DE69630428T2 - Steuerung von Multicastdatensendungen - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Multicast-Datenübertragungssteuerung, wie sie beispielsweise in einem Film-auf-Anforderung-System (movie-on-demand system) und einem Videokonferenzsystem des Typs verwendet werden kann, bei dem mehreren Clients Videoströme zur Verfügung gestellt werden, die von einem zentralen Videoserver bereitgestellt werden.
  • Stand der Technik
  • In vielen Film-auf-Anforderung- und Videokonferenzsystemen werden mehreren Clients Videoströme zur Verfügung gestellt, die von einem zentralen Videoserver bereitgestellt werden. Dieser Prozess (Versorgen mehrerer Clients durch einen einzigen Strom) wird als Multicasting bezeichnet. In solchen Systemen werden Videodaten normalerweise auf eine von zwei Arten vom Server an Clients übertragen: durch "Client-Abruf" ("client pull") oder Server-Eingabe ("server push"). Bei einem Client-Abrufmechanismus liefert der Server Blöcke auf Anforderung der Clients hin. Im Gegensatz dazu liefert der Server bei einem Server-Eingabemechanismus periodisch Blöcke an Clients. Eine Erläuterung von Client-Abruf- und Server-Eingabestrategien ist in der Veröffentlichung "A Preliminary Study of Push vs. Pull in Motion Video Servers", Second Workshop on High Performance Communication Subsystems, HPCS '93, Williamsburg, VA, September 1193, von K. Hwang et al. zu finden.
  • Der Client-Abrufmechanismus bringt zusätzliche Nachrichten mit sich, da ein Client den Server über seine Bereitschaft zum Empfangen eines neuen Blocks benachrichtigen muss.
  • Der Server-Eingabemechanismus kann andererseits auch dann einen neuen Datenblock an Clients übertragen, wenn frühere Blöcke nicht verarbeitet (wiedergegeben) wurden. Der Grund hierfür ist, dass die Wiedergabegeschwindigkeit nicht für alle komprimierten Datenblöcke gleich ist. Daher wird in jedem Client ein größerer Pufferbereich benötigt, um das Problem eines Pufferüberlaufs (buffer overflow) zu vermeiden.
  • Die Probleme sind ähnlich wie beispielsweise in einer Telekonferenzanwendung, bei der derselbe Datenstrom per Multicasting an mehrere Clients übertragen wird.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Steuerung der Übertragung eines Datenstroms von einem Server an eine Vielzahl von Clients in einer Multicast-Gruppe bereit, das die folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer Dienstanforderung zur Übertragung eines Teils des Datenstroms von irgendeinem der Clients im Server; auf den Empfang der Dienstanforderung hin Feststellen, ob ein festgelegtes Rundsendekriterium erfüllt wurde; und auf die Feststellung hin, dass das Rundsendekriterium erfüllt wurde, Rundsenden des angeforderten Teils an alle Clients in der Multicast-Gruppe.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine Servervorrichtung zum Steuern der Übertragung eines Datenstroms über ein Netz an eine Vielzahl von Clients in einer Multicast-Gruppe bereit, die Folgendes umfasst: ein Speichermittel zum Speichern von Teilen des zu übertragenden Datenstroms; ein Schnittstellenmittel zum Empfangen einer Dienstanforderung von irgendeinem der Clients zur Übertragung eines Teils des Datenstroms an den Client; ein Rundsendesteuermittel, um auf den Empfang der Dienstanforderung hin festzustellen, ob ein festgelegtes Rundsendekriterium erfüllt wurde, und auf eine Feststellung hin, dass das Rundsendekriterium erfüllt wurde, den angeforderten Teil an alle Clients in der Multicast-Gruppe rundzusenden.
  • Folglich ermöglicht die Erfindung die Verwendung einer Kombination aus Client-Abruf- und Server-Eingabemechanismen, um sowohl den größeren Pufferbedarf in den Clients als auch den größeren Nachrichtenaufwand zu vermeiden, der durch den alleinigen Client-Abrufmechanismus hervorgerufen wird.
  • In einer ersten Ausführungsform wird einer der Clients in einer Multicast-Gruppe als Führungseinheit gekennzeichnet. Wenn eine Dienstanforderung zur Übertragung eines Teils des Datenstroms von irgendeinem der Clients vom Server empfangen wird, stellt der Server fest, ob die Dienstanforderung von der Führungseinheit stammte. Auf die Feststellung hin, dass die Dienstanforderung von der Führungseinheit stammte, rundsendet der Server den Teil des Datenstroms an die Clients in der Multicast-Gruppe. Andernfalls wird die Rundsendung aufgeschoben.
  • In einer anderen Ausführungsform stellt der Server auf den Empfang der Dienstanforderung zur Wiedergabe eines Teils von Videodaten (z. B. eines Blocks) von irgendeinem der Clients in einer Multicast-Gruppe hin fest, ob ein festgelegtes Rundsendekriterium erfüllt wurde. Ist dies der Fall, rundsendet der Server den angeforderten Teil an alle der Clients in der Multicast-Gruppe. Andernfalls wird der Teil nicht an alle aus der Gruppe übertragen, und das System wird erneut auf das Rundsendekriterium hin überprüft, wenn eine andere Dienstanforderung von irgendeinem der Clients empfangen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft mit Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen davon beschrieben, wie sie in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht werden, in denen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Video-auf-Anforderung-Systems (video-on-demand system) ist, das eine Servervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 ein Multicast-Übertragungssteuerungsverfahren zeigt, das im System von 1 verwendet werden kann, in dem das Rundsendekriterium auf einem statischen Führungseinheitauswahlschema (static leader selection scheme) beruht;
  • 3 ein anderes Multicast-Übertragungssteuerungsverfahren zeigt, das im System von 1 verwendet werden kann, in dem das Rundsendekriterium auf einem Zählwert von Clientanforderungen beruht;
  • 4 noch ein anderes Multicast-Übertragungssteuerungsverfahren zeigt, das im System von 1 verwendet werden kann, in dem das Rundsendekriterium auf der Wiedergabezeit beruht; und
  • 5 das Speichern von Wiedergabezeitdaten zur Verwendung im Verfahren von 4 zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1 ist eine Darstellung eines Video-auf-Anforderung-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Video-auf-Anforderung-System enthält einen Videoserver 130, wobei Videos (z. B. 131), beispielsweise Filme und dergleichen, in Speichereinheiten wie der Plattenmatrix (disk array) 132 gespeichert werden. Außerdem werden Videoattributdateien (video attribute files) 133 auf der Plattenmatrix gespeichert, eine für jedes Video, die Daten wie die Größe und die Wiedergabegeschwindigkeit (play rate) des Videos speichern. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die Videoattributdateien außerdem Wiedergabeprotokolldaten (play history information), die weiter unten ausführlicher beschrieben werden.
  • Der Videoserver 130 ist durch eine herkömmliche Netzschnittstelle 118 mit einem Kommunikationsnetz 120 verbunden. Clients 110 übertragen über das Kommunikationsnetz 120 Anforderungen an den Videoserver 130. Clients können mit Hilfe von Clientstationen (client stations) 122 Start-, Stopp-, Pausen- und Fortsetzungsanforderungen übertragen. Um die Stapelverarbeitung (batching), die VCR-Steuerung und andere Funktionen zu erleichtern, werden die angeforderten Videos (oder Segmente der angeforderten Videos) von den Platten 132 in einen Speicherpuffer 134 geladen und sodann über diesen den Clients bereitgestellt.
  • Der Videoserver 130 enthält einen Prozessor (CPU) 112, der unter der Steuerung der verschiedenen in einem Hauptspeicher 114 befindlichen Programme Verarbeitungsvorgänge ausführt. Diese Programme enthalten eine Planungseinrichtung (scheduler) 140, die einen Kanal (d. h. Ressourcen) reserviert und (mit Hilfe der Sitzungsverwaltungseinrichtung 145) vor dem Start einer Videowiedergabe Ansichtssitzungen (viewing sessions) einrichtet, und eine Videowiedergabevorrichtung (video player) 150 für Start, Stopp, Pause und Fortsetzung der Videowiedergabe auf eine Clientanforderung hin, nachdem die Planungseinrichtung einen Kanal zur Verfügung gestellt hat. Fachleute werden erkennen, dass die Steuerung und die Unterstützung der Videoserverfunktionen außerdem mehrere herkömmliche Softwareprozesse 116 beinhalten, die hier nicht ausführlich beschrieben werden.
  • Der Videoserver 130 kann unter Verwendung eines beliebigen Prozessors mit ausreichender Leistungsfähigkeit für die Anzahl von zu unterstützenden Videoströmen ausgeführt werden. Beispielsweise könnte ein Videoserver mit geringer Kapazität unter Verwendung eines RISC-System/6000-TM-Systems ausgeführt werden, während ein Server mit höherer Kapazität unter Verwendung eines ES/9000-TM-Systems (beide von International Business Machines Corporation von Armonk, New York, erhältlich) ausgeführt werden könnte. Die Platten 132 können in Form eines herkömmlichen Plattenteilsystems oder einer Plattenmatrix ausgeführt werden. Das Kommunikationsnetz 120 kann beispielsweise ein Lichtwellenleiternetz (fiber optic network) oder ein herkömmliches bidirektionales Kabelnetz sein. Die Clientstationen 122 können beispielsweise in Form einer Set-Top-Box ausgeführt werden.
  • Eine Möglichkeit zum Integrieren von Clientabruf- und auch von Servereingabestrategien ist die Kennzeichnung eines bestimmten Clients als Führungseinheit für eine gegebene Multicast-Gruppe (d. h. eine Gruppe von Clients, die dasselbe Video als Teil derselben Sitzung betrachten). Die Identität der Clients in jeder Multicast-Gruppe wird in einer Datenstruktur aufbewahrt (im Speicher oder der Platte gespeichert), die die Sitzungsverwaltungseinrichtung und die Videowiedergabevorrichtung gemeinsam nutzen. Wenn die Führungseinheit den nächsten Videoblock benötigt, überträgt sie eine Abrufanforderung an den Server. Der Server behandelt dies als eine Anforderung im Namen von allen Clients in der Multicast-Gruppe. Folglich überträgt der Server den angeforderten Videoblock auf die Abrufanforderung hin per Multicasting an alle Clients, wodurch ein gemischtes Eingabe-/ Abrufsystem erzeugt wird.
  • 2 zeigt die schrittweise Steuerung des Multicast-Vorgangs unter einem statischen Führungseinheitauswahlschema. Zum Zeitpunkt der Einrichtung einer Multicast-Sitzung kennzeichnet die Sitzungsverwaltungseinrichtung 145 im Schritt 220 einen der Clients als Führungseinheit. Die Kennzeichnung kann durch eine beliebige Anzahl von Kriterien erfolgen, beispielsweise durch eine Zufallsauswahl, eine Adressenreihenfolge oder ein Prioritätsschema. Die Videowiedergabevorrichtung 150 empfängt im Schritt 230 eine Abrufanforderung zur Übertragung des nächsten Datenblocks von einem Client. Im Schritt 240 führt die Videowiedergabevorrichtung sodann eine Prüfung durch, um festzustellen, ob die Anforderung von der gekennzeichneten Führungseinheit übertragen wurde. Ist dies der Fall, überträgt die Videowiedergabevorrichtung im Schritt 250 den nächsten Datenblock in einem Multicast-Vorgang an alle Clients in der Multicast-Gruppe. Falls nicht, ignoriert die Videowiedergabevorrichtung die Anforderung. Für eine höhere Leistungsfähigkeit kann die Sitzungsverwaltungseinrichtung während der Sitzungseinrichtung alle Clients mit Ausnahme der gekennzeichneten Führungseinheit anweisen, keine Abrufanforderungen zu übertragen.
  • 3 zeigt die schrittweise Steuerung des Multicast-Vorgangs unter einem alternativen Schema, bei dem für jeden in einem Multicast-Vorgang zu übertragenden Block eine Führungseinheit dynamisch ausgewählt wird. In dieser Ausführungsform bewahrt die Videowiedergabevorrichtung einen Zählwert von Clientabrufanforderungen (von Mitgliedern der Multicast-Gruppe) auf, die seit der vorhergehenden Übertragung des Datenblocks an die Multicast-Gruppe empfangen wurden. Es muss klar sein, dass für jede Multicast-Gruppe ein gesonderter Zählwert aufbewahrt wird. Dieser Zählwert wird außerdem in einer Datenstruktur aufbewahrt, die von der Sitzungsverwaltungseinrichtung 145 und der Videowiedergabevorrichtung 150 gemeinsam genutzt wird. Zum Zeitpunkt der Einrichtung einer Multicast-Sitzung wird dieser Zählwert von der Sitzungsverwaltungseinrichtung auf null gesetzt. In der Folge initialisiert die Videowiedergabevorrichtung den Zählwert nach der Übertragung von jedem Block auf null. Beide Initialisierungsvorgänge werden im Schritt 320 widergespiegelt. Im Schritt 330 empfängt die Videowiedergabevorrichtung Clientabrufanforderungen (innerhalb einer gegebenen Multicast-Gruppe) für den nächsten Datenblock. Daraufhin erhöht die Videowiedergabevorrichtung den Zählwert im Schritt 340. Im Schritt 350 führt die Videowiedergabevorrichtung eine Prüfung aus, um auf der Grundlage des aktuellen Zählwertes festzustellen, ob die Bedingung für die Multicast-Übertragung des nächsten Datenblocks erfüllt wird. Dies kann beispielsweise eine Feststellung sein, ob die Anzahl von für die Gruppe empfangenen Anforderungen einen gegebenen Schwellenwert (z. B. eine festgelegte Anzahl oder mehr als 50% der Clients) überschreitet. Falls nicht, wartet die Videowiedergabevorrichtung 150 auf die Ankunft von neuen Clientanforderungen. Andernfalls überträgt die Videowiedergabevorrichtung im Schritt 360 den nächsten Datenblock in einem Multicast-Vorgang an alle Clients in der Multicast-Gruppe und beginnt im Schritt 320 eine neue Multicast-Runde.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform, wobei die schrittweise Steuerung des Multicast-Vorgangs unter Verwendung gespeicherter Zeitdaten (Wiedergabeprotokoll) ausgeführt wird. Im Schritt 420 liest die Videowiedergabevorrichtung das Wiedergabeprotokoll für den nächsten in einem Multicast-Vorgang zu übertragenden Block aus der Videoattributdatei 133 für das im Multicast-Vorgang übertragene Video. Für jeden Videoblock enthält die Videoattributdatei die benötigten Zeitverzögerung T_d seit der Multicast-Übertragung des vorhergehenden Datenblocks. Diese Zeitverzögerung T_d ist ein Schätzwert auf der Grundlage einer vorhergehenden Wiedergabe des Videos (wie mit Bezugnahme auf 5 ausführlicher erläutert wird). Die Videowiedergabevorrichtung 150 wartet im Schritt 430 diese Zeitverzögerung ab. Anschlieflend überträgt die Videowiedergabevorrichtung im Schritt 440 den nächsten Datenblock an alle Clients in der Multicast-Gruppe und beginnt im Schritt 420 eine neue Multicast-Runde.
  • 5 zeigt die Speicherung der Zeitdaten, die für zukünftige Multicast-Vorgänge, wie die in 4 beschriebenen, benötigt werden. Während einer vorhergehenden Wiedergabesitzung des Multicast-Videos (die möglicherweise an einen anderen Benutzer oder eine andere Multicast-Gruppe übertragen wurde) hält die Videowiedergabevorrichtung im Schritt 520 (vor dem Start der Wiedergabe des aktuellen Datenblocks B1) die Zeit in einer Speicherposition t_s fest. Anschließend wartet die Videowiedergabevorrichtung im Schritt 530, bis der Client oder die Multicast-Gruppe meldet, dass er bzw. sie für die Übertragung des nächsten Videoblocks (durch den Server) bereit ist. Auf den Empfang dieses Signals hin (das in der Tat eine Anforderung des nächsten Videoblocks für diese Sitzung ist) speichert die Videowiedergabevorrichtung die aktuelle Zeit (c_t) und setzt T_d = c_t – t_s. Im Schritt 550 wird T_d zusammen mit der Blocknummer für den Block B1 in der Videoattributdatei 133 für das Video gespeichert. Der Wert T_d wird vom Prozess von 4 zur schrittweisen Multicast-Steuerung bei einer späteren Wiedergabe des Videos in einer anderen Sitzung verwendet. Die Videowiedergabevorrichtung kehrt sodann zum Schritt 520 zurück, um die nächste Übertragungsrunde vorzubereiten.
  • Es muss klar sein, dass in den 2 bis 5 die Schleifen verlassen werden und die Multicast-Sitzung geschlossen wird, sobald der letzte Block des Videos vom Videoserver an die Clients übertragen wurde.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung der Übertragung eines Datenstroms durch einen Server (130) an eine Vielzahl von Clients (110) in einer Multicast-Gruppe, das die folgenden Schritte umfasst: a) Empfangen einer Dienstanforderung zur Übertragung eines Teils (131) des Datenstroms von irgendeinem der Clients im Server; b) auf den Empfang (130) der Dienstanforderung hin Feststellen (240), ob ein festgelegtes Rundsendekriterium erfüllt wurde; und c) auf die Feststellung hin, dass das Rundsendekriterium erfüllt wurde, Rundsenden (250) des angeforderten Teils an alle Clients in der Multicast-Gruppe.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem den folgenden Schritt enthält: auf die Feststellung hin, dass das Rundsendekriterium nicht erfüllt wurde, Wiederholen von Schritt b, wenn eine andere Dienstanforderung von irgendeinem der Clients empfangen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, das außerdem den folgenden Schritt umfasst: Kennzeichnen (220) von einem der Clients als Führungseinheit, wobei das festgelegte Rundsendekriterium darin besteht, dass der anfordernde Client die Führungseinheit ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Rundsendekriterium auf einem Zählwert (340) der Anzahl von Clients in der Multicast-Gruppe beruht, die denselben Teil der Daten angefordert haben.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Rundsendekriterium darin besteht, dass eine Zeitspanne seit dem Beginn des Rundsendens eines vorhergehenden Teils eine Dauer überschritten (430) hat, die durch eine frühere Wiedergabe des vorhergehenden Teils festgelegt wurde.
  6. Servervorrichtung (130) zum Steuern der Übertragung eines Datenstroms über ein Netz (120) an eine Vielzahl von Clients (110) in einer Multicast-Gruppe, die Folgendes umfasst: Speichermittel (132, 134) zum Speichern von Teilen (131) des zu übertragenden Datenstroms; ein Schnittstellenmittel (118) zum Empfangen einer Dienstanforderung von irgendeinem der Clients (110) zur Übertragung eines Teils (131) des Datenstroms an den Client; Rundsendesteuermittel (150, 240, 250), um auf den Empfang der Dienstanforderung hin festzustellen, ob ein festgelegtes Rundsendekriterium erfüllt wurde, und auf eine Feststellung hin, dass das Rundsendekriterium erfüllt wurde, den angeforderten Teil an alle Clients in der Multicast-Gruppe rundzusenden.
  7. Servervorrichtung nach Anspruch 6, die Kriteriumeinstellmittel (145, 220) enthält, um einen der Clients als Führungseinheit zu kennzeichnen, wobei das festgelegte Rundsendekriterium darin besteht, dass der anfordernde Client die Führungseinheit ist.
  8. Servervorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Rundsendekriterium auf einem Zählwert (340) der Anzahl von Clients in der Multicast-Gruppe beruht, die denselben Teil der Daten angefordert haben.
  9. Servervorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Rundsendekriterium darin besteht, dass eine Zeitspanne seit dem Beginn des Rundsendens eines vorhergehenden Teils eine Dauer überschritten hat, die durch eine frühere Wiedergabe des vorhergehenden Teils festgelegt wurde.
  10. Servervorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die im Speichermittel gespeicherten Daten Videodaten sind.
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