DE69630836T2 - Teilbarer Katheter - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
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    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/04Hollow or tubular parts of organs, e.g. bladders, tracheae, bronchi or bile ducts

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen teilbaren Katheter zur Verwendung bei der Behandlung von prostatischen Hindernissen beim Mann.
  • Technische Lösungen, die zum Behandeln prostatischer Hindernisse vorgeschlagen wurden, sind im Stand der Technik wohl bekannt. Allgemein umfassen diese Lösungen das Anordnen eines intra-urethralen Katheters (im Englischen IUC), in dem ein freier Durchgang zwischen der Harnblase und dem Äußeren des menschlichen Körpers erzeugt wird, derart, dass das permanente Abfließen des Urins nach außen gewährleistet ist. Ein solcher Katheter ist der sog. urethrale Foley-Katheter oder die Dauersonde.
  • Dieser Katheter besteht aus einem einstückigen (monolithischen) Rohr, das ein Hauptlumen zum Drainieren des Urins und in der Wand des Rohrs ein Lumen kleinen Durchmessers aufweist, wobei es Letzteres ermöglicht, einen in der Nähe des distalen Endes des Rohrs befindlichen kleinen Ballon aufzublähen.
  • Das distale Ende ist biegsam und weist eine Öffnung, die mit dem Hauptlumen kommuniziert, und so die permanente Drainage des Urins aus der Harnblase gewährleistet, und einen kleinen Ballon auf, der sich leicht zurückgezogen oder unterhalb bezüglich der Drainageöffnung für den Urin befindet. Sobald der kleine Ballon einmal aufgebläht ist, dient er dazu, die Drainageöffnung im Innern der Blase permanent aufrechtzuerhalten und den Katheter in der Harnröhre zu halten.
  • Das proximale Ende weist eine Mündung für die Drainage des Urins, die mit dem Hauptlumen des Rohrs zur Fortsetzung des Abflusses in Verbindung steht und eine konische Form aufweist, die ihre Verbindung mit einem Urinsammler ermöglicht, sowie ein Injektions-Saugventil in Fortsetzung des Lumens kleinen Durchmessers in der Wand auf, die das Aufblähen und Ablassen des kleinen Ballons ermöglicht.
  • Diese Art von Katheter gewährleistet ein permanentes Abfließen des Urins im Inneren des Katheters. Er ist biegsam, um sich unterschiedlichen Krümmungen und Abwinklungen der Harnröhre anzupassen. Seine Wand ist jedoch ausreichend steif, um ein Abdrücken oder Knicken des Katheters zu vermeiden, was insbesondere das Hauptlumen versperren und das Abfließen des Urins behindern könnte. Die Vorteile dieses Systems sind sein einfaches An-Ort-und-Stelle-Bringen und Entfernen, die keine Anästhesie erfordern.
  • Dennoch weist ein solcher Katheter zahlreiche Nachteile auf, denn er ist unkomfortabel und für Komplikationen verantwortlich. Dieser mangelnde Komfort beruht insbesondere auf Folgendem:
    • – die Intubation der Harnröhre über ihre gesamte Länge (vom Hals der Blase bis zur Harnröhrenmündung) durch einen Fremdkörper, obwohl das Hindernis auf das Prostatasegment begrenzt ist;
    • – das Verbinden des Katheters mit einem Urinsammelsystem, das mehrmals am Tag entleert werden muss;
    • – das permanente Abfließen von Harnsekreten entlang des Katheters, was mehrfach-tägliche lokale Hygienepflege erfordert;
    • – die Unmöglichkeit einer geschlechtlichen Betätigung;
    • – und die möglichen Urinleckagen.
  • Unter den mit der Verwendung solcher Katheter verknüpften Komplikationen sind die üblichen:
    • – die Harninfektion, beispielsweise Harnblasenentzündungen;
    • – die Stenose der Harnröhre, insbesondere auf Höhe der penoskrotalen gelenkigen Verbindung, des hinter der Harnröhrenmündung liegenden Bereichs oder der Harnröhrenmündung;
    • – die Verkrustung des kleinen Ballons durch die im Urin vorhandenen Salze, wobei diese Verkrustungen die Harnröhreninfektion und die Bildung von Steinen begünstigen und das Ablassen und das Zurückziehen des kleinen Ballons behindert, was dann für den Patienten traumatisch wird; es ist demzufolge notwendig, den Katheter alle sechs Wochen zu wechseln.
  • Der Erfolg der Verwendung eines solchen Systems hängt sowohl von der gefühlvollen und genauen Handhabung des Arztes wie von der individuellen Anatomie jedes Kranken ab.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun einen verbesserten Katheter vor, der die mit dem bekannten und oben beschriebenen System verknüpften Nachteile beseitigt.
  • Insbesondere hat die vorliegende Erfindung einen Katheter zum Ziel, dessen An-Ort-und-Stelle-Bringen in der Harnröhre ohne Zuhilfenahme eines speziellen Bildgebungsmittels durchgeführt werden kann, und der relativ unabhängig von der Anatomie des zu behandelnden Patienten und der Geschicklichkeit des Arztes bleibt.
  • WO-A-94 18907 beschreibt einen teilbaren Harnkatheter, der ein distales Katheterisierungsmittel und ein Einführmittel aufweist, die zum Einführen des Katheters in die Harnröhre in miteinander fluchtender Ausrichtung zusammengefügt sind und voneinander trennbar sind, um das Katheterisierungsmittel in der Harnröhre an Ort und Stelle zu belassen. Der erfindungsgemäße Katheter weist in Kombination die folgenden Merkmale auf:
    • – das Kathetisierungsmittel ist relativ flexibel, so dass es sich an die Harnröhre des Prostatabereiches anpassen kann, jedoch ausreichend steif ist, um einen künstlichen Durchgang in Letzterer aufrechtzuerhalten, und weist zwei als oberes bzw. unteres bezeichnete rohrförmige Elemente auf, die dazu bestimmt sind, in der oberen Partie bzw. der unteren Partie des Harnröhrenkanals beidseits des Musculus sphincter angeordnet zu werden, wobei die rohrförmigen Elemente miteinander durch ein flexibles und verformbares Verbindungsmittel verbunden sind, das sich in der Öffnung des Musculus sphincter platziert;
    • – das Einführmittel weist ein äußeres Schubrohr und einen inneren Schaft mit einem Außenquerschnitt auf, der auf den Innenquerschnitt des äußeren Rohres ausgelegt ist, wobei das Einführmittel eine Länge aufweist, die dazu ausgelegt ist, das Kathetisierungsmittel bis zum distalen Ende des oberen Elements zu intubieren;
    • – in Kombination weist das Einführmittel ein distales Positioniermittel zur vorläufigen Positionierung bezüglich der unteren Seite des Musculus sphincter auf, und andererseits weist das Einführmittel ein äußeres Aktivierungsmittel zur Aktivierung des Positioniermittels zur vorläufigen Positionierung auf, das am proximalen Ende des Einführmittels angeordnet ist;
    und das äußere Schubrohr weist erstens einen Außendurchmesser auf, der geringer als der Innendurchmesser der beiden rohrförmigen Elemente des Katheterisierungsmittels ist, derart, dass eine längs gerichtete Verschiebung mit einem Funktionsspiel des Katheterisierungsmittels auf dem Einführmittel ermöglicht wird, zweitens das äußere Schubrohr eine Länge aufweist, die etwa gleich derjenigen des inneren Schaftes ist, und drittens das Katheterisierungsmittel auf dem Einführmittel angeordnet ist, derart, dass das distale Positionierungsmittel zur vorläufigen Positionierung sich zwischen den beiden rohrförmigen Elementen des Katheterisierungsmittels befindet.
  • Unter dem Begriff „vorläufig" ist zu verstehen, dass das Positioniermittel nicht in der Weise funktioniert, dass es das Katheterisierungsmittel während der Behandlung definitiv an Ort und Stelle hält, d. h. auf passive Weise, sondern eher allein bei der Einführung des Katheters aktiviert werden kann, um dem Arzt eine unterstützende Hilfe zu bieten, woraufhin es deaktiviert werden kann, um das Katheterisierungsmittel in einer geeigneten Position bezüglich dem Musculus sphincter zu belassen.
  • Die Positionierung des erfindungsgemäßen teilbaren Katheters erfolgt durch das Zusammenwirken der oben definierten Mittel bezüglich dem Musculus sphincter und nicht bezüglich dem Hals der Blase, was es gleichermaßen ermöglicht, ihn auf reproduzierbare Weise allein mit dem Gespür des Arztes zu positionieren, ohne gezwungen zu sein, auf eine instrumentale Hilfe, sei es zur Visualisierung oder Positionserfassung, zurückzugreifen.
  • Indem ein bezüglich dem Musculus sphincter ausreichend langes rohrförmiges Element oberhalb des Katheterisierungsmittels vorgesehen ist, ist es darüber hinaus möglich, unabhängig von der Größe und/oder der Struktur des Prostatateils der Harnröhre eine kommunizierende Verbindung mit der Harnblase herzustellen, und demzufolge eine einzige Kathetergröße vorzusehen.
  • Das Positioniermittel zur vorläufigen Positionierung kann durch einen aufblähbaren Ballon gebildet sein, der beispielsweise das untere rohrförmige Element umschreibt, und die Mittel zur kommunizierenden Verbindung verbinden in der zusammengefügten Position des Katheters auf der einen Seite den Ballon und auf der anderen Seite das äußere Aktivierungsmittel, d. h. eine äußere Fluidquelle.
  • Das Positioniermittel zur vorläufigen Positionierung kann eine Mehrzahl von Anlageelementen aufweisen, die um das äußere Schubrohr herum verteilt sind, und die jeweils dazu ausgestaltet sind, zwei Positionen einzunehmen, nämlich eine radial zurückgezogene Position und eine von dem äußeren Schubrohr radial vorspringende ausgefahrene Position, und das äußere Aktivierungsmittel ist ein mechanisches Mittel, um im Abstand auf die Anlageelemente einzuwirken und sie von der ausgefahrenen Position in die zurückgezogene Position, und umgekehrt, übergehen zu lassen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt, in der:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines teilbaren Katheters darstellt;
  • 2 eine Längsschnittansicht des teilbaren Katheters in 1 im vergrößerten Maßstab darstellt;
  • 3 schematisch eine Längsschnittansicht des männlichen Prostatabereichs und den Katheter in 1 vor seiner Einführung darstellt;
  • 4 dieselbe Schnittansicht wie 3 zeigt, nach einem ersten Schritt des Einführens des Katheters gemäß 1 bis zum Musculus sphincter;
  • 5 den folgenden Schritt darstellt, bei dem das Positioniermittel zum vorläufigen Positionieren des Katheters gemäß 1 in dem Bulbärbereich der Harnröhre aktiviert wird;
  • 6 den Schritt des Positionierens mit Hilfe des Positioniermittels zum vorläufigen Positionieren des Katheterisierungsmittels gemäß 1 darstellt;
  • 7 das definitive An-Ort-und-Stelle-Bringen des Katheterisierungsmittels gemäß 1 zeigt;
  • 8 das Schließen des Sphincter um die Mittel zur flexiblen Verbindung darstellt, die das obere und untere rohrförmige Element des Katheterisierungsmittels gemäß 1 verbinden;
  • 9 den Katheter gemäß 1 nach Deaktivierung des Positioniermittels zur vorläufigen Positionierung und Abtrennung des Einführmittels von dem Katheterisierungsmittel darstellt;
  • 10 die endgültige Position des distalen Katheterisierungsmittels gemäß 1 nach dem vollständigen Zurückziehen des proximalen Einführmittels darstellt, wobei der freie Abflussdurchgang zwischen der Blase und der bulbären Harnröhre unter Kontrolle des Sphincters gezeigt ist;
  • 11 eine schematische Seitenansicht eines teilbaren Katheters in der zurückgezogenen Position der Anlageelemente des distalen Positioniermittels zur vorläufigen Positionierung darstellt;
  • 12 den Katheter gemäß 11 in einer teilweisen Schnittansicht in der ausgefahrenen Position der Anlageelemente des distalen Positioniermittels zur vorläufigen Positionierung darstellt.
  • Wie in 1 und 2 schematisch dargestellt ist, ist ein teilbarer Katheter allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Der Katheter 1 weist ein distales Katheterisierungsmittel 2 und ein proximales Einführmittel 3 auf.
  • Wie sich insbesondere durch einen Vergleich zwischen den 3 und 10 ergibt, ist das distale Katheterisierungsmittel 2 zum Einführen des Katheters in die Harnröhre zu Beginn mit dem Einführmittel 3 fluchtend und koaxial zusammengefügt, und am Ende wird das Einführmittel 3 nach dem An-Ort-und-Stelle-Bringen des Katheterisierungsmittels 2 abgetrennt und aus der Harnröhre herausgezogen.
  • Das Katheterisierungsmittel 2 ist relativ flexibel, so dass es sich an die natürlichen Abmessungen und Form der Harnröhre des Prostatabereiches anpassen kann, jedoch ausreichend steif, um einen künstlichen Durchgang in Letzterer aufrechtzuerhalten. Das Mittel 2 weist zumindest ein längs verlaufendes Lumen 5 auf, das von einem Ende zum anderen hindurchgeht, und das dazu bestimmt und ausgelegt ist, im Prostatabereich platziert und gehalten zu werden.
  • Das Katheterisierungsmittel 2 weist zwei rohrförmige Elemente, ein oberes 8 bzw. unteres 9, auf, die dazu bestimmt sind, in der oberen Partie 10 bzw. der unteren Partie 11 des Harnröhrenkanals beidseits des Musculus sphincter 13 angeordnet zu werden. Die rohrförmigen Elemente 8 und 9 weisen den gleichen Innenquerschnitt mit dem gleichen Innendurchmesser auf. Das obere und das untere rohrförmige Element 8 und 9 sind miteinander mittels eines flexiblen und verformbaren Verbindungsmittels 14 verbunden, das dazu bestimmt ist, in der Öffnung 13a des Musculus sphincter 13 angeordnet zu werden. Das Verbindungsmittel 14 ermöglicht das normale Spiel des Musculus sphincter 13 und gewährleistet das Ausströmen von Flüssigkeit zwischen dem oberen und unteren rohrförmigen Element 8, 9. Dieses Mittel ist durch Polyamidfäden, eine rohrförmige Membran oder ein Rohr aus flexiblem Material, beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen, gebildet.
  • Das obere rohrförmige Element 8 weist in seinem distalen Bereich ein oder zwei Drainageöffnungen 15 auf, die durch seine Außenwand hindurchgehen und mit dem längs verlaufenden Lumen 5 kommunizieren. Sein distales Ende ist vorzugsweise biegsam, beispielsweise aus Schaumstoff, und sein proximales Ende kommuniziert mit dem Verbindungsmittel 14.
  • Das untere rohrförmige Element 9 weist zusätzlich zu dem Lumen 5 einen es umschreibenden aufblähbaren Ballon oder kleinen Ballon 16 aus beliebigem geeigneten Material, beispielsweise aus Kautschuk, auf, der auf der distalen Seite nahe und unterhalb des Verbindungsmittels 14, beispielsweise 2 mm von diesem entfernt angeordnet ist. Der kleine Ballon 16, der sich nahe und unterhalb des Verbindungsmittels 14 befindet, weist eine bevorzugte Länge von etwa 15 bis 20 mm auf. Der kleine Ballon kann auf dem unteren rohrförmigen Element 9 befestigt oder in dieses integriert sein. 2 zeigt die Form des Ballons 16 im deaktivierten Zustand, d. h. im abgelassenen Zustand, wobei sein aktivierter Zustand 16a, d. h. aufgeblähter Zustand, mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Vorzugsweise ist der kleine Ballon 16 in das rohrförmige Element 9 integriert und kann mittels eines zusätzlichen längs verlaufenden Verbindungsdurchgangs 17 aufgebläht werden, der in der Wand des rohrförmigen Elements 9 ausgebildet ist, der mit einem längs verlaufenden Lumen 27 leicht größeren Durchmessers korrespondiert, das in dem Schubrohr 7 ausgebildet ist, und mit dem er fluchtet. Der Querschnitt des Verbindungsdurchgangs 17 ist kleiner als derjenige des Lumens 27 in dem Schubrohr 7. Der Verbindungsdurchgang 17 kommuniziert mit dem Ballon und dem kleinen Ballon 16 durch eine Öffnung, die sich nahe dem distalen Ende des unteren rohrförmigen Elements 9 befindet. Vorteilhafterweise kann das untere rohrförmige Element 9 auch einen Zugfaden 12 aufweisen, der in einer proximalen Zone des Elements 9 befestigt und dazu bestimmt ist, das Zurückziehen des Katheterisierungsmittels 2 im Bedarfsfall zu erleichtern.
  • Das Einführmittel 3 weist einerseits ein äußeres Schubrohr 7 mit einem Außendurchmesser, der etwa demjenigen der beiden rohrförmigen Elemente 8, 9 des Katheterisierungsmittels 2 entspricht, und andererseits einen inneren semi-starren Ausrichtschaft 19 mit einem Außenquerschnitt auf, der auf den Innenquerschnitt des Rohrs 7 und des Katheterisierungsmittels 2 ausgelegt ist, d. h. auf die beiden rohrförmigen Elemente 8 und 9, und mit einer Länge, die dazu ausgelegt ist, das Schubrohr 7 und das Katheterisierungsmittel 2 zugleich zu intubieren. Das Schubrohr 7 weist demnach eine Länge auf, die geringer ist als diejenige des Ausrichtschaftes 19. Das Schubrohr 7 des Einführmittels 3 weist ein Hauptlumen 55 auf, das mit dem gleichen Querschnitt mit dem Lumen 5 kommuniziert, das im Inneren des Katheterisierungsmittels ausgebildet ist. Das Rohr 7 weist gleichermaßen Mittel 18 für eine kommunizierende Verbindung auf, um einerseits an seinem distalen Ende 24 eine Verbindung mit den Positioniermitteln 16 zur vorläufigen Positionierung des unteren rohrförmigen Elements 9 und andererseits an seinem proximalen gegenüberliegenden Ende 25 eine Verbindung mit einem äußeren Aktivierungsmittel 29 herzustellen, um die Positioniermittel 16 zur vorläufigen Positionierung mittels einer äußeren Fluidquelle zu aktivieren. Vorzugsweise, und wie in 2 dargestellt, dienen die Mittel 18 zur kommunizierenden Verbindung dem Durchgang des Aufblähfluides und sind durch das längs verlaufende Lumen 27 und ein metallisches Hohlrohr 28, beispielsweise eine biegsame Kanüle, zum Einführen des Aufblähfluides gebildet. Das Hohlrohr 28 weist einen größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Verbindungsdurchgangs 17 auf, derart, dass das Rohr 28 sich fluiddicht mit seinem distalen Ende in das proximale Ende des Anschlussdurchgangs 17 einsetzen lässt. Das Hohlrohr 28 weist einen geringeren Außendurchmesser als das Lumen 27 auf, um so seine Längsverschiebung mit Funktionsspiel im Inneren dieses Lumens zu ermöglichen.
  • Das metallische Rohr 28 ist an seinem proximalen Ende mit einem Aktivierungs- oder Steuermittel 29 versehen, das die Strömung des Aufblähfluids steuert, und sein distales Ende 32 gewährleistet die kommunizierende Verbindung mit dem Ballon 16. Das Aktivierungsmittel 29 stellt beispielsweise, wie in 2 dargestellt, einen Einwegehahn oder ein Injektionsventil dar, dessen Achse bezüglich der Längsachse des Rohrs geneigt ist. Im Fall, dass das metallische Rohr 28 eine Kanüle oder Nadel ist, geht sie durch die gesamte Länge des Rohrs 7 hindurch und über sein distales Ende 24 hinaus, während das Injektionsventil 29 gegen das proximale Ende 25 des Rohrs 7 lagert. Die Mittel 30 zum dichten Verbinden mit dem Ballon 16 sind demgemäß einerseits durch das distale Ende 32 des metallischen Hohlrohrs 28 und andererseits durch den Verbindungsdurchgang 17 gebildet, der in dem unteren rohrförmigen Element 9 vorgesehen ist und dicht mit dem Ende 32 verbunden ist.
  • Der semi-starre hohle Ausrichtschaft 19 des Einführungsmittels 3 weist einen äußeren Querschnitt auf, der dazu ausgelegt ist, dass er sich in die Lumen 5 und 55 der Katheterisierungsmittel 2 und Einführmittel 3 einfügen lässt, wobei ein distales Ende 20 dazu ausgelegt ist, mit dem Inneren des oberen rohrförmigen Elements 8 zu kommunizieren, und ein proximales Ende 21 öffnet sich in Form eines Anschlags 22. Dieser Schaft gewährleistet den Zusammenhalt, die Einheitlichkeit und die Ausrichtung des Katheterisierungsmittels 2 und Einführmittels 3 vor dem Einsetzen des Katheters, und kann entlang der Lumen 5 und 55 mit einem geeigneten Funktionsspiel gleiten. An seinem distalen Ende ist der Schaft mit einem nicht dargestellten Auge oder zwei Augen versehen, die mit dem Inneren der Lumen 5 und 55 kommunizieren und den beiden Öffnungen 15 des oberen rohrförmigen Elements 8 in der zusammengefügten Position des Katheterisierungsmittels 2 und Einführmittels 3 gegenüberliegen. Dies ermöglicht es dem Arzt, die Ankunft des Katheters in der Harnblase 23 festzustellen, denn es entsteht dann ein Urinabfluss.
  • Der in 11 und 12 dargestellte teilbare Katheter unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen durch die folgenden Merkmale.
  • Das Einführmittel 3, und genauer gesagt das äußere Schubrohr 7 weisen das distale Positioniermittel 16 zur vorläufigen Positionierung auf.
  • Das äußere Schubrohr 7 weist einen Außendurchmesser auf, der geringer ist als der Innendurchmesser der beiden rohrförmigen Elemente 8 und 9 des Katheterisierungsmittels 2, derart, dass eine Längsverschiebung des Katheterisierungsmittels 2 auf oder bezüglich dem Einführmittel 3 mit einem Funktionsspiel ermöglicht wird. Das äußere Schubrohr 7 weist darüber hinaus eine Länge auf, die etwa gleich derjenigen des inneren Schaftes 19 ist. Das distale Ende 7a des äußeren Schubrohrs 7 kommt gegen das innere distale Ende des oberen rohrförmigen Elements 8 des Katheterisierungsmittels 2 in Anschlag. Des Weiteren ist das Katheterisierungsmittel 2 auf dem Einführmittel 3 derart angeordnet, dass das distale Positioniermittel 16 zur vorläufigen Positionierung sich zwischen den beiden rohrförmigen Elementen 8 und 9 des Katheterisierungsmittels befindet, d. h. vor dem An-Ort-und-Stelle-Bringen des teilbaren Katheters. Der innere Schaft 19 weist seinerseits eine Länge auf, die etwa gleich derjenigen des äußeren Schubrohrs 7 ist, und ist bezüglich einer translatorischen Bewegung an seinem distalen Ende 19a an dem distalen Ende 7a des äußeren Schubrohrs 7 festgelegt.
  • Das distale Positioniermittel 16 zur vorläufigen Positionierung weist eine Mehrzahl von Anlageelementen 51 auf, die um das äußere Schubrohr 7 herum verteilt sind, und die jeweils dazu ausgelegt sind, zwei Positionen einzunehmen, nämlich eine radial zurückgezogene Position und eine von dem äußeren Schubrohr 7 radial vorspringende ausgefahrene Position. Um dies zu bewerkstelligen, weist das äußere Rohr 7 lokal, d. h. an der Stelle des distalen Positioniermittels 16, axiale Schnitte 50 auf, die zwischen sich Laschen 51 ausbilden. Jede Lasche 51 ist radial zwischen zwei Positionen faltbar, nämlich einer ersten in ihrer Mitte nach außen gefalteten Position (vgl. 12), und einer entfalteten Position (vgl. 11), die in der Wand des äußeren Schubrohrs 7 liegt. Die Laschen 51 bilden oder stellen somit Anlageelemente zur Anlage gegen die untere Seite des Musculus sphincter dar.
  • Das äußere Aktivierungsmittel 29 weist ein mechanisches Mittel auf, um das äußere Schubrohr 7 axial bezüglich dem inneren Schaft 19 zu verschieben, und in Übereinstimmung die Laschen 51 des distalen Positioniermittels 16 zur vorläufigen Positionierung zu falten und zu entfalten. Dieses mechanische Mittel weist ein Gewinde 53 auf, das auf der Außenseite und am distalen Ende des äußeren Rohrs 7 angeordnet ist, und einen Flansch 54, der mit einem Innengewinde versehen ist, das mit dem Gewinde 53 zusammenwirkt, und das frei drehbar gegen das distale Ende 19b des inneren Schaftes 19 anliegt.
  • Das An-Ort-und-Stelle-Bringen des erfindungsgemäßen Katheters wird nun mit Bezug auf 3 bis 10 beschrieben.
  • 3 zeigt den zusammengefügten Katheter in einer zum Einführen bereiten Position, sowie eine schematische Ansicht der männlichen Harnröhre. Diese weist allgemein fünf Segmente auf, die bezüglich Durchmesser, Länge und Orientierung sehr unterschiedlich sind, und zwar:
    • – ein Gliedsegment 31 kleinen Durchmessers, das etwa 100 mm lang ist und entsprechend der Position des Gliedes orientiert ist;
    • – ein bulbäres Segment 11 großen Durchmessers, das etwa 70 mm lang ist und bezüglich seiner Position feststehend und horizontal ist;
    • – ein Membransegment 13a kleinen Durchmessers, das etwa 10 mm lang ist und in vertikaler Position ist; dies ist das Durchgangssegment des Beckenbodens und des Musculus sphincter 13;
    • – und ein Prostatasegment 10 von einem gemäß der Anatomie der Prostata variablen Durchmesser und Geometrie, das 30 bis 70 mm lang und vertikal orientiert ist.
  • Diese unterschiedlichen Orientierungen sind in den Figuren nicht dargestellt, aber es ist wichtig festzuhalten, dass die bulbäre Harnröhre 11 ein viel größeres Kaliber als die anderen Segmente aufweist, und dass die Winkelstellung zwischen dem Prostatasegment 10 und dem bulbären Segment 11 in der Größenordnung von 120° liegt.
  • Der Katheter 1 wird zunächst in die Gliedharnröhre 31 und dann in die bulbäre Harnröhre 11 eingeführt, bis der Arzt den Kontakt seines distalen Endes mit dem Musculus sphincter 13 spürt (vgl. 4). Dieser ist außer beim Harnlassen permanent geschlossen, was es erfordert, einen gewissen Widerstand zu überwinden, um ihn zu durchdringen.
  • Die Betätigung des Positioniermittels 16 zur vorläufigen Positionierung ist in 5 dargestellt. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird der kleine Ballon 16 durch das Ventil 29 mit einer geeigneten Menge an Fluid, beispielsweise mit 1,5 bis 2 ml sterilem Wasser aufgebläht. Die Wand des kleinen Ballons 16 kommt gegen die Wand des bulbären Segments 11 der Harnröhre zu liegen, dessen Durchmesser an dieser Stelle größer ist als derjenige des Gliedsegments 31. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Laschen 51 etwa in ihrer Mitte gefaltet und kommen gegen die Wand des bulbären Segments 11 in Anlage.
  • In dem folgenden Schritt (vgl. 6) schiebt der Arzt den Katheter vor, bis das Mittel 16 in dem bulbären Segment 11 in Anschlag gegen den Sphincter kommt und durch Letzteren angehalten wird. Dies ermöglicht es dem oberen rohrförmigen Element 8, den Musculus sphincter 13 zu durchdringen.
  • Der folgende, in 7 dargestellte Schritt besteht darin, die Verbindungsmittel 14, ggf. Polyamidfäden, zu spannen, indem das obere rohrförmige Element 8 mit dem Einführmittel 3 geschoben wird, beispielsweise gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, indem das Element 8 mit dem inneren Schaft 19 geschoben wird, bis sein Konus 22 in Anschlag gegen das proximale Ende 25 des Rohrs 7 kommt. Dieser Vorgang ermöglicht es dem oberen rohrförmigen Element 8, den Sphincter vollständig zu durchdringen und das Prostatasegment 10 in seiner Gesamtheit zu intubieren. Das Abfließen des Urins durch das Innere des inneren Schafts 19 garantiert, dass das distale Ende des oberen rohrförmigen Elements 8 in der Harnblase angekommen ist.
  • 8 zeigt den Beginn der Teilung oder Trennung des Katheterisierungsmittels 2 und des Einführmittels 3. Insbesondere wird der innere Schaft 19 teilweise zurückgezogen, und zwar über eine Länge, die leicht größer ist als diejenige des Katheterisierungsmittels, sobald er an Ort und Stelle ist. In diesem Moment schließt sich der Musculus sphincter 13 wieder um das Verbindungsmittel 14, und arretiert so die rohrförmigen Elemente 8 und 9 in dem Prostatasegment 10 und dem bulbären Segment 11 entsprechend.
  • Daraufhin wird die Nadel 28 über eine Länge zurückgezogen, die größer ist als diejenige, die den zusätzlichen Durchgang 17 des unteren rohrförmigen Elements 9 intubiert, beispielsweise etwa um 7 mm. Der kleine Ballon entleert sich dann sofort (vgl. 9), oder die Laschen 51 werden dann entfaltet und fügen sich etwa in die Wand des Schubrohrs 7 ein.
  • 10 zeigt den finalen Schritt und das Zurückziehen des Einführmittels 3 als Einheit. In der Tat zieht der Arzt zugleich den inneren Schaft 19 und das Schubrohr 7 und die Nadel 18 (gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel) zurück.
  • Das Zurückziehen des Katheterisierungsmittels 2 kann getrennt erfolgen, und zwar durch Ziehen an dem proximalen Ende des unteren rohrförmigen Elements 9 mit Hilfe des Fadens 12, der zuvor in diesem Bereich fixiert wurde, oder mit Hilfe einer kleinen Zange unter endoskopischer Kontrolle.

Claims (3)

  1. Teilbarer Katheter (1) zur Verwendung bei der Behandlung von prostatischen Hindernissen beim Mann, mit einem distalen Katheterisierungsmittel (2) und einem Einführmittel (3), die zum Einführen des Katheters in die Harnröhre in miteinander fluchtender Ausrichtung zusammengefügt sind und voneinander trennbar sind, um das Katheterisierungsmittel (2) in der Harnröhre an Ort und Stelle zu belassen, wobei bei dem Katheter: – das Katheterisierungsmittel (2), das relativ flexibel ist, so dass es sich an die Harnröhre des Prostatabereiches anpassen kann, jedoch ausreichend steif ist, um einen künstlichen Durchgang in Letzterer aufrecht zu erhalten, zwei als oberes (8) bzw. unteres (9) bezeichnete rohrförmige Elemente (8, 9) aufweist, die dazu bestimmt sind, in der oberen Partie (10) bzw. der unteren Partie (11) des Harnröhrenkanals beidseits des Musculus sphincter (13) angeordnet zu werden, wobei die rohrförmigen Elemente (8, 9) miteinander durch ein flexibles und verformbares Verbindungsmittel (14) verbunden sind, das sich in der Öffnung (13a) des Musculus sphincter (13) platziert; – das Einführmittel (3) ein Schubrohr (7) und einen inneren Schaft (19) mit einem Außenquerschnitt aufweist, der auf den Innenquerschnitt des äußeren Rohres (7) ausgelegt ist, wobei das Einführmittel eine Länge aufweist, die dazu ausgelegt ist, das Katheterisierungsmittel bis zum distalen Ende des oberen Elements (8) zu intubieren; dadurch gekennzeichnet, dass das Einführmittel (3) ein distales Positioniermittel (16) zur vorläufigen Positionierung bezüglich der unteren Seite des Musculus sphincter aufweist, und andererseits das Einführmittel (3) ein äußeres Aktivierungsmittel (29) zur Aktivierung des Positioniermittels (16) zur vorläufigen Positionierung aufweist, das am proximalen Ende (25) des Einführmittels (3) angeordnet ist, und dass erstens das äußere Schubrohr (7) einen Außendurchmesser aufweist, der geringer als der Innendurchmesser der beiden rohrförmigen Elemente (8, 9) des Katheterisierungsmittels (2) ist, derart, dass eine längs gerichtete Verschiebung mit einem Funktionsspiel des Katheterisierungsmittels (2) auf dem Einführmittel (3) ermöglicht wird, zweitens das äußere Schubrohr (7) eine Länge aufweist, die etwa gleich derjenigen des inneren Schaftes (19) ist, und drittens das Katheterisierungsmittel (2) auf dem Einführmittel (3) angeordnet ist, derart, dass das distale Positionierungsmittel (16) zur vorläufigen Positionierung sich zwischen den beiden rohrförmigen Elementen (8, 9) des Katheterisierungsmittels (2) befindet.
  2. Katheter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Positionierungsmittel (16) zur vorläufigen Positionierung eine Mehrzahl von Anlageelementen (51) aufweist, die um das äußere Schubrohr (7) herum verteilt sind, und die jeweils dazu ausgestaltet sind, zwei Positionen einzunehmen, nämlich eine radial zurückgezogene Position und eine von dem äußeren Schubrohr (7) radial vorspringende ausgefahrene Position.
  3. Katheter (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass erstens der innere Schaft (19) eine Länge aufweist, die etwa gleich derjenigen des äußeren Schubrohrs (7) ist, und bezüglich einer translatorischen Bewegung an seinem distalen Ende (19a) an dem distalen Ende (7a) des äußeren Schubrohrs (7) festgelegt ist, zweitens das äußere Rohr (7) lokal axiale Schnitte (50) aufweist, die zwischen sich Laschen (51) ausbilden, die jeweils radial zwischen zwei Positionen faltbar sind, nämlich einer in ihrer Mitte nach außen zusammengefalteten Position und einer entfalteten Position, in der sie sich in die Wand des äußeren Schubrohrs (7) einfügen, wobei die Laschen so die Anlagemittel des distalen Positionierungsmittels (16) zur vorläufigen Positionierung bilden, und drittens das äußere Aktivierungsmittel (29) ein Mittel aufweist, um das äußere Rohr (7) bezüglich des inneren Schafts (19) axial zu verschieben und entsprechend die Laschen (51) des distalen Positionierungsmittels (16) zur. vorläufigen Positionierung zu falten und zu entfalten.
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