dm des
Plasmaanzeigefeldes 120 an.
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Ein
Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 erzeugt erste
und zweite Vorentladungsimpulse zum Durchführen einer Vorentladung zwischen allen
Paaren von Zeilenelektroden in dem Plasmaanzeigefeld 120,
einen Aufladeimpuls zum Anordnen geladener Teilchen, einen Abtastimpuls
zum Schreiben von Pixeldaten, einen Dauer entladungsimpuls zum Aufrechterhalten
einer Entladung zum Emittieren von Licht entsprechend Pixeldaten
und einen Löschimpuls
zum Stoppen der Entladung für
die Lichtemission. Der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 legt
diese Impulse im Takt entsprechend verschiedenen Arten von von dem
Lesetaktsignalgenerator 207 zugeführten Taktsignalen an die Zeilenelektroden
X1–Xn
und Y1–Yn
des Plasmaanzeigefeldes 120 an.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Ansteuern des Plasmaanzeigegeräts mit dem
Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi mit dem in 2 dargestellten Aufbau und dem in 3 dargestellten Steuergerät unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung und zeigt insbesondere den Zeitablauf, mit dem verschiedene
Arten von Impulsen zum Steuern des Plasmaanzeigefeldes 120 entsprechend
dem Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels
angelegt werden.
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Betreffend
eine einzelne Pixelzelle Pi, j stellt die Pixelzelle Pi, j eine
dynamische Anzeige durch Wiederholen eines Teilfeldes bereit, das
aus einer Nicht-Anzeigeperiode (A) mit einer Pixelinitialisierungsperiode
(a) und einer Datenschreibperiode (b) sowie einer Anzeigeperiode
(B) mit einer Dauerentladungsperiode (c) und einer Datenlöschperiode
(d) besteht.
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In
der Periode (a), in welcher der Pixelzelle Pi, j keine Pixeldaten
zugeführt
werden, legt der Zeilenelektoden-Steuerimpulsgenerator 210 gleichzeitig an
alle Zeilenelektroden Xi, Yi aller Paare von Zeilenelektroden einen
Rücksetzimpuls
Pc1 als ersten Vorentladungsimpuls zur Zeit t1 an. In diesem Fall
wird in dem Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi an eine Elektrode Xi in
dem Paar ein Potenzial –Vr
mit einer vorgegebenen Polarität,
zum Beispiel einer negativen Polarität in diesem Ausführungsbeispiel,
als erster Teilimpuls angelegt, während an die andere Elektrode
Yi in dem Paar ein Potenzial +Vr mit der Polarität entgegen derjenigen des ersten
Teilimpulses, zum Beispiel einer positiven Polarität, als zweiter
Teilimpuls angelegt wird. Wenn eine durch die an die jeweiligen
Elektroden angelegten Potenziale –Vr und +Vr erzeugte Potentialdifferenz
2Vr eine Entladungsstartspannung übersteigt, beginnt die Pixelzelle
eine Entladung. Diese Rücksetzentladung,
d. h. eine Vorentladung, endet unmittelbar und durch die Rücksetzentladung erzeugte
Wandladungen bleiben im Wesentlichen gleichmäßig an der dielektrischen Schicht 130 in
allen Pixelzellen.
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Als
nächstes
legt der Pixeldaten-Impulsgenerator 212 in der Periode
(b) an die Spaltenelektroden D1–Dm
Pixeldatenimpulse DP1–DPn
mit positiven Spannungen entsprechend Pixeldaten jeweiliger Zeilen
an. Der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 legt
seinerseits an die Zeilenelektroden Y1–Yn einen Abtastimpuls mit
einer kleinen Impulsbreite, d. h. einen Datenauswahlimpuls Pe synchron mit
jedem Anlegetakt der Pixeldatenimpulse DP1–DPn an. Zum Beispiel werden
zum Zeitpunkt t2 Pixeldaten einer Pixelzelle Pi, j zugeführt und
der Datenimpuls mit einem Spannungspegel entsprechend den Pixeldaten
und der Abtastimpuls Pe werden gleichzeitig angelegt, um zu bestimmen,
ob die Pixelzelle Pi, j Licht emittiert oder nicht. Mit anderen
Worten resultiert eine durch das Anlegen des Abtastimpulses an eine
Pixelzelle bewirkte selektive Entladung eine Veränderung in der Menge Wandladungen in
dazugehörigen
Pixelzellen.
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Zum
Beispiel wird für
ein selektives Löschen, falls
die Inhalte von Pixeldaten eine logische "0" zeigen,
was angibt, dass eine zugehörige
Pixelzelle an einer Lichtemission gehindert ist, der Pixeldatenimpuls
DP gleichzeitig mit dem Abtastimpuls Pe an die Pixelzelle angelegt,
sodass in der Pixelzelle gebildete Wandladungen gelöscht werden,
wodurch bestimmt wird, dass die Pixelzelle in der Periode (c) kein
Licht emittiert. Falls dagegen die Inhalte von Pixeldaten eine logische "1" zeigen, was angibt, dass eine zugehörige Pixelzelle
Licht emittieren soll, wird nur der Abtastimpuls an die Pixelzelle
angelegt, sodass keine Entladung erzeugt wird, wodurch in der Pixelzelle
gebildete Wandladungen so wie sie sind beibehalten werden, wodurch
bestimmt wird, dass die Pixelzelle in der Periode (c) Licht emittiert.
Mit anderen Worten dient der Abtastimpuls Pe als Trigger zum selektiven
Löschen
der in jeder Pixelzelle gebildeten Wandladungen entsprechend zugehörigen Pixeldaten.
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Andererseits
werden für
einen selektiven Schreibvorgang der Pixeldatenimpuls mit einer logischen "1" und der Abtastimpuls gleichzeitig an
die Pixelzelle angelegt, um Wandladungen zu erhöhen, womit bestimmt wird, dass
die Pixelzelle in der nachfolgenden Periode (c) Licht emittiert.
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Als
nächstes
legt in der Periode (c) der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 fortlaufend
eine Reihe von Dauerentladungsimpulsen Psx mit einer positiven Spannung
an jede der Zeilenelektroden X1–Xn
an und legt ebenso fortlaufend einen Dauerentladungsimpuls Psy mit
einer positiven Spannung an jede der Zeilenelektroden Y1–Yn in einem
Takt, der von dem Takt abweicht, mit dem jeder der Dauerentladungsimpulse
Psx angelegt wird, an, um die Entladung zum Emittieren von Licht
für eine Anzeige
entsprechend während
der Periode (b) geschriebenen Pixeldaten fortzusetzen. In diesem
Fall bewirkt in einer Pixelzelle, in welcher Wandladungen während der
vorherigen Periode (b) belassen wurden, der daran angelegte Dauerentladungsimpuls eine
Entladung durch einen Entladungsspalt zwischen dem Zeilenelektrodenpaar
durch eine von den Wandladungen selbst besessene Ladungsenergie und
eine Energie des Dauerentladungsimpulses, wodurch die Pixelzelle
zur Lichtemission veranlasst wird. In einer Pixelzelle dagegen,
in welcher Wandladungen gelöscht
worden sind, findet, da eine in der Pixelzelle durch den daran angelegten
Dauerentladungsimpuls erzeugte Potentialdifferenz Vs niedriger als
die Entladungsstartspannung ist, keine Entladung in dieser Pixelzelle
statt, welche deshalb kein Licht emittiert.
-
Als
nächstes
wird in der Periode (d), wenn der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 einen
Löschimpuls
Pk an alle Zeilenelektroden Y1–Yn zum
Zeitpunkt t3 anlegt, die Dauerentladung in den Pixelzellen gestoppt,
wodurch in die Pixelzellen in der Periode (b) geschriebene Pixeldaten
alle gelöscht werden.
-
In
der oben beschriebenen Weise wird jede Pixelzelle dem folgenden
Steuerprozess unterzogen: in der Periode (a) wird ein Rücksetzimpuls
an das Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi zur Initialisierung angelegt,
um eine in dem Entladungsspalt G1 zentrierte Rücksetzentladung als Vorentladung
zu bewirken; in der Periode (b) werden Pixeldaten in die entsprechende
Pixelzelle geschrieben und es erfolgt eine Auswahl, welche Pixelzellen
Licht emittieren sollen; in der Periode (c) wird in den Pixelzellen,
in welche Pixeldaten geschrieben worden sind und welche zum Emittieren
von Licht ausgewählt
worden sind, der Dauerentladungsimpuls periodisch an das Zeilenelektrodenpaar
angelegt, um die Pixelzellen für
eine Anzeige fortlaufend Licht emittieren zu lassen; und in der
Periode (d) wird der Löschimpuls
an eine des Paares von Zeilenelektroden angelegt, um die geschriebenen
Daten zu löschen.
-
Falls
in dem Steuerprozess eine niedrigere Spannung oder eine kürzere Impulsbreite
des Rücksetzimpulses
in einer unzureichenden Rücksetzentladung
bei der während
der Periode (a) stattfindenden Initialisierung resultiert, wird
durch eine solche Rücksetzentladung
nur eine kleinere Menge Wandladungen erzeugt, wobei sich die Wandladungen hauptsächlich in
der Nähe
des in 2 dargestellten Entladungsspalts
G1 konzentrieren.
-
Wenn
in der nachfolgenden Periode (b) eine selektive Löschung angebende
Daten geschrieben werden, findet eine selektive Entladung entsprechend
den Daten statt, um nahe des Entladungsspalts G1 existierende Wandladung
zu löschen.
Da in diesem Fall die Wandladungen nur nahe des Entladungsspalts
G1 existieren und die Ladungsmenge klein ist, können die Wandladungen in einer
ausgewählten
Pixelzelle im Wesentlichen vollständig gelöscht werden, selbst wenn der
Impuls mit einer niedrigeren Spannung oder einer engeren Impulsbreite für die selektive
Entladung angelegt wird. Mit anderen Worten ist es möglich, die
Intensität
des durch eine Entladung emittierten Lichts, welches keine Anzeige
betrifft, zu unterdrücken.
-
In
der anschließenden
Periode (c) wird, selbst wenn der Dauerentladungsimpuls angelegt wird,
in einer Pixelzelle, in welcher durch die selektive Entladung Wandladungen
gelöscht
worden sind, keine Entladung erzeugt, sodass die Pixelzelle kein Licht
emittiert. Andererseits erzeugt das Anlegen des Dauerentladungsimpulses
eine Entladung in einer Pixelzelle, in welcher keine selektive Entladung
stattgefunden hat und es deshalb nach wie vor Wandladungen gibt,
was die Pixelzelle veranlasst, eine Lichtemission zu beginnen.
-
Im
Allgemeinen endet, wenn der Impuls wiederholt angelegt wird, um
die Dauerentladung fortzusetzen, wie in 5 veranschaulicht, die Entladung in einem
Gleichgewichtszustand, in welchem erzeugte Wandladungen eine konstante
Menge erreichen, und auch die Intensität des emittierten Lichts wird konstant,
wie in 5 veranschaulicht.
Man nehme an, dass die Menge Wandladungen im Gleichgewichtszustand
als Q bezeichnet wird. Falls die Menge Q von Wandladungen anfänglich in
einer Pixelzelle existiert, befinden sich die durch die jeweiligen
Impulse erzeugten Entladungen von Beginn an im Gleichgewichtszustand.
Wenn jedoch eine Anfangsmenge Wandladungen geringer als X in einer
Pixelzelle ist, welche gerade die Lichtemission begonnen hat, lässt ein
periodisches Anlegen des Dauerentladungsimpulses an das Zeilenelektrodenpaar
Xi, Yi die in der Pixelzelle verbleibende Menge Wandladungen allmählich auf
Q ansteigen. In diesem Fall steigt auch die durch die jeweiligen
Dauerentladungsimpulse emittierte Lichtintensität, wenn eine größere Menge Wandladungen
erzeugt wird.
-
Da
außerdem
das Plasmaanzeigegerät
der vorliegenden Erfindung ein Oberflächenentladungstyp ist, ist
es auch notwendig, die Verteilung von Wandladungen nahe den Elektroden
zu berücksichtigen.
In einem Gleichgewichtszustand einer Dauerentladung verteilt sich
eine Menge Q' von Wandladungen
weit über
gesamte Bereiche um die Zeilenelektroden Xi, Yi auf der dielektrischen
Schicht 130. Falls die Wandladungen nur nahe des Entladungsspalts
G1 existieren und ihre Menge geringer als Q' ist, dehnt sich die Verteilung der
Wandladungen allmählich
in eine Richtung weg von dem Entladungsspalt G1 aus, wenn die Entladung
wiederholt wird, wie in 6 veranschaulicht.
In diesem Fall wird die Intensität
des von der Pixelzelle emittierten Lichts in Übereinstimmung mit der Menge
der erzeugten Ladungen allmählich
höher und
erreicht schließlich
ein festes Niveau.
-
Da
das Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi, das auf beiden Seiten des Entladungsspalts
G1 angeordnet ist, durch welchen die Rücksetzentladung, die selektive
Entladung und die Dauerentladung stattfinden, wie in 2 veranschaulicht, eine
ziemlich große Breite
W, welche gleich oder mehr als 300 μm beträgt, und einen erweiterten Bereich
besitzt, breiten sich somit Wandladungen durch wiederholte Dauerentladungen
allmählich
in eine Richtung weg von dem Entladungsspalt G1 aus und breiten
sich schließlich über die
gesamten Zeilenelektroden Xi, Yi aus, um einen Gleichgewichtszustand
zu erreichen. Da die Dauerentladung weit über das gesamte Zeilenelektrodenpaar
Xi, Yi im Gleichgewichtszustand stattfindet und die Pixelzelle Licht,
welches Ultraviolettstrahlung ist, aus einem im Gleichgewichtszustand
bleibenden Entladungsbereich emittiert, scheinen bei Betrachtung
von der Seite der Anzeigeebene die gesamten Zeilenelektroden Xi,
Yi Licht in der Pixelzelle Pi, j zu emittieren.
-
Die
Anzahl Impulse, die erforderlich ist, um die Wandladungen über die
gesamten Zeilenelektroden verteilen zu lassen, d. h. um die Wandladungen in
den Gleichgewichtszustand zu bringen, beträgt während der Periode (c) etwa
fünf oder
sechs. Da der Dauerentladungsimpuls in jedem Teilbild etwa 50–500 Mal
angelegt wird, erreichen die Wandladungen im Wesentlichen unmittelbar
den Gleichgewichtszustand, wenn die Periode (c) des Teilbildes begonnen
wird, in welcher bei Betrachtung von der Seite der Anzeigeebene
die gesamten Zeilenelektroden in jeder Pixelzelle scheinbar Licht
emittieren. Es ist aus der obigen Erläuterung offensichtlich, dass selbst
eine unzureichende Rücksetzentladung
niemals die Helligkeit des von den Pixelzellen emittierten Lichts
während
der Anzeige beeinflussen kann.
-
Da
wie oben beschrieben der in 2 dargestellte
Aufbau des Zeilenelektrodenpaares Xi, Yi die Intensität des durch
die Wirkung der Dauerentladung emittierten Lichts erhöht, ist
es möglich,
den Kontrast von auf dem Plasmaanzeigefeld angezeigten Bildern zu
verbessern.
-
7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des
Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung und stellt insbesondere den Zeitablauf dar, in welchem
verschiedene Arten von Impulsen zum Steuern des den in 2 dargestellten Elektrodenaufbau
verwendenden Plasmaanzeigefeldes 120 entsprechend dem Verfahren
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
angelegt werden.
-
In
einer Weise ähnlich
dem in 4 dargestellten
Verfahren sieht eine Pixelzelle Pi, j eine dynamische Anzeige durch
Wiederholen eines Teilfeldes vor, das aus einer Nicht-Anzeigeperiode
(A) mit einer Pixelinitialisierungsperiode (a) und einer nächsten Datenschreibperiode
(b) sowie einer Anzeigeperiode (B) mit einer Dauerentladungsperiode
(c) und einer Datenlöschperiode
(d) aufgebaut ist.
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In
der Periode (a), in welcher der Pixelzelle Pi, j keine Pixeldaten
zugeführt
werden, legt der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 gleichzeitig
an alle Zeilenelektroden Xi, Yi aller Zeilenelektrodenpaare einen
Rücksetzimpuls
Pc1 als ersten Vorentladungsimpuls zum Zeitpunkt t1 an. In diesem
Fall wird in jedem Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi an eine Elektrode
Xi in dem Paar zum Beispiel ein Impuls negativer Polarität mit einer
solchen Signalform, dass er von der Anstiegsflanke langsam abfällt und
an der Hinterflanke ein Potenzial –Vr erreicht, als erster Teilimpuls
angelegt, während
an die andere Elektrode Yi zum Beispiel ein Impuls mit positiver
Polarität
entgegen dem ersten Teilimpuls mit einer solchen Signalform als
zweiter Teilimpuls angelegt wird, dass er von der Anfangsflanke
langsam ansteigt und an der Hinterflanke ein Potenzial +Vr erreicht.
Wie man sehen kann, besitzt der in 7 dargestellte
erste Vorentladungsimpuls eine Signalform, die im Vergleich zu derjenigen
des ersten Vorentladungsimpulses und des Dauerentladungsimpulses,
die in 4 dargestellt
sind, langsam ansteigt. Wenn eine zwischen dem Zeilenelektrodenpaar
durch den ersten und den zweiten Teilimpuls erzeugte Potentialdifferenz
eine Entladungsstartspannung übersteigt,
beginnt die Pixelzelle eine Entladung. Diese Rücksetzentladung, d. h. eine
Vorentladung endet unmittelbar, sodass durch die Rücksetzentladung
erzeugte Wandladungen im Wesentlichen gleichmäßig auf der dielektrischen Schicht 130 in
allen Pixelzellen bleiben.
-
Da
jedoch der Impuls an der Anfangsflanke langsam ansteigt, ist die
Größe der durch
den ersten Vorentladungsimpuls Pc1 erzeugten Vorentladung kleiner
als diejenige der durch den in 4 dargestellten
ersten Vorentladungsimpuls erzeugten Vorentladung. Die Vorentladung
mit einer kleineren Größe bewirkt
wahrscheinlich eine kleinere Menge erzeugter Wandladungen und eine
größere Differenz
in der Menge erzeugter Wandladungen in jeweiligen Pixelzellen über das
gesamte Feld.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
d. h. um eine gleichmäßige Menge
Wandladungen in jeweiligen Pixelzellen über das gesamte Plasmaanzeigefeld
zu erzeugen, legt der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 an
eine des Zeilenelektrodenpaares, zum Beispiel an die Zeilenelektrode
Xi einen zweiten Vorentladungsimpuls Pc2 mit der Polarität entgegen derjenigen
des ersten Teilimpulses zum Zeitpunkt t2 an, unmittelbar nachdem
der erste Vorentladungsimpuls in der Periode (a) angelegt worden
ist, um eine weitere Vorentladung zu bewirken, um die Ungleichmäßigkeit
in der Menge in den jeweiligen Pixelzellen erzeugten Wandladungen
zu korrigieren, wodurch eine gleichmäßige Menge zu erzeugender Wandladungen
in den jeweiligen Pixelzellen über
das gesamte Plasmaanzeigefeld ermöglicht wird.
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Als
nächstes
legt der Pixeldaten-Impulsgenerator 212 nacheinander Pixeldatenimpulse DP1–DPn mit
positiven Spannungen entsprechend Pixeldaten jeweiliger Zeilen an
die Spaltenelektroden D1–Dm
an. Der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 legt
seinerseits an die Zeilenelektroden Y1–Yn einen Abtastimpuls mit
einer kleinen Impulsbreite, d. h. einen Datenauswahlimpuls Pe synchron zu
jedem Anlegetakt der Pixeldatenimpulse DP1–DPn an. In diesem Fall legt
der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 unmittelbar
vor dem Anlegen des Abtastimpulses Pe an die jeweiligen Zeilenelektroden
Yi an die eine Zeilenelektrode Yi, die mit der anderen Zeilenelektrode
Xi gepaart ist, einen Aufladeimpuls PP mit der Polarität entgegen
derjenigen des ersten Teilimpulses Pc1, zum Beispiel der positiven
Polarität
an, wie in 7 dargestellt. Zum
Beispiel wird an eine Pixelzelle P1, j zum Zeitpunkt t3 ein Datenimpuls
entsprechend zugehörigen Pixeldaten
angelegt, um zu bestimmen, ob die Pixelzelle P1, j Licht emittiert
oder nicht, in einer Weise ähnlich
dem in 4 dargestellten
Steuerverfahren.
-
Wie
oben beschrieben, lässt
das Anlegen des Aufladeimpulses PP geladene Teilchen, die durch
Vorentladungen erzeugt werden, die durch die Impulse Pc1 und Pc2
bewirkt und mit der Zeit reduziert werden, in dem Entladungsraum 128 wieder herstellen.
Daher können,
wenn eine gewünschte Menge
geladener Teilchen auf der dielektrischen Schicht 130 in
dem Entladungsraum 128 existiert, Pixeldaten durch Anlegen
des Abtastimpulses Pe geschrieben werden.
-
Zum
Beispiel werden für
ein selektives Löschen,
falls die Inhalte der Pixeldaten eine logische "0" zeigen,
was angibt, dass eine zugehörige
Pixelzelle kein Licht emittieren darf, der Pixeldatenimpuls DP und
der Abtastimpuls Pe gleichzeitig an die Pixelzelle angelegt, sodass
in der Pixelzelle gebildete Wandladungen gelöscht werden, womit bestimmt wird,
dass die Pixelzelle während
der Periode (c) kein Licht emittiert. Falls dagegen die Inhalte
der Pixeldaten einen logische "1" zeigen, was angibt,
dass eine zugehörige
Pixelzelle Licht emittieren darf, wird nur der Abtastimpuls an die
Pixelzelle angelegt, sodass keine Entladung erzeugt wird, wodurch
in der Pixelzelle gebildete Wandladungen wie sie sind beibehalten
werden, womit entschieden wird, dass die Pixelzelle in der Periode
(c) Licht emittieren wird.
-
Andererseits
werden für
einen selektiven Schreibvorgang ein Pixeldatenimpuls mit einer logischen "1" und ein Abtastimpuls gleichzeitig angelegt, um
die Wandladungen zu erhöhen,
wodurch bestimmt wird, dass die Pixelzelle in der nächsten Periode
(c) Licht emittieren wird.
-
Als
nächstes
legt in der Periode (c) der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 120 an
die jeweiligen Zeilenelektroden X1–Xn fortlaufend eine Reihe
von Dauerentladungsimpulsen Psx mit einer positiven Spannung an
und legt ebenso an die jeweiligen Zeilenelektroden Y1–Yn fortlaufend
eine Reihe von Dauerentladungsimpulsen Psy mit einer positiven Polarität in einem
Takt, der von dem Takt abweicht, in welchem der Dauerentladungsimpuls
Psx angelegt wird, an, um in einer Weise ähnlich dem in 4 dargestellten Steuerverfahren einen
Lichtemissionszustand zur Anzeige entsprechend Pixeldaten, welche
während
der Periode (b) geschrieben worden sind, aufrecht zu erhalten. Über eine
Dauer, in welcher die Dauerentladungsimpulse abwechselnd an das
Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi in einer kontinuierlichen Weise angelegt
werden, halten nur jene Pixelzellen mit darin verbleibenden Wandladungen den
Entladungslichtemissionszustand für die Anzeige aufrecht.
-
Es
ist anzumerken, dass in dem Dauerentladungsprozess der zuerst an
die Zeilenelektrode angelegte Dauerentladungsimpuls Psx1 eine Impulsbreite
größer als
die als zweites und anschließend angelegten
Dauerentladungsimpulse Psy1, Psx2, ... besitzt.
-
Der
Grund für
die unterschiedlichen Impulsbreiten wird als nächstes erläutert. Da der Datenschreibvorgang
in die Pixelzellen mittels Pixeldaten und Abtastimpulsen nacheinander
von der ersten zu der n-ten Zeilen durchgeführt wird, ist eine Zeit, um den
Dauerentladungsprozess zu beginnen, nachdem Pixeldaten in Pixelzellen
geschrieben werden, von einer Zeile zu der anderen unterschiedlich.
Insbesondere können über das
gesamte Feld auch in einer Situation, in welcher zum Beispiel die
Pixeldaten bestimmt haben, dass Wandladungen in Pixelzellen bleiben,
die Mengen Wandladungen und Raumladungen in Pixelzellen unmittelbar
vor der Dauerentladungsperiode (c) von einer Zeile zu der anderen
unterschiedlich sein. Es ist deshalb möglich, dass die Dauerentladung
in einer Pixelzelle nicht erzeugt wird, in welcher die Menge Wandladungen
während
des Zeitablaufs vom Schreibvorgang der Pixeldaten zu der Dauerentladung
reduziert worden ist. Um eine solche Situation zu vermeiden, wird
der Dauerentladungsimpuls mit einer größeren Impulsbreite verwendet,
sodass eine durch das Anlegen des ersten Dauerentladungsimpulses
erzeugte Potentialdifferenz zwischen dem Zeilenelektrodenpaar für eine Periode
länger
als üblich
bleiben kann, um so zu gewährleisten,
dass die erste Dauerentladung in jeder Pixelzelle erzeugt wird,
welche ausgewählt
worden ist, um Licht zur Anzeige zu emittieren, und um eine gleichmäßige Menge
Ladungen in den zur Lichtemission ausgewählten Pixelzellen über das
gesamte Feld vorzusehen. Der erste Dauerentladungsimpuls, der so
durch den Dauerentladungsimpuls mit einer größeren Impulsbreite erzeugt
wird, ermöglicht
die Anzeige eines gleichmäßigen Bildes über das
gesamte Feld.
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Als
nächstes
legt der Zeilenelektroden-Steuerimpulsgenerator 210 gleichzeitig
einen Löschimpuls
Pk an die Zeilenelektroden Y1–Yn
an, um alle Pixeldaten zu löschen,
welche während
der Periode (b) in Pixelzellen geschrieben worden sind.
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Wie
oben beschrieben, wird in dem in 7 dargestellten
Verfahren zum Steuern des Plasmaanzeigefeldes an alle Zeilenelektroden
gleichzeitig der erste Vorentladungsimpuls mit einer Signalform,
welche langsam ansteigt, zur Initialisierung angelegt und der an
die Zeilenelektroden angelegte erste Dauerentladungsimpuls ist in
dem Dauerentladungsprozess mit einer weiteren Impulsbreite versehen,
wodurch das Feld gesteuert wird, um Licht zur Anzeige zu emittieren.
-
Durch
ein solches Bereitstellen des ersten Vorentladungsimpulses mit einer
langsam ansteigenden Signalform ist es möglich, die Helligkeit des von Pixelzellen
emittierten Lichts aufgrund der Vorentladung auf ein niedrigeres
Niveau zu begrenzen. Außerdem
sind, da der erste Dauerentladungsimpuls eine Impulsbreite weiter
als jene des zweiten und der nachfolgenden Dauerentladungsimpulse
besitzt, um zu gewährleisten,
dass die Dauerentladung in den Pixelzellen stattfindet, die in jeweiligen
Pixelzellen existierenden Ladungsmengen über das gesamte Feld für die gleichen
Pixeldaten im Wesentlichen gleichmäßig, wodurch es möglich wird,
Licht für
die Anzeige exakt zu emittieren.
-
Es
ist anzumerken, dass der an das Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi angelegte
erste Vorentladungsimpuls Pc1 eine Signalform besitzt, die von der
Anfangsflanke langsam ansteigt oder abfällt, wie man in 7 sehen kann, der an beide
des Paares Zeilenelektroden Xi, Yi angelegte erste Vorentladungsimpuls ähnlich der
in 4 dargestellten Signalform
des ersten Vorentladungsimpulses eine Signalform haben kann, die
an der Anfangsflanke abrupt ansteigt oder abfällt, während der an die andere Zeilenelektrode
angelegte erste Vorentladungsimpuls eine Signalform haben kann,
die langsam abfällt
oder ansteigt. Auch in dem letzten Fall können ähnliche Effekte erzeugt werden.
-
8 zeigt den Aufbau der Zeilenelektrodenpaare
Xi, Yi eines zweiten Ausführungsbeispiels. Bezug
nehmend auf 8 weist
jede der Zeilenelektroden Xi, Yi in jeder Pixelzelle Pi, j einen
Hauptkörper 30,
der in der Längsrichtung
der Zeilenelektrode verläuft,
und einen vorspringenden Abschnitt 32, der von dem Hauptkörper 30 in
eine die Ausdehnungsrichtung des Hauptkörpers 30 kreuzenden
Richtung zu der anderen Zeilenelektrode, welche damit ein Paar bildet,
vorsteht, auf. Die vorspringenden Abschnitte 32 beider
Zeilenelektroden Xi, Yi haben einander durch einen Spalt ge zugewandte
Enden. Vorzugsweise ragt der vorspringende Abschnitt 32 in
die Richtung senkrecht zu der Richtung vor, in welcher sich der
Hauptkörper 30 erstreckt.
In diesem Ausführungsbeispiel
dient der Spalt ge als Entladungsspalt.
-
Als
nächstes
sind die Ausmaße
der jeweiligen Teile für
die Zeilenelektroden Xi, Yi gezeigt. Da die Länge des Hauptkörpers 30 in
einer Pixelzelle in der Ausdehnungsrichtung (entsprechend der Länge eines
Liniensegments A-A oder B-B in 8)
dem Abstand zwischen benachbarten Grenzrippen 126 entspricht,
beträgt
sie 400 μm.
Wie in 8 dargestellt,
liegt unter der Annahme, dass eine Gesamtlänge der Breite des Hauptkörpers 30 und
der Länge des
vorspringenden Abschnitts 32 in der Längsrichtung Le ist und die
Breite des Endes des vorspringenden Abschnitts 32 W1 ist,
Le im Bereich von 300 μm bis
500 μm und
W1 ist etwas kürzer
als die Breite einer Pixelzelle, d. h. 400 μm. Bei dem in 8 dargestellten Aufbau wird als beispielhaftes
Maß für Le angenommen,
dass Le 300 μm
beträgt.
Für die
Maße der
anderen Teile sei angenommen, dass die Länge L in einer Richtung quer
zu der Zeilenelektrode in einem Lichtemissionsbereich 670 μm beträgt, der
Spalt ge zwischen den ein Paar bildenden Zeilenelektroden Xi, Yi
70 μm beträgt und die
Breite Lb des Hauptkörpers 30 der
Zeilenelektrode Xi, Yi 100 μm
beträgt.
-
Ein
die in 8 dargestellten
Paare von Zeilenelektroden Xi, Yi verwendendes Plasmaanzeigegerät wird durch
irgendeines der zwei Steuerverfahren gesteuert, die in 4 und 7 veranschaulicht sind, um eine Anzeige
darauf vorzusehen, ähnlich
einem die in 2 dargestellten
Zeilenelektroden des ersten Ausführungsbeispiels
verwendenden Plasmaanzeigegerät.
Es ist deshalb offensichtlich, dass das die in 8 dargestellten Zeilenelektrodenpaare
verwendende Plasmaanzeigegerät
ebenso die Helligkeit des durch eine Vorentladung emittierten Lichts
begrenzt und die Intensität
des durch eine Dauerentladung emittierten Lichts erhöht, um den
Kontrast von auf dem Plasmaanzeigegerät angezeigten Bildern zu verbessern,
wie dies der Fall bei dem die Paare von Zeilenelektroden des ersten
Ausführungsbeispiels verwendenden
Plasmaanzeigegerät
der Fall ist.
-
Es
ist anzumerken, dass, während
die Gesamtlänge
Le der Breite des Hauptkörpers 30 und
die Länge
des vorspringenden Abschnitts 32 in der Längsrichtung
der Zeilenelektrode Xi oder Yi im obigen Ausführungsbeispiel zu 300 μm angenommen werden,
die vorliegende Erfindung nicht auf diesen speziellen Wert beschränkt ist
und ähnliche
Effekte zu jenen des obigen Ausführungsbeispiels
erzeugt werden können,
sofern die Zeilenelektrode so geformt ist, dass die Länge Le 300 μm oder mehr
beträgt.
-
9 zeigt den Aufbau des Paares
Zeilenelektroden Xi, Yi eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
Bezug nehmend auf 9 weist
jedes Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi in einer Pixelzelle Pi, j einen
Hauptkörper 30', der sich in
die Längsrichtung
der Zeilenelektrode erstreckt, und einen vorspringenden Abschnitt 32', der von dem Hauptkörper 30' in eine Richtung
quer zu der Ausdehnungsrichtung des Hauptkörpers 30' zu der anderen
Zeilenelektrode, welche ein Paar damit bildet, vorsteht, auf. Die
vorspringenden Abschnitte 32' beider
Zeilenelektroden Xi, Yi haben einander durch einen Spalt ge' zugewandte Enden 34'. Vorzugsweise steht
der vorspringende Abschnitt 32' in der Richtung senkrecht zu der
Richtung vor, in welcher sich der Hauptkörper 30 erstreckt.
Im Vergleich zu der in 8 dargestellten
Konstruktion des Paares Zeilenelektroden ist die Länge des
vorspringenden Abschnitts 32' in
der Ausdehnungsrichtung relativ zu der Breite des Hauptkörpers 30' kurz und das
Ende 34' des
vorspringenden Abschnitts 32' hat
eine enge Breite W2, sodass ein Abschnitt der Zeilenelektrode nahe
des Entladungsspalts ge' eine
reduzierte Fläche
besitzt.
-
Ein
das Paar Zeilenelektroden Xi, Yi mit der in 9 dargestellten Konstruktion verwendendes Plasmaanzeigegerät wird ebenfalls
durch eines der zwei in 4 und 7 dargestellten Steuerverfahren zum
Vorsehen einer Anzeige angesteuert, in einer Weise ähnlich dem
das Zeilenelektrodenpaar des ersten Ausführungsbeispiels verwendenden
Plasmaanzeigegerät.
In dem das Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi von 9 verwendenden Plasmaanzeigegerät findet eine
Rücksetzentladung,
falls ein angelegter Rücksetzimpuls
während
der Initialisierung in der Spannung, der Impulsbreite oder dergleichen
reduziert ist, nur in einem begrenzten Bereich nahe des Entladungsspalts
ge' statt. Die Intensität des durch
diese Rücksetzentladung
emittierten Lichts ist niedrig, da die Breite W2 des Endes 34' des vorspringenden
Abschnitts 32' etwa
ein Drittel der Breite der Pixelzelle beträgt. Da sich außerdem eine
selektive Entladung in einem Bereich nahe des Entladungsspalts ge' konzentriert, ist
auch die Intensität
des durch die selektive Entladung emittierten Lichts niedrig. Wenn
der Prozess zu einer Dauerentladung fortschreitet, findet die durch
den ersten Vorentladungsimpuls erzeugte Dauerentladung nur in einem
begrenzten Bereich nahe des Entladungsspalts ge' statt, sodass die Intensität des emittierten
Lichts dadurch niedrig ist. Da sich jedoch das emittierte Licht
mit dem Anlegen mehrerer Impulse, wie in 6 dargestellt, über die gesamten Elektroden
ausbreitet, wird die Intensität des
emittierten Lichts erhöht.
Da die Rücksetzentladung
nur in einem begrenzten Entladungsbereich nahe des Entladungsspalt
ge' stattfindet,
um die Intensität
des dadurch emittierten Lichts wie oben beschrieben einzuschränken, wird
der durch das emittierte Licht vorgesehene Kontrast in dem das Paar Zeilenelektroden
Xi, Yi von 9 verwendenden Plasmaanzeigegerät verbessert.
-
10 zeigt ein Zeilenelektrodenpaar
eines vierten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei welchem die Konstruktion der Zeilenelektroden ähnlich derjenigen
von 9 ist. Jedoch hat
jede der Zeilenelektroden von 10 einen transparenten
Elektrodenabschnitt, der einer Grenzrippe 126 durch den
kürzesten
Abstand zugewandt ist und die gleiche Breite wie diejenige einer
Buselektrode besitzt. Ein das in 10 dargestellte
Zeilenelektrodenpaar verwendendes Plasmaanzeigegerät erzeugt
deshalb die gleichen Wirkungen wie das das in 9 dargestellte Zeilenelektrodenpaar verwendende
Plasmaanzeigegerät.
-
11 zeigt das Zeilenelektrodenpaar
Xi, Yi eines vierten Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung.
Jede Zeilenelektrode Xi in dem Zeilenelektrodenpaar Xi, Yi weist
einen Hauptkörper 30a,
der sich in die Längsrichtung
der Zeilenelektrode erstreckt, und einen vorspringenden Abschnitt 32a,
der von dem Hauptkörper 30 in
eine Richtung quer zu der Ausdehnungsrichtung des Hauptkörpers 30a zu
der anderen Elektrode Yi, welche ein Paar damit bildet, vorsteht,
auf. So stehen die vorspringenden Abschnitte 32a beider
Zeilenelektroden Xi, Yi so vor, dass ihre Enden 34a einander
durch einen vorgegebenen Spalt ge2 zugewandt sind. Der vorgegebene Spalt
ge2 dient als Entladungsspalt. Vorzugsweise steht der vorspringende
Abschnitt 32a in der Richtung senkrecht zu der Richtung
vor, in welcher sich der Hauptkörper 30a erstreckt.
-
Der
vorspringende Abschnitt 32a der Zeilenelektrode Xi oder
Yi ist mit einem weitern Abschnitt 36 ausgebildet, der
das Ende 34a und einen engeren Abschnitt 38, welcher
den weiteren Abschnitt 36 mit dem Hauptkörper 30a verbindet
und eine Breite kleiner als die Breite W3 des Endes 34 besitzt,
enthält.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der weitere Abschnitt 36 so geformt, dass das Ende 34a die
Länge W3
in einem Bereich von 200 bis 250 μm
besitzt und die Länge
d1 von dem Ende 34a zu dem engeren Abschnitt 38 in
einem Bereich von 30 bis 120 μm
liegt.
-
Ein
das Zeilenelektrodenpaar mit der in 11 dargestellten
Konstruktion verwendendes Plasmaanzeigegerät wird in einer Weise ähnlich dem das
Zeilenelektrodenpaar des ersten Ausführungsbeispiels verwendenden
Plasmaanzeigegerät
angesteuert, um Licht zu emittieren. Beim Ansteuern des Plasmaanzeigegeräts ist,
wenn der Rücksetzimpuls in
der Spannung, der Impulsbreite oder dergleichen reduziert ist, um
die Größe einer
Rücksetzentladung während der
Initialisierung zu verringern, ein Rücksetzentladungsbereich A nur
in einem durch eine gestrichelte Linie in 11 umgebenen Bereich, d. h. nahe des
Entladungsspalts ge2 und der weiteren Abschnitte 36 beschränkt, selbst
wenn der Rücksetzimpuls
mehr oder weniger in der Spannung oder der Impulsbreite schwankt,
sodass eine stabile Rücksetzentladung
im Wesentlichen ohne irgendwelche Schwankungen in der Helligkeit
des dadurch emittierten Licht realisiert werden kann. Zusätzlich resultiert der
nur nahe des Entladungsspalts ge2 begrenzte Rücksetzentladungsbereich A in
einer reduzierten Intensität
des durch die Rücksetzentladung
emittierten Lichts im Vergleich zu Zeilenelektrodenpaaren ohne die
engeren Abschnitte 38. In einer Dauerentladungsperiode
verteilt sich dagegen ein Dauerentladungsbereich über die
gesamten Elektroden, um Licht nicht nur von den weiteren Abschnitten 36,
sondern auch von den gesamten Zeilenelektroden Xi, Yi emittieren
zu lassen, sodass das das Zeilenelektrodenpaar von 11 verwendende Plasmaanzeigegerät den Kontrast
von darauf angezeigten Bildern verbessert.
-
Es
ist anzumerken, dass die Länge
d1 von dem Ende 34a zu dem engeren Abschnitt 38 in
dem weiteren Abschnitt 36 von weniger als 30 μm nicht geeignet
ist, weil eine extrem hohe Genauigkeit zur Herstellung solcher Zeilenelektroden
erforderlich ist und eine Trennung in einem solchen engen Abschnitt wahrscheinlicher
stattfindet. Zusätzlich
ist auch die Länge
d 1 von dem Ende 34a zu dem engeren Abschnitt 38 von
mehr als 120 μm
für das
Maß des
weiteren Abschnitts 36 nicht geeignet, weil der weitere Abschnitt 36 eine übermäßig große Fläche haben würde, sodass
der Rücksetzentladungsbereich
ausgedehnt würde,
um die Intensität
des durch die Rücksetzentladung
emittierten Lichts zu erhöhen.
-
Das
ferner die Rücksetzentladung
bei der in 11 dargestellten
Konstruktion des Zeilenelektrodenpaares Xi, Yi nur in dem Bereich
A begrenzt ist, existieren in Zeilenelektrodenabschnitten näher zu den
Buselektroden αi, βi als engere
Abschnitt 38 nach der Rücksetzentladung
weniger Wandladungen, mit dem Ergebnis, dass eine höhere Wandladungsdichte
in den weiteren Abschnitten 36 der Zeilenelektroden nach
der Rücksetzentladung
vorgesehen ist. Es ist deshalb möglich,
eine größere Potentialdifferenz
zwischen Adresselektroden, d. h. zwischen einer Spaltenelektrode
und einer Zeilenelektrode in einem selektiven Entladungsvorgang
zum Schreiben von Daten in Pixelzellen zu gewährleisten. Zusätzlich kann
eine stabile selektive Entladung erzielt werden, selbst wenn ein
angelegter Datenabtastimpuls eine niedrigere Spannung besitzt. Folglich kann
das Spannungsniveau des Datenabtastimpulses reduziert werden.
-
Als
alternative Konstruktionen für
das Zeilenelektrodenpaar, welche die gleichen Effekte wie das Zeilenelektrodenpaar
von 11 erzeugen, können die
in 12 bis 16 veranschaulichten Konstruktionen
erwogen werden.
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12 zeigt eine Modifikation
des in 11 dargestellten
Zeilenelektrodenpaares Xi, Yi, bei welcher jede der Elektroden Xi,
Yi einen transparenten Elektrodenabschnitt, der mit der gleichen
Breite wie diejenige einer Buselektrode ausgebildet ist, in einem Abschnitt,
welcher einer Grenzrippe 126 durch einen extrem kurzen
Abstand zugewandt ist, besitzt. Der übrige Aufbau in 12 ist identisch zu 11. Bei der in 12 dargestellten Konstruktion
findet eine Rücksetzentladung
nur in einem Bereich einschließlich
einem Entladungsspalt ge2 und weiteren Abschnitten 36,
d. h. einem durch eine gestrichelte Linie in 12 umgebenen begrenzten Bereich A statt.
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13 zeigt einen Aufbau, bei
welchem ein Hauptkörper 30a in
im Wesentlichen der gleichen Breite wie eine und in überlappender
Beziehung mit einer Buselektrode αi
oder βi
ausgebildet ist und ein engerer Abschnitt 38 eines vorspringenden
Abschnitts 32a so gebildet ist, dass er im Vergleich zu der
Konstruktion von 12 viel
in der Längsrichtung verläuft. Bei
der Konstruktion von 13 findet
eine Rücksetzentladung
nur einem Bereich einschließlich eines
Entladungsspalts ge2 und weiteren Abschnitten 36, d. h.
einem durch eine gestrichelte Linie in 13 umgebenen begrenzten Bereich A statt.
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14 zeigt einen Aufbau, bei
welchem ein vorspringender Abschnitt 32a einen engeren
Abschnitt 38 besitzt, der in der Längsrichtung des vorspringenden
Abschnitts 32 zweigeteilt ist und mit dem oberen und dem
unteren Ende eines weiteren Abschnitts 36 verbunden ist.
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Bei
dem in 15 dargestellten
Zeilenelektrodenpaar Xi, Yj weist jede Zeilenelektrode einen Hauptkörper 30a', der sich in
eine Richtung quer zu einer Grenzrippe 126 erstreckt und
eine Breite besitzt, die jedes Mal kleiner wird, wenn der Hauptkörper 30a die
Grenzrippe 126 kreuzt, einen engeren Abschnitt 40,
der von dem Hauptkörper 30a' zu der anderen
Elektrode in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
des Hauptkörpers 30a' vorsteht, sowie
ein mit dem engeren Abschnitt 40 an dessen Ende verbundenes
und in eine Richtung parallel zu dem Hauptkörper 30a' verlaufendes abgewandtes
Ende 42 auf. Das abgewandte Ende 42 setzt sich
mit einem abgewandten Ende eines benachbarten Lichtemissionspixelbereichs
in der Richtung fort, in welcher sich das Zeilenelektrodenpaar erstreckt.
Ein Spalt ge3, durch welchen die abgewandten Enden 42 des
Zeilenelektrodenpaares einander zugewandt sind, dient als Entladungsspalt.
Die Breite w0 des abgewandten Endes 42 reicht von 30 μm bis 120 μm. Eine Rücksetzentladung
findet nur in einem begrenzten Bereich einschließlich eines Entladungsspaltes
ge3 und der abgewandten Enden 42 in jeder Pixelzelle, d.
h. in einem durch eine gestrichelte Linie in 15 umgebenen Bereich A statt.
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In
einem in 16 dargestellten
Paar Zeilenelektroden, die einen Teil einer einzelnen Pixelzelle bilden,
weist eine Zeilenelektrode einen Hauptkörper 30a', der sich in
der Längsrichtung
der Zeilenelektrode erstreckt, eine Verbindung 50, die
von dem Hauptkörper 30a' vorsteht und
eine allmählich
enger werdende Breite, wenn sie weiter von dem Hauptkörper 30a' weg vorsteht
aufweist, sowie einen weiteren Abschnitt 52, der mit einem
Ende der Verbindung 50 verbunden ist, auf. Der weitere
Abschnitt 50 besitzt eine Breite d2 im Bereich von 30 μm bis 120 μm. Bei der
in 16 dargestellten
Konstruktion findet eine Rücksetzentladung
nur in einem begrenzten Bereich einschließlich eines Spalts ge4 zwischen
den gegenüberliegenden
weiteren Abschnitten 52, d. h. einem durch eine gestrichelte
Linie in 16 umgebenen Bereich
A statt.
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Wie
oben in Zusammenhang mit den jeweiligen Konstruktionen der in 11 bis 16 dargestellten Zeilenelektrodenpaare
beschrieben, können,
da ein zu der Rücksetzentladung
und der selektiven Entladung gehörender
Bereich, der sich nicht direkt auf die Anzeige bezieht, mit der
Summe des Bereichs des Spalts zwischen den gegenüber liegenden weiteren Abschnitten
und dem Bereich der weiteren Abschnitte verbunden ist, die Intensität des durch
die Rücksetzentladung
und die selektive Entladung emittierten Lichts durch Reduzieren
der Summe der Bereiche und durch Vorsehen des engeren Abschnitts 38 unterdrückt werden,
um eine Verbreitung des Entladungsbereichs zu verhindern.
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Zusätzlich ist
die dielektrische Schicht 130 nahe des Entladungsspalts
zwischen den Zeilenelektroden Xi, Yi in einer größeren Dicke ausgebildet, während die
dielektrische Schicht 130 angrenzend an die Buselektroden αi, βi in einer
kleineren Dicke ausgebildet ist, unabhängig von dem Aufbau des Zeilenelektrodenpaares,
welcher von jenen in 2 und 8 bis 16 ausgewählt ist. Falls in diesem Fall
die Rücksetzentladung
und die selektive Entladung nur nahe des Entladungsspalts zwischen
den Zeilenelektroden während
der Initialisierung und des Datenschreibvorgangs stattfinden können, kann
die Intensität
des durch die Rücksetzentladung
und die selektive Entladung emittierten Lichts wegen einer geringen
Kapazität
der dielektrischen Schicht nahe des Entladungsspalts auf ein geringes
Niveau begrenzt werden.
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Ferner
ist die Dielektrizitätskonstante
der dielektrischen Schicht 130 nahe des Entladungsspalts zwischen
den Zeilenelektroden kleiner gemacht, während die Dielektrizitätskonstante
der dielektrischen Schicht angrenzend an die Buselektroden αi, βi größer gemacht
ist, unabhängig
von irgendeiner Konstruktion der Zeilenelektrodenpaare, die von
jenen in 2 und 8–16 ausgewählt ist.
Auch in diesem Fall kann, falls die Rücksetzentladung und die selektive
Entladung nur nahe des Entladungsspalts zwischen den Zeilenelektroden
während
der Initialisierung und des Datenschreibvorgangs stattfinden kann,
die Intensität
des durch die Rücksetzentladung und
die selektive Entladung emittierten Lichts wegen einer geringen Kapazität der dielektrischen
Schicht nahe des Entladungsspalts auf ein niedriges Niveau begrenzt
werden.